Gemeindezeitung Juni 2007 Teil 2 - St. Michael in der Obersteiermark
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Neues aus <strong>der</strong> Bücherei Bücherei<br />
In Venedig wird wie<strong>der</strong> gemordet<br />
- im neuesten Roman<br />
von Donna Leon „Wie<br />
durch e<strong>in</strong> dunkles Glas“<br />
Marco, e<strong>in</strong> Bekannter von<br />
Commissario Brunetti und<br />
Vianello, wird öffentlich von<br />
se<strong>in</strong>em Schwiegervater,<br />
dem Besitzer e<strong>in</strong>er Glasmanufaktur,<br />
bedroht. Ist <strong>der</strong><br />
junge Umweltaktivist <strong>in</strong> Gefahr?<br />
Dann gibt es tatsächlich<br />
e<strong>in</strong>en Toten vor e<strong>in</strong>em<br />
Brennofen. Brunetti f<strong>in</strong>det<br />
ausgerechnet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Buch des Mordopfers e<strong>in</strong>en<br />
wichtigen H<strong>in</strong>weis.<br />
„Wespensommer“ e<strong>in</strong> historischer<br />
Krim<strong>in</strong>alroman von<br />
Helga Glaesener. - Nach e<strong>in</strong>em<br />
unverzeihlichen Fauxpas<br />
wird die junge Florent<strong>in</strong>er<strong>in</strong><br />
Cecilia Bargh<strong>in</strong>i nach<br />
Montecat<strong>in</strong>i verbannt. Sie<br />
soll bei dem streitbaren<br />
Richter Enzo Rossi als<br />
Gouvernante arbeiten.<br />
Doch <strong>in</strong> dem sche<strong>in</strong>bar so<br />
verschlafenen Ort lauern<br />
Gefahren: E<strong>in</strong> Mord geschieht,<br />
e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d verschw<strong>in</strong>det.<br />
Cecilia und Enzo müssen<br />
trotz aller Gegensätze<br />
zusammenarbeiten, wenn<br />
sie den Mör<strong>der</strong> rechtzeitig<br />
fassen wollen.<br />
Waris Diries persönlichstes<br />
Buch – „Brief an me<strong>in</strong>e<br />
Mutter“. Der Hilferuf e<strong>in</strong>er<br />
verlorenen Tochter - und die<br />
ergreifende Schil<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>er<br />
schwierigen Versöhnung.<br />
Als Waris Dirie ihre<br />
Mutter für e<strong>in</strong>e lebensrettende<br />
Operation nach Europa<br />
holt, schlägt die anfängliche<br />
Freude über das Wie<strong>der</strong>sehen<br />
bald um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Atmosphäre gegenseitiger<br />
Vorwürfe. In e<strong>in</strong>em langen,<br />
emotionalen Brief an ihre<br />
Mutter spricht Waris, selbst<br />
Beschneidungsopfer, offen<br />
über seelische Wunden, die<br />
nicht heilen wollen, über<br />
Schattenseiten ihrer Modelkarriere,<br />
<strong>in</strong> denen sexueller<br />
Missbrauch, Drogen- und<br />
Alkoholprobleme e<strong>in</strong>e Rolle<br />
spielten, und über ihre<br />
Sehnsucht, <strong>der</strong> eigenen<br />
Mutter endlich verzeihen zu<br />
können. Das Schreiben wird<br />
für sie zu e<strong>in</strong>er schmerzvollen,<br />
aber überlebenswichtigen<br />
Erfahrung.<br />
Bernard Jakoby – „Das Leben<br />
danach – was mit uns<br />
geschieht, wenn wir<br />
sterben“. Die heutige <strong>St</strong>erbeforschung<br />
weiß mehr als<br />
jemals zuvor, was uns nach<br />
dem Tod erwartet. Und die<br />
Erkenntnisse zeigen: Es<br />
gibt e<strong>in</strong> Leben nach dem<br />
Tod, menschliches Bewusstse<strong>in</strong><br />
existiert unabhängig<br />
vom Körper. Dieses Buch<br />
macht so den S<strong>in</strong>n unseres<br />
Lebens und <strong>St</strong>erbens transparent.<br />
Aus <strong>der</strong> Reihe Sehen –<br />
<strong>St</strong>aunen – Wissen für unsere<br />
junge Leser die Bände<br />
„Hunde“, „Pferde“, „Der<br />
wilde Westen“.<br />
Unsere Lesegebühren betragen<br />
für den Mitgliedsbeitrag<br />
pro Jahr € 1,– Lesegebühr<br />
pro Buch für 14 Tage<br />
€ 0,10 und jede weitere<br />
Woche pro Buch € 0,10.<br />
Die Bücherei ist jeden Donnerstag<br />
von 16.30 Uhr bis<br />
19.00 Uhr für Sie geöffnet.<br />
Achtung: Im August ist<br />
die Bücherei geschlossen!<br />
Licht und<br />
Schatten am<br />
Naturfreundeweg<br />
<strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />
Der Naturfreundeweg von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> nach Madste<strong>in</strong><br />
ist nicht nur e<strong>in</strong> beliebtes<br />
Ausflugs- und Naherholungsziel<br />
von vielen E<strong>in</strong>heimischen,<br />
son<strong>der</strong>n gilt auch<br />
als Geheimtipp unter den<br />
Touristen, welche <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />
besuchen.<br />
Dieser Wan<strong>der</strong>weg wird<br />
schon seit vielen Jahren von<br />
den Naturfreunden <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />
betreut. Dies ist nicht immer<br />
e<strong>in</strong>fach und vor allem<br />
zeitaufwendig. Um die<br />
durchgängige und gefahrlose<br />
Begehbarkeit des Weges<br />
zu gewährleisten, haben wir<br />
im Vorjahr die Brücke am<br />
Annaberg neu errichtet und<br />
e<strong>in</strong>en Großteil <strong>der</strong> Bänke<br />
entlang des Weges saniert.<br />
Im heurigen Jahr stand aufgrund<br />
e<strong>in</strong>er EU-Richtl<strong>in</strong>ie<br />
(neue Markierungstafeln <strong>in</strong><br />
gelb) die durchgehende<br />
neue Beschil<strong>der</strong>ung des<br />
Weges auf dem Programm<br />
unserer Ortsgruppe.<br />
Mit viel Aufwand – die<br />
Alustangen und das Befestigungsmaterial<br />
mussten vor<br />
Seite 30<br />
Ort gebracht werden – wurde<br />
<strong>der</strong> gesamte Wegverlauf mit<br />
den neuen Tafeln ausgestattet.<br />
Besucher des Weges fanden<br />
die neue Beschil<strong>der</strong>ung besser<br />
sichtbar und waren voll<br />
des Lobes über diese Neuerung.<br />
Lei<strong>der</strong> gibt es immer wie<strong>der</strong><br />
Zeitgenossen, die<br />
1. ehrenamtliche Arbeit nicht<br />
honorieren<br />
2. fremdes Eigentum mutwillig<br />
zerstören<br />
Dies mussten die Naturfreunde<br />
bereits nach kurzer<br />
Zeit zur Kenntnis nehmen,<br />
da im Bereich Ruthenendenkmal<br />
schon zwei Tage<br />
nach Fertigstellung <strong>der</strong> neuen<br />
Markierung Tafeln und<br />
<strong>St</strong>än<strong>der</strong> ausgerissen und<br />
entfernt wurden. Erst nach<br />
längerer Suche konnten die<br />
Tafeln im unwegsamen<br />
Gelände aufgefunden werden.<br />
Dieser Bosheitsakt wurde<br />
bei dem örtlichen Polizeiposten<br />
zur Anzeige gebracht.<br />
Selbstverständlich haben die<br />
Naturfreunde <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />
mittlerweile die Markierung<br />
wie<strong>der</strong> <strong>in</strong>standgesetzt und<br />
wir hoffen, dass dieser Vandalenakt<br />
nur e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfall<br />
war und unsere Bemühungen<br />
nicht umsonst waren.<br />
Die Naturfreunde <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />
wünschen allen Erholungssuchenden<br />
am Naturfreundeweg<br />
viel Freude und Entspannung.