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Scheidenpilz und Blasenentzündung - Verein Natur-Drogerie

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Sie fragen - wir antworten<br />

<strong>Scheidenpilz</strong> <strong>und</strong> <strong>Blasenentzündung</strong><br />

Natürliche Heilmittel helfen sanft, effizient <strong>und</strong> dauerhaft bei vielen ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Problemen. Auf dieser Seite erfahren Sie, welche <strong>Natur</strong>arzneien bei <strong>Scheidenpilz</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Blasenentzündung</strong>en Erfolg versprechen. Die Fallbeschreibungen sind jeweils kursiv<br />

gedruckt.<br />

Immer wieder <strong>Scheidenpilz</strong><br />

Eine Frau kommt mit folgender Fallbeschreibung in die <strong>Natur</strong>-<strong>Drogerie</strong>:<br />

«Meine 39-jährige Tochter nimmt seit einiger Zeit die Pille. Seither kämpft sie immer wieder mit<br />

<strong>Scheidenpilz</strong>. Das von der Frauenärztin verschriebene chemische Medikament bringt ihr jeweils<br />

nur vorübergehend Linderung. Der Partner meiner Tochter lässt sich auch behandeln. Sie achtet<br />

auf eine sorgfältige Hygiene <strong>und</strong> ernährt sich ges<strong>und</strong>. Was kann die <strong>Natur</strong>heilk<strong>und</strong>e bei<br />

<strong>Scheidenpilz</strong> ausrichten?»<br />

Spagyrik: Wenn ein Pilz die Scheide befällt, ist das ein Hinweis auf eine Abwehrschwäche. Um<br />

dauerhaft Abhilfe zu schaffen, empfiehlt sich deshalb zuallererst, das Immunsystem zu stärken<br />

<strong>und</strong> zu stabilisieren. Spagyrische Essenzen aus Echinacea <strong>und</strong> Propolis eignen sich gut dafür. Ist<br />

die von <strong>Scheidenpilz</strong> betroffene Frau zudem psychisch empfindlich werden diese beiden Mittel<br />

durch Eleutherococcus ergänzt. Da bei <strong>Scheidenpilz</strong> nicht selten auch die Darmschleimhaut von<br />

Pilz befallen ist, sollte zusätzlich Okoubaka zur Regulierung des Darmimmunsystems gegeben<br />

werden. Gegen den Juckreiz im Bereich der Scheide kommen Rhus toxicodendron, Lycopodium<br />

<strong>und</strong> Staphisagria zum Einsatz. Spagyrische Essenzen lassen sich auch in eine Emulsion einarbeiten<br />

<strong>und</strong> zur Unterstützung äusserlich anwenden.<br />

http://www.naturdrogerie.ch/naturtip/fragen032004.htm (1 von 3)27.06.2007 13:41:59


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Homöopathie: Der wichtigste Gr<strong>und</strong> für das Auftreten von (Scheiden-)Pilz ist, nebst einer<br />

gr<strong>und</strong>sätzlichen Abwehrschwäche, der übermässige Einsatz von Antibiotika. Das Abtöten des<br />

Pilzes durch chemische Mittel bringt zwar oft eine rasche Erleichterung, löst aber das Problem<br />

selten dauerhaft, weil die eigentliche Ursache der Pilzinfektion kaum wahrgenommen <strong>und</strong> deshalb<br />

auch nicht angegangen wird. Die homöopathische Zubereitung von Candida albicans (Monilia<br />

albicans) hilft vor allem dann, wenn die Infektion erstmals nach einem Antibiotika-Einsatz<br />

aufgetreten ist. Mit diesem homöopathischen Heilmittel gibt man dem Immunsystem die Chance,<br />

selber mit dem Pilz umgehen zu können. Falls diese Anwendung nicht anspricht, empfiehlt sich<br />

eine homöopathische Konstitutionsbehandlung. Was die Auswirkungen der Pille betrifft, so<br />

verändert diese den Hormonhaushalt im Organismus. Dies wiederum schwächt die Immunabwehr<br />

gegen Hefepilze (Candidagruppe). Die Pille kann, je nach Empfindlichkeit der Frau,<br />

schwerwiegende Folgen haben. Die einfachste <strong>und</strong> beste Empfehlung in diesem Fall lautet: Pille<br />

absetzen.<br />

Nieren-Blasen-Beschwerden<br />

«Meine 77-jährige Mutter hat öfters <strong>Blasenentzündung</strong>en <strong>und</strong> muss dann Antibiotika nehmen.<br />

Andere Mittel <strong>und</strong> Therapien wie Kinesiologie, Akupunktur <strong>und</strong> Preiselbeersaft brachten keinen<br />

Erfolg. Jetzt sagt der Hausarzt, dass sie nur noch auf ein einziges Antibiotikum anspreche. Gibt es<br />

Erfolg versprechende naturheilk<strong>und</strong>liche Anwendungen?»<br />

Homöopathie: Oberflächliche akute Störungen im Bereich Blase-Nieren können gut<br />

homöopathisch behandelt werden. Eine homöopathische Behandlung bearbeitet immer das<br />

geschwächte Terrain. Sie entzieht den Mikroben den Nährboden. In der Praxis bestätigt sich dies<br />

immer wieder, denn oft treten Harnwegsinfektionen trotz antimikrobiellen Medikamenten immer<br />

wieder auf. Bei einer akuten <strong>Blasenentzündung</strong> empfiehlt sich die Anwendung des<br />

homöopathischen Kombinationspräparates von Similasan bei Nieren-Blasen-Beschwerden. Es<br />

enthält Apis mellifica (Bienengift), Cantharis <strong>und</strong> Mercurius. Ein Kombinationspräparat sollte<br />

innerhalb von ein bis zwei Tagen eine eindeutige Wirkung entfalten. Andernfalls muss nach einem<br />

geeigneten homöopathischen Einzelmittel gesucht werden. Eine chronische Harnblasenentzündung<br />

gehört dagegen von Anfang an in die Hände eines Arztes. Ein Kombinationspräparat kann hier<br />

allenfalls unterstützend eingesetzt werden. Stellt sich keine dauerhafte Besserung ein, ist in vielen<br />

Fällen eine homöopathische Konstitutionsbehandlung die rettende Lösung.<br />

Spagyrik: Sind die Harnwege entzündet, ist es wichtig, den Organismus mit genügend Flüssigkeit<br />

zu versorgen, um die Keime, welche die Entzündung verursachen, auszuschwemmen. Wasser<br />

treibende Tees sind ein ideales Mittel dafür. Als Wasser treibend bekannt sind insbesondere<br />

Brennnessel, Birkenblätter, Hauhechel <strong>und</strong> Goldrute. Ergänzt durch die passende Mischung aus<br />

spagyrischen Essenzen eröffnet sich mit den Teemischungen die für jeden Einzelfall beste<br />

Behandlungsmöglichkeit. Basismittel sind die Essenzen von Solidago <strong>und</strong> Tropaeolum. Sie steigern<br />

zum einen die Wasserausscheidung, sind aber andererseits auch gegen die Entzündung<br />

auslösenden Bakterien wirksam. Bei Entzündungen im Nierenbereich passen spezifisch Berberis,<br />

Lycopodium <strong>und</strong> Thuja. <strong>Blasenentzündung</strong>en wiederum reagieren eher auf Equisetum, Propolis<br />

<strong>und</strong> Cannabis sativa. Als begleitende Massnahme ist immer an die Stärkung des Immunsystems<br />

zu denken, was idealerweise mit Echinacea zu erreichen ist.<br />

HEIDAK empfiehlt bei <strong>Blasenentzündung</strong> eine Teemischung aus Birke, Brennnessel, Hagebutte,<br />

Hauhechel <strong>und</strong> Goldrute. Im Akutfall sollten täglich mindestens acht Tassen davon getrunken<br />

werden.<br />

http://www.naturdrogerie.ch/naturtip/fragen032004.htm (2 von 3)27.06.2007 13:41:59


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