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Gebäudetypologie als Basis für Qualifizierungssysteme - KLUEDO ...

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Erfahrungsgemäß gelten <strong>als</strong> Merkmaleigenschaft mit hohem Wert:<br />

-Konstanz des Merkm<strong>als</strong> ,<br />

-Beständigkeit des Merkm<strong>als</strong>,<br />

-Komplexität,<br />

-gemeinsamer Besitz abgeleiteter Merkmale und<br />

-korrelierende Merkmale.<br />

Komplizierte Strukturen haben in der bisherigen Praxis größeres Gewicht <strong>als</strong> einfache, auch<br />

wenn meist eine größere Zahl von einfachen Merkmalen verfügbar ist.<br />

140<br />

7.7 Trennung der Untersuchungsverfahren<br />

Im Folgenden werden verschiedene Verfahren exemplarisch auf die Sammlung der<br />

Untersuchungsgegenstände und deren Kriterien angewandt. Wenn hier verschiedene<br />

Verfahren angewandt werden, so liegt es daran, wie bereits eingangs erwähnt wurde, dass<br />

alle bisher in der Typologie verwendeten Verfahren deutliche Mängel aufweisen, die meist in<br />

der Anwendung von systemfremden Kriterien bei der Analyse und willkürlicher<br />

Hierarchiebildungen begründet sind. Wenn nun im Hinblick auf die verschiedenen Verfahren<br />

die Systemimmanenz der Kriterien durch den gewählten Versuchsaufbau besteht, so löst es<br />

nicht das Problem der willkürlichen Hierarchiebildung der bisher bekannten Verfahren.<br />

So sind die vorgestellten Verfahren <strong>als</strong> Beispiele zu sehen, in denen versucht wird,<br />

pragmatische Lösungsansätze analog der bekannten Vorgehensweisen mit<br />

systemimmanenten Kriterien darzustellen. Das Verfahren mittels des temporären,<br />

fluktuierenden Typus reagiert auf diese Problematik, indem die Typenbildung nicht mehr <strong>als</strong><br />

permanente Einordnung der Gegenstände in Gruppen vollzogen wird. Der Typusbegriff <strong>als</strong><br />

permanente Einordnung kann wohl, wie dargelegt wird, dann zumindest in einer theoretisch<br />

abstrakten Überlegung aufgehoben werden und durch einen ‘temporären’ bzw.<br />

‘fluktuierenden’ Typus ersetzt werden. 141 Welche Konsequenzen dies im Einzelfall hat, wo die<br />

141 Die vorgestellten Verfahren können selbstverständlich zur Generierung eines<br />

temporären Typus verwandt werden. Diese Verfahren sind wohl <strong>für</strong> die meisten

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