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150-Jahre teil 3

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Sektion Ju-Jutsu<br />

Die Sektion Judo wurde am 2. Juli 1967 durch Hans-Georg Lehmann und Werner<br />

Decker gegründet. Es wurde in der Sporthalle Schletterstraße trainiert.<br />

Am 19. Januar 1968 wurde die erste Kyu Prüfung (gelber Gürtel) durchgeführt.<br />

Geprüft wurde durch Rolf Jäger 1. Dan von der SG Dynamo Borna.<br />

Geprüft wurden: Joachim Wendt<br />

Karl-Heinz Lebus<br />

Rainer Stein<br />

Adelbert Woelki<br />

Hans Heinecke<br />

Axel Bartnitzeck<br />

Wolfram Jahn<br />

Karl-Heinz Jänsch<br />

Ellen Rößler<br />

Ingrid Köhler<br />

Bärbel Köhler<br />

1974 beendete Hans-Georg Lehmann seine Übungsleitertätigkeit und die<br />

Sektion wurde kurzzeitig durch Joachim Wendt und Hans Heinecke geleitet. 1975<br />

übernahmen Fritz Finzel, Klaus Möbius und Harald Engermann die Leitung und<br />

den Trainingsbetrieb der Sektion Judo, obwohl sie selbst noch an Wettkämpfen<br />

<strong>teil</strong>nahmen.<br />

Trotz vieler Höhen und Tiefen wurde ein regelmäßiger Trainings- und Wettkampfbetrieb<br />

durchgeführt.<br />

Am 26.05.1984 bestanden Harald Engermann und Klaus. Möbius ihre Prüfung<br />

zum 1. Dan; 1986 besteht Klaus Möbius die Prüfung zum 2. Dan.<br />

1989 zeichnete sich auf Grund der geringen Mitgliederzahl das Aus der Sektion<br />

Judo ab.<br />

Durch die Grenzöffnung siedelten sich viele neue Kampfsportarten in den neuen<br />

Bundesländern an.<br />

Durch unsere Vorkenntnisse im Jiu-Jitsu konnten wir ohne Probleme mit Ju-Jutsu<br />

beginnen. 1990 erfolgte ein nahtloser Übergang vom Judo zum Ju-Jutsu.<br />

Die Sektion steht unter der Leitung von Harald Engermann, Klaus. Möbius und<br />

Ingo Martini.<br />

Ab diesem Zeitpunkt wuchs die Mitgliederzahl; die Sektion zählt zeitweilig über<br />

100 Mitglieder.<br />

Am 06.07.1991 fand der erste Bundeslehrgang in Groitzsch statt. Dieser<br />

Lehrgang wurde gemeinsam mit der heutigen KSG Zeitz ausgerichtet. Am Abend<br />

des 06.06.1991 wurde im Sportlerheim in Groitzsch der „Ju-Jutsu-Landesverband<br />

Sachsen-Anhalt” gegründet.<br />

Harald Engermann und Klaus Möbius bestanden am 12.12.1992 die Prüfung zum<br />

1. Dan im Ju-Jutsu.<br />

46<br />

Klaus Möbius<br />

In den folgenden <strong>Jahre</strong>n organisierte die<br />

Sektion Ju-Jutsu viele Techniklehrgänge<br />

mit <strong>teil</strong>weise internationalen Lehrern.<br />

Bild rechts: Lehrgang mit J. Bernaschewice,<br />

7. Dan (Mitte), Hans-Jürgen Pech (links),<br />

Harald Engermann (rechts)<br />

Harald Engermann<br />

Außerdem nehmen unsere Kämpfer an Landes-, Ostdeutschen und Deutschen<br />

Einzelmeisterschaften mit Erfolg <strong>teil</strong>:<br />

• Zur ersten Sächsischen Landesmeisterschaft im März 1994 belegten wir einen<br />

1. Platz und sieben 3. Plätze.<br />

• Zur zweiten Sächsischen Landesmeisterschaft im April 1995 belegten wir<br />

einen 1. Platz, einen 2. Platz und einen 3. Platz.<br />

• Zur dritten Sächsischen Landesmeisterschaft im März 1996 belegten wir<br />

einen 2. Platz und zwei 3. Plätze.<br />

• Zur Gruppenmeisterschaft Ost im April 1996 belegten Konstanze Wappler und<br />

Nils Rothe den 2. Platz.<br />

47


• Zur Deutschen Einzelmeisterschaft im Juni 1996 belegte Konstanze Wappler<br />

den 3. Platz in der Jugend A.<br />

• Am 06. Juli 1996 bestand Harald Engermann die Prüfung zum 2. Dan.<br />

• Zur vierten Sächsischen Landesmeisterschaft im März 1997 platzierten sich 12<br />

von 16 Kämpfern.<br />

• Im Mai 1997 qualifizierten sich Daniela Thieme, Konstanze Wappler, Thomas<br />

Muschalle und André Schuhknecht für die Deutsche Einzelmeisterschaft.<br />

• Am 28.06.1997 fand das 30jährige Kampfsportjubiläum mit einer Budo-Gala<br />

auf der Wiprechtsburg in Groitzsch statt.<br />

• Im März 1998 fand die 5. Sächsische Meisterschaft statt. 6 Kämpfer<br />

nahmen an den Ostdeutschen Meisterschaften <strong>teil</strong>. Konstanze Wappler, Marcel<br />

Hanewald und Daniel Jagiella qualifizierten sich für die Deutschen<br />

Einzelmeisterschaften.<br />

• Harald Engermann bestand die Prüfung zum 3. Dan am 28.11.1998.<br />

• Zur 6. Sächsischen Meisterschaft im April 1999 stellten wir 3 Landesmeister,<br />

zwei 2. Plätze und fünf 3. Plätze.<br />

• Wir bekamen den Jugendsachsenpokal und den Mannschaftspokal!<br />

• Anja Tennigkeit bestand im April 1999 als erste Frau Sachsens die Prüfung zur<br />

Fachübungsleiterlizenz Ju-Jutsu.<br />

• Im Mai 1999 fand die Ostdeutsche Einzelmeisterschaft statt.<br />

(Jugend B: Stefan Baum 1. Platz, Andy Voß 1. Platz, Marco Weise 2. Platz)<br />

(Jugend A: Marcel Hanewald 2. Platz und Daniel Jagiella 3. Platz)<br />

• Die Deutsche Einzelmeisterschaft<br />

fand im Juni 1999 statt. Marcel<br />

Hanewald belegte den 1. Platz und<br />

Daniel Jagiella belegte den 3.<br />

Platz.<br />

• Am 03. Juli 1999 feierten wir die<br />

2. Budo-Gala auf der Wiprechtsburg<br />

in Groitzsch.<br />

• Im März 2000 war die 7. Sächsische<br />

Landesmeisterschaft. Nils<br />

Rothe, Thomas Muschalle, Christian<br />

Bauer, Andy Voß, Marco Lade<br />

und Marco Weise qualifizierten<br />

sich für die Ostdeutschen Einzelmeisterschaften.<br />

• Christian Bauer und Marcus<br />

Weise fuhren zu den Deutschen<br />

Einzelmeisterschaften.<br />

Christian Bauer belegte einen<br />

3. Platz.<br />

• Im November 2000 bestand<br />

Anja Tennigkeit als erste und<br />

einzige Frau Sachsens die Prüfung<br />

zum 1. Dan.<br />

Anja Tennigkeit<br />

Im <strong>Jahre</strong> 2001 besteht unsere<br />

Sektion aus ca. 60 Mitgliedern<br />

(ca. 75% Kinder und 25%<br />

Jugendliche und Erwachsene).<br />

Zwei 9jährige bei ihrer ersten Gürtelprüfung<br />

In den folgenden <strong>Jahre</strong>n erreichte die Sektion Ju-Jutsu durch aktives Training<br />

gute Erfolge und konnte damit an offenen Wettkämpfen und Meisterschaften<br />

<strong>teil</strong>nehmen.<br />

Nach wie vor steht die Arbeit mit dem Nachwuchs im Vordergrund, der von den<br />

Sportfreunden Ingo Martini, Volker Richter, Adelbert Woelki und Stefan Reinboth<br />

trainiert wird. Aufgebaut werden konnte eine Frauengruppe im Tai Chi, die von der<br />

Übungsleiterin, Sportfreundin Anke Martini, betreut wird. Die Übungsstunden im<br />

Erwachsenenbereich werden durch Sektionsleiter, Sportfreund Harald Engermann,<br />

geleitet.<br />

Im Jahr 2002 wurde Sportfreund Harald Engermann mit der Ehrung „Ehrenamt”<br />

des Landkreises Leipziger Land für langjährige ehrenamtliche Sportarbeit<br />

ausgezeichnet.<br />

Zum Sportler des <strong>Jahre</strong>s des Landkreises Leipziger Land wurde 2004 Andy Voß<br />

gewählt und als Nachwuchssportler 2005 Jan Pradelt und 2007 Erik Pradelt.<br />

Ein Höhepunkt in der Sektion war das 40-jährige Kampfsport-Jubiläum Judo/Ju-<br />

Jutsu im Oktober 2007. Auch traten die Sportler der Sektion im Rahmenprogramm<br />

der turnusmäßig stattfindenden Gewerbeschauen und Vereinsfeste<br />

im Stadtgebiet mit Schauvorführungen auf. Anlässlich der Einweihung der<br />

Zweifelder-Sporthalle im Sportzentrum Schletterstraße im Juni 2009 konnte die<br />

Sektion ihre neue Trainingsstätte in der neu entstandenen oberen Etage der<br />

früheren Turnhalle der Öffentlichkeit vorstellen.<br />

48 49


Sportliche Aktivitäten der Sektion waren u. a.:<br />

Dezember 2000 28 Sportfreunde bestehen ihre Kyu-Prüfung.<br />

Thomas Muschalle und Adelbert Woelki bestehen die Prüfung<br />

zum Braungurt (höchster Schülergrad).<br />

Februar 2001 Landeslehrgang Ju-Jutsu-Kampf mit Co-Bundestrainer Stefan<br />

Jacobs, 5. Dan<br />

März 2001 Landesmeisterschaften in Taucha:<br />

Andreas Schenke und Nils Rothe wurden Landesmeister.<br />

Juni 2001 Andy Voß nimmt an den Deutschen Einzelmeisterschaften <strong>teil</strong>.<br />

Oktober 2001 Festwoche „140 <strong>Jahre</strong> Sport in Groitzsch”<br />

Meister Xia Peng aus China lehrte Tai Chi.<br />

April 2003 Landesmeisterschaft in Kamenz:<br />

ein Landesmeister und zweimal Platz 3<br />

November 2003 Adelbert Woelki und Thomas Muschalle bestehen die Prüfung<br />

zum 1. Dan (Meistergrad).<br />

Juli 2004 Ausstellung über Kampfsport in Groitzsch von 1967 bis 2004<br />

Februar 2005 „Pokal des Präsidenten” in Zeitz:<br />

Thomas Muschalle belegt den 1. Platz und Jan Pradelt den 3.<br />

Platz.<br />

Oktober 2005 Ingo Martini besteht die Prüfung zum 1. Dan (Meistergrad).<br />

März 2006 Mitteldeutsche Meisterschaft im Fighting:<br />

Thomas Muschalle belegt den 1. Platz bei den Senioren bis<br />

94 kg, Tom Martini Platz 1 Jugend B bis 48 kg und Jan Pradelt<br />

Platz 3 Jugend A bis 68 kg.<br />

April 2006 Ostdeutsche Meisterschaft im Fighting:<br />

Thomas Muschalle belegt Platz 3 bei den Senioren bis 94 kg,<br />

Jan Pradelt Platz 3 Jugend A bis 68 kg.<br />

Mai 2006 Deutsche Meisterschaft im Fighting:<br />

Jan Pradelt belegt Platz 3 Jugend A bis 68 kg.<br />

Juni 2006 Kinder- und Jugendsportspiele Ju-Jutsu in Groitzsch<br />

Oktober 2006 Harald Engermann besteht die Prüfung zum 4. Dan, André<br />

Schuhknecht die Prüfung zum 1. Kyu.<br />

Mai 2007 Ostdeutsche Meisterschaft im Fighting:<br />

Erik Pradelt belegt Platz 2 Jugend A bis 74 kg, Robin Ambrosius<br />

Platz 2 Jugend B bis 60 kg.<br />

Juni 2007 Kidscup in Chemnitz<br />

Deutsche Einzelmeisterschaft im Fighting:<br />

Erik Pradelt belegt Platz 5 Jugend A bis 74 kg. Kyu-Prüfung mit<br />

22 Teilnehmern.<br />

März 2008 „Pokal des Präsidenten” in Zeitz:<br />

Tom Martini belegt 2. Platz, Erik Pradelt 3. Platz, Tilman Richter<br />

und Albert Riehl 3. Platz, Max Winderlich 4. Platz.<br />

April 2008 Ostdeutsche Meisterschaft:<br />

Erik Pradelt und Robin Ambrosius qualifizieren sich für die<br />

Deutschen Meisterschaften. Tom Martini wird Ostdeutscher<br />

Meister.<br />

Juni 2008 Kyu-Prüfung mit 21 Teilnehmern<br />

Erik Pradelt und Robin Ambrosius nehmen an den Deutschen<br />

Meisterschaften in Wiesbaden <strong>teil</strong>. Erik Pradelt belegt den 5.<br />

Platz.<br />

November 2008 Andre Schuhknecht besteht die Prüfung zum 1. Dan.<br />

März 2009 Mitteldeutsche Meisterschaft:<br />

Leonard Richter, Tilman Richter und Albert Riehl belegen den 1.<br />

Platz, Alexander Richter, Johannes Riehl und Max Winderlich<br />

den 2. Platz.<br />

Juli 2009 Harald Engermann begeht sein 40-jähriges Mattenjubiläum.<br />

Dezember 2009 11 Teilnehmer bestehen die Prüfung zum 5. Kyu (Gelbgurt).<br />

März 2010 Durch die neu entstandene Sportstätte konnte erstmalig eine<br />

Sächsische Landesmeisterschaft ausgerichtet werden. 30<br />

Starter aus Groitzsch nahmen erfolgreich an diesen Meisterschaften<br />

<strong>teil</strong>.<br />

November 2010 Pokalkämpfe in Basdorf bei Berlin:<br />

vier erste Plätze und ein 2. Platz, in der Mannschaftswertung<br />

Platz 3<br />

3. Dreiburgenpokal in Wandersleben:<br />

Platz 4 von elf Mannschaften<br />

Dezember 2010 Thomas Muschalle besteht Prüfung zum 2. Dan.<br />

Kinder- und Jugendturnier „Sachsencup” in Hohenstein-Ernstthal:<br />

Teilnahme von 15 jungen Wettkämpfern, die alle die Plätze<br />

1 bis 3 belegten und mit Abstand die beste Mannschaft waren.<br />

Der neue<br />

Trainingsraum<br />

50 51


Wettkampfgruppe<br />

Gürtelprüfung<br />

Erwähnenswert sind noch die jährlich stattfindenden Karate-Lehrgänge mit<br />

Mohamed Oussar (6. Dan) und die Traditionslehrgänge mit Shihan J.<br />

Bernaschewice (8. Dan) aus Belgien, wobei die Sportfreunde Harald Engermann,<br />

Adelbert Woelki und Steffen Lantzsch mehrmals ein wöchentliches Training in<br />

Belgien absolvierten.<br />

Neben der Sportart Ju-Jutsu werden auch noch weitere Kampfsportarten<br />

angeboten und trainiert.<br />

Das sind:<br />

· die japanische Kampfkunst Aikido<br />

· die philippinische Kampfkunst Pekiti Tirsia Kali<br />

· die chinesische Kunst des Tai Chi<br />

Gegenwärtig zählt die Sektion 83 Mitglieder, davon 38 Erwachsene und<br />

Jugendliche sowie 45 Kinder.<br />

52<br />

Trainingsgruppe<br />

Trainer Volker Richter mit Tom Heinze


Sektion Kanu<br />

Die Sektion Kanu wurde am 01.05.1953 in der damaligen BSG „Rotation”<br />

gegründet; der Trägerbetrieb war das Hartpapierwerk Groitzsch.<br />

1956 schloss sie sich mit der BSG „Fortschritt” Groitzsch zusammen. Der<br />

Trägerbetrieb war nun die „Bella” Schuhfabrik.<br />

Die Sektion Kanu ist eine Touristikab<strong>teil</strong>ung ohne Rennsport und Slalom. Das<br />

Schwergewicht liegt auf den Wanderfahrten.<br />

Die Höhepunkte der Wanderfahrten<br />

als Sektionsfahrten<br />

oder organisierte Fahrten des<br />

DKSV bzw. des DKV (seit der<br />

Wiedervereinigung) waren<br />

wie folgt:<br />

• Saale<br />

• Mulde<br />

• Weiße Elster<br />

• Elbe<br />

• Ilm<br />

• Schwarza<br />

• Unstrut<br />

• Spreewald<br />

• Pöhltalsperre<br />

• unter anderem auch<br />

Wildbäche im Erzgebirge<br />

• Finnland und Schweden<br />

(1957, 1958, 1963)<br />

• Ungarn / internationale<br />

Donaufahrt (1984)<br />

• Poprad / Dunajec in Polen<br />

(1975, 1976, 1978)<br />

• Wildwasserwoche<br />

(von Sokolov nach Kadan)<br />

• Eger / CSSR (1968)<br />

• Moldau / CSSR<br />

von Lenora bis Prag<br />

(1982)<br />

• Drawensa / Polen (1989)<br />

• Weser Bergland Ralley<br />

(1990)<br />

54<br />

Elbe: Melnik – Dresden 1974<br />

v. l. n. r.: Margit Meyer, Roland Meyer, Dietmar Bertel,<br />

Gundram Leimer und Wolfgang Rudolph<br />

Dunajec in Polen 1976<br />

v. l. n. r.: Dietmar Bertel, Gundram Leimer, Roland<br />

Meyer und Werner Haase<br />

Ebenfalls erwähnenswert sind unsere jährlichen Traditionsfahrten. Diese führten<br />

uns auf die Saale zur Sonnenwendfahrt und zur „Großen Saalefahrt” von Rudolstadt<br />

nach Naumburg.<br />

Dabei erreichten wir den Wasserwanderwimpel in Grün, Silber und Gold.<br />

Außerdem unternahmen wir:<br />

• Familienwanderfahrten<br />

• Tages- und Mehrtagesfahrten z. T. in Jugendherbergen in die Sächsische<br />

Schweiz, nach Thüringen, in das Erzgebirge u. a.<br />

• Skifahrten ins Erzgebirge und in den Thüringer Wald<br />

• Urlaubsfahrten mit Faltbooten nach Mecklenburg<br />

• Wir nahmen an Faschingsumzügen in Groitzsch und Pegau <strong>teil</strong>.<br />

• Wir hielten Dia-Vorträge über Faltbootfahrten auch außerhalb von Groitzsch.<br />

Jeden Mittwoch findet der Ausgleichssport Volleyball statt.<br />

Die Mitgliederzahl hat sich von ehemals 35 Sportfreunden auf heute nur noch 7<br />

Sportfreunde verringert.<br />

Bei der Gründung wurde unsere Sektion von Günter Schubert geleitet; bis 1979<br />

war es Werner Haase. Heute ist es Gundram Leimer.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 2003 feierte die Sektion das 50-jährige Bestehen, welches am 1. Mai mit<br />

einer Ausstellung im Stadtturm würdig begangen wurde.<br />

Sektionsleiter Gundram Leimer wurde 2004 mit der Ehrung „Ehrenamt” für<br />

langjährige ehrenamtliche Sportarbeit des Landkreises Leipziger Land ausgezeichnet.<br />

Leider haben sich die in früheren <strong>Jahre</strong>n zahlreich durchgeführten Wasserwanderfahrten<br />

– bedingt durch Mitgliederrückgang – reduziert. Lediglich wurden<br />

noch folgende Fahrten unternommen:<br />

· Camburg – Schönburg/Saale<br />

· Saale – Camburg – Naumburg<br />

· Sonnenwendfahrten auf der Saale und Tröbsdorf – Schönburg/Unstrut – Saale<br />

mit durchschnittlich 8 bis 12 Teilnehmern<br />

Die Sektion zählt zurzeit 10 Mitglieder. Nach wie vor findet jeden Mittwoch der<br />

Ausgleichssport Volleyball statt.<br />

55


56<br />

Sektion Kegeln<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts existierten in unserer Stadt 6 Kegelbahnen für<br />

Freizeit- und Kampfsport (Wiprechtsburg, Weißes Roß, Lindeneck, Stadt Leipzig,<br />

2 Bahnen im Rheinischen Hof ). Am 16.07.1960 erfolgte dann die Einweihung der<br />

„4-Kegelbahnen-Anlage” auf dem Sportgelände Schletterstraße.<br />

Neben zahlreichen Freizeitkegelclubs<br />

verfügte die Sektion<br />

auch über Leistungssport,<br />

so 1953/54 über eine<br />

Männermannschaft – Bezirksliga<br />

(200 Kugeln), eine<br />

Männermannschaft – Kreisklasse,<br />

eine Frauenmannschaft<br />

– Kreisklasse, die den<br />

Aufstieg in die Bezirksklasse<br />

schaffte. 1959/60 kegelten<br />

sogar 4 Männer- und 1<br />

Frauenmannschaft wettkampfmäßig.<br />

1961 entstand durch die gute<br />

Arbeit von Sportfreund Henry<br />

Süßespeck eine Jugendmannschaft.<br />

In den späteren<br />

„4-Kegelbahnen-Anlage” auf dem Sportgelände<br />

Schletterstraße<br />

<strong>Jahre</strong>n wurde diese gute Jugendarbeit von den Sportfreunden Karl-Heinz<br />

Weihrauch und Joachim John fortgesetzt.<br />

1962/63 kämpften dann im Leistungsbereich 4 Männer- und 2 Jugendmannschaften.<br />

Ab 1963 fand jährlich anlässlich des 1. Mai ein „Werbekegeln” statt, das bei Jung<br />

und Alt sehr beliebt war.<br />

Weitere Aktivitäten der Sektion waren eigene Sportfeste, Turniere um den<br />

„Goldenen Schuh”, Preiskegeln zu Stadtsportfesten u. v. a. m.<br />

1963 wurde Sportfreund Karl-Heinz Weihrauch Jugendkreismeister, anschließend<br />

Bezirksmeister und belegte bei den Deutschen Meisterschaften einen sehr<br />

guten 4. Platz.<br />

1965 erkämpfte Groitzsch 1. Jugend den Titel eines Kreismannschaftsmeisters<br />

des Kreises Leipzig, Kreis-Einzelmeister Jugend wurde Sportfreund Peter Kiefer<br />

und einen 3. Platz belegte Sportfreund Joachim John.<br />

Im Spieljahr 1968/69 errang die 1. Männermannschaft den Staffelsieg und<br />

schaffte somit den Aufstieg in die Liga A, wo sie 1970/71 Staffelsieger und<br />

Bezirksmannschaftsmeister wurde. Be<strong>teil</strong>igt an diesem Erfolg waren die<br />

57


Sportfreunde Manfred Heilmann, Gerhard Jahn, Joachim John, Peter Kiefer,<br />

Rainer Otto, Theo Richter, Walter Scharf, Karl-Heinz Weihrauch. Leider blieb der<br />

Aufstieg zur Oberliga erfolglos.<br />

1972/73 schaffte dann die 1. Mannschaft den Wiederaufstieg in die Bezirksliga.<br />

Jugendkreismeister wurde Sportfreund Gottfried Kiefer. 1976/77 stieg die 2.<br />

Mannschaft in die Kreisliga auf.<br />

Groitzsch war 1977 Austragungsort der Kreiseinzelmeisterschaften. Kreismeister<br />

der Junioren wurde Wolfgang Kiefer, bei den Männern belegte<br />

Sportfreund Günter Grochowina Platz 1 und Sportfreund Joachim John Platz 2.<br />

Ab 1981 ging dann aus verschiedenen Gründen die jahrzehntelange Zugehörigkeit<br />

zur höchsten Spielklasse zu Ende.<br />

Ab dem Spieljahr 1989/90 existierte dann kein Wettkampfbetrieb mehr, sondern<br />

nur noch der „Freizeit-Kegelsport”, der bis zum heutigen Tage von 12 Klubs<br />

regelmäßig ausgeübt wird.<br />

VorstehendeAusführungen sind der Chronik der Sektion Kegeln entnommen, die<br />

von Sportfreund Gerhard Jahn bis zum <strong>Jahre</strong> 1990 geschrieben wurde.<br />

Die Sektionsleitung in diesem Berichtszeitraum lag anfangs in den Händen des<br />

Sportfreundes Gerhard Jahn und wurde später von Sportfreund Rolf<br />

Junghanns bis Anfang 2001 fortgeführt. Ab Mitte 2001 fungiert Sportfreund<br />

Wolfgang Rollfing als Sektionsleiter Kegeln.<br />

Am 26.6.2003 erfolgte die Einweihung der rekonstruierten Kegelbahn mit zwei<br />

neuen Bowling-Bahnen und einer niveauvollen Innenausgestaltung. Zurzeit üben<br />

noch neun Klubs den Freizeit-Kegelsport aus, wobei in sieben Klubs die Mitglieder<br />

im Verein organisiert sind. Zu besonderen Anlässen finden Kegelwettbewerbe<br />

statt.<br />

Renovierte Bowlingbahnen<br />

58<br />

59


Sektion Leichtathletik<br />

Im September 2003 konnte wieder eine Sektion Leichtathletik ins Leben gerufen<br />

werden. Unter Leitung von Sportfreundin Silke Schettler trainierten bis Mitte 2008<br />

einmal wöchentlich ca. 20 Kinder im Alter von 7 bis 10 <strong>Jahre</strong>n, die auch erfolgreich<br />

an Wettkämpfen <strong>teil</strong>nahmen. Im Sommer standen Badeausflüge und Radtouren<br />

auf dem Programm.<br />

Leider legte Sportfreundin Schettler Mitte 2008 aus beruflichen Gründen ihre<br />

Tätigkeit als Sektions- und Übungsleiterin nieder. Für den weiteren Übungsbetrieb<br />

konnte Sportfreundin Heike Rockstroh-Hase gewonnen werden.<br />

2010 fand nach der Sommerpause ein Schnuppertraining mit Frau Riedel statt,<br />

wobei in die Übungsstunden auch die Nachwuchssportler aus der Kindersportgruppe<br />

integriert wurden. Mit sportlichen Spielen, wie Seilspringen und<br />

Staffelwettbewerben, werden die Kinder an die leichtathletischen Übungen<br />

herangeführt, mit dem Ziel, regionale Wettkämpfe bestreiten zu können.<br />

Zurzeit nehmen die Aktiven am Mehrkampf in Neukieritzsch und an den Kinderund-Jugendsportspielen<br />

<strong>teil</strong>.<br />

Sektion Rehabilitationssport (Reha-Sport)<br />

Durch die Idee der Physiotherapeutin, Sportfreundin Antje Ebersbach, für<br />

Patienten mit Bewegungseinschränkungen einen gemeinsamen Anlaufpunkt zu<br />

schaffen, wurde in Zusammenarbeit mit dem Sportverein am 01.05.2006 die<br />

Sektion Reha-Sport gegründet. Sektionsleiterin ist die Sportfreundin Ebersbach.<br />

In ihrer Fachpraxis werden zahlreiche Therapien<br />

angeboten, so z. B.:<br />

· Krankengymnastik<br />

· manuelle Therapie<br />

· medizinische Trainingstherapie<br />

· Lymphdrainage<br />

· Rückenschule<br />

· Nordic-Walking<br />

· Aquafitness im Azur<br />

Außerdem ist man laufend bemüht, neue Behandlungsmethoden<br />

anzubieten, wie Stepp-<br />

Aerobic, Konditionstraining und Medi-Tape (zur<br />

Unterstützung der Muskulatur).<br />

rechts: Artikel aus der LVZ, Sektionsleiterin Antje Ebersbach<br />

60<br />

Bild oben und Mitte:<br />

Geräte zur geräteunterstütztenKrankengymnastik<br />

Turnraum<br />

Die Zahl der Mitglieder<br />

von anfangs<br />

25 stieg bis zum<br />

heutigen Tage auf<br />

51.<br />

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