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Ein Ekka. Tonfiguren. Fyzabad und Ayodhyä. 127<br />

Wagen zu stehlen war. Wir trösteten ihn durch einige<br />

Münzen und Hessen uns nach Hause haudern.<br />

Die folgenden Tage benutzten wir teils, um mohamme­<br />

danische Prachtbauten zu besuchen, deren es in und um<br />

Lucknow eine ganze Anzahl gibt, teils machten wir Be­<br />

kanntschaft mit mehreren Fabrikanten von Tonfiguren, welche<br />

die indischen Volkstrachten und Gewerbe darstellen und in<br />

Lucknow sehr schön angefertigt werden. Freilich waren die<br />

Preise nicht billig; für eine gut gefertigte, etwa 20 cm hohe<br />

Figur wurden 10 Mark und mehr gefordert.<br />

Erst am Abend vor unserer Abreise stellte sich in unserem<br />

Hotel der Hindufreund ein, an den wir empfohlen worden<br />

waren. Er widmete uns einige freundliche Stunden und ver­<br />

sah uns mit einer Empfehlung für Fyzabad, die Eisenbahn­<br />

station für das benachbarte Ayodhyä, die Stadt des Räma,<br />

welche das nächste Ziel unserer Reise bildete.<br />

Am frühen Morgen legten wir die kurze Strecke von<br />

Lucknow nach Fyzabad zurück und suchten dort, nachdem<br />

wir im Hotel Wohnung genommen, das Haus des Mannes<br />

auf, an den wir empfohlen waren. Leider war auch er in­<br />

folge der Feiertage verreist, und nachdem wir mit einem<br />

zu Besuch in seinem Hause anwesenden Freunde eine<br />

längere Unterhaltung gehabt und uns über die Verhältnisse<br />

in Ayodhyä einigermassen orientiert, beschlossen wir, den<br />

Weg dorthin allein anzutreten. Ein Wagen war schnell be­<br />

schafft, unser Diener schwang sich zum Kutscher auf den<br />

Bock, und wir rollten der berühmten Stadt des Räma zu.<br />

Ausser einigen kolossalen Säulentrümmern, die wir unter­<br />

wegs hier und da bemerkten, gemahnte nichts daran, dass<br />

wir uns auf der Stätte so vieler verklungener Herrlichkeit<br />

befanden. In weniger als einer Stunde war Oudh, auf der<br />

Stätte des alten Ayodhyä, erreicht, welches sich lang an dem

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