01.01.2013 Aufrufe

Gebäudetypologie als Basis für Qualifizierungssysteme - KLUEDO ...

Gebäudetypologie als Basis für Qualifizierungssysteme - KLUEDO ...

Gebäudetypologie als Basis für Qualifizierungssysteme - KLUEDO ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fragestellung und ist an dieser Stelle unverzichtbar <strong>als</strong> Diskussionspartner des Bauherren<br />

und Entscheidungsinstanz. Er kann nun sein kreatives Potential den Dingen widmen, <strong>für</strong> die er<br />

tatsächlich nötig und ist und kann die Anzahl der unnötigen ‘Mehrfacherfindungen’<br />

verringern, und damit Zeit und ‚Energie‘ sparen.<br />

Die Erstellung dieser Datenbank scheint auf den ersten Blick, aufgrund ihrer vermeintlichen<br />

Ausmaße, ein unmögliches Unterfangen, doch könnten hier auf die Erfahrungen anderer<br />

Fachbereiche, in denen es bereits solche Unternehmungen gab/gibt zurückgegriffen werden.<br />

Der Auswahl der zu untersuchenden Gegenstände und der Wahl der Quelldaten scheint hier<br />

besondere Bedeutung zuzukommen. Durch vorrangige Bearbeitung und Eingabe von<br />

quantitativen Eigenschaften können relativ einfach und schnell, zumindest wirtschaftlich,<br />

interessante Aussagen getroffen werden, ohne im zweiten Schritt die qualitativen<br />

Eigenschaften zu vernachlässigen. 89<br />

Bauen entwickelt sich nun 90 im Sinne der ‘klassischen Züchtung’. Ob sich Architektur im<br />

Gegensatz zum Bauen ebenso entwickeln lässt, bleibt fraglich, da sich hier, wie bereits<br />

beschrieben, die ‚Zuchterfolge‘ nicht eindeutig logisch beurteilen und messen lassen, sondern<br />

die Qualifizierung dem nicht vom Subjekt trennbaren ästhetischen Urteil unterliegt.<br />

Die Trennung von Architektur und Bauen ist daher im Sinne der beschriebenen<br />

Vorgehensweise zur Optimierung von Bauen zwingend. Sie kann das ästhetische Urteil<br />

selbstverständlich nicht überflüssig machen, jedoch den Bereich ausweisen, in dem es<br />

sinnvollerweise nicht getroffen werden muss, dem Bauen, das dem logischen Urteil<br />

unterworfen werden kann.<br />

Die <strong>Gebäudetypologie</strong> bildet im Realisierungsfall mit dem temporären, fluktuierenden Typus<br />

die <strong>Basis</strong> <strong>für</strong> ein Qualifizierungssystem des ‚Bauens‘.<br />

Die Architektur selbst bleibt davon unberührt.<br />

89 z.B. könnte durch die Untersuchung aller Genehmigungspläne die den Bauämtern<br />

71<br />

vorliegen, Flächen- und Nutzungsverhältnisse bei bestimmten Typen in ihren Gruppen<br />

festgestellt werden und beispielsweise Auswirkungen aus Maßangaben zu<br />

Nutzungsmöglichkeiten ermittelt werden.<br />

90 Bis man ein evtl. doch vorhandenes Genom kennt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!