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Übersichtskarten - LimeSim

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FietsPad.De – Traum Südamerika – Teil 1<br />

Blick auf den Illimani<br />

In La Paz bin ich auch das erste Mal wieder an die weltweite Kommunikation angebunden. Zum Teil<br />

zumindest...<br />

Kaum dass ich die Stadt erreicht habe, heißt mich auf meinem Handy eine englische Kurzmitteilung<br />

von Entel Bolivia in Bolivien willkommen. Ich befinde mich nun in der "glücklichen" Lage, für<br />

spottbillige 3,50 Euro pro Minute mobil nach Hause telefonieren zu können! Um dem auszuweichen,<br />

versuche ich es mit dem Telefon im Hostal. Beim dritten Versuch kann ich endlich meine Eltern am<br />

anderen Ende der Leitung hören - sie aber mich nicht. Der freundliche Herr an der Rezeption nimmt<br />

ein Messer zur Hand und stochert grob in der Technik des Telefons herum. Danach läuft es<br />

seltsamerweise auch nicht besser...<br />

Am einfachsten ist es immer noch von einem der zahlreichen Telefonzentren aus nach Hause zu<br />

telefonieren und sich dort zurückrufen zu lassen. Doch die Qualität ist hier kaum besser als am<br />

Satellitentelefon vor ein paar Tagen - wenn man überhaupt durchkommt. Man versteht sich kaum<br />

untereinander und ich verständige mich mit meinen Eltern darauf, dass wir uns die nächsten Wochen<br />

nur noch über Internet schreiben. Denn davon gibt es besonders hier in La Paz viele Möglichkeiten.<br />

Ab 4 Bs (50ct) pro Stunde kommt man schon ins Internet.<br />

Ich erledige noch viele weitere organisatorische Dinge, wie zum Beispiel die Suche nach vernünftigen<br />

Landkarten: Die einzig guten Landkarten von Bolivien soll es beim "Instituto Geográfico Militar" geben.<br />

Wieder komme ich mir ein wenig fehl am Platze vor, als sich herausstellt, dass das Instituto eine<br />

Kaserne ist. Am Eingang muss ich meinen Pass abgeben. Ein Offizier ruft "Numero!" und aus einer<br />

Reihe von bereitstehenden Soldaten wird ein "MP" für mich abgestellt, der mich zu Fuß zum Instituto<br />

eskortieren soll. Doch irgendwas macht er falsch. Der Offizier brüllt ihn an, "wie er denn nur so<br />

dämlich sein könne" und ein neuer Soldat wird für mich abgestellt. Als wir aus Sichtweite des Offiziers<br />

sind, versuche ich mit ihm ins Gespräch zu kommen, doch er zeigt sich ziemlich wortkarg. Die armen<br />

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