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Luft- und Seefracht 1x1 - Gebrüder Weiss

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Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

<strong>Luft</strong>- <strong>und</strong> <strong>Seefracht</strong> <strong>1x1</strong>


Kennen Sie schon den<br />

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www.weisslogistics.com<br />

Air & Sea-Newsletter?<br />

Je größer die Distanzen, umso<br />

wichtiger ist Ihr Vertrauen<br />

Ich bin Heinz Senger-<strong>Weiss</strong> <strong>und</strong> in unserem Familien-<br />

unternehmen für den Bereich Air & Sea zuständig.<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> gehört zu den führenden Transport-<br />

<strong>und</strong> Logistikunternehmen im mittel- <strong>und</strong><br />

osteuropäischen Raum.<br />

Weltweit – alles aus ORANGER Hand<br />

Speziell im <strong>Luft</strong>- <strong>und</strong> <strong>Seefracht</strong>bereich sind wir der<br />

ideale Ansprechpartner, wenn Sie sich darauf verlassen<br />

möchten, dass Ihre Warensendung sicher <strong>und</strong> zeit-<br />

gerecht ankommt. Bei <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> haben Sie eine<br />

Ansprechperson, welche sich speziell um Ihren Auf-<br />

trag bemüht. Dieser Übersee-Experte findet für Sie den<br />

raschesten, günstigsten <strong>und</strong> sichersten Weg ans Ziel.<br />

Persönlich kommt einfach besser.<br />

Ihr Heinz Senger-<strong>Weiss</strong><br />

Vorwort<br />

3


4 Inhaltsverzeichnis<br />

LUFTFRACHT<br />

Welche Dokumente werden für den Export benötigt? .. 6–7<br />

Welche Dokumente werden für den Import benötigt? ........ 8<br />

INCOTerms der <strong>Luft</strong>fracht .............................................. 9<br />

Transportmöglichkeiten & Ladbarkeit .................... 10–12<br />

Tarife .............................................................................13<br />

Unfrei-Versand – Wohin möglich? .................................14<br />

Damit Sie sicher zu Ihrem Geld kommen ......................15<br />

Gefahrgut im <strong>Luft</strong>verkehr ........................................ 16–17<br />

Das <strong>Luft</strong>fracht-Latein .............................................. 18–19<br />

Fluglinien – Abkürzungen <strong>und</strong> Codes .................... 20–21<br />

SEEFRACHT<br />

Welche Dokumente werden im Export benötigt? ....22–23<br />

Welche Dokumente werden im Import benötigt? ..........24<br />

Konnossement-Arten .............................................25–27<br />

Was ist ein Container? ........................................... 28–29<br />

Die wichtigsten Container-Typen ............................ 30–31<br />

Varianten des Seetransports .................................. 32–33<br />

Gefahrgut im Seeverkehr ............................................. 34<br />

INCOTerms der <strong>Seefracht</strong> ............................................ 35<br />

Versicherungspflicht, Gefahr- <strong>und</strong><br />

Kostenübernahme nach den INCOTerms .............. 36–37<br />

Das <strong>Seefracht</strong>-Latein ............................................. 38–39<br />

Schifffahrtslinien .................................................... 40–41<br />

Allgemeines<br />

Haftungsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Versicherung ................ 42–43<br />

Rechtsfragen ........................................................ 44–47<br />

Mit Sicherheit besser transportiert ........................ 48–49<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> Air & Sea bedeutet für Sie .......... 50–51<br />

Umrechnungstabelle für <strong>Luft</strong>- <strong>und</strong> <strong>Seefracht</strong> ....... 52–53<br />

5


6<br />

Welche Dokumente werden<br />

für den Export benötigt?<br />

<strong>Luft</strong>fracht muss schnell sein – aber was nützt die<br />

schnellste Verbindung zwischen zwei Orten, wenn es<br />

beim Abgang oder bei der Ankunft durch falsche oder<br />

fehlende Papiere unnötige Verzögerungen gibt? Was<br />

benötigt man, um dem vorzubeugen?<br />

Generell benötigte Papiere:<br />

Speditionsauftrag/Versandverfügung<br />

Absender, Empfänger (Telefonnummer <strong>und</strong> Ansprechpartner),<br />

Inhalt, Lieferkonditionen, Anzahl der Packstücke,<br />

Gewicht <strong>und</strong> eventuell Versandvorschrift.<br />

Rechnung<br />

Handels- oder Proforma-Rechnung mit Wert für alle<br />

angeführten Güter, auch bei Waren, die kostenlos oder<br />

auf Garantie geliefert werden.<br />

Eine Proforma-Rechnung muss jedoch unbedingt den<br />

Wert aufweisen, welcher dem tatsächlichen Handelswert<br />

entspricht.<br />

Innergemeinschaftliche Lieferungen (EU)<br />

Für innergemeinschaftliche Lieferungen (innerhalb der<br />

EU) genügt eine Rechnung, Lieferschein oder Packliste<br />

mit folgenden Daten: Absender, Empfänger, Inhalt, Lieferkondition,<br />

Anzahl der Packstücke, Gewicht.<br />

Außergemeinschaftliche Lieferungen<br />

Ausfuhrerklärung (EX 1)<br />

Einheitspapier (EU) zur Zollabfertigung für Güter gemäß<br />

gesetzlicher Bestimmungen (ausgenommen Fleisch,<br />

Wurst, etc.). Kann auch von <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> erstellt<br />

werden.<br />

Akkreditiv-Kopie (L/C)<br />

Falls Sie per „Letter of Credit“ verkaufen, um die Transportdokumente<br />

den Bedingungen entsprechend ausstellen<br />

zu können.<br />

Ausfuhrgenehmigung<br />

Falls erforderlich (unser Zollservice gibt gerne Auskunft,<br />

ob notwendig).<br />

Wooden Packing Declaration<br />

Für den Import in China (aber auch in anderen Ländern<br />

wie z.B. Australien oder den U.S.A.) ist es zwingend vorgeschrieben,<br />

Holzverpackungen (Paletten, Verschläge,<br />

Kisten) nachweislich wärmebehandelt zu haben.<br />

Sie müssen speziell beim Versand nach China eine<br />

Original-Bestätigung der Wärmebehandlung beilegen.<br />

Auskünfte erhalten Sie bei <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> Air & Sea<br />

Non Wooden Declaration<br />

Wenn Ihre Waren nicht auf Holzpaletten oder in Holzverschlägen<br />

geliefert werden, genügt eine Erklärung<br />

auf der Handels- oder Proforma-Rechnung, dass die<br />

Verpackung kein Holz enthält. Gerne besorgen wir für<br />

Sie holzfreie Paletten.<br />

Andere Dokumente<br />

Wie tierärztliche Zeugnisse, Gefahrengut-Deklarationen,<br />

etc. – Rufen Sie uns an, wir informieren Sie darüber.<br />

7<br />

<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

Vermerken Sie auf Ihrem<br />

Speditionsauftrag Telefonnummer,<br />

Ansprechpartner<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls den<br />

Zollagenten/Customs<br />

Broker des Empfängers.<br />

Das beschleunigt nicht nur<br />

die Abwicklung am Empfangsort<br />

sondern beugt<br />

Verzögerungen <strong>und</strong> auch<br />

Mehrkosten durch Rückfragen<br />

vor.


8<br />

<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

Lassen Sie sich von Ihrem<br />

Lieferanten vor Abgang<br />

der Sendung die Begleitpapiere<br />

faxen. So können<br />

Sie Problemen durch<br />

fehlende oder mangelhafte<br />

Dokumente bei der Einfuhr<br />

vorbeugen.<br />

Unsere Zollspezialisten<br />

helfen Ihnen gerne weiter.<br />

Welche Dokumente werden<br />

für den Import benötigt?<br />

<strong>Luft</strong>fracht muss schnell sein – aber was nützt die<br />

schnellste Verbindung zwischen zwei Orten, wenn es<br />

beim Abgang oder bei der Ankunft durch falsche oder<br />

fehlende Papiere unnötige Verzögerungen gibt? Was benötigt<br />

man, um dem vorzubeugen?<br />

IMPORTDOKUMENTE<br />

Im allgemeinen genügen eine Handelsrechnung (eventuell<br />

auch B/L oder Awb-Kopie) <strong>und</strong> eine Packliste als<br />

Begleitpapiere einer <strong>Luft</strong>frachtsendung. Oftmals kann<br />

aber eine rasche Zollabfertigung nur dann gewährleistet<br />

werden, wenn die dafür erforderlichen Zolldokumente<br />

bereits die Ware begleiten. Nicht nur die Abfertigung wird<br />

dadurch beschleunigt, vielfach ist es auch Ihr Geld, das<br />

Sie bei Vorlage der richtigen Dokumente sparen können.<br />

Daher sollte vor dem Import sorgfältig geprüft werden,<br />

welche Dokumente zolltechnisch notwendig sind, um die<br />

Ware überhaupt importieren zu dürfen, bzw. um gegebenenfalls<br />

vergünstigte Zollsätze in Anspruch nehmen<br />

zu können.<br />

Über die jeweils gültigen Bestimmungen kann Ihnen der<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong>-Zollspezialist anhand von Länderlisten<br />

<strong>und</strong> Zolltarifunterlagen jederzeit Auskunft erteilen.<br />

Import von Bekleidung<br />

Der Import von Bekleidung unterliegt meist strengen Bestimmungen,<br />

<strong>und</strong> in vielen Fällen ist eine Einfuhrgenehmigung<br />

erforderlich. Welche Dokumente zur Erlangung dieser<br />

Genehmigung notwendig sind, richtet sich nach dem<br />

jeweiligen Ursprungs- oder Handelsland. Meist kann die<br />

Einfuhrgenehmigung schon vor Eintreffen der Sendung<br />

beantragt werden, wenn Sie die richtigen Dokumente von<br />

Ihrem Lieferanten rechtzeitig anfordern.<br />

Manche Waren dürfen generell nicht eingeführt werden.<br />

INCOTerms der <strong>Luft</strong>fracht<br />

Sie finden die anwendbaren INCOTerms bei <strong>Luft</strong>fracht-<br />

Transporten in deutscher <strong>und</strong> englischer Sprache in der<br />

nachstehenden Liste.<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> Air & Sea, Ihr Spezialist in allen Transportfragen,<br />

kann Sie auch zum Thema INCOTerms jederzeit<br />

beratend unterstützen.<br />

Code-Erklärung (die wichtigsten)<br />

EXW Ab Werk … (Ort)<br />

ex works … (place)<br />

FCA Frei Frachtführer … (Ort)<br />

free carrier … (place)<br />

CFR Kosten <strong>und</strong> Fracht …<br />

(Bestimmungsflughafen)<br />

cost and freight …<br />

(destination-airport)<br />

CIF Kosten, Versicherung, Fracht … (Best. Flugh.)<br />

cost, insurance and freight … (dest. airport)<br />

CPT Frachtfrei …<br />

(Bestimmungsort)<br />

carriage paid to …<br />

(place of destination)<br />

CIP Frachtfrei versichert … (Bestimmungsort)<br />

carriage and insurance paid to … (pl. of dest.)<br />

DDP Geliefert, verzollt……(Bestimmungsort)<br />

delivered, duty paid to ... (pl. of dest.)<br />

DDU Geliefert, unverzollt … (Bestimmungsort)<br />

deliverd, duty unpaid to … (pl. of dest.)<br />

9


10<br />

<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> <strong>Luft</strong>fracht<br />

hat Verbindungen zu allen<br />

Fluglinien der Welt.<br />

Das sichert Ihren Sendungen<br />

optimale Konditionen<br />

zum bestmöglichen Service<br />

– <strong>und</strong> das weltweit.<br />

Transportmöglichkeiten<br />

& Ladbarkeit<br />

Customs Airports<br />

Auch eine <strong>Luft</strong>frachtsendung muss den Zollbestimmungen<br />

des Abgangs- <strong>und</strong> des Ankunftslandes entsprechen.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> dürfen <strong>Luft</strong>frachtsendungen<br />

nur von (bzw. nach) Flughäfen geschickt werden, die die<br />

notwendige Zollabfertigung ermöglichen, den sogenannten<br />

„Customs Airports“. Gerne geben wir Ihnen im Zweifelsfall<br />

Auskunft, ob der nächst gelegene Flughafen Ihres<br />

Lieferanten oder Absenders ein „Customs Airport“ ist.<br />

Ladbarkeit<br />

Es gibt je nach Flugzeugtyp <strong>und</strong> Destination Limits im<br />

Bezug auf Dimensionen <strong>und</strong> Bruttogewicht des einzelnen<br />

Packstückes. Bei größeren Packstücken kommt es<br />

manchmal auf den Zentimeter an, ob die Ware in dem<br />

betreffenden Flugzeug verladbar ist oder nicht. Dies<br />

hängt zwar hauptsächlich von der Höhe ab, doch auch<br />

die Breite <strong>und</strong> Länge kann den Transport mit einem<br />

bestimmten Flugzeugtyp <strong>und</strong>urchführbar machen. Als<br />

Hilfestellung die maximal ladbare Höhe (sofern Länge<br />

<strong>und</strong> Breite dies ermöglichen) bei einigen gängigen Flugzeugtypen:<br />

Maximal ladbare Höhen per Flugzeugtype<br />

Airbus 310, 340 160 cm<br />

Airbus 320 114 cm<br />

Boeing 737 86 cm<br />

Boeing 747 160 cm<br />

Boeing 747 F (Frachtmaschine) 300 cm<br />

Boeing 747 M (Mixed Version) 300 cm<br />

MD 80 70 cm<br />

Generelle Empfehlung<br />

innerhalb Europas max. 70 cm<br />

nach Übersee max. 160 cm<br />

max. Gewicht pro Packstück ca. 70 kg<br />

11


12<br />

<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> verfügt<br />

über das notwendige Knowhow<br />

<strong>und</strong> entsprechende<br />

technische Einrichtungen<br />

zur speziellen Beförderung<br />

<strong>und</strong> zum Handling von<br />

<strong>Luft</strong>frachtpaletten<br />

<strong>und</strong> -containern. Das<br />

bedeutet mehr Transportsicherheit<br />

<strong>und</strong> schnellstmögliche<br />

Umschlagzeiten.<br />

Alle Fluglinien benützen bei Großraumjets genormte Lademittel,<br />

wie <strong>Luft</strong>frachtpaletten oder Container. Manche<br />

Fluglinien haben für Spezialtransporte eigene Container<br />

zur Verfügung (z.B. für hängende Bekleidung, Kühlgüter,<br />

lebende Tiere etc.).<br />

120 cm<br />

200 cm<br />

153 cm<br />

Die gängigsten Paletten <strong>und</strong> Containerarten<br />

LD 7-Kühl-Container<br />

188 cm<br />

210 cm<br />

200 cm<br />

140 cm<br />

282 cm<br />

304 cm<br />

306 cm<br />

125<br />

cm<br />

AAY-Container<br />

(Euro-Container)<br />

LD 7-Container<br />

max.<br />

153 cm<br />

160 cm<br />

160 cm<br />

LD 3-Container<br />

317 cm<br />

144 cm<br />

146 cm<br />

144 cm<br />

146 cm<br />

111 cm<br />

AKH-Container<br />

10 Feet-Palette<br />

223 cm<br />

111 cm<br />

Preise (<strong>Luft</strong>fracht-Raten) werden immer per kg/6dm3 angeboten.<br />

Man kann es auch Volumsverhältnis 1 : 6 oder<br />

1 m3 = 167 kg nennen. Das heißt, Sie bezahlen entweder<br />

das Gewicht oder den benötigten Platz für den Transport<br />

Ihrer Sendung.<br />

Die Berechnung, ob Sie das Gewicht oder den<br />

Platz bezahlen, basiert auf folgenden Schema:<br />

Beispiel 1<br />

Sie versenden 1 Kiste mit 80 kg<br />

mit den Maßen 50 x 50 x 50 cm.<br />

Sie multiplizieren:<br />

50 x 50 x 50 cm = 125.000 cm 3<br />

Sie dividieren:<br />

125.000 cm 3 : 6000 = 20,83 kg Volumsgewicht<br />

Da das tatsächliche Gewicht mit 80 kg höher ist als das<br />

Volumsgewicht (20,83 kg), werden die 80 kg als frachtpflichtiges<br />

Gewicht verrechnet.<br />

Beispiel 2<br />

Sie versenden 8 Kartons mit einem Gesamtgewicht von<br />

10-Fuß-Container<br />

45 kg. Alle Kartons sind gleich groß<br />

(60 x 40 x 20 cm je Karton).<br />

238 cm<br />

228 cm<br />

Sie multiplizieren:<br />

8 Kartons x 60 x 40 x 20 cm = 384.000 cm3 Sie dividieren:<br />

384.000 cm3 : 6000 = 64 kg Volumsgewicht<br />

Da das Volumsgewicht über dem des aktuellen Gewichts<br />

liegt, werden 64 kg als frachtpflichtiges Gewicht verrechnet.<br />

300 cm<br />

Tarife<br />

13<br />

Länge (cm) X Breite (cm) X Höhe (cm)<br />

6000<br />

ergibt das Volumsgewicht in kg<br />

Transportart Volumsberechnung<br />

<strong>Luft</strong>fracht 1 m 3 = 167 kg<br />

LKW-Verkehr 1 m 3 = 333 kg<br />

<strong>Seefracht</strong> 1 m 3 = 1.000 kg


14<br />

Unfrei-Versand –<br />

Wohin möglich?<br />

Die I.A.T.A. (International Air Transport Association) hat<br />

festgelegt, in welche Länder Transporte auch UNFREI<br />

von den Fluglinien akzeptiert werden können.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der laufenden politischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />

Situationen in vielen Ländern, können diese Angaben<br />

jederzeit abgeändert werden.<br />

Damit Sie sicher zu<br />

Ihrem Geld kommen<br />

Wenn Sie Waren exportieren, ist es in vielen Fällen notwendig,<br />

neben dem sicheren Transport auch eine sichere<br />

Zahlungsweise zu gewährleisten. <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> Air &<br />

Sea berät Sie gerne ausführlich, damit Sie sicher zu Ihrem<br />

Geld kommen.<br />

Die wichtigsten Möglichkeiten im Überblick:<br />

• L/C (Letter of Credit, Akkreditiv)<br />

• CAD (Cash Against Documents, ähnlich dem<br />

Akkreditiv)<br />

• COD (Cash On Delivery, Nachnahmesendung)<br />

Dank dem weltweiten Partnernetz von <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong><br />

Air & Sea ist der Nachnahmeversand in fast jedes Land<br />

der Welt möglich. Nähere Informationen erhalten Sie von<br />

unseren Air & Sea Spezialisten.<br />

Vermerken Sie besondere Zahlungsabwicklungen<br />

unbedingt auf dem Speditionsauftrag, <strong>und</strong> geben Sie<br />

Begleitpapiere mit (L/C-Kopien, Bank- <strong>und</strong> Notify Adressen,<br />

etc.). Nur so ist gewährleistet, dass die Transportdokumente<br />

entsprechend konform ausgestellt werden<br />

können.<br />

15<br />

<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

Bei Fragen zu den verschiedenen<br />

Zahlungsweisen<br />

geben Ihnen unsere<br />

Air & Sea-Spezialisten<br />

gerne Auskunft.


<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

Besorgen Sie sich diese<br />

notwendigen Angaben von<br />

Ihrer Produktion oder Ihrem<br />

Lieferanten in Form eines<br />

DIN-Sicherheitsdatenblattes<br />

(Safety Data Sheet).<br />

16 Gefahrgut im <strong>Luft</strong>verkehr<br />

So wie bei LKW- <strong>und</strong> <strong>Seefracht</strong>transporten gibt es auch<br />

bei der <strong>Luft</strong>fracht verbindliche Bestimmungen, die eingehalten<br />

werden müssen. Was aber ist Gefahrgut?<br />

Es wird oft übersehen, dass in kompletten Geräten<br />

Gefahrgüter eingebaut sind (Batterien, Gaskartuschen<br />

etc.), oder dass die Werbeabteilung ein kleines Paket mit<br />

Gefahrgut (z.B. Werbefeuerzeuge, Streichhölzer, Kleber,<br />

etc.) beilegt. Auch manche Kosmetika zählen zum Gefahrengut.<br />

Und das kann ernste Folgen haben:<br />

Denn sollte es bedingt durch nicht oder falsch deklariertes<br />

Gefahrgut zu einem Unfall kommen, ist<br />

in der <strong>Luft</strong>fracht ausschließlich der Absender für<br />

den entstandenen Schaden haftbar.<br />

Sie müssen also über den genauen Inhalt Ihrer Sendung<br />

Bescheid wissen!<br />

Alle Gefahrgüter müssen deklariert werden (Formular:<br />

Shippers Declaration for Dangerous Goods) <strong>und</strong> den<br />

Vorschriften entsprechend verpackt sein.<br />

Die „Shippers Declaration for Dangerous Goods“ enthält<br />

alle wichtigen Angaben des Produkts, die vorgeschriebene<br />

Verpackung, die UN–Nummer (Gefahrgut<br />

Kennnummer des Produkts) <strong>und</strong> muss vom Absender<br />

unterschrieben sein.<br />

Dazu benötigen Sie jedoch gewisse Details über die<br />

Ware, je nach Art der Gefahr, z.B.:<br />

bei brennbaren Produkten den Flammpunkt<br />

bei giftigen Produkten den LD 50 Wert<br />

bei ätzenden Produkten die Nekrosezeit<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> Air & Sea hat mehrere Spezialisten, die<br />

Ihnen genaue Auskunft über die Gefahrgutvorschriften<br />

(„Dangerous Goods Regulations“) geben können.<br />

Es gibt laufend Änderungen der Vorschriften,<br />

beispielsweise bzgl. der Unbedenklichkeitserklärung<br />

oder dem Bekannten Versender.<br />

Um sicher zu gehen, dass Ihre Dokumente den aktuellsten<br />

Vorschriften entsprechen, fragen Sie Ihren Air &<br />

Sea-Experten.<br />

17


18 Das <strong>Luft</strong>fracht-Latein<br />

3 Letter Code<br />

3-Buchstaben-Abkürzung<br />

des Flughafens (z.B. JFK)<br />

Airfreight forwarder<br />

<strong>Luft</strong>fracht–Spediteur<br />

Airline<br />

Fluglinie<br />

Airwaybill (AWB)<br />

<strong>Luft</strong>frachtbrief<br />

AMS<br />

Abk. für Automated Manifest<br />

System = Automatisierte<br />

Informationen für die<br />

Zollbehörden<br />

Belly<br />

Flugzeug-Laderaum unterhalb<br />

des Passagierdecks<br />

Black list<br />

Bestätigung der Fluglinie,<br />

meist von arabischen<br />

K<strong>und</strong>en im Akkreditiv gefordert<br />

Bonded Warehouse<br />

Zoll-Lager<br />

Carrier<br />

Fluglinie<br />

Charter<br />

gemietetes Flugzeug oder<br />

gemieteter Frachtraum<br />

Consolidated airfreight<br />

Sammelluftfracht<br />

Customs broker<br />

Zollagent<br />

Customs Airport<br />

Zollflughafen<br />

Dangerous goods<br />

Gefahrgut<br />

CHECK IN<br />

Übergeben der Ware <strong>und</strong><br />

der Transportdokumente<br />

an die Fluglinie<br />

Embargo<br />

Vorübergehendes Verbot,<br />

Sendungen zu einem bestimmten<br />

Ort bzw. Land zu<br />

versenden<br />

Fuel surcharge (FSC)<br />

Variabler Treibstoffzuschlag<br />

der Fluglinien<br />

House-airwaybill (HAWB)<br />

<strong>Luft</strong>frachtbrief des Spediteurs<br />

(wird bei Sammel-<br />

Sendungen verwendet)<br />

I.A.T.A<br />

International Air Transport<br />

Association – Intern.<br />

Dachorganisation für die<br />

gesamte <strong>Luft</strong>fahrt<br />

Lower deck<br />

Frachtraum unter dem<br />

Passagierdeck<br />

Main Deck<br />

Hauptdeck in Frachtflugzeugen<br />

oder in Mixed<br />

Version Flugzeugen<br />

Master-Airwaybill<br />

(MAWB)<br />

Sammelluftfrachtbrief von<br />

Spediteur zu Spediteur<br />

(Consolidation) oder wenn<br />

der Letter of Credit dies<br />

verlangt<br />

Mixed version<br />

Flugzeug mit geteiltem<br />

„Main Deck“ für Passagiere<br />

<strong>und</strong> Fracht<br />

Pallet station<br />

Palettenstation zum Abfertigen<br />

von Flugpaletten<br />

Prefix<br />

Die ersten 3-Ziffern =<br />

Abk. für die jeweilige<br />

Fluglinie auf den Fracht-<br />

/ P a s s a g e - D o k u m e n -<br />

ten (z.B. AWB 257-...<br />

= Austrian Airlines)<br />

Routing<br />

Transportweg der Fracht<br />

(z.B. über diverse Umlade-<br />

Flughäfen)<br />

Routing Order<br />

Genereller Auftrag an<br />

einen bestimmten Geschäftspartner,<br />

seine<br />

Sendungen zu den mit<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> vereinbarten<br />

Tarifen <strong>und</strong> Service<br />

zu versenden<br />

Unit load devices (ULD)<br />

Verschiedene Lademittel<br />

im <strong>Luft</strong>fracht-Transport<br />

Volume weight<br />

Volumsgewicht, bei sperriger<br />

Ware<br />

Warszaw convention<br />

Warschauer Konvention<br />

– Internationales Abkommen<br />

über den <strong>Luft</strong>frachttransport<br />

(regelt auch die<br />

Haftungen)<br />

War risc surcharge<br />

(WSC) oder Security<br />

Surcharge (SSC)<br />

Kriegs- bzw. Sicherheitszuschlag<br />

der<br />

Fluglinien, der seit dem<br />

11. September 2001 erhöhteVersicherungskosten<br />

abdeckt<br />

Road Feeder Service<br />

(RFS) - Fluglinien-Ersatzverkehr<br />

mittels LKW<br />

19


20<br />

Fluglinien –<br />

Abkürzungen <strong>und</strong> Codes<br />

Jede Fluglinie bekommt von der I.A.T.A. (Int. Air Transport<br />

Association) einen Code, bestehend aus einer 3-stelligen<br />

Zahlen-Kombination (PREFIX) sowie einer 2-Buchstaben-Abkürzung,<br />

zugewiesen. Diese Codes finden Sie<br />

bei allen Dokumenten, die im <strong>Luft</strong>verkehr Anwendung<br />

finden (z.B. Airwaybill- oder Ticketnummern beginnen<br />

mit diesen Codes).<br />

SU 555 Aeroflot<br />

AR 044 Aerolinas Argentinas<br />

AC 014 Air Canada<br />

AF 057 Air France<br />

AI 098 Air India<br />

AZ 055 Alitalia<br />

AA 001 American Airlines<br />

OS 257 Austrian Airlines<br />

LZ 196 Balkan Bulgarian<br />

BA 125 British Airways<br />

CV 172 Cargolux<br />

CX 160 Cathay Pacific<br />

CI 297 China Airlines<br />

DL 006 Delta Air<br />

LY 114 El-Al<br />

BR 695 Eva Air<br />

AY 105 Finnair<br />

GA 126 Garuda Indonesia<br />

IB 075 Iberia<br />

IR 096 Iran Air<br />

JL 131 Japan Airlines<br />

KE 180 Korean Air<br />

KL 074 K.L.M.<br />

LH 020 <strong>Luft</strong>hansa<br />

MH 232 Malaysian Air<br />

MP 129 Martinair<br />

KZ 933 Nippon Air<br />

NW 012 Northwest Airlines<br />

OA 050 Olympic Airways<br />

PK 214 Pakistan Airlines<br />

RJ 512 Royal Jordanian<br />

SV 065 Saudi Arabian Air<br />

SQ 618 Singapore Airlines<br />

SA 083 South African Airways<br />

LX 724 Swiss<br />

SK 117 S.A.S.<br />

TG 217 Thai Airways<br />

TP 047 T.A.P. Air Portugal<br />

RG 042 Varig<br />

QZ 169 Zambia Airways<br />

UA 016 United Airlines<br />

ZA 708 ZAS<br />

21<br />

<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

Bei der Suche nach Sendungen<br />

benötigen Sie die<br />

AWB-Nummer. Diese<br />

erfahren Sie beim Absender<br />

oder bei Ihrem Spediteur.


22<br />

Welche Dokumente<br />

werden benötigt?<br />

<strong>Seefracht</strong> ist sicher der langsamste Transportweg, aber<br />

dafür der billigste. Wie bei allen anderen Transportarten<br />

sind auch bei der <strong>Seefracht</strong> entsprechende Dokumente<br />

für die Transportabwicklung notwendig:<br />

A) EXPORTDOKUMENTE<br />

Generell benötigte Dokumente<br />

Speditionsauftrag/Versandverfügung<br />

Mit Angabe von Empfänger, Lieferkondition, Sendungsdaten<br />

(Inhalt, Anzahl der Packstücke, Gewicht, Abmessungen,<br />

warenspezifische Angaben), letzter Verschiffungstermin,<br />

sonstige wichtige Informationen bezüglich<br />

Transportvorschriften.<br />

Rechnung<br />

Handels- oder Proforma-Rechnung mit Wert für alle<br />

angeführten Güter, auch bei Waren, die kostenlos oder<br />

auf Garantie geliefert werden.<br />

Bedingt nötige Dokumente<br />

Ausfuhrerklärung/Einheitspapier (EU)<br />

Zur Zollabfertigung für Güter gemäß gesetzlicher Bestimmungen<br />

(ausgenommen Fleisch, Wurst, etc.). Wird auf<br />

Wunsch beigestellt.<br />

Akkreditiv-Kopie<br />

Falls Sie per „Letter of Credit“ verkaufen, um die Transportdokumente<br />

den Bedingungen entsprechend ausstellen<br />

zu können.<br />

Ausfuhrbewilligung (E-1)<br />

Falls erforderlich (unser Zollservice gibt diesbezüglich<br />

gerne Auskunft), kann diese auch von <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong><br />

erstellt werden.<br />

Wooden packing declaration<br />

Für den Import in China (aber auch in anderen Ländern,<br />

wie z.B. Australien oder den U.S.A.) ist es zwingend vorgeschrieben,<br />

Holzverpackungen (Paletten, Verschläge,<br />

Kisten) nachweislich wärmebehandelt zu haben.<br />

Sie müssen speziell beim Versand nach China eine<br />

Original-Bestätigung der Wärmebehandlung beilegen.<br />

Auskünfte erhalten Sie bei <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> Air & Sea.<br />

Non wooden declaration<br />

Wenn Ihre Waren nicht auf Holzpaletten oder in Holzverschlägen<br />

geliefert wird, genügt eine Erklärung auf<br />

der Handels- oder Proforma-Rechnung, dass die Verpackung<br />

kein Holz enthält. Gerne besorgen wir für Sie<br />

holzfreie Paletten.<br />

Andere Dokumente<br />

Wie tierärztliche Zeugnisse,<br />

Gefahrgut-Deklarationen, etc.<br />

23<br />

<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

Da im <strong>Seefracht</strong>verkehr oft<br />

hohe Minimumgebühren<br />

zu bezahlen sind, kann es<br />

sein, dass <strong>Luft</strong>fracht billiger<br />

ist – Fragen Sie uns.


24<br />

B) IMPORTDOKUMENTE<br />

Generell schlagen wir vor, dass eine Handelsrechnung<br />

<strong>und</strong>/oder eine Packliste der Sendung beigefügt wird. Dadurch<br />

können eventuelle Unklarheiten bereits während<br />

des Transportes (z.B. bei Umschlag im Hafen) frühzeitig<br />

<strong>und</strong> ohne Zeitverzögerung beseitigt werden.<br />

B/L<br />

Bill of Lading (Transportdokument, ausweisend den<br />

Seetransport vom Abgangsort bis Bestimmungsort) =<br />

Inhaber-Dokument<br />

Dokumente zur Verzollung<br />

Handelsrechnung zweifach, eventuell Vidierung, Packliste,<br />

Ursprungszeugnis – bei Waren aus präferenzberechtigten<br />

Ländern sollte unbedingt ein Präferenz-Ursprungszeugnis<br />

vorliegen, da sich dadurch der Zollsatz<br />

verringern kann!<br />

Import von einfuhrbewilligungspflichtigen Waren<br />

Der Import von bestimmten Waren (z.B. Bekleidung)<br />

unterliegt teilweise strengen Bestimmungen. Dabei ist in<br />

vielen Fällen eine Einfuhrbewilligung erforderlich. Welche<br />

Dokumente zur Erlangung einer Einfuhrbewilligung erforderlich<br />

sind, richtet sich nach dem jeweiligen Ursprungs-<br />

oder Handelsland. Meist kann die Einfuhrbewilligung<br />

schon vor Eintreffen der Sendung beantragt werden,<br />

wenn Sie die notwendigen Dokumente von Ihrem Lieferanten<br />

rechtzeitig anfordern.<br />

Konnossement-Arten<br />

Das Transportdokument (Konnossement oder B/L - Bill<br />

of Lading) enthält zwei wesentliche Bestandteile:<br />

die Empfangsbestätigung des Verfrachters für die<br />

übernommenen Güter<br />

die Verpflichtung zur Auslieferung dieser Güter an den<br />

berechtigten Inhaber (Inhaber-Dokument)<br />

Mit der Übergabe der Ware durch den Absender an den<br />

Verfrachter übernimmt dieser die Haftung über die Ware.<br />

Konnossemente werden als rein oder „clean“ bezeichnet<br />

(wichtig für Akkreditive), wenn sie keinen Disputvermerk<br />

(z.B. Vermerk einer Beschädigung etc.) enthalten. Wichtig:<br />

Im Falle eines Disputvermerkes am B/L kann der Empfänger<br />

die Bezahlung der Ware verweigern bzw. verzögern.<br />

See-Konnossemente<br />

Diese gelten nur für den Transport vom Verschiffungshafen<br />

zum Ankunftshafen. See-Konnossemente können<br />

verschieden bezeichnet sein (Ocean B/L, Liner B/L, ...)<br />

<strong>und</strong> werden in der Regel nur von Reedereien bzw. deren<br />

Agenten ausgestellt. Sie enthalten auf der Rückseite die<br />

vollständigen Konnossement-Bedingungen. Die Angabe<br />

über Shipper, Consignee, Warenbeschreibungen, etc.<br />

werden auf der Vorderseite eingetragen. Normalerweise<br />

wird von den Banken im Akkreditiv ein „shipped (clean)<br />

on board ocean Bill of Lading“ verlangt.<br />

Folgende Daten muss ein Konnossement enthalten<br />

Name des Verfrachters<br />

Name des Absenders (kann auch Spediteur<br />

sein)<br />

Name des Schiffes<br />

Name des Empfängers (oder an Order)<br />

Abladehafen bzw. Abladeort<br />

25<br />

Ladungsangaben<br />

Lieferkondition<br />

Ort <strong>und</strong> Tag der Ausstellung<br />

Delivery Agent<br />

Anzahl der ausgestellten Originale<br />

On-Board-Vermerk


<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

B/L’s, die an „Order“<br />

ausgestellt sind, müssen<br />

auf der Rückseite vor<br />

Weitergabe vom Ablader<br />

entweder an den Begünstigten<br />

oder in blanco<br />

indossiert werden.<br />

26 27<br />

Forwarder-Konnossement<br />

Through B/L<br />

Dies ist ein Durchkonnossement (d.h. beinhaltet auch<br />

den Vor- oder Nachlauf vom/zum Hafen) <strong>und</strong> wird in<br />

erster Linie von Spediteuren ausgestellt <strong>und</strong> ersetzt innerhalb<br />

der Verkehrskette die Frachtbriefe.<br />

Dieses Konnossement wird oftmals auch „Combined<br />

transport bill of lading“ genannt.<br />

Transportbedingungen festgesetzt durch den Spediteur.<br />

FIATA-B/L<br />

Auch dieses FIATA-Dokument wird von Spediteuren ausgestellt<br />

<strong>und</strong> erfüllt den gleichen Zweck wie das Through<br />

B/L. Transportbedingungen gemäß FIATA.<br />

Indossant<br />

Ist jener, der ein durch Indossament übertragbares Papier<br />

indossiert <strong>und</strong> damit die Rechte aus dem Wertpapier<br />

auf einen anderen überträgt.<br />

Indossament<br />

Wie im Wechselverkehr ist auch eine Indossierung der<br />

Konossemente erforderlich, um die Rechte aus dem B/L<br />

auf Dritte zu übertragen, bzw. um den Auslieferungsanspruch<br />

gegenüber der Reederei geltend zu machen. Ein<br />

weiteres Indossoment hat der Empfänger zu leisten, da<br />

B/L’s nicht ohne diesen Rechtsakt von der Reederei zur<br />

Auslieferung der Ware abgestempelt werden.


28 Was ist ein Container? 29<br />

Im Gr<strong>und</strong>e wird hier das Prinzip der Fließbandproduktion<br />

auf das Transportwesen angewandt. Das Entscheidende<br />

dabei ist die Standardisierung. Die genormten Container<br />

sind daher auf verschiedenen Transportmitteln einsetzbar.<br />

Die Größe eines Containers ist an den Erfordernissen<br />

des Straßen-, Eisenbahn- oder Seetransportes<br />

orientiert.<br />

Insofern dient der Container …<br />

. . . als Teil eines LKW<br />

Der Container ersetzt den Laderaum des herkömmlichen<br />

LKW <strong>und</strong> bekommt damit die Mobilität dieses Landtransportmittels.<br />

. . . als Teil eines Waggons<br />

Auf einem Eisenbahntragwagen können Container in<br />

großer Stückzahl zwischen den Seehäfen <strong>und</strong> den Inlandsstationen<br />

befördert werden.<br />

. . . als Teil eines Schiffes<br />

Containerschiffe haben keine Zwischendecks. Diese<br />

werden durch die Container ersetzt, die ihrerseits den<br />

Schiffsraum darstellen. Container können, bei herkömmlichen<br />

Schiffen, auch auf Deck gefahren werden <strong>und</strong><br />

erweitern auf diese Weise die Kapazität des Schiffes.


Die wichtigsten Container-Typen<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

30 Die wichtigsten Container-Typen<br />

20’ bzw. 40’ Box-Container<br />

Türhöhe beachten<br />

manchmal nur 2,10 m.<br />

Geeignet für normale Ladung<br />

ca. Innenmaße (l x b x h)<br />

20’ = 5,90m x 2,30m x 2,35m = 32 m 3<br />

40’ = 11,90m x 2,30m x 2,35m = 64 m 3<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport and Logistics<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

20’ bzw. 40’ Flatrack<br />

Speziell für Schwergut<br />

<strong>und</strong> überbreite Ladungen<br />

ca. Maße (l x b x h)<br />

20’ = 5,90m x 2,40m x 2,25m<br />

40’ = 12,00m x 2,40m x 2,25m<br />

Transport and Logistics<br />

20’ bzw. 40’<br />

Open Top-Container<br />

mit abnehmbarer Plane<br />

Speziell für überhohe Ladungen<br />

Beladung von oben möglich<br />

ca. Innenmaße (l x b x h)<br />

20’ = 5,90m x 2,30m x 2,25m = 30 m 3<br />

40’ = 11,90m x 2,30m x 2,25m = 61 m 3<br />

in gauge = Open Top, ohne Überhöhe<br />

out of gauge = Open Top mit Überhöhe<br />

Tank-Container<br />

Speziell für flüssige Chemikalien.<br />

Ausgewählte Container werden<br />

ausschließlich für den Transport<br />

von Lebensmitteln eingesetzt.<br />

Angaben auf Anfrage.<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport and Logistics<br />

Bulk-Container<br />

Speziell für Schüttgut,<br />

wie z.B. Getreide etc.<br />

Angaben auf Anfrage.<br />

31<br />

Weitere Container-Typen<br />

Hardtop-Container<br />

Wie Open Top-Container,<br />

jedoch mit abnehmbarem Stahldach<br />

Isolier-Container<br />

Speziell für Ladung,<br />

die temperaturempfindlich ist<br />

Ventilierter Container<br />

Speziell für Ladung,<br />

die belüftet werden muss<br />

<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

Unbedingt Torhöhe<br />

beachten, bitte kontak-<br />

tieren Sie Ihren <strong>Luft</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Seefracht</strong>experten.<br />

High Cube-Container<br />

Wie Box-Container,<br />

jedoch bis max. 2,60 m Höhe


<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

Da die Ware als Sammelgut<br />

transportiert wird, soll die<br />

Verpackung entsprechend<br />

stabil sein, um Beschädigungen<br />

zu vermeiden.<br />

32 Varianten des Seetransports<br />

LCL (Less than container load)<br />

Als LCL-Sendungen bezeichnet man jene Sendungen,<br />

bei denen das Volumen <strong>und</strong>/oder Gewicht der einzelnen<br />

Sendung zu gering ist, um komplette Container zu füllen.<br />

Sofern möglich, werden mehrere LCL-Sendungen (mit<br />

gleichem Bestimmungshafen) im Verschiffungshafen in<br />

einen Container zusammengeladen. Dadurch können<br />

für diese Sendungen kostengünstigere Frachtsätze angeboten<br />

werden.<br />

FCL (Full container load)<br />

Komplette Container werden geladen, wenn z.B.<br />

das Sendungsaufkommen groß genug ist<br />

die Ware entsprechend gesichert werden muss<br />

(Maschinen etc.)<br />

ein Zusammenladen mit anderen Waren verboten ist.<br />

Für das Aus- <strong>und</strong> Einpacken der Container ist der K<strong>und</strong>e<br />

verantwortlich, sofern dies nicht durch den Spediteur<br />

erfolgt.<br />

Viele Reedereien haben europaweit sogenannte Inland-<br />

Container-Depots die außerhalb der Häfen meist in der<br />

Nähe wichtiger Wirtschaftszentren liegen. Dort werden<br />

die jeweiligen Leercontainer zwischengelagert, um bei<br />

Bedarf kostengünstiger <strong>und</strong> schneller für die Beladung<br />

zur Verfügung gestellt zu werden. Standard- oder Box-<br />

Container sind in der Regel in diesen Depots verfügbar<br />

bzw. können dort leer deponiert werden. Spezialequipment,<br />

wie z.B. Open Top-Container oder Kühl-Container<br />

müssen meistens vom Hafen leer vorgeholt werden.<br />

Dafür ist eine entsprechende Vordispositionszeit einzurechnen.<br />

Zu beachten ist, dass es bestimmte Reedereien<br />

gibt, die die Bereitstellung/Rückführung nicht in jedem<br />

Inlandsdepot akzeptieren. Fragen Sie Ihren <strong>Gebrüder</strong><br />

<strong>Weiss</strong> <strong>Seefracht</strong>-Spezialisten.<br />

Einige Reedereien (meist Konferenz-Linien) bestehen<br />

auf einem „Carrier Haulage“-Transport. Dies bedeutet,<br />

dass die Reederei auch den Vortransport des Leer- <strong>und</strong><br />

Vollcontainers in Eigenregie durchführt. Führt dies der<br />

Spediteur durch, wird dies „Merchant Haulage“ genannt.<br />

RO/RO Verkehr (Roll on/Roll off)<br />

Viele Fahrtgebiete werden auch mit RO/RO-Schiffen<br />

angefahren. Hier wird die Möglichkeit angeboten, auf<br />

eigener Achse rollende Ware (z.B. LKW, Busse, Autos,<br />

Baumaschinen, etc.) direkt in die Schiffe zu fahren. Diese<br />

werden im Schiff, ähnlich wie in einer Fähre, verstaut <strong>und</strong><br />

gesichert.<br />

Bulk-Ladungen<br />

Schüttgutladungen (z.B. Getreide) werden in erster<br />

Linie im Waggon im Hafen angeliefert bzw. vom Hafen<br />

abtransportiert, da diese Ladungen meist aus größeren<br />

Mengen bestehen. Die Umladung im Hafen erfolgt direkt<br />

vom Waggon in das Schiff bzw. umgekehrt. Bei einigen<br />

Häfen besteht auch die Möglichkeit einer Zwischenlagerung<br />

in entsprechenden Silos.<br />

33<br />

<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

Zu beachten ist, dass es<br />

bestimmte Reedereien<br />

gibt, die die Bereitstellung/<br />

Rückführung nicht in jedem<br />

Inlandsdepot akzeptieren.<br />

Fragen Sie Ihren <strong>Gebrüder</strong><br />

<strong>Weiss</strong> <strong>Seefracht</strong>-Spezialisten.


34<br />

<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> hat<br />

Spezialisten, die Ihnen<br />

genaue Auskunft über<br />

die Gefahrgutvorschriften<br />

geben können. Wenn Sie<br />

sich nicht sicher sind,<br />

rufen Sie uns an.<br />

Wir helfen Ihnen gerne.<br />

Gefahrgut im<br />

Seeverkehr<br />

Bei <strong>Seefracht</strong>transporten gibt es genau einzuhaltende<br />

Vorschriften über den Transport von Gefahrgütern.<br />

Wussten Sie eigentlich, dass auch übliche Werbegeschenke<br />

Gefahrgüter sein können? Beispiele hierfür<br />

sind gefüllte Gasfeuerzeuge, Streichhölzer, Kleber, etc.<br />

Aber auch in kompletten Geräten verstecken sich oft<br />

gefährliche Einrichtungen – z.B. Geräte mit Batterien,<br />

Gaskartuschen, etc.<br />

Falls Sie nicht selbst Produzent sind, sollten Sie sich<br />

ganz genau über Ihre Waren informieren. Denn wenn es<br />

(bedingt durch nicht oder falsch deklariertes Gefahrgut)<br />

zu einem Unfall kommen, ist ausschließlich der Absender<br />

bzw. der Auftraggeber für den entstandenen Schaden<br />

haftbar.<br />

Achtung:<br />

Alle Gefahrgüter müssen als solche deklariert werden<br />

<strong>und</strong> entsprechend verpackt sein. Die dafür vorgesehenen<br />

Gefahrmerkblätter müssen beigebracht weden.<br />

Auch müssen Container an der Außenseite mit Gefahrgutlabel<br />

markiert sein.<br />

Die wichtigsten INCOTerms<br />

der <strong>Seefracht</strong><br />

In der Vergangenheit haben sich im Laufe der Zeit verschiedene<br />

Handelsbräuche am Weltmarkt gebildet. Um<br />

Missverständnisse zwischen Importeuren <strong>und</strong> Exporteuren<br />

zu vermeiden, wurden von der Internationalen Handelskammer<br />

(International Chamber of Commerce, ICC)<br />

bereits 1936 einheitliche Richtlinien veröffentlicht. 1990<br />

wurden erhebliche Änderungen durchgeführt.<br />

Dies ist notwendig, da aufgr<strong>und</strong> der zunehmenden<br />

Containerisierung in der Transportabwicklung die Kombination<br />

mehrerer Verkehrsträger in den Vertragsklauseln<br />

mehr berücksichtigt werden muss.<br />

In der Randspalte die INCOTerms 1990 in Kurzfassung<br />

(ausgenommen USA)<br />

35<br />

Die wichtigsten<br />

Lieferklauseln:<br />

FAS<br />

Frei Längsseite Seeschiff<br />

(benannter<br />

Verschiffungshafen)<br />

FOB<br />

Frei an Bord (benannter<br />

Verschiffungshafen)<br />

CFR<br />

C&F, Kosten <strong>und</strong> Fracht<br />

(benannter Bestimmungshafen)<br />

CIF<br />

Kosten, Versicherung<br />

<strong>und</strong> Fracht (benannter<br />

Bestimmungshafen)<br />

DES<br />

Geliefert ab Schiff (benannterBestimmungshafen)<br />

DEQ<br />

Geliefert ab Kai (benannterBestimmungshafen)<br />

DDP<br />

Geliefert, verzollt …<br />

(Bestimmungsort)<br />

DDU<br />

Geliefert, unverzollt . . .<br />

(Bestimmungsort)


Gefahr-, Kostenübernahme Versicherungspflicht,<br />

<strong>und</strong><br />

Versicherungspflicht nach den Incoterms<br />

36<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport and Logistics<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> GmbH<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

www.weisslogistics.com<br />

Transport and Logistics<br />

Gefahr- <strong>und</strong> Kostenübernahme<br />

nach den INCOTerms Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Douane<br />

Zoll<br />

Zoll<br />

Verkäufer Carrier Landesgrenze Hafen Schiff Hafen Landesgrenze Käufer<br />

EXW (ex work = ab Werk)<br />

FCA (free Carrier = frei Frachtführer)<br />

ohne Exportfreimachung<br />

FAS (free alongside ship = frei längsseits Schiff)<br />

mit Exportfreimachung<br />

FOB (free on board = frei an Bord)<br />

Löschkosten, falls bei Abschluss <strong>Seefracht</strong>vertrag erhoben<br />

zu empfehlen<br />

zu vereinbaren<br />

CIF (cost, insurance and freight = Kosten, Versicherung <strong>und</strong> Fracht)<br />

CPT (carriage paid to = frachtfrei)<br />

bei Schiffstransport<br />

bei Schiffstransport<br />

Löschkosten, falls bei Abschluss <strong>Seefracht</strong>vertrag erhoben<br />

CFR (coast and freight = Kosten <strong>und</strong> Fracht)<br />

Transport and Logistics<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport and Logistics Transport and Logistics Transport and Logistics Transport and Logistics<br />

Transport and Logistics Transport and Logistics<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport and Logistics Transport and Logistics<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport and Logistics<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Douane<br />

Zoll<br />

Zoll<br />

mit Exportfreimachung<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport and Logistics<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> GmbH<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

www.weisslogistics.com<br />

Transport and Logistics<br />

Transport and Logistics Transport and Logistics Transport and Logistics Transport and Logistics<br />

mit Exportfreimachung<br />

zu empfehlen<br />

CIP (carriage and insurance paid = frachtfrei versichert)<br />

DES (delivered ex ship = geliefert ab Schiff)<br />

mit Importfreimachung<br />

DEQ (delivered ex qual = geliefert ab Kai, verzollt)<br />

DDU (delivered duty unpaid = unverzollt geliefert)<br />

DDP (delivered duty paid = verzollt geliefert)<br />

Douane<br />

Zoll<br />

Zoll<br />

mit Exportfreimachung<br />

DAF (delivered at frontier = geliefert Grenze)<br />

Transport and Logistics<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport and Logistics Transport and Logistics<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport and Logistics Transport and Logistics<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport and Logistics<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

37<br />

Verkäufer Carrier Landesgrenze Hafen Schiff Hafen Landesgrenze Käufer<br />

mit Exportfreimachung<br />

Risiko trägt der Verkäufer<br />

Risiko trägt der Käufer<br />

Kosten trägt der Verkäufer<br />

Kosten trägt der Käufer<br />

Transportversicherung ist Pflicht des Verkäufers<br />

Douane<br />

Zoll<br />

Zoll<br />

ohne Importfreimachung<br />

mit Importfreimachung


B.A.F.<br />

Bunker adjustment factor<br />

(Ausgleich zu wechselnden<br />

Treibstoffkosten).<br />

B/L<br />

Bill of Lading (Transportdokument,<br />

ausweisend<br />

den Seetransport vom<br />

Abgangsort bis Bestimmungsort)<br />

= Inhaber-<br />

Dokument<br />

C.A.F.<br />

Currency adjustment<br />

factor (Ausgleich zu<br />

Kursschwankungen bei<br />

verschiedenen Währungen).<br />

C.F.S.<br />

Container freight station<br />

(Lager, an dem Sammelcontainer<br />

be- oder<br />

entladen werden).<br />

Conference line<br />

Reedereien, die Mitglied<br />

einer Konferenz sind.<br />

38 Das <strong>Seefracht</strong>-Latein<br />

C.Y.<br />

(Container Yard) Ort,<br />

wohin beladene Container<br />

zur Verschiffung<br />

oder Weiterl. angeliefert<br />

werden.<br />

C.H.<br />

Carrier Haulage. Vor-/<br />

Nachlauf durch Reederei<br />

C/S<br />

Congestion surcharge<br />

(Zuschlag für Wartezeiten<br />

in Häfen).<br />

C.S.C.<br />

Container service charge<br />

(Umschlagskosten für<br />

Container in Europa).<br />

CU.FT.<br />

Cubicfeet (Kubikfuß).<br />

Demurrage<br />

Containermiete, falls der<br />

Container nicht innerhalb<br />

einer festgesetzten Zeit<br />

im Hafen übernommen<br />

wird.<br />

Detention<br />

Containermiete, falls<br />

Leercontainerrückgabe<br />

nicht rechtzeitig erfolgt.<br />

E.C.B.<br />

Express Cargo Bill of<br />

Lading (reines Frachtdokument,<br />

kein Inhaber-<br />

Dokument).<br />

E.T.A.<br />

Estimated time of arrival<br />

(geplante Schiffsankunft).<br />

E.T.D.<br />

Estimated time of departure<br />

(geplante Schiffsabfahrt).<br />

F.C.L.<br />

Full container load (Vollcontainer-Service).<br />

FCL/FCL<br />

Vollcontainer-Service von<br />

Haus zu Haus.<br />

FEU<br />

Fourty foot equivalent unit<br />

(40’ Container-Einheit).<br />

FCL/LCL<br />

Sendungen von einem<br />

Absender für mehrere<br />

Empfänger in einem<br />

Container.<br />

L.C.L.<br />

Less than container load<br />

(Stückgutsendungen).<br />

LCL/LCL<br />

Teillieferungen, die in der<br />

Containerfrachtstation<br />

zu einem Container zusammengefasst<br />

<strong>und</strong> an<br />

der Bestimmung wieder<br />

geteilt werden.<br />

LCL/FCL<br />

Sendungen mehrerer Absender<br />

für einen Empfänger<br />

in einem Container.<br />

M.H.<br />

Merchant Haulage. Vor-/<br />

Nachlauf durch Spediteur<br />

M.V.<br />

Motor Vessel (Hochseeschiff).<br />

M.S.<br />

Motor Ship (Hochseeschiff).<br />

Non conference line<br />

(Outsider) Reedereien,<br />

die kein Mitglied einer<br />

Konferenz sind.<br />

Non-Negotiable<br />

Bill of lading<br />

Nicht unterschriebene<br />

B/L-Kopien, welche nicht<br />

als Original gelten, <strong>und</strong><br />

daher keine Verfügungsberechtigung<br />

gestattet.<br />

Notify<br />

Zusätzlich zu benachrichtigende<br />

Adresse.<br />

P.O.L.<br />

Port of loading (Ladehafen).<br />

P.O.D.<br />

Port of discharge<br />

(Entladehafen).<br />

Stripping<br />

Container-Entladung.<br />

Stuffing<br />

Container-Beladung.<br />

T.A.A.<br />

Trans Atlantic Agreement<br />

(Konferenz im Trans-Atlantik-Service).<br />

T-B/L<br />

Through Bill of Lading.<br />

39<br />

TEU<br />

Twenty foot equivalent<br />

unit (20’ Container-Einheit).<br />

T.H.C.<br />

Terminal handling charge<br />

(Umschlagskosten für<br />

Container).<br />

T/T<br />

Transit time (Laufzeit).<br />

WRS<br />

War risk surcharge<br />

(Kriegszuschlag)<br />

W/M<br />

Weight or Measurement<br />

(Verrechnung der <strong>Seefracht</strong><br />

aufgr<strong>und</strong> der Tonnen<br />

oder Kubikmeter, je<br />

nachdem, was höher ist).


40 Schifffahrtslinien (Reedereien)<br />

Konferenz-Linien<br />

Konferenzen sind Zusammenschlüsse von Reedereien,<br />

die zu einheitlichen Beförderungsbedingungen <strong>und</strong> Preisen<br />

bestimmte Fahrtgebiete nach einem gemeinsamen<br />

Fahrplan bedienen. Rechtlich gesehen handelt es sich<br />

dabei also um Preis-, Konditionen- <strong>und</strong> Gebietskartelle.<br />

Weltweit gibt es etwa 360 Konferenzen <strong>und</strong> entsprechend<br />

viele Tarife. Allein für Nordeuropa gibt es etwa<br />

sechzig Konferenztarife.<br />

Es gibt geschlossene Konferenzen, die keine neuen Reedereien<br />

aufnehmen (es sei denn aus Wettbewerbsdruck)<br />

<strong>und</strong> offene Konferenzen, in denen jede Reederei Mitglied<br />

werden kann (z.B. im US-Verkehr sind aufgr<strong>und</strong> des<br />

amerikanischen Kartellrechtes nur offene Konferenzen<br />

möglich).<br />

Der wesentliche Vorteil einer Konferenzlinie ist, dass aufgr<strong>und</strong><br />

der Abfahrtsdichte <strong>und</strong> festen Abfahrtspläne kaum<br />

Verzögerungen auftreten.<br />

Der Nachteil ist, dass die Frachtraten durch den guten<br />

Service meist erheblich teurer sind als bei Outsiderlinien.<br />

Pool-Linien<br />

Eine strengere Form der Konferenz ist der Pool. Pools<br />

sind Zusammenschlüsse von Reedereien wie Konferenzen,<br />

die außer Preis- <strong>und</strong> Konditionenabsprachen<br />

auch das Ladungsaufkommen vorher verteilen bzw. die<br />

Einnahmen in einen „Topf“ geben. Nach einem vorher<br />

festgelegten Schlüssel werden die Einnahmen auf die<br />

Mitgliedsreedereien verteilt.<br />

Outsider-Linien<br />

Outsider sind Reedereien, die sich keiner Konferenz <strong>und</strong><br />

keinem Pool angeschlossen haben, sondern als deren<br />

Konkurrenz auftreten.<br />

Da die Outsider in der Regel nicht die Abfahrtsdichte <strong>und</strong><br />

den Service einer Konferenz bieten können, bieten sie<br />

den Befrachtern meist sehr viel günstigere Frachtsätze<br />

an.<br />

Bei Outsider-Linien besteht immer das große Risiko,<br />

dass Schiffe verspätet eintreffen bzw. abfahren. Dies<br />

resultiert hauptsächlich daraus, dass sich Outsider-Linien<br />

vermehrt nach Aufkommen <strong>und</strong> Nachfrage richten<br />

<strong>und</strong> auch zwischendurch den Fahrplan entsprechend<br />

anpassen.<br />

In der Regel sind Outsider-Linien bei den Frachtraten<br />

billiger, jedoch aus obigen Gründen meist nicht so zuverlässig<br />

wie Konferenz- bzw. Pool-Linien.<br />

41


42<br />

Haftungsgr<strong>und</strong>lagen in den Ländern<br />

Spediteurbedingungen<br />

Haftungsgr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> Versicherung<br />

Für alle Verrichtungen des Spediteurs im Verkehr mit<br />

Kaufleuten gelten die jeweils allgemein gültigen Spediteurbedingungen<br />

<strong>und</strong> internationalen Abkommen:<br />

A D CH<br />

Allgemeine<br />

Österreichische<br />

Spediteurbedingungen<br />

(AÖSp)<br />

Haftungsgr<strong>und</strong>lagen in diversen Verkehren<br />

Internationale<br />

Abkommen<br />

Allgemeine<br />

Deutsche<br />

Spediteurbedingungen<br />

(ADSp. ‘98)<br />

<strong>Luft</strong>verkehr Seeverkehr LKW-<br />

Verkehr<br />

Warschauer<br />

Abkommen<br />

Haag/<br />

Visby-Rules<br />

Allgemeine<br />

Bedingungen des<br />

Verbandes der<br />

schweizerischen<br />

Speditions-<br />

<strong>und</strong> Logistikunternehmen<br />

(AB Spedlogswiss)<br />

Bahn-<br />

Verkehr<br />

CMR CIM<br />

43


44 Rechtsfragen<br />

Allgemeine Österreichische Spediteurbedingungen<br />

(AÖSp)<br />

Die AÖSp sind allgemeine Geschäftbedingungen, die<br />

von österreichischen Spediteuren angewendet werden.<br />

Sie gelten jedoch nur im Verhältnis zu Unternehmern, gegenüber<br />

Verbrauchern gelten sie nicht. Um wirksam zu<br />

werden, müssen die AÖSp nicht ausdrücklich vereinbart<br />

werden. Nach der Rechtsprechung des OGH genügt es,<br />

dass der Spediteur in seiner Korrespondenz auf die Geltung<br />

der AÖSp rechtzeitig hinweist.<br />

Die AÖSp gelten für alle Verrichtungen des Spediteurs.<br />

Die Geltung der AÖSp kann aber durch ausdrückliche<br />

Vereinbarung ganz oder zum Teil ausgeschlossen werden,<br />

wenn dies vom Spediteur akzeptiert wird.<br />

Achtung: Die AÖSp sind allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

<strong>und</strong> nicht Gesetz <strong>und</strong> können daher nur nachgiebiges<br />

Recht abändern. CMR oder WA sind beispielsweise<br />

zwingendes Recht <strong>und</strong> können durch die AÖSp nicht<br />

abgeändert werden.<br />

Frachtführerhaftung<br />

Gemäß HGB ist der Spediteur befugt die Beförderung<br />

des Gutes selbst auszuführen (Selbsteintritt). Macht er<br />

von dieser Befugnis Gebrauch, so hat er zugleich die<br />

Rechte <strong>und</strong> Pflichten eines Frachtführers. Der Spediteur<br />

erlangt weiters die Rechte <strong>und</strong> Pflichten eines Frachtführers,<br />

wenn er sich mit dem Versender über einen<br />

bestimmten Satz der Beförderungskosten geeinigt hat<br />

(Fixkostenspedition) sowie die Versendung des Gutes<br />

zusammen mit den Gütern anderer Versender mittels<br />

Sammelladung durchführt. Trifft einer dieser drei Punkte<br />

zu, dann haftet der Spediteur wie ein Frachtführer <strong>und</strong> die<br />

AÖSp finden, außer bei im jeweiligen Frachtrecht nicht<br />

geregelten Punkten, keine Anwendung. Es gelten dann<br />

die meist zwingenden <strong>und</strong> unabdingbaren Frachtrechte,<br />

wie z.B. im Straßengüterverkehr (international <strong>und</strong> national)<br />

die CMR oder bei <strong>Luft</strong>transporten das Warschauer<br />

Abkommen.<br />

Haftungsgrenzen nach AÖSp bzw. anwendbarem<br />

Frachtrecht<br />

AÖSp (Allgemeine Geschäftsbedingungen) je kg EUR<br />

1,09 oder max. EUR 1.090,09 je Schadensfall bei Verlust<br />

oder Beschädigung. Sonstige Schäden je Fall max. EUR<br />

2.180,19<br />

45


46<br />

CMR (Straßengütertransport)<br />

8,33 SZR ca. EUR 12,-- je kg brutto bei Verlust oder<br />

Beschädigung.<br />

Warschauer Abkommen (<strong>Luft</strong>fracht)<br />

16,67 SZR je kg Rohgewicht bei Verlust oder Beschädigung.<br />

Haager Visby-Rules (<strong>Seefracht</strong>)<br />

2 SZR je kg od. 666,67 SZR Höchsthaftung je Einheit bei<br />

Verlust oder Beschädigung.<br />

EBG/CIM (Eisenbahn)<br />

EBG: EUR 36,34 je kg Rohgewicht<br />

CIM: 17 SZR je kg bei Verlust od. Beschädigung.<br />

SZR = Sonderziehungsrecht des internationalen<br />

Währungsfonds.<br />

Der Kurs unterliegt geringen Schwankungen <strong>und</strong> betrug<br />

per Jänner 2004 ca. EUR 0,85. Der aktuelle Tageskurs<br />

kann bei der Nationalbank erfragt werden oder im Internet<br />

unter http://www.imf.org/external/np/tre/sdr/drates/<br />

0701.htm abgerufen werden.<br />

Speditionsversicherungsschein (SVS)<br />

Die Speditionsversicherung ist eine Art Haftpflichtversicherung.<br />

Diese deckt jedoch nur Schäden, die unmittelbar<br />

durch den Spediteur verschuldet wurden. Der<br />

Spediteur ist gemäß AÖSp verpflichtet, seine Haftung<br />

gegenüber seinem Auftraggeber durch Abschluss der<br />

sogenannten Speditionsversicherung (SVS) abzudecken.<br />

Die Kosten dieser Versicherung hat der Auftraggeber zu<br />

bezahlen. D.h. Versicherungsnehmer ist der Wareninteressent<br />

als Auftraggeber <strong>und</strong> damit auch gegenüber dem<br />

Versicherer selbst anspruchsberechtigt.<br />

Achtung: SVS greift nur dann, wenn nicht durch zwingendes<br />

Recht, wie z.B. CMR oder WA, ausschließlich<br />

Frachtrecht <strong>und</strong> dessen Haftungsgrenzen Anwendung<br />

finden.<br />

Transportversicherung<br />

Im Gegensatz zur Speditionsversicherung ist die Transportversicherung<br />

eine Sachversicherung, die unabhängig<br />

von Haftungstatbeständen <strong>und</strong> entsprechender „all<br />

risks“ Klausel verursacherunabhängig Warenschäden<br />

abdeckt. Die Transportversicherung ersetzt jedoch bei<br />

bestimmten Risiken wie z.B. Vermögensschäden (Nachnahmefehler,<br />

Verzollungsfehler, etc.) nicht die Speditionsversicherung.<br />

47<br />

<strong>Gebrüder</strong><strong>Weiss</strong>Tipp<br />

Vorsicht! Aufgr<strong>und</strong> des<br />

sehr niedrigen Haftungsumfanges<br />

ist der Wert<br />

Ihrer Ware im Schadensfall<br />

oftmals nicht entsprechend<br />

abgedeckt.<br />

Sichern Sie sich ab, <strong>und</strong><br />

schalten Sie jedes Risiko<br />

aus. <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong><br />

vermittelt Ihnen für Ihre<br />

Transporte gerne die<br />

passende Transportversicherung<br />

(siehe Seite 48).


48 Transportversicherung<br />

Kennen Sie das Gefühl, wenn etwas Unvorhergesehenes<br />

passiert, <strong>und</strong> Ihre Reaktion darauf ist der beruhigende<br />

Gedanke „Schön, dass jemand daran gedacht hat“?<br />

Eine Situation, die uns aufzeigt, wie wichtig es ist, sich<br />

frühzeitig mit dem Thema Schutz <strong>und</strong> Sicherheit auseinander<br />

zu setzen <strong>und</strong> entsprechend vorzusorgen.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> die<br />

TransportProtectorVersicherung entwickeln lassen.<br />

Haftungsumfang<br />

„Volle Deckung“ ■ ■<br />

Sabotage ■ ■<br />

Beschlagnahme ■ ■<br />

Krieg (int. <strong>Luft</strong>- <strong>und</strong> Überseetransport) ■ ■<br />

Streik ■ ■<br />

Beigeladene radioaktive Isotope ■ ■<br />

Vorhandensein von Kriegswerkzeug<br />

(Landtransport)<br />

Verpackungschäden als Schadensminderung<br />

Verkratzen, Verschrammen etc. (mit<br />

Selbstbehalt)<br />

Mangelhafte Verpackung, soweit nicht<br />

durch den versicherten Auftraggeber von<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> verursacht<br />

Classic<br />

(herkömmlich)<br />

Protector<br />

(<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong>)<br />

■ ■<br />

■ ■<br />

■ ■<br />

■ ■<br />

Haftungsumfang<br />

Mangelhafte Verladeweise, soweit nicht<br />

grob fahrlässig oder vorsätzlich<br />

■ ■<br />

Auf-, Um- <strong>und</strong> Abladerisiko ■ ■<br />

Verlust, Abhandenkommen, Diebstahl etc. ■ ■<br />

§ 6 (2) a, d, e der AÖTB 2001, soweit<br />

überwiegend durch eine versicherte<br />

Gefahr mitverursacht<br />

Vernässung, Rost, Oxydation (Voraussetzung:<br />

ausreichende Verpackung durch<br />

versicherten Auftraggeber)<br />

Deckladung (Container sind immer All<br />

Risk versichert)<br />

Verladung einer Raumladung auf Deck<br />

ohne Wissen des VN schadet nicht<br />

Sachfolge (!) - <strong>und</strong> reine Vermögensschäden<br />

■ ■<br />

■ ■<br />

■ ■<br />

■ ■<br />

■ ■<br />

Bruch, Verbiegen <strong>und</strong> Verbeulen ■ ■<br />

Öffnung durch Zollbehörden ■ ■<br />

Both-to-Blame Collision-Clause ■ ■<br />

Bergungs- <strong>und</strong> Entsorgungskosten ■ ■<br />

Gefahr der Zahlungsunfähigkeit des Reeders<br />

(unter bestimmten Voraussetzungen)<br />

■ ■<br />

Mehrkosten durch Überst<strong>und</strong>en ■ ■<br />

Mehrkosten für Eil- u. Expresslieferungen ■ ■<br />

■ Standard ■ optional<br />

Classic<br />

(herkömmlich)<br />

Protector<br />

(<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong>)<br />

49


50<br />

Einige unserer<br />

Spezialisten in<br />

Sachen Air & Sea<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> Air & Sea<br />

bedeutet für Sie . . . 51<br />

. . . bei einem Team von hochmotivierten Air & Sea-Experten<br />

weltweit gut aufgehoben zu sein.<br />

. . . lückenlose Transportüberwachung durch <strong>Gebrüder</strong><br />

<strong>Weiss</strong>-Mitarbeiter vor Ort oder durch sorgfältig ausgewählte<br />

Partnerunternehmen in einem weltweiten<br />

Netz.<br />

. . . kompletter Door-to-Door Service aus einer Hand.<br />

. . . bedarfsgerechte Lösungen <strong>und</strong> „Special Services“<br />

(Hanging Garments, Kühlcontainer, Oversized Cargo,<br />

etc.).<br />

. . . mehr Transportsicherheit <strong>und</strong> kürzere Handling- <strong>und</strong><br />

Check-In-Zeiten mit unserem speziellen Durchpaletten-Service.<br />

. . . Datenverb<strong>und</strong> zwischen den <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong>-Häusern,<br />

Partnern <strong>und</strong> Fluggesellschaften.<br />

. . . für Ihre Anliegen eine Ansprechperson zu haben.<br />

Sie werden nicht immer <strong>und</strong> immer wieder weiter verb<strong>und</strong>en.<br />

Persönlich kommt einfach besser an.<br />

. . . fehlerfreie, schnelle, sichere <strong>und</strong> kostengünstige<br />

Kommunikation durch die EDV-Anbindung<br />

. . . ausgefeilte Logistik-Lösungen weltweit<br />

. . . optimale Zollabfertigungsmöglichkeiten durch EDV-<br />

Anbindung an die Zollbehörden.<br />

... <strong>und</strong> Vieles mehr, das Sie zu Ihrem Vorteil nutzen<br />

können!


52<br />

Umrechnungstabelle für<br />

<strong>Luft</strong>- <strong>und</strong> <strong>Seefracht</strong> 53<br />

Bei der Zusammenarbeit mit ausländischen Unternehmen<br />

treffen Sie oft auf Maßangaben, die in Mitteleuropa<br />

nicht üblich sind. Die nachstehenden Tabellen sollen<br />

Ihnen helfen, diese „exotischen“ Werte in die bei uns<br />

gebräuchlichen Einheiten umzurechnen.<br />

Längenmaße<br />

1 Inch = 2,5400 cm<br />

1 Fuß = 0,3048 m<br />

1 Yard = 0,9144 m<br />

1 Meile = 1,6093 km<br />

1 cm = 0,3937 Inch<br />

1 m = 3,2808 Fuß<br />

1 m = 1,0936 Yard<br />

1 km = 0,6214 Meilen<br />

Raummaße<br />

1 Inch 3 = 16,387 cm 3<br />

1 Fuß 3 = 0,0283 m 3<br />

1 cm 3 = 0,0610 Inch 3<br />

1 m 3 = 35,3156 Fuß 3<br />

1 yard 3 = 0,7646 m 3<br />

1 m 3 = 1,3079 Yard 3<br />

Flächenmaße<br />

1 Inch 2 = 6,452 cm 2<br />

1 Fuß 2 = 0,0929 m 2<br />

1 cm 2 = 0,1550 Inch 2<br />

1 m 2 = 10,7639 Fuß 2<br />

1 Yard 2 = 0,8361 m 2<br />

1 m 2 = 1,1960 Yard 2<br />

Gewichte<br />

1 Po<strong>und</strong> (LBS) = 0,4536 kg<br />

1 Unze (OZ) = 28,3495 g<br />

1 kg = 2,2046 Po<strong>und</strong><br />

1 g = 0,0353 Unzen


55<br />

© Copyright by<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> GmbH.<br />

Lauterach 2004<br />

Alle Rechte, insbesondere<br />

das Recht der Vervielfältigung<br />

<strong>und</strong> Verbreitung<br />

sowie der Übersetzung,<br />

vorbehalten. Kein Teil des<br />

Werkes darf in irgendwelcher<br />

Form (durch Fotokopie,<br />

Mikrofilm oder ein<br />

anderes Verfahren) ohne<br />

schriftlicher Genehmigung<br />

der <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> GmbH.<br />

reproduziert oder unter<br />

Verwendung elektronischer<br />

Systeme gespeichert,<br />

verarbeitet, vervielfältigt<br />

oder verbreitet werden.<br />

Impressum:<br />

<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> GmbH.<br />

Air & Sea Headquarter<br />

Lauterach<br />

Inhalt: Air & Sea Team<br />

Grafik: lenzgrafik.com


Alle <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong>-Standorte<br />

auf einen Blick<br />

Österreich<br />

Bludenz<br />

Drasenhofen<br />

Feldkirch<br />

Graz<br />

Hall i. T.<br />

Höchst<br />

Hohenems<br />

Hörbranz<br />

Innsbruck<br />

Kittsee<br />

Kufstein<br />

Laa a. d.<br />

Thaya<br />

Lauterach<br />

Leobendorf<br />

Leopoldsdorf<br />

Linz<br />

Lustenau<br />

Maria Saal<br />

Meiningen<br />

Pöchlarn<br />

Salzburg<br />

Spielfeld<br />

Sulz<br />

Tisis<br />

Wels<br />

Wien<br />

Wolfurt<br />

Deutschland<br />

Hamburg<br />

Lindau<br />

Memmingen<br />

Nürnberg<br />

Passau<br />

Schweiz<br />

Altenrhein<br />

Au<br />

Muttenz<br />

St. Margrethen<br />

Zürich<br />

Italien<br />

Bozen<br />

Slowenien<br />

Ljubljana<br />

Maribor<br />

Tschechien<br />

Brno<br />

Ceske<br />

Budejovice<br />

Hradec<br />

Kralove<br />

Ostrava<br />

Plzen<br />

Prag<br />

Rudna<br />

Slowakei<br />

Bratislava<br />

Kosice<br />

Zilina<br />

Ungarn<br />

Budapest<br />

Dunaharaszti<br />

Kroatien<br />

Karlovac<br />

Zagreb<br />

Bulgarien<br />

Burgas<br />

Kazanlak<br />

Plovdiv<br />

Sofia<br />

Varna<br />

Rumänien<br />

Arad<br />

Brasov<br />

Bukarest<br />

Transport <strong>und</strong> Logistik<br />

China<br />

Beijing<br />

Dalian<br />

Nanjing<br />

Ningbo<br />

Qingdao<br />

Shanghai<br />

Tianjin<br />

Urumqi<br />

Hong Kong<br />

Singapur<br />

Singapur<br />

USA<br />

Chicago<br />

Houston<br />

Los Angeles<br />

Miami<br />

New York<br />

Japan<br />

Tokio<br />

Vereinigte<br />

Arabische<br />

Emirate<br />

Dubai<br />

Stand 03. 2004

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