Übersichtskarten - LimeSim
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FietsPad.De – Traum Südamerika – Teil 1 trockensten Wüsten der Welt befindet und deswegen doch bitte nur ganz kurz duschen möge. Und dabei ist das nach einem harten Tag soooo schwierig... Außerdem ist es hier abends verdammt kalt und man ist kaum aus einer warmen Dusche herauszubekommen. Momentan habe ich lange Hose + lange Unterhose, T-Shirt und dicke Fleecejacke übergezogen und draußen friere ich immer noch. In der Küche passiert mir ein kleines Malheur. Während ich alles zum Kochen zusammentrage, macht es sich eine fette Katze an meinen heute Morgen geschmierten Brötchen schmackhaft. Am liebsten würde ich dieses verflohte Mistvieh in hohem Bogen aus der Küche treten - wenn ich nicht wüsste, dass da in ihrem Fell bestimmt 1000 Flöhe und Krankheiten lauern würden. Und sie macht auch keine Anstalten sich von meinen Brötchen zu lösen. Verwirrt frage ich in der Rezeption nach, ob die Katze von hier ist. "Katze? Welche Katze?", fragt man mich nur verwirrt und springt sofort auf. Als Entschädigung für die verlorenen Brötchen (ich habe mich eigentlich gar nicht beschwert), bekomme ich kurze Zeit später eine Maggi-Tütensuppe geschenkt... Tag 17: San Pedro de Atacama Calama - San Pedro de Atacama ca. 100km Gleich an meinem ersten Tag in San Pedro laufe ich zwei Deutschen über den Weg, die auch mit dem Rad unterwegs sind. Zusammen in einer Gruppe mit drei Spaniern. Natürlich haben wir eine Menge Informationen auszutauschen. Ich spiele immer noch mit dem Gedanken von hier aus direkt auf das Altiplano nach Bolivien zu fahren. Eine Strecke, auf der es zwei Wochen lang kaum Wasser und schon gar keine Stadt geben wird. Natürlich ist es mir bei dem Gedanken an eine solche Strecke schon mehr als mulmig zumute, da ich so etwas Extremes noch nie gemacht habe. Die beiden setzen noch eins drauf und erzählen mir von einem deutschen Reiseradler, der erst vor kurzem dort oben umgekommen ist. Irgendwann fand man ihn und niemand konnte sagen, ob es die Höhenkrankheit oder ein Auto war, was ihn umgebracht hat. Nicht einmal die beiden wollen diese Strecke fahren, obwohl sie schon so einige Kilometer in Südamerika hinter sich gebracht haben. Das motiviert mich wenig. Doch mit ihnen zusammen reisen könnte ich kaum. Sie haben sehr, sehr viel Zeit und fahren dementsprechend langsam und außerdem besteht die Gruppe schon aus 5 Leuten, womit das erträgliche Maß eigentlich schon längst überschritten ist. Ich unternehme noch eine kleine Tour in die Wüste und in den nördlich gelegenen Cañon, wo es Ruinen einer alten Inkasiedlung gibt. Ein Hund schließt sich mir an und folgt mir quietschvergnügt über einige Kilometer. Auf den holperigen Pisten ist er ständig schneller als ich und wartet an jeder Kurve ungeduldig auf mich. San Pedro de Atacama - 30 -
FietsPad.De – Traum Südamerika – Teil 1 Am nächsten Tag treffe ich wieder auf die beiden deutschen Reiseradler und einen Österreicher, der hier wohnt, und heute mal zum Spaß auf den rund 4500 Meter hohen Hito Cajones radeln will. Er kann mir einige Tipps zur bevorstehenden Etappe geben und hat auch viel besseres Kartenmaterial als ich. Morgen früh soll es losgehen. Ich versuche noch möglichst viele Dinge zu organisieren und verabschiede mich telefonisch für eine längere Zeit von meinen Eltern. Gegen Abend fahre ich zum Valle de la Luna, welches ich mir vor der Abreise unbedingt noch einmal ansehen möchte... Lincanabur ...Über eine Wellblechpiste geht es auf gerader Strecke durch die Wüste bis die Szenerie hügeliger wird und ein Schild mich schließlich im Valle de la Luna - dem Tal des Mondes - willkommen heißt. Zu meiner Rechten sehe ich einen Cañon, der verlockende Qualitäten für Radler aufweist: Ein versteinertes Flussbett, auf dem es sich wunderbar fahren lässt. Ich kann nicht widerstehen und fahre in den Cañon. Zwischen schroffen und farbenreichen Felswänden hindurch schlängele ich mich mit dem Rad durch den Cañon, bis alldem durch tiefen Sand ein Ende gesetzt wird. Ich fahre wieder zurück zur Straße und folge ihr weiter in das Valle de la Luna. Die Szenerie im Sonnenuntergang kann sicher locker mit der des Grand Canyon verglichen werden. An einer riesigen Sanddüne vorbei geht es weiter auf ein holperiges Salzplateau, dessen Boden überall verwinkelte Löcher aufweist. Valle de la Luna Mit beginnendem Sonnenuntergang steige ich auf die Düne, von der man einen fantastischen Ausblick auf die Szenerie hat. Gegen Sonnenuntergang wird es plötzlich voll und am Fuße der Düne finden sich einige Tourenwagen und Jeeps ein. Während ich mühevoll durch den Sand nach oben stapfe, spricht mich ein gutaussehendes Mädchen auf spanisch an. Sie fragt, ob ich auch mit dem Rad da wäre. Ich bejahe. Nachdem sie erfahren hat, dass ich Deutscher bin, spricht sie mich in - 31 -
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Am nächsten Tag treffe ich wieder auf die beiden deutschen Reiseradler und einen Österreicher, der<br />
hier wohnt, und heute mal zum Spaß auf den rund 4500 Meter hohen Hito Cajones radeln will. Er<br />
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Morgen früh soll es losgehen. Ich versuche noch möglichst viele Dinge zu organisieren und<br />
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...Über eine Wellblechpiste geht es auf gerader Strecke durch die Wüste bis die Szenerie hügeliger<br />
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Ich fahre wieder zurück zur Straße und folge ihr weiter in das Valle de la Luna. Die Szenerie im<br />
Sonnenuntergang kann sicher locker mit der des Grand Canyon verglichen werden. An einer riesigen<br />
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Löcher aufweist.<br />
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Mit beginnendem Sonnenuntergang steige ich auf die Düne, von der man einen fantastischen<br />
Ausblick auf die Szenerie hat. Gegen Sonnenuntergang wird es plötzlich voll und am Fuße der Düne<br />
finden sich einige Tourenwagen und Jeeps ein. Während ich mühevoll durch den Sand nach oben<br />
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