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cherchiert hatte. Die Organisation lebte von den Opfern,<br />

labte sich an ihnen.<br />

Ina verrutschte das Gesicht.<br />

Doch Sylvia Karstein schien das nicht zu merken, sie<br />

hörte gar nicht mehr auf zu reden wie in einem Werbespot<br />

ihres Vereins. "Die Opfer sind Opfer ein Leben<br />

lang. Die Täter kommen meist straffrei davon. Und das<br />

nur, weil sich die Politik nicht darauf einigen kann,<br />

endlich zu handeln. Eine effektive Strafverfolgung wird<br />

durch die Auflagen des Bundesverfassungsgerichts zur<br />

Einhaltung der Menschenrechte unterbunden.<br />

Aber haben die Opfer keine Menschenrechte?<br />

Der Verein Opferblick hat sich der Aufgabe verschrieben<br />

für politische Änderungen zu sorgen. Wir wollen<br />

die Gesellschaft dazu bringen endlich die Verantwortung<br />

für den Schutz unschuldiger Kinder zu übernehmen.<br />

Ich glaube, dass kein Mensch verstehen kann, dass der<br />

Schutz sogenannter Rechte der Täter immer noch höher<br />

gewertet wird, <strong>als</strong> das Recht unserer Kinder, ein<br />

unversehrtes Leben zu führen. Uns wird immer wieder<br />

vorgeworfen, wir würden Menschenrechte in Frage<br />

stellen.<br />

Aber hier muss doch ganz klar gesagt werden, Täterschutz<br />

ist kein Menschenrecht.<br />

Und wer schützt die Opfer?<br />

Wenn die Politik nicht handelt, müssen wir die Politik<br />

zum Handeln zwingen. Und auch das Bundesverfassungsgericht<br />

muss begreifen, dass mit der Verfassung<br />

nicht alles begründet werden kann, dass es Wichtigeres<br />

gibt: den Schutz unserer Kinder.<br />

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