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JIM-STUDIE 2007 - MpFS

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Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest / <strong>JIM</strong>-Studie <strong>2007</strong> Seite 13<br />

Bei der Mediennutzung zeigen sich die verschiedenen Vorlieben von Jungen und Mädchen<br />

zum Teil deutlich. Jungen nutzen Computer, vor allem aber Computer- und Konsolenspiele<br />

häufiger. Sechsmal so viele Jungen wie Mädchen spielen regelmäßig mit<br />

der Spielkonsole am Fernseher, dies korrespondiert auch mit der höheren Ausstattung<br />

der Jungen. Mädchen nutzen häufiger Musik-CDs und -kassetten sowie das Radio. Der<br />

MP3-Player wird dagegen etwas mehr von Jungen genutzt. Jungen sehen öfter Videos<br />

oder DVDs, Mädchen greifen häufiger zum Handy oder zur Digitalkamera. Besonders<br />

deutlich ist die Affinität der Mädchen zum Bücherlesen, fast die Hälfte der Mädchen<br />

(48 %), aber nur 28 Prozent der Jungen nehmen regelmäßig in ihrer Freizeit ein Buch<br />

zur Hand. Nur geringe Unterschiede zeigen sich beim Umgang mit Fernseher und Internet<br />

und der Zeitungs- und Zeitschriftenlektüre.<br />

Die Mediennutzung von Jugendlichen unterliegt mit zunehmendem Alter unterschiedlichen<br />

Entwicklungen. Ältere Jugendliche nutzen weniger Bücher und Comics, hören<br />

weniger Hörspiele und sitzen seltener vor einer Spielkonsole. Andererseits lesen Jugendliche<br />

mit zunehmendem Alter deutlich mehr Zeitung und auch die Nutzung von<br />

Computer und Internet sowie Radio und Handy steigen mit dem Alter an. Kaum Unterschiede<br />

im Altersverlauf zeigt die Fernsehnutzung. Auch DVDs und Musik-CDs/kassetten<br />

werden von Jugendlichen unterschiedlichen Alters ähnlich häufig genutzt.<br />

Gegenüber dem Vorjahr zeigt die <strong>JIM</strong>-Studie <strong>2007</strong> insgesamt nur wenige Unterschiede<br />

bei den regelmäßig ausgeübten Medientätigkeiten. Deutlich zugelegt hat noch einmal<br />

die Internetnutzung (von 69 auf 77 %), weiter positiv entwickelt haben sich die MP3-<br />

Nutzung (von 78 auf 82 %) und die digitale Fotografie (von 18 auf 23 %). Eine rückläufige<br />

Nutzung ist bei Musikkassetten/-CDs (- 6 -PP) und Büchern (- 3 PP) zu verzeichnen.<br />

Die übrigen Werte zeigen nur geringe Schwankungen gegenüber dem Vorjahr.

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