Gebäudetypologie als Basis für Qualifizierungssysteme - KLUEDO ...
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z.B. kann ein Bauteil gleichzeitig aus verschiedenen Materialien sein, wenn diese <strong>als</strong><br />
Varianten vorgeschlagen werden. 55<br />
Der Lösungsansatz ist der Versuch mit Plänen in der Planebene zu bleiben, Begriff und<br />
Anschauung zu trennen, <strong>als</strong>o nicht die Dinge selbst zu beschreiben, sondern aus den<br />
Beschreibungen der Dinge zur abstrakten Gesamtbeschreibung der Typen zu kommen.<br />
Dazu könnten bekannte ‘types’ zu neu zu etablierenden ‘token’ zugeordnet werden, aus<br />
denen sich evtl. wiederum ‘types’ ableiten lassen (vgl. der Theorie von Pierce 56 ). Ob die<br />
Einteilung im Sinne einer ständigen Klassifikation ausreicht oder ob sie <strong>als</strong> temporärer,<br />
fluktuierender Typus erfolgt, muss/wird sich zeigen.<br />
Der scheinbare Mangel der Untersuchung der Gebäude durch Beschreibungen von Gebäuden<br />
wird durch das Phänomen der ästhetischen Differenz <strong>als</strong>o zu einem Vorteil, der die<br />
Beurteilung der Gegenstände im Sinne des Untersuchungssystems erst objektivierbar macht,<br />
so paradox dies auf den ersten Blick erscheinen mag.<br />
55 Dies betrifft z.B. Kataloge von ‘Fertighäusern’, in denen Varianten der<br />
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Gebäudeausstattung angeboten werden. So kann dann ein Haus in der Beschreibung<br />
des Kataloges optional ein durchgängiges Ziegeldach in roter, brauner oder grauer<br />
Farbe besitzen. Das heißt, dass das Objekt im Zustand der Beschreibung eine<br />
Gleichzeitigkeit von sich in situ ausschließenden Merkmalen besitzen kann.<br />
56 Die Darstellung dieses Theorieansatzes nach Pierce kann hier nur angedeutet werden.