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16 SWP For kiDS Hell, heller, LED Der Sparfuchs unter en Lampen ist eine Leuchte für viele Fälle Helles Licht für den Schreibtisch – die LED-Lampe schafft das schon mit 23 Watt Leistung, die Glühlampe erst mit 100 Watt. Weil wir hier leben. Stell dir vor, du sitzt mit deinen Eltern im Auto. Im Auto vor euch bremst der Fahrer. Das siehst du sehr deutlich an den Rücklichtern dieses Autos: „Zack!“, blitzschnell leuchten alle Lämpchen im Rücklicht, und „zack!“, ebenso schnell sind sie wieder aus, wenn der Fahrer den Fuß von der Bremse nimmt. Im Rücklicht sind nämlich LEDs eingebaut, das heißt Licht emittierende Dioden. Und die reagieren superschnell. Außerdem hat LED-Licht viele weitere Vorteile. Kein Wunder, dass immer mehr Hersteller LEDs für verschiedene Beleuchtungszwecke einsetzen. Die gute alte Glühlampe ist „out“ Glühlampen haben mehr als 100 Jahre lang Schulen, Wohnhäuser und Büros mit ihrem sanften Licht hell gemacht. Aber im September 2012 kam das „Aus“ für die Glühlampe: In der Europäischen Union ist seitdem die Herstellung von Glühlampen nicht mehr erlaubt. Denn Glühlampen wandeln nur einen ganz kleinen Teil der Energie, etwa den zwanzigsten Teil oder 5 %, in Licht um. Die restlichen 95 Prozent des verwendeten Stroms werden in Wärme umgewandelt. Die Glühlampe verbraucht also vergleichsweise viel Strom und wird während des Betriebs heiß. Und wie funktionierte das? Die meisten Glühlampen hatten eine Birnenform. Deshalb wurde diese Lampe auch von vielen Leuten Glühbirne genannt. Im Inneren des Glaskörpers war ein sehr dünner Draht aus einem Metall, das Wolfram heißt. Dieser Draht war dünner als ein Menschenhaar und mehrmals gewickelt. So entstand eine feine Doppelspirale, man kann auch sagen Doppelwendel.

Wie Wasser im Gartenschlauch Wenn die Glühlampe in die Lampenfassung gedreht wurde, hatte sie Kontakt mit Strom. Wenn man jetzt die Lampe einschaltete, floss der Strom bis zur Glühlampe. Sobald der Stromfluss – also die Bewegung der Elektronen – beim hauchdünnen Draht in der Lampe angekommen war, wurde es eng: Man kann sich das vorstellen wie einen dicken Wasserstrahl, der durch die enge Öffnung vorne am Gartenschlauch gepresst wird. Das Wasser hat jetzt viel Druck und schießt hervor. So ähnlich war es bei der Glühlampe: Die Elektronen verursachten durch den Druck Reibung. Der Draht wurde immer wärmer und zuletzt so heiß, dass er anfing zu glühen. Der hell glühende Draht ist also das Licht in der Glühlampe. Übrigens. Die Glühlampe verbrennt nicht, weil sich im Inneren des Glaskörpers keine Luft befindet. Keine Luft – keine Verbrennung. Schon wieder ein Glühfaden kaputt … Neben der Energieverschwendung hatte die Glühlampe aber noch einen Nachteil: Wegen der hohen Materialbelastung des Glühfadens gingen die Lampen schnell kaputt. Deshalb musste man oft eine neue Glühlampe kaufen. Aufbau eines LED- Lämpchens Blaues Licht wird in der LED-Lampe durch eine Leuchtschicht geschickt und erscheint dann als weißes Licht. LED-Leuchtkerzen erleuchten sanft die Umgebung – ohne Brandgefahr. Wie leuchten Lampen heute? Um den „Energieräuber“ Glühlampe zu ersetzen, haben sich die Licht-Ingenieure andere Möglichkeiten einfallen lassen: Energiesparlampen zum Beispiel. Die verbrauchen viel weniger Strom, benötigen aber giftiges Quecksilber im Inneren der Lampe. Wenn die Lampe kaputt geht, gibt es ein Problem mit giftigen Dämpfen. Auch nicht gut. Und die LED? Die LED-Technik geht einen anderen Weg. Leuchtdioden sind Halbleiter, das heißt, sie lassen den Strom nur in eine Richtung weiter. Das ist auch gut so, denn der Strom soll ja Licht produzieren und nicht wieder in die andere Richtung „abhauen“. Wie sieht eine LED innen aus? Die Leuchtdiode besteht aus zwei Schichten, einer dickeren Schicht aus negativ geladenen Teilchen und einer dünneren aus positiv geladenen Teilchen. Diese dünne Schicht ist löchrig. Wenn man nun durch Einschalten Spannung anlegt, werden die negativen Teilchen in Bewegung versetzt. Sie versuchen, in die Löcher zu schlüpfen und sich mit den positiv geladenen Teilchen zu vereinigen. In dem Moment, wenn zwei Teilchen zusammenfinden, entsteht ein kleiner Lichtblitz, den man sehen kann. Deine Augen können die vielen kleinen Lichtblitze in sehr schneller Zeit nicht auseinanderhalten. Du nimmst sie als eine einzige Lichtquelle wahr, die dauerhaft leuchtet, solange die Lampe eingeschaltet ist. Braucht wenig Strom, ist lange haltbar Das Besondere an LED-Licht: Man braucht nur wenig Strom, um die Elektronen loszuschicken und den Leuchtprozess in Gang zu setzen. Statt einer 100-Watt-Glühlampe hängt im Kinderzimmer eine 23-Watt-LED-Leuchte Und jetzt Du: Was bedeuten die drei Buchstaben von LED? SWP For kiDS Wenn du das weißt, kannst du einen Imageo-LED-Candlelight in Weiß gewinnen. Schreib die drei Wörter auf und schicke sie uns bis zum 31. 12. 2012. Vergiss auch nicht deinen Absender SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG SWPaktiv Redaktion Sandweg 22, 75179 Pforzheim Oder per E-Mail an marketing@stadtwerke-pforzheim.de und gibt genauso viel Licht ab. Wer seine ganze Wohnungsbeleuchtung auf LED umstellt, kann also viel Strom sparen. Strom sparen heißt auch Geld sparen, bei einem normalen Haushalt etwa 330 Euro im Jahr. Es ist also nicht so schlimm, dass LED- Leuchten teurer sind, denn durch den niedrigen Verbrauch sind die Kosten nach wenigen Jahren wieder ausgeglichen. Und jetzt kommt etwas sehr Gutes dazu: LED-Leuchten sind sehr haltbar und verlieren ihre Leuchtkraft erst nach mehreren Jahren. Am Ende ist die Kostenbilanz also positiv – das heißt, man hat Geld gespart. Und natürlich Energie. Außerdem muss man nur alle paar Jahre los, um neue Leuchten zu kaufen. Gut, gell? Viele bunte Farben LED-Leuchten waren früher nur in Grün, Rot und Blau zu kaufen. Seit der Erfindung der weißen LED-Leuchten gibt es LED-Lampen für sehr viele Zwecke: als Lichterkette für den Weihnachtsbaum, als Schaufensterbeleuchtung, als Farbwechselleuchten für den Gartenteich, für Pendelleuchten, Stehlampen, Nachttischlämpchen, als Nachtlicht, als elektrisches Kerzenlicht – LED-Licht ist ein Alleskönner. SWPaktiv 17

Wie Wasser im Gartenschlauch<br />

Wenn die Glühlampe in die Lampenfassung<br />

gedreht wurde, hatte sie Kontakt mit Strom.<br />

Wenn man jetzt die Lampe einschaltete, floss<br />

der Strom bis zur Glühlampe. Sobald der<br />

Stromfluss – also die Bewegung der Elektronen<br />

– beim hauchdünnen Draht in der Lampe<br />

angekommen war, wurde es eng: Man<br />

kann sich das vorstellen wie einen dicken<br />

Wasserstrahl, der durch die enge Öffnung<br />

vorne am Gartenschlauch gepresst wird. Das<br />

Wasser hat jetzt viel Druck und schießt hervor.<br />

So ähnlich war es bei der Glühlampe: Die<br />

Elektronen verursachten durch den Druck<br />

Reibung. Der Draht wurde immer wärmer und<br />

zuletzt so heiß, dass er anfing zu glühen. Der<br />

hell glühende Draht ist also das Licht in der<br />

Glühlampe.<br />

Übrigens. Die Glühlampe verbrennt nicht,<br />

weil sich im Inneren des Glaskörpers keine<br />

Luft befindet. Keine Luft – keine Verbrennung.<br />

Schon wieder ein Glühfaden kaputt …<br />

Neben der Energieverschwendung hatte die<br />

Glühlampe aber noch einen Nachteil: Wegen<br />

der hohen Materialbelastung des Glühfadens<br />

gingen die Lampen schnell kaputt. Deshalb<br />

musste man oft eine neue Glühlampe kaufen.<br />

Aufbau<br />

eines LED-<br />

Lämpchens<br />

Blaues Licht wird in der LED-Lampe<br />

durch eine Leuchtschicht geschickt<br />

und erscheint dann als weißes Licht.<br />

LED-Leuchtkerzen erleuchten sanft<br />

die Umgebung – ohne Brandgefahr.<br />

Wie leuchten Lampen heute?<br />

Um den „Energieräuber“ Glühlampe zu ersetzen,<br />

haben sich die Licht-Ingenieure andere<br />

Möglichkeiten einfallen lassen: Energiesparlampen<br />

zum Beispiel. Die verbrauchen viel<br />

weniger Strom, benötigen aber giftiges<br />

Quecksilber im Inneren der Lampe. Wenn die<br />

Lampe kaputt geht, gibt es ein Problem mit<br />

giftigen Dämpfen. Auch nicht gut.<br />

Und die LED?<br />

Die LED-Technik geht einen anderen Weg.<br />

Leuchtdioden sind Halbleiter, das heißt, sie<br />

lassen den Strom nur in eine Richtung weiter.<br />

Das ist auch gut so, denn der Strom soll ja<br />

Licht produzieren und nicht wieder in die<br />

andere Richtung „abhauen“.<br />

Wie sieht eine LED innen aus?<br />

Die Leuchtdiode besteht aus zwei Schichten,<br />

einer dickeren Schicht aus negativ geladenen<br />

Teilchen und einer dünneren aus positiv<br />

geladenen Teilchen. Diese dünne Schicht ist<br />

löchrig. Wenn man nun durch Einschalten<br />

Spannung anlegt, werden die negativen<br />

Teilchen in Bewegung versetzt. Sie versuchen,<br />

in die Löcher zu schlüpfen und sich<br />

mit den positiv geladenen Teilchen zu vereinigen.<br />

In dem Moment, wenn zwei Teilchen<br />

zusammenfinden, entsteht ein kleiner Lichtblitz,<br />

den man sehen kann. Deine Augen<br />

können die vielen kleinen Lichtblitze in sehr<br />

schneller Zeit nicht auseinanderhalten. Du<br />

nimmst sie als eine einzige Lichtquelle wahr,<br />

die dauerhaft leuchtet, solange die Lampe<br />

eingeschaltet ist.<br />

Braucht wenig Strom, ist lange haltbar<br />

Das Besondere an LED-Licht: Man braucht<br />

nur wenig Strom, um die Elektronen loszuschicken<br />

und den Leuchtprozess in Gang zu<br />

setzen. Statt einer 100-Watt-Glühlampe hängt<br />

im Kinderzimmer eine 23-Watt-LED-Leuchte<br />

Und jetzt Du:<br />

Was bedeuten die drei<br />

Buchstaben von LED?<br />

SWP For kiDS<br />

Wenn du das weißt, kannst du einen<br />

Imageo-LED-Candlelight in Weiß gewinnen.<br />

Schreib die drei Wörter auf und schicke<br />

sie uns bis zum 31. 12. 2012.<br />

Vergiss auch nicht deinen Absender<br />

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SWPaktiv Redaktion<br />

Sandweg 22, 75179 <strong>Pforzheim</strong><br />

Oder per E-Mail an<br />

marketing@stadtwerke-pforzheim.de<br />

und gibt genauso viel Licht ab. Wer seine<br />

ganze Wohnungsbeleuchtung auf LED<br />

umstellt, kann also viel Strom sparen. Strom<br />

sparen heißt auch Geld sparen, bei einem<br />

normalen Haushalt etwa 330 Euro im Jahr.<br />

Es ist also nicht so schlimm, dass LED-<br />

Leuchten teurer sind, denn durch den niedrigen<br />

Verbrauch sind die Kosten nach wenigen<br />

Jahren wieder ausgeglichen. Und jetzt<br />

kommt etwas sehr Gutes dazu: LED-Leuchten<br />

sind sehr haltbar und verlieren ihre Leuchtkraft<br />

erst nach mehreren Jahren. Am Ende<br />

ist die Kostenbilanz also positiv – das heißt,<br />

man hat Geld gespart. Und natürlich Energie.<br />

Außerdem muss man nur alle paar Jahre los,<br />

um neue Leuchten zu kaufen. Gut, gell?<br />

Viele bunte Farben<br />

LED-Leuchten waren früher nur in Grün, Rot<br />

und Blau zu kaufen. Seit der Erfindung der<br />

weißen LED-Leuchten gibt es LED-Lampen<br />

für sehr viele Zwecke: als Lichterkette für den<br />

Weihnachtsbaum, als Schaufensterbeleuchtung,<br />

als Farbwechselleuchten für den Gartenteich,<br />

für Pendelleuchten, Stehlampen,<br />

Nachttischlämpchen, als Nachtlicht, als<br />

elektrisches Kerzenlicht – LED-Licht ist ein<br />

Alleskönner.<br />

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