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Gebäudetypologie als Basis für Qualifizierungssysteme - KLUEDO ...

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- die ästhetische Differenz unüberbrückbar ist;<br />

- die Art der Urteile über Architektur nicht reflektiert wird;<br />

- die Begriffe ‘Typologie’ und ‘Architektur’ semantisch polyvalent sind;<br />

- <strong>für</strong> sinnvolle Vergleiche keine Typen definiert sind; 34<br />

- die Typologie meist nur morphologisch/historisch vorgenommen wird und auf unzureichend<br />

abstrakten Grundlagen basiert und damit allgemein architekturwissenschaftlich<br />

unzureichend ist.<br />

Das bedeutet, dass elementare Ordnungen und ihnen zugrundeliegende Systeme zu<br />

Ordnungssystemen zur Systematisierung von Architektur fehlen.<br />

Allgemeiner kann man formulieren:<br />

Aufbauend auf diesen grundsätzlichen Überlegungen ist die Herstellung von<br />

Ordnungssystemen die Voraussetzung <strong>für</strong> nachvollziehbare Ordnungen. Ordnung der zu<br />

beurteilenden Objekte ist dann die Bedingung <strong>für</strong> logisch sinnvolle Aussagen über Objekte.<br />

Oder sinngemäß: Ordnung ist die Bedingung einer Aussagemöglichkeit.<br />

Im Folgenden soll skizziert werden, wie es möglich ist, trotz dieser Schwierigkeiten eine<br />

Theorie der <strong>Gebäudetypologie</strong> mittels Qualifizierungs- und auch Quantifizierungssystemen zu<br />

entwickeln.<br />

Die ‘Taktik’ des Vorgehens ließe sich verkürzt so beschreiben, dass versucht wird, die sich<br />

stellenden Probleme zu präzisieren und an unlösbar erscheinenden Stellen Konstruktionen<br />

einzuführen, die <strong>für</strong> die Lösung der genannten Aufgabenstellung sinnvoll sind, und sie aus<br />

den Abhängigkeiten von weiten Begriffsfeldern zu lösen. Es ergibt sich eine Möglichkeit der<br />

präzisen Theorieentwicklung im Speziellen, mit Übertragungsmöglichkeiten im Allgemeinen.<br />

34 Die exakte Festlegung, was einen ‘Apfel’ und was eine ‘Birne’ präzis definiert, wurde<br />

in<br />

28<br />

der Architektur bisher nicht explizit vorgenommen.

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