Handbuch für Installation und Upgrade - VMware
Handbuch für Installation und Upgrade - VMware
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<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Upgrade</strong><br />
ESX Server 3.0.1 <strong>und</strong> VirtualCenter 2.0.1
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Revision: 20061027<br />
Artikel: VI-DEU-Q406-312<br />
Aktuellste technische Dokumentation finden Sie auf unserer Website unter<br />
http://www.vmware.com/support/<br />
Hier finden Sie auch die neuesten Produkt-Aktualisierungen.<br />
Wenn Sie Fragen bzw. Anmerkungen zu dieser Dokumentation haben, senden Sie Ihr Feedback an die<br />
folgende Adresse:<br />
docfeedback@vmware.com<br />
© 2006 <strong>VMware</strong>, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Geschützt durch mindestens eines der US-Patente mit<br />
den folgenden Nummern: 6,397,242, 6,496,847, 6,704,925, 6,711,672, 6,725,289, 6,735,601, 6,785,886,<br />
6,789,156, 6,795,966, 6,880,022 6,961,941, 6,961,806 <strong>und</strong> 6,944,699; angemeldete Patente.<br />
<strong>VMware</strong>, das <strong>VMware</strong>-Logo <strong>und</strong> Design, Virtual SMP <strong>und</strong> VMotion sind eingetragene Marken oder<br />
Marken der <strong>VMware</strong>, Inc. in den USA <strong>und</strong>/oder anderen Ländern.<br />
Alle anderen in diesem Dokument erwähnten Bezeichnungen <strong>und</strong> Namen sind unter Umständen<br />
markenrechtlich geschützt.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc.<br />
3145 Porter Drive<br />
Palo Alto, CA 94304<br />
www.vmware.com<br />
2 <strong>VMware</strong>, Inc.
Inhalt<br />
Vorwort 11<br />
1 Einführung in die <strong>VMware</strong> Infrastructure 17<br />
Die <strong>VMware</strong> Infrastructure auf einen Blick 17<br />
Neuheiten bei der <strong>Installation</strong> 20<br />
Neuheiten bei der <strong>Installation</strong> von VirtualCenter, Version 2 20<br />
Neuheiten bei der <strong>Installation</strong> von ESX Server 3 20<br />
2 Systemanforderungen 21<br />
VirtualCenter-Anforderungen 21<br />
VirtualCenter-Server Anforderungen 21<br />
Hardware-Anforderungen 22<br />
VirtualCenter-Server-Software-Anforderungen 22<br />
VirtualCenter-Datenbank Anforderungen 23<br />
Ende des Supports <strong>für</strong> die Microsoft Access Datenbank-Software 23<br />
Virtual Infrastructure Client Anforderungen 23<br />
Hardware-Anforderungen <strong>für</strong> den Virtual Infrastructure Client 23<br />
Software-Anforderungen <strong>für</strong> den Virtual Infrastructure Client 24<br />
VirtualCenter VI-Web Access-Anforderungen 24<br />
Lizenzserver Anforderungen 24<br />
Lizenzserver-Hardware-Anforderungen 24<br />
Lizenzserver-Software-Anforderungen 24<br />
ESX Server Anforderungen 25<br />
Minimale Server-Hardware-Anforderungen 25<br />
Erweiterte Leistungsempfehlungen 27<br />
Maximale Konfiguration <strong>für</strong> ESX Server 28<br />
Speicher 28<br />
Dateisystem der virtuellen Maschine (VMFS) 29<br />
Hardware-Prozessoren 29<br />
Virtuelle Prozessoren 29<br />
Arbeitsspeicher 29<br />
Adapter 29<br />
Hardware- <strong>und</strong> Software-Kompatibilität 30<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 3
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Unterstützte Gast-Betriebssystem 30<br />
Spezikationen virtueller Maschinen 31<br />
Virtueller Speicher 31<br />
Virtuelle SCSI-Geräte 31<br />
Virtueller Prozessor 31<br />
Virtueller Chipsatz 31<br />
Virtuelles BIOS 31<br />
Speicher virtueller Maschinen 31<br />
Virtuelle Adapter 32<br />
Virtuelle Ethernet-Karten 32<br />
Virtuelle Diskettenlaufwerke 32<br />
Virtuelle CD 32<br />
Legacy-Geräte 32<br />
Virtuelle serielle Ports (COM) 32<br />
Virtuelle parallele (LPT-) Ports 32<br />
3 Lizenzieren von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server 33<br />
Lizenzierungsmodell <strong>für</strong> VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server 33<br />
K<strong>und</strong>enlizenzierungsverfahren 34<br />
Host-basierte <strong>und</strong> Lizenzserver-basierte Lizenz-Modi 34<br />
Lizenzserver-basierte Lizenzierung 35<br />
Host-Basierte Lizenzierung 36<br />
Lizenzschlüsselfunktionen 37<br />
Pro-Prozessor- <strong>und</strong> Pro-Host-Lizenzierung 37<br />
Pro-Funktion-Lizenzierung 39<br />
ESX Server Lizenzschlüssel (Lizenzserver-Basiert <strong>und</strong> Host-Basiert) 39<br />
VirtualCenter-Lizenzschlüssel (nur Lizenzserver-Basiert) 39<br />
Bezug der Lizenzdateien 40<br />
Einrichtung der Lizenzserver-Basierten Lizenzierung 41<br />
Installieren der Lizenzdatei 41<br />
Speicherort des Lizenzservers 41<br />
Konfiguration der Lizenzserver-Basierte Lizenzierung 42<br />
Änderung der Standard-Lizenzserver-Ports 44<br />
Lizenzserver-Verfügbarkeit 44<br />
Einstellung der Host-Basierten Lizenzierung 47<br />
Konfiguration einer ESX Server-Maschine <strong>für</strong> die Host-basierte<br />
Lizenzierung 48<br />
Host-Basierte <strong>und</strong> Lizenzserver-Basierte Maschinen in derselben<br />
Umgebung 48<br />
Konfigurieren einer Lizenzierung <strong>für</strong> eine gemischte Umgebung aus ESX Server<br />
2.x <strong>und</strong> ESX Server 3.x 49<br />
ESX Server-Lizenztyp 50<br />
4 <strong>VMware</strong>, Inc.
Lizenzdatei 51<br />
Inhalt der Lizenzdatei 52<br />
Lizenzdateien Speicherorte 52<br />
Bearbeiten der Lizenzdatei 53<br />
Bearbeitungstipps <strong>für</strong> Lizenzdatei 54<br />
Aktivieren einer bearbeiteten Lizenzdatei 54<br />
Beispiel einer Lizenzdatei 55<br />
Installieren des Lizenzservers 55<br />
4 Installieren von <strong>VMware</strong> VirtualCenter 57<br />
Vorbereitung der Datenbank des VirtualCenter-Servers 57<br />
Konfigurieren der VirtualCenter-Datenbank 58<br />
Konfigurieren einer Oracle Verbindung zur lokalen Arbeit 58<br />
Konfigurieren einer Oracle Verbindung zur remoten Arbeit 59<br />
Konfigurieren einer SQL-Server ODBC-Verbindung 60<br />
Konfigurieren des Microsoft SQL Server Desktop Engine (MSDE) 62<br />
Wartung der VirtualCenter-Datenbank 63<br />
Installieren des VirtualCenter-Servers 63<br />
Installierte Komponenten 63<br />
<strong>Installation</strong>svorgehensweisen <strong>für</strong> VirtualCenter-Server 64<br />
Installieren des Virtual Infrastructure Client 69<br />
Konfigurieren der Kommunikation zwischen den<br />
VirtualCenter-Komponenten 70<br />
Verbinden Ihres VirtualCenter-Servers durch eine Firewall 71<br />
Verbindung zu Ihren verwalteten Hosts durch eine Firewall 71<br />
Verbinden der Hosts mit dem Lizenzserver durch eine Firewall 72<br />
Deinstallieren von VirtualCenter-Komponenten 72<br />
5 Installieren der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software 75<br />
Vorbereiten der <strong>Installation</strong> 75<br />
Installierte Komponenten 75<br />
<strong>Installation</strong>smethoden 76<br />
Verwendung von ILO, DRAC <strong>und</strong> RSA II 76<br />
<strong>Installation</strong> auf IDE- oder SATA-Festplatten 76<br />
LUN-Anforderungen 77<br />
Installieren ESX Server 77<br />
Navigation innerhalb des <strong>Installation</strong>sprogramms 78<br />
<strong>Installation</strong>svorgehensweisen <strong>für</strong> ESX Server 78<br />
Empfohlene Partitionierung 84<br />
Erweiterte Partitionierung 85<br />
Einstellen der gewünschten Zeitzone 88<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 5<br />
Inhalt
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Überlegungen nach der <strong>Installation</strong> 90<br />
Konfigurieren des ESX Server-Hosts <strong>für</strong> das Starten über ein SAN 90<br />
Identifizieren der <strong>Installation</strong>sprotokolle 90<br />
Zuweisen neuer Hardware zum Server 90<br />
<strong>Installation</strong> zusätzlicher Treiber über die <strong>VMware</strong> Treiberdiskette 91<br />
Überprüfen Ihrer Gerätetreiberzuordnungen 91<br />
Erstellen einer Rettungsdiskette 92<br />
Installieren von Sprachpaketen auf dem ESX Server-Host 92<br />
Installieren von Sprachpaketen <strong>für</strong> VirtualCenter-Anwendungen 93<br />
Herunterladen des Virtual Infrastructure Client 94<br />
6 Remote- <strong>und</strong> Skriptinstallationen 97<br />
Skripting Ihrer <strong>Installation</strong>en 97<br />
Aktivieren der Skriptinstallation 98<br />
Einrichten des Skripts 99<br />
Erstellen eines Skripts mit Hilfe von VI-Web Access 99<br />
Ausführen einer geskripteten <strong>Installation</strong> aus der Kickstart-Datei 105<br />
Bearbeiten der Kickstart-Konfigurationsdatei 106<br />
Befehlsabschnitt 106<br />
%packages-Abschnitt 108<br />
%pre-Abschnitt 108<br />
%post-Abschnitt 108<br />
%vmlicense_text-Abschnitt 109<br />
Beispiel einer Kickstart-Datei 109<br />
7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure 111<br />
Sicherstellen eines sicheren <strong>und</strong> reibungslosen <strong>Upgrade</strong>s 112<br />
Unterstützte <strong>Upgrade</strong>s in diesem Release 112<br />
Wichtigkeit der <strong>Upgrade</strong>-Reihenfolge 112<br />
<strong>Upgrade</strong>s sind nicht umkehrbar 113<br />
Backup- <strong>und</strong> Wiederherstellungsstrategien 113<br />
VirtualCenter-Backup 113<br />
ESX Server-Backup 114<br />
Backup von virtuellen Maschinen 114<br />
Vorgelagertes <strong>Upgrade</strong>-Skript 114<br />
Ausfallzeit <strong>für</strong> virtuelle Maschinen 115<br />
Gr<strong>und</strong>legendes zu Änderungen an der <strong>VMware</strong>-Architektur 115<br />
Das Dateisystem Format der virtuellen Maschinen: VMFS2 auf VMFS3 116<br />
<strong>Upgrade</strong> des VM2 virtuellen Maschinenformats auf VM3 117<br />
Strategien <strong>für</strong> In-Place-<strong>Upgrade</strong>s bzw. Migrations-<strong>Upgrade</strong>s 118<br />
In-Place-<strong>Upgrade</strong> 118<br />
6 <strong>VMware</strong>, Inc.
<strong>VMware</strong>, Inc. 7<br />
Inhalt<br />
Vorteile eines In-Place-<strong>Upgrade</strong>s 118<br />
Gründe, die gegen ein In-Place-<strong>Upgrade</strong> sprechen 119<br />
Migrations-<strong>Upgrade</strong> 119<br />
Vorteile des Migrations-<strong>Upgrade</strong>s 120<br />
Nachteile des Migrations-<strong>Upgrade</strong>s 120<br />
Verstehen der <strong>Upgrade</strong>-Phasen 120<br />
Voraussetzungen innerhalb der Phasen 121<br />
Phase 1 – <strong>Upgrade</strong> <strong>VMware</strong> VirtualCenter 121<br />
Voraussichtliche Ausfallzeit in Phase 1 121<br />
Phase 1 – Voraussetzungen 122<br />
Phase 1 – <strong>Upgrade</strong>-Aufgaben 122<br />
Auswirkungen auf Phase 1 123<br />
Phase 2 – <strong>Upgrade</strong> Ihres ESX Server Hosts <strong>und</strong> Ihrer Datastores 123<br />
<strong>Upgrade</strong>strategie <strong>für</strong> einen ESX Server-Host mit lokalen Festplatten 123<br />
<strong>Upgrade</strong>strategie <strong>für</strong> ESX Server-Hosts mit SAN 124<br />
Voraussichtliche Ausfallzeit in Phase 2 125<br />
Vorgehensweise 2A – <strong>Upgrade</strong> eines <strong>VMware</strong> ESX Server Hosts 126<br />
Vorgehensweise 2B – <strong>Upgrade</strong> eines Datastores von VMFS2 auf VMFS3 126<br />
Phase 3 – <strong>Upgrade</strong> Ihrer virtuellen Maschinen 127<br />
Voraussichtliche Ausfallzeit in Phase 3 127<br />
Phase 3 – Voraussetzungen 128<br />
Auswirkungen in Phase 3 128<br />
Phase 3 <strong>Upgrade</strong>-Aufgaben 128<br />
Phase 4 – <strong>Upgrade</strong> der <strong>VMware</strong> Tools innerhalb des<br />
Gast-Betriebssystems 129<br />
Voraussichtliche Ausfallzeit in Phase 4 129<br />
Phase 4 – Voraussetzungen 129<br />
Phase 4 – <strong>Upgrade</strong>-Vorgehensweise 129<br />
Auswirkungen der Phase 4 130<br />
<strong>Upgrade</strong>-Beispiele 130<br />
<strong>Upgrade</strong> eines Hosts mit virtuellen Maschinen auf einer lokalen Festplatte 131<br />
Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s <strong>für</strong> Hosts auf einem SAN mit Hilfe von VMotion<br />
mit Datastore-Verlagerung 133<br />
<strong>Upgrade</strong> von Hosts, die ein SAN gemeinsam nutzen mit einem<br />
In-Place-VMFS-<strong>Upgrade</strong> 135<br />
8 Durchführen eines VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s 139<br />
Vor dem <strong>Upgrade</strong> von <strong>VMware</strong> VirtualCenter 139<br />
Release <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung 139<br />
Vor dem <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter-Server 140<br />
Die Version 2 von VirtualCenter Server verwendet TCP/IP Ports 80 <strong>und</strong>
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
443 140<br />
VirtualCenter-Server Version 2 kann nicht auf einem GSX Server-Host<br />
ausgeführt werden 141<br />
VirtualCenter-Datenbank Muss aktualisiert werden 141<br />
MDAC 2.6 oder höher muss auf Windows 2000 Server SP4 installiert<br />
sein 141<br />
Durchführen des VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s 141<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von VirtualCenter-Server 142<br />
Aufrüsten der VirtualCenter-Datenbank 147<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von Oracle- <strong>und</strong> SQL-Datenbanken 147<br />
Ende der Laufzeit der Access-Datenbank 148<br />
Verwenden des Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Assistenten 149<br />
Reparieren der Datenbank-DSN 151<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von VirtualCenter-Clients auf Virtual<br />
Infrastructure Client 151<br />
Ausfallzeit <strong>für</strong> das <strong>Upgrade</strong> des Virtual Infrastructure Client 151<br />
Fehlerbehebung beim VI Client 152<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s der virtuellen Infrastruktur <strong>für</strong> die Verwendung<br />
des Lizenzservers 152<br />
Ausfallzeit <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong> eines Lizenzservers 152<br />
9 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server 153<br />
Vor dem <strong>Upgrade</strong> von ESX Server 153<br />
<strong>Upgrade</strong>-Unterstützung verschiedener Release 154<br />
Durchführen der <strong>Upgrade</strong>-Schritte in der vorgegebenen Reihenfolge 155<br />
VI Client <strong>für</strong> Host-Konfiguration erforderlich 155<br />
Unterstützung von Skriptinstallationen 155<br />
Unterstützung von Legacy-Hardware 156<br />
Über das <strong>Upgrade</strong> installierte Komponenten 156<br />
<strong>Upgrade</strong>-Anforderungen 156<br />
Verwendung von ILO, DRAC <strong>und</strong> RSA II 157<br />
Auswählen der Boot-Festplatte 157<br />
Anforderungen an Host-Festplatte <strong>und</strong> LUN 158<br />
Überprüfen der Hardware-Unterstützung 158<br />
Zuweisen von PCI-Geräten 158<br />
Debug-Modus wird mit einem <strong>Upgrade</strong> von ESX Server 2.x nicht<br />
installiert 159<br />
Übernehmen oder Verwerfen von Änderungen an virtuellen Festplatten im<br />
annulierbaren Modus 159<br />
Wiederherstellen von NFS-Mounts nach dem <strong>Upgrade</strong> 159<br />
Neu Konfigurieren von virtuellen Maschinen durch Durchstellen von SCSI<br />
nach dem <strong>Upgrade</strong> 159<br />
8 <strong>VMware</strong>, Inc.
Aufrüsten von virtuellen Maschinen mit Raw-Festplatten 160<br />
Durchführen des <strong>Upgrade</strong>s des ESX Server-Hosts 160<br />
Maschinenausfallzeit <strong>für</strong> Host-<strong>Upgrade</strong> 160<br />
Ausfallzeit virtueller Maschinen <strong>für</strong> Host-<strong>Upgrade</strong> 160<br />
Host-<strong>Upgrade</strong>-Methoden 161<br />
Ausführen eines vorgelagerten <strong>Upgrade</strong>-Skripts 161<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s mit Hilfe des grafischen<br />
<strong>Installation</strong>sprogramms 162<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s mit Hilfe des textbasierten<br />
<strong>Installation</strong>sprogramms 166<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s über einen Tarball 170<br />
<strong>Upgrade</strong> mit Hilfe von esxupdate 171<br />
Aktualisieren von Datastores 172<br />
Verlagern von virtuellen Maschinen 174<br />
10 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von virtuellen Maschinen 175<br />
<strong>Upgrade</strong> der virtuellen Hardware auf das VM3-Format 175<br />
<strong>Upgrade</strong> auf <strong>VMware</strong> Tools 3 176<br />
<strong>Upgrade</strong>-Vorgehensweise <strong>für</strong> <strong>VMware</strong> Tools 176<br />
Unerwartete Hardware-Änderungen beim <strong>Upgrade</strong> des virtuellen<br />
Adapters 177<br />
<strong>Upgrade</strong> Hardware <strong>und</strong> <strong>VMware</strong> Tools auf mehreren virtuellen<br />
Maschinen 177<br />
Anforderungen 177<br />
Angabe des Host-Namens oder des Namens der virtuellen Maschine 179<br />
Verwendungsbeispiele 179<br />
<strong>Upgrade</strong>s <strong>für</strong> Vorlagen <strong>für</strong> virtueller Maschinen durchführen 180<br />
Verwendung der Workstation oder von virtuellen Festplatten des GSX Servers mit<br />
dem ESX Server 3.0 181<br />
A Checkliste <strong>für</strong> die <strong>Upgrade</strong>-Vorbereitung 183<br />
B Datastore-Partitionierung 189<br />
Erforderliche Partitionen 189<br />
Optionale Partitionen 193<br />
C Zusätzliche Migrations- <strong>Upgrade</strong>-Szenarien 195<br />
<strong>Upgrade</strong> der Hosts auf einem SAN mit einer Netzwerkkopie 195<br />
<strong>Upgrade</strong> von Hosts, die ein SAN mit VMotion gemeinsam nutzen 197<br />
Stichwortverzeichnis 199<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 9<br />
Inhalt
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
10 <strong>VMware</strong>, Inc.
Vorwort<br />
Dieses Vorwort beschreibt den Inhalt des <strong>Handbuch</strong>s <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong> <strong>und</strong><br />
enthält Hinweise auf <strong>VMware</strong> ® bezogene Technik- <strong>und</strong> Weiterbildungsressourcen.<br />
In diesem Vorwort werden die folgenden Themen behandelt:<br />
� „Über dieses <strong>Handbuch</strong>“ auf Seite 11<br />
� „Technischer Support <strong>und</strong> Schulungsressourcen“ auf Seite 14<br />
Über dieses <strong>Handbuch</strong><br />
In diesem <strong>Handbuch</strong>, dem <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong>, wird beschrieben, wie<br />
Sie neue Konfigurationen von <strong>VMware</strong> VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server installieren, bzw.<br />
ein <strong>Upgrade</strong> bestehender Konfigurationen durchführen können.<br />
Kurzanleitung<br />
Aus der untenstehenden Tabelle können Sie entnehmen, wie Sie in der vorliegenden<br />
Tabelle am schnellsten vorankommen: Tabelle P-1.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 11
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Tabelle P-1. Kurzanleitung <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong><br />
Ihre Umgebung Aktuelle <strong>Installation</strong> <strong>Installation</strong> von Lesen Sie hierzu<br />
Nur ESX Server Keine bestehende<br />
<strong>Installation</strong><br />
VirtualCenter<br />
<strong>und</strong> ESX Server<br />
Verlauf der Überarbeitung<br />
Dieses <strong>Handbuch</strong> wird, falls erforderlich, <strong>für</strong> jedes Produkt-Release überarbeitet. In<br />
einer überarbeiteten Version können sowohl kleinere als auch größere Änderungen<br />
enthalten sein. Aus Tabelle P-2 können Sie den Überarbeitungsverlauf dieses Hand-<br />
buchs entnehmen.<br />
Zielgruppe<br />
<strong>VMware</strong> ESX Server<br />
3.0.1<br />
<strong>VMware</strong> ESX Server 2.x <strong>VMware</strong> ESX Server<br />
3.0.1<br />
Keine bestehende<br />
<strong>Installation</strong><br />
<strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
1.x <strong>und</strong> <strong>VMware</strong> ESX<br />
Server 2.x<br />
Tabelle P-2. Verlauf der Überarbeitung<br />
Revision Beschreibung<br />
<strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
2.0.1 <strong>und</strong> <strong>VMware</strong> ESX<br />
Server 3.0.1<br />
<strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
2.0.1 <strong>und</strong> <strong>VMware</strong> ESX<br />
Server 3.0.1<br />
� „Installieren der <strong>VMware</strong><br />
ESX Server-Software“ auf<br />
Seite 75<br />
� „Installieren des Virtual<br />
Infrastructure Client“ auf<br />
Seite 69<br />
� „Durchführen eines<br />
<strong>Upgrade</strong>s von ESX Server“<br />
auf Seite 153<br />
� „Installieren von <strong>VMware</strong><br />
VirtualCenter“ auf Seite 57<br />
� „Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der<br />
<strong>VMware</strong> Infrastructure“<br />
auf Seite 111<br />
20060615 ESX Server 3.0 <strong>und</strong> VirtualCenter 2.0 des <strong>VMware</strong> Infrastructure 3-<strong>Handbuch</strong>s<br />
<strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong>. Dies ist die erste Ausgabe dieses <strong>Handbuch</strong>s.<br />
20060925 ESX Server 3.0.1 <strong>und</strong> VirtualCenter 2.0.1 des <strong>VMware</strong> Infrastructure 3-Hand-<br />
buchs <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong>. Diese Ausgabe enthält Informationen zu<br />
neuen <strong>Upgrade</strong>-Funktionen sowie zu geringfügigen Änderungen an der<br />
<strong>Installation</strong> <strong>und</strong> den Lizenzdaten.<br />
Dieses <strong>Handbuch</strong> richtet sich an alle Anwender, die ESX Server 3 <strong>und</strong> VirtualCenter 2<br />
installieren oder ein <strong>Upgrade</strong> von Vorgängerversionen dieser Produkte auf ESX Server<br />
3 <strong>und</strong> VirtualCenter 2 durchführen möchten. Die in diesem <strong>Handbuch</strong> enthaltenen<br />
Informationen wurden <strong>für</strong> erfahrene Windows- oder Linux-Systemadministratoren<br />
geschrieben, die sich mit der Technologie virtueller Maschinen <strong>und</strong> Datacenter-Ab-<br />
läufen auskennen.<br />
12 <strong>VMware</strong>, Inc.
Feedback zu diesem Dokument<br />
Vorwort<br />
Wenn Sie Fragen bzw. Anmerkungen zu dieser Dokumentation haben, senden Sie Ihr<br />
Feedback an die folgende Adresse:<br />
docfeedback@vmware.com<br />
Dokumentation zur <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
Die Dokumentation zur <strong>VMware</strong> Infrastructure besteht aus einem kombinierten<br />
VirtualCenter- <strong>und</strong> ESX Server-Dokumentationssatz.<br />
Auf der folgenden Website haben Sie Zugriff auf die aktuellsten Versionen dieses<br />
<strong>Handbuch</strong>s <strong>und</strong> anderen Publikationen:<br />
http://www.vmware.com/support/pubs<br />
Konventionen<br />
Tabelle P-3 stellt die in diesem <strong>Handbuch</strong> verwendeten typographischen Konven-<br />
tionen dar.<br />
Tabelle P-3. In diesem <strong>Handbuch</strong> verwendete Konventionen<br />
Stil Elemente<br />
Blau (nur online) Querverweise <strong>und</strong> E-Mail-Adressen<br />
Blau <strong>und</strong> fett (nur online) Links<br />
Schwarz <strong>und</strong> fett Elemente auf der Benutzeroberfläche, wie z.B.<br />
Schaltflächenbezeichnungen <strong>und</strong> Menüelemente<br />
Nicht-Proportionalschrift Befehle, Dateinamen, Verzeichnisse <strong>und</strong> Pfade<br />
Nicht-Proportionalschrift (fett) Anwendereingabe<br />
Kursiv Dokumenttitel, Glossareinträge <strong>und</strong><br />
Hervorhebungen<br />
< Name > Variablen- <strong>und</strong> Parameternamen<br />
Verwendete Abkürzungen in den Grafiken<br />
Die in diesem <strong>Handbuch</strong> verwendeten Abbildungen verwenden die in Tabelle P-4<br />
aufgelisteten Abkürzungen.<br />
Tabelle P-4. Abkürzungen<br />
Abkürzung Beschreibung<br />
VC VirtualCenter<br />
VI Virtual Infrastructure Client<br />
server VirtualCenter-Server<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 13
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Tabelle P-4. Abkürzungen<br />
Abkürzung Beschreibung<br />
database VirtualCenter-Datenbank<br />
Hostn Über VirtualCenter verwaltete Hosts<br />
VM# Virtuelle Maschinen auf einem verwalteten Host<br />
user# Anwender mit Zugriffsberechtigungen<br />
dsk# Speicherfestplatte <strong>für</strong> den verwalteten Host<br />
datastore Speicher <strong>für</strong> den verwalteten Host<br />
SAN Zwischen verwalteten Hosts gemeinsam genutzter Datastore des<br />
Speicherbereichsnetzwerktyps<br />
tmplt Vorlage<br />
Technischer Support <strong>und</strong> Schulungsressourcen<br />
Die folgenden Abschnitte beschreiben die zur Verfügung stehenden technischen<br />
Hilfsmaterialien.<br />
Selbsthilfe-Support<br />
Verwenden Sie das <strong>VMware</strong> Technologienetzwerk (VMTN) <strong>für</strong> Tools zur Selbsthilfe<br />
<strong>und</strong> technische Informationen:<br />
� Produktinformationen – http://www.vmware.com/products/<br />
� Technologieinformationen – http://www.vmware.com/vcommunity/technology<br />
� Dokumentation – http://www.vmware.com/support/pubs<br />
� VMTN-Wissensbasis – http://www.vmware.com/support/kb<br />
� Diskussionsforen – http://www.vmware.com/community<br />
� Anwendergruppen – http://www.vmware.com/vcommunity/usergroups.html<br />
Weitere Informationen über das <strong>VMware</strong> Technologienetzwerk finden Sie unter<br />
http://www.vmtn.net.<br />
14 <strong>VMware</strong>, Inc.
Online- <strong>und</strong> Telefon-Support<br />
Nutzen Sie den Online-Support, um technischen Support anzufordern, um Ihre<br />
Produkt- <strong>und</strong> Vertragsdaten abzurufen <strong>und</strong> um Ihre Produkte zu registrieren.<br />
Besuchen Sie die Website http://www.vmware.com/support.<br />
Vorwort<br />
K<strong>und</strong>en mit entsprechenden Support-Verträgen können sich bei Problemen mit hoher<br />
Priorität an den Telefonsupport wenden, um umgehende Hilfe zu bekommen.<br />
Besuchen Sie die Website http://www.vmware.com/support/phone_support.html.<br />
Support-Angebot<br />
Erfahren Sie Neues über die <strong>VMware</strong> Support-Angebote, die Sie dabei unterstützen,<br />
Ihre Unternehmensziele zu erreichen. Besuchen Sie die Website<br />
http://www.vmware.com/support/services.<br />
<strong>VMware</strong> Schulungsdienstleistungen<br />
Die <strong>VMware</strong> Kurse bieten umfangreiche praktische Übungen, Fallbeispiele <strong>und</strong><br />
Kursmaterialien, die zur Verwendung als Referenz-Tools <strong>für</strong> die praktische Arbeit<br />
vorgesehen sind. Weitere Informationen über die <strong>VMware</strong> Schulungsdienstleistungen<br />
finden Sie unter http://mylearn1.vmware.com/mgrreg/index.cfm.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 15
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
16 <strong>VMware</strong>, Inc.
1<br />
Einführung in die <strong>VMware</strong><br />
1<br />
Infrastructure<br />
In diesem <strong>Handbuch</strong> werden die einzelnen <strong>Installation</strong>sprogramme <strong>für</strong> das Einrichten<br />
der <strong>VMware</strong> ESX Server- <strong>und</strong> VirtualCenter-Komponenten beschrieben. In diesem<br />
Kapitel werden die Komponenten einzeln beschrieben, damit Sie wissen, welche<br />
Komponenten Sie installieren müssen. In diesem Abschnitt werden <strong>VMware</strong> ESX<br />
Server <strong>und</strong> VirtualCenter vorgestellt.<br />
� „Die <strong>VMware</strong> Infrastructure auf einen Blick“ auf Seite 17<br />
� „Neuheiten bei der <strong>Installation</strong>“ auf Seite 20<br />
Die <strong>VMware</strong> Infrastructure auf einen Blick<br />
Abbildung 1-1 stellt die sechs Basiskomponenten der <strong>VMware</strong> Infrastructure dar.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 17
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
ESX<br />
Server-Hosts<br />
Virtual Infrastructure Clients<br />
Web-Browser<br />
VirtualCenter<br />
Server<br />
Abbildung 1-1. Komponenten der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
Ein VirtualCenter-Server verwaltet mehrere ESX Server Hosts.<br />
Jeder schattierte Block stellt ein separates <strong>Installation</strong>sprogramm oder eine separate<br />
Vorgehensweise dar. Der Virtual Infrastructure (VI) Client wird zwei Mal angezeigt, da<br />
Sie ihn von einem VirtualCenter-Server oder ESX Server-Host herunterladen können.<br />
Die Hauptkomponenten der <strong>VMware</strong> Infrastructure sind:<br />
Lizenzserver<br />
Database<br />
� ESX Server-Host – Der ESX Server stellt eine Virtualisierungs-Layer bereit, die den<br />
Prozessor, Datenspeicher, Speicher <strong>und</strong> die Netzwerk-Ressourcen des physischen<br />
Hosts in verschiedene virtuelle Maschinen abstrahiert.<br />
18 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 1 Einführung in die <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
Zur <strong>Installation</strong> des ESX Server-Hosts gehört eine Dokumentation, die in Form von<br />
man-Seiten über die Service-Konsole verfügbar ist. Siehe „Installieren der <strong>VMware</strong><br />
ESX Server-Software“ auf Seite 75.<br />
� VirtualCenter-Server – Dieser Server installiert auf einer Windows Maschine Ihre<br />
<strong>VMware</strong> ESX Server Hosts, die zentral verwaltet werden. Der VirtualCenter-Server<br />
ermöglicht den Einsatz von erweiterten <strong>VMware</strong> Infrastructure Funktionen, wie<br />
z.B. <strong>VMware</strong> DRS, <strong>VMware</strong> HA <strong>und</strong> VMotion.<br />
Mit dem VirtualCenterServer wird automatisch ein <strong>VMware</strong> SDK Web-Service<br />
installiert. Siehe „Installieren des VirtualCenter-Servers“ auf Seite 63.<br />
� Virtual Infrastructure (VI) Client – Der VI Client installiert auf einer Windows<br />
Maschine. Dabei handelt es sich um die primäre Interaktionsmethode mit der<br />
virtuellen Infrastruktur. Der VI Client agiert als:<br />
� Eine Konsole <strong>für</strong> den Betrieb virtueller Maschinen.<br />
� Eine Verwaltungsschnittstelle zu VirtualCenter-Servern <strong>und</strong> den ESX Server<br />
Hosts.<br />
Der VI Client kann vom VirtualCenter-Server <strong>und</strong> den ESX Server Hosts herunter-<br />
geladen werden. Für die <strong>Installation</strong> des VI-Clients ist eine Dokumentation <strong>für</strong><br />
Administratoren <strong>und</strong> Konsolenanwender enthalten. Siehe „Installieren des Virtual<br />
Infrastructure Client“ auf Seite 69.<br />
� Webbrowser – Mit dem Browser können Sie den VI Client vom VirtualCenter<br />
Server oder den ESX Server Hosts herunterladen. Wenn Sie über die geeigneten<br />
Login-Daten verfügen, können Sie den Browser aus <strong>für</strong> ein eingeschränktes<br />
Management Ihres VirtualCenter-Servers <strong>und</strong> Ihrer ESX Server Hosts verwenden.<br />
� Lizenzserver – Dieser Server wird auf einem Windows System installiert, um Ihre<br />
VirtualCenter-Server <strong>und</strong> ESX Server Hosts entsprechend <strong>für</strong> Ihre Lizenzierungs-<br />
vereinbarung zu berechtigen. Es gibt keine direkte Interaktion mit dem Lizenz-<br />
server. Änderungen der Software-Lizenzen werden durch den Administrator über<br />
den VI-Client vorgenommen.<br />
Bei der Lizenzserver-<strong>Installation</strong> wird keine Dokumentation aufgespielt. Siehe<br />
„Installieren des Lizenzservers“ auf Seite 55.<br />
� Datenbank – Der VirtualCenter-Server verwendet eine Datenbank zur Organi-<br />
sation der Konfigurationsdaten <strong>für</strong> die virtuelle Infrastrukturumgebung.<br />
Während <strong>VMware</strong> eine professionelle Datenbank <strong>für</strong> Produktionsumgebungen<br />
empfiehlt, können Sie mit der gebündelten MSDE-Datenbank einen VirtualCenter-<br />
Server <strong>für</strong> Demonstrationszwecke einrichten. Siehe „Vorbereitung der Datenbank<br />
des VirtualCenter-Servers“ auf Seite 57.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 19
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Neuheiten bei der <strong>Installation</strong><br />
In diesem Abschnitt werden <strong>Installation</strong>s- <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong>-Vorgehensweisen <strong>für</strong> Vor-<br />
gängerversionen der VirtualCenter- <strong>und</strong> ESX Server-Software beschrieben. Dieser<br />
Abschnitt stellt keine vollständige Auflistung neuer Funktionen dar.<br />
Neuheiten bei der <strong>Installation</strong> von VirtualCenter, Version 2<br />
Zu den neuen Funktionen in VirtualCenter 2.0 gehören:<br />
� Neue Lizenzserver-<strong>Installation</strong><br />
� Neuinstallation des VI-Clients als Download über eine neue Internet-Schnittstelle<br />
� Aktualisierte SDK-<strong>Installation</strong><br />
Andere neue Funktionen haben keinerlei Auswirkungen auf die <strong>Installation</strong>s- oder<br />
<strong>Upgrade</strong>-Prozesse.<br />
Neuheiten bei der <strong>Installation</strong> von ESX Server 3<br />
Zu den neuen Funktionen in ESX Server 3.0.1 gehören:<br />
� Eine neue <strong>Upgrade</strong>-Funktion, die es ermöglicht, Migrations-<strong>Upgrade</strong>s ohne Aus-<br />
fallzeiten der virtuellen Maschine durchzuführen.<br />
Zu den neuen Funktionen von ESX Server 3.0 gehören:<br />
� Bildschirmhilfe nicht mehr im <strong>Installation</strong>sprogramm integriert<br />
� VMFS3, ein neues Dateisystem<br />
� VM3, ein neues Format <strong>für</strong> virtuelle Maschinen<br />
� Aktualisierte <strong>VMware</strong> Tools<br />
� Neuinstallation des VI-Clients als Download über eine geänderte Weboberfläche.<br />
Andere neue Funktionen haben keinerlei Auswirkungen auf die <strong>Installation</strong>s- oder<br />
<strong>Upgrade</strong>-Prozesse.<br />
Lesen Sie als nächstes<br />
� „Systemanforderungen“ auf Seite 21<br />
� „Installieren von <strong>VMware</strong> VirtualCenter“ auf Seite 57<br />
20 <strong>VMware</strong>, Inc.
2<br />
Systemanforderungen 2<br />
In diesem Kapitel werden die Hardware- <strong>und</strong> Betriebssystemanforderungen <strong>für</strong> Hosts<br />
beschrieben, die VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server ausführen. Verwenden Sie die in diesem<br />
Kapitel enthaltenen Informationen, um sicherzustellen, dass Ihre Umgebung mit den<br />
Anforderungen zur <strong>Installation</strong> übereinstimmt. Es werden die folgenden Themen<br />
behandelt:<br />
� „VirtualCenter-Anforderungen“ auf Seite 21<br />
� „ESX Server Anforderungen“ auf Seite 25<br />
� „Unterstützte Gast-Betriebssystem“ auf Seite 30<br />
� „Spezikationen virtueller Maschinen“ auf Seite 31<br />
VirtualCenter-Anforderungen<br />
VirtualCenter verwaltet ESX Server-Hosts mit Hilfe eines Servers <strong>und</strong> drei Typen von<br />
Remote-Management-Clients. In den folgenden Abschnitten werden die Software-<br />
Anforderungen <strong>für</strong> den Server <strong>und</strong> die Client-Typen beschrieben:<br />
� „VirtualCenter-Server Anforderungen“ auf Seite 21<br />
� „Virtual Infrastructure Client Anforderungen“ auf Seite 23<br />
� „VirtualCenter VI-Web Access-Anforderungen“ auf Seite 24<br />
� „Lizenzserver Anforderungen“ auf Seite 24<br />
VirtualCenter-Server Anforderungen<br />
Bei dem VirtualCenter-Server handelt es sich um eine physische Maschine oder eine<br />
virtuelle Maschine, die mit einem Zugriff auf eine unterstützte Datenbank konfiguriert ist.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 21
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Hardware-Anforderungen<br />
Die VirtualCenter Server-Hardware muss den folgenden Anforderungen entsprechen:<br />
� Prozessor – Intel- oder AMD x86-Prozessor mit 2,0 GHz oder mehr. Die Prozessor-<br />
anforderungen können höher sein, falls Ihre Datenbank auf derselben Hardware<br />
ausgeführt wird.<br />
� Speicher – Mindestens 2 GB RAM-Speicher. Die RAM-Speicher-Anforderungen<br />
können höher sein, falls Ihre Datenbank auf derselben Hardware ausgeführt wird.<br />
� Festplattenspeicher – Mindestens 560 MB, empfohlen werden 2 GB. Für die<br />
<strong>Installation</strong> des Programms benötigen Sie eine freie Speicherkapazität von 245 MB<br />
auf der Zielfestplatte <strong>und</strong> 315 MB auf der Festplatte, auf der das %temp%-Verzeich-<br />
nis enthalten ist.<br />
HINWEIS Die Speicheranforderungen können dann höher sein, wenn Ihre Datenbank auf<br />
derselben Hardware ausgeführt wird, wie die Maschine des VirtualCenter-<br />
Servers. Die Größe der Datenbank variiert mit der Anzahl der verwalteten Hosts<br />
<strong>und</strong> virtuellen Maschinen. Die Verwendung der Voreinstellungen <strong>für</strong> ein Jahr mit<br />
25 Hosts <strong>und</strong> jeweils 8 bis 16 virtuellen Maschinen führt zu einer gesamten<br />
Datenbankgröße von bis zu 2,2 GB (SQL) oder 1,0 GB (Oracle).<br />
MSDE-Festplattenanforderungen – Die Demonstrationsdatenbank benötigt eine<br />
freie Speicherkapazität von bis zu 2 GB <strong>für</strong> die Dekomprimierung des Instal-<br />
lationsarchivs. Nach Abschluss der <strong>Installation</strong> werden allerdings Dateien in der<br />
Größenordnung von etwa 1,5 GB gelöscht.<br />
� Netzwerk – Mindestens 10/100-Ethernet-Adapter (Gigabit empfohlen).<br />
� Skalierbarkeit – Ein mit den Hardware-Minima konfigurierter VirtualCenter-<br />
Server kann 20 parallele Clients, 50 ESX Server-Hosts <strong>und</strong> über 1000 virtuelle<br />
Maschinen unterstützen. Ein VirtualCenter-Dual-Prozessor-Server mit 3-GB-<br />
RAM-Speicher kann 50 parallele Client-Verbindungen, 100 ESX Server-Hosts <strong>und</strong><br />
über 2000 virtuelle Maschinen unterstützen.<br />
VirtualCenter-Server-Software-Anforderungen<br />
Der VirtualCenter-Server wird als Dienst auf den 32-Bit-Versionen dieser Betriebssysteme<br />
unterstützt:<br />
� Windows 2000 Server SP4 mit Update-Rollup 1 (der Update-Rollup 1 kann unter<br />
http://www.microsoft.com/windows2000/server/evaluation/news/bulletins/roll<br />
up.mspx) heruntergeladen werden.<br />
� Windows XP Pro (mit beliebiger SP-Stufe)<br />
� Windows 2003 (alle Versionen, außer 64-Bit)<br />
22 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 2 Systemanforderungen<br />
Die VirtualCenter 2.0 <strong>Installation</strong> wird auf 64-Bit-Betriebssystemen nicht unterstützt.<br />
Zum Ausführen benötigt das VirtualCenter-<strong>Installation</strong>sprogramm Internet Explorer<br />
5.5 oder höher.<br />
VirtualCenter-Datenbank Anforderungen<br />
VirtualCenter unterstützt die folgenden Datenbankformate:<br />
� Microsoft SQL Server 2000 (nur SP 4)<br />
� Oracle 9iR2, 10gR1 (nur Versionen 10.1.0.3 <strong>und</strong> höher) <strong>und</strong> 10gR2<br />
� Microsoft MSDE (wird nicht unterstützt <strong>für</strong> Produktionsumgebungen)<br />
Zusätzlich zur Basisinstallation sind <strong>für</strong> jede Datenbank einige Konfigurations-<br />
anpassungen erforderlich.<br />
HINWEIS Falls Sie in Ihrem Unternehmen nicht über Datenbankadministratorrechte (DBA-<br />
Rechte) verfügen, benötigen Sie die Unterstützung Ihres Datenbankadministrators.<br />
Weitere Informationen zur VirtualCenter-Datenbankkonfiguration finden Sie unter<br />
„Vorbereitung der Datenbank des VirtualCenter-Servers“ auf Seite 57.<br />
Ende des Supports <strong>für</strong> die Microsoft Access Datenbank-Software<br />
Die Unterstützung von Microsoft Access wird mit <strong>VMware</strong> VirtualCenter, Version 2,<br />
eingestellt. Konfigurationen <strong>für</strong> das Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von <strong>VMware</strong><br />
VirtualCenter, Version 1.x, müssen eine andere Datenbank verwenden. VirtualCenter<br />
2.0 ersetzt Access durch eine gebündelte Version von Microsoft MSDE zur Verwendung<br />
in Demonstrationsinstallationen.<br />
Virtual Infrastructure Client Anforderungen<br />
Hardware-Anforderungen <strong>für</strong> den Virtual Infrastructure Client<br />
Die Virtual Infrastructure (VI) Client-Hardware muss den folgenden Anforderungen<br />
entsprechen:<br />
� Prozessor – 266 MHz oder höher Intel oder AMD x86 Prozessor (500 MHz<br />
empfohlen).<br />
� Speicher – Mindestens 256-MB-RAM-Speicher, empfohlen werden 512 MB.<br />
� Festplattenspeicher – 150 MB freier Festplattenspeicher <strong>für</strong> die Basisinstallation.<br />
Für die <strong>Installation</strong> des Programms benötigen Sie eine freie Speicherkapazität von<br />
55 MB auf der Zielfestplatte <strong>und</strong> 100 MB auf der Festplatte auf der das %temp%-<br />
Verzeichnis enthalten ist.<br />
� Netzwerk – 10/100-Ethernet-Adapter (Gigabit empfohlen).<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 23
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Software-Anforderungen <strong>für</strong> den Virtual Infrastructure Client<br />
Der Software-Anforderungen ist <strong>für</strong> die 32-Bit-Versionen der folgenden Betriebs-<br />
systeme ausgelegt:<br />
� Windows 2000 Pro SP4<br />
� Windows 2000 Server SP4<br />
� Windows XP Pro (mit beliebiger SP-Stufe)<br />
� Windows 2003 (alle Versionen, außer 64-Bit)<br />
Für den Virtual Infrastructure Client ist .NET Framework 1.1 erforderlich (beinhaltet<br />
<strong>Installation</strong>, falls erforderlich).<br />
VirtualCenter VI-Web Access-Anforderungen<br />
Der VI-Web Access-Client ist <strong>für</strong> die folgenden Browser ausgelegt:<br />
� Windows – Internet Explorer 6.0 oder höher, Netscape Navigator 7.0, Mozilla 1.X,<br />
Firefox 1.0.7 <strong>und</strong> höher.<br />
� Linux – Netscape Navigator 7.0 oder später, Mozilla 1.x, Firefox 1.0.7 <strong>und</strong> höher.<br />
Lizenzserver Anforderungen<br />
In diesem Abschnitt werden die Lizenzserver-Anforderungen beschrieben.<br />
Lizenzserver-Hardware-Anforderungen<br />
Die Lizenzserver-Hardware muss den folgenden Anforderungen entsprechen:<br />
� Prozessor – Intel- oder AMD x86-Prozessor mit 266 MHz oder mehr.<br />
� Speicher – Mindestens 256-MB-RAM-Speicher, empfohlen werden 512 MB.<br />
� Festplattenspeicher – 25 MB freier Festplattenspeicher <strong>für</strong> die Basisinstallation.<br />
� Netzwerk – 10/100-Ethernet-Adapter (Gigabit empfohlen).<br />
<strong>VMware</strong> empfiehlt eine <strong>Installation</strong> des Lizenzservers auf derselben Maschine, auf der<br />
sich der VirtualCenter-Server befinden, um die Konnektivität sicherzustellen.<br />
Lizenzserver-Software-Anforderungen<br />
Die Lizenzserver-Software wird auf den 32-Bit-Versionen der folgenden Betriebs-<br />
systeme unterstützt:<br />
� Windows 2000 Server SP4<br />
� Windows XP Pro (mit beliebiger SP-Stufe)<br />
� Windows 2003 (alle Versionen, außer 64-Bit)<br />
24 <strong>VMware</strong>, Inc.
ESX Server Anforderungen<br />
Kapitel 2 Systemanforderungen<br />
In diesem Abschnitt werden die minimalen <strong>und</strong> maximalen Hardware-Konfigura-<br />
tionen erläutert, die von ESX Server 3 unterstützt werden. Weitere Informationen<br />
finden Sie in den folgenden Abschnitten:<br />
� „Minimale Server-Hardware-Anforderungen“ auf Seite 25<br />
� „Erweiterte Leistungsempfehlungen“ auf Seite 27<br />
� „Maximale Konfiguration <strong>für</strong> ESX Server“ auf Seite 28<br />
� „Hardware- <strong>und</strong> Software-Kompatibilität“ auf Seite 30<br />
Minimale Server-Hardware-Anforderungen<br />
Zur <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> Verwendung von ESX Server benötigen Sie folgende Hardware<br />
<strong>und</strong> Systemressourcen.<br />
� Mindestens zwei Prozessoren:<br />
� 1500-MHz-Intel® Xeon <strong>und</strong> höher oder AMD-Opteron (32-Bit-Modus) <strong>für</strong><br />
ESX Server<br />
� 1500-MHz-Intel® Xeon <strong>und</strong> höher oder AMD-Opteron (32-Bit-Modus) <strong>für</strong><br />
Virtual SMP<br />
� 1500 MHz Intel® Viiv oder AMD A64 x2 Dual-Core-Prozessor<br />
� Mindestens 1-GB-RAM-Speicher.<br />
� Mindestens einen Ethernet-Controller. Folgende Controller werden unterstützt:<br />
� Broadcom NetXtreme 570x Gigabit-Controller<br />
� Intel PRO/100-Adapter<br />
Um die bestmögliche Leistung <strong>und</strong> Sicherheit zu erzielen, sollten Sie separate<br />
Ethernet-Controller <strong>für</strong> die Service-Konsole <strong>und</strong> die virtuellen Maschinen<br />
verwenden.<br />
HINWEIS Der 3Com 3c990-Treiber unterstützt nicht alle 3c990-Revisionen. 3CR990B ist<br />
beispielsweise inkompatibel.<br />
� Ein SCSI-Adapter, Fibre-Channel-Adapter oder interner RAID-Controller<br />
� Die gr<strong>und</strong>legenden SCSI-Controller sind Adaptec Ultra-160 <strong>und</strong> Ultra-320,<br />
LSI Logic Fusion-MPT <strong>und</strong> die meisten NCR/Symbios SCSI-Controller.<br />
� Zu den unterstützten RAID-Adaptern gehören HP Smart Array, Dell<br />
PercRAID (Adaptec RAID <strong>und</strong> LSI MegaRAID) <strong>und</strong> IBM (Adaptec)<br />
ServeRAID-Controller.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 25
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
� Fibre-Channel Adapter, die unterstützt werden: Emulex <strong>und</strong> QLogic Host<br />
Bus Adapter (HBA).<br />
� Ein SCSI-Laufwerk, Fibre-Channel-LUN oder RAID-LUN mit unpartitioniertem<br />
Speicherplatz. In einer Mindestkonfiguration wird dieses Laufwerk oder RAID<br />
von Service-Konsole <strong>und</strong> virtuellen Maschinen gemeinsam genutzt.<br />
� iSCSI – Eine an einem iSCSI-Controller angehängte Festplatte, z.B. QLogic qla4010.<br />
ESX Server unterstützt das Installieren <strong>und</strong> Starten über die folgenden Speichersysteme:<br />
� IDE/ATA Festplattenlaufwerke – Das Installieren des ESX Servers auf einer<br />
IDE/ATA-Festplatte oder einem IDE/ATA RAID wird unterstützt. Sie sollten<br />
jedoch sicherstellen, dass Ihr spezifischer Laufwerks-Controller in der<br />
unterstützten Hardware enthalten ist.<br />
Das Speichern virtueller Maschinen auf IDE/ATA-Festplatten oder RAIDs wird<br />
derzeit nicht unterstützt. Virtuelle Maschinen müssen auf VMFS-Partitionen<br />
gespeichert werden, die auf einer SCSI-Festplatte, einer SCSI RAID oder einem<br />
SAN konfiguriert sind.<br />
HINWEIS SATA-Festplatten werden weder <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong> der ESX Server noch zum<br />
Speichern der virtuellen Maschinen auf VMFS-Partitionen unterstützt <strong>und</strong> dies<br />
auch dann nicht, wenn sie durch Hardware als IDE- oder SCSI-Festplatten<br />
maskiert werden.<br />
� iSCSI-Festplattenlaufwerke – iSCSI-Festplattenlaufwerke werden <strong>für</strong> die<br />
<strong>Installation</strong> von ESX Server unterstützt. Sie können auch virtuelle Maschinen auf<br />
VMFS-Partitionen speichern.<br />
� Speicherbereichsnetzwerke (SANs) – SANs werden <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong> von ESX<br />
Server unterstützt. Sie können auch virtuelle Maschinen auf VMFS-Partitionen<br />
speichern. Weitere Informationen über Aufgaben vor <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> Konfigura-<br />
tion sowie bekannte Probleme bei der <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> dem Booten von SANs<br />
finden Sie im <strong>Handbuch</strong> zur SAN-Konfiguration unter<br />
www.vmware.com/support/pubs/vi_pubs.html.<br />
HINWEIS Die unterstützte LUN-Mindestkapazität <strong>für</strong> VMFS3 beträgt 1200 MB.<br />
Überprüfen Sie vor dem Bereitstellen von ESX Server auf einem SAN das SAN-<br />
Kompatibilitätshandbuch <strong>für</strong> ESX Server in der aktuellsten Fassung, das auf der <strong>VMware</strong><br />
Website unter www.vmware.com/support/pubs/vi_pubs.html zur Verfügung steht.<br />
26 <strong>VMware</strong>, Inc.
Erweiterte Leistungsempfehlungen<br />
Kapitel 2 Systemanforderungen<br />
Die Listen in den vorangegangenen Abschnitten basieren auf der Annahme einer<br />
gr<strong>und</strong>legenden ESX Server-Konfiguration. In der Praxis können Sie mehrere physische<br />
Laufwerke verwenden, bei denen es sich um SCSI-Festplatten, Fibre-Channel-LUN<br />
oder RAID-LUN handelt.<br />
Nachfolgend finden Sie einige Empfehlungen <strong>für</strong> eine verbesserte Performance.<br />
� RAM-Speicher – Wesentlich <strong>für</strong> die Erzielung einer guten Performance ist ein<br />
ausreichend großer RAM-Speicher <strong>für</strong> alle virtuellen Maschinen. ESX Server-<br />
Hosts benötigen im Vergleich zu typischen Servern mehr RAM-Speicher. Der ESX<br />
Server-Host muss mit einem ausreichend großen RAM-Speicher ausgestattet<br />
werden, um parallele virtuelle Maschinen plus die Service-Konsole ausführen zu<br />
können.<br />
So muss beispielsweise der ESX Server-Host <strong>für</strong> den Betrieb von vier virtuellen<br />
Maschinen mit Red Hat Enterprise Linux oder Windows XP <strong>für</strong> eine gr<strong>und</strong>legende<br />
Performance mit einem RAM-Speicher von mehr als einem Gigabyte ausgestattet<br />
werden:<br />
� 1024 MB <strong>für</strong> die virtuellen Maschinen (mindestens 256 MB pro Betriebssystem<br />
gemäß Herstellerempfehlung × 4)<br />
� 272 MB <strong>für</strong> die ESX Server-Service-Konsole<br />
Das Ausführen dieser beispielhaften virtuellen Maschinen mit den eher angemes-<br />
senen 512 MB RAM setzt voraus, dass der ESX Server-Host mit mindestens 2,2 GB<br />
RAM ausgestattet wird.<br />
� 2048 MB <strong>für</strong> die virtuellen Maschinen (512 MB × 4)<br />
� 272 MB <strong>für</strong> die ESX Server-Service-Konsole<br />
Bei diesen Berechnungen ist der variable Overhead-Speicher <strong>für</strong> jede virtuelle<br />
Maschine nicht berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie unter dem<br />
<strong>Handbuch</strong> zum Ressourcen-Management.<br />
HINWEIS Der ESX Server-Host kann mehr RAM <strong>für</strong> die Service-Konsole benötigen, wenn<br />
Sie Management-Anwendungen von Drittanbietern oder Backup-Agenten<br />
ausführen.<br />
� Dedizierte Fast Ethernet-Adapter <strong>für</strong> virtuelle Maschinen – Dedizierte Gigabit<br />
Ethernet-Karten <strong>für</strong> virtuelle Maschinen, wie z.B. Intel PRO/1000 Adapter,<br />
verbessern den Durchsatz zu virtuellen Maschinen mit hohem Netzwerk-<br />
datenverkehr.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 27
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
� Festplattenspeicherort – Für eine optimale Performance sollten sich alle von den<br />
virtuellen Maschinen verwendeten Daten auf physischen, den virtuellen Maschi-<br />
nen zugewiesenen, Festplatten befinden. Diese physischen Festplatten sollten groß<br />
genug sein, um Festplatten-Images, die von allen virtuellen Maschinen verwendet<br />
werden sollen, aufnehmen zu können.<br />
� VMFS3 Partitionierung – Für eine optimale Performance verwenden Sie den<br />
VI-Client oder VI-Web Access, um Ihre VMFS3-Partitionen einzurichten <strong>und</strong> nicht<br />
das ESX Server-<strong>Installation</strong>sprogramm. Durch die Verwendung des VI Clients<br />
oder von Web Access stellen Sie sicher, dass die Startsektoren der Partitionen <strong>für</strong><br />
64 KB ausgerichtet sind, wodurch sich die Speicherleistung verbessern lässt.<br />
� Prozessoren – Schnellere Prozessoren verbessern die ESX Server-Leistung. Bei<br />
bestimmten Arbeitslasten können größere Caches die ESX Server-Leistung<br />
verbessern.<br />
� Prüfung der Hardware-Kompatibilitätsliste (HCL) – Um die optimale I/O-<br />
Leistung <strong>und</strong> eine optimale Auslastungsverwaltung zu garantieren, bietet der<br />
<strong>VMware</strong> ESX Server seiner eigenen Treiber <strong>für</strong> unterstützte Geräte. Stellen Sie<br />
sicher, dass die von Ihnen im Server gewünschten Geräte unterstützt werden.<br />
Zusätzliche Einzelheiten zur I/O-Gerätekompatibilität stehen als Download im<br />
<strong>Handbuch</strong> ESX Server <strong>Handbuch</strong> der I/O-Kompatibilität auf der <strong>VMware</strong> Website<br />
unter www.vmware.com/support/pubs/vi_pubs.html bereit.<br />
Maximale Konfiguration <strong>für</strong> ESX Server<br />
In diesem Abschnitt werden die Hardware-Maxima <strong>für</strong> eine ESX Server-Host-<br />
Maschine beschrieben. (Nicht zu verwechseln mit der Liste der von einer virtuellen<br />
Maschine unterstützten virtuellen Hardware.)<br />
Speicher<br />
� 16 Host Bus Adapter (HBAs) pro ESX Server-System mit 15 Zielen pro HBA<br />
� 128 logische Einheitennummern (LUNs) pro Speichersystem<br />
� 255 LUNs pro ESX Server-System<br />
� 32 Pfade zu einer LUN<br />
� Maximale LUN-ID: 255<br />
HINWEIS Obwohl ESX Server <strong>für</strong> den Betrieb bis zu 256 Fibre-Channel-LUNs unterstützt,<br />
unterstützt das <strong>Installation</strong>sprogramm maximal 128 Fibre-Channel-SAN-LUNs. Falls<br />
Sie über mehr als 128 LUNs verfügen, schließen Sie diese nach Abschluss der<br />
<strong>Installation</strong> an.<br />
28 <strong>VMware</strong>, Inc.
Dateisystem der virtuellen Maschine (VMFS)<br />
� 128 VMFS-Volumes pro ESX Server-System<br />
� Maximale Anzahl physischer Erweiterungen pro VMFS-Volume:<br />
� VMFS3-Volumes: 32 physische Erweiterungen<br />
Kapitel 2 Systemanforderungen<br />
� VMFS2-Volumes: 32 physische Erweiterungen (VMFS-2 Volumen werden <strong>für</strong><br />
den ESX Server 3.0 nur gelesen.)<br />
� 2 TB pro physischer Erweiterung<br />
� Maximalgröße pro VMFS-Volume:<br />
� VMFS3-Volumes: ca. 64 TB, mit maximal 2 TB pro physischer Erweiterung<br />
� VMFS2-Volumes: etwa 64 TB mit maximal 2 TB pro physischer Erweiterung<br />
(VMFS-2 Volumes sind <strong>für</strong> die ESX Server 3.0 schreibgeschützt.)<br />
Hardware-Prozessoren<br />
Tabelle 2-1 enthält die Anzahl der pro ESX Server-Host unterstützten physischen<br />
Prozessoren an.<br />
Tabelle 2-1. Unterstützte Prozessorkonfigurationen<br />
Virtuelle Prozessoren<br />
� Insgesamt 128 virtuelle Prozessoren in allen virtuellen Maschinen pro ESX<br />
Server-Host<br />
Arbeitsspeicher<br />
� 64 GB RAM pro ESX Server-System<br />
Adapter<br />
� Bis zu 64 Adapter aller Typen, einschließlich Speicher- <strong>und</strong> Netzwerkadapter, pro<br />
System<br />
� Bis zu 20 Gigabyte Ethernet- oder 10/100 Ethernet-Ports pro System<br />
� Bis zu 1024 Port pro virtuellem Switch<br />
Maximale Sockets Maximale Cores Maximale Threads<br />
Einzel-Core Mit Hyper-Threading 16 16 32<br />
Ohne Hyper-Threading 16 16 16<br />
Dual-Core Mit Hyper-Threading 8 16 32<br />
Ohne Hyper-Threading 16 32 32<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 29
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Hardware- <strong>und</strong> Software-Kompatibilität<br />
Spezifische Informationen über unterstützte Hardware <strong>und</strong> Software stehen als<br />
Download in den Handbüchern zur ESX Server-Kompatibilität auf der <strong>VMware</strong><br />
Website unter www.vmware.com/support/pubs/vi_pubs.html zur Verfügung.<br />
� Systemkompatibilität – Für die Standard-Betriebssysteme <strong>und</strong> Server-Platt-<br />
formen auf, gegen die <strong>VMware</strong> prüft.<br />
� I/O-Kompatibilität – Führt die Geräte auf, auf die die Gerätetreiber direkt im ESX<br />
Server-Host zugreifen.<br />
� Speicherkompatibilität – Detaillierte Liste der HBA- <strong>und</strong> Speicher-Device-<br />
Kombinationen, die derzeit von <strong>VMware</strong> <strong>und</strong> seinen Speicherpartnern getestet<br />
werden.<br />
� Backup-Software-Kompatibilität – Beschreibt die spezifischen von <strong>VMware</strong><br />
getesteten Backup-Pakete.<br />
Unterstützte Gast-Betriebssystem<br />
Das <strong>VMware</strong> <strong>Handbuch</strong> der Systemkompatibilität beinhaltet die regelmäßig aktualisierte<br />
<strong>und</strong> maßgebliche Liste unterstützter Gast-Betriebssysteme. Sie können dieses Doku-<br />
ment unter der folgenden Adresse herunterladen:<br />
http://www.vmware.com/support/pubs/vi_pubs.html<br />
ESX Server 3 bietet Unterstützung <strong>für</strong> eine Reihe von 64-Bit-Gast-Betriebssystemen.<br />
Eine vollständige Liste finden Sie im <strong>Handbuch</strong> der Systemkompatibilität.<br />
Es bestehen bestimmte Hardware-Anforderungen <strong>für</strong> einen 64-Bit-Gast- Betriebs-<br />
system-Support. Für AMD Opteron-gestützte Systeme muss es sich bei den Prozes-<br />
soren um Opteron Rev E <strong>und</strong> später handeln. Für Intel Xeon-gestützte System müssen<br />
die Prozessoren Intels Virtualisierungstechnologie (VT) unterstützen. Hinweis: Viele<br />
Server, die CPUs mit VT-Unterstützung enthalten werden so ausgeliefert, dass VT<br />
werkseitig deaktiviert ist. In diesem Fall muss die VT manuell aktiviert werden. Wenn<br />
Ihre CPUs VT unterstützen, diese Option jedoch nicht im BIOS angezeigt wird, setzen<br />
Sie sich mit Ihrem Anbieter in Verbindung, um eine BIOS-Version zu erhalten, die es<br />
Ihnen ermöglicht, die VT-Unterstützung zu aktivieren.<br />
Um festzustellen, ob Ihr Server die erforderliche Unterstützung leistet, können Sie ein<br />
CPU-Kompatibilitätstool verwenden, das sich auf der ESX Server Produkt-CD-ROM<br />
befindet: /images/cpuid.iso.<br />
30 <strong>VMware</strong>, Inc.
Spezikationen virtueller Maschinen<br />
Kapitel 2 Systemanforderungen<br />
Jede ESX Server-Maschine kann mit den folgenden Funktionen <strong>und</strong> Spezifikationen bis<br />
zu 128 virtuelle CPUs in virtuellen Maschinen hosten (<strong>und</strong> bis zu 200 registrierte<br />
virtuelle Maschinen).<br />
Virtueller Speicher<br />
� Bis zu vier Host Bus Adapter pro virtueller Maschine<br />
� Bis zu 15 Targets pro Host Bus Adapter<br />
� Bis zu 60 Targets pro virtueller Maschine; 256 Targets gleichzeitig in allen vir-<br />
tuellen Maschinen pro ESX Server-Host<br />
Virtuelle SCSI-Geräte<br />
� Bis zu vier virtuelle SCSI-Adapter pro virtueller Maschine mit bis zu 15 Geräten<br />
pro Adapter<br />
� 9 TB pro virtuellem Datenträger<br />
Virtueller Prozessor<br />
� Intel Pentium II oder höher (abhängig vom Systemprozessor)<br />
� Ein, zwei oder vier Prozessoren pro virtueller Maschine<br />
HINWEIS Alle virtuellen Maschinen mit Multiprozessor erfordern den Kauf einer Lizenz<br />
<strong>für</strong> die <strong>VMware</strong> Virtual SMP <strong>für</strong> ESX Server. Falls Sie beabsichtigen, einen<br />
virtuelle Maschine mit zwei Prozessoren anzulegen, muss Ihre ESX Server-<br />
Maschine über mindestens zwei physische Prozessoren verfügen. Für eine vir-<br />
tuelle Maschine mit vier Prozessoren benötigt die Maschine Ihres ESX Servers<br />
mindestens vier physische Prozessoren.<br />
Virtueller Chipsatz<br />
� Intel 440BX-basiertes Motherboard mit NS338 SIO Chip<br />
Virtuelles BIOS<br />
� PhoenixBIOS 4.0 Release 6<br />
Speicher virtueller Maschinen<br />
� Bis zu 16 GB pro virtueller Maschine<br />
HINWEIS Windows NT als Gast unterstützt lediglich einen 3,444-GB-RAM-Speicher.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 31
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Virtuelle Adapter<br />
� Bis zu sechs virtuelle PCI-Slots pro virtueller Maschine<br />
Virtuelle Ethernet-Karten<br />
� Bis zu vier virtuelle Ethernet-Adapter pro virtueller Maschine<br />
HINWEIS Jede virtuelle Maschine verfügt insgesamt über sechs virtuelle PCI-Slots, von<br />
denen einer durch den Grafik-Adapter verwendet wird. Die Gesamtzahl der<br />
virtuellen Adapter, SCSI plus Ethernet darf nicht höher sein, als sechs.<br />
Virtuelle Diskettenlaufwerke<br />
� Bis zu zwei 1,44-MB-Diskettenlaufwerke pro virtueller Maschine<br />
Virtuelle CD<br />
� Bis zu vier Laufwerke pro virtueller Maschine<br />
Legacy-Geräte<br />
Virtuelle Maschinen können auch die folgenden Geräte verwenden Legacy-Geräte. Die<br />
Verwendung dieser Geräte wird jedoch zugunsten der Leistung nicht empfohlen.<br />
Virtuelle serielle Ports (COM)<br />
� Bis zu zwei serielle Ports pro virtueller Maschine<br />
Virtuelle parallele (LPT-) Ports<br />
� Bis zu drei virtuelle LPT-Ports pro virtueller Maschine<br />
Lesen Sie als nächstes<br />
� „Installieren von <strong>VMware</strong> VirtualCenter“ auf Seite 57<br />
� „Installieren der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software“ auf Seite 75<br />
� „Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure“ auf Seite 111<br />
32 <strong>VMware</strong>, Inc.
3<br />
Lizenzieren von VirtualCenter<br />
3<br />
<strong>und</strong> ESX Server<br />
In diesem Abschnitt werden Lizenzierungsoptionen <strong>für</strong> <strong>VMware</strong> VirtualCenter <strong>und</strong><br />
ESX Server beschrieben. Dieser Abschnitt enthält die <strong>für</strong> ESX Server <strong>und</strong> VirtualCenter<br />
verfügbaren Lizenzierungsmodelle <strong>und</strong> bietet Vorgehensweisen <strong>für</strong> das Einlösen von<br />
Lizenzdateien <strong>und</strong> die Konfiguration von Lizenzoptionen.<br />
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:<br />
� „Lizenzierungsmodell <strong>für</strong> VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server“ auf Seite 33<br />
� „Lizenzschlüsselfunktionen“ auf Seite 37<br />
� „Bezug der Lizenzdateien“ auf Seite 40<br />
� „Einrichtung der Lizenzserver-Basierten Lizenzierung“ auf Seite 41<br />
� „Einstellung der Host-Basierten Lizenzierung“ auf Seite 47<br />
� „ESX Server-Lizenztyp“ auf Seite 50<br />
� „Lizenzdatei“ auf Seite 51<br />
� „Installieren des Lizenzservers“ auf Seite 55<br />
Lizenzierungsmodell <strong>für</strong> VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server<br />
Für die meisten Vorgänge im VirtualCenter <strong>und</strong> dem ESX Server, wie z.B. das Ein-<br />
schalten einer virtuellen Maschine sind Software-Lizenzen erforderlich. Sie können die<br />
VirtualCenter Version 2 <strong>und</strong> die ESX Server Version 3 jedoch auch ohne eine Software-<br />
Lizenz installieren, starten <strong>und</strong> konfigurieren. Eine Liste der Lizenzierungen bestim-<br />
mter Funktionen finden Sie unter „Lizenzschlüsselfunktionen“ auf Seite 37.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 33
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
K<strong>und</strong>enlizenzierungsverfahren<br />
Nach dem Kauf der <strong>VMware</strong> Infrastructure Software besuchen Sie bitte die <strong>VMware</strong><br />
Support-Website, um Lizenzdateien zu generieren, die Sie herunterladen können.<br />
Anschließend können Sie mit Hilfe des Virtual Infrastructure Client diese Lizenz-<br />
dateien in Ihre Konfiguration importieren. Dann können Sie sämtliche Funktionen<br />
nutzen, die Sie käuflich erworben haben.<br />
Sie können eine Auswahl treffen, was die Art <strong>und</strong> Weise anbelangt, wie Sie Ihre Lizenz-<br />
dateien speichern <strong>und</strong> verwenden. <strong>VMware</strong> verwendet von nun an den Branchen-<br />
standard „FlexNet-Lizenzierung“, der Ihnen zwei Modi anbietet: eine Server- oder<br />
Host-basierte Lizenzierung.<br />
Host-basierte <strong>und</strong> Lizenzserver-basierte Lizenz-Modi<br />
VirtualCenter <strong>und</strong> der ESX Server unterstützen zwei Lizenzierungsmodi: eine Server-<br />
oder Host-basierte Lizenzierung. Im Host-basierten Lizenzierungsmodus werden die<br />
Lizenzdateien auf einzelnen ESX Server-Hosts gespeichert. Im Lizenzserver-basierten<br />
Lizenzierungsmodus werden die Lizenzen auf einem Lizenzserver gespeichert, sodass<br />
die Lizenzen einem oder mehreren Hosts zur Verfügung stehen. Es ist möglich, eine<br />
Mischumgebung einzurichten, in der sowohl die Host-basierte als auch die Lizenz-<br />
server-basierte Lizenzierung zum Einsatz kommt.<br />
VirtualCenter <strong>und</strong> die Funktionen, die VirtualCenter benötigen, wie z.B. VMotion,<br />
müssen im Lizenzserver-basierten Modus lizenziert werden. Die ESX Server-<br />
spezifischen Funktionen können entweder über den Lizenzserver-basierten oder den<br />
Host-basierten Modus lizenziert werden.<br />
Abbildung 3-1 zeigt die drei verfügbaren Arten der Lizenzumgebung an.<br />
34 <strong>VMware</strong>, Inc.
Host-basierte<br />
Lizensierung<br />
VI-Clients<br />
ESX-Host<br />
Lizenzdateifile<br />
ESX-Host<br />
Lizenzdateifile<br />
gemischt: Host- u. Server-basierte<br />
Lizenzierungserver-based licensing<br />
ESX-Host<br />
Lizenzdateifile<br />
ESX-Host<br />
Lizenzdateifile<br />
VI-Clients<br />
VirtualCenter<br />
(empfohlen)*<br />
Lizenz-<br />
Server<br />
Lizenzdateifile<br />
ESX-Host<br />
ESX-Host<br />
Kapitel 3 Lizenzieren von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server<br />
Abbildung 3-1. Lizenzdatei-Speicherorte in Host-basierten, gemischten <strong>und</strong> Lizenzserver-<br />
Basierten Umgebungen<br />
Lizenzserver-basierte Lizenzierung<br />
Server-basierte<br />
Lizenzierung<br />
VI-Clients<br />
ESX-Host<br />
ESX-Host<br />
VirtualCenter<br />
(empfohlen)*<br />
Lizenz-<br />
Server<br />
Lizenzdateifile<br />
* Manche Funktionen, wie z. B. VMotion <strong>und</strong> <strong>VMware</strong> HA, erfordern VirtualCenter.<br />
Die Lizenzserver-basierte Lizenzierung vereinfacht das Lizenz-Management in großen<br />
<strong>und</strong> dynamischen Umgebungen, indem Lizenzen durch einen <strong>VMware</strong> Lizenzserver<br />
verwaltet werden können. Bei der Lizenzserver-basierten Lizenzierung bewahren Sie<br />
alle Ihre VirtualCenter-Management-Server <strong>und</strong> ESX Server-Lizenzen auf einer Kon-<br />
sole auf.<br />
Die Server-basierte Lizenzierung basiert auf den Industriestandard-FlexNet- Mecha-<br />
nismen. Bei der Server-basierten Lizenzierung verwaltet ein Lizenzserver einen Lizenz-<br />
Pool, bei dem es sich um einen zentralen Aufbewahrungsort handelt, der alle Lizenzen<br />
enthält. Wenn ein Host eine bestimmte lizenzierte Funktion anfordert, werden die die<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 35
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Lizenzen <strong>für</strong> diese Berechtigung gegen diesen Lizenz-Pool geprüft. Die Lizenzschlüssel<br />
werden an den Pool zurückgegeben, wenn sie nicht länger verwendet werden <strong>und</strong><br />
stehen dann wieder jedem Host zur Verfügung.<br />
Aus der Lizenzserver-basierten Lizenzierung ergeben sich folgende Vorteile:<br />
� Die gesamte Lizenzierung wird über einen einzigen Speicherort verwaltet.<br />
� Neue Lizenzen werden mit Hilfe einer beliebigen Kombination aus ESX Server-<br />
Formfaktoren zugewiesen <strong>und</strong> neu zugewiesen. So kann beispielsweise ein <strong>und</strong><br />
dieselbe Lizenz <strong>für</strong> 32 Prozessoren auch <strong>für</strong> sechzehn 2-Prozessor-, acht 4-Prozes-<br />
sor-, vier 8-Prozessor- oder zwei 16-Prozessor-Hosts (oder eine beliebige Kombina-<br />
tion daraus, die insgesamt 16 Prozessoren ergibt) verwendet werden.<br />
� Die laufende Lizenzverwaltung wird vereinfacht, indem die Lizenzen nach Bedarf<br />
zugewiesen <strong>und</strong> wieder zurückverwiesen werden können. Die Zuweisung ändert<br />
sich mit den Anforderungen an die Umgebung, beispielsweise, wenn Hosts hinzu-<br />
gefügt oder entfernt werden, oder Premiumfunktionen wie VMotion, DRS oder<br />
HA zwischen den Hosts übertragen werden.<br />
� Wenn der Lizenzserver nicht zur Verfügung steht, werden die VirtualCenter-<br />
Server <strong>und</strong> ESX Server Hosts, welche die Lizenzserver-basierten Lizenzen ver-<br />
wenden, <strong>für</strong> einen Zeitraum von 14 Tagen nicht beeinträchtigt, der sich aus den<br />
Lizenzierungs-Konfigurationen im Cache ergibt <strong>und</strong> das auch nicht im Falle von<br />
Neustarts.<br />
<strong>VMware</strong> empfiehlt den Lizenzserver-basierten Lizenzierungsmodus <strong>für</strong> große, sich<br />
ändernde Umgebungen.<br />
Host-Basierte Lizenzierung<br />
Der Host-basierte Lizenzierungsmodus ähnelt dem Lizenzierungsmodus in Vorgängerversionen.<br />
Bei der Host-basierten Lizenzierung wird Ihre Gesamtberechtigung<br />
auf erworbene Funktionen auf Gr<strong>und</strong>lage der Einzelmaschinen aufgeteilt <strong>und</strong> anschließend<br />
auf separate Lizenzdateien verteilt, die auf den ESX Server Hosts <strong>und</strong> dem<br />
VirtualCenter-Server gespeichert sind.<br />
Wenn jemand bei der Host-basierten Lizenzierung eine lizenzierte Funktion aktiviert,<br />
muss die Funktion zu dieser Berechtigung in der Lizenzdatei auf diesem Host ge-<br />
speichert sein. Im Rahmen der Host-basierten Lizenzierung werden separate Lizenz-<br />
dateien auf den einzelnen ESX Server-Hosts gepflegt. Es gibt keine automatische Ve-<br />
rteilung nicht verwendeter Lizenzen; die Lizenzierung jedoch verläuft unabhängig von<br />
einer externen Verbindung. Host-basierte Lizenzdateien werden direkt auf den einzel-<br />
nen ESX Server-Hosts abgelegt <strong>und</strong> ersetzen die Seriennummern, die von Vorgänger-<br />
versionen von ESX Server, Version 2.x, verwendet wurden.<br />
36 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 3 Lizenzieren von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server<br />
Es ergeben sich folgende Vorteile aus der Host-basierten Lizenzierung:<br />
� Die Host-basierten Dateien benötigen keinen Lizenzserver, der <strong>für</strong> ESX<br />
Server-Nur-Host-Umgebungen installiert werden muss.<br />
� In einer VirtualCenter- <strong>und</strong> einer Lizenzserver-Umgebung ermöglicht die Host-<br />
basierte Lizenzierung es, die ESX Server-Host Lizenzen zu ändern, solange der<br />
Lizenzserver nicht zur Verfügung steht. So können Sie bei der Host-basierten<br />
Lizenzierung beispielsweise manuell den Virtual SMP-Lizenzschlüssel ohne Ver-<br />
bindung zum Lizenzserver zwischen den Hosts bewegen.<br />
Lizenzschlüsselfunktionen<br />
Die spezifische Berechtigung zum Ausführen von <strong>VMware</strong> Software wird durch<br />
Lizenzschlüssel bestimmt. Sie können diese Schlüssel auf Gr<strong>und</strong>lage der von Ihnen<br />
gewünschten Anzahl von Prozessoren <strong>und</strong> Funktionen erwerben.<br />
Pro-Prozessor- <strong>und</strong> Pro-Host-Lizenzierung<br />
In den meisten Fällen erfolgt eine ESX Server-Lizenzierung auf einer Pro-Prozessor-<br />
Basis <strong>für</strong> jeden Host.; d. h., dass ein ESX Server-Host mit zwei Prozessoren zwei<br />
Lizenzschlüssel zur Aktivierung einer gegebenen Funktion benötigt <strong>und</strong> ein Host mit<br />
vier Prozessoren vier Lizenzschlüssel. Diese Pro-Prozessor-Lizenzierung gilt <strong>für</strong><br />
Basisfunktionen <strong>und</strong> Add-On-Funktionen. Folgendes ist dabei insbesondere zu<br />
beachten:<br />
� Dual-Core-Prozessoren gelten als ein Prozessor.<br />
� Eine Maschine mit mehreren Prozessoren kann nicht teilweise lizenziert werden.<br />
Angenommen, Ihre virtuelle Infrastruktur besteht aus vier Dual-Prozessor-Maschinen<br />
<strong>und</strong> Sie möchten zwischen zwei dieser Maschinen eine Migration mit VMotion durch-<br />
führen. Sie können eine Lizenz <strong>für</strong> eine Instanz des VirtualCenter-Servers, acht Pro-<br />
zessor-Lizenzen <strong>für</strong> den ESX Server <strong>und</strong> vier Prozessor-Lizenzen <strong>für</strong> VMotion<br />
erwerben.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 37
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
ESX-Host<br />
2-Prozessor<br />
ESX-Host<br />
2-Prozessor<br />
4-Prozessor<br />
VMotion<br />
Szenario 1 Szenario 2<br />
VirtualCenter<br />
Server<br />
ESX-Host<br />
2-Prozessor<br />
ESX-Host<br />
2-Prozessor<br />
VMotion nicht<br />
aktiviert<br />
ESX-Host<br />
4-Prozessor<br />
VMotion nicht<br />
aktiviert<br />
VirtualCenter<br />
Server<br />
ESX-Host<br />
2-Prozessor<br />
ESX-Host<br />
2-Prozessor<br />
4-Prozessor<br />
VMotion<br />
Abbildung 3-2. Die beiden Lizenzierungsszenarien veranschaulichen exemplarisch<br />
die unterschiedliche Verwendung derselben Lizenz<br />
Im ersten Szenario werden vier VMotion-Prozessorlizenzen dargestellt, die ein Cluster<br />
mit zwei Dual-Prozessor-Maschinen aktivieren. Sie können die Maschinen ändern, auf<br />
denen sich Ihre VMotion-Lizenzen befinden. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, jedes<br />
beliebige Paar aus Dual-Prozessor-Computern in ein VMotion-Cluster einzufügen. Es<br />
ist jedoch nicht möglich, VMotion mit einem Computer auszuführen, aus dem Sie die<br />
VMotion-Lizenzschlüssel entnommen haben.<br />
Im zweiten Szenario wird eine Vier-Prozessor-Maschine hinzugefügt, sodass Sie zwei<br />
Dual-Prozessor-Maschinen zurücknehmen müssen, um neue Hardware mit denselben<br />
Lizenzen aktivieren zu können. Folgendes wären mögliche Alternativen (ohne<br />
Darstellung):<br />
� Falls Sie keine Maschinen zurücknehmen möchten, müssen Sie vier weitere ESX<br />
Server-Prozessorlizenzen erwerben.<br />
� Falls Sie die Vier-Prozessor-Maschine zum VMotion-Cluster hinzufügen möchten,<br />
benötigen Sie vier zusätzliche Lizenzen, also insgesamt acht Prozessorlizenzen <strong>für</strong><br />
VMotion.<br />
� Falls Sie alle vier Dual-Prozessor-Hosts beibehalten <strong>und</strong> den Vier-Prozessor-Host<br />
hinzufügen <strong>und</strong> lizenzieren möchten, benötigen Sie zwölf vollständige ESX<br />
Server-Prozessorlizenzen <strong>und</strong> zwölf vollständige VMotion-Prozessorlizenzen.<br />
38 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 3 Lizenzieren von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server<br />
HINWEIS Weitere Informationen über die maximale Anzahl der pro Host unterstützten<br />
Prozessoren finden Sie in Tabelle 2-1 „Unterstützte Prozessorkonfigurationen“ auf<br />
Seite 29.<br />
Mit der ESX Server-Host-Lizenzierung können viele Funktionen aktiviert werden.<br />
<strong>VMware</strong> bietet verbesserte Funktionen über Add-On-Lizenzen an. Ein VirtualCenter-<br />
Server wird <strong>für</strong> viele verbesserte Funktion wie z.B. VMotion, <strong>VMware</strong> DRS <strong>und</strong><br />
<strong>VMware</strong> HA erforderlich.<br />
Im nächsten Abschnitt werden die Unterschiede zwischen den Standardfunktionen<br />
von ESX Server <strong>und</strong> der Add-On-Lizenzierung von VirtualCenter beschrieben.<br />
Pro-Funktion-Lizenzierung<br />
Es gibt zwei Typen von Pro-Funktion-Lizenzierungsschlüsseln:<br />
� ESX Server Lizenzschlüssel (Lizenzserver-Basiert <strong>und</strong> Host-Basiert)<br />
� VirtualCenter-Lizenzschlüssel (nur Lizenzserver-Basiert)<br />
ESX Server Lizenzschlüssel (Lizenzserver-Basiert <strong>und</strong> Host-Basiert)<br />
ESX Server-Funktionen werden <strong>für</strong> einen einzelnen Host lizenziert, sind aber übertragbar.<br />
Der Host kann diese Lizenzen von einem Lizenzserver oder einer Datei beziehen,<br />
die auf dem Host gespeichert ist:<br />
� ESX Server-Lizenztyp – Zum Einschalten einer virtuellen Maschine muss ein Host<br />
pro Prozessorbasis lizenziert sein. Das heißt, dass ein Dual-Prozessor-Host zwei<br />
passende ESX Server-Lizenzen benötigt. Eine Vier-Prozessor-Maschine benötigt<br />
vier passende ESX Server-Lizenzen. Weitere Beschreibungen der ESX Server-<br />
Lizenztypen finden Sie unter „ESX Server-Lizenztyp“ auf Seite 50.<br />
� <strong>VMware</strong> Consolidated Backup (VCB) – Um die neuen Consolidated Backup-<br />
Funktionen – <strong>und</strong> alle virtuellen Maschinen, auf denen ein ESX Server-Host<br />
ausgeführt wird – nutzen zu können, muss ein VCB-Lizenzschlüssel <strong>für</strong> jeden<br />
Prozessor innerhalb dieses Hosts zur Verfügung stehen. Eine Beschreibung dieser<br />
Funktion finden Sie im <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> das Backup virtueller Maschinen.<br />
Diese ESX Server-Funktionen erfordern keinen VirtualCenter-Server oder<br />
Lizenzserver.<br />
VirtualCenter-Lizenzschlüssel (nur Lizenzserver-Basiert)<br />
Die verbesserten VirtualCenter-Funktionen werden von einer zweiten Art dieser<br />
Lizenzierung abgedeckt.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 39
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
� VirtualCenter-Management-Server – ür das Management der ESX Server-Hosts<br />
benötigt der Management-Server einen VirtualCenter-Lizenzschlüssel. Im Gegen-<br />
satz zum ESX Server wird die VirtualCenter-Software „pro Instanz“ statt in<br />
Abhängigkeit der Prozessoranzahl lizenziert.<br />
� VirtualCenter-Agent <strong>für</strong> den ESX Server – Dieser Agent wird auf einem ESX<br />
Server-Host installiert, sobald er Ihrem VirtualCenter-Management-Server hinzu-<br />
gefügt wird. Für jeden ESX Server-Prozessor, der Ihrem VirtualCenter- Server<br />
hinzugefügt wird, benötigen Sie einen Agent-Lizenzschlüssel.<br />
� VMotion – Um eine eingeschaltete virtuelle Maschine zwischen Hosts zu migrieren,<br />
muss jeder beteiligte ESX Server-Prozessor einen VMotion-Lizenzschlüssel haben.<br />
Wenn Sie beispielsweise VMotion <strong>für</strong> die Migration von einem ESX Server-Host mit<br />
zwei Prozessoren zu einem anderen Dual-Prozessor-Host verwenden, benötigen Sie<br />
vier VMotion-Lizenzen. Eine Beschreibung dieser Funktion finden Sie im <strong>Handbuch</strong><br />
zur SAN-Konfiguration. Eine Beschreibung der Konfiguration virtueller Maschinen<br />
finden Sie im <strong>Handbuch</strong> Gr<strong>und</strong>lagen der Systemverwaltung.<br />
� <strong>VMware</strong> HA – Um virtuelle Maschinen automatisch neu zu starten, deren ESX<br />
Server-Host ausgefallen sind, muss der VirtualCenter-Server einen HA- Lizenz-<br />
schlüssel <strong>für</strong> jeden ESX Server-Prozessor in einem HA-Cluster haben. Eine<br />
Beschreibung dieser Funktion finden Sie im <strong>Handbuch</strong> zum Ressourcen-Management.<br />
� <strong>VMware</strong> DRS – Um einen automatischen Lastausgleich der virtuellen Maschinen<br />
unter Hosts herzustellen, muss der VirtualCenter-Server einen DRS-Lizenz-<br />
schlüssel <strong>für</strong> jeden ESX Server-Prozessor im DRS-Cluster haben. Eine Beschrei-<br />
bung dieser Funktion finden Sie im <strong>Handbuch</strong> zum Ressourcen-Management.<br />
HINWEIS Voraussetzung <strong>für</strong> DRS sind entsprechende VMotion-Lizenzschlüssel <strong>für</strong> alle<br />
Hosts innerhalb des DRS-Clusters.<br />
Diese verbesserten VirtualCenter-Funktion erfordern einen VirtualCenter-<br />
Management-Server <strong>und</strong> einen Lizenzserver.<br />
Bezug der Lizenzdateien<br />
Nach dem Kauf der <strong>VMware</strong> Infrastructure erhalten Sie eine E-Mail von <strong>VMware</strong>, die<br />
Anweisungen zum Einlösen Ihrer Lizenzen <strong>und</strong> zum Herunterladen der Lizenzdateien<br />
enthält. Folgen Sie den Anweisungen in dieser E-Mail, um auf das Web-basierte Lizenz-<br />
aktivierungsportal zugreifen <strong>und</strong> die Lizenzdateien herunterladen zu können.<br />
Weitere Informationen über den Lizenzaktivierungsprozess finden Sie in der Online-<br />
Hilfe zum Lizenzaktivierungsportal.<br />
40 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 3 Lizenzieren von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server<br />
Einrichtung der Lizenzserver-Basierten Lizenzierung<br />
Sie können die Lizenzserver-basierte Lizenzierung bei der <strong>Installation</strong> vorbereiten.<br />
Nach der <strong>Installation</strong> können Sie über den Virtual Infrastructure Client Änderungen an<br />
der Lizenzierung vornehmen. In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt:<br />
� „Installieren der Lizenzdatei“ auf Seite 41<br />
� „Speicherort des Lizenzservers“ auf Seite 41<br />
� „Konfiguration der Lizenzserver-Basierte Lizenzierung“ auf Seite 42<br />
� „Lizenzserver-Verfügbarkeit“ auf Seite 44<br />
Installieren der Lizenzdatei<br />
Wenn Sie die E-Mail mit den Lizenzschlüsseln erhalten, speichern Sie diese als Text-<br />
datei. Verwenden Sie den Namen vmware.lic <strong>und</strong> speichern Sie die Datei auf einem<br />
Dateisystem, auf das der Virtual Infrastructure Client zugreifen kann.<br />
HINWEIS Die Dateierweiterung .lic ist zwingend erforderlich.<br />
Sie können dann diese Datei während der <strong>Installation</strong> in Ihren Lizenzserver<br />
importieren:<br />
� Weitere Informationen zur empfohlenen Lizenzserver-<strong>Installation</strong> finden Sie unter<br />
„Installieren des VirtualCenter-Servers“ auf Seite 63.<br />
� Weitere Informationen zum Standalone-Lizenzserver finden Sie unter<br />
„Installieren des Lizenzservers“ auf Seite 55.<br />
Speicherort des Lizenzservers<br />
<strong>VMware</strong> empfiehlt Ihnen dringen, die Standardinstallation auszuführen, indem Sie<br />
Ihren Lizenzserver auf derselben Maschine speichern, wie auch Ihren VirtualCenter-<br />
Server. Dies bietet den Vorteil des einfachen Einrichtens <strong>und</strong> garantiert darüber hinaus<br />
die VirtualCenter-An-Lizenzserver-Kommunikation. Ändern Sie dies nur, wenn<br />
berechtigte Gründe da<strong>für</strong> bestehen, beispielsweise, wenn Sie über einen bestehenden<br />
FlexNet-Lizenzserver verfügen. Um auf die Lizenzserver-Dokumentation zuzugreifen,<br />
wählen Sie Folgendes aus:<br />
Start > Programme > <strong>VMware</strong> > <strong>VMware</strong> Lizenzserver > Benutzerhandbuch <strong>VMware</strong><br />
Lizenzserver.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 41
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Konfiguration der Lizenzserver-Basierte Lizenzierung<br />
Die erste in diesem Abschnitt beschriebene Vorgehensweise beschreibt die Lizenz-<br />
server-basierte Lizenzierungskonfiguration von VirtualCenter. Wenn <strong>für</strong> Ihre Umge-<br />
bung die Standard-VirtualCenter-<strong>Installation</strong> verwendet wurde oder Sie keinen<br />
VirtualCenter-Server haben, gehen Sie direkt zu „Konfigurieren der<br />
Lizenzserver-basierten Lizenzierung <strong>für</strong> einen ESX Server-Host“ auf Seite 43.<br />
Konfigurieren der Lizenzserver-basierten Lizenzierung <strong>für</strong> den<br />
VirtualCenter-Server<br />
1 Aus dem Virtual Infrastructure Client wählen Sie Verwaltung ><br />
Server-Einstellungen.<br />
2 Klicken Sie in der Liste auf der linken Seite auf Lizenzserver.<br />
3 Markieren Sie das Optionsfeld Folgenden Lizenzserver verwenden.<br />
4 Tragen Sie im Feld den Maschinennamen <strong>und</strong> optional einen Port ein.<br />
Wenn Sie keinen Port angeben, wird der Standard-Port 27000 verwendet.<br />
Unter Annahme des Standard-Lizenzserver-Ports 27000 auf einem Lizenzserver<br />
mit dem Namen Lizenz könnte Ihr Eintrag wie folgt aussehen:<br />
license.vmware.com:27000<br />
5 (Optional) Falls Sie nicht möchten, dass VirtualCenter die aktuellen Host-Lizenz-<br />
Einstellungen überschreibt, markieren Sie nicht das Kontrollkästchen Host-<br />
Lizenzserver-Einstellungen bei Hinzufügen zum Inventar an VirtualCenter-<br />
Einstellung anpassen.<br />
Die Markierung dieses Kontrollkästchens führt dazu, dass VirtualCenter-Server<br />
die aktuellen Lizenzeinstellungen des Hosts überschreibt <strong>und</strong> so einstellt, dass der<br />
Lizenzserver verwendet wird, den VirtualCenter nutzt.<br />
6 Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.<br />
Sie müssen keine anderen Einstellungen ändern, um die Lizenzserver-basierte<br />
Lizenzierung zu aktivieren.<br />
Die Gesamtanzahl der verbrauchten <strong>und</strong> verfügbaren Lizenzen auf dem Lizenzserver<br />
wird unter der Lizenzen Registerkarte in der Admin Ansicht des Virtual Infrastructure<br />
Client angezeigt, der mit dem VirtualCenter-Server verb<strong>und</strong>en ist. Diese Registerkarte<br />
wurde in den Vorgängerversionen des VirtualCenters „Lizenzansicht“ genannt.<br />
HINWEIS Falls Sie das Kontrollkästchen <strong>für</strong> die optionale Einstellung nicht markiert haben, führen<br />
Sie die Vorgehensweise im nächsten Abschnitt aus, um die ESX Server Hosts manuell so<br />
zu konfigurieren, dass sie die Lizenzserver-basierte Lizenzierung verwenden.<br />
42 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 3 Lizenzieren von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server<br />
Konfigurieren der Lizenzserver-basierten Lizenzierung <strong>für</strong> einen ESX Server-Host<br />
1 Wählen Sie im Virtual Infrastructure Client den Host aus dem Inventar aus.<br />
2 Klicken Sie auf die Registerkarte Konfiguration.<br />
3 Einstellung des Lizenzservers:<br />
a Klicken Sie rechts neben Lizenzquellen auf Bearbeiten.<br />
Das Dialogfeld „Lizenzquellen“ wird angezeigt.<br />
b Markieren Sie das Optionsfeld Lizenzserver verwenden.<br />
Dies ist die Standardkonfiguration.<br />
c Geben Sie den Namen der Maschine des Lizenzservers <strong>und</strong> optional ein Port<br />
in das Adresse Feld ein. Wenn Sie keinen Port angeben, wird der Standard-<br />
Port 27000 verwendet.<br />
Unter Annahme des Standard-Lizenzserver-Ports 27000 auf einem Lizenzserver<br />
mit dem Namen Lizenz-1 könnte Ihr Eintrag wie folgt aussehen:<br />
license-1.vmware.com:27000<br />
d Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen <strong>und</strong> Ihre Änderungen zu<br />
speichern.<br />
4 Einstellung des ESX Server-Lizenztyps:<br />
a Klicken Sie auf Bearbeiten rechts von ESX Server-Lizenztyp.<br />
Das ESX Server-Lizenztyp-Dialogfeld wird angezeigt.<br />
b Wählen Sie die entweder Start oder Standard Lizenztypen aus oder wählen<br />
Sie Unlicensed aus, um die Lizenzen dieses Hosts wieder <strong>für</strong> den Lizenz-<br />
server freizugeben.<br />
Weitere Informationen über die Lizenz-Typen finden Sie unter „ESX<br />
Server-Lizenztyp“ auf Seite 50.<br />
c Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen <strong>und</strong> Ihre Änderungen zu<br />
speichern.<br />
5 Konfigurieren von Add-On-Lizenzen:<br />
a Klicken Sie auf Bearbeiten rechts von Add-Ons.<br />
Das Add-Ons-Dialogfeld wird angezeigt.<br />
b Wählen Sie die Add-Ons aus, die Sie lizenzieren möchten <strong>und</strong> klicken Sie auf<br />
OK.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 43
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Die Gesamtanzahl der verbrauchten <strong>und</strong> verfügbaren Lizenzen auf dem Lizenzserver<br />
wird unter der Lizenzen Registerkarte in der Admin Ansicht des Virtual Infrastructure<br />
Client angezeigt, der mit dem VirtualCenter-Server verb<strong>und</strong>en ist. Diese Registerkarte<br />
wurde in den Vorgängerversionen des VirtualCenters „Lizenzansicht“ genannt.<br />
Änderung der Standard-Lizenzserver-Ports<br />
Standardmäßig ist die VirtualCenter- <strong>und</strong> ESX Server-Software <strong>für</strong> die Verwendung<br />
von TCP/IP-Ports 27000 <strong>und</strong> 27010 konfiguriert, um mit dem Lizenzserver zu kom-<br />
munizieren. Wenn Sie während der Lizenzserver-<strong>Installation</strong> keine Standard-Ports,<br />
verwendet haben, müssen Sie die Konfiguration auf jedem ESX Server-Host<br />
aktualisieren.<br />
Wenn Sie die Standard-Ports <strong>für</strong> den Lizenzserver ändern, melden Sie sich an der ESX<br />
Server-Host-Service-Konsole an <strong>und</strong> öffnen Sie die erforderlichen Ports.<br />
Öffnen eines besonderen Ports in der Service-Konsolen-Firewall<br />
1 Melden Sie sich als Root-Anwender an der ESX Server-Service-Konsole an.<br />
2 Führen Sie folgenden Befehl aus:<br />
esxcfg-firewall --openport ,tcp<br />
Lizenzserver-Verfügbarkeit<br />
Die Server-basierten Lizenzierungsmechanismen der <strong>VMware</strong>-Software sind so<br />
ausgelegt, dass verhindert wird, dass der Lizenzserver zu einem Single-Point-of-<br />
Failure wird. Falls Ihr Lizenzserver nicht mehr verfügbar sein sollte, werden alle <strong>für</strong><br />
VirtualCenter lizenzierten Funktionen auf unbestimmte Zeit weitere ausgeführt, da sie<br />
auf einer Cache-Version des Lizenz-Status beruhen. ESX Server-Lizenzfunktionen<br />
stehen nicht weiter zur Verfügung, da es eine 14-tägige Nachfrist gibt, während der Ihr<br />
Management-Server <strong>und</strong> Ihre Hosts weiterhin in Betrieb sind <strong>und</strong> sich dabei auf die<br />
Cache-Version des Lizenz-Betriebszustands verlassen <strong>und</strong> das auch bei Neustarts.<br />
Nach Ablauf der Nachfrist sind einige ESX Server-Funktionen, z.B. das Einschalten<br />
virtueller Maschinen, nicht mehr verfügbar.<br />
Wenn der Lizenzserver während dieser Nachfrist nicht zur Verfügung steht, werden<br />
die folgenden Vorgänge nicht beeinträchtigt:<br />
� Virtuelle Maschinen werden weiterhin ausgeführt. Virtuelle Maschinen können<br />
über Virtual Infrastructure Clients konfiguriert <strong>und</strong> betrieben werden.<br />
� Der VirtualCenter-Server wird weiter ausgeführt. Das Host-Inventar bleibt<br />
unverändert. Für Betriebs- <strong>und</strong> Wartungszwecke kann eine Verbindung zu den<br />
ESX Server-Hosts im VirtualCenter-Inventar hergestellt werden.<br />
44 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 3 Lizenzieren von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server<br />
� ESX Server-Hosts werden weiterhin ausgeführt. Die Verbindungen zum<br />
VirtualCenter-Server bleiben bestehen. Die Virtual Infrastructure Clients können<br />
die virtuellen Maschinen über ihren Host weiter betreiben <strong>und</strong> aufrechterhalten,<br />
auch wenn die Verbindung zum VirtualCenter-Server verloren geht.<br />
� Lizenzierte Add-Ons, wie z.B. VMotion <strong>und</strong> DRS stehen weiterhin <strong>für</strong> den<br />
Management-Server <strong>und</strong> die Host-Vorgänge zur Verfügung. Cluster <strong>für</strong> VMotion<br />
<strong>und</strong> DRS sind weiterhin betriebsfähig.<br />
Während der Nachfrist sind die folgenden Vorgänge eingeschränkt:<br />
� Hinzufügen von Hosts zum VirtualCenter-Inventar. Sie können keine Host<br />
VirtualCenter Agent-Lizenzen ändern.<br />
� Hinzufügen oder Entfernen von Hosts aus einem Cluster. Die Host-Mitgliedschaft<br />
<strong>für</strong> die aktuelle VMotion-, HA- oder DRS-Konfiguration kann nicht geändert<br />
werden.<br />
� Hinzufügen oder Entfernen von Lizenzschlüsseln.<br />
Nach Ablauf der Nachfrist werden die Lizenz-Daten aus dem Cache gelöscht.<br />
Demzufolge werden die folgenden Vorgänge beeinträchtigt:<br />
� Virtuelle Maschinen können nicht weiter eingeschaltet werden. Laufende<br />
virtuelle Maschinen laufen weiterhin, können jedoch nicht mehr neu gestartet<br />
werden.<br />
Wenn der Lizenzserver wieder zur Verfügung steht, verbinden sich die Hosts auto-<br />
matisch wieder mit dem Lizenzserver. Es wird kein Neustart oder keine manuelle<br />
Aktion erforderlich, um die Lizenz-Verfügbarkeit wiederherzustellen. Der Nachfrist-<br />
Timer wird automatisch zurückgesetzt, sobald der Lizenzserver wieder zur Verfügung<br />
steht.<br />
Tabelle 3-1 zeigt die lizenzierten Vorgänge an, die auch bei einer Nicht-Verfügbarkeit<br />
des Lizenzservers zulässig sind.<br />
Tabelle 3-1. Zulässige lizenzierte Vorgänge, wenn der Lizenzserver nicht verfügbar ist<br />
Komponente Versuchte Aktion<br />
Während der<br />
Nachfrist<br />
Nach Ablauf<br />
der Nachfrist<br />
Virtuelle Maschine Einschalten Erlaubt Nicht erlaubt<br />
Erstellen/Löschen Erlaubt Erlaubt<br />
Anhalten/Fortsetzen Erlaubt Erlaubt<br />
Konfigurieren der virtuellen Maschine mit<br />
dem Virtual Infrastructure Client<br />
Erlaubt Erlaubt<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 45
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Tabelle 3-1. Zulässige lizenzierte Vorgänge, wenn der Lizenzserver nicht verfügbar ist<br />
Komponente Versuchte Aktion<br />
ESX Server-Host Vorgänge fortsetzen Erlaubt Erlaubt<br />
Einschalten/Ausschalten Erlaubt Erlaubt<br />
Den ESX Server-Host mit dem Virtual<br />
Infrastructure Client konfigurieren<br />
Lizenzdatei <strong>für</strong> Host-basierte Lizenzierung<br />
ändern<br />
VirtualCenter-Server ESX Server-Host aus Inventar entfernen<br />
(nächsten Eintrag anzeigen)<br />
Erlaubt Erlaubt<br />
Erlaubt Erlaubt<br />
Erlaubt Erlaubt<br />
ESX Server-Host zum Inventar hinzufügen Nicht erlaubt Nicht erlaubt<br />
Verbindung zu einem ESX Server-Host im<br />
Inventar herstellen/wiederherstellen<br />
Bewegen einer ausgeschalteten virtuellen<br />
Maschine zwischen den Hosts im Inventar<br />
(Kaltmigration)<br />
Verschieben eines ESX Server-Hosts von einem<br />
Ordner zu einem anderen im Inventar<br />
Verschieben eines ESX Server-Hosts aus dem<br />
VMotion-DRS-HA-Cluster (siehe nächster<br />
Eintrag)<br />
Verschieben eines ESX Server-Hosts in ein<br />
VMotion-DRS-HA-Cluster<br />
Konfigurieren des VirtualCenter-Servers mit<br />
dem Virtual Infrastructure Client<br />
VMotion innerhalb von Hosts des Inventars<br />
starten<br />
Lastausgleich innerhalb eines DRS-Clusters<br />
fortsetzen<br />
Virtuelle Maschinen innerhalb des<br />
HA-Clusters des fehlgeschlagenen Hosts neu<br />
starten<br />
Während der<br />
Nachfrist<br />
Nach Ablauf<br />
der Nachfrist<br />
Erlaubt Erlaubt<br />
Erlaubt Erlaubt<br />
Erlaubt Erlaubt<br />
Erlaubt Erlaubt<br />
Nicht erlaubt Nicht erlaubt<br />
Erlaubt Erlaubt<br />
Erlaubt Erlaubt<br />
Erlaubt Erlaubt<br />
Erlaubt Nicht erlaubt<br />
Alle Komponenten Lizenzschlüssel hinzufügen oder entfernen Nicht erlaubt Nicht erlaubt<br />
<strong>Upgrade</strong> Nicht erlaubt Nicht erlaubt<br />
46 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 3 Lizenzieren von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server<br />
VORSICHT Wenn Sie zulässige Aktionen durchführen, während der Lizenzserver nicht<br />
verfügbar ist, ist es möglich, dass Lizenzen entfernt werden, bis der Lizenz-<br />
server wieder zur Verfügung steht. Wenn Sie beispielsweise den mit<br />
VMotion verknüpften Netzwerkadapter entfernen, während der Lizenz-<br />
server nicht zur Verfügung steht, ist die VMotion-Lizenz erst dann verfüg-<br />
bar, wenn der Lizenzserver verfügbar ist. Das Entfernen eines Hosts aus<br />
dem VirtualCenter-Inventar oder das Entfernen eines Hosts aus einem<br />
Cluster führt zu ähnlichen Ergebnissen.<br />
VirtualCenter Server verwendet einen so genannten Heartbeat-Mechanismus, um zu<br />
überprüfen, ob der Lizenzserver ansprechbar ist <strong>und</strong> um zu überprüfen, ob die Lizenz-<br />
datei geändert wurde. Das Heartbeat-Intervall beträgt 5 Minuten. Daher kann es bis zu<br />
5 Minuten dauern, bis VirtualCenter Server erkennt, ob die Lizenzdatei geändert<br />
wurde oder ob der Lizenzserver verfügbar ist.<br />
Wenn der Lizenzserver nicht verfügbar ist oder eine Änderungen an der Lizenzdatei<br />
dazu führt, dass eine geprüfte Lizenz entfernt wird, markiert VirtualCenter Server die<br />
betroffenen Lizenzen als „Unlizenzierte Benutzung“ <strong>und</strong> die lizenzierten Funktionen<br />
sind, wie oben beschrieben, weiter betriebsbereit. Wenn der Lizenzserver wieder ver-<br />
fügbar ist oder die Lizenzen wieder zur Lizenzdatei hinzugefügt werden, werden die<br />
Lizenzen erneut durch VirtualCenter Server geprüft <strong>und</strong> in den Status „Lizenziert“<br />
zurückversetzt. Wenn eine Lizenz nicht geprüft werden kann, verbleibt die Lizenz im<br />
Status „Unlizenzierte Benutzung“.<br />
Um die Lizenzserver-Verfügbarkeit in Ihrer Umgebung zu maximieren, empfiehlt<br />
<strong>VMware</strong>, eine der folgenden Strategien auszuführen:<br />
� Installieren des Lizenzservers auf dem gleichen Computer, auf dem auch<br />
VirtualCenter Server installiert ist. Dies ist die Standardoption, die durch das<br />
VirtualCenter-<strong>Installation</strong>sprogramm zur Verfügung gestellt wird.<br />
� Installieren des Lizenzservers in einer virtuellen Maschine <strong>und</strong> Platzieren dieser<br />
virtuellen Maschine in einem HA-Cluster.<br />
Einstellung der Host-Basierten Lizenzierung<br />
Die Host-basierte Lizenzierung setzt eine gültige Lizenzdatei auf jedem ESX<br />
Server-Host voraus. In diesem Abschnitt werden die folgenden Aspekte der Host-<br />
basierten Lizenzierung behandelt:<br />
� „Konfiguration einer ESX Server-Maschine <strong>für</strong> die Host-basierte Lizenzierung“<br />
auf Seite 48<br />
� „Host-Basierte <strong>und</strong> Lizenzserver-Basierte Maschinen in derselben Umgebung“ auf<br />
Seite 48<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 47
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Konfiguration einer ESX Server-Maschine <strong>für</strong> die Host-basierte<br />
Lizenzierung<br />
Wenn Sie die E-Mail mit den Lizenzschlüsseln erhalten, speichern Sie diese als Text-<br />
datei. Verwenden Sie den Namen vmware.lic <strong>und</strong> speichern Sie die Datei auf einem<br />
Dateisystem, auf das der Virtual Infrastructure Client zugreifen kann.<br />
HINWEIS Die Dateierweiterung .lic ist zwingend erforderlich.<br />
Verwenden des Virtual Infrastructure Client zum Konfigurieren der<br />
Host-basierten Lizenzierung<br />
1 Wählen Sie im Virtual Infrastructure Client den Host aus dem Inventar aus.<br />
2 Klicken Sie auf die Registerkarte Konfiguration.<br />
3 Klicken Sie rechts neben Lizenzquellen auf Bearbeiten.<br />
Das Dialogfeld „Lizenzquellen“ wird angezeigt.<br />
4 Markieren Sie das Optionsfeld Host-Lizenzdatei verwenden.<br />
5 Klicken Sie auf Durchsuchen <strong>und</strong> navigieren Sie zum Speicherort der Lizenzdatei.<br />
Diese Datei muss sich auf der Client-Maschine <strong>und</strong> nicht auf dem ESX Server-Host<br />
befinden.<br />
HINWEIS Die im Datei-Browser angezeigte Erweiterung der Dateien muss auf .lic lauten.<br />
6 Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.<br />
Host-Basierte <strong>und</strong> Lizenzserver-Basierte Maschinen in<br />
derselben Umgebung<br />
Eine Verwendung von Host-basierten Lizenzen <strong>für</strong> ESX Server-Funktionen <strong>und</strong> einer<br />
Lizenzserver-basierten Lizenzierung <strong>für</strong> VirtualCenter-Funktion in derselben Um-<br />
gebung ist erlaubt. Hier<strong>für</strong> ist es allerdings erforderlich, die Standardkonfigurations-<br />
einstellungen von VirtualCenter zu ändern. Wenn Sie die VirtualCenter-Einstellungen<br />
nicht ändern, können die Einstellungen in folgenden Fällen Host-basierte Lizenz-<br />
dateien überschreiben:<br />
� Wenn der VirtualCenter-Server neu startet<br />
� Beim erneuten Hinzufügen der Host-basierten ESX Server-Maschinen zum<br />
Inventar<br />
Alle Host-basierten Lizenzdateien auf der ESX Server-Maschine bleiben unverändert,<br />
werden jedoch ignoriert.<br />
48 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 3 Lizenzieren von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server<br />
ACHTUNG Wenn Sie eine ESX Server-Maschine <strong>für</strong> eine Host-basierte Lizenzierung<br />
wiederherstellen, ohne die Standardkonfiguration des VirtualCenters zu<br />
ändern, kann es zu einem unerwarteten Verhalten kommen.<br />
Ändern der VirtualCenter-Einstellungen <strong>für</strong> eine Host-basierte ESX<br />
Server-Lizenzierung<br />
1 Aus dem Virtual Infrastructure Client wählen Sie Verwaltung ><br />
Server-Einstellungen.<br />
2 Klicken Sie in der Liste auf der linken Seite auf Lizenzserver.<br />
3 Kreuzen Sie das Kontrollkästchen Host-Lizenzserver-Einstellungen bei<br />
Hinzufügen zum Inventar an VirtualCenter-Einstellung anpassen aus.<br />
4 Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.<br />
5 Verwenden Sie <strong>für</strong> alle betroffenen ESX Server-Maschinen des Inventars die<br />
Optionen Entfernen <strong>und</strong> Hinzufügen.<br />
Die geänderten ESX Server-Maschinen können jetzt sicher <strong>für</strong> die Host-basierte<br />
Lizenzierung neu konfiguriert werden. Siehe „Konfiguration einer ESX<br />
Server-Maschine <strong>für</strong> die Host-basierte Lizenzierung“ auf Seite 48.<br />
Konfigurieren einer Lizenzierung <strong>für</strong> eine gemischte Umgebung<br />
aus ESX Server 2.x <strong>und</strong> ESX Server 3.x<br />
Sie können VirtualCenter Server 2.0 dazu verwenden, eine gemischte Umgebung aus<br />
ESX Server 2.x- <strong>und</strong> ESX Server 3.x-Hosts zu verwalten. Die Lizenzierung <strong>für</strong> ESX<br />
Server 2.x-Hosts in einer gemischten Umgebung sollte wie folgt konfiguriert werden:<br />
� Die Lizenzierung <strong>für</strong> ESX Server 2.x <strong>und</strong> Virtual SMP bleibt mit den Seriennum-<br />
mern verknüpft, die ihrerseits jedem Host zugeordnet sind.<br />
� Die Lizenzierung <strong>für</strong> VirtualCenter-spezifische Funktionen wie VirtualCenter-<br />
Verwaltungs-Server, VirtualCenter Management-Agenten <strong>und</strong> VMotion müssen<br />
mit den neuen VI3-Lizenzdateien auf einem Lizenzserver lizenziert werden.<br />
Sie können sowohl die ESX Server 2.x-Seriennummern als auch die VI3-Lizenzdateien<br />
<strong>für</strong> Ihre Umgebung über das Web-basierte Lizenzeinlösungsportal herunterladen.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 49
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
ESX Server-Lizenztyp<br />
Beim Kauf der <strong>VMware</strong> Infrastructure-Software haben Sie eine der drei verfügbaren<br />
Ausgaben erworben. Dabei handelt es sich um:<br />
� <strong>VMware</strong> Infrastructure Starter-Edition – Diese bietet eine Virtualisierung <strong>für</strong><br />
kleine Unternehmen <strong>und</strong> Zweigstellenumgebungen. Diese Edition verfügt über<br />
die folgenden limitierten <strong>und</strong> an der Produktion ausgerichteten Funktionen:<br />
� NAS oder lokaler Speicher<br />
� Kann auf einem Server mit bis zu vier physischen CPUs <strong>und</strong> bis zu 8 GB<br />
physischen Speicher ausgeführt werden<br />
� <strong>VMware</strong> Infrastructure Standard Edition – Eine an Unternehmen ausgerichtete<br />
virtualisierte Infrastruktursuite <strong>für</strong> jede Arbeitslast. Hier sind alle Standard-<br />
funktionen aktiviert <strong>und</strong> alle optionalen Add-On-Lizenzen (die einzeln erworben<br />
wurden) können in dieser Edition konfiguriert werden. Umfasst sämtliche an der<br />
Produktion ausgerichteten Funktionen, wie z.B.:<br />
� NAS, iSCSI <strong>und</strong> SAN-Verwendung<br />
� Bis zu Vier-Wege Virtual SMP<br />
� <strong>VMware</strong> Infrastructure Enterprise Edition – Bietet eine virtualisierte Infra-<br />
struktursuite <strong>für</strong> Unternehmen <strong>für</strong> dynamische Datacenter. Umfasst alle Funk-<br />
tionen der <strong>VMware</strong> Infrastructure Standard Edition <strong>und</strong> auch alle optionalen<br />
Add-On-Lizenzen.<br />
Diese drei <strong>VMware</strong> Infrastructure Editionen entsprechen den beiden Lizenztypen <strong>für</strong><br />
ESX Server.<br />
� ESX Server-Standard – Diese Edition beinhaltet den vollen Zugriff auf das<br />
komplette Funktionspaket von ESX Server 3. Alle Standardfunktionen sind akti-<br />
viert, <strong>und</strong> sämtliche optionalen Add-On-Lizenzen können mit dem Standard-<br />
Lizenztyp konfiguriert werden. Wählen Sie diesen Lizenztyp aus, wenn Sie Ihren<br />
Host konfigurieren <strong>und</strong> entweder die <strong>VMware</strong> Infrastructure Standard-Edition<br />
oder die <strong>VMware</strong> Infrastructure-Enterprise Edition erworben haben.<br />
� ESX Server-Starter – Dieser Lizenztyp bietet einen begrenzten Zugriff auf die<br />
Funktionen von ESX Server 3. Bestimmte Standardfunktionen sind hier deaktiviert<br />
oder nur über eine optionale Add-On-Lizenz erhältlich, durch die weitere Kosten<br />
entstehen. Einige optionale Add-On-Lizenzen können mit dem Starter-Lizenz-Typ<br />
nicht installiert werden. Wählen Sie diesen Lizenztyp beim Konfigurieren Ihres<br />
Hosts, wenn Sie die <strong>VMware</strong> Infrastructure Starter Edition gekauft haben.<br />
Die folgenden Tabellen vergleichen <strong>und</strong> beschreiben die besonderen Funktionsrechte<br />
der jeweiligen Lizenz-Typen.<br />
50 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 3 Lizenzieren von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server<br />
Die genauen Funktionen der ESX Server-Software variieren in Abhängigkeit des<br />
Lizenz-Typs. Tabelle 3-2 zeigt die ESX Server-Funktionen gemäß den Lizenz-Typen an.<br />
Tabelle 3-2. Lizenz-Typ-Funktionen <strong>für</strong> ESX Server-Maschinen<br />
Funktion ESX Server Standard ESX Server Starter<br />
Höchstanzahl der virtuellen Maschinen Unbegrenzt Unbegrenzt<br />
SAN-Unterstützung Ja Nicht verfügbar<br />
iSCSI-Unterstützung Ja Nicht verfügbar<br />
NAS-Unterstützung Ja Ja<br />
Virtuelle SMP-Unterstützung Ja Nicht verfügbar<br />
<strong>VMware</strong> Consolidated Backup (VCB) Add-On 1 Nicht verfügbar<br />
1. Optionale Funktion; gegen zusätzliche Gebühr verfügbar.<br />
Die Add-Ons, die <strong>für</strong> die VirtualCenter-Software zur Verfügung stehen, ergeben sich<br />
ebenfalls aus der ESX Server Editionslizenz, die unter beschrieben ist Tabelle 3-3<br />
Tabelle 3-3. VirtualCenter-Server Add-Ons gemäß dem Lizenz-Typ<br />
Funktion ESX Server Standard ESX Server Starter<br />
VirtualCenter Management-Agent Ja Ja<br />
VMotion Add-On1 Add-On1 <strong>VMware</strong> HA Add-On 1 Add-On 1<br />
<strong>VMware</strong> DRS Add-On 1<br />
1. Optionale Funktion; gegen zusätzliche Gebühr verfügbar.<br />
Lizenzdatei<br />
Lizenzdateien sind sowohl <strong>für</strong> Server-basierte als auch <strong>für</strong> Host-basierte Vorgänge<br />
erforderlich. In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt:<br />
� „Inhalt der Lizenzdatei“ auf Seite 52<br />
� „Lizenzdateien Speicherorte“ auf Seite 52<br />
� „Bearbeiten der Lizenzdatei“ auf Seite 53<br />
� „Beispiel einer Lizenzdatei“ auf Seite 55<br />
Add-On 1<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 51
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
HINWEIS <strong>VMware</strong> empfiehlt <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong> von Lizenzen die Verwendung des Virtual<br />
Infrastructure Client. Die Bearbeitung der Lizenzdatei ist nur dann erforderlich, wenn<br />
Sie Ihre Berechtigung durch den Kauf neuer Lizenzschlüssel erweitern.<br />
Inhalt der Lizenzdatei<br />
Lizenzdateien sind Textdateien, in denen zwei Informationstypen enthalten sind: der<br />
Lizenzmodus <strong>und</strong> die Lizenzschlüssel.<br />
� Lizenzmodus – Bei den ersten in der Lizenzdatei angezeigten Daten handelt es<br />
sich um die Lizenzmodusinformationen. Der Modus entscheidet, ob die Lizenz-<br />
schlüssel auf einem Lizenzserver eingegeben werden können oder auf einem Host<br />
gespeichert werden müssen. Siehe „Host-basierte <strong>und</strong> Lizenzserver-basierte<br />
Lizenz-Modi“ auf Seite 34. Bei Host-basierten Lizenzdateien ist dieser Modus-<br />
abschnitt ein leerer Platzhalter.<br />
Dieser Abschnitt beschreibt auch die TCP/IP-Port, die der Lizenzserver dazu<br />
verwenden, mit den ESX Server Hosts zu kommunizieren. Wenn Sie diese<br />
Standard-Ports ändern möchten, können Sie dies durch Bearbeitung dieses<br />
Abschnitts tun.<br />
� Lizenzschlüssel – Nach den Modusdaten enthält diese Datei verschlüsselte<br />
Lizenzschlüssel, einen <strong>für</strong> jede Funktion, auf die Sie ein Recht haben. Eine<br />
ausführliche Beschreibung finden Sie unter „Lizenzschlüsselfunktionen“ auf<br />
Seite 37.<br />
Lizenzdateien Speicherorte<br />
Eine Lizenzdatei liegt auf jedem Lizenzserver <strong>und</strong> jeder ESX Server-Maschine.<br />
� Host-basierte Lizenzdateien, die mit Hilfe des Virtual Infrastructure Client<br />
konfiguriert wurden, werden am folgenden Speicherort abgelegt. Zum Hinzu-<br />
fügen neuer Lizenzen, bearbeiten Sie die Lizenzdatei <strong>und</strong> laden Sie die neue Datei<br />
neu hoch.<br />
/etc/vmware/vmware.lic<br />
HINWEIS Im Server-basierten Modus existiert diese Datei zwar auch, enthält aber keine<br />
Lizenzschlüssel.<br />
� Server-basierte Lizenzdateien, die durch den Virtual Infrastructure Client<br />
konfiguriert werden, werden am folgenden Speicherort auf der Maschine gespei-<br />
chert, die den <strong>VMware</strong> Lizenzserver ausführt.<br />
C:\Programme\<strong>VMware</strong>\<strong>VMware</strong> Lizenzserver\vmware.lic<br />
52 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 3 Lizenzieren von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server<br />
HINWEIS In VirtualCenter 2.0 befand sich der Standardspeicherort der Lizenzdatei unter<br />
C:\Dokumente <strong>und</strong> Einstellungen\Alle Anwender\Anwendungsdaten\<strong>VMware</strong>\<br />
<strong>VMware</strong> Lizenzserver\vmware.lic. Dieser Speicherplatz hat sich mit<br />
VirtualCenter 2.0.1 geändert.<br />
Sie können den Speicherort Ihrer Lizenzserver-basierten Datei mit Hilfe der <strong>VMware</strong><br />
Lizenzserver-Tools ändern.<br />
So ändern Sie den Speicherort der Lizenzdatei<br />
1 Starten Sie auf dem Computer, auf dem die Lizenzserveranwendung installiert ist,<br />
das <strong>VMware</strong> Lizenzserver-Tools, indem Sie Start > Programme > <strong>VMware</strong> ><br />
<strong>VMware</strong> Lizenzserver > <strong>VMware</strong> Lizenzserver-Tools wählen.<br />
2 Klicken Sie auf die Registerkarte Dienste konfigurieren.<br />
3 Klicken Sie neben dem Feld, das den Pfad zur Lizenzdatei enthält, auf<br />
Durchsuchen, <strong>und</strong> wählen Sie eine neue Lizenzdatei.<br />
4 Klicken Sie auf die Registerkarte Start/Stopp/Neu Lesen.<br />
5 Klicken Sie auf Stopp.<br />
6 Klicken Sie auf Start.<br />
7 Klicken Sie auf Lizenzdatei neu lesen, um die neue Lizenzdatei zu laden.<br />
HINWEIS Während der <strong>Installation</strong> des Lizenzservers kopiert das <strong>Installation</strong>sprogramm die<br />
Inhalte der von Ihnen ausgewählten Lizenzdatei nach<br />
C:\Programme\<strong>VMware</strong>\<strong>VMware</strong> Lizenzserver\vmware.lic. Wenn Sie daraufhin<br />
die <strong>VMware</strong> Lizenzserver-Tools verwenden, um die Lizenzdatei zu ändern,<br />
verwendet der Lizenzserver den neuen Speicherort, der <strong>für</strong> die Lizenzdatei<br />
angegeben wurde. Die <strong>VMware</strong> Lizenzserver-Tools kopieren die neue Lizenzdatei<br />
nicht nach C:\Programme\<strong>VMware</strong>\<strong>VMware</strong> Lizenzserver\vmware.lic.<br />
Zum Hinzufügen neuer Lizenzen bearbeiten Sie die Lizenzdatei <strong>und</strong> starten Sie den<br />
<strong>VMware</strong> Lizenzserver neu.<br />
Eine grafische Darstellung finden Sie in Abbildung 3-1, “Lizenzdatei-Speicherorte in<br />
Host-basierten, gemischten <strong>und</strong> Lizenzserver- Basierten Umgebungen,” auf Seite 35.<br />
Bearbeiten der Lizenzdatei<br />
Zur Bearbeitung der Lizenzdatei, um neue Lizenzschlüssel hinzuzufügen, können Sie<br />
einen Texteditor verwenden.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 53
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Bearbeitungstipps <strong>für</strong> Lizenzdatei<br />
Beachten Sie bei der Bearbeitung Ihrer Lizenzdatei die folgenden Tipps:<br />
� Erstellen Sie vor der Bearbeitung ein Backup der Lizenzdatei.<br />
� Nehmen Sie die Bearbeitung nicht direkt in der Lizenzdatei vor. Laden Sie eine<br />
Kopie der Lizenzdatei auf einen anderen Computer herunter, nehmen Sie die<br />
Änderungen vor <strong>und</strong> laden Sie die Lizenzdatei anschließend mit Hilfe des Virtual<br />
Infrastructure Client oder der VirtualCenter-Schnittstelle neu hoch.<br />
� Achten Sie darauf, dass Sie den Block mit Lizenzmodusdaten am Anfang der Datei<br />
weder duplizieren noch löschen.<br />
� Beim Kopieren <strong>und</strong> Einfügen einer Lizenz-Funktion in die Lizenzdatei achten Sie<br />
darauf, dass Sie den gesamten Block der Funktionsdaten verwenden, der mehrere<br />
Zeilen umfasst. Unvollständige Funktionseinträge werden ignoriert.<br />
� Bearbeiten Sie die Lizenzdatei nicht, um zwischen Server- <strong>und</strong> Host-basierter<br />
Lizenzierung zu wechseln. Verwenden Sie den Virtual Infrastructure Client, um<br />
Änderungen am Lizenzierungsmodus neu zu konfigurieren.<br />
� Kombinieren Sie keine Host-basierten <strong>und</strong> Lizenzserver-basierten Lizenzdaten in<br />
einer einzigen Datei. Die Lizenzdatei würde nicht funktionieren. Eine einzelne<br />
Lizenzdatei kann entweder Host-basierte oder Lizenzserver-basierte Lizenzdaten<br />
enthalten.<br />
Aktivieren einer bearbeiteten Lizenzdatei<br />
Wenn Sie eine bearbeitete Lizenzdatei aktivieren möchten, müssen Sie eine der<br />
folgenden Aufgaben ausführen:<br />
� Lizenzserver-basiert – Starten Sie den Lizenzserver-Windows-Dienst.<br />
� Host-basierte Lizenzierung – Laden Sie die Lizenzdatei mit Hilfe des Virtual<br />
Infrastructure Client neu oder starten Sie den ESX Server-Host neu.<br />
So starten Sie den den Lizenzserver Windows-Dienst neu<br />
Die folgende Sequenz gilt <strong>für</strong> Windows 2000 Professional. Die Menüs <strong>und</strong> Befehle<br />
anderer Windows-Versionen können davon abweichen.<br />
1 Wählen Sie Start > Einstellungen > Systemsteuerung.<br />
2 Doppelklicken Sie auf Verwaltung.<br />
3 Doppelklicken Sie Dienste.<br />
4 Blättern Sie nach unten, <strong>und</strong> klicken Sie mit der rechten Maustaste auf <strong>VMware</strong><br />
Lizenzserver.<br />
5 Wählen Sie die Option Neustart aus dem Popup-Menü.<br />
54 <strong>VMware</strong>, Inc.
Starten Sie den ESX Server-Host neu<br />
Kapitel 3 Lizenzieren von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server<br />
1 Melden Sie sich an der Service-Konsole an, oder starten Sie eine ssh-Session.<br />
2 Geben Sie Neustart ein, <strong>und</strong> betätigen Sie die EINGABETASTE.<br />
Beispiel einer Lizenzdatei<br />
Beispiel 3-1 zeigt ein beispielhafte Lizenzdatei, bei der der Lizenzmodus <strong>und</strong> die<br />
Lizenzschlüsselabschnitte gekennzeichnet sind.<br />
Beispiel 3-1. Beispiel einer Lizenzdatei<br />
SERVER this_host ANY 27000<br />
VENDOR VMWARELM port=27010<br />
USE_SERVER<br />
INCREMENT ESX_FULL_BACKUP VMWARELM 2005.05 22-dec-2010 32 \<br />
VENDOR_STRING=licenseType=production;capacityType=cpuPackage \<br />
ISSUED=21-Dec-2005 NOTICE=FulfillmentId=307 SIGN="0354 DA0C \<br />
8DEC 0E06 E589 225C 5C7C BF3D 2CE7 C286 278D 5F5B 72E3 A73A \<br />
130B 1EFC 6830 1D4C 8BD6 331B F962 1854 F345 56AE B3E1 ACA3 \<br />
3F05 0E69 3BC7 D8E2"<br />
INCREMENT ESX_FULL_VSMP VMWARELM 2005.05 22-dec-2010 32 \<br />
VENDOR_STRING=licenseType=production;capacityType=cpuPackage \<br />
ISSUED=21-Dec-2005 NOTICE=FulfillmentId=306 SIGN="01A9 133B \<br />
CE95 2C6F BC0B 655C C338 7DFB 99E0 37E4 50DF 5D34 A2C7 E261 \<br />
42A2 18C0 3044 D1FC 0B06 7057 EECD A197 892F 25FD 60B4 E8C1 \<br />
C4DC 9030 FC52 F8AD"<br />
INCREMENT VC_DAS VMWARELM 2005.05 22-dec-2010 32 \<br />
VENDOR_STRING=licenseType=production;capacityType=cpuPackage \<br />
ISSUED=21-Dec-2005 NOTICE=FulfillmentId=312 SIGN="0E67 7096 \<br />
BA2F 4C22 9267 46BB EDD6 B294 189F F590 E787 FD59 50A9 FC59 \<br />
545C 1AC3 09A9 9DFA EBB1 754A EB8B 2D0E 335F CE15 93AA 1A28 \<br />
2E6C CC3F 6ACF 9D59"<br />
INCREMENT VC_DRS VMWARELM 2005.05 22-dec-2010 32 \<br />
VENDOR_STRING=licenseType=production;capacityType=cpuPackage \<br />
ISSUED=21-Dec-2005 NOTICE=FulfillmentId=311 SIGN="0068 1798 \<br />
6390 E449 ABBC 7AFE 27AD 4576 D51E 491D 75FB C762 2EAC 8A23 \<br />
F90D 17BE 6335 34F9 1382 A0FD A8D4 8EC3 07DB 3310 DD46 A196 \<br />
4C51 0914 79D3 538B"<br />
Installieren des Lizenzservers<br />
Lizenzmodus<br />
Leere Werte <strong>für</strong><br />
Host-basiert<br />
Lizenzschlüssel Nr. 1<br />
<strong>VMware</strong><br />
Konsolidiert<br />
Backup<br />
Lizenzschlüssel Nr. 2<br />
Virtual SMP<br />
Lizenzschlüssel Nr. 3<br />
<strong>VMware</strong><br />
HA<br />
Lizenzschlüssel Nr. 4<br />
<strong>VMware</strong><br />
DRS<br />
Dieser Abschnitt beschreibt eine Standalone-<strong>Installation</strong> des Lizenzserver. Verwenden<br />
Sie dieses <strong>Installation</strong>sprogramm <strong>für</strong> ESX Server-Host-Umgebungen, die keinen<br />
VirtualCenter-Management-Server verwenden.<br />
HINWEIS <strong>VMware</strong> empfiehlt dringend die Standard-VirtualCenter-Server-<strong>Installation</strong>, bei der<br />
der Lizenzserver automatisch auf derselben Maschine installiert wird.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 55
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Zur <strong>Installation</strong> der <strong>VMware</strong> Lizenzserver-Software benötigen Sie:<br />
� Hardware, die den „Systemanforderungen“ auf Seite 21 entspricht.<br />
� Eine statische IP-Adresse oder einen Maschinennamen, der durch Ihren Lizenz-<br />
server verwendet werden soll.<br />
Zur <strong>Installation</strong> des VirtualCenter-Lizenzservers<br />
1 Doppelklicken Sie als Administrator auf dem Windows-System auf das Symbol<br />
„<strong>VMware</strong> <strong>Installation</strong>“, <strong>und</strong> wählen Sie Start > Ausführen, um den Speicherort der<br />
ausführbaren Datei – beispielsweise <strong>VMware</strong>-licenseserver.exe – in das<br />
Fenster „Ausführen“ einzugeben.<br />
Es wird ein Splash-Bildschirm angezeigt. Das VirtualCenter-Lizenzserver Instal-<br />
lationsprogramm bereitet die <strong>Installation</strong> der Komponenten vor.<br />
Die Begrüßungsseite wird angezeigt.<br />
2 Prüfen Sie, ob der Lizenzserver installiert werden soll, <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „Lizenzvereinbarung“ wird angezeigt.<br />
3 Lesen Sie die Lizenzvereinbarung, klicken Sie auf die Schaltfläche Annehmen <strong>und</strong><br />
klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „K<strong>und</strong>endaten“ wird angezeigt.<br />
4 Geben Sie Ihren Anwendernamen <strong>und</strong> Ihren Firmennamen ein. Klicken Sie auf<br />
Weiter.<br />
Die Seite „Zielordner“ wird angezeigt.<br />
5 Wählen Sie den Ordner aus, in dem Sie den Lizenzserver installieren möchten.<br />
Klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „Lizenzierung“ wird angezeigt.<br />
6 Wählen Sie die Textdatei aus, in der die Lizenzschlüssel enthalten sind:<br />
a Navigieren Sie zur E-Mail, die Sie von <strong>VMware</strong> erhalten haben <strong>und</strong> in der Ihre<br />
Lizenzschlüssel enthalten sind. Speichern Sie diese E-Mail als Textdatei auf<br />
einem Laufwerk, auf das Sie über das <strong>Installation</strong>sprogramm zugreifen können.<br />
b Geben Sie den Speicherort der Lizenzdatei ein oder klicken Sie auf<br />
Durchsuchen, um zum Speicherort der Datei zu navigieren.<br />
c Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.<br />
7 Klicken Sie auf Installieren, um mit der <strong>Installation</strong> zu beginnen.<br />
Ein Statusdialogfeld wird angezeigt. Die <strong>Installation</strong> kann einige Minuten in<br />
Anspruch nehmen.<br />
8 Klicken Sie auf Fertig stellen, um die <strong>Installation</strong> des Lizenzservers fertig zu stellen.<br />
56 <strong>VMware</strong>, Inc.
4<br />
Installieren von <strong>VMware</strong><br />
4<br />
VirtualCenter<br />
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie <strong>VMware</strong> VirtualCenter-Komponenten auf<br />
Ihrem System installieren. In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:<br />
� „Vorbereitung der Datenbank des VirtualCenter-Servers“ auf Seite 57<br />
� „Installieren des VirtualCenter-Servers“ auf Seite 63<br />
� „Installieren des Virtual Infrastructure Client“ auf Seite 69<br />
� „Konfigurieren der Kommunikation zwischen den VirtualCenter-Komponenten“<br />
auf Seite 70<br />
� „Deinstallieren von VirtualCenter-Komponenten“ auf Seite 72<br />
Vorbereitung der Datenbank des VirtualCenter-Servers<br />
Der <strong>VMware</strong> VirtualCenter Server benötigt eine Datenbank zum Speichern <strong>und</strong> Orga-<br />
nisieren der Serverdaten. VirtualCenter-Server der Version 2 unterstützt Oracle, SQL<br />
Server <strong>und</strong> Microsoft MSDE.<br />
Der VirtualCenter-Management-Server erfordert Management-Anmeldedaten (ID <strong>und</strong><br />
Kennwort) <strong>für</strong> eine erfolgreiche Anmeldung an einer Oracle oder SQL Datenbank.<br />
Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Datenbankadministrator auf, um diese Anmeldedaten<br />
in Erfahrung zu bringen oder installieren Sie die Demoversion der MSDE-Datenbank,<br />
um das Produkt zu testen.<br />
HINWEIS MSDE wird nicht in Produktionsumgebungen unterstützt. Sie müssen eine Oracle-<br />
oder SQL-Datenbank verwenden, um Unternehmens-Unterstützung zu erhalten.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 57
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Die einzelnen Datenbankthemen werden in den folgenden Abschnitten behandelt:<br />
� „Konfigurieren der VirtualCenter-Datenbank“ auf Seite 58<br />
� „Wartung der VirtualCenter-Datenbank“ auf Seite 63<br />
Konfigurieren der VirtualCenter-Datenbank<br />
Die einzelnen Themen zur Konfiguration von Datenbanken werden in den folgenden<br />
Abschnitten behandelt:<br />
� „Konfigurieren einer Oracle Verbindung zur lokalen Arbeit“ auf Seite 58<br />
� „Konfigurieren einer Oracle Verbindung zur remoten Arbeit“ auf Seite 59<br />
� „Konfigurieren einer SQL-Server ODBC-Verbindung“ auf Seite 60<br />
� „Konfigurieren des Microsoft SQL Server Desktop Engine (MSDE)“ auf Seite 62<br />
HINWEIS <strong>VMware</strong> unterstützt MSDE nicht in Produktionsumgebungen. MSDE ist nur <strong>für</strong> die<br />
Verwendung <strong>für</strong> Test- <strong>und</strong> Evaluierungszwecke vorgesehen.<br />
Konfigurieren einer Oracle Verbindung zur lokalen Arbeit<br />
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Oracle-Datenbank als VirtualCenter-Datenbank zu<br />
verwenden <strong>und</strong> um VirtualCenter einen lokalen Zugriff auf die Datenbank einzurichten.<br />
So bereiten Sie eine Oracle-Datenbank <strong>für</strong> das lokale Arbeiten mit VirtualCenter vor<br />
1 Installieren <strong>und</strong> bereiten Sie Oracle auf der Maschine mit der Oracle-Datenbank vor:<br />
a Laden Sie Oracle 9i oder Oracle 10g von der Oracle-Website herunter,<br />
installieren Sie diese Komponenten, <strong>und</strong> erstellen Sie eine Datenbank<br />
(VirtualCenter).<br />
b Laden Sie Oracle ODBC von der Oracle-Website herunter.<br />
c Installieren Sie den zugehörigen Treiber <strong>für</strong> Oracle ODBC mit Hilfe des<br />
<strong>Installation</strong>sprogramms Oracle Universal Installer (Anweisungen sind im<br />
Treiber enthalten).<br />
d Erhöhen Sie die Anzahl der offenen Cursor <strong>für</strong> die Datenbank. Fügen Sie den<br />
Eintrag open_cursors = 300 in der Datei<br />
C:\Oracle\ADMIN\VPX\pfile\init.ora hinzu.<br />
2 Verbinden Sie Oracle lokal:<br />
a Erstellen Sie einen neuen Tabellenraum speziell <strong>für</strong> VirtualCenter <strong>und</strong> ver-<br />
wenden Sie dabei die folgende SQL-Aussage:<br />
CREATE TABLESPACE vpx DATAFILE 'C:\Oracle\ORADATA\VPX\vpx.dat' SIZE<br />
500M;<br />
58 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 4 Installieren von <strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
b Legen Sie einen Anwender an, z.B. vpxAdmin, um über ODBC auf diesen<br />
Tabel- lenraum zuzugreifen:<br />
CREATE USER vpxAdmin IDENTIFIED BY vpxadmin DEFAULT TABLESPACE vpx;<br />
c Räumen Sie dem Anwender CONNECT- <strong>und</strong> DBA-Rechte ein:<br />
GRANT CONNECT, DBA to vpxAdmin;<br />
d Stellen Sie eine ODBC-Verbindung zur Datenbank her. Die folgenden Einstel-<br />
lungen dienen als Beispiel:<br />
Name der Datenquelle: <strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
TNS-Service-Bezeichnung: VPX<br />
Anwender-ID: vpxAdmin<br />
Konfigurieren einer Oracle Verbindung zur remoten Arbeit<br />
Gehen Sie wie folgt vor, um die Oracle Datenbank als Ihre VirtualCenter-Datenbank zu<br />
verwenden <strong>und</strong> um remote auf die VirtualCenter Datenbank zugreifen zu können.<br />
So bereiten Sie eine Oracle-Datenbank vor, um über einen Remote-Zugriff mit<br />
VirtualCenter zu arbeiten<br />
1 Installieren Sie den Oracle Client auf der VirtualCenter-Server Maschine.<br />
2 Stellen Sie eine Remote-Verbindung zu Oracle her:<br />
a Laden Sie den ODBC-Treiber herunter <strong>und</strong> installieren Sie ihn.<br />
b Bearbeiten Sie die Datei tnsnames.ora unter Ora9I oder 10g, je nachdem,<br />
was zutrifft.<br />
C:\Oracle\Oraxx\NETWORK\ADMIN<br />
In diesem Beispiel steht xx entweder <strong>für</strong> 9I oder <strong>für</strong> 10g.<br />
c Verwenden Sie das Konfigurationsprogramm Net8 Configuration Assistant,<br />
um den folgenden Eintrag hinzuzufügen:<br />
VPX =<br />
(DESCRIPTION =<br />
(ADDRESS_LIST =<br />
(ADDRESS=(PROTOCOL=TCP)(HOST=vpxd-Oracle)(PORT=1521))<br />
)<br />
(CONNECT_DATA =<br />
(SERVICE_NAME = VPX)<br />
)<br />
)<br />
HOST =<br />
In diesem Beispiel ist HOST der verwaltete Host, zu dem der Client eine Ver-<br />
bindung herstellen muss.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 59
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Konfigurieren einer SQL-Server ODBC-Verbindung<br />
Bei der <strong>Installation</strong> des VirtualCenter-Servers haben Sie die Option, eine Verbindung<br />
zu einer SQL-Server-Datenbank herzustellen. In der nachfolgenden Vorgehensweise<br />
wird beschrieben, wie Sie eine SQL Server-ODBC-Verbindung konfigurieren.<br />
Genaue Anweisungen zum Konfigurieren der SQL Server-ODBC-Verbindung finden<br />
Sie in Ihrer Microsoft SQL-ODBC-Dokumentation.<br />
HINWEIS Die Microsoft Windows NT-Authentifizierung wird durch den Remote-SQL-Server<br />
nicht unterstützt.<br />
Vorbereitung einer SQL-Server-Datenbank zur Zusammenarbeit mit dem<br />
VirtualCenter<br />
1 Führen Sie auf Ihrem Microsoft SQL Server folgende Schritte aus:<br />
a Erstellen Sie eine SQL Server-Datenbank <strong>und</strong> verwenden Sie dabei Enterprise<br />
Manager auf dem SQL Server.<br />
b Legen Sie einen SQL Server-Datenbankanwender mit Datenbankanwenderrechten<br />
(DBO-Rechten) ein.<br />
Die Standarddatenbank <strong>für</strong> den DBO-Anwender entspricht Ihrer Definition in<br />
Schritt a.<br />
2 Öffnen Sie auf Ihrem VirtualCenter-Server den Windows ODBC-<br />
Datenquellenadministrator.<br />
3 Wählen Sie Einstellungen > Systemsteuerung > Verwaltung > Datenquellen<br />
(ODBC).<br />
4 Wählen Sie die Registerkarte System-DSN.<br />
5 So ändern Sie eine bestehende SQL-Server ODBC-Verbindung:<br />
a Wählen Sie die entsprechende ODBC-Verbindung in der Liste<br />
Systemdatenquelle aus. Klicken Sie auf Konfigurieren.<br />
b Fahren Sie fort mit Schritt 7.<br />
6 So erstellen Sie eine neue SQL-Server ODBC-Verbindung:<br />
a Klicken Sie auf Hinzufügen.<br />
b Markieren Sie SQL-Server <strong>und</strong> klicken Sie auf Fertig stellen.<br />
7 Geben Sie im Feld Name eine Bezeichnung <strong>für</strong> den ODBC-DSN ein.<br />
Geben Sie beispielsweise <strong>VMware</strong> VirtualCenter ein.<br />
8 Optional können Sie im Feld Beschreibung eine Beschreibung des ODBC-DSN<br />
eingeben.<br />
60 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 4 Installieren von <strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
9 Wählen Sie den Servernamen aus dem Server Drop-Down-Menü aus.<br />
Wenn Sie den Namen im Drop-Down-Menü nicht finden können, geben Sie den<br />
Namen der Maschine mit SQL Server in das Textfeld ein.<br />
10 Klicken Sie auf Weiter.<br />
11 Wählen Sie eine der folgenden Authentifizierungsmethoden aus:<br />
� Falls Sie SQL Server lokal verwenden, wählen Sie Windows NT-<br />
Authentifizierung. Die Windows NT-Authentifizierung, die auch als<br />
„vertraute Authentifizierung“ bezeichnet wird, wird nur unterstützt, wenn<br />
der SQL-Server auf demselben System wie der VirtualCenter-Server aus-<br />
geführt wird.<br />
� Falls Sie SQL Server remote verwenden, wählen Sie SQL Server-<br />
Authentifizierung. Die Windows NT-Authentifizierung wird auf remoten<br />
SQL-Servern nicht unterstützt.<br />
Zur Ermittlung des Authentifizierungtyps<br />
a Öffnen Sie SQL Server Enterprise Manager.<br />
b Klicken Sie auf die Eigenschaften Registerkarte, um sich die Eigenschaften<br />
anzeigen zu lassen.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 61
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
c Überprüfen Sie den Modus.<br />
Der Modus zeigt entweder den Authentifizierungstyp Windows NT oder SQL<br />
Server an.<br />
12 Geben Sie Ihren Anmeldenamen <strong>und</strong> Ihr Kennwort <strong>für</strong> SQL Server ein.<br />
Fragen Sie Ihren Datenbankadministrator nach diesen Daten.<br />
13 Klicken Sie auf Weiter.<br />
14 Wählen Sie die Datenbank, die <strong>für</strong> das VirtualCenter angelegt wurde, aus dem Die<br />
Standarddatenbank ändern auf Menü aus, <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
15 Klicken Sie auf Fertig stellen.<br />
16 Wählen Sie aus dem Menü ODBC Microsoft SQL Server Setup die Option<br />
Datenquelle testen.<br />
Falls die Testdatenquelle akzeptabel ist, klicken Sie auf OK. Kehren Sie anderen-<br />
falls zurück <strong>und</strong> konfigurieren Sie unzutreffende Punkte neu.<br />
17 Klicken Sie zum Schließen des ODBC-Datenquellenadministrators auf Schließen.<br />
Konfigurieren des Microsoft SQL Server Desktop Engine (MSDE)<br />
Das MSDE-Datenbankpaket wird installiert <strong>und</strong> konfiguriert, wenn Sie MSDE<br />
während der <strong>Installation</strong> oder dem <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter als Datenbank auswählen.<br />
Dies wird unter „Installieren des VirtualCenter-Servers“ auf Seite 63 dargestellt.<br />
Es ist keine zusätzliche Konfiguration erforderlich.<br />
62 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 4 Installieren von <strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
MSDE ist mit dem Microsoft SQL Server kompatibel, unterstützt bis 25 gleichzeitige<br />
Anwender <strong>und</strong> ist auf 2 GB Daten begrenzt. Auf der folgenden Website steht auch eine<br />
Dokumentation von Microsoft zur Verfügung:<br />
http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=413744d1-a0bc-479f-b<br />
afa-e4b278eb9147&DisplayLang=en<br />
HINWEIS <strong>VMware</strong> unterstützt MSDE nicht in Produktionsumgebungen. MSDE ist nur <strong>für</strong> die<br />
Verwendung <strong>für</strong> Test- <strong>und</strong> Evaluierungszwecke vorgesehen. MSDE ersetzt Microsoft<br />
Access als einfache Demonstrationsdatenbank.<br />
Wartung der VirtualCenter-Datenbank<br />
Führen Sie, nachdem Sie die VirtualCenter-Datenbankinstanz <strong>und</strong> VirtualCenter<br />
installiert haben <strong>und</strong> diese funktionsfähig sind, Standardprozesse zur Wartung der<br />
Datenbank durch. Zu diesen Prozessen zählen Folgende:<br />
� Überwachen der Protokolldateigröße <strong>und</strong> ggf. Verdichten der<br />
Datenbankprotokolldatei. Lesen Sie die Dokumentation zu dem von Ihnen<br />
verwendeten Datenbanktyp.<br />
� Planen regelmäßiger Datenbank-Backups.<br />
� Datenbank-Backup vor jedem VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>.<br />
Weitere Informationen zum Sichern Ihrer Datenbank finden Sie in Ihrer<br />
Datenbank-Dokumentation.<br />
Installieren des VirtualCenter-Servers<br />
Dieser Abschnitt beschreibt die <strong>Installation</strong> des VirtualCenter-Servers auf Ihrem<br />
System, wenn das VirtualCenter noch nicht installiert wurde. Weitere Informationen<br />
zum <strong>Upgrade</strong> eines bestehenden VirtualCenter Servers finden Sie unter „Durchführen<br />
eines VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s“ auf Seite 139.<br />
Installierte Komponenten<br />
Die Standardinstallation des <strong>VMware</strong> VirtualCenters Version 2 beinhaltet die<br />
folgenden Komponenten:<br />
� <strong>VMware</strong> VirtualCenter Server – Einen Windows-Dienst zur Verwaltung der ESX<br />
Server Hosts.<br />
� Microsoft .NET Framework – Eine Software, die der VirtualCenter-Server, der<br />
Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Assistent <strong>und</strong> der Virtual Infrastructure Client nutzt.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 63
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
� <strong>VMware</strong> VI Web Access – Eine Web-Anwendung <strong>für</strong> eine Browser-basierte<br />
Verwaltung von virtuellen Maschinen.<br />
� <strong>VMware</strong> Web-Service – Ein Software-Entwicklungs-Kit (SDK) <strong>für</strong> <strong>VMware</strong><br />
Produkte.<br />
� <strong>VMware</strong> Lizenzserver – Ein Windows-Dienst, der es allen <strong>VMware</strong> Produkten<br />
ermöglicht, über einen zentralen Pool lizenziert <strong>und</strong> über eine Konsole verwaltet<br />
zu werden.<br />
Die letzten drei Komponenten sind optional, wenn Sie in Schritt 7 einen benutzer-<br />
definierten <strong>Installation</strong>styp wählen.<br />
<strong>Installation</strong>svorgehensweisen <strong>für</strong> VirtualCenter-Server<br />
Vor der <strong>Installation</strong> der VirtualCenter-Server-Software sollten Sie Folgendes tun:<br />
� Stellen Sie sicher, dass Ihre Hardware den „Systemanforderungen“ auf Seite 21<br />
entspricht.<br />
� Erstellen Sie eine VirtualCenter-Datenbank. Siehe „Vorbereitung der Datenbank des<br />
VirtualCenter-Servers“ auf Seite 57. Für den Fall, dass Sie zuvor keine Datenbank<br />
konfiguriert haben, können Sie den VirtualCenter-Server nicht installieren.<br />
� Rufen Sie eine statische IP-Adresse <strong>und</strong> einen Host-Name <strong>für</strong> den Windows<br />
Server, der den VirtualCenter-Server enthält, <strong>und</strong> <strong>für</strong> den Lizenzserver ab, <strong>und</strong><br />
weisen Sie diese entsprechend zu. Diese IP-Adresse muss über eine gültige<br />
(interne) DNS-Registrierung verfügen, die ordnungsgemäß aus allen verwalteten<br />
ESX Server Hosts auflöst. Stellen Sie <strong>für</strong> optimale Ergebnisse sicher, dass der<br />
Windows-Servername genau dem DNS-Host-Namen entspricht.<br />
� Sofern ein bestehender Lizenzserver verwendet wird, rufen Sie den Host-Namen<br />
oder die IP-Adresse ab. Im anderen Fall installieren Sie einen Lizenzserver<br />
während der <strong>Installation</strong> des VirtualCenter-Servers.<br />
� Wenn Sie einen Lizenzserver installieren, benötigen Sie eine gültige Lizenzdatei.<br />
Siehe „Bezug der Lizenzdateien“ auf Seite 40.<br />
Installieren eines VirtualCenter-Servers<br />
1 Legen Sie als Administrator auf dem Windows-System die <strong>Installation</strong>s-CD ein.<br />
Wenn das <strong>VMware</strong> VirtualCenter <strong>Installation</strong>smenü angezeigt wird, klicken Sie<br />
auf VirtualCenter-Management-Server.<br />
Wenn das <strong>VMware</strong> VirtualCenter-<strong>Installation</strong>smenü nicht angezeigt wird, doppelklicken<br />
Sie auf Symbol „day autorun.exe“ <strong>und</strong> klicken Sie auf VirtualCenter-<br />
Management-Server.<br />
Es wird ein Splash-Bildschirm angezeigt. Das VirtualCenter-Server <strong>Installation</strong>sprogramm<br />
bereitet die <strong>Installation</strong> der Komponenten vor.<br />
64 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 4 Installieren von <strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
HINWEIS Wenn ein Dialogfeld mit den Optionen Ändern, Reparieren oder Entfernen<br />
angezeigt wird, hat das <strong>Installation</strong>sprogramm eine ältere VirtualCenter-<br />
<strong>Installation</strong> gef<strong>und</strong>en. Folgen Sie daher den unter „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s<br />
von VirtualCenter-Server“ auf Seite 142 beschriebenen Vorgehensweisen.<br />
2 Installieren Sie Microsoft .NET Framework, Version 1.1.<br />
Falls Sie auf Ihrer Maschine nicht über Microsoft .NET Framework, Version 1.1<br />
verfügen, wird eine Eingabeaufforderung angezeigt <strong>und</strong> Sie werden gefragt, ob<br />
Sie das Programm installieren möchten. Klicken Sie auf Ja.<br />
Das <strong>Installation</strong>sprogramm von VirtualCenter-Server installiert Microsoft .NET<br />
Framework 1.1. Falls Sie über eine frühere Version verfügen, führt das Instal-<br />
lationsprogramm von VirtualCenter ein <strong>Upgrade</strong> Ihrer Version auf Version 1.1<br />
durch.<br />
Weitere Informationen zu .NET Framework 1.1 finden Sie unter<br />
msdn.microsoft.com/netframework/technologyinfo/.<br />
Die Begrüßungsseite wird angezeigt.<br />
3 Prüfen Sie, ob der VirtualCenter-Server installiert werden soll <strong>und</strong> klicken Sie auf<br />
Weiter.<br />
Die Lizenzvereinbarung wird angezeigt.<br />
4 Wählen Sie Ja, ich stimme den Bedingungen des Lizenzvertrags zu <strong>und</strong> klicken<br />
Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „K<strong>und</strong>endaten“ wird angezeigt.<br />
5 Geben Sie Ihren Anwendernamen <strong>und</strong> Ihren Firmennamen ein, <strong>und</strong> klicken Sie auf<br />
Weiter.<br />
Die Seite „Zielordner“ wird angezeigt.<br />
6 Akzeptieren Sie den Standard-Ordner oder klicken Sie auf Durchsuchen, um den<br />
Ordner auszuwählen, in den Sie den VirtualCenter-Server installieren möchten<br />
<strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „<strong>Installation</strong>styp“ wird angezeigt.<br />
7 Wählen Sie den <strong>Installation</strong>styp aus:<br />
� Normal – Wählen Sie diese Option <strong>für</strong> eine schnelle <strong>Installation</strong> mit Hilfe der<br />
Standardeinstellungen.<br />
� Benutzerdefiniert – Wählen Sie diese Option, um alle Einzelheiten Ihrer<br />
<strong>Installation</strong> zu konfigurieren.<br />
Die Seite „<strong>VMware</strong> VirtualCenter-Datenbank“ wird angezeigt.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 65
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
8 Wählen Sie die Option, die der zuvor unter „Vorbereitung der Datenbank des<br />
VirtualCenter-Servers“ auf Seite 57 konfigurierten Datenbank entspricht <strong>und</strong><br />
klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „Datenbankinformationen“ wird angezeigt.<br />
HINWEIS Wenn Sie zuvor keine unterstützte Datenbank konfiguriert haben, müssen Sie<br />
sich dazu entscheiden, eine MSDE-Datenbank zu installieren oder die Instal-<br />
lation abzubrechen <strong>und</strong> eine unterstützte Datenbank installieren oder kon-<br />
figurieren. Wenn keine unterstützte Datenbank verfügbar ist, kann das Instal-<br />
lationsprogramm des VirtualCenters nicht fortgesetzt werden.<br />
9 Geben Sie die Informationen Ihrer Datenbankverbindung ein:<br />
a Geben Sie den mit Ihrer Datenbank verknüpften Datenquellennamen (DSN) ein.<br />
Der Name muss ein System-DSN sein.<br />
b Falls es sich bei Ihrer Datenbank um eine lokale SQL-Server-Datenbank<br />
handelt, die die Windows NT-Authentifizierung verwendet, lassen Sie die<br />
Anwendernamen- <strong>und</strong> Kennwortfelder leer. Geben Sie andernfalls den An-<br />
wendernamen <strong>und</strong> das Kennwort ein, die zu dem Datenquellennamen<br />
gehören, <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
Falls Ihre Verbindung fehlschlägt, wird folgender Warnhinweis angezeigt:<br />
„Der ‘’-DSN existiert nicht oder ist kein System-DSN.<br />
VirtualCenter akzeptiert nur System-DSNs. Verwenden Sie die Schaltfläche<br />
„ODBC DSN Setup“ zum Starten des ODBC-Datenquellenadministrators <strong>und</strong><br />
definieren Sie den DSN.”<br />
Klicken Sie auf OK <strong>und</strong> geben Sie die Informationen zu Ihrer Datenbank-<br />
verbindung neu ein, um fortzufahren. Falls Probleme auftreten, lesen Sie bitte<br />
„Vorbereitung der Datenbank des VirtualCenter-Servers“ auf Seite 57.<br />
10 Planen Sie die Konfiguration eines Lizenzservers <strong>für</strong> VirtualCenter Server. Wenn<br />
Sie einen Lizenzserver auf die VirtualCenter Server-Maschine installieren möch-<br />
ten, fahren Sie mit Schritt 11 fort. Wenn Sie einen an einem anderen Ort instal-<br />
lierten Lizenzserver verwenden möchten, fahren Sie mit Schritt 12 fort.<br />
HINWEIS Dieses Release unterstützt kein <strong>Upgrade</strong> von Flexnet oder <strong>VMware</strong> Lizenz-<br />
servern, die zuvor auf diesem Computer installiert waren. Falls Sie einen zuvor<br />
installierten Lizenzserver haben, wird dieses Dialogfeld nicht angezeigt. Fahren<br />
Sie fort mit Schritt 13.<br />
66 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 4 Installieren von <strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
VirtualCenter-Server erfordert einen Lizenzserver. Wenn Sie auf dieser Maschine<br />
keinen Lizenzserver installieren möchten, wählen Sie VirtualCenter zur Ver-<br />
wendung eines vorhandenen Lizenzservers konfigurieren auch dann aus, wenn<br />
Sie auch an anderer Stelle noch keinen Lizenzserver installiert haben.<br />
<strong>VMware</strong> empfiehlt Ihnen, einen Lizenzserver auf derselben Maschine zu installieren<br />
<strong>und</strong> zu konfigurieren, auf der sich auch Ihr VirtualCenter-Server befindet. Dadurch<br />
wird eine optimale Verfügbarkeit des Lizenz-Pools gewährleistet.<br />
11 Stellen Sie <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong> eines Lizenzservers auf der VirtualCenter Server-<br />
Maschine sicher, dass auf dieser Maschine eine Lizenzdatei gespeichert ist. Gehen<br />
Sie wie folgt vor:<br />
a Wählen Sie Lokalen <strong>VMware</strong> Lizenzserver installieren <strong>und</strong> klicken Sie auf<br />
Weiter.<br />
Die Seite „Lizenzierungsinformationen“ wird angezeigt.<br />
b Geben Sie den Speicherort der gespeicherten Lizenzdatei ein oder klicken Sie<br />
auf Durchsuchen, um zum Speicherort der Datei zu navigieren.<br />
c Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.<br />
d Überspringen Sie Schritt 13.<br />
12 Wenn Sie keinen Lizenzserver auf der gleichen Maschine installieren möchten, auf<br />
der Sie VirtualCenter installieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:<br />
a Wählen Sie <strong>VMware</strong> VirtualCenter-Server zur Verwendung eines<br />
bestehenden Lizenzservers konfigurieren aus <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „Lizenzierungsinformationen“ wird angezeigt.<br />
b Geben Sie <strong>für</strong> die Konfiguration des Netzwerkspeicherorts Ihres<br />
VirtualCenter-Lizenzservers den Port- <strong>und</strong> Hostnamen Ihres VirtualCenter-<br />
Lizenzservers in einem der folgenden Formate ein:<br />
port@hostname – z.B., 27000@testserver.vmware.com<br />
port@ip.address – z.B., 27000@192.168.123.254<br />
Wenn Sie zuvor keinen Lizenzserver installiert haben, belassen Sie den<br />
Standard-Port-Eintrag. Weitere Informationen finden Sie unter „Installieren<br />
des Lizenzservers“ auf Seite 55.<br />
Klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „VirtualCenter Web-Service“ wird angezeigt.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 67
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
13 So konfigurieren Sie den VirtualCenter SDK-Web Service:<br />
In diesem Dialogfeld können Sie den Web Service <strong>für</strong> das <strong>VMware</strong> Software- Ent-<br />
wicklungs-Kit (SDK) konfigurieren. Dieser Web-Service darf nicht mit dem Web-<br />
Server des VirtualCenter-Servers verwechselt werden, der K<strong>und</strong>en-Downloads <strong>und</strong><br />
administrative Funktionen zur Verfügung stellt. Den Web-Server des VirtualCenter-<br />
Servers werden Sie im nächsten Schritt konfigurieren.<br />
a Geben Sie einen Web Service-https-Port ein. Standard ist 443.<br />
b Geben Sie einen Web Service-http-Port ein. Standard ist 80.<br />
c Geben Sie einen VirtualCenter-Diagnose-Port ein. Standard ist 8083.<br />
d Geben Sie einen VirtualCenter-Port ein (also den Port, den VirtualCenter dazu<br />
verwendet, um mit dem Virtual Infrastructure Client zu kommunizieren).<br />
Standard ist 902.<br />
e Geben Sie einen VirtualCenter-Signal-Port ein. Standard ist 902.<br />
f Markieren Sie das Kontrollkästchen, wenn Sie die Kompatibilität mit der<br />
früheren SDK-Web-Schnittstelle aufrecht erhalten möchten.<br />
g Klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „<strong>VMware</strong> VirtualCenter-Web-Server“ wird angezeigt.<br />
14 So konfigurieren Sie den VirtualCenter-Web-Server:<br />
a Überprüfen Sie den TCP/IP-Port, auf dem der Webserver kommunizieren soll.<br />
b Markieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen, wenn Sie möchten, dass<br />
der Webserver immer zusammen mit Windows gestartet wird.<br />
c Markieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen, wenn der Web-Server<br />
jetzt gestartet werden soll.<br />
d Klicken Sie auf Weiter, wenn Sie mit der Web-Server-Konfiguration fertig sind.<br />
15 Klicken Sie auf Installieren, um mit der <strong>Installation</strong> zu beginnen.<br />
Die <strong>Installation</strong> kann einige Minuten in Anspruch nehmen. Während der <strong>VMware</strong><br />
VirtualCenter Server-<strong>Installation</strong> werden mehrere Statusbalken angezeigt.<br />
16 Klicken Sie auf Fertig stellen, um die VirtualCenter-Server <strong>Installation</strong><br />
abzuschließen.<br />
68 <strong>VMware</strong>, Inc.
Installieren des Virtual Infrastructure Client<br />
Kapitel 4 Installieren von <strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie einen Virtual Infrastructure Client auf<br />
Ihrem System installieren, wenn keine frühere VirtualCenter-<strong>Installation</strong> vorhanden ist.<br />
Wenn Sie ein <strong>Upgrade</strong> eines früheren VirtualCenter Clients durchführen möchten,<br />
lesen Sie bitte „Durchführen eines VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s“ auf Seite 139.<br />
HINWEIS Sie können den Virtual Infrastructure Client auf einer beliebigen Anzahl von<br />
Windows-Maschinen installieren. In Ihrer Lizenzvereinbarung wird die Anzahl der<br />
installierten Virtual Infrastructure Clients nicht eingeschränkt.<br />
So installieren Sie einen Virtual Infrastructure Client auf einem Windows-Host<br />
1 Führen Sie als Administrator auf dem Windows-System das <strong>Installation</strong>sprogramm<br />
<strong>für</strong> den Virtual Infrastructure Client über CD oder einen Download aus.<br />
� Über CD – Klicken Sie im Menü des <strong>Installation</strong>sprogramms <strong>für</strong> <strong>VMware</strong><br />
VirtualCenter auf die Option Virtual Infrastructure Client. Fahren Sie fort mit<br />
Schritt 2.<br />
� Über einen Download – ühren Sie folgende Schritte aus:<br />
a Öffnen Sie einen Web-Browser auf der URL eines VirtualCenter-Servers der<br />
Version 2 oder eines ESX Server 3.0 Hosts.<br />
b Klicken Sie auf die Verknüpfung Virtual Infrastructure Client herunterladen.<br />
c Speichern Sie die Datei auf Ihrer Festplatte als <strong>VMware</strong>-viclient.exe.<br />
d Doppelklicken Sie in Windows Explorer auf die Datei <strong>VMware</strong>-viclient.exe.<br />
Es wird ein Splash-Bildschirm angezeigt. Das <strong>Installation</strong>sprogramm <strong>für</strong> den<br />
VirtualCenter-Virtual Infrastructure Client bereitet die <strong>Installation</strong> der<br />
Komponenten vor.<br />
2 Installieren Sie Microsoft .NET Framework, Version 1.1.<br />
Falls Sie auf Ihrer Maschine nicht über Microsoft .NET Framework, Version 1.1<br />
verfügen, wird eine Eingabeaufforderung angezeigt <strong>und</strong> Sie werden gefragt, ob<br />
Sie das Programm installieren möchten. Klicken Sie auf Ja.<br />
Das <strong>Installation</strong>sprogramm <strong>für</strong> VirtualCenter Client installiert Microsoft .NET<br />
Framework, Version 1.1 auf Ihrer Maschine. Falls Sie über eine frühere Version<br />
verfügen, führt das <strong>Installation</strong>sprogramm <strong>für</strong> VirtualCenter ein <strong>Upgrade</strong> der<br />
aktuellen Version auf Version 1.1 durch.<br />
Weitere Informationen zu .NET Framework 1.1 finden Sie unter<br />
msdn.microsoft.com/netframework/technologyinfo/.<br />
Die Begrüßungsseite wird angezeigt.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 69
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
3 Überprüfen Sie, ob Sie tatsächlich den Virtual Infrastructure Client installieren <strong>und</strong><br />
klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Lizenzvereinbarung wird angezeigt.<br />
4 Wählen Sie Ja, ich stimme den Bedingungen des Lizenzvertrags zu <strong>und</strong> klicken<br />
Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „K<strong>und</strong>endaten“ wird angezeigt.<br />
5 Geben Sie Ihren Anwendernamen <strong>und</strong> Ihren Firmennamen ein, <strong>und</strong> klicken Sie auf<br />
Weiter.<br />
Die Seite „Zielordner“ wird angezeigt.<br />
6 Übernehmen Sie den Standardordner oder klicken Sie auf Durchsuchen, um den<br />
Ordner auszuwählen, in dem Sie den Virtual Infrastructure Client installieren<br />
möchten <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „Programm installationsbereit“ wird angezeigt.<br />
7 Klicken Sie auf Installieren, um mit der <strong>Installation</strong> zu beginnen.<br />
Ein Statusdialogfeld wird angezeigt. Die <strong>Installation</strong> kann einige Minuten in<br />
Anspruch nehmen.<br />
8 Klicken Sie auf Fertig stellen, um die <strong>Installation</strong> des VirtualCenter-Clients<br />
abzuschließen.<br />
Konfigurieren der Kommunikation zwischen den<br />
VirtualCenter-Komponenten<br />
Der VirtualCenter-Server muss in der Lage sein, Daten an jeden vom VirtualCenter<br />
verwalteten Host zu senden <strong>und</strong> Daten von jedem Virtual Infrastructure Client zu<br />
empfangen. Um die Migration oder das Provisioning zwischen Hosts zu aktivieren, die<br />
über VirtualCenter verwaltet werden, müssen die Quell- <strong>und</strong> Target-Hosts in der Lage<br />
sein, Daten voneinander zu empfangen.<br />
Während der Ausführung normaler Vorgänge hört VirtualCenter Daten seiner<br />
verwalteten Hosts <strong>und</strong> Clients auf den vorgesehenen Ports ab. Darüber hinaus setzt<br />
VirtualCenter voraus, dass die verwalteten Hosts Daten seitens VirtualCenter auf den<br />
vorgesehenen Ports abhören. Falls eine Firewall zwischen diesen Elementen besteht,<br />
muss ein Durchgang geschaffen werden, um die Datenübertragung zu den<br />
vorgesehenen Ports zu ermöglichen.<br />
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie diese Kommunikation vereinfacht<br />
werden kann. Informationen über die SDK-Kommunikation finden Sie in der <strong>VMware</strong><br />
SDK-Dokumentation. Detaillierte Beschreibungen der Firewall-Konfiguration finden<br />
Sie im <strong>Handbuch</strong> zur Server-Konfiguration.<br />
70 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 4 Installieren von <strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
In den folgenden Abschnitten werden die Kommunikationsanforderungen <strong>und</strong><br />
-optionen beschrieben:<br />
� „Verbinden Ihres VirtualCenter-Servers durch eine Firewall“ auf Seite 71<br />
� „Verbindung zu Ihren verwalteten Hosts durch eine Firewall“ auf Seite 71<br />
Verbinden Ihres VirtualCenter-Servers durch eine Firewall<br />
Die Standard-Ports, die VirtualCenter-Server zum Abhören von Verbindungen aus<br />
dem VI Client verwendet, sind die Ports 80 <strong>und</strong> 902. Der VirtualCenter-Server verwendet<br />
auch Port 443, um den Datentransfer aus dem VI Web Access Client <strong>und</strong><br />
anderen SDK-Clients abzuhören.<br />
Wenn Sie eine Firewall zwischen Ihrem VirtualCenter-Server <strong>und</strong> dessen Clients haben,<br />
müssen Sie dem VirtualCenter-Server die Möglichkeit einräumen, Daten von denselben<br />
empfangen zu können.<br />
Um es dem VirtualCenter-Server zu ermöglichen, Daten vom VI Client zu empfangen,<br />
öffnen Sie die Ports 80 <strong>und</strong> 902 in der Firewall, um eine Datenübertragung vom VI<br />
Client zum VirtualCenter-Server zuzulassen. Um es dem VirtualCenter-Server zu<br />
ermöglichen, Daten vom VI Web Access Client zu empfangen, öffnen Sie den Port 443<br />
in der Firewall. Bei weiteren Fragen zum Konfigurieren der Ports in der Firewall<br />
wenden Sie sich an Ihren Firewall-Systemadministrator.<br />
Wenn Sie möchten, dass der VirtualCenter-Server verschiedene Ports verwendet, um<br />
Daten vom VirtualCenter Client zu empfangen, finden Sie weitere Informationen dazu<br />
im <strong>Handbuch</strong> Gr<strong>und</strong>lagen der Systemverwaltung.<br />
Wenn Sie die Daten aus dem VirtualCenter Client durch die Firewall zum Empfängerport<br />
auf dem VirtualCenter-Server versenden wollen, finden Sie dazu weitere Informationen<br />
im <strong>Handbuch</strong> Gr<strong>und</strong>lagen der Systemverwaltung. Diese Methode wird jedoch nicht<br />
empfohlen, da sie die Konsolenfunktion von VirtualCenter außer Kraft setzt.<br />
Verbindung zu Ihren verwalteten Hosts durch eine Firewall<br />
Beim Standard-Port, den VirtualCenter zum Versenden von Daten an die verwalteten<br />
Hosts verwendet, handelt es sich um Port 902.<br />
Wenn Sie eine Firewall zwischen Ihrem VirtualCenter-Server <strong>und</strong> den VirtualCenterverwalteten<br />
Hosts haben, müssen Sie es dem VirtualCenter-Server ermöglichen, Daten<br />
an die VirtualCenter-verwalteten Hosts zu versenden.<br />
Wenn Sie eine Firewall zwischen zwei von VirtualCenter verwalteten Hosts haben <strong>und</strong><br />
Quell- oder Target-Aktionen ausführen möchten, wie z.B. die Migration oder ein Klonen,<br />
dann müssen Sie den verwalteten Hosts die Möglichkeit einräumen, Daten zu empfangen.<br />
Verwaltete Hosts versenden auch regelmäßig Heartbeats über den UDP-Port 902 an<br />
den VirtualCenter-Server. Dieser Port darf durch die Firewall nicht gesperrt werden.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 71
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Datenempfang eines VirtualCenter-verwalteten Hosts über den Standard-Port<br />
erlauben<br />
Öffnen Sie Port 902 der Firewall, um die Datenübertragung vom VirtualCenter-Server<br />
oder einem anderen verwalteten Host von VirtualCenter an den verwalteten Host von<br />
VirtualCenter zu ermöglichen. Wenden Sie sich an Ihren Firewall-Systemadministrator<br />
<strong>für</strong> weitere Informationen zum Konfigurieren der Ports.<br />
Verbinden der Hosts mit dem Lizenzserver durch eine Firewall<br />
Die Standard-Ports, die der Lizenzserver zur Kommunikation mit den ESX Server<br />
Hosts verwendet, sind die Ports 2700 <strong>und</strong> 27010. Wenn Sie eine Server-basierte Lizen-<br />
zierung mit Ihren ESX Server Hosts verwenden <strong>und</strong> eine Firewall zwischen Ihren ESX<br />
Server Hosts <strong>und</strong> Ihrem Lizenzserver haben, öffnen Sie diese Ports.<br />
Diese Standardports lassen sich durch Bearbeitung der Lizenzdatei ändern. Siehe<br />
„Bearbeiten der Lizenzdatei“ auf Seite 53. Nach dem Ändern der Ports, öffnen Sie die<br />
neuen Ports, die Sie in der Firewall ausgewählt haben. Wenden Sie sich an Ihren<br />
Firewall-Systemadministrator <strong>für</strong> weitere Informationen zum Konfigurieren der Ports.<br />
Weitere Informationen über das Konfigurieren der ESX Server-Firewall finden Sie im<br />
<strong>Handbuch</strong> der Server-Konfiguration.<br />
Lesen Sie als nächstes<br />
� „Installieren der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software“ auf Seite 75<br />
Deinstallieren von VirtualCenter-Komponenten<br />
Der VI Client <strong>und</strong> VirtualCenter-Server werden getrennt deinstalliert <strong>und</strong> dies auch<br />
dann, wenn sie sich auf derselben Maschine befinden. Sie müssen über Administrator-<br />
berechtigungen verfügen, um die VirtualCenter-Komponente deinstallieren zu können.<br />
ACHTUNG Wenn Sie versuchen, VirtualCenter Server im laufenden Betrieb zu deinstal-<br />
lieren, müssen Sie bestätigen, dass Sie diese Aktion durchführen möchten.<br />
Die Deinstallation von VirtualCenter Server auf diese Weise hat eine Unter-<br />
brechung zu allen VirtualCenter-Clients zur Folge, die mit diesem Dienst<br />
verb<strong>und</strong>en sind. Dies kann zu Datenverlust führen.<br />
Durch das Deinstallieren der VirtualCenter-Komponenten wird .NET-Framework<br />
nicht deinstalliert. Deinstallieren Sie .NET-Framework nicht, wenn Sie auf Ihrem<br />
System über andere darauf aufbauende Anwendungen verfügen.<br />
Es gibt zwei Methoden, um eine VirtualCenter-Komponente zu deinstallieren: über das<br />
Windows-Programm „Software“ oder über das VirtualCenter-<strong>Installation</strong>sprogramm. Sie<br />
können den VI Client auch über das VirtualCenter-<strong>Installation</strong>sprogramm deinstallieren.<br />
72 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 4 Installieren von <strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
Um den VirtualCenter-Server oder den VI Client zu deinstallieren, verwenden Sie<br />
das Tool „Software“<br />
1 Wählen Sie als Administrator auf dem Windows-System Start > Einstellungen ><br />
Systemsteuerung > Software.<br />
2 So wählen Sie eine VirtualCenter-Komponente aus:<br />
a Blättern Sie durch die Liste der installierten Programme.<br />
b Wählen Sie die zu entfernende VirtualCenter-Komponente aus.<br />
c Klicken Sie auf Entfernen.<br />
3 Klicken Sie auf Ja, um das Entfernen des Programms zu bestätigen.<br />
4 Klicken Sie auf Fertig stellen.<br />
Die VirtualCenter-Komponente wurde entfernt.<br />
So deinstallieren Sie VirtualCenter Server mit Hilfe des <strong>Installation</strong>sprogramms<br />
1 Legen Sie als Administrator auf dem Windows-System die <strong>Installation</strong>s-CD ein.<br />
Wenn das <strong>VMware</strong> VirtualCenter <strong>Installation</strong>smenü angezeigt wird, klicken Sie<br />
auf VirtualCenter-Management-Server.<br />
Wenn das <strong>VMware</strong> VirtualCenter <strong>Installation</strong>smenü nicht angezeigt wird, doppel-<br />
klicken Sie auf Symbol „day autorun.exe“ <strong>und</strong> klicken Sie auf VirtualCenter-<br />
Management-Server.<br />
Es wird ein Splash-Bildschirm angezeigt. Das VirtualCenter-Server-<strong>Installation</strong>s-<br />
programm bereitet die Änderung, Reparatur oder Entfernung von Komponente<br />
vor.<br />
Die Begrüßungsseite wird angezeigt.<br />
2 Klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „Programmwartung“ wird angezeigt.<br />
3 Wählen Sie Entfernen <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „Programm entfernen“ wird angezeigt.<br />
4 Klicken Sie auf Entfernen, um den VirtualCenter-Server zu deinstallieren.<br />
Es wird eine Statusleiste angezeigt. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, wird die<br />
Seite „Deinstallation abgeschlossen“ angezeigt.<br />
5 Klicken Sie auf Fertig stellen.<br />
Der VirtualCenter-Server ist nun deinstalliert.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 73
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
So deinstallieren Sie den Virtual Infrastructure Client mit Hilfe des<br />
<strong>Installation</strong>sprogramms<br />
1 Doppelklicken Sie als Administrator auf dem Windows-System auf das Symbol<br />
„<strong>VMware</strong> <strong>Installation</strong>“, oder wählen Sie Start > Ausführen <strong>und</strong> geben Sie im<br />
Fenster „Ausführen“ den Speicherort des <strong>Installation</strong>sprogramms ein.<br />
Die Begrüßungsseite wird angezeigt.<br />
2 Überprüfen Sie, ob Sie tatsächlich das <strong>Installation</strong>sprogramm von VirtualCenter<br />
verwenden <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „Programmwartung“ wird angezeigt.<br />
3 Wählen Sie Entfernen <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
4 Vergewissern Sie sich, ob Sie mit der Deinstallation tatsächlich fortfahren möchten<br />
<strong>und</strong> klicken Sie auf Entfernen.<br />
VirtualCenter zeigt einen Statusbildschirm mit dem Fortschritt der Deinstallation<br />
an.<br />
5 Klicken Sie auf Fertig stellen <strong>und</strong> <strong>Installation</strong>sassistenten schließen.<br />
VirtualCenter-Client wurde entfernt.<br />
74 <strong>VMware</strong>, Inc.
5<br />
Installieren der <strong>VMware</strong> ESX<br />
5<br />
Server-Software<br />
In diesem Kapitel werden die <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> Konfiguration von ESX Server be-<br />
schrieben: Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Themen:<br />
� „Vorbereiten der <strong>Installation</strong>“ auf Seite 75<br />
� „Installieren ESX Server“ auf Seite 77<br />
� „Überlegungen nach der <strong>Installation</strong>“ auf Seite 90<br />
� „Herunterladen des Virtual Infrastructure Client“ auf Seite 94<br />
Vorbereiten der <strong>Installation</strong><br />
Dieser Abschnitt beschreibt die Komponenten, die während der ESX Server-<br />
<strong>Installation</strong> installiert werden. Außerdem beschreibt dieser Abschnitt die beiden<br />
verfügbaren <strong>Installation</strong>smethoden <strong>und</strong> erläutert, wie ein Boot-Laufwerk <strong>für</strong> die<br />
<strong>Installation</strong> ausgewählt wird.<br />
Installierte Komponenten<br />
In der <strong>Installation</strong> von <strong>VMware</strong> ESX Server, Version 3, sind folgende Komponenten<br />
enthalten:<br />
� <strong>VMware</strong> ESX Server – Software zur Verwaltung <strong>und</strong> Nutzung der virtuellen<br />
Maschinen.<br />
� <strong>VMware</strong> VI-Web Access – Software, mit der der Webbrowser auf den ESX<br />
Server-Host zugreifen kann.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 75
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
<strong>Installation</strong>smethoden<br />
Zwei <strong>Installation</strong>smodi stehen zur <strong>Installation</strong> der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software zur<br />
Verfügung:<br />
� Grafischer Modus – Dabei handelt es sich um ein grafisches, mausgestütztes In-<br />
stallationsprogramm zur <strong>Installation</strong> oder zum Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s des<br />
ESX Servers. Diese <strong>Installation</strong>smethode wird empfohlen. Siehe „Installieren ESX<br />
Server“ auf Seite 77.<br />
� Textmodus – Dabei handelt es sich um eine textbasierte Schnittstelle zur Instal-<br />
lation oder zum Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s des ESX Servers. Wählen Sie diese<br />
<strong>Installation</strong>smethode, wenn Ihr Video-Controller, Ihre Tastatur oder Maus unter<br />
Verwendung des grafischen <strong>Installation</strong>sprogramms nicht ordnungsgemäß funk-<br />
tionieren. Siehe „Installieren ESX Server“ auf Seite 77.<br />
Verwendung von ILO, DRAC <strong>und</strong> RSA II<br />
Wenn Sie ILO (Integrated Lights-Out) oder DRAC (Dell Remote Access Card) ver-<br />
wenden, um ESX Server zu installieren, gehen Sie bei Verwendung der Funktion<br />
„Virtuelle CD“ behutsam vor. Möglicherweise treten Korrumpierungsprobleme auf,<br />
wenn diese <strong>Installation</strong>smethode bei Systemen unter Last verwendet wird. Wenn Sie<br />
diese Methode zur <strong>Installation</strong> des ESX Servers verwenden, führen Sie den „Media<br />
Test“ aus, den das ESX Server-<strong>Installation</strong>sprogramm anbietet.<br />
Remote-<strong>Installation</strong>en über ein ISO-Image mithilfe von DRAC können fehlschlagen.<br />
Führen Sie in diesem Fall die Remote-<strong>Installation</strong> über das physische CD-ROM-<br />
Medium aus.<br />
Verwenden Sie die Funktion „Virtuelle CD“ beim Installieren oder Aufrüsten von ESX<br />
Server nicht in Kombination mit RSA (Remote Supervisor Adapter) II.<br />
<strong>Installation</strong> auf IDE- oder SATA-Festplatten<br />
Das <strong>Installation</strong>sprogramm zeigt einen Warnhinweis an, wenn Sie versuchen, die ESX<br />
Server-Software auf einer IDE- oder SATA-Festplatte im ATA-Emulationsmodus zu<br />
installieren. VMFS wird nicht auf IDE oder SATA unterstützt. Der ESX Server-Host<br />
muss über einen SCSI-Speicher, NAS oder ein SAN zum Speichern virtueller<br />
Maschinen verfügen.<br />
Die vollständigen Hardware-Anforderungen finden Sie unter „ESX Server<br />
Anforderungen“ auf Seite 25. Eine Beschreibung der Partitionierungsanforderungen<br />
finden Sie unter „Datastore-Partitionierung“ auf Seite 189.<br />
76 <strong>VMware</strong>, Inc.
LUN-Anforderungen<br />
Kapitel 5 Installieren der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software<br />
Obwohl der ESX Server <strong>für</strong> den Betrieb bis zu 256 LUN unterstützt, unterstützt das<br />
<strong>Installation</strong>sprogramm höchstens 128 LUN. Falls Sie über mehr als 128 LUNs verfügen,<br />
schließen Sie diese nach Abschluss der <strong>Installation</strong> an. Die unterstützte LUN-Mindest-<br />
kapazität <strong>für</strong> VMFS3 beträgt 1200 MB.<br />
Ein ESX Server-Host unterstützt nur die ersten während der Startzeit geladenen 256<br />
LUNs, gemäß Hinweis unter „Maximale Konfiguration <strong>für</strong> ESX Server“ auf Seite 28.<br />
Das Boot-Volume muss in den ersten 256 LUNs angetroffen werden, andernfalls kann<br />
es sein, dass der ESX Server-Host beim Starten nicht mehr reagiert. Falls Sie über einen<br />
Controller verfügen, der vor dem Start-Volume 256 LUNs lädt, müssen Sie die Anzahl<br />
der LUNs auf diesem Controller auf 256 oder weniger reduzieren.<br />
Falls Sie die ESX Server-Software noch nicht installiert haben, können Sie mithilfe an-<br />
geordneter PCI-Controller-Karten die gewünschte LUN-Reihenfolge bestimmen.<br />
HINWEIS <strong>VMware</strong> empfiehlt Ihnen, die Laufwerk-Controller unter den PCI-Slot nach der<br />
<strong>Installation</strong> der ESX Server-Software nicht neu zu umzuordnen.<br />
Wenn Sie einen ESX Server-Host über ein SAN starten möchten, weisen Sie jedem ESX<br />
Server-Host eine ganze LUN zu. Informationen über die der <strong>Installation</strong> nach-<br />
gelagerten Konfiguration finden Sie unter „Konfigurieren des ESX Server-Hosts <strong>für</strong> das<br />
Starten über ein SAN“ auf Seite 90. Eine Beschreibung des VMFS finden Sie unter<br />
„Erforderliche Partitionen“ auf Seite 189.<br />
Die ESX Server-Software unterstützt nicht das Starten von einer gemeinsam genutzten<br />
LUN. Wenn Sie die ESX Server-Software auf einer freigegebenen LUN installieren,<br />
überschreiben Sie möglicherweise die auf der freigegebenen LUN vorhandenen Daten.<br />
HINWEIS Sie müssen Status der verfügbaren LUNs bestimmen. Das <strong>Installation</strong>sprogramm<br />
kann nicht feststellen, ob eine LUN freigegeben ist.<br />
Teilen Sie, bevor Sie mit der <strong>Installation</strong> beginnen, alle SAN-LUNs in Zonen ein <strong>und</strong><br />
maskieren Sie die LUNs außerhalb des Servers, mit Ausnahme derer, die der Server<br />
selbst verwendet.<br />
Installieren ESX Server<br />
Falls Sie ein <strong>Upgrade</strong> von einer früheren Version von ESX Server durchführen möchten,<br />
lesen Sie „Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure“ auf Seite 111.<br />
Lesen Sie zur Vorbereitung der <strong>Installation</strong> „Vorbereiten der <strong>Installation</strong>“ auf Seite 75.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 77
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Navigation innerhalb des <strong>Installation</strong>sprogramms<br />
Zum Navigieren <strong>und</strong> Ausführen von Aktionen im ESX Server-<strong>Installation</strong>sprogramm<br />
drücken Sie die Tab-Taste, die Leertaste, die Richtungspfeile oder die Eingabetaste: Sie<br />
haben die folgenden Möglichkeiten:<br />
� Verschieben Sie die Markierung zwischen Auswahlfeldern mithilfe der Tabulator-<br />
taste.<br />
� Wählen Sie innerhalb eines Felds eine Option aus, indem Sie die Pfeiltasten be-<br />
tätigen oder einen Wert eingeben.<br />
� Drücken Sie die Tabulatortaste, bis das Feld OK markiert ist. Drücken Sie an-<br />
schließend entweder die Leer- oder die Eingabetaste.<br />
<strong>Installation</strong>svorgehensweisen <strong>für</strong> ESX Server<br />
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die ESX Server-Software entweder mit-<br />
hilfe des grafischen oder des textbasierten <strong>Installation</strong>sprogramms auf Ihrer Server-<br />
Maschine installieren können.<br />
Installieren des ESX Servers<br />
1 Stellen Sie sicher, dass das Netzwerkkabel im Ethernet-Adapter eingesteckt ist,<br />
den Sie <strong>für</strong> die Service-Konsole verwenden.<br />
Das ESX Server-<strong>Installation</strong>sprogramm benötigt eine Live-Netzwerkverbindung,<br />
um bestimmte Netzwerkeinstellungen, wie z. B. den Namen der Maschine unter<br />
DHCP, problemlos erkennen zu können.<br />
2 Schalten Sie die Maschine ein, während die <strong>VMware</strong> ESX Server-CD im CD-Lauf-<br />
werk eingelegt ist.<br />
78 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 5 Installieren der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software<br />
ESX Server beginnt mit dem Startvorgang <strong>und</strong> die Seite „Modusauswahl“ wird<br />
angezeigt.<br />
Gehen Sie wie folgt vor, falls diese Seite nicht angezeigt wird:<br />
a Starten Sie die Maschine neu.<br />
b Betätigen Sie die erforderliche Taste zum Öffnen der BIOS-Einrichtungsseite<br />
Ihrer Maschine.<br />
Dies ist meist die Taste F1, F2 oder F10.<br />
c Stellen Sie das CD-Laufwerk als das erste Startgerät ein.<br />
d Starten Sie die Maschine neu.<br />
3 Betätigen Sie die Eingabetaste, um das grafische <strong>Installation</strong>sprogramm zu starten<br />
oder geben Sie esx text ein <strong>und</strong> betätigen Sie die Eingabetaste, um das text-<br />
basierte <strong>Installation</strong>sprogramm zu starten.<br />
Eine Reihe von <strong>Installation</strong>smeldungen werden hintereinander angezeigt, bis<br />
schließlich die Seite „Medienüberprüfung“ angezeigt wird.<br />
4 Klicken Sie auf Überprüfen, damit das <strong>Installation</strong>sprogramm die <strong>Installation</strong>s-<br />
CD-Medien nach Fehlern durchsucht.<br />
� Wenn Sie auf Überspringen klicken, fahren Sie nun fort mit Schritt 5.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 79
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
� Wenn Sie auf Überprüfen klicken, wird eine Statusleiste angezeigt. Die CD-<br />
Medien werden nach Fehlern überprüft. Wenn die Überprüfung abgeschlos-<br />
sen ist, wird ein Ergebnisdialogfeld der Medienüberprüfung angezeigt.<br />
Klicken Sie auf OK.<br />
Die Begrüßungsseite wird angezeigt.<br />
5 Klicken Sie auf Weiter (grafisches <strong>Installation</strong>sprogramm), bzw. auf OK (text-<br />
basiertes <strong>Installation</strong>sprogramm).<br />
Die Seite „Tastatur auswählen“ wird angezeigt.<br />
6 Wählen Sie aus der Liste die gewünschte Tastatursprache aus <strong>und</strong> klicken Sie auf<br />
Weiter (grafisches <strong>Installation</strong>sprogramm), bzw. auf OK (textbasiertes Instal-<br />
lationsprogramm).<br />
Die Seite „Mauskonfiguration“ wird angezeigt.<br />
7 Wählen Sie die gewünschte Maus aus.<br />
HINWEIS Die Mauskonfiguration ist keine entscheidende Einstellung. Nach der <strong>Installation</strong><br />
von ESX Server wird diese Einstellung ignoriert. Das X Window System wird von<br />
der Service-Konsole nicht unterstützt.<br />
Nachfolgend finden Sie einige nützliche Tipps zur Bestimmung der Maus:<br />
� Falls der Anschluss r<strong>und</strong> ist, handelt es sich um eine PS/2- oder eine<br />
Bus-Maus.<br />
� Falls der Anschluss trapezförmig ist <strong>und</strong> neun Öffnungen aufweist, handelt es<br />
sich um eine serielle Maus.<br />
� Falls der Anschluss ein flaches Rechteck mit einem Slot ist, handelt es sich um<br />
eine USB-Maus.<br />
Versuchen Sie, eine genaue Übereinstimmung zu finden – Falls keine genaue<br />
Übereinstimmung möglich ist, wählen Sie einen mit Ihrem Maustyp kompatiblen<br />
Typ aus. Wählen Sie anderenfalls den entsprechenden generischen Maustyp aus.<br />
Drei-Tasten-Maus-Emulation – Während der <strong>Installation</strong> können Sie mithilfe<br />
dieser Option die Mitteltastenfunktion der Maus verwenden, indem Sie beide<br />
Maustasten gleichzeitig drücken.<br />
Wenn Sie Ihre Maus ausgewählt haben, klicken Sie auf Weiter (grafisches In-<br />
stallationsprogramm), bzw. auf OK (textbasiertes <strong>Installation</strong>sprogramm).<br />
80 <strong>VMware</strong>, Inc.
8 Wählen Sie den <strong>Installation</strong>styp aus.<br />
Kapitel 5 Installieren der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software<br />
Das Dialogfeld „<strong>Installation</strong>styp auswählen“ wird nur angezeigt, wenn das In-<br />
stallationsprogramm eine frühere ESX Server-<strong>Installation</strong> erkannt hat.<br />
� Installieren – Wählen Sie Installieren <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter (grafisches<br />
<strong>Installation</strong>sprogramm), bzw. auf OK (textbasiertes <strong>Installation</strong>sprogramm),<br />
wenn Sie eine neue <strong>Installation</strong> ohne Beibehaltung von ESX Server-Konfigu-<br />
rationsdaten durchführen möchten.<br />
� <strong>Upgrade</strong> durchführen – Lesen Sie im Falle eines <strong>Upgrade</strong>s „Durchführen<br />
eines <strong>Upgrade</strong>s mit Hilfe des grafischen <strong>Installation</strong>sprogramms“ auf<br />
Seite 162. Setzen Sie diese Vorgehensweise nicht fort.<br />
9 Stimmen Sie der <strong>VMware</strong> Lizenzvereinbarung zu.<br />
HINWEIS Sie können das Produkt erst installieren, wenn Sie der Lizenzvereinbarung<br />
zugestimmt haben.<br />
� Lesen Sie bei Verwendung des grafischen <strong>Installation</strong>sprogramms die End-<br />
benutzer-Lizenzvereinbarung, <strong>und</strong> markieren Sie das Kontrollkästchen Ich<br />
stimme den Bestimmungen der Lizenzvereinbarung zu. Klicken Sie auf<br />
Next.<br />
� Lesen Sie bei Verwendung des textbasierten <strong>Installation</strong>sprogramms die<br />
Endbenutzer-Lizenzvereinbarung <strong>und</strong> wählen Sie Endbenutzerlizenz<br />
akzeptieren. Klicken Sie auf OK.<br />
Im Falle von initialisierten Festplatten oder LUNs (SCSI oder Fibre-Channel) wird<br />
ein Dialogfeld mit einem Warnhinweis angezeigt.<br />
Falls sich auf der Festplatte keine Daten befinden, klicken Sie auf OK, um eine<br />
Partitionierung zuzulassen. Damit Sie eine Festplatte während der <strong>Installation</strong><br />
verwenden können, muss diese initialisiert werden.<br />
10 Wählen Sie eine Partitionierungsoption aus.<br />
� Empfohlen – Diese Option konfiguriert <strong>für</strong> Sie Standardpartitionen auf<br />
Gr<strong>und</strong>lage der Festplattenkapazität. Falls Sie sich <strong>für</strong> diese Methode ent-<br />
scheiden, fahren Sie fort mit „Empfohlene Partitionierung“ auf Seite 84.<br />
� Erweitert – Alle Partitionseinstellungen werden von Ihnen festgelegt. Falls Sie<br />
sich <strong>für</strong> diese Methode entscheiden, fahren Sie fort mit „Erweiterte<br />
Partitionierung“ auf Seite 85.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 81
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
HINWEIS Falls Sie den ESX Server-Host über ein SAN starten möchten, überprüfen Sie<br />
die VMFS-Partitionierungsanforderungen unter „Installieren ESX Server“<br />
auf Seite 77.<br />
11 Wählen Sie die Art <strong>und</strong> Weise, wie ESX Server starten soll:<br />
� Über eine Festplatte (im MBR der Festplatte installieren) – Verwenden Sie<br />
diese Option <strong>für</strong> die Mehrheit der <strong>Installation</strong>en.<br />
Die Festplatte muss dem ersten im Host-BIOS eingestellten Startgerät ent-<br />
sprechen. Falls diese Einstellungen nicht übereinstimmen, kann der Host die<br />
ESX Server-Software nicht starten. Siehe auch Schritt 10 auf Seite 81.<br />
HINWEIS Wenn Sie einen ESX Server-Host von einem SAN starten möchten, wählen<br />
Sie eine SAN-basierte LUN aus dem Drop-Down-Menü aus. Sollten Sie das<br />
textbasierte <strong>Installation</strong>sprogramm verwenden, klicken Sie auf OK.<br />
� Über eine Partition – Verwenden Sie diese Option <strong>für</strong> Legacy-Hardware, auf<br />
der BIOS-Informationen im MBR gespeichert sind.<br />
Klicken Sie bei Verwendung des textbasierten <strong>Installation</strong>sprogramms auf<br />
OK.<br />
12 Konfigurieren Sie die Startoptionen:<br />
� Allgemeines Kernelparameter – Geben Sie zum Hinzufügen von Standard-<br />
einstellungsoptionen zum Startbefehl diese Optionen in das Feld „Kernel-<br />
parameter“ ein. Alle eingegebenen Optionen werden bei jedem Starten an den<br />
ESX Server-Kernel weitergegeben.<br />
� LBA32 erzwingen – Verwenden Sie diese Option, um die 1024-Zylinder-<br />
begrenzung <strong>für</strong> die Partition /boot zu erweitern. Falls Sie über ein System<br />
verfügen, das die LBA32-Erweiterung <strong>für</strong> Startbetriebssysteme oberhalb der<br />
1024-Zylindergrenze unterstützt <strong>und</strong> Sie die Partition /boot oberhalb des<br />
Zylinders 1024 platzieren möchten, sollten Sie diese Option auswählen. Dies<br />
ist normalerweise nur bei Legacy-Hardware erforderlich.<br />
13 Klicken Sie auf Weiter (grafisches <strong>Installation</strong>sprogramm) oder auf OK (text-<br />
basiertes <strong>Installation</strong>sprogramm), um mit der <strong>Installation</strong> fortzufahren.<br />
82 <strong>VMware</strong>, Inc.
14 Konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen.<br />
Kapitel 5 Installieren der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software<br />
a Wählen Sie die Netzwerkschnittstelle <strong>für</strong> die Verwendung durch die ESX<br />
Server-Konsole aus. Klicken Sie bei Verwendung des textbasierten Instal-<br />
lationsprogramms auf OK, um fortzufahren.<br />
HINWEIS Der Netzwerkverkehr der virtuellen Maschine läuft so lange über diesen<br />
Netzwerkadapter, bis Sie einen virtuellen Switch <strong>für</strong> einen anderen Netz-<br />
werkadapter konfigurieren. Sie können zu einem späteren Zeitpunkt weitere<br />
Netzwerkadapter über den Virtual Infrastructure Client konfigurieren.<br />
b Konfigurieren Sie die Netzwerk-IP-Adresse des ESX Server-Hosts. Klicken Sie<br />
bei Verwendung des textbasierten <strong>Installation</strong>sprogramms auf OK, um<br />
fortzufahren.<br />
<strong>VMware</strong> empfiehlt die Verwendung einer statischen IP-Adresse, um den Zu-<br />
griff durch den Client zu vereinfachen.<br />
Falls Sie nicht über die erforderlichen Netzwerk-Konfigurationsdaten ver-<br />
fügen, wenden Sie sich an Ihren Netzwerk-Administrator.<br />
c Geben Sie den ESX Server-Host-Namen ein. Geben Sie den vollständigen<br />
Namen der Maschine ein, einschließlich der eventuellen Domäne.<br />
Diese Option ist nur dann verfügbar, wenn Sie sich <strong>für</strong> die Verwendung einer<br />
statischen IP-Adresse entschieden haben.<br />
HINWEIS Die Virtual Infrastructure Clients können entweder den Host-Namen oder<br />
die IP-Adresse verwenden, um auf den ESX Server-Host zuzugreifen.<br />
d Falls Ihr Netzwerk eine VLAN-ID benötigt, geben Sie diese ein.<br />
e Markieren Sie Anlegen eines Standard-Netzwerks <strong>für</strong> virtuelle Maschinen,<br />
um eine Standard-Port-Gruppe <strong>für</strong> die virtuellen Maschinen anzulegen.<br />
(Diese Option ist standardmäßig ausgewählt.)<br />
HINWEIS Falls Sie Anlegen eines Standard-Netzwerks <strong>für</strong> virtuelle Maschinen<br />
auswählen, werden Ihre virtuellen Maschinen einen Netzwerkadapter ge-<br />
meinsam mit der Service-Konsole nutzen, wobei es sich nicht um die em-<br />
pfohlene Konfiguration <strong>für</strong> optimale Sicherheit handelt. Wenn Sie diese<br />
Option nicht auswählen, legen Sie <strong>für</strong> Ihre virtuellen Maschinen eine Netz-<br />
werkverbindung an, wie im <strong>Handbuch</strong> der Server-Konfiguration beschrieben.<br />
f Klicken Sie auf Weiter (grafisches <strong>Installation</strong>sprogramm), bzw. auf OK<br />
(textbasiertes <strong>Installation</strong>sprogramm).<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 83
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
15 Stellen Sie die gewünschte Zeitzone ein. Siehe „Einstellen der gewünschten<br />
Zeitzone“ auf Seite 88.<br />
16 Geben Sie ein Root-Kennwort ein.<br />
Geben Sie das Kennwort in beide Felder ein <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter (grafisches<br />
<strong>Installation</strong>sprogramm), bzw. auf OK (textbasiertes <strong>Installation</strong>sprogramm).<br />
Das Root-Kennwort muss aus mindestens sechs Zeichen bestehen. Falls die Kenn-<br />
wörter nicht übereinstimmen, wird eine Fehlermeldung angezeigt.<br />
17 Bestätigen Sie die <strong>Installation</strong>skonfiguration <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter (grafisches<br />
<strong>Installation</strong>sprogramm), bzw. auf OK (textbasiertes <strong>Installation</strong>sprogramm).<br />
ACHTUNG Dies ist die letzte Gelegenheit, um den Vorgang abzubrechen <strong>und</strong> zur vor-<br />
herigen Konfiguration zurückzukehren. Wenn Sie jetzt auf Weiter bzw. OK<br />
klicken, beginnt das <strong>Installation</strong>sprogramm mit der Partitionierung <strong>und</strong><br />
Formatierung des Dateisystems.<br />
Statusleisten geben Aufschluss über den Fortschritt der <strong>Installation</strong>. Wenn die<br />
<strong>Installation</strong> abgeschlossen ist, wird ein Dialogfeld angezeigt.<br />
18 Klicken Sie zum Beenden auf Fertig stellen.<br />
Empfohlene Partitionierung<br />
Dieser Abschnitt beschreibt die Partitionierung Ihres Festplattenlaufwerks auf der<br />
Basis empfohlener Partitionierungseinstellungen.<br />
Um Ihre Festplatten zu partitionieren, verwenden Sie die empfohlene<br />
Partitionierung.<br />
1 Wählen Sie ein Volumen, auf dem die ESX Server-Software installiert werden soll.<br />
2 Wenn Sie bestehende Partitionen mit bestehenden virtuellen Maschinen beibe-<br />
halten möchten, wählen Sie die Option Virtuelle Maschinen <strong>und</strong> VMFS<br />
beibehalten aus.<br />
Dies trifft normalerweise nur dann zu, wenn Sie die <strong>Installation</strong> auf Basis einer<br />
Vorgängerversion von ESX Server vornehmen.<br />
3 Wählen Sie Empfohlene Partitionierung <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter (grafisches<br />
<strong>Installation</strong>sprogramm), bzw. auf OK (textbasiertes <strong>Installation</strong>sprogramm).<br />
Ein Dialogfeld mit einem Warnhinweis wird angezeigt.<br />
4 Klicken Sie auf Ja, um mit der Partitionierungsauswahl fortzufahren.<br />
5 Optional können Sie die automatischen Partitionierungseinstellungen ändern:<br />
84 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 5 Installieren der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software<br />
� Neu – Wählen Sie eine Festplatte aus <strong>und</strong> klicken Sie auf diese Schaltfläche,<br />
um eine neue Partition zu erstellen.<br />
� Bearbeiten – Wählen Sie eine Partition aus <strong>und</strong> klicken Sie auf diese Schalt-<br />
fläche, um eine bestehende Partition zu ändern.<br />
� Löschen – Wählen Sie eine Partition aus <strong>und</strong> klicken Sie auf diese Schaltfläche,<br />
um eine bestehende Partition zu entfernen.<br />
� Zurücksetzen – Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Standardparti-<br />
tionierungsschema wiederherzustellen.<br />
6 Wenn Sie die automatische Partitionierung abgeschlossen haben, klicken Sie auf<br />
Weiter (grafisches <strong>Installation</strong>sprogramm) oder OK (textbasiertes <strong>Installation</strong>s-<br />
programm), um mit Schritt 11 auf Seite 82 fortzufahren.<br />
Erweiterte Partitionierung<br />
Bei der manuellen Partitionierung führt das <strong>Installation</strong>sprogramm die Festplatten<br />
mit den bestehenden Partitionen <strong>und</strong> der Größe des verfügbaren Speicherplatzes<br />
auf. Sie müssen alle Partitionen selbst erstellen <strong>und</strong> dabei einen bestimmten<br />
Mount-Punkt, ein Dateisystem <strong>und</strong> die Kapazität bestimmen.<br />
Jeder ESX Server-Host benötigt fünf spezifische Partitionen. Falls der Host über<br />
einen Netzwerkspeicher verfügt, müssen nur die ersten drei erforderlichen Par-<br />
titionen auf dem lokalen Speicher konfiguriert werden. Weitergehende Beschrei-<br />
bungen zu den erforderlichen <strong>und</strong> optionalen Partitionen finden Sie unter<br />
„Datastore-Partitionierung“ auf Seite 189.<br />
So partitionieren Sie den lokalen Speicher<br />
1 Wählen Sie ein Volumen, auf dem die ESX Server-Software installiert werden soll.<br />
2 Wenn Sie bestehende Partitionen mit bestehenden virtuellen Maschinen beibe-<br />
halten möchten, wählen Sie die Option Virtuelle Maschinen <strong>und</strong> VMFS<br />
beibehalten aus.<br />
Dies trifft normalerweise nur dann zu, wenn Sie die <strong>Installation</strong> auf Basis einer<br />
Vorgängerversion von ESX Server vornehmen.<br />
3 Wählen Sie Erweiterte Partitionierung <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter (grafisches<br />
<strong>Installation</strong>sprogramm), bzw. auf OK (textbasiertes <strong>Installation</strong>sprogramm).<br />
Ein Dialogfeld mit einem Warnhinweis wird angezeigt.<br />
4 Klicken Sie auf Ja, um mit der Partitionierungsauswahl fortzufahren.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 85
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
5 Klicken Sie zum Erstellen einer Partition auf Neu. Das Dialogfeld „Partition<br />
hinzufügen“ wird angezeigt. Geben Sie die Parameter der einzelnen Partitionen<br />
gemäß den nachfolgend beschriebenen Schritten ein <strong>und</strong> klicken Sie auf OK.<br />
a Verwenden Sie zum Erstellen einer Startpartition die folgenden<br />
Einstellungen:<br />
� Mount-Punkt – /boot<br />
� Dateisystem – ext3<br />
� Größe (MB) – <strong>VMware</strong> empfiehlt 100 MB<br />
� Zusätzliche Größenoptionen – Festgelegte Größe<br />
b Verwenden Sie zum Erstellen einer Swap-Partition die folgenden<br />
Einstellungen:<br />
� Mount-Punkt – Nicht zutreffend. Dieses Drop-Down-Menü ist de-<br />
aktiviert, wenn <strong>für</strong> das Dateisystem Swap ausgewählt wurde.<br />
� Dateisystem – swap<br />
� Größe (MB) – <strong>VMware</strong> empfiehlt 544 MB. Anweisungen <strong>für</strong> die Ein-<br />
stellung der Größe finden Sie in der Beschreibung der Swap-Partition<br />
unter „Datastore-Partitionierung“ auf Seite 189.<br />
� Zusätzliche Größenoptionen – Festgelegte Größe<br />
c Verwenden Sie zum Erstellen einer Stammpartition die folgenden<br />
Einstellungen:<br />
� Mount-Punkt – /<br />
� Dateisystem – ext3<br />
� Größe (MB) – <strong>VMware</strong> empfiehlt mindestens 2560 MB <strong>für</strong> die Root-<br />
Partition, Sie können jedoch die verbleibende Festplattenkapazität auf-<br />
füllen. Anweisungen <strong>für</strong> die Einstellung der Größe finden Sie in der Be-<br />
schreibung der Root-Partition unter „Datastore-Partitionierung“ auf<br />
Seite 189.<br />
� Zusätzliche Größenoptionen – Festgelegte Größe<br />
ACHTUNG Wenn Sie keine / Partition anlegen, schlägt die <strong>Installation</strong> beim letzten<br />
Schritt fehl <strong>und</strong> führt zur Erstellung einer Anaconda Dump-Datei. Erstellen<br />
Sie alle erforderlichen Partitionen, bevor Sie in der <strong>Installation</strong> auf „Weiter“<br />
klicken.<br />
86 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 5 Installieren der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software<br />
d Verwenden Sie zum optionalen Erstellen einer Protokollpartition (empfohlen)<br />
die folgenden Einstellungen:<br />
� Mount-Punkt – /var/log<br />
� Dateisystem – ext3<br />
� Größe (MB) – 500 MB entsprechen der Mindestgröße, <strong>VMware</strong> empfiehlt<br />
jedoch 2000 MB <strong>für</strong> die Protokollpartition<br />
e Erstellen Sie zusätzliche logische Partitionen (optional).<br />
Verwenden Sie <strong>für</strong> eine optimale Performance VI Client oder VI-Web Access,<br />
um Ihre spezifischen VMFS3-Partitionen einzurichten <strong>und</strong> nicht das ESX<br />
Server-<strong>Installation</strong>sprogramm. Durch die Verwendung des VI Clients oder<br />
von Web Access stellen Sie sicher, dass die Startsektoren der Partitionen <strong>für</strong> 64<br />
KB ausgerichtet sind, wodurch sich die Speicherleistung verbessern lässt.<br />
HINWEIS Falls Ihr ESX Server-Host über keinen Netzwerkspeicher <strong>und</strong> über eine lokale Fest-<br />
platte verfügt, müssen Sie die zwei weiteren obligatorischen Partitionen auf der lokalen<br />
Festplatte erstellen (Sie verfügen dann über insgesamt fünf obligatorische<br />
Partitionen):<br />
� vmkcore – Eine vmkcore-Partition ist erforderlich, um Core-Speicherabzüge <strong>für</strong><br />
Zwecke der Fehlerbehebung zu speichern. <strong>VMware</strong> unterstützt keine ESX Server-<br />
Host-Konfiguration ohne vmkcore-Partition.<br />
� vmfs3 – Eine vmfs3 Partition wird erforderlich, um Ihre virtuellen Maschinen zu<br />
speichern.<br />
Die vmfs- <strong>und</strong> vmkcore-Partitionen müssen sich nur dann auf der lokalen Festplatte<br />
befinden, wenn der ESX Server-Host über keinen Netzwerkspeicher verfügt.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 87
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
6 Sobald Sie die manuelle Partitionierung abgeschlossen haben, klicken Sie auf<br />
Weiter (grafisches <strong>Installation</strong>sprogramm) oder auf OK (textbasiertes Instal-<br />
lationsprogramm), um mit Schritt 11 der <strong>Installation</strong> auf Seite 82 fortzufahren.<br />
Einstellen der gewünschten Zeitzone<br />
Das grafische <strong>Installation</strong>sprogramm bietet Ihnen die Option an, die gewünschte Zeit-<br />
zone über eine Karte, eine Standortliste oder eine Zeitzonenliste auszuwählen.<br />
So stellen Sie die Zeitzone mithilfe der Karte ein<br />
1 Klicken Sie auf die Registerkarte „Karte“, um die Karte anzuzeigen.<br />
2 Klicken Sie in der Karte auf die Stadt, die am ehesten Ihrem Standort entspricht.<br />
3 Markieren Sie ggf. das Kontrollkästchen <strong>für</strong> die Verwendung von UTC (Ko-<br />
ordinierte Weltzeit). (Diese Option ist standardmäßig ausgewählt.)<br />
4 Klicken Sie auf Weiter, um die <strong>Installation</strong> bei Schritt 16 auf Seite 84 fortzusetzen.<br />
88 <strong>VMware</strong>, Inc.
So stellen Sie die Zeitzone mithilfe eines Standorts ein.<br />
Kapitel 5 Installieren der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software<br />
1 Klicken Sie auf die Registerkarte „Standort“, um eine Städteliste anzuzeigen.<br />
2 Wählen Sie aus der Laufliste eine Stadt innerhalb Ihrer Zeitzone aus.<br />
3 Wählen Sie das Kontrollkästchen aus, um gegebenenfalls die UTC (coordinated<br />
universal time = koordinierte Weltzeit) zu verwenden.<br />
4 Klicken Sie auf Weiter, um die <strong>Installation</strong> bei Schritt 16 auf Seite 84 fortzusetzen.<br />
Zur Einstellung der Zeitzone unter Berücksichtigung der UTC-Zeitverschiebung<br />
zur WZ<br />
1 Klicken Sie auf die Registerkarte „UTC-Abweichung“.<br />
2 Wählen Sie aus der Liste eine Abweichung aus.<br />
3 Wählen Sie das Kontrollkästchen aus, um eine automatische Anpassung an die<br />
Sommerzeit einzustellen (falls geeignet).<br />
4 Wählen Sie das Kontrollkästchen aus, um gegebenenfalls die UTC (coordinated<br />
universal time = koordinierte Weltzeit) zu verwenden.<br />
5 Klicken Sie auf Weiter, um die <strong>Installation</strong> bei Schritt 16 auf Seite 84 fortzusetzen.<br />
So stellen Sie die Zeitzone über das textbasierte <strong>Installation</strong>sprogramm ein<br />
1 Wählen Sie das Kontrollkästchen aus, um gegebenenfalls die UTC (coordinated<br />
universal time = koordinierte Weltzeit) zu verwenden.<br />
2 Wählen Sie aus der Laufliste eine Stadt innerhalb Ihrer Zeitzone aus.<br />
3 Klicken Sie auf OK, um die <strong>Installation</strong> bei Schritt 16 auf Seite 84 fortzusetzen.<br />
Lesen Sie als nächstes<br />
� „Konfigurieren des ESX Server-Hosts <strong>für</strong> das Starten über ein SAN“ auf Seite 90<br />
� „Identifizieren der <strong>Installation</strong>sprotokolle“ auf Seite 90<br />
� „Zuweisen neuer Hardware zum Server“ auf Seite 90<br />
� „<strong>Installation</strong> zusätzlicher Treiber über die <strong>VMware</strong> Treiberdiskette“ auf Seite 91<br />
� „Überprüfen Ihrer Gerätetreiberzuordnungen“ auf Seite 91<br />
� „Erstellen einer Rettungsdiskette“ auf Seite 92<br />
� „Herunterladen des Virtual Infrastructure Client“ auf Seite 94<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 89
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Überlegungen nach der <strong>Installation</strong><br />
In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt:<br />
� „Konfigurieren des ESX Server-Hosts <strong>für</strong> das Starten über ein SAN“ auf Seite 90<br />
� „Identifizieren der <strong>Installation</strong>sprotokolle“ auf Seite 90<br />
� „Zuweisen neuer Hardware zum Server“ auf Seite 90<br />
� „<strong>Installation</strong> zusätzlicher Treiber über die <strong>VMware</strong> Treiberdiskette“ auf Seite 91<br />
� „Überprüfen Ihrer Gerätetreiberzuordnungen“ auf Seite 91<br />
� „Erstellen einer Rettungsdiskette“ auf Seite 92<br />
� „Installieren von Sprachpaketen auf dem ESX Server-Host“ auf Seite 92<br />
� „Installieren von Sprachpaketen <strong>für</strong> VirtualCenter-Anwendungen“ auf Seite 93<br />
Konfigurieren des ESX Server-Hosts <strong>für</strong> das Starten über ein<br />
SAN<br />
Weitere Anweisungen zum Konfigurieren eines ESX Server-Hosts, damit er von einem<br />
SAN bootet, finden Sie im <strong>Handbuch</strong> zur SAN-Konfiguration.<br />
Identifizieren der <strong>Installation</strong>sprotokolle<br />
Nach der <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> dem Neustart wählen Sie sich in die Service-Konsole ein, um<br />
die <strong>Installation</strong>sprotokolle zu lesen:<br />
� Bei /root/install.log handelt es sich um eine vollständige <strong>Installation</strong>s-<br />
Logdatei.<br />
� /root/anaconda-ks.cfg ist eine Kickstart-Datei, in der die ausgewählte Instal-<br />
lation enthalten ist.<br />
Zuweisen neuer Hardware zum Server<br />
Weisen Sie, nachdem Sie neue Hardware auf Ihrem System installiert haben, die Hard-<br />
ware mithilfe von VirtualCenter den virtuellen Maschinen zu. Weitere Informationen<br />
finden Sie im <strong>Handbuch</strong> Gr<strong>und</strong>lagen der Systemverwaltung.<br />
Ein einfacher Start oder Neustart der Maschine reicht nicht aus, damit die neu in-<br />
stallierte Hardware von der Service-Konsole erkannt wird.<br />
90 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 5 Installieren der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software<br />
Damit die Service-Konsole die neu installierte Hardware erkennt, melden Sie sich als<br />
Root an der Service-Konsole an <strong>und</strong> führen Sie eine der folgenden Maßnahmen durch:<br />
� Führen Sie an einer Eingabeaufforderung den Befehl kudzu aus.<br />
� Bearbeiten Sie manuell die Datei /etc/modules.conf.<br />
So führen Sie „kudzu“ aus:<br />
1 Melden Sie sich als Root an der Service-Konsole an.<br />
2 Geben Sie an einer Eingabeaufforderung kudzu ein.<br />
3 Das Dienstprogramm „kudzu“ erkennt die neue Hardware <strong>und</strong> ergänzt die ent-<br />
sprechenden Einträge in der Datei<br />
/etc/modules.conf.<br />
So bearbeiten Sie die Datei modules.conf<br />
Falls Sie die Datei /etc/modules.conf manuell bearbeiten, fügen Sie eine Alias-Zeile<br />
<strong>für</strong> das neue Gerät hinzu. Fügen Sie beispielsweise die folgende Zeile hinzu, wenn Sie<br />
einen neuen SCSI-Adapter mit einem Treiber mit der Bezeichnung „adapXXXX“ hin-<br />
zufügen möchten:<br />
alias scsi_hostadapter adapXXXX<br />
<strong>Installation</strong> zusätzlicher Treiber über die <strong>VMware</strong><br />
Treiberdiskette<br />
<strong>VMware</strong> stellt eine Treiberdiskette <strong>für</strong> ein Gerät zur Verfügung, das nicht durch Treiber<br />
des vorliegenden Releases von ESX Server gehandhabt wird. Verwenden Sie eine Trei-<br />
berdiskette, um ein <strong>Upgrade</strong> der Treiber auf einem bestehenden System durchzu-<br />
führen, oder um neue Treiber auf einem bestehenden System zu installieren.<br />
Überprüfen Ihrer Gerätetreiberzuordnungen<br />
Während des <strong>Upgrade</strong>s nennt das ESX Server-<strong>Installation</strong>sprogramm die Datei<br />
„/etc/vmware/vmware-device.map.local“ in<br />
„/etc/vmware/vmware-device.map.local.orig“ um.<br />
Vergleichen Sie nach dem <strong>Upgrade</strong> die Datei vmware-device.map.local.orig mit<br />
der neu erstellten Datei vmware-device.map.local, <strong>und</strong> nehmen Sie die erforder-<br />
lichen Änderungen vor. Die Speicherorte einiger Treiber haben sich mit ESX Server 3<br />
geändert. Durch zusätzliche neue Treiber in ESX Server 3 sind weitere benutzer-<br />
definierte Anpassung der Datei vmware-device.map.local nicht mehr unbedingt<br />
erforderlich.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 91
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Erstellen einer Rettungsdiskette<br />
Erstellen Sie mithilfe von dd, rawwritewin oder rawrite ein Disketten-Image mit der<br />
Bezeichnung bootnet.img. Diese Datei befindet sich auf der ESX Server-CD im Ver-<br />
zeichnis /images.<br />
Installieren von Sprachpaketen auf dem ESX Server-Host<br />
Wenn Sie bei der Verwendung von VI-Web Access oder VI Client mit Ihrem ESX<br />
Server-Host sprachliche Unterstützung <strong>für</strong> Deutsch oder Japanisch wünschen, müssen<br />
Sie die entsprechenden Sprachpakete installieren.<br />
So installieren Sie die Sprachpakete:<br />
1 Durchsuchen Sie das Verzeichnis „langpack“ auf der ESX Server-<strong>Installation</strong>s-CD<br />
nach der ZIP-Datei, die das Sprachpaket enthält. Laden Sie alternativ die Sprach-<br />
paket-ZIP-Datei von der Website „www.vmware.com“ herunter. Die Datei hat die<br />
Bezeichnung <strong>VMware</strong>-esxlangpack-2.0.1-.zip.<br />
2 Extrahieren Sie die ZIP-Datei in ein temporäres Verzeichnis.<br />
3 Kopieren Sie die Dateien aus dem Verzeichnis ESX-LangPack/hostd/ in das<br />
<strong>Installation</strong>sverzeichnis „hostd“ auf Ihrem ESX Server-Host (normalerweise<br />
/usr/lib/vmware/hostd/).<br />
Beispiel:<br />
cp -pr ESX-LangPack/hostd /usr/lib/vmware/hostd<br />
4 Kopieren Sie die Dateien aus dem Verzeichnis ESX-LangPack/webAccess/ in das<br />
VI-Web Access-<strong>Installation</strong>sverzeichnis auf dem ESX Server-Host (in der Regel<br />
/usr/lib/vmware/webAccess/tomcat/apache-tomcat-5.5.17/).<br />
Beispiel:<br />
cp -pr ESX-LangPack/webAccess<br />
/usr/lib/vmware/webAccess/tomcat/apache-tomcat-5.5.17<br />
5 Bearbeiten Sie die Datei /etc/vmware/hostd/config.xml, um die korrekte Standardsprache<br />
zu aktivieren:<br />
� Fügen Sie <strong>für</strong> Deutsch die folgenden Zeilen an das Ende der Datei<br />
config.xml vor den Tag ein:<br />
<br />
de_DE<br />
<br />
92 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 5 Installieren der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software<br />
� Fügen Sie <strong>für</strong> Japanisch die folgenden Zeilen an das Ende der Datei<br />
config.xml vor den Tag ein:<br />
<br />
ja_JP<br />
<br />
6 Geben Sie die folgenden Befehle ein, um VI-Web Access <strong>und</strong> die Host-Agent-<br />
Dienste neu zu starten:<br />
service mgmt-vmware restart<br />
service vmware-webAccess restart<br />
Um Ihre <strong>VMware</strong> Infrastructure-<strong>Installation</strong> vollständig zu lokalisieren, ändern Sie die<br />
Standardsprache <strong>für</strong> VirtualCenter Server <strong>und</strong> installieren Sie auf Basis der Beschrei-<br />
bung unten das .NET-Sprachpaket auf Ihren VI Client-Computer.<br />
Installieren von Sprachpaketen <strong>für</strong> VirtualCenter-Anwendungen<br />
Das VirtualCenter-Sprachpaket enthält lokalisierte Ressourcen <strong>für</strong> verschiedene An-<br />
wendungen des VirtualCenter-<strong>Installation</strong>sprogramms.<br />
Das VirtualCenter-Sprachpaket ist eine ZIP-Datei mit drei Hauptverzeichnissen, wobei<br />
jedes einzelne Verzeichnis einer anderen Anwendung zugeordnet ist. Kopieren Sie die<br />
Dateien aus den drei Verzeichnissen in das <strong>Installation</strong>sverzeichnis der jeweiligen An-<br />
wendung. Die <strong>Installation</strong>sverzeichnisse befinden sich entweder alle auf einem Host<br />
oder sie sind auf drei verschiedene Hosts verteilt.<br />
� Vom Verzeichnis vpxd in das VirtualCenter Server-<strong>Installation</strong>sverzeichnis (in der<br />
Regel C:\Programme\<strong>VMware</strong>\<strong>VMware</strong> VirtualCenter 2.0).<br />
� Vom Verzeichnis viclient in das VI Client-<strong>Installation</strong>s verzeichnis (in der Regel<br />
C:\Programme\<strong>VMware</strong>\<strong>VMware</strong> Virtual Infrastructure Client 2.0).<br />
� Vom Verzeichnis webAccess in das Web Access-<strong>Installation</strong>sverzeichnis (in der<br />
Regel C:\Programme\<strong>VMware</strong>\<strong>VMware</strong> VirtualCenter 2.0\tomcat).<br />
Wenn Sie die lokalisierte Sprachunterstützung zu einem späteren Zeitpunkt deinstal-<br />
lieren möchten, löschen Sie einfach die installierten Sprachpaketdateien. Davon aus-<br />
genommen sind jedoch die vlcl-Dateien, die in das Verzeichnis locale <strong>und</strong> das Un-<br />
terverzeichnis locale/en kopiert wurden.<br />
HINWEIS Deinstallieren Sie zunächst die Sprachpakete, bevor Sie eine Aktualisierung auf eine<br />
nicht lokalisierte Version von VirtualCenter Server durchführen.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 93
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
So aktivieren Sie die deutsche <strong>und</strong> japanische Version von VirtualCenter:<br />
1 Passen Sie den Pfad C:\Dokumente <strong>und</strong> Einstellungen\Alle<br />
Benutzer\Anwendungsdaten\<strong>VMware</strong>\<strong>VMware</strong> VirtualCenter\vpxd.cfg an,<br />
um das Standardgebietsschema wie folgt einzustellen:<br />
� Fügen Sie <strong>für</strong> Deutsch die folgenden Zeilen an das Ende der Datei vpcd.cfg<br />
vor den Tag ein:<br />
<br />
de_DE<br />
<br />
� Fügen Sie <strong>für</strong> Japanisch die folgenden Zeilen an das Ende der Datei vpcd.cfg<br />
vor den Tag ein:<br />
<br />
ja_JP<br />
<br />
2 Starten Sie VirtualCenter Server neu.<br />
3 Installieren Sie das .NET-Sprachpaket aus dem Verzeichnis /redist auf der<br />
VirtualCenter-<strong>Installation</strong>s-CD auf den Computer, auf dem VI Client ausgeführt<br />
wird.<br />
Nachdem Sie die Dateien <strong>für</strong> die VirtualCenter-Sprachpakete kopiert <strong>und</strong> die Sprach-<br />
unterstützung aktiviert haben, müssen Sie den VirtualCenter Server neu starten.<br />
HINWEIS Das Gebietsschema der Anwendung, wenn Sie sich über den VI Client am Server<br />
anmelden, richtet sich nach dem Gebietsschema des Betriebssystems.<br />
Das Gebietsschema der Anwendung, wenn Sie sich über den Web Access-Client am<br />
Server anmelden, richtet sich nach dem Gebietsschema der Liste „Sprachen“ Ihres<br />
Browsers.<br />
Herunterladen des Virtual Infrastructure Client<br />
Beim Virtual Infrastructure Client handelt es sich um ein Windows-Programm, das Sie<br />
dazu verwenden können, Ihren ESX Server-Host zu konfigurieren <strong>und</strong> dessen virtuelle<br />
Maschinen zu betreiben. Sie können einen Virtual Infrastructure Client von einem<br />
beliebigen ESX Server-Host der Version 3 herunterladen.<br />
Sie benötigen da<strong>für</strong> die Internet-Adresse eines ESX Server-Hosts. Dies ist die IP-<br />
Adresse oder der Name der Maschine, der in Schritt 14 der <strong>Installation</strong> gemäß Be-<br />
schreibung auf Seite 83 eingegeben worden ist.<br />
94 <strong>VMware</strong>, Inc.
So laden Sie den Client herunter:<br />
Kapitel 5 Installieren der <strong>VMware</strong> ESX Server-Software<br />
1 Öffnen Sie auf einer Windows-Maschine einen Webbrowser.<br />
2 Geben Sie die Internet-Adresse des ESX Server-Hosts ein.<br />
z. B. http://testserver.vmware.com/<br />
Die Web Access Anmeldeseite wird angezeigt.<br />
3 Laden Sie den Client herunter.<br />
a Klicken Sie rechts auf der Seite auf den Link unter Andere Anwendungen.<br />
Ein Dialogfeld mit einem Sicherheitswarnhinweis wird angezeigt.<br />
b Klicken Sie auf Ja.<br />
4 Installieren Sie den Client.<br />
Folgen Sie der Vorgehensweise unter „Installieren des Virtual Infrastructure<br />
Client“ auf Seite 69.<br />
Lesen Sie als nächstes<br />
� „Vorbereitung der Datenbank des VirtualCenter-Servers“ auf Seite 57<br />
� „Installieren des VirtualCenter-Servers“ auf Seite 63<br />
� „Installieren des Virtual Infrastructure Client“ auf Seite 69<br />
� „Lizenzieren von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX Server“ auf Seite 33<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 95
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
96 <strong>VMware</strong>, Inc.
6<br />
Remote- <strong>und</strong> Skriptinstallationen 6<br />
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie den ESX Server über Remote-<br />
<strong>und</strong> gescriptete <strong>Installation</strong>en installieren können:<br />
� „Skripting Ihrer <strong>Installation</strong>en“ auf Seite 97<br />
� „Einrichten des Skripts“ auf Seite 99<br />
Skripting Ihrer <strong>Installation</strong>en<br />
Nachdem Sie ESX Server auf einem System installiert haben, können Sie auf schnelle<br />
Weise weitere ESX Server-Systeme nutzen oder bereitstellen, die über die gleichen oder<br />
ähnliche Konfigurationen verfügen. Sie können ein Skript erstellen, um die <strong>Installation</strong><br />
zu vereinfachen. Die ESX Server gescriptete <strong>Installation</strong> basiert auf der Kickstart-<br />
<strong>Installation</strong>smethode von Red Hat. Das Skript besteht aus einer Kickstart-Konfigurationsdatei,<br />
in der die Auswahlmöglichkeiten enthalten sind, die Sie bei der <strong>Installation</strong><br />
der ESX Server-Software anwenden möchten.<br />
Wenn Sie möchten, dass alle Server über dieselbe Konfiguration wie das ursprüngliche<br />
ESX Server-System verfügen, sollten Sie im Skript dieselben Auswahlmöglichkeiten<br />
vorsehen, die Sie bei der <strong>Installation</strong> von ESX Server auf dem ursprünglichen System<br />
angewandt haben.<br />
Die <strong>Installation</strong> kann genau wie die ursprüngliche <strong>Installation</strong> unbeaufsichtigt erfolgen;<br />
wenn das <strong>Installation</strong>sprogramm jedoch auf eine nicht festgelegte Systemeinstellung<br />
stößt, wird eine Eingabeaufforderung angezeigt, auf die Sie reagieren müssen.<br />
Nach dem Einrichten des Skripts, können Sie es dazu verwenden, die ESX Server-<br />
Dateien auf eine der folgenden Weisen zu installieren:<br />
� Über die ESX Server CD im lokalen CD-ROM-Laufwerk des neuen Systems.<br />
� Über das Netzwerk mit <strong>Installation</strong>sdateien, die auf einem externen Server<br />
gehostet werden.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 97
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Aktivieren der Skriptinstallation<br />
Sobald Sie ESX Server 3.0.1 auf einem System installiert haben, müssen Sie die Funktion<br />
„Skriptinstallation“ installieren, bevor Sie Web Access verwenden können, um ein<br />
<strong>Installation</strong>sskript zu erstellen.<br />
So aktivieren Sie die Skriptinstallation<br />
1 Melden Sie sich an der ESX Server 3.0.1-Service-Konsole als Root an.<br />
2 Öffnen Sie die Datei<br />
/usr/lib/vmware/webAccess/tomcat/apache-tomcat-5.5.17/webapps/ui<br />
/WEB-INF/struts-config.xml in einem Texteditor, z.B. VI.<br />
3 Suchen Sie den geskripteten Abschnitt.<br />
4 Kommentieren Sie die folgenden Zeile aus:<br />
<br />
5 Entkommentieren Sie die folgenden Zeilen:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
6 Speichern <strong>und</strong> schließen Sie die Datei.<br />
7 Geben Sie die Zeichenkette service vmware-webAccess restart ein.<br />
98 <strong>VMware</strong>, Inc.
Einrichten des Skripts<br />
Kapitel 6 Remote- <strong>und</strong> Skriptinstallationen<br />
Nach der <strong>Installation</strong> von ESX Server <strong>und</strong> der Aktivierung der Skriptinstallation auf<br />
diesem System können Sie ein Skript einrichten, das erforderlich ist zum Ausführen<br />
einer Skriptinstallation von ESX Server auf anderen Systemen.<br />
Bei der Einstellung des Skripts müssen Sie die Netzwerkmethode (die Option Statische<br />
IP oder DHCP) <strong>für</strong> den Server auswählen, auf dem Sie den ESX Server installieren<br />
werden. Sie können entweder eindeutige Netzwerkkennungsinformationen festlegen,<br />
wie beispielsweise die statische IP-Adresse <strong>und</strong> den Host-Namen eines jeden Systems,<br />
oder zu Beginn DHCP verwenden, um auf schnelle Weise eine bestimmte Anzahl von<br />
ESX Server-Systemen einzurichten. Des Weiteren können Sie die Kickstart- Konfigurationsdatei<br />
(weitere Informationen finden Sie unter „Bearbeiten der<br />
Kickstart-Konfigurationsdatei“ auf Seite 106) bearbeiten, um den Netzwerk-Befehl<br />
auszukommentieren, der das <strong>Installation</strong>sprogramm während der <strong>Installation</strong> dazu<br />
führt, von Ihnen die Netzwerkdaten abzufragen.<br />
Wenn Sie zunächst DHCP zur Erstellung eines <strong>Installation</strong>sskripts verwenden, das<br />
dazu verwendet wird, die neuen ESX-Serversysteme bereitzustellen, müssen Sie<br />
anschließend jedes System separat konfigurieren <strong>und</strong> einen einzigen Host-Namen <strong>und</strong><br />
eine eigene IP-Adresse zuweisen. Diese Anforderung gilt zusätzlich zum Konfigurieren<br />
des Servers mit Hilfe des Management-Schnittstellen-Assistenten.<br />
Sie können auch mehrere Skripts erstellen, wobei in jedem Skript eindeutige Netzwerk-<br />
kennungsinformationen enthalten sind, die Sie beim Einrichten des Skripts festlegen.<br />
Sie müssen das Skript, das am Ende des <strong>Installation</strong>svorgangs erstellt wurde, auf eine<br />
Diskette oder einen Server kopieren, der Zugriff auf das Netzwerk hat.<br />
Außerdem benötigen Sie Zugriff auf die ESX Server-<strong>Installation</strong>sdateien. Die Dateien<br />
können sich entweder auf der ESX Server-CD-ROM befinden oder auf einem separaten<br />
<strong>und</strong> über das Netzwerk zugänglichen Server gespeichert sein.<br />
Bei der Erstellung des Skripts können Sie entweder die grafische VI-Web Access-<br />
Schnittstelle zum Festlegen der Skriptoptionen verwenden, oder manuell eine<br />
Kickstart-Konfigurationsdatei erstellen <strong>und</strong> bearbeiten.<br />
Erstellen eines Skripts mit Hilfe von VI-Web Access<br />
Mit Hilfe der VI-Web Access-Schnittstelle können Sie über die Verwendung einer<br />
grafischen Schnittstelle eine Kickstart-Konfigurationsdatei erstellen.<br />
Einrichten des Skripts<br />
1 Starten Sie zum Öffnen von VI-Web Access einen unterstützten Webbrowser, <strong>und</strong><br />
geben Sie die Internetadresse Ihrer ESX Server-<strong>Installation</strong> ein.<br />
Die Begrüßungsseite wird angezeigt.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 99
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
2 Klicken Sie auf Am Skriptinstallationsprogramm anmelden.<br />
Die Seite „Geskriptete <strong>Installation</strong>“ wird angezeigt.<br />
3 Geben Sie die Informationen ein, die das Skript <strong>für</strong> die Konfiguration eines<br />
weiteren ESX Server-Systems benötigt:<br />
a Wählen Sie in der Liste <strong>Installation</strong>styp die Option Erstinstallation aus,<br />
wenn Sie eine neue <strong>Installation</strong> durchführen möchten <strong>und</strong> wählen Sie die<br />
Option <strong>Upgrade</strong> aus, wenn Sie ein <strong>Upgrade</strong> eines bestehenden ESX<br />
Server-Systems durchführen möchten.<br />
b Wählen Sie in der Liste <strong>Installation</strong>smethode eine der folgenden Optionen aus:<br />
� Wählen Sie die Option Remote aus, um eine Remote-Netzwerkinstallation<br />
über einen HTTP- oder FTP-Server durchzuführen, auf dem die ESX Server-<br />
<strong>Installation</strong>sdateien enthalten sind. Geben Sie im Feld Remote-Server-URL,<br />
wie nachfolgend dargestellt, die Port-Nummer <strong>und</strong> den Namen des Servers<br />
ein, auf dem die ESX Server-<strong>Installation</strong>sdateien enthalten sind:<br />
http://:/<br />
ftp://:/<br />
wobei dem dem HTTP- oder FTP-Server zugewiesenen Namen<br />
entspricht.<br />
� Wählen Sie die Option CD-ROM aus, um die <strong>Installation</strong> über eine CD auf<br />
dem lokalen CD-ROM-Laufwerk des neuen Systems durchzuführen.<br />
� Wählen Sie die Option NFS aus, um eine Netzwerkinstallation über die NFS-<br />
Anwendung (Network File System) durchzuführen. Geben Sie im Feld<br />
Remote-Server-URL, wie nachfolgend dargestellt, den Namen der Host-<br />
Maschine <strong>und</strong> den Mount-Punkt ein:<br />
:<br />
100 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 6 Remote- <strong>und</strong> Skriptinstallationen<br />
c Wählen Sie in der Liste Netzwerkmethode die Option DHCP aus, wenn das<br />
ESX Server-System später über eine dynamische IP-Adresse verfügen soll;<br />
wählen Sie dagegen die Option Statische IP aus, wenn das ESX Server-System<br />
über eine statische IP-Adresse verfügen soll.<br />
HINWEIS <strong>VMware</strong> empfiehlt, jedes ESX Server-System mit einer eigenen statischen<br />
IP-Adresse auszustatten. Sie können jedoch DHCP verwenden, um neue ESX<br />
Server-Systeme anhand desselben Disketten-Image bereitzustellen. Hierbei<br />
müssen Sie anschließend jedes System separat konfigurieren <strong>und</strong> jedem<br />
System einen eindeutigen Host-Namen <strong>und</strong> eine eindeutige IP-Adresse zu-<br />
weisen. Sie können auch mehrere Disketten-Images erstellen, in denen die<br />
hier festgelegten Netzwerkkennungsinformationen enthalten sind.<br />
d Sofern Ihr Netzwerk eine VLAN-ID benötigt, geben Sie eine solche in das<br />
VLAN-ID-Feld ein.<br />
e Wählen Sie die Option Standardnetzwerk <strong>für</strong> virtuelle Maschinen erstellen<br />
aus, um ein Standardnetzwerk <strong>für</strong> virtuelle Maschinen zu erstellen.<br />
Durch Aktivieren dieser Option wird eine Port-Gruppe <strong>für</strong> die Service-<br />
Konsole <strong>und</strong> eine Port-Gruppe <strong>für</strong> die virtuellen Maschinen erstellt. Wenn Sie<br />
diese Option nicht aktivieren, wird nur die Port-Gruppe <strong>für</strong> die Service-<br />
Konsole erstellt <strong>und</strong> die Port-Gruppe <strong>für</strong> die virtuellen Maschinen muss<br />
manuell erstellt werden.<br />
f Wählen Sie in der Liste Zeitzone die Zeitzone des Servers aus, den Sie gerade<br />
installieren.<br />
Die Standardeinstellung der Liste entspricht der Einstellung der<br />
ursprünglichen ESX Server-Maschine.<br />
g Wählen Sie in der Liste Neustart nach <strong>Installation</strong> die Option Ja aus, damit<br />
das System nach Abschluss der <strong>Installation</strong> neu gestartet wird.<br />
Vor dem Neustart zeigt Kickstart eine Meldung an, die den Anwender<br />
auffordert, vor dem Neustart des Servers eine Taste zu betätigen.<br />
h Legen Sie unter Root-Kennwort das Root-Kennwort fest. Geben Sie das<br />
Root-Kennwort im Feld Kennwort ein. Geben Sie dieses Kennwort ein zweites<br />
Mal im Feld Kennwort-Wiederholung ein.<br />
4 Lesen Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung, <strong>und</strong> markieren Sie das Kontroll-<br />
kästchen Ich stimme den Bedingungen der Lizenzvereinbarung zu.<br />
5 Falls das ESX Server-System über eine statische IP-Adresse verfügen soll, wird die<br />
Seite „Netzwerkoptionen“ angezeigt.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 101
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Falls das ESX Server-System DHCP verwendet werden soll, fahren Sie mit Schritt 4<br />
fort.<br />
6 Geben Sie im Feld Host-Name den Host-Namen, im Feld IP-Adresse die IP-<br />
Adresse, im Feld Netzmaske die Netzmaske, im Feld Gateway das Netzwerk-<br />
Gateway <strong>und</strong> im Feld Namen-Server den Domänen-Namen-Server ein.<br />
HINWEIS Vergewissern Sie sich, dass Sie den vollständigen Domänennamen eingeben,<br />
falls Sie Domänen verwenden.<br />
7 Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.<br />
102 <strong>VMware</strong>, Inc.
Die Seite „Partitionskonfiguration“ wird angezeigt.<br />
Kapitel 6 Remote- <strong>und</strong> Skriptinstallationen<br />
8 Legen Sie unter Partitionskonfiguration Folgendes <strong>für</strong> jede Partition der Service-<br />
Konsole fest:<br />
� Wählen Sie in der Liste Festplatte einen Eintrag der aufgeführten Festplatten aus.<br />
HINWEIS Falls Sie die Service-Konsole auf IDE-Festplatten installieren, wählen Sie /dev/hda.<br />
� Legen Sie im Feld Mount-Punkt den Mount-Punkt fest.<br />
Sie sollten zumindest den Start-Mount-Punkt (/boot) <strong>und</strong> den Root-Mount-Punkt<br />
(/) festlegen.<br />
� Legen Sie im Feld Größe die Partitionsgröße in Megabytes (MB) fest. Geben Sie<br />
einen ganzzahligen Wert (z.B. 500) ein. Hängen Sie an den Wert nicht die Einheit<br />
MB an.<br />
Lesen Sie unter Anhang B, “Datastore-Partitionierung,” auf Seite 189 nach, um<br />
weitere Informationen über die empfohlenen Partitionsgrößen zu erhalten.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 103
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
� Wählen Sie in der Liste Typ den Dateisystemtyp aus. Wählen Sie vmfs, vmcore,<br />
ext3 <strong>und</strong> swap. Wählen Sie SWAP, falls es sich bei der Partition um eine Swap-<br />
Partition handelt. Sie müssen eine Swap-Partition erstellen.<br />
� Markieren Sie das Kontrollkästchen Wachsend, wenn die Partition bis zum Limit<br />
des verfügbaren Speicherplatzes auf der Festplatte (sofern vorhanden) oder bis zur<br />
maximalen Größeneinstellung wachsen soll.<br />
<strong>VMware</strong> empfiehlt, die Start- <strong>und</strong> Swap-Partitionen nicht anwachsen zu lassen.<br />
9 Wählen Sie in der Liste Lizenzierungsmodus eine der folgenden Optionen aus:<br />
� Nach der <strong>Installation</strong> – Wählen Sie diese Option aus, um die Lizenzierung<br />
nach der <strong>Installation</strong> manuell zu konfigurieren.<br />
� Server-basiert – Wählen Sie diese Option aus, um Lizenzen automatisch von<br />
einem Lizenzserver abzurufen.<br />
� Datei-basiert – Wählen Sie diese Option aus, um eine Lizenzdatei hochzuladen.<br />
10 Wenn Sie die Auswahl zu Ihrer Zufriedenheit abgeschlossen haben, klicken Sie auf<br />
Weiter, um fortzufahren.<br />
11 Wenn Sie sich <strong>für</strong> die Server-basierte Lizenzierung entschieden haben, geben Sie<br />
die Lizenzserver-basierten Lizenzdaten ein.<br />
104 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 6 Remote- <strong>und</strong> Skriptinstallationen<br />
� Lizenzserver – Geben Sie den gewünschten Lizenzserver ein.<br />
� Port – Geben Sie den Port ein, zu dem die Verbindung hergestellt werden soll.<br />
� ESX Server-Lizenztyp – Wählen Sie Starter oder Standard.<br />
12 Wenn Sie sich <strong>für</strong> die Datei-basierte Lizenzierung entschieden haben, müssen Sie<br />
die hochzuladende Datei angeben oder suchen.<br />
13 Klicken Sie auf Weiter, um zum nächsten Konfigurationsbildschirm zu gelangen.<br />
14 Klicken Sie auf Kickstart-Datei herunterladen, um eine<br />
Kickstart-Konfigurationsdatei zu erstellen.<br />
Ausführen einer geskripteten <strong>Installation</strong> aus der Kickstart-Datei<br />
Nachdem Sie eine Kickstart-Datei angelegt haben, verwenden Sie eine der folgenden<br />
Vorgehensweisen, um ihre geskriptete <strong>Installation</strong> durchzuführen. Diese ergibt sich<br />
daraus, ob Sie sich <strong>für</strong> eine <strong>Installation</strong> über eine ESX Server-<strong>Installation</strong>s-CD-ROM<br />
oder über <strong>Installation</strong>sdateien entschieden haben, die auf einem externen Server<br />
gespeichert sind.<br />
So führen Sie eine Skriptinstallation über eine CD aus<br />
1 Kopieren Sie Ihre Kickstart-Datei auf eine Diskette.<br />
2 Legen Sie die Diskette in das Diskettenlaufwerk der Maschine ein, auf der ESX<br />
Server installiert werden soll. Legen Sie die ESX Server-<strong>Installation</strong>s-CD in das<br />
CD-ROM-Laufwerk ein.<br />
3 Starten Sie die Maschine.<br />
Die Seite „Modusauswahl“ wird angezeigt.<br />
4 Geben Sie esx ks=floppy method=cdrom ein <strong>und</strong> betätigen Sie die<br />
EINGABETASTE, um die geskriptete <strong>Installation</strong> zu starten.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 105
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Ausführung einer geskripteten <strong>Installation</strong> unter Verwendung eines PXE-Servers<br />
1 Laden Sie Ihre Kickstart-Datei auf einen NFS- oder HTTP-Server hoch.<br />
2 Legen Sie in den Startoptionen des PXE-Servers die <strong>Installation</strong>smethode fest,<br />
wobei die Internet-Adresse <strong>für</strong> den Zugriff auf die Kickstart-Datei <strong>und</strong><br />
die Internet-Adresse <strong>für</strong> den Zugriff auf die hochgeladenen Instal-<br />
lationsdateien darstellt.<br />
Bearbeiten der Kickstart-Konfigurationsdatei<br />
Die Kickstart-Konfigurationsdatei ist eine Textdatei, in der die festgelegten Optionen<br />
der ESX Server-<strong>Installation</strong> enthalten sind. Sie können die Kickstart-Konfigurations-<br />
datei bearbeiten, um die mit Hilfe der VI-Web Access-Schnittstelle festgelegten<br />
Optionen zu ändern, oder um zusätzliche Optionen festzulegen, die nicht über diese<br />
Schnittstelle verfügbar waren.<br />
In der Kickstart-Datei können bis zu fünf Abschnitte enthalten sein:<br />
� „Befehlsabschnitt“ auf Seite 106<br />
� „%packages-Abschnitt“ auf Seite 108<br />
� „%pre-Abschnitt“ auf Seite 108<br />
� „%post-Abschnitt“ auf Seite 108<br />
� „%vmlicense_text-Abschnitt“ auf Seite 109<br />
Befehlsabschnitt<br />
Im Befehlsabschnitt sind die <strong>für</strong> die ESX Server-<strong>Installation</strong> festgelegten Optionen enthalten.<br />
Dieser Abschnitt ist zwingend erforderlich <strong>und</strong> muss am Anfang der Kickstart-<br />
Datei aufgeführt werden.<br />
Die meisten Befehle, die in diesen Abschnitt aufgenommen werden können, sind<br />
Standardbefehle von Red Hat-Kickstart. Weitere Informationen zu diesen Befehlen<br />
finden Sie in Kapitel 9 des <strong>Handbuch</strong>s Red Hat Enterprise Linux 3: System Administration<br />
Guide, das unter<br />
www.redhat.com/docs/manuals/enterprise/RHEL-3-Manual/pdf/rhel-sag-en.pdf zur<br />
Verfügung steht. Einige Befehle gelten speziell <strong>für</strong> <strong>VMware</strong>. Sie finden diese Befehle in<br />
der Tabelle Tabelle 6-1 <strong>und</strong> der Tabelle Tabelle 6-2.<br />
Tabelle 6-1 beschreibt die <strong>für</strong> eine erfolgreiche ESX Server-<strong>Installation</strong> erforderlichen<br />
Befehle.<br />
106 <strong>VMware</strong>, Inc.
Tabelle 6-1. Kickstart-Befehle <strong>für</strong> die ESX Server-<strong>Installation</strong><br />
Befehl Beschreibung<br />
auth oder<br />
authconfig<br />
Standardbefehle von Red Hat-Kickstart.<br />
bootloader Standardbefehl von Red Hat-Kickstart.<br />
Kapitel 6 Remote- <strong>und</strong> Skriptinstallationen<br />
clearpart Standardbefehl von Red Hat-Kickstart. Nicht erforderlich, wenn der<br />
Befehl upgrade verwendet wird. Sie müssen die --drives Option<br />
auswählen, um die Laufwerke angeben zu können, von denen die<br />
Partitionen gelöscht werden sollen. So entfernt beispielsweise<br />
clearpart --drives=sda die Partitionen auf den ersten<br />
SCSI-Laufwerk auf dem System.<br />
Installieren<br />
oder <strong>Upgrade</strong><br />
Standardbefehle von Red Hat-Kickstart.<br />
keyboard Standardbefehl von Red Hat-Kickstart.<br />
lang Standardbefehl von Red Hat-Kickstart.<br />
langsupport Standardbefehl von Red Hat-Kickstart.<br />
mouse Standardbefehl von Red Hat-Kickstart.<br />
network Standardbefehl von Red Hat-Kickstart mit zwei <strong>VMware</strong>-<br />
spezifischen Optionen:<br />
� --addvmportgroup=<br />
Auf 1 setzen, um eine Portgruppe <strong>für</strong> virtuelle Maschinen zu<br />
erstellen, oder auf 0 setzen, wenn Sie keine Portgruppe erstellen<br />
möchten. Standardwert ist 1.<br />
� --vlanid=<br />
Auf einen ganzzahligen Wert zwischen 0 <strong>und</strong> 4095 setzen, um ein<br />
VLAN <strong>für</strong> die Verwendung im Netzwerk festzulegen.<br />
part Standardbefehl von Red Hat-Kickstart. Nicht erforderlich, wenn der<br />
Befehl upgrade verwendet wird. Verwenden Sie die --ondisk<br />
Option, um das Laufwerk anzugeben, auf dem die Partitionen erstellt<br />
werden sollen. So legt part --ondisk=sda zum Beispiel<br />
Partitionen auf dem ersten SCSI-Laufwerk des Systems an.<br />
rootpw Standardbefehl von Red Hat-Kickstart.<br />
skipx Standardbefehl von Red Hat-Kickstart.<br />
timezone Standardbefehl von Red Hat-Kickstart.<br />
vmaccepteula Akzeptiert die ESX Server-Lizenzvereinbarung.<br />
Der Red Hat Firewall Befehl wird nicht mehr unterstützt. Um Ihre Firewall während<br />
einer gescripteten <strong>Installation</strong> zu konfigurieren, geben Sie den esxcfg-firewall<br />
Befehl im %post Skript-Abschnitt der Kickstart-Datei ein. Weitere Informationen über<br />
esxcfg-firewall finden Sie im <strong>Handbuch</strong> zur Server-Konfiguration.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 107
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Tabelle 6-2 führt optionale <strong>VMware</strong>-eigene Befehle auf.<br />
Tabelle 6-2. Optionale <strong>VMware</strong>-eigene Kickstart-Befehle<br />
Befehl Beschreibung<br />
vmlicense Legt Lizenzierungsinformationen fest. Falls Sie die Server-basierte Lizenzierung<br />
festlegen, sieht der Befehl wie folgt aus:<br />
vmlicense --mode=server --server=<br />
[--features=] [--edition=]<br />
Ort des Host-Namens oder der IP-Adresse des Lizenzservers im Format<br />
port@hostnam. Eine optimale, kommagetrennte Liste der Funktionen, die<br />
vom Lizenzserver abgefragt werden müssen <strong>und</strong> die ESX Server-Ausgabe.<br />
Wenn Sie sich <strong>für</strong> eine Host-basierte Lizenzierung entscheiden, sieht der Befehl<br />
folgendermaßen aus:<br />
vmlicense --mode=file [--features=]<br />
[--edition=]<br />
Der Inhalt der Lizenzdatei muss im Abschnitt %vmlicense_text der Kickstart-Datei<br />
enthalten sein.<br />
Weitere Informationen über optionale Befehle, die nicht <strong>VMware</strong>-spezifisch sind,<br />
finden Sie im <strong>Handbuch</strong> Red Hat Enterprise Linux 3: System Administration Guide.<br />
%packages-Abschnitt<br />
In diesem Abschnitt werden Pakete <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong> festgelegt. Der Abschnitt<br />
„%packages“ ist <strong>für</strong> eine erfolgreiche <strong>Installation</strong> erforderlich <strong>und</strong> muss im Anschluss<br />
an den Befehlsabschnitt aufgeführt werden. Der Abschnitt besteht aus den folgenden<br />
zwei Zeilen:<br />
%packages<br />
@ base<br />
%pre-Abschnitt<br />
mit Hilfe des %pre-Abschnitts können Sie ein Skript festlegen, das vor der <strong>Installation</strong><br />
ausgeführt wird. Dieser Abschnitt ist optional <strong>und</strong> muss auf den Befehlsabschnitt<br />
folgen. Weitere Informationen über das Skripting vor der <strong>Installation</strong> finden Sie im<br />
<strong>Handbuch</strong> Red Hat Enterprise Linux 3: System Administration Guide.<br />
%post-Abschnitt<br />
mit Hilfe des %post-Abschnitts können Sie ein Skript festlegen, das nach der <strong>Installation</strong><br />
ausgeführt wird. Dieser Abschnitt ist optional <strong>und</strong> muss auf den Befehlsabschnitt<br />
folgen. Weitere Informationen über das Skripting nach der <strong>Installation</strong> finden<br />
Sie im <strong>Handbuch</strong> Red Hat Enterprise Linux 3: System Administration Guide.<br />
108 <strong>VMware</strong>, Inc.
%vmlicense_text-Abschnitt<br />
Kapitel 6 Remote- <strong>und</strong> Skriptinstallationen<br />
In diesem Abschnitt ist die Lizenzdatei <strong>für</strong> die ESX Server-<strong>Installation</strong> enthalten.<br />
Lassen Sie diesen Abschnitt auf, falls Sie keine Host-gestützte Lizenzierung ausgewählt<br />
haben. Dieser Abschnitt muss im Anschluss an den Befehlsabschnitt erfolgen.<br />
Beispiel einer Kickstart-Datei<br />
Das folgende Beispiel zeigt eine Kickstart-Datei <strong>für</strong> eine ESX Server-<strong>Installation</strong> mit<br />
Hilfe eines Lizenzservers:<br />
# <strong>Installation</strong>smethode<br />
CD-ROM<br />
# Root-Kennwort<br />
rootpw --iscrypted $1$MpéRëÈíÌ$n9sgFQJweS1PeSBpqRRu..<br />
# Authconfig<br />
authconfig --enableshadow --enablemd5<br />
# Boot-Loader (Der Anwender muss standardmäßig Grub nutzen)<br />
Boot-Loader --Speicherort=mbr<br />
# Zeitzone<br />
timezone America/Los_Angeles<br />
# X Anzeigesystem<br />
skipx<br />
# Installieren oder Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s<br />
install<br />
# Textmodus<br />
Text<br />
# Netzwerk <strong>Installation</strong>styp<br />
network --device eth0 --bootproto dhcp<br />
# Sprache<br />
lang en_US<br />
# Unterstützte Sprache<br />
langsupport --default en_US<br />
# Tastatur<br />
keyboard us<br />
# Maus<br />
mouse generic3ps/2 --device psaux<br />
# Neustart nach der <strong>Installation</strong>?<br />
Neustart<br />
# Partitionen löschen<br />
clearpart --all --initlabel --drives=sda<br />
# Partitionierung<br />
part /boot --fstype ext3 --size=100 --ondisk=sda<br />
part / --fstype ext3 --size=1500 --ondisk=sda<br />
part None --fstype vmkcore --size=100 --ondisk=sda<br />
part None --fstype vmfs3 --size=900 --grow --maxsize=2500 --ondisk=sda<br />
part swap --size=256 --grow --maxsize=512 --ondisk=sda<br />
#<strong>VMware</strong>-spezifische Befehle<br />
vmaccepteula<br />
vmlicense --mode=server --server=27000@license.vmware.com<br />
--edition=esxFull --features= backup<br />
%packages<br />
@ base<br />
%post<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 109
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
110 <strong>VMware</strong>, Inc.
7<br />
Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der<br />
7<br />
<strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
In diesem Kapitel werden die Schritte erläutert, die zum Planen <strong>und</strong> Vorbereiten eines<br />
<strong>Upgrade</strong>s der virtuellen Infrastruktur einer ESX Server 2.x-/VirtualCenter 1.x-Umgebung<br />
auf eine ESX Server 3.0.1-/VirtualCenter 2.0.1-Umgebung ausgeführt werden müssen.<br />
Beim <strong>Upgrade</strong> handelt es sich um einen Prozess mit verschiedenen Phasen, in dem die<br />
jeweiligen Vorgänge in einer bestimmten Reihenfolge umgesetzt werden müssen. Der<br />
<strong>Upgrade</strong>-Pfad ergibt sich aus Ihrem ESX Server-Host <strong>und</strong> Datastore-Konfigurationen.<br />
Sie können die Informationen aus diesem Kapitel dazu nutzen, Ihren <strong>Upgrade</strong> reibungs-<br />
los <strong>und</strong> lediglich mit einer minimalen System-Ausfallzeit durchzuführen.<br />
Dieses Kapitel beginnt mit einer Reihe von Vorsichtsmaßnahmen, die Sie vor dem<br />
<strong>Upgrade</strong> ergreifen sollten, um einen Datenverlust zu vermeiden. Des Weiteren enthält<br />
es eine Beschreibung der Änderungen an der <strong>VMware</strong> Architektur, die sich während<br />
des <strong>Upgrade</strong>s ergeben <strong>und</strong> beschreibt auch die vier <strong>Upgrade</strong>-Phasen. Schlussendlich<br />
stellt es die allgemeinen <strong>Upgrade</strong>-Strategien sowie vier <strong>Upgrade</strong>-Szenarien vor.<br />
ACHTUNG <strong>VMware</strong> empfiehlt dringend, dieses Kapitel vor der Durchführung eines<br />
<strong>Upgrade</strong>-Versuchs zu lesen. Für den Fall, dass Sie die geeigneten Sicherheits-<br />
maßnahmen nicht berücksichtigen, kann es sein, dass Sie Daten <strong>und</strong> den<br />
Zugriff zu Ihren Servern selbst verlieren. Ohne eine entsprechend vorsichtige<br />
Planung kann es zu mehr Ausfallzeiten, als erforderlich kommen.<br />
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:<br />
� „Sicherstellen eines sicheren <strong>und</strong> reibungslosen <strong>Upgrade</strong>s“ auf Seite 112<br />
� „Gr<strong>und</strong>legendes zu Änderungen an der <strong>VMware</strong>-Architektur“ auf Seite 115<br />
� „Strategien <strong>für</strong> In-Place-<strong>Upgrade</strong>s bzw. Migrations-<strong>Upgrade</strong>s“ auf Seite 118<br />
� „Verstehen der <strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120<br />
� „<strong>Upgrade</strong>-Beispiele“ auf Seite 130<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 111
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Sicherstellen eines sicheren <strong>und</strong> reibungslosen <strong>Upgrade</strong>s<br />
Auch wenn Sie sofort das <strong>Upgrade</strong> durchführen möchten, sollten Sie diese Themen nach-<br />
lesen, um sich vor einem Datenverlust oder vor bösen Überraschungen zu schützen:<br />
� „Unterstützte <strong>Upgrade</strong>s in diesem Release“ auf Seite 112<br />
� „Wichtigkeit der <strong>Upgrade</strong>-Reihenfolge“ auf Seite 112<br />
� „<strong>Upgrade</strong>s sind nicht umkehrbar“ auf Seite 113<br />
� „Backup- <strong>und</strong> Wiederherstellungsstrategien“ auf Seite 113<br />
� „Vorgelagertes <strong>Upgrade</strong>-Skript“ auf Seite 114<br />
� „Ausfallzeit <strong>für</strong> virtuelle Maschinen“ auf Seite 115<br />
Unterstützte <strong>Upgrade</strong>s in diesem Release<br />
Die folgenden <strong>Upgrade</strong>s werden in diesem Release von ESX Server 3.0.1 <strong>und</strong><br />
VirtualCenter 2.0.1 unterstützt:<br />
� VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s werden von den meisten veröffentlichten Versionen von<br />
VirtualCenter auf das vorliegende VirtualCenter 2.0.1-Release unterstützt. Eine<br />
Kompatibilitätsliste finden Sie unter „Vor dem <strong>Upgrade</strong> von <strong>VMware</strong><br />
VirtualCenter“ auf Seite 139.<br />
� ESX Server-<strong>Upgrade</strong>s werden von den meisten ESX Server-2.x-Versionen auf<br />
dieses ESX Server-3.0.1-Release unterstützt. Eine Kompatibilitätsliste finden Sie<br />
unter „Vor dem <strong>Upgrade</strong> von ESX Server“ auf Seite 153.<br />
Teile der ESX Server-Versionen unterstützen auch das Migrations-<strong>Upgrade</strong>,<br />
welches mit Hilfe der neuen Funktion in ESX Server 3.0.1 ausgeführt werden kann.<br />
Mit dieser Funktion können Sie VMotion gleichzeitig auf eine neue Datenbank<br />
verschieben. Lesen Sie die Versionshinweise <strong>für</strong> weitere Informationen zu den<br />
Releases, die diese Funktion unterstützen.<br />
� Nicht unterstützte <strong>Upgrade</strong>s können fehlschlagen <strong>und</strong> zu Datenverlust,<br />
unterbrochenen Netzwerkverbindungen <strong>und</strong> unbrauchbaren Konfigurationen<br />
führen. Führen Sie kein <strong>Upgrade</strong> einer nicht unterstützten Konfiguration durch, in<br />
der wichtige Daten enthalten sind, oder bei der es sich um eine<br />
Produktionsmaschine handelt.<br />
Wichtigkeit der <strong>Upgrade</strong>-Reihenfolge<br />
Sie müssen <strong>für</strong> den VirtualCenter-Server, die ESX Server Hosts <strong>und</strong> Datastores das<br />
<strong>Upgrade</strong> in einer bestimmten Reihenfolge durchführen, wie unter „Verstehen der<br />
<strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120 beschrieben. Wenn Sie fortfahren, ohne die vorherige<br />
<strong>Upgrade</strong>-Phase abgeschlossen zu haben, kann dies zu Datenverlust <strong>und</strong> dem Verlust<br />
des Server-Zugriffs führen.<br />
112 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
Innerhalb der verschiedenen <strong>Upgrade</strong>-Phasen kommt es auch auf die Reihenfolge an.<br />
Auch wenn die genaue Reihenfolge optional ist, spricht sich <strong>VMware</strong> <strong>für</strong> verschiedene<br />
Empfehlungen aus. Wenn Sie beispielsweise die Ausfallzeit verringern möchten, folgen<br />
Sie den Empfehlungen von <strong>VMware</strong> zum Abschließen <strong>und</strong> Wiederholen bestimmter<br />
Schritte in einer Phase.<br />
<strong>Upgrade</strong>s sind nicht umkehrbar<br />
Der <strong>Upgrade</strong>-Prozess funktioniert nur in eine Richtung. Sobald Sie das <strong>Upgrade</strong> <strong>für</strong><br />
einen Teil Ihrer virtuellen Infrastruktur durchgeführt haben, kann dieser Teil nicht<br />
mehr umgewandelt werden, um mit einer früheren <strong>VMware</strong> Software verwendet<br />
werden zu können.<br />
Mit den geeigneten Backups <strong>und</strong> einer entsprechenden Planung können Sie Ihre<br />
ursprüngliche Konfiguration des ESX Servers 2.x z <strong>und</strong> VirtualCenters 1.x<br />
wiederherstellen.<br />
Backup- <strong>und</strong> Wiederherstellungsstrategien<br />
<strong>VMware</strong> empfiehlt Ihnen dringend, vor dem <strong>Upgrade</strong> ein Backup Ihrer <strong>VMware</strong><br />
Infrastructure vorzunehmen. Dieser Abschnitt beschreibt kurz die Backup- <strong>und</strong><br />
Wiederherstellungsstrategien <strong>für</strong> die einzelnen Komponenten.<br />
VirtualCenter-Backup<br />
Erstellen Sie vor dem <strong>Upgrade</strong> ein komplettes Backup der VirtualCenter-Datenbank.<br />
Weitere Informationen zur Durchführung eines Backups finden Sie in Ihrer<br />
Datenbank-Dokumentation.<br />
Erstellen Sie einen Backup sämtlicher Templates virtueller Maschinen, die auf dem<br />
VirtualCenter-Server-Repository gespeichert sind.<br />
Wiederherstellung der vorherigen Konfiguration des VirtualCenter<br />
1 Deinstallieren Sie VirtualCenter 2.0 vollständig.<br />
Siehe „Deinstallieren von VirtualCenter-Komponenten“ auf Seite 72.<br />
2 Wiederherstellung der VirtualCenter 1.x -Datenbank aus dem Backup.<br />
3 Installieren Sie Ihre ursprüngliche VirtualCenter 1.x Version neu <strong>und</strong> wählen Sie<br />
dazu während des <strong>Installation</strong>svorgangs die wiederhergestellte Datenbank aus.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 113
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
ESX Server-Backup<br />
Vor dem <strong>Upgrade</strong> eines ESX Server-Hosts, erstellen Sie ein Backup der Service-Konsole<br />
<strong>und</strong> des lokalen Vmware ESX Server Dateisystems, einschließlich des Folgenden:<br />
� Die /etc/passwd <strong>und</strong> /etc/groups Dateien<br />
� Benutzerdefinierte Skripts<br />
� .vmx Dateien<br />
� Lokale Images: Templates, exportierte virtuelle Maschinen <strong>und</strong> .iso Dateien<br />
Wiederherstellung Ihrer ursprünglichen ESX Server-Host-Konfiguration<br />
1 Installieren Sie die ursprüngliche Version des ESX Servers auf dem Host neu.<br />
2 Stellen Sie die gesicherte Service-Konsole <strong>und</strong> lokalen VMFS-Dateien wieder her.<br />
Weitere Informationen zum Backup Ihres ESX-Serversystems finden Sie unter „Ver-<br />
wendung des <strong>VMware</strong> ESX Server-Systems <strong>und</strong> Backup, Wiederherstellung der vir-<br />
tuellen <strong>VMware</strong>-Infrastructure“ unter<br />
http://www.vmware.com/pdf/esx_backup_wp.pdf.<br />
Backup von virtuellen Maschinen<br />
Vor dem Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s, sollten Sie die virtuellen Maschinen über eine der<br />
folgenden Methoden sichern:<br />
� Backup der Dateien der virtuellen Maschinen – Erstellen Sie ein Backup der<br />
Dateien Ihrer virtuellen Maschinen einschließlich der .vmdk-, .dsk- <strong>und</strong><br />
vmx-Dateien. Die .vmdk- oder .dsk-Dateien befinden sich in Ihren VMFS2-<br />
Partitionen. Die .vmx-Dateien sind in der Service-Konsole gespeichert.<br />
� Backup-Agent – Der Backup-Agent sichert jede virtuelle Maschine auf Betriebs-<br />
systemebene. Bei dieser Methode müssen Sie die .vmx <strong>und</strong> .vmdk Dateien <strong>für</strong> die<br />
virtuelle Maschine vor einer Wiederherstellung über das Backup neu erstellen.<br />
� Klonen – Klonen Sie die virtuelle Maschine auf einen anderen Datastore.<br />
(Hinweis: Dies ändert die UUID <strong>und</strong> erstellt somit keine virtuelle Maschine, die<br />
der ursprünglichen UUID in jeder Hinsicht entspricht.)<br />
Vorgelagertes <strong>Upgrade</strong>-Skript<br />
In ESX Server 3.0.1 ist ein vorgelagertes <strong>Upgrade</strong>-Skript enthalten, welches überprüft,<br />
ob Ihr System <strong>für</strong> ein <strong>Upgrade</strong> geeignet ist <strong>und</strong> Sie über die Existenz etwaiger vor dem<br />
<strong>Upgrade</strong> zu lösender Probleme informiert. Führen Sie vor dem <strong>Upgrade</strong> eines ESX<br />
Server-Hosts das vorgelagerte <strong>Upgrade</strong>-Skript aus, wie unter „Ausführen eines<br />
vorgelagerten <strong>Upgrade</strong>-Skripts“ auf Seite 161 beschrieben, <strong>und</strong> behandeln Sie sämt-<br />
liche Probleme, auf die das Skript hinweist.<br />
114 <strong>VMware</strong>, Inc.
Ausfallzeit <strong>für</strong> virtuelle Maschinen<br />
Kapitel 7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
An einem bestimmten Punkt des <strong>Upgrade</strong>-Prozesses müssen Sie eine gewisse Ausfall-<br />
zeit <strong>für</strong> jede einzelne virtuelle Maschine einplanen. In der Regel tritt diese Ausfallzeit<br />
während Phase 3 (<strong>Upgrade</strong> der virtuellen Maschine) <strong>und</strong> Phase 4 (<strong>Upgrade</strong> der<br />
<strong>VMware</strong> Tools) auf. Je nach Ihrer <strong>Upgrade</strong>-Strategie ist eine Ausfallzeit <strong>für</strong> einige<br />
virtuelle Maschinen während der Phase 2 (ESX Server- <strong>und</strong> VMFS-<strong>Upgrade</strong>) erfor-<br />
derlich. Weitere Informationen zu Ausfallzeitenanforderungen <strong>für</strong> jede Phase finden<br />
Sie unter „Verstehen der <strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120.<br />
Je nach der <strong>Upgrade</strong>-Strategie, <strong>für</strong> die Sie sich entschieden haben, kann es sein, dass Sie<br />
nur eine einzige virtuelle Maschine zu einem bestimmten Zeitpunkt herunterfahren<br />
müssen. Sie können die Ausfallzeiten der einzelnen virtuellen Maschinen zeitlich ver-<br />
setzen, um diese Planung so angenehm wie möglich <strong>für</strong> sich selbst <strong>und</strong> Ihre K<strong>und</strong>en zu<br />
gestalten.<br />
Beispiel:<br />
� Für den Fall, dass die Anwender Ihrer virtuellen Maschinen in verschiedenen Zeit-<br />
zonen vertreten sind, mag es sein, dass Sie es vorziehen, die virtuellen Maschinen<br />
auf bestimmte Hosts zu migrieren, um eine bestimmte Zeitzone zu bedienen. Auf<br />
diese Weise können Sie Host-<strong>Upgrade</strong>s so planen, dass die Ausfallzeit der virtuel-<br />
len Maschine transparent <strong>und</strong> außerhalb der Geschäftszeiten der Zeitzone erfolgt.<br />
� Für den Fall, dass die Anwender Ihrer virtuellen Maschinen r<strong>und</strong> um die Uhr arbei-<br />
ten, können Sie die Ausfallzeit <strong>für</strong> deren virtuelle Maschinen so verzögern, dass sie<br />
in die eingeplanten Wartungsfristen fallen. Es gibt keine Anforderung dahin-<br />
gehend, dass eine bestimmte <strong>Upgrade</strong>-Phase in einer bestimmten Zeitspanne abzu-<br />
schließen ist. Sie können sich <strong>für</strong> jede Phase beliebig viel Zeit nehmen.<br />
Im Abschnitt „Strategien <strong>für</strong> In-Place-<strong>Upgrade</strong>s bzw. Migrations-<strong>Upgrade</strong>s“ auf<br />
Seite 118 werden zwei bestimmte <strong>Upgrade</strong>-Strategien besprochen.<br />
Gr<strong>und</strong>legendes zu Änderungen an der <strong>VMware</strong>-Architektur<br />
In diesem Abschnitt werden Änderungen der <strong>VMware</strong> Architektur beschrieben, die mit<br />
dem <strong>Upgrade</strong>-Prozess in Verbindung stehen. Wenn Sie die Einzelheiten zur Architektur<br />
nicht lesen möchten, fahren Sie fort mit „Verstehen der <strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120.<br />
Um zu vermitteln, wie bedeutend die Reihenfolge des Durchführens von <strong>Upgrade</strong>s ist,<br />
beschreiben diese Abschnitte die Unterschiede in der Architektur im Vergleich zu den<br />
Vorgängerversionen:<br />
� „Das Dateisystem Format der virtuellen Maschinen: VMFS2 auf VMFS3“ auf<br />
Seite 116<br />
� „<strong>Upgrade</strong> des VM2 virtuellen Maschinenformats auf VM3“ auf Seite 117<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 115
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Das Dateisystem Format der virtuellen Maschinen: VMFS2 auf<br />
VMFS3<br />
Möglicherweise kennen Sie Dateisystemformate wie z.B. FAT, NTFS, HPFS, UFS <strong>und</strong><br />
EXT3. <strong>VMware</strong> hat ein Dateisystem entwickelt, das <strong>für</strong> virtuelle Maschinen optimiert<br />
ist <strong>und</strong> als VMFS bezeichnet wird.<br />
Es sind die beiden folgenden VMFS-Dateisystemtypen verfügbar:<br />
� VMFS2 – Dieses Dateisystem wurde mit der ESX Server Version 2.x angelegt.<br />
� VMFS3 – Dieses Dateisystem wird mit der ESX Server-Version 3 angelegt. Die Ver-<br />
besserungen von VMFS3 sind: Unterstützung mehrerer Verzeichnisse <strong>und</strong> der<br />
Speicherung aller Komponenten einer virtuellen Maschine (sowohl .vmx als auch<br />
.vmdk Dateien) auf dem VMFS3-Datastore. Eine virtuelle Maschine muss sich auf<br />
einem VMFS3-Dateisystem befinden, damit ein ESX Server-Host der Version 3 sie<br />
einschalten kann.<br />
Tabelle 7-1. Host-Zugriff auf VMFS-Dateisysteme<br />
VMFS2-Datastore VMFS3-Datastore<br />
Host <strong>für</strong> ESX Server, Version 2 Lesen/Schreiben (führt VMs aus) Kein Zugriff<br />
Host <strong>für</strong> ESX Server, Version 3 Nur Lesen (kopiert VMs) Lesen/Schreiben (führt VMs aus)<br />
Die Konvertierung eines Dateisystems in VMFS3 dauert etwa 15 Minuten <strong>und</strong> erfordert<br />
eine Ausfallzeit aller virtueller Maschinen, die noch auf dem Volume vorhanden sind.<br />
Durch das Verschieben der Dateien der virtuellen Maschinen <strong>und</strong> auch der .vmx-<br />
Konfigurationsdateien auf einen zentralen, gemeinsam genutzten Speicher wie z.B.<br />
NAS oder VMFS3 auf den Fibre-Channel-SAN <strong>und</strong> iSCSI-SAN, profitiert ein ESX<br />
Server-Host von größeren Speicherumgebungen, die SAN, NAS <strong>und</strong> iSCSI aktivieren.<br />
Jetzt sind sämtliche Daten zu einer virtuellen Maschine zentral gespeichert <strong>und</strong> somit<br />
einfacher zu verwalten, zu sichern, wiederherzustellen, zu migrieren <strong>und</strong> zu kopieren,<br />
als zuvor mit dem ESX Server 2.x. Die zentrale Speicherung der Daten zur virtuellen<br />
Maschine auf dem VMFS3-Datastore ist auch wesentlich <strong>für</strong> neue <strong>VMware</strong> Infra-<br />
structure-Funktionen, wie z.B. <strong>VMware</strong> HA.<br />
HINWEIS VMFS3-Dateisysteme sind auf eine Blockgröße von höchstens 8 MB beschränkt. Es ist<br />
nicht möglich, ein <strong>Upgrade</strong> eines VMFS2-Dateisystems mit einer Blockgröße von<br />
mehr als 8 MB auf ein VMFS3-Dateisystem durchzuführen. Wenn Sie ein <strong>Upgrade</strong><br />
eines VMFS2-Dateisystems mit einer Blockgröße von mehr als 8 MB durchführen<br />
möchten, müssen Sie eine Migrations-<strong>Upgrade</strong>-Strategie anwenden. Informationen<br />
dazu finden Sie unter „Migrations-<strong>Upgrade</strong>“ auf Seite 119.<br />
116 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
Bei der Konvertierung des Dateisystems auf ein Volume handelt es sich um einen<br />
<strong>Upgrade</strong>-Vorgang 2B aus „Verstehen der <strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120. Einzelheiten<br />
zu dieser Vorgehensweise finden Sie unter „Aktualisieren von Datastores“ auf Seite 172.<br />
ACHTUNG Es ist nicht möglich, eine Rückwärtskonvertierung von VMFS3 auf VMFS2<br />
durchzuführen. Sobald das <strong>Upgrade</strong> durchgeführt wurde, kann das VMFS3-<br />
Volume nur mit Hosts der ESX Server-Version 3 verwendet werden.<br />
<strong>Upgrade</strong> des VM2 virtuellen Maschinenformats auf VM3<br />
Die <strong>VMware</strong>-Software speichert die virtuellen Maschinen in mehreren Dateien. Zu diesen<br />
Dateien gehören virtuelle Festplattendateien, dem Gast-Betriebssystem dargestellte vir-<br />
tuelle Hardware-Informationen <strong>und</strong> Konfigurationsattribute virtueller Maschinen.<br />
Es sind die beiden folgenden Formattypen <strong>für</strong> virtuelle Maschinen verfügbar:<br />
� VM2 Virtuelle Maschine – Das VM2-Format wird von den virtuellen Maschinen<br />
genutzt, die mit der ESX Server-Version 2 angelegt wurden.<br />
� VM3 Virtuelle Maschine – Das VM3-Format wird von virtuellen Maschinen<br />
genutzt, die mit der ESX Server-Version 3 angelegt wurden. Zu den Verbes-<br />
serungen von VM3 gehören: verbesserte Snapshot-Unterstützung <strong>und</strong> Unter-<br />
stützung von neuer Hardware.<br />
ESX Server-Version 3 kann die virtuellen Maschinen im VM2-Format im „Legacy-<br />
Modus“ einschalten, wenn sie auf den VMFS3-Datastores liegen. Die Performance <strong>und</strong><br />
Funktionen sind ohne ein <strong>Upgrade</strong> auf VM3 allerdings eingeschränkt.<br />
Ein Teil des Vorgangs VM2 auf VM3 verschiebt die Konfigurationsdatei .vmx der<br />
virtuellen Maschinen von einem Host-Dateisystem des ESX Servers in ein Verzeichnis<br />
auf dem VMFS3-Datastore, sodass sich alle Dateien <strong>für</strong> diese virtuelle Maschine in<br />
einem Verzeichnis befinden.<br />
Das <strong>Upgrade</strong> des virtuellen Maschinenformats entspricht Phase 3 unter „Verstehen der<br />
<strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120. Einzelheiten zu dieser Vorgehensweise finden Sie<br />
unter „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von virtuellen Maschinen“ auf Seite 175.<br />
ACHTUNG Es gibt keine Rückwärtskonvertierung von VM3 auf VM2. Sobald das<br />
<strong>Upgrade</strong> abgeschlossen ist, kann eine virtuelle Maschine mit dem Format<br />
VM3 nur mit ESX Server der Version 3 verwendet werden.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 117
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Strategien <strong>für</strong> In-Place-<strong>Upgrade</strong>s bzw.<br />
Migrations-<strong>Upgrade</strong>s<br />
In diesem Abschnitt wird der <strong>Upgrade</strong>-Prozess <strong>für</strong> VMFS-Volumes <strong>und</strong> virtuelle<br />
Maschinen beschrieben. Die beiden folgenden <strong>Upgrade</strong>-Strategien sind verfügbar:<br />
� „In-Place-<strong>Upgrade</strong>“ auf Seite 118<br />
� „Migrations-<strong>Upgrade</strong>“ auf Seite 119<br />
Beispiele dieser Strategien finden Sie unter „<strong>Upgrade</strong>-Beispiele“ auf Seite 130.<br />
In-Place-<strong>Upgrade</strong><br />
Das In-Place-<strong>Upgrade</strong> ist das, was sich die meisten Anwender vorstellen, wenn sie ein<br />
Software-<strong>Upgrade</strong> in Erwägung ziehen. Dabei wird auf einem Computer eine bestim-<br />
mte Software ausgeführt <strong>und</strong> eine modernere Version dieser Software installiert. Zwei<br />
Beispiele eines In-Place-<strong>Upgrade</strong>s werden später in diesem Kapitel eingehend<br />
beschrieben.<br />
� „<strong>Upgrade</strong> eines Hosts mit virtuellen Maschinen auf einer lokalen Festplatte“ auf<br />
Seite 131<br />
� „<strong>Upgrade</strong> von Hosts, die ein SAN gemeinsam nutzen mit einem<br />
In-Place-VMFS-<strong>Upgrade</strong>“ auf Seite 135<br />
Mit einer In-Place-<strong>Upgrade</strong>-Strategie sichern Sie Ihren VirtualCenter-Server, ESX<br />
Server, das VMFS-Dateisystem <strong>und</strong> die virtuellen Maschinen auf den Hosts <strong>und</strong> Data-<br />
stores, auf denen sie derzeit gespeichert sind.<br />
Bei ESX Server-Hosts, die nur lokale Festplatten verwenden, bezeichnet das In-Place-<br />
<strong>Upgrade</strong> den Austausch des bestehenden ESX Server 2.x durch den ESX Server 3.0, des<br />
bestehenden VMFS2 durch VMFS3 <strong>und</strong> das <strong>Upgrade</strong> vom VM2-Format der virtuellen<br />
Maschinen auf VM3.<br />
Bei mehreren ESX Server-Hosts, die SAN-LUNs gemeinsam nutzen, ist ein In-Place-<br />
<strong>Upgrade</strong> komplexer. Dabei führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> von einem oder mehreren Ihrer ESX<br />
Server 2.x Hosts auf einen ESX Server 3.0 durch. Dann führen Sie zum geeigneten Zeit-<br />
punkt das <strong>Upgrade</strong> einer Ihrer SAN-LUN von VMFS2 auf VMFS3 durch. Die Ausfall-<br />
zeiten <strong>für</strong> alle virtuellen Maschinen auf dieser LUN beginnen dann zu diesem<br />
Zeitpunkt.<br />
Vorteile eines In-Place-<strong>Upgrade</strong>s<br />
Sie können ordnungsgemäß vorbereitete Datastores <strong>und</strong> virtuelle Maschinen mit<br />
einem Klick aufrüsten. Diese Strategie erfordert auch weniger zusätzliche Ressourcen<br />
als ein Migrationsupgrade.<br />
118 <strong>VMware</strong>, Inc.
Gründe, die gegen ein In-Place-<strong>Upgrade</strong> sprechen<br />
Kapitel 7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
Der Nachteil eines In-Place-<strong>Upgrade</strong>s besteht darin, dass alle virtuellen Maschinen auf<br />
einem bestimmten Datastore gleichzeitig ausgeschaltet werden müssen, um den Up-<br />
grade von VMFS2 auf das VMFS3 Dateisystem durchzuführen.<br />
Migrations-<strong>Upgrade</strong><br />
Beim Migrations-<strong>Upgrade</strong> handelt es sich eher um einen geführten Übergang als um<br />
ein <strong>Upgrade</strong> im eigentlichen Sinn. Das Migrations-<strong>Upgrade</strong> reduziert die Ausfallzeit<br />
virtueller Maschinen auf ein Minimum, indem virtuelle Maschinen direkt vom Produk-<br />
tionsserver, auf dem ESX Server in Version 2 ausgeführt wird, auf einen Produktions-<br />
server, auf dem ESX Server in Version 3 durchgeführt wird, verschoben werden. Falls<br />
Sie ein <strong>Upgrade</strong> von einem unterstützten ESX Server der Version 2.x auf einen ESX<br />
Server der Version 3.0.1 durchführen, können Sie eingeschaltete virtuelle Maschinen<br />
von einem ESX Server 2.x-Host auf einen ESX Server 3.0.1 -Host migrieren, während Sie<br />
gleichzeitig die Dateien der virtuellen Maschinen von einem VMFS2-Datastore in einen<br />
VMFS3-Datastore verschieben. Durch dieses Verfahren sind Sie in der Lage, Ausfall-<br />
zeiten <strong>für</strong> virtuelle Maschinen zu vermeiden, die mit dem <strong>Upgrade</strong> <strong>für</strong> Host <strong>und</strong><br />
Datastore zusammenhängen.<br />
Das Migrations-<strong>Upgrade</strong> setzt voraus, dass Sie über zusätzliche Maschinen <strong>und</strong> Speicher-<br />
kapazitäten verfügen, die noch nicht Bestandteil Ihrer Produktionsumgebung sind:<br />
� Eine oder mehrere Maschinen, die den ESX Server 3.0 „Minimale<br />
Server-Hardware-Anforderungen“ auf Seite 25 entsprechen.<br />
� Freier Host-Speicher, der dazu ausreicht, einen Teil Ihrer virtuellen Produktions-<br />
maschinen aufzunehmen. Diese Speicherkapazität sollte so groß wie möglich sein.<br />
Eine höhere Kapazität <strong>für</strong> die virtuellen Maschinen in diesem zusätzlichen Spei-<br />
cher bedeutet auch, dass vor der Migration Ihrer virtuellen Maschinen weniger<br />
Vorgänge umzusetzen sind.<br />
Für eine Migration eingeschalteter virtueller Maschinen, die Sie gleichzeitig von einem<br />
VMFS2-Datastore auf einen VMFS3-Datastore verschieben, müssen die folgenden<br />
Bedingungen erfüllt sein:<br />
� Diese Funktion wird nur <strong>für</strong> <strong>Upgrade</strong>s von bestimmten ESX Server 2.x-Versionen<br />
unterstützt. Lesen Sie daher die Versionshinweise, um zu ermitteln, ob die Version<br />
von ESX Server 2.x, von der Sie das <strong>Upgrade</strong> durchführen möchten, unterstützt wird.<br />
� Die zu migrierenden virtuellen Maschinen müssen mit Festplatten im dauerhaften<br />
Modus ausgestattet sein.<br />
Ein Beispiel eines Migrations-<strong>Upgrade</strong>s wird später in diesem Kapitel beschrieben.<br />
Siehe „Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s <strong>für</strong> Hosts auf einem SAN mit Hilfe von VMotion<br />
mit Datastore-Verlagerung“ auf Seite 133.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 119
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Vorteile des Migrations-<strong>Upgrade</strong>s<br />
Der Vorteil des Migrations-<strong>Upgrade</strong>s beruht darin, dass Sie die Ausfallzeit <strong>für</strong> erfolgs-<br />
kritische virtuelle Maschinen auf ein Mindestmaß senken können, indem Sie diese so<br />
lange im Betriebszustand belassen können, bis Sie die ESX Server Hosts soweit aufge-<br />
rüstet haben, dass Sie sie aufnehmen können. Beim Migrations-<strong>Upgrade</strong> ist es nicht<br />
erforderlich, alle virtuellen Maschinen eines gegebenen Datastores gleichzeitig auszu-<br />
schalten. Stattdessen können die virtuellen Maschinen im eingeschalteten Betriebs-<br />
zustand auf die neue Umgebung migriert werden.<br />
Nachteile des Migrations-<strong>Upgrade</strong>s<br />
Der Nachteil dieser <strong>Upgrade</strong>-Strategie beruht darin, dass dazu zusätzliche Ressourcen<br />
erforderlich werden. Ein Migrations-<strong>Upgrade</strong> erfordert ausreichende Ressourcen, die<br />
es ermöglichen, die Produktionsumgebung teilweise aus ESX Server Version 2 Hosts<br />
<strong>und</strong> teilweise auf ESX Server Version 3 Hosts auszuführen. Etwaig erforderliche<br />
Red<strong>und</strong>anzen <strong>und</strong> Sicherungen müssen so in der Übergangsphase sowohl aus der<br />
aufgerüsteten <strong>und</strong> der noch nicht aufgerüsteten Infrastruktur zur Verfügung stehen.<br />
Lesen Sie als nächstes<br />
� Um sich mit den technischen Einzelheiten des <strong>Upgrade</strong>s vertraut zu machen <strong>und</strong><br />
etwaige Probleme zu vermeiden, lesen Sie den Rest dieses Kapitels.<br />
� Wenn Sie bereit sind, das <strong>Upgrade</strong> Ihrer <strong>Installation</strong> durchzuführen, finden Sie<br />
weitere Informationen unter „Vor dem <strong>Upgrade</strong> von <strong>VMware</strong> VirtualCenter“ auf<br />
Seite 139, um dieses Verfahren in Angriff zu nehmen.<br />
Verstehen der <strong>Upgrade</strong>-Phasen<br />
Es gibt beim <strong>Upgrade</strong> Ihrer virtuellen Infrastruktur auf <strong>VMware</strong> VirtualCenter der<br />
Version 2 <strong>und</strong> auf ESX Server der Version 3 vier aufeinander folgende Phasen.<br />
� „Phase 1 – <strong>Upgrade</strong> <strong>VMware</strong> VirtualCenter“ auf Seite 121<br />
� Phase 2 – Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server-Hosts <strong>und</strong> Datastores<br />
� „Vorgehensweise 2A – <strong>Upgrade</strong> eines <strong>VMware</strong> ESX Server Hosts“ auf<br />
Seite 126<br />
� „Vorgehensweise 2B – <strong>Upgrade</strong> eines Datastores von VMFS2 auf VMFS3“ auf<br />
Seite 126<br />
� „ Phase 3 – <strong>Upgrade</strong> Ihrer virtuellen Maschinen“ auf Seite 127<br />
� „Phase 4 – <strong>Upgrade</strong> der <strong>VMware</strong> Tools innerhalb des Gast-Betriebssystems“ auf<br />
Seite 129<br />
120 <strong>VMware</strong>, Inc.
Voraussetzungen innerhalb der Phasen<br />
Kapitel 7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
Sie können sich <strong>für</strong> die Durchführung der verschiedenen <strong>Upgrade</strong>-Phasen beliebig viel<br />
Zeit nehmen.<br />
� Sie müssen jedoch jede Phase abgeschlossen haben, bevor Sie die nächste Phase<br />
beginnen.<br />
� Wenn eine <strong>Upgrade</strong>-Phase einmal begonnen ist, kann nicht zur vorherigen Phase<br />
zurückgekehrt werden. Jede der vier Phasen stellt einen nicht umkehrbaren<br />
Prozess dar.<br />
� Einige Hauptphasen bestehen aus mehreren kleinen Schritten. Folgen Sie inner-<br />
halb einer Phase den Anweisungen in Hinblick auf die erforderliche Reihenfolge<br />
der kleineren Schritte.<br />
ACHTUNG Da durch bestimmte Befehle ein gleichzeitiges <strong>Upgrade</strong> mehrerer Phasen<br />
durchgeführt werden kann, empfiehlt <strong>VMware</strong> dringend, sich eingehend<br />
mit den nicht umkehrbaren Änderungen in jeder Phase vertraut zu machen,<br />
bevor Sie ein <strong>Upgrade</strong> Ihrer Produktionsumgebungen durchführen.<br />
Phase 1 – <strong>Upgrade</strong> <strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
In dieser Phase wird der VirtualCenter-Server <strong>und</strong> dessen Datenbank aufgerüstet.<br />
Voraussichtliche Ausfallzeit in Phase 1<br />
� VirtualCenter-Server – Rechnen Sie <strong>für</strong> die folgenden Elemente mit<br />
Ausfallzeiten:<br />
HINWEIS Lesen Sie „Release <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung“ auf Seite 139 um sicherzustellen,<br />
dass das vorliegende Release das <strong>Upgrade</strong> Ihrer Software-Version unterstützt.<br />
� In-Place-<strong>Upgrade</strong> – <strong>VMware</strong> rechnet damit, dass der VirtualCenter Server<br />
während des <strong>Upgrade</strong>s <strong>für</strong> etwas 10 Minuten außer Betrieb gesetzt ist. Die<br />
Software der Version 1 muss entfernt <strong>und</strong> die Software der Version 2 installiert<br />
werden. Es ist kein Neustart erforderlich. Sie können die Ausfallzeit voll-<br />
ständig nach Ihren Wünschen planen.<br />
� Migrations/<strong>Upgrade</strong> – Sie können die Ausfallzeit aus Phase 1 vermeiden,<br />
wenn Sie zusätzlich über eine unterstützte Maschine verfügen. (Siehe<br />
„VirtualCenter-Server Anforderungen“ auf Seite 21.) Installieren Sie den<br />
VirtualCenter Version 2 Server auf der zusätzlichen Maschine, bevor Sie den<br />
VirtualCenter Version 1 Server außer Betrieb setzen.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 121
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
ACHTUNG <strong>VMware</strong> unterstützt nicht die Verwaltung eines ESX Server-Hosts durch<br />
mehrere VirtualCenter-Server-Maschinen. Trotz der eingebauten Sicher-<br />
heitsmaßnahmen ist es möglich, dass Sie versehentlich auf einen Host<br />
treffen, der gleichzeitig von VirtualCenter Servern der Versionen 1 <strong>und</strong> 2<br />
verwaltet wird. Ist dies der Fall, müssen Sie den Server der Version 1 um-<br />
gehend herunterfahren oder den Host des Servers der Version 1 entfernen,<br />
um Korrumptionen der virtuellen Maschinen oder der VirtualCenter-<br />
Datenbank zu verhindern.<br />
� <strong>VMware</strong> Lizenzserver – Keine Ausfallzeit erforderlich.<br />
� ESX Server-Hosts – Keine Ausfallzeit erforderlich.<br />
� Virtuelle Maschinen – Keine Ausfallzeit erforderlich.<br />
Phase 1 – Voraussetzungen<br />
Die folgenden Elemente sind Voraussetzungen, um Phase 1 der <strong>Installation</strong><br />
abzuschließen:<br />
� Ein VirtualCenter-Server, Release 1.x.<br />
� <strong>Installation</strong>smedien <strong>für</strong> <strong>VMware</strong> VirtualCenter, Version 2.<br />
� Lizenzschlüssel <strong>für</strong> alle erworbenen Funktionen.<br />
Diese Lizenzschlüssel können den VirtualCenter-Server, ESX Server, Virtual SMP,<br />
VMotion, DRS <strong>und</strong> HA umfassen.<br />
� Anmeldedaten, Datenbankname <strong>und</strong> der Name des von der VirtualCenter-<br />
Datenbank verwendeten Datenbank-Servers. Beim Namen des Datenbank-Servers<br />
handelt es sich in der Regel um den Namen der DSN-Verbindung des ODBC-<br />
Systems an die VirtualCenter-Datenbank.<br />
Phase 1 – <strong>Upgrade</strong>-Aufgaben<br />
1 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> des VirtualCenter-Servers auf Version 2 durch. Lesen Sie<br />
hierzu „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von VirtualCenter-Server“ auf Seite 142.<br />
Diese Anweisungen beschreiben den In-Place-<strong>Upgrade</strong> des VirtualCenter-Servers.<br />
2 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> der VirtualCenter-Datenbank durch. Weitere Informationen<br />
finden Sie unter „Aufrüsten der VirtualCenter-Datenbank“ auf Seite 147.<br />
3 Installieren Sie den VI Client <strong>für</strong> die Anwender des VirtualCenter Clients. Weitere<br />
Informationen finden Sie im Abschnitt „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von<br />
VirtualCenter-Clients auf Virtual Infrastructure Client“ auf Seite 151.<br />
122 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
4 Installieren Sie einen Lizenzserver (optional). Weitere Informationen finden Sie im<br />
Abschnitt „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s der virtuellen Infrastruktur <strong>für</strong> die<br />
Verwendung des Lizenzservers“ auf Seite 152. (Alternativ können Sie einen bereits<br />
vorhandenen Lizenzserver verwenden, falls verfügbar.)<br />
Auswirkungen auf Phase 1<br />
� Datenbank-Zugriff – Der Zugriff wird nicht mehr unterstützt. Die unterstützte<br />
Demonstrationsdatenbank ist MSDE.<br />
� Legacy Clients – Die Anwender der <strong>VMware</strong> Management-Schnittstelle <strong>und</strong> die<br />
Clients der Remote-Steuerung können sich nicht direkt mit dem VirtualCenter<br />
Version 2 Server verbinden. Es kann jedoch ein beliebiger Browser verwendet<br />
werden, um eine Verbindung zur Internetadresse des VirtualCenter-Servers der<br />
Version 2 herzustellen <strong>und</strong> einen VI Client von Windows herunterzuladen. Die<br />
Management-Schnittstelle <strong>und</strong> die Remote-Konsolen-Clients können weiterhin<br />
direkt mit den Hosts von ESX Server 2.x verb<strong>und</strong>en werden, <strong>und</strong> zwar auch dann,<br />
wenn diese Hosts nun durch VirtualCenter Server 2.0 verwaltet werden.<br />
Phase 2 – <strong>Upgrade</strong> Ihres ESX Server Hosts <strong>und</strong> Ihrer Datastores<br />
Um sicherzustellen, dass Sie über eine ausreichende Speicherkapazität <strong>für</strong> das <strong>Upgrade</strong><br />
verfügen <strong>und</strong> um mögliche andere <strong>Upgrade</strong>-Probleme zu ermitteln, führen Sie das<br />
vorgelagerte <strong>Upgrade</strong>-Skript aus. Siehe „Ausführen eines vorgelagerten<br />
<strong>Upgrade</strong>-Skripts“ auf Seite 161.<br />
<strong>Upgrade</strong>strategie <strong>für</strong> einen ESX Server-Host mit lokalen Festplatten<br />
Wenn Sie ESX Server-Hosts nur mit lokalen Festplatten <strong>und</strong> nicht mit einer gemeinsam<br />
genutzten SAN aufrüsten, sind Ihre <strong>Upgrade</strong>-Arbeitsschritte unkompliziert. Legen Sie<br />
die Produkt- CD in das DVD-ROM-Laufwerk Ihres ESX Server-Hosts <strong>und</strong> rüsten Sie den<br />
ESX Server-Host auf, wie unter „Durchführen des <strong>Upgrade</strong>s des ESX Server-Hosts“ auf<br />
Seite 160 beschrieben. Dabei werden die folgenden Komponenten aufgerüstet:<br />
� ESX Server (In-Place)<br />
� VMFS-Dateisystem (In-Place)<br />
Für die folgenden Komponenten wird kein <strong>Upgrade</strong> durchgeführt:<br />
� Ihre virtuellen Maschinen<br />
� <strong>VMware</strong> Tools innerhalb der einzelnen Maschinen<br />
Weitere Informationen finden Sie unter „<strong>Upgrade</strong> eines Hosts mit virtuellen Maschinen<br />
auf einer lokalen Festplatte“ auf Seite 131 <strong>für</strong> einen detaillierteren Durchgang.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 123
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
<strong>Upgrade</strong>strategie <strong>für</strong> ESX Server-Hosts mit SAN<br />
Im Rest dieses Abschnitts wird das Aufrüsten von Hosts mit SAN-gestützten gemein-<br />
sam genutzten VMFS-Datastores beschrieben. Die Herausforderung hier beruht darin,<br />
dass das <strong>Upgrade</strong> auf einem gemeinsam genutzten Element durchgeführt wird: der<br />
VMFS-Festplatte. Wenn mehrere Server beispielsweise von einer einzigen VMFS-<br />
Festplatte abhängen, wie kann dann die Festplatte aufgerüstet werden?<br />
Ein Ansatz besteht darin, dass zunächst alle Server <strong>und</strong> anschließend die Festplatte<br />
aufgerüstet werden. Obwohl dieser Ansatz möglich ist, führt er doch zu einer hohen<br />
Ausfallzeit. Alle virtuellen Maschinen in Ihrer Umgebung müssen dann <strong>für</strong> die gesam-<br />
te Dauer des Vorgangs ausgeschaltet werden, was darauf zurückzuführen ist, dass ESX<br />
Server 3.0 Hosts keine virtuellen Maschinen ausführen können, die auf einem Legacy<br />
VMFS2-Speicher liegen.<br />
Es gibt jedoch zwei weitere Strategien, mit denen sich die Ausfallzeiten Ihrer virtuellen<br />
Maschinen auf ein Mindestmaß reduzieren lassen. Diese beiden Ansätze erfordern<br />
einen zusätzlichen Planungsaufwand.<br />
In Abhängigkeit Ihrer Situation sollten Sie eine der beiden folgenden Strategien in<br />
Betracht ziehen, um eine gemeinsam genutzte SAN-Umgebung aufzurüsten:<br />
� Ein Migrations-<strong>Upgrade</strong> auf einen getrennten VMFS3-Datastore, wie im Beispiel<br />
„Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s <strong>für</strong> Hosts auf einem SAN mit Hilfe von VMotion mit<br />
Datastore-Verlagerung“ auf Seite 133 aufgezeigt.<br />
� Ein In-Place-<strong>Upgrade</strong> <strong>für</strong> jeden VMFS2-Datastore, wie im Beispiel „<strong>Upgrade</strong> von<br />
Hosts, die ein SAN gemeinsam nutzen mit einem In-Place-VMFS-<strong>Upgrade</strong>“ auf<br />
Seite 135 beschrieben.<br />
Ein Migrations-<strong>Upgrade</strong> auf einen separaten VMFS3-Datastore erfordert, dass die<br />
virtuellen Maschinen aus der Legacy-Umgebung auf Ihre neue Umgebung migriert<br />
werden.<br />
� Vorteile – Ausfallzeiten <strong>für</strong> virtuelle Maschinen werden in diesem Schritt<br />
vermieden.<br />
� Nachteile – Das Migrieren jeder einzelnen virtuellen Maschine ist sehr zeitauf-<br />
wändig. Es sind zusätzliche Festplatten-Ressourcen erforderlich. Jede Festplatte<br />
einer virtuellen Maschine wird von einem VMFS2-Volume auf ein VMFS3-Volume<br />
kopiert.<br />
124 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
HINWEIS Die in diesem Kapitel beschriebenen Migrationszenarien basieren auf einer neuen<br />
Funktion in ESX Server 3.0.1. Diese Funktion wird nur <strong>für</strong> <strong>Upgrade</strong>s von bestimmten<br />
ESX Server 2.x-Versionen unterstützt. Lesen Sie die Versionshinweise, um weitere<br />
Informationen zu unterstützten ESX Server 2.x-Versionen zu erhalten. Falls es erfor-<br />
derlich sein sollte, ein direktes <strong>Upgrade</strong> von einer nicht unterstützten ESX Server<br />
2.x-Version auf ESX Server 3.0.1 durchzuführen, können Sie die unter Anhang C,<br />
„Zusätzliche Migrations- <strong>Upgrade</strong>-Szenarien,“ auf Seite 195 beschriebenen<br />
alternativen Migrationsszenarien verwenden.<br />
Bei einem In-Place-<strong>Upgrade</strong> wird in erster Linie ein Teilbereich Ihrer ESX Server-Hosts<br />
aufgerüstet <strong>und</strong> anschließend werden deren zugeordneten VMFS2-Volumes in-place<br />
aufgerüstet. Dieser Prozess lässt sich mehrere Male mit den Untereinheiten der ESX<br />
Server Hosts <strong>und</strong> den Festplatten wiederholen.<br />
� Pro – Ein In-Place-<strong>Upgrade</strong> ist schneller als ein Migrations-<strong>Upgrade</strong>. Es werden<br />
keine zusätzlichen Festplatten- oder Serverressourcen erforderlich.<br />
� Contra – Eine Gruppe aus virtuellen Maschinen muss gleichzeitig ausgeschaltet<br />
werden, während das VMFS2-Volumen, auf dem sie liegen, aufgerüstet wird.<br />
Unabhängig davon, <strong>für</strong> welche Strategie Sie sich entscheiden, werden Sie zwei gr<strong>und</strong>-<br />
legende Vorgehensweisen verwenden müssen. Der Rest dieses Abschnitts beschreibt<br />
diese gr<strong>und</strong>legenden Vorgehensweisen:<br />
1 „Vorgehensweise 2A – <strong>Upgrade</strong> eines <strong>VMware</strong> ESX Server Hosts“ auf Seite 126<br />
2 „Vorgehensweise 2B – <strong>Upgrade</strong> eines Datastores von VMFS2 auf VMFS3“ auf<br />
Seite 126<br />
Voraussichtliche Ausfallzeit in Phase 2<br />
� ESX Server-Hosts – Bei den folgenden Elementen ist eine Ausfallzeit zu<br />
erwarten:<br />
� Vorgehensweise 2A – Unabhängig davon, ob Sie sich <strong>für</strong> ein Migrations- oder<br />
In-Place-<strong>Upgrade</strong> entscheiden, muss jeder Host <strong>für</strong> das <strong>Upgrade</strong> zunächst neu<br />
gestartet <strong>und</strong> nach der <strong>Installation</strong> des <strong>Upgrade</strong>s noch einmal neu gestartet<br />
werden. <strong>VMware</strong> schätzt, dass jeder Host <strong>für</strong> das <strong>Upgrade</strong> etwa 40 Minuten<br />
lang außer Betrieb genommen werden muss. Virtuelle Maschinen können mit<br />
Hilfe von VMotion migriert werden, um die Ausfallzeit zu minimieren.<br />
� Vorgehensweise 2B – Für ein In-Place-<strong>Upgrade</strong> darf keine Datastore-<br />
Dateisystem-Partition keinem ESX Server Hosts zur Verfügung stehen - mit<br />
Ausnahme derjenigen die während des <strong>Upgrade</strong>s das <strong>Upgrade</strong> selbst ausführt.<br />
Bei einem Migrations-<strong>Upgrade</strong> werden die virtuellen Maschinen aus dem<br />
VMFS2-Datastore vor dem <strong>Upgrade</strong> entfernt, damit dieser Vorgang nicht dazu<br />
führt, dass die ESX Server Hosts beschädigt werden.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 125
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
� Virtuelle Maschine – Bei einem In-Place-<strong>Upgrade</strong> kommt es zu einer Ausfallzeit,<br />
wenn Sie ein <strong>Upgrade</strong> des Hosts durchführen <strong>und</strong> diesen Prozess fortsetzen, bis<br />
Sie ein <strong>Upgrade</strong> des VMFS-Datastores auf VMFS3 durchgeführt haben. Bei einem<br />
Migrations-<strong>Upgrade</strong> kommt es nicht notwendigerweise zu Ausfallzeiten, wäh-<br />
rend Sie ein <strong>Upgrade</strong> des Hosts oder des Datastores durchführen.<br />
Siehe auch „Vorgehensweise 2A – <strong>Upgrade</strong> eines <strong>VMware</strong> ESX Server Hosts“ auf<br />
Seite 126 <strong>und</strong> „Vorgehensweise 2B – <strong>Upgrade</strong> eines Datastores von VMFS2 auf VMFS3“<br />
auf Seite 126.<br />
Vorgehensweise 2A – <strong>Upgrade</strong> eines <strong>VMware</strong> ESX Server Hosts<br />
Vorgehensweise 2A führt zu den folgenden Auswirkungen:<br />
� VM2-virtuelle Maschinen – Virtuelle Maschinen im VM2-Format bleiben auf den<br />
VMFS2-Datastores erhalten. Ein ESX Server 3.0 Host kann keine virtuellen<br />
Maschinen im VM2-Format auf einem VMFS2-Datastore einschalten. Wenn Sie<br />
versuchen, eine virtuelle Maschine im VM2-Format vor dem Verschieben auf einen<br />
VMFS3-Datastore zu öffnen, wird eine Fehlermeldung angezeigt.<br />
� VMFS2-Datastores – VMFS2-Datastores müssen aufgerüstet werden, oder sie<br />
können nach Abschluss der Phase 2 auf ESX Server 3.0-Hosts lediglich gelesen<br />
werden. Das erforderliche <strong>Upgrade</strong> von VMFS2 auf VMFS3 erfolgt in der nächsten<br />
Phase.<br />
� Legacy-Client – Die Anwender der <strong>VMware</strong>-Management-Schnittstelle <strong>und</strong> die<br />
Clients der Remote-Steuerung können sich nicht mit einem ESX Server Version 3<br />
Host verbinden. Es kann jedoch ein beliebiger Browser verwendet werden, um<br />
eine Verbindung zur URL des ESX Server-Hosts der Version 3 herzustellen <strong>und</strong><br />
einen Virtual Infrastructure Client von Windows herunterzuladen.<br />
Vorgehensweise 2B – <strong>Upgrade</strong> eines Datastores von VMFS2 auf<br />
VMFS3<br />
Das <strong>Upgrade</strong> von VMFS2 auf VMFS3 hat keine destruktive Auswirkung auf das Datei-<br />
system. Virtuelle Maschinen, die auf VMFS2-Volumes gespeichert sind, werden nicht<br />
gelöscht. Alle virtuellen Maschinen mit Festplatten auf dem VMFS2-Volumen müssen<br />
ausgeschaltet werden.<br />
Vorgehensweise 2B führt zu den folgenden Auswirkungen:<br />
� ESX Server Version 2 Host – Wird nach Abschluss der Vorgehensweise 2B nicht<br />
weiter unterstützt. Ein ESX Server-Host der Version 2 hat keinen Zugriff auf<br />
VMFS3-Datastores.<br />
126 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
� Der ESX Server-Host der Version 3 – liest die VMFS2-Datastores nur <strong>für</strong> <strong>Upgrade</strong>-<br />
Zwecke. Ein ESX Server-Host der Version 3 kann keine virtuellen Maschinen über<br />
VMFS2-Datastores einschalten.<br />
� Virtuelle Maschinen im VM2-Format – Können im Legacy-Modus eingeschaltet<br />
werden, wenn sie nicht auf VMFS3-Datastores verlagert werden.<br />
Virtuelle Maschinen ohne erfolgtem <strong>Upgrade</strong> (VM2-Format) verbleiben im ent-<br />
sprechenden ESX Server-Inventar. Manuelle VM3-<strong>Upgrade</strong>s finden in Phase 4<br />
statt.<br />
� VMFS2-Datastores – Werden nicht länger <strong>für</strong> laufende virtuelle Maschinen unter-<br />
stützt. Für VMFS2-Datastores wird entweder ein <strong>Upgrade</strong> durchgeführt, oder sie<br />
werden außer Betrieb genommen. Alle virtuellen Maschinen auf VMFS2-<br />
Partitionen bleiben beim entsprechenden ESX Server 3.0-Host registriert. Jeder<br />
Versuch jedoch, eine virtuelle Maschine im VM2-Format einzuschalten, schlägt mit<br />
der Fehlermeldung Inkompatible Version fehl.<br />
� VMFS3-Datastores – Enthalten am Ende von Vorgehensweise 2B alle einsatz-<br />
bereiten virtuellen Maschinen. Alle virtuellen Maschinen befinden sich auf<br />
VMFS3-Partitionen <strong>und</strong> sind beim entsprechenden ESX Server 3-Host registriert.<br />
ACHTUNG Fahren Sie nicht mit Phase 3 fort, solange nicht alle virtuellen Maschinen auf<br />
VMFS3-Datastores verlagert wurden.<br />
Phase 3 – <strong>Upgrade</strong> Ihrer virtuellen Maschinen<br />
Phase 3 ist ein manuelles <strong>Upgrade</strong> <strong>für</strong> die verbleibenden virtuellen Maschinen im<br />
VM2-Format. Das <strong>Upgrade</strong> auf das VM3-Format bietet verbesserte Snapshots <strong>und</strong><br />
andere verbesserte Funktionen.<br />
ACHTUNG Die <strong>Upgrade</strong>-Phase 3 ist nicht umkehrbar. Virtuelle Maschinen können nach<br />
dem <strong>Upgrade</strong> nie wieder durch einen ESX Server-Host der Version 2 einge-<br />
schaltet werden, auch wenn sie auf einen VMFS2-Datastore verlagert wer-<br />
den. Stellen Sie sicher, dass Sie zuvor alle virtuellen Maschinen gesichert<br />
haben, wenn Sie diese erneut auf einem ESX Server Version 2 Host aus-<br />
führen möchten.<br />
Voraussichtliche Ausfallzeit in Phase 3<br />
� VirtualCenter-Server – Keine Ausfallzeit erforderlich.<br />
� ESX Server-Hosts – Keine Ausfallzeit erforderlich.<br />
� <strong>VMware</strong> Lizenzserver – Keine Ausfallzeit erforderlich.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 127
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
� Virtuelle Maschinen – <strong>VMware</strong> schätzt, dass jede virtuelle Maschine etwa 30<br />
Minuten lang aus dem Produktionsprozess ausgeschlossen werden muss. Die<br />
Ausfallzeit kann bei mehreren virtuellen Maschinen gleichzeitig stattfinden.<br />
Phase 3 – Voraussetzungen<br />
Die folgenden Elemente sind Voraussetzungen, um Phase 3 der <strong>Installation</strong><br />
abzuschließen:<br />
� Sämtliche VMDK-Dateien müssen <strong>für</strong> den ESX Server-Host auf einem VMFS3-<br />
Datastore verfügbar sein.<br />
� In folgenden Fällen kann ein <strong>Upgrade</strong> der virtuellen Maschine stattfinden:<br />
� Sie ist auf einem VMFS3- oder NAS-Datastore gespeichert.<br />
� Es existieren keine Dateien angehaltener Maschinen.<br />
� Es existiert mindestens eine virtuelle Festplatte.<br />
Auswirkungen in Phase 3<br />
� Virtuelle Maschinen im VM2-Format – Sind nach Abschluss dieser Phase<br />
aufgerüstet worden.<br />
� Virtuelle Maschinen im VM3-Format – Das Format aller virtuellen Maschinen.<br />
Phase 3 <strong>Upgrade</strong>-Aufgaben<br />
1 Wählen Sie aus dem Inventar eine virtuelle Maschine aus.<br />
2 Wählen Sie Inventar > Virtuelle Maschine > <strong>Upgrade</strong> virtueller Hardware<br />
durchführen.<br />
Einzelheiten zu dieser Vorgehensweise finden Sie unter „Aktualisieren von<br />
Datastores“ auf Seite 172.<br />
Alternativ können Sie ein Skript zum Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s mehrerer virtueller<br />
Maschinen von VM2 auf VM3 ausführen <strong>und</strong> deren <strong>VMware</strong>-Tools-Versionen auf-<br />
rüsten. Siehe „<strong>Upgrade</strong> Hardware <strong>und</strong> <strong>VMware</strong> Tools auf mehreren virtuellen<br />
Maschinen“ auf Seite 177.<br />
Das Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s auf das virtuelle VM3-Hardware-Format führt zu<br />
folgenden Aktionen:<br />
� Die VMX-Konfigurationsdatei wird auf das VM3-Format aktualisiert.<br />
� Die virtuelle VMDK-Festplattendatei wird auf das VMDK3-Format aktualisiert.<br />
Dadurch können Funktionen, wie z.B. mehrere Snapshots, ausgeführt werden.<br />
128 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
� Die VMX- <strong>und</strong> VMDK-Dateien befinden sich zusammen in einem Verzeichnis auf dem<br />
VMFS3-Volume. Auf diese Weise kann die virtuelle Maschine von allen ESX<br />
Server-Hosts verwendet werden, die sich den Datastore teilen. (Wenn die virtuelle<br />
Maschine während eines Migrations-<strong>Upgrade</strong>s auf diesen VMFS-Datastore ver-<br />
lagert wurde, befinden sich diese Dateien schon vor dem <strong>Upgrade</strong> der virtuellen<br />
Hardware auf dem VMFS3-Volume.)<br />
ACHTUNG Fahren Sie nicht mit Phase 4 fort, solange das <strong>Upgrade</strong> auf das VM3-Format<br />
nicht <strong>für</strong> alle virtuellen Maschinen abgeschlossen ist.<br />
Phase 4 – <strong>Upgrade</strong> der <strong>VMware</strong> Tools innerhalb des<br />
Gast-Betriebssystems<br />
<strong>VMware</strong> Tools enthält Treiber, die <strong>für</strong> die emulierte <strong>und</strong> virtualisierte Hardware einer<br />
virtuellen <strong>VMware</strong> Maschine optimiert wurden. Durch das Durchführen eines<br />
<strong>Upgrade</strong>s von <strong>VMware</strong> Tools erreichen Sie eine optimale Performance <strong>und</strong> Stabilität<br />
<strong>für</strong> ein Gast-Betriebssystem.<br />
Voraussichtliche Ausfallzeit in Phase 4<br />
� VirtualCenter-Server – Keine Ausfallzeit erforderlich.<br />
� ESX Server-Hosts – Keine Ausfallzeit erforderlich.<br />
� <strong>VMware</strong> Lizenzserver – Keine Ausfallzeit erforderlich.<br />
� Virtuelle Maschinen – Müssen während des <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Tools einmal<br />
neu gestartet werden.<br />
Phase 4 – Voraussetzungen<br />
Die folgenden Elemente sind Voraussetzungen, um Phase 4 der <strong>Installation</strong><br />
abzuschließen:<br />
� Auf der virtuellen Maschine muss ein unterstütztes Gast-Betriebssystem installiert<br />
sein.<br />
� Es muss eine Lizenz installiert sein, die Ihnen das Einschalten virtueller Maschinen<br />
ermöglicht.<br />
Phase 4 – <strong>Upgrade</strong>-Vorgehensweise<br />
1 Starten Sie die virtuelle Maschine.<br />
2 Installieren Sie <strong>VMware</strong> Tools über den VirtualCenter 2.0-Client. Informationen zu<br />
dieser Vorgehensweise finden Sie unter „<strong>Upgrade</strong> auf <strong>VMware</strong> Tools 3“ auf<br />
Seite 176.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 129
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Alternativ können Sie ein Skript zum Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s mehrerer virtueller<br />
Maschinen von VM2 auf VM3 ausführen <strong>und</strong> deren <strong>VMware</strong>-Tools-Versionen auf-<br />
rüsten. Siehe „<strong>Upgrade</strong> Hardware <strong>und</strong> <strong>VMware</strong> Tools auf mehreren virtuellen<br />
Maschinen“ auf Seite 177.<br />
Auswirkungen der Phase 4<br />
� <strong>VMware</strong> Tools 2 – Am Ende dieser Phase wurden alle virtuellen Maschinen von<br />
den <strong>VMware</strong> Tools 2 auf <strong>VMware</strong> Tools 3 aktualisiert.<br />
� <strong>VMware</strong> Tools 3 – wird von allen virtuellen Maschinen verwendet.<br />
Im nächsten Abschnitt werden mehrere <strong>Upgrade</strong>-Szenarien beschrieben.<br />
<strong>Upgrade</strong>-Beispiele<br />
Dieser Abschnitt beschreibt die Einzelheiten von vier spezifischen <strong>Upgrade</strong>-Szenarien,<br />
wie unter Tabelle 7-2 aufgeführt. Diese Szenarien stellen einige mögliche<br />
<strong>Upgrade</strong>-Pfade <strong>für</strong> typische virtuelle Infrastrukturumgebungen dar, bieten jedoch<br />
keine umfassende Beschreibung sämtlicher möglichen <strong>Upgrade</strong>-Pfade.<br />
Tabelle 7-2. Beispiele <strong>für</strong> <strong>Upgrade</strong>s<br />
Szenario Methode Vorteile Nachteile<br />
„<strong>Upgrade</strong> eines Hosts<br />
mit virtuellen<br />
Maschinen auf einer<br />
lokalen Festplatte“ auf<br />
Seite 131<br />
„Durchführen von<br />
<strong>Upgrade</strong>s <strong>für</strong> Hosts<br />
auf einem SAN mit<br />
Hilfe von VMotion mit<br />
Datastore-Verlagerung<br />
“ auf Seite 133<br />
„<strong>Upgrade</strong> von Hosts,<br />
die ein SAN<br />
gemeinsam nutzen mit<br />
einem<br />
In-Place-VMFS-Upgra<br />
de“ auf Seite 135<br />
In-place-<strong>Upgrade</strong> <strong>für</strong><br />
den VirtualCenter-<br />
Server, ESX Server<br />
<strong>und</strong> VMS.<br />
In-place-<strong>Upgrade</strong><br />
des VirtualCenter-<br />
Servers <strong>und</strong> des ESX<br />
Servers.<br />
Migrations-Upgrate<br />
<strong>für</strong> VMFS.<br />
In-place-<strong>Upgrade</strong> <strong>für</strong><br />
den VirtualCenter-<br />
Server, ESX Server<br />
<strong>und</strong> VMS.<br />
� <strong>Upgrade</strong> ohne<br />
eine neue<br />
Festplatte<br />
oder einen<br />
neuen Server.<br />
� Verhindert<br />
Ausfallzeit<br />
der virtuellen<br />
Maschinen.<br />
� <strong>Upgrade</strong> ohne<br />
neue<br />
Festplatten<br />
oder Server.<br />
� Es kommt bei allen virtuellen<br />
Maschinen auf der Festplatte<br />
zu Ausfallzeiten.<br />
� Speicherduplizierung<br />
erforderlich.<br />
� Das Kopieren virtueller<br />
Maschinen auf VMFS3-<br />
Datastores kann ein zeitintensiver<br />
Prozess sein.<br />
� Netzwerk-Overhead ist hoch.<br />
� Es kommt bei allen virtuellen<br />
Maschinen auf der Festplatte<br />
zu Ausfallzeiten.<br />
130 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
Die zeitlichen Schätzungen beruhen auf den nachfolgenden Annahmen:<br />
� ESX Server-<strong>Upgrade</strong>: 40 Minuten pro Host.<br />
� VMFS-<strong>Upgrade</strong>: 15 bis 20 Minuten.<br />
� VM-<strong>Upgrade</strong>: Eine Minute pro virtueller Maschine.<br />
<strong>Upgrade</strong> eines Hosts mit virtuellen Maschinen auf einer lokalen<br />
Festplatte<br />
In diesem In-Place-<strong>Upgrade</strong>-Szenario wird das <strong>Upgrade</strong> des ESX Server-Hosts, eines<br />
internen VMFS-Datastores <strong>und</strong> aller virtuellen Maschinen in einer Session durch-<br />
geführt. Während des <strong>Upgrade</strong>s ist der ESX Server-Host nicht betriebsfähig.<br />
Tabelle 7-3. Übersicht des Einzel-Host-<strong>Upgrade</strong>s mit virtuellen Maschinen auf einer<br />
lokalen Festplatte<br />
ESX Server-Hosts<br />
Interne SCSI-<br />
Festplatten oder RAID<br />
Netzwerkspeicher<br />
oder SAN-Volumes<br />
Manuelle<br />
<strong>Upgrade</strong>-Zeit<br />
1 1 0 2 St<strong>und</strong>en<br />
Dieses <strong>Upgrade</strong>-Szenario eignet sich <strong>für</strong> Umgebungen, wie derjenigen, die in<br />
Abbildung 7-1 dargestellt ist <strong>und</strong> in der jeder ESX Server Host über seine eigenen<br />
virtuellen Maschinen verfügt, die auf einem lokalen VMFS2-Speicher gespeichert sind.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 131
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
lokal<br />
VMFS2<br />
VM2 VM2 VM2<br />
VM2 VM2<br />
VirtualCenter 1.x<br />
lokal<br />
VMFS2<br />
VM2 VM2 VM2<br />
VM2 VM2<br />
Abbildung 7-1. Typische Umgebung <strong>für</strong> „<strong>Upgrade</strong> eines Hosts mit virtuellen<br />
Maschinen auf einer lokalen Festplatte“ auf Seite 131<br />
So führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> eines Hosts mit virtuellen Maschinen auf einer lokalen<br />
Festplatte durch<br />
1 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter von Version 1.x auf Version 2 durch.<br />
Siehe „Durchführen des VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s“ auf Seite 141.<br />
2 Schalten Sie alle virtuellen Maschinen aus.<br />
ODBC<br />
3 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> von ESX Server, Version 2.x, auf Version 3 durch. Stellen<br />
Sie die Verbindung zwischen dem ESX Server-Host <strong>und</strong> dem Virtual Center-Server<br />
neu her.<br />
Siehe „Durchführen des <strong>Upgrade</strong>s des ESX Server-Hosts“ auf Seite 160.<br />
4 Führen Sie ein In-Place-<strong>Upgrade</strong> von VMFS2 auf VMFS3 durch.<br />
Siehe „Aktualisieren von Datastores“ auf Seite 172.<br />
lokal<br />
VMFS2<br />
VM2 VM2 VM2<br />
VM2 VM2<br />
ESX 2 ESX 2<br />
ESX 2<br />
Database<br />
132 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
5 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> der virtuellen Maschinen vom VM2-Format auf das VM3-<br />
Format durch.<br />
Siehe „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von virtuellen Maschinen“ auf Seite 175.<br />
Dieser Schritt verlagert auch alle virtuellen Maschinendateien auf den<br />
VMFS3-Datastore.<br />
6 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> von <strong>VMware</strong> Tools 2 auf <strong>VMware</strong> Tools 3 durch.<br />
Siehe „<strong>Upgrade</strong> auf <strong>VMware</strong> Tools 3“ auf Seite 176.<br />
In diesem Szenario unterliegen alle virtuellen Maschinen auf dieser Festplatte einer<br />
Ausfallzeit.<br />
Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s <strong>für</strong> Hosts auf einem SAN mit Hilfe<br />
von VMotion mit Datastore-Verlagerung<br />
In diesem Szenario führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> verschiedener ESX Server Hosts aus, die die<br />
VMFS2-Volumes auf einem SAN-Datastore gemeinsam nutzen. Eine typische Um-<br />
gebung <strong>für</strong> dieses <strong>Upgrade</strong> wird in Abbildung 7-2 dargestellt.<br />
HINWEIS Sie können diesen Migrations-<strong>Upgrade</strong>-Typ nicht <strong>für</strong> virtuelle Maschinen verwen-<br />
den, die sich auf einem gemeinsam verwendeten VMFS2-Datastore befinden.<br />
Weitere Informationen über das Aufrüsten mit gemeinsam genutzten VMFS2-<br />
Volumes finden Sie unter Einrichtung des Microsoft Cluster-Dienstes.<br />
Tabelle 7-4. <strong>Upgrade</strong>-Übersicht <strong>für</strong> mehrere Hosts, die eine gemeinsame<br />
Netzwerkkopie auf SAN-Basis verwenden<br />
ESX<br />
Server-Hosts<br />
Zwei oder<br />
mehr<br />
Interne SCSI-<br />
Festplatten oder RAID<br />
Netzwerkspeicher<br />
oder SAN-Volumes Manuelle <strong>Upgrade</strong>-Zeit<br />
0 Eines oder mehr Vier St<strong>und</strong>en oder mehr,<br />
je nach der Gesamt-<br />
anzahl von Hosts<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 133
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
VirtualCenter 1.x<br />
ODBC<br />
ESX 2 ESX 2<br />
VMFS2<br />
VM2 VM2 VM2<br />
VM2 VM2<br />
SAN<br />
Database<br />
Abbildung 7-2. Typische Umgebung <strong>für</strong> „Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s <strong>für</strong> Hosts auf<br />
einem SAN mit Hilfe von VMotion mit Datastore-Verlagerung“ auf Seite 133<br />
So führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> von Hosts auf einem SAN mit Hilfe von VMotion <strong>und</strong><br />
Datastore-Verschiebung durch<br />
1 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter von Release 1.x auf Version 2 durch.<br />
Siehe „Durchführen des VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s“ auf Seite 141.<br />
2 Nehmen Sie alle virtuellen Maschinen mit Hilfe von VMotion aus einem beliebigen<br />
ESX Server-Host der Version 2.x heraus.<br />
3 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> dieses leeren Hosts auf ESX Server, Version 3, durch.<br />
Siehe „Durchführen des <strong>Upgrade</strong>s des ESX Server-Hosts“ auf Seite 160.<br />
4 Erstellen Sie mit Hilfe dieses Hosts ein neues VMFS3-Volume auf dem SAN.<br />
Dieses Volume muss eine gleichwertige oder höhere Speicherkapazität aufweisen,<br />
als das VMFS2-Volume, <strong>für</strong> das das <strong>Upgrade</strong> durchgeführt werden soll.<br />
5 Migrieren Sie die virtuelle Maschine auf den ESX Server-Host <strong>und</strong> den neuen<br />
VMFS3-Datastore ohne Ausfallzeit der virtuellen Maschine.<br />
HINWEIS Wenn die Migration während des Kopiervorgangs der Festplattendateien der<br />
virtuellen Maschine von VMFS2 auf den VMFS3-Datastore fehl schlägt, müssen<br />
Sie die virtuelle Maschine ausschalten <strong>und</strong> sie auf den VMFS3-Datastore<br />
verlagern.<br />
134 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
6 Führen Sie mit Hilfe des ESX Server-Hosts der Version 3 ein <strong>Upgrade</strong> der vir-<br />
tuellen Maschine vom VM2-Format auf das VM3-Format durch.<br />
Siehe „<strong>Upgrade</strong> der virtuellen Hardware auf das VM3-Format“ auf Seite 175.<br />
7 Führen Sie über das Gast-Betriebssystem ein <strong>Upgrade</strong> von <strong>VMware</strong> Tools 2 auf<br />
<strong>VMware</strong> Tools 3 durch.<br />
Siehe „<strong>Upgrade</strong> auf <strong>VMware</strong> Tools 3“ auf Seite 176.<br />
8 Führen Sie eine analoge Migration der verbleibenden virtuellen Maschinen durch.<br />
<strong>Upgrade</strong> von Hosts, die ein SAN gemeinsam nutzen mit einem<br />
In-Place-VMFS-<strong>Upgrade</strong><br />
In diesem Szenario wird das <strong>Upgrade</strong> mehrerer ESX Server-Hosts beschrieben, die<br />
einen freigegebenen SAN-Datastore verwenden. Eine typische Umgebung <strong>für</strong> dieses<br />
<strong>Upgrade</strong> wird in Abbildung 7-3 dargestellt.<br />
Tabelle 7-5. <strong>Upgrade</strong>-Übersicht <strong>für</strong> mehrere Hosts auf einem SAN mit vorhandenem<br />
VMFS-Datastore<br />
ESX<br />
Server-Hosts<br />
Interne SCSI-<br />
Festplatten oder RAID<br />
Netzwerkspeicher<br />
oder SAN-Volumes<br />
Zwei oder mehr 0 Mehr Volumes als<br />
Hosts<br />
Manuelle<br />
<strong>Upgrade</strong>-Zeit<br />
Vier St<strong>und</strong>en oder<br />
mehr, je nach der<br />
Gesamtanzahl von<br />
Hosts<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 135
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
VirtualCenter 1.x<br />
ODBC<br />
Database<br />
ESX 2 ESX 2<br />
VMFS2<br />
VM2 VM2 VM2<br />
VM2 VM2<br />
SAN<br />
VMFS2<br />
VM2 VM2 VM2<br />
VM2 VM2<br />
Abbildung 7-3. Typische Umgebung <strong>für</strong> „<strong>Upgrade</strong> von Hosts, die ein SAN gemeinsam<br />
nutzen mit einem In-Place-VMFS-<strong>Upgrade</strong>“ auf Seite 135<br />
Bevor Sie diese Form eines <strong>Upgrade</strong>s durchführen, ist es möglicherweise sinnvoll, eine<br />
Host-VM-LUN (HVL)-Ausrichtung auszuführen, also die virtuellen Maschinen in der<br />
Form zu migrieren, dass alle virtuellen Maschinen auf einer bestimmten LUN jeweils<br />
nur einem ESX Server-Host zugeordnet sind. Wenn die Hosts, virtuellen Maschinen<br />
<strong>und</strong> LUN in der Form ausgerichtet sind, können Sie die Hosts <strong>und</strong> VMFS2/Datastores<br />
paarweise aktualisieren, ohne sich über die Auswirkungen auf andere Hosts <strong>und</strong><br />
Datastores Gedanken machen zu müssen.<br />
Oftmals kann eine HVL-Ausrichtung erreicht werden, indem VMotion dazu ver-<br />
wendet wird, die virtuellen Maschinen an den Hosts auszurichten. Wenn dies nicht<br />
möglich ist, wird eine Kaltmigration erforderlich. Die zusätzliche Ausfallzeit der vir-<br />
tuellen Maschine durch die Kaltmigration kann dazu führen, dass die Vorteile der<br />
HVL-Ausrichtung nicht maßgebend sind.<br />
136 <strong>VMware</strong>, Inc.<br />
SAN
ESX2<br />
VMFS2<br />
VM2 VM2 VM2<br />
Abbildung 7-4. Typische Umgebung vor der HVL-Ausrichtung<br />
ESX2<br />
VM2 VM2<br />
SAN<br />
VMFS2<br />
VM2 VM2 VM2<br />
VM2 VM2<br />
SAN<br />
Kapitel 7 Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure<br />
VirtualCenter 1.x<br />
VMFS2<br />
VM2 VM2 VM2<br />
VM2 VM2<br />
Abbildung 7-5. Typische Umgebung nach der HVL-Ausrichtung<br />
ODBC<br />
ESX2 ESX2<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 137<br />
SAN<br />
VirtualCenter 1.x<br />
VMFS2<br />
VM2 VM2 VM2<br />
ODBC<br />
ESX2 ESX2<br />
VMFS2<br />
VM2 VM2 VM2<br />
VM2 VM2<br />
SAN<br />
VM2 VM2<br />
SAN<br />
VMFS2<br />
SAN<br />
Database<br />
Database<br />
VM2 VM2 VM2<br />
VM2 VM2
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
So führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> von Hosts, die ein SAN gemeinsam nutzen, mit einem<br />
In-Place-VMFS-<strong>Upgrade</strong>, durch<br />
1 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter von Version 1.x auf Version 2 durch.<br />
Siehe „Durchführen des VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s“ auf Seite 141.<br />
2 Wählen Sie ein Host- <strong>und</strong> Datastorepaar <strong>für</strong> den <strong>Upgrade</strong> aus. Schalten Sie alle<br />
virtuellen Maschinen auf dem Host aus.<br />
3 Aktualisieren Sie den Host auf die ESX Server Version 3.<br />
Siehe „Durchführen des <strong>Upgrade</strong>s des ESX Server-Hosts“ auf Seite 160.<br />
4 Führen Sie ein In-Place-<strong>Upgrade</strong> des Dateisystems von VMFS2 auf VMFS3 durch.<br />
Siehe „Aktualisieren von Datastores“ auf Seite 172.<br />
5 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> der virtuellen Maschine vom VM2-Format auf das<br />
VM3-Format durch.<br />
Siehe „<strong>Upgrade</strong> der virtuellen Hardware auf das VM3-Format“ auf Seite 175.<br />
Dieser Schritt verlagert auch alle virtuellen Maschinendateien auf den<br />
VMFS3-Datastore.<br />
6 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> von <strong>VMware</strong> Tools 2 auf <strong>VMware</strong> Tools 3 durch.<br />
Siehe „<strong>Upgrade</strong> auf <strong>VMware</strong> Tools 3“ auf Seite 176.<br />
Lesen Sie als nächstes<br />
� „Durchführen eines VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s“ auf Seite 139<br />
138 <strong>VMware</strong>, Inc.
8<br />
Durchführen eines<br />
8<br />
VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s<br />
In den folgenden Abschnitten werden Vorgehensweisen <strong>und</strong> Probleme beim Durch-<br />
führen eines <strong>Upgrade</strong>s von <strong>VMware</strong> VirtualCenter aufgeführt.<br />
� „Vor dem <strong>Upgrade</strong> von <strong>VMware</strong> VirtualCenter“ auf Seite 139<br />
� „Durchführen des VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s“ auf Seite 141<br />
ACHTUNG Sie müssen zuerst ein <strong>Upgrade</strong> von <strong>VMware</strong> VirtualCenter durchführen,<br />
bevor Sie ein <strong>Upgrade</strong> von <strong>VMware</strong> ESX Server durchführen. Einige der<br />
<strong>Upgrade</strong>-Vorgehensweisen in diesem Kapitel müssen jedoch nach der<br />
<strong>Installation</strong> von <strong>VMware</strong> ESX Server durchgeführt werden. Wenn Sie das<br />
<strong>Upgrade</strong> nicht gemäß den in diesem <strong>Handbuch</strong> beschriebenen Phasen<br />
durchführen, kann es sein, dass Daten oder der Zugriff auf Ihre Server<br />
verloren gehen. Siehe „Verstehen der <strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120.<br />
Vor dem <strong>Upgrade</strong> von <strong>VMware</strong> VirtualCenter<br />
In diesem Abschnitt werden wichtige zu berücksichtigende Überlegungen <strong>und</strong> zu tref-<br />
fende Vorbereitungen beschrieben, die dem <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter vorausgehen:<br />
� „Release <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung“ auf Seite 139<br />
� „Vor dem <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter-Server“ auf Seite 140<br />
Release <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung<br />
<strong>Upgrade</strong>s von Vorgängerversionen von VirtualCenter werden wie folgt unterstützt:<br />
� VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s werden von VirtualCenter 1.0 bis 1.3 auf Release<br />
VirtualCenter 2.0 unterstützt.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 139
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
� Nicht unterstützte <strong>Upgrade</strong>s sind alle Beta-Release von VirtualCenter. Das Durch-<br />
führen eines <strong>Upgrade</strong>s dieser Release schlägt fehl <strong>und</strong> kann dazu führen, dass<br />
Daten verloren gehen <strong>und</strong> Konfigurationen unbrauchbar werden.<br />
Tabelle 8-1 listet die VirtualCenter-Versionen auf, die zum Aufrüsten unterstützt werden.<br />
Tabelle 8-1. Unterstützung von VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s<br />
<strong>VMware</strong><br />
VirtualCenter-Version Unterstützung von <strong>Upgrade</strong>s auf VirtualCenter, Version 2<br />
VirtualCenter-Beta-Release<br />
(alle)<br />
Keine <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung<br />
VirtualCenter-Release 1.0 Zunächst <strong>Upgrade</strong> auf VirtualCenter 1.2 durchführen 1<br />
VirtualCenter-Release 1.1 Zunächst <strong>Upgrade</strong> auf VirtualCenter 1.2 durchführen 1<br />
VirtualCenter-Release 1.2 Ja<br />
VirtualCenter-Release 1.3 Ja<br />
VirtualCenter-Release 1.3.1 Ja<br />
VirtualCenter-Release 1.4 Ja<br />
1. Die Datenbank wird nicht beibehalten, es sei denn, Sie führen zuerst ein <strong>Upgrade</strong> auf<br />
VirtualCenter, Version 1.2 oder höher, durch.<br />
Vor dem <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter-Server<br />
Berücksichtigen Sie vor dem <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter-Server folgende Aspekte:<br />
� „Die Version 2 von VirtualCenter Server verwendet TCP/IP Ports 80 <strong>und</strong> 443“ auf<br />
Seite 140<br />
� „VirtualCenter-Server Version 2 kann nicht auf einem GSX Server-Host ausgeführt<br />
werden“ auf Seite 141<br />
� „VirtualCenter-Datenbank Muss aktualisiert werden“ auf Seite 141<br />
� „MDAC 2.6 oder höher muss auf Windows 2000 Server SP4 installiert sein“ auf<br />
Seite 141<br />
Die Version 2 von VirtualCenter Server verwendet TCP/IP Ports 80 <strong>und</strong> 443<br />
In Vorgängerversionen hatten Sie die Möglichkeit, VirtualCenter Server auf dem<br />
gleichen Computer wie Webserver auszuführen, indem Sie TCP/IP-Port 80 (http) oder<br />
Port 443 verwendet haben. Diese Konfiguration ist nicht mehr zulässig, da sie zu Port-<br />
konflikten führt. VirtualCenter Server verwendet TCP/IP-Ports 80 <strong>und</strong> 443 <strong>für</strong> den<br />
Internet-VI Client.<br />
140 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 8 Durchführen eines VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s<br />
VirtualCenter-Server Version 2 kann nicht auf einem GSX Server-Host<br />
ausgeführt werden<br />
VirtualCenter-Server Version 2 kann nicht auf einem GSX Server-Host existieren. Diese<br />
<strong>VMware</strong> Anwendungen verwenden dieselben TCP/IP-Ports (nämlich 80 <strong>und</strong> 902).<br />
Sie können die GSX Server-Software nach dem <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter-Server ent-<br />
fernen. Werden allerdings beide Produkte auf derselben Maschine ausgeführt, können<br />
u. a. folgende Fehler auftreten:<br />
� Kein Web-Zugriff auf den VirtualCenter-Server der Version 2.<br />
� Bei Verbindungen über einen VI Client wird folgende Meldung erzeugt<br />
530 Please Login with USER and PASS.<br />
� Verlorene oder erfolglose Verbindungen treten bei Verwendung des GSX Server-<br />
Clients auf.<br />
VirtualCenter-Datenbank Muss aktualisiert werden<br />
Im Rahmen des <strong>Upgrade</strong>s von VirtualCenter-Server muss auch ein <strong>Upgrade</strong> der<br />
VirtualCenter-Datenbank durchgeführt werden. Für VirtualCenter-Server, Release 1.x<br />
<strong>und</strong> Version 2 kann nicht dieselbe Datenbank verwendet werden.<br />
Lesen Sie den Abschnitt „Aufrüsten der VirtualCenter-Datenbank“ auf Seite 147<br />
sorgfältig durch, bevor Sie mit dem <strong>Upgrade</strong>-Prozess beginnen.<br />
ACHTUNG Wenn der Assistent zum Aufrüsten von VirtualCenter Server ausgeführt<br />
wird, aktualisiert er die Datenbank mit zusätzlichen Feldern <strong>und</strong> macht sie<br />
<strong>für</strong> die Verwendung durch einen VirtualCenter 1.x-Server unbrauchbar.<br />
MDAC 2.6 oder höher muss auf Windows 2000 Server SP4 installiert sein<br />
Wenn Sie VirtualCenter Server aufrüsten, das auf einem Computer mit Windows 2000<br />
Server, Service Pack 4, ausgeführt wird, müssen Sie Microsoft Data Access Components<br />
(MDAC), Version 2.6 oder höher, installieren, um das <strong>Upgrade</strong> der Datenbank erfolgreich<br />
ausführen zu können. Laden Sie die aktuellste Version von MDAC von der<br />
Website http://msdn.microsoft.com/data/ref/mdac/downloads/ herunter.<br />
Durchführen des VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s<br />
Dieser Abschnitt beschreibt Phase 1 (von vier) des <strong>Upgrade</strong>s Ihrer VirtualCenter<br />
Server- <strong>und</strong> ESX Server-Infrastruktur. Eine Aufführung aller Phasen finden Sie unter<br />
„Verstehen der <strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120.<br />
Das <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter beinhaltet die folgenden Schritte:<br />
� „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von VirtualCenter-Server“ auf Seite 142<br />
� „Aufrüsten der VirtualCenter-Datenbank“ auf Seite 147<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 141
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
� „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von VirtualCenter-Clients auf Virtual Infrastructure<br />
Client“ auf Seite 151<br />
� „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s der virtuellen Infrastruktur <strong>für</strong> die Verwendung<br />
des Lizenzservers“ auf Seite 152<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von VirtualCenter-Server<br />
Das VirtualCenter 2.0-<strong>Installation</strong>sprogramm erkennt sämtliche Vorgängerversionen<br />
von VirtualCenter <strong>und</strong> deinstalliert diese. Nach der Deinstallation beginnt die eigent-<br />
liche <strong>Installation</strong> von VirtualCenter 2.0.<br />
Dieser Vorgang erfordert eine Ausfallzeit des VirtualCenter-Servers, <strong>für</strong> den das <strong>Upgrade</strong><br />
durchgeführt werden soll. Es müssen keine virtuellen Maschinen ausgeschaltet werden.<br />
So führen Sie das <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter-Server durch<br />
1 Starten Sie das <strong>Installation</strong>sprogramm von VirtualCenter.<br />
Legen Sie die <strong>Installation</strong>s-CD ein oder laden Sie die <strong>Installation</strong>sdatei von<br />
VirtualCenter von der sicheren <strong>VMware</strong> Website auf eine lokale Festplatte herunter.<br />
2 Führen Sie das <strong>Installation</strong>sprogramm aus.<br />
� Über CD – Klicken Sie im Menü Autostart auf die Option<br />
VirtualCenter/WebCenter.<br />
� Über ein Download – Doppelklicken Sie auf das Symbol<br />
„vmware-vcserver.exe“.<br />
Es wird ein Splash-Bildschirm angezeigt. Das <strong>Installation</strong>sprogramm von<br />
VirtualCenter bereitet die <strong>Installation</strong> der Komponenten vor. Ein Statusdialogfeld<br />
wird angezeigt.<br />
HINWEIS Sie können jederzeit auf Abbrechen klicken, um das <strong>Upgrade</strong> abzubrechen.<br />
Die Begrüßungsseite wird angezeigt.<br />
3 Vergewissern Sie sich, dass Sie tatsächlich VirtualCenter-Server installieren. Das<br />
<strong>Installation</strong>sprogramm erkennt die Vorgängerversion <strong>und</strong> informiert Sie darüber,<br />
dass diese nun entfernt wird. Klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Lizenzvereinbarung wird angezeigt.<br />
4 Lesen Sie den Lizenzvertrag, <strong>und</strong> klicken Sie auf Akzeptieren, wenn Sie den<br />
Verkaufs- <strong>und</strong> Lieferbedingungen zustimmen. Klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „K<strong>und</strong>endaten“ wird angezeigt.<br />
142 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 8 Durchführen eines VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s<br />
5 Geben Sie Ihren Anwendernamen <strong>und</strong> Ihren Firmennamen ein. Klicken Sie auf<br />
Weiter.<br />
Die Seite „Zielordner“ wird angezeigt.<br />
6 Wählen Sie den Zielordner aus, in dem VirtualCenter-Server installiert werden<br />
soll. Klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „<strong>Installation</strong>styp“ wird angezeigt.<br />
7 Wählen Sie den <strong>Installation</strong>styp <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
� Normal – Wählen Sie diese Option <strong>für</strong> eine schnelle <strong>Installation</strong> mithilfe der<br />
normalen Einstellungen.<br />
� Benutzerdefiniert – Wählen Sie diese Option, um alle Einzelheiten des<br />
<strong>Upgrade</strong>s zu konfigurieren.<br />
Wählen Sie die benutzerdefinierte <strong>Installation</strong> beispielsweise dann aus, wenn<br />
Sie VI-Web Access nicht installieren möchten.<br />
Die Seite „<strong>VMware</strong> VirtualCenter-Datenbank“ wird angezeigt.<br />
8 Wählen Sie die Option aus, die der zuvor unter „Vorbereitung der Datenbank des<br />
VirtualCenter-Servers“ auf Seite 57 konfigurierten Datenbank entspricht. Klicken<br />
Sie auf Weiter.<br />
HINWEIS Wenn Sie zuvor keine unterstützte Datenbank konfiguriert haben, müssen Sie<br />
sich dazu entscheiden, eine MSDE-Datenbank zu installieren oder das <strong>Upgrade</strong><br />
abzubrechen <strong>und</strong> eine unterstützte Datenbank installieren oder konfigurieren.<br />
Wenn keine unterstützte Datenbank verfügbar ist, kann das <strong>Installation</strong>s-<br />
programm des VirtualCenters nicht fortgesetzt werden.<br />
Die Seite „Datenbankinformationen“ wird angezeigt.<br />
9 Geben Sie Ihre Datenbankverbindungsdaten ein (Oracle <strong>und</strong> SQL):<br />
HINWEIS Dieser Schritt wird bei der Einrichtung einer MSDE-Datenbank nicht angezeigt.<br />
a Geben Sie den mit Ihrer Datenbank verknüpften Systemdatenquellennamen<br />
(DSN) ein.<br />
Dieser muss ein System-DSN <strong>und</strong> kein Anwender-DSN sein. Wird ein<br />
Anwender-DSN festgelegt, schlägt die <strong>Installation</strong> fehl.<br />
b Falls es sich bei Ihrer Datenbank um eine lokale SQL-Server-Datenbank<br />
handelt, die die Windows NT-Authentifizierung verwendet, lassen Sie die<br />
Anwendernamen <strong>und</strong> das Kennwort unausgefüllt. Geben Sie andernfalls den<br />
Anwendernamen <strong>und</strong> das Kennwort ein.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 143
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
c Klicken Sie auf Weiter.<br />
HINWEIS Falls Ihre Verbindung fehlschlägt, wird folgender Warnhinweis angezeigt:<br />
„Der ‘’-DSN existiert nicht oder ist kein System-DSN.<br />
VirtualCenter akzeptiert nur System-DSNs. Verwenden Sie die Schaltfläche<br />
„ODBC DSN Setup“ zum Starten des ODBC-Datenquellenadministrators<br />
<strong>und</strong> definieren Sie den DSN.”<br />
Klicken Sie auf OK <strong>und</strong> geben Sie die Informationen zu Ihrer Datenbankverbindung<br />
neu ein, um fortzufahren. Falls Probleme auftreten, lesen Sie bitte<br />
„Vorbereitung der Datenbank des VirtualCenter-Servers“ auf Seite 57.<br />
10 Konfigurieren Sie einen Lizenzserver <strong>für</strong> VirtualCenter-Server.<br />
HINWEIS Für VirtualCenter Server, Version 2, ist ein Lizenzserver erforderlich.<br />
Falls Sie einen zuvor installierten Lizenzserver haben, wird dieses Dialogfeld nicht<br />
angezeigt. Fahren Sie fort mit Schritt 11.<br />
<strong>VMware</strong> empfiehlt die <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> Verwendung eines Lizenzservers auf der-<br />
selben Maschine, auf der sich auch VirtualCenter-Server befindet. Dadurch wird<br />
eine optimale Verfügbarkeit des Lizenz-Pools gewährleistet. Wenn Sie auf einer<br />
anderen Maschine einen Lizenzserver installieren möchten, wählen Sie<br />
VirtualCenter zur Verwendung eines vorhandenen Lizenzservers<br />
konfigurieren auch dann aus, wenn Sie auch an anderer Stelle noch keinen<br />
Lizenzserver installiert haben.<br />
Die eine Option ist die Lizenzserver-<strong>Installation</strong> auf dieser Maschine, die andere<br />
die Konfiguration von Virtual Center zur Verwendung eines bestehenden Lizenz-<br />
servers auf einer anderen Maschine.<br />
� Installieren Sie einen Lizenzserver auf dem VirtualCenter Server.<br />
Auf dieser Maschine muss eine Lizenzdatei gespeichert sein.<br />
a Wählen Sie Lokalen <strong>VMware</strong> Lizenzserver installieren <strong>und</strong> klicken Sie auf<br />
Weiter.<br />
b Navigieren Sie zur Lizenzdatei, <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
� Konfigurieren Sie VirtualCenter zur Verwendung eines vorhandenen<br />
Lizenzservers.<br />
Sie müssen zuvor keinen Lizenzserver installiert haben.<br />
a Wählen Sie <strong>VMware</strong> VirtualCenter-Server konfigurieren, <strong>und</strong> klicken Sie<br />
auf Weiter<br />
144 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 8 Durchführen eines VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s<br />
b Konfigurieren Sie den Netzwerkspeicherort Ihres VirtualCenter-Lizenzservers.<br />
Geben Sie den Port <strong>und</strong> Host-Namen Ihres VirtualCenter-Lizenzservers in<br />
einem der folgenden Formate ein:<br />
port@hostname – Beispielsweise 27000@testserver.vmware.com<br />
port@ip.address – Beispielsweise 27000@192.168.123.254<br />
Falls Sie noch keinen Lizenzserver installiert haben, behalten Sie den Standard-Port-Eintrag<br />
bei. Weitere Informationen finden Sie unter „Installieren<br />
des Lizenzservers“ auf Seite 55.<br />
c Klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „VirtualCenter Web-Service“ wird angezeigt.<br />
HINWEIS In diesem Dialogfeld können Sie den Web Service <strong>für</strong> das <strong>VMware</strong> Software-<br />
Entwicklungs Kit (SDK) konfigurieren. Dieser Web-Service darf nicht mit dem<br />
Web-Server des VirtualCenter-Servers verwechselt werden, der K<strong>und</strong>en-<br />
Downloads <strong>und</strong> administrative Funktionen zur Verfügung stellt.<br />
11 Konfigurieren Sie den VirtualCenter-SDK-Web-Service:<br />
a Geben Sie einen Web-Service https-Port ein. Standard ist 443.<br />
b Geben Sie einen Web-Service http-Port ein. Standard ist 80.<br />
c Geben Sie einen VirtualCenter-Diagnose-Port ein. Standard ist 8083.<br />
d Geben Sie einen VirtualCenter-Port ein (also den Port, den VirtualCenter dazu<br />
verwendet, mit dem Virtual Infrastructure Client zu kommunizieren).<br />
Standard ist 902.<br />
e Geben Sie einen VirtualCenter-Signal-Port ein. Standard ist 902.<br />
f Markieren Sie das Kontrollkästchen, wenn Sie die Kompatibilität mit der<br />
früheren SDK-Web-Schnittstelle aufrecht erhalten möchten.<br />
g Klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Seite „<strong>VMware</strong> VirtualCenter-Web-Server“ wird angezeigt.<br />
12 Konfigurieren Sie den VirtualCenter-Web-Server:<br />
a Überprüfen Sie den TCP/IP-Port, auf dem der Webserver kommunizieren soll.<br />
b Markieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen, wenn Sie möchten, dass<br />
der Webserver immer zusammen mit Windows startet.<br />
c Markieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen, wenn der Web-Server<br />
jetzt gestartet werden soll.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 145
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
d Klicken Sie auf Weiter, wenn Sie mit der Web-Server-Konfiguration fertig sind.<br />
13 Klicken Sie auf Installieren, um mit der <strong>Installation</strong> zu beginnen.<br />
HINWEIS Falls auf der Maschine ein Client der Version 1 von VirtualCenter geöffnet ist,<br />
werden Sie vom <strong>Installation</strong>sprogramm aufgefordert, den Client zu schließen,<br />
um mit dem <strong>Upgrade</strong> fortzufahren.<br />
Die <strong>Installation</strong> kann einige Minuten in Anspruch nehmen. Während des Up-<br />
grades des VirtualCenter-Servers werden mehrere Statusleisten angezeigt.<br />
ACHTUNG Alle mit diesem VirtualCenter-Server verb<strong>und</strong>enen <strong>VMware</strong> Clients<br />
werden jetzt getrennt. Für den Zugriff auf eine virtuelle Maschine während<br />
Schritt 13, muss der <strong>VMware</strong> Client direkt mit dem entsprechenden ESX<br />
Server-Host verb<strong>und</strong>en sein.<br />
14 Es wird ein Dialogfeld mit der folgenden Meldung angezeigt: „Möchten Sie die<br />
<strong>VMware</strong> VirtualCenter-Datenbankeinstellungen von dieser Maschinen ent-<br />
fernen?“ Wählen Sie „Nein“, wenn Sie diese Einstellungen <strong>für</strong> künftige<br />
<strong>Installation</strong>svorgänge beibehalten möchten.<br />
� Klicken Sie auf Nein, um die VirtualCenter-Datenbank <strong>für</strong> das <strong>Upgrade</strong> durch<br />
den Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Assistenten beizubehalten.<br />
� Klicken Sie auf Ja, wenn Sie über ein Microsoft Access-Datenbank verfügten<br />
<strong>und</strong> Sie diese nicht mehr benötigen.<br />
ACHTUNG Wenn Sie an dieser Stelle auf Ja klicken, wird die DSN gelöscht <strong>und</strong> der<br />
Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Assistent kann kein <strong>Upgrade</strong> der VirtualCenter-<br />
Datenbank durchführen. Wenn Sie die DSN wiederherstellen möchten,<br />
folgen Sie den Anweisungen unter „Reparieren der Datenbank-DSN“ auf<br />
Seite 151.<br />
Die Seite „<strong>Installation</strong> abgeschlossen“ wird angezeigt.<br />
15 Wählen Sie die Option <strong>Upgrade</strong>-Assistent <strong>für</strong> <strong>VMware</strong> VirtualCenter Server<br />
2.0-Datenbank starten, Ihre Datenbank nach Abschluss der <strong>Installation</strong> aufzu-<br />
rüsten. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die <strong>Installation</strong> des VirtualCenter Servers<br />
abzuschließen.<br />
Der Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Assistent wird gestartet.<br />
16 Fahren Sie fort mit „Verwenden des Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Assistenten“ auf<br />
Seite 149.<br />
146 <strong>VMware</strong>, Inc.
Aufrüsten der VirtualCenter-Datenbank<br />
Kapitel 8 Durchführen eines VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s<br />
Dieser Abschnitt beschreibt die Schritte, die zum Aufrüsten Ihrer VirtualCenter-<br />
Datenbank ausgeführt werden müssen. Führen Sie die unter „Verwenden des<br />
Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Assistenten“ auf Seite 149 beschriebenen Schritte aus, um Ihre<br />
Datenbank aufzurüsten. Führen Sie die unter „Reparieren der Datenbank-DSN“ auf<br />
Seite 151 beschriebenen Schritte aus, um ein Datenbank-DSN wiederherzustellen,<br />
welches Sie unabsichtlich gelöscht hatten.<br />
HINWEIS Wenn Sie Ihre Datenbank beibehalten möchten, müssen Sie ein <strong>Upgrade</strong> von<br />
VirtualCenter-Server mit einer Version 1- oder Version 1.1-Konfiguration auf Version<br />
1.2 oder später durchführen.<br />
Während der Migration einer bestehenden VirtualCenter-Datenbank auf eines der von<br />
VirtualCenter-Server, Version 2, unterstützten Datenbankformate ergeben sich die<br />
folgenden Probleme:<br />
� Wenn Sie die Option Datenbank-<strong>Upgrade</strong> auswählen, werden die entsprech-<br />
enden Skripte <strong>für</strong> ein Datenbank-<strong>Upgrade</strong> gestartet. Daraufhin werden Meldun-<br />
gen zum Fortschritt, zum Status <strong>und</strong> Fehlermeldungen, die während der<br />
VirtualCenter-<strong>Installation</strong> aufgetreten sind, aufgeführt.<br />
� Wenn eine <strong>für</strong> ein <strong>Upgrade</strong> vorgesehene Datenbank beschädigt ist oder sich ander-<br />
weitig als inkompatibel mit dem Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Prozess erweist, wird im<br />
<strong>Installation</strong>sprogramm von VirtualCenter-Server ein Warnhinweis angezeigt. Sie<br />
haben dann die Möglichkeit, den Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Prozess abzubrechen.<br />
� Wenn Sie auf eine Windows 2000 Server SP4-Maschine aufrüsten, verlangt<br />
Windows 2000 Server SP4 die <strong>Installation</strong> von MDAC (Microsoft Data Access<br />
Components) 2.6 oder höher. Vor dem <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter auf Windows<br />
2000 sollten Sie ein <strong>Upgrade</strong> auf die neueste Version von MDAC durchführen.<br />
HINWEIS Dieses Problem betrifft, mit Ausnahme von Windows 2000, offenbar keine<br />
anderen Windows-Versionen.<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von Oracle- <strong>und</strong> SQL-Datenbanken<br />
Während des <strong>Upgrade</strong>s von VirtualCenter-Server wird ein Dialogfeld angezeigt <strong>und</strong><br />
Sie werden gefragt, ob Sie Ihre Datenbankeinstellungen beibehalten möchten. Die<br />
Möglichkeit der Beibehaltung einer Datenbank hängt vom VirtualCenter-Release ab,<br />
von dem aus das <strong>Upgrade</strong> durchgeführt werden soll:<br />
� VirtualCenter-Release 1.0 oder 1.1 – VirtualCenter, Version 2, kann kein <strong>Upgrade</strong><br />
Ihrer Datenbank durchführen. Klicken Sie auf Nein. Das <strong>Installation</strong>sprogramm<br />
erstellt eine leere Datenbank mithilfe Ihrer bestehenden Datenbankkonfiguration<br />
<strong>und</strong> Anmeldedaten.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 147
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
� VirtualCenter-Release 1.2 <strong>und</strong> 1.3 – VirtualCenter, Version 2, kann ein <strong>Upgrade</strong><br />
Ihrer Datenbank durchführen oder Sie können eine leere Datenbank erstellen.<br />
� Klicken Sie auf OK, um die vorhandene Datenbank <strong>für</strong> VirtualCenter, Version<br />
2, aufzurüsten.<br />
� Klicken Sie auf Nein, damit das <strong>Installation</strong>sprogramm eine leere Datenbank<br />
mithilfe Ihrer bestehenden Datenbankkonfiguration <strong>und</strong> Anmeldedaten erstellt.<br />
Ende der Laufzeit der Access-Datenbank<br />
<strong>VMware</strong> VirtualCenter, Version 2, unterstützt Microsoft Access nicht. VirtualCenter 2.0<br />
unterstützt <strong>für</strong> Demonstrationsinstallationen Microsoft MSDE. Hilfe <strong>für</strong> das Konfigu-<br />
rieren von MSDE finden Sie unter „Konfigurieren des Microsoft SQL Server Desktop<br />
Engine (MSDE)“ auf Seite 62.<br />
Falls Sie über Daten in einer Access-Datenbank verfügen, die Sie nach dem <strong>Upgrade</strong> in<br />
Ihrer VirtualCenter-<strong>Installation</strong> der Version 2 verwenden möchten, können Sie eine<br />
Migration auf eine MSDE- oder SQL Server-Datenbank durchführen.<br />
So führen Sie die Migration einer Access-Datenbank auf MSDE oder SQL Server<br />
durch<br />
1 Installieren Sie MSDE oder SQL Server.<br />
2 Erstellen <strong>und</strong> Konfigurieren Sie eine neue Datenbank, um das VirtualCenter-<br />
Repository, wie unter „Konfigurieren einer SQL-Server ODBC-Verbindung“ auf<br />
Seite 60 oder „Konfigurieren des Microsoft SQL Server Desktop Engine (MSDE)“<br />
auf Seite 62 beschrieben, zu speichern.<br />
3 Fahren Sie VirtualCenter-Server herunter.<br />
4 Installieren Sie VirtualCenter, Version 1.2 oder 1.3, neu <strong>und</strong> wählen Sie die in<br />
Schritt 2 erstellte Datenbank aus. Starten Sie den VirtualCenter-Dienst nicht nach<br />
einer Neuinstallation.<br />
5 Verwenden Sie den Aktualisierungsassistenten von Microsoft Access (Upsizing<br />
Wizard), um eine Migration der alten Datenbank auf die neue Datenbank<br />
durchzuführen:<br />
a Öffnen Sie in Microsoft Access die zu migrierende Datenbank.<br />
b Wählen Sie Extras > Datenbankdienstprogramme > Upsizing Wizard.<br />
c Wählen Sie Bestehende Datenbank verwenden <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
d Das Dialogfeld „Datenquelle auswählen“ wird angezeigt. Klicken Sie auf die<br />
Registerkarte Maschinendatenquelle, <strong>und</strong> wählen Sie den DNS aus, den Sie<br />
als Bestandteil von Schritt 2 erstellt haben. Klicken Sie auf OK.<br />
148 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 8 Durchführen eines VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s<br />
e Klicken Sie auf >>, um alle verfügbaren Tabellen in die Spalte „Nach SQL<br />
Server exportieren“ zu verschieben. Klicken Sie auf Weiter.<br />
f Wählen Sie keine Tabellenattribute <strong>für</strong> die Einbeziehung in Datenoptionen<br />
aus. Klicken Sie auf Weiter.<br />
g Wählen Sie Keine geänderte Anwendung. Klicken Sie auf Weiter.<br />
h Klicken Sie auf Fertig stellen.<br />
6 Der Upsizing Wizard-Bericht wird angezeigt. Überprüfen Sie den Bericht. Wenn<br />
keine Fehler gemeldet wurden, ist die Migration abgeschlossen.<br />
Nachdem die Migration Ihrer Microsoft Access-Datenbank auf eine MSDE- oder SQL<br />
Server-Datenbank durchgeführt wurde, kann anschließend ein <strong>Upgrade</strong> der Datenbank<br />
im Rahmen des <strong>Upgrade</strong>s auf VirtualCenter, Version 2.0, durchgeführt werden.<br />
HINWEIS Der Aktualisierungsassistent von Microsoft Access (Upsizing Wizard) ist in der<br />
Version Microsoft Access 2000 <strong>und</strong> höher enthalten. Informationen über die Ver-<br />
wendung des Upsizing Wizard in früheren Access-Versionen sowie weitere bekannte<br />
Probleme finden Sie in den folgenden Knowledgebase-Artikeln von Microsoft:<br />
support.microsoft.com/default.aspx?kbid=241743 <strong>und</strong><br />
support.microsoft.com/?kbid=237980.<br />
Verwenden des Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Assistenten<br />
Wenn Sie das Kontrollkästchen <strong>Upgrade</strong>-Assistent <strong>für</strong> <strong>VMware</strong> VirtualCenter Server<br />
2.0-Datenbank starten auf der Seite „Fertig stellen“ der VirtualCenter-<strong>Installation</strong><br />
markiert haben, wird der Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Assistent automatisch gestartet.<br />
So führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> <strong>für</strong> die VirtualCenter-Datenbank durch<br />
1 Überprüfen Sie auf der ersten Seite des Assistenten die unterstützten Datenbank-<br />
typen. Wenn Ihre Datenbank keiner der unterstützten Typen entspricht, klicken<br />
Sie auf Abbrechen, konvertieren Sie die Datenbank in eine dieser Typen, <strong>und</strong><br />
starten Sie den Assistenten neu.<br />
HINWEIS Auf den ersten drei Seiten des Assistenten können Sie jederzeit auf Abbrechen<br />
klicken, um den <strong>Upgrade</strong>-Prozess abzubrechen <strong>und</strong> den Assistenten zu schließen.<br />
Beachten Sie, dass, wenn Sie kein <strong>Upgrade</strong> <strong>für</strong> Ihre VirtualCenter 1.x -Datenbank<br />
durchführen, Sie die Version 2.0 des VirtualCenter-Verwaltungs-Servers mit<br />
dieser Datenbank nicht verwenden können.<br />
2 Nachdem Sie bestimmt haben, dass Ihre Datenbank eine der unterstützten<br />
Datenbanktypen ist, klicken Sie auf Weiter.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 149
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
3 Wählen Sie auf der Seite „<strong>Upgrade</strong>-Daten“ einen oder beide der folgenden<br />
Optionen aus, wenn Sie einen dieser Datentypen in die aufgerüstete Datenbank<br />
aufnehmen möchten:<br />
� Ereignisse <strong>und</strong> Aufgaben beibehalten – Gewährleistet, dass alle mit den ESX<br />
Server-Hosts verknüpften Ereignisse <strong>und</strong> Aufgaben, virtuellen Maschinen<br />
<strong>und</strong> VirtualCenter 1.x nach dem <strong>Upgrade</strong> weiterhin verfügbar sind.<br />
� Leistungsdaten beibehalten – Gewährleistet, dass alle Performance-Daten<br />
<strong>für</strong> die ESX Server-Hosts <strong>und</strong> virtuellen Maschinen nach dem <strong>Upgrade</strong><br />
weiterhin zur Verfügung stehen.<br />
HINWEIS Die Tabellen <strong>für</strong> Ereignisse/Aufgaben sowie <strong>für</strong> Performance-Daten können<br />
sehr umfangreich sein. Daher kann es sinnvoll sein, diese Daten nicht zu<br />
speichern. Beachten Sie, dass, wenn Sie diese Tabellen nicht beibehalten, Sie<br />
keine Möglichkeit haben, historische Perfomance-Statistiken <strong>und</strong> Ereignisse/<br />
Aufgaben <strong>für</strong> die Zeit zu betrachten, als die Datenbank in VirtualCenter 1.x<br />
verwaltet wurde.<br />
4 Klicken Sie auf Weiter, nachdem Sie die zu verwendenden Optionen ausgewählt<br />
haben.<br />
5 Überprüfen Sie die Zusammenfassung der Daten auf der Seite „Fertig stellen“ des<br />
Assistenten. Wenn Sie Änderungen an dieser Datenbank vornehmen möchten,<br />
klicken Sie auf Zurück oder auf den Link <strong>Upgrade</strong>-Daten, um zum Fenster<br />
„<strong>Upgrade</strong>-Daten“ zurückzukehren. Nehmen Sie dort die erforderlichen<br />
Änderungen vor.<br />
6 Wenn die Zusammenfassung der Daten keine Fehler enthält, klicken Sie auf Start,<br />
um den <strong>Upgrade</strong>-Prozess zu starten.<br />
Die Seite „<strong>Upgrade</strong>-Status“ wird angezeigt <strong>und</strong> zeigt den Verlauf des <strong>Upgrade</strong>-<br />
Prozesses an. Wenn das <strong>Upgrade</strong> abgeschlossen ist, zeigt die Seite „<strong>Upgrade</strong>-Status“<br />
eine Meldung an, die anzeigt, ob der <strong>Upgrade</strong>-Prozess erfolgreich war.<br />
HINWEIS Wenn das Datenbank-<strong>Upgrade</strong> erfolgreich abgeschlossen wurde, versucht, das<br />
System, den vpxd-Dienst zu starten. Wenn es auf Gr<strong>und</strong> einer zu großen Daten-<br />
bank zu einer Zeitüberschreitung kommt, wird eine Fehlermeldung angezeigt,<br />
die darüber informiert, dass das <strong>Upgrade</strong> fehlgeschlagen ist. Dies bedeutet<br />
jedoch nicht, dass das <strong>Upgrade</strong> fehlgeschlagen ist, denn während des Wartens<br />
auf den Start des Dienstes ist es beim <strong>Installation</strong>sprogramm zu einer Zeitüber-<br />
schreitung gekommen.<br />
7 Klicken Sie auf Fertig stellen, um den Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Assistenten zu<br />
schließen.<br />
150 <strong>VMware</strong>, Inc.
Reparieren der Datenbank-DSN<br />
Kapitel 8 Durchführen eines VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s<br />
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Datenbank-DSN wiederherzustellen <strong>und</strong> Ihre Daten-<br />
bank aufzurüsten, wenn Sie in Schritt 14 der Vorgehensweise „Durchführen eines<br />
<strong>Upgrade</strong>s von VirtualCenter-Server“ auf Seite 142 „Ja“ ausgewählt haben.<br />
So stellen Sie die Datenbank-DSN wieder her<br />
1 Erstellen Sie eine DSN <strong>und</strong> konfigurieren Sie diese mit den gleichen Optionen, die<br />
Sie auch auf der ursprünglichen VirtualCenter 1.x-DSN verwendet haben. Siehe<br />
„Konfigurieren der VirtualCenter-Datenbank“ auf Seite 58.<br />
2 Starten Sie das VC2.0 Server-<strong>Installation</strong>sprogramm erneut.<br />
3 Wählen Sie die Option Reparieren/Ändern aus, <strong>und</strong> geben Sie die Einzelheite auf<br />
der Seite „Datenbankinformationen“ ein.<br />
4 Geben Sie auf den folgenden Seiten des Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Assistenten die erfor-<br />
derlichen Daten ein, <strong>und</strong> starten Sie anschließend den Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-<br />
Assistenten. Folgen Sie den Schritten unter „Verwenden des<br />
Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Assistenten“ auf Seite 149.<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von VirtualCenter-Clients auf<br />
Virtual Infrastructure Client<br />
Anwender virtueller Maschinen <strong>und</strong> VirtualCenter-Administratoren müssen zum<br />
Herstellen einer Verbindung den Virtual Infrastructure (VI) Client (VI Client) ver-<br />
wenden. Ältere Clients funktionieren nicht bei VirtualCenter-Server der Version 2, bzw.<br />
ESX Server-Hosts der Version 3.<br />
Der VI Client kann über alle VirtualCenter-Server der Version 2 oder ESX Server-Hosts<br />
der Version 3 heruntergeladen werden. Stellen Sie mithilfe eines Web-Browsers die<br />
Verbindung zur Internet-Adresse der jeweiligen Maschine her.<br />
Ausfallzeit <strong>für</strong> das <strong>Upgrade</strong> des Virtual Infrastructure Client<br />
Für diesen Vorgang ist keine Ausfallzeit erforderlich. Für diesen Prozess ist es nicht<br />
erforderlich, virtuelle Maschinen oder Clients auszuschalten.<br />
So führen Sie das <strong>Upgrade</strong> <strong>für</strong> den VI Client durch<br />
1 (Optional) Entfernen Sie frühere <strong>VMware</strong> Clients über die Systemsteuerung unter<br />
Software.<br />
HINWEIS Ältere <strong>VMware</strong> Clients müssen nicht entfernt werden. Der VI Client kann<br />
gleichzeitig neben dem VirtualCenter-Client, Version 1.x, dem GSX Server-<br />
Client, Version 3.x, <strong>und</strong> der <strong>VMware</strong> Remote-Konsole bestehen.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 151
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
2 Installieren Sie den VI Client gemäß der Beschreibung unter „Installieren des<br />
Virtual Infrastructure Client“ auf Seite 69.<br />
Fehlerbehebung beim VI Client<br />
Die Meldung „Mindestens ein Typ der Anordnung konnte nicht geladen werden“ zeigt<br />
an, dass die Client-<strong>Installation</strong> fehlgeschlagen ist. Deinstallieren Sie den VI Client über<br />
die Option Software in der Windows-Systemsteuerung, <strong>und</strong> installieren Sie ihn neu.<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s der virtuellen Infrastruktur <strong>für</strong> die<br />
Verwendung des Lizenzservers<br />
Für VirtualCenter, Version 2, ist ein Lizenzserver erforderlich. Wenn Sie die <strong>Installation</strong><br />
eines Lizenzservers nicht bereits im <strong>Installation</strong>sprogramm von VirtualCenter zugelas-<br />
sen haben, finden Sie weitere Informationen zum Installieren eines Lizenzservers unter<br />
„Installieren des Lizenzservers“ auf Seite 55.<br />
Ausfallzeit <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong> eines Lizenzservers<br />
Für diese Phase ist keine Ausfallzeit erforderlich. Für diesen Vorgang müssen keine<br />
virtuellen Maschinen, Server, Hosts oder Clients ausgeschaltet werden.<br />
Lesen Sie als nächstes<br />
� „Installieren des Lizenzservers“ auf Seite 55<br />
� „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server“ auf Seite 153<br />
152 <strong>VMware</strong>, Inc.
9<br />
Durchführen eines<br />
9<br />
<strong>Upgrade</strong>s von ESX Server<br />
In diesem Kapitel werden die Probleme <strong>und</strong> die Vorgehensweise beim Durchführen<br />
eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server-Hosts aufgeführt.<br />
� „Vor dem <strong>Upgrade</strong> von ESX Server“ auf Seite 153<br />
� „Durchführen des <strong>Upgrade</strong>s des ESX Server-Hosts“ auf Seite 160<br />
� „Aktualisieren von Datastores“ auf Seite 172<br />
� Anhang 9, „Verlagern von virtuellen Maschinen,“ auf Seite 174<br />
ACHTUNG Falls in Ihrem Unternehmen <strong>VMware</strong> VirtualCenter verwendet wird,<br />
müssen Sie zuerst ein <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter-Server durchführen,<br />
bevor Sie ein <strong>Upgrade</strong> von ESX Server-Hosts durchführen. Andernfalls ist<br />
es möglich, dass Sie Daten <strong>und</strong> den Zugriff auf den Host verlieren. Siehe<br />
„Verstehen der <strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120.<br />
Vor dem <strong>Upgrade</strong> von ESX Server<br />
Lesen Sie den Abschnitt „Planen eines <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Infrastructure“ auf<br />
Seite 111, bevor Sie mit einem <strong>Upgrade</strong> beginnen. Wenn Sie die in diesem <strong>Handbuch</strong><br />
vorgegebene Reihenfolge nicht einhalten, kann es sein, dass Daten oder der Zugriff auf<br />
Ihre Server verloren gehen.<br />
In diesem Abschnitt werden wichtige Aspekte erörtert, die Sie vor dem <strong>Upgrade</strong> eines<br />
ESX Server-Hosts berücksichtigen sollten.<br />
� „<strong>Upgrade</strong>-Unterstützung verschiedener Release“ auf Seite 154<br />
� „Durchführen der <strong>Upgrade</strong>-Schritte in der vorgegebenen Reihenfolge“ auf<br />
Seite 155<br />
� „VI Client <strong>für</strong> Host-Konfiguration erforderlich“ auf Seite 155<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 153
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
� „Unterstützung von Skriptinstallationen“ auf Seite 155<br />
� „Unterstützung von Legacy-Hardware“ auf Seite 156<br />
� „Über das <strong>Upgrade</strong> installierte Komponenten“ auf Seite 156<br />
� „<strong>Upgrade</strong>-Anforderungen“ auf Seite 156<br />
� „Verwendung von ILO, DRAC <strong>und</strong> RSA II“ auf Seite 157<br />
� „Auswählen der Boot-Festplatte“ auf Seite 157<br />
� „Anforderungen an Host-Festplatte <strong>und</strong> LUN“ auf Seite 158<br />
� „Überprüfen der Hardware-Unterstützung“ auf Seite 158<br />
� „Zuweisen von PCI-Geräten“ auf Seite 158<br />
� „Debug-Modus wird mit einem <strong>Upgrade</strong> von ESX Server 2.x nicht installiert“ auf<br />
Seite 159<br />
� „Übernehmen oder Verwerfen von Änderungen an virtuellen Festplatten im<br />
annulierbaren Modus“ auf Seite 159<br />
� „Wiederherstellen von NFS-Mounts nach dem <strong>Upgrade</strong>“ auf Seite 159<br />
� „Neu Konfigurieren von virtuellen Maschinen durch Durchstellen von SCSI nach<br />
dem <strong>Upgrade</strong>“ auf Seite 159<br />
� „Aufrüsten von virtuellen Maschinen mit Raw-Festplatten“ auf Seite 160<br />
<strong>Upgrade</strong>-Unterstützung verschiedener Release<br />
Dieses Release unterstützt <strong>Upgrade</strong>s der meisten K<strong>und</strong>en-Releases der <strong>VMware</strong> ESX<br />
Server-Software.<br />
ACHTUNG Das Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s nicht unterstützter Release schlägt fehl<br />
<strong>und</strong> kann dazu führen, dass Daten verloren gehen <strong>und</strong> Konfigurationen<br />
unbrauchbar werden. Vergleichen Sie die Tabelle 9-1 <strong>und</strong> überprüfen Sie, ob<br />
Ihre <strong>Installation</strong> von diesem Release Candidate-<strong>Upgrade</strong> unterstützt wird.<br />
Tabelle 9-1 enthält Einzelheiten zur <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung <strong>für</strong> ESX Server-Versionen.<br />
Tabelle 9-1. <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung <strong>für</strong> ESX Server<br />
ESX Server-Version Support<br />
ESX Server-Beta-Release (alle) Keine <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung<br />
ESX Server, Release 1.x Keine <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung<br />
ESX Server, Version 2 Keine <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung<br />
ESX Server, Version 2.1 Keine <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung<br />
154 <strong>VMware</strong>, Inc.
Tabelle 9-1. <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung <strong>für</strong> ESX Server<br />
ESX Server-Version Support<br />
ESX Server, Version 2.1.1 Ja<br />
ESX Server, Version 2.1.2 Ja<br />
ESX Server, Version 2.1.3 Ja<br />
ESX Server, Version 2.2 Ja<br />
ESX Server, Version 2.3 Keine <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung<br />
ESX Server, Version 2.5 Keine <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung<br />
ESX Server, Version 2.5.1 Ja<br />
ESX Server, Version 2.5.2 Ja<br />
ESX Server, Version 2.5.3 Ja<br />
ESX Server 3.0 Ja<br />
Kapitel 9 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server<br />
Durchführen der <strong>Upgrade</strong>-Schritte in der vorgegebenen<br />
Reihenfolge<br />
Es ist entscheidend, das <strong>Upgrade</strong> von Komponenten in einer bestimmten Reihenfolge<br />
durchzuführen. Der vollständige <strong>Upgrade</strong>-Prozess besteht aus dem <strong>Upgrade</strong> des<br />
Dateisystems, der Dateistrukturen der virtuellen Maschinen <strong>und</strong> von <strong>VMware</strong> Tools.<br />
Das Durchführen eines Schrittes außerhalb der vorgegebenen Reihenfolge kann dazu<br />
führen, dass Daten <strong>und</strong> der Zugriff auf den Server verlorengehen.<br />
In diesem <strong>Handbuch</strong> wird davon ausgegangen, dass Sie ein <strong>Upgrade</strong> einer aus meh-<br />
reren Servern bestehenden Produktionsumgebung Host <strong>für</strong> Host von <strong>VMware</strong> ESX<br />
Server 2.x auf 3.0.1 durchführen möchten. Auch wenn Sie nur über einen einzigen ESX<br />
Server-Host verfügen, sollten Sie die vorgegebene Reihenfolge beachten.<br />
VI Client <strong>für</strong> Host-Konfiguration erforderlich<br />
Für die Host-Konfiguration ist jetzt ein VI Client erforderlich. Dies ist eine Änderung<br />
gegenüber den Vorgängerversionen, in denen eine Browser-basierte Management-<br />
Schnittstelle enthalten war <strong>und</strong> die Verwendung der Service-Konsole be<strong>für</strong>wortet<br />
wurde. Durch die Browser-basierte Management-Schnittstelle „Web Access“ können Sie<br />
virtuelle Maschinen verwalten, es ist jedoch nicht möglich, Host-Konfigurations-<br />
aufgaben durchzuführen. Es wird davon abgeraten, die Service-Konsole zu verwenden.<br />
Unterstützung von Skriptinstallationen<br />
Weitere Informationen zu Remote- <strong>und</strong> Skriptinstallationen finden Sie unter Kapitel 6,<br />
„Remote- <strong>und</strong> Skriptinstallationen,“ auf Seite 97.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 155
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Unterstützung von Legacy-Hardware<br />
Lesen Sie den Abschnitt „Minimale Server-Hardware-Anforderungen“ auf Seite 25 um<br />
zu bestimmen, ob Sie über Hardware verfügen, die nicht von der ESX Server 3.0-<br />
Software unterstützt wird.<br />
Über das <strong>Upgrade</strong> installierte Komponenten<br />
Aufgr<strong>und</strong> des <strong>Upgrade</strong>s von <strong>VMware</strong> ESX Server werden folgende Komponenten<br />
installiert:<br />
� Die Service-Konsole – Installiert, konfiguriert <strong>und</strong> verwaltet Drittanbieter-Add-<br />
Ons <strong>für</strong> ESX Server. Dies ist eine geänderte Version von Red Hat Enterprise Linux<br />
3.0, die nur einen Zweck verfolgt, nämlich die Konfiguration des ESX Server-Hosts.<br />
� VMkernel – Verwaltet die System-Hardware <strong>und</strong> die auf dem Server ausgeführten<br />
virtuellen Maschinen. Anwender können über die Service-Konsole mit dem<br />
VMkernel kommunizieren.<br />
� VMkernel-Module – Unterstützen Geräte-I/O mit hoher Performance <strong>und</strong><br />
ermöglichen das Hinzufügen von Funktionen zum VMkernel während der Lauf-<br />
zeit (z.B. Filter <strong>für</strong> den Netzwerkdatenverkehr).<br />
<strong>Upgrade</strong>-Anforderungen<br />
Folgendes ist <strong>für</strong> das <strong>Upgrade</strong> von <strong>VMware</strong> ESX Server erforderlich:<br />
� <strong>Installation</strong>smedien oder <strong>Installation</strong>sarchiv mit <strong>VMware</strong> ESX Server 3.0.1.<br />
� Ein Computer, auf dem ESX Server 2.x ausgeführt wird <strong>und</strong> der den System-<br />
Hardware-Anforderungen <strong>für</strong> ESX Server 3.0.1 entspricht. Weitere Informationen<br />
finden Sie unter „ESX Server Anforderungen“ auf Seite 25.<br />
Um die VMFS 2-Volumes wie unter „Aktualisieren von Datastores“ auf Seite 172 auf<br />
VMFS3 aufzurüsten, müssen Sie über mindestens 1.200 MB freien Speicherplatz auf<br />
den VMFS 2-Volumen verfügen. Führen Sie das vorgelagerte <strong>Upgrade</strong>-Skript wie unter<br />
„Ausführen eines vorgelagerten <strong>Upgrade</strong>-Skripts“ auf Seite 161 beschrieben aus. Das<br />
Skript prüft, ob die VMFS 2-Volumes die Mindestspeicherplatzanforderungen erfüllen.<br />
Wenn ein VMFS 2-Volume nicht genügend freien Speicherplatz aufweist, schlägt das<br />
<strong>Upgrade</strong> auf VMFS3 fehl. Es wird eine Fehlermeldung angezeigt. Schaffen Sie zum<br />
Fortfahren freien Speicherplatz auf dem VMFS 2-Volume.<br />
So schaffen Sie freien Speicherplatz auf einem VMFS 2-Volume<br />
1 Melden Sie sich über SSH an der Service-Konsole oder einer lokalen Konsole an.<br />
2 Deaktivieren Sie die Module „vmfs2“ <strong>und</strong> „vmfs3“, indem Sie vmkload_mod -u<br />
vmfs2 <strong>und</strong> vmkload_mod -u vmfs3 an der Befehlszeile eingeben.<br />
156 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 9 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server<br />
3 Laden Sie das Modul „fsaux“ im VMFS-2-Verbinungstrennungsmodus, indem Sie<br />
vmkload_mod fsaux fsauxFunction=fs2unlink eingeben.<br />
4 Verschieben oder entfernen Sie Dateien auf dem Volume, um mindestens 1.200 MB<br />
freien Speicherplatz zur Verfügung zu haben. Verwenden Sie dazu die Befehle rm<br />
<strong>und</strong> mv.<br />
5 Deaktivieren Sie das Modul „fsaux“, indem Sie vmkload_mod -u fsaux eingeben.<br />
6 Laden Sie die Module „vmfs2“ <strong>und</strong> „vmfs3“, indem Sie vmkload_mod vmfs2 <strong>und</strong><br />
vmkload_modvmfs3 eingeben.<br />
7 Versuchen Sie noch einmal, das <strong>Upgrade</strong> auszuführen.<br />
Verwendung von ILO, DRAC <strong>und</strong> RSA II<br />
Falls Sie <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong> von ESX Server ILO oder DRAC verwenden, gehen Sie im<br />
Falle der Verwendung der Funktion „Virtuelle CD“ sorgfältig um. Möglicherweise treten<br />
Korrumpierungsprobleme auf, wenn diese <strong>Installation</strong>smethode bei Systemen unter Last<br />
verwendet wird. Wenn Sie diese Methode zur <strong>Installation</strong> des ESX Servers verwenden,<br />
führen Sie den „Media Test“ aus, den das ESX Server-<strong>Installation</strong>sprogramm anbietet.<br />
Remote-<strong>Installation</strong>en über ein ISO-Image mit Hilfe von DRAC können fehlschlagen.<br />
Führen Sie in diesem Fall die Remote-<strong>Installation</strong> über das physische<br />
CD-ROM-Medium aus.<br />
Verwenden Sie die Funktion „Virtuelle CD“ nicht mit RSA II, um den ESX Server zu<br />
installieren oder aufzurüsten.<br />
Auswählen der Boot-Festplatte<br />
Das Betriebssystem der ESX Server-Service-Konsole unterstützt das Starten über fol-<br />
gende Speichersysteme:<br />
� SCSI-Festplattenlaufwerk oder RAID – SCSI-Festplattenlaufwerke <strong>und</strong> RAIDs<br />
werden <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong> von ESX Server <strong>und</strong> das Speichern von virtuellen<br />
Maschinen unterstützt.<br />
� SANs – SANs werden <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong> von ESX Server <strong>und</strong> das Speichern von<br />
virtuellen Maschinen unterstützt. Wichtige Überlegungen hierzu finden Sie unter<br />
„LUN-Anforderungen“ auf Seite 77.<br />
� IDE- oder ATA-Festplattenlaufwerk oder RAID – IDE-/ATA-Festplatten-<br />
laufwerke <strong>und</strong> RAIDs werden <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong> von ESX Server unterstützt.<br />
� iSCSI – iSCSI-Festplattenlaufwerke werden <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong> von ESX Server<br />
<strong>und</strong> das Speichern von virtuellen Maschinen unterstützt.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 157
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
SATA-Festplattenlaufwerke <strong>und</strong> RAIDs werden <strong>für</strong> die <strong>Installation</strong> von ESX Server<br />
nicht unterstützt.<br />
HINWEIS Falls Sie ein <strong>Upgrade</strong> eines ESX Server-Systems durchführen, auf dessen IDE-Fest-<br />
platte sich der MBR (Master Boot Record) befindet <strong>und</strong> auf dessen SCSI-Laufwerk die<br />
ESX Server-Service-Konsole installiert ist, könnte es nach dem <strong>Upgrade</strong> zu Startprob-<br />
lemen kommen, wie z.B. dem Starten in einem GRUB-Boot- Loader-Menü. Das<br />
<strong>Upgrade</strong>-<strong>Installation</strong>sprogramm von ESX Server 3.0 wählt die Festplatte als Standard-<br />
startgerät aus, auf der die Service-Konsole enthalten ist. Wählen Sie zum Vermeiden<br />
von Problemen entweder während des <strong>Upgrade</strong>s die IDE-Festplatte als Startgerät aus,<br />
oder ändern Sie nach dem <strong>Upgrade</strong> die Einstellungen im System-BIOS, um die<br />
SCSI-Festplatte als Startgerät einzustellen.<br />
Anforderungen an Host-Festplatte <strong>und</strong> LUN<br />
� Wenn Sie ESX Server auf einer IDE- oder ATA-Festplatte installieren, müssen Sie<br />
über eine SCSI-Festplatte, ein SCSI-RAID, eine iSCSI-Festplatte, NFS oder ein SAN<br />
zum Speichern von virtuellen Maschinen verfügen. IDE-, ATA- <strong>und</strong> SATA-Fest-<br />
platten werden <strong>für</strong> VMFS3-Partitionen nicht unterstützt.<br />
� Obwohl ESX Server <strong>für</strong> den Betrieb bis zu 255 Fibre-Channel-LUNs unterstützt,<br />
unterstützt das <strong>Installation</strong>sprogramm maximal 128 SCSI-, Fibre-Channel-SAN-<br />
<strong>und</strong> Gatekeeper-LUNs. Falls Sie über mehr als 128 LUNs verfügen, schließen Sie<br />
diese nach Abschluss der <strong>Installation</strong> an.<br />
Überprüfen der Hardware-Unterstützung<br />
Bevor Sie ESX Server auf einem bestimmten Laufwerk <strong>und</strong> einem bestimmten Fest-<br />
platten-Controller bereitstellen, lesen Sie die entsprechenden Abschnitte des <strong>Handbuch</strong>s<br />
der Speicherkompatibilität <strong>für</strong> ESX Server in der aktuellsten Fassung, um sicherzustellen,<br />
dass Ihr spezifischer Controller unterstützt wird.<br />
Bevor Sie ESX Server auf einem SAN bereitstellen, lesen Sie die entsprechenden Ab-<br />
schnitte des <strong>Handbuch</strong>s der Speicherkompatibilität <strong>für</strong> ESX Server <strong>und</strong> des <strong>Handbuch</strong>s der<br />
SAN-Konfiguration in der jeweils aktuellsten Fassung auf der <strong>VMware</strong> Website unter<br />
www.vmware.com/support/pubs/vi_pubs.html.<br />
Zuweisen von PCI-Geräten<br />
ESX Server 2.x war mit einem PCI-Gerätezuweisungssystem ausgestattet, auf dem alle<br />
SCSI-Speichergeräte, die über den gleichen Treiber gesteuert wurden, auf die folgende<br />
Art <strong>und</strong> Weise zugewiesen werden mussten:<br />
� Zuweisung zum VMkernel <strong>für</strong> die Verwendung durch virtuelle Maschinen,<br />
� Zuweisung zur Service-Konsole,<br />
158 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 9 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server<br />
� Zuweisung zum VMkernel, jedoch gemeinsam genutzt mit der Service-Konsole.<br />
Wenn Sie von ESX Server 2.x auf 3.0 aufrüsten, werden alle PCI-Geräte zum VMkernel<br />
zuwiesen <strong>und</strong>, falls erforderlich, mit der Service-Konsole gemeinsam genutzt.<br />
Debug-Modus wird mit einem <strong>Upgrade</strong> von ESX Server 2.x nicht<br />
installiert<br />
Die Standardstartpartition von ESX Server, Version 2.x, ist nicht groß genug <strong>für</strong> die<br />
<strong>Installation</strong> eines Debug-Kernels während des <strong>Upgrade</strong>s auf die Version 3. Im Startmenü<br />
eines ESX Server-Hosts sind nach dem <strong>Upgrade</strong> nur zwei Optionen verfügbar:<br />
� <strong>VMware</strong> ESX Server<br />
� Nur Service-Konsole (Fehlerbehebungsmodus)<br />
Übernehmen oder Verwerfen von Änderungen an virtuellen<br />
Festplatten im annulierbaren Modus<br />
Um Probleme zu verhindern, empfiehlt <strong>VMware</strong>, Redo-Protokolle virtueller<br />
Maschinen zu übernehmen <strong>und</strong> virtuelle Festplatten in den dauerhaften Modus zu<br />
ändern, bevor Sie das <strong>Upgrade</strong> auf ESX Server 3.0 durchführen.<br />
Wiederherstellen von NFS-Mounts nach dem <strong>Upgrade</strong><br />
Während des <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server 2.x auf ESX Server 3.0 wird die Datei<br />
/etc/fstab ersetzt. Dies hat zur Folge, dass die NFS-Mounts verloren gehen. Die alte<br />
Datei /etc/fstab wird in die Datei /etc/fstab.save kopiert. Kopieren Sie zum<br />
Wiederherstellen der NFS-Mounts alle fehlenden Einträge aus der Datei<br />
/etc/fstab.save in die Datei /etc/fstab.<br />
Neu Konfigurieren von virtuellen Maschinen durch Durchstellen<br />
von SCSI nach dem <strong>Upgrade</strong><br />
Wenn Sie ein ESX Server 2.5-System aufrüsten, werden SCSI-Geräte, die zuvor über den<br />
Durchstell-Modus mit virtuellen Maschinen verknüpft waren, neu nummeriert. Diese<br />
Neunummerierung führt dazu, dass virtuelle Maschinen, die zuvor mit bestimmten<br />
Nummern verknüpft waren, jetzt auf ungültige Geräte zeigen. Nach dem <strong>Upgrade</strong> des<br />
Systems müssen Sie daher die Einstellungen <strong>für</strong> die virtuelle Maschine bearbeiten,<br />
anschließend sämtliche dieser Geräte entfernen <strong>und</strong> diese neu aufsetzen. Weitere Infor-<br />
mationen über die Konfiguration von Hardware-Geräten finden Sie unter Gr<strong>und</strong>lagen<br />
der Systemverwaltung.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 159
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Aufrüsten von virtuellen Maschinen mit Raw-Festplatten<br />
Virtuelle Maschinen mit Raw-Festplatten werden nach dem <strong>Upgrade</strong> auf ESX Server<br />
3.0 nicht ordnungsgemäß funktionieren. Gehen Sie wie folgt vor, um eine virtuelle<br />
Maschine mit einer Raw-Festplatte aufzurüsten:<br />
� Wenn Sie ein <strong>Upgrade</strong> von ESX Server 2.5 durchführen, müssen Sie die Raw-<br />
Festplatte vor dem <strong>Upgrade</strong> in ein Raw Device konvertieren. Weitere Informa-<br />
tionen finden Sie im <strong>Handbuch</strong> ESX Server 2.5 Administration Guide.<br />
� Wenn Sie ein <strong>Upgrade</strong> von ESX Server 2.1 durchführen, müssen Sie die Raw-<br />
Festplatte vor dem <strong>Upgrade</strong> aus der virtuellen Maschine entfernen. Nach<br />
Abschluss des <strong>Upgrade</strong>s müssen Sie die Raw-Festplatte wieder als Raw Device<br />
Mapping hinzufügen.<br />
Durchführen des <strong>Upgrade</strong>s des ESX Server-Hosts<br />
In diesem Abschnitt werden die Vorgehensweisen <strong>für</strong> das Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s<br />
eines ESX Server-Hosts auf Version 3 beschrieben. Dies entspricht Vorgehensweise 2A<br />
der Beschreibung unter „Verstehen der <strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120.<br />
HINWEIS <strong>VMware</strong> empfiehlt, bei ESX Server-Hosts der Version 2 dringend Vorgehens-<br />
weisen 2A <strong>und</strong> 2B gemeinsam durchzuführen. Führen Sie zuerst ein <strong>Upgrade</strong> eines<br />
Hosts mit seinen Datastores durch, anschließend das des nächsten Hosts mit seinen<br />
Datastores usw. Durch dieses Verfahren umgehen Sie die Situation, dass Sie <strong>für</strong><br />
längere Zeit auf keine der virtuellen Maschinen zugreifen können.<br />
Maschinenausfallzeit <strong>für</strong> Host-<strong>Upgrade</strong><br />
Vorgehensweise 2A erfordert eine Ausfallzeit <strong>für</strong> den einen ESX Server-Host, <strong>für</strong> den<br />
Sie das <strong>Upgrade</strong> durchführen möchten.<br />
Ausfallzeit virtueller Maschinen <strong>für</strong> Host-<strong>Upgrade</strong><br />
Virtuelle Maschinen erfordern dann keine Ausfallzeit bei Vorgehensweise 2A, wenn<br />
eine Migration der virtuellen Maschinen auf einen anderen ESX Server-Host möglich<br />
ist (über VMotion).<br />
� Falls Sie über eine VMotion-Lizenz verfügen, führen Sie zuerst eine Migration<br />
aller virtuellen Maschinen auf einen anderen ESX Server-Host durch, bevor Sie mit<br />
dem <strong>Upgrade</strong> der ESX Server-Binärdatei beginnen. Durch das Migrieren wird eine<br />
Ausfallzeit der virtuellen Maschinen bei Vorgehensweise 2A umgangen.<br />
� Falls Sie nicht über VMotion verfügen, ist eine Ausfallzeit aller virtuellen<br />
Maschinen in dieser Phase unumgänglich. Sie können die Ausfallzeit einer virtuellen<br />
Produktionsmaschine minimieren, indem Sie vor dem <strong>Upgrade</strong> der ESX Server-<br />
Produktions-Hosts einen ESX Server-Host mit einer VMFS3-Partition vorbereiten.<br />
160 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 9 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server<br />
Vorgehensweisen zum Minimieren der Ausfallzeit finden Sie unter „Verstehen der<br />
<strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120.<br />
Host-<strong>Upgrade</strong>-Methoden<br />
Für das Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s des <strong>VMware</strong> ESX Server-Hosts stehen mehrere<br />
Methoden zur Verfügung:<br />
� Grafisches <strong>Installation</strong>sprogramm über CD – Verwenden Sie <strong>für</strong> das <strong>Upgrade</strong><br />
von ESX Server ein grafisches, Maus-basiertes <strong>Installation</strong>sprogramm. Diese<br />
<strong>Installation</strong>smethode wird empfohlen. Siehe „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s mit<br />
Hilfe des grafischen <strong>Installation</strong>sprogramms“ auf Seite 162.<br />
� Textmodus-<strong>Installation</strong>sprogramm – Verwenden Sie <strong>für</strong> das <strong>Upgrade</strong> von ESX<br />
Server eine textbasierte Schnittstelle. Wählen Sie diese <strong>Upgrade</strong>-Methode, falls Ihr<br />
Video-Controller, Ihre Tastatur oder Ihre Maus im grafischen <strong>Installation</strong>s-<br />
programm nicht ordnungsgemäß funktionieren. Siehe „Durchführen eines<br />
<strong>Upgrade</strong>s mit Hilfe des textbasierten <strong>Installation</strong>sprogramms“ auf Seite 166.<br />
� Tarball-<strong>Installation</strong>sprogramm zum Herunterladen – Verwenden Sie <strong>für</strong> das<br />
<strong>Upgrade</strong> von ESX Server die Service-Konsole. Siehe „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s<br />
über einen Tarball“ auf Seite 170.<br />
� Skript-<strong>Upgrade</strong> über CD oder PXE-Server – Verwenden Sie <strong>für</strong> das <strong>Upgrade</strong> von<br />
ESX Server eine Skriptinstallationsmethode. Siehe „Skripting Ihrer <strong>Installation</strong>en“<br />
auf Seite 97.<br />
Ausführen eines vorgelagerten <strong>Upgrade</strong>-Skripts<br />
In ESX Server3.0 ist ein vorgelagertes <strong>Upgrade</strong>-Skript enthalten, welches überprüft, ob<br />
Ihr System <strong>für</strong> ein <strong>Upgrade</strong> geeignet ist <strong>und</strong> Sie über die Existenz etwaiger vor dem<br />
<strong>Upgrade</strong> zu lösender Probleme informiert. Falls mehrere Netzwerkschnittstellen mit<br />
der Service-Konsole interagieren, holt das Skript außerdem zusätzliche <strong>für</strong> das Up-<br />
grade erforderliche Informationen ein. <strong>VMware</strong> erfordert, dass Sie dieses Skript vor<br />
dem <strong>Upgrade</strong> von ESX Server ausführen.<br />
So führen Sie das vorgelagerte <strong>Upgrade</strong>-Skript aus<br />
1 Legen Sie die <strong>Installation</strong>s-CD von ESX Server, Version 3.0, in das CD-Laufwerk ein.<br />
2 Richten Sie die CD ein:<br />
mount /mnt/cdrom<br />
3 Führen Sie das <strong>Upgrade</strong>-Skript aus:<br />
perl /mnt/cdrom/scripts/preupgrade.pl<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 161
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Beachten Sie nach dem Ausführen des Skripts etwaige Warnhinweise oder Fehler-<br />
meldungen <strong>und</strong> reagieren Sie entsprechend. Falls Ihr System keine Probleme aufweist,<br />
bestätigt Ihnen das Skript die Sicherheit des <strong>Upgrade</strong>s.<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s mit Hilfe des grafischen<br />
<strong>Installation</strong>sprogramms<br />
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie ein <strong>Upgrade</strong> der ESX Server-Software<br />
mit Hilfe des grafischen <strong>Installation</strong>sprogramms durchführen. Eine Beschreibung des<br />
alternativen <strong>Installation</strong>sprogramms finden Sie unter „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s<br />
mit Hilfe des textbasierten <strong>Installation</strong>sprogramms“ auf Seite 166.<br />
Innerhalb des grafischen ESX Server-<strong>Installation</strong>sprogramms können Sie alle Aktionen<br />
ausführen, indem Sie die Tabulatortaste, die Leertaste, die Pfeiltasten oder die Eingabe-<br />
taste betätigen.<br />
So führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> des Servers mit Hilfe des grafischen<br />
<strong>Installation</strong>sprogramms durch<br />
1 Führen Sie das vorgelagerte <strong>Upgrade</strong>-Skript durch, <strong>und</strong> versuchen Sie, sämtliche<br />
gekennzeichneten Probleme zu lösen. Siehe „Ausführen eines vorgelagerten<br />
<strong>Upgrade</strong>-Skripts“ auf Seite 161.<br />
2 Stellen Sie sicher, dass das Netzwerkkabel im Ethernet-Adapter eingesteckt ist,<br />
den Sie <strong>für</strong> die Service-Konsole verwenden.<br />
Das ESX Server-<strong>Installation</strong>sprogramm benötigt eine Live-Netzwerkverbindung,<br />
um bestimmte Netzwerkeinstellungen, wie z.B. den Namen der Maschine unter<br />
DHCP, problemlos erkennen zu können.<br />
3 Schalten Sie die Maschine ein, während die <strong>VMware</strong> ESX Server-CD im<br />
CD-Laufwerk eingelegt ist.<br />
162 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 9 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server<br />
ESX Server beginnt mit dem Startvorgang <strong>und</strong> die Seite „Modusauswahl“ wird<br />
angezeigt.<br />
Gehen Sie wie folgt vor, falls diese Seite nicht angezeigt wird:<br />
a Starten Sie die Maschine neu.<br />
b Betätigen Sie die erforderliche Taste zum Öffnen der BIOS-Einrichtungsseite<br />
Ihrer Maschine.<br />
Dies ist meist die Taste F1, F2 oder F10.<br />
c Stellen Sie die CD als erstes Startgerät ein.<br />
d Starten Sie die Maschine neu.<br />
4 Betätigen Sie die Eingabetaste.<br />
Eine Reihe von <strong>Installation</strong>smeldungen werden hintereinander angezeigt, bis<br />
schließlich die Seite „Medienüberprüfung“ angezeigt wird.<br />
5 Wählen Sie die Option Überprüfen aus, damit das <strong>Installation</strong>sprogramm die<br />
CD-Medien des <strong>Installation</strong>sprogramms nach Fehlern durchsucht.<br />
� Wenn Sie Überspringen wählen, fahren Sie fort mit Schritt 6.<br />
� Wenn Sie OK wählen, wird eine Statusleiste angezeigt. Die CD-Medien werden<br />
nach Fehlern überprüft. Wenn die Überprüfung abgeschlossen ist, wird ein<br />
Ergebnisdialogfeld der Medienüberprüfung angezeigt. Klicken Sie auf OK.<br />
Es werden Meldungen des Systeminstallationsprogramms angezeigt.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 163
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
6 Klicken Sie auf der Begrüßungsseite auf Weiter.<br />
Die Seite „Tastatur auswählen“ wird angezeigt.<br />
7 Wählen Sie aus der Liste das gewünschte Tastaturlayout aus, <strong>und</strong> klicken Sie auf<br />
Weiter.<br />
Die Seite „Mauskonfiguration“ wird angezeigt.<br />
8 Wählen Sie die gewünschte Maus aus.<br />
HINWEIS Die Mauskonfiguration ist keine entscheidende Einstellung. Nach der<br />
<strong>Installation</strong> von ESX Server wird diese Einstellung ignoriert. Das X Window<br />
System wird von der Service-Konsole nicht unterstützt.<br />
Nachfolgend finden Sie einige nützliche Tipps zur Bestimmung der Maus:<br />
� Falls der Anschluss r<strong>und</strong> ist, handelt es sich um eine PS/2- oder eine Bus-Maus.<br />
� Falls der Anschluss trapezförmig ist <strong>und</strong> neun Öffnungen aufweist, handelt es<br />
sich um eine serielle Maus.<br />
� Falls der Anschluss ein flaches Rechteck mit einem Slot ist, handelt es sich um<br />
eine USB-Maus.<br />
Versuchen Sie, eine genaue Übereinstimmung zu finden – Falls keine genaue<br />
Übereinstimmung möglich ist, wählen Sie einen mit Ihrem Maustyp kompatiblen<br />
Typ aus. Wählen Sie anderenfalls den entsprechenden generischen Maustyp aus.<br />
Drei-Tasten-Maus-Emulation – Während der <strong>Installation</strong> können Sie mit Hilfe<br />
dieser Option die Mitteltastenfunktion der Maus verwenden, indem Sie beide<br />
Maustasten gleichzeitig drücken.<br />
Wenn Sie Ihre Maus ausgewählt haben, klicken Sie auf Weiter.<br />
Falls das <strong>Installation</strong>sprogramm eine Vorgängerversion von ESX Server erkennt,<br />
wird die Seite „<strong>Installation</strong>styp auswählen“ angezeigt, auf der Sie zwischen einer<br />
Neuinstallation <strong>und</strong> einer <strong>Upgrade</strong>-<strong>Installation</strong> wählen können.<br />
9 Wählen Sie den <strong>Installation</strong>styp aus:<br />
� Installieren – Wählen Sie diese Option aus, falls Sie kein <strong>Upgrade</strong> durchführen<br />
möchten. Siehe „Installieren ESX Server“ auf Seite 77.<br />
� <strong>Upgrade</strong> – Wählen Sie diese Option, um ein <strong>Upgrade</strong> einer bestehenden <strong>Installation</strong><br />
von ESX Server unter Beibehaltung der ESX ServerKonfigurationsdaten<br />
<strong>und</strong> der VMFS-Partitionen der virtuellen Maschinen durchzuführen.<br />
HINWEIS Falls das <strong>Installation</strong>sprogramm auf eine frühere <strong>Installation</strong> stößt, ermittelt<br />
es die Version <strong>und</strong> zeigt an, ob das <strong>Upgrade</strong> der jeweiligen Version unter-<br />
stützt wird. Weitere Informationen über die <strong>Upgrade</strong>-Unterstützung bestim-<br />
mter Versionen finden Sie in der „Installieren ESX Server“ auf Seite 77.<br />
164 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 9 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server<br />
Wählen Sie <strong>Upgrade</strong> durchführen, <strong>und</strong> klicken Sie anschließend auf Weiter.<br />
Die Lizenzvereinbarung wird angezeigt.<br />
10 Lesen Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung, markieren Sie das Kontroll-<br />
kästchen Ich stimme den Bestimmungen der Lizenzvereinbarung zu aus, <strong>und</strong><br />
klicken Sie anschließend auf Weiter.<br />
HINWEIS Sie können das Produkt erst installieren, wenn Sie der Lizenzvereinbarung<br />
zugestimmt haben.<br />
Falls das <strong>Installation</strong>sprogramm keine Festplattenpartitionierung erkennt, wird<br />
folgendes Dialogfeld angezeigt:<br />
ACHTUNG Falls Sie ein <strong>Upgrade</strong> durchführen möchten, klicken Sie nicht auf Ja. Falls<br />
Sie ein <strong>Upgrade</strong> einer früheren <strong>Installation</strong> von ESX Server durchführen<br />
wollten <strong>und</strong> dieses Dialogfeld angezeigt wird, klicken Sie auf Nein <strong>und</strong><br />
beenden Sie die <strong>Installation</strong>. Das <strong>Installation</strong>sprogramm kann Ihre beste-<br />
hende <strong>Installation</strong> von ESX Server nicht erkennen; die Festplattenpartitio-<br />
nierung oder das Dateisystem müssen erst repariert werden, bevor ein<br />
<strong>Upgrade</strong> durchgeführt werden kann.<br />
11 Wählen Sie den Speicherort des Boot-Loaders aus.<br />
� Master Boot Record – Verwenden Sie diese Option <strong>für</strong> die Mehrheit der<br />
<strong>Installation</strong>en.<br />
Die Festplatte muss dem ersten im Host-BIOS eingestellten Startgerät<br />
entsprechen. Falls diese Einstellungen nicht übereinstimmen, kann der Host<br />
die ESX Server-Software nicht starten. Falls diese Einstellungen nicht ord-<br />
nungsgemäß konfiguriert worden sind, startet der Host anstelle der ESX<br />
Server-Software ein GRUB-Boot-Loader-Menü.<br />
� Erster Sektor der Startpartition – Verwenden Sie diese Option <strong>für</strong> Legacy-<br />
Hardware, auf der BIOS-Informationen im MBR gespeichert sind.<br />
Wählen Sie kein optisches Laufwerk als Speicherort <strong>für</strong> den Boot-Loader aus.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 165
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
12 Wählen Sie die Startoptionen aus.<br />
� LBA32 erzwingen – Verwenden Sie diese Option, um die 1024-Zylindergrenze<br />
der Partition /boot zu überschreiten. Diese Option kann nicht auf <strong>Upgrade</strong>s<br />
angewendet werden, da keine Partitionierung vorgenommen wird.<br />
� Allgemeine Kernel-Parameter – Zum Hinzufügen von Standardoptionen in<br />
den Startbefehl, geben Sie diese in das Feld <strong>für</strong> Kernel-Parameter ein. Alle ein-<br />
gegebenen Optionen werden bei jedem Starten an den ESX Server-Kernel<br />
weitergegeben.<br />
13 Überprüfen <strong>und</strong> bestätigen Sie Ihre Eingaben im Dialogfeld „<strong>Installation</strong>s-<br />
vorbereitung“ <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
Bei einem <strong>Upgrade</strong> müssen Festplattenpartitionen, Netzwerk, Zeitzone <strong>und</strong><br />
Root-Kennwort nicht konfiguriert werden. Diese Einstellungen werden aus der<br />
vorherigen <strong>Installation</strong> übernommen.<br />
ACHTUNG Dies ist die letzte Gelegenheit, um das <strong>Upgrade</strong> abzubrechen <strong>und</strong> zur<br />
vorherigen Konfiguration zurückzukehren. Wenn Sie auf Weiter klicken,<br />
beginnt das <strong>Installation</strong>sprogramm mit dem <strong>Upgrade</strong> Ihrer bestehenden<br />
<strong>Installation</strong>.<br />
Es wird eine Statusleiste angezeigt, die den Fortschritt des <strong>Upgrade</strong>s in Prozent<br />
darstellt. Wenn die <strong>Installation</strong> abgeschlossen ist, werden Sie entsprechend durch<br />
ein Dialogfeld informiert.<br />
14 Klicken Sie zum Beenden <strong>und</strong> Neustarten auf Fertig stellen.<br />
HINWEIS Falls das System beim Neustart eine Boot-Loader-Eingabeaufforderung angezeigt, wie<br />
z.B. LILO oder LI, ist die BIOS-Starteinstellung auf eine andere Festplatte eingestellt, die<br />
nicht der entspricht, die Sie in Schritt 11 des <strong>Upgrade</strong>s festgelegt haben. Ändern Sie die<br />
BIOS-Einstellungen, damit beim Starten die richtige Festplatte ausgewählt wird.<br />
Lesen Sie als nächstes<br />
Wenn Sie mit Vorgehensweise 2B des <strong>Upgrade</strong>s fortfahren möchten, lesen Sie den<br />
Abschnitt „Aktualisieren von Datastores“ auf Seite 172.<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s mit Hilfe des textbasierten<br />
<strong>Installation</strong>sprogramms<br />
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie ein <strong>Upgrade</strong> der ESX Server-Software<br />
mit Hilfe des textbasierten <strong>Installation</strong>sprogramms durchführen. Eine Beschreibung<br />
des alternativen <strong>Installation</strong>sprogramms finden Sie unter „Durchführen eines<br />
<strong>Upgrade</strong>s mit Hilfe des grafischen <strong>Installation</strong>sprogramms“ auf Seite 162.<br />
166 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 9 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server<br />
Drücken Sie Navigieren <strong>und</strong> Ausführen von Aktionen innerhalb des textbasierten ESX<br />
Server-<strong>Installation</strong>sprogramms die Tabulatortaste, die Leertaste, die Pfeiltasten oder<br />
die Eingabetaste:<br />
� Verschieben Sie die Markierung zwischen Auswahlfeldern mit Hilfe der<br />
Tabulatortaste.<br />
� Wählen Sie innerhalb eines Felds eine Option aus, indem Sie die Pfeiltasten<br />
betätigen oder einen Wert eingeben.<br />
� Betätigen Sie die Tabulatortaste so oft, bis sich die Markierung auf der Schaltfläche<br />
OK befindet, <strong>und</strong> betätigen Sie anschließend die Leertaste oder die Eingabetaste.<br />
So führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> des Servers mit Hilfe des textbasierten<br />
<strong>Installation</strong>sprogramms durch<br />
1 Laden Sie das CD-Image des ESX Server <strong>Installation</strong>sprogramms herunter <strong>und</strong><br />
brennen Sie eine CD.<br />
2 Stellen Sie sicher, dass das Netzwerkkabel im Ethernet-Adapter eingesteckt ist,<br />
den Sie <strong>für</strong> die Service-Konsole verwenden.<br />
Das ESX Server-<strong>Installation</strong>sprogramm benötigt eine Live-Netzwerkverbindung,<br />
um bestimmte Netzwerkeinstellungen, wie z.B. den Namen der Maschine unter<br />
DHCP, problemlos erkennen zu können.<br />
3 Schalten Sie die Maschine ein, während die <strong>VMware</strong> ESX Server-CD im CD-<br />
Laufwerk eingelegt ist.<br />
ESX Server beginnt mit dem Startvorgang <strong>und</strong> die Seite „Modusauswahl“ wird<br />
angezeigt.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 167
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Gehen Sie wie folgt vor, falls diese Seite nicht angezeigt wird:<br />
a Starten Sie die Maschine neu.<br />
b Betätigen Sie die erforderliche Taste zum Öffnen der BIOS-Einrichtungsseite<br />
Ihrer Maschine.<br />
Dies ist meist die Taste F1, F2 oder F10.<br />
c Stellen Sie die CD als erstes Startgerät ein.<br />
d Starten Sie die Maschine neu.<br />
4 Geben Sie esx text ein, <strong>und</strong> drücken Sie die Eingabetaste.<br />
Eine Reihe von <strong>Installation</strong>smeldungen werden hintereinander angezeigt, bis<br />
schließlich die Seite „Medienüberprüfung“ angezeigt wird.<br />
5 Klicken Sie auf Überprüfen, damit das <strong>Installation</strong>sprogramm die Instal-<br />
lations-CD-Medien nach Fehlern durchsucht.<br />
� Wenn Sie auf Überspringen klicken, fahren Sie fort mit Schritt 6.<br />
� Wenn Sie auf Überprüfen klicken, wird eine Statusleiste angezeigt. Die<br />
CD-Medien werden nach Fehlern überprüft. Wenn die Überprüfung abge-<br />
schlossen ist, wird ein Ergebnisdialogfeld der Medienüberprüfung angezeigt.<br />
Klicken Sie auf OK.<br />
6 Klicken Sie auf der Begrüßungsseite auf OK.<br />
7 Wählen Sie das gewünschte Tastaturlayout aus, <strong>und</strong> klicken Sie auf OK.<br />
8 Wählen Sie die gewünschte Maus aus.<br />
HINWEIS Die Mauskonfiguration ist keine entscheidende Einstellung. Nach der <strong>Installation</strong><br />
von ESX Server wird diese Einstellung ignoriert. Das X Window System wird von<br />
der Service-Konsole nicht unterstützt.<br />
Nachfolgend finden Sie einige nützliche Tipps zur Bestimmung der Maus:<br />
� Falls der Anschluss Ihrer Maus r<strong>und</strong> ist, handelt es sich um eine PS/2- oder<br />
eine Bus-Maus.<br />
� Falls der Anschluss trapezförmig ist <strong>und</strong> neun Öffnungen aufweist, handelt es<br />
sich um eine serielle Maus.<br />
� Falls der Anschluss flach ist <strong>und</strong> über einen Slot verfügt, handelt es sich um<br />
eine USB-Maus.<br />
Versuchen Sie, eine genaue Übereinstimmung zu finden – Falls keine genaue<br />
Übereinstimmung möglich ist, wählen Sie einen mit Ihrem Maustyp kompatiblen<br />
Typ aus. Wählen Sie anderenfalls den entsprechenden generischen Maustyp aus.<br />
168 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 9 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server<br />
Drei-Tasten-Maus-Emulation – Während der <strong>Installation</strong> können Sie mit Hilfe<br />
dieser Option die Mitteltastenfunktion der Maus verwenden, indem Sie beide<br />
Maustasten gleichzeitig drücken.<br />
Wenn Sie Ihre Maus ausgewählt haben, klicken Sie auf OK.<br />
Falls das <strong>Installation</strong>sprogramm hier eine frühere <strong>Installation</strong> von ESX Server<br />
erkennt, wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie zwischen den Optionen<br />
Installieren <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong> durchführen wählen können.<br />
9 Wählen Sie <strong>Upgrade</strong> durchführen aus, <strong>und</strong> klicken Sie auf OK.<br />
Die Lizenzvereinbarung wird angezeigt.<br />
10 Lesen Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung, markieren Sie das Kontroll-<br />
kästchen Ich stimme den Bestimmungen der Lizenzvereinbarung zu, <strong>und</strong><br />
klicken Sie auf Weiter.<br />
HINWEIS Das Produkt-<strong>Upgrade</strong> kann erst durchgeführt werden, wenn Sie der Lizenz-<br />
vereinbarung zugestimmt haben.<br />
11 Wählen Sie den Speicherort <strong>für</strong> den Boot-Loader-Datensatz aus.<br />
� MBR der Festplatte– Verwenden Sie diese Option <strong>für</strong> die Mehrheit der<br />
<strong>Installation</strong>en.<br />
Die Festplatte muss dem ersten im Host-BIOS eingestellten Startgerät ent-<br />
sprechen. Falls diese Einstellungen nicht übereinstimmen, kann der Host die<br />
ESX Server-Software nicht starten. Falls diese Einstellungen nicht ordnungs-<br />
gemäß konfiguriert worden sind, startet der Host anstelle der ESX Server-<br />
Software ein GRUB-Boot-Loader-Menü.<br />
� Erster Sektor der Startpartition – Verwenden Sie diese Option <strong>für</strong> Legacy-<br />
Hardware, auf der BIOS-Informationen im MBR gespeichert sind.<br />
Wählen Sie kein optisches Laufwerk als Speicherort <strong>für</strong> den Boot-Loader aus.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 169
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
12 Klicken Sie auf OK.<br />
13 Konfigurieren Sie die Boot-Loader-Optionen, <strong>und</strong> klicken Sie anschließend auf OK:<br />
� LBA32 erzwingen – Verwenden Sie diese Option, um die 1024-Zylindergrenze<br />
der Partition /boot zu überschreiten. Falls Sie über ein System verfügen, das<br />
die LBA32-Erweiterung <strong>für</strong> Startbetriebssysteme oberhalb der 1024-Zylinder-<br />
grenze unterstützt <strong>und</strong> Sie die Partition /boot oberhalb des 1024-Zylinders<br />
platzieren möchten, wählen Sie diese Option aus.<br />
� Allgemeine Kernel-Parameter – Zum Hinzufügen von Standardoptionen in<br />
den Startbefehl, geben Sie diese in das Feld <strong>für</strong> Kernel-Parameter ein. Alle ein-<br />
gegebenen Optionen werden bei jedem Starten an den ESX Server-Kernel<br />
weitergegeben.<br />
Die Seite „<strong>Installation</strong>svorbereitung“ wird angezeigt.<br />
14 Bestätigen Sie Ihre Eingaben <strong>und</strong> klicken Sie auf OK.<br />
ACHTUNG Dies ist die letzte Gelegenheit, um das <strong>Upgrade</strong> abzubrechen <strong>und</strong> zur vorherigen<br />
Konfiguration zurückzukehren. Wenn Sie auf Weiter klicken, beginnt das<br />
<strong>Installation</strong>sprogramm mit dem <strong>Upgrade</strong> Ihrer bestehenden <strong>Installation</strong>.<br />
Es wird eine Statusleiste angezeigt, die den Fortschritt der <strong>Installation</strong> in Prozent<br />
darstellt. Wenn die <strong>Installation</strong> abgeschlossen ist, werden Sie entsprechend durch<br />
ein Dialogfeld informiert.<br />
15 Klicken Sie zum Beenden <strong>und</strong> Neustarten auf Fertig stellen.<br />
HINWEIS Falls das System beim Neustart eine Boot-Loader-Eingabeaufforderung angezeigt wie<br />
(z.B. LILO oder LI), ist die BIOS-Starteinstellung auf eine andere Festplatte eingestellt,<br />
die nicht der entspricht, die Sie in Schritt 11 des <strong>Upgrade</strong>s festgelegt haben. Ändern Sie<br />
die BIOS-Einstellungen, damit beim Starten die richtige Festplatte ausgewählt wird.<br />
Lesen Sie als nächstes<br />
Wenn Sie mit Vorgehensweise 2B des <strong>Upgrade</strong>s fortfahren möchten, lesen Sie den<br />
Abschnitt „Aktualisieren von Datastores“ auf Seite 172.<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s über einen Tarball<br />
Sie können ein <strong>Upgrade</strong> von ESX Server 2.x auf ESX Server 3.0.1 durchführen, indem<br />
Sie einen <strong>Upgrade</strong>-Tarball verwenden, der mit einem <strong>Upgrade</strong>-Skript ausgestattet ist.<br />
In früheren Versionen war es möglich, ein <strong>Upgrade</strong> mit Hilfe eines Tarballs mit einem<br />
Skript <strong>und</strong> zwei Neustarts durchzuführen. Aufgr<strong>und</strong> der größeren Komplexität des<br />
<strong>Upgrade</strong>s von ESX Server 2.x auf 3.0.1 sind <strong>für</strong> das <strong>Upgrade</strong> jetzt zwei Skripts <strong>und</strong> drei<br />
Neustarts erforderlich.<br />
170 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 9 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server<br />
HINWEIS Wenn Sie das <strong>Upgrade</strong> mit einem <strong>Upgrade</strong>-Tarball ausführen, müssen Sie besonders<br />
vorsichtig vorgehen, damit Sie den <strong>Upgrade</strong>-Prozess nicht unterbrechen. Wenn das<br />
<strong>Upgrade</strong>-Skript während eines <strong>Upgrade</strong>s unterbrochen wird, ist es unter Umständen<br />
möglich, dass Sie aufgr<strong>und</strong> unzureichendem Speicherplatzes keinen Neustart<br />
durchführen können.<br />
Versuchen Sie in einem solchen Fall entweder, Speicherplatz freizugeben, um es<br />
anschließend noch einmal zu versuchen, oder erzwingen Sie den <strong>Upgrade</strong>-Prozess,<br />
indem Sie die Option --force zu upgrade.pl hinzufügen.<br />
So führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> des ESX Server-Hosts mit Hilfe eines Tarballs aus<br />
1 Starten Sie den ESX Server-Host im Linux-Modus neu.<br />
2 Führen Sie das Skript upgrade.pl aus.<br />
3 Starten Sie den ESX Server-Host im Modus „Nur Service-Konsole“ neu.<br />
4 Führen Sie das Skript upgrade2.pl aus.<br />
5 Starten Sie den ESX Server-Host im Modus „<strong>VMware</strong> ESX Server“ neu.<br />
Beide Skripts verwenden dieselbe Syntax <strong>und</strong> akzeptieren dieselben Argumente.<br />
Die Form dieser Befehle sieht wie folgt aus:<br />
./upgrade.pl<br />
Folgende Optionen sind verfügbar:<br />
� -h, --help: Zeigt eine Hilfemeldung an.<br />
� --accept-EULA: Akzeptiert die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung automatisch.<br />
� --reboot=[yes|no]: Keine Eingabeaufforderung bei Neustart. Falls „yes“,<br />
Neustart. Falls „no“, kein Neustart. Standardeinstellung lautet „Ja“, falls nichts<br />
festgelegt wird.<br />
<strong>Upgrade</strong> mit Hilfe von esxupdate<br />
Sie können ein <strong>Upgrade</strong> von ESX Server 3.0 auf ESX Server 3.0.1 mit Hilfe des<br />
Dienstprogramms „esxupdate“ ausführen, das im Lieferumfang von ESX Server 3.0<br />
enthalten ist.<br />
So führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> mit Hilfe des Dienstprogramms „esxupdate“ aus:<br />
1 Laden Sie das TAR-Archiv-B<strong>und</strong>le „esxupdate“ herunter.<br />
HINWEIS Dieses TAR-Archiv-B<strong>und</strong>le ist nicht identisch mit dem Tarball, der zum<br />
Aufrüsten von ESX Server 2.x auf ESX Server 3.0.1 verwendet wird. Stellen Sie<br />
sicher, dass Sie den richtigen Tarball heruntergeladen haben, bevor Sie fortfahren.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 171
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
2 Extrahieren Sie das komprimierte TAR-Archiv, <strong>und</strong> wechseln Sie in das neu<br />
erstellte Verzeichnis.<br />
3 Geben Sie esxupdate -n update ein.<br />
4 Starten Sie nach Abschluss des Update-Befehls den ESX Server-Host neu.<br />
Aktualisieren von Datastores<br />
In diesem Abschnitt werden die Vorgehensweisen <strong>für</strong> das Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s<br />
eines ESX Server-Datastores von VMFS2 auf VMFS3 beschrieben. Dies entspricht Vor-<br />
gehensweise 2B unter „Verstehen der <strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120.<br />
Die Vorgehensweise 2B erfordert eine Ausfallzeit aller virtuellen Maschinen, die sich<br />
auf dem <strong>für</strong> das <strong>Upgrade</strong> vorgesehenen Datastore befinden. Ein ESX Server-Host der<br />
Version 3 mit mehreren Datastores kann jedoch virtuelle Maschinen ausführen, die<br />
bereits auf VMFS3-Datastores gespeichert sind, während er ein <strong>Upgrade</strong> eines VMFS2-<br />
Datastores auf VMFS3 durchführt.<br />
Sie können die Ausfallzeit virtueller Maschinen minimieren, indem Sie <strong>für</strong> die<br />
Dauer des <strong>Upgrade</strong>s eine Migration der virtuellen Maschinen auf einen anderen Datastore<br />
durchführen. Siehe „Migrations-<strong>Upgrade</strong>“ auf Seite 119.<br />
Wenn Sie über eine virtuelle Maschine mit Festplatten auf mehreren VMFS 2-Volumes<br />
verfügen, werden die erste virtuelle Festplatte <strong>und</strong> die vmx-Datei in ein Unterverzeichnis<br />
verlagert, wenn das VMFS 2-Volume, auf dem sich diese Komponenten<br />
befinden, auf VMFS3 aufgerüstet wird. Andere virtuelle Laufwerke, die sich auf<br />
anderen VMFS 2-Volumes befinden, werden nicht verlagert, <strong>und</strong> zwar auch dann nicht,<br />
wenn diese Laufwerke auf VMFS3 aufgerüstet werden.<br />
Sie müssen alle VMFS2-Datastores aufrüsten, auf denen sich Festplatten der virtuellen<br />
Maschine befinden, bevor Sie diese virtuelle Maschine einschalten.<br />
HINWEIS VMFS3-Dateisysteme sind auf eine Blockgröße von höchstens 8 MB beschränkt. Es ist<br />
nicht möglich, ein <strong>Upgrade</strong> eines VMFS2-Dateisystems mit einer Blockgröße von mehr<br />
als 8 MB mit Hilfe der unten beschriebenen Vorgehensweise auf VMFS3 durchzu-<br />
führen. Wenn Sie ein <strong>Upgrade</strong> eines VMFS2-Dateisystems mit einer Blockgröße von<br />
mehr als 8 MB durchführen möchten, verwenden Sie eine unter<br />
„Migrations-<strong>Upgrade</strong>“ auf Seite 119 beschriebene Migrations-<strong>Upgrade</strong>-Strategie.<br />
So führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> eines Datastores durch<br />
1 Stellen Sie mit Hilfe des Datastores, den Sie auf VMFS3 migrieren möchten, eine<br />
Verbindung zum ESX Server-Host her.<br />
2 Im Falle einer gemeinsam genutzten Verwendung, müssen die Datastores zuerst<br />
von anderen Hosts getrennt werden, bevor das VMFS-<strong>Upgrade</strong> durchgeführt<br />
werden kann.<br />
172 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 9 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von ESX Server<br />
3 Stellen Sie <strong>für</strong> den ESX Server-Host den Wartungsmodus ein:<br />
a Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Host des<br />
Inventars, <strong>und</strong> wählen Sie im Drop-Down-Menü die Option In den<br />
Wartungsmodus wechseln.<br />
b Klicken Sie auf Ja, um das angezeigte Dialogfeld zu bestätigen.<br />
4 Wählen Sie das Volume aus, <strong>für</strong> welches das <strong>Upgrade</strong> durchgeführt werden soll:<br />
a<br />
a Wählen Sie die Registerkarte Konfiguration.<br />
b Wählen Sie in der Liste Hardware die Option Speicher aus.<br />
c Klicken Sie im Ausschnitt „Speicher“ auf das gewünschte Element.<br />
d Klicken Sie auf <strong>Upgrade</strong> auf VMFS3 durchführen.<br />
b c<br />
Nach der Umwandlung des Dateisystems lautet dieses „vmfs3“.<br />
HINWEIS Falls Dateien auf dem VMFS2-Dateisystem gesperrt sind, schlägt das <strong>Upgrade</strong><br />
fehl <strong>und</strong> es wird eine Fehlermeldung angezeigt, die den ESX Server-Host identi-<br />
fiziert, der die gesperrten Dateien verwendet.<br />
5 Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis nur noch VMFS3-Datastores auf dem ESX<br />
Server-Host vorhanden sind.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 173<br />
d
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
6 Beenden Sie den Wartungsmodus:<br />
a Klicken Sie auf die Registerkarte Übersicht.<br />
b Klicken Sie im Bereich Befehle auf Wartungsmodus beenden.<br />
Verlagern von virtuellen Maschinen<br />
Durch diesen Vorgang wird die VMX-Konfigurationsdatei vom ESX Server-Host auf den<br />
VMFS3-Datastore verschoben. Nach diesem Vorgang befinden sich alle Daten <strong>und</strong><br />
Konfigurationsdateien der virtuellen Maschinen in einem Ordner des Datastores.<br />
So verlagern Sie virtuelle Maschinen<br />
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den ESX Server-Host des Inventars des<br />
Virtual Infrastructure Clients, <strong>und</strong> wählen Sie aus dem Drop-Down-Menü die<br />
Option Dateien der virtuellen Maschinen verlagern.<br />
Wenn die Verlagerung abgeschlossen ist, wird ein Dialogfeld mit der folgenden<br />
Meldung angezeigt: „Das Verlagern der Dateien der virtuellen Maschinen <strong>für</strong> Host<br />
wurde erfolgreich abgeschlossen.“<br />
2 Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld auszublenden.<br />
Lesen Sie als nächstes<br />
� „Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von virtuellen Maschinen“ auf Seite 175<br />
174 <strong>VMware</strong>, Inc.
10<br />
Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s<br />
10<br />
von virtuellen Maschinen<br />
In diesem Kapitel werden <strong>Upgrade</strong>-Probleme <strong>und</strong> die Vorgehensweise <strong>für</strong> das Durch-<br />
führen eines <strong>Upgrade</strong>s von virtuellen Maschinen aufgeführt. Das Kapitel besteht aus<br />
den folgenden Abschnitten:<br />
� „<strong>Upgrade</strong> der virtuellen Hardware auf das VM3-Format“ auf Seite 175<br />
� „<strong>Upgrade</strong> auf <strong>VMware</strong> Tools 3“ auf Seite 176<br />
� „<strong>Upgrade</strong>s <strong>für</strong> Vorlagen <strong>für</strong> virtueller Maschinen durchführen“ auf Seite 180<br />
� „Verwendung der Workstation oder von virtuellen Festplatten des GSX Servers mit<br />
dem ESX Server 3.0“ auf Seite 181<br />
ACHTUNG Vor dem <strong>Upgrade</strong> einer virtuellen Maschine müssen Sie ein <strong>Upgrade</strong> des<br />
ESX Server-Hosts <strong>und</strong> des Datastores durchführen, auf dem sich die virtuelle<br />
Maschine befindet. Siehe „Verstehen der <strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120.<br />
<strong>Upgrade</strong> der virtuellen Hardware auf das VM3-Format<br />
In diesem Abschnitt werden die Vorgehensweisen das <strong>Upgrade</strong> einer virtuellen<br />
Maschine beschrieben. Dabei handelt es sich um Phase 3, die unter „Verstehen der<br />
<strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120 beschrieben ist.<br />
Zum <strong>Upgrade</strong> der virtuellen Hardware <strong>und</strong> der <strong>VMware</strong> Tools mehrerer virtueller<br />
Maschinen auf ein Mal finden Sie weitere Informationen unter „<strong>Upgrade</strong> Hardware<br />
<strong>und</strong> <strong>VMware</strong> Tools auf mehreren virtuellen Maschinen“ auf Seite 177.<br />
HINWEIS Ein <strong>Upgrade</strong> der virtuellen Hardware auf virtuellen Maschinen im nicht-dauerhaften,<br />
angehängten <strong>und</strong> annulierbaren Modus konvertiert die Redo-Protokolle der<br />
virtuellen Maschinen in Snapshots. Sie können die zugehörigen Snapshots nach dem<br />
<strong>Upgrade</strong> im Snapshot Manager anzeigen. <strong>VMware</strong> empfiehlt jedoch dringend, die<br />
Redo-Protokolle vor dem <strong>Upgrade</strong> der virtuellen Hardware zu übernehmen.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 175
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
<strong>Upgrade</strong> der virtuellen Hardware durchführen<br />
1 Klicken Sie aus dem Virtual Infrastructure Client mit der rechten Maustaste auf<br />
eine virtuelle Maschine im Inventar <strong>und</strong> wählen Sie die Option <strong>Upgrade</strong> der<br />
virtuellen Hardware durchführen aus dem Drop-Down-Menü.<br />
Es wird ein Bestätigungsdialogfeld mit folgender Meldung angezeigt: „Dieser<br />
Vorgang führt zur Änderung der virtuellen Hardware, auf der Ihr Gast-Betriebs-<br />
system ausgeführt wird. Der Vorgang ist nicht umkehrbar <strong>und</strong> führt zur Inkompa-<br />
tibilität der virtuellen Maschine mit Vorgängerversionen der <strong>VMware</strong> Software-<br />
Produkte. Es wird dringend empfohlen, vor dem Fortfahren eine Backup-Kopie<br />
der Festplatte(n) zu erstellen. Möchten Sie wirklich ein <strong>Upgrade</strong> Ihrer Konfigu-<br />
ration durchführen?”<br />
2 Klicken Sie auf Ja.<br />
Im unteren Bereich des Client-Fensters wird im Ausschnitt Aktuelle Aufgaben<br />
eine Statusleiste angezeigt.<br />
Wiederholen Sie den Vorgang <strong>für</strong> alle virtuellen Maschinen des Hosts.<br />
<strong>Upgrade</strong> auf <strong>VMware</strong> Tools 3<br />
In diesem Abschnitt wird das Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von Treibern des Gast-<br />
Betriebssystems einer virtuellen Maschine beschrieben. Dabei handelt es sich um<br />
Phase 4, die unter „Verstehen der <strong>Upgrade</strong>-Phasen“ auf Seite 120 beschrieben ist.<br />
<strong>VMware</strong> empfiehlt dringend, ein <strong>Upgrade</strong> aller virtueller Maschinen mit <strong>VMware</strong><br />
Tools 3 durchzuführen. Eine virtuelle Maschine, die mit <strong>VMware</strong> Tools 2 auf einem ESX<br />
Server Version 3 Host eingeschaltet wird, bietet unter Umständen nicht die gleiche<br />
Netzwerk-Konnektivität <strong>und</strong> zeigt gegebenenfalls auch unzutreffende Konnektivitäts-<br />
daten an.<br />
<strong>Upgrade</strong>-Vorgehensweise <strong>für</strong> <strong>VMware</strong> Tools<br />
Eine genaue Beschreibung der <strong>Installation</strong> der <strong>VMware</strong> Tools finden Sie unter Gr<strong>und</strong>-<br />
lagen der Systemverwaltung. Die <strong>Upgrade</strong>-Vorgehensweise ist identisch mit der Erst-<br />
installation von <strong>VMware</strong> Tools.<br />
HINWEIS <strong>VMware</strong> Tools 1 wird nicht von ESX Server, Version 3, unterstützt. Obwohl die<br />
virtuellen Maschinen <strong>VMware</strong> Tools 2 auf einem ESX Server-Host der Version 3<br />
ausführen können, muss <strong>für</strong> alle virtuelle Maschinen, die das ursprüngliche <strong>VMware</strong><br />
Tools 1 ausführen, ein <strong>Upgrade</strong> auf <strong>VMware</strong> Tools 3 durchgeführt werden.<br />
176 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 10 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von virtuellen Maschinen<br />
Unerwartete Hardware-Änderungen beim <strong>Upgrade</strong> des<br />
virtuellen Adapters<br />
Das <strong>Upgrade</strong> der virtuellen Hardware <strong>und</strong> Installieren von <strong>VMware</strong> Tools 3 beinhaltet<br />
auch Verbesserungen beim virtuellen Netzwerkadapter. Ein Windows-Gastbetriebs-<br />
system kann diese Änderungen so interpretieren, als ob es einen anderen Netzwerk-<br />
adapter in der virtuellen Maschine gäbe, der den Assistenten <strong>für</strong> neue Neu-Hardware<br />
entsprechend startet.<br />
HINWEIS Obwohl dieses Verhalten meist auf Windows-Gast-Betriebssystemen auftritt, findet<br />
man es auch bei Vorgänger-Releases von Linux-Gast-Betriebssystemen.<br />
<strong>Upgrade</strong> Hardware <strong>und</strong> <strong>VMware</strong> Tools auf mehreren virtuellen<br />
Maschinen<br />
Sie können die <strong>VMware</strong> Tools <strong>und</strong> die virtuelle Hardware einer oder mehrerer vir-<br />
tueller Maschinen aus früheren Releases aufrüsten. Mit einer ESX Server Version 3<br />
Host, können die <strong>VMware</strong> Tools <strong>und</strong> die virtuelle Hardware <strong>für</strong> mehrere virtuelle<br />
Maschinen gleichzeitig aktualisiert werden, ohne dass eine Interaktion mit jeder ein-<br />
zelnen virtuellen Maschine aus der Konsole erforderlich wird. Der Anwender, der das<br />
<strong>Upgrade</strong> durchführt, muss über die entsprechenden Genehmigungen verfügen.<br />
Anforderungen<br />
� Es kann nur ein <strong>Upgrade</strong> der virtuellen Maschinen durchgeführt werden, die über<br />
VirtualCenter 2 verwaltet werden.<br />
� Massen-<strong>Upgrade</strong>s sind nur <strong>für</strong> Linux <strong>und</strong> Microsoft Windows 2000 <strong>und</strong> höher<br />
verfügbar.<br />
� Windows NT, Novell Netware <strong>und</strong> FreeBSD werden nicht unterstützt.<br />
� Die virtuelle Festplatte muss sich auf einem VMFS3-Volume befinden.<br />
� Die virtuellen Maschinen müssen ausgeschaltet sein. (Linux virtuelle Maschinen<br />
müssen heruntergefahren <strong>und</strong> nicht ausgeschaltet werden.)<br />
� Das Befehlszeilen-Tool <strong>für</strong> das Massen-<strong>Upgrade</strong> ist als Bestandteil der <strong>Installation</strong><br />
von VirtualCenter, Version 2, auf Microsoft Windows installiert.<br />
Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s der <strong>VMware</strong> Tools <strong>und</strong> der virtuellen Hardware auf<br />
mehreren virtuellen Maschinen<br />
1 Öffnen Sie die Windows Eingabeaufforderung.<br />
Wählen Sie beispielsweise auf einem Computer mit einem Windows 2000<br />
Professional-Betriebssystem Start > Programme > Zubehör ><br />
Eingabeaufforderung.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 177
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
2 Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem der VirtualCenter-Server installiert ist.<br />
3 Geben Sie den Befehl mit den gewünschten Optionen ein.<br />
Verwenden Sie folgende Befehlssyntax:<br />
vmware-vmupgrade.exe -u user [-p Kennwort] [-n vmname] [-h Host]<br />
[-m maxpowerons] [-o Port] [-t maxpowerontime] [-s] [-q]<br />
Tabelle 10-1 beschreibt die verfügbaren Optionen.<br />
Tabelle 10-1. Optionen <strong>für</strong> vmware-vmupgrade.exe<br />
Option Beschreibung<br />
-u user Legt einen Anwender mit ausreichenden Berechtigungen auf der vir-<br />
tuellen Zielmaschine fest, einschließlich VirtualMachine.Config.*,<br />
VirtualMachine.Interact.* <strong>und</strong> VirtualMachine.Provisioning.*<br />
-p password Legt ein Kennwort in der Befehlszeile fest. Wird dieses weggelassen,<br />
fordert das Tool den Anwender sofort zur Eingabe eines Kennworts auf.<br />
-n vmname Gibt den Namen der aufzurüstenden virtuellen Maschine an. Dieser<br />
Name entspricht dem Anzeigenamen der virtuellen Maschine. Legen Sie<br />
mehrere virtuelle Maschinen mit Hilfe mehrerer -n-Parameter fest. Die<br />
-n-Option wird ignoriert, falls -h festgelegt wurde.<br />
Weitere Informationen zu diesem Parameter finden Sie unter „Angabe des<br />
Host-Namens oder des Namens der virtuellen Maschine“ auf Seite 179.<br />
-h host Versucht ein <strong>Upgrade</strong> aller virtuellen Maschinen auf einem bestimmten<br />
Host durchzuführen. Schlägt dann fehl, wenn der angegebene Host nicht<br />
mindestens der Version ESX Server 3.0 oder höher entspricht.<br />
Weitere Informationen zu diesem Parameter finden Sie unter „Angabe des<br />
Host-Namens oder des Namens der virtuellen Maschine“ auf Seite 179.<br />
-m maxpowerons Schaltet auf einem bestimmten Host nur diese Gesamtanzahl virtueller<br />
Maschinen gleichzeitig ein.<br />
-o port Bezeichnet den VirtualCenter-Server-Port, sofern es sich dabei um einen<br />
anderen als den Standard-Port 902 handelt.<br />
-t<br />
maxpowerontime<br />
Ermöglicht es dem Anwender, einen maximalen Zeitwert festzulegen, bis<br />
zu dem die virtuelle Maschine eingeschaltet bleibt, falls der Gast nicht in<br />
der Lage ist, die virtuelle Maschine selbst auszuschalten.<br />
Nachdem das Tools-<strong>Upgrade</strong> auf einer virtuellen Maschine geplant worden<br />
ist, wird diese virtuelle Maschine eingeschaltet <strong>und</strong> kann den Tools-<br />
<strong>Installation</strong>svorgang durchlaufen. In den meisten Fällen schaltet der Gast<br />
die Maschine automatisch aus, sobald der Prozess abgeschlossen ist.<br />
-s Überspringt Tools <strong>und</strong> führt nur das <strong>Upgrade</strong> der virtuellen Hardware<br />
durch.<br />
-q Arbeitet leise. Es erfolgen keine Statusmeldungen oder Meldungen über<br />
den Abschluss des Vorgangs in stdout.<br />
178 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 10 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von virtuellen Maschinen<br />
Angabe des Host-Namens oder des Namens der virtuellen Maschine<br />
Um den Namen eines Hosts oder einer virtuellen Maschine <strong>für</strong> den<br />
vmware-vmupgrade.exe Befehl einzugeben, müssen Sie einen Pfad zum Host oder<br />
einer virtuellen Maschine angeben. Der Pfad entspricht dem Speicherort des Hosts oder<br />
der virtuellen Maschine, der im Inventar des Virtual Infrastructure Client angezeigt<br />
wird. Um die Host-Pfade zu ermitteln, zeigen Sie die Hosts <strong>und</strong> Cluster-Ansicht im<br />
Bestandslistenfenster an. Um die Pfade der virtuellen Maschine zu ermitteln, zeigen Sie<br />
die virtuelle Maschinen <strong>und</strong> Template-Ansicht im Bestandslistenfenster an.<br />
Für den Fall aus Abbildung 10-1 lautet der Pfad zum<br />
Host-testserver3.eng.vmware.com<br />
/Datacenter1/Folder1/testserver3.eng.vmware.com.<br />
Abbildung 10-1. Beispiel-Hosts <strong>und</strong> Cluster Bestandslistenansicht, Anzeige des Pfads<br />
zu einem Host<br />
Für den Fall aus Abbildung 10-2 lautet der Pfad <strong>für</strong> die virtuelle Maschine vm1<br />
/Datacenter1/MyVMs/vm1.<br />
Abbildung 10-2. Beispiel virtuelle Maschinen <strong>und</strong> Template Bestandslistenansicht,<br />
Anzeige des Pfads zu einer virtuellen Maschine<br />
Verwendungsbeispiele<br />
Im Folgenden sind einige Verwendungsbeispiele <strong>für</strong> den vmware-vmupgrade Befehl<br />
aufgeführt:<br />
� Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s einer einzigen virtuellen Maschine mit dem Namen<br />
myvm im Datacenter „DC“ im Root-Ordner der virtuellen Maschine:<br />
vmware-vmupgrade -u user -n /DC/myvm<br />
� Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s einer einzigen virtuellen Maschine mit dem Namen<br />
vm1 im Ordner My VMs im Datacenter „DC“ im Ordner dcFolder:<br />
vmware-vmupgrade -u user -n /dcFolder/DC/MyVMs/vm1<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 179
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
� Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s zweier virtueller Maschinen, vm1 <strong>und</strong> vm2, beide im<br />
Datacenter „DC“ <strong>und</strong> erzwingen des Abschaltens aller virtueller Maschinen nach<br />
fünf Minuten. Bei einer virtuellen Maschine handelt es sich um eine Linux virtuelle<br />
Maschine, bei der das erweiterte Energie-Management nicht konfiguriert ist,<br />
sodass beim Herunterfahren des Gasts die virtuelle Maschine nicht ausschaltet.<br />
vmware-vmupgrade -u user -n /DC/vm1 -n /DC/vm2 -t 5<br />
� Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s aller (ausgeschalteten) virtuellen Maschinen auf dem<br />
Host myhost.vmware.com im Root/Host Ordner des Datacenter „DC“, während des<br />
gleichzeitigen Einschaltens von höchstens zwei virtuellen Maschinen auf dem Host:<br />
vmware-vmupgrade -u user -h /DC/myhost.vmware.com -m 2<br />
� Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s von ausgeschalteten virtuellen Maschinen auf dem Host<br />
host1.vmware.com im Cluster myCluster im Datacenter-Ordner /DC/folder1:<br />
vmware-vmupgrade -u user -h /DC/folder1/myCluster/host1.vmware.com<br />
<strong>Upgrade</strong>s <strong>für</strong> Vorlagen <strong>für</strong> virtueller Maschinen<br />
durchführen<br />
Vorlagen <strong>für</strong> virtuelle Maschinen, die in Vorgängerversionen von VirtualCenter <strong>und</strong> ESX<br />
Server angelegt wurden, müssen ebenfalls in einer bestimmten Reihenfolge aktualisiert<br />
werden, damit sie mit VirtualCenter 2.0 <strong>und</strong> ESX Server 3.0 verwendet werden können.<br />
Bei VirtualCenter 1.x <strong>und</strong> ESX Server 2.x konnten die Vorlagen virtueller Maschinen ent-<br />
weder lokal auf der VirtualCenter-Server-Festplatte oder einem ESX Server-Datastore<br />
gespeichert werden. Mit VirtualCenter 2.0 <strong>und</strong> dem ESX Server 3.0 müssen die Template<br />
auf einem ESX Server-Datastore gespeichert werden. Der Assistent zum Durchführen<br />
eines <strong>Upgrade</strong>s <strong>für</strong> eine Legacy-Vorlage im Virtual Infrastructure Client kann Ihre<br />
Vorlagen während des Durchführens von <strong>Upgrade</strong>s verlagern.<br />
Durchführen von <strong>Upgrade</strong>s eines Template einer virtuellen Maschine<br />
1 Melden Sie sich aus dem Virtual Infrastructure Client an Ihrem<br />
VirtualCenter-Server an.<br />
2 Wählen Sie Verwaltung > <strong>Upgrade</strong> <strong>für</strong> Legacy-Template durchführen aus.<br />
Der Assistent zum Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s <strong>für</strong> ein Legacy-Template wird<br />
gestartet.<br />
3 Wählen Sie das Template aus, <strong>für</strong> die ein <strong>Upgrade</strong> durchgeführt werden soll <strong>und</strong><br />
klicken Sie auf Weiter.<br />
4 Wenn das Template vorübergehend auf der Festplatte des VirtualCenter-Servers<br />
abgelegt ist, wählen Sie einen ESX Server-Host aus, auf den sie verlagert werden<br />
soll <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
Die Datastore-auswählen-Seite wird angezeigt.<br />
180 <strong>VMware</strong>, Inc.
Kapitel 10 Durchführen eines <strong>Upgrade</strong>s von virtuellen Maschinen<br />
5 Wählen Sie die Festplatte aus, auf der das aktualisierte Template gespeichert<br />
werden soll <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
6 Wählen Sie den Zielordner auf dem Host aus <strong>und</strong> klicken Sie auf Weiter.<br />
7 Überprüfen Sie die Auswahl <strong>und</strong> klicken Sie auf Fertig stellen.<br />
Das Template ist aktualisiert <strong>und</strong> auf den Speicherort verlagert, den Sie ausgewählt<br />
haben.<br />
HINWEIS Wenn Sie Vorlagen aktualisieren, die auf der Festplatte des VirtualCenter-Servers<br />
liegen, obwohl die aktualisierte Vorlage auf die Festplatte verlagert ist, die Sie ausge-<br />
wählt hatten, bleibt die ursprüngliche Vorlage auf der Festplatte des VirtualCenter-<br />
Servers. <strong>VMware</strong> empfiehlt Ihnen, dieses ursprüngliche Template zu löschen, nach-<br />
dem Sie sich vergewissert haben, dass das <strong>Upgrade</strong> des Template erfolgreich war.<br />
Verwendung der Workstation oder von virtuellen<br />
Festplatten des GSX Servers mit dem ESX Server 3.0<br />
Virtuelle Maschinen, die in der <strong>VMware</strong> Workstation oder dem <strong>VMware</strong> GSX Server<br />
angelegt wurden, werden im ESX Server 3.0 nicht unterstützt. Um diese virtuellen<br />
Maschinen im ESX Server 3.0 zu verwenden, geben Sie den vmkfstools -i Befehl ein,<br />
um deren virtuellen Festplatten in Ihr ESX Server-System zu importieren. Legen Sie<br />
anschließend eine neue virtuelle Maschine auf Ihrem ESX Server-Host an, die die<br />
importierten virtuellen Festplatten verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter<br />
Anhang B, „Verwendung der vmkfstools“ im <strong>Handbuch</strong> zur Server-Konfiguration.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 181
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
182 <strong>VMware</strong>, Inc.
A<br />
Checkliste <strong>für</strong> die<br />
A<br />
<strong>Upgrade</strong>-Vorbereitung<br />
In diesem Anhang sind Tabellen enthalten, in denen kurz die Komponenten beschrieben<br />
werden, die sich in den vier verschiedenen <strong>Upgrade</strong>-Phasen ändern: Diese Tabellen<br />
beschreiben die Aufgaben, die in jeder Phase abgeschlossen werden müssen. Außerdem<br />
werden die <strong>VMware</strong> Infrastructure-Komponenten aufgelistet, die in jeder Phase des<br />
<strong>Upgrade</strong>s unterstützt werden. Dieser Anhang enthält die folgenden Tabellen:<br />
� „<strong>Upgrade</strong> der VirtualCenter-Komponenten“ auf Seite 184<br />
� „<strong>Upgrade</strong> des ESX Server-Hosts“ auf Seite 185<br />
� „<strong>Upgrade</strong> der Dateisysteme auf einen Datastore“ auf Seite 186<br />
� „<strong>Upgrade</strong> der virtuellen Maschinen auf das VM3-Format“ auf Seite 187<br />
� „<strong>Upgrade</strong> der Gast-Betriebssysteme mit den <strong>VMware</strong> Tools 3“ auf Seite 188<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 183
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Tabelle A-1 fasst Phase 1 des <strong>Upgrade</strong>-Prozesses zusammen. Siehe „Phase 1 – <strong>Upgrade</strong><br />
<strong>VMware</strong> VirtualCenter“ auf Seite 121.<br />
Tabelle A-1. <strong>Upgrade</strong> der VirtualCenter-Komponenten<br />
Produkt Komponente Phase 1 Beschreibung<br />
VirtualCenter Client 1.x Aufgabe: Außer Betrieb nehmen.<br />
Server 1.x Aufgabe: Außer Betrieb nehmen.<br />
Client 2.0 Aufgabe: In Phase 1 installieren.<br />
Server 2.0 Aufgabe: In Phase 1 installieren.<br />
Probleme: Access-Datenbank wird nicht unterstützt.<br />
WebCenter Aufgabe: In Phase 1 installieren.<br />
Probleme: Virtuelle Maschinen werden mit<br />
eingeschränkten Funktionen ausgeführt.<br />
Oracle-Datenbank Keine Änderung.<br />
SQL-Datenbank Keine Änderung.<br />
Access-Datenbank Aufgabe: Außer Betrieb nehmen.<br />
MSDE-Datenbank Aufgabe: In Phase 1 installieren (optional).<br />
Lizenzserver Lizenzserver Aufgabe: In Phase 1 installieren (optional).<br />
ESX Server ESX Server 2.0-Host Keine Änderung.<br />
VMFS2-Volumes Keine Änderung.<br />
Virtuelle<br />
VM2-Maschinen<br />
Virtuelle<br />
VMDK2-Festplatte<br />
Keine Änderung.<br />
Keine Änderung.<br />
ESX Server MUI Keine Änderung.<br />
ESX Server-Host-Client Keine Änderung.<br />
<strong>VMware</strong> Tools 2.x Keine Änderung.<br />
ESX Server 3.0-Host Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
VMFS3-Volumes Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Virtuelle<br />
VM3-Maschinen<br />
Virtuelle<br />
VMDK3-Festplatte<br />
Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
<strong>VMware</strong> Tools 3.0 Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
184 <strong>VMware</strong>, Inc.
Anhang A Checkliste <strong>für</strong> die <strong>Upgrade</strong>-Vorbereitung<br />
Tabelle A-2 fasst Vorgehensweise 2A des <strong>Upgrade</strong>-Prozesses zusammen. Siehe<br />
„Vorgehensweise 2A – <strong>Upgrade</strong> eines <strong>VMware</strong> ESX Server Hosts“ auf Seite 126.<br />
Tabelle A-2. <strong>Upgrade</strong> des ESX Server-Hosts<br />
Produkt Komponente Vorgehensweise 2A Beschreibung<br />
VirtualCenter Client 1.x Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Server 1.x Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Client 2.0 Keine Änderung.<br />
Server 2.0 Keine Änderung.<br />
WebCenter Keine Änderung.<br />
Oracle-Datenbank Keine Änderung.<br />
SQL-Datenbank Keine Änderung.<br />
Access-Datenbank Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
MSDE-Datenbank Keine Änderung.<br />
Lizenzserver Lizenzserver Keine Änderung.<br />
ESX Server ESX Server 2.0-Host Aufgabe: Außer Betrieb nehmen.<br />
VMFS2-Volumes Probleme: Können von ESX Server 3.0-Hosts nur gelesen<br />
werden.<br />
Virtuelle<br />
VM2-Maschinen<br />
Virtuelle<br />
VMDK2-Festplatte<br />
Probleme: Nicht verfügbar falls auf VMFS2 gespeichert.<br />
Unterstützung auf VMFS3 mit eingeschränkten Vor-<br />
gängen, z.B. Einschalten, Ausschalten, Anhalten, Fort-<br />
setzen <strong>und</strong> Verlagern (Migrieren).<br />
ESX Server MUI Aufgabe: Außer Betrieb nehmen.<br />
ESX Server-Host-Client Aufgabe: Außer Betrieb nehmen.<br />
<strong>VMware</strong> Tools 2.x Keine Änderung.<br />
ESX Server 3.0-Host Aufgabe: In dieser Phase installieren.<br />
VMFS3-Volumes Unterstützung durch ESX Server 3.0-Hosts.<br />
Virtuelle<br />
VM3-Maschinen<br />
Virtuelle<br />
VMDK3-Festplatte<br />
Unterstützung durch ESX Server 3.0-Hosts.<br />
Unterstützung durch ESX Server 3.0-Hosts.<br />
<strong>VMware</strong> Tools 3.0 Unterstützung durch ESX Server 3.0-Hosts.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 185
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Tabelle A-3 fasst Vorgehensweise 2B des <strong>Upgrade</strong>-Prozesses zusammen. Siehe<br />
„Vorgehensweise 2B – <strong>Upgrade</strong> eines Datastores von VMFS2 auf VMFS3“ auf Seite 126.<br />
Tabelle A-3. <strong>Upgrade</strong> der Dateisysteme auf einen Datastore<br />
Produkt Komponente Vorgehensweise 2B Beschreibung<br />
VirtualCenter Client 1.x Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Server 1.x Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Client 2.0 Keine Änderung.<br />
Server 2.0 Keine Änderung.<br />
WebCenter Keine Änderung.<br />
Oracle-Datenbank Keine Änderung.<br />
SQL-Datenbank Keine Änderung.<br />
Access-Datenbank Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
MSDE-Datenbank Keine Änderung.<br />
Lizenzserver Lizenzserver Keine Änderung.<br />
ESX Server ESX Server 2.0-Host Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
VMFS2-Volumes Aufgabe: <strong>Upgrade</strong> aller Datastores auf VMFS3 in dieser<br />
Phase.<br />
Probleme: Können von ESX Server 3.0-Hosts nur gelesen<br />
werden.<br />
Virtuelle<br />
VM2-Maschinen<br />
Virtuelle<br />
VMDK2-Festplatte<br />
Probleme: Unterstützt mit eingeschränktem Betrieb, wie<br />
z.B. Einschalten, Ausschalten, Anhalten, Wieder aufnehmen<br />
<strong>und</strong> Verlagern (Migrieren).<br />
Probleme: Virtuelle Festplattendateien auf VMFS2 ver-<br />
bleiben im VMDK2-Format<br />
ESX Server MUI Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
ESX<br />
Server-Host-Client<br />
<strong>VMware</strong> Tools 2.x Keine Änderung.<br />
ESX Server 3.0-Host Keine Änderung.<br />
VMFS3-Volumes Keine Änderung.<br />
Virtuelle<br />
VM3-Maschinen<br />
Virtuelle<br />
VMDK3-Festplatte<br />
Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Keine Änderung.<br />
Keine Änderung.<br />
<strong>VMware</strong> Tools 3.0 Keine Änderung.<br />
186 <strong>VMware</strong>, Inc.
Anhang A Checkliste <strong>für</strong> die <strong>Upgrade</strong>-Vorbereitung<br />
Tabelle A-4 fasst Phase 3 des <strong>Upgrade</strong>-Prozesses zusammen. Siehe „ Phase 3 – <strong>Upgrade</strong><br />
Ihrer virtuellen Maschinen“ auf Seite 127.<br />
Tabelle A-4. <strong>Upgrade</strong> der virtuellen Maschinen auf das VM3-Format<br />
Produkt Komponente Phase 3 Beschreibung<br />
VirtualCenter Client 1.x Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Server 1.x Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Client 2.0 Keine Änderung.<br />
Server 2.0 Keine Änderung.<br />
WebCenter Keine Änderung.<br />
Oracle-Datenbank Keine Änderung.<br />
SQL-Datenbank Keine Änderung.<br />
Access-Datenbank Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
MSDE-Datenbank Keine Änderung.<br />
Lizenzserver Lizenzserver Keine Änderung.<br />
ESX Server ESX Server 2.0-Host Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
VMFS2-Volumes Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Virtuelle<br />
VM2-Maschinen<br />
Virtuelle<br />
VMDK2-Festplatte<br />
Aufgabe: <strong>Upgrade</strong> auf VM3-Format in dieser Phase<br />
durchführen.<br />
Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
ESX Server MUI Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
ESX Server-Host-Client Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
<strong>VMware</strong> Tools 2.x Keine Änderung.<br />
ESX Server 3.0-Host Keine Änderung.<br />
VMFS3-Volumes Keine Änderung.<br />
Virtuelle<br />
VM3-Maschinen<br />
Virtuelle<br />
VMDK3-Festplatte<br />
Keine Änderung.<br />
Keine Änderung.<br />
<strong>VMware</strong> Tools 3.0 Keine Änderung.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 187
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Tabelle A-5 fasst Phase 4 des <strong>Upgrade</strong>-Prozesses zusammen. Siehe „Phase 4 – <strong>Upgrade</strong><br />
der <strong>VMware</strong> Tools innerhalb des Gast-Betriebssystems“ auf Seite 129.<br />
Tabelle A-5. <strong>Upgrade</strong> der Gast-Betriebssysteme mit den <strong>VMware</strong> Tools 3<br />
Produkt Komponente Phase 4 Beschreibung<br />
VirtualCenter Client 1.x Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Server 1.x Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Client 2.0 Keine Änderung.<br />
Server 2.0 Keine Änderung.<br />
WebCenter Keine Änderung.<br />
Oracle-Datenbank Keine Änderung.<br />
SQL-Datenbank Keine Änderung.<br />
Access-Datenbank Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
MSDE-Datenbank Keine Änderung.<br />
Lizenzserver Lizenzserver Keine Änderung.<br />
ESX Server ESX Server 2.0-Host Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
VMFS2-Volumes Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Virtuelle VM2-Maschinen Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
Virtuelle<br />
VMDK2-Festplatte<br />
Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
ESX Server MUI Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
ESX Server-Host-Client Wird in dieser Umgebung nicht unterstützt.<br />
<strong>VMware</strong> Tools 2.x Aufgabe: <strong>Upgrade</strong> auf <strong>VMware</strong> Tools 3.0 in dieser<br />
Phase durchführen.<br />
ESX Server 3.0-Host Keine Änderung.<br />
VMFS3-Volumes Keine Änderung.<br />
Virtuelle VM3-Maschinen Keine Änderung.<br />
Virtuelle<br />
VMDK3-Festplatte<br />
Keine Änderung.<br />
<strong>VMware</strong> Tools 3.0 Keine Änderung.<br />
188 <strong>VMware</strong>, Inc.
B<br />
Datastore-Partitionierung B<br />
In diesem Anhang werden Einzelheiten der Datastore-Partitionierung auf einem ESX<br />
Server-Host der Version 3 beschrieben. Die folgenden Themen werden behandelt:<br />
� „Erforderliche Partitionen“ auf Seite 189<br />
� „Optionale Partitionen“ auf Seite 193<br />
Erforderliche Partitionen<br />
Ein lokales ESX Server-Start-Volume benötigt <strong>für</strong> den Betrieb drei spezifische Parti-<br />
tionen. Darüber hinaus ist eine lokale oder Remote-VMFS-Partition zum Speichern der<br />
virtuellen Maschinen erforderlich, sowie eine vmkcore-Partition <strong>für</strong> die Bereitstellung<br />
von Core-Speicherabzügen <strong>für</strong> den technischen Support.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 189
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Tabelle B-1. Obligatorische ESX Server-Partitionen<br />
Mount-<br />
Punkt Typ<br />
Empfohlener Speicher<br />
gemäß Host-Festplattenkonfiguration<br />
Interne Fest-<br />
platte mit ex-<br />
ternem SAN,<br />
NAS oder iSCSI<br />
/boot ext3 Größe:<br />
100 MB<br />
Speicherort:<br />
Interne<br />
Festplatte<br />
entfällt Swap Größe:<br />
544 MB<br />
Speicherort:<br />
Interne<br />
Festplatte<br />
/ ext3 Größe:<br />
2560 MB ‡<br />
Speicherort:<br />
Interne<br />
Festplatte<br />
Nur<br />
SAN<br />
Größe:<br />
100 MB<br />
Speicherort:<br />
LUN0<br />
Größe:<br />
544 MB<br />
Speicherort:<br />
LUN0<br />
Größe: 2560<br />
MB ‡<br />
Speicherort:<br />
LUN0<br />
Nur<br />
interne<br />
Festplatte<br />
Größe:<br />
100 MB<br />
Größe:<br />
544 MB<br />
Größe:<br />
2560 MB ‡<br />
Partitionsbeschreibung<br />
In der Startpartition werden Informa-<br />
tionen gespeichert, die <strong>für</strong> das Starten<br />
des ESX Server-Host-Systems erfor-<br />
derlich sind. Dort befinden sich bei-<br />
spielsweise die Boot-Loader GRUB<br />
<strong>und</strong> LILO.<br />
Durch die Swap-Partition können ESX<br />
Server <strong>und</strong> Drittanbieter-Add-On-<br />
Funktionen auf den Festplattenspeicherplatz<br />
ausweichen, wenn mehr<br />
Speicherplatz benötigt wird, als durch<br />
den physischen RAM-Speicher<br />
möglich ist.<br />
Der erlaubte Mindestwert ist 100 MB.<br />
Hinweis: Die ESX Server-Swap-<br />
Partition ist nicht zu verwechseln mit<br />
dem Swap-Bereich der virtuellen<br />
Maschine. Erläuterungen zur Konfiguration<br />
einer Partition <strong>für</strong> den<br />
Swap-Bereich virtueller Maschinen<br />
finden Sie im <strong>Handbuch</strong> zum<br />
Ressourcen-Management.<br />
In der Root-Partition sind das ESX<br />
Server-Betriebssystem enthalten sowie<br />
Services, auf die über die Service-<br />
Konsole zugegriffen werden kann. In<br />
dieser Partition sind auch sämtliche<br />
von Ihnen installierte Add-On-<br />
Services oder Anwendungen von<br />
Drittanbietern enthalten.<br />
Hinweis: Für das Ausführen des<br />
<strong>Installation</strong>sskripts zum Kopieren des<br />
Inhalts der ESX Server-<strong>Installation</strong>s-<br />
CD sind etwa 460 MB Speicherkapazität<br />
erforderlich.<br />
190 <strong>VMware</strong>, Inc.
Tabelle B-1. Obligatorische ESX Server-Partitionen (Fortsetzung)<br />
Mount-<br />
Punkt Typ<br />
entfällt VMFS3 Größe:<br />
Über 1,1 GB<br />
Empfohlener Speicher<br />
gemäß Host-Festplattenkonfiguration<br />
Interne Fest-<br />
platte mit ex-<br />
ternem SAN,<br />
NAS oder iSCSI<br />
Nur<br />
SAN<br />
Größe:<br />
Über 1,1 GB<br />
Verschieben<br />
Sie das<br />
VMFS auf<br />
eine andere<br />
freigegeben<br />
e LUN.<br />
(nicht<br />
LUN0)<br />
Nur<br />
interne<br />
Festplatte<br />
Größe:<br />
Über / 1,1<br />
GB<br />
Anhang B Datastore-Partitionierung<br />
Partitionsbeschreibung<br />
Es ist eine VMFS-Partition<br />
erforderlich. Die VMFS-Partitionen<br />
müssen sich jedoch nicht auf einer<br />
lokalen Festplatte oder Startfestplatte<br />
befinden.<br />
VMFS-Partitionen können wie folgt<br />
angeordnet sein:<br />
� auf einem lokalen SCSI-Volume<br />
� auf einem Netzwerk-SCSI-Volume<br />
� auf einem SAN<br />
Die VMFS-Partition wird zum Speichern<br />
der virtuellen Festplatten einer<br />
virtuellen Maschine verwendet.<br />
<strong>VMware</strong> empfiehlt eine Speicherkapazität<br />
von 4 GB pro virtuelle<br />
Maschine.<br />
Anmerkungen:<br />
� Auf jeder LUN kann nur ein<br />
VMFS-Volume erstellt werden.<br />
� VMFS2 wird im Lesemodus zum<br />
Importieren von virtuellen<br />
Legacy-Maschinen unterstützt.<br />
� Falls Sie den ESX Server-Host über<br />
ein SAN starten möchten, machen<br />
Sie sich vorher unbedingt mit den<br />
Anforderungen <strong>für</strong> die VMFS-<br />
Partitionierung unter „Installieren<br />
ESX Server“ auf Seite 77 vertraut.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 191
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Tabelle B-1. Obligatorische ESX Server-Partitionen (Fortsetzung)<br />
Mount-<br />
Punkt Typ<br />
entfällt vmkcore Größe:<br />
100 MB<br />
Speicherort:<br />
Jede Festplatte<br />
Empfohlener Speicher<br />
gemäß Host-Festplattenkonfiguration<br />
Interne Fest-<br />
platte mit ex-<br />
ternem SAN,<br />
NAS oder iSCSI<br />
Nur<br />
SAN<br />
Größe:<br />
100 MB pro<br />
ESX Server-<br />
Host auf<br />
dem freigegebenen<br />
SAN<br />
Speicherort:<br />
Core-LUN<br />
Nur<br />
interne<br />
Festplatte<br />
Größe:<br />
100 MB<br />
Partitionsbeschreibung<br />
Es ist eine 100-MB-vmkcore-Partition<br />
pro ESX Server-Host erforderlich.<br />
Die vmkcore-Partition kann sich auf<br />
einem lokalen SCSI-Volume, einem<br />
Netzwerk-SCSI-Volume oder einem<br />
SAN befinden. Sie darf sich nicht auf<br />
einem Software-iSCSI-Volume<br />
befinden.<br />
Die vmkcore-Partition wird zum<br />
Speichern von Core-Speicherabzügen<br />
im Rahmen der Fehlerbeseitigung <strong>und</strong><br />
<strong>für</strong> technische Support-Zwecke<br />
verwendet.<br />
Es ist eine 100-MB-vmkcore-Partition<br />
pro ESX Server-Host erforderlich. Falls<br />
mehrere ESX Server-Hosts ein freigegebenes<br />
SAN verwenden, konfigurieren<br />
Sie pro Host eine<br />
vmkcore-Partition mit 100 MB.<br />
192 <strong>VMware</strong>, Inc.
Optionale Partitionen<br />
Die folgenden Partitionen sind optional.<br />
Tabelle B-2. Optionale ESX Server-Partitionen<br />
Mount-<br />
Punkt Typ<br />
/home ext3 Größe:<br />
512 MB<br />
Empfohlener Speicher<br />
gemäß Host-Festplattenkonfiguration<br />
Interne<br />
Festplatte mit<br />
externem<br />
SAN/NAS/iSCSI<br />
/tmp ext3 Größe:<br />
1024 MB<br />
/var/log ext3 Größe:<br />
2000 MB ‡<br />
Speicherort:<br />
Interne Festplatte<br />
Nur<br />
SAN<br />
Größe:<br />
1024 MB<br />
Speicherort<br />
:<br />
LUN0<br />
Größe:<br />
2000 MB ‡<br />
Speicherort<br />
:<br />
LUN0<br />
Nur<br />
interne<br />
Festplatte<br />
Größe:<br />
1024 MB<br />
Größe:<br />
2000 MB ‡<br />
Anhang B Datastore-Partitionierung<br />
Partitionsbeschreibung<br />
Eine home-Partition ist optional. †<br />
Diese Partition wird zum Speichern<br />
durch einzelne Anwender<br />
verwendet.<br />
Eine tmp-Partition ist optional. †<br />
Diese Partition wird zum Speichern<br />
temporärer Dateien verwendet.<br />
Eine Protokollpartition ist<br />
optional. †<br />
Diese Partition wird zum Speichern<br />
von Protokolldateien verwendet.<br />
entfällt vfat Jede Festplatte Eine vfat-Partition ist optional.<br />
Die vfat-Partition wird zum<br />
Speichern einer virtuellen Maschine<br />
mit Hilfe eines RAWFestplattenformats<br />
verwendet.<br />
entfällt LVM N/A Obsolet bei ESX Server 3.0. Von<br />
Servern mit erfolgtem <strong>Upgrade</strong><br />
entfernen.<br />
/vmima<br />
ges<br />
ext3 N/A Obsolet bei ESX Server 3.0. Von<br />
Servern mit erfolgtem <strong>Upgrade</strong><br />
entfernen.<br />
† <strong>VMware</strong> empfiehlt eine separate Partition, um unerwartete Beeinträchtigungen des Festplattenspeicher-<br />
platzes aufgr<strong>und</strong> kompromitierender ESX Server-Vorgänge zu vermeiden.<br />
‡ Vergrößern Sie diese Partition um 512 MB, wenn Sie Kickstart verwenden, oder die Ausführung einer<br />
Remote- oder gescripteten <strong>Installation</strong> über die ESX Server-Maschine planen.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 193
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
194 <strong>VMware</strong>, Inc.
C<br />
Zusätzliche Migrations-<br />
C<br />
<strong>Upgrade</strong>-Szenarien<br />
In diesem Anhang werden zusätzliche Migrations-<strong>Upgrade</strong>-Szenarien beschrieben, die<br />
verwendet werden können, wenn ein Migrations-<strong>Upgrade</strong> mit Hilfe von VMotion bei<br />
gleichzeitiger Verlagerung von einem VMFS2- auf einen VMFS3-Datastore nicht ver-<br />
wendet werden kann. Weitere Informationen zu den ESX Server-Versionen, die diese<br />
Funktion unterstützen, finden Sie in den Versionshinweisen zu ESX Server 3.0.1.<br />
In diesem Anhang werden die folgenden <strong>Upgrade</strong>-Szenarien beschrieben:<br />
� „<strong>Upgrade</strong> der Hosts auf einem SAN mit einer Netzwerkkopie“ auf Seite 195<br />
� „<strong>Upgrade</strong> von Hosts, die ein SAN mit VMotion gemeinsam nutzen“ auf Seite 197<br />
<strong>Upgrade</strong> der Hosts auf einem SAN mit einer Netzwerkkopie<br />
In diesem Szenario führen Sie einen <strong>Upgrade</strong> verschiedener ESX Server Hosts aus, die<br />
die VMFS2-Volumes auf einem SAN-Datastore gemeinsam nutzen. Eine typische Um-<br />
gebung <strong>für</strong> diesen <strong>Upgrade</strong>-Typ wird in Abbildung C-1 dargestellt.<br />
Tabelle C-1. <strong>Upgrade</strong>-Übersicht <strong>für</strong> mehrere Hosts, die eine gemeinsame Netzwerk-<br />
kopie auf SAN-Basis verwenden<br />
ESX<br />
Server-Hosts<br />
Interne<br />
SCSI-Festplatten<br />
oder RAID<br />
Netzwerkspeicher<br />
oder SAN-Volumes Manuelle <strong>Upgrade</strong>-Zeit<br />
Zwei oder mehr 0 Eines oder mehr Vier St<strong>und</strong>en oder mehr,<br />
je nach der Gesamtanzahl<br />
von Hosts<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 195
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
VirtualCenter 1.x<br />
ODBC<br />
ESX 2 ESX 2<br />
VMFS2<br />
VM2 VM2 VM2<br />
VM2 VM2<br />
SAN<br />
Database<br />
Abbildung C-1. Typische Umgebung <strong>für</strong> „<strong>Upgrade</strong> der Hosts auf einem SAN mit einer<br />
Netzwerkkopie“ auf Seite 195<br />
So führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> <strong>für</strong> Hosts auf einem SAN mit Hilfe einer Netzwerkkopie<br />
durch<br />
1 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter von Release 1.x auf Version 2 durch.<br />
Siehe „Durchführen des VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s“ auf Seite 141.<br />
2 Nehmen Sie alle virtuellen Maschinen mit Hilfe von VMotion aus einem beliebigen<br />
ESX Server-Host der Version 2.x heraus.<br />
3 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> dieses leeren Hosts auf ESX Server, Version 3, durch.<br />
Siehe „Durchführen des <strong>Upgrade</strong>s des ESX Server-Hosts“ auf Seite 160.<br />
4 Erstellen Sie mit Hilfe dieses Hosts ein neues VMFS3-Volume auf dem SAN.<br />
Dieses Volume muss eine gleichwertige oder höhere Speicherkapazität aufweisen,<br />
als das VMFS2-Volume, <strong>für</strong> das das <strong>Upgrade</strong> durchgeführt werden soll.<br />
5 Schalten Sie eine der zu migrierenden virtuellen Maschinen aus.<br />
6 mit Hilfe des VirtualCenter-Servers, verlagern Sie die virtuelle Maschine auf das<br />
VMFS3-Volumen.<br />
Jede virtuelle Maschine sollte sich in einem eigenen Unterverzeichnis befinden.<br />
Siehe „Verlagern von virtuellen Maschinen“ auf Seite 174.<br />
196 <strong>VMware</strong>, Inc.
Anhang C Zusätzliche Migrations- <strong>Upgrade</strong>-Szenarien<br />
In diesem Schritt müssen die Dateien der virtuellen Maschine manuell verlagert<br />
werden, anstatt sie automatisch als Teil des <strong>Upgrade</strong>s der Hardware der virtuellen<br />
Maschine in Schritt 7 zu verlagern. Der Datastore, auf dem sich diese Maschine<br />
befinden, wurde bisher noch nicht auf VMFS3 aufgerüstet.<br />
7 Führen Sie mit Hilfe des ESX Server-Hosts der Version 3 ein <strong>Upgrade</strong> der vir-<br />
tuellen Maschine vom VM2-Format auf das VM3-Format durch.<br />
Siehe „<strong>Upgrade</strong> der virtuellen Hardware auf das VM3-Format“ auf Seite 175.<br />
8 Führen Sie über das Gast-Betriebssystem ein <strong>Upgrade</strong> von <strong>VMware</strong> Tools 2 auf<br />
<strong>VMware</strong> Tools 3 durch.<br />
Siehe „<strong>Upgrade</strong> auf <strong>VMware</strong> Tools 3“ auf Seite 176.<br />
9 Führen Sie eine analoge Migration der verbleibenden virtuellen Maschinen durch.<br />
<strong>Upgrade</strong> von Hosts, die ein SAN mit VMotion gemeinsam nutzen<br />
In diesem Szenario wird das <strong>Upgrade</strong> mehrerer ESX Server-Hosts beschrieben, die<br />
einen freigegebenen SAN-Datastore verwenden. Dieses <strong>Upgrade</strong> umfasst alle Situa-<br />
tionen, in denen die Anzahl der ESX Server-Hosts kleiner oder gleich der Anzahl der<br />
freigegebenen VMFS-Volumes ist.<br />
Dieses Szenario ähnelt dem Szenario „<strong>Upgrade</strong> von Hosts, die ein SAN gemeinsam<br />
nutzen mit einem In-Place-VMFS-<strong>Upgrade</strong>“ auf Seite 135. Es unterscheidet sich<br />
dadurch, dass VMotion dazu verwendet wird, die virtuellen Maschinen aus dem ESX<br />
Server-Host auszulagern, die aktualisiert werden sollen. Dies führt zu kürzeren Aus-<br />
fallzeiten der virtuellen Maschine, erfordert jedoch die VMotion-Kapazität <strong>und</strong> eine<br />
ausreichende Server-Kapazität, um die virtuellen Maschinen auszulagern.<br />
Tabelle C-2. Übersicht über das <strong>Upgrade</strong> mehrerer Hosts auf einem SAN mit VMotion<br />
ESX<br />
Server-Hosts<br />
Interne<br />
SCSI-Festplatten<br />
oder RAID<br />
Zwei oder mehr 0 Mehr Volumes als<br />
Hosts<br />
Netzwerkspeicher<br />
oder SAN-Volumes Manuelle <strong>Upgrade</strong>-Zeit<br />
So führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> mehrerer Hosts auf einem SAN mit VMotion durch<br />
1 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> von VirtualCenter von Version 1.x auf Version 2 durch.<br />
Siehe „Durchführen des VirtualCenter-<strong>Upgrade</strong>s“ auf Seite 141.<br />
Vier St<strong>und</strong>en oder mehr,<br />
je nach der Gesamtanzahl<br />
an Hosts<br />
2 Entfernen Sie alle virtuellen Maschinen mit Hilfe von VMotion aus einem<br />
beliebigen ESX Server-Host der Version 2.x.<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 197
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
3 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> dieses leeren Hosts auf ESX Server, Version 3, durch.<br />
Siehe „Durchführen des <strong>Upgrade</strong>s des ESX Server-Hosts“ auf Seite 160.<br />
4 Schalten Sie alle auf dem VMFS2-Volume befindlichen virtuellen Maschinen aus.<br />
5 Migrieren Sie unter Verwendung des VirtualCenter-Servers die virtuellen<br />
Maschinen auf den ESX Server Version 3.0 Host.<br />
6 Führen Sie ein In-Place-<strong>Upgrade</strong> des Dateisystems von VMFS2 auf VMFS3 durch.<br />
Siehe „Aktualisieren von Datastores“ auf Seite 172.<br />
7 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> der virtuellen Maschine vom VM2-Format auf das VM3-<br />
Format durch.<br />
Siehe „<strong>Upgrade</strong> der virtuellen Hardware auf das VM3-Format“ auf Seite 175.<br />
Dieser Schritt verlagert auch alle virtuellen Maschinendateien auf den VMFS3-<br />
Datastore.<br />
8 Führen Sie ein <strong>Upgrade</strong> von <strong>VMware</strong> Tools 2 auf <strong>VMware</strong> Tools 3 durch.<br />
Siehe „<strong>Upgrade</strong> auf <strong>VMware</strong> Tools 3“ auf Seite 176.<br />
198 <strong>VMware</strong>, Inc.
Stichwortverzeichnis<br />
0 bis 9<br />
27000, Port 44<br />
27010, Port 44<br />
530 Please Login with USER and<br />
PASS 141<br />
A<br />
Aktivierungscode, Lizenz 40<br />
Apache-Tomcat-Dienst 68, 145<br />
ATA Festplatten 26<br />
ATA-Festplatten 157<br />
B<br />
Backup 39<br />
Consolidated Backup 39, 51<br />
Strategien 113<br />
Benutzergruppen<br />
Zugriff auf 14<br />
Betriebsysteme, Gast 30<br />
BIOS 82<br />
Blockgröße, Beschränkungen <strong>für</strong><br />
VMFS3 116, 172<br />
Booten<br />
Kernelparameter 82<br />
Boot-Loader<br />
C<br />
Datensatz 169<br />
GRUB 165<br />
Optionen 82<br />
Speicherort 169<br />
CD überprüfen 163<br />
Clients<br />
Firewall 70<br />
<strong>Upgrade</strong> 151<br />
Consolidated Backup 39<br />
Lizenzierung 51<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 199<br />
D<br />
Datenbanken 141<br />
Oracle 58<br />
SQL-Server 60<br />
Vorbereitung 57<br />
Datenbank-<strong>Upgrade</strong>-Assistent 149<br />
Debug-Modus 159<br />
Deinstallieren von VirtualCenter 72<br />
Dienst, Apache-Tomcat 68, 145<br />
Dienstprogramm „kudzu“ 91<br />
DRAC 76, 157<br />
DRS<br />
E<br />
gemäß der Edition 51<br />
EBLV 81<br />
Endbenutzer-Lizenzvereinbarung 81,<br />
169<br />
Endbenutzer-Lizenzvereinbarung<br />
(EULA) 171<br />
Enterprise Edition, <strong>VMware</strong><br />
Infrastructure 50<br />
Entfernen von VirtualCenter 72<br />
entfernte Oracle Datenbank 58<br />
ESX Server<br />
Lizenztyp 39
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
Standard Edition 50<br />
Starter Edition 50<br />
<strong>Upgrade</strong> Unterstützung 154<br />
esxupdate 171<br />
EULA 169, 171<br />
F<br />
Firewall 70<br />
G<br />
Gastbetriebssystem 30<br />
Gastbetriebssysteme 30<br />
gemeinsam genutzte LUNs 77<br />
Gerätetreiber 91<br />
Gerätetreiberzuordnungen 91<br />
Gescriptete <strong>Installation</strong> 105<br />
GRUB<br />
H<br />
Boot-Loader 165<br />
HA gemäß der Edition 51<br />
Host-basierte Lizenzierung<br />
Beschreibung 36<br />
Konfigurieren 48<br />
Hosts Firewall 70<br />
I<br />
IDE Festplatten 26<br />
IDE-Festplatten 76, 157<br />
ILO 76, 157<br />
In-Place-<strong>Upgrade</strong> 124<br />
In-Place-<strong>Upgrade</strong>s 118, 121<br />
<strong>Installation</strong>sprotokolle 90<br />
<strong>Installation</strong>sskript, Erstellen 99<br />
Installieren<br />
auf SANs 26<br />
ESX Server 77<br />
Lizenz-Server 55<br />
Oracle Datenbank 58<br />
Virtual Infrastructure Client 69<br />
VirtualCenter-Server 63<br />
iSCSI<br />
Festplatten 26, 157<br />
Lizenzierung 51<br />
200 <strong>VMware</strong>, Inc.<br />
K<br />
Kernel Parameter, Booten 82<br />
Kickstart-Befehle 107<br />
Kickstart-Datei, Erstellen 99<br />
Konfigurieren, Ports 70<br />
L<br />
LBA32-Erweiterung 82<br />
Listening-Ports 70<br />
Lizenzaktivierungscode 40<br />
Lizenzdatei<br />
Bezug 40<br />
Lizenzdateien<br />
Bearbeiten 53<br />
Installieren 41<br />
Speicherorte der 52<br />
Lizenzierung<br />
Host-basiert 36<br />
Lizenz-Server-basiert 35<br />
Lizenz-Pool 35<br />
Lizenzschlüssel 35<br />
Lizenz-Server<br />
Nachfrist 44<br />
Verfügbarkeit 44<br />
Lizenz-Server-basierte Lizenzierung<br />
Beschreibung 35<br />
Konfigurieren 42<br />
Lizenz-Servers<br />
Installieren 55<br />
Lizenz-Typen<br />
ESX Server 50<br />
Lizenztypen 39
lokale Oracle Datenbank 58<br />
LUNs, gemeinsam genutzt 77<br />
M<br />
Mapping, Gerätetreiber 91<br />
Master Boot Record 82, 169<br />
Maus 164, 168<br />
MDAC 2.6 141<br />
Medien überprüfen 163<br />
Microsoft Access Datenbank<br />
Ende des Supports 23<br />
Microsoft Access-Datenbank<br />
Migrieren auf 148<br />
Migrations-<strong>Upgrade</strong> 119, 121, 124<br />
modules.conf file 91<br />
MSDE, Vorbereitung der Datenbank 62<br />
N<br />
.NET 65, 69<br />
Nachfrist, Lizenz-Server 44<br />
NAS, Lizenzierung 51<br />
Neuinstallieren von VirtualCenter 72<br />
NFS-Mounts, Nach <strong>Upgrade</strong><br />
wiederherstellen 159<br />
O<br />
ODBC-Datenbanken 60<br />
Oracle, Vorbereitung der Datenbank 58<br />
P<br />
Partitionierung<br />
Empfohlen 84<br />
Erforderlich 189<br />
erweiterte 85<br />
optional 193<br />
Optionen 81<br />
PCI-Geräte, Zuweisen 158<br />
Port<br />
Lizenz-Server 44<br />
Ports<br />
27000 44<br />
27010 44<br />
80 140<br />
Firewall 70<br />
Konfigurieren 70<br />
Stichwortverzeichnis<br />
Software-Entwicklungs-Kit 68, 145<br />
Web Service 68, 145<br />
WebCenter 68, 145<br />
Protokolldatei, <strong>Installation</strong> 90<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 201<br />
R<br />
Rettungsdiskette, Erstellen einer 92<br />
RSA II 76, 157<br />
S<br />
SANs 51, 157<br />
Starten von 77<br />
starten von 82<br />
SATA-Festplatten 26, 76<br />
SCSI 25, 158<br />
SCSI-Adapter 91<br />
SCSI-Festplatten 157<br />
SDK 19, 68, 145<br />
Skripte 171<br />
SMP, Lizenzierung 51<br />
Software-Entwicklungs-Kit, Port 68, 145<br />
Speicher, Serveranforderungen 25<br />
Spezifikationen<br />
ESX Server-System, maximal 28<br />
ESX Server-System, minimal 25<br />
Legacy-Geräte 32<br />
Leistungsempfehlungen 27<br />
Virtuelle Maschinen 31<br />
SQL-Server, Erstellen der Datenbank 60<br />
Standard Edition, <strong>VMware</strong><br />
Infrastructure 50<br />
Starten
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
von SAN 77<br />
starten<br />
von SAN 82<br />
Starter Edition, <strong>VMware</strong><br />
Infrastructure 50<br />
Startgerät 82<br />
Systemanforderungen<br />
T<br />
ESX Server 25<br />
Lizenz-Server 24<br />
Virtual Infrastructure Client 23<br />
VirtualCenter-Datenbank 23<br />
VirtualCenter-Server 21<br />
VI-Web Access 24<br />
tarballs 170<br />
Tastaturen 164, 168<br />
TCP/IP 140<br />
TCP/IP-Ports<br />
27000 44<br />
27010 44<br />
Treiberdisketten 91<br />
U<br />
Überprüfen, CD 163<br />
Überprüfen, Medien 163<br />
unterstützte <strong>Upgrade</strong>s<br />
ESX Server 154<br />
VirtualCenter 139<br />
Unterstützung, Gastbetriebssystem 30<br />
<strong>Upgrade</strong><br />
Beispiele 130<br />
ESX Server 126, 160, 185<br />
ESX Server Hosts mit einem<br />
SAN 124<br />
ESX Server Hosts mit lokalen<br />
Festplatten 123<br />
Gerätetreiber 91<br />
Phase 1 121, 184<br />
Phase 2 123, 185, 186<br />
Phase 3 127<br />
Phase 4 129<br />
Unterstützung 139, 154<br />
VI Client 184<br />
VirtualCenter 184<br />
VirtualCenter Clients 151<br />
VirtualCenter Server 142<br />
VirtualCenter-Datenbank 141, 147<br />
Virtuelle Hardware 177<br />
virtuelle Hardware 175, 187<br />
virtuelle Maschinen mit Raw-<br />
Festplatten 160<br />
VMFS2 auf VMFS3 126<br />
VMFS2 nach VMFS3 186<br />
VMFS3 auf VMFS3 172<br />
<strong>VMware</strong> Tools 176, 177, 188<br />
Vorlagen 180<br />
<strong>Upgrade</strong>.pl 171<br />
<strong>Upgrade</strong>-Anforderungen, ESX<br />
Server 156<br />
202 <strong>VMware</strong>, Inc.<br />
V<br />
VCB 39, 51<br />
VI Client 151<br />
Herunterladen 94<br />
virtuelle Festplatten GSX Server,<br />
Verwendung mit dem ESX<br />
Server 181<br />
Virtuelle Maschinen<br />
Ausfallzeiten während des Durchführens<br />
von <strong>Upgrade</strong>s 115<br />
Spezifikationen 31<br />
VM2 virtuelles Maschinenformat 117<br />
VM2-Format der virtuellen<br />
Maschinen 175<br />
VM3 virtuelles Maschinenformat 117
VM3-Format der virtuellen<br />
Maschinen 175<br />
VMFS2 116<br />
VMFS3 87, 116<br />
Blockgröße 116, 172<br />
vmkcore 87<br />
VMotion, Lizenzierung 40<br />
<strong>VMware</strong> Community-Foren<br />
Zugriff auf 14<br />
<strong>VMware</strong> Consolidated Backup 39, 51<br />
<strong>VMware</strong> DRS, Lizenzierung 40<br />
<strong>VMware</strong> HA, Lizenzierung 40<br />
<strong>VMware</strong> Tools, <strong>Upgrade</strong> 176, 177<br />
<strong>VMware</strong>-Architektur, Änderungen<br />
an 115<br />
<strong>VMware</strong>-vmupgrade 177<br />
vorgelagertes <strong>Upgrade</strong>-Skript 114, 161<br />
Vorlagen, <strong>Upgrade</strong> 180<br />
W<br />
Web Service, Port 68, 145<br />
WebCenter, Port 68, 145<br />
Windows 2000 Server SP4 147<br />
Wissensbasis<br />
Zugriff auf 14<br />
Workstation virtuelle Festplatten,<br />
Verwendung mit dem ESX<br />
Server 181<br />
Stichwortverzeichnis<br />
<strong>VMware</strong>, Inc. 203
<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Installation</strong> <strong>und</strong> <strong>Upgrade</strong><br />
204 <strong>VMware</strong>, Inc.