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46 IV. Von Bombay bis Peshawar.<br />

zwischen der zweiten und dritten. Alle Wagen haben die<br />

Farben der entsprechenden Billets, sodass man die weiss<br />

angestrichenen Wagen der ersten Klasse auf den ersten<br />

Blick und schon von fern herausfindet. Die Fahrpreise sind<br />

so abgestuft, dass jede höhere Klasse ungefähr das Doppelte<br />

der nächstfolgenden kostet. Erstaunlich billig, aber auch<br />

furchtbar überfüllt, ist die dritte Klasse. Sie wird nur von<br />

Eingeborenen benutzt, und es ist ein unterhaltendes Schau­<br />

spiel zu sehen, wie Männer, Weiber und Kinder mit grossen<br />

Packereien auf dem Kopfe, und die kleinsten Kinder rittlings<br />

auf den Hüften der Mütter sitzend, mit vielem Lärm sich um<br />

die geschlossenen Wagentüren drängen, von denen eine<br />

neue immer erst geöffnet wird, wenn das vorige Coupe<br />

gänzlich vollgepfropft ist. Doch gibt es auch hier besondere<br />

Abteilungen für die Frauen. Etwas besser ist die Intermediate<br />

Class, in der man bisweilen schon weisse Gesichter sieht;<br />

zuweilen sind hier die Coupes mit den Inschriften Natives<br />

oder Europeans only versehen. Die zweite Klasse wird von<br />

den besten Eingeborenen, soweit sie nicht als Fürsten eigene<br />

Wagen haben, und auch stark von den Europäern benutzt.<br />

Die Wagen der ersten Klasse enthalten nur vereinzelte Per­<br />

sonen und laufen meistens leer mit. Fast immer hatten wir<br />

ein Coupe allein und befanden uns bei Tag wie bei Nacht<br />

sehr komfortabel. Ein solcher Wagen erster Klasse besteht<br />

nur aus zwei geräumigen Coupes, in der Mitte durch eine<br />

meist verschlossene Tür getrennt; zu jedem Coupe gehört<br />

ein eigenes Waschzimmer mit allen Bequemlichkeiten, welches<br />

den Kopf des Wagens bildet. An beiden Längsseiten des<br />

Coupes befinden sich zwei gepolsterte, mit Leder überzogene<br />

Bänke, die am Tage zum Sitzen dienen, während bei Nacht<br />

die Betten auf denselben gemacht werden. Zwei ebensolche<br />

sind an der Decke befestigt und können erforderlichen Falls<br />

herabgelassen werden. Da für die Nacht sleeping accommo-<br />

dation garantiert ist, so dürfen nachts nicht mehr als vier,

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