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208 VII. Von Calcutta nach Bombay. ein solches enthalten diese Zelte Eingänge mit Türen, Salons, Schlafzimmer und andere Räume, welche weder an Grösse noch an Eleganz hinter den städtischen Wohnungen zurückstehen. Der Rasen des Bodens ist von einem Teppich überdeckt, an den Wänden hängen Spiegel und Bilder, Hängelampen hängen von dem Leinwanddach herunter, Tische, Sofas, Stühle, Betten und anderes Hausgerät sind vollständig vorhanden. Vor Dieben schützt ein Wächter die Zelte, welche oft zu mehreren zusammen stehen und eine kleine Strasse bilden. Das ganze System des Zeltwohnens ist eben­ so gesund wie angenehm, lässt sich aber nur da durchführen, wo, wie in Bombay, den ganzen Winter hindurch kein Wind und keine Kälte und nur ein Minimum von Regen zu er­ warten ist.

Achtes Kapitel. Von' Bombay nach Madras und Ceylon. F^Ver Tag der Abreise kam immer näher. Die verschiedenen Abschiedsfeste, welche von den Besuchern des Cosmo­ politan Club, vom Prinzen Baldevi, von Herrn Chichgar im Parsiklub usw. über uns verhängt wurden, waren glücklich überstanden, alle Abschiedsbesuche gemacht, die Andenken eingekauft und die Koffer gepackt. Schon früh hatten sich einige Dutzend Freunde und Bekannte in unserer geräumigen Wohnung eingefunden und sahen zu, wie wir frühstückten. Schmunzelnd strich Tribhuvandäs eine lange Reihe von Silberrupien ein; mit der scherzhaften Versicherung, seinen Cosmopolitan Club in allen Ländern Europas rühmen und empfehlen zu wollen, bestiegen wir den Wagen und rollten nach dem palastartigen Bahnhof von Victoria Station. Dort hatten sich auch alle vorher Anwesenden und noch viele andere eingefunden. Des Abschiednehmens war kein Ende, und ein theosophistischer Parsijüngling namens Ardeshir, d. h. Artaxerxes, fuhr einige Stationen mit, um mich über die Theosophie zu befragen. Ich konnte ihm nur wieder­ holen, was ich oftmals bei ähnlicher Veranlassung gesagt habe. „Ihr Theosophisten", sagte ich, „verfolgt anerkannter- massen drei Hauptzwecke: 1) Erneuerung der glorreichen Deussen, Erinnerungen an Indien. I4

208 VII. Von Calcutta nach Bombay.<br />

ein solches enthalten diese Zelte Eingänge mit Türen,<br />

Salons, Schlafzimmer und andere Räume, welche weder an<br />

Grösse noch an Eleganz hinter den städtischen Wohnungen<br />

zurückstehen. Der Rasen des Bodens ist von einem Teppich<br />

überdeckt, an den Wänden hängen Spiegel und Bilder,<br />

Hängelampen hängen von dem Leinwanddach herunter, Tische,<br />

Sofas, Stühle, Betten und anderes Hausgerät sind vollständig<br />

vorhanden. Vor Dieben schützt ein Wächter die Zelte,<br />

welche oft zu mehreren zusammen stehen und eine kleine<br />

Strasse bilden. Das ganze System des Zeltwohnens ist eben­<br />

so gesund wie angenehm, lässt sich aber nur da durchführen,<br />

wo, wie in Bombay, den ganzen Winter hindurch kein Wind<br />

und keine Kälte und nur ein Minimum von Regen zu er­<br />

warten ist.

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