JIM-STUDIE 2007 - MpFS

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22.09.2012 Aufrufe

Seite 58 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest / JIM-Studie 2007 SMS bekommen angerufen werden SMS schicken jemanden anrufen Fotos/Filme machen MP3 mit Bluetooth verschicken Fotos/Filme mit Bluetooth verschicken Handyspiele spielen mit Handy Radio hören 8 11 MP3 als MMS verschicken 5 8 Fotos/Filme als MMS verschicken 4 3 mit Handy im Internet surfen 1 4 mit Handy fernsehen 0 2 Nutzung verschiedener Handy-Funktionen - täglich/mehrmals pro Woche - 11 21 25 20 24 18 36 43 61 65 73 80 79 78 84 0 25 50 75 100 91 Mädchen Jungen Quelle: JIM 2007, Angaben in Prozent Basis: Handy-Besitzer, n=1.127 Bei der ungestützten Abfrage nach den drei wichtigsten Handyfunktionen nennen die Jugendlichen am häufigsten Telefonieren (88 %) und die Kommunikation per SMS (85 %), mit Abstand folgt die Fotofunktion (43 %) und die Musiknutzung (31 %). Erstmals seit Jahren ist nun die eigentliche Grundfunktion des Handys – das Telefonieren – wichtiger als das Senden und Empfangen von Kurznachrichten. Während das Telefonieren für Jungen und Mädchen von vergleichbarer Bedeutung ist, nennen Mädchen häufiger SMS (93 %, Jungen: 76 %) und Fotos machen (47 %, Jungen: 38 %) als wichtigste Handyfunktion. Für Jungen ist es wichtiger, mit dem Handy Musik abspielen zu können (37 %, Mädchen: 24 %). Obwohl das Spielen am Computer oder im Internet für Mädchen eine vergleichsweise geringe Bedeutung hat, wird das „mobile gaming“ am Handy von Jungen und Mädchen zu gleichen Teilen als wichtige Funktion benannt. Im Vergleich zum Vorjahr hat das Musikhören mit dem Handy (+ 12 PP) und das Telefonieren (+ 6 PP) an subjektiver Wichtigkeit bei den Jugendlichen gewonnen. Umgekehrt wurden die Jugendlichen auch explizit nach der für sie unwichtigsten Funktionalität des Handys gefragt. Mit großem Abstand werten 39 Prozent die Option, mit dem Handy ins Internet zu gehen, als unwichtigste Handyfunktion. Für 14 Prozent sind

Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest / JIM-Studie 2007 Seite 59 Handyspiele absolut verzichtbar, es folgt das Fernsehen per Handy (7 %) und das Radiohören (6 %). Telefonieren SMS Fotos machen Musik hören 1 4 Spiele 1 2 Uhr nutzen Videos filmen 1 3 Daten austauschen 1 2 9 7 Radio hören 1 2 2 Wichtigkeit verschiedener Handy-Funktionen - Abfrage ohne Antwortvorgabe - 9 11 8 37 45 14 30 0 20 40 60 80 100 40 33 8 am wichtigsten 10 am zweitwichtigsten am drittwichtigsten Quelle: JIM 2007, Angaben in Prozent Basis: Handy-Besitzer, n=1.127 Fragt man die Jugendlichen nach der Anzahl eingespeicherter Telefonnummern, so bringen es die Handybesitzer auf durchschnittlich 78 Einträge (Mädchen: 85, Jungen: 71). Mit zunehmendem Alter scheint sich der über Handy erreichbare Personenkreis deutlich zu vergrößern. 12- bis 13-Jährige haben 54 Nummern einprogrammiert, die 14- bis 15-Jährigen mit 69 Nummern schon deutlich mehr. Mit knapp unter hundert Einträgen (16-17 Jahre: 92 Einträge, 18-19 Jahre: 91 Einträge) haben die älteren Jugendlichen ein beeindruckendes Netzwerk zur Kommunikation. Dabei sind etwa drei Viertel der eingespeicherten Kontaktdaten die Telefonnummern von Freunden.

Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest / <strong>JIM</strong>-Studie <strong>2007</strong> Seite 59<br />

Handyspiele absolut verzichtbar, es folgt das Fernsehen per Handy (7 %) und das Radiohören<br />

(6 %).<br />

Telefonieren<br />

SMS<br />

Fotos machen<br />

Musik hören<br />

1<br />

4<br />

Spiele 1 2<br />

Uhr nutzen<br />

Videos filmen 1 3<br />

Daten austauschen 1 2<br />

9<br />

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Radio hören 1 2 2<br />

Wichtigkeit verschiedener Handy-Funktionen<br />

- Abfrage ohne Antwortvorgabe -<br />

9<br />

11<br />

8<br />

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45<br />

14<br />

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0 20 40 60 80 100<br />

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8<br />

am wichtigsten<br />

10<br />

am zweitwichtigsten<br />

am drittwichtigsten<br />

Quelle: <strong>JIM</strong> <strong>2007</strong>, Angaben in Prozent Basis: Handy-Besitzer, n=1.127<br />

Fragt man die Jugendlichen nach der Anzahl eingespeicherter Telefonnummern, so<br />

bringen es die Handybesitzer auf durchschnittlich 78 Einträge (Mädchen: 85, Jungen:<br />

71). Mit zunehmendem Alter scheint sich der über Handy erreichbare Personenkreis<br />

deutlich zu vergrößern. 12- bis 13-Jährige haben 54 Nummern einprogrammiert, die<br />

14- bis 15-Jährigen mit 69 Nummern schon deutlich mehr. Mit knapp unter hundert<br />

Einträgen (16-17 Jahre: 92 Einträge, 18-19 Jahre: 91 Einträge) haben die älteren Jugendlichen<br />

ein beeindruckendes Netzwerk zur Kommunikation. Dabei sind etwa drei<br />

Viertel der eingespeicherten Kontaktdaten die Telefonnummern von Freunden.

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