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6 SWP SCHWerPunkt Die Zeiten, als in Decken eingebaute LED-Lämpchen lediglich für farbige Akzente in Partyräumen sorgten, sind längst vorbei. Heute können LED-Lampen Büros genauso gut erhellen wie Klassenzimmer, sie setzen Lichtakzente in Schaufenstern, bringen Straßenlaternen zum Leuchten und sorgen für stimmungsvollen Glanz in vorweihnachtlichen Innenstädten. Um in der eigenen Wohnung und im eigenen Haus bei kleinem Stromverbrauch komfortables Licht zu nutzen, stehen jetzt hochwertige LED- Lampen zur Verfügung. Neue Leuchtentypen sorgen dafür, dass diese Lampen nicht nur spotförmig Akzente im Raum setzen, sondern auch für eine gleichmäßige Grundbeleuchtung sorgen. Das Gute an den neuen LED-Lampen: Die winzigen Licht emittierenden Dioden leuchten so hell, dass sie in unterschiedlichsten Leuchtenformen kombiniert werden können. Wenige LEDs reichen für das helle Licht einer Leselampe oder für eine Spotlampe zum Anstrahlen eines Wandbildes aus. Wenn mehrere LEDs in einer Flur- oder Pendelleuchte eingebaut sind, sorgen sie für genügend Helligkeit in einem definierten Bereich. Sogar für die Flächenbeleuchtung in großen Räumen reichen LED-Lampen aus. Leuchtbänder mit LEDs erhellen Küchen-Arbeitsplatten oder setzen Regale in Szene. Den Beleuchtungsanlässen und -formen sind wegen des geringen Platzbedarfs der LED-Lampen kaum Grenzen gesetzt. Außerdem gibt es LED-Schraubleuchten zu kaufen, die auch in übliche Lampenfassungen hineinpassen. Die Erfindung des weißen LED-Lichts war der Start für eine neue Generation lichtintensiver, sparsamer Beleuchtungsquellen. Denn LEDs setzen Räume wahlweise in ein warmweißes bis tageslichtweißes, also eher kühles Licht. Die Lichtfarbe kommt durch die Auswahl der LED-Komponenten zustande. Es ist sogar möglich, kühlere und wärmere Lichtfarben in einer Leuchte zu kombinieren, die man dann nach Bedarf schalten kann. Einige LED-Leuchten können auch gedimmt werden – oft sogar durch eine berührungslose Gestensteuerung, also mit einer Handbewegung in der Nähe der LED-Leuchte. Selbstverständlich können LED-Leuchten mithilfe von Weil wir hier leben. leDs – die Alleskönner mit leuchtdioden sind die modernste lichtquelle Die Kombination verschiedener LED-Leuchten sorgt für Lichtinseln im Wohnraum und am Essplatz. Sensoren automatisch beim Betreten des Raumes ein- und beim Verlassen ausgeschaltet werden. Die eigentlichen Vorteile der LED-Leuchten liegen neben der Vielseitigkeit in ihrem geringen Stromverbrauch und in der langen Lebensdauer. Meist ist eine 12-Watt-LED Diese LED-Leuchten setzen ein Bild gekonnt in Szene. in etwa einer 60-Watt-Glühlampe vergleichbar, in vielen Fällen fällt die Lichtausbeute sogar noch besser aus. Wer seine Wohnung also auf LED-Leuchten umrüstet, verbraucht viel weniger Strom (siehe Rechenbeispiel auf der rechten Seite). Allein dadurch amortisiert sich der höhere Anschaffungspreis der LED-Lampen. Wenn man dann noch die lange Lebensdauer einer LED-Lampe dazurechnet, ergibt sich eine sehr positive Bilanz: Erst nach 50.000 Stunden leuchtet die LED weniger hell und sollte dann ausgetauscht werden, wenn nur noch die Hälfte der anfänglichen Lumenzahl (Einheit für den Lichtstrom) abgegeben wird. Wer also eine hochwertige LED-Lampe kauft, muss sich viele Jahre lang keine Gedanken um Ersatz machen. Allerdings tummeln sich auf dem Leuchtenmarkt auch Lampen, die wenig Lichtkomfort und Lebensdauer bieten. Daher bleibt es den Käufern nicht erspart, sich das „Kleingedruckte“ auf der Verpackung durchzulesen. Hier ist der Hersteller verpflichtet, über Lichtfarbe, Lebensdauer, Verbrauch und andere Parameter Auskunft zu geben (siehe Glossar auf der rechten Seite).

Stromspar-effekt im Wohnbereich lumen statt Watt SWP SCHWerPunkt Lumen, Lux, Watt – welche Angabe hilft denn nun wirklich, eine Lampe von ihrer Lichtqualität her einzuschätzen? Zunächst einmal die Einheit Watt: Die Wattzahl auf dem Beleuchtungsmittel gibt die Leistungsaufnahme an. Eine moderne 12-Watt-LED verbraucht 12 Wattstunden oder 0,012 kWh Strom in der Stunde. Nach 100 Stunden Leuchtdauer hat sie 1,2 kWh Strom verbraucht, also erheblich weniger als eine vergleichbar helle Glühlampe. Die Beleuchtungsstärke einer Lichtquelle wird in Lux ausgedrückt. Sie errechnet sich aus der Helligkeit (Lumen) pro Quadratmeter. Lumen ist die Einheit für den Lichtstrom und gibt an, wie hell eine Lampe leuchtet. Diese Einheit berücksichtigt die Empfindlichkeit des menschlichen Auges, das zwei Lichtquellen als gleich hell empfindet, wenn sie den gleichen Lichtstrom aussenden. Die Energieeffizienz einer Lampe wird durch die Größe Lumen pro Watt ausgedrückt. Eine Glühlampe erzeugt mit 60 Watt einen Lichtstrom von 730 Lumen, eine vergleichbare 12-Watt-LED erzeugt 800 Lumen. Die Glühlampe erzeugt 730 : 60, also etwa 12 Lumen pro Watt, die LED 800 : 12, also etwa 66 Lumen pro Watt (lm/W). Weitere Angaben auf der Lampenverpackung: Lebensdauer: angegeben in Stunden und Jahren – ebenfalls ein wichtiger Wert, um die Wirtschaftlichkeit einer Lampe einzuschätzen; Schaltzyklen: Wie oft kann man die Lampe ein- und ausschalten, ohne dass sie Schaden nimmt? Lichtfarbe: Die Farbtemperatur in Kelvin (K) gibt Aufschluss darüber, ob eine Lampe warmweißes Licht (2700 K, wird als gemütlich wahrgenommen) oder tageslichtweißes Licht (6.500 K, für Bürotätigkeiten und alle Arbeiten, bei denen man viel Helligkeit braucht) abgibt. SWPaktiv 7

Stromspar-effekt<br />

im Wohnbereich<br />

lumen statt Watt<br />

SWP SCHWerPunkt<br />

Lumen, Lux, Watt – welche Angabe hilft<br />

denn nun wirklich, eine Lampe von ihrer<br />

Lichtqualität her einzuschätzen? Zunächst<br />

einmal die Einheit Watt: Die Wattzahl auf<br />

dem Beleuchtungsmittel gibt die Leistungsaufnahme<br />

an. Eine moderne 12-Watt-LED<br />

verbraucht 12 Wattstunden oder 0,012<br />

kWh Strom in der Stunde. Nach 100 Stunden<br />

Leuchtdauer hat sie 1,2 kWh Strom<br />

verbraucht, also erheblich weniger als eine<br />

vergleichbar helle Glühlampe.<br />

Die Beleuchtungsstärke einer Lichtquelle<br />

wird in Lux ausgedrückt. Sie errechnet<br />

sich aus der Helligkeit (Lumen) pro Quadratmeter.<br />

Lumen ist die Einheit für den Lichtstrom<br />

und gibt an, wie hell eine Lampe leuchtet.<br />

Diese Einheit berücksichtigt die Empfindlichkeit<br />

des menschlichen Auges, das zwei<br />

Lichtquellen als gleich hell empfindet, wenn<br />

sie den gleichen Lichtstrom aussenden.<br />

Die Energieeffizienz einer Lampe wird<br />

durch die Größe Lumen pro Watt ausgedrückt.<br />

Eine Glühlampe erzeugt mit 60<br />

Watt einen Lichtstrom von 730 Lumen,<br />

eine vergleichbare 12-Watt-LED erzeugt<br />

800 Lumen. Die Glühlampe erzeugt<br />

730 : 60, also etwa 12 Lumen pro Watt,<br />

die LED 800 : 12, also etwa 66 Lumen pro<br />

Watt (lm/W).<br />

Weitere Angaben auf der<br />

Lampenverpackung:<br />

Lebensdauer: angegeben in Stunden<br />

und Jahren – ebenfalls ein wichtiger Wert,<br />

um die Wirtschaftlichkeit einer Lampe einzuschätzen;<br />

Schaltzyklen: Wie oft kann man die Lampe<br />

ein- und ausschalten, ohne dass sie<br />

Schaden nimmt?<br />

Lichtfarbe: Die Farbtemperatur in Kelvin<br />

(K) gibt Aufschluss darüber, ob eine Lampe<br />

warmweißes Licht (2700 K, wird als<br />

gemütlich wahrgenommen) oder tageslichtweißes<br />

Licht (6.500 K, für Bürotätigkeiten<br />

und alle Arbeiten, bei denen man<br />

viel Helligkeit braucht) abgibt.<br />

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