•-***!:* :li2H jIEÜ~ 1 1 1 - JScholarship
•-***!:* :li2H jIEÜ~ 1 1 1 - JScholarship
•-***!:* :li2H jIEÜ~ 1 1 1 - JScholarship
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ankunft in Bombay. Der Cosmopolitan Club. 203<br />
geräumigen Gartens war ein zweites Haus, in welchem un<br />
sere Freunde, die vier Brüder Nazar, zur Miete wohnten.<br />
Durch sie wurden wir mit Tribhuvandäs bekannt und haben<br />
manchen köstlichen Abend mit ihm und seiner Familie in<br />
der kühlen, geräumigen Vorhalle seines Palastes unter Plaudern,<br />
Scherzen und Musizieren zugebracht. Auch das grosse Grund<br />
stück gegenüber auf der anderen Seite von Girgaum Road ge<br />
hörte Tribhuvandäs. Hier hatte er in einer verschämten Ecke<br />
eine Schnapsbude für Arbeiter angelegt, während er in dem<br />
geräumigen Hauptgebäude seine Lieblingsschöpfung, den<br />
Cosmopolitan Club, begründet hatte. Dieser sollte, wie schon<br />
der Name besagt, den Bedürfnissen aller Nationen entgegen<br />
kommen. Hier konnte man vegetarisch auf Hinduweise oder<br />
auch europäisch mit Fleisch und geistigen Getränken bedient<br />
werden, und eine Gesellschaft dem europäischen Komfort zu<br />
neigender Inder fand sich bei den täglichen Mahlzeiten hier<br />
zusammen. Eifrigst strebte Tribhuvandäs danach, auch ein<br />
mal Europäer in seinem Klub zu beherbergen, und so Hessen<br />
wir uns dazu einfangen, teils um unsere Freunde bei der Hand<br />
zu haben, teils um dem indischen Volksleben etwas näher zu<br />
treten, als es von der Terrasse des Esplanadehotels aus mög<br />
lich gewesen war. Die Zimmer konnten wir nach Belieben<br />
wählen und wechseln. Bei der Einfachheit ihrer Ausstattung<br />
waren sie mit drei Rupien täglich für uns beide reichlich be<br />
zahlt. Dafür konnten wir uns in den weiten, leeren Räumen<br />
des ersten Stockes nach Herzenslust ausbreiten und genossen<br />
eine für Bombay seltene Ruhe. Diese war uns in der Tat<br />
jetzt sehr erwünscht, denn ich hatte dem ehrwürdigen und<br />
liebenswerten Javeriläl Umiagankar, dem Sekretär der Asiatic<br />
Society, versprochen, in dieser am 25. Februar einen Vortrag<br />
zu halten, und ich beschloss, denselben gleichzeitig im Druck<br />
erscheinen zu lassen und zu einem kleinen Vermächtnisse für<br />
Indien zu gestalten. In der Tat hat er dort seine Wirkung<br />
getan, da er nicht nur in englischer Sprache als Broschüre