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Abschied von Lahore. Amritsar. Mr. Summers. 101<br />
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welchem die Verehrer sich dicht durcheinander drängten,<br />
durfte von uns natürlich nicht betreten werden, doch Hess es<br />
sich von den weit geöffneten Pforten aus vollkommen über<br />
sehen. Ein Führer geleitet den Fremden auf das flache Dach,<br />
wobei man die vergoldeten Kupferplatten, mit denen die<br />
Kuppeln und andere Teile bedeckt sind, und von welchen<br />
der Tempel den Namen hat, aus nächster Nähe betrachten<br />
kann. Die eintretende Dämmerung mahnte zur Rückkehr.<br />
Wir hatten ein Gewirr volkreicher Strassen zu passieren. Die<br />
Zudringlichkeit der Händler, welche den Wagen überall auf<br />
zuhalten suchten, Hess auf einen stark entwickelten Fremden<br />
verkehr schliessen. Beim Dinner im Dak Bungalow waren nur<br />
wenige Gäste vorhanden, und es entspann sich eine ganz<br />
angenehme Unterhaltung; namentlich ein Mr. Summers, ein<br />
Mann in den besten Jahren, der sich nachher als Member of<br />
Parliament vorstellte, zeigte durch seine Fragen eingehenderes<br />
Interesse, als man es sonst bei dem Durchschnittsengländer<br />
zu finden pflegt. Wir sassen noch lange mit ihm zusammen<br />
und haben ihn noch mehrere Male wieder getroffen; so in<br />
Delhi, wo er eifrig die Schulen besuchte, und am heiligen<br />
Abend in Lucknow, wo ich ihm, um die possenhafte Vor<br />
stellung einer Bande von schottischen Musikanten zu ver<br />
wischen, einige deutsche Weihnachtslieder vorspielte. Das<br />
sollte unser Abschied für dieses Leben sein. Am nächsten<br />
Morgen fuhr er nach Allahabad [zum nationalen Kongress,<br />
und zwei Tage später hörten wir, dass er dort, man wusste<br />
nicht an welchem Leiden, hoffnungslos erkrankt darnieder<br />
liege. Wenige Tage darauf lasen wir in der Zeitung seine<br />
Todesanzeige. Als wir dann später nach Allahabad kamen,<br />
hörten wir in dem Hotel, in welchem er gestorben war, das<br />
Nähere. Er war an den Pocken erkrankt, und man vergass<br />
nicht hervorzuheben, dass er im Parlamente als ein Gegner<br />
des Impfzwanges bekannt war.<br />
Wir haben es versäumt, uns vor unserer Reise nach