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Abschied von Calcutta. Der Huqqa. 183<br />

wasserfreien Hälfte der Kokosnuss wird art den Mund ge­<br />

bracht, um den Rauch herauszusaugen. Da der brennende<br />

Tabak in einem tönernen Kopfe senkrecht über der Kokos­<br />

nuss balanciert, so darf das Ganze nicht aus derperpendikulären<br />

Lage gebracht werden, und es sieht äusserst possierlich<br />

aus, wenn der Rauchende sich bei jedem Zuge mit Mund,<br />

Kopf und Hals an die Kokosnuss anschmiegt. Ein hinein­<br />

gestecktes Röhrchen würde diese Unbequemlichkeit heben;<br />

aber die wenigsten erlauben sich einen solchen Luxus. Der<br />

gewöhnliche Raucher, wie man ihn in Calcutta vor der Tür<br />

seiner Hütte an der Strasse sitzen sieht, trinkt den Rauch<br />

unmittelbar aus dem in die Kokosnuss gebohrten Loch.<br />

Anders und viel künstlicher mit Glasbehälter und Schlauch<br />

ausgestattet sind die Wasserpfeifen in den türkischen Ländern.<br />

Sie heissen dort Nargileh, welcher Name aus dem Persischen<br />

stammen soll. Indes gebe ich zu bedenken, dass närikela<br />

im Sanskrit die Kokosnuss bedeutet, und dass die indische<br />

Wasserpfeife statt der in der Türkei üblichen Glaskaraffe.<br />

noch heute als Hauptbestandteil eine wirkliche Kokosnuss<br />

hat. Es dürfte also der Name und mit ihm der ganze Ge­<br />

brauch aus Indien stammen und von dort erst nach den<br />

westlichen Ländern gelangt sein.

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