1 - Hessischer Landkreistag

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6.2 WS 2: „Kooperationspartner Gericht: Zusammenarbeit auf Augenhöhe - Eine Illusion?" Die Diskussion der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Workshop erfolgte ergebnisorientiert mit dem Ziel, sich darüber auszutauschen, unter welchen Bedingungen 1 Voraussetzungen und mit welchen Aktivitäten das Ziel der Kooperation „auf Augenhö- he" erreicht werden kann. Dem voraus ging eine Verständigung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen zur Defini- tion des Begriffs ,,Kooperation auf Augenhöhe". 1. Begriffsbestimmung Kooperation bedeutet aus Sicht der Teilnehmer vor allem > sich sachlich mit den unterschiedlichen Perspektiven und Rollen von Jugend- amt und Familiengericht auseinander zu setzen und auszutauschen. Dies gilt sowohl für den Einzelfall als auch für übergreifend zu regelnde gemeinsame Aufgabenfelder. > eine Verantwortungsgemeinschaft bilden. Der Begriff „Augenhöheu ist bestimmt von > jeweils eigenen Werten, Haltungen und Einstellungen der Kooperationspartner > dem Grad der Bereitschaft, sich auf diese Augenhöhe einzulassen. 2. Voraussetzunqen I Bedingungen Als Voraussetzungen zur Zielerreichung wurden insbesondere benannt: P Respekt vor der Fachlichkeit der anderen Seite; > Bereitschaft, jeweils für die andere Seite im Einzelfall nachvollziehbare Begrün- dungen zu geben, eventuell auch unter Bezugnahme auf Fachliteratur usw. Dies kann auch bedeuten, dass das Jugendamt in die Beschwerde geht, sofern aus Sicht des Jugendamtes falsche Entscheidungen durch das Gericht getrof- fen wurden; > Transparenz auf beiden Seiten, z.B. durch wechselseitiges Kennen der Ar- beitsweise und der internen Arbeitsabläufe; > berücksichtigen, dass beide Seiten verschieden Ausbildungen haben und manchmal auch eine andere Sprache sprechen: (Jugendhilfe: prozessorientiert 1 Familiengericht: ergebnisorientiert). Ein regelmäßiger Austausch bis hin zu kurzzeitigen Hospitationen und Fortbildungen (Fachtage) im jeweils anderen Arbeitsfeld sowie Arbeitskreise, die für beide Seiten verpflichtend sind, könnten Instrumente und Aktivitäten sein, um auch fallunspezifi- sche Absprachen und Regularien der Zusammenarbeit auf Augenhöhe gemeinsam zu entwickeln und diese dann in der alltäglichen Praxis zu „lebenu.
Seite 1 und 2: Dokumentation zur Fachtagung FamFG
Seite 3 und 4: INHALT 1. Anlass und Ziel des Facht
Seite 5 und 6: 2. Programm Zeit 09.30 Uhr 10.00 Uh
Seite 7 und 8: 3. Grußwort Frau Gabriele Barath,
Seite 9 und 10: 4. Referat Herr Dr. Th. Meysen Foli
Seite 11 und 12: Folie 9 Folie 11 Folie 12 dem Farni
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Seite 25 und 26: Folie 29 Folie 30 Folie 3 1 Folie 3
Seite 32 und 33: 3. Erwartungen an die Kooperation 3
Seite 34 und 35: Kindeswohlgefährdung Erörterung d
Seite 36 und 37: Zusammenfassung der Gruppenergebnis
Seite 38: In den Workshops
Seite 41: Teilnehmende Landkreis Teilnehmende

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