01.01.2013 Aufrufe

Schorborn - Neues Land

Schorborn - Neues Land

Schorborn - Neues Land

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. 102 - Dezember 2008<br />

Online: Unsere neue Homepage – neuesland.de


Waltraut & Jochen Buhrow<br />

<strong>Neues</strong> <strong>Land</strong>,<br />

im Dezember 2008<br />

Liebe Freunde,<br />

schon wieder oder wieder einmal bekommt<br />

ihr eine neue Ausgabe unserer<br />

"Mitteilungen" ins Haus. Ich habe das<br />

Gefühl, wir sind echt nahe beieinander,<br />

das Neue <strong>Land</strong> und ihr, unsere Freunde.<br />

Das liegt zu einem Gutteil daran, dass<br />

wir im Neuen <strong>Land</strong> einige Herausforderungen<br />

zu bewältigen haben.<br />

Ich erinnere noch einmal kurz:<br />

Die Deutsche Rentenversicherung<br />

(DRV) hatte uns nach einer Visitation in<br />

unseren Therapiehäusern (<strong>Schorborn</strong><br />

und Amelith) diverse Auflagen erteilt,<br />

damit wir weiterhin von ihnen belegt<br />

werden. Das heißt für uns, dass wir<br />

auch von ihnen finanziert werden. Diese<br />

Auflagen fordern uns enorm heraus,<br />

sowohl kräftemäßig als auch finanziell.<br />

Wir hatten den meisten von euch dann<br />

Anfang September per "Sondermitteilungen"<br />

einen Spendenaufruf zugeleitet,<br />

damit wir die Herausforderungen finanziell<br />

meistern können.<br />

Ein Prinzip unserer Arbeit ist, dass wir<br />

keine Schulden machen und so baten<br />

wir Gott, uns auf diesem Weg zu helfen.<br />

Die Folge war eine wahre Segensflut,<br />

die noch immer anhält. Über 500 Einzelspender<br />

plus einige befreundete Ge-<br />

meinden haben insgesamt über<br />

170.000 Euro zusammengelegt. Ist das<br />

nicht großartig?<br />

Sensationell, würde ich sagen. Wir sind<br />

also sehr von euch ermutigt worden!<br />

Wir sind Gott von Herzen dankbar einen<br />

Freundeskreis wie euch zu haben, der<br />

uns so gewaltig unter die Arme greift.<br />

Wir danken allen Gebern von ganzem<br />

Herzen! Wir danken auch für alle Rückmeldungen,<br />

für alle Gebete, Briefe, Anrufe<br />

und Mails! Wir können es kaum<br />

fassen!<br />

Habt ihr schon genug? - fragten uns in<br />

den vergangenen Tagen immer wieder<br />

Einzelne von euch. Dazu unsere Antwort:<br />

Wir sind zwar über alle unsere Erwartungen<br />

hinaus beschenkt worden, aber<br />

leider sind die Kosten sehr viel höher,<br />

als wir ursprünglich vermutet haben.<br />

Andreas Loewe, unser "Baumanager"<br />

hat jetzt insgesamt für <strong>Schorborn</strong> und<br />

Amelith 380.000 Euro an Kosten errechnet.<br />

Einiges können wir mit Freiwilligen<br />

aus unserem Ehemaligen- und<br />

Freundeskreis selber machen, so dass<br />

noch ca. 300.000 Euro an Kosten bleiben.<br />

Das ist sehr viel Geld!<br />

Aber die Kosten hauen uns nach diesem<br />

großen Erweis eurer Hilfe nicht mehr<br />

nieder. Wir sind sehr zuversichtlich,<br />

dass Gott Wege findet, wie wir das Gesamtpaket<br />

schultern können!<br />

Andreas Loewe berichtet uns weiter unten<br />

in diesen "Mitteilungen" Näheres zu<br />

den Umsetzungen der Therapieauflagen.<br />

Dazu kommt, dass wir im Anschluss an<br />

diese Arbeiten in <strong>Schorborn</strong> eine neue<br />

Küche und Werkstätten schaffen müssen.<br />

Die Küche soll im kleinen Haus in den<br />

Räumen der Töpferei realisiert werden.<br />

Zwischen dem Therapiehaus (dem jetzigen<br />

Speiseraum) und der zukünftigen<br />

Küche soll ein Neubau als Verbindungstrakt<br />

zwischen den Häusern erstellt<br />

werden. Dieser wird den Speiseraum<br />

und den Wohnzimmerbereich vergrößern.<br />

Das Vorhaben wird uns sehr her-


ausfordern, aber es wird auch viel bewirken.<br />

Die Küche und der Speiseraum<br />

sind seit Jahren zu klein. Wir können<br />

durchatmen, wenn wir hier großzügigere<br />

Räume haben und effektiver wirtschaften<br />

können. Da kommt uns die<br />

Auflage der Rentenversicherung entgegen.<br />

Die Werkstätten sollen in dem Gebäude<br />

Lange Grund (Alte Schlachterei) realisiert<br />

werden. Die Vorplanungen laufen.<br />

Wir sind sehr zuversichtlich, wenngleich<br />

wir auch die ganzen Umbauten gerne so<br />

schnell wie möglich hinter uns hätten<br />

um uns wieder voll und ganz den Menschen<br />

zuzuwenden, die Gott uns anvertraut<br />

hat. Die Herausforderungen schultern<br />

wir mehr oder weniger ehrenamtlich<br />

zusätzlich, so dass auch in dieser<br />

Zeit immer die uns anvertrauten Menschen<br />

Vorrang haben. Das ist unsere<br />

eigentliche Aufgabe und das nehmen<br />

wir ernst. Sie sollen die Hilfe erfahren,<br />

die sie so nötig brauchen. Zuallererst<br />

sind wir eine Therapiearbeit für drogenabhängige<br />

Menschen.<br />

Trotzdem, es ist eine Doppelbelastung.<br />

Bitte betet für die Mitarbeiter in <strong>Schorborn</strong><br />

und Amelith, dass sie die Herausforderungen<br />

weiterhin gut bewältigen.<br />

Vielen Dank!<br />

In diesen Tagen haben wir verschiedene<br />

Überweisungen von einigen befreundeten<br />

Kirchengemeinden (zumeist sind es<br />

Baptistengemeinden) erhalten, die uns<br />

Anteile ihrer Erntedankopfer oder Sondersammlungen<br />

zukommen lassen. Das<br />

hilft uns enorm weiter und wir staunen,<br />

wie diese "Segensflut" auch von den<br />

Gemeinden ausgeht!<br />

Wir sagen den Gemeinden von Herzen<br />

ein ganz dickes DANKESCHÖN!<br />

Wir sind sehr beschenkt. Hinter den<br />

Überweisungen erleben wir eure Liebe<br />

zu uns und damit auch zu den "Verlorenen",<br />

denen wir im Neuen <strong>Land</strong> zur Hilfe<br />

sind. Wir erleben uns reich beschenkt<br />

– in jeder Hinsicht! Vielen Dank!<br />

oben: Therapiehaus <strong>Schorborn</strong><br />

unten: Therapiehaus Amelith (Rückseite)<br />

Therapieauflagen - Umsetzungen<br />

Zur Bewältigung und Umsetzung der<br />

Therapie-Auflagen der Deutschen Rentenversicherung<br />

haben wir ein Team<br />

gebildet, das aus Mitarbeitern der beiden<br />

Häuser <strong>Schorborn</strong> und Amelith besteht.<br />

Dabei hat Erhard Nack die Verantwortung<br />

für die konzeptionellen Belange. Er<br />

ist unser Verhandlungspartner der Rentenversicherung<br />

gegenüber.<br />

Andreas Loewe leitet die bauliche Umsetzung<br />

der Auflagen für beide Häuser.<br />

Er wird unterstützt von Clemens Mauser<br />

und Eberhard Ruß(Amelith) und Artur<br />

Fiks und Olaf Schwarz (<strong>Schorborn</strong>).<br />

Ich habe Andreas einige Fragen gestellt<br />

und ihn gebeten, uns einmal zu berichten,<br />

wie er die Mehrarbeit schultert und<br />

wie die Arbeit voran geht.<br />

Andreas:<br />

"Es ist so, wir haben enorm viel zu tun.<br />

Aber wir packen es an. Wir haben einen<br />

Bauzeitenplan erstellt und arbeiten uns<br />

von Meilenstein zu Meilenstein voran.<br />

Mit dem Bauzeitenplan setzen wir uns


zeitlich selbst unter Druck. Nur mit großer<br />

Disziplin und in einem guten vertrauensvollen<br />

Miteinander aller Mitarbeiter<br />

kommen wir gut voran. Und dieses<br />

Miteinander haben wir. Jeder gibt sein<br />

Bestes. Wir sind gemeinsam unterwegs.<br />

Wir stehen zueinander und alle packen<br />

mit an. Unsere Not hat viele Menschen<br />

uns gegenüber aufgeschlossen und so<br />

wachsen wir in stärkere Beziehungen.<br />

Wir spüren und haben Rückendeckung<br />

und müssen nicht allein voran gehen.<br />

Unternehmen gewähren uns Preisnachlässe.<br />

Freunde und Gemeinden spenden<br />

und beten für uns. Eine Welle der Soli-<br />

darität geht über uns.<br />

Je mehr Kraft ich benötige, umso mehr,<br />

so stelle ich fest, bin ich auch an meiner<br />

Kraftquelle angeschlossen. Ich lebe<br />

noch mehr aus dem Wort Gottes, aus<br />

seinem Zuspruch.<br />

Sehr dankbar bin ich auch für Simone,<br />

meine Frau. Wir haben eine große Familie<br />

mit mehreren Pflegekindern. Meine<br />

Frau schultert sehr viel und gibt mir<br />

gleichzeitig Rückenwind. Wir stehen zueinander<br />

und sind eins in dem, was wir<br />

leben, auch als Teil des Neuen <strong>Land</strong>es.<br />

In Amelith verstehen wir uns auf mehreren<br />

Ebenen als eine lebendige Baustelle.<br />

Da ist die tatsächliche Baustelle in und<br />

an der wir arbeiten.<br />

Da ist die Mitarbeitergemeinschaft – Wir<br />

haben Ergänzung durch neue Mitarbeiter<br />

erfahren und wachsen zueinander.<br />

Und da ist die Gemeinschaft und das<br />

Miteinander mit unseren Gästen, die wir<br />

auf ihrem Weg der inneren Heilung in<br />

ihrer Rehabilitation begleiten.<br />

Die Ebenen greifen ineinander und Gott<br />

steht zu uns.<br />

Die Gäste kommen nicht zu kurz und<br />

machen gute Fortschritte.<br />

Wir vergeben Bauaufträge an Firmen<br />

und erleben Entlastung.<br />

Und die Arbeiten sind sowohl in <strong>Schorborn</strong><br />

als auch in Amelith gut vorangekommen.<br />

In allem halten wir einen guten<br />

Draht zur Deutschen Rentenversicherung.<br />

Mich prägt besonders ein Bibelvers:<br />

"Wachet, steht im Glauben, seid mutig<br />

und stark!" (1. Kor. 16, 13)<br />

Ich könnte viel erzählen, auch in manche<br />

Einzelheit hinein, das sprengt wahrscheinlich<br />

diesen Rahmen. Aber ich<br />

denke, es wird deutlich, dass ich und<br />

wir im Neuen <strong>Land</strong> mit den Auflagen<br />

positiv umgehen und sehr zuversichtlich<br />

sind.<br />

Hier sind einige Beispiele von dem, was<br />

wir in den letzten Wochen in beiden<br />

Häusern umgesetzt haben:<br />

� Wir haben neue Bäder geschaffen,<br />

so dass wir für unsere insgesamt<br />

38 Therapieplätze Duschen, Toiletten<br />

und Waschtische wie gefordert<br />

bereitstellen können. Das hat<br />

einige Umbauarbeiten gefordert,<br />

die fast abgeschlossen sind.<br />

� Die Gäste aus den bisherigen Adaptionsplätzen<br />

(Gäste in der Erprobungsphase<br />

der Therapie) sind<br />

in neu und besser gestaltete Unterkünfte<br />

innerhalb der Häuser<br />

umgezogen.<br />

� Unsere Computerräume wurden<br />

inkl. der entsprechenden Elektrik<br />

neu hergerichtet.<br />

� Wir haben E-Checks durchgeführt<br />

und dabei zum Teil die Elektrik<br />

erneuert.<br />

� Wir haben brandschutzgerechte<br />

und brandsichere Fußböden verlegt<br />

und sind dabei, auch die


Treppenhäuser brandschutzsicher<br />

zu machen.<br />

� In Amelith haben wir mit entsprechendem<br />

barriere- und diskriminierungsfreiem<br />

Bauen eine behindertengerechte<br />

Unterkunft geschaffen.<br />

� Wir haben alle 38 Gästeunterkünfte<br />

mit neuen Betten (1 m x 2 m)<br />

und Matratzen versehen. Dazu<br />

kommen noch neue passende<br />

Nachtschränke, Schreibtische und<br />

Stühle. Die Kleiderschränke haben<br />

einen abschließbaren Möbeltresor<br />

erhalten. Die Betten haben wir mit<br />

einigen ehemaligen Gästen in Amelith<br />

selbst gebaut.<br />

� Wir sind dabei, ein Notfallmanagement<br />

mit einem Notfallmeldesystem<br />

zu erstellen, was z.B. eine<br />

Erneuerung der Telefonanlagen<br />

zur Folge hatte.<br />

� Aufgrund einer Begehung durch<br />

Brandschutzprüfer und Feuerwehr<br />

werden neue Brandmelder angeschafft<br />

und neue Brandschutztüren<br />

eingebaut.<br />

� Die Therapeutenbüros haben verschließbare<br />

Stahlschränke bekommen.<br />

� Für die Vorratshaltung haben wir<br />

neue Regale angeschafft.<br />

Das waren nur Beispiele. Es ist noch<br />

wesentlich mehr erneuert und verbessert<br />

worden.<br />

All das musste gut, sparsam und<br />

zeitnah erfolgen.<br />

Es war ein ganz schöner Marathon, ihr<br />

könnt es euch vorstellen. Dankbar sind<br />

wir, dass die therapeutische Arbeit mit<br />

unseren Gästen ohne Beeinträchtigung<br />

fortlaufen konnte.<br />

Ich<br />

möchte allen beteiligten Mitarbeitern,<br />

allen voran Andreas<br />

und Erhard sehr herzlich danken, dass<br />

ihr mutig und geschlossen vorangegangen<br />

seid und euch weit über eure offizielle<br />

Arbeitszeit hinaus ehrenamtlich<br />

eingesetzt habt! Ihr seid echt Spitze!!!<br />

Erhard vor einem neuen Stahlschrank im Büro<br />

<strong>Neues</strong> Bad – neues Bett – neuer Fußboden


Die Arbeitstherapiescheune inAmelith<br />

Amelith<br />

Einweihung der<br />

Arbeitstherapiescheune<br />

Alle, die in Amelith waren haben sie im<br />

Auge: Die Scheune, die mitten auf dem<br />

Hof vor dem großen Therapiehaus<br />

steht. Seit Jahren war sie uns ein Anliegen.<br />

Hier sollten die Arbeitsmöglichkeiten<br />

für unsere Gäste in der Therapie,<br />

aber auch für unsere Ehemaligen<br />

verbessert werden. Sie sollte ein<br />

"Hingucker" werden, wie man es<br />

heute nennt. Und wir haben uns an<br />

die Arbeit gemacht.<br />

Am 16.11. haben wir die Scheune<br />

anlässlich eines "Tages der Offenen<br />

Tür" offiziell eingeweiht! Im Bild<br />

könnt ihr die Schönheit der Scheune<br />

von außen etwas nachvollziehen. Die<br />

Arbeitstherapiescheune beinhaltet<br />

die Tischlerei, die Töpferei, zwei<br />

Kreativwerkstätten (für Kerzen und<br />

Pappe/Papier), ein Büro für die Arbeitstherapeuten<br />

und entsprechende Sozial-<br />

und Sanitärräume.<br />

Wir freuen uns, mit der Fertigstellung<br />

dieses Gebäudes unserer Vision für<br />

Amelith einen guten Schritt näher gekommen<br />

zu sein.<br />

Allen Helfern sagen wir ein herzliches<br />

Dankeschön und unserem Architekten<br />

(Dirk Lange) und unserem Bauleiter<br />

sprechen wir ein dickes Kompliment<br />

aus. Die Scheune ist nicht nur zweckvoll<br />

und modernen Arbeitsrichtlinien gemäß<br />

gestaltet, sie ist auch ein wirklicher<br />

"Hingucker" geworden!<br />

"Tag der offenen Tür"<br />

Weil die Anteilnahme an unseren Bauarbeiten<br />

so groß war, haben wir in<br />

Amelith sehr kurzfristig einen außerordentlichen<br />

"Tag der offenen Tür" angesetzt.<br />

Er sollte den interessierten Menschen<br />

in unserem Umfeld offen stehen.<br />

Und so war es. Etwa 300 Besucher<br />

waren unserer Einladung gefolgt. Es<br />

gab viele gute und intensive Begegnungen<br />

und wir haben uns wieder einmal<br />

gefreut, wie gut wir in das dörfliche<br />

Umfeld Ameliths integriert sind.<br />

Wer von euch jetzt neugierig auf Amelith<br />

geworden ist, ist schon jetzt sehr<br />

herzlich eingeladen, uns im nächsten<br />

Jahr am Himmelfahrtstag - 21.05.09 -<br />

in Amelith zu besuchen. Da steigt wieder<br />

ein großer "TAG DER BEGEGNUNG".<br />

Näheres darüber erfahrt ihr in den<br />

nächsten Mitteilungen im Frühjahr 09.<br />

Zwischen Andreas Loewe (links) und Eberhard<br />

Ruß (rechts) unsere neuen Mitarbeiter in Amelith:<br />

Daniel Reichwald, Dipl.-Psychologe, Michaela Morgenstern,<br />

Ergotherapeutin, Richard Josi, Dipl.-<br />

Sozialarbeiter.


Ein Teil der Hausgemeinschaft <strong>Schorborn</strong><br />

<strong>Schorborn</strong><br />

Anneliese Krüger (Schwester Anneliese)<br />

fühlt sich seit einigen Wochen wohl<br />

in der Seniorenresidenz in Stadtoldendorf<br />

(5 km von <strong>Schorborn</strong>). Sie ist jetzt<br />

86 Jahre alt und benötigt eine altersgerechte<br />

Pflege. Ihr Wohnen im Forsthaus<br />

<strong>Schorborn</strong> war nicht mehr möglich. Sie<br />

gehört aber weiterhin zu unserer Neuland-Familie<br />

und wir besuchen sie so oft<br />

es geht. Wir sind dankbar, dass es ihr in<br />

dem Alten- und Pflegeheim gut geht<br />

und dass sie sich gut eingelebt hat.<br />

Im <strong>Schorborn</strong>-Café gibt es schon länger<br />

Bilderausstellungen verschiedener<br />

Künstler, die bei Café-Besuchern großen<br />

Anklang finden. Dazu zählen u.a. Werke<br />

der Aquarellmalerei und Acryl-Technik<br />

von Heike Reichstein, die das Café<br />

schon einige Zeit schmücken. Neu hinzugekommen<br />

sind ganz einzigartige und<br />

lebensstarke Aquarellbilder von<br />

Siegmar Ahlvers aus Hannover. Siegmar<br />

hat in früheren Jahren (Ende der<br />

70er Jahre) einmal seinen Zivildienst im<br />

Neuen <strong>Land</strong> gemacht. Wir freuen uns<br />

über die andauernde Beziehung zu ihm<br />

und danken ihm, dass er 50% der Verkaufserlöse<br />

im Café als Spende ins<br />

Neue <strong>Land</strong> gibt! Danke, Siegmar, und<br />

ein dickes Kompliment für deine Kunstwerke!<br />

Fußballturnier<br />

Hannover – <strong>Schorborn</strong> –<br />

Amelith<br />

Auch das gehört zum Neuen<br />

<strong>Land</strong>: Fußball! Der 25.10.<br />

2008 gehört zu den besonderen<br />

Tagen des Jahres, der<br />

Tag des Fußballturniers in der<br />

FESH (Freie Evangelische<br />

Schule Hannover) - Turnhalle.<br />

Von jedem Haus des Neuen<br />

<strong>Land</strong>es waren jeweils zwei<br />

Mannschaften vertreten und<br />

die Hausgemeinschaften waren zum Anfeuern<br />

gekommen.<br />

Wir starteten wie im Neuen <strong>Land</strong> üblich<br />

mit einer Andacht. Von Anfang an war<br />

eine gute Stimmung vorhanden und es<br />

wurde fair gespielt.<br />

Serri hat als hervorragender Schiedsrichter<br />

das Spiel gepfiffen.<br />

Das Endspiel zwischen Hannover und<br />

Amelith um den ersten Platz schien<br />

schon sicher für Hannover zu sein.<br />

Hannover hatte in der Vorrunde mit 6:0<br />

Amelith besiegt. Aber es kam anders:<br />

Der starke Mannschaftsgeist der Amelither,<br />

gewürzt mit Hoffnung und einem<br />

guten Trainerwort des Leiters brachte<br />

es zum Kippen und die Amelither gewannen<br />

mit ihrem Psychologen als<br />

Torschützen den Siegespokal!<br />

Die Begeisterung war bewegend.<br />

Nach dem Turnier wurde in der Steintorfeldstraße<br />

11 mit viel Essen, guten<br />

Begegnungen, einer Dankesrunde und<br />

einem lauten und intensiven Lobpreis<br />

gemeinsam der Hausabend gefeiert.<br />

Wir gratulieren der Hausgemeinschaft<br />

Amelith, die nun für ein Jahr den Pokal<br />

beherbergen<br />

darf!<br />

Michael Lenzen<br />

Jörg im Tor


www.neuesland.de<br />

Die Homepage.<br />

Vorne auf den "Mitteilungen" und hier<br />

oben seht ihr das neue Bild unserer<br />

neuen Homepage. Sie wird in diesen<br />

Tagen (Anfang Dezember) frei geschaltet,<br />

so dass ihr das Neue <strong>Land</strong> auf<br />

www.neuesland.de besuchen und erleben<br />

könnt.<br />

Wir hoffen, dass alles klappt!<br />

Gerne möchten wir die Beziehung zu<br />

euch auf diesem zeitgemäßen Weg vertiefen.<br />

Außerdem möchten wir betroffenen<br />

Menschen den Kontakt zu uns noch<br />

leichter und besser ermöglichen.<br />

Seht doch bitte mal rein. Wir versuchen<br />

die Homepage aktuell zu halten, so dass<br />

ihr immer wieder <strong>Neues</strong> erfahren könnt<br />

und im Bilde seid!<br />

Was werdet ihr auf der Homepage<br />

finden?<br />

� Ihr könnt Lebensberichte einiger<br />

unserer Ehemaligen lesen.<br />

� Ihr könnt euch Bilder-Galerien ansehen,<br />

in denen ihr manches aus<br />

dem Neuen <strong>Land</strong> in Augenschein<br />

nehmen könnt.<br />

� Ihr findet die aktuellen Termine<br />

und Anliegen.<br />

� Ihr könnt euch über das gesamte<br />

Angebot des Neuen <strong>Land</strong>es informieren.<br />

� Menschen können sich mittels E-<br />

Mail-Beratung Hilfe holen.<br />

� Ihr könnt online spenden und vieles<br />

mehr!<br />

Wir freuen uns über diese enormen<br />

Möglichkeiten!<br />

Ein ganz dickes Lob geht an unsere ehrenamtlichen<br />

Helfer wie Michael Hindahl<br />

und David Schkalee, ohne die<br />

wir die Umsetzung der Homepage nicht<br />

gepackt hätten!<br />

Die Grafik hat Jutta Gaenshirt in Zusammenarbeit<br />

mit uns in ihrem "grafikdesign-office"<br />

erstellt. Sie kennt uns<br />

sehr gut und macht das beruflich. Ich<br />

denke, sie ist sehr gelungen, übersichtlich<br />

und informativ.<br />

Und last not least hat Michael Deffner<br />

in vielen Stunden daran gearbeitet. Er<br />

ist seit einigen Monaten neben der Arbeit<br />

in der Drogenberatung, Assistent<br />

von Jochen Buhrow. Bei ihm liefen die<br />

Fäden zusammen.<br />

Auch euch gilt unser herzlicher Dank!!!<br />

Mit der neuen Homepage haben<br />

wir uns einen Wunsch erfüllt, der seit<br />

langem überfällig war!<br />

Wir hoffen, die Seite gefällt euch und<br />

sie findet euer Interesse!<br />

Gebt sie auch gerne weiter und verlinkt<br />

sie, wenn ihr die Möglichkeit habt mit<br />

euren persönlichen oder Gemeindehomepages,<br />

so weit vorhanden.<br />

Wie empfehlen …<br />

Podbi 71, Hannover<br />

Mo. – Fr. 10-18 Uhr<br />

Sa. 10-13.00 Uhr<br />

"read+meet" ist der Nachfolgeladen der<br />

"Katakombe". Ihr erinnert euch? Das<br />

war mal der Laden des Neuen <strong>Land</strong>es.<br />

Aber das sind jetzt 10 Jahre her! Jetzt<br />

sind wir einander Partner. "read+meet"<br />

ist ein toller Laden mit einer tollen Auswahl<br />

an christlichen Büchern, Karten +<br />

Musik. Echt gut! Echt zu empfehlen!<br />

Es lohnt sich, hin und wieder dort vorbeizuschauen!


AKTION<br />

EHRENAMT<br />

zur Ergänzung unserer ehrenamtlichen<br />

Teams<br />

Als <strong>Neues</strong> <strong>Land</strong> sind wir von unserer<br />

Entstehungsgeschichte aus eine ehrenamtliche<br />

Bewegung. Gott hat uns in<br />

Bewegung gesetzt. Uns war es ein Anliegen,<br />

Gott so gut wir konnten mit<br />

Freude zu dienen. Daraus wurde der<br />

Dienst an drogenabhängigen Menschen<br />

und es erwuchs eine professionelle Arbeit.<br />

Wir haben sie nie verstanden ohne<br />

die Ergänzung durch ehrenamtliche Mitarbeiter.<br />

Wir sind eine Gemeinde-Bewegung.<br />

Wir haben unsere Arbeit immer als<br />

Gemeindearbeit verstanden und verstehen<br />

sie weiter als solche. Wo Menschen<br />

eins sind in dem Anliegen, Gott<br />

von Herzen zu dienen, da ist Jesus mit<br />

ihnen und da ist Gemeinde.<br />

In der Bibel heißt es:<br />

� "Verkündet das Evangelium den<br />

Armen!<br />

� Predigt den Gefangenen, dass sie<br />

frei sein sollen!<br />

� Predigt den Blinden, dass sie sehen<br />

sollen!<br />

� Predigt den Zerschlagenen, dass<br />

sie frei sein sollen!<br />

� Verkündet das Gnadenjahr des<br />

HERRN!<br />

� Gebt den Hungrigen zu essen!<br />

� Kleidet die Nackten!<br />

� Lasst den Hungrigen euer Herz<br />

finden!<br />

� Besucht die Gefangenen!<br />

� Besucht die Einsamen und Benachteiligten!<br />

� Sorgt für die Schwachen!<br />

� Führt die Obdachlosen ins Haus!<br />

� Übt Gastfreundschaft!<br />

� Gebt dem Fremden Raum!<br />

� Tröstet die Traurigen!<br />

� Sättigt die Elenden!<br />

� Was ihr einem von diesen Armen<br />

tut, das tut ihr mir!<br />

� Jeder diene mit der Gabe, die er<br />

empfangen hat!<br />

� Liebt euern Nächsten von ganzem<br />

Herzen!<br />

� Seid unermüdlich!<br />

� Jagt dem Guten nach!<br />

� Überwindet das Böse mit Gutem!"<br />

Das sind einige Beispiele von dem, was<br />

uns gilt. Uns als Einzelnen, uns als Jünger<br />

Jesu, uns als Menschen aus den<br />

christlichen Gemeinden!<br />

Das wollen wir im Neuen <strong>Land</strong> tun und<br />

leben. So gut wir können. Als ausgebildete<br />

vollzeitliche (professionelle) und<br />

als ehrenamtliche Mitarbeiter (Laien).<br />

Wir brauchen einander, damit wir diesem<br />

Auftrag gerecht werden können.<br />

Innerhalb dieses Auftrages gibt es viel<br />

zu tun.<br />

AKTION<br />

EHRENAMT<br />

Das soll heißen:<br />

Wir suchen und brauchen ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter.<br />

Wir haben ca. 150 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

in den verschiedenen Arbeitsbe-


eichen des Neuen <strong>Land</strong>es. Viele, aber<br />

nicht genug.<br />

Wir suchen Menschen wie dich, wenn du<br />

meinst, dass dein Herz für diese Anliegen<br />

und Aufgaben schlägt. Dann bist du<br />

nämlich berufen.<br />

Jeder kann seinen Dienst mit der Gabe<br />

tun, die er hat und die ihm nahe liegt.<br />

Alle werden gebraucht. Keiner soll sagen,<br />

er sei zu jung und keiner, er sei zu<br />

alt. Keiner soll sich definieren mit dem,<br />

was er nicht kann und nicht vermag.<br />

Jeder kann etwas und wenn dein Herz<br />

für Jesus und die Menschen schlägt, bist<br />

du zum Dienst prädestiniert.<br />

Ich glaube, dass Jesus sich über dich<br />

freut, wenn du ihm in der Arbeit des<br />

Neuen <strong>Land</strong>es dienst. Dann gehörst du<br />

dazu. Gott will uns gemeinsam gebrauchen.<br />

Beispiele für ein ehrenamtliches<br />

Engagement:<br />

� Mitarbeit im "SOS-Bistro" in der<br />

Küche oder im Bistro bei Bedienung<br />

und Gespräch.<br />

� Mitarbeit im Kontaktcafé "BAU-<br />

WAGEN" mit deiner Gabe des Zuhörens.<br />

� Aufsuchende Arbeit. Streetwork.<br />

Wir besuchen drogenabhängige<br />

Menschen dort, wo sie sind und<br />

motivieren sie für ein Leben ohne<br />

Drogen (auf der Straße, mit dem<br />

Shuttle, auf dem Straßenstrich, …)<br />

� Mitarbeit in einem Gefängnisteam.<br />

Wir haben mehrere Teams:<br />

JVA Hannover, Langenhagen, Frauengefängnis<br />

Hildesheim und Vechta,<br />

JVA Rosdorf (Göttingen), Jugendgefängnis<br />

Hameln. – Gottesdienste<br />

und / oder Gesprächsgruppen.<br />

� Mitarbeit in der Verwaltung des<br />

Neuen <strong>Land</strong>es.<br />

� Mitarbeit in einem unserer Auffang-<br />

oder Therapiehäuser<br />

(verschiedene Dienste: Kreative<br />

Dienste, Abenddienste, Freizeitaktivitäten,<br />

Deutschunterricht).<br />

� Hausmeisterliche Arbeiten in<br />

einem unserer Häuser und Koordination<br />

dergleichen.<br />

� Handwerkliche Arbeit im "Haus<br />

der Hoffnung" in Hannover-<br />

Ahlem. Arbeiten im und am Haus<br />

und auf dem Gelände.<br />

� Reinigungs- und Putzarbeiten<br />

in verschiedenen Bereichen.<br />

� Kochen für das Bauteam in Ahlem.<br />

� Betreuung und Organisation des<br />

Bücherflohmarktes in Ahlem.<br />

� Technisch versierte Mitarbeiter<br />

im Medienbereich (Assistenz<br />

bei Veranstaltungen, Betreuen unserer<br />

Homepage, …), bei der Vermittlung<br />

von Computerkompetenz<br />

(bei "Computence") oder für die<br />

Systemadministration in Hannover,<br />

<strong>Schorborn</strong> und Amelith<br />

(Wir arbeiten in einem Netzwerk<br />

mit Windows XP Prof. Clients und<br />

Windows 2003 Server).<br />

� Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsbereichen<br />

in Amelith.<br />

� Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsbereichen<br />

in <strong>Schorborn</strong>.<br />

Machst du mit?<br />

Wir brauchen dich!<br />

Welche Voraussetzungen nötig sind?<br />

Du müsstest mit uns eines Geistes<br />

Kind sein.<br />

Teamfähigkeit: Du müsstest bereit<br />

sein, dich mit deinen Begabungen, so<br />

wie du es auf dem Herzen hast und wie<br />

es gebraucht wird, in eines der Teams<br />

einzufügen. Einzelkämpfer können wir<br />

nicht gebrauchen. Selbstverständlich<br />

ist es auch, dass du verschwiegen, ehrlich<br />

und echt bist. Aber wer ist das<br />

nicht, wenn er Jesus dienen will?<br />

Wenn<br />

du dich einfinden willst<br />

oder Fragen hast, rufe<br />

oder maile mich doch einfach mal an:<br />

Jochen Buhrow, Tel. 0511 / 65759,<br />

j.buhrow@neuesland.de.


Wenn du aus dem Umfeld in Amelith<br />

kommst, melde dich bitte bei Eberhard<br />

Ruß, Tel. 05572 / 540,<br />

e.russ@neuesland.de.<br />

Wenn du aus dem Umfeld in <strong>Schorborn</strong><br />

kommst, melde dich bitte bei Erhard<br />

Nack, Tel. 05532 / 999100,<br />

e.nack@neuesland.de.<br />

Dann können wir weiter sehen.<br />

Wir sind echt gespannt, wen wir bei uns<br />

begrüßen dürfen!<br />

Vielleicht ist auch der eine oder andere<br />

dabei, der das eigentlich schon lange<br />

wollte und immer gedacht hat, da sind<br />

genug oder die können mich wohl nicht<br />

brauchen!?<br />

Ich persönlich habe mich früher auch<br />

nicht so einfach getraut, weil ich dachte,<br />

die anderen können das besser. Aber<br />

wer sind die anderen? Ich war gemeint<br />

und Gott hat sich wunderbar zu<br />

mir gestellt. Durch den Dienst habe ich<br />

näher zu IHM gefunden als vorher und<br />

Gottes Segen floss in mein Leben. Ich<br />

bin IHM zutiefst dankbar, dass er mich<br />

gebraucht und mein Leben wert- und<br />

sinnvoll sein lässt.<br />

AKTION<br />

EHRENAMT<br />

zur Ergänzung unserer ehrenamtlichen<br />

Teams<br />

Gott spricht:<br />

"Ich will dich segnen<br />

und du sollst ein Segen sein!"<br />

Arbeit<br />

mit<br />

russischen<br />

Drogenabhängigen<br />

Alexander Fitz<br />

"Ich will erst mit dir beten<br />

und Gott danken, dass du<br />

da bist."<br />

Das sagte der Mitarbeiter im Auffanghaus<br />

des Neuen <strong>Land</strong>es, als ich am<br />

03.02.2000 nach meinem letzten Szenegang<br />

aufgenommen wurde.<br />

Vorher auf der Szene war es kalt und<br />

nass. Ich hatte schlechte Venen und die<br />

Spritzen waren verstopft. Daraufhin<br />

schmiss ich vor Wut meine Spritzen<br />

weg. Ich versuchte die "Shore" zu rauchen,<br />

doch auch das ging nicht. Es war<br />

zu windig. Ich war fix und fertig. Ich<br />

konnte mich nicht mehr "breit" machen<br />

und nun wollte ich es auch nicht mehr.<br />

So war ich im Neuen <strong>Land</strong> angekommen.<br />

Und dann kam das Gebet<br />

des Mitarbeiters. Ich wusste, jetzt bin<br />

ich am richtigen Ort und ich ließ mich<br />

darauf ein, mir helfen zu lassen.<br />

Ich habe dann meine Therapie im Neuen<br />

<strong>Land</strong> gemacht und habe vieles gelernt.<br />

Nach der Therapie habe ich noch<br />

Nachsorge in Hannover, Am Rotdorn<br />

gemacht und Gott hat mich vorbereitet<br />

auf die Berufung, die er für mich hatte.<br />

Ich sollte russischsprachigen Drogenabhängigen<br />

helfen, den Weg in<br />

eine Therapie zu finden und dort im<br />

Glauben an Jesus ein Leben ohne<br />

Drogen aufzubauen. Ich bin selbst<br />

einmal aus Kasachstan gekommen. Von<br />

daher kenne ich ihre Situation.<br />

Wenn ich damals nicht ins Neue<br />

<strong>Land</strong> gekommen wäre, würde ich


Foto unserer "Russischsprachigen Gruppe" am<br />

"TAG DER BEGEGNUNG" am 1.05. in <strong>Schorborn</strong><br />

heute nicht mehr leben.<br />

Gott hat mir mehr gegeben, als ich mir<br />

wünschen konnte. Ich konnte nicht so<br />

gut träumen, wie es mir heute geht. Es<br />

waren und sind zwar auch Schwierigkeiten<br />

da, aber Gott hat mir immer durch<br />

alles hindurch geholfen. Ich habe das<br />

Vertrauen, dass mein Leben in Gottes<br />

Hand ist. Ich kann und darf gelassen<br />

sein.<br />

Seit ca. sieben Jahren darf ich im<br />

Neuen <strong>Land</strong> meinen <strong>Land</strong>sleuten<br />

helfen.<br />

Ich freue mich darüber sehr. Ich hätte<br />

es mich nie getraut. Und ich bin dankbar,<br />

dass ich Beziehungen und Freundschaften<br />

leben darf mit deutschen Menschen,<br />

die hier in Deutschland aufgewachsen<br />

sind. Ich fühle mich integriert<br />

in das Neue <strong>Land</strong>, in meine Gemeinde<br />

und mein deutsches Umfeld.<br />

Wenn ich anderen Menschen helfen<br />

will, weiß ich wovon ich spreche.<br />

Ich war jahrelang selbst in schwerster<br />

Drogenabhängigkeit und habe alles<br />

durchgemacht, was man sich denken<br />

kann.<br />

Jetzt darf ich für andere da sein. Das<br />

erfüllt mich mit großer Freude. Ich mache<br />

meinen Dienst mit Leidenschaft.<br />

Mittlerweile waren schon sehr viele<br />

russischsprachige Leute im Neuen <strong>Land</strong>.<br />

Viele haben ihre Therapie abgeschlos-<br />

sen. Sie haben praktische Hilfe bekommen,<br />

um aus ihrer Sucht heraus zu<br />

kommen.<br />

Viele haben im Neuen <strong>Land</strong> erste Erfahrungen<br />

mit deutschen Leuten gemacht<br />

und sich angenommen erlebt. Sie haben<br />

erlebt: Ich bin willkommen in meinem<br />

deutschen Vaterland.<br />

Für viele war die Begegnung mit mir<br />

oder dem Neuen <strong>Land</strong> eine erste Berührung<br />

Gottes und sie haben sich für den<br />

Glauben geöffnet. Im Neuen <strong>Land</strong> wird<br />

viel gesungen, das schafft Offenheit und<br />

legt tiefer liegende Gefühle frei.<br />

Viele haben Gott im Neuen <strong>Land</strong> als einen<br />

nicht so strengen und gesetzlichen<br />

Gott kennen gelernt, sondern als einen<br />

liebevollen Vater und Jesus als einen<br />

Freund und Fürsprecher.<br />

Viele haben den Weg zu Gott gefunden<br />

und haben ihn in ihren Herzen<br />

angenommen.<br />

Viele Männer haben im Neuen <strong>Land</strong><br />

auch ein neues Männerbild bekommen.<br />

Früher war es für sie undenkbar, so<br />

"typische Frauenarbeit" zu machen, wie<br />

im Haushalt arbeiten. Sie haben erfahren,<br />

dass das auch Spaß machen kann<br />

und ihnen keinen Abbruch tut.<br />

Therapie bedeutet im Russischen für die<br />

meisten, ins Krankenhaus zu gehen und<br />

gepflegt zu werden. Im Neuen <strong>Land</strong> haben<br />

sie erfahren, dass Therapie etwas<br />

ganz anderes ist. Etwas, was ihnen zum<br />

Leben hilft. Therapie ist "Leben trainieren<br />

ohne Drogen". Therapie ist


Rehabilitation. Mir wird geholfen, dass<br />

ich im Leben klar komme. Dazu gehört,<br />

dass ich arbeiten kann, mit Frau und<br />

Familie umgehen kann und mich so<br />

verändere, dass andere mit mir klar<br />

kommen.<br />

In der Therapie lerne ich auch ehrlich<br />

zu sein, wahrhaftig zu leben und Verantwortung<br />

zu übernehmen. Ehrlichkeit<br />

auch im Umgang mit Eigentum,<br />

Steuern, Schwarzarbeit und keine Vorteile<br />

durch Lügen suchen.<br />

In der Therapie lerne ich auch, Verständnis<br />

für das Leben hier in dieser<br />

Kultur zu bekommen und mich darauf<br />

einzustellen.<br />

Ich lerne Liebe zu leben. Andere<br />

Menschen anzunehmen wie sie sind.<br />

Andere Menschen zu verstehen. Neben<br />

anderen Menschen zu stehen und nicht<br />

über andere herrschen zu wollen.<br />

Ich lerne frei von Statussymbolen zu<br />

werden – dickes Auto, dickes Geld,<br />

schönste Frau. Ich lerne mich anzunehmen,<br />

auch wenn ich das nicht habe.<br />

Ich bin ich und als der bin ich viel mehr.<br />

Ich lerne mich kennen und mich über<br />

Dinge zu freuen, die ich früher übersehen<br />

habe.<br />

Drogenleute haben in der Zeit ihrer Abhängigkeit<br />

wenig Besitz gehabt, jetzt<br />

wollen sie möglichst sofort alles haben<br />

und zwar das Beste. Da sind Lernschritte<br />

dran, zu denen besonders russischsprachige<br />

Drogenabhängige herausgefordert<br />

sind.<br />

Mein Gebet ist es, dass sie diese Lernschritte<br />

machen.<br />

Ich bete, dass die "russischen" Leute<br />

zu Jesus finden und nicht nur von<br />

Drogen loskommen, dass sie nicht<br />

konsumsüchtig sind oder werden, dass<br />

sie nicht alles perfekt haben müssen<br />

und Gelassenheit und Geduld bekommen.<br />

Ich bete auch, dass sich noch mehr russischsprachige<br />

Leute finden und von<br />

Gott berufen lassen.<br />

Ich bete, dass sie ihre <strong>Land</strong>sleute auf<br />

dem Herzen haben und bereit sind, sich<br />

für sie zu engagieren, dass sie den Weg<br />

aus ihrer Sucht und den Weg zu Jesus<br />

finden.<br />

Ich brauche unbedingt noch einige<br />

Mitarbeiter.<br />

Was meinst du?<br />

Bist du vielleicht<br />

der Mitarbeiter,<br />

den ich brauche?<br />

In der Beratungs- und Vermittlungsarbeit<br />

habe ich inzwischen viel gelernt.<br />

Ich biete offene Beratung im<br />

BAUWAGEN an und Beratung mit Termin.<br />

Arbeit<br />

mit russischsprachigen<br />

Drogenabhängigen<br />

Offene Beratung:<br />

Da kann jeder ohne Termin kommen,<br />

wann er will.<br />

Zeiten: Montag und Donnerstag<br />

von 15.00 – 18.00 Uhr.<br />

Ort: Kontaktcafé BAUWAGEN - Unter<br />

der Raschplatzhochstraße hinter<br />

dem Hauptbahnhof in Hannover.<br />

Beratung mit Termin:<br />

Terminabsprachen unter meiner<br />

Handy-Nummer 0176 / 700 745 45.<br />

Wer kann kommen?<br />

Jeder betroffene Drogenabhängige und<br />

jeder, der einem Drogenabhängigen<br />

helfen will (Partner, Eltern, Freunde, …).<br />

Ich freue mich über jeden, der sich auf<br />

den Weg macht.<br />

Ich weiß was das bedeutet."<br />

Alexander Fitz<br />

"Spaciba" "Danke"


Return –<br />

Fachstelle<br />

für<br />

exzessiven<br />

Medienkonsum.<br />

Wie geht<br />

es weiter?<br />

In der vorletzten Ausgabe der "Mitteilungen"<br />

berichteten wir bereits etwas<br />

ausführlicher über unseren neuen Arbeitszweig.<br />

Mittlerweile wird unser Angebot in Stadt<br />

und Region Hannover immer bekannter.<br />

Viele Betroffene und deren Angehörige,<br />

die sich bei uns melden, sind sehr<br />

dankbar dafür, dass es nun endlich<br />

auch hier in Hannover eine solche Anlaufstelle<br />

gibt.<br />

Wir haben seit Beginn der Beratungsarbeit<br />

mittlerweile ca. 30 Betroffene erreichen<br />

können. Oft hilft bereits ein Klärungsgespräch<br />

zwischen Eltern und Kindern<br />

weiter. In einigen Fällen kommt es<br />

zu längeren Beratungsprozessen.<br />

Neben der Computerspielproblematik<br />

suchen nun auch einzelne onlinesexsüchtige<br />

Menschen Hilfe bei uns. Dies<br />

bedeutet eine neue Herausforderung<br />

und wir sind gespannt aber auch zuversichtlich,<br />

dass Gott uns hier weiterführen<br />

wird.<br />

In diesem Jahr haben wir ca. 50 Informationsveranstaltungen<br />

und Seminare<br />

in Gemeinden, Schulen, Kindergärten,<br />

etc. zum Thema durchgeführt.<br />

Dafür sind wir sehr dankbar. Auch in<br />

Zukunft wollen wir weiter im präventiven<br />

Bereich investieren.<br />

Leider haben wir bisher noch keine<br />

Zusage einer öffentlichen Förderung.<br />

Hier müssen wir kämpfen und überzeugen.<br />

Wir sind im Gespräch mit den zuständigen<br />

Stellen in Politik und Verwaltung.<br />

Bitte betet um Gelingen und dass wir<br />

auch weiterhin für die Betroffenen und<br />

deren Angehörige zur Hilfe und zum<br />

Segen sein dürfen und auch erleben,<br />

wie Menschen echt befreit werden.<br />

Eberhard Freitag<br />

Eberhard und Tabea Freitag und<br />

Matthias Bald-Stenzel (unten im Bild,<br />

links) haben die Gleise für diese neue<br />

Arbeit gelegt. Von den Veranstaltungen,<br />

die stattgefunden haben, haben wir<br />

weitgehend sehr positive Rückmeldungen<br />

bekommen. Immer stärker wird<br />

deutlich, welche Gefahren Computer<br />

und Internet mit sich bringen und wie<br />

viel Not es hier bereits gibt. Als <strong>Neues</strong><br />

<strong>Land</strong> möchten wir hier Lebenssinn und<br />

Freiheit vermitteln.<br />

Ich danke unseren Mitarbeitern für ihr<br />

bahnbrechendes Engagement in Sachen<br />

Computerspielsucht und Internetsexsucht!<br />

Damit bringt ihr viel in Bewegung<br />

und vor allem vielen Menschen Hoffnung<br />

und Hilfe!<br />

Die Beratungsstelle Return hat ihren<br />

Sitz in unserem "Haus der Hoffnung"<br />

in Ahlem. Auf der Etage des Cafés Jerusalem<br />

werden wir mittels eines Seminarraumes<br />

und eines Computerraumes<br />

das Angebot ausbauen und verstärken.<br />

Das erfolgt, so bald wir kräfte- und finanzmäßig<br />

dazu in der Lage sind. Wir<br />

sind gespannt!<br />

Wenn ihr Bedarf an Informationsveranstaltungen<br />

oder Fragen diesbetreffend<br />

habt, meldet euch bitte direkt bei Eberhard<br />

Freitag bei "Return".


2008<br />

Nachstehend folgen zwei Berichte über<br />

unseren diesjährigen Sommereinsatz<br />

"Summer in the City".<br />

Reinhard Grammlich ist der leitende<br />

Mitarbeiter des Bauwagens, Judith<br />

Helmer hat zum zweiten Mal die<br />

Einsatzwoche mitgemacht und ist ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterin im Bauwagen.<br />

"Summer in the City" – Sommerfest 2008<br />

Es war, als hätten die<br />

Menschen schon auf uns<br />

gewartet!<br />

"Vom 24.08.-31.08.08 waren wir wieder<br />

mit 60 Teilnehmern in der Drogenszene<br />

Hannovers unterwegs. Die Woche begann<br />

mit dem Aussendungsgottesdienst<br />

in der Koinonia-Gemeinde. Durch Gottes<br />

Wort und die Liebe Jesu sind wir<br />

ermutigt in die Woche gestartet. Schnell<br />

hatte es sich in der Szene herumgesprochen,<br />

dass "Summer in the City"<br />

begonnen hat. Wir erlebten viele offene<br />

Türen und es war, als hätten<br />

die Menschen schon auf uns gewartet.<br />

Auch in Göttingen und Bremen<br />

konnten wir dieses Jahr Einsätze aus-<br />

richten.<br />

Obwohl wir dieses Jahr leider keine Genehmigung<br />

für den "Shuttle" bekommen<br />

hatten, konnten wir trotzdem jeden<br />

Abend in der Szene am Steintor Menschen<br />

mit der Liebe Jesu erreichen.<br />

Im Bauwagen haben wir auf unsere<br />

Gäste mit warmem Essen, Kaffee, Tee<br />

und Keksen gewartet. Wir schätzen,<br />

dass uns dort täglich über 100 Menschen<br />

besucht haben. Viele Drogenabhängige,<br />

aber auch Alkoholiker überwiegend<br />

aus osteuropäischen Ländern<br />

und irgendwie gestrandete Menschen<br />

hatten sich eingefunden.<br />

Wir spürten sehr viel Not, Hoffnungslosigkeit<br />

und Elend. Deshalb sind wir auch<br />

besonders für alle Gebete dankbar mit<br />

denen viele in dieser Woche hinter uns<br />

gestanden haben.<br />

Dankbar sind wir auch für das Sommerfest<br />

am Samstag. Über 300 Menschen<br />

haben sich einladen lassen. Es<br />

war eine gute und offene Atmosphäre.<br />

Gott hatte uns wunderbares Wetter geschenkt.<br />

Als "Summer in the City – Team" waren<br />

wir tief beeindruckt von dem Geschehen<br />

in der Woche. Jesus hatte sehr viel bewirkt,<br />

stellten wir im Rückblick auf die<br />

Woche fest - auch unter uns Mitarbeitern!<br />

Viele Teilnehmer waren das erste<br />

Mal bei einem solchen Einsatz dabei.<br />

Mit einer gemeinsamen Abendmahlsfeier<br />

beendeten wir als Team dankbar die<br />

erlebnisstarke und intensive Woche.<br />

Wir danken allen, die uns umbetet und<br />

uns in der Woche beschenkt haben!"<br />

Reinhard Grammlich<br />

… auf dem Sommerfest<br />

Reinhard & Lissy Grammlich mit Simona


Musik auf dem Sommerfest<br />

Gäste am BAUWAGEN<br />

Ein Gast leert<br />

vor dem Bauwagen<br />

noch schnell die<br />

Flasche<br />

Peter kommt extra aus Schwaben und macht<br />

den Sommereinsatz mit, schon 5 x (?). er hat<br />

Freude daran. Super, Peter!!!<br />

Nimm den Dübel aus der<br />

Nase und folge mir nach!<br />

"Wie oft haben einige diese Situation<br />

schon erlebt. Die Kinderchen wollen einem<br />

unbedingt helfen, doch anstatt zu<br />

helfen, verwüsten sie nur den ganzen<br />

Werkzeugkasten. Nägel sind plötzlich<br />

wie vom Erdboden verschwunden und<br />

Dübel stecken plötzlich in der Nase, anstatt<br />

in der Wand.<br />

So ist es oft auch bei Gott und uns Kindern.<br />

Wir wollen alles anpacken, denn<br />

Papi braucht ja Hilfe. Doch allzu oft<br />

scheitert unsere gut gemeinte Hilfe daran,<br />

dass wir nicht hören, was der Vater<br />

sagt. Denn es ist doch scheinbar so einfach.<br />

Jesus fordert uns auf, nachzufolgen<br />

und ihm einfach zu vertrauen. Denn<br />

Gott fordert von uns nicht das Können,<br />

sondern unsere Verfügbarkeit.<br />

Gerade, dass wir nichts können und<br />

Gott alles tut, ist mir in der Woche bei<br />

"Summer in the City" deutlich geworden.<br />

Wir konnten nicht die Herzen öffnen<br />

für Gespräche, wir konnten nicht<br />

die helle Atmosphäre schaffen, die viele<br />

Gäste bei uns bemerkten. Das kann nur<br />

Gott. Und er hat es getan. Wir waren<br />

nur da und haben uns gebrauchen lassen.<br />

Viele Worte, die gesprochen wurden,<br />

kamen nicht von uns, so dass mir<br />

jemand erzählte, “hey, ich wusste gar<br />

nicht, dass ich so reden kann“.<br />

Auch die gute Atmosphäre und die reibungslose<br />

Zusammenarbeit im Team<br />

sowie mit Einrichtungen der Stadt und<br />

vielen Gemeinden hätte ohne Gottes<br />

Segen nicht so funktioniert.<br />

Und so kann man über diese Woche sagen,<br />

dass die 60 Leute, die mit in die<br />

Szene gegangen sind, aber auch die<br />

vielen Menschen, die die Woche im Gebet<br />

unterstützt haben, auch dieses Jahr<br />

wieder ein Stück Sommer in die<br />

Stadt gebracht haben. Dort hinein,<br />

wo es dunkel ist und wo Menschen leben,<br />

die von der Gesellschaft nicht angenommen,<br />

sondern lediglich toleriert<br />

werden."<br />

Judith Helmer


Damit habt ihr einen kleinen Eindruck<br />

von dem Erleben der "Summer-in-the-<br />

City-Woche". Die Woche wirkt immer<br />

sehr nachhaltig und noch immer und<br />

immer wieder kommen Menschen zu<br />

uns in den Bauwagen oder in die Beratung,<br />

die in der Woche von uns gehört<br />

haben und angesprochen worden sind.<br />

Auch unsere Zeitung "DER AUSWEG"<br />

für die Szene und für Betroffene fand<br />

wieder reichen Absatz. Die Lebensberichte<br />

unserer Ehemaligen machen Mut<br />

zum Ausstieg aus der Abhängigkeit der<br />

Droge.<br />

Diese Zeitung senden wir euch gerne<br />

nach Anforderung zu. Sie eignet sich<br />

hervorragend zum Weitergeben und erklärt<br />

den Weg in die Therapie und in ein<br />

drogenfreies Leben.<br />

Als Leseprobe und zum Mitfreuen veröffentlichen<br />

wir in diesen "Mitteilungen"<br />

einen weiteren Lebensbericht. Dieses<br />

Mal von Frank, der in <strong>Schorborn</strong> seine<br />

Therapie gemacht hat.<br />

Auch 2009 wird es wieder eine Woche<br />

"Summer in the City" geben!<br />

Wir ermutigen euch, einmal so eine Woche<br />

mitzumachen. Wenn ihr Berührungsängste<br />

habt, werdet ihr sie in der<br />

Woche verlieren. Gott will euch segnen<br />

und ihr werdet zum Segen sein.<br />

Die Woche findet statt vom<br />

16. – 22.August 2009!<br />

Das Besondere im nächsten Jahr ist,<br />

dass wir die Woche mit dem 20jährigen<br />

Jubiläum der Steintorfeldstraße<br />

11 verbinden werden.<br />

Das Haus haben wir vor gut 20 Jahren<br />

von der Mitternachtsmission Hannover<br />

geschenkt bekommen. Seitdem dürfen<br />

wir mit großem Segen die Arbeit des<br />

Neuen <strong>Land</strong>es dort tun. Das Haus ist die<br />

Zentrale des Neuen <strong>Land</strong>es und beherbergt<br />

unsere Drogenberatungsstelle mit<br />

der Medizinischen Ambulanz und den<br />

Notschlafbetten und das Auffanghaus<br />

für drogenabhängige Männer (Clearing-<br />

Station).<br />

Anlässlich dieses Jubiläums wollen wir<br />

am 21.08.2009 ein riesiges Straßenfest<br />

feiern, zu dem wir Persönlichkeiten<br />

des öffentlichen Lebens aus Hannover<br />

und um die 1.000 weitere Besucher erwarten.<br />

Auch ihr seid dazu herzlich eingeladen.<br />

Mehr dazu findet ihr in den<br />

nächsten Mitteilungen.<br />

Vollzeitige Mitarbeiter vorm Bauwagen<br />

Die Menschen hatten Hunger…<br />

v. links: Michael D., Alexander F., Anne G.<br />

Pastor Peter Will (Koinonia-Gemeinde)


Hier ist<br />

jetzt der<br />

Lebensbericht<br />

von<br />

Frank:<br />

"Mein Vertrauen war kaputt<br />

getrampelt. Ich war immer<br />

hin- und hergerissen."<br />

Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich<br />

nie etwas richtig gemacht. Ich konnte<br />

mich mühen, wie ich wollte. Statt Lob<br />

kriegte ich immer noch eins drauf. Ich<br />

wusste nie richtig, wo ich hingehörte.<br />

Ich bin ein Scheidungskind. Meine<br />

Väter wechselten und nahmen mir in<br />

meinem Erleben meine Mutter weg.<br />

Mein leiblicher Vater war kriminell und<br />

trank. Mein 1. Stiefvater war extrem<br />

aggressiv und trank ebenso. Meine Mutter<br />

musste sich und uns Kinder immer<br />

wieder in Sicherheit bringen. Ich wurde<br />

dann immer wieder aus meiner Umgebung<br />

gerissen. So richtig Kind sein<br />

konnte ich nie, immer musste ich auf<br />

meine jüngeren Geschwister aufpassen.<br />

Ein Erlebnis hat sich tief in meine Seele<br />

gegraben: Ich war neun Jahre alt, und<br />

war mit meinem siebenjährigen Bruder<br />

auf dem Eis. Er brach ein. Ich habe<br />

dann meine ganzen Kräfte zusammengenommen<br />

und habe ihn rausgezogen<br />

und gerettet. Das Ergebnis war, dass<br />

meine Mutter mich total fertig machte.<br />

Ich war bitter enttäuscht und tief verletzt.<br />

Ich habe immer nach Anerkennung<br />

gesucht, habe sie aber nie bekommen.<br />

Um auf mich aufmerksam zu machen,<br />

habe ich dann viel geklaut – über Jahre.<br />

Das war wie Sport, aber auch anstren-<br />

gend. Zur Entspannung habe ich dann,<br />

wie meine Väter, getrunken.<br />

Mit 12/13 Jahren war ich dann immer<br />

wieder besoffen und zu spät nach Hause<br />

gekommen. Ich wollte abhauen, aber<br />

die Polizei brachte mich immer zurück.<br />

Mein jüngerer Bruder stand mir im Weg.<br />

Ich dachte, hätte ich den nicht aus dem<br />

See geholt, müsste ich nicht auf ihn<br />

aufpassen und bekäme etwas mehr<br />

Aufmerksamkeit. Ich war verzweifelt<br />

und allein gelassen. Auf der anderen<br />

Seite jähzornig und aggressiv.<br />

Als ich mich mit 16 Jahren mal wieder<br />

voll ungerecht behandelt fühlte, habe<br />

ich meine Hand gegenüber meiner Mutter<br />

erhoben. Das Ergebnis war, dass sie<br />

mich vor die Tür setzte. Zum Vater oder<br />

ins Heim, war jetzt die Frage. Ins Heim<br />

wollte ich nicht. Also ging ich zu meinem<br />

Vater. Er war wieder verheiratet<br />

und hatte zwei 10 und 11 Jahre jüngere<br />

Jungen. Ich kam zu ihnen aufs Zimmer,<br />

erlebte mich aber fremd hier und als<br />

Eindringling. Eigentlich wollte ich hier<br />

nicht bleiben, aber wohin sollte ich gehen?<br />

Also blieb ich ca. 1½ Jahre bei<br />

ihm, bevor ich in eine betreute Jugend-<br />

WG kam. Da war abends Saufen angesagt<br />

und erste Drogenkontakte.<br />

Mit 19 Jahren musste ich hier wegen<br />

häufiger Frauenbesuche ausziehen.<br />

Meine Freundin war schwanger. Ich zog<br />

mit ihr zusammen. Die Geburt meines<br />

Kindes war einer der schönsten Momente<br />

meines Lebens. Trotzdem zog ich mit<br />

meinen Kumpels los und nahm immer<br />

mehr Drogen. Meiner Freundin gegenüber<br />

war ich eifersüchtig wegen nichts.<br />

Ich war immer unzufrieden und unausgefüllt.<br />

Ich betrog meine Freundin,<br />

schmiss meine Ausbildung, habe gedealt<br />

und war ständig unterwegs.<br />

Mit 22 Jahren fing ich an Heroin zu konsumieren<br />

und habe mich anfixen lassen.<br />

Innerhalb von sechs Monaten war dann<br />

alles weg, von der Wohnung bis zur<br />

Freundin. Ich ging dann zum Bund,<br />

wurde dort aber nach ein paar Wochen<br />

wieder entlassen, weil ich breit rumgehangen<br />

hatte. Meine Perspektiven vom


Leben, so weit ich sie hatte, waren alle<br />

kaputt gegangen.<br />

Ich erkaltete immer mehr, war emotional<br />

abgestumpft, benutzte Menschen<br />

zum eigenen Vorteil, enttäuschte alle<br />

und wurde enttäuscht. Es war ein Kreislauf.<br />

Das ging dann so weiter. Ich stürzte<br />

immer tiefer ab. Übelst. Drogen, Knast,<br />

mindestens 17-18 Entzüge, Therapien,<br />

düstere Erlebnisse, Frauen, Obdachlosigkeit.<br />

Inzwischen war ich in Braunschweig gelandet.<br />

In der Szene traf ich einen Mitarbeiter<br />

von <strong>Neues</strong> <strong>Land</strong> Braunschweig.<br />

Ich war skeptisch, aber neugierig. Er<br />

versuchte mir Mut zu machen und erzählte<br />

mir was von christlicher Therapie.<br />

Was war das? Sollte ich mich darauf<br />

einlassen? Ich hatte alles Mögliche<br />

versucht, nichts hatte mir geholfen. Das<br />

Alleinsein war mir zu stressig. Ich habe<br />

es nicht mehr ausgehalten. Das Überleben<br />

in der Szene verlangte mir immer<br />

mehr ab.<br />

Aber ich war noch nicht so weit. Ich<br />

brach mehrere Therapien ab und der<br />

ganze Ärger ging von vorne los. Doch<br />

der gute Mitarbeiter von <strong>Neues</strong> <strong>Land</strong><br />

Braunschweig ging mir immer wieder<br />

nach. Er gab die Hoffnung nicht auf.<br />

Und irgendwann hatte sich dann auch<br />

die Droge erledigt. Ich hatte auf die<br />

ganze Scheiße keinen Bock mehr. Ich<br />

war jetzt einfach müde. Das ist doch<br />

kein Leben. Und ich erinnerte mich,<br />

dass mir der Typ vom Neuen <strong>Land</strong> vom<br />

Beten erzählt hatte. Ich betete: "Ich<br />

will nicht mehr auf Droge. Gott,<br />

wenn es dich gibt, hilf mir jetzt!"<br />

Die Hilfe sah dann so aus, dass ich ins<br />

Neue <strong>Land</strong> Hannover und von dort aus<br />

in die Therapie nach <strong>Schorborn</strong> ging.<br />

Ich war jetzt so weit, dass ich echt Hilfe<br />

annehmen wollte. Ich machte zum ersten<br />

Mal wirklich Therapie. Mir wurde sogar<br />

Vertrauen entgegengebracht, was<br />

ich dann auch erwidern konnte. Das<br />

Vertrauen wurde zur Wende meines<br />

Lebens. Ich bekam eine Basis in mein<br />

Leben. Ich erlebte mich endlich ange-<br />

nommen wie ich bin. Ich konnte reden<br />

und offen sein. Ich musste nicht mehr<br />

lügen und mir auch nichts mehr vormachen.<br />

Ich war akzeptiert. Ich fühlte<br />

mich geborgen und wohl. Ich habe meine<br />

Schwachheit rausgelassen und bin<br />

sie angegangen. Ich konnte mehr und<br />

mehr meine Skepsis fallen lassen und<br />

Nähe zulassen und lernte, mit Autoritäten<br />

umgehen. Die ganze Last meines<br />

Lebens, meine Schuld und Sünde habe<br />

ich ans Kreuz Jesu gebracht und Gott<br />

hat mir vergeben! Stellt euch das vor!<br />

Ich bin das alles los! Da begann etwas<br />

ganz <strong>Neues</strong> in mir.<br />

Vor der Therapie war ich emotional<br />

ein Krüppel und nun fand ich meine<br />

Gefühle wieder. Zu meiner Mutter<br />

fand ich eine neue Beziehung. Das waren<br />

heilsame Prozesse.<br />

Zum Therapie-Ende war ich glücklich,<br />

dass ich die Zeit genutzt und sich was<br />

getan hatte. Ich habe ein gutes Stück<br />

Zufriedenheit erlangt und weiß was mit<br />

mir anzufangen. Ich habe eine berufliche<br />

Perspektive gewonnen und mache<br />

jetzt Schule.<br />

Ich konnte und kann mich fallen lassen,<br />

"voller Vertrauen in Gottes Arm". Ich<br />

bin aufgefangen und habe Kraft zum<br />

Leben.<br />

Ich hätte nie gedacht, dass ich so noch<br />

mal die Kurve kriege, aber Gott hat es<br />

mit mir geschafft. Das macht mich<br />

glücklich.<br />

Um meine Festigkeit zu stärken, bin ich<br />

in <strong>Schorborn</strong> geblieben. Ich mache<br />

Nachsorge, gehe zur Schule und lebe in<br />

der Gemeinschaft. Hier und da darf ich<br />

mithelfen. Man traut mir etwas zu! Ich<br />

weiß, es hört sich komisch an, aber ich<br />

bin ein neuer Mensch!"<br />

Frank<br />

Frank mit<br />

Wolfgang Stobbe,<br />

<strong>Neues</strong> <strong>Land</strong><br />

Braunschweig


In eigener Sache -<br />

<strong>Neues</strong> <strong>Land</strong> e.V.<br />

Der rechtliche Träger des Neuen <strong>Land</strong>es<br />

ist der gleichnamige Verein. Er trägt<br />

von Anfang an (1972) die Arbeit. Er bestimmt<br />

die Ausrichtung, wacht über der<br />

Arbeit und verantwortet unser Tun und<br />

Lassen. Als Mitarbeiter geben wir hier<br />

unsere Rechenschaft ab und wir erfahren<br />

Unterstützung und Entlastung.<br />

Es macht uns viel Freude als Männer<br />

und Frauen, Brüder und Schwestern unseres<br />

Vereins zusammenzuarbeiten.<br />

Wenn wir uns treffen, ist es, als wenn<br />

eine große Familie zusammenkommt.<br />

Wir sind eine gestandene und gewachsene<br />

Größe. Allerdings erleben wir, dass<br />

der eine oder andere unserer Brüder<br />

und Schwestern aus Alters- oder Krankheitsgründen<br />

aus der Mitarbeit ausscheidet.<br />

Das hatte zur Folge, dass wir im Verein<br />

beteten und berieten, wer zukünftig die<br />

tragfähige Basis des Vereins verstärken<br />

könnte. Dabei haben sich fünf Personen<br />

herausgeschält, die wir letztendlich neu<br />

in den Verein berufen und aufgenommen<br />

haben.<br />

Das haben wir in der letzten Jahresmitgliederversammlung<br />

getan.<br />

Es sind:<br />

Dr. Erdwin Dähnhardt, Uslar<br />

Eberhard Freitag, Haste<br />

Nicole Lütkens, Hannover<br />

Christian Reinhardt, Hannover<br />

André Schröder, Hannover.<br />

Alle fünf sind bereits in der Mitarbeit<br />

des Neuen <strong>Land</strong>es verankert.<br />

Mit den 5 Neuen sind wir nun insgesamt<br />

37 Vereinsmitglieder, zusätzlich haben<br />

wir drei Ehrenmitglieder:<br />

Irmgard Kolbe, Hans-Georg Börner,<br />

Eckhard Schaefer.<br />

Dr. Erdwin<br />

Dähnhardt<br />

ergänzt zusammen<br />

mit<br />

Beatrice,<br />

seiner Frau,<br />

ehrenamtlich<br />

unser Team<br />

in Amelith.<br />

Beide<br />

arbeiten im Hof-Café Amelith mit, geben<br />

Deutschunterricht für unsere russlanddeutschen<br />

und internationalen Gäste,<br />

führen in Zusammenarbeit mit der<br />

EFG Uslar Alpha-Kurse durch, betreuen<br />

Ehemalige und binden uns ein in ein<br />

breites Beziehungsgeflecht in Uslar und<br />

Umfeld. Sie haben ein großes Herz für<br />

uns und unsere Gäste.<br />

Eberhard<br />

Freitag<br />

ist seit über<br />

10 Jahren<br />

vollzeitiger<br />

Mitarbeiter.<br />

Von Beruf ist<br />

er Dipl.-<br />

Pädagoge.<br />

Nach 10 Jahren<br />

Arbeit in<br />

der Drogenberatung und in der Prävention<br />

hat er zusammen mit Tabea, seiner<br />

Frau und Matthias Bald-Stenzel vor Kurzem<br />

die Fachstelle für exzessiven Medienkonsum<br />

ins Leben gerufen. Darüber<br />

berichten wir gesondert. Wir sind dankbar<br />

für sein Engagement und seine<br />

Fachkompetenz, die er einbringt.<br />

Nicole<br />

Lütkens<br />

gehört seit<br />

ca. acht Jahren<br />

zu unserenehrenamtlichenMitarbeiterinnen<br />

und<br />

setzt sich mit ihren vielfältigen Begabungen<br />

da ein, wo sie gebraucht wird<br />

(Streetwork, SOS-Bistro, NL@home).


Nicole ist, für manche unter uns überraschend,<br />

Polizistin von Beruf. Wir freuen<br />

uns über die Ergänzung durch Nicole.<br />

Christian<br />

Reinhardt<br />

ist noch relativ<br />

neu in<br />

unserem<br />

Umfeld, aber<br />

er hat uns<br />

sehr auf dem<br />

Herzen und<br />

ist bereit,<br />

Mitverantwortung<br />

zu übernehmen. Dafür<br />

sind wir sehr dankbar. Er kann manche<br />

Impulse von außen eingeben. Christian<br />

ist von Beruf Sonderpädagoge. Der Bereich<br />

seiner bisherigen Mitarbeit ist das<br />

SOS-Bistro.<br />

André<br />

Schröder gehört<br />

als KfZ-<br />

Mechaniker zu<br />

unserer<br />

Partnerfirma<br />

Jelinek. Vor<br />

ca. acht Jahren<br />

hat André<br />

selbst eine<br />

Therapie im<br />

Neuen <strong>Land</strong><br />

gemacht. Er<br />

überzeugt durch sein klares Leben und<br />

seine Liebe zu Jesus. Seine Frau (Nathalie)<br />

zieht voll mit ihm. Er gehört zu<br />

dem Kreis unserer russlanddeutschen<br />

Freunde und ergänzt unser "russischsprachiges"<br />

Team.<br />

Für unsere fünf Neuen sind wir<br />

von Herzen dankbar. Wir beten, dass<br />

sie Zugang zu allen unseren Arbeitsbereichen<br />

bekommen und im Mittragen<br />

der Arbeit Gottes Segen erfahren.<br />

Betet ihr bitte auch für sie?<br />

Gott segne euch!!!<br />

Wir danken …<br />

… Harry und Harald, zweien unserer<br />

Bauwagengäste, dass sie den Schaden,<br />

der nach der Fußball-<br />

Europameisterschaft durch Vandalismus<br />

am Bauwagen entstanden war, repariert<br />

haben. In ihrem Übermut hatten sich<br />

nachts nach einem gewonnenen Meisterschaftsspiel<br />

wahrscheinlich angetrunkene<br />

Fußballfans auf unserem Bauwagen<br />

ausgetobt und das Dach stark<br />

beschädigt. Ihr habt sehr gute handwerkliche<br />

Arbeit geleistet und das Dach<br />

ist schöner und stabiler als vorher!<br />

DANKE!<br />

… Peter Will, Pastor der Koinonia-<br />

Gemeinde, dass er uns geistlich durch<br />

die Woche "Summer in the City" geführt<br />

hat. Es hat viel Freude gemacht und<br />

war uns eine sehr wertvolle und gesegnete<br />

Ergänzung! Danke Peter!<br />

… Marion Kluge, Christel Piotrowski<br />

und Ruth Schultz aus der Gemeinde<br />

Hannover-Walderseestraße, dass sie<br />

nicht nur leckere Marmeladen gekocht,<br />

sondern sie auch noch zugunsten des<br />

Neuen <strong>Land</strong>es am Straßenfest der Gemeinde<br />

verkauft haben! Gute Idee –<br />

starker Einsatz – Volles Kompliment!<br />

… den vielen hier nicht benannten<br />

Personen, denn unsere aufgeführten<br />

Dankeschöns sind nur zeichenhaft zu<br />

verstehen. Wir hätten viel Grund, noch<br />

sehr vielen weiteren von euch ein dickes<br />

DANKESCHÖN auszusprechen!<br />

Allein, wenn wir an die vielen Geldspenden<br />

denken, die wir erhalten haben!<br />

Wir danken euch innerlich (wir haben<br />

manchen Luftsprung getan!) aber hier<br />

würden die Dankesworte den Rahmen<br />

sprengen. Ich hoffe, ihr versteht das!?<br />

Wir gratulieren …<br />

… Christa Wedemann in Hamburg zu<br />

ihrem 60. Geburtstag am 26.11., den<br />

sie mit einer Sammlung für das Neue<br />

<strong>Land</strong> verbunden hat. Christa macht ehrenamtliche<br />

Arbeit bei "Connection",


einer christlichen Drogenhilfe in Hamburg<br />

und ist uns seit vielen Jahren verbunden.<br />

Wir wünschen Gottes Segen für<br />

das neue Lebensjahrzehnt und sagen<br />

DANKE!<br />

… Artur Fiks zu 35 Jahren Mitarbeit<br />

im Neuen <strong>Land</strong>!<br />

Unglaublich, aber<br />

wahr! Artur war im<br />

August des Jahres<br />

35 Jahre im Neuen<br />

<strong>Land</strong>! Er ist der<br />

Pionier in <strong>Schorborn</strong>.<br />

Er hat die Arbeit<br />

entscheidend<br />

geprägt und uns mit<br />

der Gabe seiner<br />

Liebe und seines<br />

Einsatzes voran gebracht<br />

und stabil gemacht. Artur, wir<br />

danken dir für alles!<br />

… Erhard & Beatrice Nack zu 30<br />

Jahren <strong>Neues</strong> <strong>Land</strong>!<br />

Ihr bringt das Herz des Neuen <strong>Land</strong>es<br />

zum Schlagen und haltet es gesund.<br />

Danke, dass ihr euch so nachhaltig einbringt!<br />

Wir sind sehr dankbar für euch!<br />

Erhard ist unser Therapieleiter und Leiter<br />

des Hauses <strong>Schorborn</strong>. Gleichzeitig<br />

ist er stellvertretender Geschäftsführer<br />

des Neuen <strong>Land</strong>es. Beatrice ist "Hausmutter"<br />

in <strong>Schorborn</strong>.<br />

Wir wünschen Artur und Erhard &<br />

Beatrice weiter Liebe von und für<br />

Gott und die Menschen!<br />

Wir danken Gott, dass wir euch im Neuen<br />

<strong>Land</strong> haben!<br />

Wir trauern um …<br />

… Uta Rehren. Sie ist eine langjährige<br />

Freundin des Neuen <strong>Land</strong>es und ist<br />

nach einem schweren Krebsleiden im<br />

September heimgerufen worden. Otto,<br />

ihrem Mann sprechen wir an dieser<br />

Stelle noch einmal unser herzlichstes<br />

Beileid aus und wir bedanken uns für<br />

die anlässlich ihres Todes gegebenen<br />

Spenden!<br />

… Luise Rauschke. Auch sie ist nach<br />

einem schweren Krebsleiden (am<br />

12.11.) verstorben. Wir waren durch<br />

Horst mit ihr verbunden, der zu unseren<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern in Ahlem<br />

zählt. Horst, wir wünschen dir in und<br />

trotz deiner Situation tiefen Frieden von<br />

Gott!<br />

Wir verabschieden …<br />

… Katja Jelinek aus der Arbeit der<br />

Drogenberatungsstelle. Fast acht Jahre<br />

hat sie<br />

diese<br />

Arbeit mit<br />

uns<br />

gemacht.<br />

Tagein,<br />

tagaus.<br />

Vorher<br />

hatte sie<br />

schon ca.<br />

sieben<br />

Jahre<br />

ehrenamtlich im Bauwagen mitgearbeitet.<br />

Sie hat viele Menschen erlebt und<br />

viel Elend gesehen. In vielen Menschen<br />

hat sie durch ihre Freundlichkeit und<br />

Zugewandtheit und durch ihre Fachkompetenz<br />

Spuren hinterlassen.<br />

Katja, wir werden dich vermissen und<br />

viele unserer Leute werden dich vermissen!<br />

Wir danken dir von ganzem Herzen<br />

für alles, was du in die Arbeit und das<br />

Leben der Menschen des Neuen <strong>Land</strong>es<br />

investiert hast! Es war eine Menge,<br />

wenn wir allein an die vielen Anträge<br />

und Berichte denken, die du geschrieben<br />

hast! In mancher Weise hast du


dich zu einer fast unersätzlichen "Fachfrau"<br />

entwickelt, z.B. im Ausländerrecht.<br />

Vielen Dank!<br />

Wir würden uns freuen, wenn wir dich<br />

nicht ganz loslassen müssten! Ob wir<br />

dich ehrenamtlich noch etwas behalten<br />

dürfen? Wir wünschen dir, dass du deinen<br />

neuen Platz so findest, wie du es<br />

auf dem Herzen hast!<br />

Gottes reichen Segen wünschen dir deine<br />

Kollegen, deine "Freunde aus der Beratung"<br />

und das ganze Neue <strong>Land</strong>!<br />

Wir begrüßen …<br />

… Michaela Morgenstern per 01.11.<br />

als neue Ergotherapeutin in Amelith.<br />

Wie schön, dass wir dich schon von einem<br />

Praktikum her kennen. So bist du<br />

uns gleich etwas vertraut! Wir wünschen<br />

dir ein gutes Einleben und freuen<br />

uns auf die Zusammenarbeit mit dir!<br />

Termine 2009:<br />

21.05. – TAG DER BEGEGNUNG Amelith<br />

20./21.06. – TAGE DER OFFENEN TÜR<br />

im "Haus der Hoffnung" in H-Ahlem.<br />

16. – 22.08. – "Summer in the City"<br />

21.08.- Straßenfest anlässlich 20 Jahre<br />

Steintorfeldstraße 11<br />

… und laufend:<br />

an jedem 2. Freitag im Monat, 19.30 h:<br />

NL@home, Walderseestr. 10, Hannover<br />

an jedem letzten Freitag im Monat,<br />

19.30 Uhr: Neulandgottesdienst,<br />

<strong>Schorborn</strong>, Forsthaus<br />

an jedem letzten Sonntag im Monat,<br />

11.00 Uhr: russischsprachiger Gottesdienst<br />

im "SOS-Bistro"<br />

Zum Schluss grüßen wir euch sehr<br />

herzlich mit der neuen Jahreslosung<br />

"Was bei den Menschen unmöglich<br />

ist, das ist bei Gott<br />

möglich"! (Lukas 18, 27)<br />

Wir wünschen euch ein frohes<br />

Weihnachtsfest und ein reich gesegnetes<br />

Jahr 2009!<br />

Danke noch einmal für alles, was wir<br />

2008 durch euch erfahren haben!<br />

Im Namen aller Mitarbeiter<br />

IMPRESSUM:<br />

Nr. 102 – Dezember 2008<br />

Redaktion (v.i.S.d.P.) und Gesamtleitung:<br />

Jochen Buhrow, Am Rotdorn 6, 30657 Hannover,<br />

Tel. 0511 / 657 59, Fax 0511 / 659 00<br />

E-Mail: j.buhrow@neuesland.de<br />

www.neuesland.de<br />

ADRESSEN:<br />

Drogenberatungsstelle, Medizinische Ambulanz,<br />

Auffanghaus für Männer,<br />

Steintorfeldstr.11, 30161 Hannover,<br />

Tel. 0511 / 336 117 30, Fax 336 117 52<br />

E-Mail:drobs@neuesland.de<br />

Auffanghaus für Frauen,<br />

Lange-Hop-Str. 44, 30559 Hannover,<br />

Tel. 0511/ 51 46 36, Mail: t.grote@neuesland.de<br />

Therapiehaus <strong>Schorborn</strong>,<br />

Schießhäuser Str. 7, 37627 Deensen,<br />

Tel. 05532 / 999 100, Fax 999 102<br />

E-Mail: schorborn@neuesland.de<br />

Therapiehaus Amelith,<br />

Lange Str. 29, 37194 Bodenfelde,<br />

Tel. 05572 / 540, Fax 2034<br />

Tel. 05572 / 999 148 (Frauentherapie)<br />

E-Mail: amelith@neuesland.de<br />

Projekt Ahlem "Haus der Hoffnung"<br />

Wunstorfer <strong>Land</strong>str. 5, 30354 Hannover<br />

Tel 0511/162 53 30, Mail: d.pienkny@neuesland.de<br />

Return – Fachstelle für exzessiven Medienkonsum<br />

Tel 0511/162 53 32, Mail: e.freitag@neuesland.de<br />

Buchhaltung / Spendenbescheinigungen:<br />

Siegbert u. Gaby Schkalee, Sandbrink 14,<br />

30657 Hannover, Tel. 0511 / 604 06 60, Fax 603 444,<br />

E-Mail: buchhaltung@neuesland.de<br />

KONTEN:<br />

Spenden sind steuerlich absetzbar (20%)<br />

Sparkasse Hannover<br />

Konto 514 667 - BLZ 250 501 80<br />

Spar- und Kreditbank EFG Bad Homburg<br />

Konto 34 002 - BLZ 500 921 00<br />

Bank für Sozialwirtschaft BLZ 251 205 10<br />

Konto: 444 67 00


Amelith im November 2008<br />

Das "Haus der Hoffnung" im Winterkleid<br />

Mitarbeiter <strong>Schorborn</strong> v.l.: Olaf Schwarz, Sven<br />

Hülsen, Jürgen Bröker, Erhard Nack, Friedhelm<br />

Erb, Gregor Then, Artur Fiks<br />

Der Fußballpokal ging nach Amelith<br />

Das Café Jerusalem im Sommer 2008<br />

Noch fehlen die Funktionsräume zur Eröffnung.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!