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Gebäudetypologie als Basis für Qualifizierungssysteme - KLUEDO ...

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Insgesamt ist festzustellen, dass Kriterien, die alle Objekte <strong>als</strong> Eigenschaften erfüllen, dem<br />

vorläufig eingrenzenden konstituierenden Typus <strong>als</strong> Begriff zugeordnet werden können.<br />

Dazu gehören die bereits genannten natürlichen Merkmale der Größe (Breite, Tiefe, Höhe)<br />

und die Anzahl der zu verwahrenden Müllbehälter. Diese Eigenschaften sind jedoch nicht nur<br />

im Begriff positiv vorhanden, sondern besitzen logischerweise, wenn sie vorhanden sind, auch<br />

eine dann bekannte Größe. Über die Größe bzw. den numerischen Wert der Eigenschaft sind<br />

diese dann unterscheidbar.<br />

In einer möglichen Vorgehensweise werden nur diese Werte zur Klassifikation und Einteilung<br />

verwendet. Dabei können über Werte der Eigenschaften auch Aussagen über verknüpfte<br />

Merkmalausprägungen festgestellt werden.<br />

Die vorgestellten Verfahren stellen selbstverständlich keinen umfassenden Überblick über die<br />

gesamten Möglichkeiten der auf die Sammlung aufsetzenden wertenden Systeme dar, da<br />

diese grundsätzlich den persönlichen Interessen des Beurteilenden unterliegen und somit<br />

verschiedenste Ausformungen annehmen können.<br />

Dennoch zeigen die vorgestellten Verfahren beispielhaft, dass es trotz der grundsätzlichen<br />

Annahme, dass keine ständige Klassifizierung <strong>als</strong> ‚Schublade‘ vorliegen soll, die temporäre<br />

Einordnung sinnvolle und praktikable Ergebnisse liefern kann, die nicht nur in einer Wertung<br />

der Einzelobjekte liegt, sondern, dass damit eine momentane Population übersichtlich<br />

dargestellt werden kann.<br />

Die Verfahren 1 und 2 verwenden dabei zur Gruppierung die Merkmale, die alle Objekte<br />

besitzen, um alle Objekte ausgehend von einer ersten Gliederungsstufe beinhalten zu<br />

können, und sie dann analog eines Baumdiagramms in Untergruppen aufzuspalten.<br />

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Objekten hinzuzufügen, um zu visualisieren, welches Aussehen die Gruppe im<br />

konkreten hat. Dies ist zwar im Sinne der theoretischen Gesamtuntersuchung unnötig,<br />

kann aber zeigen, dass abstrakt, nicht morphologisch vorgenommene Gliederungen<br />

sinnvoll sind.

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