Fr21.08. - in Ditzingen

Nummer 34
Donnerstag, 20. August 2009
Gleich am ersten Freitag heißt es Manege frei für den "König
der Biere", eine Bierverköstigung mit diversen Bieren der ganzen
Welt. Ein kulinarisches Highlight, das bereits letztes Jahr
für internationale Geschmackserlebnisse sorgte. Wer die Bierverköstigung
gut überstanden hat, auf den wartet am nächsten
Tag der Orgelgott Mambo Kurt, der wahre Welthits auf seiner
Heimorgel interpretiert. Nicht zu vergessen die traditionellen
kulinarischen Highlights, wie das sonntägliche Weißwurstfrühstück
mit Jazzbegleitung und das Spanferkelgrillen.
Nächsten Donnerstag sind dann die Redakteure des Satire-Magazins
Titanic bei uns zu Gast. Seht, hört und erlebt Schröder
und Lafontaine am TITANIC -Partytelefon, Schmiergeldaktionen
mit Fifa- und CDU-Funktionären! Beobachtet aus sicherer
Entfernung die Ex-Chefs des Satire-Magazins Titanic mit ihrem
brandneuen Jubiläumsprogramm und einer hochkomplexen
PowerPointen-Präsentation.
Des Weiteren erwartet Euch nächste Woche ein aufklärendes
Musikkabarett mit Olga Lomenko und Dimitrij Sacharow und
ihrem Programm "Erogene Klimazonen". In vielen Regionen
Deutschlands haben sie bereits lodernde Publikumslandschaften
hinterlassen. Und dabei sind sie bloß moderne Aufklärer
(bitte nicht mit Gottsched, Goethe und den 68ern verwechseln).
Wiejedes Jahrbegleiten die Mitarbeiter des Jugendhauses auch
dieses Jahr wieder das Kinderprogramm. Für unsere kleinen
Gäste ist das Zelt jeden Wochentag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Es warten spannende Bastelaktionen auf euch und natürlich
schaut auch das Spielmobil wieder vorbei.
Wenn ihr genaueres zu den einzelnen Programmpunkten wissen
wollt, dann schaut doch einfach auf unsere Internetseite
www.zeltcafe.de unter "Programm".
Wir freuen uns auf euch!
Euer Zeltcafé - und Jugendhausteam
FFNUNGSZEITEN JUGENDHAUS AKTUELL
Jugendhaus "Downtown" - Abschied, Umzug & Urlaub
Viele Jahre war unser"altes" Jugendhaus ein toller Ort um Spaß
zu haben, ein zentraler Treffpunkt, ein Platz an dem man gerne
war, Zeit verbracht hat und auch vieles für das Leben und die
Zukunft mitnehmen konnte. Daher verabschieden wir uns mit
einem weinenden aber auch lachenden Auge von dem kleinen
Häuschen in der Rutesheimer Straße, bedanken uns bei allen
die uns immer unterstützt haben und freuen uns auf das neue
Jugendhaus "Downtown" und die kommende Zeit! Hier werden
wir sicher genauso viel Freude haben, wenn nicht sogar
noch mehr... J
Wie ihr sicher schon alle mitbekommen habt, zieht das Downtown
in die neuen Räumlichkeiten bei der Grundschule Heimerdingen,
direkt angrenzend an die neu gebaute Sporthalle. Dort
erwarten euch nach dem Urlaub viele Erneuerungen und Überraschungen!
Wir freuen uns jedenfalls total auf das neue Jugendhaus
und hoffen, dass ihr auch wieder alle zahlreich
kommt! Doch ihr müsst euch leider noch ein bisschen gedulden.
Die offizielle Eröffnung und Einweihung der neuen Sporthalle
ist am Mittwoch, den 16.09.2009 und ihr seid dazu alle recht
herzlich eingeladen! Neben einem bunten Rahmenprogramm
wird es auch im Jugendhaus heiß hergehen und die Einweihung
gebührend gefeiert. Also lasst euch überraschen...
Ich freue mich sehr auf euer Kommen,
euer Peter Bastian
KINDERLAND
Ozeanischer Rückblick auf Ditziput 2009
Weit weg von uns liegt Ozeanien. Wir verbinden damit so
klangvolle Namen wie Australien, Neuseeland, Papua-Neuguinea,
Mikronesien, Fidschi, Tonga, Hawaii und Rapa Nui. Weit
weg bei den meisten Menschen in unserem Erdteil. Das mussten
nicht nur die 222 Kinder, sondern auch die 84 Mitwirkenden
(77 Betreuer) feststellen. Doch mit der entsprechenden Vorbereitung
auf diese 2 Sommer-Wochen und den 2 Ditziput-Wochen
lernten wir diesbezüglich viel dazu. Nicht ganz so aus der
Welt liegt Ungarn. Bei einigen Betreuern, die dieses Jahr die
erste Kinderspielstadt in Gyula unterstützt hatten, war diese
sogar noch gegenwärtig. Vor allem aber auch dadurch, dass die
13. Kinderspielstadt gedacht war als ein Startpunkt für einen
zukünftigen Kinderspielstadt-Betreueraustausch zwischen den
beiden Partnerstädten: So hatten 2 Betreuerinnen die Möglichkeit,
unsere Kinderspielstadt dank einer spontanen Initiative
des Leitungsteams kennen zu lernen.
Und was lernten die Kinder
kennen ? Auf jeden Fall nicht
nur das Abbild der Zusammenhänge
und Geschehnisse
einer Stadt. Waren wir doch
gleich mit einem Aufreißer-Titel
in der "echten" Zeitung:
"Wahlbetrug in der Kinderspielstadt
Ditziput". Das sind
die Schlagzeilen, die man gerne
vermeiden möchte, wo es
doch ganz andere Highlights
dieses Jahr gab. Aber der Anschein
von Wahlbetrug war
nicht zu leugnen. Hatte doch
der Siegerkandidat bei 50%
Wahlbeteiligung (auch nicht
anders als im richtigen Leben!)
über 70 % der Stimmen
bekommen und die zweitbeste Kandidatin nur 10 %. Und die
Gerüchteküche war noch nie so brodelnd. Aber eine Untersuchungskommission
konnte zur Klärung beitragen und Matthias
Marx als Wahlsieger bestätigen. Und so nahmen die bis dahin
im Amt befindliche Johanna Lißner und Matthias das Bürgermeisteramt
gleichberechtigt war. Und das funktionierte auch!
Wir hatten noch nie in der Geschichte Ditziputs so viele und
umsetzbare Beschlüsse des städtischen Gremiums. Die Führung
der Stadt war somit in guten Händen.
Das Treiben in
der Stadt wurde
durch unterschiedlicheKlänge
beherrscht: Da
hämmerte es in
der einen Ecke.
Es entstand ein
großartiges
Nachbild einer
Osterinsel-Statue.
Der Autor
hat sich sagen
lassen, dass anderenorts
für eine
solche Statue
ein Künstler engagiert
wurde.
Wir dagegen investieren
in "unsere
Kinder" und
das Ergebnis lässt
sich sehen!
In einem anderen Winkel der Stadt trötet es ganz tief. Es sind
die Klänge aus dem Arbeitsbereich Instrumentenbau. Dort entstehen
kleine und große Didgeridoos, dort schwingen tiefbrummend
Schwirrhölzer der Aborigines undirritieren einen. Man ist
doch noch in Heimerdingen? Oder doch schon im australischen
Busch? - Ah, doch noch in Heimerdingen, da zieht ein Schwung
Menschen frisch und fröhlich durchs Gelände mit dem selbst
komponierten Song "Ditziput - hör gut zu, hier kommen die
singenden Kängurus!"
Mittags sendete der eigene Radiosender dann Musik aus allen
Südseeteilen und am Rande der Spielstadt hörteman das Surren
der geschwungenen Pois. - Sie sehen, auch Klängesind bezeichnend
für eine interessante Kinderspielstadt. Bei 48täglich angebotenen
Arbeitsbereichen muss es auch noch recht stille Werkstätten
und Bereiche gegeben haben. Anderenorts entstanden
nämlich Perlentiere der Südsee, Blumen aus Filz und es wurde
mit akribischer Genauigkeit auf Rindenholz in der Malerwerkstatt
gemalt. Dabei brachten die Kinder vieles "auf den Punkt".
Das Malen wurde dieses Mal in Form von Pünktchenmustern
umgesetzt. Dabei das meiste ohne Pinsel, sondern mit einem
Holzstäbchen. Fortsetzung: Seite 7!
5