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Übersichtskarten - LimeSim

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FietsPad.De – Traum Südamerika – Teil 1<br />

Telefonieren nach Hause...<br />

Telefongesellschaften werden privatisiert, Internet-Cafés sprießen überall aus dem Boden... Alles<br />

geht so schnell, dass die Reiseführer bei der sich schnell verändernden Lage kaum hinterher<br />

kommen. Hier ein kleiner Überblick über die Lage 2003:<br />

Chile: Internet-Cafés gibt es genügend, besonders in den Städten und in touristischen Orten. Ich<br />

kann mich nicht mehr genau an die Preise erinnern, aber sie waren nie ausgefallen hoch.<br />

Hin -und wieder trifft man auch auf ein Telefoncenter der Entel. Das Telefonnetz ist in der Regel so<br />

gut, dass man in bester Qualität - als wäre es gleich von nebenan - nach Hause telefonieren kann.<br />

Auch der Handy-Empfang ist an den Hauptverkehrsadern fast lückenlos.<br />

Bolivien: Hier taugt das Handy nur noch als Wecker. Es sei denn, man möchte von La Paz zu<br />

horrenden Preisen nach Hause telefonieren. Seltsam ist, dass auch in den kleineren Städten<br />

Einheimische mit dem Handy herumlaufen. Mir konnte niemand erklären, warum ich mit demselben<br />

Netz nur in La Paz Empfang hatte.<br />

Es gibt dünn besiedelte Landesteile, in denen man nur sehr selten auf ein Telefon trifft. Man kann<br />

mehrere hundert Kilometer fahren, ohne eine Kontaktmöglichkeit nach Hause zu haben - obwohl es<br />

Dörfer gibt. Entlegene Dörfer haben manchmal eine kleine Telefonzentrale (das einzige Telefon im<br />

Dorf mit einer 3 Meter messenden Satellitenschüssel daran). Von dort aus kann man in schlechter<br />

Qualität und Zeitverzögerungen in der Sprachübertragung nach Hause telefonieren. Wenn man denn<br />

mal bis Deutschland durchkommt! Selbst der Aufbau innerbolivianischer Gespräche gestaltet sich<br />

nicht immer einfach und die Leute haben sich daran gewöhnt. Sogar von La Paz kommt man nur<br />

selten ohne Probleme durch.<br />

Der beste Kontaktweg nach Hause ist in Bolivien das Internet. Man findet Interneträume in allen<br />

Städten und touristischen Ortschaften. Abhängig davon, wo man gerade ist, kann der Preis stark<br />

variieren. Von 0,50 Euro (in La Paz) bis 3 Euro die Stunde (in Coroico mit Satellitenanschluss) ist<br />

alles möglich.<br />

Perú: Internet-Cafés sind teilweise noch billiger als in Bolivien. Inzwischen soll sogar schon damit<br />

begonnen worden sein, in kleinen Dörfern "Internet-Zellen" aufzubauen.<br />

Wie in Bolivien gibt es auch hier recht viele Telefonzentren von verschiedenen Anbietern mit<br />

verschiedenen Preisen. Wenn man ein größeres Angebot hat, lohnt sich ein Vergleich.<br />

Venezuela: Von den auch hier recht zahlreichen Telefonzentren kann problemlos nach Hause<br />

telefoniert werden. Das Ganze läuft dann meistens über eine Rechnung ab, die man nach dem<br />

Gespräch vorgelegt bekommt.<br />

Internet-Cafés sind schon eine ganze Ecke teurer als in Bolivien und Perú, in den touristischen Orten<br />

kann der Preis auch schon mal ins Unverschämte gehen. Verhältnismäßig billig surfen kann man in<br />

Universitäts-Städten wie Mérida und Caracas.<br />

Der Handy-Anschluss nach Hause funktioniert meines Wissens nur mit einem Vertrag von T-D1, da<br />

sonst niemand ein Abkommen mit der venezuelanischen Telefongesellschaft hat.<br />

Orientierung und Kartenmaterial<br />

Als ich vor der Reise in einem großen Hamburger Kartenladen nach Material für Südamerika gefragt<br />

habe, konnte der Verkäufer nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen: "Das ist ja fast so<br />

schlimm wie Afrika!"<br />

Nun gut: Als allgemeine Regel könnte man gelten lassen: Bis auf wenige Ausnahmen darf man sich<br />

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