„Energie sparendes Krankenhaus“ Klimaschutz durch ... - Kabeg

„Energie sparendes Krankenhaus“ Klimaschutz durch ... - Kabeg „Energie sparendes Krankenhaus“ Klimaschutz durch ... - Kabeg

EINBLICK<br />

UMWELTbErichT 2009<br />

1


Leitlinien & Philosophie<br />

Durch die Einrichtung eines Krankenanstalten übergreifenden Umweltmanagement-<br />

systems werden Umweltrisiken frühzeitig erkannt und geeignete Maßnahmen zu<br />

deren Vermeidung getroffen. Unter Ausnutzung von ökonomischen Vorteilen findet<br />

sich der Nutzen einer konsequenten Umsetzung unserer Umweltpolitik in:<br />

> Erhöhter Rechtssicherheit<br />

> Kenntnis und vorausschauendem Umsetzen umweltrelevanter Bestimmungen<br />

> kooperativer Zusammenarbeit mit Behörden und sonstigen Institutionen<br />

> der Entlastung im Sinne der Organisationsverantwortung<br />

> Verringerung von Unfall- und Haftungsrisiken<br />

> Vorbeugung von Imageverlusten<br />

> Verbesserung der Mitarbeitermotivation <strong>durch</strong> erweiterte<br />

Kommunikation, Sensibilisierung und Regelung der Verantwortung<br />

> Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit


Die KABEG bekennt sich zu<br />

einem aktiven Umweltmanagement!<br />

> Unser Ziel ist es, Belastungen für die Umwelt frühzeitig<br />

zu erkennen und Maßnahmen zur Vermeidung zu ergreifen.<br />

> Wir verstehen dabei Umweltschutz als ganzheitlichen Ansatz,<br />

der sich auf alle Prozesse, Ressourcen und Materialien in unseren<br />

Gesundheitseinrichtungen erstreckt.<br />

> Wir verfolgen mit unserer aktiven Umweltpolitik <strong>durch</strong> Präventiv-<br />

maßnahmen und Ressourcenoptimierung eine verantwortungsvolle<br />

Wirtschaftlichkeit und leben den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung.<br />

> Wir leben unsere Umweltverantwortung <strong>durch</strong> die Implementierung<br />

und Umsetzung eines Umweltmanagementsystems und die Einhaltung<br />

umweltrelevanter Normen, Gesetze und Verordnungen.<br />

> Umweltschutz umfasst alle Unternehmensbereiche und -ebenen.<br />

Durch Information und Schulung fördern wir die Motivation unserer<br />

Mitarbeiter zu umweltbewusstem Denken und Handeln.<br />

> Wir verstehen unsere Umweltleistung als eine gemeinsame Aufgabe mit<br />

unseren Partnern und achten auf deren ökologisches Bewusstsein um<br />

einen umfassenden Umweltschutz zu gewährleisten.<br />

> In der Kommunikation mit Patienten, Behörden und der Öffentlichkeit ist<br />

Information über unsere umweltorientierte Leistungserbringung<br />

selbstverständlich.<br />

> Wir sind uns der Verantwortung „Gesundheit hat Zukunft“ bewusst.<br />

Der VorstanD März 2009


ABKÜRzUNGSvERzEIChNIS<br />

CC – Competence Center<br />

LKH – Landeskrankenhaus<br />

CAFM – Computer Aided Facility Management<br />

4EMAS<br />

– Eco-Management and Audit Scheme<br />

ÜBERBLICK<br />

5 Vorwort der Vorstände<br />

7 Vorwort CC-Leiter und CC-Bevollmächtigter<br />

8 Wasser<br />

12 Energie<br />

16 Entsorgung<br />

20 Ausblick 2010 und Ziele<br />

22 Eingliederung Competence Center Gefahrgut,<br />

Abfall & Umwelt im KABEG Verbund<br />

23 Kontaktadressen zu Umweltthemen<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER: Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft – KABEG,<br />

St . Veiter Str. 34, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, T: 0463/552120, E: office@kabeg.at,<br />

Firmenbuchnummer: 71434a, UID-Nummer: ATU 25802806, DVR-Nummer: 00757209<br />

GRAFIK & LAyOUT: MARS the advertising group, 9020 Klagenfurt. DRUCK: Druckerei Ploetz, 9400 Wolfsberg


voRwoRt DER voRStäNDE<br />

DR. DIEtER ERRAth<br />

MAG. DR. johANN MARhL<br />

2009 war ein sehr ereignisreiches Jahr für die Umweltbestrebungen des <strong>Kabeg</strong> Ver-<br />

bundes. In der Rückschau haben wir in turbulenten und angespannten Zeiten viel<br />

erreicht, was unsere Umweltberichte deutlich dokumentieren. So dürfen wir nun<br />

im dritten Umweltbericht der <strong>Kabeg</strong> sehr viele erfolgreiche aktivitäten verbuchen.<br />

Meilensteine dabei sind vor allem die eMaS Zertifizierung unserer Landeskrankenhäuser<br />

in Villach und Wolfsberg, wo mit der Validierung und der öffentlichen<br />

eintragung unserer Zertifikate in das eMaS-Register des Umweltbundesamtes,<br />

die Implementierung des verbundweiten Umweltmanagementsystems einer um-<br />

fangreichen Prüfung unterzogen wurde. Wesentliche grundvoraussetzungen zur<br />

Zertifizierung nach eMaS sind die Umwelterklärungen, die in beiden Häusern erst-<br />

malig erarbeitet und auf drei Jahre befristet festgeschrieben wurden.<br />

Das Projekt Umweltmanagement steht nach einer Laufzeit von gut drei Jahren<br />

kurz vor seinem abschluss.Systematisch und strukturiert wurden die wesentlichen<br />

Säulen dieses Systems – Umweltkennzahlen, Umweltrechtsregister, Umweltteams<br />

und Umweltprogramme – erarbeitet und in allen <strong>Kabeg</strong>-Häusern implementiert.<br />

Die Umweltprogramme selbst beinhalten die konkreten Umweltmaßnahmen und<br />

-projekte des jeweiligen Krankenhauses und werden jährlich evaluiert.<br />

Wie ein Puzzle lassen sich all diese aktivitäten in den großen Rahmen der <strong>Kabeg</strong><br />

Umweltpolitik einfügen, die bereits anfang 2007 festgeschrieben wurde und das<br />

Regelwerk unseres umweltbewussten Handelns darstellt.<br />

Mit Freude dürfen wir feststellen, dass sich die positive grundhaltung unserer<br />

MitarbeiterInnen zum Umweltschutz zunehmend festigt. ein effektives Umweltmanagement<br />

lebt von der Unterstützung jedes einzelnen, und ist für uns aber<br />

nicht nur von ökologischer bedeutung, sondern liefert es auch viele positive Impulse<br />

im Hinblick auf die wirtschaftlichen ergebnisse unserer Krankenhäuser.<br />

5


6<br />

oRGANISAtIoNSStRUKtUR<br />

Während der verbundweiten Einführung eines Gefahrgutmanagementsystems<br />

wurde erkannt, dass eine enge Verschränkung mit den bereichen<br />

Abfall und Umwelt gegeben ist und dass für eine zufriedenstellende Aufgabenerfüllung<br />

eine gemeinsame bearbeitung der Themen Abfall, Gefahrgut<br />

und Umwelt erforderlich ist. Diese Erkenntnisse führten letztendlich dazu,<br />

dass <strong>durch</strong> Auftrag des Vorstandes die Aufgaben in das competence center<br />

Gefahrgut, Abfall und Umwelt zusammengeführt wurden.


voRwoRt CC-LEItER<br />

ALBIN KNAUDER, MSc<br />

gerade in der <strong>Kabeg</strong>, als einrichtung des<br />

gesundheitswesens und entsprechend<br />

der damit verbundenen gesellschaft-<br />

lichen Verantwortung sowie aus der<br />

moralischen Verpflichtung heraus, dass<br />

ein betrieb, der Krankheiten lindern und<br />

heilen will, nicht unnötig „krankmachen-<br />

de“ Umweltbelastungen erzeugen darf,<br />

ist Umweltschutz seit vielen Jahren ein<br />

grundsätzliches und wichtiges Thema.<br />

gestärkt <strong>durch</strong> die erfolgreiche eMaS Vali-<br />

dierung im LandeskrankenhausVillach und<br />

Wolfsberg 2009 und viele positive Rück-<br />

meldungen,die Umweltleistung im <strong>Kabeg</strong><br />

voRwoRt<br />

CC-BEvoLLMäChtIGtER<br />

DI DIEtER RoSSMANN, MAS<br />

Im Jahr 2006 wurde der bereich Umwelt<br />

<strong>durch</strong> seine eingliederung in ein Compe-<br />

tence Center neu positioniert.<br />

Umweltschutz hat in den Häusern der Ka-<br />

beg seit vielen Jahren einen hohen Stellen-<br />

wert, und ist nun mit der verbundweiten<br />

Implementierung des Umweltmanage-<br />

ments selbstverständlicher bestandteil<br />

unserer geschäftstätigkeit als moderner<br />

gesundheitsdienstleister. Deutlich erkenn-<br />

bar wird auch, dass die aspekte des Um-<br />

weltschutzes und die damit verbundenen<br />

Maßnahmen unserem Unternehmen öko-<br />

nomische Vorteile bieten.<br />

Verbund weiter zu verbessern, haben wie-<br />

derum deutlich gezeigt, dass wir auf dem<br />

richtigenWeg sind. es wurde erkannt,dass<br />

Investitionen im Unweltbereich nachhal-<br />

tig sind, und helfen geld zu sparen.<br />

Die gewonnenen positiven erfahrungen<br />

bei der Umsetzung des Umweltmanage-<br />

mentsystems nach eMaS zeigen sich in<br />

besonderer Weise als vorbildhaft für alle<br />

beteiligten Personen. Ich erwarte mir von<br />

Ihnen, als motivierte Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, sich auch in Zukunft aktiv im<br />

Umweltbereich einzubringen und als Vor-<br />

bild im Nutzerverhalten tätig zu sein.<br />

Mit der überzeugenden Unterstützung<br />

<strong>durch</strong> die Mitarbeiter aller berufsgrup-<br />

pen wurden die bisher gesteckten Ziele<br />

in einer sehr hohen ausprägung erreicht<br />

und ein sehr solides Fundament für die<br />

bereiche gefahrgut, abfall und Umwelt<br />

errichtet.<br />

Der vorliegende bericht zeigt neben den<br />

vielen erfolgen auch, dass noch viele Zie-<br />

le definiert wurden und vor uns liegen.<br />

gerade deshalb ist uns das engagement<br />

und die Identifikation jedes einzelnen<br />

auch zukünftig ein besonderes anliegen.<br />

7


wasser ist Leben<br />

Der verbrauch von wasser ist in Krankenhäusern aufgrund hygienischer An-<br />

forderungen im Allgemeinen sehr hoch. Im Raum Kärnten herrscht bei länger<br />

ausbleibenden Niederschlägen wassermangel. Daher fühlt sich die KABEG dem<br />

Gesetz des wassersparens verpflichtet.<br />

In Österreich erfolgt die Trinkwasserversorgung zu mehr als 99% aus Quell- und<br />

Porengrundwasser. etwa eine Million Menschen in Österreich bezieht ihr Trinkwasser<br />

aus Hausbrunnen, die aus Porengrundwasser bzw. im alpinen bereich<br />

aus Quellen gespeist werden. Proben aus Hausbrunnen weisen vermehrt erhöhte<br />

Nitratkonzentrationen auf, wobei die Verunreinigungsursache meist in unmittelbarer<br />

Nähe des Standortes zu finden ist. als problematisch ist auch die häufige<br />

Keimbelastung österreichischer Hausbrunnenwasser anzusehen, oft verursacht<br />

<strong>durch</strong> mangelnde abwasserentsorgung im einzugsbereich, z. b. <strong>durch</strong> undichte<br />

Senkgruben. (Quelle Umweltbundesamt)<br />

Damit die Qualität desWassers und der gewässer den hohen ansprüchen der Umwelt<br />

und der Konsumenten genügen, ist Forschung, analytik und Kontrolle notwendig.<br />

Die beeinträchtigung des abwassers <strong>durch</strong> die Tätigkeiten der Landeskrankenhäuser<br />

wurde analysiert. Im abwasser der LKHs finden sich unterschiedlichste<br />

Rückstände wie schwerflüchtige lipophile Stoffe oder zum beispiel Werte an<br />

adsorbierbaren organischen Halogenverbindungen (aOX) <strong>durch</strong> den einsatz von<br />

Medikamenten, sowie Reinigungs- und Desinfektionsmitteln.<br />

Schema einer<br />

Wasserversorgungsanlage<br />

9


10<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

Liter<br />

Zur abwasserreinigung sind im bereich der Küchen sogenannte Fettabscheider<br />

eingebaut, und in den Werkstätten sind Mineralölabscheider in Verwendung. Die<br />

Fremdüberwachung des abwassers wird vom umwelttechnologischen Institut<br />

Villach regelmäßig <strong>durch</strong>geführt, und die Messergebnisse werden an die Kanal-<br />

betreiber übermittelt.<br />

2006<br />

578.360.000<br />

2007<br />

589.465.000<br />

2008<br />

603.030.000<br />

ein Schwerpunkt 2009 wurde 2009 866.640.000 im Rahmen der ökologischen beschaffung insbesondere<br />

bei der Verwendung von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln in medizinischen<br />

bereichen, wo es strikte Hygienevorschriften gibt, gesetzt. Um die<br />

belastung des abwassers so gering wie möglich zu halten, wurden alle eingesetzten<br />

Reinigungsmittel in bezug auf ihre Umweltverträglichkeit evaluiert und<br />

die richtige Dosierung <strong>durch</strong> den einsatz von Dosierautomaten sichergestellt.<br />

Gesamtwasserverbrauch alle KABEG LKh p.a. in Liter 2006 bis 2009<br />

100.000.000<br />

LKH Klagenfurt LKH Villach LKH Wolfsberg Gailtal-Klinik LKH Laas<br />

0<br />

475,2845791 248,3928802 234,0005185 255,3464134 354,5411591<br />

2006 2007 2008 2009<br />

504,9117295 233,7405750 197,4623234 275,7782556 315,4058395<br />

Der deutlich 509,2989573 gestiegene Wasserverbrauch 233,2618643 ist auf die Neuerrichtung 187,5934194 und stufenweise 235,8729659 inbetriebnahme 353,5917725<br />

der<br />

Wasserversorgung 799,3379239 in den einzelnen bauteilen 226,3246601 des „LKh Klagenfurt 184,5329547 NEU“ zurückzuführen, 256,4908421 da aus hygie­ 363,4957805<br />

nischen Gründen zur herstellung der Keimfreiheit wochenlange Spülungen der Leitungen erforderlich sind.<br />

wasserverbrauch pro Belagstag und Ambulanzbesuch von 2006 bis 2009<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Liter<br />

1.000.000.000<br />

900.000.000<br />

800.000.000<br />

700.000.000<br />

600.000.000<br />

500.000.000<br />

400.000.000<br />

300.000.000<br />

200.000.000<br />

LKH Klagenfurt LKH Villach LKH Wolfsberg Gailtal-Klinik LKH Laas<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009


Info wasser<br />

Schema einer Pumpstation Abklinganlage Nuklmed radioaktive Abwässer<br />

Wasser ist eine Lebensgrundlage, ohne Wasser gibt es kein Leben auf dieser erde.<br />

Die Vorräte an sauberem Trinkwasser sind nicht unbegrenzt, weshalb ein sorg-<br />

samer Umgang und die Reinhaltung dieser immer wichtiger werden. Nur 0,3%<br />

der weltweiten Wasservorräte sind als Trinkwasser verfügbar. Weltweit stieg der<br />

Wasserverbrauch seit 1950 um 300 Prozent. Der Wasserverbrauch eines öster-<br />

reichischen Haushaltes liegt im Schnitt bei 120 Litern pro Person und Tag.<br />

Info wasserwirtschaft<br />

Zur erfüllung der eU-Wasserrahmenrichtlinie müssen bundesweit alle gewässer<br />

bis 2015 einen guten Zustand aufweisen. Hinsichtlich der belastung von Fließ-<br />

gewässern <strong>durch</strong> Stoffeinträge ist die Situation als sehr positiv zu bewerten: bei<br />

der biologischen gewässergüte ergaben die Untersuchen an 99% aller Mess-<br />

stellen güteklasse I oder II und lediglich an 1% der Messstellen eine schlechtere<br />

Qualifizierung (besonderer Sanierungsbedarf).<br />

FAKtEN<br />

> Durch Leitungsspülungen im<br />

LKh Klagenfurt NEU erhöhter Wasserbedarf<br />

> 0,3% der Weltweiten Wasservorräte<br />

sind als Trinkwasser verfügbar<br />

> Einbau von Absauganlagen für<br />

Speisereste zur Abwasservorreinigung<br />

> Verbundweit betrug 2009 der<br />

Wasserbedarf 866 Millionen Liter<br />

11


<strong>„Energie</strong> <strong>sparendes</strong> <strong>Krankenhaus“</strong><br />

<strong>Klimaschutz</strong> <strong>durch</strong> Energieeffizienz<br />

Erhebliche veränderungen auf dem weltweiten Energiemarkt machen das thema<br />

Energie auch für die Krankenhäuser zu einem zukunftsthema mit besonderer<br />

Bedeutung. zusätzlich ist die Reduktion des Energieeinsatzes ein wesentlicher<br />

Faktor für den wirksamen Umweltschutz.<br />

Der aktuelle energieverbrauch der Krankenhäuser wird hauptsächlich mit fossilen<br />

energieträgern gedeckt. beim einsatz fossiler energieträger werden Treibhausgase<br />

freigesetzt. Rund drei Viertel aller anthropogenen Treibhausgase entstehen im<br />

Zusammenhang mit der energieaufbringung und dem energieeinsatz. eine effizientere<br />

Nutzung von energie und der einsatz erneuerbarer energieträger sind die<br />

grundvoraussetzungen für die Reduktion der energiebezogenen Treibhausgase.<br />

Da große Krankenhäuser soviel energie wie kleinere Städte verbrauchen, ist es<br />

wohl nicht zu hoch gegriffen, sie – was den energieverbrauch betrifft – als „Stadt<br />

in der Stadt“ zu bezeichnen. Insgesamt ergibt sich für das Jahr 2008 in allen<br />

Krankenanstalten Österreichs ein energieverbrauch von rund 8.000 TJ, was in<br />

etwa 0,7% des gesamten österreichischen endenergieverbrauchs bzw. 4 bis 5%<br />

des endenergieverbrauchs des Sektors der Dienstleistungsgebäude (Nichtwohn-<br />

gebäude) entspricht. Die energiekosten aller Krankenanstalten lagen für 2008 bei<br />

rund 225 Millionen euro.<br />

Der <strong>Kabeg</strong> Verbund verbrauchte allein 2009 energie von rund 123 Millionen Kilowattstunden.<br />

Im Vergleich dazu liegt der <strong>durch</strong>schnittliche Stromenergieverbrauch<br />

eines Kärntner Haushalts bei etwa 3.500 Kilowattstunden pro Jahr.<br />

Dieselmotor für die<br />

Notstromversorgung<br />

13


14<br />

Im Rahmen des Projektes Umweltmanagement wurden in allen LKHs bereits<br />

Maßnahmen zur energieeinsparung in, für jedes Haus zugeschnittenen, Umwelt-<br />

2006 2007 2008 2009<br />

programmen Strom definiert.<br />

42.473.807<br />

Das Thema energiemanagement 44.564.459 und45.055.674 der damit verbun- 46.316.448<br />

dene, sorgsame FernwärmeUmgang<br />

74.372.115 mit den zur Verfügung 73.936.560 stehenden 70.353.235 Ressourcen, ist auf- 77.177.123<br />

grund ökologischer und auch ökonomischer aspekte mit hoher Priorität versehen.<br />

Die vom CC gefahrgut, abfall und Umwelt initiierte „energieplattform“ trägt erste<br />

Früchte. es treffen sich die Techniker der <strong>Kabeg</strong> Häuser zum regelmäßigen Infor-<br />

mationsaustausch, um gemeinsam nach energieeinsparpotentialen zu suchen,<br />

diese zu besprechen und umzusetzen. Die gesetzliche Vorgabe, wonach öffent-<br />

liche gebäude > 1.000 m 2 gem. eU Verordnung verpflichtet sind, einen energie-<br />

ausweis zu erstellen und öffentlich auszuhängen, wurde 2009 erfüllt.<br />

2009 sind zum Thema „Umweltfreundliche energie im <strong>Krankenhaus“</strong> mehrere<br />

Projekte in der Umsetzungsphase. Hierbei geht es z.b. im LKH Laas um die Nutzung<br />

von energie aus heimischer biomasse um den anteil von Heizöl zu verringern,<br />

oder im LKH Wolfsberg die Umstellung der Wärmeversorgung von gas auf Fern-<br />

wärme aus industrieller abwärme (Papierfabrik).<br />

Gesamtenergieverbrauch im KABEG verbund<br />

kwh<br />

140.000.000<br />

120.000.000<br />

Strom<br />

100.000.000 Fernwärme<br />

Erdgas<br />

80.000.000 Heizöl<br />

60.000.000<br />

40.000.000<br />

20.000.000<br />

Anteil Energieträger im KABEG verbund 2009<br />

strom 46.316.448 kWh | 38%<br />

0<br />

heizöl 2.416.660 kWh | 2%<br />

erdgas 9.087.585 kWh | 7%<br />

Heizenergie<br />

38<br />

53<br />

7<br />

2<br />

2006 2007 2008 2009<br />

Strom Fernwärme<br />

fernwärme 65.620.243 kWh | 53%<br />

wärme<br />

strom


2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

Stromverbrauch pro m 2 Bruttogeschoßfläche<br />

kwh pro m 2<br />

0<br />

2009<br />

LKH Klagenfurt LKH Villach LKH Wolfsberg Gailtal-Klinik<br />

LKH Klagenfurt LKH Villach LKH Wolfsberg<br />

LKH Laas<br />

Gailtal-Klinik LKH Laas<br />

2006<br />

211,73 163,60 2006 2007 215,95 2008 259,81 2009<br />

187,92<br />

Grundsätzlich 2007 ist festzuhalten, 211,34 dass die häuser untereinander 162,19 nur bedingt 199,54 zu vergleichen sind 163,68 und die<br />

Entwicklung des Verbrauches nur für das einzelne haus aussagekräftig ist. Es ist auch die technische<br />

Ausstattung 2008 und die medizinische 191,11 Versorgung in den LKh 161,82 zu beachten.<br />

199,56 143,65<br />

164,83<br />

171,78<br />

2009<br />

219,51 174,76 200,58 142,38 164,96<br />

wärmebedarf inkl. Prozessdampf pro m 2 Bruttogeschoßfläche<br />

kwh pro m 2<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

FAKtEN<br />

LKH Klagenfurt LKH Villach LKH Wolfsberg Gailtal-Klinik LKH Laas<br />

113,52 123,37 105,18 137,48 51,30<br />

116,99 130,52 104,44 103,85 52,74<br />

120,40 123,43 106,19 97,14 54,75<br />

125,59 126,88 109,81 92,12 55,99<br />

LKH Klagenfurt LKH Villach LKH Wolfsberg Gailtal-Klinik LKH Laas<br />

> 46,3 Mio kWh elektrischer Strom<br />

> Durchschnittlicher Strombedarf 120,2 kWh pro m 2 bGF<br />

> 77,1 Mio. kWh Wärmebedarf<br />

> Durchschnittlicher Wärmebedarf 172,3 kWh pro m 2 bGF<br />

2006 2007 2008 2009<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

15


Aus den Augen, aus dem Sinn<br />

„Aus den Augen, aus dem Sinn“ heißt es, doch der Abfall <strong>durch</strong>wandert einen<br />

langen weg, bis er schließlich getrennt gesammelt, verwertet oder beseitigt ist.<br />

abfallvermeidung beginnt beim umweltfreundlichen einkauf. Jedoch werden<br />

speziell in der Medizin vermehrt einmalartikel eingesetzt, wo<strong>durch</strong> die abfall-<br />

mengen ständig steigen. ein weiterer grund für ein höheres abfallaufkommen<br />

liegt auch am verkürzten „Lebenszyklus“ vieler Produkte. So werden z.b. 80%<br />

aller Produkte nach einmaliger Verwendung weggeworfen, und 99% der Materia-<br />

lien werden nach 6 Wochen zu abfall.<br />

Produktlebenszyklus 5 Phasen<br />

rohstoffgewinnung<br />

herstellung<br />

Im Jahr 2009 ergab sich im <strong>Kabeg</strong> Verbund ein abfallaufkommen von insgesamt<br />

3.713 Tonnen, was gegenüber 2008 ein Plus von 7,2% bedeutet. bedingt <strong>durch</strong> neue<br />

gesetzlich vorgegebene Sammeltechniken, ist die größte Steigerung wie erwartet bei<br />

den Speiseresten eingetroffen. Der abfall setzt sich aus folgenden Fraktionen zusammen:<br />

> nicht gefährliche Abfälle 2.141 t<br />

> Alt- und wertstoffe 884 t<br />

> Speisereste- und Küchenabfälle 608 t<br />

> Gefährliche Abfälle 82 t<br />

ENERGIE<br />

Transport<br />

„End of life“<br />

Nutzung<br />

17


18<br />

bei der entsorgung von Wertstoffen wie z.b. altpapier, Metallschrott, Kabelresten,<br />

usw.konnten aufgrund der wirtschaftlichen Lage und der daraus resultierenden SenkungderRohstoffpreisenichtmehrerlösewieindenVergleichsjahrenerzieltwerden.<br />

Das <strong>Kabeg</strong>-Competence Center für gefahrgut, abfall und Umwelt hat sich jedoch<br />

dieser Herausforderung gestellt und ist weiterhin bestrebt, im bereich der abfallwirtschaft<br />

effiziente und kostengünstige Wege zu beschreiten. So konnten <strong>durch</strong><br />

bündelung der abfallmengen und einsatz Heizenergie von regionalen entsorgungsunterneh-<br />

Strom 24<br />

men die entsorgungskosten verbundweit gesenkt werden.<br />

ein wesentlicher PunktHeizöl zur Kostensenkung 2 ist auch eine gut funktionierende abfalltrennung<br />

vor Ort.So werden in allen <strong>Kabeg</strong>-Häusern immer wieder Restmüllanalysen<br />

<strong>durch</strong>geführt. Die auswertungen haben verbundweit ergeben, dass die ständige Sensibilisierung<br />

der Mitarbeiter <strong>durch</strong> Informationsveranstaltungen bereits fruchtet. So<br />

gelangen Wertstoffe wie Papier, Kunststoff und glas immer weniger zum Restmüll.<br />

Derzeit liegen im Durchschnitt die Fehlwürfe im Medizinischen bereich zwischen<br />

5% und 25%. Dies bedeutet noch immer eine Herausforderung für die abfallwirt-<br />

schaft in den einzelnen Häusern – Fehlwürfe müssen weiterhin verringert werden!<br />

gefährliche abfälle<br />

nicht gefährliche abfälle<br />

2.141 To. | 58%<br />

82 LKH To. | 2% Klagenfurt LKH Villach LKH Wolfsberg Gailtal-Klinik LKH Laas<br />

2006<br />

2,232783792 1,652220551 1,929722582 2,479625253 1,952297800<br />

2007 speisereste- und küchenabfälle<br />

2,367070312<br />

608 To. | 16%<br />

2008<br />

2,239989844<br />

2,195327305<br />

2,258717727<br />

2,217932373<br />

1,926298560<br />

1,988267739<br />

1,998496845<br />

2,272762838<br />

2,347097546<br />

2009<br />

2,597101095 2,118329335 1,827680429 1,515111833 2,147086113<br />

Abfallaufkommen pro Belagstag und Ambulanzbesuch von 2006 bis 2009<br />

kg<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0<br />

Fernwärme<br />

Erdgas<br />

58<br />

16<br />

Gesamtabfallaufkommen alle KABEG LKh 2009<br />

alt- und wertstoffe<br />

884 To. | 24%<br />

LKH Klagenfurt LKH Villach LKH Wolfsberg Gailtal-Klinik LKH Laas<br />

2006 2007 2008 2009<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009


Entsorgungspartner A.S.A. bei<br />

der Sperrmüllcontainerabholung<br />

Info Abfallwirtschaft<br />

als abfall gelten bewegliche Sachen, deren sich der/die eigentümerIn oder InhaberIn<br />

entledigen 2006 will oder entledigt 3.130.333 hat oder deren erfassung und behandlung<br />

2007<br />

3.527.876<br />

als abfall im öffentlichen Interesse geboten ist. In Österreich fallen jährlich rund<br />

2008<br />

3.464.441 3.130.333 3.527.876 3.464.441<br />

54 Mio. Tonnen 2009 abfälle an. Dies 3.737.145 stellt enorme ansprüche an die österreichische<br />

abfallwirtschaft in bezug auf eine geordnete erfassung und behandlung sowie<br />

die einhaltung der gesetzlichen Regelungen.<br />

Entwicklung Abfallaufkommen gesamt alle LKh von 2006 bis 2009<br />

kg<br />

4.000.000<br />

3.500.000<br />

3.000.000<br />

2.500.000<br />

2.000.000<br />

1.500.000<br />

1.000.000<br />

500.000<br />

0<br />

2006 2007 2008 2009<br />

Die Steigerung des Abfallaufkommen von Plus 7,2% Tonnen gegenüber 2008<br />

ist <strong>durch</strong> neue Sammeltechniken bei den Speiseresten wie erwartet eingetroffen.<br />

Abfallverdichtung: containerhalle<br />

im Wertstoffsammelzentrum<br />

19


20<br />

AUSBLICK 2010<br />

Die herausforderung an das KABEG-Competence Center für Gefahr-<br />

gut, Abfall & Umwelt für die zukunft liegt im Bereich der Ener-<br />

giewirtschaft wobei die Steigerung der Energieeffizienz in den<br />

KABEG häusern im Mittelpunkt steht. Ebenso ist die ökologische<br />

Beschaffung ein unbedingtes muß in der Modernen Gesundheitsversorgung.<br />

auf basis der <strong>Kabeg</strong> Umweltpolitik und der eMaS Verordnung<br />

wurde ein verbundweites Konzept zur einführung<br />

eines Umweltmanagementsystems entwickelt. Die Organisation<br />

und Koordination dieses Systems erfolgt<br />

zentral <strong>durch</strong> den Leiter des CC gefahrgut, abfall &<br />

Umwelt und wird vor Ort <strong>durch</strong> die hausinternen Quali-<br />

tätsmanagement- und Umweltteams unterstützt.<br />

Im Juni 2009 wurde das System am LKH Villach bereits<br />

eingeführt, und wurde erstmals einer Prüfung <strong>durch</strong> ei-<br />

nen zugelassenen, unabhängigen Umweltgutachter un-<br />

terzogen. Parallel dazu wurde die Systemeinführung am<br />

LKH Wolfsberg begonnen und mit der eMaS II Zertifizie-<br />

rung im Dezember 2009 erfolgreich abgeschlossen.<br />

Das Meisterstück soll im Klinikum – Klagenfurt am Wörthersee<br />

(LKH Klagenfurt), im modernsten und größten LKH<br />

Kärntens (4.500 Ma) gelingen, wo die Validierung nach eMaS<br />

III bis März 2011 fertig sein soll.<br />

ebenso will die <strong>Kabeg</strong> zum Vorbild in Sachen elektromobilität<br />

und <strong>Klimaschutz</strong> werden. Mit elektroautos sollen zukünftig in den<br />

Landeskrankenhäusern Klagenfurt, Villach und Wolfsberg botenund<br />

Taxidienste <strong>durch</strong>geführt werden. es wurde bereits begonnen,<br />

die Infrastruktur für e-Tankstellen in Kärnten aufzubauen.


Elektotankstelle<br />

ziele<br />

Im speziellen werden vom CC bis Ende des jahres<br />

folgende zielsetzungen vorrangig verfolgt:<br />

> Umweltrechtsregister für alle LKHs im CaFM umsetzen<br />

> Projekte zur energieeinsparung und -effizienz betreiben<br />

> Zertifizierung nach eMaS III<br />

Klinikum – Klagenfurt am Wörthersee (LKH Klagenfurt)<br />

> elektromobilität<br />

> Zertifizierung CC<br />

> Onlinebenchmark ausbauen<br />

> <strong>Kabeg</strong> Umweltbericht jährlich fortschreiben<br />

E­Auto<br />

21


Eingliederung Competence Center Gefahrgut,<br />

Abfall & Umwelt im KABEG verbund<br />

22<br />

Neben der Durchführung der aufgaben des CC-Leiters entsprechend dem CCauftrag<br />

und der abwicklung von übergreifenden Projekten, treffen sich die beauftragten<br />

und berater der Krankenhäuser zweimal pro Jahr zum erfahrungsaustausch<br />

und stimmen gemeinsam ab, welche aktuellen Umweltthemen<br />

bearbeitet werden.<br />

StRAtEGISChE FUNKtIoN<br />

bzw. Kh- übergreifend<br />

Klare Trennung zwischen strategischen<br />

und operativen aufgaben<br />

oPERAtIvE FUNKtIoN<br />

Kunden- bzw.<br />

regional orientiert<br />

ein großteil der<br />

operativen aufgaben soll<br />

aufgrund der regionalen<br />

Unterschiede dezentral<br />

abgearbeitet werden<br />

AUFGABEN<br />

Zum Teil werden die<br />

gleichen aufgaben in<br />

allen Häusern<br />

parallel abgearbeitet<br />

KABEG<br />

LKh<br />

KLAGENFURt<br />

AUFGABE<br />

KLAGENFURt<br />

KABEG<br />

LKh<br />

vILLACh<br />

AUFGABE<br />

vILLACh<br />

KABEG voRStAND<br />

KABEG MANAGEMENt<br />

KABEG<br />

LKh<br />

woLFSBERG<br />

AUFGABE<br />

woLFSBERG<br />

KABEG<br />

LKh<br />

LAAS<br />

AUFGABE<br />

LAAS<br />

KABEG<br />

GAILtAL-<br />

KLINIK<br />

AUFGABE<br />

GAILtAL-<br />

KLINIK<br />

KABEG<br />

CoMPEtENCE<br />

CENtER


Kontaktadressen<br />

zu Umweltthemen<br />

KABEG Management<br />

CC Gefahrgut Abfall & Umwelt<br />

albin Knauder, MSc<br />

St. Veiter Straße 47<br />

a-9020 Klagenfurt<br />

T: +43 (0)463 538 - 33615<br />

e: albin.knauder@kabeg.at<br />

CC-LEItER<br />

ALBIN KNAUDER, MSc<br />

Landeskrankenhaus<br />

Klagenfurt am wörthersee<br />

isolde Mandl<br />

St. Veiter Strasse 47<br />

a-9020 Klagenfurt<br />

T: +43 (0)463 538 - 33614<br />

e: isolde.mandl@lkh-klu.at<br />

Landeskrankenhaus<br />

villach<br />

Elisabeth Grauer<br />

Nikolaigasse 43<br />

a-9500 Villach<br />

T: +43 (0)4242 208 - 3719<br />

e: elisabeth.grauer@lkh-vil.or.at<br />

Landeskrankenhaus<br />

wolfsberg<br />

ing. Jürgen Schratter<br />

Paul Hackhoferstraße 9<br />

a-9400 Wolfsberg<br />

T: +43 (0)4352 533 - 76750<br />

e: juergen.schratter@lkh-wo.at<br />

Gailtal-Klinik<br />

Mößler christian<br />

Radnigerstrasse 12<br />

a-9620 Hermagor<br />

T: +43 (0)4282 2220 - 71343<br />

e: moessler.christian@gailtal-klinik.at<br />

Landeskrankenhaus<br />

Laas<br />

hans Langegger<br />

Laas 39<br />

a-9640 Kötschach<br />

T: +43 (0)4715 7701 - 74221<br />

e: johann.langegger@lkh-laas.at<br />

23


24<br />

www.kabeg.at

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