JIM-STUDIE 2007 - MpFS
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Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest / <strong>JIM</strong>-Studie <strong>2007</strong> Seite 55<br />
13. Das Handy als multifunktionale Plattform<br />
13.1 Ausstattung und Nutzungsentgelt<br />
Mit einer Besitzrate von 94 Prozent unter den 12- bis 19-Jährigen ist das Handy das<br />
am weitesten verbreitete Medium bei Jugendlichen und aus der heutigen Jugendkultur<br />
nicht mehr wegzudenken. Mädchen sind hierbei etwas besser ausgestattet als Jungen,<br />
und nur bei den Jüngsten, den 12- bis 13-Jährigen, liegt die Verbreitung unter 90 Prozent.<br />
Bei den ab 14-Jährigen kann man von einer Handy-Vollversorgung sprechen.<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
94<br />
Gesamt<br />
8<br />
95<br />
Mädchen<br />
8<br />
Handy-Besitzer <strong>2007</strong> und 1998<br />
92<br />
Jungen<br />
Quelle: <strong>JIM</strong> <strong>2007</strong>, <strong>JIM</strong> 1998, Angaben in Prozent<br />
Gesamt <strong>2007</strong>, n=1.204 Gesamt 1998, n=803<br />
7<br />
85<br />
12-13 Jahre<br />
3<br />
14-15 Jahre<br />
95 96 96<br />
6<br />
16-17 Jahre<br />
6<br />
18-19 Jahre<br />
16<br />
93 92<br />
Mehrheitlich werden die Kosten des Handys per Prepaidkarte abgerechnet. Das ist<br />
zwar nicht unbedingt wirtschaftlicher, erlaubt aber eine gewisse Kontrolle über die anfallenden<br />
Nutzungsgebühren. Zwei Drittel der Handynutzer bezahlen ihre Kosten im<br />
Voraus, ein Drittel rechnet über einen Vertrag ab. Mit steigendem Alter übernehmen die<br />
Handynutzer aber mehr Verantwortung bzw. können dann auch unter verschiedenen<br />
Tarifoptionen wählen: Während nur 18 Prozent der 12- bis 13-Jährigen über einen Vertag<br />
abrechnen, hat bei den volljährigen Handybesitzern bereits jeder zweite einen festen<br />
Vertrag (14-15 Jahre: 28 %, 16-17 Jahre: 29 %). Deutliche Unterschiede zeigen<br />
sich auch vor dem Bildungshintergrund der Jugendlichen: Jeder fünfte Hauptschüler<br />
HS<br />
9<br />
RS<br />
7<br />
95<br />
Gym<br />
7