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Gebäudetypologie als Basis für Qualifizierungssysteme - KLUEDO ...

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Ziel ist es, eine Möglichkeit von Klassifizierung zu erarbeiten, die trotz Klassifizierung alle<br />

Merkmale erhält und nicht die Objekte den schon vorher vorhandenen und festgelegten<br />

‚Schubladen‘ anpaßt.<br />

Es geht um den Versuch der ‘interesselosen’ wissenschaftlichen Architekturbetrachtung.<br />

Gerade weil Architektur <strong>als</strong> Ganzes interessiert, um Systeme der Qualifizierung, <strong>als</strong> das<br />

Aufzeigen von Beschaffenheiten und nicht um vorschnelle Wertungen.<br />

Es ist der Versuch einer abstrakten Entwicklung einer Theorie zur wertungsfreien Typologie<br />

von Architektur bzw. Gebautem. Dabei werden abstrakt, objektive Grundlagen zur Verfügung<br />

gestellt, <strong>für</strong> subjektive Wertungen, die immer stattfanden, stattfinden und weiter stattfinden<br />

werden und sollen. Lediglich die <strong>Basis</strong> soll gelegt werden, diese subjektive Wertung erst an<br />

dem Punkt einsetzen zu lassen, an dem sie unverzichtbar wird. Das heißt, dass das System<br />

selbst von subjektiven Wertungen freigehalten wird und möglichst nur auf objektiven<br />

Erkenntnissen beruht, auf denen die Wertungen und Meinungen erst sinnvoll aufbauen<br />

können. Es wird ein System konstruiert, das strukturell <strong>als</strong> System frei von subjektiven<br />

Wertungen ist. Der Punkt, an dem das objektive Wissen im Sinne eines Erkenntnisurteils<br />

aufhört und der ‘architektonische Glaube’ der Architekten und Architekturbetrachter anfängt,<br />

soll in größere Entfernung gerückt werden.<br />

Da in diesem Sinne kein System in der Architektur vorliegt, muss bei einem<br />

architekturtypologischen ‘Nullpunkt’ begonnen werden. Die vorliegenden historischen<br />

Typologiekonzepte bleiben daher weitgehend unberücksichtigt.<br />

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