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136 V. Von Peshawar bis Calcutta.<br />

in diesem Zustande sehen würde. Ich erwähnte wiederholt,<br />

dass auch meine Frau sogleich eintreffen würde, aber er<br />

Hess sich nicht stören, und erst als meine Frau mit Gefolge<br />

hinter den Bäumen erschien, Hess er sich ein kleines<br />

Lümpchen reichen, und so war er auch für diesen Besuch<br />

hinreichend gerüstet. Der Mahäräja verabschiedete sich,<br />

Bhäskaränanda Hess sich die Druckbogen einer von ihm<br />

unternommenen und seitdem auch erschienenen Ausgabe<br />

der Upanishad's reichen, und so fehlte es nicht an Stoff<br />

für die Unterhaltung.. Im weiteren Verlaufe Hess er eine<br />

Frucht bringen, zerlegte sie und bestand darauf, die ein­<br />

zelnen Stückchen mir und meiner Frau aus seinen braunen<br />

Händen direkt in den Mund gelangen zu lassen. Beim<br />

Abschiede schenkte er uns eine Mangofrucht, die ein Ver­<br />

ehrer ihm aus dem fernen Süden mitgebracht hatte, wo<br />

alles früher reif ist als in dem nördlichen Indien. Obwohl<br />

nämlich dieser Heilige das Gelübde völliger Besitzlosigkeit<br />

befolgte und ihm zum guten Teile die Verehrung verdankte,<br />

mit der die Menge zu ihm aufblickte, obwohl er schlechter­<br />

dings nichts auf der Welt sein eigen nannte, so fehlte es<br />

ihm doch keineswegs an dem Notwendigen. Da sein Ge­<br />

lübde völliges Nackendgehen erforderte, und dieses in den<br />

Strassen der Stadt polizeilich untersagt ist, so hielt er sich<br />

in einem grossen und schönen Garten auf, den ihm irgend<br />

ein Verehrer zur Verfügung gestellt hatte. Hier wandelte<br />

er zwischen schattigen Bäumen, verfasste seine Werke und<br />

empfing die Besuche seiner. Verehrer. Viele derselben<br />

schickten ihm regelmässig Essen, andere sahen es als eine<br />

besondere Gnade an, ihn bedienen zu dürfen. Als ich ihn<br />

ein anderes Mal mit meiner Frau und Herrn und Frau Aus<br />

dem Winkel, einem jungen Dresdener Ehepaare, besuchte,<br />

führte er uns überall umher, nannte die beiden Damen<br />

seine Mütter und war in rührender Weise bemüht, ihnen<br />

beim Herabsteigen der steinernen Treppe behülflich zu sein,

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