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232 IX- D'e Heimreise.<br />

mit Wehmut sahen wir das herrliche Land ferner und fer­<br />

ner rücken und zuletzt in der Abenddämmerung ver­<br />

schwinden.<br />

Die Britannia war nicht so neu wie der Himälaya, da­<br />

für aber um vieles besser eingefahren. Der Kapitän war ein<br />

pflichttreuer, wackerer Mann, der auch für seine Passagiere<br />

ein freundliches Wort übrig hatte. Die Mannschaft tat pünkt­<br />

lich ihren Dienst und die Stewards waren nicht so faul, wie<br />

die auf dem Himälaya. Auch die Passagiere hatten ein an­<br />

deres Gepräge als das junge, turburlente, übermütige, ver­<br />

gnügungssüchtige Volk, das uns auf dem Hinwege begleitet<br />

hatte. Unsere jetzigen Mitreisenden kamen meist aus Austra­<br />

lien und waren zum grösseren Teile gesetzte, ältere Leute,<br />

die ihre Geschäfte dort abgeschlossen haben mochten und<br />

in die Heimat zurückkehrten. Zwei wackere freidenkende<br />

Geistliche und ein Arzt, Dr. Jameson — nicht der berüchtigte —<br />

mit seinem reizenden Töchterchen Violet hingen enger zusammen<br />

und wir wurden bald näher mit ihnen bekannt. Vier junge Inder<br />

schlössen sich naturgemäss an uns an. Sie waren für uns<br />

der letzte Nachhall indischer Herrlichkeit. Natürlich fehlte<br />

es auch nicht an weniger sympathischen Elementen.<br />

Am Sonntag war zweimal Gottesdienst, und wir hörten<br />

gern die praktischen, zu Herzen dringenden Reden der er­<br />

wähnten Geistlichen an. Da war nichts von Dogmatik; da<br />

wurden die Verhältnisse des wirklichen Lebens mit seinen<br />

Bestrebungen und Sorgen durchgesprochen,, und das alles in<br />

einer Weise, welche diskret und darum wirksam auf das<br />

Ewige, Unnennbare hinwies. „Viele Leute", sagte der Geist­<br />

liche, „müssen bei allem klagen und murren. Sie wohnen<br />

in einer schlechten Gegend, in Grumbling Street; wir aber<br />

wollen sie zu uns herüberlocken, damit sie ihre Wohnung mit<br />

uns in Thanksgiving Street nehmen und alles, was ihnen zu-<br />

stösst, mit Gelassenheit, ja mit Dank gegen die Vorsehung<br />

entgegennehmen".

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