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Gebäudetypologie als Basis für Qualifizierungssysteme - KLUEDO ...

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Wie im Folgenden gezeigt wird, lässt sich Ordnung von Gebäuden dieser Art allein mit<br />

systemimmanenten Kriterien bewerkstelligen, sozusagen in einem Ordnungssystem 1.<br />

Grades, welches ohne Kriterien auskommen kann, die von außen hinzukommen und ein<br />

Ordnungssystem 2. Grades bilden würden.<br />

Die Einführung eines Ordnungssystems 2. Grades ist <strong>als</strong>o <strong>für</strong> die untersuchte Gruppe von<br />

Gebäuden überflüssig und irrelevant. 124<br />

Es wird sich zeigen, dass mit rein logischen Urteilen, die aus systemimmanenten Bedingungen<br />

und Kriterien erzeugt werden, die Untersuchungsgegenstände vollständig eingeordnet<br />

werden können und einem durchgängigen Qualifizierungs- und Quantifizierungssystem<br />

unterliegen, das präzise Vergleichbarkeiten zulässt, ohne auf subjektive Betrachtungsweisen<br />

und Wertungen zurückgreifen zu müssen.<br />

Der Versuchsaufbau ist dahingehend ausgerichtet, dass nur faktisch <strong>als</strong> zutreffend gegebene<br />

Merkmalausprägungen im Sinne eines Erkenntnisurteils in Betracht kommen, die nicht der<br />

Interpretation des Bearbeiters unterliegen oder von Vermutungen ausgehen. Nur tatsächlich<br />

in der Publikation über den Untersuchungsgegenstand Nachgewiesenes wird berücksichtigt.<br />

Auf den ersten Blick scheint es problematisch, dass die Einordnung nur über Daten aus<br />

Herstellerpublikationen erfolgt. Die hierbei vorhandene ästhetische Differenz zwischen dem<br />

89<br />

letztendlich eine leicht zu handhabende Differenzierung der<br />

Untersuchungsgegenstände besteht. Diese Differenzierung ermöglicht dann, ein<br />

einfach zu praktizierendes Erkennungssystem zu erstellen. Dies trifft nur so lange zu,<br />

solange die Klassifizierung in bekannten, permanent hierarchiebildenden Gruppen<br />

vollzogen wird! So zeigt sich im weiteren Verlauf, dass gerade die Anzahl der Kriterien<br />

in der Sammlung vollständig erhalten werden muss, um verschiedenen<br />

Abfragelogiken die vollständige Sammlung zugrunde legen zu können.<br />

124 Ordnungssystem 2.Grades bedeutet hier die Einführung von systemfremden Kriterien<br />

in ein Ordnungssystem, das zur Typenbildung herangezogen wird. Eine Trennung in<br />

zwei Systeme, die nebeneinander, mit systemimmanenten und systemfremden<br />

Kriterien, ist zwar theoretisch möglich, erscheint aber nicht sinnvoll, da wie gezeigt<br />

wird, systemimmanente Kriterien zur Qualifizierung von Gebäuden völlig ausreichend<br />

sind.

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