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Der Karpfen

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Aus heimischen<br />

Bächen,Flüsse<br />

und Seen<br />

frisch auf den<br />

Tisch.<br />

Rezepte und Wissenswertes von Aal bis Zander<br />

gesammelt und herausgegeben<br />

von Günther Kratschmann


Abkürzungen<br />

g Gramm<br />

Lt Liter<br />

Bd. Bund<br />

Fl. Flasche<br />

kl. klein<br />

Tl Teelöffel<br />

El Esslöffel<br />

Ds Dose<br />

schw. schwarz<br />

Msp Messerspitze<br />

Stk Stück<br />

Stg Stengel<br />

dl Deziliter<br />

cl Centiliter<br />

Sch Scheibe<br />

Gl Glas<br />

zerdr. zerdrückt<br />

Lt Liter<br />

hartgek. hartgekocht<br />

eingew. eingeweicht<br />

pkg Packung<br />

angegebene Mengen<br />

sind für 4 Portionen<br />

oder je nach Angabe


Liebe Leserinnen und Leser !<br />

Als begeisteter Hobbykoch und Freizeitangler, hatte ich immer wieder Schwierigkeiten<br />

den selbstgefangenen oder käuflich erworbenen Fisch in verschiedenen Varianten<br />

zubereiten zu können.<br />

Nun werden sie sagen, es gibt doch eine große Anzahl an diversen Kochbüchern, die sich<br />

ausschließlich mit Fisch beschäftigen, wozu also ein weiteres Kochbuch ?<br />

Dies trifft auch zu, aber in den angebotenen Büchern werden hauptsächlich Aal, Forelle,<br />

Hecht, <strong>Karpfen</strong> und Zander abgehandelt. Fängt man jedoch einmal eine vorsichtige<br />

Schleie, den räuberischen Rapfen, die seltene Quappe oder gar einen königlichen<br />

Donaulachs, den gewaltigen Waller und eine Vielzahl an Weißfische , so hat man schon<br />

seine Probleme bei der Zubereitung.<br />

Gibt es doch im deutschsprachigen Raum eine große Anzahl an klaren Bächen, großen<br />

Flüssen und tiefen Seen, die so manche kulinarische Köstlichkeit beheimatet.<br />

Viele Berufsfischer üben an diesen Gewässern ihr Handwerk aus und bieten ihren Fang<br />

zum Verkauf an, aber auch viele Freizeitangler gehen diesem schönen Hobby nach.<br />

Dies hat mich vor einigen Jahren dazu bewogen, Rezepte von unseren Süßwasserfischen<br />

zu sammeln und zu archivieren. Das Ergebnis ist nun in diesem Buch zusammengefasst.<br />

Alles Wissenswerte über die Lebensgewohnheiten unserer heimischen Fische, wie man<br />

sie vorbehandelt und zubereitet, eventuell einfriert und schlussendlich verzehrt wird in<br />

diesem Buch behandelt.<br />

Auf Farbfotos der<br />

Rezepte wurde<br />

verzichtet, um der<br />

Kreativität freie<br />

Entfaltung zu geben,<br />

zum anderen um auch<br />

den Nachwuchsköchen<br />

und Junganglern die<br />

Möglichkeit zu geben,<br />

diese Buch zu erwerben,<br />

denn es gibt nicht<br />

Schöneres , als seinen<br />

ersten Fang , auch selbst<br />

zubereiten zu können<br />

und wenn nur am Lagerfeuer.<br />

Ich wünsche Ihnen allen viel Vergnügen beim Lesen, ein erfolgreiches Nachkochen der<br />

Rezepte und ein kräftiges „ Petri Heil „<br />

Günther Kratschmann


Wären die Köche<br />

früherer Zeiten<br />

der Ansicht gewesen<br />

das Aufschreiben<br />

von Rezepten<br />

hätte keinen Sinn<br />

dann wären wir heute<br />

in Teufels Küche .<br />

Elisabeth David<br />

anno 1960


Die Süßwasserfische<br />

<strong>Der</strong> Handel unterscheidet zwischen Fluss- und Teichfischen.<br />

Diese Unterscheidung ist falsch:In Wirklichkeit muss man unterscheiden zwischen<br />

Wildfischen und Zuchtfischen, so sollten die beiden Gruppen auch genannt werden.<br />

Wildfische:<br />

Das sind Fische, die wild in Flüssen und Seen leben. Wegen der allgemeinen<br />

Verschmutzung und Vergiftung der Gewässer hat sich ihr Bestand in den vergangenen<br />

Jahren rapid verringert.<br />

Die wichtigsten Wildfische sind:<br />

Aalrutte oder Quappe, Äsche, Bachforelle, Bachsaibling, Barbe, Blaufelchen, Blei,<br />

Flussaal, Flussbarsch, Gründling, Hecht, Huchen oder Donaulachs, Karausche oder<br />

Bauerkarpfen, <strong>Karpfen</strong>, Lachs oder Salm, Nase oder Näsling, Plötze oder Rotauge,<br />

Regenbogenforelle, Renke, Rotbarbe, Rotfeder, Schleie, Stör und Zander.<strong>Der</strong> Stör<br />

liefert den echten Kaviar.<br />

Zuchtfische:<br />

Eine weit größere Bedeutung als die Wildfische haben im Marktangebot die Zuchtfische<br />

gewonnen. Gezüchtet werden Forellen und <strong>Karpfen</strong><br />

Leider ist in der Forellenzucht die schmackhaftere einheimische Bachforelle immer<br />

mehr von der amerikanischen Regenbogenforelle verdrängt worden, die an Reinheit und<br />

Sauerstoffreichtum des Wassers geringere Anforderungen stellt. Forellen kommen<br />

zwar als Portionsfisch das ganze Jahr über auf den Markt; am besten schmecken sie<br />

aber in dem Monaten April, Mai, Juni und Juli.<br />

Als Zuchtkarpfen gibt es die schuppenlosen Lederkarpfen und die Spiegelkarpfen mit<br />

einzelnen großen Schuppen...Beide Arten haben einen hochgewölbten, dunkelbläulichen<br />

Rücken, der als Qualitätsmerkmal gilt. <strong>Karpfen</strong> sind ein Gericht für Weihnachten und<br />

Neujahr. Dann sind sie zwar am fettesten, aber auch am besten. Die schmackhaftesten<br />

Tiere sind 2 Jahre alt und liegen zwischen 1 und 2 kg. Erkundigen sie sich vor dem Kauf,<br />

ob der Fisch vor dem Töten mindestens 24 Stunden in frischem und klarem Wasser<br />

gehalten wurde. Nur so verschwindet der Geruch nach Moos und Schlamm, der <strong>Karpfen</strong><br />

leicht anhaftet.


<strong>Der</strong> Fisch in der Küche<br />

<strong>Der</strong> hohe Wasseranteil und die besondere Struktur des Fischmuskels macht Fisch sehr<br />

leicht verdaulich- aber ebenso leicht verderblich.Fischvergiftungen sind sehr<br />

gefährlich. Daher erste und wichtigste Regel: Fisch muss frisch sein !<br />

Frischen Fisch erkennen sie an folgenden Kennzeichen:<br />

Lebende Fische: Sie sollten in Bauchlage schwimmen und nicht an der Oberfläche nach<br />

Luft schnappen. Kaufen Sie keine Fische, die in Seiten- oder Rückenlage schwimmen.<br />

Frischen Fisch: Bereits getötete ganze Fische dürfen durchaus nach Fisch riechen.<br />

Aber nur nach Fisch. Geruchsabweisungen machen sich zuerst an den Kiemen bemerkbar.<br />

Die Augen sollten blank und klar sein, die Kiemen frisch und rot, und die Schuppen<br />

müssen fest in der glänzenden Haut sitzen. Ein Fingerdruck darf im Fleisch keine Delle<br />

hinterlassen. Frischen Fisch im Stück sollten Sie nach Aussehen und Geruch der<br />

Schnittfläche beurteilen. Die Schnittflächen müssen weiß, saftig und fest sein und<br />

frisch nach Fisch riechen. Schleimige, schmierige Haut und lockere Schuppen sind<br />

Zeichen für nicht mehr frischen Fisch.<strong>Der</strong> Kauf von Luxusfischen wie z.B. Lachs ist<br />

Vertrauenssache. Ein solides Fachgeschäft ist immer noch die beste Garantie für<br />

Qualität.Tiefgefrorener Fisch. Bei tiefgefrorenem Fisch hat der Käufer keine<br />

Möglichkeit zur Qualitätskontrolle. Er muss sich auf die Angaben auf der Packung<br />

verlassen.<br />

Geräucherter Fisch: Geräuchert schmeckt Fisch besonders herzhaft würzig und ist<br />

haltbarer als frisch. Räucherfische dürfen nicht auf Eis liegen, sondern sollten bis zum<br />

alsbaldigen Verbrauch kühl, trocken und luftig lagern. Zu den Delikatessen zählen: Aal,<br />

Forelle, Renke, Hecht, Zander und Brassen. Frischen Fisch können Sie auch selbst<br />

räuchern. Dazu brauchen Sie einen Räucherofen, den es in verschiedenen Ausführungen<br />

im Fachhandel gibt. Die Fische müssen zunächst küchenfertig zubereitet und dann<br />

gepöckelt werden<br />

Für die Pökellake kocht man 1 lt. Wasser mit 150 g<br />

Salz,2 El braunem Zucker und einigen zerdrückten<br />

Wacholderbeeren auf und lässt die Lake danach<br />

abkühlen. Die Fische 2 Stunden darin pöckeln<br />

lassen. Vor dem Räuchern die Fische gut<br />

trockenreiben. Je trockener das Räuchergut,<br />

desto kürzer die Räucherzeit. Die<br />

Räucheröfen sind einfach zu handhaben und<br />

ungefährlich. <strong>Der</strong> Räuchergeruch ist sehr<br />

intensiv, deshalb sollte man am besten im Freien<br />

räuchern.Wenn sie eine Mahlzeit mit Fisch planen, nehmen sie sich nicht eine<br />

bestimmte Sorte vor, sondern machen Sie ihren Entschluss vom Angebot an frischem<br />

Fisch abhängig. Alle Fische sind in kurzer Zeit gar und lassen sich schmackhaft<br />

zubereiten, wenn einige Regeln beachtet werden.


Für ein Essen mit Fisch als Hauptgericht rechnete man pro Person<br />

250 g Fisch im Stück oder ganzen Portionsfischen. Frischer Fisch<br />

schmeckt am besten. Deshalb am Tag des Einkaufes,<br />

spätestens jedoch am Tage danach sollte er zubereitet<br />

und verzehrt werden. Wenn frischer Fisch im<br />

Kühlschrank gelagert werden muss, wird er locker<br />

in Alufolie gewickelt, diese an allen Stellen gut<br />

verschlossen.<br />

Süßwasserfische kann man beim Fischhändler oft noch<br />

lebend aussuchen und vom Fischhändler küchenfertig<br />

herrichten lassen. Bekommen Sie von einem Angler<br />

oder Züchter lebend Fische, so müssen sie diese rasch<br />

durch einen kräftigen Schlag auf den Kopf töten. Halten<br />

Sie den Fisch mit einem feuchten Tuch umwickelt<br />

unterhalb der Kiemen fest und versetzen Sie ihm<br />

mit dem Fleischklopfer, der stumpfen Seite des<br />

Kuchenbeils oder mit einem dicken schweren Stock einen<br />

kräftigen Schlag in Augenhöhe. Vergewissern Sie sich ob der Fisch auch<br />

wirklich tot ist, bevor Sie ihn ausnehmen und schuppen. <strong>Karpfen</strong> und<br />

Aale zucken auch noch nach dem Töten heftig, Aale sind überhaupt<br />

schwer zu töten, sie haben ein zähes Leben. Deshalb schneidet man<br />

dem Aal nach dem Töten den Kopf ab, nur so können Sie von seinem Tod<br />

überzeugt sein-, oder man wickelt den betäubten, durch den<br />

Schlag nicht mit Sicherheit schon toten Fisch in ein feuchtes Tuch und wirft ihn<br />

mehrmals längs auf den Boden, damit das Rückgrat bricht.<br />

Nach dem Töten muss der Fisch ausgenommen werden. Mit einem scharfen Messer die<br />

Bauchseite vom Schwanz bis zum Kopf hin aufschneiden und die Eingeweide<br />

herausziehen. Dabei die Gallenblase nicht verletzen, die dicht unter dem Kopf liegt;<br />

denn auslaufende Galle würde den Geschmack des Fisches verderben. Wenn noch dunkle<br />

Hautteile oder Blutstellen zu sehen sind, streuen Sie salz in die Bauchhöhle und reiben<br />

diese aus. Soll der Fisch gefüllt werden, nimmt man ihn so aus: die Kiemenöffnung mit<br />

dem Daumen durchstoßen und die Eingeweide im Ganzen mit den Kiemen herausziehen.<br />

Eine breite Flachzange eignet sich dazu am besten. Den ausgenommenen Fisch innen<br />

und außen unter schwachen kalten Wasserstrahl gründlich abbrausen.<br />

Fast alle Rundfische muss man schuppen. Sie werden aber meist bereits geschuppt<br />

verkauft. Wer den Fisch selber getötet hat, schuppt ihn nach dem Ausnehmen: Den<br />

Fischschwanz mit einem Tuch festhalten und die Schuppen mit dem Messerrücken oder<br />

dem Fisch-Schupper vom Schwanzende zum Kopf hin abschaben. Wenn Sie den Fisch<br />

unter Wasser im Spülbecken oder in einer großen Schüssel schuppen, spritzen die<br />

Schuppen nicht in der Küche herum. Fischen mit stacheligen Flossen nach dem<br />

Schuppen die Flossen abschneiden.


Soll Fisch in einem Sud Garzeihen kann man sich die Mühe des Schuppens ersparen;<br />

denn nach dem Garen lässt sich die Haut mit den Schuppen vom Fisch leicht abziehen<br />

und der Fisch bleibt so gegart noch saftiger. ACHTUNG: Aal, Forelle, Lederkarpfen und<br />

Schleie werden nicht geschuppt. Sie haben eine dünne schuppenlose Haut, die von einem<br />

feinen Schutzschleim umgeben ist. Werden diese Fische blau bereitet, fasst man sie<br />

während des Vorbereitens nur mit nassen Händen an, damit der Schleim nicht zerstört<br />

wird; denn er bewirkt in Verbindung mit der heißen Essig oder Zitronenlösung die<br />

Blaufärbung.<br />

Wenn Sie einen Aal häuten müssen, schneiden Sie am Hals eine Kerbe rundherum in den<br />

Fisch und legen eine Schlinge aus Schnur in die Kerbe. Die Schlinge gut festziehen und<br />

den Aal an der Türklinke oder einem Hacken aufhängen. Die Haut ein Stückchen lösen,<br />

mit einem Tuch festhalten und von oben nach unten vom Fisch ziehen.<br />

Zum Filetieren von Rundfischen entlang dem Rückengrat vom Kopf bis zum Schwanz bis<br />

zur Mittelgräte einschneiden. Das Filet durch einen Schnitt hinter den Kiemen vom<br />

Rücken bis zur Bauchseite lösen und leicht hochziehen. Mit einem flachen spitzen<br />

Messer das Filet mit kleinen Schnitten von den Gräten abtrennen. Das untere Filet dann<br />

von der Mittelgräte trennen. Von beiden Filets die Haut abziehen, indem man die Filets<br />

mit der Hautseite nach unten auf ein Brett legt und mit dem Messer behutsam zwischen<br />

Haut und Fleisch entlang fährt. Die Filets entgräten Sie in dem Sie mit den Fingern<br />

nach im Fleisch steckende Gräten fühlen und diese herausziehen oder herausschneiden.<br />

Fisch ,ein köstliches und sehr gesundes<br />

Lebensmittel<br />

Fisch enthält viel hochwertiges Eiweiß mit allen für den Menschen wichtigen<br />

Aminosäuren. <strong>Der</strong> unterschiedlich hohe Fettanteil ist reich an ungesättigten Fettsäuren<br />

und den Vitaminen A und D.<br />

Erfreulich ist auch der niedrige<br />

Cholesterinwert des Fischfleisches. <strong>Der</strong><br />

hohe Mineralstoffgehalt<br />

sichert vor allem die lebenswichtige<br />

Jodversorgung und beugt damit einem<br />

Jodmangel vor. Dank seinem sehr geringen<br />

Bindegewebsgehaltes ist der Fisch leicht<br />

verdaulich. Nach einer Fischmahlzeit, wird<br />

der Magen nicht belastet, es entsteht<br />

kein Völlegefühl, das bindegewebsarme<br />

Fischfleisch wird leicht von Verdauungsenzymen in seine Bestandteile zerlegt. Die<br />

wünschenswerten Inhaltstoffe und Eigenschaften an Fisch machen ihn zu einem<br />

gesunden Lebensmittel, das mindestens zwei bis dreimal in der Woche serviert werden<br />

sollten.


Die Fische einfrieren<br />

Gefriergut Lagerdauer Bemerkung<br />

Flussaal 1 Monat ausnehmen<br />

enthäuten<br />

in Stücke schneiden<br />

Forelle 3 Monate ausnehmen<br />

waschen<br />

innen trocken tupfen<br />

Hecht 2 Monate ausnehmen<br />

waschen<br />

innen trocken tupfen<br />

<strong>Karpfen</strong> 2 Monate ausnehmen<br />

waschen<br />

portionieren<br />

Schleie 3 Monate ausnehmen<br />

waschen<br />

innentrocken tupfen<br />

Barsch 3 Monate ausnehmen<br />

waschen<br />

Weißfische 3 Monate ausnehmen<br />

waschen<br />

Beim Ausnehmen und waschen der Fische, die später „blau“ gegart werden sollten, ist<br />

Vorsicht geboten, das die Haut nicht verletzt wird.Alle kleinen Fische können sie im<br />

Ganzen einfrieren, die größeren sollten in Portionen geschnitten werden.<br />

Legen sie zwischen die Portionsstücke immer Folien, damit sie nicht aneinander haften<br />

.Fisch trocknet wegen seines hohen Gehaltes an Wasser sehr leicht aus, deshalb müssen<br />

sie auf eine möglichst luftleere Verpackung achten.<br />

Was sie vielleicht noch nicht wussten; auch Räucherfische<br />

lassen sich einfrieren. Packen sie die noch rauchwarmen<br />

Fische einzeln in Folien und legen sie in gut verschlossenen<br />

Päckchen bis zum erkalten in den Kühlschrank, dann in das<br />

Vorgefrierfach und anschließend wie üblich ins<br />

Gefrierfach. Zum Essen lassen sie den Fisch etwas auftauen<br />

und geben die Alupäckchen dann in den Backofen, bis sie gleichmäßig erwärmt sind.<strong>Der</strong><br />

Fisch schmeckt wie eben erst geräuchert !


Vielleicht mögen sie dass wir uns darüber unterhalten<br />

wie man Fisch ißt ?<br />

Für Fisch dient das Fischbesteck, eine Gabel mit<br />

kürzeren Zinken und ein stumpfes, breites<br />

verchromtes oder silbernes Fischmesser. Den<br />

zarten Fisch schneidet man nicht, sondern<br />

zerblättert ihn entlang der Faser-Richtung. Die<br />

Ausnahme sind geräucherte Fische aller Art. Fehlt<br />

das Fischbesteck, so genügen auch zwei Gabeln.<br />

Sollte es bei größerer Gästeanzahl nicht möglich<br />

sein, zwei Gabeln aufzulegen, serviert man einfach<br />

eine Gabel und dazu Brot.<br />

Wie handhabt man nun auf dem Teller die jeweiligen Köstlichkeiten ?<br />

So wie sie wuchs, nur ausgenommen kommt die Forelle auf den Tisch. Mit dem<br />

Fischmesser bringt man einen Rückenschnitt an, vom Kopf bis zum Schwanz. Trennt<br />

vorsichtig mit Fischmesser und Fischgabel die Haut zur Bauchseite hin ab und löst das<br />

freiliegende Fischfleisch heraus. Dann dreht man die Forelle herum und verfährt auf<br />

der anderen Seite genauso. Das Fischgerippe mit Kopf und Schwanz kommt auf den<br />

bereitstehenden Grätenteller. Genauso geht es auch bei einem Portionskarpfen, einer<br />

kleinen Schleie, einem Blaufelchen und der Äsche. Sogenannte Kenner trennen häufig<br />

bei der Forelle den Kopf ab, nehmen ihn in die linke Hand und saugen Bäckchen und<br />

Züngchen aus. Schlürft man die Bäckchen, gehört zum Gedeck eine Fingerschale, d.h. (<br />

Wasser mit einer Zitronenscheibe) Aber darüber ob die Haut mit gegessen wird oder<br />

nicht, gibt es geteilte Meinungen.<br />

Einen Hecht oder Zander für zwei bis drei Personen zerlegt man wie folgt. Liegt er im<br />

Stück auf seiner vorgewärmten Platte, also im Ganzen gegart, so zieht man mit der<br />

scharfen Seite des Fischmessers einen Schnitt über die Rückenflosse vom Kopf zum<br />

Schwanz, löst die Haut vorsichtig zum Bauch hin ab und zerteilt mit dem Fischmesser<br />

das Fischfleisch senkrecht zur Rückenlinie in entsprechende Portionsstücke. Diese<br />

hebet man mit der Fischgabel und dem Fischmesser behutsam ab und legt sie auf die<br />

Gästeteller. Danach den Fisch umdrehen und die andere Seite genauso zerlegen.<br />

Bei Lachs und Donaulachs ( Huchen ) zieht man mit der Spitze des Fischmessers in der<br />

Rückenmitte eine Linie vom Kopf bis zum Schwanz. Auf jeder Seite die Haut bis zum<br />

Kopf hin entfernen. Vorn oder auch hinten beginnend, Scheiben von etwa zehn<br />

Zentimeter Länge, je nach Größe des Fisches abschneiden. Bei größeren Fischen<br />

unterteilt man die Scheiben noch einmal paralell zum Rückgrat auf beiden Bauchseiten,<br />

vom Kopf beginnend. Die oberen weniger grätenreichen Teile lassen sich gut abheben<br />

und vorlegen.


Ein zünftiges Krebse –Essen ist eine handfeste Sache. Aus der Schüssel greift man<br />

sich einen heißen, roten Krebs und legen ihn auf ein<br />

Suppenteller. Als Spezialbesteck dient die Krebsgabel<br />

und das kurze Krebsmesser mit einem Loch in der<br />

Scheide zum Aufbrechen der Scheren. Sie halten den<br />

Rückenpanzer mit der Linken, fassen mit der Rechten die<br />

Beine und ziehen aus der Schale das Innere, das sie mit<br />

der Gabel verzehren. Mit dem Krebsmesser öffnen sie<br />

die Schwanzringe, deren Fleisch die Gabel herausholt, nachdem man den Darm entfernt<br />

hat. Nun brechen sie die Scherenspitzen, schneiden die Scherer seitlich auf und legen<br />

das Scherenfleisch für die Gabel frei. Zum Krebs gibt es Butter, mit der man zuweilen<br />

das Krebsfleisch bestreicht und Brot oder Brötchen. Das klassische Krebse -Essen<br />

bietet keinen gerade ästhetischen Anblick. Wenn man nicht entschlossen und kraftvoll<br />

zupackt, sondern zimperlich, dann zeigen die Krebse eine hässliche Neigung, vom Teller<br />

und über den Tisch zu purzeln. Krebse isst man nur im engeren Kreis. Die Fingerschale<br />

mit lauwarmen Wasser und einer Scheibe Zitrone darin gehört zum Gedeck.<br />

Welcher Wein zu welchem Fisch ?<br />

Am besten Champagner, sollte die<br />

Antwort lauten. Denn er wäre die<br />

wohl richtigste Empfehlung als<br />

begleitendes Getränk zu Fisch, wie<br />

immer auch dieser zubereitet<br />

wurde.<br />

Nun wäre es vermessen einen<br />

Katalog von passenden „ Fisch-<br />

Weinen „ aufstellen zu wollen,<br />

aber man kann Empfehlungen<br />

geben. So subjektiv diese auch<br />

sein mögen - sie sind die Summe<br />

aus Tradition und Erfahrung<br />

vieler Wein- und Fischliebhaber und daher allemal wert, zumindest von Wein -<br />

Unkundigen, wenn auch nicht allzu ernst, so doch beachtet zu werden. Im<br />

übrigen, und da sind die „Fortgeschrittenen „ gemeint sollte man bei der<br />

Zusammenstellung eines Essens mehr seinem Gefühl folgen und der momentanen<br />

Situation Rechnung tragen, als unbedingt nach dem vorgeschriebenen Wein zu<br />

suchen. Regeln werden ohnehin außer Kraft gesetzt, wenn man seinen Fisch fern<br />

vom heimischen Herd und abseits von den kulinarischen Zentren genießt. Da sind<br />

es , wenn überhaupt ganz andere Weine, die zur Auswahl stehen und so manch<br />

unbekannter Landwein, egal o weiß oder rot, wurde schon als idealer Fisch – Wein<br />

entdeckt.


Europäischer Flussaal<br />

( Anguilla anguilla )<br />

Familie: Aalartige ( Anguillidae )<br />

engl.: common eel<br />

franz.: anguille<br />

ital.: anguilla<br />

span.: anguila<br />

Durchschnittsgröße:<br />

40 bis 60 cm ,bei einem Durchschnittsgewicht von ½ kg<br />

Höchstlänge von 100 cm und einem Höchstgewicht von über 5 kg sind bekannt<br />

Kennzeichnung :<br />

Die Schnauze ist länglich und leicht<br />

zusammengedrückt. <strong>Der</strong> Kopf läuft<br />

konisch zu, die sehr kleinen Augen sitzen<br />

knapp oberhalb des Maulwinkels, Rücken und<br />

Afterflossen sind mit der abgerundeten<br />

Schwanzflosse zusammengewachsen. Die paarigen Riechkanäle zeugen von ausgeprägtem<br />

Geruchssinn. <strong>Der</strong> zähe Schleimmantel, der den gesamten Körper umgibt, verdeckt die<br />

winzigen rundlichen Schuppen fast gänzlich. Das Farbkleid ist am Rücken schwärzlich<br />

grün, die Bauchseite perlgrau bis weißlich. Wenn er die Geschlechtsreife erreicht hat,<br />

wechselt er das Farbkleid und wird am Rücken schwarz mit bronze schimmernden<br />

Flossen und Flanken und silbrigen Bauch.<br />

Allgemeines :<br />

<strong>Der</strong> Aal ist eine katadrome Spezies, die im Süßwasser lebt und heranwächst, jedoch zum<br />

Laichen ins Meer absteigt. (<strong>Der</strong> europäische Flussaal ist durch Besatzmaßnahmen sehr<br />

stark verbreitet.) <strong>Der</strong> amerikanische Flussaal (Anguilla, rostrata ) beginnt nach 4 bis 10<br />

Jahren Aufenthalt in Seen und Flüssen ,im August/ September mit der Abwanderung.<br />

Er muss zum Laichen aus dem Süßwasser ins Meer ziehen. Die Laichplätze liegen in der<br />

Sargassosee über großen Tiefen. Mit dem Golfstrom treiben dann die fast<br />

durchsichtigen, weidenblattförmigen Larven nach Osten und erreichen in ihrem 3.<br />

Lebensjahr die europäische Küste.( Glasaale) Hier nehmen sie die gelbbraune Farbe der<br />

Steigaale an und beginnen bei einer Länge von 5-10 cm, in die Flußmündungen<br />

einzudringen; ein Teil von ihnen, überwiegend zukünftige Männchen verbleiben im<br />

Brackwasser. Aale scheuen das Licht und bleiben daher tagsüber in ihrem Versteck. In<br />

der Nacht werden sie aktiv und gehen auf Futtersuche. Er nährt sich von kleinen<br />

Fischen, Laich, Fröschen und Kaulquappen und auch Aas


Anguille del Papa<br />

700 g Aale 1 Stk.Sellerie<br />

3 Karotten 1 Zwiebel<br />

80 g getrocknete Steinpilze 1 Lorbeerblatt<br />

Salz, Peppeperoncino 3 Eßl. Olivenöl<br />

300 ml trockener weißwein<br />

Das Gemüse in Würfelchen schneiden und die vorher eingeweichten<br />

Steinpilze grob hacken. Alles bei mittlerer Hitze im Öl dämpfen, würzen und unter<br />

gelegentlichem Rühren immer wieder etwas Wein dazugeben. Am Schluß werden die<br />

gehäuteten und in Stücke geschnittenen Aale hinzugefügt, ein bis zweimal gewendet und<br />

nach zehn bis fünfzehn Minuten aus dem Topf serviert.Beilage Salzkartoffeln<br />

Aaltournedos der Insel Pöl<br />

1 kg Aal Salz, frischer Pfeffer<br />

etwas Salbei 8 Sch. roher Schinken<br />

4 kleine Zucchine 50 ml Öl<br />

1 Zweig Thymian ½ Zitrone,Saft<br />

frische Blattpetersilie<br />

Den Aaal häuten und in 4 cm lange Stücke schneiden, ein Blatt Salbei umlegen und mit einer<br />

dünnen Schinkenscheibe umwickeln. <strong>Der</strong> wurde natürlich vorher mit Salz und Pfeffer<br />

gewürzt. Öl ihrer Wahl in die Pfanne geben, und die aalstücke von beiden Seiten,bis sie<br />

leicht Farbe bekommen ,anbraten. Danach schieben sie die Aalstücke noch für fünf Minuten<br />

in die Röhre bei 150 Grad.In der Zwischenzeit werden die Zucchini in feine<br />

Streifengeschnitten und mit Salz,Pfeffer und frischem Thymian und etwas Zitronensaft<br />

angeschwenkt. Als Sättigungsbeilege kann man natürlich Karoffeln oder auch Brot reichen.<br />

Diese Gericht kann auch in Folie eingeschlgen auf dem grill gegart werden.<br />

Aal mit Backpflaumen<br />

4 Aale je 500 gramm 10 Perlziebeln<br />

200 g Champignons 100 g Butter<br />

100 g Magerspeck 1 Zweig Thymian<br />

1 Lorbeerblatt 12 Backpflaumen<br />

¾ LtRotwein Salz,Pfeffer, Öl<br />

Die Perzwiebeln abziehen., den sandigen Teil der Champignons entfernen. Zweimal gründlich<br />

abspülen, Champgignons viertel.Die Aale säubern, häuten,waschen und in Stücke schneiden.<br />

In heisser Butter ringsum anbraten. Wenn die Stücke leicht Farbe angenommen haben, aus<br />

der Pfanne nehmen. Die geürfelten Speckstücke und die Perlzwiebeln anbraten, mit Mehl<br />

stäuben und mit dem Rotwein ablöschen. Thymian,Lorbeerblatt und Salz dazugeben. Die<br />

Aalstücke in diese Soße legen. Die Backpflaumen dazufügen. Die Champignons kurz in 1 EL Öl<br />

abraten und dann zu den aalstücken in die Soße geben. 30 Minuten bei geringer Hitze<br />

köcheln lassen.


Aal nach römischer Art<br />

1000 g Aal Salz, Pfeffer<br />

1 Zitrone ,Saft 30 g Öl<br />

500g Erbsen 1 Bd.Petersilie<br />

1 Tasse Weißwein Wasser<br />

Knoblauchsalz 2 Tl Speisestärke<br />

20 g Butter<br />

Aal ausnehmen, häuten, waschen. Abtrocknen und in Stücke schneiden.<br />

Mit Salz und Pfeffer einreiben, mit Zitronensaft beträufeln. Ziehen lassen. Zwiebel schälen,<br />

hacken und in Öl hell braun braten. Aalstücke reingeben, rundherum anbraten. Dann kommen<br />

die Erbsen dazu und mit reichlichgehackter Petersilie bestreuen.Weißwein, Wasser und<br />

Knoblauchsalz dazugeben, Aal gut 20 Minuten darin ziehen lassen. Speisestärke mit kaltem<br />

wasser anrühren und Gericht damit binden. Mit Butter verfeinern und mit Zitronensaft<br />

abschmecken. Den Rest gehackter Petersilie darüberstreuen. Dazu kann man<br />

Stangenweißbrot und frische Kartoffeln reichen.<br />

Aal überbacken<br />

1 kg küchenfertiger Aal 7 El Olivenöl<br />

5 Knoblauchzehen 10 gehackte Salbeibl.<br />

¼ Lt.Wasser Salz, Pfeffer<br />

4 Eier 50 g Brösel<br />

75 g ger.Parmesan 1 Zitrone<br />

Öl in einer passenden Form erhitzen, gehackten Knoblauch und salbei 5 Minuten<br />

anschwitzen. Den gesäuberten und in Portionsstücke geteileten Aal hinein geben und 5<br />

Minuten anbräunen. Das Wasser hinzugeben, mit Salz, Pfeffer würzen und zugedeckt in den<br />

Ofen schieben. Bei 180 Grad ca 30 Minuten garen bis der Fisch weich ist. Eier,<br />

Semmelbrösel, Parmesan, Zitronensaft mit Pfefer und salz gut vermengen und über den Fisch<br />

geben. Den Grill einschalten und grillen bis sich eine goldbraune Kruste bildet.Mit einigen<br />

Salbeiblättern sofort servieren.<br />

Aal-Ragout nach Plöner Art<br />

1000 g Aal 2 Möhren<br />

4 Lauchzwiebeln 2 Schalotten<br />

1 Bd.Dill 2 El Butter<br />

2 dl weißwein trocken 3 dl Fiscfond<br />

250 g Sahne 1 Eigelb<br />

1 Zitrone Salz, Pfeffer<br />

1 Lorbeerblatt<br />

Die Haut des Aals abziehen. Schneiden Sie dann den Aal in ca 3 cm lange Abschnitte, die<br />

Möhren und lauchzwiebeln schneiden Sie in scheiben, die gepellten Schalotten schneiden sie<br />

in Würfel. Schwitzen Sie die Schalottenwürfeln in Butter glasig und löschen anschließend


mit Wein und Fond ab. Würtzen Sie den Fond mit Salz, Pfeffer und Lorbeerblatt und kochen<br />

ihn kurz auf. Gben Sie die aalstücke hinein, bei kleiner Flamme 10 Minuten köcheln. Danach<br />

nehmen Sie die Aalstücke heraus und stellen sie warm. Den Fond reduzieren Sie auf ein<br />

Viertel, danach entfernen Sie Lorbeerblatt, gießen die sahne dazu und kochen noch mal<br />

etwas ein. Binden Sie die sauce indem Sie etwas davon mit dem Eigelb mischen und die<br />

Mischung dann in die sauce rühren, sie darf dabei aber nicht mehr kochen. Während der<br />

Fond einkocht, schmören Sie die Möhrenscheiben in Butter bis sie fast gar sind. Dann geben<br />

Sie die lauchzwiebel zu, würzen mit Salz und Pfeffer und lassen unter ständigem Wenden<br />

noch etwa 2 Muinuten weiter schmoren. Rühren Sie den feingehackten Dill unter die Sauce<br />

und schmecken mit Salz, Pfeffer und zitronensaft ab. Zum Schluß geben Sie die Aalstücke<br />

und das gemüse in die sauce. dazu passen Salzkartoffeln.<br />

Aal in Weißwein-Marinade<br />

750 g Aal Salz, Pfeffer,Mehl<br />

7 EL Olivenöl 2 Zwiebeln<br />

4 Knoblauchzehen 2 Selleriestangen<br />

¼ Lt Weißwein ¼ Lt.Weißweinessig<br />

2 Lorbeerblätter 10 Salbeiblätter<br />

10 Pfefferkörner<br />

Den Aal ausnehmen, häuten , waschen, trockentupfen und in etwa 10 cm lange stücke<br />

schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen. In Mehl wenden und das überschüssige Mehl<br />

abklopfen. 4 EL Olivenöl in einer Pfanner erhitzen, die Aalstücke darin etwa 10 Minuten<br />

goldgelb braten. Aus der Pfanne nehmen und nebeneinander in eine Glasform legen. Zwiebeln<br />

und Knoblauch schälen, Sellerie waschen Alles in feine Streifen schneiden. 2 El Öl in einem<br />

Topf erhitzen und das Gemüse darin 15 Minuten dünsten. Wein,Essig, restliches Ölk und die<br />

Gewürze hinzufügen, alles aufkochen. Die Marinade heiss über den Aal gießen. <strong>Der</strong> Fisch soll<br />

vollständig mit der Flüssigkeit bedeckt sein. Abkühlen lassen und über Nacht in den<br />

Kühlschrank stellen. Zum Servieren aus der marinade nehmen, auf einer Platte anrichten und<br />

mit der marinade beträufeln. Dazu passt Ciabatta- Weißbrot.<br />

Aalrahmsuppe<br />

für 6 Personen<br />

700 g Räucheraal 1 lt Hühnerfond<br />

150 g Creme Fraiche 1 Becher Sahne flüssig<br />

1 Becher Sahne geschlagen 1 Bd. Kerbel<br />

Am Vortag den Aal filetieren, Gräten und Haut jedoch nicht wegwerfen. Filets zur Seite<br />

stellen. Fond oder Hühnersuppe kurz aufkochen, Aalreste hineingeben und vom Feuer<br />

nehmen. Deckel daraufsetzen und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten tag Gräten und<br />

Haut aus der Suppe entfernen .<br />

Suppe leicht erwärmen, nicht kochen, flüssige Sahne, Creme Fraiche einrühren und kurz im<br />

Mixer aufschlagen. Aalfilets mit Hilfe einer Suppenkelle in der Suppe erwärmen und kurz<br />

wieder herausnehmen. Geschlagene Sahne unterheben. Filets hineingeben, Suppe in<br />

vorgewärmte Tassen gießen und mit frischem Kerbel garnieren.


für den Fischfond<br />

Aal-Borschtsch<br />

100 g Staudensellerie 50 g Champignons<br />

80 g Porre (nur das Weiße) 50 g Zwiebel<br />

1000 g Fischkarkassen 2 Stiel Thymian<br />

1 Lorbeerblatt 5 Stiele gl.Petersilie<br />

6 Pfefferkörner Salz<br />

für den Borschtsch<br />

200 g rote Bete 1 Tl Kümmel<br />

Salz, Pfeffer 80 g Prinzessbohnen<br />

8 Kl.Champignons 300 g Räucheraal<br />

100 ml Weißein 100 ml Rote Betesaft<br />

2 El Wermut trocken 2 Stiel Thymian#<br />

4 Stiele Dill<br />

Für den Fischfond, Sellerie, Porre und Champigons gut waschen und grob zerteilen. Zwiebel<br />

ungepellt halbieren. Kiemen aus den Fischköpfen entfernen und die Karkassen unter<br />

fließendem Wasser gründlich abspülen,bis das Wasser klar bleibt. In einem großen Topf,<br />

Karkassen, Gemüse, Kräuter und Gewürze mit 1,5 Liter kaltem Wasser bei mittlerer Hitze<br />

45 Minuten ziehen lassen .Nicht kochen ! Den dabei entstehenden Schaum mit einer<br />

Schaumkelle sorgfältig abschöpfen. Zum Schluß den Fond vorsichtig durch ein mit<br />

Küchentuch ausgelegtes Spitzsieb in einen zweiten topf gießen.<br />

Für den Borschtsch die Rote Bete in reichlich kochendem Salzwasser mit Kümmel in 35-40<br />

Minuten bissfest garen. Abgießen, ausdämpfen und abkühlen lassen. Rote Bete pellen, in 3-4<br />

mm dicke Streifen schneiden und beisteite stellen. Bohnen putzen, in 4 cm große Stücke<br />

schneiden,in kochendem Salzwasser 2 Minuten blanchieren, abschrecken und in einem Sieb<br />

gut abtropfen lassen. Champignons putzen und in 2 mm dicke Scheiben schneiden. Vom Aal<br />

den Kopf abschneiden, das Aalfleisch von der Mittelgräte lösen, die Haut abziehen. Kopf und<br />

Haut beiseite legen. Aalfleisch in 1 ½ cm breite Stücke schneiden.<br />

Vom Fischfond, 1 Liter abmessen und mit dem Weißwein bei mittlerer Hitze auf 800 ml<br />

einkochen. Dann vorsichtig durch ein doppelt gefaltetes Küchentuch in einen anderen topf<br />

giessen. Rote Bete Saft, Aalkopf und –haut dazugeben, bis 10 Minuten bei mittlerer Hitze<br />

ziehen lassen.( je nachdem wie intensiv der Rauchgeschmack sein soll )<br />

Aalkopf und –haut entfernen, das vorbereitete gemüse in die Suppe geben. mit Salz, Pfeffer<br />

und wermut würzen.Abgezupfte Thymianblätter, Dillspitzen und Aalstucke auf Suppenteller<br />

verteilen, mit heißer Suppe auffüllen.


Anglers Aalsuppe<br />

800 g Aal 600 g Restteile v. Fisch<br />

mittl. Schinkenknochen 200 g Schinkenschwarte<br />

¼ Lt. Weißwein 2 Zwiebeln<br />

1 Bd. Suppengrün 400 g kl. Brechbohnen<br />

200 g Backpflaumen 300 g Kochbirnen<br />

60 g Sultaninen Thymian, Mayoran<br />

Kräuteressig, Zucker Salz, Pfeffer<br />

Die Zwiebeln pellen, vierteln und mit dem Schinkenknochen und Fischresten in 2 ½ Liter<br />

Wasser circa eine Stunde köcheln lassen. Inzwischen Backpflaumen und Sultaninen, 10<br />

Minuten in kaltem Wasser einweichen.<br />

Die geschälten Birnen waschen und Achteln. Das Gemüse putzen und klein schneiden. Die<br />

Schinken-Fischbrühe durchsieben und darin das Suppengemüse, die Bohnen, die<br />

Backpflaumen und Sultaninen sowie die Birnen ,knapp gar kochen. 1/8 Liter Wein mit ½<br />

Liter der Brühe und ½ Tl Salz in kleinerem Topf aufkochen und die Aalstücke darin<br />

knapp ziehen lassen. Alles wieder in den großen Topf geben. <strong>Der</strong> restlichen Wein sowie<br />

die zerkleinerten Kräuter dazugeben. Mit Essig ,Zucker und Salz abschmecken Nach 2<br />

Minuten kann aufgetragen werden.


geräucherter Aal in Weißbier<br />

1 Räucheraal Weißbier<br />

Salz Gewürzkörner<br />

Lorbeerblätter Zitronenschale, Scheibe<br />

Schwarzbrotrinde 1 Zwiebel u. Butter<br />

Den Räucheraal waschen, in Stücke schneiden, mit allen Gewürzen in einen Topf legen,<br />

mit soviel frischem Weißbier übergießen, dass er bedeckt ist und zugedeckt langsam gar<br />

kochen. Dazu frisches Schwarzbrot.<br />

Holländische Aalsuppe<br />

3 Kleine Aale 1 Zwiebel<br />

einige kl. Seefische Petersilie<br />

3 Lauchstangen 1 Petersilienwurzel<br />

½ Sellerieknolle 120 g Butter<br />

½ Fl. Weißwein Salz, Pfefferkörner<br />

4 Nelken 1 Prise Salz<br />

2 Eigelb geröstetes Weißbrot<br />

Die Aale ausnehmen, häuten, mit Salz abreiben und in mittelgroße Stücke schneiden und<br />

kurz in kochendem Wasser überbrühen.<br />

Die gehackte Zwiebel in etwas Butter dünsten, die Aalstücke und die übrigen Fische<br />

hinzugeben, zwei Liter heißes Wasser zufüllen, mit Salz und Gewürzen versehen. Die<br />

Suppe ziehen lassen, Schaum abschöpfen. Den Weißwein zugießen. Die weichen<br />

Aalstücke herausnehmen, in Streifen teilen und die Gräten entfernen Die Brühe durch<br />

ein Tuch seihen und Warmstellen.<br />

Lauchstangen, Selleriewurzeln, Petersilienwurzel Feinschneiden und mit etwas Suppe<br />

Weichdünsten. Die kleingeschnittenen Zutaten und die Aalstreifen in den Suppentopf<br />

geben. Die heißgehaltene Brühe mit Eigelb legieren und 80 g Butter in kleine Stücke<br />

zerpflückt, darunterrühren.<br />

Mit Pfeffer würzen und heiß , mit dem gerösteten Weißbrot auf den Tisch bringen<br />

unagi no kabayaki<br />

2 Aale je 500 g 6 cl Reiswein<br />

3 Tl Honig 5 El Sojasauce<br />

Aale häuten, Kopf abschneiden, mit einem scharfen Messer die Filets von der<br />

Mittelgräte trennen. Filets in 3 cm große Stücke schneiden und in eine Schüssel geben.<br />

Für die Beize den Reiswein, Honig und Sojasauce erhitzen, über die Fleischstücke gießen<br />

und 30 min ziehen lassen. Fische auf Spieße stecken und am Grill, 15 Minuten grillen.<br />

Gekochter Reis und gebratenes Gemüse eignen sich als Beilag


Hamburger Aalsuppe<br />

1 ½ Lt. Fleischbrühe 500 g Aal<br />

½ Fl. Weißwein 2 Petersilienwurzeln<br />

3 Möhren ½ Sellerieknolle<br />

1 kl. Blumenkohl 1 Tasse Erbsen<br />

3 Birnen 125 g Backpflaumen<br />

2 Lorbeerblätter 3 Körner weißer Pfeffer<br />

1 kl. Stück Zimt 2 Nelken<br />

Dill, Petersilie<br />

Für die Mehlknöderln:<br />

¼ Lt. Milch 120 g Mehl<br />

20 g Butter 2 Eier<br />

Salz Muskat<br />

Die Grundlage bietet eine gute Fleisch- oder Schinkenbrühe.Den gereinigten frischen<br />

Aal am besten am Tag zuvor in etwas Weißwein mit Lorbeerblättern, einer Prise Salz<br />

und Pfefferkörnern kurz einkochen.<br />

In einem anderen Topf siedet man, ebenfalls in Wein mit Zimt und Nelken geschälte,<br />

geviertelte Birnen. In die kochende Fleischbrühe kommen kleingeschnitten:: Sellerie,<br />

Mohrrüben, Petersilienwurzel , in Röschen gepflückter Blumenkohl, Erbsen und die<br />

Backpflaumen. Ist alles gar, gibt man Aal und Birnen mit den sehr kurz gekochten<br />

Weinsud hinein. Ziehen lassen. Einen Schuss Wein aus der Flasche dazugießen und<br />

feingehackten Dill und Petersilie darüberstreuen.<br />

Für die Knöderln, die Milch mit der Butter aufkochen, mit Salz und Muskat würzen und<br />

das Mehl dazugeben. Nach kurzem Überkühlen die Eier einzeln einrühren. Mit einem<br />

Kaffeelöffel kleine Nockerl abstechen und diese in kochendes Salzwasser einlegen, 10<br />

Minuten ziehen lassen. Fertig !<br />

Aalsuppe mit Tomaten<br />

500 g Aal ¼ lt. kräftiger Rotwein<br />

(ausg.. nicht gehäutet) 2 Lorbeerblätter<br />

2 Nelken 1 Zwiebel<br />

¼ Tl Pfefferkörner Salz, Pfeffer<br />

500 g Tomaten 4 Schalotten<br />

3 El Öl 37$ Lt. Fischfond<br />

Balsamico 50 g Oliven schwarz<br />

1 Bd. Dill<br />

Ausgenommen Aal abspülen und in 3 cm breite Stücke schneiden. Mit Rotwein, Lorbeer,<br />

Nelken, grob zerteilten Zwiebeln und den Pfefferkörnern in eine Schüssel geben.<br />

Zugedeckt 2 Stunden im Kühlschrank marinieren. Aalstücke herausnehmen, abtupfen,<br />

salzen und pfeffern. Die Marinade durch ein feines Sieb gießen und bereitstellen.


Tomaten kurz überbrühen, enthäuten und entkernen. Fruchtfleisch nur grob zerteilen.<br />

Schalotten abziehen und fein hacken.<br />

Öl in einem Topf erhitzen, Aal hineingeben und rundherum sanft abraten. Schalotten<br />

untermischen und kurz mitdünsten. Tomaten, Rotweinmarinade und heißen Fond zufügen,<br />

salzen und 12 Minuten sachte köcheln. Mit Salz, Pfeffer und Balsamico abschmecken,<br />

Oliven und Dillspitzen einstreuen.<br />

<strong>Der</strong> gute Tip<br />

Aal häuten ist nicht schwer. Man schneidet zuerst die Flossen ab und dann die<br />

Haut hinter dem Kopf quer ein. Sie wird rundherum glatt vom Fleisch gelöst und<br />

mit den Händen abgezogen. Am besten , sie hängen den Fisch an einen Hacken oder<br />

zur Not auch an der Türklinke fest auf. Das macht die Arbeit leichter<br />

gebratener Aal<br />

mit einem Schuss Fernost<br />

750 g Aal 3 El Sojasauce<br />

3 El Reiswein 4 schw. Chinapilze<br />

40 g Bratfett 1 Ds Sojasprossen(280g)<br />

1 Ds. Bambustriebe(170g) 1 Knoblauchzehe<br />

2 Tl frischer Ingwer 2 Frühlingszwiebeln<br />

Salz, Maisstärke 7 El Hühnerbrühe<br />

2 EL Reiswein 1 Tl Sesamöl, Pfeffer<br />

Aal ausnehmen, säubern ,in Stücke schneiden und salzen. Geschälte Zwiebeln in<br />

Scheiben schneiden. Wasser mit Essig aufkochen. Zwiebeln, Lorbeerblätter,<br />

Möhrenscheiben, Petersilienwurzeln, klein geschnittener Lauch, 1 Prise Zucker, weißer<br />

Pfeffer und 5 Zitronen --schnitze dazugeben.<br />

Aal und ein halbes Bund Dill dazugeben. 20 Minuten bei milder Hitze sieden lassen. Auf<br />

einem Sieb abtropfen, Fischbrühe auffangen. Butter im Topf zerlassen, Mehl hellgelb<br />

darin anschwitzen, mit Fischbrühe aufgießen. Knapp 7 Minuten kochen lassen, damit das<br />

Mehl gar wird. Aalstücke darin erhitzen. Vom Herd nehmen und die Sahne einrühren.<br />

Nicht mehr kochen lassen. – Warmhalten.<br />

Restlichen Dill zerkleinern und in etwas Butter schwenken und über den Fisch gießen.<br />

Als Beilage eignen sich Kartoffeln und Gurkensalat.


Aal „ blau „<br />

1000 g Aal 1/3 lt. heißer Essig, Salz<br />

für den Sud: 2 Liter Wasser<br />

30 g Salz 1 Zwiebel<br />

1 Schuss Weißwein 1 Lorbeerblatt<br />

6 Pfefferkörner 1 Stk Zitrone<br />

1 Möhre 1 Petersilienwurzel<br />

etwas Thymian<br />

Sauce Hollandaise 2 Eigelb<br />

1 Schuss Weißwein 120 g Butter<br />

1 Sch. Worcestersauce Zitrone, Salz<br />

Garnitur : 3 Zitronen<br />

1 Bd. Dill 2 Tl Kapern, Petersilie<br />

Aal ausnehmen , nicht häuten. Innen leicht salzen. An Kopf und Schwanz<br />

zusammenbinden dressieren Mit heißem Essig übergießen.Wasser erhitzen und die<br />

Zutaten für den Sud darin aufkochen. Aal reinlegen und bis 30 Minuten darin ziehen<br />

lassen, nicht kochen ! In der Zwischenzeit die Sauce Hollandaise zubereiten. Dazu<br />

Eigelb mit Wein im Wasserbad schaumig schlagen. Die geschmolzene lauwarme<br />

abgeschöpfte Butter esslöffelweise unterziehen. Mit Worcestersauce, Zitronensaft,<br />

Salz und Pfeffer abschmecken. Aal aus dem Sud nehmen und im ganzen auf einer Platte<br />

anrichten. Mit halben Zitronenscheiben und Dillsträußchen garnieren. Sauce beistellen<br />

und Petersilienkartoffeln dazu reichen.<br />

Aal in Dillsauce<br />

1000 g Aal 1 Zwiebel<br />

½ Lt. Wasser ¼ Lt. Essig<br />

1 Lorbeerblatt 1 Möhre<br />

1 Petersilienwurzel 1 kl. St. Lauch<br />

Zucker, Salz weißer Pfeffer<br />

5 Zitronenschnitze 1 Bd. Dill<br />

40 g Butter 40 g Mehl<br />

1/8 Lt. Sahne<br />

Aal ausnehmen, in Stücken schneiden, salzen. Geschälte Zwiebeln in Scheiben<br />

schneiden. Wasser mit Essig aufkochen.<br />

Zwiebel,Lorbeerblätter,Möhrenscheiben,Petersilienwurzel,kleingeschnittener Lauch, 1<br />

Prise Zucker, weißer Pfeffer und 5 Zitronenschnitze dazugeben. Aal und ein halber Bund<br />

Dill dazugeben. 20 Minuten bei milder Hitze sieden lassen. Auf einem Sieb abtropfen,<br />

Fischbrühe auffangen. Butter im Topf zerlassen, Mehl hellgelb darin anschwitzen, mit<br />

Fischbrühe aufgießen. Knapp 7 Minuten kochen lassen, damit das Mehl gar wird.<br />

Aalstücke darin erhitzen. Vom Herd nehmen und Sahne einrühren. Nicht mehr kochen<br />

lassen – warm halten. Restlichen Dill zerkleinern, in etwas Butter schwenken und über<br />

den Fisch gießen Beilage: Petersilienkartoffeln


<strong>Der</strong> gute Tip<br />

Aale sind aalglatt, das weiß ein Jeder. Aber wussten Sie auch wie man sie fest in<br />

den Griff bekommt, wenn sie gehäutet werden ? Einfach mit grobem Salz<br />

einreiben.<br />

Aal- - Rollen<br />

2 Aale je 500 g Salz, Pfeffer<br />

Für die Füllung :<br />

250 g Seelachsfilets ½ Zwiebel<br />

1 trockenes Brötchen 30 g Butter<br />

1 Ei Salz, Pfeffer, Muskat<br />

4 El saure Sahne 50 g Pöckelzunge<br />

2 kl. Gewürzgurken<br />

Für den Sud:<br />

1 ½ lt. Wasser 1 Zwiebel<br />

1 Bd. Suppengrün 5 Pfefferkörner<br />

1 Lorbeerblatt 1 Prise Salz<br />

1/8 Weißwein 8 Bl. Gelatine<br />

Mayonaise ½ Bd. Petersilie<br />

Aal waschen, Flossen abschneiden, häuten, ausnehmen. Kopf abschneiden. Gräten<br />

vorsichtig auslösen. Die vier Filets gut waschen. Auf ein Tuch legen, trocknen, etwas<br />

Breitklopfen. Dann salzen und kräftig pfeffern. Für die Füllung das Seelachsfilet durch<br />

den Fleischwolf drehen. Zwiebeln schälen und hacken. Mit eingeweichten ausgedrückten<br />

Brötchen in Butter dämpfen und zum Fischfleisch geben. Ei, Salz, Gewürze einrühren,<br />

gut durchmischen. Leicht verquirlte Sahne, würfelig geschnittene Zunge und<br />

Gurkenwürfel untermischen. Fischfülle auf die Innenseite der Aalfilets verteilen.<br />

Aufrollen und mit Rouladennadel zusammenhalten.<br />

Für den Sud, Aalköpfe, Gräten und Haut im leicht gesalzenen Wasser mit geschälter in<br />

Scheiben geschnittenen Zwiebel , geputztem und zerkleinertem Suppengrün und<br />

Gewürzen 20 Minuten kochen. Durchsieben und Wein zugießen. Aalrollen im Sud gut 30<br />

Minuten sieden lassen. Mit dem Schaumlöffel rausnehmen. Rouladennadel entfernen.<br />

Zwischen zwei leicht beschwerten Brettchen ,die Rollen auskühlen lassen. Dann quer<br />

durchschneiden. Das ergibt acht Aalrollen. 1 Liter Aalsud aufkochen. Eingeweichte,<br />

aufgelöste Gelatine dazugeben. Sobald der Sud dick wird, überziehen Sie die Aalrollen<br />

damit. ( Glasieren )<br />

Im Kühlschrank aufbewahren. Dazu reicht man Toastbrot oder Schwarzbrot mit Butter


Aal aus der Provence<br />

1000 g Aal Zitronensaft<br />

Salz, Pfeffer weiß 5 El Olivenöl<br />

2 Zwiebeln 1 Knoblauchzehe<br />

¼ Lt. Weißwein 1 El Sardellenpaste<br />

500 g Tomaten 1 Bd. Petersilie<br />

Aal putzen und in 5 cm lange Stücke schneiden. Mit Zitronensaft säuern, salzen und<br />

leicht pfeffern. Öl im Brattopf erhitzen, gewürfelte Zwiebeln und kleingehackte<br />

Knoblauchzehen dazugeben, goldgelb werden lassen. Aalstücke leicht darin anbraten.<br />

Mit Sardellenpaste würzen. Geschälte, halbierte Tomaten zum Fisch geben und Wein<br />

angießen. Bis 30 Minuten dünsten lassen Mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit<br />

gehackter Petersilie bestreuen.. Beilagen: Kartoffeln und grüner Salat<br />

Aal in Bohnenkraut<br />

1000 g Aal 2 Bd. Bohnenkraut<br />

3 El Öl 2 Zitronen<br />

500 g Kartoffeln ½ Bd. Petersilie, Salz<br />

Aal mit grobem Salz einreiben. Ausnehmen, waschen und trocknen. Innen etwas<br />

salzen.Bohnenkraut ( = Pfefferkraut ) waschen und putzen. Um den Aal wickeln, mit<br />

Nähgarn befestigen. Kopf und Schwanz zusammenbinden ( Dressieren ).<br />

Öl in einer Pfanne erhitzen, Aal darin auf beiden Seiten anbraten. Dann bei kleiner<br />

Hitze in gut 30 Minuten gar braten. Zwischendurch mal für 10 Minuten den<br />

Pfannendeckel auflegen, Nähgarn abnehmen. Aal auf großer vorgewärmter Platte<br />

anrichten.<br />

Anguilla alla piemontese<br />

( Aal auf Piemonteser Art )<br />

1000 G Aal 1 El Mehl<br />

1 Bd. Petersilie 1 Knoblauchzehe<br />

50 g Butter 1 Zitrone<br />

1/8 Lt. Weißwein trocken Salz, weißer Pfeffer<br />

Den Aal ausnehmen, häuten, putzen und den Kopf wegschneiden. Dann gründlich waschen,<br />

Trockentupfen und in 5 cm lange Stücke schneiden. Die Stücke ringsum in Mehl wenden.<br />

Die Petersilie und den Knoblauch fein hacken. Die Butter in einem Topf erhitzen, die<br />

Aalstücke hineingeben und bei kräftiger Hitze anbraten, dabei mit einem Pfannenmesser<br />

vorsichtig wenden. Petersilie, Knoblauch und Zitronensaft dazugeben, den Wein<br />

angießen und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Fisch bei schwacher Hitze garen. Dazu<br />

wird im Piemont Polenta serviert.


Piemont und Aosta Tal sind keine typischen Fischregionen und so bleibt nur was<br />

Alpenflüsse und Seen zu bieten haben: Natürlich Forellen, Barsche, Schleien,<br />

gelegentlich <strong>Karpfen</strong> und Aale. Dazu kommen Flusskrebse die in piemontesischem<br />

Rotwein zubereitet werden.<br />

Räucheraal gebraten<br />

200 g Räucheraal weißer Pfeffer<br />

½ Bd. Petersilie 1 Ei, Salz<br />

2 El Semmelbrösel 20 g Margarine<br />

Den Räucheraal häuten, die Filets von Gräten trennen. In 5 cm Lange Stücke schneiden,<br />

leicht mit weißem Pfeffer stäuben, Petersilie hacken. Ei verquirlen und gehackte<br />

Petersilie zufügen, schwach salzen. Aalstücken zuerst in Ei, dann in Semmelbrösel<br />

wenden.<br />

Margarine in einer Pfanne erhitzen und Aalstücke darin 2 Minuten goldbraun braten.<br />

Beilage : in Butter geschwenkte Erbsen<br />

Aalspieße „pikant“<br />

1000 g Aal Salz, Knoblauch<br />

1 Bd. Dill 1 kl. Gurke<br />

250 g Champignon 4 Tomaten<br />

100 g Räucherspeck 1 Zitrone<br />

5 El Öl 1 Prise Paprika scharf<br />

1 Tl Paprika edelsüß<br />

Aal ausnehmen und häuten. In gleichmäßig große Stücke schneiden. Waschen, trocknen,<br />

leicht mit Salz einreiben, innen mit Knoblauch -pulver bestäuben. In jedes Stück einpaar<br />

Dillspitzchen legen. Gurken waschen, in gleichmäßig dicke Scheiben schneiden,<br />

Champignons ebenfalls waschen. Tomaten halbieren, Speck in Scheiben schneiden. Alle<br />

Zutaten abwechselnd auf die Spieße stecken. Mit Zitronensaft und reichlich Öl<br />

beträufeln. Erst mit scharfem Paprika leicht bestäuben, dann mit edelsüßem Paprika<br />

reichlichst. Die Spieße kommen für 12 Minuten auf den heißen Grillrost und werden<br />

während der Grillzeit immer wieder gewendet.


Aalschnitten „ altholländisch „<br />

1000 g Aal Salz, Zitronensaft<br />

½ Lt. Sauce Hollandaise 1 Bd. Petersilie<br />

Aal ausnehmen, abziehen, säubern. Vorsichtig entgräten und auseinandergeklappt mit<br />

der Bauchseite auf die Arbeitsplatte legen. Kräftig mit Zitronensaft überall beträufeln.<br />

In schräg, dünne Scheiben schneiden. Aalscheiben in kochendes Wasser geben. 10<br />

Minuten Garzeihen lassen.<br />

Portionen auf heiße Teller packen. Mit Sauce Hollandaise übergießen und mit gehackter<br />

Petersilie bestreuen. Als Beilage eigenen sich Pariser Kartoffeln und Gurkensalat.<br />

Aal nach römischer Art<br />

1000 g Aal 1 Zitrone<br />

1 Zwiebel 30 g Öl<br />

500 g Erbsen 1 Bd. Petersilie<br />

1/8 Weißwein Knoblauchsalz<br />

2 Tl Speisestärke 20 g Butter<br />

Salz, Pfeffer<br />

Aal ausnehmen, häuten und waschen. Abtrocknen und in Stücke schneiden. Mit Salz und<br />

Pfeffer einreiben, mit Zitronensaft beträufeln. Ziehen lassen. Zwiebeln schälen, hacken<br />

und in Öl hellbraun braten. Aalstücke reingeben, rundherum anbraten. Dann kommen die<br />

Erbsen dazu. Mit reichlich gehackter Petersilie bestreuen. Weißwein, Wasser und<br />

Knoblauchsalz dazugeben. Aal gut 20 Minuten darin ziehen lassen. Speisestärke mit<br />

kaltem Wasser anrühren, Gericht damit binden. Mit Butter verfeinern und mit<br />

Zitronesaft abschmecken.<br />

Aal „ Italienisch „<br />

1000 g Aal Salz, Pfeffer weiß<br />

1 Zitrone 1 Msp Oregano<br />

4 El Öl<br />

Aal ausnehmen, häuten , im kalten Wasser abspülen und Trockentupfen. In etwa 2 cm<br />

dicke Scheiben schneiden Für die Marinade Olivenöl mit Zitronensaft und Oregano in<br />

einer Schüssel verrühren. Aalstücke reingeben, 20 Minuten ziehen lassen. Rausnehmen<br />

und mit Haushaltstuch Trockentupfen. Öl in einer Pfanne rauchheiß werden lassen,<br />

Aalstücke reingeben. Rundherum 10 Minuten anbraten, Temperatur herunterschalten<br />

und in 20 Minuten gar braten. Auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Marinade mit<br />

Salz und Pfeffer gut würzen und über die Aalstücke gießen. Als Beilage eigenen sich<br />

Polenta ,(ein Maisbrei)


Aal in Aspik<br />

1000 g Aal ½ Lt. Wasser<br />

½ Tasse Essig 1 Lorbeerblatt<br />

6 Wacholderbeeren 5 Pfefferkörner<br />

1 Gr. Möhre 1/8 Madeira<br />

8 Bl. Gelatine 3 hartgekochte Eier<br />

2 Tomaten 2 Gewürzgurken<br />

1 Bd. Petersilie Salz, Pfeffer<br />

Aal ausnehmen und säubern. Nicht häuten. In gleichgroße Stücke schneiden, leicht<br />

salzen. Wasser und Essig aufkochen. Mit Pfeffer, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und<br />

Pfefferkörner würzen. Geputzte Möhren in Scheiben schneiden. Madeira und Möhren<br />

zugeben. Aalstücke darin 25 Minuten ziehen lassen. Stücke herausnehmen und abkühlen<br />

lassen. Inzwischen eine Kranzform mit Möhren, Eier, Tomaten und Gurkenscheiben<br />

auslegen. Fischsud mit Gelatine dicken. Davon einen Spiegel mit den Aalstücken füllen,<br />

obendrauf noch restliche Stücke Gemüse garnieren. Restliche Gelatine darüber gießen<br />

und im Kühlschrank kalt stellen. Zum Servieren auf eine Platte stürzen.<br />

Aal gebraten<br />

875 g Aal Salz<br />

1 Zitrone 1 Lorbeerblatt<br />

50 g Butter<br />

Aal ausnehmen, säubern und in 10 cm lange Stücke schneiden, salzen. Nebeneinander in<br />

eine feuerfeste Form legen. Zwischen die Aalstücke, Zitronenscheiben ohne Kerne und<br />

je ein Stück Lorbeerblatt legen. Butter über den Fisch verteilen und im heißen<br />

Backofen etwa 30 Minuten schön braun backen. Als Beilage eignen sich<br />

Petersilienkartoffeln und Salat.<br />

Waterzooi vom Fisch<br />

( Waterzooi ist flämisch und bedeutet Ragout )<br />

je 750 g Aal, Hecht, <strong>Karpfen</strong> Salz, Pfeffer weiß<br />

350 g Sellerie 8 Stengel Petersilie<br />

3 Salbeiblätter 1 Zweig Thymian<br />

2 Lorbeerblätter 150 g Butter<br />

2 El Weißwein 3 Stk. ungesüßter Zwieback<br />

Aal abziehen und putzen, waschen. In 5 cm lange Stücke schneiden.<br />

Hecht und <strong>Karpfen</strong> in Portionsstücke von ca 3 cm Breite schneiden. In eine Schüssel<br />

geben. Mit Salz und Pfeffer bestreuen. 25 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Sellerie in


Blätter schneiden, Stangen in 4 cm große Stücke, dann in feine Streifen schneiden.<br />

Petersilie, Thymian, Salbei und Lorbeerblätter zu einem Kräutersträußchen binden.<br />

Den Boden eines feuerfesten Topfes mit 50 g Butter bestreichen und Selleriestücke<br />

reinlegen. Darauf die Fischstücke schichten. Kräuterbündel dazwischenlegen. Restliche<br />

Butter in Flocken darauf verteilen. Mit Wasser auffüllen, damit der Fisch nicht ganz<br />

bedeckt ist.<br />

Etwas salzen. Zugedeckt 20 Minuten, dann offen noch 5 Minuten kochen lassen.<br />

Zwieback zu Brösel zerdrücken, Kräuterbündel aus dem Kochtopf nehmen und Zwieback<br />

in die Brühe streuen. Dann mit Weißwein mischen und mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Sellerieblätter hacken. Servieren mit Stangenweißbrot.<br />

Meurette – Burgundischer Fischtopf<br />

je 250 g ¾ Liter Burgunder<br />

Aal, <strong>Karpfen</strong>, Hechtfleisch auch anderer Rotwein<br />

1 Zwiebel 1 St.Thymian<br />

1 Lorbeerblatt 8 Pfefferkörner<br />

Salz, Pfeffer 50 g Butter<br />

1 dl Cognac<br />

Den Wein zusammen mit den Gewürzen zum Sieden bringen. Die in Stücke geschnittenen<br />

Fische einlegen und 10 Minuten leicht kochen lassen ( mehr ziehen als kochen ) Den<br />

Cognac dazugeben und nochmals 15 Minuten ziehen lassen. Die Butter mit dem Mehl<br />

verkneten und die Sauce mit dieser Stückweise dazugegebenen Mischung andicken.<br />

Aal grün auf flämische Art<br />

1000 g Aal 80 g Butter<br />

2 Zwiebeln 2 Schalotten<br />

250 g Spinat 125 g Sauerampfer<br />

1 Bd. Estragon 1 Bd. Petersilie<br />

1 Bd. Kerbel Salz, Pfeffer, Muskat<br />

½ Lt. Weißwein 1 Zitrone<br />

2 Eigelb<br />

Aal säubern, ausnehmen und in 5 cm große Stücke schneiden. Butter in Topf auslassen,<br />

geschälte gehackte Zwiebeln und Schalotten darin goldgelb bräunen. Aalstücke<br />

dazugeben und zugedeckt 10 Minuten dünsten. Spinat und Sauerampfer und Kräuter<br />

putzen und waschen, fein hacken und zum Fisch geben, salzen, pfeffern, mit Muskat<br />

würzen und mit Wein aufgießen. Zugedeckt 15 Minuten lang dünsten. Vom Feuer nehmen,<br />

Zitronensaft unterrühren. Mit Eigelb binden, kalt werden lassen. Mit Zitronenachteln<br />

anrichten.


engl : grayling<br />

franz : ombre<br />

Die Äsche<br />

( Thymallus thymallus )<br />

Familie : Thymalidea<br />

Durchschnittsgröße :<br />

30 bis 50 cm lang, bei einem Gewicht von ¼ bis 1 ½ kg<br />

Maximalgröße von 60 cm und 2 ½ kg<br />

Kennzeichnung<br />

ital : temolo<br />

span : timalo<br />

Die Äsche hat einen schlanken,<br />

wohlproportionierten Körper. <strong>Der</strong><br />

Kopf ist schmal und spitz mit<br />

kleinem, leicht unterständigem<br />

Maul, wie es für die Suche nach<br />

Insektenlarven auf dem Grund<br />

geeignet ist.<br />

Das Maul ist mit kleinen Zähnen besetzt. Die Augen sind groß mit Tropfenförmigen<br />

Pupillen, die zur Maulseite hin schmal zusammenlaufen. Sie hat eine sehr schöne, hohe<br />

Rückenflossen und weiter hinten eine kleine, für Salmoniden typische Fettflosse. Die<br />

Schwanzflosse ist symetrisch und deutlich gegabelt, die übrigen Flossen sind relativ<br />

klein. Das Farbkleid ist am Rücken olivgrau, die Flanken sind bläulich und weisen kleine<br />

schwarze Punkte auf, die sich im vorderem Teil häufen. <strong>Der</strong> Bauch ist weiß bis gelblich.<br />

Die Rückenflosse ist rotviolett gestreift.<br />

Allgemeines :<br />

Die Äsche ist fast in ganz Europa verbreitet und bewohnt saubere, sauerstoffreiche<br />

Flüsse mit konstanter Temperatur. Sie liebt flachen, kiesigen Grund mit altem Moos, wo<br />

sie die zahlreichen Wasserinsekten findet die ihre Ernährungsgrundlage bilden. Die<br />

Männchen sind größer als die Weibchen und verfärben sich in der Laichzeit von März bis<br />

April sehr eindrucksvoll. Die Weibchen legen bis zu 8000 Eier, die sie auf dem Grund<br />

mit Sand bedecken. Die Larven schlüpfen nach 25 Tagen. Bereits im ersten Lebensjahr<br />

erreichen sie eine Länge von 10 bis 15 cm und weisen auf den Flanken die typischen<br />

schwarzen Punkte auf. Die Äsche ist sehr geschätzt unter den Sportfischern die ihr<br />

mit der Trockenfliege und Nymphe nachstellen. Das Fleisch ist sehr schmackhaft.


Äsche „ gefüllt „<br />

4 Stk. je 250 g 1 Zitrone<br />

Salz, weißer Pfeffer 2 Tl Senf scharf<br />

Butter 2 kl Schalotten<br />

1/8 Weißwein(Chablis) 10 g Butter<br />

für die Füllung<br />

200 g Hummerfleisch 20 g Butter<br />

2 Zwiebeln 1 Ei<br />

Salz, Pfeffer 2 Tl Zitronensaft<br />

½ Bd. Dill ½ Bd. Petersilie<br />

Für die Füllung die Hummerstücke klein schneiden. Butter in einer Schüssel schaumig<br />

rühren. Geschälte, kleingehackte Zwiebeln und das Ei dazugeben. Mit dem<br />

Hummerfleisch, Zitronensaft, Salz und weißem Pfeffer mischen.<br />

Die küchenfertigen Äschen innen und außen mit Zitronensaft beträufeln, salzen,<br />

pfeffern und leicht mit Senf einreiben. Dann jede Äsche reichlich mit Farce füllen.<br />

Eine feuerfeste Form mit Butter einfetten, gewürfelte Schalotten dazugeben, eventuell<br />

übriggebliebene Farce darüber verteilen. Darauf kommen die gefüllten Äschen. Wein<br />

angießen und in den vorgeizten Ofen schieben. Backzeit . 30 Minuten bei 200 Grad.<br />

Beilagen sind Kopf oder Gurkensalat, Weißbrot<br />

Äsche in Pfannkuchen<br />

2 Äschen a 250 g 1 Zitrone<br />

Thymian Petersilie<br />

Salz Schnittlauch<br />

50 g Butter 80 g Mehl<br />

2 Eier 1/8 Lt. Mineral<br />

10 Walnüsse 1 Ds. Maronen<br />

20 g Butter<br />

Die Äschen mit Zitronensaft beträufeln und leicht salzen. Mit den gehackten Kräutern<br />

füllen und in jede Äsche einen Tl Butter geben. Dann in einer großen Pfanne die Äschen<br />

20 Minuten gar braten.<br />

Inzwischen aus Mehl, Eiern, Salz und Mineralwasser einen Teig rühren. Beiseite stellen.<br />

5 Minuten bevor die Äschen gar sind, die Walnüsse und die abgetropften Maronen mit in<br />

die Pfanne geben, leicht anrösten. In einer zweiten Pfanne die Pfannkuchen in Butter<br />

backen. Zum Anrichten je eine Äsche auf eine Hälfte der Pfannkuchen legen , den<br />

Pfannkuchen überschlagen. Die Maronen und die Nüsse dazulegen.


Äschen „ Aarhus „<br />

2 Äschen je 250 g Salz, Pfeffer<br />

3 Zwiebeln 50 g Butter<br />

Petersilie, Kresse Thymian, Estragon<br />

1/8 Lt Weißwein 1/8 Lt. süße Sahne<br />

Äschen salzen, feingehackte Zwiebel in Butter andünsten. Kräuter und Wein dazugeben.<br />

Die Äschen im Sud bei geschlossenem Topf 15 Minuten gar ziehen lassen.<br />

Äschen warm stellen. Den Sud einkochen, mit Pfeffer und Sahne verrühren, nochmals<br />

durchkochen und über die Fische geben.<br />

Speck – Äsche mit Gemüse<br />

1000 g Äsche 125 g durchwachsener Speck<br />

6 enthäutete Tomaten 2 Auberginen<br />

1 Stg Porree 2 Zwiebeln<br />

50 g Butter Salz, Zitronensaft<br />

Die Äschen schuppen,ausnehmen,Flossen und schwanz<br />

entfernen,abspülen,trockentupfen,nach belieben mit Zitronensaft beträufeln und etwa<br />

15 Minuten ziehen lassen.<br />

Mit Salz würzen. Den Speck<br />

in Streifen schneiden und<br />

die Fische damit spicken.<br />

Mit dem restlichen Speck<br />

eine feuerfeste Form<br />

auslegen.<br />

Die Tometen und<br />

Auberginen in Scheiben<br />

schneiden,Porree und<br />

Zwiebeln in Ringe schneiden<br />

und alles gleichmäßig auf<br />

den Speck verteilen. Die Äschen darauflegen, die Butter in Flöckchen darauf verteilen.<br />

Den Fisch im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca 35 Minuten garen.<br />

Die gegarten Äschen mit dem Gemüse auf vorgewärmten Tellern anrichten.


engl : perch<br />

franz : perche fluviatile<br />

<strong>Der</strong> Flussbarsch<br />

( Kretzer und Egli )<br />

( Perca fluviatilis )<br />

Familie : Zackenbarsche ( Serranidea )<br />

Durchschnittsgröße :<br />

15 bis 25 cm, Höchstlänge 50 cm bei einem Gewicht von 2 kg<br />

ital : pesce persico<br />

span : perca de rio<br />

Kennzeichnung :<br />

Rücken dunkelgrün, Seiten meist messinggelb bis grünlich, 5 bis 9 schwärzliche<br />

Querbinden, blauschwarzer Fleck am Ende der ersten Rückenflosse, die meist mit<br />

starken Stacheln versehen ist. Flossen meist gelb bis rötlich.<br />

Allgemeines :<br />

Lebt in Flüssen ,Seen und Teichen<br />

in Europa ( nicht Südeuropa,<br />

Schottland, Norwegen ), über<br />

Sibirien bis weit ins nördliche Asien. Er<br />

lebt in fließenden und stehenden<br />

Gewässern bis 1000 Meter Höhe. Es gibt<br />

über 100 Arten von Flussbarschen,<br />

jedoch leben davon 12 Arten in Europa,<br />

der Rest in Nordamerika. Hält sich in kleinen Gruppen auf. Laichzeit von April bis<br />

Anfang Juni.<br />

Das Weibchen legt bis zu 250 000 Eier in Schnüren an Wasserpflanzen ab. Die<br />

Jungfische schlüpfen nach 18 Tagen und nehmen 2 Wochen lang keine Nahrung auf.<br />

Er ist ein gefräßiger Räuber, der von kleinen Fischen, Flohkrebsen, Insekten und<br />

Würmern lebt.


Curry – Barsche<br />

12 kl. Barsche 2 Eier<br />

Saft 1 Zitrone 2 Tl Curry<br />

Salz, Pfeffer Mehl<br />

80 g Margarine<br />

Barsche wie beim „Guten Tip“ abkochen. Abgezogene Barsche vier Minuten nach dem<br />

Säuern mit Küchenkrepp trockentupfen, dann salzen und nur leicht pfeffern. Curry und<br />

Eier verrühren. Die Barsche nun im geschlagenen Ei wenden, anschließend gründlich in<br />

Mehl wenden. Margarine in Pfanne erhitzen und die Fische darin ohne Deckel je Seite ca<br />

6 Minuten braten.Als Beilage eignet sich krosses Weißbrot, sowie Salat der Saison.<br />

Filet de Perche aux Amandes<br />

4 ganze Barsche 1 Ei<br />

1 dl Milch Mehl<br />

Butter 1 Zitrone<br />

50 g Mandeln 20 g Butter, Salz<br />

Die Barsche häuten und die Filets vorsichtig ablösen. Die vorbereiteten Filets gut<br />

abtrocknen, in dem mit der Milch und dem Salz verquirltem Ei und danach in Mehl<br />

wenden. Sofort in die erhitzte Butter geben. Von beiden Seiten goldbraun braten. Die<br />

garen Filets mit Zitronensaft beträufeln, in den geschälten, geschnittenen , in Butter<br />

abgerösteten Mandeln drehen und sofort auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Als<br />

Beilage: Petersilienkartoffeln<br />

Tessiner Egli - Filets<br />

1000 g Barsch weißer Pfeffer, Salz<br />

1 Zitrone 30 g Mehl<br />

2 Eier ½ Tl zerriebener Salbei<br />

80 g Butter ½ Bd. Schnittlauch<br />

1 Zwiebel 125 g Langkornreis<br />

3/8 Fleischbrühe Salz, Streuwürze<br />

1Msp Safran 2 Tomaten<br />

Egli nennt man in Vorarlberg ( Österreich ) und in der Schweiz denn Süßwasser Barsch.<br />

Barsche ausnehmen, häuten und filetieren. Mit Pfeffer bestreuen und mit Zitronensaft<br />

beträufeln, zugedeckt 60 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit, Zwiebeln schälen<br />

und fein hacken.


Butter in einer feuerfesten Form erhitzen, Zwiebeln darin in 2 Minuten glasig rösten.<br />

Dann die heiße Fleischbrühe zugießen, umrühren. Mit Salz, Streugewürz und Safran<br />

würzen, Reis zugedeckt 20 Minuten quellen lassen. Tomaten häuten, Kerne entfernen,<br />

Fruchtfleisch würfeln. 10 Minuten vor dem Ende der Garzeit, auf den Reis verteilen. Die<br />

abgetropften Egli – Filets salzen und in Mehl wenden. Eier auf ein Teller verquirlen und<br />

mit Salbei mischen. Butter in einer Pfanne erhitzen, Filets durch die Eiermischung<br />

ziehen und i n heißer Butter auf beiden Seiten je 4 Minuten braten. Auf dem fertigen<br />

Reis anrichten. Mitgehacktem Schnittlauch bestreuen und sofort servieren.<br />

Als Beilage : gemischter Salat je nach Saison<br />

Eingelegter Barsch<br />

8 kl Barsche 1 Möhre<br />

1 St. Meerettich 1 St.Ingwer<br />

2 rote Zwiebeln ½ Lt. Weißweinessig<br />

400 g Zucker 1 El Pimentkörner<br />

2 El senf 3 Lorbeerblätter<br />

Brasche ausnehmen, schuppen, waschen, trockentupfen und von innen und außen salzen. In<br />

Mehl wenden und in heißem Fett von beiden seiten je nach Größe ca 8 Minuten braten.<br />

Inzwischen Möhre, Ingwer,Meerrettich und Zwiebeln schälen und in feine Streifen<br />

schneiden. Essig und Zucker aufkochen. Gewürze und übrige Zutaten hineingeben und 5<br />

Minuten darin ziehen lassen. Fische in eine Form legen und den Essigsud darübergießen. Die<br />

Barsche somit mindestens 3 Tage ziehen lassen.<br />

Egilfilet „ Arenenberg „<br />

500 g Eglifilet Salz, Pfeffer<br />

1 Zitrone 50 g Mehl<br />

3 El Butter 1 Apfel<br />

1 kl Tasse Rosinen--- in heißem Wasser eingeweicht<br />

1 Tasse Mandeln---- gehobelt<br />

4 El Butter 2 El Petersilie<br />

2 El Calvados<br />

Die frischen Eglifilets mit Salz,Pfeffer und Zitronensaft würzen.Die Fischfilets in Mehl<br />

wenden und in Butter goldbraun braten. Den Apfel schälen und in feine, kleine Scheiben<br />

schneiden und zusammen mit den eingeweichten, inzwischen abgetropften Rosinen in Butter<br />

schwenken, leicht salzen. Die egilfilets anrichten, mit der Apfel-Rosinen-Garnitur belegen<br />

und mit der schäumend heißen Butter übergießen. Obenauf die gehackte Petersilie und die<br />

leicht gerösteten Mandeln geben.


Eglifilets vom Wirt<br />

500 g Eglifilets 2 dl Milch<br />

4 Knoblauchzehen 2 dl Weißwein<br />

Salz,Pfeffer,Curry Streuwürze<br />

50 g Butter 1 El Senf<br />

1 El Mayonaise 1 El Zitronensaft<br />

4 El Weißwein Petersilie,Schnittlauch<br />

Für die Marinade den Weißwein, Milch, Knoblauchzehen in eine Form geben. Die Eglifilets<br />

darin ca 4 stunden einlegen und ziehen lassen. Anschließend die Filets herausnehmen, und<br />

mit Salz,Pfeffer Curry und Streuwürze beidseitig einreiben. Fische auf kleinem feuer<br />

beiseitig anbraten. Auf vorgewärmte Platten stellen und warm halten. Für die sauce wird 50<br />

g Butter in einer Pfanne zerlassen, dazu den Senf, Mayonaise, Zitronesaft, den Weißwein<br />

und viel gehachte Petersilie und schnittlauch auf kleinem Feuer aufgekocht. Einige Minuten<br />

ziehen lassen, je nach Geschmack nachwürzen. Sauce über den Fisch gießen, dazu<br />

Kartoffeln.<br />

Eglifilets nach Seebubenart<br />

500 g Eglifilets Salz,Pfeffer,Zitrone<br />

40 g Butter 2 dl Hllandaisesauce<br />

1,8 dl Rahm Petersilie, Kerbel<br />

Estragon, Dill<br />

Eglifilets würzen und in der Butter dünsten, ohne das sie Farbe annehmen. Die Filets in einer<br />

Gratin-Form anrichten. Die Hollandaise Sauce mit Zitroensaft versetzen, die Kräuter<br />

vermischen und am schluß den Schlagrahm darunterziehen. Die Fische mit dieser sauce<br />

nappieren und im grill kurz überbacken. Mit Trockenreis oder Salzkartoffeln servieren.<br />

Eglifilets in Dillsauce<br />

800 g Eglifilets Salz,Pfeffer, Streuwürze<br />

2 El Butter 1 El Petersilie gehackt<br />

1 Gl Weißwein 2 El Zitronensaft<br />

½ Lt weisse Sauce 1 El Dill<br />

1 El Rahm<br />

Eglifilets mit Salz, Pfeffer und streuwürze würzen, in eine ausgebutterte feuerfeste Pfanne<br />

legen, gehackte Petersilie darüberstreuen. Weißwein und Zitronensaft dazugeben. das Ganze<br />

mit Alufolie bedecken, im vorgeheizten Ofen bei mittlerer Hitze ca 10 Minuten dämpfen. In<br />

der Zwischenzeit weiße sauce zubereiten, den Fischfond dazugeben,den gehackten Dill und<br />

den rahm beifügen und die eglifilets mit dieser sauce überziehen. dazu Salzkarzoffeln oder<br />

Reis.


Filets de perches a la biere<br />

800 g Eglifilets 250 ml dunkles Bier<br />

2 El Mehl Salz,Pfeffer, Öl<br />

Die eglifilets mit Salz, Pfeffer würzen und in das Bier legen. 3 Stunden darin ziehen lassen.<br />

Die Filets herausnehmen, gut abtropfen lassen und im Mehl wenden. Im heißen Öl etwa bei<br />

180 Grad goldgelb backen und sofort servieren. Dabei mit Zitronenschnitzen garnieren und<br />

mit einer Kräutermayonaise und Salzkartoffeln servieren. Am besten dazu schmeckt<br />

Weißwein.<br />

Barschfilet im Käsemantel<br />

800 g Barschfilet Essig,Salz,Pfeffer,Mehl<br />

2 Eier 50 g ger.Parmesan<br />

Paniermehl<br />

Die Barschfilets mit wenig Essig beträufeln und 30 Minuten ziehen lassen. Danach<br />

trockentupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend zuerst in Mehl, dann in<br />

geschlagenem Ei und schließlich in einem Panier-Käsegemisch wenden. Das Käsegemisch gut<br />

andrücken. Bei mittlerer Hitze die Filets von beiden Seiten in etwa 10-15 Minuten goldbraun<br />

braten. Vorsicht bei zu großer Hitze- könnte der Käse verbrennen . Dazu passen<br />

Folienkartoffeln mit Kräuterbutter und ein deftiger Weißkrautsalat.


Barsch flambiert<br />

1000 g Barsche 1 Zitrone<br />

1 Fenchelknolle ¼ Tl getr.Salbei<br />

Salz 2 El Mehl<br />

50 g Butter 1 Zitrone<br />

½ Bd. Petersilie 4 cl Cognang<br />

Die Barsche unter kaltem wasser abspülen.Schuppen und ausnehmen , innen und außen noch<br />

einmal abspülen.Trockentupfen. Innen und außen mit Zitronensaft beträufeln und ziehen<br />

lassen. Fenchelknolle putzen, welke Blätter entfernen und ein paar zartgrüne Stengelchen<br />

können daran bleiben. Dann vierteln und fein würfeln. 4 El gewürfelten Fenchel mit Salbei<br />

und salz mischen ,in den Fisch füllen. Mit einem Holzstäbchen zustecken. Fisch außen salzen,<br />

dann in Mehl wenden. Butter in einer großen Pfanne erhitzen, Fische erst auf beiden seiten<br />

knapp 3 Minuten darin anbraten, dann auf jeder Seite 10 Minuten braten.(je nach Größe )<br />

Restlichen gewürfelten Fenchel auf eine Platte verteilen. Barsche aus der Pafnne nehmen.<br />

Auf dem gewürfelten fenchel anrichten.Mit dem Bratfett begießen. Mit Zitronenscheiben,<br />

gewaschener und trockengetupften Petersilie garnieren. Vor dem Servieren mit Cognag<br />

begießen, anzünden und flambieren. Dazu Petersilienkartoffeln oder Kartoffelpüree.<br />

Fenchelgemüse extra mit Sauce reichen.<br />

Barschfilets auf Tomatenrisotto<br />

250 g Barschfilets 2 El Zitronensaft<br />

weißer Pfeffer 1 Zwiebel<br />

120 g Butter 125 g Langkornreis<br />

3/8 Lt heiße Fleischbrühe Salz, Streuwürze<br />

1 Msp Safran 3 Tomaten<br />

1 El Mehl 2 Eier<br />

½ Tl zerieberner Salbei ½ Bd Petersilie<br />

Barschfilets unter kaltem Wasser abspülen , trockentupfen. Die Filets mit Zitronensaft<br />

beträufeln und mit Pfeffer bestreuen. zugedeckt ziehen lassen. Für den reis fein gehackte<br />

Zwiebel in heißer Butter glasig dünsten, den trcokenen Reis dazugeben und unter umrühren<br />

in 5 Minuten glasig rösten.<br />

Fleischbrühe angießen, mit Salz, Streugewürz und safran würzen und den Reis zugedeckt bei<br />

schwacher Hitze 20 Minuten gar quillen lassen. In den letzen 10 Minuten die überbrühte,<br />

abgezogenen und in Würfel geschnittenen Tomaten auf den Reis geben und mitgaren.<br />

Barschfilets salzen, in Mehl ind verquirlten Ei wenden ,mit Salbei bestreuen und in heißer<br />

Butter beiderseits 5 Minuten braten. Das Fischfilet auf dem ferzigen Reis anrichten und<br />

mit gehacktem Schnittlauch bestreut servieren. Dazu kann man gemischten oder Chicoree<br />

Salat reichen.


Barsch-Nudeln<br />

300 g Barschfilets 250 g Champignon<br />

20 g Butter 100 g Erbsen<br />

Gemüsebrühe Salz,Pfeffer<br />

1 Be Creme Fraiche 500 g Nudeln<br />

Barschfilets in Stücke schneiden. Champignons in der warem Butter dünsten, Erbsen und<br />

Brühe zufügen. 5 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Creme Fraiche zugeben, aufkochen und<br />

würzen. In der Zwischenzeit die Nudeln al dente kochen. Fischstücke in die Sauce geben,<br />

kurz köcheln und über die abgetropften Nudeln verteilen.<br />

Barschfilets in Kräutersauce<br />

400 g Barschfilets 1 ½ El Schnittlauch<br />

1 ½ EL Dill 3 ½ El Petersilie<br />

100 g Zwiebeln 100 g Möhren<br />

1 Apfel 5 El Rahm<br />

1EL Mehl 30 g Butter<br />

Saft 1 Zitrone 1 EL Fischgewürz<br />

1 TL Gemüsebrühe, gekörnt 125 g Naturreis, Salz<br />

Gemüse putzen, Kräuter spülen, Apfel und Zwiebeln würfeln. Möhren längst halbieren,<br />

Ries nach Packungsangabe gar kochen. Würfel von Apfel und Zwiebel, Fischgewürz und<br />

Gemüsebrühe in ¾ Liter Wasser aufkochen, dann Möhren zugeben und 10 Minuten<br />

simmern lassen<br />

Filets mit Zitronesaft säuern und leicht salzen. Möhren aus Sud entnehmen und würfeln.<br />

Apfel und Zwiebel in Sud zerdrücken, Sud durchseihen. 1 EL Zitronensaft zugeben. Reis<br />

abgießen und Möhren sowie 2 EL gehackte Petersilie unterheben.<br />

Den Sud in größerer Pfanne aufwallen lassen. Filetstücke in den Sud geben und mit<br />

reduzierter Hitze bei geschlossenem Deckel ca. 5 Minuten Garziehen lassen. Filets<br />

entnehmen und Warmstellen. Butter im Topf schmelzen, 1 EL Mehl darin Glattrühren.<br />

Nun den Sud klumpenfrei unterrühren. Sahne sowie Kräuter unterziehen. Eventuell mit<br />

Salz abschmecken. Die Filets auf der Soße unter Deckel nachwärmen.<br />

Barschfilets mit dem Reis auf angewärmten Tellern anrichten und mit Kräutern und<br />

Salatblättern garnieren.<br />

Wirsingrolle mit Barschfüllung<br />

500 g Barschfleisch 1 gr. Wirsing (Kohl)<br />

1 Ei 1 Zwiebel<br />

1 Brötchen 2 EL Semmelbrösel<br />

30 g Tomatenpaprika 1 EL Schnittlauch<br />

1 Prise Zucker Salz, Pfeffer<br />

30 g Margarine ¼ Lt. Fleischbrühe<br />

1/8 Lt. Weißwein 4 EL süße Sahne<br />

1 EL Mehl


Wirsing putzen, waschen, große Blätter ablösen. in kochendem Salzwasser blanchieren,<br />

herausnehmen und abkühlen lassen. Rippen Flachschneiden. Barschfleisch von Haut und<br />

Gräten befreien, durch den Fleischwolf drehen. Mit Ei, fein geriebener Zwiebel,<br />

eingeweichten Tomatenpaprika, Schnittlauch und ein weinig Salz, Pfeffer und Zucker zu<br />

einem Fischteig verkneten.<br />

Die Kohlblätter zu einer Fläche nebeneinander legen, Fischteigrolle daraufgeben.<br />

Kohlblätter in der Längsseite her einschlagen und alles aufrollen. Mit Baumwollband<br />

umwickeln.<br />

In heißer Margarine von beiden Seiten anbraten, mit Fleischbrühe und wein auffüllen<br />

und alles bei milder Hitze etwa 35 – 40 Minuten garen lassen. Rolle herausnehmen,<br />

Fäden ablösen, aufschneiden. Sauce mit angerührtem Mehl und Sahne binden<br />

Beilage : Petersilienkartoffel und restlichem Wirsing als Gemüse<br />

<strong>Der</strong> gute Tip<br />

Es ist immer wieder misslich, Barsche schuppen zu müssen. Das leidige Problem des<br />

Schuppens kann jedoch auf die feine englische Art gelöst werden. Man zieht ihnen<br />

quasi das Fell über die Ohren. Ein tiefer mittlerer Topf wird mit Wasser gefüllt zum<br />

kochen gebracht. Mit einem Schaschlikspieß sticht man durch die Schwanzwurzel des<br />

Fisches. Damit der Fisch in Schräglage nicht herunterrutscht, kommt davor ein Stück<br />

Radiergummi auf den Spieß. Nun wird der Fisch für wenige Sekunden ins brodelnde<br />

Wasser gesenkt, bis er weiß beschlägt. Jetzt lässt er sich nach Einschnitt hinter dem<br />

Kopf, die Haut samt Schuppen wie eine Wurstpelle komplikationslos abziehen.<br />

Barsch „ gebraten „<br />

1000 g Barsch 1 Zitrone<br />

400 g Schweineschmalz Salz<br />

50 g Haselnüsse blättrig 20 g Butter<br />

½ Bd. Petersilie<br />

Barsche häuten, innen und außen säubern und mit Zitronensaft beträufeln.<br />

Schweineschmalz in einem ausreichend großen Topf erhitzen. Die Barsche darin in 20<br />

bis 25 Minuten goldbraun braten. Dann erst salzen. Auf einer Platte anrichten. Dick<br />

blättrig geschnittene Haselnüsse, die in etwas Butter geröstet worden sind bestreuen<br />

und mit Petersilie bestreuen.<br />

Beilage: Butterchampignon und Salzkartoffeln


Gebackener Barsch<br />

500 g Barsch Saft 1 Zitrone<br />

1 TL Salz 1 Bd. gem. Kräuter<br />

1 TL gestoßener Pfeffer 1 EL Butter<br />

2 Eigelb 4 EL Semmelbrösel<br />

60 g Margarine<br />

Fische unter fließendem Wasser kalt abspülen. Aus Zitronensaft, Salz, Pfeffer und<br />

gehackten Kräuter eine Marinade zubereiten und die barsche 2 bis 3 Stunden darin<br />

ziehen lassen. Dann auf Haushaltspapier geben und Trockentupfen.<br />

Die Marinade auf ein Sieb geben und die aufgefangenen Kräuter mit der Butter und dem<br />

Eigelb verrühren. Die Barsche damit bestreichen und anschließend mit Semmelbröseln<br />

bestreuen. In der Pfanne reichlich Fett geben und die Fische auf jeder Seite 15<br />

Minuten goldbraun backen.<br />

Dazu serviert man weiße Sardellensauce, Kartoffelschnee und bunten Salat.<br />

Barsch „ Joinville „<br />

4 mittlere Barsche 1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer 50 g Butter<br />

250 g Champignon 200 g Krabben<br />

1 Bd. Petersilie ¼ Lt. Weißwein<br />

1 Eigelb 2 EL Sahne<br />

Fische säubern, häuten, und filetieren. Mit Zitronensaft beträufeln. In der Pfanne<br />

Butter erhitzen und Filets darin anbraten. Mit der Hälfte der blättrig geschnittenen<br />

Champignons, der Hälfte der Krabben, ½ Bund Petersilie und Weißwein in gut 10 Minuten<br />

Gardünsten. Fische herausnehmen, Sud mit Pfeffer und Salz würzen. Restliche<br />

Champignon und Krabben darin erhitzen, mit Eigelb und Sahne legieren. Soße über die<br />

auf einer Platte angerichteten Filets verteilen. Mit Champignons und Krabben garnieren.<br />

Als Beilage : Dillkartoffeln und gemischter Salat<br />

Barsch mit Eierbutter<br />

750 g Barsch 1 Zitrone<br />

Salz, weißer Pfeffer ¼ Lt. Weißwein<br />

1 Bd. Petersilie 2 hartgekochte. Eier<br />

50 g Butter<br />

Barsche häuten, ausnehmen und filetieren. Mit Zitronensaft beträufeln und leicht mit<br />

der Pfeffermühle drübermahlen. In wenig Wasser und etwas Wein in gut 10 Minuten<br />

Gardünsten. Anrichten und mit gehackter Petersilie und hartgekochten feingewürfelten<br />

Eiern bestreuen, sowie erhitzte Butter darüber gießen. Beilage: Kopfsalat und<br />

Kartoffeln


Barsche in Weißweinsud<br />

4 Barsche a 300 g 172 Lt. trockener Weißwein<br />

1 ¼ Lt. Wasser 1 Bd. Suppengrün<br />

1 Bd. Dill 1 Zwiebel<br />

1 Zitrone 2 Lorbeerblätter<br />

4 Nelken 2 TL Pfefferkörner<br />

10 Wacholderbeeren 50 g Butter<br />

4 EL Mehl 5 EL Sahne<br />

Zucker, Salz<br />

Die Barsche nur unter dem Bauch entschuppen, ausnehmen, säubern und gut spülen.<br />

Wasser mit Wein zusammen mit Suppengemüse,Zwiebeln,1 Zweig Dill, Zitrone,<br />

Lorbeerblättern, Nelken, Pfefferkörnern, Wacholderbeeren und 1 Tl Salz, 1 EL Zucker,<br />

10 Minuten sachte köcheln lassen.<br />

Die Fische hineingeben und ohne Sprudelbildung Garziehen lassen. Je 1 cm<br />

Fischdurchmesser , ca 5 Minuten Garzeit. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen,<br />

das Mehl einrühren, ½ Liter Kochsud langsam zugeben. Dabei gut verrühren und 1 Minute<br />

sachte köcheln lassen. Topf vom Feuer nehmen, Sahne sowie 2 EL Dillspitzen<br />

unterziehen und mit Zucker, Salz und etwas Wein abschmecken.<br />

Das Schuppenkleid wird nach dem Herausziehen der Rückenflosse, von der<br />

entstehenden Trennkerbe ausgehend, mit dem untergeschobenen Besteck , Sektorweise<br />

abgehoben. Neben Salzkartoffeln kann man als passende Beilage in Butter geschwenkte<br />

grüne Bohnen und feines Mohrengemüse servieren.<br />

<strong>Der</strong> gute Tip<br />

Den überschüssigen Fond auf Vorrat einfrieren<br />

Barsche<br />

auf Curry – Kokos – Gemüse<br />

4 Barsche a 300 g 4 EL Mehl<br />

4 EL Curry Butterschmalz<br />

500 g Zwiebeln 2 Stk. Ingwer ( 2 cm )<br />

500 g Möhren 500 g Spinat<br />

Salz, Pfeffer 80 g Butter<br />

6 EL ungesüßte Kokoscreme 60 g Kokoschips


Barsche häuten, ausnehmen und gründlich waschen. Mehl mit 1 EL Curry vermengen und<br />

die Barsche darin wenden. Butterschmalz erhitzen und die Barsche von beiden Seiten je<br />

6 bis 8 Minuten braten und Warmstellen. Inzwischen Zwiebeln schälen und Achteln.<br />

Ingwer und Möhren schälen und in dünne Scheiben schneiden. Spinat waschen putzen<br />

und im Salzwasser ,2 Minuten blanchieren. Fett erhitzen, Zwiebeln, Ingwer und Möhren<br />

darin anschwitzen und 2 EL Curry darüber geben und ebenfalls kurz abschwitzen.<br />

Kokoscreme und ¼ Liter Wasser zufügen und zugedeckt etwa 10 Minuten schmoren<br />

lassen. Spinat in den letzten 5 Minuten zufügen. Mit Salz würzen und zusammen mit den<br />

Barschen anrichten und mit Kokoschips bestreuen.<br />

Gedünstete Barschfilets<br />

mit frischem Dill<br />

500 g Barschfilets 2 Zwiebeln<br />

1/3 Sellerieknolle 1 junge Karotte<br />

viel frischer Dill Salz, Zitrone<br />

Die Barschfilets säubern, salzen, säuern und mit kleingewürfelten Gemüse in den Topf<br />

geben und bei mittlerer Hitze 25 Minuten garen, und Warmstellen. Das Gemüse durch<br />

ein Sieb passieren, mit ¼ Lt. Weißwein bis zum Siedepunkt erhitzen aber nicht<br />

aufkochen. Etwas frischen Dill dazugeben und die Filets nochmals in der Sauce 5<br />

Minuten ziehen lassen. Beilage: Dillkartoffeln<br />

Fenchel – Barsch<br />

1000 g Barsch 1 Zitrone<br />

250 g Fenchelknolle ¼ Tl getr. Salbei<br />

Salz 2 EL Mehl<br />

50 g Butter ½ Bd. Petersilie<br />

4 cl Cognac<br />

Küchenfertigen Barsch mit Zitronesaft beträufeln und ziehen lassen. Fenchelknolle<br />

putzen, welke Blätter entfernen, dann vierteln und fein würfeln. 4 EL gewürfelten<br />

Fenchel mit Salbei und Salz mischen. In den Fisch füllen. Mit einem Holzstäbchen<br />

zustecken. Fisch außen salzen. Dann in Mehl wenden. Butter in einer großen Pfanne<br />

erhitzen. Fisch erst auf beiden Seiten 3 Minuten darin anbraten, dann auf jeder Seite<br />

10 Minuten braten. Restlichen gewürfelten Fenchel auf eine Platte verteilen. Barsch aus<br />

der Pfanne nehmen und auf dem gewürfelten Fenchel anrichten. Mit Bratfett begießen.<br />

Mit Zitronenscheiben und getrockneter Petersilie garnieren. Mit Cognac begießen,<br />

anzünden und flambieren. Beilagen: Petersilienkartoffel oder Kartoffel Püree


Barsch in Weinsauce<br />

1000 g Barsch 1 EL Butter<br />

1 Zwiebel 3 Lorbeerbblätter<br />

Salz, Zucker 1 EL Butter<br />

½ EL Mehl ¼ Lt. Weißwein<br />

1 Eigelb 1 Bd. Petersilie<br />

Fisch ausnehmen, häuten, waschen und mit Salz bestreuen. Mit Butter bepinseln und in<br />

eine feuerfeste Form legen. Zwiebeln grob hacken und mit den Gewürzen zum Fisch<br />

geben, bei 200 Grad im Backofen bis 30 Minuten dünsten. Eventuell etwas Wein<br />

dazugeben.<br />

Für die Sauce, Butter und Mehl anschwitzen, Wein mit Eigelb verrühren und mit der<br />

schwitze binden. Mit Salz und Zucker abschmecken, Petersilie dazugeben. Zwiebeln und<br />

Lorbeer aus der Form nehmen und die Sauce über den Fisch gießen.<br />

Als Beilage: Salzkartoffel oder Reis, grüner Salat.


engl : common bream<br />

franz : breme commune<br />

Die Brassen<br />

( Brachsen , Blei )<br />

( Abramis brama )<br />

Familie : <strong>Karpfen</strong>fische ( Cyprinidae )<br />

Durchschnittsgröße :<br />

30 bis 50 cm , bei einem Gewicht von ½ bis 2 ½ kg<br />

Maximalgröße 70 cm und 6 kg<br />

Holland: brasem<br />

danmark : brasen<br />

Kennzeichnung :<br />

Rücken schwärzlich, Seiten silbergrau, Bauch weißlich. Hochrückig, seitlich stark<br />

zusammengedrückt, Körper und Flossen dunkelgrau. <strong>Der</strong> seltene Goldbrassen ist<br />

bräunlichgold.<br />

Allgemeines :<br />

Vorkommen nördlich der Pyrenäen und<br />

Alpen bis zum Ural und Kaspischen<br />

Meer, nicht in Südeuropa und<br />

Nordskandinavien. Lebt in<br />

nährstoffreichen Seen und langsam<br />

fließenden Gewässern mit<br />

schlammigen Böden. Die Laichzeit fällt in<br />

den Zeitraum Mai bis Juni. Die Jungfische halten sich in großen Schwärmen in der Nähe<br />

des Ufers auf. Sucht seine Nahrung meist auf dem grund. Nährt sich von kleinen<br />

Lebewesen.<br />

Verwandte Arten sind der Zobel ( Abramis sapa ) ,der von der Donau bis zum Ural<br />

vorkommt, und die Zope ( Abramis ballerus ) die im Einzugsgebiet der Nord und<br />

Ostsee, von der Donau bis zum Ural, dem nördlichen Schwarzen Meer und dem<br />

Kaspischen Meer vorkommt.


Brassen – Rouladen<br />

700 g Brassenfilets 1 Wirsingkopf<br />

(aus ca 2500 g Fisch) 2 Zwiebeln<br />

1 Zitrone 2 El gehackte Petersilie<br />

1 Sch. Feinbrot 1 Ei<br />

4 Sch. Speck 1 TL Brühe gekörnt<br />

1 EL Meerrettich 1 EL Senf<br />

1 Msp. Muskatpulver 50 g Margarine<br />

8 EL saure Sahne Zucker, Salz, Stärke<br />

Brassen schuppen, ausnehmen und<br />

filetieren. Filets kurz unter kaltem Wasser<br />

spülen und Trockentupfen. Mit dem<br />

Zitronensaft beträufeln und 15 Minuten in<br />

den Kühlschrank stellen. Inzwischen den<br />

Kohl in Salzwasser sachte weichkochen. Bei<br />

Weißkohl den ganzen Kopf 8 ca. 30 Minuten<br />

) anschließend Blätter von Strunk trennen.<br />

Bei Wirsingkohl die abgetrennten<br />

Einzelblätter ca 6 Minuten kochen. Die<br />

dicken Rippenteile aus den Blättern<br />

schneiden. Die Filets trocken tupfen und in Stücke schneiden. Fischstücke zusammen<br />

mit den geteilten Zwiebeln, der Petersilie und dem Brot zweimal durch die feine<br />

Scheibe des Fleischwolfes drehen. Die Gräten sind nun fein zermahlen, oder bleiben in<br />

der Scheibe hängen. Das Ei, Meerrettich, ½ Tl Salz, 1 TL Zucker sowie Senf gründlich<br />

in die Farce einkneten.<br />

Diese Masse in 4 Teilmengen auf die Kohlblätter geben und einrollen. Rollenenden<br />

umschlagen und fest mit Garn umwickeln. Speckwürfel und etwas Margarine in einem<br />

großen Bräter braunbraten.<br />

Speckwürfel herausnehmen, restliche Margarine zugeben und erhitzen. Rouladen im<br />

heißen Fett rundum 10 Minuten hellbraun braten. Gekörnte Brühe in2 Tassen Wasser<br />

auflösen und mit 1 Msp Muskatpulver zugeben. Bräter verschließen, bei mittlerer Hitze<br />

ca 60 Minuten Garschmoren. Rouladen herausnehmen, auf eine vorgewärmte Platte<br />

anrichten und Garn entfernen.<br />

Eine Tasse Wasser und die Sahne in den Bratensatz einrühren. Mit Speisestärke binden.<br />

Diese Soße mit ½ Tl Zucker abschmecken und Speckwürfel wieder zugeben.<br />

Als Beilage eignen sich Salzkartoffeln


Brassen Pastete<br />

1000 g Brassen 500 g Salz<br />

10 Lt. Wasser Salz, Pfeffer, Gewürze<br />

300 g Räucherspeck fett<br />

Die Brassen werden ausgenommen, geschuppt, die Kiemen entfernt, sauber gespült und<br />

dann ein Nacht in eine Salzlake gelegt. Die Lake bereitet man aus 10 Liter Wasser und<br />

500 g Salz gut verrührt<br />

Die Fische werden aus der Lake genommen und zum Abtropfen aufgehängt. Sodann<br />

werden die Fische in eine Räuchertonne oder einen Räucherofen gehängt, die vorher<br />

stark aufgeheizt wurde, am besten mit Erlenholz. Ungefähr eineinhalb Stunden werden<br />

die Fische so im heißen Rauch gegart. Das geräucherte Brassenbauchfleisch gilt als<br />

besonders schmackhaft und wird mit einer Gabel von den großen Brustgräten geschabt.<br />

Das übrige Fleisch wird mitsamt der Y-förmigen Gräten von der Mittelgräte abgehoben<br />

und zusammen mit der geräucherten , von allen Flossenteilen befreiten Fischhaut in<br />

einen Mixer zu einer Paste verrührt. Nach Geschmack wird dabei gewürzt und fein<br />

zerkleinert fetter Räucherspeck hinzugeben. Über die fertige Paste streut man fein<br />

zerhackten frischen Dill, Petersilie und Schnittlauch aber auch Zwiebeln. Das so<br />

veredelte Brassenfleisch wird als Brotaufstrich verwendet.<br />

<strong>Der</strong> gute Tip<br />

Die separat gesammelte Bauchfleischstücke aus den geräucherten Brassen werden<br />

dagegen nur mit etwas feinem Distelöl oder Olivenöl ,sowie mit Salz und Pfeffer<br />

vorsichtig vermengt und für eineNacht in den Kühlschrank gestellt. Am nächsten Tag<br />

kommt der Seelachs – Ersatz als köstliche Leckerei auf den Tisch.<br />

Brassen auf Tomaten<br />

1000 g Brassen Zitronensaft<br />

Salz Mehl Olivenöl<br />

4 Zwiebeln 1 Knoblauchzehe<br />

500 g Tomaten Pfeffer, Salbei<br />

Cheyennepfeffer 1 Gl Sherry<br />

250 g saure Sahne<br />

Den Brassen ausnehmen, schuppen, filetieren. Den Fisch säuern, salzen, mehlen und in<br />

Olivenöl braun braten. In einer zweiten Pfanne gewürfelte Zwiebeln und Knoblauchzehen


andünsten. Geschälte ,in Scheiben geschnittene Tomaten zufügen, mit Gewürzen und<br />

Sahne abschmecken. Die gebratenen Brassenfilets auf den Tomaten anrichten und mit<br />

Zitronenscheiben und Petersilie garnieren.<br />

Geröstetes Stangenweißbrot dazu reichen.<br />

<strong>Der</strong> gute Tip<br />

Nachstehendes Rezept soll Skeptikern in Sachen Brassengräten besonders dann<br />

empfohlen sein, wenn sie den vorderen Teil einer großen Brasse ( ab ca 2000 g ) vom<br />

Kopf bis zum Ende der Bauchhöhle verwenden.<br />

In vier ca 5 cm breiten,, etwa 259 g schweren Schnitten aus diesem Stück, finden sich<br />

neben der Hauptgräte insgesamt lediglich 36 gut erkennbare Gräten im Rückenfleisch.<br />

Dagegen verstecken sich im hinteren Fischteil vom Ende der Bauchhöhle bis zur<br />

Schwanzwurzel<br />

ca vier mal so viele Fleischgräten. Dieses grätenreiche Stück lässt sich, z.B., mit dem<br />

von den Kiemen befreiten Kopf gut zur Bereitung von Fischfond, für Soßen oder Suppen<br />

verwenden.


Brassenschnitten<br />

mit Weißweinsauce<br />

2000 g Brassen 1/1 Lt. Weißwein lieblich<br />

130 g Butter 1/( Lt: süße Sahne<br />

1 Stg. Porree 5 Möhren<br />

3 Zwiebeln 1 Bd. Petersilie<br />

1 Petersilienwurzel 1/8 Knolle Sellerie<br />

1 Lorbeerblatt 1 EL Fischgewürz<br />

½ TL Pfefferkörner 1 El Gemüsebrühe gekörnt<br />

Saft 2 Zitronen Salz, Zucker<br />

3 EL Stärke Kräuter<br />

Den entschuppten und ausgenommenen Brassen säubern. In ca 5 cm breite Schnitten<br />

zerteilen. Flossen stutzen, kalt abspülen. Mit den Saft einer Zitrone säuern und salzen.<br />

Gemüse putzen und spülen. Butter erhitzen und das kleingeschnittene Gemüse darin<br />

leicht anschmoren. Wein, sowie 1/8 Liter Wasser auffüllen. Kopf und Schwanzteil,<br />

Lorbeerblatt, Fischgewürz,Pfefferkörener,1/2 TL Salz, ½ EL Zucker ,Gemüsebrühe und<br />

3 EL Zitronensaft zugeben. Den Sud ca 10 Minuten köcheln lassen. Zwei Drittel vom<br />

Gemüse entnehmen und zurücklegen. Sud 15 Minuten weiterköcheln, dann durchsieben.<br />

Sud wieder aufwallen lassen. Fisch zugeben. Bei geminderter Hitze ca 15 Minuten<br />

abgedeckt garsimmern. Nach 10 Minuten einmal vorsichtig wenden. Fischsstücke<br />

herausnehmen und Haut abheben. Speisestärke in etwas kaltem Weinsud einrühren,<br />

Sahne unterziehen. Soße abschmecken. Restliche Butter schmelzen und zum Fisch<br />

reichen. Mit Gemüse aus dem Sud und Kräuter garnieren. Als Beilage munden<br />

Salzkartoffeln, Zuckerschoten und Salat.<br />

Kebap vom Brassen<br />

500 g Brassenfilets 1 Ei<br />

Paniermehl Chili Sauce<br />

60 g Speck 3 Zwiebeln<br />

1 Bd. Petersilie 2 Zweige Oregano<br />

Saft ½ Zitrone 1 Sch Vierkornbrot<br />

½ TL Paprikapulver 1/1 TL Curry<br />

Salz, Pfeffer, Zucker Margarine<br />

8 Spießchen<br />

Für die Sauce: 400 g Tomaten<br />

1 Zwiebel 2 EL Margarine<br />

1 EL Zucker ½ TL Salz<br />

1 EL Oreganoblätter 1 EL Ketchup<br />

Pfeffer


Das kalt gespülte Filet Trockentupfen. Große sichtbare Gräten entfernen. Filets grob<br />

zerteilen, 3 Zwiebeln pellen und vierteln. Petersilie spülen, Trockenschwenken und<br />

Blätter abzupfen. Fischstücke mit Zitronensaft säuern, salzen, pfeffern.<br />

Dann zusammen mit Zwiebeln, Petersilie, 2 EL Oregano - Blätter und Brot zweimal durch<br />

die feine Scheibe des Fleischwolfes drehen.<br />

In die Masse des Ei, 4 EL Paniermehl, 1 EL Chilisauce, ½ TL Curry und ½ TL Paprikapulver<br />

einmengen. 3 EL Margarine in der Pfanne erhitzen. 2 EL der Hackmasse zur Probe ohne<br />

Deckel braten. Je nach Schärfe der verwendeten Chilisauce, nach eigenem Geschmack<br />

nachwürzen.<br />

Nun die Masse in etwa 15 cm dicke Rollen formen und gründlich in Paniermehl wälzen.<br />

Die Rollen in ca 3 cm lange Stücke teilen.<br />

Die Stücke leicht flach andrücken und abwechselnd mit den Speckscheiben auf die<br />

Spieße stecken. In mäßig heißem Fett ohne Deckel, je Seite bis 5 Minuten goldbraun<br />

braten. Inzwischen die Tomaten brühen, anziehen und kleinwürfeln.<br />

2 El Margarine in kleinem Schmortopf erhitzen, Zwiebelwürfel und Oregano darin eben<br />

anschwitzen. Tomaten, 1 EL Zucker, ½ TL Salz, 1 Msp Pfeffer und 1 EL Zitronensaft<br />

dazugeben. 4 Minuten köcheln lassen.<br />

Beilagen: Langkornreis und gemischter Salat<br />

Brassen „ ostpreusisch „<br />

1000 g Brassen<br />

für den Sud: ½ Lt. Wasser<br />

2 TL Salz 1 Zwiebel<br />

1 Lorbeerblatt Pfefferkörner<br />

Senfkörner 2 Nelken<br />

für die Sauce:<br />

30 g Margarine 50 g Mehl<br />

¼ Lt. Fischsud 1 F. Malzbier<br />

1 Stk. Pfefferkuchen 1/8 Lt. Sahne<br />

Salz, Pfeffer Zitronenschale<br />

Den ausgenommenen Brassen waschen.Alle Zutaten für den Sud aufkochen und ½<br />

Stunden ziehen lassen. Dann den Brassen einlegen und 40 Minuten garen. Anschließend<br />

von Haut und Gräten befreien.<br />

Für die Sauce eine dunkle Mehlschwitze bereiten, mit durchgesiebtem Sud und dem<br />

Bier auffüllen. Pfefferkuchen darin zerkochen lassen, Brassenfleisch einlegen und alles<br />

süßsauer abschmecken.<br />

Als Beilage passen Klöße und Salat.


Brassen – Suppe<br />

mit Meerrettichklößchen<br />

2000 g Brassen 1 Eiweiß<br />

1 Eigelb 8 Möhren<br />

3 Zwiebeln Bd. Lauchzwiebel<br />

100 g Champignon ¼ Knolle Sellerie<br />

2 EL Schnittlauch ½ Bd. Dill<br />

2 EL Fischgewürz 1 EL Meerrettich<br />

2 EL Gemüsebrühe ,gekörnt Pfeffer, Zucker<br />

1 Lotbeerblatt 2 EL Paniermehl<br />

½ Sch Weißbrot 2 Zitronen<br />

40 g Butter 1 Btl Langkornreis<br />

Den ausgenommenen, gesäuberten Fisch von Kiemen befreien und kalt spülen.<br />

Fischrücken entschuppen und dann filetieren. Filets kalt spülen. Da die Bauchgräten an<br />

der Hauptgräte verbleiben, sind die Bauchlappen grätenfrei. Diese mit Zitronensaft<br />

beträufeln und zur Seite stellen.<br />

Gemüse putzen, 2 Möhren längs halbieren, mit den halbierten Pilzen und der Hälfte der<br />

Lauchzwiebeln zurückstellen. Sellerie in Stifte, übrige Möhren und Lauchzwiebeln in<br />

Scheiben schneiden, Zwiebeln vierteln. Butter im Topf erhitzen. Sellerie,<br />

Möhrenscheiben, 2 Zwiebeln und die Hälfte der Lauchzwiebeln darin leicht<br />

anschwenken. 2 Liter Wasser sowie Fischkopf und Hauptgräten zugeben. Lorbeerblatt,<br />

Fischgewürz, 2 TL salz, 2 EL Zucker, Saft einer Zitrone, sowie gekörnte Gemüsebrühe<br />

zugeben. Abgedeckt ca 30 Minuten sachte köcheln lassen.<br />

Gelegentlich umrühren. Inzwischen 250 g Brassenfleisch ( ohne Bauchlappen )<br />

Trockentupfen, groß zerteilen ,salzen und pfeffern. Mit dem Brot, den geviertelten<br />

Zwiebeln und Schnittlauch, zweimal durch die feine Scheibe des Fleischwolfes drehen.<br />

Meerrettich, 1 Eigelb, 1 EL Zitronensaft, ¼ TL Zucker sowie anschließend das steif<br />

geschlagene Eiweiß unter die Farce mengen. Paniermehl einrühren, Farce kühlstellen.<br />

Reis kochen, Brühe fein durchsieben.<br />

Nach Wunsch klären. Restliches Gemüse mit den Champignon ca 5 Minuten in der Brühe<br />

köcheln lassen. Mit einem Esslöffel aus der Farce Klößchen formen und gleich in die<br />

leicht simmernde Brühe geben.<br />

Nachdem die Klößchen aufschwimmen, die Suppe abschmecken und den Reis sowie<br />

frischen Dill zugeben. Dazu Stangenweißbrot reichen.


Gebackene Brasse mit Buchweizenfüllung<br />

Lesch faschirowanniy getschnewoi kaschei<br />

1200 g küchenfertige Brasse 250 g gekochte Buchweizenkrüze<br />

2 Zwiebeln 1 El Butter<br />

3 hartgekochte Eier 1 Bd.Petersilie<br />

1 El Mehl 1 El Paniermehl<br />

zeralssene Butter 2 El Wasser<br />

4 El saure sahne 1 Bd.Petersilie<br />

Salz, Pfeffer<br />

Fisch waschen,ausnehmen innen und außen mit Salz einreiben.<br />

Für die Füllung<br />

zwiebeln in Butter<br />

rösten und die<br />

Buchweizengrütze<br />

kurz mitbraten.<br />

Abgekühlt mit<br />

gehackten Eiern<br />

und Petersilie<br />

mischen und mit<br />

Salz und Pfeffer<br />

würzen. Den Fisch<br />

mit dieser Masse<br />

füllen und zunähen.<br />

In einen<br />

gebutterten Bräter<br />

legen ,mit<br />

einerMischung aus<br />

Mehl und<br />

Paniermehl<br />

bestreuen und mit zerlassener Butter beträufeln. Warmes wasser seitlich angießen und den<br />

Fisch bei 175 Grad im Rohr bis 40 Minuten backen.<br />

Auf einer Platte anrichten und die Fäden entfernen.Den Bratensatz mit saurer sahne<br />

aufkochen und diese sauce über den Fisch geben.Mit gehackter Petersilie bestreuen und<br />

mit gebratenen Kartoffeln servieren.


engl : trout<br />

franz : truite<br />

Die Forelle<br />

( Salmo trutta )<br />

Familie : Lachse ( Salmonidae )<br />

ital : trota<br />

span : trucha común<br />

Die zu den Lachsfischen gehörende Forelle unterscheidet sich vom Lachs durch die weniger<br />

schlanke Körperform, den höheren Schwanzstiel mit fast gerader Schwanzflosse und den eher<br />

stumpfen Kopf. Von der Forelle werden heute 3 Standortformen unterschieden:<br />

Sie wird bis zu 1,4° Meter lang<br />

und bewohnt große, tiefe Seen,<br />

und zwar des Voralpen – und<br />

Alpengebiets , (bis in 1800 Höhe<br />

) ,aber auch in Skandinavien,<br />

Schottland, Wales und Irland.<br />

Das Ablaichen erfolgt in den<br />

Zuflüssen, in Kiesgruben und in<br />

den Seen selbst.<br />

Die Lachsforelle<br />

/ Salmo trutta trutta )<br />

Die schwarzgefleckte Lachsforelle ist ein<br />

Wanderfisch, der vom Weißmeer bis<br />

Nordspanien vorkommt. <strong>Der</strong> Laichaufstieg<br />

erfolgt von Dezember bis März. Die<br />

Jungfische bleiben bis zu 5 Jahren im<br />

Süßwasser, bei einer Länge von 15 – 25 cm<br />

wandern sie ins Meer ab . Dort bleiben sie<br />

wiederum etwa 5 Jahre, bis sie zum Laichen<br />

wieder in die Flüsse aufsteigen. In Norwegen<br />

wird die Lachsforelle, auch Meerforelle<br />

genannt, in Aquakulturen gezüchtet.<br />

Die Seeforelle<br />

( Salmo trutta lacustris )


Die Bachforelle<br />

( Salmo trutta farioo )<br />

Diese Form wird bis zu 40 cm lang und<br />

ist eine standorttreue Zwergform, die<br />

kühle und sauerstoffreiche<br />

Fließgewässer in ganz Europa bis zum<br />

Ural und in Kleinasien bewohnt. Auch in<br />

außereuropäischen Regionen wurde sie<br />

mit Erfolg eingebürgert. Sie laicht im<br />

Alter von 2 – 3 Jahren in den Wintermonaten und legt bis zu 1500 Eier ab. Nährt sich von<br />

Insekten, Würmer .<br />

Die Bestände aller drei Forellenformen in den natürlichen Gewässern sind heute stark<br />

zurückgegangen. In den meisten Fällen können sie nur durch Besatz, der in Aqua – Farmen<br />

gezüchtet wird, aufrechterhalten werden.<br />

Die Regenbogenforelle<br />

engl : rainbow trout<br />

franz : truite arc en ciel<br />

ital : trota iridea<br />

span : trucha arco iris<br />

( Salmo giardneri )<br />

( Oncorhynchus mykiss )<br />

holl : regenboogforel<br />

norw : regnbueaure<br />

danm : regnbueörred<br />

Durchschnittsgröße :<br />

30 bis 50 cm , Gewicht bis zu 5 kg<br />

In ihrer Heimat Nordamerika , Maximalgröße von 130 cm und 15 kg<br />

Kennzeichnung :<br />

Rücken blau grau, Seiten rötlich violett schimmernd mit vielen kleinen schwarzen<br />

Flecken, Bauch silbern. Laich zeit : Jänner bis Mai<br />

Allgemeines :<br />

Sie ist ein Wanderfisch mit langestrecktem, seitlich etwas<br />

abgeflachtem Körper und stumpfenschnauzigem Kopf.<br />

Vorkommen an der nordamerikanischen Pazifikküste<br />

und deren Zuflüsse. Seit 1880 gibt es in Europa zwei aus<br />

Nordamerika eingeführte Formen. Die Stammform, die als<br />

Wanderfisch die Küstengewässer bewohnt und<br />

eine Süßwasserform. Die Regenbogenforelle ernährt sich<br />

von Insekten und kleinen Fischen. Diese Forelle ist in allen Formen heute einer der<br />

wirtschaftlich wichtigsten Fische.Zwei weitere Forellenarten, die aus dem Westen der<br />

USA stammen, sind in europäischen Gewässern bekannt. Die Cutthroat – Forelle (<br />

Salmo clarki ), mit einem langen roten Streifen beiderseits der Kehle und die<br />

goldglänzende Golden Trout ( Salmo aguabonita )


Die Forellen sind dank intensiver Zuchtmethoden zum „ Chicken „ der<br />

Süßwasserfische geworden. Einmal von der Quantität her denn es werden<br />

ungeheure Mengen auf den Markt gebracht, teils aber auch von der Qualität. In<br />

jedem Fall sind sie preislich zum billigen Konsumfisch abgerutscht.<br />

Bergforelle<br />

250 g Forelle Zitrone , Salz, Pfeffer<br />

Thymian 2 Bl. Salbei<br />

1 Bl Liebstöckl etwas Dill<br />

Petersilie 2 Kleine Möhren<br />

½ Stg Porre etwas Sellerie<br />

½ Zwiebel Butter<br />

Forelle gut abspülen, trockentupfen und mit Zitrone beträufeln. Das Gemüse in sehr feine<br />

Scheiben schneiden. Die Forelle leicht von innen und außen salzen und pfeffern, etwas von<br />

der Gemüsefüllung mit dem Gewürzstreußchen in das Innere geben. Butterflöckchen auf und<br />

in die Forelle geben.Den Fisch in eine gusseiserne Kasserolle geben.Rundherum gibt man den<br />

Rest des gemüses. Nicht ganz abgedeckt in den heißen Ofen schieben und ca 10 Minuten bei<br />

starker Hitze braten. Die forelle herausziehen. Haut vom Kopf bis Schwanz vorsichtig<br />

lösen.,kleineschneiden und mit etwas gehackter Petersilie in guter Butter aufschäumen<br />

lassen, bis die haut kross ist. Diese sauce beim servieren über den Fisch gießen. Dazu reicht<br />

man Kartoffeln und Blattsalat.<br />

Bachforelle an Rotweinschaum<br />

2 bachrorellen a 250 g Zitronensaft<br />

Salz, Pfeffer Worcestersauce<br />

20 g Butter Mehl<br />

1 Tl Butter 1 Tl Schalotten gehackt<br />

Knoblauch 50 ml Doppelrahm<br />

Salz,Pfeffer 3 El Sauce Hollandaise<br />

50 ml geschlagener Rahm<br />

Bachforelle filetieren,entgräten und in 2 cm breite Streifen schneiden. Mit Zitroensaft<br />

beträufeln,mit Salz , Pfeffer und Worcestersauce würzen. Fischfilets mit Mehl stäuben und<br />

in Butter braten.<br />

Für die sauce die Schalotten undeine Prise Knoblauch in Butter dünsten. mit dem Rotwein<br />

ablöschen und auf 1/5 einkochen lassen. Doppelrahm beigeben und aufkochen. Mit<br />

Salz,Pfeffer würzen. Sauce Hollandaise und Schlagrahm mischen und unter die kochende<br />

sauce rühren. Nicht mehr aufkochen !<br />

Mit der Sauce auf die vorgewärmten Teller einen Spiegel machen. Die Fischstreifen darauf<br />

verteilen. Gut dazu passen Petersilienkartoffeln und gedämpfter junger Blattspinat.


Forelle navarrische Art<br />

4 Forellen küchenfertig 1 Zitrone<br />

Salz, Pfefferaus der Mühle 4 sl Schinken luftgetr.<br />

Mehl,Olivenöl 1 Zwiebel<br />

1 Paprika rot 8 Tomaten<br />

Zucker ½ Bd Basilikum<br />

Fische abspülen,trockentupfen,mit Zitronensaft beträufeln,mit Salz u. Pfeffer innen und<br />

außen kräftig würzen. Jede Forelle mit einer Scheibe luftgetrocknetem Schinken pfählen.<br />

Mit Holzspießchen verschließen.Die Forelle in Mehl wenden.Olivenöl in einer Pfanne erhitzen<br />

und Forellen darin goldgelb ausbacken. In der Zwischenzeit die 3 El Olivenöl in einem Topf<br />

erhitzen und die feingehackten Zwiebel darin glasig dünsten. Die geputzten und sehr fein<br />

gewürfelten Paprika zugeben, kurz mitdünsten, Tomaten enthäuten,entkernen,in feine<br />

Würfel schneiden und zum Gemüse geben. Mit Salz,Pfeffer und Zucker würzen und das<br />

ganze ca 8 Minuten bei starker Hitze kochen lassen. Die sauce nochmals abschmecken,das<br />

verlesene gewaschene und feingeschnittene basilikum unterziehen. Forellen anrichten und<br />

mit der Sauce überziehen.<br />

Sushi mit Forellenfilets<br />

200 g Forellenfilets 250 g Rundkornreis<br />

1 El Reisweinessig 2 El Zucker<br />

6 El Reisessig Korianderblätter<br />

1 Tasse Reiswein<br />

Die forellenfilets waschen und von jeder Seite gut mit Salz einreiben. 1 Stunde ruhen<br />

lassen. Den Reis unter fließendem wasser solange abspülen,bis das Wasser klar bleibt. Den<br />

Reis mit ca 600 ml Wasser, dem Reiswein und 1 El Reisweinessig in einen Topf geben und zum<br />

Kochen bringen. Den Reis ab<br />

gießen,abschrecken,mit dem restlichen Reisweinessig und dem Zucker vermischen und<br />

abkühlen lassen. Das Salz von den Forellenfilets gründlich abwaschen und die Filets in eine<br />

flache Schüssel legen.. Den reisessig auf die Forellefilets gießen und das ganze ca 20<br />

Minuten marinieren. Die Fischfilets anschließend in jeweils 4 Portionen schneiden.Den Reis in<br />

8 Portionen teilen und in der Größe der Fischstücke flach drücken. Die Forellenfilets<br />

daraufpressen und das ganze mit Korianderblattern garniert servieren.


Saftiger Forellen-Doppeldecker<br />

4 Forellen( davon Filets ) 4 Knoblauchzehen<br />

8 große Basilikumblätter 300 g Pfifferlinge<br />

8 Sch geräuchertes wammerl<br />

für das Püree<br />

1000 g Mehl ¼ Lt Milch<br />

4 Knoblauchzehen 40 g Butter<br />

Salz,Muskat weißer Pfeffer, Mehl<br />

für die Sauce<br />

50 g feine Zwiebeln 100 g Lauch nur das weiße<br />

1 Knoblauchzehe 40 ml weißer Balsamicoessig<br />

Salz,Lorbeer,Nelke Stängel vom Basilikum<br />

1/8 Lt trockener Weißwein 1/8 Lt kalte sahne<br />

Butterflocken Salz, Zitronensaft,Ceyenne<br />

Die Forellenfilets unter kaltem Wasser säubern,abtrocknen,mit Zitronensaft<br />

marinieren.Sodann wieder abtupfen,vier davon mit jeweils zwei Basilikumblätter belegen und<br />

mit den anderen Fischfilets bedecken. Die si entstandenen Doppeldecker jetzt zqeimal mit<br />

den dünnen Wammerlscheiben umwickeln.Ruhen lassen.<br />

Die Forellenkarkassen,<br />

also das was nach dem<br />

Filieren übrig bleibt<br />

gut abwaschen und mit<br />

den zwiebeln, dem<br />

Lauch und der<br />

Knoblauchzehe in<br />

etwas Olivenöl farblos<br />

andünsten,leicht<br />

salzen mit den wein<br />

aufgiessen. Dazu noch<br />

¼ Lt Wasser, Lorbeer,<br />

Nelke und<br />

basilikumstängel. Alles<br />

bei mittlerer Hitze 15 Minuten ziehen lassen,abseihen, den balsamicoessig hinzugeben und<br />

das Ganze nun über starker Hitze um die Hälfte einkochen. Am Ende mit Zitronensaft,<br />

Balsamico, Salz und Ceyenne abschmecken. Die Sauce kurz vor dem Servieren mit den<br />

eiskalten Butterflocken aufschlagen.<br />

Fischfilets erst leicht in Mehl wenden und dann in Butter und Ökl auf beiden Seiten etwa 4<br />

Minuten saftig anbraten. Warm stellen.<br />

Die in feine Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen in der gleichen Pfanne goldgelb<br />

anbraten.Sie kommen samt Bratensaft in das Kartoffelpüree.<br />

Die weich gekochten Kartoffeln durchpressen, mit heißer Milch und Butterflocken<br />

aufrühren, Salz, Muskat dazu und den Fond mit dem gebräunten Knoblauch aus der Pfanne<br />

unterheben. Jetzt noch schnell die mit Salz und Muskat gewürzten Pfifferlinge in etwas<br />

Butter kurz anbraten, nun kann angerichtet werden.


Toscanische Fischsuppe<br />

600 g Forellenfleisch 1/8 Lt. Weißwein trocken<br />

3 Lorbeerblätter 100 g Krabben<br />

1 Ds Muscheln nature 1 Bd. Frühlingszwiebeln<br />

1 Lauchstange 2 Knoblauchzehen<br />

1 Paprika grün 1 Paprika rot<br />

1 Staudensellerie 2 EL Dill<br />

Gemüsebrühe Pfeffer<br />

Sherry Sahne<br />

Das Forellenfleisch im Salzwasser mit einem 1 / 8 Liter Weißwein und den<br />

Lorbeerblätter kurz garen, dann aus der Brühe nehmen und die Brühe aufheben. Die<br />

Zwiebeln und den Knoblauch ,in Olivenöl andünsten, dann mit ca ¾ Liter Brühe aufgießen.<br />

Das weitere Gemüse gehackt dazugeben und ca 15 Minuten köcheln lassen. Nun die<br />

Krabben, Muscheln und die gegarten Filets dazugeben.<br />

Die Suppe mit etwas Instantbrühe, gemahlenem Pfeffer und Sahne abschmecken. Zwei<br />

EL gehackten Dill über die Suppe geben und nicht mehr kochen lassen .Die Suppe mit<br />

geschlagener Sahne anrichten und mit Weißbrot servieren.<br />

Forelle „ Müllerin „<br />

1500 g Forelle 2 Zitronen<br />

Salz 4 EL Mehl<br />

1 Bd. Petersilie 1 Kopfsalat<br />

40 g Butter<br />

Ganzen Fisch ausnehmen, Flossen und Kopf abschneiden. Fisch unter kaltem Wasser<br />

abspülen, Trockentupfen.. Mit Zitronesaft säuern, 5 Minuten ziehen lassen, salzen und<br />

in Mehl wenden.<br />

Öl in einer Pfanne erhitzen und den Fisch reingeben. Auf jeder Seite 1 Minute kurz<br />

Braten.<br />

Anschließend auf beiden Seiten je 10 Minuten braten.<br />

Während dieser Zeit die Petersilie waschen und Trockentupfen. Die Hälfte hacken, die<br />

Andere ganz lassen. Zitrone waschen und Achteln. Salat putzen, waschen und trocken<br />

schwenken.<br />

Fisch aus der Pfanne nehmen und auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Mit<br />

gehackter Petersilie bestreuen. Die Butter in der Pfanne , goldbraun werden lassen und<br />

anschließend über den Fisch gießen. Als Beilagen eignen sich Petersilienkartoffel und<br />

grüner Salat., den man mit Joghurt oder saurer Sahne mariniert.


Forellen – Veloutè mit Sauerampfer<br />

Für den Fond:<br />

600 g Forellenabgänge 15 g Butter<br />

50 g Schalotten 800 ml Wasser<br />

00 ml trockener Riesling 12 g Salz<br />

1 Zweig Thymian<br />

Für die Veloutè:<br />

20 g Mehl 30 g Butter<br />

2 Eigelb 200 ml Sahne<br />

20 g Sauerampfer<br />

Die Forellenabgänge( Gräten, Köpfe und Abschnitte ) gut wässern.<br />

Die Butter in einem halbhohen Topf zerlassen, die feingeschnittenen Schalotten darin<br />

glasig werden lassen; sie dürfen keine Farbe bekommen. Die Forellenabgänge zugeben<br />

und 2 Minuten anziehen lassen. Wasser und Riesling angießen, Salz und Thymian zufügen.<br />

Bei geringer Hitze aufkochen, den dabei aufsteigenden Schaum ständig abschöpfen.<br />

Nach 3 bis 4 Minuten Kochzeit die Forellenköpfe herausnehmen, die Bäckchen auslösen<br />

und beiseite stellen. Die Fischköpfe wieder in den Topf legen. Nach u insgesamt 20<br />

Minuten den Fond durch ein Sieb abseihen. In einem sauberen Topf gießen und auf ¾<br />

Liter einkochen. Abkühlen lassen.<br />

Das Mehl unter Rühren in der erhitzten Butter ohne Farbe anschwitzen. Den<br />

abgekühlten Forellenfond angießen und die Mischung unter ständigem Rühren mit dem<br />

Schneebesen aufkochen. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Eigelbe und Sahne<br />

miteinander verquirlen und unter Rühren in die Veloutè gießen, die nicht mehr kochen<br />

darf. Ein Sieb mit einem Tuch auslegen, die Suppe einfüllen und ablaufen lassen. Mit<br />

dem Stabmixer aufschlagen, abschmecken, die Forellenbäckchen und den in feine<br />

Julienne geschnittenen Sauerampfer dazugeben.Wer noch anreichern möchte, bereitet<br />

Forellenklößchen als Einlage zu. Sie werden wie die Hechtklößchen zubereitet, jedoch<br />

mit Forellenfleisch.<br />

trote alle luganese<br />

( nach Luganer Art )<br />

4 Forellen a 250 g 1 Zitrone<br />

2 EL Mehl 50 g Speck<br />

4 Tomaten 1 Bd. Petersilie<br />

4 EL Öl Salz, Pfeffer


Speck und geschälte Tomaten würfeln, Petersilie Waschen und hacken. 2 EL Öl in einer<br />

Pfanne erhitzen, Speckwürfel darin glasig werden lassen, Tomatenwürfel dazugeben. In<br />

eine feuerfeste Form füllen. Auch die gehackte Petersilie. Salzen und Pfeffern.<br />

Forellen säuern, salzen, pfeffern und in Mehl wenden. Restliches Öl in Pfanne erhitzen<br />

und Forellen darin an beiden Seiten 3 Minuten anbraten. Mit dem Fett in der<br />

feuerfesten Form geben. Zugedeckt 10 Minuten braten. In Form mit Salzkartoffeln<br />

servieren.<br />

Baskische Forelle<br />

4 Forellen a 250 g 1 TL Salz<br />

1 Msp weißer Pfeffer 4 Stg Petersilie<br />

8 Stg Dill 80 g Butterfett<br />

100 g gest. Mandeln 50 g kandierte. Ingwerfrüchte<br />

16 Paprikaoliven<br />

Die küchenfertigen Forellen, innen und außen mit Salz und Pfeffer einreiben. Je einen<br />

Zweig Petersilie, Dill in die Bauchhöhle legen. Das Butterfett in einer Pfanne erhitzen<br />

und die Forellen von beiden Seiten goldbraun braten. Nach dem Wenden werden die<br />

gestiftelten Mandeln dazugegeben. Kurz bevor die Fische gar sind, den in ganz feinen<br />

Streifen geschnittenen Ingwer über die Fische verteilen und zum Schluss die in dünne<br />

Scheiben geschnittenen gefüllten Oliven darüber verteilen.Beilage : Kartoffeln und<br />

Weißbrot<br />

Forellen Fondue<br />

1000 g Forellenfilets Saft 1 Zitrone<br />

1 Lt Öl oder 750 g Kokosfett<br />

Am Forellen Fondue sollten Sie nicht achtlos vorübergehen.<br />

Es hat schon Manchen davon überzeugt, wie großartig Fisch bei dieser Zubereitung<br />

schmecken kann. Vorausgesetzt es werden genügend pikante Soßen dazu angeboten,<br />

die Sie in diesem Buch in großer Auswahl finden.<br />

Fischfilets unter kaltem Wasser abspülen. Mit Haushaltspapier Trockentupfen, mit<br />

Zitronesaft beträufeln und etwa 20 Minuten ziehen lassen. Fischfilets noch einmal<br />

Trockentupfen. Sie dürfen nicht feucht sein, sonst spritzt es beim frittieren. In gleich<br />

große Würfel schneiden. Auf eine Platte packen und mit gewaschener, getrockneter<br />

Petersilie garniert auf den Tisch bringen. Öl oder Kokosfett im Fondue Topf erhitzen<br />

und aufs Rechaud stellen. Wenn Sie als Beilagen angeführte Zutaten auch noch auf den<br />

Tisch bringen, kann das fröhliche Schmausen beginnen. Saucen reichlich Weißbrot,<br />

saures Gemüse, Oliven, Salz und Pfeffer sowie der Region entsprechend: Weißwein


Forellen im Sekt<br />

4 Forellen a 250 g 2 El Weinessig<br />

2 Karotten 1 Knoblauchzehe<br />

11 Schalotte 1 Lorbeerblatt<br />

1 Nelke 1 Bd. Petersilie<br />

Thymian ½ Sektglas Wasser<br />

1 / 4 Lt. Sekt 1 EL Mehl<br />

2 EL Sahne Salz, Pfeffer<br />

Küchenfertige Forellen innen etwas salzen und in eine feuerfeste Form legen.<br />

Den Essig zusammen mit Sekt, geschnittenen Karotten, gehacktem Knoblauch und<br />

Schalotten, Lorbeerblatt, Nelke, Petersilie und Thymian in einem Topf ca 30 Minuten<br />

bei ganz schwacher Hitze fast einkochen Mit Sekt und Wasser wieder aufgießen und<br />

dann die Fische mit einem Teil des heißen Sudes übergießen, so das sie blau werden. Bei<br />

170 Grad langsam dünsten und noch einmal mit dem Sud begießen. Aus dem Rest des<br />

durch ein Sieb gegossenen Suds ,mit Mehl und Sahne ein Soße rühren, salzen, pfeffern<br />

und eindicken lassen.<br />

Die Forellen noch einmal mit Sekt begießen, die Soße darüber verteilen und im<br />

vorgewärmten Ofen bei 200 Grad an der Oberfläche gerade braun werden lassen. Mit<br />

Petersilienkartoffeln und Zitronenscheiben garnieren<br />

Makedonska punjene pastrmke<br />

(Mazedonische gefüllte Forelle )<br />

4 Forellen Saft 1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer 250 g Trockenpflaumen<br />

½ Tasse Öl 3 Bd. Petersilie<br />

4 Knoblauchzehen 5 EL Weinessig<br />

4 Eier<br />

Forellen innen und außen mit dem Saft von ½ Zitrone beträufeln, salzen und Pfeffer.<br />

Fische mit entsteinten Trockenpflaumen füllen, Öffnungen mit einem Zahnstocher<br />

zustecken.<br />

Eine flache Kasserolle einölen, feingehackte Petersilie und Knoblauch hineinstreuen.<br />

Forellen darauflegen, mit Öl, Essig und ½ Tasse Wasser begießen. Zugedeckt im 200<br />

Grad heißen Backofen ca. 40 Minuten braten. Danach die Forellen herausnehmen und<br />

warm stellen.<br />

Kasserolle auf die Herdplatte stellen, Eier hineinschlagen und mit der Petersilienmasse<br />

verrühren. Eier stocken lassen, mit Zitronensaft beträufeln und mit den Forellen<br />

anrichten.


Trite sul fondo di champignons<br />

( Forelle auf Champignons )<br />

4 Forellen 1 Zitrone<br />

Salz, weißer Pfeffer 1 EL Mehl<br />

4 EL Öl 250 g Champignon<br />

Butter zum Einfetten 2 EL Semmelbrösel<br />

½ Bd. Petersilie 20 G Butter<br />

Küchenfertige Forellen Trockentupfen und säuern. Innen und außen pfeffern in in Mehl<br />

wenden.<br />

Öl in einer Pfanne erhitzen, Forellen darin auf beiden Seiten je 2 Minuten anbraten.<br />

Auf einer Platte Warmstellen. Champignons waschen, putzen und in eine feuerfeste<br />

gefette Form geben. Petersilie hacken und darüberstreuen. Mit Butterflöckchen<br />

belegen und im vorheizten Ofen bei 200 Grad, 15 Minuten backen, dann Forellen<br />

anrichten.Beilagen: Kopfsalat und Weißbrot<br />

Forelle „ NAIROBI „<br />

4 Forellen a 250 g 1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer 2 EL Mehl<br />

4 EL Öl<br />

2 Bananen<br />

2 EL Ketchup ½ Bd. Petersilie<br />

20 g Butter<br />

Küchenfertige Forellen säuern, innen und außen salzen und pfeffern und in Mehl wenden.<br />

Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Forellen darin je Seite 5 Minuten goldbraun<br />

braten. Auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Im Bratfett die geschälten Bananen 5<br />

Minuten wenden, auf den Forellen anrichten und mit Ketchup beträufeln. Gehackte<br />

Petersilie darüberstreuen und mit gebräunter Butter begießen.<br />

Beilage : Curry Reis<br />

Seeforelle gespickt<br />

1500 g Seeforelle 1 Zitrone<br />

40 g geräucherter. Speck Margarine<br />

50 g Butter 1 Bd. Petersilie<br />

grüne u. rote Paprika<br />

Küchenfertigen Fisch abspülen und Trockentupfen. Außen und innen salzen und<br />

pfeffern, mit Zitronesaft beträufeln und ca. 15 Minuten ziehen lassen.


Speck und Paprikaschoten in ½ cm dicke Streifen schneiden. Den Fisch damit in<br />

Längsreihen und in gleichen Abständen abwechselnd spicken. Fettpanne einfetten,<br />

Fisch reinlegen und mit zerlassener Butter beträufeln. Im vorgeheizten Rohr, 25<br />

Minuten bei 220 Grad braten. Aus dem Ofen nehmen und mit Petersilie bestreuen.<br />

Beilagen sind Salzkartoffeln und Salat.<br />

Den Fisch kann man zusätzlich auch mit Käsestreifen und Sardellenfilets spicken.<br />

Griechische Forelle vom Grill<br />

4 Forellen ca 300 g eingelegte Pepperoni<br />

eingel.Oliven 1 Zwiebel<br />

Kräutermischung Olivenöl<br />

Forellen waschen, säubern ,trockentupfen. Zwiebeln sehr klein würfeln<br />

Peperoni in kleine Stücke hacken,Oliven achteln. Mit dem Olivenöl und der<br />

Kräutermischung zu einer Marinade verrühren.<br />

Die Forellen in eine große Auflaufform legen und mit der marinade übergießen. Etwa 24<br />

Stunden im Kühlschrank marinieren, die Forellen eventuell einmal wenden. Die Fische in<br />

Alufolie auf dem Holzkohlengrill in ca 20 Minuten garen. Dazu schmeckt ein griechischer<br />

Bauernsalat und frisches Weißbrot.<br />

Gegrillte Honigforelle<br />

4 Forellen ca 250 g 1 Zwiebel<br />

4 Tl Senf 3 Tl Honig<br />

gewürfelter SpecK Salz;Öl,Dill<br />

Die Forellenausnehmen,waschen,trockentupfen und leicht salzen.<br />

Zwiebel abziehen und klein hacken. 3 El Öl mit dem feingehackten Dill mischen.Den<br />

Speck,mit dem senf,der kleingehackten Zwiebel und dem Honig mischen, abschmecken. (<br />

Es sollte nicht zu süß schmecken )<br />

Forellen mit der Masse füllen.Von außen mit Dillöl bestreichen. Die gefüllten Forellen in<br />

Alufolie einschlagen und auf dem Holzkohlengrill garen.<br />

Osterforelle<br />

2000 g Forelle Salz, Rosmarin<br />

Margarine 1 Ei<br />

2 dl Sonnenblumenöl ½ dl Creme fraiche<br />

Dill, Minze, Kresse Petersilie fein gehackt<br />

Forellen ausnehmen, säubern und in ca 2 cm dicke Koteletts schneiden.<br />

Magarine auf kleiner Flamme in einer Pfanne mit etwas Rosmarin erhitzen. Die Koteletts<br />

mit Salz bestreuen und ca 7-10 Minuten, bei niedriger Hitze schmoren. In der


Zwischenzeit, Ei und Öl cremig schlagen, mit Salz abschmecken. Creme fraiche<br />

unterrühren und fein gehackte Kräuter zugeben. Mit Tomaten, grünem Salat und einer<br />

Scheibe Zitrone servieren.<br />

Fischsuppe aus dem Waadtland<br />

30 g Butter 100 g Porree<br />

1 Knoblauchzehe 1 Zwiebel<br />

2 Möhren 50 g Stangensellerie<br />

3 Tomaten 200 ml Wasser<br />

400 ml Weißwein 1 Zitrone<br />

1 Tl geh.Petersilie 1 Lorbeerblatt<br />

Salz, Pfeffer 600 g Forellenfilets<br />

2 El Mehl 200 ml Sahne<br />

Fett in einem Topf zerlaufen lassen, Porree in feine Streifen geschnitten,<br />

Stangensellerie und Möhren und durchgepresste Knoblauchzehe auf 2 Kochplatten ca 5<br />

Minuten dünsten. Tomaten in kochendem Wasser<br />

überprühen,abziehen,halbieren,entkernen,in Würfel schneiden,mit andünsten. Mit<br />

Wasser und Wein ablöschen. Zitronensaft,Petersilie und Lorbeerblatt zufügen,mit Salz<br />

und Pfeffer würzen. ca 15 Minuten auf kochen. Fischfilets in gleichgroße Stücke<br />

schneiden,in die suppe geben, auf der ausgeschalteten Kochplatte 5 Minuten ziehen<br />

lasse. Fisch und gemüse mit einer Schaumkelle herausnehmen,Lorbeerblatt entfernen.<br />

Den Fisch in einer Suppenschüssel warm stellen.<br />

Mehl und etwas wasser im Schüttelbecher verquirlen, zur Fischsuppe geben,unter<br />

Rühren aufkochen. Sahne zugeben,gut abschmecken, die Suppe über den Fisch gießen<br />

,dazu schmeckt warmes Knoblauchbrot.<br />

Forellen – Taschen<br />

450 g TK-Blätterteig 200 g Dpl.Rahm Frischkäse<br />

4 El gem.geh.Kräuter 1 El Zitronensaft<br />

alz, Pfeffer 5 Forellenfilets<br />

1 Ei, getrennt 1 El Milch<br />

Blätterteig auftauenlassen.Die platten jeweils halbieren. Frischkäse mit Kräutern,<br />

Zitronensaft,Salz und Pfeffer verrühren. Die forellenfilets halbieren und in die Mitte<br />

der Blätterteigstücke legen. Zwei Ecken zur Mitte zusammenklappen. Die Ränder mit<br />

Eiweiß bestreichen und etwas andrücken. Eigelb mit Milch verqirlen und den teig damit<br />

bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca 30 Minuten backen. Dazu<br />

schmecken gemischter salat und ein Kräuterdip.


Forelle „ blau „<br />

4 Forellen a 250 g 1 Tasse heißer Essig<br />

Salz 1 Lt. Wasser<br />

1 Schuss Weißwein 1 Bd. Kresse<br />

1 Zitrone 1 Tomate<br />

Forellen ausnehmen und nur leicht unter kaltem<br />

Wasser abspülen. Nur innen leicht salzen, rund binden.<br />

(Dafür einen Faden in einer dicken Nadel durch<br />

Unterkiefer und Schwanzende ziehen und verknoten.<br />

Forelle auf eine Platte legen und mit heißem Essig<br />

begießen. Wasser in einen Topf mit 1 Tl Salz und einem<br />

Schuss Weißwein aufkochen, Fische reingleiten lassen.<br />

Kurz vorm aufkochen auf kleinste Hitze stellen und 15<br />

Minuten gar ziehen lassen. Forellen aus dem Sud<br />

heben, abtropfen lassen und auf einer vorgewärmten<br />

Platte anrichten. Mit Kresse, Tomaten und<br />

Zitronenscheiben garnieren.<br />

Forelle in Gelee<br />

4 Forelle je 250 g 1 Tasse heißer Essig<br />

1 Lt. Wasser Salz<br />

8 Bl.Gelatine 3/8 Lt. Fischsud<br />

¼ Lt. Weißwein Salz, weißer Pfeffer<br />

Zwiebelpulver 4 Gewürzgurken<br />

1 Röhrchen Kapern 4 harte Eier<br />

1 Ds Krebsfleisch 4 eingelegte .Parikaschoten<br />

Forellen vorschriftsmäßig blau kochen. Für das Gelee ,die Gelatine in kaltem Wasser<br />

einweichen. Fischsud und Wein erhitzen ,Gelatine reingeben, auflösen. Mit Salz, Pfeffer<br />

und Zwiebelpulver würzen. Kalt werden lassen.<br />

Inzwischen die Gewürzgurken in Scheiben schneiden. Kapern abtropfen lassen, Eier<br />

schälen und in Scheiben schneiden. Paprikaschoten in Streifen schneiden und<br />

Krebsfleisch in gleichgroße Stücke schneiden.<br />

In eine große Schüssel eine Schicht Gelee gießen und darin die genannten Zutaten in<br />

Schicht legen, darauf die Forellen und mit den restlichen Zutaten be- und umlegen. Mit<br />

Gelee übergießen und im Kühlschrank erstarren lassen.


Forellen Filet mit Käse<br />

4 Forellen je 200 g 1 Zitrone<br />

1 Zwiebel Salz, Paprika<br />

1 Bd. Petersilie Margarine<br />

20 g Butter 8 Sch. Gauda<br />

1 Ds Sardellenfilets 2 Tomaten<br />

10 g Butter<br />

Fischfilets waschen, Trockentupfen und in eine flache Schüssel legen. Mit Zitronensaft<br />

beträufeln und mit geriebenen Zitronenschale bestreuen.<br />

Zwiebeln schälen und reiben. Auf den Fisch verteilen, schwach salzen und mit reichlich<br />

Paprika bestäuben. Petersilie waschen, die Hälfte hacken und den Fisch damit<br />

bestreuen. 15 Minuten ziehen lassen. Einmal wenden. Eine feuersfeste Form mit<br />

Margarine einfetten, Fisch reinlegen, mit zerlassener Butter übergießen. Im<br />

vorgeheizten Ofen, bei 200 Grad, 20 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit,<br />

die Käsescheiben darauflegen. Kreuzweise mit Sardellenfilets belegen, auch des<br />

Sardellenöl über den Fisch verteilen. Gehäutete Tomaten in Schnitze schneiden und<br />

ebenfalls über den Fisch verteilen. Mit Butterflöckchen belegen. Die Form wieder in den<br />

Ofen schieben und weitere 10 Minuten bei gleicher Hitze überbacken. Beilage :<br />

Kartoffelpüree<br />

Forelle in Sahnesauce<br />

4 Forellen je 250 g Salz<br />

6 el Mehl 40 g Butter<br />

2 EL Öl 100 g saure Sahne<br />

½ Bd. Petersilie<br />

Küchenfertige Forellen säuern, innen leicht salzen und in Mehl wenden.<br />

20 g Butter und das Öl in einer Pfanne erhitzen., Fische reingeben und auf beiden<br />

Seiten je 5 Minuten braten.<br />

Aus der Pfannen nehmen und warm stellen. Bratfett weggießen. Restliche Butter in der<br />

Pfanne erhitzen, saure Sahne unter Rühren zugeben, erhitzen und mit Salz<br />

abschmecken, über den Fisch geben. Mit Petersilie bestreuen.<br />

Beilagen : Kopfsalat und Butterkartoffeln


Fischklöße in Krebs-Sauce<br />

Für die Klöße: 1000 g Forellenfilets<br />

1 Zitrone 4 Zwiebeln<br />

50 g Butter 1 Stg. Lauch<br />

2 eingeweichte. Brötchen Salz, Paprikapulver<br />

2 Eier 5 EL Semmelbrösel<br />

2 Lt. Wasser<br />

Für die Sauce : 40 g Butter<br />

30 g Mehl 3/8 Lt. Fischsud<br />

4 El Sahne 2 El Krebsbutter<br />

100 g Krebsschwänze 1 Bd. Dill, Salz<br />

Fischfilets abspülen, Trockentupfen.<br />

Mit Zitronensaft säuern. Zwiebeln in Scheiben schneiden, Butter in der Pfanne<br />

erhitzen. Die Zwiebeln darin goldgelb werden lassen. Lauch putzen, waschen und in große<br />

Stücke schneiden.<br />

Auch den gesäuerten Fisch in grobe Stücke schneiden. Dann mit den abgekühlten<br />

Zwiebelscheiben, Lauch, eingeweichten, ausgedrückten Brötchen durch den Fleischwolf<br />

drehen und in eine Schüssel geben.<br />

Mit Salz, Paprika und weißem Pfeffer kräftig würzen. Eier und Semmelbrösel reingeben<br />

und gut zu einem Teig mischen. Wasser erhitzen und salzen. Von der Fischfarce mit<br />

einem in kaltes Wasser getauchtem Esslöffel, Klöße abstechen.<br />

Ins siedende Wasser geben, Temperatur reduzieren und in 15 Minuten gar ziehen<br />

lassen.Mit dem Schaumlöffel die Klöße aus dem Sud nehmen und in einer Schüssel<br />

anrichten. Warm halten.<br />

Für die Sauce, Butter in einem Topf erhitzen, Mehl reinrühren. 3/8 Liter heißen<br />

Fischsud von den Klößchen dazugeben. Mit dem Schneebesen kräftig schlagen. 5<br />

Minuten kochen und dann v vom Herd nehmen. Sahne reinrühren, salzen, Krebsbutter in<br />

der Sauce zerlaufen lassen und die Krebsschwänze reingeben.<br />

Bis kurz vorm Kochen erhitzen. Klöße mit der Sauce übergießen und mit gewaschenem<br />

Dill garnieren.


Zuger Forelle<br />

4 Forellen je 350 g Salz, weißer Pfeffer<br />

2 EL Zitronensaft 20 g Butter<br />

¼ Lt. Weißwein 50 g Butter<br />

1 Knoblauchzehe Salz, Mayoran, Thymian<br />

1TL Speisestärke 1 Zitrone<br />

100 g Sahne 1 Bd. Schnittlauch<br />

1 Bd. Petersilie<br />

Forellen ausnehmen und abspülen. Am Kopf anfassen und 15 Sekunden in sprudelndes,<br />

kochendes Wasser halten. Dann vorsichtig die Haut mit einem Messer abziehen., Kopf<br />

und Schwanz bleiben dran. Forellen innen und außen salzen, pfeffern und mit<br />

Zitronensaft beträufeln. In eine feuerfeste, gefettete Form die Fische nebeneinander<br />

legen, Weißwein darübergießen. Zugedeckt im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad,20<br />

Minuten garen. Inzwischen Butter in einer Schüssel schaumig rühren, gepressten<br />

Knoblauch mit Salz, Mayoran und Thymian in die Butter mischen. Forellen aus dem Ofen<br />

nehmen und warm stellen. Fond in einen Topf gießen, aufkochen und 5 Minuten einkochen<br />

lassen.<br />

Speisestärke und Zitronensaft in den Fond rühren und einmal aufkochen. Vom Herd<br />

nehmen und Sahne einrühren. Erhitzen, aber nicht kochen. Schnittlauch und Petersilie<br />

schneiden oder hacken. Etwas Rahmsoße über die Fische gießen . Restliche Soße<br />

servieren.<br />

Beilagen: Gemischter Salat aus Gurken und Champignons<br />

Forelle „Grenobler Art „<br />

4 Forellen je 250 g 2 Zitronen<br />

Salz 5 EL Mehl<br />

8 EL Öl 80 g Butter<br />

1 Sch. Weißbrot 1 Röhrchen Kapern<br />

½ Bd. Petersilie<br />

Küchenfertige Forellen säuern und 5 Minuten ziehen lassen.<br />

Anschließend innen und außen salzen, in Mehl wenden. Öl in einer Pfanne erhitzen, Fische<br />

reingeben und auf beiden Seiten je 5 Minuten goldbraun braten, Fische aus der Pfanne<br />

heben. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Forellen in dieser Pfanne nochmals je<br />

Seite 5 Minuten braten. Rausnehmen und auf Platten anrichten. Geriebenes Weißbrot in<br />

der Butter hellbraun rösten und über die Forellen verteilen.<br />

Mit dem restlichen Zitronensaft garnieren. Beilagen. Kopfsalat und Petersilienkartoffel


Forellen – Filets<br />

in Sultaniensauce<br />

4 Forellen je 250 g Salz, Pfeffer<br />

4 EL Zitronensaft 2 Bd. Dill<br />

75 g Butter 250 g Zwiebeln<br />

½ Lt. Weißwein 150 g Sultanien<br />

125 g Mayonaise Koriander, gem.<br />

Erstens die Forellen filetieren, wie folgt . Flossen und Kopf abschneiden, ebenso die<br />

Bauchflosse mit ca 3mm Bauchfleisch. Die Innereien herausschieben. Die Forellen innen<br />

und außen unter fließendem Wasser solange mit Salz einreiben, bis alles Blut und alle<br />

schwarzen Stellen auch wirklich entfernt sind. Dann die Forellen entlang der<br />

Mittelgräte mit dem Daumen auseinanderbrechen. Die Mittelgräte etwa 5 cm vom<br />

Schwanzende entfernt mit der Messerspitze anheben und bis zum unteren Ende vom<br />

Fleisch lösen. Den losgelösten Teil der Gräten festhalten und mit dem Messer das noch<br />

festsitzende Fleisch von der Gräte lösen. ( Nicht schneiden, nur wegdrücken ,sonst<br />

bleiben nämlich zu viele Gräten im Fleisch hängen. ) Danach den Fisch der Länge nach in<br />

zwei Filets teilen. Mit Zitronensaft beträufeln,10 Minuten ziehen lassen und<br />

anschließend salzen und pfeffern. Gehackten Dill auf die Filets andrücken. Butter leicht<br />

erhitzen, Filets kurz anbraten. Filets aus dem Fett nehmen und bei Seite stellen.<br />

Gewürfelte Zwiebel in der Butter glasig dünsten. Weißwein und Sultaninen dazugeben.<br />

Erkalten lassen und einfrieren. Zum Servieren:<br />

Filets antauen lassen, aufgetaute Sauce abgießen und mit der Mayonaise verrühren. Mit<br />

den Gewürzen abschmecken. Die Filets in eine feuerfeste Form legen, mit der Sauce<br />

übergießen und abgedeckt in den vorgeheizten Backofen bei 220 Grad etwa 30 Minuten<br />

geben.<br />

Als Beilage eignet sich frischer Salat und ein herber Weißwein<br />

Forelle in Muscheln<br />

350 g Forellenfleisch 1 Zitrone<br />

¼ Lt. Wasser Salz, Pfeffer<br />

½ Lorbeerblatt 1 Nelke<br />

2 Pfefferkörner 1 kl. Zwiebel<br />

für die Bechamelsauce:<br />

40 g Schinken 1 kl. Zwiebel<br />

40 g Butter 60 g Mehl<br />

¼ Lt. heiße Fleischbrühe ¼ Lt. Milch<br />

1Bd.Schnittlauch 4 EL Semmelbrösel<br />

4 EL geriebener Parmesan 40 g Butter<br />

2 Tomaten


Küchenfertigen Fisch waschen und Trockentupfen und säuern. In der Zwischenzeit<br />

Wasser mit Salz, Lorbeerblatt, Nelke, Pfefferkörner und in Scheiben geschnittene<br />

Zwiebel aufkochen. Fisch reingeben. Hitze reduzieren und den Fisch in 20 Minuten<br />

Garziehen, dann abtropfen lassen.<br />

Bechamelsauce kochen, während der Fisch gar wird. Dazu den Schinken würfeln, Zwiebel<br />

schälen und würfeln .Butter in einem Topf erhitzen. Schinken und Zwiebelwürfel<br />

reingeben, kurz durchbraten, Mehl reinrühren und mit der heißen Brühe aufgießen.<br />

Kräftig rühren, damit sich keine Klumpen bilden. Milch dazugießen. Aufkochen, mit Salz<br />

und Pfeffer würzen. Schnittlauch klein schneiden und in die vom Herd genommene Sauce<br />

geben. Leicht abkühlen lassen, damit die Sauce eindickt. Fisch auseinander zupfen und<br />

Muschelschalen (erhältlich im Haushaltfachhandel oder Delikatessengeschäften )<br />

damit füllen. Mit der Sauce überziehen. Mit Parmesankäse und Semmelbrösel bestreuen.<br />

Mit zerlassener Butter beträufeln Auf das Backblech setzen und im vorgeheizten Ofen,<br />

30 Minuten bei 220 Grad backen. Aus dem Ofen nehmen und auf vorgewärmte Platten<br />

anrichten.<br />

<strong>Der</strong> gute Tip:<br />

Vor dem Essen einen kleinen Vodka trinken, aber nur einen Kleinen.<br />

Forellen Filet „ exotisch „<br />

4 Forellenfilets je 200 g 1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer 2 EL Mehl<br />

1 Ei 6 EL Semmelbrösel<br />

60 g Butter 2 Bananen<br />

2 Sch Ananas 2 EL Cocktailkirschen<br />

20 g Butter 3 TL Currypulver<br />

Filets abspülen und Trockentupfen. Mit Zitronensaft beträufeln. 10 Minuten ziehen<br />

lassen.<br />

Salzen, Pfeffern. Filets erst dünn in Mehl dann in verquirltem Ei und zuletzt in<br />

Semmelbrösel wenden. Butter in einer ausreichenden Pfanne erhitzen.<br />

Filets erst auf beiden Seiten ½ Minute anbraten, dann auf beiden Seiten 8 Minuten gar<br />

braten. Auf einer Platte anrichten und warm stellen. Bananen abziehen und in schräge<br />

Scheiben schneiden. Ananas würfeln, Cocktailkirschen abtropfen lassen. Mit der Butter<br />

ins Fischbratfett geben. Unter ständigem vorsichtigem wenden, zartbraun werden<br />

lassen. Mit Currypulver verrühren und die Filets damit begießen. Beilagen:<br />

Stangenweißbrot und Curryreis


Forelle auf „ Bordelaiser Art „<br />

4 Forellen je 250 g 2 Lt. Wasser<br />

1 Zitrone 1/8 Weisswein<br />

5 kl. Schalotten<br />

für die Sauce:<br />

1/8 Lt Rotwein 2 Schalotten<br />

Thymian 5 Pfefferkörner<br />

2 Pkg. Bratensauce 20 g Butter<br />

2 TL Zitronensaft 30 g Rindermark<br />

½ Bd. Petersilie Salz<br />

Küchenfertige Forellen abspülen. Wasser mit Zitronesaft, Salz, Weißwein und<br />

geschälten ,halbierten Schalotten in einem Topf aufkochen. Forellen reingeben. Hitze<br />

reduzieren, sobald das Wasser wieder kocht. Forellen darin 15 Minuten gar ziehen<br />

lassen.<br />

Für die Sauce den Rotwein mit den geschälten ,fein gewürfelten Schalotten, Thymian,<br />

Pfefferkörnern in einem Topf 10 Minuten sprudelnd kochen, so dass nur noch ein Drittel<br />

der Flüssigkeit übrig bleibt. ½ Liter Bratensauce zum Rotwein geben. Noch 5 Minuten<br />

kochen, dann durchsieben. Butter und Zitronensaft reinschlagen. Rindermark und<br />

gewaschene Petersilie fein hacken. Dazugeben, erhitzen und mit Salz würzen. Auf einer<br />

Platte anrichten, mit Sauce übergießen, Rest gesondert reichen.<br />

Beilagen: Butterkartoffeln und gemischter Salat<br />

Forellen Filet „ portugisisch „<br />

4 Forellenfilets je 200 g 1 Zitrone<br />

Butter zum Einfetten 3 Schalotten<br />

500 g Tomaten 1 Knoblauchzehe<br />

Salz, Pfeffer 2 EL Olivenöl<br />

1 Bd. Petersilie<br />

Filets unter kaltem Wasser abspülen, Trockentupfen. Mit dem Saft einer Zitrone<br />

beträufeln, ziehen lassen.Eine flache feuerfeste Form mit Butter einfetten.<br />

Die Schalotten schälen und fein würfeln. Danach auf den Boden der Form verteilen.<br />

Tomaten mit kochendheißem Wasser überbrühen, häuten, halbieren, Stengelansätze<br />

rausschneiden, Kerne ausdrücken.<br />

In gleichmäßige Würfel schneiden. Knoblauchzehe schälen, mit Salz bestreuen und mit<br />

der Messerbreitseite zerdrücken. Tomaten mit Knoblauch mischen. Fischfilets in<br />

gleichmäßig große Würfel schneiden, salzen und pfeffern.<br />

In die feuerfeste Form geben. Darüber die leicht gesalzenen Tomaten-<br />

Knoblauchmischung gießen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad, 20 Minuten backen. Aus<br />

dem Ofen nehmen und mit gehackter Petersilie bestreuenn Beilage : Tomatensalat


Gefüllte Seeforelle vom Grill<br />

3000 g Seeforelle 2 Zitronen<br />

200 g Butter<br />

für die Brotfülle:<br />

33 ml Butter 50 g Zwiebeln gehackt<br />

½ Becher Petersilie geh. ½ Becher Schnittaluch geh.<br />

½ Becher Sellerie gehackt 4 Becher Paniermehl<br />

1 Tl Salbei Salz, Pfeffer<br />

Für die Brotfüllung ,Butter in einer Pfanne zergehen lassen und darin die zwiebeln<br />

langsam andünsten. Pfanne vom Herd nehmen. Alle überigen Zutaten beigeben und gut<br />

mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Den ausgenommenen Fisch unter kaltem Wasser spülen. GFut abtrocknen. Die<br />

Brotfüllung in den Fischbauch geben und die Öffnung vernähen. Den Fisch in eine<br />

Tropfschale legen und ihn auf beiden Seiten mit der zerlassenen Butter bestreichen.<br />

Ausgiebig Zitronensaft darüberträufeln und mit etwas salz und Pfeffer bestreuen.Ca<br />

50 Minuten auf dem Rost grillen. Allgemein gilt; je größer der Fisch, desto größer der<br />

Abstand zur Glut.<br />

Seeforellen – Röllchen<br />

für 5 Personen<br />

800 g Seeforelle 4 dl Fischfond<br />

1 dl Weißwein trocken 60 g getrocknete Morcheln<br />

2 cl Cognac 300 g Blattspinat blanchiert<br />

4 dl Rahm 30 g Schalotten<br />

3 dl Champagner brut 3 Stk.Eigelb<br />

3 Stk.Eier ½ Zitrone<br />

400 g Wurzelgemüse Scvhnittlauch<br />

450 g Salzkartoffeln 1 Zg. frischer Dill<br />

80 g Blätterteig 1 Stk Eigelb<br />

80 g Butter Salz,Pfeffer,Zitronensaft<br />

172 Schalotten in Butter glasig dünsten,Morcheln beigeben,mit Cognac ablöschen und<br />

flambieren. Rahm zugeben,zur gewünschten Dicke einkochen und abschmecken. Die<br />

anderen schalotten glasig dünsten, Spinat beigeben und mit Rahm verfeinern. Die<br />

Seeforellenschnitzel würzen, mit Spinat und Morcheln belegen, einrollen und in eine<br />

vorgebutterte Gratinform geben. Mit Fischfumet und weißwein zugedeckt im Ofen<br />

pochieren. Wurzelgemüse blanchieren,in Butter schwenken und abschmecken. Den<br />

Blätterteig auswallen,Fleurons ausstechen und mit Eigelb bestreichen,im Ofen bei 180


Grad backen. Die Eier mit Champagner im wasserbad aufschlagen,abschmecken. das<br />

ganze anrichten und den Sabayon über den Fisch geben.Sofort servieren<br />

Fischsuppe aus der Normandie<br />

Für die Bouillon:<br />

250 g Fischstücke mit Gräten, Schwanz, Kopf<br />

1 Lt. heiße Fleischbrühe 2 TL Salz<br />

1 Zitrone 1 Bd. Suppengrün<br />

Für die Klößchen : 300 g gekochte Fischfilet<br />

Salz, weißer Pfeffer 1 EL Butter<br />

1 Ei 3 Stg Petersilie<br />

2 TL Zitrone 3 EL Semmelbrösel<br />

Für die Einlage : 2 Zwiebeln<br />

5 Möhren 1 Sellerieknolle<br />

2 Stg Porree 2 Petersilienwurzeln<br />

40 g Öl ½ Lt Fleischbrühe<br />

1 EL Paprikamark 2 El Tomatenmark<br />

150 g Champignon 3 Tomaten<br />

1 TL Curry 270 g Nordseekrabben<br />

1 grüne Paprikaschote ¼ Lt. Weißwein<br />

Salz Cayennepfeffer<br />

Knoblauchpulver 1 Bd. Petersilie<br />

Fischstücke abbrausen und in einen Topf geben. Fleischbrühe daraufgießen, Salz, Saft<br />

einer halben Zitrone und gewaschenes zerkleinertes Suppengrün dazugeben. 60 Minuten<br />

bei geringer Hitze sieden lassen Für die Fischklößchen das gekochte Fischfilet durch<br />

den Fleischwolf drehen, mit Salz und Pfeffer würzen. Butter und Ei hineinarbeiten,<br />

Petersilie waschen und Trockentupfen, danach hacken. Mit Zitronensaft und<br />

Semmelbrösel in die Fischfarce geben. Gut mischen, dann ruhen lassen.<br />

Dann die Einlage vorbereiten. Dazu die Zwiebeln schälen und würfeln. Möhren und<br />

Sellerie schälen, waschen und ebenfalls würfeln. Porree putzen und in Scheiben<br />

schneiden. Wenn nötig nochmals waschen, Petersilie klein würfeln. Öl in einem Topf<br />

erhitzen, das kleingeschnittene Gemüse darin unter Rühren rundherum anschmoren.<br />

Nach und nach die Fleischbrühe angießen und 20 Minuten bei kleiner Hitze köcheln<br />

lassen. Fischbouillon durch ein feines Sieb in die Gemüsemischung geben. Das<br />

Fischfleisch mit einem Löffel durchdrücken. Den Rest gibt man weg. In diese Suppe<br />

geben sie: Paprika, Tomatenmark, geschnittenen Champignons , geviertelte Tomaten,<br />

Curry, die Krabben, Paprikaschoten gewürfelt und 2 EL Olivenöl. Knapp 10 Minuten<br />

durchköcheln. Die Fischklößchen mit nassen Händen formen und in die Suppe gleiten<br />

lassen. 10 Minuten ziehen lassen. Weißwein angießen, kräftig mit Salz, Cayennepfeffer<br />

und Knoblauchpulver abschmecken und mit gehackter Petersilie würzen


Grundbeize für jeden Fisch<br />

Salz Essig oder Zitrone<br />

Den Fisch oder das Fischstück einfach mit Essig oder Zitronesaft einreiben und salzen.<br />

Mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen<br />

Sauermilch – Beize<br />

¾ Sauer oder Buttermilch 5 Pfefferkörner<br />

1 Lorbeerblatt 1 Nelke<br />

1 Zwiebel klein 1 Prise Pfefferkraut<br />

Thymian Basilikum<br />

Die genannten Würzzutaten mit Wasser aufkochen, auskühlen, Milch dazugeben und<br />

Fisch 2 bis 3 Stunden darin ziehen lassen.<br />

Wildbret _ Art<br />

¾ Lt. Rahm 2 Lorbeerblätter<br />

10 Pfefferkörner 1 Zwiebeln geschnitten<br />

1 zerdr. Knoblauchzehe 10 Wacholderbeeren<br />

1 Zweig Tannenreisig Thymian, Mayoran, Kümmel<br />

Alle Zutaten Mischen, den Fisch damit bedecken und mehrere Stunden darin liegen<br />

lassen<br />

Serbische Marinade<br />

je ½ grüne ,rote Paprika ½ Zwiebel<br />

50 g Schafskäse 180 g Sahne<br />

1 EL Tomatenmark 1 EL Olivenöl<br />

Salz Paprikapulver<br />

Paprikaschoten putzen, waschen und ganz fein würfeln. Zwiebeln schälen ,in eine<br />

Schüssel reiben. Käse dazugeben und mit der Gabel zerdrücken.<br />

Mit Sahne, Tomatenmark und Olivenöl glatt rühren, Paprikawürfeln unterrühren, mit<br />

Salz und Paprikapulver abschmecken.


zu gebratenem Fisch<br />

Tiroler Sauce<br />

3 Eigelb 1 TL Weinessig<br />

1 TL Senf Salz, Cayennepfeffer<br />

¼ Lt. Olivenöl 2 EL Tomatenmark<br />

½ Bd. Estragon<br />

Eigelb mit Weinessig, Salz, Senf und Cayennepfeffer in einer Schüssel verrühren.<br />

Schüssel in heißes Wasserbad stellen und schlagen bis die Masse cremig wird. Aus dem<br />

Wasserbad nehmen.<br />

Olivenöl erst Teelöffelweise, dann Esslöffelweise unterrühren. Mit Tomatenmark<br />

mischen. Estragonblätter waschen, Trockentupfen und fein hacken. In die Soße rühren,<br />

wenn nötig mit etwas Salz nachwürzen.<br />

Spanische Sauce<br />

3 Knoblauchzehen 1 TL scharfer Senf<br />

100 g Mayonaise 2 EL Joghurt<br />

1 TL Paprika scharf 1 Sch. Schinken<br />

Knoblauchzehe schälen und mit Salz zerdrücken. Senf in einer Schüssel nach und nach<br />

mit Mayonaise und Joghurt mischen.Den Knoblauch reingeben. Soße mit Paprika und Salz<br />

abschmecken.<br />

In eine Glasschale füllen. Schinken ganz fein würfeln und über die Soße streuen.<br />

Bordelaiser Sauce<br />

1/8 Lt .Rotwein 2 Schalotten<br />

Thymian Pfefferkörner<br />

2 Pkg. Bratensauce 20 g Butter<br />

Zitronensaft 30 g Rindermark<br />

½ Bd. Petersilie Salz<br />

Rotwein, geschälte ,gehackte Schalotten, Thymian, Pfefferkörner ca. 10 Minuten<br />

kochen. Ein Drittel Flüssigkeit soll übrigbleiben. ½ Liter Bratensauce nach Vorschrift<br />

zubereiten. Noch 5 Minuten kochen, durchsieben, Butter und Zitronensaft reinschlagen.<br />

Rindermark und Petersilie fein hacken und in die Sauce gebe. Leicht erhitzen und mit<br />

Salz abschmecken.


Chaudfroid Sauce weiß<br />

20 g Butter 30 g Mehl<br />

½ Fleischbrühe Salz, Pfeffer<br />

1Prise Zucker 1 Prise Muskat<br />

1/8 Lt. Sahne<br />

Butter erhitzen, Mehl reinstreuen. Unter Rühren gut durchschwitzen lassen, mit<br />

Fleischbrühe aufgießen. 7 Minuten kochen .Gut mit Salz, Pfeffer und je einer Prise<br />

Zucker und Muskat abschmecken. Topf vom Herd nehmen, Sahne einrühren.<br />

Weiterrühren bis die Soße kalt ist.<br />

Ungarische Sauce<br />

3 Zwiebeln 70 g Speck<br />

20 g Schweineschmalz 2 EL Paprika edelsüß<br />

1 EL Paprika scharf ¼ Lt. saure Sahne<br />

1 Pkg. Bratensauce 11/4 Lt. Wasser<br />

Zwiebeln schälen und fein hacken. Speck in knapp ½ cm große Würfeln schneiden.<br />

Schweineschmalz in einem Topf erhitzen.<br />

Speck und Zwiebelwürfel darin 5 Minuten braten. Paprika unterrühren und 1 Minute<br />

anrösten. Saure Sahne unterrühren, Soße bei niedriger Temperatur in 5 Minuten sämig<br />

kochen. Bratensauce nach Vorschrift zubereiten. Paprikasauce durch ein Sieb in die<br />

Bratensauce passieren.<br />

Nochmals erhitzen, abschmecken und servieren.<br />

Schwedische Sauce<br />

50 g Mayonaise 40 g Apfelmus<br />

20 g gerissener Meerrettich 90 g Sahne<br />

Salz, weißer Pfeffer Zucker<br />

Mayonaise, Apfelmus und geriebenen Meerrettich in eine Schüssel geben und mischen.<br />

Sahne steif schlagen, unter die Mayonaise ziehen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker pikant<br />

abschmecken.


Stachelbeer Sauce<br />

250 g Stachelbeeren ¼ Lt Wasser<br />

¼ Lt. Weißwein 1 Prise Zucker<br />

40 g Butter 20 G Mehl<br />

¼ Lt. Wasser Salz, weißer Pfeffer<br />

1 Eigelb 2 EL Sahne<br />

1 EL Zitronensaft<br />

Für das Stachelbeerpüree ,die Stachelbeeren waschen, Blüten und Stielansätze<br />

entfernen .Wasser in einem Topf erhitzen und die Stachelbeeren darin 3 Minuten<br />

blanchieren.<br />

In der Zwischenzeit in einem zweiten Topf, Weißwein und Zucker aufkochen,<br />

Stachelbeeren mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen, in den Weißwein geben.<br />

15 Minuten ohne Deckel bei mittlerer Hitze kochen. Stachelbeeren durch ein Sieb<br />

passieren oder im Mixer pürieren.<br />

Für die Buttersauce, 20 Butter in einem Topf erhitzen. Mehl einrühren und mit Wasser,<br />

unter Rühren aufgießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und dabei ständig rühren.<br />

Eigelb und Sahne mit etwas Sauce in einem Becher verquirlen. Zusammen mit der<br />

restlichen Butter in die Sauce rühren.<br />

Buttersauce und Stachelbeerpüree mischen und mit Zitronensaft abschmecken.<br />

Sahne Meerrettich mit Nüssen<br />

4 El Dosenmilch 4 EL Öl<br />

½ Zitrone gerissener Meerrettich<br />

salz, Zucker feingeriebene Nüsse<br />

Dosenmilch mit Öl zu Sahne schlagen. Mit dem Saft der halben Zitrone und mit dem<br />

reichliche geriebenen Meerrettich, Zucker, Salz und feingeriebenen Nüssen vermengen.<br />

Meerrettich – Remoulade<br />

2 hartgekochte Eier 2 EL Öl<br />

1 El Weinessig 4 EL Sahne<br />

3 EL gerissener Meerrettich Salz<br />

Die hartgekochten Eidotter durch ein feines Sieb streichen, mit Öl geschmeidig<br />

machen und mit Weinessig und Sahne nach und nach glattrühren. Zum Schluss gibt man<br />

Salz und den feingeriebenen Meerrettich dazu.


Senf Sahne<br />

½ Bd. Dill 1 Tb. milder Senf<br />

¼ Lt. saure Sahne 1 Becher Joghurt<br />

Salz Cayennepfeffer<br />

Dill abbrausen, abtropfen und fein schneiden, Senf, saure Sahne und Joghurt in einer<br />

Schüssel verrühren, Dill untermischen und mit Salz, Pfeffer pikant abschmecken.<br />

St.Malo – Sauce<br />

250 g Fischabfälle 1 Petersilienwurzel<br />

2 Stg. Petersilie 2 Stg Dill<br />

½ Lorbeerblatt 3 Wacholderbeeren<br />

4 4 Pfefferkörner 4 Pimentkörner<br />

2 Nelken ¼ Lt. Wasser<br />

¼ Lt. Weißwein 40 g Butter<br />

Salz, weißer Pfeffer 20 g Mehl<br />

1 TL scharfer Senf 1 Prise Zucker<br />

2 Tl Sardellenpaste 30 g Butter<br />

Fischabfälle abspülen und abtropfen lassen. Petersilienwurzeln schälen. Petersilie und<br />

Dill abspülen.<br />

Alles mit den Gewürzen in einen Topf geben. Mit Wasser und 1/8 Liter Wein auffüllen,<br />

aufkochen und zugedeckt 30 Minuten kochen lassen.<br />

In der Zwischenzeit, Zwiebeln schälen und würfeln. 20 g Butter in einer Pfanne<br />

erhitzen. Zwiebeln darin in 3 Minuten glasig braten, mit dem restlichen Wein begießen.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen. Zugedeckt 15 Minuten schmoren lassen. Durch ein Sieb<br />

streichen und beiseite stellen.<br />

Fischbrühe durch ein Sieb gießen. Restliche Butter in einem Topf erhitzen. Mehl auf<br />

einmal reinschütten. Unter Rühren, 3 Minuten durchschwitzen.<br />

Mit der Fischbrühe ablöschen. 5 Minuten kochen und dann etwas abkühlen lassen.<br />

Zwiebelmus reingeben. Sauce mit Senf, Salz, Pfeffer, Zucker und der Sardellenpaste<br />

pikant abschmecken. Die restliche Butter in der Sauce zergehen lassen.


Sauce „ Bearnaise „<br />

4 feingehackte Zwiebel feingehackter Estragon<br />

1 Gl Weißwein 3 EL Estragonessig<br />

100 g Butter 3 Eidotter<br />

Zitronensaft Salz, Pfeffer<br />

Die feingehackten Zwiebeln mit Weißwein und Estragonessig kochen bis die Flüssigkeit<br />

etwa um die Hälfte eingekocht ist. Diesen Zwiebelweinessig durch ein Sieb geben. In<br />

einem Topf,3 Eidotter mit Salz, Pfeffer verquirlen, den Topf ins Wasserbad stellen und<br />

unter ständigem Schlagen mit dem Schneebesen, die Butter Flöckchenweise zugeben.<br />

Danach auch den ausgekühlten Zwiebel Weinessig hineinfüllen. Diese Sauce nur mäßig<br />

erhitzen. Sie darf nicht kochen, weil sie sonst gerinnt. Zum Schluss mit Zitronensaft<br />

würzen.<br />

Schaumsauce ( Chaudeau )<br />

¼ klare Fischsuppe 3 rohe Eidotter<br />

Zitronensaft Essig, Salz<br />

Schnittlauch Zucker<br />

Die Brühe mit Zitronensaft oder Essig würzen, bis sie mildsäuerlich schmeckt. Etwas<br />

Zucker und Salz nach Bedarf zugeben, die Eigelb darunter mengen und das Ganze nun<br />

auf dem Feuer oder im Wasserbad schlagen, bis es dick und schaumig wird, aber nicht<br />

kocht. Den Topf vom Feuer nehmen, ihn in kaltes Wasser oder auf Eis stellen und die<br />

Sauce kalt schlagen.Danach fein geschnittenen Schnittlauch darunter mischen.<br />

zu gedünstetem Fisch<br />

Brotsauce „ englisch „<br />

1 Zwiebel 20 g Butter<br />

75 g Weißbrot 75 g Graubrot<br />

17$ Lt: Milch 1 /4 Lt. Fleischbrühe<br />

Salz, Pfeffer Worchestersauce<br />

1 Eigelb<br />

Geschälte Zwiebeln reiben, in Butter anschwitzen, zerkrümeltes Brot mit Milch und<br />

Fleischbrühe verrühren. Aufkochen, würzen. Soße etwa 10 Minuten unter Rühren<br />

kochen, bis sie sämig ist. Jetzt wird die Sauce mit Worchestersauce abgeschmeckt.<br />

Eigelb mit etwas heißer Sauce verquirlen und die Mischung in die Sauce rühren. ( d.h. –<br />

legieren - ) Heiß servieren


Klare Tunke<br />

Petersilie 1 Zwiebel<br />

Kapern Essig Gürkchen<br />

1 Ei Senf, Essig, Öl<br />

Feingewiegte Petersilie, gehackte Zwiebeln und Kapern, Gürkchen und hartgekochtes Ei,<br />

etwas Senf, Essig und viel Öl kräftig und sehr schnell miteinander verrühren und mit<br />

Salz und Zucker abschmecken.<br />

Frankfurter Sauce<br />

Mayonaise Petersilie, Dill, Schnittlauch<br />

Borretsch, Kerbel, Brunnenkresse, Sauerampfer<br />

Pfeffergürkchen 1 hartgekochtes Ei<br />

Die Mayoinaise mit den feingehackten Kräutern vermischen .Außerdem ganz klein<br />

gewürfelte Gürkchen und das hartgekochte Ei dazugeben.<br />

Creme Sauce mit Curry<br />

1 Zwiebel 30 g Butter<br />

2 Tl Curry 30 g Mehl<br />

¼ Lt. Hühnerbrühe 1 EL Apfelmus<br />

Salz, Pfeffer, Zucker 1 Prise Knoblauchsalz<br />

¼ Lt. Sahne 1 Eigelb<br />

Zwiebel schälen, fein hacken und in heißer Butter andünsten. Currypulver dazugeben,<br />

Mehl reinstreuen. Gut durchschwitzen lassen und mit Hühnerbrühe aufgießen. Unter<br />

Rühren 7 Minuten kochen . Apfelmus reingeben, mit Salz, Pfeffer, Zucker und dem<br />

Knoblauchsalz würzen. Topf von der Platte nehmen, Sahne und Eigelb verquirlen, in die<br />

Soße einrühren. Abschmecken und sofort servieren.<br />

Moskauer – Sauce<br />

2 hartgekochte Eier 2 Eigelb<br />

1 Zitrone 3 EL Öl<br />

6 EL saure Sahne 1 Prise weißer Pfeffer<br />

4 TL Kaviar 1 Prise Salz<br />

Hartgekochtes Eigelb durch ein Sieb passieren.Verquirltes Eigelb und Zitronensaft<br />

glatt verrühren.Das Öl tropfenweise reinrühren, saure Sahne unterziehen.Mit weißem<br />

Pfeffer abschmecken, Kaviar unterheben.( preiswerter deutscher Kaviar ) Eventuell<br />

nachsalzen.


zu gedünstetem Fisch<br />

Sevillaer Sauce<br />

300 g rote Paprikaschoten 20 g Butter<br />

1 EL Paprikapulver 4 EL Wasser<br />

1 Zwiebel ½ Bd. Suppengrün<br />

40 g Butter 40 g Mehl<br />

½ Lt Heiße Fleischbrühe 1 Lorbeerblatt<br />

2 EL Sahne Salz, weißer Pfeffer<br />

2EL Tomatenmark 1Prise Zucker<br />

Für das Paprikapüree die Paprikaschoten halbieren, waschen und würfeln. Butter in einer<br />

Pfanne erhitzen, Würfeln reingeben. Mit Paprikapulver verrühren , Wasser beigießen<br />

Zugedeckt 10 Minuten dünsten lassen, anschließend im Mixer pürieren.<br />

Für die weiße Grundsauce , zwiebeln schälen und würfeln. Suppengrün ebenfalls würfeln.<br />

Butter in einem Topf e4rhitzen,Zwiebelwürfeln und Suppengrün darin 5 Minuten unter<br />

Rühren braten. Mehl darüber streuen, 3 Minuten durchschwitzen lassen. Fleischbrühe<br />

angießen. Lorbeerblatt in den Topf geben, Sauce zugedeckt 8 Minuten kochen lassen.<br />

Durch ein Siebstreichen, wieder in den topf geben und Sahne reinrühren.<br />

Mit Salz und Pfeffer abschmecken, Paprikapüree ,Tomatenmark und Zucker reinrühren<br />

und Sauce bis kurz vorm Kochen erhitzen und sofort servieren.<br />

Senf Sauce<br />

40 g Butter 40 g Mehl<br />

½ Li. Fleischbrühe Salz, weißer Pfeffer<br />

1 TL Zitronensaft 2 Eigelb<br />

1/8 Lt. Sahne 50 g mittelscharfen Senf<br />

1 Prise Zucker<br />

Butter in einem Topf erhitzen, Mehl darin 3 Minuten bei schwacher Hitze<br />

durchschwitzen, nach und nach die Fleischbrühe reinrühren. Sauce 5 Minuten kochen<br />

lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und vom Herd nehmen.<br />

Zitronensaft, Eigelb, Sahne und Senf in einem Schälchen verquirlen und mit etwas<br />

Sauce mischen. Langsam in die Sauce rühren.<br />

Mit Zucker und Salz abschmecken.


Lyoner Sauce<br />

2 Zwiebeln 1 Knoblauchzehe<br />

1 Stg Lauch 50 g Butter<br />

30 g Mehl 3/8 Lt. Milch<br />

50 g Champignon Salz, weißer Pfeffer<br />

Muskatnuss ½ Bd. Petersilie<br />

1 Zweig Estragon 1/8 Lt. Weißwein<br />

4 EL Sahne<br />

Zwiebeln und Knoblauch fein hacken, Lauch streifig schneiden, Butter in einer Pfanne<br />

erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch und Lauch darin 2 Minuten dünsten. Mehl zugeben und<br />

weitere 2 Minuten dünsten. Mit heißer Milch auffüllen, unter Rühren aufkochen lassen.<br />

Champignons fein hacken und reingeben. Mit Salz und Pfeffer und Muskat würzen. 15<br />

Minuten leise kochen lassen. Soße durch ein Sieb passieren, Petersilie und Estragon fein<br />

hacken und mit Weißwein und Sahne reinrühren. Nochmals erhitzen und sofort<br />

servieren.<br />

Österreichischer Apfelkren<br />

( Meerrettich )<br />

4 mehlige Kartoffel 3 EL Meerrettich<br />

20 g Butter 1TL Zucker<br />

¼ Zitrone Salz<br />

Man schält 4 mehlige Kartoffeln, schneidet sie in Viertel und kocht sie mit ein wenig<br />

Wasser, einem Stückchen Zitronenschale und einem TL Zucker weich und passiert sie<br />

durch ein Sieb. Dieses Mus rührt man mit dem Meerrettich und etwas Zitronensaft<br />

über einem kleinen Feuer zu einer dicklichen Sauce. Zum Schluss gibt man das Stück<br />

Butter dazu.Soll die Sauce kalt verwendet werden, bleibt der Butter weg.<br />

Weinhändler Sauce<br />

6 Schalotten ½ Lt. roter Burgunder<br />

1 Zweig Thymian 5 Stengel Petersilie<br />

15 schw. Pfefferkörner 100 g Butter<br />

40 g Mehl ¼ lt. Fleischbrühe<br />

½ Lorbeerblatt 1 TL Tomatenmark<br />

Salz


Schalotten schälen und hacken. Mit Rotwein in einem Topf aufkochen und in 15 Minuten<br />

zur Hälfte einkochen lassen. In der Zwischenzeit Thymian und Petersilie abspülen und<br />

fein hacken. 10 g Butter in einem Topf erhitzen, Thymian, Petersilie und Pfefferkörner<br />

darin 3 Minuten unter Rühren anrösten. Mehl darüber streuen und weitere 3 Minuten<br />

rösten bis das Mehl eine dunkle Farbe angenommen hat. Fleischbrühe langsam einrühren,<br />

Lorbeerblatt zerkrümeln, reingeben und 8 Minuten kochen lassen. Mit Rotwein und<br />

Tomatenmark mischen, mit Salz abschmecken. Sauce durch ein Sieb in einen anderen<br />

Topf gießen, erhitzen aber nicht mehr kochen. Restliche Butter nach und nach mit dem<br />

Schneebesen und die Sauce schlagen.<br />

Orientalische Sauce<br />

2 Zwiebeln 1 Knoblauchzehe<br />

1 EL Tomatenmark 3 EL Öl<br />

1/8 Lt Weißwein 1 Stk. Stangenzimt<br />

1 Stk. Zitronenschale 1 Prise Ingwerpulver<br />

1 TL Zucker etwas Wasser<br />

1 TL Stärkemehl Salz<br />

Die feingewiegten Zwiebeln und die geriebene Knoblauchzehe in Öl dünsten, aber nicht<br />

bräunen. Dann kommt Tomatenmark hinein, dazu die Gewürze. Alles mit Wein übergießen<br />

und bei schwacher Hitze etwa 10 Minuten ziehen lassen. Den Stangenzimt und die<br />

Zitronenschale aus<br />

der Sauce nehmen und diese mit kalt angerührtem Stärkemehl binden. Vor dem<br />

Anrichten noch etwas Wein hinzufügen.<br />

zu gekochtem Fisch<br />

Senf – Sauce<br />

1 EL Butter 1 EL Mehl<br />

2 Tassen Fischsud 3 TL Senf<br />

1 Prise Salz 1 TL Zucker<br />

1 EL Sahne<br />

Eine hellgelbe Mehlschwitze mit Fischsud zu einer sämigen Sauce auffüllen. Unter<br />

tüchtigem Schlagen mit dem Schneebesen, Senf hineingeben, eine Prise Salz, eine Prise<br />

Zucker und zuletzt etwas Sahne.


Kapern Sauce<br />

30 g Margarine 1 Zwiebel<br />

30 g Mehl ½ Lt Fleischbrühe<br />

Salz, weißer Pfeffer 1 Prise Zucker<br />

1 Eigelb 2 EL Milch<br />

30 g Kapern<br />

Margarine in einem Topf erhitzen, Zwiebeln schälen, würfeln. In der Margarine, 3<br />

Minuten hellgelb braten lassen. Mehl darüber streuen und 3 Minuten durchschwitzen .<br />

Mit der Fleischbrühe ablöschen. Unter Rühren 5 Minuten kochen lassen. Mit Salz,<br />

Pfeffer und Zucker würzen. Topf vom Herd nehmen. Eigelb mit Milch verquirlen. Etwas<br />

Sauce zugeben und wieder in die Sauce rühren. Kapern mit Flüssigkeit untermischen.<br />

Sauce noch einmal heiß werden lassen, aber nicht kochen.<br />

Speck Sauce<br />

1 EL ÖL 50 g fetter Speck<br />

1 Zwiebel 30 g Mehl<br />

¼ Lt. Wasser Salz, Pfeffer<br />

Paprika ,scharf 1 TL Zitronensaft<br />

Öl in einer Pfanne erhitzen. Speck in 3 mm große Würfel schneiden und 5 Minuten glasig<br />

braten. Zwiebeln schälen, würfeln. Ebenfalls 3 Minuten braten. Mehl drüberstreuen. In<br />

3 Minuten braun werden lassen, unter Rühren mit Wasser auffüllen. Bei schwacher<br />

Hitze ,5 Minuten kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Paprika sowie Zitronensaft<br />

abschmecken.<br />

Teufels Sauce<br />

3 Schalotten 50 g Butter<br />

1 EL Paprika 1/8 Lt. Weißwein<br />

4 Pfefferkörner 30 g Schinken<br />

20 g Mehl 1 EL Tomatenmark<br />

3/8 Lt. Fleischbrühe 120 g Champignon<br />

Salz, Cayennepfeffer Paprika, rosenscharf<br />

Worcestersauce 1 Prise Zucker<br />

Schalotten schälen und fein hacken.10 g Butter in einem Topf erhtizen und Schalotten<br />

darin 2 Minuten glasig braten. Paprika darüber streuen und unterrühren. Mit Weißwein<br />

begießen und Pfefferkörner zugeben. Flüssigkeit 5 Minuten einkochen lassen. Schinken


fein würfeln, restliche Butter in einem Topf erhitzen, Schinken darin 2 Minuten braten.<br />

Mehl darüber streuen, unterrühren und in 2 Minuten hellbraun rösten. Tomatenmark und<br />

Fleischbrühe einrühren. Sauce 5 Minuten kochen lassen. Gehackte Champignons in die<br />

Sauce geben. Schalotten, Wein-Mischung zugießen. Sauce einmal aufkochen lassen. Dann<br />

durch ein Sieb in einen anderen Topf passieren. Mit Salz, Pfeffer, Paprika,<br />

Worcestersauce und Zucker pikant abschmecken.<br />

Adlon Sauce<br />

2 Eigelb 1 El Butter<br />

1 El Zitronensaft Salz, Pfeffer<br />

1/16 Lt. Fleischbrühe Sardellenpaste<br />

Suppenwürze 1 TL Kaviar<br />

Senf<br />

Eigelb, Butter, Zitronensaft ,Salz und Pfeffer mischen. Auf dem Herd schlagen, bis die<br />

Sauce dick ist. Aber kochen darf sie nicht. Fleischbrühe dazugeben. Abkühlen lassen<br />

und in den Kühlschrank stellen.<br />

Rausnehmen, mit Sardellenpaste, Suppenwürze, Senf und Kaviar mischen und eiskalt<br />

servieren.<br />

Englische Petersiliensauce<br />

3 El gehackte Petersilie 125 g Butter<br />

etwas Fleischbrühe<br />

Die feingehackte Petersilie kurz mit dem Heißen Fischsud überbrühen.<br />

Mit der zerlassenen braunen Butter mischen und über den angerichteten Fisch gießen.<br />

Cambridge Sauce<br />

4 hartgekochte Eier 4 Sardellenfilets<br />

2 El Kapern 1 El .engl. Senfpulver<br />

2 El Essig 6 El Öl<br />

Cayennepfeffer 1 Prise gehackter Dill<br />

1 Prise geh. Estragon<br />

Eigelb, Sardellenfilet und Kapern sehr fein hacken. Durch ein Sieb streichen, mit<br />

Senfpulver, Essig und Öl gut verrühren. Mit Pfeffer abschmecken, Dill und Estragon<br />

reingeben und umrühren.


Ailloli ( Knoblauchsauce )<br />

5 Zehen Knoblauch 1 Tasse Mayonaise<br />

2 hartgekochte Eier 1 El Paprikaschoten<br />

Cayenne - Pfeffer Zitronensaft<br />

Knoblauchzehen schälen, mit Salz zu Mus zerdrücken, mit Mayonaise mischen.<br />

Eier fein hacken. Paprika ganz fein schneiden, beides unter die Mayonaise ziehen.<br />

Mit Pfeffer und einigen Spritzern Zitronensaft abschmecken.<br />

zu gekochtem Fisch<br />

Chaudfroid Sauce grün<br />

20 g Butter 20 g Mehl<br />

½ Lt Fleischbrühe Salz, Pfeffer weiß<br />

1 Prise Zucker 1 Prise Muskat<br />

1/8 Lt Sahne 1 TL Petersilie gehackt<br />

1 Tl Kerbel, gehackt 1 Tl Estragon, gehackt<br />

1 Tl Schnittlauch, geh. 1 Tl Kresse, gehackt<br />

1 El Spinat, gehackt 1 El heißes Wasser<br />

Butter erhitzen, Mehl reinstreuen, verrühren. Mit Fleischbrühe aufgießen, unter Rühren<br />

7 Minuten kochen, mit Salz, Pfeffer ,Zucker und Muskat würzen.<br />

Topf vom Herd nehmen, Sahne in die Sauce einrühren, dann weiterrühren, bis sie kalt<br />

ist.Kräuter und Spinat mit einem El heißem Wasser – 5 Minuten dünsten. Durch ein<br />

Haarsieb streichen, mit kalter Sauce verrühren.<br />

Butter – Weinbrand – Sauce<br />

80 g Butter 1 El geriebene Mandeln<br />

1 Prise Salz 1 /2 Bd. Petersilie<br />

1 Glas Weinbrand<br />

Mit der Butter Weinbrand Sauce können sie sogar Fischgegner begeistern. Butter<br />

leicht anbräunen, abschäumen.<br />

Geriebene Mandeln, Salz, feingehackte Petersilie und Weinbrand dazugeben.


Vincent Sauce<br />

Dill, Kresse, Kerbel Petersilie, Schnittlauch<br />

125 g Mayonaise Salz, Pfeffer weiß<br />

1 Prise Zucker 1 El Zitronensaft<br />

1 Tl Worcestersauce 100 g frische Kräuter<br />

Kräuter verlesen, abspülen und Trockentupfen.<br />

Im Mixer pürieren. Mit der Mayonaise und restlichen Zutaten mischen und pikant<br />

abschmecken.<br />

Polnische Eiersauce<br />

2 El Öl 1 El Mehl<br />

½ Lt Fischsud 1 El saure Sahne<br />

3 hartgekochte. Eier ½ Zitrone<br />

1 Prise Pfeffer Petersilie, Kerbel<br />

Das Öl erhitzen, einen El Mehl darin ganz hell anschwitzen und den Fischsud unter<br />

Rühren dazugießen.<br />

Mit Salz, Pfeffer ,dem Saft einer halben Zitrone, feingehackter Petersilie und Kerbel<br />

würzen.<br />

Erst zum Schluss die grobgehackten Eier hinzufügen und zur Verfeinerung einen El<br />

saure Sahne dazugeben.<br />

zu gekochtem Fisch<br />

Weißwein Sauce<br />

350 g Fischabfälle ½ Lt. Wasser<br />

Salz 1 Zwiebel<br />

1 Lorbeerblatt 2 Nelken<br />

4 Pfefferkörner 2 Gewürzkörner<br />

1/8 Lt. Weißwein 3 Eigelb<br />

150 g Butter Salz, weißer Pfeffer<br />

Für den Fischfond die Fischabfälle abspülen. Wasser aufkochen lassen, salzen. Zwiebel<br />

schälen und mit Lorbeerblatt und Nelken spicken. Zwiebel, Fischabfälle, Pfeffer und<br />

Gewürzkörner reingeben, zugedeckt bei schwacher Hitze 30 Minuten kochen lassen.


Zwischendurch hin und wieder abschäumen. Fond durch ein Sieb in einen Topf gießen und<br />

auf knapp ein Drittel einkochen.<br />

Topf vom Herd nehmen. Wein und Eigelb verquirlen und in den Fischfond rühren. Topf<br />

ins heiße ,nicht kochende Wasserbad stellen. Sauce unter ständigem Rühren erhitzen.<br />

Butter in Flöckchen unterschlagen, so lange rühren bis die Sauce cremig wird.<br />

Das dauert etwa 15 Minuten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Englische Minze-Sauce<br />

1/8 Lt Wasser 1 El Zucker<br />

4 El gehackte Minze 1/8 Lt Weinessig<br />

(etwa 15 Stk. Blätter)<br />

Wasser und Zucker solange kochen, bis der Zucker aufgelöst ist. Topf vom Herd<br />

nehmen, 3 El gehackte frische Minze und den Weinessig dazu geben. 5 Minuten kochen,<br />

durch ein Sieb gießen. Mit der restlichen Minze mischen und sofort servieren.<br />

Kräutersauce<br />

600 g Champignon 20 g Butter<br />

¼ Lt heiße Fleischbrühe 1 El Speisestärke<br />

1/8 Lt. Milch 1 Eigelb<br />

3 El Sahne Salz, Pfeffer weiß<br />

1 Zitrone ½ Bd. Petersilie<br />

½ Bd. Schnittlauch ½ Bd, Kerbel und Dill<br />

4 Blätter Borretsch 2 Stengel Estragon<br />

Champignons waschen und fein hacken. Butter in einem Topf erhitzen, Pilze darin 3<br />

Minuten dünsten.<br />

Fleischbrühe zugießen, aufkochen lassen. Speisestärke mit Milch, Eigelb und Sahne<br />

verquirlen. Reingeben ,unter Rühren einmal aufkochen.<br />

Topf vom Herd nehmen, mit Salz, Pfeffer und Zitronenschale abschmecken. Kräuter<br />

abbrausen und fein hacken.<br />

Den getrockneten Estragon zwischen den Fingern leicht zerreiben, Kräuter in die Sauce<br />

geben. Bis kurz vor dem Aufkochen erhitzen.<br />

Noch 5 Minuten ziehen lassen, fertig.


zu gegrilltem Fisch<br />

Sauce a l`indienne<br />

30 g Butter 1 Zwiebel<br />

1 El Curry 30 g Mehl<br />

¼ Lt heiße Fleischbrühe 1 Zitrone<br />

1/8 Lt. Kokosmilch 1/8 Lt Sahne<br />

Salz, Zucker<br />

Butter im Topf erhitzen. Gehackte Zwiebeln darin 4 Minuten glasig werden lassen, aber<br />

nicht bräunen. Curry und Mehl darüber stäuben. Unter Rühren weitere 2 Minuten<br />

durchschwitzen lassen. Unter weiterem Rühren, heiße Fleischbrühe und Kokosmilch<br />

zugießen. 5 Minuten kochen lassen und anschließend durch ein feines Sieb passieren.<br />

Wieder in den Topf geben und erhitzen. Sahne einrühren und mit Salz, Zucker und<br />

Zitronensaft abschmecken. Bis kurz vorm Kochen erhitzen und sofort servieren.<br />

Geschmackliche Variationen ergeben sich, wenn sie einen fein gehackten Apfel oder eine<br />

zerdrückte Banane mit in die Sauce geben.<br />

Zigeuner – Sauce<br />

6 El Tomatenketchup 2 El Öl<br />

1 Schalotte 2 Tl scharfer Senf<br />

2 Tl Sardellenpaste 4 Spritzer Tabascosauce<br />

1 Tl Paprika edelsüß Pfeffer aus der Mühle<br />

1 Prise Knoblauchpulver ½ Bd .Petersilie<br />

½ Bd. Schnittlauch ½ Tl getr. Basilikum<br />

Tomatenketchup in einer Schüssel mit Öl verrühren. Schalotte schälen und würfeln.<br />

Sämtliche Zutaten in die Schüssel gebe und verrühren. Zum Schluss , Basilikum<br />

einrühren und Sauce kalt stellen.<br />

Casanova – Sauce<br />

2 hartgekochte Eier 1 Tasse Mayonaise<br />

4 El Dosenmilch 1 Prise Salz<br />

1 Prise Pfeffer weiß 1 Tl geh. Estragon<br />

4 El. Trüffel ( Dose )<br />

Eigelb mit einer Gabel zerdrücken, mit Mayonaise und Dosenmilch Glattrühren. Gut<br />

würzen und gehacktem Estragon und kleingeschnittenen Trüffeln unterheben.


Pilzsauce<br />

10 g Butter 1 Zwiebel<br />

50 g Pilze Petersilie<br />

1 Zitrone Pfeffer weiß<br />

40 g Butter 40 g Mehl<br />

½ Lt Wasser<br />

Die gehackte Zwiebel in Butter anrösten, Pilze zerkleinern dazugeben, weiterdünsten.<br />

40 g Butter und 40 g Mehl mit dem Wasser vermischen und dazugeben. Mit Petersilie,<br />

Zitrone und weißem Pfeffer abschmecken.<br />

zu gegrilltem Fisch<br />

Italienische Tomatensauce<br />

750 g Tomaten ½ Tasse Olivenöl<br />

2 Kl. Zwiebeln 1 Knoblauchzehen<br />

Basilikum, Thymian Salz und Pfeffer<br />

Die Tomatenscheiben mit kleingeschnittenem Zwiebel, der Knoblauchzehe und etwas<br />

getrocknetem Thymian in Öl weich dünsten, durch ein Sieb passieren und die Sauce mit<br />

Salz, Pfeffer und feingewiegten Basilikumblättern nochmals aufs Feuer stellen, aber<br />

nicht kochen.<br />

Käsesauce<br />

3 Eidotter 1 Tl Stärkemehl<br />

¼ Lt. süße Sahne 1 El Butter<br />

Salz, Muskat 3 El ger. Käse<br />

In einem Topf, Eidotter mit Stärkemehl und Sahne verquirlen.<br />

Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und den Topf bei schwacher Hitze auf den Herd<br />

stellen. Mit dem Schneebesen weiterschlagen und die Butter flöckchenweise dazugeben.<br />

Die Sauce muss heiß und sämig werden, darf aber nicht kochen.<br />

Vor dem Anrichten mit geriebenem Käse überstreuen..


engl:: crayfisch<br />

franz.: écrevisse<br />

<strong>Der</strong> Edelkrebs<br />

( Astacus astucus )<br />

Familie: Krebstiere ( Crustacea )<br />

ital.: gambero di fiume<br />

span.: cangrejo de rio<br />

Kennzeichnung:<br />

Die auf der Oberseite olivgrünen bis<br />

grauschwarzen oder bräunlichen Tiere,<br />

gelegentlich auch mit leicht bläulichem<br />

Schimmer, haben einen breiten<br />

Brustpanzer und ein etwa gleich langes<br />

Schwanzstück. Die an der Unterseite<br />

rötlich gefärbten Scheren sind kräftig<br />

ausgebildet und fast gleichmäßig in der<br />

Form. Die Fühler oder Antennen sind kürzer als der Körper, oft nicht länger als der<br />

Brustpanzer. Beim Männchen sind sie im allgemeinen länger als bei den Weibchen. Die<br />

ersten beiden Schreitfüße ( Pereiopoden ) enden an der Spitze in kleinen Scheren, die<br />

beiden hinteren iKlauenform<br />

Die Körperlänge des Männchens erreicht bis zu 15 cm bei etwa 140 g Gewicht, während<br />

das Weibchen höchstens 12 bis 13 cm bei 80 bis 100 g misst.<br />

Allgemeines:<br />

Edelkrebse waren früher in ganz Europa zu finden, von Westrussland über<br />

Südskandinavien und England bis zum Balkan. Die Tiere bevorzugen saubere,<br />

sauerstoffreiche, kalkhaltige, ruhig fließenden Gewässer oder Seen mit nicht allzu<br />

schlammigem Boden; stark strömende und kalte Gewässer meiden sie. Sie verstecken<br />

sich nicht nur während der Häutungszeit( 10 bis 14 Tage ) vor Feinden, auch sonst<br />

suchen sie unterhalb des Wasserspiegels in Wurzelstöcken, unter Steinen und in<br />

Bodenlöchern Schutz.<br />

In lehmigen, nicht zu harter Uferböschung gräbt der Edelkrebs auch Höhlen. Dabei<br />

benutzt er den Schwanz als Schaufel. Erst bei einbrechender Dämmerung verlässt der<br />

Krebs sein Versteck und geht auf Fang aus. Er ernährt sich von verschiedenen<br />

Wassertieren wie Würmer, Insekten, kleinen Fischen und sonstigem Kleingetier.<br />

Ältere starke Männchen überfallen auch kleinere Weibchen oder Jungbrut und gerade<br />

in der Häutung befindliche Artgenossen. Aber auch Wasserpflanzen dienen als Nahrung.<br />

Wie alle Krebsarten betreibt auch der Edelkrebs, Brutpflege. Bis zum Schlüpfen der<br />

Jungen werden die Eier unter dem Hinterleib getragen. Und die geschlüpften<br />

Jungtiere, deren Vorderkörper noch stark mit Dotter gefüllt ist, halten sich solange am<br />

Hinterleib der Mutter fest, bis der Dottervorrat verbraucht ist.


Durch die vor mehr als hundert Jahren ( ab 1878 ) in Europa aufgetretene, durch<br />

Pilzerreger hervorgerufene Krebspest wurden die Bestände stark dezimiert. Als Ersatz<br />

führte man die widerstandsfähigeren amerikanischen Krebse ein, die jedoch das Defizit<br />

nicht ausgleichen konnten.<br />

Außerdem versuchte man, die Krebse in stillgelegten Kiesgruben oder anderen<br />

Gewässern, die frei von räuberischen Fischen waren, zu züchten. Die Erfolge blieben<br />

jedoch sehr lokal begrenzt, bei uns nur auf die höher gelegenen Seen.<br />

Nicht nur die Krebspest, auch durch die zunehmende Verschmutzung des Wassers ist<br />

das Aufkommen an Edelkrebsen stark zurückgegangen. Statistiken über Fänge oder<br />

Bestände liegen nicht vor.Nach einer Erhebung im Jahre 1962 betrugen damals die<br />

gesamten Krebsfänge in Deutschland, 1618 Kilogramm. Demgegenüber sei noch erwähnt,<br />

dass nach der Jahrhundertwende im damaligen deutschen Reich mehrere hundert<br />

Tonnen Edelkrebse pro Jahr gefangen wurden.<br />

Flusskrebse:<br />

einst „ ein billig Speis in theuern Zeit „<br />

Als die Wiener Vorstadtköchin Klara Fuchs sie als Spargericht rühmte, waren<br />

Edelkrebse in Europas Flüssen noch reichlich vorhanden und daher zu Spottpreisen zu<br />

haben.<br />

Dass in der „ guten alten Zeit“, wann immer das auch gewesen sein mag, alles besser und<br />

billiger war als heute, hört und liest man unentwegt.<br />

Vor allem, wenn man in vergilbten Kochbüchern blättert und erfährt, dass ein Schock<br />

Krebse ( 60 Stück zu je 80 Gramm ) – kosteten 30 bis 40 Pfennige. Allerdings, so toll<br />

das klingt : entsprechend niedrig waren auch die Löhne, und von einer 38,5 Stunden<br />

Woche wagte man gar nicht zu träumen.<br />

Das Gros der heutigen Krebse stammt aus der Türkei, wo sie in den Gebieten<br />

Anatoliens noch ideale Lebensbedingungen vorfinden.Aber auch in Portugal ,Schweden<br />

und Finnland sind sie noch öfters anzutreffen.<br />

Mittlerweile werden auch in Österreich erfolgreich Krebse gezüchtet. Die Faustregel<br />

besagt, ,dass sie in den Monaten ohne „R“am besten schmecken.<br />

Deshalb feiert ganz Skandinavien auch vorwiegend im August, wilde Krebsessen – na<br />

dann Skol.......


Flusskrebse mit Sauternessauce<br />

400 g Karotten 300 Sellerieknolle<br />

300 g Lauch etwas Salz<br />

40 Flusskrebse 1 Tl Kümmel<br />

2 Bd. Frühlingszwiebeln 2 große Äpfel<br />

20 g Butter 2 El Butterschmalz<br />

½ Lt Sauternes 1 EL Tomatenmark<br />

(süßer weißer Bordeaux) 1/8 Lt. Fischfond<br />

1/8 Lt. Obers 1 El Creme Fraiche<br />

Salz, Pfeffer<br />

Die Karotten und den Sellerie waschen, schälen und würfeln. Den Lauch putzen, waschen<br />

und in feine Ringe schneiden.<br />

In einem Topf reichlich Salzwasser aufkochen lassen. Die Krebse zusammen mit der<br />

Hälfte des Gemüses ins kochende Wasser geben. Mit dem Kümmel würzen und das Ganze<br />

10 bis 12 Minuten garen. Die Krebse aus dem Topf nehmen, in Eiswasser abschrecken,<br />

ausbrechen und die Karkasse gut waschen. Die Frühlingszwiebeln waschen, in gleichgroße<br />

Stücke schneiden. Die Äpfel schälen und in gleich große Stücke schneiden. Mit einem<br />

runden Ausstecher das Kerngehäuse ausstechen. Die Frühlingszwiebelstücke in Butter<br />

anschwitzen, die Äpfel dazugeben, kurz durchschwenken und mit den Krebsen auf<br />

Tellern anrichten. Für die Sauce in einer großen schweren Pfanne, 1 El Butterschmalz<br />

erhitzen und das restliche Gemüse darin scharf anrösten. In einem Topf das restliche<br />

Butterschmalz erhitzen und die gut abgetropften trockenen Krebskarkassen abrösten.<br />

Das Röstgemüse zu den Krebskarkassen geben und alles noch wenige Minuten<br />

weiterrösten. Das Ganze mit dem Sauternes ablöschen und das Tomatenmark einrühren.<br />

Die Sauce mit dem Fischfond aufgießen und auf großem Feuer rasch einkochen lassen.<br />

Mit dem Obers auffüllen und nochmals auf die Hälfte reduzieren lassen, bis die Sauce<br />

zu einer sahnigen cremigen Konsistenz eingedickt ist. Die Sauce vom Feuer nehmen und<br />

durch ein Mulltuch abseihen. Die Creme Fraiche in die Sauce geben. Das Ganze mit dem<br />

Stabmixer gut aufmixen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Etwas Sauce über die<br />

Krebse geben und den Rest getrennt servieren.<br />

Krebse nach skandinavischer Art<br />

20 bis 40 Flußkrebse 3 Lt. Wasser<br />

40 g Salz 2 El Dillsamen<br />

3 Bd .Dill 3 Dill Dolden<br />

(wenn erhältlich )<br />

Die Krebse unter fließend Wasser abspülen.. Wasser mit Salz, Dillsamen und frischem<br />

abgespültem Dill, sowie Dolden zum Kochen bringen. Ungefähr 10 Minuten sieden und<br />

dann heftig sprudeln lassen. Die Krebse Portionsweise, damit sich das Wasser sofort


wieder stark erhitzt, kopfüber hineingeben. Sie färben sich dann augenblicklich rot.<br />

Wenn das Wasser wieder aufwallt, kommen gleich die Nächsten dran. Insgesamt etwa 5<br />

bis 8 Minuten kochen lassen. Eine große flache Schale mit dem restlichen Dill zum<br />

Garnieren auslegen.<br />

Mit einem Schaumlöffel die Krebse herausholen und darauf ausbreiten. Die<br />

Kochflüssigkeit durch ein Sieb auf die Krebse abseihen. Bei Zimmertemperatur<br />

abkühlen lassen, anschließend mit Folie abdecken und im Keller oder Kühlschrank ziehen<br />

lassen. Zum Servieren die Flüssigkeit abgießen und mit frischem Dill servieren.<br />

gekochte Krebse<br />

Salz Kümmel<br />

Zwiebeln Petersilie<br />

Dill Wasser<br />

Die Krebse kräftig anfassen und unter fließend Wasser bürsten. Inzwischen Wasser<br />

mit Salz, Kümmel, Zwiebeln, Petersilie und Dill zum Kochen bringen und die Krebse<br />

nacheinander hineingeben. Das Tier stirbt nur im kochendem Wasser. Etwa zehn<br />

Minuten Kochzeit.<br />

Krebse nach Elsässer Art<br />

20-40 Flußkrebse 1,5 Lt. Wasser<br />

1,5 Lt. Gewürztraminer 2 Lorbeerblätter<br />

Thymian Salz, Pfeffer<br />

4 Schalotten<br />

150 ml süße Sahne<br />

25 g Butter<br />

In einem Topf<br />

Wasser und Wein<br />

mit den<br />

Lorbeerblätter,<br />

Thymian, Salz,<br />

Pfeffer zum Sieden<br />

bringen. Die Krebse<br />

darin Portionsweise<br />

kochen und<br />

herausnehmen. Den<br />

Sud ca 20 Minuten<br />

einkochen lassen. 4<br />

geschälte,<br />

feingewürfelte<br />

Schalotten in 25 g<br />

Butter glasig dünsten. ¾ des Krebssuds und 150 ml süße Sahne zugeben und nochmals 10<br />

Minuten einkochen. Die Sauce durch ein feines Sieb gießen und getrennt zu den Krebsen<br />

reichen. Dazu frisch getoastetes Weißbrot und leicht gesalzene Butter reichen.


Krebse auf griechische Art<br />

20 – 40 Flusskrebse 3 Lt. Wasser<br />

40 g Salz 8 El Olivenöl<br />

2 Zwiebeln 3 Knoblauchzehen<br />

2 Fenchelknollen 2 Tl Koriander<br />

½ Lt. trockener Weißwein 2 Zitronen<br />

Sesambrot<br />

Die Krebse unter fließendem Wasser abspülen. Das Wasser mit Salz zum Kochen bringen<br />

und die Krebse darin Portionsweise 2 – 3 Minuten garen, herausnehmen und<br />

beiseitelegen. Das Wasser weggießen. Das Olivenöl erhitzen und darin die geschälten,<br />

feingewürfelten Zwiebeln und Knoblauchzehen dünsten, ebenso den geputzten,<br />

zerkleinerten Fenchel und Korianderkörner. Wein, Zitronensaft zufügen und etwa 15<br />

Minuten einkochen, dann die vorbereiteten Krebse zufügen und etwa 3 Minuten ziehen<br />

lassen. Lauwarm mit dem Gemüse auf einer Platte servieren und dazu Sesambrot<br />

reichen.<br />

Flusskrebse in Sahne<br />

80 Flusskrebse 1 Zitrone<br />

¼ Lt. saure Sahne Salz, Pfeffer<br />

½ Grapefruit 1 Ds. Champignon<br />

Die in kaltem Wasser sauber gebürsteten Krebse in sprudelnd heißem Wasser rund zehn<br />

Minuten kochen, Schwänze und Scheren herausbrechen, aufschneiden, das Fleisch<br />

herauslösen. und in Zitronensaft marinieren. Die saure Sahne mit Salz und Pfeffer<br />

würzen, mit den Krebsschwänzen mischen und etwa zwei Stunden kaltstellen. Kurz vor<br />

dem Anrichten klein geschnittenen Champignons und einige Grapefruitwürfel unter den<br />

Salat heben. Mit Toast und Butter servieren.<br />

Krebs -Suppe<br />

1 ½ Lt. Fleischbrühe 20 Flusskrebse<br />

4 El Butter 5 El Mehl<br />

4 El süße Sahne Salz, Paprika<br />

Die im kalten Wasser sauber gebürsteten Krebse in sprudelheißem Wasser rund zehn<br />

Minuten kochen. Herausnehmen, erkalten lassen, Schwänze und Scheren ausbrechen,<br />

aufschneiden und das Fleisch herauslösen. Die leeren Schalen im Mörser fein stoßen und<br />

15 Minuten in Butter dämpfen. Mit Mehl bestreuen und gut vermengen. Schalen und<br />

Mehl dürfen nicht zu braun werden, da die Suppe sonst ihre rote Farbe verliert. Mit<br />

Fleischbrühe ablöschen und eine Stunde kochen . Die Suppe durch ein Haarsieb gießen<br />

und mit der Sahne und den Gewürzen vermengen.<br />

Vor dem Anrichten des Krebsfleisch und nach Belieben ,Spargelspitzen und Klößchen<br />

beigeben.


engl.: pike<br />

franz.: brouchet, luceau<br />

<strong>Der</strong> Hecht<br />

Schmöck<br />

( Esox lucinus )<br />

Familie : Hechte ( Esocidae )<br />

ital .: luccio<br />

span. : lucio<br />

Durchschnittsgröße :<br />

40 – 80 cm, Höchstlänge bis 150 cm .Kapitale Exemplare können Gewichte bis 20<br />

Kilogramm erreichen.<br />

Kennzeichnung :<br />

Er ist unmöglich mit einem anderen<br />

Süßwasserfisch zu verwechseln.<br />

Sein Körper ist lang und schlank. Er<br />

ist dunkelgrün bis schwärzlich auf<br />

dem Rücken und vorwiegend grünlich<br />

an den Flanken. Gelbliche Streifen<br />

tarnen zumal den Jungfisch, dem Röhricht entsprechend, in dem er lauert. <strong>Der</strong><br />

erwachsene Fisch ist gelblich gefleckt. Seine Flossen haben oft bräunlich bis rötliche<br />

Kanten. Rückenflosse und Bauchflosse liegen weit hinten. <strong>Der</strong> Kopf ist lang (<br />

Entenschnabelkopf ), die Kiefer mächtig und speziell der Unterkiefer mit scharfen Fang<br />

und Greifzähnen besetzt. <strong>Der</strong> Gaumen ist besät mit Hunderten äußerst spitzen nach<br />

hinten stehenden nadelartigen Zähnen, ein Rechen dem keine Beute, einmal gepackt,<br />

wieder entwischen kann. Die Augen liegen so in der Stirn, das sie vorwärts - aufwärts<br />

blicken und ein perspektivisches, plastisches Sehen ermöglichen. Er ist der einzige<br />

Süßwasserfisch, der uns mit beiden Augen fixieren kann.<br />

Allgemeines :<br />

<strong>Der</strong> Hecht lebt auf der ganzen nördlichen Halbkugel in Flüssen und stehenden<br />

Gewässern. Er erreicht ein Alter bis zu 15 Jahren. Männliche Hechte genannt Milchner<br />

wachsen in der Regel langsamer als weibliche genannt Rogner und erreichen weit<br />

geringere Gewichte. Er ist ein Einzelgänger, nur in der Laichzeit, im Frühjahr ( März bis<br />

April ) tritt er Paarweise auf. Oft kommen auch mehrere Milchner auf einen Rogner und<br />

gehen auf die Hochzeitsreise ins Flachwasser. Das Weibchen legt im seichten Wasser<br />

bis zu 1 000 000 Eier ab. Es kommen jedoch nur sehr wenige zum Schlüpfen, weil die<br />

meisten von Wasservögeln und Fröschen und Laichräubern verspeist werden.<br />

Hechte leben fast völlig von anderen Fischen. Ihre Hauptnahrung pflegt aus den Arten<br />

zu bestehen, die in ihrem Gewässer am zahlreichsten sind. Auch andere Tiere, die in<br />

oder auf dem Wasser leben, sind den Raubüberfällen des Hechtes ausgesetzt. So<br />

werden die Jungen von allerlei Wasservögel regelmäßig dezimiert. Frösche und selbst<br />

kleine Säugetiere wie Mäuse oder Ratten, die sich ins Wasser wagen, fallen oft dem<br />

Hecht zum Opfer.


<strong>Der</strong> gute Tip :<br />

Egal ob Männchen oder Weibchen: Dicke schmecken nicht.<br />

Die jüngsten Hecht sind die Besten.<br />

Im zweiten Lebensjahr haben sie das zarteste und schmackhafteste Fleisch und wiegen<br />

bis zu 2000 Gramm. Einjährige werden Grün oder Grashechte genannt und werden meist<br />

gebraten.Für viele Liebhaber guter Fischgerichte ist der Hecht der geschmackliche<br />

König unter den Süßwasserfischen.<br />

Er hat nur einen Nachteil : Sehr viele Gräten.<br />

Man braucht also zum Hechtessen – Geschick und eine ruhige Hand.<br />

Hecht im Hecht<br />

2000 g Hecht 1250 g Hecht<br />

300 g Rinderhack 1 Ei<br />

1 Gemüsezwiebel Pfeffer uns Salz<br />

1 Lorbeerblatt Wacholderbeeren<br />

½ Selleriewurzel 2 Petersilienwurzeln<br />

1 Semmel 1 Zitrone<br />

300 g Flusskrebsschwänze gekocht aus dem Glas<br />

40 g Butter 40 g Mehl<br />

1 Eigelb Salz und Fischsud<br />

Beim großen Hecht die Mittelgräte durch die Bauchhöle entfernen. Den Fisch säuern.<br />

Den kleinen Hecht filitieren und im Fleischwolf durch die mittlere scheibe drehen. Die<br />

Masse mit den Rinderhack, der gewürfelten Zwiebel,dem Ei und der,ausgedrückten<br />

eingeweichten Semmel vermengen. Kräftig pfeffern und salzen.<br />

Den großen Hecht mit dieser Farce füllen und den Fisch mit Küchengarn umwickeln. Den<br />

Hecht mit dem Gemüse,dem Lorbeerblatt und den Wacholderbeeren in einem Fischtiopf<br />

geben,mit Wasser auffüllebn und leicht salzen. In 45 Minuten garziehen. Für die<br />

Krebsschwanzsauce den Fischsud etwas einkochen.<br />

Aus Butter und Mehl eine Mehlschwitze bereiten. Mit dem Sud ablöschen,nur wenig<br />

salzen. Das Eigelb in die nicht mehr kochende sauce einrühren. Die Krebsschwänze<br />

unterheben.<br />

Als Beilagen eignen sich Salzkartoffeln und grüner Salat ,angemacht mit Walnussöl,<br />

Zitronensaft und gehackten Zwiebeln.


Souffle vom Hecht in Estragonsauce<br />

300 g Hechtfilet ohne Haut ¼ Lt Sahne<br />

½ Tl Koriander gemahlen 1 El Pernod<br />

Butter Salz,Pfeffer<br />

¼ Lt Fischfond ¼ Lt Sahne<br />

1 Schalotte 40 ml Martini<br />

1 Zg.Estragon Mehlbutter<br />

Butter Salz,Pfeffer<br />

Hechtfleisch in Streifen Schneiden und zusammen mit Pernod, Koriander, Salz und<br />

Pfeffer in einen Cutter geben. Man kann auch alles mit den Pürierstab mixen , allerdings<br />

sollte das Fischfleisch zuvor durch einen Fleischwolf gedreht werden.<br />

Nach und nach die sahne zugeben und solange mixen,bis die Masse glattglänzt. Nochmals<br />

abschmecken. Wichtig ist, dass die Zutaten sehr kalt verarbeitet werden. 3 – 4<br />

souffleförmchen ausbuttern und die Masse darin einfüllen. Im Ofen bei 160 Grad ca 20<br />

Minuten ziehen lassen. Das Souffle sollte nur stocken, sobald es anfängt aufzugehen, ist<br />

es fertig.<br />

Für die sauce die Schalotten in Butter anschwitzen und mit dem Fond ablöschen.<br />

Estragon, Martini und Pfeffer zugeben und etwas reduzieren lassen. Anschließend die<br />

sahne abschmecken. Das Souffle aus den Förmchen nehmen und mit der Sauce<br />

anrichten.


Hechtwürstl mit Riesling-Sauerkraut<br />

500 g Hecht ohne Haut und Gräten<br />

300 g Sahne 1 El Karottenwürfel<br />

1 El Zucchiniwürfel 3 El geschl.Sahne<br />

2 Meter Saitlinge Cheyenne, Salz<br />

Zironensaft 400 g Sauerkraut<br />

2 Schalotten 1 Kartoffel mehlig<br />

1 El Öl 100 ml Rinderbrühe<br />

100 ml Riesling 1 Lorbeerblatt<br />

2 Wacholderbeeren 10 Pfefferkörner<br />

1 Nelke Salz, Pfeffer<br />

für die Sauce:<br />

250 ml Consomme 3 El Creme fraiche<br />

1 El Senf süß 1 Tl Senf scharf<br />

Salz, Pfeffer Zitronensaft<br />

Fisch klein schneiden,mit<br />

Salz,Pfeffer und<br />

Zitronensaft würzen,in die<br />

Küchenmaschine mixen und<br />

nach und nach die sahne<br />

zugeben. Die farce durch ein<br />

Sieb streichen,mit dem<br />

abgekochten Gemüse und<br />

der sahne vermischen. In<br />

den Darm füllen,abdrehen,<br />

in kochendes Wasser geben<br />

und 8-10 Minuten ziehen<br />

lassen.<br />

Schalotten klein schneidenin<br />

Öl anschwitzen, Kraut<br />

dazugeben,mit Wein<br />

ablöschen,mit Brühe<br />

aufgießen und das Ganze mit<br />

dem Gewürzbeutel<br />

zusammen gar kochen. Kurz<br />

vor dem Ende die Kartoffel hineinreiben und abschmecken. Für die senfsauce die<br />

Zutaten aufkochen, abschmecken und mixen.


Hechtmaultaschen<br />

200 g Weizenmehl 1 Tl Salz<br />

7 Eigelb Mehl zum Ausrollen<br />

1 Eigelb zum Bestreichen 400 g Hechtfleisch<br />

200 g Sahne 200 g Creme fraiche<br />

4 Eiweiss 10 g Sardellenpaste<br />

Salz, Pfeffer 1 Möhre<br />

1 Stg.Porree 1 Stk Sellerie<br />

100 g Chreme fraiche 50 ml Weißwein<br />

250 ml Fischfond Salz, Pfeffer<br />

1 Knoblauchzehe 1 Zwg.Thymian<br />

1 Lorbeerblatt ½ Zitrone<br />

100 g Butter 100 g geh.Petersilie<br />

Für den teig das Mehl in eine Schüssel geben und mit Salz vermischen.Die Eigelbe<br />

nacheinander zu dem Mehl geben und die Zutaten zu einem festen Teig verkneten.<br />

Zugedeckt 3 Minuten ruhen lassen.<br />

Für die Füllung den Spinat waschen und tropfnass für sekunden in kochendem Wasser<br />

blanchieren. Die Hälfte des Spinats, das Hechtfleisch und die übrigen Zutaten für die<br />

Füllung in einem Mixer zu einer glatten Farce verarbeiten. und 3 Minuten in den<br />

Kühlschrank stellen.<br />

Den Teig für die Maultschen auf einem bemehlten Brett zu einem 16 cm breiten<br />

Streifen ausrollen.Mit dem verquirltem Eigelb bestreichen und die<br />

restlicheen,glattgestrichenen Spinatblääter darauf verteilen.<br />

Die Hechtfarce in einen Spritzbeutel füllen und einen breiten Streifen auf die obere<br />

Hälfte der teigplatte spritzen. Die untere Hälfte darüberschlagen,so dass eine große<br />

Teigtasche entsteht.<br />

Die große teigtacshe mit einem Teigrädchen in Vierecke teilen und die ränder noch<br />

einmal fest andrücken. Mit einem Tuch bedeckt 3 Minuten ruhen lassen.<br />

Für den sud die gemüse waschen, putzen und in feine Streifen schneiden. Creme fraiche,<br />

Wein und Fischfond mit den Gemüsesterifen in einem Topf zum Kochen bringen. Mit<br />

salz, Pfeffer und den Gewürzen abschmecken. 1 Minuten kochen lassen.<br />

Die Maultschen in den Gemüsesud geben und 1 Minute köcheln lassen. Dann die<br />

Maultaschen mit einem Schaulöffel herausnehmen und auf 4 vorgewärmte Suppenteller<br />

legen. Den Gemüsesud zur Hälfte einkochen lassen. Unter Rühren mit einem<br />

Schneebesen die Butter in kleine Flöckchen hinzufügen. Dann die Sauce über die<br />

Maultaschen gießen und mit Petersilie bestreuen und sofort servieren.


Hechtfilets mit Spargel<br />

auf Orangensauce<br />

800 g Hechtfilets Salz,Pfeffer,Mehl<br />

4 dl Orangensaft 1 dl Weißwein<br />

Bratbutter weißer u.grüner Spargel<br />

Filets mit Salz und Pfeffer würzen, mehlen, beiseitig in heisser Bratbutter kurz<br />

anbraten. Im niedrigtste Stufe eingestellten Backofen, ca 15 Minuten ziehen lassen.<br />

Bratbutter mit einem Haushaltspapier abtupfen, den Bratensatz mit Weißwein<br />

ablöschen und den Orangensaft zugeben. Köcheln lassen bis die Orangensauce<br />

dickflüssig wird,mit Salz und Pfeffer abschmecken. Während dieser Zeit den Spargel<br />

zubereiten. In einer Hälfte des Tellers einen Saucenspiegel anrichten, das Hechtfilets<br />

darauf Legen. Die Spargel neben den Fisch legen und das ganze mit Kartoffeln nach<br />

Beliben servieren.<br />

Luccio in agrodolce<br />

1500 g Hechtfilets 6 El Olivenöl<br />

2 Schalotten 5 Silberzwiebeln<br />

2 Knoblauchzehen 1 Bd.Petersilie<br />

6 Sardellenfilets 700 ml Weißwein<br />

½ Tasse Pinienkerne ½ tasse Rosinen, eingeweicht<br />

Salz, Pfeffer<br />

Den Ofen auf 200 Grad vorwärmen. Die Filets von versteckten gräten befreien und<br />

beiseite stellen. Das Olivenöl langsam in einer geräumigen Oofenfesten Pfdanne<br />

erwärmen. Schalotten, Zwiebeln und Knoblauch fein hacklen und darin andünsten.<br />

Petersilie fein hacken und hinzufügen. Die Sardellenfilets abspülen und in kleine Stücke<br />

schneiden. In die Pfanne geben und bei milder Hitze langsam auflösen. Ein großzügig<br />

bemessenes Glas Weißwein angießen. Pinienkerne zufügen.Rosinen abtropfen lassen und<br />

ebenfalls in die Pfanne geben. Salzen, pfeffern und aufkochen lassen. Die Filets<br />

hineinsetzen und mit restlichen Weißwein bedecken. Die Pfanne mit Alufolie bedecken<br />

und in den vorgeheizten Ofen schieben. 15-20 Minuten garen. Mit Mangold oder<br />

Blattspinat servieren.<br />

Ein herrliches Sommergericht wird daraus, wenn man die Filets kalt serviert. Dazu den<br />

Kochsud abgießen und in einem kleinen Topf aufkochen lassen. Mit einem schuss<br />

Weinessig und einer Prise Zucker abschmecken. Die Filets damit übergießen und einige<br />

stunden ziehen lassen.


Bauern Hecht<br />

2000 g Hecht 1 Zitrone<br />

2 Zwiebeln 10 g Margarine<br />

20 g Butter Sardellenpaste<br />

40 g Butter 1 Lorbeerblatt<br />

¼ Lt Saure Sahne 3 El Semmelbrösel<br />

1 Eigelb 2 El Sahne<br />

Hecht ausnehmen, schuppen, waschen und trocknen. Mit Zitronensaft beträufeln und<br />

salzen.<br />

Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. n erhitzter Margarine goldgelb braten.<br />

Zwiebelscheiben in die Fettpfanne geben, Hecht darauf legen. Butter mit<br />

Sardellenpaste mischen. Hecht damit bestreichen. 20 g zerlassenen Butter in die<br />

Fettpfanne gießen und 10 Minuten im Ofen braten bei 200 Grad. Fisch wenden,<br />

Lorebeerblatt, dünn geschnittene Zitronenschale und noch 20 g Butter hinzufügen<br />

. Saure Sahne angießen. Fisch mit Semmelbrösel bestreuen und weitere 20 Minuten<br />

garen. Aus der Pfanne nehmen und auf einer Platte anrichten. Warmstellen. Sauce und<br />

etwas Wasser aufkochen, vom Feuer nehmen, mit Eigelb und der Sahne legieren,<br />

passieren, abschmecken und über den Hecht gießen.<br />

Als Beilage eignen sich: Feldsalat und Petersilienkartoffeln<br />

Hecht- Koteletts „ Büsum „<br />

4 Hechtkoteletts a 250 g 4 El Zitronensaft<br />

Gewürzpfeffer 2 El Öl<br />

Salz 100 g Krabbenfleisch<br />

1 Eigelb 50 g geriebener Käse<br />

Hechtkoteletts säubern, Trockentupfen mit einer Mischung aus Zitronensaft, Pfeffer<br />

und Öl bestreichen und 30 Minuten durchziehen lassen.<br />

Dann unter dem vorgeheiztem Grill von jeder Seite 8 Minuten grillen, mit Salz würzen.<br />

Krabbenfleisch, Käse, Eigelb verrühren, auf die Koteletts geben und noch etwa 2<br />

Minuten grillen.


Zuger Hecht<br />

1500 g Hecht 1 Zitrone<br />

Salz 2 Zwiebeln<br />

100 g Butter 1 Bd. Petersilie<br />

1Tl Kerbel, Thymian 1 Tl Estragon<br />

¼ Lt. Weißwein 1/8 Lt. Sahne<br />

Küchenfertigen Hecht innen und außen mit Zitronensaft beträufeln und salzen. Zwiebeln<br />

schälen, in Ringe schneiden. 60 g Butter in einer feuerfesten Form erhitzen, Zwiebeln<br />

darin goldgelb braten.<br />

Petersilie mit Kerbel, Estragon und Thymian zu den Zwiebeln geben und mit Weißwein<br />

übergießen, den Fisch reinlegen. Restliche Butter in Flöckchen auf den Fisch verteilen.<br />

Die geschlossene Form auf die Mittelschiene in den vorgeheizten Ofen schieben.<br />

Bratzeit 40 Minuten bei 200 Grad. Sahne nicht ganz steif schlagen, 2 Minuten vor dem<br />

Ende der Garzeit unter den Fischsud heben, Hecht mit Zitronenscheiben garniert<br />

servieren.<br />

Hechtfilet mit Salat<br />

2000 g Hecht Salz, Pfeffer<br />

1 Zitrone 1 Staude Chicoree<br />

100 g Kopfsalat 400 ml Fischfond<br />

1 Orange 2 Schalotten<br />

5 El Öl 2 El Weinessig<br />

1 Prise Zucker ½ Tl Senf<br />

100 g Champignon 1 Tl rote Pfefferkörner<br />

Den Hecht schuppen, dann filetieren und die Filets in vier gleiche Stücke schneiden..<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Zitronensaft beträufeln.<br />

Den Salat putzen, waschen und trocken Schleudern. Fischfond und den Orangensaft<br />

aufkochen und die Fischstücke hineinlegen. Bei kleiner Hitze etwa 8 Minuten garköcheln.<br />

Aus dem Sud heben. Für den Salat die Schalotten würfeln und in Öl glasig dünsten. Mit<br />

Essig, Salz, Zucker, Pfeffer und Senf verrühren.<br />

Die Champignons in Scheiben schneiden. Salat und Fischfilets auf Teller anrichten, mit<br />

Salatsauce beträufeln und mit rotem Paprika bestreuen.


Stuka sa percurkama<br />

1500 g Hecht 1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer ¼ Lt. Weißwein<br />

500 g Steinpilze 1 Zwiebel<br />

2 El Margarine 1 Tl Paprika edelsüß<br />

2 Becher süße Sahne 2 El Instant Soße hell<br />

Küchenfertigen Hecht mit Zitronensaft beträufeln. 20 Minuten ziehen lassen, danach<br />

salzen und pfeffern.. Weißwein und 1 Tasse Wasser in einen Topf geben, Fisch<br />

hineinlegen. 20 Minuten bei geringer Hitze garen.<br />

Inzwischen Pilze putzen, waschen und in Scheiben schneiden, Zwiebeln schälen,<br />

feinhacken.<br />

Zwiebeln in Fell gelb dünsten, Pilze dazugeben. 12 Minuten unter rühren braunrösten.<br />

Mit Paprika bestäuben, Fischsud und 2/ 3 der Sahne zu den Pilzen gießen, 3 Minuten<br />

einkochen lassen, mit dem Saucenpulver verbinden. Hechte in gefettete Form legen, mit<br />

Pilzsauce und der restlichen Sahne übergießen, im 180 Grad heißen Backofen 15 Minuten<br />

überbacken.<br />

Beilage: Salzkartoffeln<br />

Fasten – Knödel<br />

500 g Hechtfleisch 3 El Butter<br />

2 Eier 2 Semmeln in Milch<br />

1 Zwiebel Petersilie<br />

Mayoran, Salz Semmelbrösel<br />

Zitronenschale<br />

Das entgrätete Fleisch wird durchgedreht.<br />

Man bereitet einen Abtrieb von Butter und Eiern, drückt die Semmeln aus und püriert<br />

sie, rührt sie mit dem Fischfleisch in den Abtrieb, würzt mit geriebener Zwiebel,<br />

Petersilie, Mayoran, Pfeffer, Muskat, Salz und abgeriebener Zitronenschale und festigt<br />

die Masse mit Semmelbrösel.<br />

10 Minuten anziehen, anschließend formt man kleine Knöderln, die in schwach wallendem<br />

Salzwasser, etwa 15 Minuten ziehen müssen.


Hechtnockerlsuppe mit Broccoli<br />

200 g Hechtfilet 1/8 Lt. eiskaltes Obers<br />

Salz, Pfeffer weiß Zitronensaft<br />

1 Eigelb 1 ¼ Lt. Rindsuppe<br />

200 g Broccoli 2 Karotten<br />

Sherry<br />

Das Hechtfilet( ohne Haut und Gräten ) sowie den Fleischwolf für eine Stunde in das<br />

Tiefkühlfach legen.<br />

Danach das Filet fein faschieren und mit dem eiskalten Obers, dem Eigelb, Salz,<br />

Pfeffer und Zitronensaft gut vermengen.. Mit Hilfe von 2 Löffeln kleine Nockerln<br />

formen und in kochendem Salzwasser legen, zugedeckt 10 Minuten lang mehr ziehen als<br />

kochen lassen. Vorsichtig herausheben und erkalten lassen. Broccoli waschen, putzen,<br />

zerteilen. Karotten waschen, schälen und in gefällige Stücke schneiden.<br />

Die Suppe zum Kochen bringen, das Gemüse einlegen und al dente kochen. Die Suppe mit<br />

einem Schuss Sherry abschmecken und die Nockerl einlegen, erwärmen aber nicht<br />

kochen lassen. In vorgewärmten Tellern anrichten.<br />

Apfel Hecht<br />

2000 g Hecht 4 saure Äpfel<br />

1 Zitrone Salz<br />

Schlagsahne frischer Meerrettich<br />

Dem küchenfertigen Fisch werden das Rückgrat und die daran hängenden Gräten mit<br />

einem scharfen Messer entfernt.<br />

Die Äpfel werden in Schnitze geschnitten und mit Zitronensaft beträufelt und in den<br />

Hecht gelegt. Den Fisch nach belieben salzen, zuklappen und mit Baumwollgarn<br />

umwickeln. In eine feuerfeste Form geben und auf mittlerer Schiene bei 175 Grad rund<br />

45 Minuten garen.<br />

In der Zwischenzeit die Sahne schlagen, den Rettich raspeln und vorsichtig unterheben.<br />

<strong>Der</strong> fertige Fisch wird mit Mohrenschnitze garniert.<br />

Dazu gibt es Kartoffeln und kühlen Wein oder Bier.


Hechtknöderl mit Sauce nantua<br />

500 g Hechtfleisch 2 Eiweiß<br />

3 El Semmelbrösel Salz, Pfeffer<br />

¼ Lt. Obers 1 Lt. Hühnerbrühe<br />

20 g Butter 20 g Mehl<br />

¼ Lt. Milch 50 g Krebsbutter<br />

100 g Krabben<br />

Das vollständig von Haut und Gräten befreite Hechtfleisch im Mixer zerkleinern. Das<br />

Eiweiß und die Semmelbrösel dazugeben und sehr gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer<br />

würzen und gerade so viel Öl dazugeben, das die Masse geschmeidig wird, ohne weich zu<br />

sein.<br />

Eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Danach kleine Knödel formen, diese in<br />

die leicht kochendende Hühnerbrühe einlegen und ca 10 Minuten ziehen lassen.<br />

Aus Butter, Mehl, Milch ein Bechamelsauce bereiten, das Obers zugeben und noch 5<br />

Minuten kochen. Danach die Krebsbutter kleinweise darunterziehen und zuletzt die<br />

Krabben darunter rühren. Die fertige Sauce über die abgeseihten Knödel gießen und<br />

heiß servieren.<br />

Hecht auf Badische Art<br />

1300 g Hecht Salz, Pfeffer<br />

1 El Mehl 100 g Butter<br />

4 Schalotten ½ Zitrone<br />

100 ml trockener Weißwein 400 ml Sahne<br />

1 El Petersilie ¼ lt Fischfond<br />

Den küchenfertigen Hecht mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Mehl bestäuben und das<br />

überschüssige Mehl abklopfen.<br />

Die Butter in einem Bräter aus Edelstahl oder Gusseisen aufschäumen lassen. Den Hecht<br />

darin wenden und auf den Bauch legen. Bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen etwa 10<br />

Minuten vorgaren. Auf der Herdplatte weiterarbeiten. Die Schalottenwürfel in der<br />

nunmehr braunen Butter glasig schwitzen, ohne Farbe zu geben. Mit Zitronensaft und<br />

Weißwein ablöschen. Gut durchköcheln lassen, die Sahne zugießen und umrühren. Den<br />

Bräter wieder in den Ofen stellen und den Hecht in etwa 20 bis 25 Minuten fertig<br />

Garen. Dabei mehrmals überschöpfen. Den Hecht auf einer vorgewärmten Platte<br />

anrichten. Die Sauce abschmecken und die Petersilie unterrühren. Sollte die Sauce zu<br />

dick sein, kann man ihr mit Fischfond oder Wasser die richtige Konsistenz geben. Die<br />

klassische Beilage sind Nudeln.


Hecht mit Sardellenbutter<br />

2000 g Hecht 1 Zwiebel<br />

1 Lorbeerblatt Thymian, Basilikum<br />

Essig 100 g Sardellenbutter<br />

½ Lt. saure Sahne Semmelbrösel<br />

Küchenfertigen Hecht in 10 cm große Stücke schneiden. In eine Kasserolle gibt man<br />

Zwiebel, Lorbeerblatt, Thymian, Basilikum und lässt es mit gewässertem Essig<br />

aufkochen., die gesalzenen Fischstücke dazugeben und zugedeckt ziehen lassen. Eine<br />

feuerfeste Schüssel mit Sardellenbutter ausstreichen, den Fisch darauflegen, mit<br />

saurer Sahne übergießen, mit Brösel bestreuen und im Rohr Gardünsten. <strong>Der</strong> Fisch ist<br />

gar, wenn sich die Rückenflosse leicht herausziehen lässt.<br />

Darnies de brouchet<br />

aux oignons et aux herbes<br />

4 Tranchen vom Hecht Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

( Mittelstück vom Hecht ) 1 Zitrone<br />

1 El Mehl 2 El geklärte Butter<br />

1 Zwiebel 5 El Weißwein<br />

150 ml Fischfond 25 g Butter<br />

1El Petersilie 25 g Butter<br />

320 g Broccoli<br />

Die gesäuberten und trockengetupften Hechtranchen mit Salz, Pfeffer und<br />

Zitronensaft würzen und mit Mehl bestauben. Die geklärte Butter in einer schweren<br />

Pfanne erhitzen und die Hechttranchen darin auf beiden Seiten anbraten. Die<br />

Zwiebelwürfel dazugeben und goldgelb anziehen lassen. Mit dem Weißwein ablöschen.<br />

Aufkochen und mit dem Fischfond auffüllen. Nochmals aufkochen, Deckel darauflegen<br />

und im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad in 5 bis 7 Minuten garen.<br />

Die Pfanne wieder auf den Herd stellen, die Hechttranchen herausnehmen und die<br />

Knochenstücke mit den Gräten herauslösen. Den Fisch warm stellen..<br />

Die Butter für die Broccoli in einem Topf aufschäumen lassen und den blanchierten<br />

Broccoli darin bei schwacher Hitze vorsichtig anbraten.<br />

Sein nussartiges Aroma wird dadurch noch intensiver, leicht salzen. Auf vorgewärmten<br />

Tellern anrichten.


Hechtfarce mit Panade<br />

1/8 Lt Milch 30 g Butter<br />

5 g Salz, Pfeffer 60 g Mehl<br />

1 Ei 1 Eigelb<br />

350 g Hechtfleisch 350 ml Sahne<br />

( Hecht von 700 g ) Salz, Pfeffer weiß<br />

Milch ,Butter und Salz in einem Topf zusammen aufkochen, Pfeffer in die Mischung<br />

mahlen.<br />

Das Mehl auf einen Bogen Pergamentpapier sieben, die Seiten des Papiers<br />

zusammennehmen und das Mehl unter Rühren auf einmal in die kochende Flüssigkeit<br />

schütten. Kräftig weiterrühren. Es bildet sich ein Kloß, den man abbrennt, also bei<br />

starker Hitze ständig umrührt, bis er sich vom Topfboden löst und eine weiße Schicht<br />

den Topfboden überzieht. Den Kloß in eine Schüssel geben und leicht abkühlen lassen. Ei<br />

und Eigelb zufügen und so lange rühren, bis die Masse das Ei vollständig aufgenommen<br />

hat und geschmeidig ist.<br />

Das kleingeschnittene, gut gekühlte Hechtfleisch salzen, pfeffern und durch den Wolf<br />

treiben, mit 175 ml Sahne mischen und fein pürieren.<br />

Von der Panade 70 g abwiegen ( restliche Panade anders verwenden ) und gut gekühlt ,in<br />

die Schüssel geben, die auf gestoßenem Eis kühl gehalten wird. Immer darauf achten :<br />

Zutaten und Geräte müssen stets gekühlt werden.<br />

Zum Fertigstellen der Farce wird die Panade mit dem Hechtfleisch sorgfältig verrührt<br />

und durch ein feines Sieb passiert. Die restliche Sahne einarbeiten, abschmecken und<br />

Probeklößchen garen.<br />

<strong>Der</strong> gute Tip<br />

Um Konsistenz und Geschmack der Farce zu prüfen und – wenn nötig – korrigieren<br />

zu können, werden Probeklößchen gegart. Dazu nimmt man etwas Farce auf einen<br />

Teelöffel, streicht sie glatt und streift sie mit dem Zeigefinger vom Löffel ins<br />

siedende Wasser. Nach 3 bis 4 >Minuten sind die Probeklößchen gar. Jetzt können<br />

sie prüfen, ob sie zart genug sind oder ob sie durch Beigabe von mehr Sahne<br />

lockerer gemacht werden müssen.


Badische Hechtnockerl<br />

mit Spargel<br />

1000 g Hechtfleisch Gräten, Kopf, Haut( Hecht )<br />

2 Möhren 1 Zwiebel<br />

1 Zwiebel 10 Pfefferkörner<br />

( mit Nelken gespickt ) 1/8 lt. Weißwein<br />

1 Tl Salz 6 Eier<br />

½ Lt. Sahne Salz, Pfeffer<br />

für die Sauce: 4 Eigelb<br />

½ lt. Fischfond 100 g Butter<br />

Pernod (Anisgetränk) weißer Pfeffer<br />

Zitronensaft frische Kräuter<br />

Gräten, Kopf, Haut etwas zerkleinern und zusammen mit den Wurzeln, Zwiebeln und<br />

Pfefferkörner in 1 ½ Liter Wasser 30 Minuten langsam kochen. Durch ein Sieb gießen<br />

und 1 Glas Weißwein und Salz dazugeben.<br />

Das Hechtfleisch zweimal durch die feine Scheibe der Küchenmaschine treiben oder mit<br />

dem Pürierstab durcharbeiten. Dan die Eier dazugeben. Tropfenweise ,unter ständigem<br />

Rühren, die Sahne dazufließen lassen. Die geschmolzene Butter so kühl wie möglich<br />

ebenfalls unterrühren. Mit wenig Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Diese Masse eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Den Fischfond auf etwa 80 Grad<br />

abkühlen lassen, Klöße von der Hechtmasse mit einem Suppenlöffel abstechen und in den<br />

Sud gleiten lassen und darin abkühlen.<br />

Für die Sauce :<br />

4 Eigelb schlagen, ½ Liter Fischfond dazugeben. 100 g<br />

Butter unterrühren und 4 Tropfen Pernod einträufeln<br />

. Mit weißem Pfeffer und etwas Zitronensaft<br />

abschmecken. Frische Kräuter fein hacken, dazugeben.<br />

Klöße aus dem Sud nehmen und in die Sauce gleiten<br />

lassen, vorsichtig darin erwärmen.<br />

<strong>Der</strong> geschälte Spargel wird je nach Dicke der Stange<br />

ca 30 Minuten in einem Gartopf mit Abtropfsieb oder<br />

in ein wenig Wasser gedünstet.


Hechtklöße<br />

mit Krabben-Dillsauce<br />

für die Klöße: 800 g Hechtfilet<br />

1 Zitrone 3 Eidotter<br />

4 Eiweiß Semmelmehl<br />

6 El Sahne 1 El Meerrettich<br />

1 Tl Salz 1 Tl Zucker<br />

1 Msp weißer Pfeffer<br />

für die Grundsauce: 600 g Restteile Fisch<br />

1 Bd. Suppengrün ( jedoch ohne Kiemen )<br />

2 Zwiebeln 1 unbehandelte Zitrone<br />

1 Tl Pfefferkörner<br />

1 Tl Salz<br />

für die Sauce: 50 g Butter<br />

2 El Mehl ½ Lt Fischsud<br />

8 El Sahne ½ Tl Salz<br />

1 Tl Zucker<br />

1 Eigelb<br />

100 g Krabbenfleisch 1 Bd. Dillspitzen.<br />

Fischfilets entgräten und mit dem Saft einer Zitrone säuern.Zutaten für den Grundsud<br />

putzen, spülen und kleingeschnitten für ca 35 Minuten in 2 Liter Wasser sachte kochen.<br />

Sud durch ein Sieb seihen und dabei die festen Bestandteile gut ausdrücken.<br />

Filets etwas trocken tupfen, teilen und im Mixer zerkleinern. Eigelb, Sahne,<br />

Meerrettich, Salz, Zucker, Pfeffer und Semmelmehl gut einmengen. Eiweiß steif<br />

schlagen und unter die Farce heben. Den Sud kurz aufkochen, Klöße mit Esslöffel<br />

abstechen, etwas nachformen und 10 Minuten im Sud Garziehen lassen.<br />

Die Butter im kleinen Topf schmelzen, Mehl einrühren und mit ½ Liter Sud langsam<br />

auffüllen, mit Salz, Zucker und 8 El Sahne abrunden. Krabbenfleisch sowie Dillspitzen<br />

zugeben und mit einem Eigelb legieren.<br />

Zu diesem feinen Gericht munden Broccoli und Salzkartoffeln.


Hecht im Reispapiermantel<br />

1000 g Hecht 1El Sojasauce<br />

1 Bd. Frühlingszwiebel 250 g Shiitake Pilze<br />

Salz, Pfeffer Cayennepfeffer<br />

30 g Butter 16 Reispapierblätter<br />

Butterschmalz 2 Eigelb<br />

100 ml Rieswein 1 El Sesamöl<br />

2 El schwarze Sesam Samen<br />

Hecht filetieren, waschen, trocken tupfen, in sechs bis acht Portionen teilen und mit<br />

Sojasauce beträufeln. Frühlingszwiebeln waschen, putzen und schräg in Ringe schneiden.<br />

Shiitake Pilze trocken abreiben und eventuell klein schneiden.<br />

Fett erhitzen und Frühlingszwiebeln und Pilze darin 5 Minuten andünsten. Mit Salz und<br />

Pfeffer und Cheyennepfeffer würzen und etwas abkühlen lassen. Reispapier einige<br />

Minuten auf nasse Handtücher legen. Hechtstücke und die Zwiebel-Pilz Mischung auf die<br />

Blätter verteilen, einrollen und dabei die Seiten einschlagen. Butterschmalz erhitzen<br />

und die Reispapier-Päckchen darin von beiden Seiten je 5 Minuten braten. Eigelb und<br />

Reiswein verrühren und über einem heißen Wasserbad cremig aufschlagen.<br />

Sesamöl unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Über die Päckchen geben und<br />

mit Sesamsamen bestreut servieren.<br />

Fasten Knödel<br />

500 g Hechtfleisch 3 El Butter<br />

2 Eier 2 in Milch gew. Semmeln<br />

1 Zwiebel Petersilie, Mayoran<br />

Salz, Brösel Zitronenschale<br />

Das entgrätete Fleisch wird durchgedreht.<br />

Man bereitet einen Abtrieb von Buttern und Eiern, drückt die Semmeln aus und püriert<br />

sie im Mixer, rührt sie mit dem Fischfleisch in den Abtrieb, würzt mit geriebener<br />

Zwiebel, Petersilie, Mayoran, Pfeffer, Muskat, Salz und abgeriebener Zitronenschale<br />

und festigt die Masse mit Semmelbrösel.<br />

Nachdem man die Brösel etwa 10 Minuten anziehen lässt, formt man kleine Knödeln, die<br />

in schwach wallendem Salzwasser , etwa 15 Minuten sieden müssen


Hechtnockerl –Suppe mit Broccoli<br />

200 g Hechtfilet 1/8 Lt eiskaltes Obers<br />

Salz, weißer Pfeffer Zitronensaft<br />

1 Eigelb 1 ¼ Lt. Rindsuppe<br />

200 g Broccoli 2 Karotten , Sherry<br />

Das Hechtfilet sowie den Fleischwolf für einen Stunde in das Tiefkühlfach legen.<br />

Danach das Filet feinst faschieren und mit dem eiskalten Obers, den Eigelb, Salz,<br />

Pfeffer, Zitronensaft gut vermengen. Mit Hilfe von 2 Löffeln kleine Nockerl formen und<br />

in kochendem Salzwasser legen. Zugedeckt 10 Minuten lang mehr ziehen als kochen<br />

lassen. Vorsichtig herausheben und erkalten lassen. Broccoli waschen, putzen ,zerteilen.<br />

Karotten waschen, schälen und in Stücke schneiden. Die Suppe zum Kochen bringen, das<br />

Gemüse einlegen und al dente kochen. Die Suppe mit einem Schuss Sherry abschmecken<br />

und die Nockerl einlegen, erwärmen aber nicht kochen und anschließend in vorgewärmten<br />

Tellern anrichten.<br />

Schüssel Hecht<br />

1300 g Hecht 30 g Butter<br />

4 Schalotten 2 Zwiebeln<br />

25 g Sardellenfilets Salz, weißer Pfeffer<br />

1/8 Lt herber Weißwein ½ Bd. Kerbel<br />

2 El geriebener Emmentaler 1 El Semmelbrösel<br />

Hecht ausnehmen, Kopf und Schwanz abschneiden, Fisch 2waschen.<br />

Entlang der Mittelgräte halbieren, Mittelgräte entfernen und kleine Gräten<br />

herausnehmen. Fisch häuten und in Stücke schneiden.Feuerfeste Form mit etwas Butter<br />

einfetten, Schalotten oder Zwiebel schälen und fein hacken. In die Form streuen.<br />

Hechtstücke einlegen und mit abgetropften Sardellenfilets belegen. Restliche Butter<br />

zerlassen und darüber träufeln, schwach salzen und reichlich pfeffern. Weißwein<br />

zugießen ,Form zugedeckt im vorgeheizten Ofen 30 Minuten bei 200 Grad garen.<br />

Kerbel abspülen, abtropfen und fein hacken. Käse und Semmelbrösel mischen. Form aus<br />

dem Ofen nehmen, anschließend den Fisch zuerst mit dem feingehackten Kerbel, dann<br />

mit der Bröselmischung bestreuen. 3 Minuten übergrillen, oder in den vorgeheizten<br />

Ofen auf die obere Schiene stellen. Backzeit ca 5 Minuten bei 240 Grad. Rausnehmen<br />

und sofort servieren.<br />

Als Beilagen eignen sich Salzkartoffeln und Kopfsalat.


<strong>Der</strong> gute Tip<br />

Schüsselhecht schmeckt auch sehr delikat, wenn sie das Gericht nicht nur mit<br />

Kerbel würzen, sondern mit der klassischen französischen Kräutermischung „ Fines<br />

herbes „. Diese besteht aus Kerbel, Petersilie, Schnittlauch und Estragon.<br />

Hecht mit Spreewälder Sauce<br />

4 Hechtfilets( 180 g ) 2 El Essig<br />

Lorbeerblatt 1 Wacholderbeere<br />

2 Pfefferkörner 1 gelbe Rübe<br />

100 g Sellerie 1 rote Zwiebel<br />

½ Stg. Lauch 2 EL Butter<br />

1 EL Mehl ½ Becher saure Sahne<br />

Salz. Pfeffer 1 Prise Zucker<br />

½ Zitrone 2 EL geh. Petersilie<br />

1 El geh. Dill<br />

Einen Topf mit 1 ½ Lt. Wasser zum Kochen aufstellen. Mit Essig, Salz, Wacholder,<br />

Pfefferkörner und Lorbeerblatt würzen. Den Hecht in das kochende Wasser legen und<br />

zugedeckt bei milder Hitze etwa ¼ Stunde ziehen lassen.<br />

Das Gemüse putzen und in sehr feine Streifen schneiden. In erhitzter Butter andünsten<br />

und mit ca ¼ Liter durchgeseihtem Fischfond aufgießen. Zugedeckt etwa 10 Minuten<br />

köcheln lassen. Das Mehl mit saurer Sahne verrühren und die Sauce damit binden. Mit<br />

Pfeffer, Zucker, Zitronesaft und den Kräutern abschmecken und noch einige Minuten<br />

ziehen lassen. Filets auf Teller anrichten und mit der Sauce übergießen.<br />

Zuger Hecht<br />

1500 g Hecht 1 Zitrone, Salz<br />

2 Zwiebeln 100 g Butter<br />

1 Bd. Petersilie 1 TL Kerbel, Estragon, Thymian<br />

¼ Lt Weißwein 1/8 Lt. Sahne<br />

Küchenfertigen Hecht innen und außen mit Zitronensaft beträufeln und Salzen.<br />

Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden. 60 g Butter in einer feuerfesten Form erhitzen,<br />

Zwiebeln darin goldbraun braten. Petersilie mit Kerbel, Estragon und Thymian zu den<br />

Zwiebeln geben und mit Weißwein übergießen, den Fisch reinliegen. Restliche Butter in<br />

Flöckchen auf den Fisch verteilen. Die geschlossene Form auf die Mittelschiene in den<br />

vorgeheizten Ofen schieben. Bratzeit von 40 Minuten bei 200 Grad. Sahne nicht ganz


steif schlagen, 2 Minuten vor dem Ende der Garzeit unter den Fischsud heben. Hecht<br />

mit Zitronen Scheiben garniert und mit Salzkartoffeln servieren.<br />

Schaffhauser Hecht<br />

1000 g Hecht Salz, weißer Pfeffer<br />

1/8 Lt Milch 40 g Mehl<br />

100 g Butter 1/8 Lt heiße Fleischbrühe<br />

4 EL Weißwein 2 Bd. Petersilie<br />

30 g Butter 2 Zitronen<br />

2 Eigelb 2 EL Sahne<br />

Hecht ausnehmen, schuppen ,gründlich abspülen, trocken tupfen und innen sowie außen<br />

kräftig mit Salz und Pfeffer einreiben. Milch in eine flache Schüssel geben und Mehl<br />

auf einen Teller.Den Hecht zuerst in Milch dann in Mehl wenden. Butter in einem Bräter<br />

erhitzen, und den Hecht darin 5 Minuten anbraten. Fleischbrühe und Weißwein angießen.<br />

Hecht in den vorgeheizten Ofen, 30 Minuten bei 200 Grad auf die unterste Schiene<br />

stellen. Hecht zwischendurch mit Bratfond begießen.Petersilie abspülen und trocken<br />

tupfen und hacken. Gehackte Petersilie in Butter 2 Minuten braten.<br />

Hecht aus dem Ofen nehmen und auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Die<br />

Petersilienbutter darüber gießen. Hecht mit Zitronenscheiben garnieren.<br />

Bratfond durch ein Sieb in einen Topf gießen. Eigelb und Sahne in einem Becher<br />

verquirlen. In den Bratfond rühren. Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken und<br />

erhitzen aber nicht kochen lassen. Hecht und Sauce getrennt servieren. Als Beilage.<br />

Petersilienkartoffel<br />

Hechtfilets für Kalorienbewusste<br />

1200 g Hechtfilets 300 g Zwiebeln<br />

1 Roter Paprika 1 grüner Paprika<br />

1 gelber Paprika 1 Bd. Petersilie<br />

2 Knoblauchzehen Salz, Pfeffer<br />

Paprikapulver scharf Saft ½ Zitrone<br />

70 g Butter 3/16 Lt. Schlagobers<br />

Mehl Zitronenscheiben<br />

Die Paprikaschoten waschen, halbieren und ausputzen. Zwiebeln schälen, halbieren und in<br />

feine Scheiben schneiden. Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Petersilie<br />

waschen und fein hacken. Die Filets in vier Teile schneiden und mit Zitronensaft<br />

beträufeln, sodann mit Salz, Pfeffer Aus der Mühle und Paprikapulver würzen. In einer<br />

geräumigen Pfanne Butter erhitzen. Die Fischstücke leicht in Mehl andrücken und<br />

beidseitig langsam in schöner Farbe backen. Aus der Pfanne nehmen und Warmstellen.<br />

Den Bratrückstand entfetten und die Zwiebel sowie die Paprikastreifen darin anbraten<br />

,mit Petersilie und Knoblauch würzen und mit Obers aufgießen. Die Sauce zuletzt mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken und zu molliger Konsistenz einkochen lassen. Die Filets


auf einen vorgewärmten Platte mit der Gemüsesauceanrichten und mit Zitronenscheiben<br />

garnieren. Als Beilage Kümmelkartoffeln und trockener Weißwein.<br />

Hecht gespickt<br />

1500 g Hecht 1 Zitrone<br />

Salz, Margarine 40 g geräucherter Speck<br />

50 g Butter 1 Bd. Petersilie<br />

grüner Paprika roter Paprika<br />

Küchenfertigen Fisch abspülen. Mit Haushaltspapier trocken tupfen und außen und innen<br />

mit Zitronensaft beträufeln.15 Minuten ziehen lassen.<br />

Innen und außen salzen. Speck und Paprikaschoten in ½ cm dicke Streifen schneiden.<br />

Fisch damit in Längsreihen und in gleichen Abständen abwechselnd spicken. Fettpfanne<br />

einfetten, Fisch reinlegen, mit zerlassener Butter beträufeln.<br />

In den vorgeheizten Ofen schieben und 25 Minuten bei 220 Grad braten. Aus dem Ofen<br />

nehmen und mit gewaschener getrocknete Petersilie bestreuen.<br />

Guivechi ( Griechenland )<br />

Hecht mit Gemüsepüree<br />

4 Stk. Hecht ( 250 g ) Salz, Pfeffer<br />

2 Zwiebeln 2 Knoblauchzehen<br />

4 Karotten 3 Stg. Sellerie<br />

4 EL Olivenöl 1 EL Thymian<br />

1 Bd. geh. Petersilie ½ Tl Koriander<br />

1 Msp. Piment ½ Tasse Weißwein<br />

2 El Tomatenmark ½ Tl Zucker<br />

Saft einer Zitrone 200 gr TK Erbsen grün<br />

½ Tasse Sultaninen<br />

Hechtstücke beidseitig mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebeln, Knoblauch und Gemüse<br />

schälen bzw. putzen und im Mixer pürieren. Gemüsepüree in Öl zwei Minuten andünsten,<br />

Gewürze und Wein dazugeben, unter Rühren 5 Minuten kochen lassen.<br />

Dann Tomatenmark, Zucker, Zitronensaft und 2 Tassen Wasser zugeben, Sauce<br />

aufkochen lassen. Erbsen und Sultaninen zufügen. Püree zugedeckt bei geringe4r Hitze<br />

15 Minuten schmoren. Fischstücke zugedeckt im Backofen bei 180 Grad ca 45 Minuten<br />

backen.<br />

Dazu isst man Weißbrot und grünen Salat.


Hechfilet in Gurkenrahm<br />

800 g Hechtfilet 500 g Salatgurken<br />

1 Bd. Schnittlauch 1Bd.Dill<br />

1Zitrone 1 Zwiebel<br />

5 El süße Sahne 2 El Joghurt<br />

4 El Butter Salz, Zucker<br />

Filets säuern, Salzen und 10 Minuten stehen lassen. Inzwischen die Gurke heiß und kalt<br />

abspülen, längs halbieren und nach dem Entkernen in Stücke schneiden. Gurkenstücke,<br />

½ Bd. Schnittlauch, 2 El Dillspitzen und Zwiebeln in Mixer fein passieren. Mit 1 Tl Salz,<br />

Tl Zucker und 1 ½ El Zitronesaft würzen. Sahne und Joghurt dazugeben und nochmals<br />

mixen. Im Topf kurz aufkochen und 1 Min. simmern lassen.<br />

2 Filetstücke mit etwas Schnittlauch und Butterflöckchen einlegen. Die Filets in 2<br />

Bratbeutel geben, einstechen und auf je einem ofenfesten Teller bei 250 Grad ca 25<br />

Minuten im Backofen garen. Aufschneiden,. Buttersud in den Gurkenrahm einrühren,<br />

abschmecken und zum Filet geben. Als Beilage Kartoffelbrei oder Salzkartoffeln.<br />

Dänische Hechtklößchen<br />

mit Krabben<br />

500 g Hecht 1 Zwiebel<br />

10 g Butter 2 Eiweiß<br />

1/8 Lt. Sahne 100 g Brösel<br />

Salz, Pfeffer 1 Lt. Fleischbrühe<br />

30 g Butter 30 g Mehl<br />

1 Eigelb 2 El Sahne<br />

Salz, Pfeffer 70 g Krabben<br />

1 Gl. Spargelspitzen<br />

Fisch von den Gräten lösen, Zwiebel schälen, würfeln und in heißer Butter glasig dünsten.<br />

Mit Eiweiß, Sahne und Semmelbrösel zum Fisch geben. Alles zweimal durch den<br />

Fleischwolf drehen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit zwei Esslöffel die Klößchen<br />

abstechen.<br />

Feuerfeste Form mit Butter einfetten, Fischklößchen reinlegen, mit kochender<br />

Fleischbrühe aufgießen und zugedeckt im vorgeheiztem Ofen bei 160 Grad, 20 Minuten<br />

Gardünsten. Klöße aus dem Sud nehmen, warm stellen. Für die Sauce Butter erhitzen,<br />

Mehl reingeben und durchschwitzen lassen. Mit Fischsud ablöschen.Einmal aufkochen<br />

lassen, vom Feuer nehmen. Mit Eigelb und Sahne legieren, mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Abgetropfte Krabben und Spargelspitzen hineingeben. Soße über die Fischklößchen<br />

gießen uns sofort servieren.


Gebackener Hecht mit Erdnußsauce<br />

2500 g Hecht ½ Fl. Bier<br />

1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen<br />

Weißbrot ohne Rinde 1 El süßer Paprika<br />

4 Löffel Bisquit 3 EL Erdnüsse<br />

3EL Olivenöl 3 EL Creme fraiche<br />

1 Tasse Sahne 1 Msp Rosenpaprika<br />

Salz u. Pfeffer<br />

Hecht filetieren, salzen, Pfeffer und ein paar Minuten mit etwas Olivenöl<br />

von beiden Seiten anbraten.<br />

Zwiebel und Knoblauch schälen und ebenfalls andünsten. Zutaten außer Salz, Pfeffer,<br />

Sahne und Öl im Mixer pürieren bis eine gleichmäßig weiche Masse entsteht. Mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken. Öl hinzufügen.<br />

Die Hechtfilets in eine feuerfeste Form legen, die Zutaten darüber geben und zum<br />

Schluss die Sahne hinzufügen. Das Gericht bei 225 Grad etwa eine halbe Stunde<br />

backen. Es sollte dann eine schöne goldbraune Färbung haben.<br />

Hecht auf Weinsauerkraut<br />

1500 g Hecht 500 g mildes Sauerkraut<br />

500 g mehlige Kartoffeln 2 Lorbeerblätter<br />

5 Wacholderbeeren 1 Zwiebel<br />

50 g fetter Speck 1/8 Lt. Weißwein<br />

5 Streifen Speck 150 g blaue Trauben<br />

Speck in Scheiben schneiden und in der Pfanne auslassen, gewürfelte Zwiebel glasig<br />

dünsten, Sauerkraut und Gewürze hinzufügen, mit Weißwein auffüllen und bei 180 Grad<br />

im Backofen ca 20 Minuten garen. Die geschälten Kartoffeln werden gewürfelt,<br />

zugegeben und mitgegart.Sie müssen jedoch doppelt solange im Ofen bleiben, also 40<br />

Minuten. Zwischendurch öfters umrühren.<br />

In der Zwischenzeit küchenfertigen Hecht ganz leicht salzen. Er wird mit<br />

Speckstreifen gespickt und auf das Weinkraut gelegt. Zusammen kommt das Ganze dann<br />

noch einmal für 40 Minuten bei 100 Grad in den Ofen. Zum Schluss werden die<br />

Weintrauben halbiert, entkernt und unter das Kraut gehoben. Nach weiteren 5 Minuten<br />

bei ca 50 Grad in der Röhre kann das schmackhafte und kalorienarme Gericht serviert<br />

werden


Feinschmecker-Hecht<br />

1500 g Hecht 1 Tl Paprikapulver<br />

1 Bd. Petersilie 2 Knoblauchzehen<br />

etwas Mehl 300 g Champignon<br />

300 Schalotten 50 g Butter<br />

Zitrone, Essig 1/8 Lt. Riesling<br />

100 g Butter 2 Tl Petersilie<br />

Dem küchenfertigen Fisch mit einer Schere die Flossen stutzen, sodann entlang des<br />

Rückgrates und einige Male quer zum Fischkörper auf beiden Seiten mit einem scharfen<br />

Messer etwas einschneiden. Knoblauch in Scheiben schneiden, Petersilie fein hacken und<br />

die Hälfte davon in den Fisch füllen.<br />

Innen und außen salzen, mit Zitronesaft beträufeln und mit Paprikapulver würzen.<br />

Alsdann den Fisch im Kühlschrank eine halbe Stunde ziehen lassen. Währendessen die<br />

Schalotten schälen, in mit einem Schuss Essig versehenem Salzwasser, 12 Minuten lang<br />

kochen lassen und zum Abtropfen in ein Sieb leeren.Die Champignons waschen, putzen,<br />

vierteln und in mit Zitronesaft verfeinertem Salzwasser blanchieren. In einem Sieb<br />

abtropfen lassen.<br />

In einer Bratpfanne die Butter gut erhitzen, den Fisch beidseitig mit Mehl andrücken<br />

und an beiden Seiten rasch braun anbraten und bereitstellen. Im Bratenrückstand die<br />

Champignons und die Schalotten anrösten, die restliche Petersilie beifügen, kurz<br />

mitrösten und alles zum Fisch geben.<br />

Mit Weißwein aufgießen und im vorgeheiztem Backrohr bei 200 Grad ca 20 Minuten lang<br />

weitergaren lassen. Den Fisch aus der Pfanne nehmen und auf einer Platte anrichten.<br />

Mit dem Gemüse und Zitronenspalten garnieren. Mit 100 g brauner Butter übergießen<br />

und mit Petersilie bestreuen.<br />

Hecht in Weinsauce<br />

2000 g Hecht Essig<br />

50 g Butter 1 kl. Zwiebel<br />

¼ Sellerieknolle ¼ Lt. Weißwein<br />

Salz, Pfeffer Muskat, Muskatblüte<br />

Semmelbrösel 1 Zitrone<br />

60 g Butter 40 g Mehl<br />

1 Gl Kapern


Den ausgenommenen, gewaschenen Hecht über Nacht in einer Mischung aus drei Teilen<br />

Essig und einem Teil Wasser marinieren.Am nächsten Morgen in Stücke schneiden und<br />

diese in einer flachen feuerfesten Schüssel wieder zu ursprünglichen Form des Fisches<br />

zusammensetzen. Die feingehackten Zwiebeln und die kleinwürfelig geschnittenen<br />

Sellerieknollen in der Butter weich dünsten. Mit dem auf einen halben Liter verdünnten<br />

Weißwein aufgießen und die Gewürze dazugeben.<br />

Das Ganze zum Kochen bringen und danach über den Fisch gießen. Mit Semmelbrösel<br />

bestreuen, mit den Zitronenscheiben belegen und den Fisch im mäßig warmen Rohr ca 30<br />

Minuten Gardünsten.<br />

Den fertigen Fisch sorgfältig auf eine Platte legen und über Dunst warm stellen.<br />

Das Mehl in der Butter anlaufen lassen, mit dem Fischsud aufgießen und 15 Minuten<br />

unter ständigem Rühren kochen.Die Sauce vom Feuer nehmen und die Kapern und die<br />

verquirlten Eidotter einrühren.<br />

Mit Salz und Pfeffer fertig abschmecken und getrennt vom Fisch auftragen. Als<br />

Beilage Salzkartoffeln.


Hechtnockerl<br />

in Safran – Rieslingschaum<br />

500 g Hechtfilet(Grätenfrei) 2 Eier<br />

1/8 Lt. Wasser 80 g Mehl<br />

50 g Butter 1/16 Lt. Obers<br />

1 /6 Lt. Weißwein 2 EL Spinat passiert<br />

2 El Tomatenmark 8 Garnelenschwänze<br />

Salz, Pfeffer Muskatnuss<br />

1 Br. Safranblätter 1/8 trockener Riesling<br />

½ Zitrone 2 Eidotter<br />

50 g Butter 200 g Schalotten<br />

200 g Karotten Butter, Dillspitzen<br />

Fischfilets faschieren, aus Fett, Wasser und Mehl einen gut abgerösteten Brandteig<br />

bereiten. Den ausgekühlten Teig nochmals mit dem einmal faschiertem Fisch<br />

durchfaschieren. Gut Abarbeiten,<br />

Eier Obers, Weißwein, Salz, Pfeffer und Muskat beifügen. Fest verrühren, das die<br />

Masse gut bindet. Nun teilt man die Nockerlmasse in drei gleiche Teile. Den ersten Teil<br />

vermengt man mit Spinat, dem Zweiten mischt man Tomatenmark bei und der Dritte<br />

bleibt weiß. Falls die Masse zu weich sein sollte, weil der Fisch etwas wässrig war, mengt<br />

man etwas Grieß bei.<br />

Mit einem Löffel die Nockerl formen und in kochendem Salzwasser einlegen und 8<br />

Minuten lang ziehen lassen. Die geschälten Schalotten und die zu gefälliger Form<br />

geschnittenen Karotten einzeln in einer Kasserolle mit Fett, wenig Flüssigkeit, Salz,<br />

Pfeffer und einer Prise Zucker dämpfen.<br />

Die Garnelenschwänze in etwas Zitronen-Wein-Wasser, 5 Minuten zugedeckt weich<br />

ziehen lassen, aus der schale lösen und halbieren. In einem Schneekessel gibt man 2<br />

Eigelb, Wein, Safranblätter, Zitronensaft und die Butter, über Dunst mit dem<br />

Schneebesen zu einer cremigen Sauce aufschlagen. Pikant abschmecken.<br />

Auf vier vorgewärmte Teller richtet man die Sauce und die vier verschieden färbigen<br />

Fischnockerl an. Zuletzt garniert man mit den halbiertem Garnelen, dem heißen Gemüse<br />

und den Dillspitzen. Sehr heiß servieren.


engl:: river char, Danube salmon<br />

franz: sauman du Danube<br />

<strong>Der</strong> Huchen<br />

Donaulachs<br />

( Hucho hucho )<br />

Familie: Lachse ( Salmonidae )<br />

ital. : salmone del Danubio<br />

Durchschnittsgröße:<br />

80 bis 100 cm, Gewicht von 5 bis 10 kg .Maximalgröße 1,60 Meter<br />

Ein Rekordfang wurde am 6.Februar 1960 verzeichnet.<br />

Franz Uranitsch ging in der Drau ( Kärnten - Österreich )ein kapitaler Fisch an die<br />

Angel mit einer Länge von 1,42 Meter und einem Gewicht von 54 Pfund ( 27 Kg )<br />

Kennzeichnung :<br />

Langgestreckter, im Querschnitt<br />

fast runder Körper mit<br />

langem, flachem Kopf<br />

und weitem Mund. Große<br />

Fettflosse. Färbung am Rücken<br />

bräunlich oder grünlichgrau. Flanken heller mit metallischrötlichem Glanz., von<br />

zahlreichen kleinen schwarzen Flecken übersät.<br />

Allgemeines :<br />

<strong>Der</strong> Huchen liebt kühle, schnellfließende Gewässer mit Kiesgrund.<br />

Er ist ein typischer standorttreuer Einzelgänger, der sein Revier verteidigt. Er ernährt<br />

sich von Fischen aller Art. Im März und April unternimmt er kurze Züge stromaufwärts<br />

und laicht dort auf steinigem Grund.<br />

Das Weibchen legt bis zu 25 000 Eier ab. Wird aber auch stellenweise künstlich<br />

abgelaicht. <strong>Der</strong> Huchen ist nicht nur der Eleganteste unter den Salmoniden. Er wird<br />

auch von Gourmets auch als der Beste der Familie eingeschätzt.<br />

Man muss allerdings großes Glück haben, einen Huchen zu erstehen, denn die Bestände<br />

haben durch Flussverbauungen und Wasserverschmutzung erheblich abgenommen.


Festlicher Huchen<br />

1200 g Huchen 100 g Möhren<br />

250 g Champignon 70 g Zwiebeln<br />

½ Apfel 100 g Frischkäse<br />

1 ½ EL Senf Saft einer Zitrone<br />

2 EL glatte Petersilie 1 Eigelb<br />

100 g Sahne 2 Tassen Weißwein<br />

25 g Butter 1 EL Paniermehl<br />

Salz Pfeffer<br />

Den ausgenommenen Huchen mit Kopf der Länge nach halbieren. Hauptgräte und Kiemen<br />

entfernen. Rücken und Bauchflosse mit der Schere stutzen.<br />

Fischhälften spülen und trocken tupfen. Schnittflächen mit Zitronensaft säuern,<br />

salzen, pfeffern. Apfel ,Möhren, 125 g Champignon sowie Zwiebel putzen und zusammen<br />

mit dem Eigelb, Senf, Frischkäse, Petersilie, Paniermehl, ½ Tl Salz sowie ein ½ Tl<br />

Pfeffer in der Küchenmaschine zerkleinern, jedoch nicht fein pürieren. Bratenblech mit<br />

Öl ausreiben.<br />

Die Fischhälften mit der Haut nach unten auf das Backblech legen. Mit der<br />

Gemüsemasse dick bestreichen. Restliche Pilze halbieren und neben dem Fisch auf das<br />

Backblech legen. Pilze salzen und mit Butter beträufeln. Im vorgeheizten Backofen bei<br />

200 Grad ca 20-25 Minuten überbacken.<br />

Fischhälften mit Pfannenwender vom Blech auf Servierplatte legen. Wein und Sahne auf<br />

das Blech gießen und den Bratrückstand unter rühren lösen. Die Sauce mit Salz<br />

abschmecken und nach Wunsch binden. Als Beilagen eignen sich Salzkartoffeln und<br />

Salat.


Huchen gefüllt<br />

1500 g Huchen 80 g grätenfreies Zanderfilet<br />

1 Ei 50 g Pfifferlinge<br />

Saft einer Zitrone 1 Bd. Schnittlauch<br />

1 Bd. Petersilie 1 Zwiebel<br />

50 g BUtter 4 EL Sahne<br />

Salz, Zucker weißer Pfeffer<br />

1 Stk. Bratenschlauch<br />

Fisch gründlich ausnehmen, Kiemen entfernen, spülen und abtropfen. Nur innen mit<br />

Zitronensaft säuern. 10 Minuten stehen lassen, dann innen salzen.Inzwischen die Füllung<br />

zubereiten.: Fischfilet, Ei, Zwiebel, ½ Bd. Schnittlauch, 1 Prise Salz und Pfeffer, ½ TL<br />

Zucker zusammen im Mixer pürieren.<br />

Die Hälfte der Pilze grob zerkleinern. 20 g Butter in einer Pfanne schmelzen und alle<br />

Pilze darin 5 Minuten braten. Die unzerteilten Pilze entnehmen und zur Seite stellen.<br />

1 EL Butter zugeben. Die Fisch Ei Masse zu den Pilzen in die Pfanne geben. Masse ohne<br />

Deckel bei mäßiger Hitze ca 4-5 Minuten stocken lassen. Dann fest in die Bauchhöhle<br />

und Kopf des Fisches stopfen. Bratschlauch großzügig auf Länge schneiden. Fisch<br />

hineinlegen, mit 1 EL Butter belegen und eine Seite verschließen. 1 Tasse Wasser<br />

vermengt mit ¼ Tl Salz, 1 El Zitronensaft, ½ Tl Zucker in den Beutel gießen und den<br />

Beutel dann verschließen.<br />

Oben leicht mit der Gabel einstechen. Fischpack im vorgeheizten Backofen ca 30 – 40<br />

Minuten bei 200 Grad garen. Den Garsud aus dem Bratenschlauch in einen Topf gießen. 1<br />

Tasse Wasser zugeben und mit Speisestärke binden. 1 EL gehackten Schnittlauch sowie<br />

3-4 EL Sahne einrühren und abschmecken.<br />

Den Fisch vorsichtig aus dem Bratenschlauch auf eine Platte gleiten lassen. Haut mit<br />

scharfem Messer im Kopf, Schwanz und Rückenbereich einschneiden und obere<br />

Hautdecke abnehmen.<br />

Den Fisch garnieren und restliche Pilze dazugeben. Beilagen: Salzkartoffeln und grüner<br />

Salat.


Huchenfilet<br />

auf<br />

Schwarzwurzel-Mangoldgemüse<br />

350 g Huchenfilet 300 g Schwarzwurzeln<br />

1 Zitrone 1/8 Lt. Milch<br />

6 cl trockener Weißwein 200 g Creme fraiche<br />

60 g Butter eiskalt Salz, Pfeffer weiß<br />

3 Stk. Mangoldblätter 2 Stk. Kartoffeln<br />

2 EL Butterschmalz 30 g Butter<br />

Wurzelansätze bei den Schwarzwurzeln abschneiden, die Stangen schälen, mit<br />

Zitronensaft abreiben und in gleich große Stücke schneiden. Die Schwarzwurzelstücke<br />

in Milch legen, damit sie sich nicht verfärben. Zusammen mit der Milch zum Kochen<br />

bringen, mit dem Weißwein angießen und in etwa 40 Minuten bissfest garen. Mit einem<br />

Siebschöpfer herausnehmen und kalt abschrecken.<br />

Den Fond stark Einkochen, die Creme fraiche unterrühren und das Ganze noch einmal<br />

auf die Hälfte einkochen. Bei milder Hitze die eiskalte Butter mit dem Stabmixer in die<br />

Sauce mischen und mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken.<br />

Die Mangoldblätter waschen, trocken tupfen und in feine Streifen schneiden, dann im<br />

kochenden Salzwasser 1 Minute blanchieren, eiskalt abschrecken und abtropfen. Die<br />

Schwarzwurzeln und den Mangold in die Sauce geben, alles 2 Minuten köcheln lassen,<br />

vom Feuer nehmen und warm halten.<br />

Die Kartoffeln waschen, schälen und fein reiben. Die Masse in einem Küchentuch gut<br />

ausdrücken und zu kleinen Plätzchen formen. Das Butterschmalz erhitzen, die<br />

Kartoffelplätzchen knusprig goldbraun braten und leicht salzen.<br />

Die Butter in einer schweren Pfanne erhitzen und die gesalzenen und gepfefferten<br />

Filets darin langsam braten. Die Filets zusammen mit Gemüse und Plätzchen auf Tellern<br />

anrichten.


Huchen in Sahne<br />

4 Huchenfilets (a 180 g ) 1 Tomate<br />

1 Knoblauchzehe 30 g Butter<br />

1 Schalotte gewürfelt Salz, weißer Pfeffer<br />

¼ Lt Sahne 1 Msp. Kümmelpulver<br />

Huchenfilets sauber parieren und abtupfen. Die Tomate blanchieren, kalt abschrecken,<br />

häuten, die Samen entfernen und das Fruchtfleisch in feine Würfel schneiden.<br />

Ein passende Auflaufform mit der Knoblauchzehe leicht einreiben. Die Butter in der<br />

Form zerlassen und die Schalottenwürfel darin bei schwacher Hitze andünsten,<br />

Tomatenwürfel zugeben.<br />

Die Huchenfilets salzen und pfeffern und in die Form legen. Die Sahne mit Salz und<br />

Kümmelpulver würzen und über die Filets gießen. Die Form mit Alufolie abdecken und in<br />

den vorgeheizten Ofenstellen und bei 220 Grad 10 Minuten schmoren. Nach der hälfte<br />

der Garzeit die Alufolie entfernen.<br />

Ideale Beilage: Blattspinat.<br />

Huchen in der Salzkruste<br />

2000 - 4000 g Huchen 6 kg Salz<br />

5 Eiweiß ½ Lt. Wasser<br />

2Bd.Dill<br />

Salz mit Wasser und Eiklar verkneten. Backblech mit Alufolie auslegen. 2 cm dicke<br />

Salzschicht aufschütten.<br />

Den Fisch darauf legen und in die Bauchöffnung den Dill füllen. Fisch anschließend mit<br />

dem Salzteig vollkommen einhüllen und andrücken.<br />

Im Backofen bei 225 Grad 1 ½ Stunden backen( Bei Umluft 180 Grad ) Blech aus dem<br />

Ofen nehmen und ringsum mit einem Messer die Salzkruste einschneiden und abnehmen.<br />

Haut ringsum mit einem Messer einschneiden und abziehen. Fisch lösen und Mittelgräte<br />

entfernen.<br />

Fisch auf einer Platte mit Zitronenscheiben und Petersiliekartoffeln anrichten.


engl.: crucian carp<br />

franz : cyprin<br />

Durchschnittsgröße :<br />

Die Karausche<br />

Goldkarausche<br />

( Carassius carassius )<br />

Familie : <strong>Karpfen</strong>fische ( Cyprinidae )<br />

ital. : carassio<br />

span. : carpin<br />

20 bis 25 cm lang, bei einem Gewicht von 250 – 500 g.Maximalgröße 35 cm und 1000<br />

gramm.<br />

Kennzeichnung:<br />

Sehr hochrückiger, gedrungener Körper, keine<br />

Bartfäden, seitlich zusammengedrückt,<br />

Rücken dunkelgrau-grün, Seiten bräunlich,<br />

Bauch messinggelb,<br />

schwärzliche Flecken auf der Schwanzwurzel,<br />

schiefes nach oben gerichtetes Maul.<br />

Allgemeines:<br />

Lebt in den Gewässern Mittel und Osteuropa, ist aber auch in Asien und Nordamerika<br />

verbreitet.<br />

Bewohnt stehende und langsam fließende Gewässer. An vielen Stellen eingesetzt, da er<br />

der genügsamste, zählebigste und anpassungsfähigste Fisch überhaupt ist.<br />

Verträgt noch hohen Verschmutzungsgrad und Sauerstoffmangel. Karauschen werden<br />

von Kennern als Speisefisch oft höher eingestuft als der <strong>Karpfen</strong>. Besonders populär<br />

sind sie in Osteuropa.<br />

Je nach Herkunft, ist vor der Schlachtung eine Hälterung in Frischwasser<br />

empfehlenswert. <strong>Der</strong> Fisch laicht im Mai und Juni. Das Weibchen legt bis zu 300 000<br />

Eier an Wasserpflanzen ab.<br />

Nährt sich von Insekten, Weichtieren und kleinen Krustentieren. Die Goldkarausche ist<br />

eine goldglänzende Form und eine weitere Form ist der Giebel oder Silberkarausche.


Fisch mit Feuer<br />

Ungarische Halaszie<br />

4 mittelgroße Karauschen 2000 g <strong>Karpfen</strong> am Stück<br />

4 Zwiebeln 4 gelbe Paprika<br />

Paprikapulver Paprikapaste<br />

Salz Fischfond ( od. Würfel)<br />

3 Tomaten Sonnenblumenöl<br />

3 Lt. Wasser<br />

Die Karauschen filetieren,<br />

den <strong>Karpfen</strong> säubern und<br />

entschuppen. Die Zwiebeln<br />

in Scheiben schneiden, die<br />

Paprikaschoten in Streifen.<br />

Das Sonnenblumenöl in<br />

einem großen Topf erhitzen<br />

und das Gemüse anbraten.<br />

2 El scharfes Paprikapulver<br />

darüber streuen. Jetzt die<br />

Karauschenfilets in heißem<br />

Wasser kurz ziehen lassen.<br />

Das Fischfleisch in den<br />

Topf zum Gemüse geben<br />

und vorsichtig unterheben.<br />

2 Fischsuppenwürfel in ½ Liter kochendem Wasser auflösen und über die restlichen<br />

Zutaten gießen.<br />

Die Tomaten in Scheiben schneiden und zusammen mit der Paprikapaste in die Suppe<br />

geben. Nachdem die Suppe ein wenig eingekocht ist, geben wir die restlichen 2 ½ Liter<br />

Wasser dazu.<br />

Mit Salz und Paprikapulver abschmecken. Nach dem Aufkochen die Hitze reduzieren und<br />

Daumengroße <strong>Karpfen</strong>kottelets in die Suppe legen, langsam weiter köcheln lassen.<br />

Die ungarische Halaszie ist fertig sobald das <strong>Karpfen</strong>fleisch gargekocht ist.<br />

Dazu wird genügend Weißbrot gereicht.


gekochte Karausche<br />

4 Karauschen ½ Lt Wasser<br />

¼ Lt. Fleischbrühe ¼ Lt. Weisswein<br />

1 Bd. Suppengrün Salz, Pfeffer<br />

3 EL Essig 30 g Butter<br />

40 g Mehl 250 g Champignon<br />

1 Eigelb 1 TL Zitronensaft<br />

Die Karauschen putzen und waschen. Wasser, Fleischbrühe, Weißwein mit dem<br />

kleingeschnittenen Suppengrün, dem Salz und dem Essig 10 Minuten kochen und dann die<br />

Karauschen darin etwa 15 Minuten garen. Butter schmelzen,<br />

die geputzten in Scheiben geschnittenen Champignons darin glasig dünsten, Mehl<br />

darüber streuen und kurz durchrösten.<br />

Mit einem ½ Liter Fischsud auffüllen und zwei Minuten kochen lassen, dann mit<br />

Zitronensaft und Pfeffer abschmecken. Eigelb mit etwas Sauce verrühren und wieder<br />

zugeben.<br />

Die Fische auf einer Platte anrichten, Sauce extra dazu servieren. Dazu Dillkartoffeln<br />

und Salat.<br />

Karausche „ Müllerin „<br />

4 Karauschen 2 Zitronen<br />

3EL Essig Salz, Pfeffer<br />

1 Bd. Petersilie 5 EL Mehl, Margarine<br />

Küchenfertigen Karauschen die Flossen abschneiden und mit dem Saft einer Zitrone und<br />

3 EL Essig beträufeln.15 Minuten ziehen lassen. Dann gut abtrocknen, innen salzen,<br />

pfeffern<br />

Die Hälfte der Petersilie hacken und die Fische innen damit würzen, in Mehl wenden.<br />

Margarine in einer Pfanne erhitzen und die Fische von beiden Seiten goldbraun in etwa<br />

15 Minuten braten.<br />

Als Beilage in Butter geschwenkte Salzkartoffeln, Chicoreesalat und Tomaten servieren.


engl. : carp<br />

franz. : carpe<br />

<strong>Der</strong> <strong>Karpfen</strong><br />

( Cyprinus carpio )<br />

Familie : <strong>Karpfen</strong>fische ( Cyrinidae )<br />

ital. : carpa<br />

span. : carpa<br />

Durchschnittsgröße :<br />

40 bis 60 cm, bei einem Gewicht von 2 bis 5 kg. .Maximale Größe bis 100 cm und 30 kg<br />

Kennzeichnung<br />

Auf jeder Seite des Mundes je<br />

ein kürzerer und längerer<br />

Bartfaden. Die Stammform, der<br />

Schuppenkarpfen hat einen<br />

relativ gestreckten, seitlich<br />

abgeflachten Körper mit großem<br />

Kopf und dicker, stumpfer<br />

Schnauze. Färbung je nach Standort von goldfarben bis dunkel olivgrün oder braun.<br />

Nach der Art der Beschuppung werden unterschieden:<br />

<strong>Der</strong> Spiegelkarpfen mit wenigen, unregelmäßigen verteilten ,großen<br />

Schuppen(spiegelartig), der Zeilkarpfen mit einer Reihe großer Schuppen entlang der<br />

Seitenlinie, der Nackt- oder Lederkarpfen ohne oder mit nur ganz wenigen Schuppen,<br />

dafür mit einer dicken, ledrigen Haut, der Schuppenkarpfen, die Stammform mit<br />

regelmäßigem Schuppenkleid.<br />

Allgemeines .<br />

<strong>Der</strong> <strong>Karpfen</strong> ist ursprünglich ein asiatischer Fisch. Schon vor unserer Zeitrechnung<br />

wurde er in China in Teichen gezüchtet. In der Zeit des römischen Altertums kam er bis<br />

Italien und wurde vom 13. bis in 15. Jahrhundert hinein in ganz Europa als wichtigster<br />

Teichfisch eingeführt. Heute trifft man ihn weltweit an. In Osteuropa ist er auch mit<br />

verschiedenen Unterarten vertreten. <strong>Der</strong> <strong>Karpfen</strong> bevorzugt warme, langsam fließende<br />

Gewässer mit Schlammgrund und reichem Pflanzenwuchs. Er nährt sich von kleinen<br />

Bodentieren und Pflanzen. Ein wildlebender <strong>Karpfen</strong> kann 40 Jahre alt, 1 Meter lang und<br />

30 kg schwer werden. Wirtschaftlich am rentabelsten und geschmacklich am besten<br />

sind die gezüchteten 25-30 cm langen und 1-2 kg schweren dreijährigen Exemplare.


Innerhalb der Teichwirtschaft wurden auch die verschiedensten <strong>Karpfen</strong>formen<br />

herausgezüchtet, zum Beispiel hochrückige <strong>Karpfen</strong> wie der Aischgründer oder der<br />

galizische <strong>Karpfen</strong>, breitrückige wie der Böhmische oder Lausitzer <strong>Karpfen</strong>.<br />

Weltweit sind <strong>Karpfen</strong> die wichtigsten und ergiebigsten Zuchtfische. <strong>Der</strong> <strong>Karpfen</strong><br />

erreicht seine Reife im 3 – 4 Lebensjahr. Laichzeit von Mai bis Juni bei Temperaturen<br />

von 15 bis 20 Grad. Das Weibchen legt 100 000 bis 1 MioEier ab. Die Brut schlüpft nach<br />

3 bis 6 Tagen. Im Winter steigt der <strong>Karpfen</strong> zu tieferen, schlammigen Stellen hinab, wo<br />

er überwintert.<br />

Drei wichtige und sehr gute<br />

<strong>Karpfen</strong>fische stammen aus China und<br />

dem Amurgebiet. Dort bringen sie seit<br />

langer Zeit als Nutzfische die höchsten<br />

Erträge. Seit mehreren Jahren werden<br />

sie auch in Europa als Teichfisch<br />

gehalten.<br />

Graskarpfen oder Weißer Amur ( engl : grass carp, white amur )<br />

<strong>Der</strong> langgestreckte Körper hat einen großen Kopf mit eingedellter Schnauze, kleine<br />

Bartfäden, große Schuppen. Färbung oben dunkelgrün bis grün schwarz, Flanken heller<br />

grünlich, Bauch weißlich.<br />

Er ernährt sich ausschließlich von Pflanzen und kann bis zu 120 cm lang werden.<br />

Silberkarpfen oder Tolstolob ( engl. : silver carp )<br />

Gestreckter, etwas hochrückiger, seitlich abgeflachter, kräftiger Körper mit breitem,<br />

doch zugespitztem Kopf. Keine Bartfäden, kleiner Mund, sehr kleine Schuppen. Färbung<br />

am Rücken gräulich dunkel, Flanken und Bauch silbrig. Ernährt sich von pflanzlichem<br />

Plankton und kann über 100 cm lang werden.<br />

Marmorkarpfen oder gefleckter Silberkarpfen ( engl : bighead carp )<br />

<strong>Der</strong> gestreckte, etwas hochrückige, seitlich abgeflachte Körper hat einen großen Kopf<br />

mit seitliche stark nach unten gerutschten Augen, dazu ein schräg nach oben<br />

gerichteten Mund. Färbung silbrig mit dunkler, bräunlicher Marmorierung. Ernährt sich<br />

von tierischem Plankton, Weichtieren und kleinen Krebsen und Fischen. Kann bis zu 180<br />

cm lang werden und gewinnt auch bei uns als Speisefisch immer mehr an Bedeutung.


Graskarpfen ( Amur )<br />

auf Tomaten<br />

1200 g Grasfisch 1000 g Tomaten<br />

3 Zwiebeln 4 EL Öl<br />

1 Tl Rosmarinnadeln 4 Sardellenfilets<br />

Salz Cayennepfeffer<br />

½ Bd. Petersilie 1 Knoblauchzehe<br />

3 EL Olivenöl 1 EL Zitronensaft<br />

Den Grasfisch schuppen und ausnehmen. Anschließend filetieren und in Stücke<br />

schneiden. Mit Salz bestreuen und abgedeckt etwa 1 Stunde beiseite stellen. Tomaten<br />

überbrühen, abziehen und klein schneiden.<br />

Die Zwiebeln würfeln und in Öl etwa 10 Minuten Weichdünsten. Kleingehackte<br />

Rosmarinnadeln und die Sardellefilets zufügen und kurz mitdünsten, bis sich die<br />

Sardellen aufgelöst haben. Das Tomatenfleisch dazugeben und alles offen etwa 10<br />

Minuten einköcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Die Fischstücke darauf legen und zugedeckt etwa 8 Minuten Garziehen lassen. Mit<br />

Petersilie bestreuen. Durchgepressten Knoblauch, Olivenöl und Zitronensaft verrühren<br />

und über den Fisch träufeln. Dazu schmeckt Weißbrot am besten.<br />

<strong>Karpfen</strong> nach Aischgründer Art<br />

1500 g <strong>Karpfen</strong> 750 g Butterschmalz<br />

½ Kopfsalat 1 /2 Bd. Petersilie<br />

1 Zitrone Salz<br />

Den küchenfertigen <strong>Karpfen</strong> innen und außen kalt abspülen und Trockentupfen und<br />

salzen.<br />

Butterschmalz in einem großen hohen Topf geben und auf 180 Grad erhitzen. Den<br />

<strong>Karpfen</strong> vorsichtig reingleiten lassen, unter ständigem Drehen 15 Minuten in siedendem<br />

Fett braten.<br />

Kopfsalat waschen und zerpflücken, auf einer Platte anrichten. Fisch darauf legen und<br />

mit Petersilie und Zitronenscheiben garnieren. Beilagen. Petersilienkartoffel


<strong>Karpfen</strong> „ süßsauer „<br />

1500 g <strong>Karpfen</strong> Salz, weißer Pfeffer<br />

1/8 Lt. Sherry 1 Ei<br />

30 g Mehl 40 g Schweineschmalz<br />

Für die Sauce: 2 Zwiebeln<br />

20 g Schweineschmalz 1 kandierte Ingwerpflaume<br />

50 g Zucker 2 EL Soyasauce<br />

1 Tl Essig 1 EL Tomatenmark<br />

3 EL Wasser 1 EL Speisestärke<br />

Für die Garnierung: 4 gr. Salatblätter<br />

2 rote Chillis 2 grüne Chillis<br />

75 g gek. Schinken<br />

<strong>Karpfen</strong> der Länge nach halbieren, Portionsstücke schneiden und abspülen. Mit<br />

Haushaltspapier trocken tupfen. Die Stücke mit Salz und Pfeffer würzen, in eine<br />

Schüssel legen, mit Sherry übergießen und zugedeckt 15 Minuten ziehen lassen.<br />

Ei in einem Teller verquirlen, Mehl dazugeben und <strong>Karpfen</strong>stücke darin<br />

wenden.Schweineschmalz in einer Pfanne erhitzen und den Fisch reingeben.<br />

15 Minuten braten.<br />

In der Zwischenzeit für<br />

die Sauce die Zwiebeln<br />

schälen und fein würfeln.<br />

Schweineschmalz in einem<br />

Topf erhitzen, Zwiebeln<br />

reingeben und 5 Minuten<br />

bei niedriger Hitze<br />

hellbraun braten.<br />

Ingwerpflaume in Streifen<br />

schneiden und zugeben.<br />

In einem anderen Topf den Zucker 3 Minuten karamellisieren. Soyasauce, Essig,<br />

Tomatenmark und Wasser reinrühren.<br />

Alles zu den Zwiebeln geben, mit Speisestärke binden und mit Salz ,Pfeffer würzen.<br />

Salatblätter auf einer vorgewärmten Platte legen und den Fisch darauf legen.<br />

Mit der Sauce übergießen. Chillis Abspülen und in Streifen schneiden. Schinken würfeln<br />

und beides über das Gericht streuen. Als Beilage Nudeln oder körniger Reis.


Ten Tjiun yu<br />

Fisch chinesisch<br />

1500 g <strong>Karpfen</strong> 400 g Forellen<br />

3 Zitronen Salz, weißer Pfeffer<br />

50 g geräucherter Schinken Margarine<br />

4 große Wirsingblätter 500 g Champignon<br />

2 Stk. eingelegter Ingwer 3 EL Sojasauce<br />

1 Prs. gem. Sternanis ¼ Lt. Wasser<br />

2 TL Speisestärke 40 g Schweineschmalz<br />

½ Bd. Petersilie<br />

Forellen und <strong>Karpfen</strong> unter fließendem Wasser waschen und küchenfertig richten.<br />

Innen und außen mit Zitronensaft beträufeln. Bei beiden Fischen, am Rücken entlang<br />

mehrere Querschnitte anbringen. Mit Salz und Pfeffer einreiben. Geräucherten<br />

Schinken in feine Streifen schneiden und in die Einschnitte legen. Kohlblätter waschen<br />

und trocken tupfen.<br />

Feuerfeste ovale Form mit<br />

Margarine einfetten und die<br />

Fische reinlegen. Champignon<br />

putzen, blättrig schneiden.<br />

Ingwer auch blättrig<br />

schneiden. Mischen und über<br />

die Fische streuen. Darauf 3<br />

EL Sojasauce verteilen. Mit<br />

gemahlenem Sternanis<br />

bestäuben und etwas heißes<br />

Wasser angießen. Mit einem<br />

Deckel oder Alufolie<br />

abdecken. In den<br />

vorgeheizten Ofen schieben<br />

und 30 Minuten bei 200 Grad<br />

braten. Während der Bratzeit den Rest Wasser darüber gießen und zwischendurch mit<br />

Fond begießen.<br />

Aus dem Ofen nehmen und mit Kohlblättern auf einer Platte anrichten. Fond mit etwas<br />

Wasser kochen. Mit in kaltem Wasser angerührter Speisestärke binden. Abschmecken<br />

und getrennt vom Fisch servieren. Fische mit stark erhitztem Schweineschmalz<br />

begießen und mit Petersilie bestreuen.<br />

Beilage- Reis mit Sojasauce.


<strong>Karpfen</strong> „ Bertrand „<br />

für die Krebsschaumfarce: 250 g Krebsfleisch (Dose )<br />

Salz, weißer Pfeffer 1 Eigelb<br />

½ Lt. Sahne<br />

für den Fisch: 2000 g <strong>Karpfen</strong><br />

Salz 20 g Butter<br />

½ Lt. Wasser ½ Lt. Weißwein<br />

1 Bd. Suppengrün 1 Zwiebel<br />

40 g Champignon<br />

für die Sauce : 20 g Margarine<br />

20 g Mehl ½ Lt. Fischsud<br />

Salz, weißer Pfeffer Muskatnuss<br />

1 El Zitronensaft<br />

außerdem: 8 Tomaten<br />

1/8 Lt. Sahne 80 g Meerrettich<br />

1 Prise Zucker Salz, weißer Pfeffer<br />

8 Blätterteig/Halbmonde 1 Bd. Petersilie<br />

Krebsfleisch in einem Topf erhitzen. Chitinstreifen dabei entfernen, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Eiweiß einrühren, 30 Minuten kühl stellen. Sahne in einer großen<br />

Schüssel steif schlagen. Locker unter die Krebsmasse heben.<br />

<strong>Karpfen</strong> innen und außen abspülen und mit einem Haushaltstuch trocken tupfen. Innen<br />

und außen salzen. Krebsschaumfarce einfüllen und Fisch mit einem Zwirnsfaden zunähen.<br />

Einengroßen Bogen Alufolie mit Butter bestreichen und den Fisch darin einwickeln.<br />

Zusammenbinden, Wasser und Wein in einem Bräter aufkochen, Suppengrün zerkleinert<br />

zugeben. Zwiebeln schälen, halbieren und mit den gewaschenen und in Scheiben<br />

geschnittenen Champignons in den Bräter geben. <strong>Karpfen</strong> reingleiten lassen.<br />

Bei schwacher Hitze 30 Minuten gar ziehen lassen. Rausnehmen, Folie und Faden<br />

entfernen und auf vorgewärmter Platte anrichten und warm stellen. Für die Sauce,<br />

Margarine in einem Topf erhitzen, Mehl reingeben und unter rühren 3 Minuten bräunen<br />

lassen. Mit ½ Liter durchgeseihtem Fischsud ablöschen, Salz, Pfeffer, Muskatnuss und<br />

Zitronensaft abschmecken. Etwas Sauce über den Fisch geben.<br />

Den Rest getrennt reichen. Tomaten waschen, abtrocknen, Deckel abschneiden und<br />

aushöhlen. Sahne in einer Schüssel steif schlagen, Meerrettich reinrühren, mit Zucker,<br />

Salz, Pfeffer würzen. In die Tomaten füllen, Deckel darauf legen.<br />

Mit den Halbmonden gemeinsam servieren Beilage: Salzkartoffeln


Knuspriger <strong>Karpfen</strong><br />

mit Erdäpfelsauce<br />

300 g Kartoffeln 4 <strong>Karpfen</strong>stücke je 150 g<br />

1 Zwiebel 3 EL Olivenöl<br />

¼ Lt. Milch ¼ Lt. Fleischbrühe<br />

1 Lorbeerblatt 1 Knoblauchzehe<br />

Salz, Pfeffer 2 EL Sahne<br />

1 Zitrone 80 g Mehl<br />

1 Bd. Schnittlauch 1 Paprikaschote<br />

Kartoffeln schälen, klein würfeln. Zwiebeln schälen, würfeln und in Öl anrösten.<br />

Kartoffeln dazugeben, kurz mitrösten und mit Milch und Fleischbrühe aufgießen.<br />

Lorbeerblatt und zerdrückten Knoblauch zugeben, mit Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

würzen und bei geringer Hitze etwa 15 Minuten kochen.<br />

Vor dem Anrichten, Lorbeerblatt entfernen und steif geschlagene Sahne unterziehen.<br />

<strong>Karpfen</strong>stücke der Länge nach halbieren, mit Zitronensaft beträufeln, salzen, pfeffern,<br />

in Mehl wenden und in Öl beidseitig knusprig braten. Mit Kartoffelsauce anrichten und<br />

mit Paprika und Schnittlauch garnieren.<br />

Pontypörkölt<br />

<strong>Karpfen</strong>pörkölt<br />

1500 g <strong>Karpfen</strong> 1 EL Essig<br />

Salz, Zucker 1 Bd. Suppengrün<br />

½ Lt. Wasser 200 g Zwiebeln<br />

4 EL Öl Paprika rosenscharf<br />

2 grüne Paprikaschoten 2 Tomaten<br />

Margarine Weißwein<br />

Küchenfertigem <strong>Karpfen</strong>, Flossen, Kopf und Schwanz abschneiden, Rückgrat auslösen<br />

und den Fisch in 4 Stücke schneiden, mit Essig beträufeln und salzen. Fischreste mit<br />

Suppengrün in gesalzenem Wasser 30 Minuten kochen.<br />

Gewürfelte Zwiebeln im Öl braten, mit Paprika würzen, Fischfond zugeben und 3<br />

Minuten schwach kochen lassen. Paprikaschoten halbieren, in Streifen schneiden.<br />

Tomaten häuten und in Scheiben schneiden.<br />

Eine feuerfeste Form einfetten, Fischstücke reingeben, Paprika und Tomaten darauf<br />

verteilen und den Fischsud drübergießen.<br />

Im vorgeheiztem Ofen 50 Minuten bei 200 Grad garen. Mit Wein und Zucker<br />

abschmecken., dazu Kartoffeln, Salat und Spätzle


<strong>Karpfen</strong>suppe<br />

500 g <strong>Karpfen</strong>filet 1 Lt. Fischfond<br />

1 Zwiebel 150 g Karotten<br />

150 g Sellerieknolle 80 g Butter<br />

2 EL Mehl 1 Zitrone<br />

Salz, Zucker 1 Bd. Dill<br />

1 Bd. Petersilie ¼ Lt. saure Sahne<br />

1 EL Tomatenmark<br />

Zwiebeln schälen und fein hacken. Karotten und Sellerie putzen und in feine Stifte<br />

schneiden. 40 g Butter in einem Topf zerlassen, die Zwiebeln andünsten. Karotten und<br />

Sellerie dazugeben und 3 Minuten mit der Zwiebel mitdünsten. Die Hälfte des<br />

Fischfonds angießen, das Mehl kalt und klumpenfrei anrühren, zugeben und alles<br />

aufkochen. Das <strong>Karpfen</strong>filet in Würfel schneiden, 40 g Butter in einer Pfanne erhitzen,<br />

Fisch dazugeben und bei schwacher Hitze 2-3 Minuten anbraten. Mit Fischfond<br />

ablöschen, zur Suppe geben und 5 Minuten ziehen lassen. Mit Zitronensaft, Salz, Zucker<br />

und Tomatenmark abschmecken. Anschließend die Sahne unterziehen. Mit geröstetem<br />

Weißbrot servieren.<br />

<strong>Karpfen</strong> „ Blau „<br />

1500 g <strong>Karpfen</strong> Salz<br />

1/8 Lt. Essig 1/8 Lt. Weißwein<br />

3/8 Lt. Wasser 1 Zwiebel<br />

1 Lorbeerblatt 3 Pfefferkörner<br />

½ Zitrone 40 g Butter<br />

8 Salatblätter 1 Tomate<br />

½ Zitrone 1 EL Meerrettich<br />

Unter kaltem Wasser abspülen, jedoch Vorsicht damit die Schleimschicht nicht verletzt<br />

wird. Innen trocken tupfen und salzen. Nicht schuppen. Fisch in die Schüssel geben.<br />

Essig bis zum Siedepunkt erhitzen und über den Fisch gießen. 10 Minuten in Zugluft<br />

stellen. Dann auf eine Platte legen, Essig aufbewahren. Wein, Wasser und den Essig in<br />

einem Bräter erhitzen, Zwiebeln schälen und halbieren. Mit dem Lorbeerblatt,<br />

Pfefferkörnern und dem Zitronenstück in den Sud geben. <strong>Karpfen</strong> reinlegen und bei<br />

niedriger Hitze ca 20 Minuten ziehen lassen.<br />

Mit zwei Schaumlöffeln rausnehmen und anrichten. Mit Salatblättern den<br />

Tomatenscheiben garnieren., dazu Sahnemeerrettich u Kartoffeln


Fischbeuschelsuppe<br />

300 g Fischbeuschel mit <strong>Karpfen</strong>rogen<br />

1 <strong>Karpfen</strong>kopf 200 g <strong>Karpfen</strong>filet<br />

2 Karotten Sellerie<br />

Petersilienwurzel 1 gelbe Rübe<br />

1 Stg. Lauch 1 Zwiebel<br />

4 EL Öl 1-2 EL Glattes Mehl<br />

2 EL Essig 1 TL Zucker<br />

Salz, Pfeffer ger. Zitronenschale<br />

Lorbeerblätter Pfefferkörner<br />

Knoblauch Thymian, Mayoran<br />

geh. Petersilie 200 g Roggenbrot<br />

etwas Butter Rindsuppenwürfel<br />

4 EL Sauerrahm<br />

In einen Topf mit 1 ½ Liter kochendem Salzwasser gibt man die Hälfte des geputzten<br />

Suppengemüses, das man in grobe Stücke geschnitten hat und lässt mitsamt den<br />

Gewürzen etwa<br />

20 Minuten<br />

kochen.<br />

Dann gibt man<br />

das gewaschene<br />

Fischbeuschel<br />

samt Kopf und<br />

Filet ( jedoch<br />

ohne Rogen ) dazu<br />

und lässt alles<br />

weich kochen. Die<br />

zweite Hälfte<br />

des Wurzelwerks<br />

wird auf dem<br />

Krenreißer fein<br />

gerissen und die<br />

Zwiebeln fein<br />

gehackt.<br />

In einer Kasserolle Öl erhitzen, Mehl einrühren und goldgelb anlaufen lassen. Zucker<br />

beifügen, Zwiebel und das gerissene Wurzelwerk kurz anrösten lassen, mit Essig<br />

ablöschen und den Fischsud dazuseihen., einige Zeit kochen lassen. Inzwischen wird das<br />

Fischbeuschel, das abgeklaubte Kopffleisch und das <strong>Karpfen</strong>fleisch<br />

kleingeschnitten.Den Fischrogen gut waschen, enthäuten und mit einer Schneerute<br />

auflockern, danach wird er in die kochende Suppe gegeben. Dann fügt man Suppenpulver,<br />

Salz, Pfeffer und geriebene Zitronenschale und das Fischklein bei ; zuletzt gibt man die<br />

gehackte Petersilie dazu, vollendet mit Sauerrahm.<br />

Man serviert die köstlich Fischbeuschelsuppe mit in Butter gerösteten Brotwürfeln.


Böhmischer <strong>Karpfen</strong><br />

in polnischer Sauce<br />

1000 g <strong>Karpfen</strong> 1 Zitrone<br />

Für die Sauce: 1 Bd. Suppengrün<br />

40 g Margarine 20 g Mehl<br />

2 Fl. Malzbier 90 g Lebkuchen<br />

1 Lorbeerblatt 4 Gewürzkörner<br />

1 Zwiebel 1 Zitronenscheibe<br />

1 EL Rosinen 1 EL Mandeln<br />

Salz Zucker<br />

<strong>Karpfen</strong> schuppen, ausnehmen und waschen. In Portionsstücke teilen, mit Zitronensaft<br />

beträufeln.<br />

Für die Sauce, Suppengrün putzen, waschen, klein schneiden. In erhitzter Margarine<br />

andünsten, Mehl reinstreuen und hellbraun werden lassen. 1 Flasche Malzbier zugießen,<br />

die andere Flasche Bier auf den Lebkuchen geben. Lorbeerblatt, Gewürzkörner,<br />

gewürfelte Zwiebeln und Zitronenscheiben in die Sauce geben. Wenn der Lebkuchen<br />

durchgeweicht ist,. kommt er auch in die Sauce.<br />

20 Minuten bei kleiner Hitze garen. <strong>Karpfen</strong>stücke reingeben und bei geringer Hitze in<br />

25 Minuten Garziehen lassen. Rosinen und Mandeln dazugeben, mit Zitronensaft, Salz<br />

und Zucker würzen.<br />

Als Beilage: Böhmische Knödel und Bier.<br />

Die böhmische Küche hat einen tadellosen Ruf.<br />

Den verdankt sie einigen Köchinnen, die sich im 19. Jahrhundert einen großen<br />

Namen gemacht haben. Die bekannteste unter ihnen war<br />

Magdalena Dobromila – Rettigova.<br />

1838 schrieb sie das erste umfassende böhmische Kochbuch, das in vielen Auflagen<br />

erschienen ist.


<strong>Karpfen</strong> nach Wyszkower Art<br />

1500 g <strong>Karpfen</strong> 1 Bd. Suppengrün<br />

1 Lorbeerblatt 5 Pfefferkörner<br />

Salz 4 Zwiebeln<br />

50 g Butter 3/8 Lt. Rotwein<br />

1 Bd. Petersilie 1 St. Thymian<br />

80 g Lebkuchen Cayennepfeffer<br />

Essig 50 g Mandeln<br />

Den küchenfertigen <strong>Karpfen</strong> in 2-3 cm breite Scheiben schneiden.<br />

Kopf und Schwanzstück zur Bereitung eines Fonds, zusammen mit dem Suppengrün,<br />

Lorbeerblatt und den Pfefferkörnern in ¾ Liter kaltem Salzwasser zustellen 1 Stunde<br />

leicht kochen und danach abseihen.Die Zwiebeln grob hacken und in die Butter glasig<br />

anlaufen lassen.<br />

Mit dem Rotwein und dem Fischsud aufgießen. Die zusammengebundenen Kräuter<br />

hineingeben und die vorbereiteten Fischstücke einlegen. Die <strong>Karpfen</strong>stücke gar ziehen<br />

lassen, aus dem Sud auf eine vorgewärmte Schüssel geben und warm stellen. Den<br />

Fischsud zur Hälfte einkochen, den geriebenen Lebkuchen dazugeben und das Ganze<br />

nach weiteren 5 Minuten Kochzeit passieren.<br />

Die passierte Sauce mit dem Zucker, Salz, Essig und Cayennepfeffer pikant<br />

abschmecken und über die warm gestellten Fischscheiben gießenDas fertige Gericht mit<br />

den grobgehackten Mandeln bestreuen und mit Salzkartoffeln zu Tisch geben.<br />

<strong>Karpfen</strong> - Gugelhupf<br />

auf Rahmwirsing<br />

500 g Kastenweißbrot 150 g Speck<br />

150 g Schalottenstreifen 6 Knoblauchzehen gehackt<br />

200 ml Sahne 600 g <strong>Karpfen</strong>filets<br />

2 El Petersilie gehackt 5 Eigelb<br />

5 Eiweiss Salz, Pfeffer<br />

1 Prise Salz 50 g Butter<br />

für den Rahmwirsing :<br />

700 g Wirsing Salz, Pfeffer<br />

50 g Butter 80 g Zwiebelwürfel<br />

50 g Speck,gewürfelt 50 ml Weißwein<br />

150 ml Brühe 150 ml Sahne<br />

Muskatnuss 2 El Sahne geschlagen<br />

1 El Petersilie gehackt und für garnitur


Das Brot in Würfel schneiden.Den Speck in feine Streifen schneiden und sehr kross<br />

braten. Gewürfelte Schalotten und gepresster Knoblauch zugeben und kurz<br />

durchschwenken. Mit der Sahne ablöschen. Das <strong>Karpfen</strong>filet in große Würfel schneiden<br />

und mit der Petersilie und den eigelben beigeben,mit Salz,Pfeffer würzen und gut<br />

vermischen. Eiweiß mit Salz steif schlagen und untern die Masse heben. Die<br />

Gugelhupfform damit füllen. Butter auf die Masse geben und im vorgeheizten Backofen<br />

bei 160 Grad ca 45 Minuten backen.<br />

Für den rahmwirsing den Struck entfernen,die aüßerein Blätter entfernen. Die<br />

restlichen Blätter in Salzwasser blanchieren und zum Abtropfen auf Küchenpapier<br />

legen. Die dicken Blattrippen keiförmig herausschneiden. Die Blätter auseinander legen,<br />

erst in Streifen,dann in Würfel schneiden. Die Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebeln<br />

und Speck darin glasig dünsten, Weißwein,Brühe und sahne zugießen und einkochen<br />

lassen, bis eine sämige Konsistenz entsteht. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, den<br />

geschnittenen Wirsing zugeben und etwas dünsten. Kurz vor dem Servieren die<br />

geschlagene sahne und Petersilie unterheben. Beim Servieren ,den Rahmwirsing auf<br />

Teller verteilen,die Gugelhupfscheiben darauf anrichten und mit frischer Petersilie<br />

garnieren.<br />

Gefüllter Spiegelkarpfen<br />

1200 g <strong>Karpfen</strong> 1 Zitrone<br />

250 g Kalbfleisch mager,durchgedreht<br />

50 g Semmelbrösel 1/8 lt Milch<br />

125 g Champignmons 1 Kl Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe 2 El gehackte Petersilie<br />

1 Eiweiß 1 Ei ganz<br />

40 g Butter 250 ml Weißwein trocken<br />

Pfeffer, Salz<br />

<strong>Karpfen</strong> gut waschen, innen mit Küchenpapier ausreiben,abtipfen. Innen und außen mit<br />

Zitronensaft säuern und einige zeit marinieren lassen. Inzwischen das durchgedrehte<br />

Kalbfleisch mit in Milch eingeweichten , danach ausgedrückten Semmelbrösel<br />

vermischen.<br />

Die Champignos putzen, waschen, hacken und mit geriebener Zwiebel,zerdrückter<br />

Knoblauchzehe und Petersilie in das Fleisch mischen.<br />

Mit Pfeffer aus der Mühle und salz abschmecken. Zum Schluß mit Eiweiß und ei kräftig<br />

durchschlagen. Mit dieser masse den karpfen füllen. Die bauchöffnung zunähen. Eine<br />

feuerfeste >form buttern,den <strong>Karpfen</strong> hineinlegen und mit Weißwein begießen. Unter<br />

recht häufigem Begießen im 190 Grad heißen Ofen gut eine halbe Stunde garen. In der<br />

Form servieren. Getränk-voller Weißwein oder leichter, junger rotwein.


<strong>Karpfen</strong> im Bierteig<br />

2500 g <strong>Karpfen</strong> 1000 g Kartoffeln<br />

75 g magerer ger.Speck 250 ml Instantbrühe<br />

4 El Essig 1 Bd.Schnittlauch<br />

2 Zwiebeln 100 g Mehl<br />

1 Ei 1/10 Lt Bier<br />

Kartoffeln 20 Minuten im kochenden wasser garen. Zwiebeln pellen und würfeln. Speck<br />

würfeln und in der Pfanne kross braten. Zwiebel mit Brühe und essig<br />

aufkochen,Kartoffeln pellen,in Scheiben schneiden und mit der Zwiebel Essig Brühe und<br />

dem Speck mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen und schnittlauch unterheben.<br />

Den ausgenommenen <strong>Karpfen</strong> spalten, die beiden teile halbieren,waschen,trockentupfen.<br />

Mehl,Ei,Bier ,Salz und Pfeffer verrühren und 30 Minuten quillen lassen. <strong>Karpfen</strong>stücke<br />

durch den Bierteig ziehen und im 160 Grad heißem fett ( Fritteuse ) etwa 8 Minuten<br />

backen. <strong>Karpfen</strong> mit lauwarmen Kartoffelsalat anrichten.<br />

<strong>Karpfen</strong> in Grausoße ( polnisch )<br />

1000 g <strong>Karpfen</strong> 300 ml Rotwein<br />

2 El Zitronensaft 1 Sellerie klein<br />

2 Zwiebeln 6 Pfefferkörner<br />

1/2 Tl Ingwer gemahlen Salz,Zitroneneschale<br />

8 dl Wasser 5 dl Fischfond<br />

2 El Zitronensaft 300 ml Rotwein<br />

1 El Mehl 1El Butter<br />

1 El Rosinen 2 El Mandeln<br />

1 El Powidl 2 Tl Zucker<br />

Den <strong>Karpfen</strong> kuchenfertig vorbereiten,salzen und 20 Minuten an kühler Stelle ruhen<br />

lassen.Inzwischen Salzwasser kochen, Sellerie, Zwiebel,Gewürze,Wein,Zitronensaft und<br />

Zitronenschale zugeben, 15 Minuten köcheln lasse. Anschließend den <strong>Karpfen</strong> zugeben<br />

und weitere 20 Minuten köcheln lassen., dann herausnehmen und warm stellen.<br />

Für die Sauce die Rosinen in wenig warmen wasser einweichen, Butter in einer Pfanne<br />

aufschmelzen, Mehl einrühren, etwas dünsten, jedoch nicht bräunen lassen. Mit dem Sud<br />

ablöschen. Zucker, Zitronensaft und Powidl-Marmelade zugeben und während 10<br />

Minuten köcheln lassen. Rotwein, die eingeweichten Rosinen und die geschälten,<br />

halbierten Mandeln zugeben, aufkochen und abschmecken.<br />

<strong>Karpfen</strong> mit der Sauce nappieren und sofort Servieren. Kartoffeln jeglicher Art als<br />

Beilage.


<strong>Karpfen</strong> in Alt- oder Malzbier<br />

2000 g <strong>Karpfen</strong> 1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer 100 ml Rotwein<br />

660 ml Alt-,Malzbier 1 Lorbeerblatt<br />

1 Nelke, Zucker 1 Zwiebel<br />

40 g Sultaninen 200 g Karotten<br />

100 g Knollensellerie 50 g Butter<br />

70 g Honigkuchen 50 g Mandel,<br />

<strong>Karpfen</strong> küchenfertig in vier Stück schneiden. Mit Pfeffer würzen,säuern und mit<br />

Rotwein übergießen und ca 2 Stunden kühl stellen. Danach den <strong>Karpfen</strong> in einen Topf<br />

legen und salzen. Mit Bier und Marinade übergießen.Zwiebeln schälen,fein schneiden und<br />

mit Lorbeerblatt und Nelke dazugeben,aufkochen lassen und den Fisch ca 10 Minuten<br />

bei geringer Hitze pochieren .<br />

Sultaninen im heißen wasser einweichen. Karottel und sellerie schälen,in feine streifen<br />

schneiden und in zerlassener Butter ca 5 Minuten dünsten. den <strong>Karpfen</strong> aus dem sud<br />

nehmen,die haut abziehen,den Fisch warm stellen. Sud durch ein Sieb gießen, aufkochen<br />

lassen und mit geriebenen Honigkuchen binden. gemüsestreifen und abgetropfte<br />

sultaninen unterheben,mit Salz,Pfeffer,Zitronensaft und Zucker abschmecken.Die<br />

karpfenstücke mit der Sauce übergießen und grob gehackte Mandeln<br />

darüberstreuen.Mit Petersilienkartoffeln servieren.<br />

Mainfränkischer Schifferkarpfen<br />

1500 g <strong>Karpfen</strong> Salz, Pfeffer<br />

2 Zitronen Worcestersauce<br />

2 Zwiebeln 3 Äpfel<br />

1 Tl Pfefferkörner 1 Tl Wacholderbeeren<br />

1 Tl Piment 1 Tl Nelken<br />

3 Lorbeerblätter 2 El geriebener Meerrettich<br />

1 Fl Apflewein 250 ml Fleischbrühe<br />

Den küchenferigen <strong>Karpfen</strong> in vier teile schneiden,salzen,pfeffern mit Zitronensaft und<br />

Worcestersauce beträufeln. Zwiebeln in Scheiben schneiden,Äpfel entkernen, vierteln<br />

und ebenfalls in Scheiben schneiden. Zwiebel-und Apfelscheiben in einer entsprechend<br />

großen Pfanne auslegen.<br />

Mit Wacholderbeeren,Pfefferkörenrn, Piment und Lorbeerblätter bestreuen. Den<br />

frisch griebenen Meerrettich darüber verteilen. Apfelwein und Fleischbrühe<br />

darübergießen.Zugedeckt beu mittlerer Hitze ca 30 Minuten garen.


Fischgulasch nach Esterhazy<br />

800 g <strong>Karpfen</strong>stücke 1 Zitrone<br />

für die Sauce: 40 g Schweineschmalz<br />

4 Zwiebeln 4 Möhren<br />

2 Petersilienwurzeln Salz, Pfeffer<br />

2 EL Mehl 1 EL Paprikapulver<br />

1 Lorbeerblatt etwas Majoran<br />

4 Zitronenscheiben ½ Lt. Fleischbrühe<br />

Außerdem: 4 Möhren<br />

2 Petersilienwurzeln 30 g Butter<br />

1 Tasse Fleischbrühe Salz, weißer Pfeffer<br />

¼ Sahne 1 Röhrchen Kapern<br />

,Fischfilets abspülen und trocken tupfen. Mit Zitronensaft beträufeln, zugedeckt in<br />

den Kühlschrank stellen. Für die Sauce das Schweineschmalz in einem Bräter erhitzen.<br />

Die in Scheiben geschnittenen<br />

Zwiebeln darin glasig werden<br />

lassen ,dazu kommen die<br />

geschälten, gewaschenen in<br />

Scheiben geschnittenen<br />

Möhren und Petersilienwurzel,<br />

Salz, Pfeffer und gut<br />

umrühren. Mehl mit Paprika<br />

darüber stäuben.<br />

Wieder verrühren.<br />

Lorbeerblatt, Majoran und<br />

geschälte Zitronenscheiben(<br />

entkernt ) ebenfalls<br />

reingeben. Alle Zutaten gut<br />

durchbraten. Heiße Fleischbrühe angießen und bei schwacher Hitze 30 Minuten<br />

schmoren lassen.<br />

In der Zwischenzeit die anderen Möhren und Petersilienwurzel schälen, waschen und in<br />

feine Streifen schneiden. Butter in einem Topf erhitzen, Julienne darin unter rühren<br />

anrösten. Fleischbrühe zugießen, salzen. pfeffern und in 20 Minuten gar dünsten. Vom<br />

Herd nehmen und saure Sahne und abgetropfte Kapern einrühren.<br />

Die inzwischen fertige Sauce durch ein Sieb drücken, in einen frischen Topf geben.<br />

Fischfilets groß würfeln und in der Sauce gar ziehen lassen Beilage : Weißbrot


<strong>Karpfen</strong> - Schnitten<br />

„provenzalische Art “<br />

4 <strong>Karpfen</strong>filets je 200 g 2 EL Öl<br />

3 Zwiebeln 30 g Margarine<br />

4 Tomaten 1 Knoblauchzehe<br />

1/8Lt.weißwein 2 EL Semmelbrösel<br />

20 g Butter 1 Bd, Petersilie<br />

1 Stg. Estragon 10 schw. Oliven<br />

2 hartgekochte .Eier Salz<br />

Filets abspülen, trocken tupfen, Öl in einer Pfanne erhitzen. Filets reingeben und auf<br />

jeder Seite 3 Minuten braun braten. Warm stellen, Zwiebeln schälen und würfeln.<br />

Margarine in einem Topf erhitzen,, Tomaten häuten, vierteln, Stengelansätze<br />

rausschneiden, entkernen und würfeln.<br />

Knoblauchzehe schälen und mit Salz zerdrücken. Unter die Zwiebeln mischen. Die Hälfte<br />

der Zwiebeln in eine feuerfeste Form geben. Darauf die Hälfte der Tomaten.<br />

<strong>Karpfen</strong>filets salzen und in die Form legen. Bratfond darüber gießen. Restliche Zwiebeln<br />

und Tomaten drauf verteilen. Wein aufgießen, Semmelbrösel drüberstreuen und die<br />

Butter in Flöckchen draufsetzten.<br />

In den vorgeheizten Ofen bei mittlerer Hitze : Garzeit 15 Minuten bei 220 Grad.<br />

Petersilie und Estragon fein hacken, Oliven halbieren und Entsteinen.Form aus dem,<br />

Ofen nehmen ,mit Kräutern, Oliven bestreuen, Eier vierteln und damit garnieren<br />

Beilagen: Reis und Salat.<br />

Srpski saran<br />

<strong>Karpfen</strong> auf serbische Art<br />

1500 g <strong>Karpfen</strong> Saft 1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer 6 Knoblauchzehen<br />

1 Bd. Petersilie 2 Stg. Selleriegrün<br />

6 EL Öl<br />

Küchenfertigen <strong>Karpfen</strong> mit Zitronesaft beträufeln.20 Minuten stehen lassen. Danach<br />

salzen und pfeffern. Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Petersilie und<br />

Selleriegrün ebenfalls hacken. Knoblauch und Petersilie sowie Selleriegrün mit 2 EL Öl<br />

mischen, etwas salzen und pfeffern.<br />

Masse in den Bauchraum des <strong>Karpfen</strong> streichen, <strong>Karpfen</strong> in einen gefetteten Bräter<br />

legen ,mit Öl bepinseln und im auf 200 Grad vorgeheiztem Backofen, 30 – 40 Minuten<br />

braten.Nach 10 Minuten Bratzeit, 1-2 Tassen Wasser dazugießen, <strong>Karpfen</strong><br />

zwischendurch mehrmals mit Saft begießen,.<br />

Beilagen :Paprika- Tomaten- Gemüse, Salzkartoffeln oder Maisbrei


Dalmatischer Fisch<br />

1500 g <strong>Karpfen</strong> Salz, Mehl<br />

60 g Butter 500 g Zwiebeln<br />

500 g Tomaten 1 TL geh. Chillischoten<br />

½ Tasse Weißwein 1 EL Essig<br />

weißer Pfeffer<br />

Die in 8n Stücke geschnittenen Teile von 3 cm werden auf beiden Seiten gesalzen und in<br />

Mehl gewendet. In erhitztem Butter auf beiden Seiten 3 Minuten gebraten.<br />

Anschließend Warmstellen, Zwiebeln in feine Streifen schneiden und im Bratfett<br />

andünsten.. Die enthäuteten, und geschälten Tomaten, fein hacken und mit den<br />

Chillischoten zum Zwiebel geben.,5 Minuten unter Rühren dünsten Weißwein und Essig<br />

erhitzen, Fisch, Zwiebel-Tomatengemisch hineingeben und beim schwacher Hitze 15<br />

Min. zugedeckt ziehen lassen. Pfeffern und mit Sauce anrichten.<br />

<strong>Karpfen</strong><br />

nach Koloszvarer Art<br />

750 g <strong>Karpfen</strong> 400 g Zwiebeln<br />

Schuss Essig 1 Knoblauchzehe<br />

20 g Paprikapulver Salz, Pfeffer<br />

50 g Öl Fleischbrühe<br />

200 g Bandnudeln 1/8 lt. saure Sahne<br />

Paprikastreifen<br />

Den <strong>Karpfen</strong> gründlich waschen und Trockentupfen. Quer zum Fischkörper in 3 cm<br />

breite Streifen schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebeln in feine Ringe<br />

schneiden,<br />

Knoblauch in Scheiben schneiden. Die Bandnudeln in Salzwasser al dente kochen,<br />

lauwarm abschrecken und warm halten. Die Zwiebelringe in Öl ca 10 Minuten lang zu<br />

heller Farbe rösten und danach mit einem Schuss Essig ablöschen. Knoblauchscheiben<br />

und <strong>Karpfen</strong>stücke beifügen, mit Paprikapulver bestäuben und mit Fleischbrühe<br />

aufgießen.<br />

Alles zusammen 20 Minuten lang zugedeckt, mehr ziehen als kochen lassen. Nun richtet<br />

man die Nudeln an, übergießt sie mit <strong>Karpfen</strong>ragout und gibt zuletzt die saure Sahne<br />

darüber und garniert mit Paprikapulver und Paprikastreifen.


<strong>Karpfen</strong> „ steirisch „<br />

1500 g <strong>Karpfen</strong> 100 g Butter<br />

3 zerdr. Knoblauchzehen gehackte Petersilie<br />

Sellerieblätter, Pfeffer Zitronensaft, Salz<br />

Küchenfertigen <strong>Karpfen</strong> von Rückenflossen und Schwanz befreien und Rückgrat in<br />

Portionen einschneiden. Knoblauch, Sellerieblätter und Petersilie mit Salz, Pfeffer und<br />

Zitronensaft und Butter vermengen..<br />

Nun den <strong>Karpfen</strong> innen und auf einer Seite auch außen mit der Farce bestreichen, in eine<br />

Pfanne legen und restliche Farce in die Einschnitte streichen. m Rohr bei 180 Grad ,15<br />

Minuten braten, aufgießen und weiter 15 Minuten braten. Beilage: Salzkartoffeln und<br />

Salat.<br />

Odessaer – <strong>Karpfen</strong><br />

1500 g <strong>Karpfen</strong> Salz, weißer Pfeffer<br />

20 g Margarine 2 EL Mehl<br />

50 g Butter 1 Zitrone<br />

½ Bd. Petersilie<br />

für den Reis: 3 Zwiebeln<br />

30 g Margarine 125 g Langkornreis<br />

¼ Lt. heiße Fleischbrühe ½ Bd. Petersilie<br />

1 Bd. Dill<br />

Für den Reis Zwiebeln schälen und würfeln. Margarine in einem Topf erhitzen, Zwiebeln<br />

darin 5 Minuten hellbraun anbraten. Reis auf ein Sieb schütten, mit kaltem Wasser<br />

abbrausen, abtropfen lassen. Zu den Zwiebeln geben und 3 Minuten mitbraten.<br />

Mit Fleischbrühe ablöschen. Petersilie und Dill abspülen und hacken. In den Reis geben<br />

und 10 Minuten bei niedriger Hitze garen.Küchenfertigen <strong>Karpfen</strong> waschen und trocken<br />

tupfen. Mit Salz und Pfeffer einreiben. Milchner und Rogen in einem Topf mit der<br />

Margarine anbraten und unter den Reis mischen. Reis in den Fisch füllen. Bauch mit<br />

einem Zwirnsfaden zunähen, Mehl auf einen Teller geben und den Fisch darin wenden.<br />

Butter in einem Bräter erhitzen, Fisch reingeben und von allen Seiten 5 Minuten braten.<br />

Deckel darauf und im vorgeheizten Ofen 30 Minuten bei 220 Grad garen.<br />

Zwischendurch etwas Butter zugießen. Fisch herausnehmen, Faden rausziehen und auf<br />

einer vorgewärmten Platte anrichten. Als Beilage eignen sich ,zerlassene Butter und<br />

Kartoffelsalat.#


<strong>Karpfen</strong> „ ungarisch „<br />

500 g Kartoffeln 1 Lt. Wasser<br />

Salz 4 x 300 g <strong>Karpfen</strong>fleisch<br />

150 g Speck 2 TL Paprika edelsüß<br />

20 g Margarine 250 g Zwiebeln<br />

2 Paprikaschoten 4 Tomaten<br />

3 EL Weißwein 50 g Butter<br />

¼ lt .saure Sahne 1 EL Mehl<br />

1 Bd. Petersilie 1 Zitrone<br />

Kartoffeln schälen, waschen und in einem gesalzenen Wasser 15 Minuten gar kochen,<br />

anschließend abkühlen lassen.<br />

<strong>Karpfen</strong>scheiben abspülen und trocken tupfen. An der Seite einkerben, Speck in dünne<br />

Scheiben schneiden und in die Kerben stecken. Fisch mit Salz und Paprika würzen,<br />

Kartoffeln in Scheiben schneiden.<br />

Große feuerfeste Form einfetten, Kartoffelscheiben einlegen und den Fisch darauf<br />

legen. Zwiebeln schälen, in Scheiben schneiden, Paprikaschoten halbieren, ebenfalls in<br />

feine Scheiben schneiden. Zwiebeln, Paprika, Tomatenscheiben nacheinander in die<br />

Form schichten. Weißwein darauf gießen. Zerlassene Butter ebenfalls darüber gießen.<br />

Die Form in den vorgeheizten Ofen, 15 Minuten bei 220 Grad. Form aus dem Ofen<br />

nehmen, saure Sahne mit Mehl in einem Becher verrühren und die Hälfte der Petersilie,<br />

gehackt mit Sahne rühren.<br />

Über das Gericht gießen und wieder in den Ofen schieben. Garzeit 10 Minuten.<br />

Paprika <strong>Karpfen</strong><br />

1000 g <strong>Karpfen</strong> werden in Teile geschnitten und gesalzen.250 g Zwiebeln fein<br />

geschnitten, 1<br />

Tomate und 1 Msp. voll Paprika werden in Pflanzenfett gelb anlaufen lassen, sodann mit<br />

Wasser aufgießen. 4 Kartoffeln werden blättrig geschnitten, in einer Kasserolle<br />

gegeben und der Fisch darauf gelegt.<br />

Die durchpassierten Zwiebeln mit dem Saft darauf geben und 30 Minuten lange<br />

gekocht.<br />

Zum Abschluss gibt man 1/8 saure Sahne darüber.


Schüssel – <strong>Karpfen</strong><br />

1300 g <strong>Karpfen</strong> 30 g Butter<br />

4 Schalotten 2 Zwiebeln<br />

25 g Sardellenfilets Salz, weißer Pfeffer<br />

1/8 Lt. herber Weißwein ½ Bd. Kerbel<br />

2 EL ger. Emmentaler 1 EL Semmelbrösel<br />

1 TL Paprikapulver<br />

<strong>Karpfen</strong> ausnehmen, Kopf und Schwanz abschneiden. Fisch waschen, entlang der<br />

Mittelgräte halbieren. Mittelgräte entfernen und kleine Gräten herausnehmen. Fisch<br />

häuten und in Stücke schneiden.<br />

Feuerfeste Form mit etwas Butter einfetten. Schalotten schälen und fein hacken. In<br />

die Form streuen, <strong>Karpfen</strong>stücke reinlegen und mit abgetropften Sardellenfilets<br />

belegen. Restliche Butter zerlassen und darüber träufeln, schwach salzen, reichlich<br />

pfeffern. Weißwein zugießen, Form zugedeckt im vorgeheizten Ofen ,30 Minuten bei<br />

200 Grad garen. Kerbel abspülen, abtropfen lassen und fein hacken. Käse und<br />

Semmelbrösel und Paprikapulver mischen.<br />

Form aus dem Ofen nehmen. Anschließend der Fisch zuerst mit dem feingehackten<br />

Kerbel, dann mit der Bröselmischung bestreuen. 3 Minuten übergrillen oder im<br />

vorgeheizten Ofen auf die obere Schiene stellen. Backzeit 5 Minuten bei 240 Grad,<br />

rausnehmen und sofort servieren.<br />

Beilagen: Salzkartoffeln und Kopfsalat<br />

Pfeffer - <strong>Karpfen</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>Karpfen</strong> wird geschuppt und gereinigt, dann geschält und 1 Stunde vor dem Kochen<br />

gut gesalzen.<br />

Mittlerweile kocht man auf 1 Kilo Fisch ,250 g feingehackte Zwiebel in ungefähr 1 ½<br />

Liter Wasser und lässt sie gut kochen. Dann gibt man 2 Messerspitzen gestoßenen<br />

Pfeffer und 2 Würfel Zucker hinzu, das der Saft einen scharf süßen Geschmack<br />

bekommt, legt den Fisch hinein und lässt ihn 30 Minuten langsam kochen.<br />

Anschließend den Fisch herausnehmen und auf eine Schüssel anrichten und passiert den<br />

Saft darüber.<br />

Beilagen: Salzkartoffeln


<strong>Karpfen</strong> gespickt<br />

1500 g <strong>Karpfen</strong> Salz, weißer Pfeffer<br />

100 g Speck 300 g Kartoffeln<br />

50 g Butter ½ Kopfsalat<br />

115 g Champignons 2 Tomaten<br />

20 g Margarine 1 Bd. Petersilie<br />

<strong>Karpfen</strong> abspülen und trocken tupfen. Innen und außen mit Salz und Pfeffer einreiben,<br />

Speck in ½ cm dicke Streifen schneiden und den <strong>Karpfen</strong>rücken damit , quer zum<br />

Faserverlauf dicht spicken<br />

Kartoffeln schälen und waschen, in den Bauch legen, damit der Fisch besser steht.<br />

<strong>Karpfen</strong> in einen Bräter stellen und mit zerlassener Butter übergießen und in den<br />

vorgeheizten Ofen schieben. Die Garzeit beträgt 40 Minuten bei 200 Grad. Salat<br />

putzen, abspülen und abtropfen lassen.<br />

Champignons ebenfalls putzen und waschen und in Scheiben schneiden.<br />

Margarine in einem Topf erhitzen, Champignons darin 5 Minuten anbraten,<br />

Tomatenscheiben zugeben und 3 Minuten heiß werden lassen. Eine vorgewärmte Platte<br />

mit Salatblättern belegen.<br />

Fisch darauf anrichten. Champignons und Tomaten rundherum garnieren. Beilage:<br />

Butterkartoffeln und Gurkensalat<br />

<strong>Karpfen</strong> in Rosinensauce<br />

2x1000 g <strong>Karpfen</strong> 2 EL Essig<br />

30 g Rosinen Saft einer Zitrone<br />

1 Zwiebel 1 Karotte<br />

1 Petersilienwurzel 100 g Sellerie<br />

1 Gewürznelke 3 Pfefferkörner<br />

0,3 Lt. Malzbier 50 g Lebkuchen<br />

1Schnitte Schwarzbrot Salz, Pfeffer<br />

Zucker 40 g Butter<br />

Die Fische waschen, abtrocknen und in ca 3 cm dicke Koteletts schneiden und mit Essig<br />

einreiben. Köpfe spalten, Kiemen entfernen.<br />

Rosinen in Zitronensaft aufkochen, Zwiebeln und Gemüse schälen und würfeln. Das alles<br />

mit den Fischköpfen, den Gewürzen und dem Bier 20 Minuten kochen, durchseihen und<br />

ausdrücken.<br />

Kuchen und Brot ohne Rinde klein schneiden, mit dem Sud verkochen, Rosinen mit Saft<br />

zufügen, die Sauce mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Koteletts<br />

nebeneinander in ein gefettetes Kochgeschirr legen, mit der Sauce überziehen.<br />

Zugedeckt garen . Den Fisch anrichten. Sauce mit Butter verrühren, abschmecken,<br />

darüber geben und mit Kartoffelpüree servieren.


gedünsteter <strong>Karpfen</strong><br />

4 x 150 g <strong>Karpfen</strong>stücke Salz, Pfeffer<br />

Saft ½ Zitrone 1 EL Mehl<br />

50 g Zwiebeln 50 g Öl<br />

200 g Champignons 1/8 Lt. Sauerrahm<br />

1/8 Lt. Weißwein 1 Bd. Dill<br />

1 EL Tomatenmark<br />

Die fertigen <strong>Karpfen</strong>stücke salzen, pfeffern und in heißem Öl beidseitig zu goldbrauner<br />

Farbe abbraten, aus dem Öl heben und nebeneinander in eine feuerfeste Schüssel<br />

einordnen.<br />

Im verbliebenen Fett die feingehackten Zwiebeln goldgelb anrösten, die feinblättrig<br />

geschnittenen Champignons mitrösten und das Tomatenmark einrühren und die<br />

feinnudelig geschnittene Schale einer Zitrone sowie den Saft einer halben Zitrone<br />

dazugeben. Mit Weißwein ablöschen.<br />

Das Mehl mit dem Sauerrahm versprudeln und die Sauce damit binden. Eventuell mit<br />

etwas wasser auflockern. Abschmecken und die Sauce über die angebratenen<br />

Fischstücke gießen, Im Rohr bei mittlerer Hitze 20 Minuten gar dünsten. Mit gehackter<br />

Dille bestreuen und mit Kartoffeln servieren.<br />

gebackener <strong>Karpfen</strong><br />

in Knoblauchbutter<br />

4 x 150 g <strong>Karpfen</strong>stücke Salz, Paprika<br />

1 Ei , Mehl, Öl 100 g Butter<br />

4 Zehen Knoblauch<br />

<strong>Karpfen</strong>stücke an der Oberseite eng nebeneinander einschneiden,<br />

salzen und mit Paprika einreiben, in Mehl tauchen, durch verschlagenes Ei ziehen und in<br />

heißem Öl beidseitig goldbraun braten.<br />

Die streichfähig gerührte Butter mit zerdrückten Knoblauch und Salz abtreiben, in<br />

Alufolie zu einer Rolle drehen und kaltstellen.<br />

Danach zentimeterdicke Scheiben schneiden und auf die Fischstücke legen.<br />

Beilage : Gebackene Kartoffeln und marinierte Salate


gebratener <strong>Karpfen</strong><br />

auf Sardellen-Eräpfeln<br />

1000 g <strong>Karpfen</strong> Salz, Pfeffer<br />

Thymian 400 g Kartoffeln<br />

3 Zwiebeln 80 g Butter<br />

2 Knoblauchzehen 2 EL Sardellenpaste<br />

gehackte Petersilie<br />

Den küchenfertigen <strong>Karpfen</strong> in 5 cm dicke Scheiben schneiden die man mit Salz und<br />

Pfeffer einreibt. Die Kartoffeln waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden.<br />

Zwiebeln schälen und grob hacken. Eine Bratpfanne mit etwas Butter ausfetten.<br />

Knoblauch schälen.<br />

Die Zwiebeln in der restlichen Butter anbraten, die Kartoffelscheiben zufügen und kurz<br />

mitrösten.<br />

Alles zusammen in die gebutterte Form geben, mit Salz und Pfeffer würzen und die<br />

Hälfte der Sardellenpaste darauf streichen.<br />

Sodann die <strong>Karpfen</strong>stücke und den Thymian einlegen und den Knoblauch dazugeben. Mit<br />

etwas Wasser aufgießen und zuletzt die restliche Sardellenpaste über die Fischstücke<br />

verteilen.<br />

Den <strong>Karpfen</strong> im vorgeheizten Backrohr bei 200 Grad, 35 bis 40 Minuten lang backen,<br />

enthäuten und vor dem Anrichten mit Petersilie bestreuen.<br />

Bierkarpfen<br />

1000 g <strong>Karpfen</strong> ¼ Lt helles Bier<br />

½ Lt. Wasser 1 Sellerie<br />

3 Karotten, Lauch 1 Petersilienwurzel<br />

40 g Butter 40 g Mehl<br />

1 Zwiebel 2 EL Estragonsenf<br />

Lorbeerblatt Gewürzkörner<br />

Essig, Salz Paprikaschote<br />

Petersilie<br />

<strong>Karpfen</strong> in Stücke schneiden, Gemüse und Wurzeln in Streifen schneiden und mit dem<br />

Fisch in kochendes, gesalzenes Essigwasser legen. Gewürze in ein Leinensäckchen geben<br />

und beifügen. <strong>Karpfen</strong> und Gemüse Weichkochen.Aus Butter und Mehl ein helle Schwitze<br />

bereiten, mit Bier und etwas Fischsud aufgießen und zu einer sämigen Sauce verkochen.<br />

Senf beigeben und gut abschmecken. Die Sauce auf eine Platte gießen, den <strong>Karpfen</strong><br />

darauf setzen und mit dem Wurzelgemüse belegen und mit in Streifen geschnittene<br />

Paprikaschoten garnieren. Mit gehackter Petersilie bestreuen.


<strong>Karpfen</strong> im Tontopf<br />

1200 g <strong>Karpfen</strong> Pfeffer, Salz<br />

4 Paprikaschoten 6 Zwiebeln<br />

30 g Butter 1/16 Tomatenmark<br />

¼ Rotwein Zucker<br />

Küchenfertigen <strong>Karpfen</strong> in Stücke schneiden, salzen, pfeffern. Paprika in breite<br />

Scheiben , 5 Zwiebeln in Ringe schneiden.<br />

Alles in den Tontopf einschichten , verschließen und 30 Minuten im Backofen schmoren<br />

lassen. Dan n den Deckel abnehmen und weiter 5 Minuten schmoren.Die letzte Zwiebel<br />

fein hacken ,in Butter glasig werden lassen, Tomatenmark einrühren, <strong>Karpfen</strong>sud und<br />

Wein dazu und über den Inhalt des Topfes gießen.<br />

Mit Zucker abschmecken und mit Kartoffeln servieren.<br />

<strong>Karpfen</strong> in Aspik<br />

2000 g <strong>Karpfen</strong> 5 EL Zitronensaft<br />

3 EL Öl 2 Gläser Kapern<br />

3 rote Zwiebeln ½ Lt. Kräuteressig<br />

1 EL Salz 14 Bl. weiße Gelatine<br />

5 Lorbeerblätter 2 EL Senfkörner<br />

5 Nelken<br />

Küchenfertigen <strong>Karpfen</strong> in Stücke schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Öl<br />

erhitzen und die <strong>Karpfen</strong>stücke von beiden Seiten je 5 Minuten darin braten. Kapern<br />

abtropfen lassen, Sud auffangen. Zwiebeln schälen und in Spalten schneiden.<br />

Kräuteressig,Kapernsud,1/2 Liter Wasser zum Kochen bringen.<br />

Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Zwiebeln und Lorbeerblätter, Senfkörner<br />

,Nelken in des Essigwasser geben und 5 Minuten kochen. Topf vom Herd nehmen,<br />

Gelatine tropfnass im Essigwasser auflösen.<br />

<strong>Karpfen</strong>stücke in eine Form legen und mit der Essig Masse übergießen. Kapern zufügen<br />

und 4 Stunden Festwerden lassen.<br />

Dazu schmecken Bratkartoffeln und grüner Salat


marinierter <strong>Karpfen</strong><br />

2000 g <strong>Karpfen</strong> 1 Bd. Majoran<br />

8 Knoblauchzehen 1 Zitrone<br />

10 EL Weißwein Salz, Pfeffer<br />

5 EL Dillöl<br />

Küchenfertigen <strong>Karpfen</strong> gründlich waschen. Majoran waschen, einige Stengel beiseite<br />

legen, Rest hacken. Knoblauch in Scheiben schneiden, die Hälfte durchpressen.<br />

Gehackten Majoran, gepressten Knoblauch, Zitronensaft, mit Weißwein verrühren und<br />

mit Salz und Pfeffer würzen, Dillöl in die Marinade einrühren. <strong>Karpfen</strong> auf jeder Seite 5<br />

mal einschneiden und mit der Marinade bestreichen und 2 Stunden ziehen lassen.<br />

Knoblauchscheiben und restlichen Majoran in die Kerben stecken und im vorgeheizten<br />

Backofen 50 Minuten bei 200 Grad braten. Eventuell mit Öl bepinseln. Dazu passen<br />

Pellkartoffeln und eine körnige Senfsauce.<br />

<strong>Karpfen</strong><br />

mit dreierlei Pilzen<br />

1200 g <strong>Karpfen</strong> 10 g getrocknete Steinpilze<br />

1 Zwiebel 15 g Butter, Pfeffer<br />

¼ Lt. Weißwein 2 Zitronenscheiben<br />

1 Prise Zucker 125 g Champignons<br />

150 g Austernpilze 1 Knoblauchzehe<br />

2 EL Öl, Muskat ½ Pkg. TK – 8 Kräuter<br />

½ TL Fleischbrühe 1 Bd. Petersilie<br />

Den <strong>Karpfen</strong> vom Händler küchenfertig vorbereiten, das heißt schuppen und in<br />

Portionstücke zerlegen lassen. zu Hause gründlich abspülen und Trockentupfen.<br />

Steinpilze über Nacht in wenig Wasser einweichen. Zwiebeln hacken und in Butter<br />

andünsten. Die Steinpilze samt ihrem Sud, Wein, ¼ Wasser, Zitronenscheiben und<br />

Zucker zufügen und aufkochen. <strong>Karpfen</strong>stücke salzen, in eine ziemlich breite feuerfeste<br />

Form legen und mit dem Kochsud übergießen. Mit Alufolie abdecken und bei kleinster<br />

Hitze im Herd 25 Minuten ziehen lassen.<br />

Inzwischen die Pilze säubern, kleiner schneiden ,Knoblauch zerdrücken. Öl erhitzen und<br />

Pilze darin 5 Minuten dünsten und mit den TK- Kräutern zu den <strong>Karpfen</strong>stücken geben<br />

und noch einige Minuten mitgaren. Mit ein wenig Brühe und Muskatnuss abschmecken<br />

und nach Belieben mit Sahne binden. Die Zitronenscheiben vor dem Anrichten entfernen<br />

und da Gericht mit gehackter Petersilie bestreuen.


<strong>Karpfen</strong>suppe zum Jahreswechsel<br />

für 8 Personen<br />

6 Zwiebeln 2 Bd. Suppenkraut<br />

2 Schalotten 2 Knoblauchzehen<br />

2 Lorbeerblätter 10 Wacholderbeeren<br />

1 TL Thymian ½ Lt. Fleischbrühe<br />

2 Lt. Rotwein Salz, Pfeffer<br />

2500 g <strong>Karpfen</strong> 200 g Speck<br />

500 g Champignons 200 g frische Perlzwiebeln<br />

1 Tl Zucker ¼ Lt. süße Sahne<br />

2 EL Mehl 2 Gl. Cognac<br />

1 EL geh. Petersilie<br />

Zwiebeln, Schalotten schälen<br />

und zusammen mit dem gewaschenen<br />

Suppenkraut grob hacken und<br />

tropfnass in den AMC- Topf geben.<br />

In einem normalen Topf brauchen sie<br />

zusätzlich eine Tasse Wasser.<br />

Dann werden zwei zerkrümelte<br />

Lorbeerblätter, die zerdrückten<br />

Wacholderbeeren und der Löffel<br />

Thymian darüber gestreut. Den erst<br />

der Länge nach zerteilten, dann in<br />

Streifen geschnittenen<br />

<strong>Karpfen</strong> abspülen und drauflegen.<br />

Deckel aufsetzten, Kochplatte auf<br />

mittlere Hitze schalten, sobald<br />

der gelbe Zeiger des AMC- Topfes in des<br />

rote Feld( Visiotherm ) rückt,<br />

runterschalten und 15 Minuten, ohne<br />

den Deckel zu heben, auf<br />

kleinster Energiestufe weitergaren. So bleibt das Aroma von Fisch und Gemüse<br />

erhalten.<br />

Währendessen wird der gewürfelte Speck braun gebraten und die geschnittenen<br />

Champignons werden in 1 / 16 Rotwein gedünstet..Nach einer viertel Stunde Garzeit,<br />

können sie die Gräten entfernen. Dabei das Fischfleisch gleich in löffelgerechte Stücke<br />

schneiden. Suppenfond durch ein Sieb wieder in den Topf gießen, dann kommen zwei<br />

Flaschen Rotwein, die Speckwürfel, die unzerteilten Perlzwiebeln und die gedünsteten<br />

Champignons dazu. Sahne unterrühren, mit Salz, Pfeffer und Cognac abschmecken. Die<br />

<strong>Karpfen</strong>stücke vorsichtig unterheben und die Suppe mit Petersilie bestreuen. Dazu<br />

Weißbrot reichen.


engl: salmon<br />

franz : saumon<br />

<strong>Der</strong> Lachs<br />

( Salmo salar )<br />

Familie : Lachse ( Salmonidae )<br />

ital : salmone<br />

Span : salmon<br />

Durchschnittsgröße :<br />

40 bis 60 cm bei einem Gewicht von 3 bis 4 kg.Maximalgröße von 150 cm und 36 kg<br />

Kennzeichnung ::<br />

<strong>Der</strong> schlanke Körper, mit kleinen schuppen besetzt, hat einen kleinen Kopf mit spitzer<br />

Schnauze. Jungfische bis 15 cm Länge, haben große dunkle Flecken und rote Punkte auf<br />

den Flanken. Blanklachse im Meer, das sind die noch nicht geschlechtsreifen Tiere,<br />

haben runde schwarze Tupfen auf dem kopf und silbrige Flanken. Während des<br />

Laichaufstieges in die Flüsse wird die Haut zäh und dick, sie bekommt rote und<br />

schwarze Flecken.<br />

Bei den Männchen wird die Bauchseite rot. Bei ihnen bildet sich außerdem ein kräftiger<br />

Unterkiefer ( Hackenlachs ), der sich nach dem Laichen aber zurückbildet.<br />

Allgemeines :<br />

<strong>Der</strong> Lachs war in den europäischen Küstengewässern, vom Weißmeer und von Island aus,<br />

im Nord-, und Ostseengebiet bis Nordportugal in großen Mengen verbreitet. Außerdem<br />

im Norden der USA und vor allem in Kanada, wo er heute noch in nennenswerten Mengen<br />

vorkommt. Ansonsten sind durch Verschmutzung und Verbauung der Laichgewässer die<br />

Bestände stark zurückgegangen, zum Teile auch erloschen. Die überaus erfolgreiche<br />

Lachszucht hat die dadurch entstandene Marktlücke wieder geschlossen. Unter<br />

normalen Umständen und Bedingungen zieht der Lachs zum Laichen weit flussaufwärts.<br />

Die Eiablage erfolgt zwischen November und Februar. Nach etwa 1 –5 Jahren im<br />

Süßwasser, je nach Standort, wandern die<br />

Junglachse ins Meer ab und ernähren sich<br />

von Fischen und vor allem von Krebstieren,<br />

die letztlich den Geschmack und das Rot des<br />

Lachsfisches bestimmen.<br />

Verwandte Lachsarten sind der Adriatische<br />

Lachs. Er ist kleiner als der Atlantische<br />

Lachs und erreicht eine Länge von max. 50<br />

cm und kommt in den kühlen,<br />

sauerstoffreichen Fließgewässern in<br />

Jugoslawien vor.


Erwähnenswert ist noch der Pazifische Lachs, jedoch der absolute Spitzenreiter ist der<br />

Königslachs in Qualität und Preis. Er ist der größte unter den pazifischen Lachsen, mit<br />

einer Durchschnittsgröße von etwa 4 bis 10 Kilogramm. Er kommt im gesamten<br />

Westpazifik vor und auf dem amerikanischen Kontinent wird er von Alaska bis<br />

Kalifornien gefangen. Er wurde auch mit Erfolg in neuseeländischen Gewässern<br />

eingebürgert.<br />

<strong>Der</strong> King Salmon oder Chinook ist der absolute Favorit an der amerikanischen<br />

Westküste. Er wird auch nach Europa exportiert. Mit seinem Fettgehalt von 11,6 % ist<br />

er zwar etwas magerer als der atlantische Lachs, doch ist sein muskulöses Fleisch in der<br />

Regel von so ausgewogenem Geschmack, dass ihn Kenner dem Atlantischen Lachs<br />

vorziehen. <strong>Der</strong> geringe Fettgehalt wirkt sich vor allem beim Dämpfen und Pochieren<br />

positiv aus. Sein Filet schmeckt besonders fein, wenn e s in der Folie gegart wird.<br />

hier vor allem der King Salmon.<br />

Fishfarming – Fischerei mit Zukunft<br />

Die Bedeutung der Fischzucht für die<br />

gesamte Fischerei ist weltweit nicht hoch<br />

genug einzuschätzen. Bislang steht dabei<br />

die Lachszucht unangefochten an erster<br />

Stelle. Man kann geradezu von einem<br />

Lachs- Boom sprechen, der sich inzwischen<br />

auch auf die Preise ausgewirkt hat .Je<br />

stärker der Farmlachs den Markt<br />

beherrscht, um so größeres Ansehen<br />

genießt der „ frische Wildlachs „ im<br />

Feinkosthandel und auf den Speisekarten<br />

der Gastronomie.Man sollte jedoch den<br />

Lachs beim Namen nennen, denn Farmlachs<br />

bedeutet keineswegs zweite<br />

Qualität.Gezüchtet wird in Europa der<br />

Atlantische Lachs ( Salmo salar )<br />

Produzent Nummereins ist Norwegen.<br />

Doch auch an der amerikanischen<br />

Pazifikküste wird Lachszucht betrieben,<br />

Wohlverpackt auf Eis gelangen die frischen Lachse zum Versand. Und zwar auf dem<br />

schnellsten und kürzesten Weg: per Lkw im europäischen Raum, per Flugzeug nach USA<br />

und Japan. <strong>Der</strong> frischgeschlachtete Lachs ist dann nach längstens 2-3 Tagen beim<br />

Verbraucher. Eine Zeitspanne, die der Fisch ohnehin zum Reifen und Entfalten seines<br />

vollen Aromas braucht.


LACHS RAVIOLI<br />

2 Eier 1 Prise Salz<br />

1 TL Öl 200 g Weizenmehl(405)<br />

für die Füllung: 10 g getrocknete Algen<br />

150 g Lachsfarce 40 g ausgelöste Garnelen<br />

Salz, Pfeffer 1 Ei<br />

Für den Teig die Eier, Salz und Öl in einer Schüssel verrühren. Das gesiebte Mehl nach<br />

und nach einarbeiten. Den Teig mit dem Handballen 3 bis 4 Minuten durchwalken, bis er<br />

glatt und seidig ist. In Klarsichtfolie wickeln und an einem warmen Ort 30 bis 50<br />

Minuten ruhen lassen.<br />

Für die Füllung die in Wasser eingeweichten Algen fein hacken. Die Lachsfarce mit den<br />

angegebenen Zutaten gut vermischen und abschmecken. Den Teig in 4 gleich große<br />

Stücke teilen. Auf bemehlter Fläche dünn zu länglichen Bahnen ausrollen. Mit einem<br />

Lineal die Größe der Ravioli auf zwei der Teigbahnen markieren. Das Ei verquirlen, die<br />

Teigbahnen damit bestreichen. Die Füllung mit einem Teelöffel oder dem Spritzbeutel<br />

auf die markierten Quadrate setzen.<br />

Lachs enthält wertvolle Omega-3-Ferttsäuren , die eine günstige Wirkung<br />

auf den Cholesterinspiegel haben.In seinem Fett sind außerdem die Vitamine<br />

A, D und E gespeichert.<br />

Lachsfilet im Strudelteig<br />

500 g Frischlachsfilet 1 Pkg. TK- Strudelteig<br />

8 große Spinatblätter<br />

Für die Fülle: 250 g Lauch<br />

1/8 Lt. Schlagobers 1 EL Dille<br />

1 Eidotter Salz, Pfeffer, Butter<br />

Lauch kleinwürfelig schneiden und in ca. 1 EL Butter anschwitzen. Mit Obers aufgießen<br />

und dick einkochen. Masse vom Feuer nehmen und mit Salz und Pfeffer würzen. Dotter<br />

und Dille einrühren.<br />

Lachs in vier gleichgroße Stücke schneiden, salzen, pfeffern und mit Zitronensaft<br />

beträufeln und Kaltstellen.Spinatblätter kurz in Salzwasser überkochen, abseihen,<br />

abschrecken und auf einem trockenen Tuch auflegen.<br />

Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen. Ein Strudelblatt<br />

auf ein feuchtes Tuch legen und mit geschmolzener Butter bestreichen, zweites<br />

Strudelblatt darauf legen und ebenfalls mit Butter bestreichen.Strudelblätter quer


halbieren. Jede Teighälfte am unteren Rand mit einem Spinatblatt, dann mit einem<br />

Stück Lachs belegen.. Lachs mit einem Viertel der Lauchmasse gleichmäßig bestreichen<br />

und mit einem Spinatblatt belegen. Den seitlichen Teigrand einschlagen und die Filets<br />

mit Hilfe des Tuches von unten nach oben mim Teig einrollen.Strudelpäckchen mit<br />

Butter bestreichen und auf das Blech setzen. Restlichen Teig sowie übrigen Lachs und<br />

Lauchmasse ebenso verarbeiten. Strudelpäckchen im vorgeheizten Rohr – mittlere<br />

Schiene ca. 20 Minuten backen, kurz rasten lassen , in Scheiben schneiden und am<br />

besten mit Jungzwiebel-, Karotten- und Broccoli-Gemüse anrichten.<br />

<strong>Der</strong> gute Tip<br />

GRÄTEN : Lachsfilets vor dem Zubereiten unbedingt nach eventuell vorhandenen<br />

Gräten abtasten und diese mit einer Pinzette oder speziellen Grätenzangen<br />

entfernen<br />

pochierter Lachs in Selleriesauce<br />

Das Rezept für Kalorienbewusste<br />

4 Lachsschnitten 200 g Salz, weißer Pfeffer<br />

Zitronenscheiben 150 g Karotten<br />

200 g Sellerie 1 Bd. Petersilie<br />

¼ Lt. Weißwein(trocken) 1 Prise Zucker<br />

20 g Butter 1/8 Lt. Creme fraichè<br />

etwas Selleriegrün<br />

Sellerie und Karotten waschen, schälen und in Streifen schneiden. Petersilie waschen,<br />

Selleriegrün waschen und fein hacken. Die Lachsscheiben mit etwas Salz, weißem<br />

Pfeffer und Zitronensaft würzen.<br />

Den Wein mit etwas Wasser, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker aufkochen. Sellerie,<br />

Karotten und die hälfte der Petersilie beifügen und auf kleiner Flamme aufkochen.<br />

Die Lachsstücke einlegen und zugedeckt12-15 Minuten mehr ziehen als kochen lassen.<br />

Fisch und Gemüse aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Den Fischfond abseihen und<br />

einkochen lassen; die restliche Petersilie fein hacken und zusammen mit dem<br />

Selleriegrün, der Butter und der Creme fraiche in den Fond geben.<br />

Kurz aufkochen lassen und zum Schluss würzig abschmecken. Den Lachs auf einer<br />

vorgewärmten Platte mit dem Gemüse anrichten und mit Petersiliekartoffeln und<br />

frischem Salat als Beilage sogleich servieren.


Lachsterrine<br />

300 g Lachsfilet Salz<br />

150 g Creme fraiche 300 g Joghurt<br />

½ Zitrone 50 g Forellenkaviar<br />

8 Bl. weiße Gelatine 1 Bd .Dill<br />

Lachsfilet in 2 cm dicke Scheiben schneiden, mit Salz bestreuen und ca 1 Stunde ziehen<br />

lassen. Creme fraiche mit Joghurt und Zitronensaft verrühren, Forellen Karviar<br />

unterheben und mit Salz abschmecken. Gelatine nach Vorschrift einweichen und<br />

auflösen, unter die Masse ziehen. Eine Rehrückenform mit Dill ausstreuen, eine Schicht<br />

der Joghurtmasse einfüllen. Die Lachsscheiben abspülen, trocken tupfen und aufrecht in<br />

die Masse stecken. Mit der restlichen Joghurtmasse auffüllen.<br />

Lachsterrine über Nacht in den Kühlschrank stellen. Dann auf eine Platte stürzen und in<br />

Scheiben schneiden. Nach Wunsch mit in Butter gedünsteten Zuckerschoten und<br />

Tomatenwürfelchen servieren.<br />

Lachspastete<br />

750 g frischen Lachs 1/8 Lt. Weißwein<br />

100 g fetter Speck 2 Eier getrennt<br />

2 Bd. Dill abger. Zitronenschale<br />

2 EL Zitronensaft Salz, Pfeffer<br />

1/8 Lt.Obers<br />

zum Garnieren: Zitronenscheiben<br />

Dill Wacholderbeeren<br />

3 Bl. Gelatine ¼ Lt. Boullion<br />

Haut und Gräten im Weißwein auskochen, herausnehmen. Wein auf 2 EL reduzieren,<br />

beiseite stellen. Lachs und Speck 2 x durch den Fleischwolf drehen, Eigelb unterrühren,<br />

gehackter Dill, Zitronenschale<br />

und Saft, Salz, Pfeffer würzen und zum Schluss den reduziertenWeißwein,<br />

steifgeschlagene Sahne und das steifgeschlagene Eiweiß unterrühren.<br />

In eine Pastetenform füllen und zugedeckt im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad im<br />

Wasserbad etwa 90 Minuten garen.Abkühlen lassen und mit Zitronenscheiben, Dill,<br />

Wacholderbeeren garnieren. Eingeweichte Gelatine in warmer Boullion auflösen über die<br />

Pastete gießen und 24 Stunden im Kühlschrank abkühlen lassen


engl : burbot<br />

franz : lotte de rivière<br />

Die Quappe<br />

Aalquappe, Aalrutte, Aalraupe, Rutte oder Trüsche<br />

( Lota lota ) Familie : Dorsche ( Gadidiae )<br />

ital : bottatrice<br />

span : lota<br />

Durchschnittsgröße :<br />

30 bis 50 cm , Höchstlänge bis 70 cm bei einem Gewicht bis 5 kg.<br />

Kennzeichnung :<br />

Sie ist eigentümlich keulenförmig gewachsen, verjüngt sich stark zum Schwanz hin, hat<br />

einen flachen Kopf mit 3 Bartfäden , einen sehr langen am Kinn und 2 sehr kurze an den<br />

Nasenlöchern. Die 2. Rücken und die Afterflosse sind wie bei Aal sehr lang ; daher auch<br />

der Name Aalrutte. Färbung variabel, meist gelb und braun marmoriert.<br />

Allgemeines :<br />

Vorkommen in Europa , mit<br />

verschiedenen Unterarten<br />

bis Nordasien ( besonders<br />

im Amur – und<br />

Baikalseengebiet ) und in<br />

Nordamerika.Lebt in tiefen strömenden Gewässern oder in Seen mit zu- und Abflüssen<br />

und ist auch in höheren Lagen anzutreffen. Die Laichzeit ist von November bis Anfang<br />

Februar. Während dieser Zeit unternimmt die Quappe kürzere Züge stromaufwärts und<br />

sucht Stellen mit sandigem Grund. Das Weibchen legt bis zu 1 000 000 Eier in flachen<br />

Vertiefungen oder auf Wasserpflanzen ab. Die Brut schlüpft nach 4 Wochen. Die<br />

Quappe ist ein Raubfisch der als gefräßiger Laichräuber sehr schädlich ist. Sie frisst<br />

neben Laich auch Würmer und kleine Fische.<br />

Kaufempfehlung :Ein bisschen Glück brauchen sie schon, wenn sie eine Quappe<br />

einkaufenwollen.<br />

Denn der Fisch wird im Handel nur sehr selten angeboten.<br />

Die Quappe ist bei Kennern nicht nur wegen seines zarten Fleisches, sondern vor allem<br />

wegen seiner außerordentlich schmackhaften Leber geschätzt.Die übergroße Leber ist<br />

bei der Trüsche ( wie beim Stör der Kaviar ) die eigentliche Delikatesse obwohl auch<br />

das Fleisch - weiß, zart und sehr aromatisch ist.Beim Ausnehmen sollte darauf<br />

geachtet werden, das die Leber nicht verletzt wird.Sie schmeckt sehr delikat wenn<br />

sie in Butter gebraten wird. die Quappe von Parasiten befallen sein kann, sollte man ihr<br />

Fleisch auch vor allem die Leber völlig durchgaren.Fragen sie beim Kauf einer Quappe<br />

immer, wo der Fisch gefangen wurde, denn Quappen aus unreinen Gewässern –<br />

schmecken auch so.


Allererste Sahne<br />

1000 g Quappe Salz, Pfefferkörner<br />

1 Ei 1/8 Lt. Sahne<br />

Paniermehl Butter, Mehl<br />

1 Fl. Weißwein lieblich<br />

Die Quappe wird ausgenommen und enthäutet, dann in handliche Stücke geschnitten.<br />

Dünsten sie die Fischstücke in wenig Wasser mit einer Prise Salz und einigen<br />

Pfefferkörnern so lange, bis sich da halbgare Fleisch von den Gräten lösen lässt.<br />

Das dauert nur ein paar Minuten. Heben sie Fischstücke aus dem Sud und entfernen sie<br />

die Gräten. <strong>Der</strong> Sud wird mit einem Stück Butter und reichlich Sahne aufgekocht und<br />

mit etwas Mehl angedickt. Fügen sie die Quappenleber und sofern vorhanden den<br />

zerteilten Rogen hinzu und lassen das Ganze auf niedriger Flamme etwa 10 Minuten<br />

garen. Nicht mehr kochen !!!<br />

Einen kräftigen Schuss Weißwein zugießen und hin und wieder umrühren. In der<br />

Zwischenzeit panieren sie die Fischstücke , erst in einem geschlagenen Ei , dann in<br />

feinem Paniermehl wälzen. In einer Pfanne mit wenig Fett knusprig braten. In die mit<br />

Salz, Pfeffer und Zitrone abgeschmeckte Sauce legen und sofort servieren. Dazu<br />

schmecken Salzkartoffeln, Mischgemüse und der restliche Wein.<br />

Quappe in Hummersuppe<br />

1200 g Quappe Salz, weißer Pfeffer<br />

1 Zitrone 400 g Hummersuppe ( Dose )<br />

1/8 Lt Sahne Paprika edelsüß<br />

2 EL Cognac 100 g Krabben ( Dose )<br />

Küchenfertige Quappe von Schwanz und Flossen befreien, gründlich abspülen,<br />

abtrocknen.<br />

In 2 cm große Stücke schneiden, salzen und mit Zitronensaft beträufeln. Hummersuppe<br />

erhitzen, Fischstücke reingeben, 20 Min. bei geringer Hitze ziehen lassen.<br />

Topf vom Herd nehmen und Sahne einrühren. Mit Pfeffer, Paprika und Cognac<br />

abschmecken.<br />

Abgetropfte Krabben in der Suppe ziehen lassen und anschließend servieren. Dazu<br />

reicht man Toastbrot


Quappe mit Tomaten u. Paprika<br />

1200 g Quappe 5 EL Öl<br />

½ Tl. weißer Pfeffer 250 g Zwiebeln<br />

2 Grüne Paprika 750 g Tomaten<br />

¼ Lt. Weißwein Salz, weißer Pfeffer<br />

1 Msp Knoblauchpulver 1 Msp Salbei<br />

½ TL Basilikum ½ TL Oregano<br />

½ Bd. Petersilie 1 Zitrone<br />

Quappen innen und außen gründlich waschen. Mit 1 EL Öl bestreichen und mit Pfeffer<br />

bestreuen. In Alufolie wickeln, über Nacht im Kühlschrank marinieren.<br />

Nächsten Tag die Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden, Tomaten häuten und in Scheiben<br />

schneiden. Restliches Öl in einer feuerfesten Form erhitzen, Zwiebeln darin 5 Minuten<br />

goldbraun braten, Paprikaschoten zugeben, 5 Mitnuten mitbraten, Tomaten zugeben.<br />

Weißwein angießen, zugedeckt 15 Minuten dünsten lassen. Salz und Gewürze zugeben<br />

und umrühren. Noch weitere 5 Minuten dünsten. Fisch aus der Folie nehmen und salzen.<br />

Auf das Gemüse legen. Form im vorgeheizten Ofen bei 20ß0 Grad ca. 20 Minuten garen.<br />

Form aus dem Ofen nehmen ,mit Zitronenscheiben garnieren und gehackte Petersilie<br />

darüber streuen.<br />

Dazu Kartoffeln oder Stangenweißbrot reichen.<br />

Trüsche gebacken<br />

4 x 1200 g Trüschen 1 Zitrone<br />

240 g Kartoffeln (4 Stk.) 60 g Butter<br />

Salz, weißer Pfeffer ¼ Lt. saure Sahne<br />

4 frische Salbeiblätter 30 g Semmelbrösel<br />

Die Trüschen ausnehmen, waschen, trocken tupfen, Kopf und Flossen entfernen und mit<br />

Zitronensaft beträufeln.<br />

Kartoffeln schälen, waschen und in sehr dünne Scheiben schneiden und den Boden einer<br />

mit Butter eingefetteten Form auslegen. Mit Salz und Pfeffer würzen. 1/8 Lt.<br />

verquirlte Sahne darüber gießen.<br />

Die Hälfte der restlichen Butter in Flöckchen darauf verteilen. Jeden Fisch innen und<br />

außen mit Salz und Pfeffer würzen und jeweils ein Salbeiblatt hineinlegen. Fische mit<br />

der Bauchseite auf die Kartoffeln setzen.<br />

Die Fische mit der restlichen Sahne übergießen und in den Ofen schieben. Bratzeit : 20<br />

Minuten bei 200 Grad. Semmelbrösel und den Rest der Butter auf den Fisch geben und<br />

noch weitere 10 Minuten backen.


KALAKUKKO<br />

Finnische Fischpastete für 8 Personen<br />

Bitte nehmen sie sich Zeit für dieses Gericht. Denn es gehört zu denen mit der<br />

längsten Zubereitungszeit . Ein Glück das sie während der Backzeit, etwas anderes<br />

tun können.<br />

Für die Füllung:<br />

2000 g Süßwasserfisch ( Forelle , Zander , Quappe )<br />

1 Zitrone 500 g Schweinebauch<br />

Mehl, Salz 40 g Butter<br />

100 zerlassene Butter<br />

Für den Teig :<br />

400 g Roggenmehl 400 g Weizenmehl<br />

½ Lt. Wasser 5 EL Butter, 1 Tl Salz<br />

Roggen und Weizenmehl mischen. Aufs Backbrett oder in eine Schüssel sieben. In der<br />

Mitte ein Mulde drücken, Wasser reingießen. Butter in Flöckchen auf dem Mehlrand<br />

verteilen. Salz in die Mulde geben. Erst das Wasser ins Mehl rühren. Dann von außen<br />

nach innen einen Teig kneten. Kräftig durchkneten und mehrmals schlagen. 60 Minuten<br />

im Kühlschrank zugedeckt rasten lassen.<br />

Inzwischen die Fische putzen. Schwanz und Kopf abschneiden, Gräten soweit wie<br />

möglichst rauslösen und die Fische unter kaltem Wasser abspülen. Trockentupfen, in<br />

kleine Stücke schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Schweinebauch in Scheiben<br />

schneiden. Teig auf einem bemehltem Brett 1 ½ cm dick zu einer runden Platte ausrollen,<br />

in die Mitte die Fischstücke legen, darauf Butterflocken verteilen und kräftig salzen.<br />

Dann kommt eine Schicht Schweinebauchscheiben. Auch Butterflocken darauf geben<br />

und Salz darüber streuen. Letzte Schicht wiederum Fisch mit Butterflocken und Salz.<br />

Teig vorsichtig über die Füllung ziehen. Rund und hoch formen.<br />

Auf ein mit gefetteter Alufolie ausgelegtes Backblech setzen. Mit einer Gabel Löcher in<br />

den Teig stechen, damit der Dampf während der Backzeit entweichen kann.In den<br />

vorgeheizten Ofen, 15 Minuten bei 240 Grad schieben,<br />

Hitze reduzieren auf 140 Grad und weitere 5 Stunden !!! backen.<br />

Während der Backzeit öfters mit zerlassener Butter bestreichen. Aus dem Ofen<br />

nehmen. Ein großes Stück feuchtes Pergamentpapier darauf legen, dann ein Küchentuch.<br />

So bleibt die Kruste weich. Man schneidet die Pastete rund aus. Erst die Kuppe, dann<br />

dünne Schichten. Als Beilage<br />

zerlassene Butter und als Getränk Bier.<br />

Gegessen wird folgend:<br />

Man nimmt sich ein Stück Pastenkruste, beträufelt sie reichlich mit zerlassener Butter.<br />

Die Fischportion dazu nimmt man sich aus der Pastete.


gesottene Aalquappe<br />

in Dillrahm<br />

2 x 1300 g Quappe 4 Stg Petersilie<br />

1 Mohrrübe 4 Stg. Dill<br />

1 Zwiebel 1 Lorbeerblatt<br />

Pfeffer, Salz 100 ml Weißwein<br />

für die Sauce:<br />

20 g Butter 1 Schalotte<br />

2 EL Weizenmehl 150 Ml Sahne<br />

2 El Dill 500 ml Fischfond<br />

Pfeffer, Salz Basmatireis<br />

Die Quappen häuten und filetieren,<br />

Filets in Portionsstücke schneiden, in<br />

eine Schüssel geben und beiseite<br />

stellen. Köpfe und Rückgrat mit der<br />

Küchenschere klein schneiden, auf<br />

ein Küchensieb geben, kalt abspülen<br />

und abtropfen lassen. In den<br />

Küchentopf, Petersilie, Dillzweige, in<br />

Stücke geschnittene Mohrrübe,<br />

geviertelte Zwiebeln, Lorbeerblatt<br />

und die abgespülten Fischstücke<br />

geben. Pfeffern und Salzen. Den<br />

Wein zugießen und mit kaltem<br />

Wasser auffüllen, so dass alles<br />

bedeckt ist. Aufkochen,<br />

Eiweiß abschäumen, Sud bei mittlerer<br />

Hitze köcheln lassen. Fond durch ein Haarsieb in eine Schüssel gießen, beiseite stellen.<br />

Für die Sauce die Butter im Kochtopf erhitzen, darin die Schalotten glasig werden<br />

lassen. Mehl einstreuen und glatt rühren. Sahne zugießen und erhitzen. Fischfond und<br />

die Hälfte des Dills zufügen und aufkochen lassen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.<br />

Fischfilets in die Sauce geben und darin gar ziehen lassen. Vor dem Servieren den<br />

restlichen Dill in der Sauce verrühren.Den Basmatireis 15 Minuten in kalter<br />

Hühnerbrühe einweichen, dann 12 Minuten kochen und nachfolgend quellen lassen, bis<br />

die Flüssigkeit aufgesaugt ist. Sofort servieren.


engl.: chrub , asp<br />

<strong>Der</strong> Rapfen<br />

( <strong>Der</strong> Schied )<br />

( Aspius aspius )<br />

Familie – <strong>Karpfen</strong>fische ( Cyprinidae )<br />

franz: able, aspe<br />

Durchschnittsgröße :<br />

40 – 60 cm , bei einem Gewicht von 2 – 4 kg..Maximalgröße: Kann bis zu 1,20 m lang und<br />

12 kg schwer werden<br />

Kennzeichnung :<br />

Rücken blaugrün, Seiten silbern, Bauch weiß, langgestreckter Körper,großes sehr weit<br />

gespaltenes Maul, kleine Augen, Flossen graurötlich<br />

Allgemeines:<br />

<strong>Der</strong> einzig wirkliche Raubfisch unter den <strong>Karpfen</strong>fischen.<br />

Er ernährt sich anfänglich von Kleintieren, wird jedoch später zum Raubfisch.<br />

Vorkommen von Mitteleuropa bis zum Ural und zum Kaspischen Meer.Auch im<br />

Brackwasser der Ostsee zu finden. Laichzeit von März bis Anfang Juni Das Weibchen<br />

legt 80 000 bis 100 000 Eier auf sandigem Grund ab. Fängt Fische, aber auch<br />

Amphibien, gelegentlich auch kleine Vögel, vorwiegend die Jungen der Wasservögel.<br />

Ist sehr scheu. Das Fleisch ist außergewöhnlich schmackhaft.


Rapfenklöße in Dillsauce<br />

375 g Rapfenfleisch 40 g Krebsbutter<br />

2 Tl Salz 1 Prise Muskat<br />

300 g Mehl 1,5 LtGemüsebrühe<br />

2 Btl. helle sauce 1 Bd. frischer Dill<br />

Fischfleisch vorsichtig entgräten und durch die feine Scheibe des Fleischwolfes drehen.<br />

Die Milch zum Kochen bringen,Krebsbutter, Salz und das durchgedrehte Fleisch dazu<br />

geben, vom Feuer nehmen und ein paar Minuten ziehen lassen.<br />

Wieder aufs Feuer stellen, aufkochen lassen und das Mehl zusammen mit dem Muskat<br />

dazugeben. Kräftig rühren bis ein Klos entstenden ist. Vom Feuer nehmen und abkühlen<br />

lassen.<br />

1,5 Liter Gemüsebrühe zum Kochen bringen, die Klöße mit einem Löffel abstechen und in<br />

die Brühe geben. Wenn die Klöße gar sind( im Sud schwimmen ) mit einem Schaulöffel<br />

aus der Brühe nehmen und warm stellen. Helle Sauce nach Vorschrift zubereiten, den<br />

feingehackten Dill zugeben und nochmals aufkochen. Die Klöße in diese Sauce legen und<br />

heiß servieren.<br />

Rapfen „gespickt „<br />

1500 g Rapfen 1 Zitrone<br />

Salz 40 g geräucherter Speck<br />

Margarine 50 g Butter<br />

1 Bd. Petersilie grüne, rote Paprikaschoten<br />

Küchenfertigen Fisch abspülen. Mit Haushaltspapier trocken tupfen.<br />

Außen und Innen mit Zitronensaft beträufeln, 15 Minuten ziehen lassen. Innen und außen<br />

salzen. Speck und Paprikaschoten in ½ cm dicke Streifen schneiden. Fisch damit in<br />

Längsreihen und in gleichen Abständen abwechselnd spicken.<br />

Fettpfanne einfetten, Fisch reinlegen, mit zerlassener Butter beträufeln. In den<br />

vorgeheizten Ofen schieben und 25 Minuten bei 220 Grad braten. Aus dem Ofen<br />

nehmen und mit gewaschener und getrockneter Petersilie bestreuen<br />

Den Fisch kann man zusätzlich auch mit Käsestreifen und Sardellenfilets spicken.Das ist<br />

nicht nur bunt, sondern schmeckt auch sehr pikant


Steckerl – Fisch<br />

Jeder Besucher des<br />

weltberühmten Münchner<br />

Oktoberfestes kennt sie<br />

:die Steckerlfische, die<br />

dort auf langen Holzstangen<br />

lustig vor einem offenen<br />

Feuer brutzeln, und vor<br />

denen eine lange<br />

Menschenschlange geduldig<br />

auf die knusprigen Genüsse<br />

wartenNun sind<br />

Steckerlfische keine<br />

Erfindung geschickter<br />

Oktoberfest-<br />

Geschäftsleuten, sie sind<br />

auch kein typisch bayrischer Genuss. Nur das Wort Steckerl hat einen bayuwarischen<br />

Klang. Aber die Methode, Fische auf Stöcken vor einem Feuer zu braten, kennt man<br />

Vielerorts, zum Beispiel auch am Mittelmeer.<br />

Man rechnet pro Kopf einen Fisch, Forellen, Saiblinge und Renken schmecken am prima.<br />

Die ausgenommenen, abgespülten Fische werden mit beliebigen Gewürzen und<br />

Mischungen eingerieben, innen und außen. Entweder nimmt man nur Salz oder eine Paste<br />

aus Butter, gehackten Kräutern und Gewürzen. Und nun werden die Fische ganz<br />

vorsichtig auf etwa 1 Meter langen Stock gesteckt, so das oben höchstens 2 cm Stock<br />

aus dem Fisch sehen. Die Fische müssen immer fest auf dem Stecken sitzen, dass sie<br />

nicht rutschen können auch wenn man sie dreht. Wichtig ist der genügende Abstand zur<br />

Glut. Man kann dazu Holzkohle verwenden.. Die Grill und Bratzeit ist je nach Fischart<br />

unterschiedlich. Aber die Fische sind gar, wenn die Haut schön knusprig ist. Und was<br />

gibt’s dazu ? Frisches Landbrot, Kartoffeln und Salate. In Bayern trinkt man Bier dazu,<br />

aber auch Wein gehört dazu<br />

Im österreichischen Salzkammergut, am Traunsee wird ein besonderer Fisch am<br />

Steckerl gebraten. ( Man findet diesen Fisch auch am Bodensee und am Comer See ) Es<br />

ist dies eine Art von Blaufelchen, genannt „Riedling „ der sich von Plankton ernährt und<br />

mit Stellnetzen von den Berufsfischern gefangen wird.Blaufelchen heißen auch Renken,<br />

gehören zu den Lachsfischen und sind die „ Forellen der Alpenseen „. Das sie zur<br />

Gattung der räuberischen Maränen gehören, macht sie nicht weniger schmackhaft<br />

Wäre noch zu erwähnen, das die Renken auch noch Rappen heißen und dass neben<br />

Blaufelchen, die Stubben und Rheinanken die am meist geschätzten Arten sind.


engl: powan, whitefish<br />

franz: lavaret<br />

Große Schweb-Renke<br />

Blaufelchen, Stubben, Rheinanke, Coregonen, Maräne<br />

( Coregonus lavaretus )<br />

Familie – Lachsfische (Salmo salar)<br />

ital : coregone lavarello<br />

span : corègono<br />

Durchschnittgröße :<br />

45 – 60 cm lang, bei einem Gewicht bis zu 2 kg. Maximale Größe 80 cm<br />

Kennzeichnung:<br />

Schlanker Körper, spitze Schnauze, sehr große Augen und die Fettflosse sind ihre<br />

Kennzeichen.<br />

Allgemeines :<br />

Vorkommen auf den Britischen Inseln, im<br />

Ostseegebiet (Ostseeschnäpel ) in den<br />

Seen des Voralpen und Alpengebiets, in<br />

Skandinavien, Nordrussland, Sibierien bis zur<br />

Beringstraße und in Alaska.<br />

Es gibt sowohl Wander- als auch standorttreue Formen. Nahrung sind überwiegend<br />

Planktonkrebschen.<br />

Eng verwandt ist die Große Bodenrenke, Sandfelchen und Große Maräne. Lebt im<br />

arktischen Einzugsgebiet als Wanderfisch ,sonst Standortreu von Neuengland nach<br />

Norden, in Skandinavien und in allen Flüssen und Seen Nordrusslands.<br />

Felchen und Renken, überhaupt alle Coregonen, gehören zu den wichtigsten<br />

Speisefischen in den Ländern auf der nördlichen Halbkugel. Sie werden bevorzugt<br />

gebraten und geräuchert, doch auch als Grillfisch liebt man diese Lachsverwandten.<br />

Die Kleine oder Zwergmaräne wird in Russland auch häufig mariniert wie ein Hering, mit<br />

sauerer Sahne und Zwiebeln.


Renken –Filets<br />

mit rotem Zwiebelgemüse<br />

600 g Renkenfilets 600 g rote Zwiebel<br />

20 g frischer Ingwer 50 g Butter<br />

250 ml kräftiger Rotwein 5 Tl Essigessenz 25%<br />

2 Tl brauner Zucker Salz, Pfeffer<br />

400 ml Hummerfond 125 g süße Sahne<br />

1 Prise Safran 20 g Butter<br />

20 g Mehl ½ Bd. Zitronenmelisse<br />

Die Zwiebel schälen und in Spalten schneiden. Den Ingwer dünn schälen und in kleine<br />

Würfel schneiden. 50 g Butter in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln und Ingwer darin<br />

andünsten, dann mit Rotwein ablöschen. Danach drei Teelöffel Essig-Essenz, den<br />

braunen Zucker, Salz, Pfeffer dazugeben und etwa 10-15 Minuten dünsten. Das Filet in<br />

acht schmale Scheiben schneiden. Mit etwas Essigessenz beträufeln und mit Salz<br />

bestreuen. Einige Minuten ziehen lassen. Den Hummerfond, den Weißwein, etwas Salz,<br />

Pfeffer in einem Topf aufkochen. Dann die Hitze reduzieren..<br />

Die Filetstücke bei schwacher Hitze etwa fünf Minuten im Fond gar ziehen lassen. Nicht<br />

mehr aufkochen, sonst zerfällt das Filet. Das Filet aus dem Sud nehmen und warm<br />

stellen. Den Sud erneut aufkochen und auf etwa ein Drittel Flüssigkeitsmenge einkochen<br />

lassen. Danach die Sahne und den Safran dazugeben. Die Butter mit Mehl verkneten und<br />

die Masse an die Soße geben, damit diese gebunden wird. Die Zitronenmelisse waschen<br />

und trocken tupfen, die Blätter anzupfen. Die Hälfte davon in schmale Streifen<br />

schneiden. Die Filets auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit gehackter Melisse<br />

bestreuen, mit Sauce überziehen und mit den restlichen Melissenblättchen garnieren<br />

Dazu grüne Bandnudeln reichen.<br />

Renken Filets<br />

mit grüner Sauce<br />

4x300 g Renken 1 Zitrone<br />

Pfeffer, Kräutersalz 2 Schalotten<br />

1 Bd. Petersilie 1 Bd. Basilikum<br />

1 EL Butter, Mehl 1/8 Lt. Gemüsebrühe<br />

1/8 Lt. Sahne 30 g Butterschmalz


Den Kopf der Fische abschneiden, anschließend die Fische an der Rückengräte entlang<br />

einschneiden und die Filets vorsichtig von den Gräten lösen. Die zurückgebliebenen<br />

Gräten vorsichtig herausziehen.<br />

Die Filets mit Zitronensaft beträufeln, leicht pfeffern und mit Kräutersalz würzen.<br />

Schalotten, Petersilie und Basilikum hacken, in einer Kasserolle mit Butter andünsten<br />

.Brühe und Sahne dazugeben, aufkochen und alles mit dem Schneidstab pürieren. Etwas<br />

Zitronensaft dazugeben und die Sauce abschmecken. Die Filets trocken tupfen, in Mehl<br />

wenden und in heißem Butterschmalz von jeder Seite etwa 1 ½ Minuten braten. Mit der<br />

Sauce anrichten und Pellkartoffeln dazu servieren.<br />

überbackene Renken-Schnitten<br />

2 Renken ca 200 g 1 Lt. Gemüsebrühe<br />

4 Scheiben Weißbrot 4Tomaten<br />

40 g Butter 2 Sardellenfilets<br />

4 Käsescheibletten<br />

Die Renken küchenfertig zubereiten und in der Brühe bei leichter Hitze garen. Danach<br />

aus der Brühe nehmen, abkühlen lassen, die Haut entfernen und dann filetieren.<br />

Das Brot toasten und mit Butter bestreichen. Die Tomaten in Scheiben schneiden, die<br />

Brote damit belegen und darauf die Filets verteilen. .Auf jede Brotscheibe ein halbes<br />

Sardellenfilet und eine Käsescheibe legen.<br />

Die vorbereiteten Brote im Backrohr etwa 15 Minuten überbacken, dann heiß mit<br />

grünem Salat servieren.<br />

Blaufelchen gebraten<br />

4 Blaufelchen 1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer, Mehl 3 EL Öl<br />

20 g Butter 8 EL Zitronensaft<br />

½ Bd. Petersilie<br />

Blaufelchen ausnehmen, schuppen, Flossen abschneiden und nochmals waschen. Mit<br />

Zitronensaft beträufeln, salzen und pfeffern. Von innen und außen mit Mehl bestäuben.<br />

In heißem Öl, 20 Minuten braten, Butter darauf legen. Hin und wieder mit dem Bratfond<br />

begießen.<br />

Zitronensaft darüber gießen, gehackte Petersilie darüber streuen und mit heißem<br />

Bratfett übergießen. Als Beilage Kopfsalat und Petersilienkartoffeln.


Reinanken – Roulade<br />

4 Reinanken 70 g Blattspinat<br />

etwas Salz ¼ Lt. Obers<br />

2 Eiweiß etwas Pfeffer<br />

1 EL Zitronensaft 50 g Karotten<br />

½ Lt. Fischfond 1/8 Lt. Creme fraiche<br />

3 El Bärlauch<br />

Die Reinanken filetieren und mit einer Pinzette die Rückengräten auszupfen. Von den<br />

Filets nur etwa 10 cm verwenden, den Rest beiseite legen. Den Blattspinat in kochendes<br />

Salzwasser etwa 3 Minuten blanchieren, kalt abspülen und zur Seite stellen.<br />

Für die Fischfarce die Fischabfälle von den Gräten und Häuten befreien, mit einer<br />

Moulinette pürieren und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Die Farce durch<br />

ein Haarsieb streichen.<br />

Die Karotten in feine Streifen schneiden. Die Fischfilets leicht salzen und pfeffern und<br />

nebeneinander auf ein Stück gebutterte Alufolie legen. Die Filets mit Fischfarce<br />

bestreichen, mit Blattspinat füllen und mit Karottenstreifen belegen. Die Folie einrollen<br />

und zu einer Roulade formen. Den Fischfond auf knapp unter dem Siedepunkt erhitzen<br />

und die Roulade f darin bei 80 Grad etwa 10 Minuten garen.<br />

Für die Bärlauchsauce das restliche Obers mit der Creme fraiche, dem gehackten<br />

Bärlauch, Salz und Pfeffer aufkochen und mit einem Stabmixer durchmixen.<br />

Bärlauchsauce als Spiegel auf ein Teller geben, die Roulade schräg in der Mitte<br />

auseinander schneiden und auf dem Saucenspiegel anrichten.


Renkenfilet auf Safrankraut<br />

4 Renkenfilets etwas Meersalz<br />

2 Tl Zitronesaft weißer Pfeffer<br />

1 kl. Weißkrautkopf 6 Schalotten<br />

50 g Butter ¼ Lt. Riesling<br />

½ Tl Safran ½ Lt .Fischfond<br />

etwas Zucker 2 Champignon<br />

200 ml Obers 1 El Butterschmalz<br />

Die Renkenfilets entgräten und in 8 gleich große Stücke schneiden. Mit Meersalz,<br />

Zitrone und etwas Pfeffer würzen. Das Weißkraut in Streifen schneiden. Die Schalotten<br />

schälen und fein würfeln. In einer Kasserolle, 20 Gramm Butter erhitzen und die Hälfte<br />

der Schalotten darin anschwitzen. Das Kraut dazugeben, kurz mitdünsten und mit der<br />

Hälfte des Weißweines ablöschen. Den Safran mit 3/8 Liter Fischfond aufkochen und<br />

einkochen, bis der Fond eine schöne gelbe Farbe hat. Danach den Fond auf das Kraut<br />

gießen. Das Kraut weich kochen und mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken.<br />

Für die Sauce die Champignons waschen, putzen und fein hacken. 10 Gramm Butter<br />

erhitzen und die restlichen gehackten Schalotten und die Champignons darin leicht<br />

anschwitzen. Das Ganze mit dem restlichen Riesling ablöschen, stark einkochen lassen<br />

und mit dem restlichen Fischfond aufgießen. Wieder einkochen lassen und das Obers<br />

beigeben. Die Sauce cremig einkochen, abseihen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Das Butterschmalz zusammen mit der restlichen Butter in einer Pfanne erhitzen und die<br />

Renkenfilets darin auf beiden Seiten braten. Inzwischen die Sauce mit dem Stabmixer<br />

aufschäumen.Das Safrankraut auf Tellern verteilen, die Fischfilets darauf anrichten<br />

und das ganze mit der Sauce begießen.<br />

Felchenfilet in Kräutersauce<br />

8 Felchenfilets 60 g Butter<br />

20 g Weißmehl 1 Schalotte<br />

3 dl Weißwein 1 dl Bouillon<br />

4 dl Sauerrahm Salz, Pfeffer<br />

Tobasco Tomatenmark<br />

Zitronensaft Dill, Petersilie#<br />

Eine flache Kasserolle wird ausgebuttert, die feingehackten Schalotte wird<br />

hineingestreut .<br />

Die mit Salz und Pfeffer gewürzten Fischfilets werden mit der Haut nach unten<br />

daraufgelegt.<br />

Weißwein und Bouillon dazugießen und rasch auf gutem Feuer aufkochen. Dann langsam<br />

ziehen lassen bis die Filets gar sind.elchenfilets aus der Kasserolle nehmen und auf


einer vorgewärmten Platte anrichten. Die mit Mehl vermischte Butter Flockenweise in<br />

den Fischfond mischen, mit dem Schneebesen gut rühren, etwa einen halben TL<br />

Tomatenmark beifügen, den Saft einer halben Zitrone dazugeben und schließlich den<br />

Rahm beifügen, kurz aufkochen. Mit Salz, Pfeffer und drei bis vier Tropfen Tobasco<br />

abschmecken. Zu guter letzt die feingehackten Kräuter beifügen und die Sauce über die<br />

angerichteten Fische gießen. Dazu werden Salzkartoffeln gereicht.<br />

Starnberger Renken<br />

4 Renken a 200 g 1 Zitrone<br />

Salz, Pfeffer weiß 30 g Mehl<br />

60 g Butter 1 Zwiebel<br />

1 Bd. Petersilie ¼ Lt. Weißwein<br />

1/8 Lt. Wasser<br />

Küchenfertige Renken mit Zitronesaft beträufeln und 20 Minuten ziehen lassen. Dann<br />

abtropfen lassen und innen wie außen salzen und in Mehl wenden. 40 Gramm Butter in<br />

einer großen Pfanne erhitzen, Renken bei mittlerer Hitze 20 Minuten darin braten.<br />

In der Zwischenzeit Zwiebeln schälen und sehr fein würfeln.. Petersilie abbrausen und<br />

die Hälfte fein hacken. Fische aus der Pfanne nehmen und zugedeckt warm stellen.<br />

Zwiebelwürfeln in dem Bratenfett, 5 Minuten glasig braten, mit Wein und Wasser<br />

aufgießen. 10 Minuten bei mittlerer Hitze ohne Deckel aufkochen. Restliche Butter und<br />

gehackte Petersilie reingeben und mit Salz und Pfeffer würzen.Renken anrichten und<br />

mit der Sauce übergießen, mit Zitronenscheiben garnieren.Als Beilage eignen sich<br />

Kartoffeln und grüner Salat.<br />

Blaufelchen nach Andrea Doria<br />

4 Blaufelchen Salz, Mehl<br />

40 g Butter 1 Salatgurke<br />

40 g Butter 1 Bd. Dill<br />

1 Zitrone 40 g braune Butter<br />

½ Bd. Petersilie 8 Zitronenscheiben<br />

Blaufelchen ausnehmen, säubern, Flossen abschneiden, schuppen und nochmals waschen.<br />

Am Rücken leicht einschneiden, salzen und in Mehl wenden.<br />

In der heißen Butter von beiden Seiten 20 Minuten braten. Salatgurke schälen, Kerne<br />

entfernen und die Gurke in dicke Stifte schneiden. In einen Topf die heiße Butter mit<br />

gehacktem Dill 20 Minuten dünsten. Salzen und die Blaufelchen mit den Gurkenstücken<br />

anrichten. Zitronensaft und braune Butter darüber gießen und mit Petersilienkartoffeln<br />

garnieren.


Felchen- u.Forellenfilets<br />

im Wirsingblatt mit Grieshalbmönchen<br />

für 5 Personen<br />

5 Stk. Felchenfilets 5 stk. Forellenfilets<br />

10 große Wirsingblätter 300 g rohe Randen<br />

50 g Zwiebeln 2 dl Fischfond<br />

Fischgewürz 1 dl Weißwein<br />

100 g Sauermilch 12% 1 cl Noilly Prat<br />

Salz, Zitonensaft Worchestersauce<br />

für die Grießhalbmöchen<br />

150 g Weizengrieß 3 dl Milch<br />

2 dl Wasser Koreander<br />

10 g Butter<br />

Die Wirsingblätter in kochendem Salzwasser blanchieren und im Eiswasser ablöschen.<br />

Randen schälen und in Scheiben schneiden.Die Fischfilets marinieren und in<br />

Wirsingblätter einwickeln. Den weißwein und Fischfond mit gehackten Zwiebeln und<br />

Randenscheiben um ca die Hälfte reduzieren. Inzwischen die Fischfilets im Backofen<br />

bei 220 Grad zugedeckt garen. Die Sauce passieren und mit Sauerrahm abbinden und<br />

mit Noilly Prat, Salz, Pfeffer und Worcestersauce abschmecken.<br />

Für die Grießhalbmönchen, Milch, Wasser, Gewürze und Butter aufkochen, Grieß im<br />

Sturz beigeben. Zu einer glatten Masse verrühren und auf gebuttertem Blech ca 1 cm<br />

dick ausbreiten. Erkalten lassen und Halbmönchen ausstechen und diese in Butter<br />

braten. Die sauce gleichmäßig auf den Teller geben und den Fisch darauf anrichten. Die<br />

Randenscheiben schön verteilen und mit den Grießmönchen garnieren.<br />

Felchen – Gratin mit Scampi<br />

250 g Langkornreis 70 g Butter<br />

2 lauchstangen in Ringe geschnitten<br />

300 g Felchenfilets in Streifen geschnitten<br />

2 El Zitronensaft 12-16 Scampi geschält<br />

3 El Cognac 150 g Tilsiterkäse,gerieben<br />

2,5 dl Doppelrahm Salz, Pfeffer<br />

Den Reis in reichlich Salzwasser kochen,<br />

in ein Sieb schütten, gut abtropfen und in<br />

Butter schwenken. Den Lauch in Butter<br />

kurz andünsten, würzen und zum Reis<br />

geben.Die Fischfilets würzen, säuern und 5 Minuten ziehenlassen. Reis, Lauch, Fisch und<br />

Käse gut mischen und in eine ausgebutterte aluform verteilen.Die Scampis darauf<br />

auslegen. Den gewürzten Doppelrahm darüber gießen und mit Käse bestreuen. Im<br />

vorgeheizten Ofen ca 10 Minuten bei 180 Grad gratinieren.


Felchenfilets mit Rohschinken auf<br />

Rotweinsaboyon<br />

für 5 Personen<br />

5 Stk Felchenfilets Oregano,,Salz,Pfeffer<br />

5 Stk. Rohschinken 1 Stk. Zitrone<br />

60 g Butter 20 g Erdnussöl<br />

1 dl Rotwein 20 g Zwiebeln<br />

1 g Pfefferkörner 1 Stk.Eigelb<br />

für die Garnitur<br />

Traubenbeeren Kartoffel ausgetrocknet<br />

Leinsamen Mohn, Alfa Keimlinge<br />

Felchenfilets mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen,mit einigen Oreganoblättchen<br />

und anschließend mit Rohschinken belegn. In Butter kurz sautieren und danach in 3<br />

Stücke schneiden. Rotwein mit Zwiebeln und Pfefferkörnern zu etwa 2/3 einreduzieren,<br />

passieren. Eigelb mit der reduktion an der Wärme aufschlagen. Abschmecken.<br />

Zum Anrichten, Sabayon in die Mitte des Telles geben, Fischstücke darauf anrichten,<br />

ein paar halbierte Traubenbeeren dazulegen. Garnieren mit Kartoffeln, Mohn, Leisamen<br />

und Alfa-Keimlingen.<br />

Felchenfilets in Kapernsauce<br />

800 g Felchenfilets<br />

für die Marinade<br />

Pfeffer,Salz<br />

1 Tl Worcestersauce ½ Tl Kerbel<br />

Fischfonf aus dem Glas<br />

2 Zitronen 4 El Butter<br />

4 El Kapern 1 El Butter<br />

Felchen in der marinade ziehen lassen, mit Haushaltspapier leicht abtupfen.Butter<br />

zerlassen und felchenfilets darin ca 2 Minuten jede<br />

Seite anbraten, danach Fische warm stellen. Die Kapern gut abtropfen<br />

mit den Zitronenschnitzen in frischer Butter und Fischfond aufkochen und über die<br />

Felchen geben.<br />

dazu Dampfkartoffeln.


Felchenfilets nach Grenobler Art<br />

600 g Felchenfilets 100 g Champignons<br />

½ Zitronein kl. Würfel geschnitten<br />

1 El Kapern 1 El Petersilie gehackt<br />

2 El Mehl 50 g Butter<br />

alz, Pfeffer<br />

Die felchenfilets würzen,Mehlen und beitseitig abraten.Petersilie, Zitronenworfel und<br />

Kapern beigeben und leicht mitdämpfen. Diese Mischung über die Filets geben.Als<br />

beilage eignet sich reis oder salzkartoffeln.<br />

Felchenfilet nach Chinesischer Art<br />

für 5 Personen<br />

750 g Felchenfilets o.Haut ½ dl Öl<br />

80 g Lauch 10 g Ingwer gehackt<br />

60 g Zwiebeln ¼ dl Sojasauce<br />

½ dl Fischfond Salz, Gewürze<br />

Gerösteter reis:<br />

200 g Reis gekocht ¾ dl Öl<br />

50 g Zwiebeln ½ Bd.Schnittlauch<br />

100 g Crvetten geschält 2 Eier<br />

Salz, Pffer<br />

Zwiebeln und Lauch fein schneiden und mit Ingwer in Öl leicht anziehen. Felchenfilets in<br />

gebutterte Gartinform legen und das gemüse über den Fisch verteilen.<br />

Mit Sojasauce und Fischfond beträufeln, würzen und zugedeckt im Ofen bei 250 Grad<br />

garen. Zwiebeln und die Crevetten in Öl braten und mit dem vergekochten reis kurz<br />

rösten, den Schnittlauch und die Eier mit dem reis mischen und weiterbraten.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Felchenfilets auf dem reis anrichten und servieren.<br />

FISCHER FRITZCHEN: zum schmunzeln<br />

Zwei Omis stehen am Fluss und angeln. Plötzlich sagt die Eine zur Anderen:<br />

„Huch, jetzt ist mir aber einer durch die Lappen gegangen. „


verhülltes Renkenfilet<br />

mit Meerrettichschaum<br />

4 Renkenfilets a 200 g 4 Tl Essigessenz 25%<br />

1Bd. Dill ¼ Lt. Erdnussöl<br />

4 Blätter dreieckige Yufkatei ( türkisches Fertigprodukt )<br />

200 g süße Sahne ! EL Zucker<br />

6 EL geriebener Meerrettich 1 Zitrone<br />

Die Filets abspülen und trocken tupfen. Einen Teelöffel Essigessenz mit drei TL Wasser<br />

verrühren. Die Filets damit bestreichen und einige Minuten ziehen lassen. Den Dill<br />

waschen und trocken schleudern, die Hälfte fein hacken, die dicken Stiele entfernen.<br />

Die Teigblätter nebeneinander auf ein feuchtes Tuch legen und mit etwas Wasser<br />

bestreichen. Jeweils ein Stück Filet auf die Schmalseite des Teigdreieckes geben. Die<br />

Teigseite über dem Filet zusammenlegen und dann zusammenrollen. Das Öl in einer<br />

großen Pfanne erhitzen, die vier Rollen darin etwa 10 Minuten rundum goldbraun braten.<br />

Danach herausnehmen und warm stellen.<br />

Die Sahne mit der restlichen Essigessenz und dem Meerrettich in die Pfanne geben, den<br />

gehackten Dill einrühren. Kurz aufkochen, dann mit Zucker abschmecken.Die Sauce zu<br />

den Filets reichen. Mit Zitronenscheiben garnieren. Als Beilage eignet sich am besten<br />

Broccoli.<br />

Gefüllte Renken<br />

4 Renken a 250 g Salz,schwarzer Pfeffer<br />

Butter für die Form 1 Zwiebel<br />

1 gr.Möhre 1 Stg.Bleichsellerie<br />

1 Bd.Petersilie 50 g Butter<br />

2 El Paniermehl 1 Eigelb<br />

50 ml Weißwein 1 Bd,Basilikum<br />

Die Renken innen und außen abspülen,trockentupfen,leicht mit Salz und Pfeffer<br />

bestreuen. Eine ovale Auflaufform gut mit Butter einfetten. Die Fische mit den offenen<br />

Bäuchen nach oben, dicht nebeneinander hineinsetzen. Die Zwiebel und die Möhre<br />

schälen. Die Zwiebel fein würfeln und die Möhre fein raspeln. Den Bleichsellerie<br />

abspülen,grobe Teile abschneiden,Die Selleriestange und die zarten Blätter fein hacken.<br />

Den ElektroOfen auf 200 Grad vorheizen.20 g Butter in einer Pfanne erhitzen.Das<br />

Gemüse anbraten, 4 El Wasser zufügen und bei Mittelhitze zugedeckt ca 7 Minuten<br />

dünsten, bis es fast weich ist. Das Gemüse kräftig mit Salz und Pfeffer würzen,mit der<br />

Petersilie in ein Schüsschen geben. Paniermehl und Eigelb untermischen. Die Fische mit<br />

der Gemüsemischung füllen. Dann Wein und Wasser angießen.<br />

Die Fische auf mittlere Schiene im Backofen, 25 Minuten garen.Die basilikumbvlättchen<br />

abzupfen,die restliche Butter in einem kleinen Pfännchen zum Schäumen<br />

bringen.Basilikum darin schwenken. Die gefüllten Fische auf vorgewärmte Teller legen,<br />

mit etwas basilikumButter beigießen und servieren.


engl : brook trout<br />

franz : omble de fontaine<br />

<strong>Der</strong> Bachsaibling<br />

( Salvelinus fontinalis )<br />

Familie – Lachse – Salminidae<br />

ital : salmerino di fontana<br />

sapn : salvelino<br />

Durchschnittsgröße :<br />

20 bis 45 cm , bei einem Gewicht von 250 g bis 1 kg. <strong>Der</strong> Amerikanische Seesaibling (<br />

lake trout ) wird über einen Meter lang und erreicht ein Gewicht von 8 kg.<br />

Kennzeichnung :<br />

Einer der farbenprächtigsten<br />

Süßwasserfische.<br />

Langgestreckter Körper mit<br />

flachem Kopf und sehr weiter<br />

Mundspalte. Die Schwanzflosse<br />

ist etwas eingebuchtet. Rücken<br />

dunkel braungrün mit hellerer<br />

grüner Marmorierung. Seiten<br />

mit gelben und roten Punkten,<br />

Bauch schmutzig orange, Fettflosse. Vorderrand der Bauch und Afterflosse weiß und<br />

schwarz eingesäumt, beim Seesaibling nur weiß gesäumt.<br />

Allgemeines:<br />

Die Heimat des Bachsaiblings sind die kalten, sauerstoffreichen Seen und Flüsse im<br />

Norden der USA und Kanada. Von hier wurde er ab 1884 auch in Europa in geeignete<br />

Seen gesetzt. Bastarde zwischen Bachsaibling und Bachforelle werden „ Tigerfische „<br />

zwischen Bachsaiblinge und Seesaibling „ Elsässer Saiblinge „ genannt.<br />

Nur in wenigen Teichwirtschaften gibt es noch den Bachsaibling, da er weitgehend von<br />

der unempfindlichen, ertragreichen Regenbogenforelle verdrängt wurde. Er hat feines,<br />

schmackhaftes Fleisch.<br />

Die wirtschaftlich wichtigste Unterart ist der Seesaibling ( Salvelinus alpinus salvelinus<br />

), ein Standfisch. Je nach Wohnort sehr unterschiedlich gefärbt und auch<br />

unterschiedlich groß. Er kommt in tiefen, kalten Seen der Britischen Inseln vor, in den<br />

Alpenländern bis 2000 Meter Höhe. in Skandinavien, Island, im Norden Russland.Wegen<br />

seines feinen lachsfarbenen Fleisches ist er überall sehr geschätzt.


Saibling nach Art des höfischen Meisterkochs<br />

für 2 Personen<br />

2 Saiblinge Salz, Pfeffer<br />

350 g Steinpilze 250 ml Weißwein trocken<br />

50 g Butter 1 Zitrone<br />

Küchenfertigen Saibling mit wenig Salz und reichlich Pfeffer würzen. In eine<br />

ausgefettete ofenfeste Form legen.Geputzte Steinpilze in Scheiben schneiden,um den<br />

Fisch verteilen,mit Weißwein übergießen und mit Butterflocken belegen.,den saft der<br />

Zitrone darübergeben und im vorgheizten Backofen,bei 180 Grad backen.<br />

Beilagen Salzkartoffeln.<br />

Bachsaibling mit Holunderblütenmayonaise<br />

500 g Bachsaiblinge 2 Limonen<br />

150 ml Traubenkernöl Meersalz, Zucker<br />

2 Zwg. Kerbel 2 Zwg.Estragon<br />

für die Mayonaise<br />

1 Eigelb 300 ml Traubenkernöl<br />

20 g Sauerrahm 50 ml Holunderblütensirup<br />

weißer Pfeffer,Salz 1 Zitrone<br />

für den Holunderblütensirup<br />

100 g Zucker 100 ml Wasser<br />

4 Holunderblüten 1 Zitrone<br />

Für den Holunderblütensirup, Zucker und wasser aufkochen und über die Holunderblüten<br />

gießen. Einen Spritzer Zitronensaft zugeben und abgedeckt ein paar Tage ziehen lassen.<br />

Die Bachsaiblinge filetieren, die Filets in sehr dünne scheiben schneiden. Die restlichen<br />

Zutaten miteinander verrühren und den Fisch damit marinieren. In das Eigelb unter<br />

stetigem Rühren das Traubenkernöl langsam einfließen lassen,bis eine feste Bindung<br />

entsteht. Das gelingt am besten mit einem Pürierstab in einem schlanken Messbecher.<br />

Den Sauerrahm und den Holunderblütensirup unterrühren und mit Salz,Pfeffer und<br />

einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. Je ein paar Scheiben von dem Bachsaibling<br />

auf die Teller verteilen.<br />

Mit dem Holunderblütensirup umgießen. Die Holunderblütenmayonaise dekorativ daran<br />

anrichten oder getrennt reichen.


Saibling – Avocado-Gröstl<br />

500 g Kartoffel fest kochend 2 reife Avocados<br />

100 g Cocktailparadeiser 200 g Minispinat<br />

Salz, Pfeffer 2 Knoblauchzehen<br />

1 Bd. Dill 8 Saiblingsfilets<br />

1 Zitrone Gemahlener Koriander<br />

Die Erdäpfelscheiben in einer beschichteten Pfanne in wenig Ölivenöl beidseitig<br />

goldbraun braten,dann auf Küchenkrepp abtropfen lassen und im Rohr bei 100 Grad<br />

warm stellen. Die Avocadosspalten und die blanchiertenund geschnittenen<br />

Cocktailparadeiser im Bratensatz anrösten,danach den geputzen Minispinat hinzufügen<br />

und mit Salz,Pfeffer,Knoblauch und Dille abschmecken.Die Saiblingsstücke säuern,<br />

salzen und mit Koriander würzen.In Olivenöl auf der Hautseite knusprig braten,bis sie<br />

fast komplett durchgegart sind, zuletze vorsichtig mit den eräpfeln ( Kartoffeln) und<br />

dem Avocadogemisch vermengen.<br />

Saiblinge in der Couscous Kruste<br />

2 dl Weißwein 1 Briefchen safran<br />

Salz,Pfeffer 100 g mittelfeiner Couscous<br />

½ Rote Peperoni 1 Bd.Kerbel<br />

2 feste Tomaten 50 g schwarze Oliven<br />

1 Knoblauchzehe 1 El Weißweinessig<br />

1 El Zitronensaft 1 Tl Senf<br />

4 El Olivenöl kaltgepr.(1) 4 Saiblingsfilets<br />

1 Ei Olivenöl ( 2 )<br />

In eine mittlere Pfanne Weißwein, Safran, etwas salz und Pfeffer aus der Mühle<br />

aufkochen,den Couscous einstreuen und aufkochen.Vom Feuer ziehen und etwa 20<br />

Minuten ausquellen lassen,bis der Couscous alle Flüssigkeit aufgesogen hat. Mit einer<br />

Gabel die Peperoni entkernen und klein würfeln. Den Kerbel fein hacken. Die Hälfte mit<br />

den Peperoniwürfeln unter den Couscous mischen,den Rest der Kräuter beiseite stellen.<br />

Die Tomaten halbieren,entkernen und klein würfeln. Die Oliven wenn nötig ensteinen und<br />

vierteln. Knoblauch schälen und fein hacken. Mit dem essig, Zucker,Zitronensaft,Senf<br />

Olivenöl(1) sowie salz,Pfeffer zu einer Sauce rühren, Tomaten,Oliven sowie restlichen<br />

Kerbel untermischen. In einem Suppenteller das Ei verquirlen. Die saiblingsfilets mit<br />

Salz und Pfeffer würzen. Zuerst durch das Ei ziehen und anschließend im Couscous<br />

wenden,die Panade gut andrücken. In einer beschichteten Bratpfanne reichlich Olivenöl<br />

( 2 ) erhitzen,die Filets bei mittlerer Hitze auf beiden seiten während 3 Minuten golden<br />

backen. Den Fisch auf tellern anrichten und mit der Vinaigrette umgiessen.


Saibling in Sauerampfercreme<br />

8 Saiblingfilets Salz,weißer Pfeffer<br />

4 Schalotten 24 junge Sauerampferblätter<br />

40 g Butter 250 ml Weißwein<br />

6 El Rahm<br />

<strong>Der</strong> Sauerampfer,dieses bis einen Meter hoch werdenden Wildkraut ist ein<br />

Knöterichgewächs und verwandt mit dem Rhabarber. Wie dieser enthält er viel<br />

Oxalsäure,was ihn für ieren und Rheumakranke problematisch, sonst aber zu einem<br />

gesunden und vielseitigen Heilkraut macht. Dank wertvoller Mineralstoffe, viel<br />

Carotin und Vitamin C wirkt er entschlackend und appetitanregend. In der Küche<br />

finden die Blätter des sauerampfers vielseitige verwendung. Sie können aber auch<br />

wie Spinat gedünstet werden.<br />

In einem flachen Topf gehackte Schalotten und sauerampfer kurz andünsten und die<br />

gewürzten Fischfilets darauflegen. Mit dem wein begießen und zugedeckt etwa acht<br />

Minuten dünsten. Fischfilets vorsichtig herausnehmen und warmstellen.<br />

Die Sauce pürieren und nach und nach den Rahm zufügen. Die sauerampfercreme in ein<br />

Pfännchen umgießen, kurz erhitzen und mit Salz,Pfeffer aus der Mühle abschmecken.<br />

Mit den Saiblingsfilet servieren.


Saiblings-Rouladen<br />

1 Bd.Frühlingszwiebeln 2 Stg frischer Dill<br />

50 g Butter 800 g Saiblingsfilet<br />

schwarzer Pfeffer 125 ml Weißwein<br />

1 Tl Mehl eingelegte grüner Pfefferkörner<br />

2 Tl Creme fraiche ½ Tl Honig<br />

1 Tomate 1 Kästchen Kresse<br />

Die Zwiebeln der Länge nach halbieren und längs in Streifen schneiden.Dill<br />

waschen,kleine Zweige abzupfen. 20 g Butter in einer kleinen Pfanne erhitzen,die<br />

zwiebeln darin glasig braten und beiseite stellen. Fischfilets abspülen und abtrocknen.<br />

In 8 längliche Teile schneiden, so das sich die Fische gut einrollen lassen. Die Stücke<br />

leicht mit Salz und Pfeffer bestreuen, mit den Zwiebeln und dem Dill belegen, einrollen<br />

und die enden mit Holzstäbchen fesstecken. 20 g Butter in einer beschichteten Pfanne<br />

erhitzen,bis sie schäumt. Die Fischrouladen bei mittlerer Hitze darin rundum<br />

anbraten,bis sie leicht braun sind. Wein und 1/8 Liter wasser zugeben.Fisch zugedeckt<br />

bei sanfter Hitze in 9 Minuten garen. Die Fischröllchen aus dem Sud nehmen und warm<br />

stellen. Restliche Butter,Mehl und die grünen Pfefferkörner auf einem tellerchen<br />

gründlich verkneten und unter den sud rühren, der beim Aufkochen dicklich wird. Einen<br />

Augenblick weiterkochen, dann die Creme fraiche unterrühren. Die Sauce mit Salz und<br />

Honig abschmecken. Die Fischröllchen zum Erhitzen noch ca 2 Minuten in die sauce<br />

legen. Tomate waschen, halbieren,entkernen und das Fruchtfleisch in feine Streifen<br />

schneiden. Kresse mit einer Küchenschere abschneiden.Die Fischröllchen auf<br />

vorgewärmte Teller legen. Kresse unter die sauce mischen und die sauce über die<br />

FFischröllchen gießen. Mit Tomate garniert servieren.<br />

Dazu Reis, Kartoffelpürree und frisches Weißbrot reichen.<br />

Saibling im Blätterteig<br />

400 g Saiblingfilets 1 Strunk Mangold<br />

1 Pkg.Blätterteig 1 Eigelb<br />

Salz,Pfeffer 1 Zitrone<br />

für die Farce:<br />

200 g Saiblingsfleisch ( Bauchlappen )<br />

150 g süße Sahne 50 g Creme fraiche<br />

Salz, Ceyenne<br />

für die Sauce<br />

400 ml Fischfond 100 ml Champagner<br />

2 Schalotten 50 g Butter<br />

Grobe Strunke vin den Mangoldblättern entfernen und im kochenden salzwasser<br />

blanchieren. Für die farce die Zutaten in einer Moulinette zerkleinern. Darauf


achten,dass alle Zutaten ( Fisch und Sahne ) eiskalt sind. Die farce kräftig mit Salz,<br />

Zitronensaft und Ceyennepfeffer abschmecken. Blätterteig ausrollen, nicht zu dünn.<br />

Mit den trocken getupften Mangoldblättern belegen,mit der farce bestreichen und das<br />

küchenfertige saiblingsfilet darauflegen – auf da Filet etwas farce erneut streichen und<br />

mit Mangold und Blätterteig einschlagen.<br />

Das Filet sollte etwa 1,5 cm dick mit Farce bestrichen sein. Die kanten vom Blätterteig-<br />

Fischpaket mit Eigelb bestreichen und verschließen, und mit Eigelb bepinseln. Backzeit<br />

im 180 Grad heißen Backofen ca 15-20 Minuten. Dabei den Blätterteig leicht anstechen,<br />

ergeht dann besser auf- aber vorsichtige !!!! Die Herstellung der sauce ist relativ<br />

einfach. Schalotten in feine Würfelchen schneiden,mit Fischfond und Champagner<br />

ausgießen, einkochen lassen und mit kalter Butter binden. Wer möchte,verfeinert mit<br />

Creme fraiche und passiert alles durch ein Sieb<br />

gefüllter Saibling im Schweinsnetz<br />

4 Saiblinge a 250 g<br />

für die Fülle : 300 g Kabeljaufilets<br />

Salz, weißer Pfeffer 1 Zitrone<br />

1/8 Lt. Sahne 3 Eiklar<br />

2 cl Cognac ½ Bd. Petersilie<br />

je ¼ rote, gelbe Paprikaschote<br />

150 g Schweinenetz 1 El Butter<br />

1/8 Lt Riesling<br />

Die küchenfertigen Saiblinge mit Hilfe eines scharfen Messers von Flossen und Gräten<br />

befreien, dass nur das ausgelöste Fischfilets verbleibt.Man muss jedoch darauf achten,<br />

das die Haut nicht verletzt wird. Die so vorbereiteten Fische in eine Klarsichtfolie<br />

wickeln und gut kühlen.<br />

Für die Fülle das Kabeljaufilet auftauen lassen. Die Sahne , Eiklar, Cognac, Zitronesaft<br />

im Mixer fein pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Paprikaschoten waschen<br />

und in feine Streifen schneiden. Die Petersilie fein hacken. Die gut gekühlten Fische aus<br />

der Folie nehmen, aufbereiten ,mit der Fülle bestreichen, mit Petersilie bestreuen und<br />

mit den Paprikastreifen belegen. Das Schweinenetz in kaltem Wasser auswässern, gut<br />

ausdrücken, auf eine mit Wasser benetzte Arbeitsfläche ausbreiten und in 4 gleich<br />

große Stücke schneiden. Die gefüllten Fische jeweils in ein Stück Netz einschlagen.<br />

Nun in eine geeignete Bratpfanne legen, mit zerlassener Butter beträufeln und mit<br />

etwas Wein untergießen. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad ca 30 Minuten braten.<br />

Aus der Pfanne nehmen und vor dem Aufschneiden etwas entspannen lassen. Mit<br />

Zitronenscheiben garnieren und als Beilage Petersilienkartoffel und Salat reichen.


gedämpfter Saibling auf Wurzelgemüse<br />

8 Saiblingsfilet je ca 70 Gramm<br />

70 g Karotten 70 g gelbe Rüben<br />

70 g Sellerieknolle 70 g Lauch<br />

250 ml Gemüsesud 1 Lorbeerblatt<br />

5 Pimentkörner 8 Pfefferkörner<br />

50 g Zwiebeln 60 ml Weißwein<br />

1 El Petersilie 1 TL Estragon<br />

70 g Butterwürfel kalt Salz, Zitronensaft<br />

Die Saiblingsfilets an den Rändern zuschneiden, eventuell mit einer Pinzette die Gräten<br />

auszupfen. Karotten, Rüben, Sellerie und Lauch putzen und in gleich große Streifen<br />

schneiden. Gemüse in ½ Liter Salzwasser kurz überbrühen, abseihen. !74 Liter dieser<br />

Flüssigkeit auffangen, das Gemüse kurz abschrecken. Lorbeerblatt, Piment Körner und<br />

Pfefferkörner in einen Teefilter geben. Gemüsesud und wein mischen, Gewürze und<br />

Zwiebeln dazugeben und aufkochen.Filets mit Salz und Zitronensaft würzen, in den Sud<br />

legen und bei geringer Hitze 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen.<br />

Nach 5 Minuten die Gemüsestreifen zugeben. Filets aus dem Sud heben und die haut<br />

vorsichtig abziehen. Gewürzsackerl und Zwiebeln aus dem Sud nehmen, Gemüsestreifen<br />

herausnehmen, abtropfen lassen und auf dem Teller anrichten. Den Kochsud etwas<br />

einkochen lassen, mit Petersilie und Estragon würzen, die Butterwürfel mit dem<br />

Schneebesen zügig einrühren, Fond nicht mehr kochen. Die Filets auf das Gemüsebeet<br />

legen, mit dem Kochsud übergießen und mit Safraneräpfel servieren<br />

Safran – Eräpfel ( Safran-Kartoffel )<br />

500 g Kartoffeln ( speckig / festkochend )<br />

1 Pkg. Safran 20 g Butter, Salz<br />

Die Kartoffeln schälen, der Länge nach vierteln, mit Wasser bedecken, salzen und<br />

Safranfäden zufügen. Kartoffeln kernig Weichkochen, abseihen und abtropfen lassen.<br />

Saibling im Kräutermantel<br />

2 x 300 g Saibling Mehl, Ei, Brösel<br />

2 Tomaten 1 Bd. Petersilie<br />

Margarine 40 g Butter<br />

40 g Mehl 3/8 Lt. Milch<br />

1 Eigelb 1xTK-8 Kräuter<br />

3 Knoblauchzehen Salz, weißer Pfeffer


Saiblinge putzen und gründlich waschen.Eine der Tomaten in feine Scheiben schneiden,<br />

die andere in feine Spalten schneiden und entkernen. In einer kleinen Kasserolle die<br />

Butter erhitzen, Mehl einrühren und nur kurz aufkochen lassen, mit 3/8 Liter Milch<br />

aufgießen und solange rühren bis sich die Masse von Kochlöffel und Geschirr löst. Dann<br />

rührt man das Eigelb, den zerdrückten Knoblauch und die Kräuter ein und schmeckt mit<br />

Salz und Pfeffer würzig ab.<br />

Die Tomatenspalten füllt man in den Bauch der Fische und verschließt mit jeweils 3<br />

Zahnstochern. Nun umhüllt man den Fisch mit dem Kräuterteig. Dann paniert man sie mit<br />

Mehl, Ei und Semmelbrösel. In heißer Margarine oder Butter werden sie beidseitig zu<br />

schöner goldbrauner Farbe ausgebacken, herausnehmen und warm stellen.Im<br />

verbliebenen Fett der Pfanne lässt man gehackte Petersilie einmal heftig aufschäumen,<br />

herausnehmen und abtropfen lassen.<br />

Die Saiblinge werden angerichtet, mit der gebackenen Petersilie überstreut und mit<br />

Zitronenscheiben und Tomatenscheiben garniert.Beilage: Bratkartoffeln<br />

Saiblings-Filet<br />

im Backteig mit Joghurtsauce<br />

4 x 250 g Saiblinge 1 Zitrone<br />

1 EL Petersilie_ Blättchen<br />

Für den Backteig: 250 g glattes Mehl<br />

3/8 Lt. helles Bier 2 Eier<br />

Salz, Zitrone Backfett<br />

Für den Backteig, Eier in Dotter und Klar trennen. Mehl ,Bier, Dotter und Salz zu einem<br />

glatten Teig rühren. Eiklar zu cremigem Schnee schlagen und behutsam unter die Masse<br />

heben. Teig ca 10 Minuten rasten lassen. Petersilie hacken, Saiblinge filetieren, Filets<br />

schräg durchschneiden, salzen, mit gehackter Petersilie bestreuen und mit Zitronensaft<br />

beträufeln. Zitronen für Garnitur schneiden.<br />

Die Filets durch den Backteig ziehen und in heißem fett goldgelb backen.<br />

Für die Joghurtsauce benötigt man drei geviertelte Tomaten und entkernt sie. Das<br />

Fruchtfleisch kleinwürfelig schneiden. Von der Gartenkresse die Blättchen abschneiden.<br />

3/8 Liter Joghurt mit Salz und Pfeffer würzen und gut verrühren. Kresse und<br />

Tomatenwürfel untermischen.


gebratene Saiblinge<br />

in Mandelbutter<br />

2 x 350 g Saiblinge Salz, Pfeffer<br />

½ Zitrone 80 g Butter<br />

80 g Mandelblättchen 4 Solospargel<br />

200 g Staudensellerie 2 Mittlere Karotten<br />

1 Bd. Petersilie<br />

Karotten und Staudensellerie waschen, schälen und in gefällige Stücke schneiden. Den<br />

Spargel sorgfältig schälen und das untere holzige Stück abschneiden. Die Fische<br />

gründlich waschen und auf Küchenkrepp trocken topfen.Die Haut in Abständen von 4 cm<br />

etwa ½ cm tief einschneiden und die Fische mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft<br />

würzen.Karotten, Sellerie und Spargel jeweils separat in Salzwasser mit einem<br />

Stückchen Butter und etwas Zitronensaft al dente kochen, abseihen und ebenfalls mit<br />

einem Stückchen<br />

Butter warm stellen.<br />

Das Öl in einer Pfanne<br />

erhitzen, die Fische<br />

einlegen und bei<br />

mittlerer Hitze an<br />

beiden Seiten<br />

goldbraun braten, aus<br />

der Pfanne nehmen und<br />

Warmstellen.<br />

Den Bratrückstand<br />

entfetten, 80 g Butter<br />

zufügen und die<br />

Mandelblättchen darin<br />

goldgelb rösten,<br />

die Hitze reduzieren<br />

und die Fische kurz in<br />

der Mandelbutter<br />

nachziehen lassen. Falls notwendig noch etwas nachwürzen. Die Fische mit dem Gemüse<br />

und der Mandelbutter anrichten


Klare Fisch – Suppe<br />

mit Saiblings – Kaviar – Knödel<br />

Für die Suppe :<br />

250 g Saibling 200 g Lachsforelle<br />

500 g Hechtfleisch 500 g Reinanken<br />

100 g Lauch 15 g Schalotten<br />

100 g Karotten 100 g Sellerie<br />

15 g Butter 15 g Erdnussöl<br />

10 cl Weißwein 1 EL Kerbel<br />

50 g Champignon ( in Scheiben geschnitten.)<br />

Kräutersträußchen Thymianzweige, Estragon<br />

Petersilie, Fenchelkraut 10 Safranfäden<br />

5/4 Lt. Wasser<br />

Für die Mehlpanade: 1 dl Milch<br />

15 g Butter Salz, Pfeffer<br />

Muskatnuss 40 g Mehl , 1 Ei<br />

Für die Knöderl: 250 g Saibling<br />

20 g Saiblingskaviar 150 g Obers<br />

1 Eiklar 4 g Mehlpanade<br />

Für die Knödel die Panade vorbereiten. Milch, Butter und Gewürze aufkochen, Mehl<br />

dazugeben, Panade anbrennen, Ei dazurühren. Durch ein Sieb streichen.<br />

Gut gekühltes Saiblingsfleisch zweimal durch die feine Scheibe des Fleischwolfes<br />

drehen, dann das leicht geschlagene Eiklar und die Panade unterarbeiten. Löffelweise<br />

geschlagenes Obers und Kaviar dazugeben. Kleine Knödel formen und in Salzwasser<br />

kochen.<br />

Für die Suppe die Fische schuppen, filetieren und in nicht zu kleine Stücke schneiden.<br />

Aus der hälfte der Karotten, Lauch und Sellerie kleine, dünne Zierscheiben als Einlage<br />

für die Suppe ausstechen und kurz blanchieren. Gemüse, Gräten und Pilze groß<br />

zerkleinern und in Butter oder Öl, ca 5 Minuten anschwitzen ( ohne zu bräunen ), dann<br />

Weißwein und Wasser, Kräutersträußchen und Salz dazugeben und einige Minuten<br />

köcheln lassen.<br />

Den Sud durch ein Haarsieb passieren, das hochsteigende Fett abschöpfen. Den<br />

Fischfond in einen Topf geben, Safranfäden dazu und aufkochen lassen.. Fischfilets<br />

beigeben und ein paar Minuten ziehen lassen, nicht mehr kochen. In warme Suppenteller<br />

die Filets und Knödel hineingeben und mit der Suppe übergießen.


Eingemachter Saibling<br />

400 g Saibling ausgenommen Erdnussöl<br />

Salz, Pfeffer Macis<br />

250 g frische Butter<br />

Zutaten für 6 Töpfchen von ca 5 cm Durchmesser. Fisch in Alufolie garen. Butter in<br />

einem Pfännchen zerlaufen lassen.Aufsteigenden Eiweißschaum mit Esslöffel abheben.<br />

Zerlassene Butter in ein Gefäß geben und die drusen, die auf den Pfannenboden<br />

abgesunken sind, abtrennen. Den gegarten Fisch enthäuten,das Filetfleisch inkleine<br />

Stücke brechen. Diese locker in die Förmchen legen. Würzen,dann mit geklärter Butter<br />

übergießen,bis das Fleisch vollständig bedeckt ist. Förmchen auf die Unterlage<br />

aufschlagen,damit allfällige Luftblasen aus dem Fleisch-Butter-Gemisch verschwindet.<br />

Abkalten lassen und dann mit weiterer Butter etwa 5 cm dick,versiegeln. Wird zum<br />

Aperitiv mit Toast gereicht.<br />

Hältz sich im Kühlschrank wochenlang. Angebrauchte Förmchen werden wieder mit<br />

etwas zerlassener Butter neu versiegelt.<br />

geräuchte Saiblingsfilets


engl: tench<br />

franz : tanche<br />

Die Schleie<br />

(Tinca tinca )<br />

Familie – <strong>Karpfen</strong>fische ( Cyprinidae )<br />

ital : tinca<br />

Span : tenca<br />

Durchschnittsgröße:<br />

30 bis 40 cm, bei einem Gewicht von 500 g bis 1500 g. Erreicht eine Höchstlänge von<br />

60 cm bei maximal 7 kg<br />

Kennzeichnung:<br />

Kräftiger Körper mit hohem Schwanzstiel,<br />

kleinen Augen, kleiner Mund, schleimige Haut.<br />

Färbung meist dunkelgrün oder braun. Die<br />

Oberlippe trägt 2 Barteln. Die<br />

Schwanzflosse ist hinten kaum eingebuchtet.<br />

Allgemeines :<br />

Vorkommen in ganz Europa bis weit nach Sibirien, ausgenommen Island, Schottland und<br />

Nordskandinavien, Dalmatien und Griechenland. <strong>Der</strong> lichtscheue Fisch ist ein<br />

Einzelgänger und liebt stehende oder langsam fließende Gewässer mit<br />

Pflanzenbeständen und Schlammgrund in den er sich im Winter einwühlt.<br />

Große Exemplare wachsen nur in tiefen Seen heran und werden bis zu 20 Jahre alt.<br />

Laichzeit Mai bis Juli. Das Weibchen legt durchschnittlich 300 000 Eier ab, die klebrig<br />

an den Wasserpflanzen haften bleiben.<br />

Ernährt sich von Plankton und kleinen Bodentieren. Er wird oft auch als Nebenfisch in<br />

<strong>Karpfen</strong>teichen gehalten.Schleien schmecken am besten bei einem Gewicht von 1 bis 2<br />

Kilogramm.Mit dem kräftigen Aroma ihres Fleisches taugen sie vor allem für deftige<br />

Rezepte wie Suppen, Eintöpfe und Ragouts.<br />

Aber natürlich auch zum Braten und Grillen. Wenn sie aus schlammigen Teichen kommen,<br />

sollte man sie vor dem Gebrauch einige Tage in frischem Wasser Hältern.


gefüllte Backschleie<br />

mit Käsekruste<br />

4 x 400 g Schleie 1 Zitrone<br />

4 Tomaten Salz<br />

für die Füllung: 3 verrührte Eier<br />

4 EL Petersilie 4 EL Emmentaler<br />

30 g Butter , Salz<br />

Für die Panade : 5 EL Mehl<br />

5 EL Paniermehl 6 EL Emmentaler<br />

3 EL Petersilie 30 g Butter<br />

2 Bratbeutel Alufolie<br />

Fische entschuppen, ausnehmen, spülen und trocken tupfen. Innen und außen mit<br />

Zitronensaft beträufeln, 10 Minuten stehen lassen, dann salzen<br />

Für die Füllung die Eier mit der gehackten Petersilie, mit dem Käse und dem Salz gut<br />

verquirlen. Butter in der Pfanne erhitzen und die Masse darin stocken lassen. Die<br />

Füllung in die Bauchhöhle geben. Panieren: Mehl Paniermehl und Käse gut vermengen. Die<br />

Fische in der Eimasse wenden und dick mit der Panade umhüllen. Nun je 2 Fische mit<br />

Butterflocken belegt in die Bratbeutel geben. Beutel nach Packungsanleitung<br />

verschließen und oben 1 mal mit der Gabel einstechen. Packungen auf dem Blech in das<br />

200 Grad vorgeheizte Rohr schieben und ca 25 Minuten backen. Die Tomaten oben<br />

kreuzweise einschneiden, salzen und mit Petersilie sowie Butterflocken in Alufolie<br />

wickeln. Tomaten neben den Fischpacks im Ofen garen. Bratensaft aus dem Bratbeutel<br />

und Alufolie zusammengießen und zu Fisch, Tomaten und Salzkartoffeln reichen.<br />

Ein frischer Salat nach Art des Hauses runden das Gericht ab.<br />

Schleie „ blau „<br />

mit Zitronen und Senfbutter<br />

2 Schleien je 800 Gramm<br />

Für die Zitronenbutter:<br />

125 g Butter 1 EL Zitronensaft<br />

3 EL gehackter Schnittlauch 1/1 TL Zucker<br />

Für die Senfbutter : 125 g Butter<br />

4 EL Estragonsenf 1 TL Zucker<br />

Für den Garsud: 2 ½ Lt. Wasser<br />

½ Lt. Essig 3 EL Salz<br />

3 EL Zucker 4 Möhren<br />

1 Stg Porree ¼ Knolle Sellerie<br />

1 Petersilienwurzel 2 Zwiebeln<br />

2 EL Fischgewürz 1 Lorbeerblatt<br />

Zum Garnieren : Zitronenmelisse<br />

1 Bd. Petersilie Zitronenscheiben


Um eine möglichst gleichmäßige Bläue zu erreichen, sollte die Schleimhaut der Schleien<br />

nicht verletzt werden. Die Fische daher nicht mit trockenen Händen anfassen und die<br />

Fischhaut bis zur Verarbeitung feucht und geschützt halten. Dann vorsichtig in<br />

gefüllter Wasserschüssel ausnehmen, säubern und kalt spülen.Wasser mit dem Essig,<br />

dem geputzten und geschnittenen Gemüse und den Gewürzen aufsetzen und den Garsud<br />

10 Minuten sachte kochen lassen. Zum Bläuen 1/8 Liter Essig erhitzen und die Schleie<br />

damit aus möglichst geringer Höhe gleichmäßig begießen. Die Fische vorsichtig mit zwei<br />

Hebern in den simmernden Sud geben und bei geminderter Hitze ca 15 bis 20 Minuten<br />

ohne Sprudelbildung gar ziehen lassen.<br />

Für die Zitronenbutter lassen wir die Butter schmelzen, ½ TL Zucker, 1 EL Zitronensaft<br />

sowie gehackter Schnittlauch einrühren. Bei der Senfbutter 125 g Butter schmelzen,<br />

etwas abgekühlt mit 4 EL Senf und 1 TL Zucker verrühren, aber nicht kochen lassen.<br />

Nun die Schleien mit Petersilie und Zitronenscheiben auf vorgewärmten Tellern<br />

anrichten.Als Beilage eignen sich : Gemüse, Zuckermais und Kartoffeln.<br />

Schleie „ Mehr als Blau „<br />

nach Greizer Art<br />

4 Schleien 150 ml Kräuteressig<br />

250 g Zwiebeln 2 unbehandelte Zitronen<br />

5 Sardellenfilets 125 g Butter<br />

1 Bd. Petersilie Zitronenscheiben , Salz<br />

Schleien ausnehmen und vorsichtig innen und außen abspülen. Die Schleimhaut darf<br />

nicht verletzt werden. Fische nebeneinander in eine Form legen. Essig erhitzen und<br />

über die Schleien gießen. 3 bis 4 Minuten ziehen lassen. Aus dem Essig nehmen und<br />

salzen. Zwiebeln pellen und in feine Ringe schneiden. Zitronen dick schälen, damit das<br />

Weiße vollständig entfernt ist.<br />

Geschälte Zitronen in Scheiben schneiden, Sardellenfilets hacken, Butter schmelzen,<br />

Petersilie waschen.Einige Blätter beiseite legen, den Rest in die Bäuche der Schleien<br />

geben.<br />

Zwiebeln und Zitronenscheiben in eine feuerfeste Form geben, Sardellenfilets darüber<br />

legen, Schleien darauf setzen. Das Ganze mit Butter übergießen. Im vorgeheizten Ofen<br />

( 200 Grad ) etwa 25 Minuten garen. Mit der übrigen Petersilie und den<br />

Zitronenscheiben garnieren.<br />

Dazu schmecken Butterkartoffeln ausgezeichnet.


Gepresster Schweinskopf aus Fisch<br />

1000 g Schleie 1 Lt Wasser ( 1 )<br />

1 Lt Weißwein trocken 2 El salz<br />

6 Pfefferkörner 1 Lorbeerblatt<br />

1 Zwiebel 375 ml Wasser ( 2 )<br />

125 ml Weißwein lieblich 125 ml Wasser ( 3 )<br />

2 El Zucker 2 Ingwer Stücke<br />

1 Prise Zimt 2 Nelken<br />

Den trockenen Weißwein mit Wasser (1), Salz,schwaren Pfefferkörnern,Lorbeerblatt<br />

und der geschälten,ganzen Zwiebel zum Kochen bringen. Die Fische waschen und in<br />

mehrere große Stücke schneiden.In den Sud etwa 30 Minuten kochen lassen.<br />

Herausnehmen,häuten und entgräten. Haut und Gräten in Wasser ( 2 ) nochmals 30<br />

Minuten bei geringer Hitze kochen lassen.<br />

Die Flüssigkeit abseihen und zum zuerzupften Fischfilet geben. Kalt stellen. den<br />

lieblichen Weißwein mit Wasser ( 3 ) und Zucker aufkochen. Den Ingwer schälen und in<br />

die Flüssigkeit reiben. Mit Zimt und nelken würzen. Die Brühe erkalten lassen und zum<br />

Fisch servieren.<br />

Gefüllte Schleie auf Szeker Art<br />

1000 g Schleie 200 g Butter<br />

150 g Schafskäse 2 Knoblauchzehen<br />

1 Prise Zimt 2 nelken<br />

1 Bd.Petersilie 2 El Semmelbrösel<br />

Lorbeerblatt Öl,Salz,Pfeffer<br />

Küchenfertige Schleien einsalzen und eine halbe Stunde ruhen lassen. Geriebener<br />

Schafskäse mit Semmelbröseln,der kleingehackten Petersilie,Zimt,zerstoßenen Nelken<br />

und zerdrückten Knoblauchzehenvermengen,etwas salzen und pfeffern.Schleie damit<br />

füllen,Öffnung verschließen und gefüllte Fische in eine feuerfeste Form legen. Auf<br />

jeden Fisch ein Lorbeerblatt und Butter darüber verteilen. In der vorgeheizten Röhre<br />

bei mittlerer Hitze bei 180 Grad unter mehrmaligen begießen mit dem Bratensaft etwa<br />

90 Minuten dünsten.Dabei ab und zu vorsichtig wenden, damit die Schleien zum Schluß<br />

schön goldbraun werden. Inzwischen Polenta zubereiten,diese in vorgewärmte längliche<br />

Schüssel geben,glattstreichen, gebratene Schleie vorsichtig hineingeben und reichlich<br />

mit Bratensaft übergießen.( den Bratensaft erhalten wir beim Fischbraten in großen<br />

Mengen,die Schleie schwimmt geradezu im Saft )Diese feine Spezialität sofort<br />

servieren.


Schleie „ Lothringer Art „<br />

4 Schleien a 300 g 1 Zitrone<br />

Salz, 1 Lorbeerblatt ½ Bd. Petersilie<br />

1 Zweig. Thymian 30 g Butter<br />

4 weiße Pfefferkörner 4 Zwiebeln<br />

1/8 Lt. Weißwein 10 g Butter<br />

4 Schalotten<br />

Für die Sauce : 1/8 Lt. Fischsud<br />

1/8 Lt. Sahne 2 Eigelb<br />

50 g Butter ½ Bd. Petersilie<br />

Schleien innen und außen mit Zitronensaft beträufeln und ca 15 Minuten ziehen lassen.<br />

Dann innen salzen, Petersilie und Thymian abspülen und fein hacken. Butter in einem<br />

flachen Topf erhitzen. Kräuter, Lorbeerblatt und Pfefferkörner reingeben. Zwiebeln<br />

schälen ,unten gerade schneiden. In jeden Fisch eine Zwiebel mit der Schnittfläche<br />

nach unten stellen. Schleien mit dem Rücken nach oben in den Topf setzen. Mit<br />

Weißwein übergießen. Kurz aufkochen lassen und bei schwacher Hitze, 15 Minuten<br />

dünsten. Feuerfeste Form mit Butter einfetten. Die geschälten fein gehackten<br />

Schalotten darin 5 Minuten glasig braten. Fisch aus dem Sud heben, abtropfen lassen<br />

und vorsichtig auf die Schalotten setzen. Fischsud durch ein Sieb in einen kleinen Topf<br />

gießen. Auf etwa 1/8 Liter einkochen lassen. Das dauert etwa 15 Minuten. Sahne und<br />

Eigelb in einer Schüssel mit dem Schneebesen verrühren. Den heißen Fischsud unter<br />

Schlagen dazugießen. Butter darunter schlagen. Sauce über die Schleien gießen. Das<br />

Gesicht unter den vorgeheizten Grill schieben, 5 Minuten grillen. Mit Petersilie<br />

servieren. Beilage gemischter Salat.<br />

Schleie gebraten<br />

1 Portionsschleie 3 Zitronen<br />

Salz, weißer Pfeffer Worchestersauce<br />

Mandeln, Zwiebel Champignons<br />

Petersilie Erdäpfel(Kartoffel)<br />

Salat, Weinessig 1 gekochtes Ei<br />

Die Schleie wird wie üblich ausgenommen . Danach kommt der Fisch in eine Marinade,<br />

bestehend aus Zitronensaft, Salz, Worchestersauce. Nach 2 Stunden den Fisch mit<br />

Küchenkrepp trocknen, in Mehlwenden und in Fett beidseitig goldbraun braten. Die<br />

gehobelten Mandeln werden in Butter nur leicht geröstet und über den Fisch verteilt.<br />

Gehackte Champignons, Zwiebeln sowie Petersilie in Öl rösten und mit den gekochten<br />

Salzkartoffeln vermengen. Als Beilage einen grünen Salat je nach Geschmack.


Schleie gebacken<br />

1 Schleie (1000 g ) 8 Schalotten<br />

250 g Champignons 1 Bd. Petersilie<br />

60 g Butter 1/8 Lt. Weißwein<br />

Kräutersalz Pfeffer aus der Mühle<br />

2 EL Semmelbrösel<br />

Fisch ausnehmen, waschen und in etwa 3 cm dicke Scheiben schneiden.<br />

Schalotten, Champignons und Petersilie fein hacken, 1 EL Butter in einer Pfanne<br />

erhitzen und die Schalotten darin weich dünsten. Weißwein angießen und alles offen um<br />

die Hälfte einkochen. Champignons, Petersilie, Kräutersalz und Pfeffer dazugeben,<br />

verrühren und in eine feuerfeste Form geben.<br />

Die Fischstücke leicht salzen, pfeffern und auf das Gemüse in die Form legen.<br />

Semmelbrösel darüber streuen und mit der restlichen Butter in Flöckchen besetzen.<br />

Dazu passt knuspriges Stangenweißbrot


engl: Baltic sturgeon<br />

franz : estgeon<br />

<strong>Der</strong> Stör<br />

( Acipenser sturio )<br />

ital: storione<br />

span : etsruriòn<br />

<strong>Der</strong> Stör kam einst in allen<br />

europäischen Gewässern vor, von<br />

Island und Norwegen bis ins<br />

Mittelmeer und ins Schwarze Meer.<br />

Durch Verschmutzung des Gewässer<br />

und durch Überfischung ist er in<br />

Westeuropa fast ausgestorben. Seine<br />

durchschnittliche Länge beträgt 1 – 2<br />

Meter, seine maximale Größebis 5,5<br />

Meter bei 200 kg erreicht er nur<br />

selten.Zur selben Familie gehört auch der Sterlet ( Acipenser ruthenus ) Eine<br />

kleingebliebene Art, die in den Zuflüssen des Schwarzen, Asowschen und des Kaspischen<br />

Meeres, in größeren Flüssen und Seen Nordrusslands und in den Zuflüssen der östlichen<br />

Ostsee vorkommt.Wegen seines wohlschmeckenden Fleisches ist er in Osteuropa von<br />

großer<br />

wirtschaftlicher<br />

Bedeutung.<br />

Er wird als Besatz<br />

für Staubecken<br />

und<br />

Teichwirtschaft<br />

gezüchtet.<br />

Wer den Stör nur<br />

als Kaviar –<br />

Lieferant schätzt,<br />

tut ihm großes<br />

Unrecht.Denn sein Fleisch, vor allem das der kleineren Arten, schmeckt<br />

hervorragend.Es eignet sich für alle Zubereitungsarten, die auch beim Thunfisch<br />

angewendet werden. Vor allem gegrillt schmeckt es delikat und natürlich auch<br />

geräuchert. Als Räucherfisch erscheint der Stör häufig am Markt, doch kann die<br />

Nachfrage nicht annähernd befriedigt werden


engl: beluga<br />

franz : beluga,grand esturgeon<br />

Hausen, Beluga<br />

( Huso huso )<br />

ital : storione ladano<br />

Span : esturiòn<br />

Er ist wohl der berühmteste und bekannteste Stör, denn er ist der Lieferant des<br />

teuren Kaviars.Er ist zugleich der größte Stör, der im Durchschnitt 4 bis 7 Meter,<br />

maximal 9 Meter lang wird.Er kommt im Schwarzen, Asowschen und Kaspischen Meer<br />

vor.Zum Ablaichen steigt er in die Flüsse auf, im Kaspischen Meer in die Arme des<br />

Wolga- Deltas, aus dem Schwarzen Meer früher sehr weit in die Donau bis nach<br />

Bayern.<strong>Der</strong> Beluga Stör ist heute relativ selten.Den Sevruga Kaviar liefert der<br />

Sternhausen oder Sevruga ( Acipenser stellatus ), der etwa 2 Meter lang werden kann.<br />

Er kommt im Schwarzen ,Asowschen und im Kaspischen Meer sowie in deren Zuflüssen<br />

vor.<strong>Der</strong> Dritte im Bunde der Kaviar Lieferanten ist der Waxdick oder Ossietra (<br />

Acipenser gueldenstaedti )Mit durchschnittlich 1,5 bis 2,5 Meter ist er der kleinste.<br />

Seine maximale Länge beträgt 4 Meter bei 160 kg. Er kommt ebenfalls in den drei<br />

russischen Meeren vor<br />

<strong>Der</strong> Caviar ( Kaviar )<br />

Caviar ist eine der begehrtesten und teuersten internationalen Delikatessen<br />

Klar , dass wir vom echten Caviar sprechen. Und der ist der gesalzene Rogen vom Stör.<br />

Da es nun verschiedene Stör-Arten gibt, gibt es von ihnen auch verschiedene<br />

Caviarsorten.<br />

Beluga oder HausenMit sehr grobem Korn und dunkelstahlgrau bis grauweißer Farbe.<br />

Schipdessen Korn mittelgroß istOssiotrmit etwa kleinerem Korn, wie Beluga<br />

Sewrugavom kleinsten und häufig vorkommenden Stör mit besonders kleinkörnigem Rogen<br />

Je größer das Korn und je heller die Farbe, um so wertvoller<br />

ist der Caviar. Für Qualität und damit dem Preis, ist auch die<br />

Zubereitung desCaviars entscheidend. Malossol ist die<br />

>Bezeichnung für wenig gesalzen.Malossol Caviar gilt als<br />

besonders delikat, ist aber nur beschränkt haltbar. Stärker<br />

gesalzener Caviar kommt als sogenannte Fassware oder als<br />

Frischer Körnercaviar auf den Markt. Hier handelt es sich<br />

meist um Sewruga Caviar. Parnaja-Malossol heißt übrigens<br />

der Caviar, von im Winter gefangenen Stören<br />

Caviar kostete ohnehin schon eine Menge Geld. Aber am<br />

teuersten ist der Beluga-Lalossol-Caviat Nun gibt es aber<br />

noch drei weitere Sorten auf dem heimischen Markt :Trota Malossol, ist ein<br />

grobkörniger, dunkler Süßwasserfischrogen aus SkandinavienKeta Malossol, ist roter<br />

Rogen verschiedener Lachsarten, und den sogenannten Deutschen Kaviar, der meist aus<br />

dem Rogen des Seehasen zubereitet wird. Deutschen Kaviar schreibt man mit<br />

„ K „,international gebräuchliche Schreibweise für den Echten: Caviar


Stör am Spieß<br />

750 g Stör 15 Lorbeerblätter<br />

¼ Lt. kochendes Wasser 4 El Olivenöl<br />

1 Zitrone Salz, Pfeffer<br />

½ TL Paprika scharf 1 Zwiebel<br />

Störfleisch kommt vorwiegend vom gemeinen Stör.Olivenöl und Zitronensaft verrühren.<br />

Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Zwiebeln schälen, würfeln , hinzufügen.<br />

Störfleisch kalt abspülen, in 3 cm große Würfeln schneiden und in die Marinade legen.<br />

Zugedeckt 2 Stunden kalt stellen. Zwischendurch wenden. Lorbeerblatt in eine Schüssel<br />

geben. Mit kochendem Wasser übergie0en und ziehen lassen. Störwürfel aus der<br />

Marinade nehmen, Lorbeerblatt auf einem Sieb abtropfen lassen.<br />

Abwechselnd Stör und Lorbeerblatt auf den Spieß stecken und mit Marinade<br />

bestreichen.<br />

Auf einen Bratrost legen oder in den vorgeheizten Grill schieben. Fettpfanne darunter<br />

stellen.<br />

Auf allen Seiten 3 Minuten grillen und zwischendurch immer mit Marinade bestreichen.<br />

gedämpfter Stör mit Gurken und Fenchel<br />

800 g Störfilet 1 Zitrone<br />

Salz,Pfeffer 750 ml Fischfonf<br />

1 Schuß Weißwein 2 Jungzwiebeln<br />

1 Salatgurke 1 Fenchelknolle<br />

Dille 600 g Kartoffeln<br />

Weißweinessig Olivenöl<br />

Kartoffeln schälen und kochen, Gurke schälen,halbieren,Kerne entfernen,in fingerdicke<br />

Stücke schneiden. Fenchel in dünne Streifen schneiden, das Grün beiseite legen.<br />

Jungzwiebeln in feine Ringe schneiden. Fischfilets in Stücke schneiden,mit Zitronensaft<br />

beträufeln,salzen,pfefferm.Fischfond mit Weißwein und den Jungzwiebeln<br />

aufkochen,Gurke und fenchel dazugeben.Nochmals aufkochen,dann die Filets<br />

darauflegen,zugedeckt bei milder Hitze ca 6 Minuten ziehen lassen.<br />

Dille unfd Fenchelgrün fein schneiden,ganz zum Schluß in den Fond streuen.<br />

Geviertelte Kartoffeln und gemüse in tiefe teller anrichten,die Fischfilets auf das<br />

Gemüse setzen,mit relativ viel Fond übergießen.Die Fischfilets eventuell noch mit etwas<br />

Olivenöl und ein paar Tropfen Weinessig beträufeln.


engl : wesl catfish ,sheat fish<br />

franz : silure glane<br />

<strong>Der</strong> Wels ( Waller )<br />

( Silurus glanis )<br />

ital : siluro<br />

Span : siluro<br />

Durchschnittsgröße :<br />

1 bis 2 Meter, bei einer Höchstlänge von 3 Meter erreicht er ein Gewicht von bis zu 200<br />

Kilogramm.<br />

Kennzeichnung :<br />

Walzenähnlicher, seitlich etwas<br />

abgeplatteter Körper mit breitem<br />

Kopf.<br />

Rücken dunkelgrünbraun, auch<br />

schwärzlich, meist marmoriert.<br />

Bauchseite schmutzig weiß,<br />

Rückenflosse sehr klein, Afterflosse<br />

sehr lang.Großes mit zahlreichen spitzen Zähnen besetztes Maul, 2 lange Bartfäden an<br />

der Oberlippe, 4 kurze Bartfäden an der Unterlippe.<br />

Allgemeines:<br />

Vorkommen in Mittel und Osteuropa, im Einzugsbereich der Ostsee und des Schwarzen<br />

Meeres. Liebt ansonst warmen Seen und große Flüsse mit weichem Boden. In<br />

Süddeutschland bekannt und beliebt der „ Donauwaller „Lebt einzeln, nur während der<br />

Paarungszeit in Paaren. Laicht von Mai bis Juni an Ufern mit starkem Pflanzenbewuchs,<br />

das Weibchen legt bis zu 200 00 Eiern im seichten Wasser ab.<br />

(Temperatur 18-20 Grad )<br />

Ein ausgeprägter Bodenfisch. Ernährt sich als gefräßiger Räuber von Fischen aller Art,<br />

greift auch Wasservögel und Kleinsäuger an. Im Winter stellt er die Nahrungsaufnahme<br />

ein und hält Winterruhe. Teilweise wird er auch als Teichfisch gehalten.<br />

Freilebend ist er jedoch unwirtschaftlich, da der gefräßige Räuber unter den<br />

Nutzfischen großen Schaden anrichtet und zudem noch sehr schwer zu fangen ist.<br />

Bei Sportfischer ist er jedoch sehr beliebt<br />

Sein fast grätenloses Fleisch, vor allem von jüngeren Exemplaren ( kulinarisch am<br />

besten unter 3 Kilogramm ) ist sehr delikat, wenn auch etwas fett.<br />

<strong>Der</strong> Wels wird getrocknet, gesalzen, geräuchert und frisch angeboten.


Waller gebraten<br />

mit Balsam-Knoblauch auf Rahmkraut<br />

4 Wallerfilets ca 150 g 1 El Zucker<br />

1/8 Lt Olivenöl 3 EL Balsamico Essig<br />

100 g Knoblauchzehen Salz, Pfeffer<br />

Thymian frisch Öl, Butter<br />

400 g Weißkraut 2 Zwiebeln<br />

2 Champignon 1 TL Butter<br />

2 El Weißwein 2 EL heller Wermut<br />

¼ Lt Fischfond 1/8 Lt. Obers<br />

Vom halben Krautkopf den Strunk herausschneiden und in 1/2 cm breite Streifen<br />

schneiden und ca ½ Minute in Salzwasser überkochen. Kraut in ein Sieb leeren und in<br />

Eiswasser abschrecken, gut abtropfen lassen und behutsam ausdrücken.<br />

2 Schalotten schälen, Champignons putzen und beides in dünne Scheiben schneiden. I 1<br />

TL Butter anschwitzen ,mit je 2 EL Weißwein und hellem Wermut ablöschen, dann ¼ Lt<br />

Fischfond zugießen und ca 1 Minute köcheln, dann durch ein Sieb gießen.2 El Butter<br />

dazugeben. Sauce dabei mit einem Stabmixer aufschlagen, mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Knapp vor dem Anrichten, Kraut unter die Sauce mischen, aufwärmen und mit Salz und<br />

Pfeffer würzen.Backrohr auf 190 Grad vorheizen. Die Haut der Fischfilets mit einem<br />

scharfen Messer rautenförmig einschneiden. Jedes Filet in drei gleich große und breite<br />

Stücke schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

In einer Pfanne wenig Öl erhitzen, Fisch auf der Hautseite anbraten, wenden und im<br />

vorgeheizten Rohr ca 5 Minuten braten. Inzwischen Zucker in einer Pfanne hellbraun<br />

anschwitzen, Öl und dann Essig zugießen, Knoblauch zugeben und unter ständigem<br />

Rühren, ca 3 Minuten köcheln lassen. Knoblauch salzen und pfeffern, Thymian<br />

einstreuen, Kraut unter die Sauce mischen und wärmen.<br />

Fisch mit dem Rahmkraut und den Knoblauchzehen anrichten und mit Essig-Ölmischung<br />

aus der Pfanne beträufeln.


Waller „ ungarisch „<br />

für 6 Personen<br />

Zwergwels 2000 g 1 Lt heiße Fleischbrühe<br />

200 g Reis Salz, weißer Pfeffer<br />

1 Zwiebel 60 g Butter<br />

Margarine 1 TL Paprika scharf<br />

Fleischbrühe zum Kochen bringen. Den gewaschenen und gut abgetropften Reis<br />

reinschütten und einmal umrühren. Dann aufkochen und bei schwacher Hitze 15 Minuten<br />

quellen lassen.<br />

In der Zwischenzeit, Wels ausnehmen, Kopf, Schwanz und Flossen abschneiden. Den<br />

Fisch innen und außen unter kaltem Wasser gründlich waschen-. Fisch abtropfen lassen<br />

und in Portionsstücke schneiden, auf eine Platte legen, mit Zitronensaft beträufeln,<br />

salzen und pfeffern. Zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Zwiebeln schälen und würfeln.<br />

30 g Butter in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln darin unter Rühren in 5 Minuten<br />

hellbraun braten. Eine feuerfeste Form mit Margarine einfetten, Reis reinfüllen,<br />

Fischstücke auf beiden Seiten mit Paprika würzen und auf den Reis legen. Mit den<br />

gebräunten Zwiebelwürfeln übergießen. Restliche Butter in Flöckchen darüber verteilen.<br />

Im vorgeheizten Ofen 30 Minuten bei 200 Grad garen. Nach 15 Minuten die Form aus<br />

dem Ofen nehmen, die Welsstücke wenden und weitere 15 Minuten garen lassen.<br />

Als Beilage empfehlen wir :Krautsalat oder Weißkohlsalat mit Ananasstücken.


Fischconsommè<br />

mit Klösschen vom geräucherten Waller<br />

für 1 Liter Consommè<br />

je 50 g Möhren, Lauch 50 g Schalotten<br />

1 Stangensellerie 2 Knoblauchzehen<br />

3 Zweige Thymian 1 Stg. Petersilie<br />

½ Lorbeerblatt 10 weiße Pfefferkörner<br />

2 Wacholderbeeren2 00 g Magerfisch(Rotbarsch )<br />

4 Eiweiße 6 Eiswürfel<br />

1 ¼ Lt. Fischfond<br />

für die Klößchen 50 g Filet vom Waller<br />

2 Scheiben Toastbrot 40 g geklärte Butter<br />

150 g rohes Wallerfilet 150 ml Sahne<br />

Salz frischer Pfeffer<br />

Möhren, Schalotten, Lauch und Stangensellerie werden in kleine Würfeln geschnitten.<br />

Mit den geschälten Knoblauchzehen, den Kräutern und Gewürzen kommen die<br />

Gemüsewürfeln in eine Schüssel. Eiweiß in die Schüssel geben. Das Fischfilet wird<br />

zuerst durch die mittlere Scheibe des Fleischwolfes getrieben, bevor es in die Schüssel<br />

kommt.<br />

Alle Zutaten gut miteinander verrühren. Die Klärmasse in einen Topf geben. Die<br />

Eiswürfel zugeben und den kalten Fischfond unterrühren und alles 15 Minuten<br />

durchziehen lassen. Zum Kochen bringen, dabei ständig, am besten mit einem Holzspatel<br />

umrühren, damit das Eiweiß nicht am Topfboden ansetzt. Nicht mehr umrühren, sobald<br />

die Mischung zu kochen beginnt. Einmal kräftig aufkochen, dann die Hitze reduzieren<br />

und die Mischung 12 bis 15 Minuten simmern lassen.<br />

Das Eiklar und das Fischeiweiß haben die Trübstoffe gebunden und steigen nun als<br />

Schaum an die Oberfläche. Ein Sieb mit einem Mulltuch auslegen und den Fischfond<br />

vorsichtig mit einer Schöpfkelle einfüllen. Von der Klärmasse darf nichts mit in die<br />

Consommè gelangen- ohne nachzudrücken, durchlaufen lassen. Das Ergebniss ist eine<br />

kristallklare würzige Consommè.<br />

Für die Klößchen das geräucherte Filet fein würfeln. Das Toastbrot entrinden, in ganz<br />

feine Würfeln schneiden und in Butter goldbraun rösten. Das gut gekühlte Wallerfilet<br />

mit 2/3 der ebenfalls gekühlten Sahne im Mixer pürieren. Durch ein Sieb streich und<br />

die restliche Sahne unterziehen. Salzen und Pfeffern. Die Farce mit den geräucherten<br />

Filetstücken und den Croutons mischen.<br />

Mit einem Teelöffel Klößchen formen und in siedend heißem Salzwasser gar ziehen<br />

lassen und anschließend in der Consommè anrichten


Silure à la sauce<br />

aux poivrons rouges<br />

( Waller in Paprikasauce )<br />

8 Koteletts vom Waller je 90 Gramm<br />

16 kleine Frühlingszwiebeln 1 rote Paprikaschote<br />

2 Schalotten 40 g Butter<br />

2 Zweige Thymian 1 Knoblauchzehe<br />

800 ml Fischfond Salz, Pfeffer<br />

2 EL Öl 40 g kalte Butter<br />

Die Wallerkoteletts säubern und Trockentupfen.Die Frühlingszwiebeln putzen, die<br />

Paprikaschoten vierteln, das Fruchtfleisch grob würfeln. Schalotten in Scheiben<br />

schneiden und in 20 g Butter glasig werden lassen. Paprikawürfeln, Thymian und die<br />

angedrückten Knoblauchzehen zugeben.<br />

Mit ¾ des Fischfonds auffüllen, aufkochen und bei geringer Hitze in etwa 15 Minuten<br />

weich kochen. Knoblauch und Thymian entfernen. Den Paprikafond im Mixer aufschlagen,<br />

bis die Paprikawürfeln püriert sind. Durch ein feines Sieb in einen Topf passieren und<br />

warm stellen.<br />

Die Wallerkoteletts salzen und pfeffern. In einer schweren Pfanne die restliche Butter<br />

aufschäumen lassen, das Öl zugeben und die Fischkoteletts darin auf beiden Seiten<br />

goldbraun anbraten. Die Frühlingszwiebeln einlegen, anziehen lassen, salzen und<br />

pfeffern. Etwas vom restlichen Fond zugießen. Reduzieren, bis alles wieder zu braten<br />

beginnt.Wieder etwas Fond zugießen und vollständig reduzieren, solange wiederholen bis<br />

der Fond aufgebraucht ist. <strong>Der</strong> Fisch ist gar wenn er und die Zwiebeln glänzen. Die<br />

Paprikasauce erwärmen, die kalte Butter in Scheiben mit dem Stabmixer einmontieren,<br />

abschmecken, anrichten.<br />

Wels in Meerrettichsauce<br />

4 Welsfilets a 90 g 1 Zitrone<br />

Pfeffer, Salz Fischgewürz( Handel)<br />

Mehl 1/8 Lt. Milch<br />

1/8 Lt süße Sahne 1 Glas Meerrettich<br />

Die küchenfertigen Welsfilets mit Zitronensaftbeträufeln und mit Salz, Pfeffer und<br />

Fischgewürz würzen. Anschließend beidseitig in Mehl wenden. Öl und Butter in einer<br />

Pfanne erhitzen und die Welsfilets darin von jeder Seite bei mittlerer Hitze goldbraun<br />

braten. Für die Sauce die Milch und Sahne in einem Topf erhitzen, Meerrettich<br />

dazugeben, kurz aufkochen und mit Salz abschmecken.<br />

Welsfilets mit der Sauce und Petersilienkartoffeln anrichten und einen trocken<br />

Weißwein dazu servieren.


Wallersalat<br />

750 g Wallerfilet 1 säuerlicher Apfel<br />

2 Scheiben Ananas 2 El gehackte Walnüsse<br />

200 g Champignons 1 El gehackter Dill<br />

Salz,Pfeffer,Zucker Zitronensaft<br />

Spritzer Pfeffersauce 6 El Olivenöl<br />

Wallerfilet dünsten und zerpflücken<br />

.Mit den Apfelstücken,den gehackten Nüssen,Ananaswürfeln und Champignons<br />

mischen.Aus den übrigen Zutaten die sauce bereiten und in einem Cocktailglas kühl<br />

servieren.<br />

Welsfilet auf Holsteiner Gemüse<br />

für 2 Personen<br />

200 g Welsfilet Salz, Pfeffer<br />

Margarine Holsteiner Gemüsepfanne<br />

geriebener Käse<br />

Welsfilet waschen.trockentupfen,pfeffern und salzen.In einer Pfanne je Seite ca 5<br />

Minuten braten,aus der Pfanne nehmen.Warm halten. Die Gemüsepfanne nach Anleitung<br />

zubereiten,anschließend die Filets auf das gemüse legen und mit geribenem Käse<br />

bestreuen und das ganze bei geschlossener Pfanne ca 10 Minuten überbacken.<br />

Würziger Waller<br />

4 Welsfilet a 200g 2 Kardamonkapseln<br />

3 Pimentkörner 3 Korianderkörner<br />

1 Tl Pfefferkörner 6 El Olivenöl<br />

Salz 1 Rosmarinzweig<br />

2 Bd.Frühlingszwiebeln 800 g milde Spitzpaprikaschoten<br />

500 g festkochende Kartoffel 1 Bf. glatte Petersilie<br />

8 El Weißwein trocken<br />

Die Filets kalt abspülen.trockentupfen. Die gewürze in einem Mörser fein zereiben. 4 El<br />

Olivenöl und ½ Tl Salz unterrühren. Filets von beiden seiten mit dem Wurzlöl<br />

einreiben.Rosmarinblättchen grob hacken und darüberstreuen. Filets in zwei Lagen<br />

übereinander auf ein teller legen, mit Frischaltefolie abgedeckt mitnestens 1 Stunde an<br />

einem kühlen Ort marinieren. Frühlingszwiebeln von Wurzelansätzen und harten Röhren<br />

befreien,abspülen und in Stücke schneiden. Paprikaschoten am Stelansatz<br />

abschneiden,längs halbieren,Kerne und weiße Rippen herauslösen. Schoten abspülen und


abtropfen lassen. Kartoffeln in kleine Würfeln schneiden. Petersilie abspülen, Wasser<br />

abschütten und die Blättchen hacken. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Das restliche<br />

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und das gemüse mit Petersilie ca 3 Minuten bei<br />

mittletrer Hitze unter wenden anschmoren,dann mit Salz abschmecken. Gemüse in eine<br />

Auflaufform geben. Von den marinierten Fischstücken einen teil der Gewürze<br />

abstreifen. Filets längs halbieren, 2-3 cm breite Streifen schneiden und zwischen das<br />

Gemüse setzen.<br />

Restliches Würzöl darüberträufeln, mit einer gabel die Gewürze zurückhalten.Etwas<br />

Rosmarin dazwischen legen. Wein über das Gericht gießen. Form mit Alufolie abdecken,<br />

die Ränder andrücken. Form auf die mittlere Schiene des backofens stellen und das<br />

gericht ca 40 Minuten garen.Dazu Weißbrot reichen.<br />

Pikanter Welshappen<br />

800 g Welsfilets 3 Eier<br />

125 ml dunkles Bier Paniermehl<br />

1 Spritzer Tobasco Salz,Pfeffer,Würzmischung<br />

Filets waschen,trockentupfen.Die Eier mit dem Bier,Pfeffer,Salz und dem Spritzer<br />

Tobasco verrühren. Filet in mundgerechte Stücke teilen,in der Eier-Biermischung und<br />

anschließend im Paniermehl wenden. Portiobnsweise in die friteuse,ca 8 Minuten schön<br />

kross frittieren. Dazu schmecken Bratkartoffeln.<br />

Gratiniertes Wallerfilet<br />

4 Filetsstücke a 200g Zitronensaft<br />

Pfeffer, Salz 1 El feingeschn.Dill<br />

80 g Gratinkäse<br />

für die Sauce<br />

10 g Butter 1 kleingeschn.Schalotte<br />

100 ml Sahne 200 ml Brühe<br />

30 ml Weißwein trocken gemahlener Pfeffer<br />

Salz,Speisestärke 1 El gehackter Dill<br />

Backofen auf 230 Grad vorheizen.Backblech mit Backpapier auslegen, Filets beidseitig<br />

mit Zitronensaft beträufeln,pfeffer und salzen. Filets auf das Backblech legen,mit Dill<br />

bestreuen und mit Gratimkäse beschichten.<br />

Für die sauce im Stieltopf die Butter erhitzen,darin die zwiebel andünsten,Sahne<br />

zugießen, aufkochen.Brühe und Weinzugeben,aufkochen und mit Speisestärke binden.<br />

Vor dem servieren den Dill einrühren. Als Beilage eignen sich gedünstete<br />

Kohlrabischeiben und salzkartoffeln.


Wels im Wurzelsud<br />

1000 g Wels ,küchenfertig Zitronensaft<br />

Salz<br />

für den Wurzelsud<br />

1 Zwiebel 1 Möhre<br />

1 Stk.Sellerie 2 Tl Butter<br />

1 Lt Wasser 250 ml Weißwein<br />

5 Wacholderbeeren ¼ Tl Pfefferkörner<br />

2 Lorbeerblätter 1 Bd.Dill<br />

1 Bd.Petersilie 1 Stg.Estragon<br />

Wels unter kaltem Wasser abspülen,trockentupfen,säuern und etwa 15 Minuten stehen<br />

lassen. Trockentupfen,innen und außen mit Salz bestreuen. Für den Wurzelsud Zwiebeln<br />

abziehen und in dünne Scheiben schneiden. Lauch putzen,waschen,in dünne Ringe<br />

schneiden.Möhren putzen,Sellerie schälen,beide Zutaten waschen und in feine Stifte<br />

schneiden. Butter zerlassen,die Zwiebelscheiben darin andünsten,das Gemüse<br />

hinzufügen und mitdünsten lassen.<br />

Wasser und wein hinzugießen und mit Salz würzen. Wacholderbeeren und Pfefferkörner<br />

zerdrücken,mit Lorbeerblatt in einem Mullbeutelchen in den Wurzelsud geben, zum<br />

Kochen bringen und etwa 10 Minuten kochen. Den Fisch in den Sud geben, zum Kochen<br />

bringen,ca 15 Minuten gar ziehen lassen,herausnehmen und auf einer vorgewärmten<br />

Platte anrichten. Den Mullbeutel aus dem Sud nehmen und die flüssigkeit einkochen<br />

lassen. Dill,Petersilie und Estragon jeweils vorsichtig abspülen,abtropfen lassen, die<br />

Blättchen von den Stielen zupfen,fein hacken in den Wurzelsud geben und den Sud zum<br />

Fisch reichen. Beilagen: Petersilienkartoffel und grüner salat.<br />

Waller mit Pilzen<br />

600 g Wallerfilet Zitrone<br />

Salz, Pfeffer 50 g Austernpilze<br />

3 Tl Öl 1 Bd.Frühlingszwiebeln<br />

Fischfilet abbrausen,trockentupfen und in 6 gleich große Portionen teilen.Fischstücke<br />

säuern, salzen, pfeffern und zugedeckt in den Kühlschrank stellen. Austernpilze putzen<br />

und eventuell waschen. Dann in 1 cm breite Streifen schneiden,kleine Pilze ganz<br />

lassen.Zugedeckt bei seite stellen. Frühlingszwiebeln putzen,waschen und in dünne<br />

Scheiben schneiden,beiseite stellen. Öl in einer Pfanne erhitzen. Austernpilze und<br />

frühlingszwiebeln bis auf einige ringe hineingeben und 3 Minuten braten. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Herausnehmen.Fischstücke in die heiße Pfanne legen und von jeder<br />

seite etwa 2 Minuten braten. Pilz-Zwiebelmischung auf Teller verteilen,gebratene<br />

Fischstücke darauflegen und mit restlichen zwiebelringen bestreuen.


Waller mit Spinat und Walnussbutter<br />

4 Wallerfilets a 180 g 1 Zitrone<br />

2 El Walnussöl ! Thymianzweig<br />

1 Lorbeerblatt 1/8 Lt Fischfond<br />

100 ml Schlagsahne 50 g Butter<br />

30 g Butter 50 g Walnusskerne<br />

1 Bd.Petersilie 400 g Spinat<br />

Salz, Pfeffer<br />

Die wallerhaut kreuzförmig einschneiden,damitz sich der Fisch beim Braten nicht biegt.<br />

Die Filets von beiden seiten mit Salz,Pfeffer und Zitronensaft würzen. Walnussöl in<br />

eder Pfanne erhitzen. Die Filets zuerst mit der haut anbraten,dann umdrehen und kurz<br />

weiterbraten. Thymian und Lorbeer zugeben. Fischfond zugeißen und einmal aufkochen.<br />

Die Pfanne vom herd nehmen. Die Wallerfilets zugedeckt in etwa 15 Minuten garziehen<br />

lassen. Inzwischen den Fischfond mit der sahne aufkochen und 10 Minuten bei starker<br />

Hitze um ein Drittel einkochen. Die sehr kalte Butter in kleine Stückchen einschwenken.<br />

Die sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken,und beiseite stellen. Inzwischen für den<br />

Spinat, die Butter mit dem walnussöl in einer großen Pfanne aufschäumen. Walnusskerne<br />

und Petersilie zugeben. Die Spinatblätter nach und nach untermischen. Den Spinat mit<br />

Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen und bei milder Hitze 5 Minuten garen. Die<br />

Wallerfilets mit der sauce und dem Spinat anrichten.<br />

Waller in der Senfkruste<br />

mit Wirsing Birne Gemüse<br />

Für den Fisch:<br />

500 g Wallerfilets küchenfertig<br />

Salz, Pfeffer Olivenöl<br />

3 El scharfer Senf<br />

für die Gratiniermasse:<br />

125 g weiche Butter 60 g Semmelbrösel<br />

1 El gehackte Petersilie 1 El gehackte Rosmarin<br />

1 Tl geriebener Parmesan Knoblauchzehe<br />

Salz, Pfeffer<br />

für das Gemüse:<br />

½ Wirsingkopf Salz, Ceyenne<br />

2 Schalotten 1El Öl<br />

1 Birne 100 g Sahne<br />

1 1 El Sahnemeerrettich Muskatnuss<br />

Für die Gratiniermasse die Butter schaumig<br />

rühren,Semmelbrösel,Romarin,Petersilie,Parmesan und Knoblauch daruntermischen. Mit


Salz und Pfeffer würzen und die Gratiniermasse mit Hilfe von Pergamentpapier zu einer<br />

3 cm dicken Rolle formen.<br />

Für den Fisch den backofen vorheizen. Das wallerfilet in dünne Scheiben<br />

schneiden,salzen,pfeffern und in eine Pfanne bei mittlerer Hitze von beiden seiten<br />

leicht in etwas Öl anbraten. Die Filets in eine ofenfeste,gefette Form legen und mit<br />

Senf bestreichen. Die Butterrolle in dünne Scheiben schneiden und dachziegelartig auf<br />

die senfschichte legen. Die wallerfilets unter dem grill auf der mittleren Schiene<br />

goldbraun gartinieren.<br />

Für das gemüse den Wirsing putzen,die Blätter ablösen,den harten strunk entfernen und<br />

die Blätter in kochendem salzwasser einige Minuten blanchieren. In kaltem Wasser<br />

abschrecken und gut abtropfen lassen.Bei Bedarf noch mit den Händen ausdrücken.<br />

Die Schalotten schälen,halbieren und in dünne Stifte schneiden. Bei mittlerer Hitze in<br />

Öl glasig dünsten und den wirsing hinzufügen.<br />

Die Birne schälen,vierteln und das kerngehäuse entfernen. Die Birne in Würfel<br />

schneiden und zum Wirsing geben. Alles gut miteinader vermischen und mit Sahne<br />

aufgießen.Kurz ziehen lassen und mit Meerrettich, Ceyennepfeffer,Muskatnuss und salz<br />

abschmecken.<br />

Den gratinierten Waller mit dem, Gemüse auf vorgewärmte Teller anrichten. Die<br />

Gratiniermasse kann gut in Frischhaltefolie verpackt, bis zu einem Monat<br />

eingefroren werden.<br />

Waller unter einer Haselnusskruste<br />

4 Wallerfilets a 200 g 100 g Weißbrot<br />

weiche Butter 120 g Haselnüsse gehackt<br />

2 El Thymian,gejackt 3 El Jungzwiebeln, gehackt<br />

Salz, Pfeffer Butter<br />

Wallerfilets enthäuten,gut pfeffern. Weißbrot entrinden und zu groben Brösel<br />

reiben,mit weicher Butter,den Haselnüssen,frisch gehacktem Thymian und<br />

feingehackten jungzwiebeln vermischen,salzen und pfeffern.<br />

Die wallerfilets in einer reichlich Öl-Buttermischung an beiden Seiten kurz anbraten.<br />

Die Filets in ein<br />

feuerfestes Geschirr geben und auf ihnen die Nussmasse ca 1,5 cm dick auftragen. Im<br />

mit viel Oberhitze vorgeheizten Rohr den Fisch bei 280 Grad bis 10 Minuten8 je nach<br />

Fischstärke 9 garen.


Wels in Prosciutto mit Kräuterlinsen<br />

4 Welsfilets a 200 g 8 Scheiben Prsciutto,sehr dünn<br />

250 g Puy Linsen 1 Bd.Petersilie<br />

1 Bd. Basilikum 1 Bd.Minze<br />

1 Bd.Thymian 150 g Blattspinat<br />

1 Zitone 200 ml griechisches Joghurt 10%<br />

Olivenöl Salz, Pfeffer<br />

Eventuell Gräten mit einer Pinzette aus den Filets entfernen. Kräuter verlesen,<br />

waschen, trocken schleudern und fein hacken. Spinat verlesen,mehrfach gründlich<br />

waschen,trocken schleudern und grob hacken. Einige Zesten von der zitroenschale<br />

reißen. Die Linsen in einem Topf mit wasser zum Kochen bringen und bei kleiner Flamme<br />

garen,so dass sie weich sind,bevor der wels gar ist. Backofen auf 220 Grad vorheizen.<br />

Welsfilets leicht pfeffern,mit den Zitronenzesten und Thymianblättchen bestreuen und<br />

in je 2 Scheiben Schinken einrollen. Mit etwas Öl besprenkeln und ca 10 Minuten im<br />

Ofen garen bis der schinken goldbraun wird.<br />

Von den Linsen fast das gesamte wasser abgießen und die Linsen mit Salz, Pfeffer,dem<br />

Saft einer zitrone und ca 6 El Olivenöl abschmecken. Noch einmal stark erhitzen und in<br />

den die Kräuter und den Spinat zusammenfallen lassen. Joghurt mit etwas salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Den Wels mit den Linsen anrichten,etwas Joghurt über die linsen<br />

geben und sofort servieren.<br />

Wels nach Kapuziner Art<br />

1000 g Wels Bratfett<br />

40 g Mehl 600 g Sauerkraut<br />

40 g getrocknete Pilze 150 g Zwiebeln<br />

100 ml Sahne 80 g reibekäse<br />

Salz, Pfeffer, Kümmel Zitronensaft<br />

Die Pilze einweichen, weichkochen. Das Sauerkraut mit dem pilzsud auffüllen und<br />

ebenfalls kochen. Inzwischen den Fisch vorbereiten. den gesäuberten Fisch<br />

filetieren,häuten,waschen,in Portionen schneiden,salzen,säuern und 30 Minuten kalt<br />

stellen. Den Fisch mit Mehl bestäuben,braten und auf ein teller legen.<br />

Die Zwiebeln schälen,klein hacken,braten,mit dem Kraut und den Pilzen<br />

vermischen,abschmecken und in ein gefäß geben,den Fisch darauflegen,mit der sahne<br />

begießen und mit dem Käse und den Gewürzen bestreuen und überbacken.


Wels mit Gemüsestreifen<br />

4 Welsfilets a 140 g 3 EL Salz, frischer Kren<br />

60 g Lauch 40 g Sellerie<br />

40 g Karotten 20 g Schnittlauch<br />

1 Zwiebel 1 Gewürznelke<br />

1 Lorbeerblatt 1 Schuss Essig<br />

¼ Lt. Obers 25 g Butter<br />

Die Welsstücke mit frisch geriebenen Kren einreiben. Das Gemüse putzen, waschen in<br />

Streifen schneiden. Die Gemüsestreifen getrennt blanchieren, eiskalt abschrecken und<br />

beiseite stellen. Schnittlauch klein schneiden. Die Zwiebeln mit Gewürznelke und<br />

Lorbeerblatt spicken. In einem großen Topf ¾ Liter Wasser mit der gespickten Zwiebel,<br />

Salz, Essig aufkochen und 10 Minuten kochen lassen, anschließend die Welsstücke<br />

einlegen und auf kleiner Flamme etwa 8 Minuten ziehen lassen, herausnehmen ,warm<br />

stellen. Etwas vom Sud abnehmen und Gemüse darin erhitzen. Für die Sauce den<br />

vorbereiteten Fischfond mit der selben menge Kochsud etwas einkochen lassen, dann<br />

mit Obers und Butter mit dem Stabmixer aufschlagen. Die Welsstücke mit den<br />

Gemüsestreifen bedecken und mit Sauce übergießen, mit Schnittlauch bestreuen.


Barbe<br />

Hasel<br />

Rotauge<br />

Aland<br />

Güster<br />

Nase<br />

Zährte<br />

Döbel<br />

Laube<br />

Rotfeder


<strong>Der</strong> Aland, Orfe, Nerfling<br />

( Idus idus )<br />

engl : ide<br />

franz : vèron, die mèlanote<br />

holl : winde<br />

norway: vederbuk<br />

Die Durchschnittsgröße liegt etwa bei 30 bis 50 cm bei einem Gewicht von250 g bis 2<br />

kg. Maximalgröße 70 cm bei 6 kg. <strong>Der</strong> Fisch ist am Rücken grau bis schwarzblau, die<br />

Seiten silberweiß, Bauch weiß, Rücken und Schwanzflosse grau, alle übrigen Flossen<br />

leicht rötlich.<br />

<strong>Der</strong> Aland lebt in Flüssen und Seen in ganz<br />

Europa und steht im Sommer meistens in<br />

größerer Stückzahl an der Oberfläche, in den<br />

Strömungen hinter Brückenpfeiler und über<br />

Sandbänken im Strom. Laicht von April bis Juni in<br />

großen Schwärmen in Ufernähe. Das Weibchen<br />

legt 40 000 bis 100 000 Eier auf Steine und Wasserpflanzen ab. Nährt sich von<br />

Insekten, Würmern, kleinen Weichtieren und Krustentieren. Größere Exemplare fressen<br />

auch mal einen kleinen Fisch, man rechnet ihn aber deswegen nicht zu den Raubfischen.<br />

Sein Fleisch ist außerordentlich schmackhaft, jedoch ist er verhältnismäßig selten .<br />

engl : barbel<br />

franz: barbeau<br />

Die Barbe<br />

( Barbus barbus )<br />

ital : barbo<br />

span : barbo#<br />

Kennzeichnend ist die rüsselartig verlängerte Schnauze mit 4 Bartfäden an der<br />

Oberlippe. Vorkommen in Kontinentaleuropa bis zum Schwarzen Meer.<br />

<strong>Der</strong> schlanke Fisch lebt<br />

gesellig, dicht über dem Boden<br />

klarer, fließender Gewässer mit<br />

Kiesgrund. Ernährt sich von<br />

kleinen Bodentieren und<br />

Fischlaich. Er kann bis zu 90 cm<br />

lang und 8 kg schwer werden.<br />

Eng verwandt sind die Südbarbe, eine Unterart aus Italien und Dalmatien, die Forellen<br />

oder Hundsbarbe aus Süd und Osteuropa und die Iberische Barbe aus dem Südwesten<br />

Spaniens. Er ist ein feiner Speisefisch, aber das wissen nur Insider, denn sie<br />

erscheint selten auf dem Markt.Vorsicht ist bei Barbe währendder Laichzeit geboten.<br />

Ihr Rogen kann starke Vergiftungserscheinungen hervorrufen.


engl : chub<br />

franz : chevaine comune, meunier<br />

<strong>Der</strong> Döbel oder Aitel<br />

( Leuciscus cephalus )<br />

ital : cavedano<br />

span : cacho<br />

<strong>Der</strong> im Alter sehr gefräßige<br />

Raubfisch ist in ganz Europa bis<br />

zum Ural und in Vorderasien weit<br />

verbreitet. Gern lebt er auch in<br />

schnellfließenden Bächen und<br />

Flüssen.<br />

Ernährt sich anfangs von<br />

Würmern und Insekten und Kleinkrebsen, greift jedoch später Fische, Frösche und<br />

Mäuse an. Er kann 60 cm lang und 4 kg schwer werden.<br />

Sein festes Fleisch ist sehr fein und taugt vor allem zum Braten, Grillen und<br />

Frittieren.<br />

engl : white bream<br />

franz : brème bordelière<br />

<strong>Der</strong> Güster oder Blicke<br />

( Blicca bjerkna )<br />

ital : blicca<br />

<strong>Der</strong> hochrückige Körper ist seitlich stark abgeflacht, Färbung grau bis schwarzgrün,<br />

Brust und Bauchflossen mit rötlichem Ansatz.<br />

Vorkommen nördlich der Pyrenäen und Alpen bis zum Ural und zum Kaspischen Meer. <strong>Der</strong><br />

Schwarmfisch liebt flache Seen und langsamfließenden Gewässer mit Pflanzenbewuchs.<br />

Er wird bis zu 35 cm lang.<br />

Güster gehören nicht eben zu den edelsten Süßwasserfischen, aber sie taugen trotz<br />

ihrer vielen und teilweise starken Gräten als Brat oder Grillfisch


engl: dace<br />

Die Hasel<br />

( Leuciscus leuciscus )<br />

franz : vandoise<br />

Kommt in Europa nördlich<br />

der Pyrenäen und Alpen vor,<br />

über den Ural bis Sibirien.<br />

<strong>Der</strong> gesellige Fisch liebt<br />

kühle, schnellströmende<br />

Gewässer mit festem Grund<br />

oder klaren Seen. Er<br />

ernährt sich von Plankton, Würmern und Schnecken und erreicht eine Länge von bis zu<br />

30 cm.<br />

Wegen seiner vielen Gräten ist er zwar nicht sehr beliebt als Speisefisch, wenn<br />

man sich jedoch die Mühe macht die Gräten zu entfernen, erhält man ein sehr<br />

schmackhaftes Fleisch, vor allem gebraten oder gegrillt.<br />

engl : bleak<br />

Die Laube , Ukelei<br />

(Alburnus alburnus )<br />

franz: ablette<br />

Vorkommen nördlich der Pyrenäen und der Alpen bis zum Ural. In Schottland,<br />

Nordskandinavien und Irland kommt sie nicht vor.<br />

Lebt in ruhigen oder langsam fließenden Gewässern und ernährt sich von Plankton und<br />

eine beträchtliche Menge an Mückenlarven. Wird 10-15 cm lang, Laicht von März bis<br />

Juni mit lautem Geplätscher in seichtem Uferwasser. Kommt sehr zahlreich vor und ist<br />

deshalb ein wichtiger Bestandteil der Raubfischnahrung.<br />

Die kulinarischen Eigenschaften sind eher bescheiden, aber am besten eignet sie<br />

sich als Fritierfischchen. Gut gewürzt und paniert, dann in Fett ausgebacken, so<br />

schmecken sie am besten.


engl : nase , beaked car<br />

Die Nase<br />

( Chondrostoma nasus )<br />

franz : alone , hotu<br />

Schlanker Körper mit weit<br />

vorstehender Schnauze,<br />

Lippen hornig und kantig.<br />

Kommt vom Rhone-, Rhein-,<br />

und Donaugebiet bis zum<br />

Kaspischen Meer vor. Lebt<br />

als Schwarmfisch meist in<br />

Bodennähe in fließenden Gewässern und ernährt sich von Algen und kleinen Bodentieren.<br />

Sie kann 50 cm lang und 1,5 kg schwer werden. Laichzeit ist von März bis Mai.<br />

Vergißt man beim Braten die vielen Gräten schmeckt das Fleisch sehr delikat.<br />

Die Rotauge oder Plötze<br />

( Rutilus rutilus )<br />

engl: roach<br />

franz: gardon blanc, vangeron<br />

ital : triotto<br />

span : rutilo vangeron, bermejuela<br />

Körper je nach Alter und Standort mehr<br />

oder weniger hochrückig, seitlich<br />

abgeflacht. Kleiner Mund, große rote<br />

Augen. Vorklommen in stehenden und<br />

langsam fließenden Gewässern Europas,<br />

nördlich der Pyrenäen und der Alpen bis zum<br />

Ural und Sibirien. Ernährt sich von Kleintieren und Pflanzen. Sie wird bis 30 cm lang und<br />

200 g schwer. Laichzeit ist von März bis Mai.<br />

Rotaugen können recht delikat schmecken, wenn man sie paniert und in der Pfanne<br />

brät oder frittiert.


engl: rudd<br />

franz : rotangle<br />

Die Rotfeder<br />

( Scardinius erythrophthalmus )<br />

ital : scardola<br />

Körper hochrückig, alle Flossen orange<br />

oder blutrot. Vorkommen in<br />

Europa, ausgenommen<br />

Spanien, Schweden,<br />

Norwegen, Finnland. Ansonst<br />

vom Atlantik bis zum Ural und zum<br />

Kaspischen Meer. Ernährt sich von Pflanzen und Kleintieren, wird etwa 30 cm lang.<br />

Laichzeit von April bis Mai. Das Weibchen legt bis zu 100 000 Eier auf Pflanzen ab.<br />

Die Rotfeder ist ein echter Freizeit- Fisch die man am besten als Steckerlfisch<br />

grillt.<br />

engl: zanthe, vimba<br />

Die Zährte oder Rußnase<br />

( Vimba vimba )<br />

ital : vimba<br />

<strong>Der</strong> spindelförmige, seitlich abgeflachte Körper hat einen kleinen Kopf mit nasenartige<br />

vorgestrecktem Oberkiefer und kleinem Mund.<br />

Während der Laichzeit sind Schnauze und<br />

Kopf und Rücken schwarz-rußig mit<br />

Samtglanz. Vorkommen vom Einzugsgebiet<br />

der Nord und Ostsee bis nach Süden zum<br />

Schwarzen und Kaspischen Meer. Die<br />

Zährte liebt langsam fließende Gewässer<br />

mit Sand oder Schlammgrund. Sie ernährt<br />

sich von kleinen Bodentieren und kann bis 50 cm lang werden.<br />

Die Rußnase oder Zährte, ein Fisch der meist nur den Berufs- und Sportfischern<br />

bekannt ist und daher nicht allzu häufig auf dem Markt erscheint.<br />

Wenn sie aber angeboten werden, sollte man unbedingt zugreifen. Das Fleisch ist sehr<br />

fein und von angenehmer Konsistenz.


SCHNITTMUSTER<br />

Weißfische sind in Ungarn kein unerwünschtes Nebenprodukt des Angelns,<br />

sondern eine Delikatesse im Munde vieler.<br />

Sie werden wie folgt zubereitet:<br />

Die Brassen, aber auch Plötze, Rotfedern, Nasen, Döbel und Weißfische aller Art,<br />

werden in der üblichen Art ausgenommen und geschuppt. Auch der Kopf wird<br />

abgeschnitten.<br />

Nun folgt eine sehr wichtige Handlung:<br />

„ die Entsorgung der Gräten „<br />

Auf der Flanke des Fisches macht man alle 2 bis 3 cm einen tiefen Schnitt ins<br />

Fischfleisch, bis das Messer auf die Wirbelsäule trifft. Dazu braucht man ein sehr<br />

scharfes Messer. Bei dieser Prozedur zerschneidet man die feinen Fleischgräten in<br />

winzige Stückchen, die beim Essen nicht mehr stören. Wenn man es richtig macht, kann<br />

man deutlich spüren, wie die Gräten beim Zerschneiden knacken.<br />

Nun werden die Fische gesalzen und in Mehl gewälzt, dem soviel Paprika zugegeben<br />

wurde, das es lachsfarbig wird. Etwas Panade kommt auch in die Leibeshöhle.Gebraten<br />

wird mit heißem Öl in einem hohen Topf oder einer Friteuse.Die Temperatur ist richtig,<br />

wenn in das Öl geworfene Mehlklumpen brodeln. Das Öl soll die Fische bedecken, sie<br />

sollten darin frei schwimmen können. Sie werden gebraten bis sie die Farbe von hellem<br />

Bernstein haben.Gegessen werden die Fische mit Brot, die Kleinen werden so cross, das<br />

man sie mit allen Gräten essen kann.<br />

Fisch Allerlei<br />

1000 g Weißfische 1 Zitrone<br />

1/8 Lt. Weißwein 3/8 Lt. Wasser<br />

1 Zwiebel 1 Lorbeerblatt<br />

½ TL Senfkörner 5 Pfefferkörner<br />

50 g Butter ½ Bd. Dill<br />

1 Tomate<br />

Weißfische schuppen, ausnehmen und gründlich innen und außen waschen. Trockentupfen.<br />

Mit Zitronensaft beträufeln. Zugedeckt 10 Minuten marinieren lassen, dann innen und<br />

außen mit Salz einreiben. Weißwein und Wasser mit der geschälten, halbierten Zwiebel,<br />

Lorbeerblatt, Pfeffer und Senfkörner in einem topf aufkochen und salzen.Fische<br />

reinlegen und 20 Minuten bei ganz schwacher Hitze ziehen lassen. Mit einem<br />

Schaumlöffel herausnehmen und gut abgetropft auf einer Platte anrichten. Zitronen in<br />

Achteln schneiden, Tomaten Achteln und abgespülten Dill als Garnierung rund um den<br />

Fisch legen. Butter in einem Butterpfännchen leicht bräunen und getrennt zum Fisch<br />

servieren.


<strong>Der</strong> gute Tip<br />

Auch so schmecken Weißfische sehr gut: Mit dünnen Speckstreifen gespickt, mit<br />

Zitronensaft mariniert und zusammen mit dem Suppengrün, Zwiebeln, Kräutern,<br />

Zitronenschnitze und Gewürzen nach Wahl mit etwas Weißwein geschmort.<br />

Plötze ( Rotauge )<br />

auf Lausitzer Art<br />

1200 g Plötzen Saft einer Zitrone<br />

für die Beize: 1 Zwiebel<br />

1 Zitrone ½ Bd. Petersilie<br />

¼ Lt. Weinessig Mehl, 50 g Olivenöl<br />

für die Sauce : 3 Zwiebeln<br />

6 Tomaten 2 EL Weißwein<br />

Salz, Zucker 1 Lorbeerblatt<br />

½ Bd. Dill<br />

Fische waschen. Schuppen mit Messerrücken abschaben. An der Bauchseite vom<br />

Schwanz zum Kopf hin mit einem Messer aufschlitzen. Ausnehmen und Fische unter<br />

kaltem Wasser außen und innen gründlich waschen. Abtropfen lassen und mit<br />

Zitronensaft beträufeln.<br />

Für die Beize, Zwiebeln schälen und sehr fein hacken. Zitronenschale zufügen, gehackte<br />

Petersilie zugeben. Mit Essig übergießen und gut mischen. Fische in die Beize legen und<br />

zugedeckt 2 Stunden ziehen lassen. Rausnehmen, trocken tupfen und in Mehl wenden. Öl<br />

in einer Pfanne erhitzen, Fische reinlagen und 5 Minuten von beiden Seiten scharf<br />

anbraten. Pfanne vom Herd nehmen, die Fische in eine vorgewärmte, feuerfeste Form<br />

legen.<br />

Für die Sauce, Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden. Tomaten häuten und in kleine<br />

Würfel schneiden. Die Pfanne mit dem Bratfett wieder auf den Herd setzen,<br />

Zwiebelringe reingeben und in 3 Minuten glasig dünsten. Tomatenwürfel zugeben,<br />

Weißwein angießen und mit Salz, Zucker und Lorbeerblatt würzen. 5 Minuten leise<br />

kochen lassen. Lorbeerblatt entfernen und die Sauce über die Fische gießen.<br />

Die Form mit einem Deckel verschließen und im vorgeheizten Ofen, 20 Minuten bei 200<br />

Grad backen. Gericht aus dem Ofen nehmen, Dill darüber streuen und mit<br />

Zitronenscheiben garnieren.<br />

Als Beilage Kopfsalat und Petersilienkartoffeln reichen.


Döbel ( Aitel )<br />

am Lagerfeuer<br />

350 g Döbel Salz, Pfeffer<br />

Brennholz Holzspieß<br />

Die Zubereitung ist<br />

einfach und normal<br />

.Fisch schuppen,<br />

ausnehmen, salzen und<br />

pfeffern, besonders<br />

in der Bauchhöhle<br />

sollte man mit Salz<br />

und Pfeffer nicht<br />

sparen .Auf einen<br />

langen Holzspieß<br />

aufstecken und über<br />

dem offenen Feuer<br />

braten.Die<br />

Zubereitung dauert<br />

etwa 20 Minuten<br />

,wobei der Fisch noch einen zarten Rauchgeschmack annimmt und einfach köstlich<br />

schmeckt.<br />

Aitel ( Döbel )<br />

nach Art des Hauses<br />

1 Aitel ca 300 g Apfelspalten<br />

Salz, Pfeffer Gemüse als Beilage<br />

<strong>Der</strong> Aitel wird gesäubert, ausgenommen, geschuppt. Mit Apfelspalten gefüllt, mit Salz<br />

und Pfeffer gewürzt und mit Mehl bestäubt.<br />

Dann wird der Fisch in heißem Fett gebraten und danach mit Gemüse garniert serviert.


Döbel ( Aitel )<br />

im Fenchelbett<br />

1 Döbel a 500 g Salz, Pfeffer<br />

Saft 1 Zitrone 2 Fenchelknollen<br />

¼ Lt. Weißwein Zucker<br />

1/3 Lt. Fleischbrühe 10 g Butter<br />

8 Mini-Tomaten<br />

Döbel schuppen, ausnehmen ,Schwanz<br />

und Flossen abschneiden. Kalt<br />

abwaschen, innen und außen salzen und<br />

pfeffern und mit Zitronensaft<br />

marinieren.<br />

Fenchelknollen putzen, waschen,<br />

halbieren und in Scheiben schneiden.<br />

Fenchelgrün für die Garnitur zurücklassen. Fenchel in Weißwein mit Zucker und<br />

Fleischbrühe ( Würfeln ) etwa 15 Minuten garen.<br />

Fenchelgemüse ohne Sud in eine gefettete Form geben und den Fisch darauf legen.<br />

Tomaten und Fenchelsud zugeben. Im Backofen bei 200 Grad, 20 bis 30 Minuten backen<br />

lassen.<br />

Den Fenchelsud eventuell mit noch etwas Sahne und 1 TL Stärke binden, oder<br />

geriebenen Käse über den Fisch und Gemüse streuen und kurz überbacken.<br />

Gebratene Alandfilets<br />

Wer das Fleisch selbstgefangener Alande bisher wenig schätzte, sollte dieses<br />

Spezialrezept testen. Äußerst wohlschmeckend und die Feingräten werden<br />

weitgehend aufgeweicht.<br />

400 g Alandfilets 2 Zitronen<br />

2 verquirlte Eier 1 Tl Meerrettich<br />

1 Tl Senf, Mehl Salz, weißer Pfeffer<br />

½ Bd.Petersilie<br />

für den Speck-Kartoffelsalat<br />

500 g feste Pellkartoffeln 50 g Gewürzgurke<br />

3 El Zwiebelwürfel 50 g durchwachsener Speck<br />

3 El Kräuteressig 6 El Gewürzgurken-Sud(glas)<br />

4 El Sonnenblumenöl Pfeffer aus der Mühle,Salz,Zucker<br />

1 Bd.Schnittlauch


Den ausgenommenen Aland entschuppen,kalt spülen und so filitieren,dass die<br />

Bauchgräten entfernt werden,die haut jedoch am Filet verbleibt. Dann die Flossen<br />

entfernen.Filets auf die hautseite legen,nun Rücken und Schwanzfleisch mit scharfem<br />

Messer so eng rautenförmig einschneiden,dass die Haut unversehrt bleibt. Filets mit<br />

der hautseite nach unten in eine flache Schale legen, gründlich mit Zitronensaft<br />

benetzen und diese in die schnittstellen einreiben. Bis zu ca 6-12 Stunden kühl stellen.<br />

Intzwischen den Kartoffelsalat bereiten. Hierzu 4 El Gurkensud aus dem Glas mit den<br />

abgekühlten Kartoffelscheiben vermengen. Leicht salzen und pfeffern. Speckwürfeln<br />

mit 1 El öl anbraten. Den gespületn Schnittlauch hacken. ½ El Zucker in drei El<br />

Kräuteressig sowie 2 el Gurkensud auflösen und zusammen mit Gurke, Zwiebeln sowie<br />

Schnittlauch unzer die kartoffeln mengen. Dann drei El Öl und die Speckwürfel<br />

unterheben.<br />

Jetzt die quer halbierten Filets trocken tupfen, salzen ,pfeffernMeerrettich sowie<br />

senf mit dem Ei verrühren. Butterschmalz in großer Pafnne erhitzen. Filets in Eimasse<br />

und anschließend im Mehl wenden. Mit den Schnittseiten nach unten in die Pfanne legen.<br />

ca 3 Minuten ohne deckel scharf anbraten,dann wenden und 4 Minuten weiterbraten.<br />

Mit Salz, Pfeffer und zitroensaft in der Pfanne nachwürze,wenden, eine Minute<br />

ferigbraten. Filets mit etwas Petersilie bestreuen.<br />

Weiß – Fisch - Würstl<br />

Weißfische Zwiebeln<br />

Eier Milch<br />

Butter Salz, Pfeffer,Petersilie<br />

Je nach Fisch-Menge sind die Zutaten zu varieren.<br />

Weissfischfilets durch den Fleischwolf drehen, danach Zwiebeln durchdrehen und in<br />

etwas Fett andünsten. Zwiebeln mit gehackter Petersilie,Eiern und Milch nach Bedarf<br />

zur Fischmasse geben und mit Salz, Pfeffer abschmecken.<br />

Sie soll Bräteigenschaft haben. Die Masse in einem Spritzbeutel ohne Tülle geben, in<br />

kochendes Wasser etwa 10 cm Lange Würste spritzen und solange Kochen bis diese an<br />

der Oberfläche schwimmen.<br />

Noch etwas ziehen lassen,dann herausnehmen und nach dem Abtropfen kurz in heißer<br />

Butter von allen seiten anbraten. Als beilagen:Kartoffelsalat mit Gurke.


Süß-saure Happen<br />

6-8 Döbel ( je größer,desto weniger) Zitronensaft<br />

Salz,Pfeffer Dill,fein<br />

½ Tizrone,unbehandelt<br />

für den Wurzelsud:<br />

300 ml Apfelessig 100 ml Weinessig<br />

100 ml Wasser 100 g Zucker<br />

1 El senfkörner 1 El weiße Pfefferkörner<br />

10 Wacholderberen 20 g Meerettich,würfelig<br />

10 g Ingwer,kleingeschn. 40 g Mohrrüben,würfelig<br />

1 Lorbeerblatt<br />

1 Zwiebel,in Ringe geschnitten<br />

Die für den Wurzelsud angegebenen Zutaten in den Kochtopf geben und aufkochen.<br />

Topf beiseite stellen und den Inhalt erkalten lassen. In der zwischenzeit die Fische<br />

schuppen, Flossen mit einer Schere abschneiden. Fische mit kaltem wasser<br />

abwaschen,trockentupfen,filetieren. Bauchgräte mit einem Unterschnitt auslösenund<br />

mit Zitronensaft auf beiden seiten säuern,leicht salzen und pfeffern. Den<br />

feingeschnittenen dill auf ein teller geben. Filets in ca 5 cm breite stücke<br />

schneiden,jedes Zweite Filetsstück in dill wälzen und in ein Einwckglas geben.<br />

Zwischendurch immer Zitronenscheiben einlegen und Würzsud aufgießen. Restlichen Dill<br />

und verbleibene Zitronenscheiben beigeben,mit Würzsud auffüllen. Das Glas schließen<br />

und an einem kühlen Ort ca 3 Tage marinieren lassen.<br />

Sauer - Fisch<br />

viele kleine Weißfische Salz, Pfeffer<br />

Eier , Paniermehl Pflanzenfett<br />

½ lt. Essig ½ Lt. Wasser<br />

20 EL Zucker 3 TL Gurkengewürz<br />

3 große Zwiebeln<br />

Die küchenfertigen Fische werden gesalzen, gepfeffert und in Ei und Paniermehl<br />

gewälzt und in einer Pfanne mit heißem Pflanzenfett gebraten..<br />

Die noch heißen Fische werden sodann in einen Sud gelegt, den man wie folgt ansetzt. ½<br />

Lt.Essig,1/2 Lt.Wasser,20 EL Zucker, 3 TL Gurkengewürz und 3 große Zwiebeln in Ringe<br />

geschnitten. Am Vortag ansetzen.<br />

Fische mindestens 24 Std. im Sud lassen, anschließend können sie verzehrt werden. So<br />

eingelegte Fische halten sich an einem kühlen Ort mehrere Tage.


Fisch – Frikadellen<br />

1000 g Fischfleisch 4 Zwiebeln<br />

3 Eier 150 g Schweinebauch<br />

100 g Paniermehl Knoblauchpulver<br />

Alle Zutaten zusammen durch den Fleischwolf drehen. ( ein Mix aus Brassen, Rotaugen<br />

oder Rotfeder und Aland hat sich bestens bewährt )Mit Pfeffer, Salz, Knoblauchpulver<br />

und frischen Gewürzen der Saison wird dabei der Geschmack verfeinert. Die Masse<br />

anschließend zu Frikadellen formen und in Pflanzenfett ausbacken. ( Distelöl eignet sich<br />

besonders )<br />

Die fertigen Frikadellen lassen sich übrigens tiefgefroren lange aufbewahren.<br />

Zuger Fisch Fritüre<br />

500 g Fischfilets 2 Zitronen<br />

1 EL gehackte Petersilie 1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />

125 g Mehl 1/16 Weißwein<br />

1 TL Öl 15 g Parmesan gerieben<br />

1 Eiweiß<br />

Den Zitronensaft mit dem Knoblauch und der Petersilie mischen und die in 3 cm breite<br />

Streifen geschnittenen Fischfilets mit dieser Mischung bestreichen und zugedeckt1<br />

Stunde marinieren lassen.Aus Mehl, Wein, Öl, Salz einen Backteig rühren und diesen<br />

eine halbe Stunde rasten lassen. Danach den geriebenen Käse und das zu steifem<br />

Schnee geschlagene Eiweiß einrühren. Die marinierten Fischstreifen in den Backteig<br />

tauchen und in heißem Öl zu goldbrauner Farbe backen. Kurz auf Küchenrolle abtropfen<br />

lassen und auftragen.Salzkartoffeln und Salat dazu reichen<br />

Fischklößchen<br />

1000 g Fischfilets 2 Zwiebeln<br />

2 Stg. Lauch 80 g grüner Speck<br />

3 in Milch eingew. Semmeln 3 Eier<br />

1 Zitrone 2 Bd. Liebstöckel<br />

Salz, Pfeffer Muskat<br />

Rohes Fischfleisch in Stücke schneiden und mit Zitronensaft beträufeln<br />

Zwiebeln und Speck in Stücke schneiden. Petersilie waschen und Stengel entfernen.<br />

Diese Zutaten zweimal durch den Fleischwolf drehen ( feinste Scheibe ), damit die<br />

Gräten ausreichend zerkleinert werden.Masse mit den eingeweichten Semmeln und den<br />

Eiern durcharbeiten, mit Salz, Pfeffer und Muskat u.a. Gewürzen nach Geschmack


abschmeck en. Aus dem Teig Klößchen formen und zum Garziehen in kochendes<br />

Salzwasser 10 bis 15 Minuten geben.<br />

Zubereitungs – Varianten :<br />

1. Speck anbraten, Zwiebeln in Fett andünsten und abgekühlt<br />

mit den Fischfilets durch den Wolf drehen.<br />

2. Klößchen nicht im Salzwasser, sondern in Dill oder Senfsauce gar ziehen<br />

lassen<br />

3. abgekochte Klößchen panieren und backen<br />

4. aus dem Fischteig Frikadellen formen und in heißem Fett<br />

backen oder frittieren<br />

4. Masse in eine Auflaufform füllen<br />

und im Rohr bei 190 Grad backen<br />

gefüllte Barbe<br />

1 Barbe Salz, Pfeffer<br />

einige Salatblätter 2 rote u. weiße Zwiebeln<br />

Butterflocken 1 /8 Weißwein<br />

für die Fülle : 100 g Faschiertes ( Schwein )<br />

100 g Champignon Butter<br />

1 Dotter ( Eigelb ) ½ Bd. Petersilie<br />

Alufolie zum Abdecken<br />

Die Barbe entschuppen, waschen und an der Bauchseite der Länge nach bis zur<br />

Schwanzflosse öffnen. Entgräten und die Flossen entfernen. Den Fisch sodann innen und<br />

außen mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Champignons putzen, waschen und fein hacken, Petersilie ebenso waschen und fein<br />

hacken, rote Zwiebeln schälen und grob hacken. Weiße Zwiebeln schälen und fein<br />

hacken, Salatblätter waschen und blanchieren.<br />

Für die Fülle die Zwiebel in Butter goldgelb anrösten. Faschiertes und Petersilie<br />

zufügen und mitrösten, Champignons dazugeben und alles zusammen durchrösten. Vom<br />

Feuer nehmen, den Dotter einrühren und zuletzt mit Salz und Pfeffer würzen. Den<br />

Fisch mit der Masse füllen und in die Salatblätter wickeln. Den Boden einer gut<br />

gebutterten passenden Form mit den gehackten roten Zwiebeln bestreuen und den<br />

Fisch darauf legen. Reichlich mit Butterflocken belegen und im vorgeheizten Backrohr<br />

bei 220 Grad eine halbe Stunde dünsten. Dabei während der letzten 15 Minuten<br />

regelmäßig mit dem entstandenen Saft begießen.<br />

Die gefüllte Barbe quer in Stücke portionieren und im Zwiebelfond anrichten. Dazu<br />

reicht man als Beilage Salzkartoffeln und grünen Salat.


Weißfisch<br />

mit Tomatensauce<br />

800 g Weißfisch 1 Zitrone<br />

2 Knoblauchzehen 500 g Tomaten<br />

5 EL Olivenöl 1 Bd. Petersilie<br />

Salz, Pfeffer weiß Basilikum<br />

2 EL Mehl 5 EL Olivenöl<br />

Weißfische schuppen und ausnehmen. Fische gut abspülen und mit Zitronensaft auf<br />

einer Platte zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen.In der Zwischenzeit für die Sauce,<br />

Knoblauchzehen schälen<br />

und entschälte Tomaten<br />

durch ein Sieb in eine<br />

Schüssel passieren. Öl in<br />

einer großen Pfanne<br />

erhitzen, Knoblauch darin<br />

2 Minuten anbraten,<br />

Tomatenpüree einrühren<br />

und unter Rühren bei<br />

schwacher Hitze 10<br />

Minuten einkochen lassen.<br />

Petersilie abspülen,<br />

Trockentupfen und fein<br />

hacken. Zur Sauce geben,<br />

mit Salz ,Basilikum<br />

abschmecken, bei ganz<br />

schwacher Hitze 5<br />

Minuten ziehen lassen.<br />

Zwischendurch die<br />

Weißfische<br />

Trockentupfen, mit Salz<br />

und Pfeffer einreiben.<br />

Mehl auf ein Teller geben<br />

und Fische darin wenden.<br />

Öl in einer Pfanne<br />

erhitzen, Fische reinlegen<br />

und auf beiden Seiten 5<br />

Minuten braten. Fische vorsichtig rausnehmen, in die Tomatensauce legen und bei<br />

schwacher Hitze nochmals 5 Minuten ziehen lassen. Mit der Sauce anrichten und als<br />

Beilage Gurkensalat und Salzkartoffeln reichen.


engl: pike perch<br />

franz : sandre<br />

<strong>Der</strong> Zander, Schill, Fogosch<br />

( Stizostedion lucioperca )<br />

ital : lucioperca<br />

span : lucioperca<br />

Durchschnittsgröße<br />

Er wird 40 – 60 cm lang und kann eine Höchstlänge von 120 cm erreichen, wobei das<br />

Gewicht bis 15 kg reicht.<br />

Kennzeichnung :<br />

<strong>Der</strong> Zander hat einen langen ,<br />

hechtähnlichen Körper, einen<br />

schmalen Kopf ,mit spitzer Schnauze<br />

und weitem Mund. Die Kiemendeckel<br />

tragen einen kleinen Dorn. <strong>Der</strong><br />

Rücken ist graugrün, die Flanken mit<br />

verwaschenen schwärzlichen<br />

Querbändern, Bauch weißlich.<br />

Allgemeines:<br />

Vorkommen in Mittel und Osteuropa bis zum Kaspischen Meer. Wird heute durch Besatz<br />

auch in anderen Ländern verbreitet. Laicht von April bis Juni in einer Tiefe von 3 bis 5<br />

Meter. Das Weibchen legt bis<br />

300 000 Eier in Klümpchen ab. Lebt in wärmeren Flüssen, Stauseen und Seen mit hartem<br />

Grund und ernährt sich von Kleinfischen, im besonderen kleine Stinte.<br />

<strong>Der</strong> Zander ist ein wichtiger Nutzfisch und wird deshalb auch in <strong>Karpfen</strong>teichen als<br />

Nebenfisch gehalten. Das Fleisch ist weiß, zart und von sehr gutem Geschmack.<br />

<strong>Der</strong> Zander genießt als Speisefisch regional höchste Ansprüche. Vor allem in Österreich<br />

und Ungarn ( wo er Fogosch heißt ) ist er äußerst beliebt.<br />

Mit einem mittleren Gewicht von 1 – 2 kg eignet er sich gut zum Füllen.<br />

Sehr fein schmeckt er, wenn er unter einer Salzkruste im Ofen gegart wird.


Zander in der Salzkruste<br />

2000 g Zander 6 kg Salz<br />

5 Eiweiß ½ Lt. Wasser<br />

2 Bd. Dill u. Petersilie<br />

Salz mit Wasser und Eiklar verkneten. Backblech mit Alufolie auslegen und 2 cm dicke<br />

Salzschicht aufschütten.<br />

Den küchenfertigen Fisch darauf legen und in die Bauchöffnung den Dill und Petersilie<br />

füllen.<br />

Fisch anschließend mit dem Salzteig vollkommen einhüllen und andrücken. Im Backofen<br />

bei 225 Grad 1 ½ Stunden backen. ( Umluft 180 Grad ) Blech aus dem Ofen nehmen und<br />

ringsum mit einem Messer die Salzkruste einschneiden und abnehmen. Haut ringsum mit<br />

einem Messer einschneiden und abziehen. Fisch lösen und Mittelgräte entfernen. Fisch<br />

auf einer Platte mit Zitronenscheiben und Petersilienkartoffeln anrichten.<br />

Zander „ gespickt „<br />

1500 g Zander 1 Zitrone , Salz<br />

40 g geräucherter Speck Margarine<br />

50 g Butter 1 Bd. Petersilie<br />

1 Grüne Paprikaschote 1 rote Paprikaschote<br />

Küchenfertigen Fisch abspülen, Trockentupfen. Außen und innen mit Zitronensaft<br />

beträufeln,15 Minuten ziehen lassen. Innen und außen salzen, Speck und Paprikaschoten<br />

in ½ cm dicke Streifen schneiden. Fisch damit in Längsreihe in gleichen Abständen<br />

abwechselnd spicken. Pfanne einfetten, Fisch einlegen, mit zerlassener Butter<br />

beträufeln. In den vorgeheizten Ofen und 25 Minuten bei 220 Grad braten. Aus dem<br />

Ofen nehmen und mit getrockneter Petersilie bestreuen.<br />

Den Fisch kann man auch zusätzlich mit Käsestreifen und Sardellenfilets spicken.<br />

Zander Filet „ ungarisch „<br />

4 Filets a 200 g 2 Zitronen<br />

½ Bd. Petersilie Salz<br />

40 g Schweineschmalz 50 g durchwachsener Speck<br />

2 EL Mehl je 2 Paprika rot/grün<br />

½ Salatgurke 2 Zwiebeln<br />

weißer Pfeffer Paprika edelsüß<br />

Filets abspülen und Trockentupfen.. Mit Zitronensaft beträufeln und 10 Minuten ziehen<br />

lassen.


Petersilie waschen, Trockentupfen und die Hälfte hacken. Petersilie auf den Fisch<br />

verteilen, dann den Fisch salzen.Schweineschmalz in einer ausreichend großen Pfanne<br />

mit dem gewürfelten Speck erhitzen.Fischfilets in Mehlwenden, in die Pfanne geben und<br />

auf beiden Seiten je ½ Minute anbraten. Dann auf jeder Seite 8 Minuten braten. Auf<br />

einer vorgewärmten Platte anrichten und Warmstellen.<br />

Geschnittene Paprikaschoten in das Bratfett geben, rundherum andünsten, dann die<br />

gewaschenen in Scheiben geschnittenen ungeschälten Gurke und die Zwiebelringe<br />

dazugeben.Mit Pfeffer und Paprika würzen, gut mischen und 15 Minuten bei<br />

geschlossenem Topf dünsten. Wenn nötig etwas Wasser angießen.Mit der restlichen<br />

Petersilie und Zitronenachteln garnieren.Beilage Bratkartoffeln<br />

Wiener Zwiebelfisch<br />

1000 g Zander 1 Zitrone<br />

250 g Zwiebeln 125 g Champignons<br />

50 g Butter ¼ Lt. Fleischbrühe<br />

1/8 Lt. Weißwein Salz, Pfeffer weiß<br />

3 EL Sahne 1 Bd. Schnittlauch<br />

Zanderfilets abspülen und Trockentupfen, auf eine Platte legen und mit Zitronensaft<br />

beträufeln. Zugedeckt 15 Minuten stehen lassen.<br />

Zwiebeln schälen, würfeln. Champignons putzen, waschen in dünne Scheiben schneiden.<br />

Butter in einer Pfanne erhitzen, Zwiebelwürfel darin 2 Minuten anbraten, dann<br />

zusammen mit den Champignons weitere 5 Minuten braten. Fleischbrühe und wein<br />

angießen, mit Salz und Pfeffer würzen. Zugedeckt bei schwacher Hitze 10 Minuten<br />

kochen lassen.<br />

Fischfilets abtropfen lassen und in der Zwiebelsauce 10 Minuten ziehen, nicht kochen<br />

lassen. Fischfilets auf einer Platte anrichten. Den Topf vom Herd nehmen, Sahne<br />

unterrühren, nachwürzen und über die Fischstücke gießen.Mit Schnittlauch bestreuen.<br />

Schill auf ungarische Art<br />

3 Schill a 500 g 100 g Butter<br />

300 g Zwiebeln 1 EL Paprika<br />

¼ Sauerrahm 30 g Mehl<br />

Die gereinigten Schill abhäuten, der Länge halbieren und entgräten. Die Zwiebeln fein<br />

schneiden ,in der zerlassenen Butter anlaufen lassen, den Paprika dazugeben und mit ½<br />

Liter Wasser aufgießen. Die Das losgetrennte Fischgerippe in diesem Sud 30 Minuten<br />

kochen. Das Mehl mit Sauerrahm verquirlen und langsam in den kochenden Sud<br />

einrühren. 10 Minuten leicht kochen lassen. Die Zanderfilets in wenig Salzwasser gar<br />

ziehen lassen. Auf einer gewärmten Schüssel anrichten und mit dem passiertem Saft<br />

übergießen und mit Salzkartoffeln servieren.


pochiertes Zanderfilet<br />

in Weißweinsauce<br />

4 Filets a 200 g<br />

für den Sud: 1 Lt. Wasser<br />

1/3 Lt. Weißwein 1 Schuss Weinessig<br />

1 Lauch 1 Karotte<br />

2 Lorbeerblätter Pfefferkörner<br />

1 Thymianzweig Salz<br />

für die Sauce : 2 Zwiebeln<br />

¼ Lt. Weißwein 1/8 Lt. Fischsud<br />

½ Lt. Obers Pfeffer, Salz<br />

Butter frische Kresse<br />

Für den Sud das Gemüse blättrig schneiden und mit Wasser, Wein sowie den restlichen<br />

Zutaten- 10 Minuten kochen. Die Zanderfilets einlegen und weitere 10 Minuten ziehen<br />

lassen.<br />

Für die Sauce geschnittene Zwiebeln mit Wein einkochen und Fischsud aufgießen.<br />

Nochmals einkochen lassen. Obers dazugeben und weiterkochen bis eine sämige Sauce<br />

entsteht. Sauce passieren, mit Salz und weißem Pfeffer würzen und kalte Butter<br />

einrühren. Nicht mehr kochen. Die fertigen Filets anrichten, mit der Sauce übergießen<br />

und frische gehackte Kresse darüber streuen.<br />

Zanderfilets „ serbisch „<br />

4 Filets a 200 g Salz, Pfeffer<br />

4 Knoblauchzehen milder Paprika<br />

1 Zwiebel je 1 Paprika r0t/grün<br />

50 g Butter 4 EL Rindsuppe<br />

Die Fischfilets gut waschen und<br />

abtupfen. Salzen ,pfeffern und mit<br />

Paprika und zerdrücktem Knoblauch<br />

würzen. ½ Stunde stehen lassen.<br />

Zwiebeln und Paprika fein nudelig<br />

schneiden. Die Filets beidseitig in<br />

Mehl andrücken und in heißer Butter<br />

beidseitig goldbraun braten. Aus der<br />

Pfanne nehmen und in eine<br />

feuerfeste Form legen, im<br />

verbliebenen Fett, Zwiebeln, Paprika<br />

mit Rindsuppe aufgießen und alles<br />

sofort auf den Fisch geben und in<br />

sehr heißem Backrohr 5-10 Minuten ziehen lassen.Beilagen sind Kartoffeln und Salat.


Zander „ Oriental „<br />

600 g Zanderfilets Mehl, 2 Eier<br />

Paniermehl Zitronensaft<br />

Salz, Pfeffer 4 Bananen<br />

Kokosraspeln 500g Patna Reis<br />

Curry Sauce<br />

Die Filets zunächst in Mehl wenden, dann mit dem geschlagenen Ei,<br />

mit etwas Salz und Pfeffer bestreichen.Anschließend in Paniermehl wenden und in einer<br />

heißen Pfanne mit etwas Bratenfett von beiden Seiten je etwa 5 Minuten goldbraun<br />

backen.Danach Filets vom Herd nehmen und warm stellen.<br />

Die Bananen schälen und in schräge Scheiben schneiden, mit Zitronensaft bestreichen<br />

und in den Kokosraspeln wenden.Im Bratenfett des Zanders werden anschließend die<br />

Bananenscheiben bei starker Hitze von jeder Seite etwa 1 Minute gebacken. Gemeinsam<br />

mit dem Zanderfilet auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Als Beilage eignet sich<br />

vorzüglich, körniger Reis mit einer scharfen deftigen Curry Sauce.<br />

Zander „ Christopherus „<br />

4 Zanderfilets je 200 g 1 Zitrone, Salz<br />

2 EL Mehl 2 Eier<br />

6 Salbeiblätter 40 g Butter<br />

20 g Butter 4 Tomaten<br />

4 Artischockenböden 4 Sardellenfilets<br />

2 hartgekochte Eier<br />

Filets abspülen, Trockentupfen und mit Zitronensaft beträufeln. Mehl und Salz mischen,<br />

Filets darin wenden..Salbeiblätter abspülen, Trockentupfen und hacken. Mit den<br />

verquirlten Eiern in einer Schüssel mischen.Filets auch darin wenden.Butter in einer<br />

Pfanne erhitzen und Filets darin auf jeder Seite 4 Minuten braten, warm stellen.<br />

Zum garnieren die Tomaten waschen, Stengelansätze rausschneiden, oben über Kreuz<br />

einschneiden und mit je 5 g Butter füllen und in den vorgeheizten Grill stellen und 8<br />

Minuten grillen.<br />

In der Zwischenzeit Artischockenböden in ihrem Wasser erhitzen, rausnehmen,<br />

abtropfen lassen und mit je einem gerollten Sardellenfilet belegen.Eier schälen und<br />

vierteln. Artischockenböden auf die Filets verteilen, gegrillte Tomaten und Ei-Vierteln<br />

drum herum legen und sofort servieren.


Zander auf<br />

Mostrahm – Sauerkraut<br />

1200 g Zander 600 g Sauerkraut<br />

½ Lt. Most(Apfelwein) 150 g Zwiebeln<br />

2 Äpfel 120 g Butter<br />

¼ Lt. Sahne ¼ Lt. Weißwein trocken<br />

100 g Karotten 100 g Sellerie<br />

100 g Lauch Salz, Pfefferkörner<br />

Lorbeerblätter Wacholderbeeren<br />

Kümmel, Zucker Zitrone<br />

Den Zander schuppen, filetieren, die Gräten entfernen und die Haut rautenförmig<br />

einschneiden. Danach in acht Stücke teilen und mit Zitrone, Salz, Pfeffer würzen.<br />

Die Fischgräten<br />

waschen und mit<br />

Weißwein, Wasser,<br />

dem gewürfelten<br />

Gemüse,<br />

Lorbeerblatt und<br />

den<br />

Pfefferkörnern<br />

kalt aufsetzen und<br />

zum Kochen<br />

bringen. Zehn<br />

Minuten köcheln<br />

lassen, anpassieren<br />

und auf ein Drittel<br />

reduzieren. Die<br />

Hälfte der Sahne<br />

zufügen und mit der Hälfte der Butter aufmixen.<br />

Für das Kraut die geschnittenen Zwiebeln glasig anschwitzen, das gewaschene Kraut<br />

zufügen und mit Most und Wasser auffüllen. Aus Lorbeerblatt, Wacholderbeeren,<br />

Pfefferkörnern und Kümmel einen Gewürzbeutel herstellen, zugeben und mit Salz,<br />

Pfeffer und Zucker würzen. Das Kraut etwa 30 Minuten kochen. Die Äpfel schälen,<br />

raspeln und zum Kraut geben, mit Sahne und Butter vollenden.<br />

Den Zander leicht mit Mehl stäuben und in einer heißen Fettpfanne mit der Hautseite<br />

nach unten kross braten, wenden und bei geringer Hitze fertig garen.Das Sauerkraut in<br />

die Mitte des Tellers setzen, die Sauce angießen, je 2 Stück Zander aufsetzen und mit<br />

Schnittlauchkartoffeln und verschiedenen Gemüsen und frischen Kräutern garnieren.


Zander<br />

Botschafterin Art<br />

4 Zanderfilets a 200 g 180 g Krebsschwänze<br />

20 g Butter 10 g Mehl<br />

3 EL heißes Wasser 30 g Butter<br />

1/8 Lt. Madeira Wein Salz, Pfeffer weiß<br />

für die Sauce 30 g Butter<br />

30 g Mehl ¼ Lt. Fleischbrühe<br />

1/8 lt. Sahne Salz, Pfeffer weiß<br />

180 g Krebsschwänze<br />

Für die Füllung ,Krebsschwänze abtropfen lassen, Wasser auffangen. Krebsfleisch fein<br />

würfeln.( Chitinstreifen dabei entfernen ) Butter in einem Topf erhitzen, Mehl<br />

reinrühren und 2 Minuten durchschwitzen. Mit Krebswasser und Wasser ablöschen und<br />

3 Minuten kochen lassen. Krebsfleisch reingeben.Zanderfilets abspülen und<br />

Trockentupfen. Füllung darauf verteilen. Filets zusammenklappen und mit Holzspießchen<br />

feststecken. Butter in einem Topf schmelzen, Filets reingeben. Mit Madeira begießen,<br />

salzen und pfeffern. Zugedeckt 10 Minuten dünsten. Filets aus dem Topf nehmen und<br />

auf einer vorgewärmten Platte zugedeckt warm stellen. Fond durchseihen.<br />

Für die Sauce- Butter in einem Topf erhitzen, Mehl reinschütten und unter Rühren 3<br />

Minuten durchschwitzen lassen. Topf vom Herd nehmen. Sahne und Fischfond in die<br />

Sauce einrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Krebsschwänze abtropfen lassen,<br />

halbieren<br />

( Chitinstreifen entfernen) und in die Sauce geben. Sauce noch einmal erhitzen, jedoch<br />

nicht mehr kochen. Über die Filets gießen und sofort mit Schlosskartoffeln und Salat<br />

servieren.<br />

Zanderkoteletts<br />

auf Safranreis<br />

1500 g Zander 2 EL Zitronensaft<br />

Salz, Pfeffer, Muskat 2 EL Mehl<br />

4 EL Öl 80 g Butter<br />

250 g Langkornreis 2 Msp Safranpulver<br />

400 g Blattspinat 1 Zwiebel<br />

Reis mit Safranpulver und Salz, 20 Minuten kochen, abtropfen Warmstellen. Spinat<br />

putzen ,waschen. Zwiebelwürfeln in 50 g Butter glasig dünsten, Spinat zugeben, 3<br />

Minuten garen. 8 Blätter Spinat zur Dekoration beiseite legen. Mit Salz, Pfeffer und<br />

Muskat abschmecken. Den Zander schuppen, ausnehmen, Kopf, Schwanz und Flossen<br />

abtrennen. In 4 bis 5 cm breite Koteletts schneiden.


Mit Zitronensaft beträufeln, salzen ,pfeffern und in Mehl wenden. Öl in einer Pfanne<br />

erhitzen und Koteletts von jeder Seite 4 bis 5 Minuten langsam braten. Öl abgießen,<br />

restliche Butter beigeben und noch kurz durchbraten. Koteletts mit Safranreis<br />

anrichten, mit Spinatblätter garnieren.<br />

Gedünsteten Spinat separat servieren.<br />

Zanderfilet<br />

mit Senf-Knoblauchkruste<br />

4 Filets a 200 g 80 g Senf<br />

2 Knoblauchzehen 30 g Semmelbrösel<br />

2 Eiklar Salz , Pfeffer<br />

1 Zitrone 100 g Mehl<br />

30 g gehackte Petersilie 50 g Butterschmalz<br />

800 g Kartoffeln 50 g Butter<br />

Geschälte und zerdrückten Knoblauch mit Senf, Brösel, Eiweiß, Salz, Pfeffer und<br />

Petersilie vermischen und zu einer Paste verrühren. Geschälte Kartoffeln in Salzwasser<br />

20 Minuten kochen.<br />

Zanderfilets waschen und Trockentupfen, mit Zitroensaft, Salz und Pfeffer würzen und<br />

im Mehl wenden.Die Filets in Butterschmalz auf der Innenseite ca 5 Minuten anbraten,<br />

dann wenden. Die angebratene Seite mit der Knoblauchpaste dünn bestreichen, nach 5<br />

Minuten wieder wenden und nochmals 5 Minuten fertig braten. Heiße Salzkartoffeln in<br />

der Pfanne mit Butter und Petersilie schwenken und mit den Filets anrichten.<br />

Burgenländer „ Schill „<br />

4 Zanderfilets je 250 g 1 Zitrone<br />

4 Sardellenfilets Paprika scharf<br />

40 g Mehl 40 g Margarine<br />

2 Zwiebeln 100 g geräucherter Speck<br />

2 EL Tomatenmark ¼ Lt. Fleischbrühe<br />

10 g Butter<br />

Im Burgenland in Österreich heißt der Zander auch Schill oder<br />

wie in Ungarn Fogosch.<br />

Zanderfilets kurz waschen, trocknen, mit Zitronensaft beträufeln. Auf jedes Filet ein<br />

Sardellenfilet legen, zusammenklappen und feststecken.Mit Salz und Paprika würzen. In<br />

Mehl wenden und in der Pfanne , in heißem fett auf beiden Seiten anbraten. In eine<br />

flache feuerfeste Form legen. Geschälte und gehackte Zwiebeln und gewürfelten Speck<br />

in eine Pfanne geben und goldbraun braten.


Mit Paprika bestreuen. Das Tomatenmark zugeben. Anschmoren, dann mit Fleischbrühe<br />

aufgießen.<br />

Aufkochen lassen, über den Fisch verteilen.Er soll halb bedeckt sein. Pergamentpapier<br />

über den Fisch legen und im vorgeheizten Ofen 25 bis 30 Minuten bei 200 Grad<br />

braten.Als Beilage eignen sich Paprikasalat und Risotto.<br />

Zanderbraten<br />

1 Zander 1500 g 1 Zitrone<br />

50 g durchwachsener Speck 1 rote Paprikaschote<br />

weißer Pfeffer Margarine<br />

30 g Butter 1 große Zwiebel<br />

1 grüne Paprikaschote 4 Tomaten<br />

1/8 Lt .Sahne 1 TL scharfer Senf<br />

2 EL geriebener Käse<br />

Küchenfertigen Zander innen und außen mit Zitronensaft beträufeln und Salzen.<br />

Speck in ½ cm dicke Streifen schneiden. Rote Paprika waschen, halbieren und entkernen.<br />

Auch in schmale Streifen schneiden. Mit der Spicknadel Öffnungen links und rechts der<br />

Rückengräten in den Fisch stechen und in Querreihen abwechselnd mit dem Speck und<br />

Paprika spicken. Mit der Pfeffermühle darüber mahlen. Feuerfeste Form mit Margarine<br />

einfetten, Fisch reinlegen und mit zerlassener Butter übergießen. Zwiebeln schälen und<br />

in Scheiben schneiden, rund um den Fisch legen.<br />

Auch die grüne Paprikaschote in Streifen schneiden und zum Fisch geben. Tomaten<br />

schälen und Würfeln. Auch zum Fisch legen. In den vorgeheizten Ofen – 20 Minuten bei<br />

220 Grad.<br />

Zwischendurch immer mit Bratfond aufgie0ßen. Sahne und Senf und geriebenen Käse<br />

verrühren. Form aus dem Ofen nehmen und den Fisch damit begießen. Noch 10 Minuten<br />

bei gleicher Temperatur überbacken.Beilagen: Gurken-, Tomaten-, Paprikasalat und<br />

Petersilienkartoffeln<br />

Zander „ pannonisch „<br />

4 Zanderfilets a 250 g Salz, Pfeffer<br />

Saft einer Zitrone 3 EL glattes Mehl<br />

3 EL Öl 2 Zwiebeln<br />

je 1 roter/grüner Paprika 1 kl.rote Pepperoni<br />

1 Knoblauchzehe 1/8Lt. Weißwein<br />

1 Prise Muskatnuss ¼ Lt. Obers<br />

1EL Paprikapulver<br />

Die Haut der Zanderfilets mit einem scharfen Messer rautenförmig einschneiden, dann<br />

die Filets mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft einreiben.Zwiebeln schälen und in Würfeln<br />

schneiden. Paprika und Pepperoni putzen, waschen und klein schneiden. Knoblauch


schälen und zerdrücken. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig<br />

anrösten. Paprika und Pepperoni dazugeben und einige Minuten dünsten lassen. Mit Salz,<br />

Pfeffer und Muskatnuss und Knoblauch würzen und mit dem Weißwein ablöschen.<br />

Gewürzte Zanderfilets mit Küchenkrepp abtupfen und in Mehl wenden. Öl in einer<br />

großen Pfanne erhitzen und darin die Fischfilets an beiden Seiten anbraten. Im heißen<br />

Rohr ca 15 Minuten fertig garen. Obers und Paprikapulver versprudeln und in die<br />

Gemüsesauce einrühren. Kurz aufkochen bis alles eine sämige Konsistenz hat. Die<br />

Zanderfilets mit der Gemüsesauce anrichten. Dazu empfehlen wir Polenta – Nockerl.<br />

Diese werde wie folgt zubereitet::<br />

Ein 1/8 Liter Milch mit 20 G Butter und 1 Prise Salz aufkochen. 80 Gramm Polenta (<br />

Maisgrieß ) einrühren, dick einkochen, vom Feuer nehmen und ein wenig abkühlen lassen.<br />

1 Ei und je 1 EL Mehl und gehackte Kräuter einrühren. Masse ca 5 Minuten ziehen<br />

lassen. Salzwasser aufkochen. Aus der Masse gleichgroße Nockerl formen und auf<br />

kleiner Flamme ca 10 Minuten köcheln. Nockerl mit einem Siebschöpfer aus dem Wasser<br />

nehmen, gut abtropfen lassen und anrichten.<br />

Zanderfilets<br />

in Rotweinsauce<br />

8 Zanderfilets je 100 g Salz, Pfeffer<br />

1 Zitrone 100 g Gauda Käse<br />

Paprikapulver scharf 1 rote Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen ½ Bd. Petersilie<br />

1 Karotte ¼ Lt. Rotwein<br />

1 TL Speisestärke<br />

Zwiebeln schälen, in feine Scheiben schneiden. Knoblauch schälen, ebenfalls in feine<br />

Scheiben schneiden. Petersilie waschen und hacken. Karotte waschen, schälen in feine<br />

Streifen schneiden.<br />

Die Fischfilets schön rechtputzen, salzen, mit Zitronensaft beträufeln.Den Käse fein<br />

reiben und ein Backpapier auslegen. Die Filets darauf legen, salzen, mit dem geriebenen<br />

Käse bestreuen und mit Pfeffer und Paprika würzen. Die Filets im vorgeheizten<br />

Backrohr bei 200 Grad 20 Minuten goldbraun backen.<br />

Die Zwiebelringe und die Knoblauchscheiben in Rotwein Weichkochen, wobei die<br />

Flüssigkeit um die Hälfte reduzieren soll.Die Speisestärke mit 2 EL Wasser anrühren,<br />

die Rotweinsauce damit binden und die Petersilie beifügen.<br />

Die Karottenstreifen in Salzwasser blanchieren, abseihen und am Sieb gut abtropfen<br />

lassen. Beilage: Petersilienkartoffeln


Zander – Forellenterrine<br />

eine feine Vorspeise<br />

150 g Lachsforellenfilet 500 g Lauch<br />

500 g Zanderfilet ½ Lt. Obers<br />

Salz, Pfeffer 1/8 Lt. Weißwein<br />

¼ Lt. Sauerrahm 1 EL gehackter Dill<br />

1 Gurke 4 EL Topfen<br />

Schnittlauch<br />

Für die Farce das Zanderfilet in kleine Würfel schneiden, den Weißwein beigeben und<br />

mit Salz, sowie Pfeffer aus der Mühle würzen. Im Kühlschrank ca ½ Stunde marinieren<br />

lassen. Mittlerweile die großen, schönen >Blätter vom Lauch in Salzwasser blanchieren,<br />

abseihen, kalt spülen, trocken tupfen und auflegen. Das Forellenfilet der Länge nach in<br />

ca 1 cm breite Streifen schneiden, mit Salz sowie Pfeffer aus der Mühle würzen, auf<br />

die Lauchblätter legen und einrollen.<br />

Die gewürzten Zanderfiletwürfel mit dem Obers im Mixer fein pürieren und zum<br />

Durchkühlen wieder in den Kühlschrank stellen. Eine schmale Terrinenform mit Alufolie<br />

auslegen, mit der Zanderfarce halbvoll füllen und etwas zusammendrücken, damit<br />

etwaige Hohlräume beseitigt werden.<br />

Dann die vorbereitete Lachsforellenrolle darauf legen, mit der restlichen Fischfarce<br />

auffüllen und mit Alufolie bedecken. Die Terrine in ein heißes Wasserbad stellen und im<br />

Vorgeheizten Backrohr bei 90 Grad ca 45 Minuten pochieren; danach erkalten lassen<br />

und zum Durchkühlen für einige Zeit in den Kühlschrank stellen. Währendessen die<br />

Gurke waschen, in 2 cm dicke Scheiben schneiden, aushöhlen, Zacken einschneiden und<br />

mit einem dickeren Gemisch aus Topfen und Obers füllen; obenauf mit Schnittlauch<br />

bestreuen. Für die grüne Sauce den Sauerrahm glatt verrühren und mit frischgehackter<br />

Dille vermengen.<br />

Zuletzt wird die Terrine gestürzt, in Portionen aufgeschnitten und mit grüner Sauce<br />

sowie der gefüllten Gurkengarnierung auf vorgekühlte Tellern angerichtet.<br />

Zanderfilet mit Sardellenbutter<br />

4 Zanderfilets a 200g 2 Zitronen<br />

Salz, Paprika mild 60 g Butter , Mehl<br />

für die Butter:<br />

250 g Butter 1 Dose Sardellenfiletsd<br />

weißer Pfeffer Saft ½ Zitrone<br />

1 TL Senf Worchestersauce<br />

Die küchenfertigen Zanderfilets waschen, Trockentupfen. Für die Sardellenbutter wird<br />

die Butter geschmeidig gemacht und mit der Schneerute oder dem Mixer schaumig


gerührt. Die feingehackten Sardellen darunter mischen und die Mixtur mit weißem<br />

Pfeffer, dem Saft einer halben Zitrone, Senf und Worchestersauce abschmecken.In<br />

einen Dressiersack füllen.Die abgetrockneten Fischportionen mit Salz-Paprikamischung<br />

würzen, mit etwas Zitronensaft beträufeln und beidseitig fest in Mehl andrücken. In<br />

einer Pfanne in Butter oder Margarine beidseitig goldbraun braten und im heißen<br />

Backrohr ca 5 Minuten nachziehen lassen bis die Filets durch sind. Anrichten.<br />

Nochmals Zitronensaft beträufeln und auf jede Portion eine Zitronenscheibe mit<br />

aufdressierter Sardellenbutter setzen. Petersilienkartoffeln und Salat passen am<br />

besten dazu.<br />

gebratene Zanderfilets<br />

mit Rahmkren<br />

400 g Zanderfilets Salz, Pfeffer<br />

½ Zitrone 2 EL Mehl<br />

1 TL Paprikapulver 3 EL Öl<br />

4 Scheiben Speck m. Schwarte (Hamburger )<br />

für den Rahmkren 30 g Butter<br />

30 g Mehl glatt 1/8 Lt Weißwein<br />

1/8 Lt. Rindsuppe 1/8 Lt. Obers<br />

1 Krenwurzel Salz, Pfeffer<br />

Die Zanderfilets auf acht gleich große Stücke schneiden und eventuell Häute vorsichtig<br />

einschneiden.<br />

Die Filets mit Salz, Zitronensaft und Pfeffer aus der Mühle würzen. Das Mehl mit dem<br />

Paprikapulver vermischen und die gewürzten Fischstücke darin beidseitig wenden. Die<br />

Hamburger Speckscheiben bis zur Schwarte mehrmals einschneiden.Die Schalotten<br />

schälen und fein hacken. Den Kren schälen und reißen. Für den Rahmkren die<br />

Schalottenzwiebeln in Butter anschwitzen, das Mehl beigeben und eine helle Einmach<br />

bereiten. Diese mit Weißwein und etwas Rindsuppe aufgießen, die Sauce ein wenig<br />

einreduzieren lassen und mit Salz, Pfeffer aus der Mühle sowie ca 2 EL<br />

frischgerissenen Kren abschmecken. Das Obers leicht aufschlagen und den Rahmkren<br />

damit vollenden.<br />

Nun werden die vorbereiteten Zanderfilets sowie die Speckscheiben beidseitig in<br />

heißem Öl gebraten und zuletzt mit dem Rahmkren Portionsweise anrichten.<br />

Zanderfilet<br />

im Strudelteig<br />

200 g Strudelblätter 8 Zanderfilets a 100 g<br />

¼ Lt. Weißwein trocken 1 unbehandelte .Zitrone<br />

½ Zwiebel 1 Karotte<br />

2 Lauchblätter 2 Lorbeerblätter


Pfefferkörner Wacholderbeeren<br />

Schnittlauch 2 Salbeiblätter<br />

Salz 1 Ei<br />

Worcestershire Sauce<br />

Strudelblätter auftauen lassen. Die Zwiebeln schälen und in grobe Scheiben schneiden.<br />

Den Weißwein mit den Pfefferkörnern ,Salz, Wacholderbeeren, Zwiebelringen,<br />

Schnittlauch, Salbei und Lorbeerblättern und den Zitronenscheiben aufkochen lassen<br />

und die Fischfilets einlegen, zugedeckt ziehen lassen aber nicht kochen. Die Fischfilets<br />

aus dem Sud heben und auf einem Küchenkrepp gut abtropfen lassen. Die Karotte<br />

schälen, waschen und in feine Streifen schneiden, kurz im Salzwasser blanchieren,<br />

abseihen, mit kaltem Wasser abschrecken und auf dem Sieb gut abtropfen lassen. Die<br />

Lauchblätter waschen, in Scheiben schneiden und ebenfalls blanchieren, abseihen,<br />

abschrecken und abtropfen lassen.<br />

Nacheinander jeweils ein Strudelblatt auf einer Arbeitsfläche ausbreiten, ein<br />

Zanderfilet darauf legen ,mit einigen Tropfen Worcestershire Sauce würzen, mit Lauch<br />

und Karottenstreifen belegen und ein zweites Filet darauf legen. Und mit dem<br />

Strudelblatt umwickeln. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen, mit<br />

versprudeltem ei bestreichen und im vorgeheizten Backrohr bei 200 Grad ca 10 Minuten<br />

backen.Als Beilage Petersilienkartoffeln, Kräuterbutter und Zitronenscheiben.<br />

Safran Fischsuppe<br />

mit grünem Spargel<br />

150 g Zanderfilet ohne Haut und Gräten<br />

4 Garnelen ausgelöst und vorgekocht<br />

8 Muscheln vorgekocht<br />

300 g grüner Spargel ½ Zwiebel<br />

1 Zehe Knoblauch 1 EL kalte Butterstücke<br />

2 EL Weißwein ½ Lt. klare Gemüsesuppe<br />

1 Brief Safran 4 EL Schlagobers<br />

Vom Spargel trockene Enden wegschneiden. Spargel in Salzwasser bissfest kochen,<br />

abschrecken, gut abtropfen lassen. Spargel in ca 2 cm lange Stücke schneiden.<br />

Zwiebel und Knoblauch schälen, kleinwürfelig schneiden und 1 EL Butter hell<br />

anschwitzen. Ansatz mit Wein ablöschen und mit Suppe aufgießen. Lorbeerblatt und<br />

Safran dazugeben Suppe aufkochen und auf kleiner Flamme ca 1 Minute köcheln.<br />

Lorbeerblatt entfernen. Eine Pfanne mit Butter ausstreichen. Garnelen, Muscheln und<br />

die Fischstücke einlegen und mit soviel Suppe aufgießen, dass sie gut bedeckt sind, und<br />

ca 3 – 4 Minuten unter dem Siedepunkt zugedeckt gar ziehen lassen.<br />

Nach halber Garzeit die Spargelstücke zugeben. Kochfond abgießen, mit Obers und der<br />

übrigen Suppe aufkochen. Die kalten Butterstücke in die Suppe geben, mit einem<br />

Stabmixer aufschlagen und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer


abschmecken.Meeresfrüchte und Spargel in vorgewärmte Teller anrichten und Suppe<br />

dazugießen und rasch servieren.<br />

Zander<br />

auf Mörbischer Art<br />

800 g Zanderfilet 2 kl. Zwiebeln<br />

3 Tomaten 2 grüne Paprika<br />

1 roter Paprika 100 g Champignon<br />

40 g Fett 1/8 Lt. Weißwein<br />

1 EL Estragonsenf 2 EL Ketchup mild<br />

Salz, Pfeffer Rosenpaprika<br />

Knoblauch, Mehl Zitrone, Dill<br />

Die Zanderfilets salzen, pfeffern ,paprizieren und leicht mit Mehl bestauben.Dann in<br />

heißem Fett beidseitig braun braten, herausnehmen und warm stellen. Nudelig<br />

geschnittene Zwiebeln und Paprika im Bratenfett anrösten, blättrig geschnittene<br />

Champignons und geviertelte Tomaten beigeben. Senf und Ketchup einrühren und mit<br />

Weißwein übergießen, sorgfältig würzen und fast weich dünsten Dann die Sauce über<br />

den Zander geben und in etwa 5 Minuten fertig dünsten. Zitronenkörbchen und<br />

gekochte Kartoffeln mit Dillkraut als Beilage.<br />

Zander<br />

in Eräpfelkruste ( Kartoffelkruste )<br />

4 Zanderfilets a 200 g Salz, Pfeffer, Mehl<br />

3 große Kartoffeln 2 Eier<br />

50 g Lauch 1 EL Butter<br />

Paprika rot, grün, gelb 1/8 Lt. Obers<br />

1/8 Lt. Weißwein Fischfond<br />

2 Knoblauchzehen<br />

Zanderfilets enthäuten, salzen, Pfeffer und auf beiden Seiten in Mehl wälzen. Die<br />

Kartoffeln schälen und fein raspeln. Die Raspeln in eine Serviette geben und kräftig<br />

auswinden, so dass darin enthaltenes Wasser weitgehendst abläuft. Die<br />

Kartoffelraspeln mit den Eiern vermengen. Den Lauch schneiden, fein hacken und mit<br />

Salz, Pfeffer unter den Teig mischen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die<br />

gemehlten Zanderfilets auf beiden Seiten mit der Kartoffelmasse bestreichen. Die<br />

Butter in einer ofenfesten Pfanne erhitzen und die Filets auf einer Seite anbraten.<br />

Nach 2 Minuten vorsichtig umdrehen und im Ofen etwa 10 Minuten backen.Inzwischen<br />

die Paprikaschoten kleinwürfelig schneiden. Für die Knoblauchsauce das Obers mit dem<br />

Weißwein, dem Fischfond und den zerdrückten Knoblauchzehen sämig einkochen und<br />

kurz aufmixen. Die Sauce durch ein feines Sieb gießen und nochmals aufkochen<br />

lassen.Die Sauce als Spiegel verteilen und die Zanderfilets darauf anrichten, mit Paprika<br />

garnieren.


Gefüllter Zander<br />

1500 g Zander 180 g Zanderfilets<br />

125 g Sardellefilets,gewässert 1 Schalotte, gehackt<br />

100 g Rindermark 125 g Butter<br />

4 Eigelb 1 Semmel<br />

Milch 1 Handvoll Semmelbrösel<br />

½ Tl gestoßene Muskatblüte weißer gemahlener Pfeffer<br />

Ptersilie,gehackt 125 g gepöckelt<br />

Ochsenzunge,gewürfelt<br />

2 El Jus Salz<br />

30 g Butter 750 ml Bouillion<br />

6 Scheiben roher Schinken 5 ganze Nelken<br />

3 Schalotten 3 Petersilienwurzeln<br />

1 Stg.klein Lauch<br />

Durch einen Schnitt, am Rücken entlang, wird der Zander von oben geöffnet.<br />

Hauptgräte und Eingeweide entfernen und den Fisch sorgfältig innen und außen waschen<br />

und trockentupfen.<br />

Sardellenfilet,Zanderfilets,fein gehackte schalotte,Rindermark und die in Milch<br />

eingeweichte und ausgedrückte semmel im Handwolf zerkleinern. Butter und die Eigelb<br />

in einer schüssel schaumig rühren, zur durchgedrehten Masse geben. 3 Eier,<br />

Semmelbrösel,Zungenwürfel,Jus,feingehackte Petersilie,Muskatblüte,Pfeffer und salz<br />

dazugeben und die Masse sehr gut miteinander verrühren,abschmecken. Den Fisch von<br />

oben mit der Farce füllen.Achten Sie darauf das keine Hohlräume verbleiben. Den<br />

Zander mit Küchengarn verschließen,Kopf und Schwanzende mit Küchengarn verbinden.<br />

Kasserolle mit rohem Schinken auslegen,den Fisch einsetzen,geputztes gemüse und<br />

Butterflöckchen ,sowie die ganzen nelken zugeben Brühe darüber gießen. Im<br />

vorgeheizten Backofen bei 220 Grad stellen. Nach 3 Minuten auf 180 Grad reduzieren<br />

und den Fisch ca 60 Minuten unter häufigen begießen garen. Anschließend den Zander<br />

vom garn befreien und in Scheiben schneiden. Als Beilage eignet sich sauerkraut und<br />

Salzkaroffeln. Dazu schmeckt ein würziges Bier oder auch ein trockener Weißwein.<br />

FISCHER FRITZCHEN:<br />

Ein Fischer sitz am See und angelt. Als ein Trauerzug vorbei kommt, legt der<br />

Fischer die Angel beiseite, steht auf, nimmt den Hut ab und verbeugt sich. <strong>Der</strong><br />

Pfarrer sieht dieses und kommt später vorbei und sagt. : Ich habe sie beobachtet<br />

als wir mit den Trauerzug vorbeikamen haben sie sich vorbildlich verhalten. Darauf<br />

der Fischer. Das ist doch ganz klar, wo ich doch mit ihr fast 30 Jahre verheiratet<br />

war.


Süßwasserfische nicht /bedingt zum Verzehr<br />

geeignet<br />

Bachneunauge<br />

( Lampetra planeri )<br />

In ganz Europa verbreitet, aber sehr selten geworden. Lebt ständig in Flüssen und<br />

Bächen. Wird bis 16 cm lang. Im Frühjahr legt das Weibchen 500 bis 2000 Eier ab. Die<br />

Larven leben 2 bis 4 Jahre, dann verwandeln sie sich in erwachsene Tiere. Im Frühjahr<br />

nach der Metamorphose laichen die Tiere in den Oberläufen, wo dann auch die Larven<br />

leben. Die erwachsenen Exemplare gehen nach dem laichen ein.<br />

Moderlieschen<br />

( Leucaspius delineatus )<br />

Bewohnt Mittel- und Osteuropa. Lebt in<br />

stehenden und langsam strömenden<br />

Gewässern, ist jedoch auch in kleinen<br />

Teichen und Tümpeln zu finden. Hält sich<br />

meist in Schwärmen auf. Hat einen<br />

silbrigen Glanz, die Seitenlinie ist<br />

verkürzt. Wird 5-6 cm , ausnahmsweise<br />

auch 16 cm lang. Laichzeit von April bis Mai. Das Weibchen legt etwa 150 Eier spiralig<br />

oder kreisförmig um Wasserpflanzenstengel. Das Männchen hält bei der<br />

Nachkommenschaft Wache und fächelt ihr mit der Brustflosse sauerstoffreiches<br />

Wasser zu. Die Jungfische sind bereits nach einem Jahr vermehrungsfähig. Nähren sich<br />

von Algen und kleinen Lebewesen.Wichtiger Bestandteil der Raubfischnahrung.<br />

Schneider ( Alburnoides bipunctatus )<br />

Lebt in Mitteleuropa. Sehr häufig in Süd<br />

– und Westdeutschland, anderswo<br />

seltener. Lebt in ganzen Schwärmen in<br />

rasch strömenden, reinen Flüssen,<br />

jedoch nie in Höhenlagen von über 700 m<br />

u.d.M.<br />

Wird 9 bis 11 cm lang, Laichzeit April bis<br />

Juni. Das Weibchen legt seine Eier auf sandigen Boden in fließenden Gewässern ab.<br />

Fischer benützen ihn als Köder bei Raubfischfang.


Elritze<br />

( Phoxinus phoxinus )<br />

Lebt in rasch strömenden Bächen<br />

in ganz Europa, auch in höheren<br />

Gebirgslagen. Wird 7 bis 14 cm lang. Die<br />

Männchen sind im Frühjahr bunt<br />

gefärbt. Die Fische laichen von Mai bis<br />

Juli am Tage in ganzen Zügen an<br />

seichten Stellen mit sandigem Boden.<br />

Das Weibchen legt 100 bis 200 große, gelbe Eier ab. Die Jungfische wachsen rasch. Die<br />

Elritze erreicht ein Alter von nur 3 bis 4 Jahren. Nährt sich von Insektenlarven und<br />

Würmern. Hält sich in Schwärmen in der Nähe der Oberfläche auf.<br />

Bitterling<br />

( Rhodeus sericius )<br />

Bewohnt Mitteleuropa nördlich der Alpen.<br />

Lebt in stehenden und langsam fließenden<br />

Gewässern. Wird 4 bis 10 cm lang. Das<br />

Männchen bekommt in der Laichzeit ein<br />

buntes Hochzeitskleid, dem Weibchen<br />

wächst ein Legerohr. Die Fische halten<br />

sich in Gruppen dort auf, wo auf sandigem<br />

Grund Malermuscheln und andere<br />

Muscheln leben. Sobald das Männchen eine<br />

Muschel gefunden hat, stößt es in ihrer<br />

unmittelbaren Nähe ein Wölkchen seiner<br />

Samenflüssigkeit aus, die die Muschel<br />

dann mit dem Wasser einsaugt. Das Weibchen steckt darauf sein Legerohr zwischen die<br />

Muschelschale und legt dort ein Ei ab, das so in der Muschel befruchtet wird. Dieser<br />

Vorgang wird so lange wiederholt, bis das Weibchen alle Eier abgelegt hat. ( an die 40 ).<br />

Die Muscheln schützen die Eier und die geschlüpften Jungfischchen, die ihren<br />

Gastgeber verlassen, wenn sie ihren Dottern aufgezehrt haben. Die Bitterlinge nähren<br />

sich vor allem von pflanzlicher Nahrung, fressen aber auch kleine Krustentiere und<br />

Würmer. Vermehren sich auch in Aquarien.


Gründling<br />

( Gobio gobio )<br />

Von Westfrankreich nach dem Osten bis<br />

nach Mittelsibieren verbreitet. Kommt in<br />

Spanien, Nordschweden und Norwegen<br />

nicht vor. Viele Rassen. In den Maulwinkeln<br />

je eine Bartel. Auffallend große Flossen.<br />

Lebt am Grund in Bächen und Flüssen, aber<br />

auch in stehenden Gewässern mit<br />

steinigem oder sandigem Grund. Oft<br />

vermehrt er sich stark in Teichen , durch die ein Bach fließt. Wird 10 bis 20 cm lang.<br />

Laichzeit von Mai bis Juni. Das Weibchen legt 1000 bis 3000 Eier in Klümpchen auf<br />

Steinen oder Wasserpflanzen ab. Die Brut schlüpft je nach Temperatur nach 10 bis 20<br />

Tagen. <strong>Der</strong> Gründling nährt sich von kleinen Lebewesen und Pflanzenresten. Hält sich in<br />

größeren Gruppen auf, häufig gemeinsam mit anderen Fischen.<br />

Schlammpeitzger<br />

( Misgurnus fossilis )<br />

Lebt fast in ganz Europa, fehlt jedoch in<br />

England, Norwegen, Spanien und Italien.<br />

Bewohnt den Grund schlammiger,<br />

stehender oder langsam strömender<br />

Gewässer. Um das Maul herum hat es 10<br />

Barteln, die ihm bei der Nahrungssuche helfen. Wird 20 bis 30 cm lang. Zur Laichzeit,<br />

von April bis Juni, legt das Weibchen bis 10 000 Eier auf Wasserpflanzen ab. <strong>Der</strong> Fisch<br />

ist mit akzessorischer Darmatmung ausgestattet, so dass er auch in sauerstoffarmen<br />

Gewässern leben kann. Er schwimmt an die Oberfläche, schluckt Luft, drückt sie in den<br />

mit zahlreichen Äderchen ausgestatteten Darm und stößt die verbrauchte Luft durch<br />

die Afteröffnung aus. Nährt sich von Mollusken und anderen Lebewesen des Grundes,<br />

aber auch von Pflanzenresten<br />

Steinbeißer<br />

( Cobitis taenia )<br />

Bewohnt ganz Europa, fehlt nur in Norwegen,<br />

Irland und Schottland.Hält sich am Grund reiner,<br />

langsam strömenden Gewässern oder auch<br />

stehender Gewässer mit Sandboden auf. Hat an<br />

der Oberlippe 6 kurze Barteln. An der Seite hat<br />

er 12 bis 20 rundliche Flecken. Die kleinen, hoch am Kopf angesetzten Augen haben eine<br />

gelbe Iris. Wird 8 bis 12 cm lang. Vergräbt sich gern bis zum Kopf im Sand. Laichzeit<br />

von April bis Juni. Seine Nahrung besteht aus kleinen Lebewesen des Grundes. Auch der<br />

Steinbeißer ist mit einer zusätzlichen Darmatmung ausgestattet. Unter dem Auge hat<br />

er einen Dorn, den er bei Gefahr aufstellt. Wenn man ihn in die Hand nimmt, gibt er<br />

zischende Laute von sich.


Fische.<br />

Kaulbarsch<br />

( Acerina cernua )<br />

Lebt in Flüssen Mittel- und Nordeuropas.<br />

Sehr zahlreich. Wird 20 cm lang. Hält sich<br />

gern in tiefen, reinen Gewässern auf.<br />

Laichzeit von März bis Mai. Das Weibchen<br />

legt 50 000 bis 100 000 Eier ab.<br />

Raubfisch!Nährt sich von Insekten, Würmern<br />

,aber auch von Eiern und der Brut anderer<br />

Streber<br />

( Aspro streber )<br />

Kommt nur in der Donau und ihren Nebenflüssen vor. Lebt in strömenden Gewässern mit<br />

steinigem Grund. Wird 14 bis 18 cm lang. Laichzeit von März bis Mai. Nährt sich von<br />

Würmern, Insekten, kleinen Krustentieren und kleinen Fischen.<br />

Groppe<br />

( Cottus gobio )<br />

In fast ganz Europa verbreitet.<br />

Bewohnt rasch strömende Flüsse und<br />

Bäche, ist aber auch in Seen zu finden.<br />

Hält sich am Grund auf, versteckt sich<br />

meist oft unter Steinen. Wird 10 bis 18<br />

cm lang. Laichzeit von März bis April.<br />

Das Weibchen legt100 bis 300 Eier in Häufchen in Vertiefungen des Grundes. Das<br />

Männchen bewacht die Brut. Früher ein beliebter Hechtköder.

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