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Gebäudetypologie als Basis für Qualifizierungssysteme - KLUEDO ...

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gegebenen Objekte definiert, um Anregungen und Impulse <strong>für</strong> die weitere Entwicklung zu<br />

geben, wird von anderer Seite versucht, nicht die Beispiele zu sammeln und zu ordnen,<br />

sondern aus dem vorgefundenen Bestand Theorien zu erzeugen, mit denen alle daraus<br />

folgenden Entwürfe nicht nur beschrieben, sondern auch generiert werden können.<br />

Verschiedene Methoden sollen kurz aufgezeigt werden, nicht im Sinne einer Wertung,<br />

sondern lediglich <strong>als</strong> abstrakte Möglichkeiten der Vorgehensweise zur Gebäude-<br />

Beschreibung/-Generierung und zur Darstellung der vorhandenen Systeme. Um dies zu<br />

illustrieren sollen einerseits vorhandene Möglichkeiten der Strukturierung gezeigt werden<br />

und es soll dargelegt werden, wie andererseits diese Systeme Zusammenhänge aufdecken,<br />

die nicht am Objekt selbst ablesbar sind und wie verwendete Ordnungskriterien beschaffen<br />

sein müssen, um Möglichkeiten zur Strukturierung zu bieten. 65<br />

52<br />

4.3.3 Ordnungssysteme und Sprachen der Architektur<br />

Den Versuch der Ordnung in der Architektur <strong>als</strong> Wissenschaft gibt es schon seit langem und in<br />

vielen verschiedenen Systemen. Warum konnte bisher nicht erreicht werden, dass eine<br />

65<br />

Auch findet sich wieder die Unterscheidung der Überlegungen, die auf der einen Seite<br />

präzis katalogisieren und auf der anderen, die aufbauend auf einer ‘Idee’ oder<br />

‘Formel’, Architektur entwickeln möchten. So können die beiden Ansätze nicht <strong>als</strong><br />

nebeneinander unabhängig dargestellt werden. Denn gerade die Entwicklung einer<br />

‘Idee’ oder ‘Formel’ bedarf der genauen Kenntnis der Objekte, die sinnvollerweise erst<br />

durch Sammlung der Erscheinungen fundiert werden kann. So setzt diese Arbeit an<br />

der Verknüpfungsstelle zwischen diesen zwei Systemen an. Sie soll die objektiven<br />

Grundlagen liefern, auf der die subjektiven Entwurfs- und Bewertungssysteme<br />

aufbauen können, die ihrerseits jedoch auch konsequent logisch strukturiert werden<br />

können. So lässt sich aus den folgenden Erkenntnissen eine Theorie der<br />

Datenbankbildung <strong>für</strong> ‘Bauen’ erstellen, auf deren <strong>Basis</strong> die Informationen gesammelt<br />

werden können. Erst im nächsten Schritt werden dann die Wertungen vorgenommen.<br />

Dies hat den Vorteil, dass durch die Wertung, die außerhalb des Systems liegt, alle<br />

Informationen verschiedenen Entwurfs- und Bewertungssystemen zur Verfügung<br />

gestellt werden können, ohne Informationen durch Wertungen im System zu verlieren.

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