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Broschüre "Industrietourismus in Sachsen-Anhalt" - ERIH

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1<br />

1 Mansfelder Bergwerksbahn 2 Auf Erlebnistour unter Tage <strong>in</strong> Wettelrode 3 Mansfeld-Museum <strong>in</strong> Hettstedt<br />

Reise zum „Mittelpunkt der Erde“<br />

Kupfer ist e<strong>in</strong>es der ersten vom Menschen genutzten Metalle. Se<strong>in</strong> Ge brauch<br />

hat die Geschichte der Menschheit entscheidend bee<strong>in</strong>flusst. In <strong>Sachsen</strong>-<br />

Anhalt können Sie diese Geschichte über 3.600 Jahre verfolgen: Vom Kupfer<br />

der „Himmelsscheibe von Nebra“ bis zur Groß<strong>in</strong>dustrie des 20. Jahrhunderts.<br />

e<strong>in</strong>e Fahrt Zum mittelpunKt der<br />

erde: Der Röhrigschacht <strong>in</strong> Wettelrode<br />

bei Sangerhausen verfügt als markantes<br />

Wahrzeichen über das älteste Schachtfördergerüst<br />

Europas. Der Förderkorb<br />

fährt zum „Mittelpunkt der Erde“. In 283<br />

Metern Tiefe geht es mit der Grubenbahn<br />

weiter <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Abbaufeld aus dem<br />

19. Jahrhundert. Anschaulich wird hier<br />

die schwere körperliche Arbeit der Bergleute<br />

beim Erzabbau demonstriert.<br />

Das Bergbaumuseum über Tage zeigt<br />

die mehr als 800-jährige Bergbaugeschichte<br />

im Mansfelder Revier und die<br />

Entstehung der Lagerstätte, die Geologie<br />

und die M<strong>in</strong>eralogie. Vom Museum führt<br />

e<strong>in</strong> Lehrpfad durch die Altbergbaulandschaft.<br />

Am unmittelbaren Ausgehenden<br />

des Kupferschieferflözes verdeutlichen 4<br />

bis 5 Meter tiefe P<strong>in</strong>gen (Schächte) wie<br />

das Erz vor 800 Jahren abgebaut wurde.<br />

www.sangerhausen-tourist.de<br />

TIPP Folgen Sie den Kupferspuren<br />

im schaubergwerk röhrigschacht der Berg- und<br />

Rosenstadt Sangerhausen können K<strong>in</strong>der und Er -<br />

wachs ene e<strong>in</strong>e fasz<strong>in</strong>ierende Untertagereise antreten.<br />

Ver ständ nis für Technik und Geschichte wird hier<br />

praxisbezogen vermittelt. Veranstaltungen wie „Kabarett<br />

unter Tage“, das „Adventss<strong>in</strong>gen unter Tage“, das<br />

W<strong>in</strong>terfest, und natürlich der Tag des Bergmanns s<strong>in</strong>d<br />

besondere Höhepunkte. Projektbezogenen Unter richt<br />

<strong>in</strong> Physik, Technik oder Wirtschaftslehre bietet die<br />

Mans felder Berg werksbahn an. Beliebt s<strong>in</strong>d bei allen<br />

die Dampfspektakel und Sonderfahrten. Immer wieder<br />

<strong>in</strong>s Staunen geraten Alt und Jung vor der <strong>in</strong> Gang<br />

gesetzten Dampfmasch<strong>in</strong>e im Mansfeld Museum.<br />

Buchung von angeboten für alle alters- und<br />

<strong>in</strong>teressensgruppen:<br />

Rosenstadt Sangerhausen GmbH · Tourist Information<br />

Markt 18 · 06526 Sangerhausen<br />

Tel. +49 (0) 34 64 / 19 43 3<br />

Fax +49 (0) 34 64 / 51 53 36<br />

<strong>in</strong>fo@sangerhausen-tourist.de<br />

2<br />

die erste deutsche dampF-<br />

masch<strong>in</strong>e: Das Museum im barocken<br />

„Humboldtschlösschen“ im Hettstedter<br />

Ortsteil Burgörner-Altdorf bietet mit se<strong>in</strong>er<br />

ständigen Ausstellung und den Exponaten<br />

im weitläufigen Außengelände E<strong>in</strong>blicke<br />

<strong>in</strong> die Arbeit der Mansfelder Berg- und<br />

Hüttenleute. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Sammlung<br />

gibt Aufschluss über Geologie und M<strong>in</strong>eralogie<br />

der Kupferschieferlagerstätten.<br />

Hauptattraktion des Mansfeld-Museums<br />

ist die erste deutsche Dampfmasch<strong>in</strong>e<br />

Wattscher Bauart, die 1785 auf dem<br />

König-Friedrich-Schacht bei Hettstedt <strong>in</strong><br />

Betrieb genommen wurde. Der orig<strong>in</strong>algetreue<br />

Nachbau der Masch<strong>in</strong>e entstand<br />

1985 im damaligen Mansfeld Komb<strong>in</strong>at.<br />

www.mansfeld-museum-hettstedt.de<br />

mit volldampF durchs revier:<br />

Über 100 Jahre war die schmalspurige<br />

Bergwerksbahn das wichtigste Transportmittel<br />

zwischen den Mansfelder Schächten<br />

und Hütten. Neben dem geförderten<br />

Kupferschiefer, der zu den Rohhütten<br />

gefahren werden musste, transportierte<br />

sie vor allem Kohle, Holz, und Schlackenste<strong>in</strong>e.<br />

Umladebahnhöfe ermöglichten<br />

den Güterumschlag zwischen Bergwerks-<br />

und Reichsbahn. Außerdem gab es e<strong>in</strong>en<br />

umfangreichen Personenverkehr für die<br />

Beschäftigten.<br />

Mit der Schließung der Hütten endete<br />

1990 der Verkehr auf der Mansfelder<br />

Bergwerksbahn. Die erhalten gebliebene<br />

Strecke zwischen Benndorf und Hettstedt<br />

Eduardschacht wird als Museumsbahn<br />

betrieben. Sie ist die älteste Schmalspurbahn<br />

Deutschlands. E<strong>in</strong> GPS-gestütztes<br />

3<br />

Bergbau 13<br />

Reise zum Mittelpunkt der Erde<br />

ab 33,00 EUR*<br />

Sangerhausen<br />

B5<br />

MANSFELDER<br />

www.kupferspuren.eu<br />

Informationssystem <strong>in</strong>formiert während<br />

der Fahrt über die Sehenswürdigkeiten<br />

entlang der Strecke.<br />

www.bergwerksbahn.de<br />

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde ist e<strong>in</strong>e Exkursion<br />

durch die 800-jährige Geschichte des Mansfelder Kupferschieferbergbaus.<br />

Tauchen Sie e<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige<br />

bee<strong>in</strong>druckende magische Welt.<br />

Infos unter:<br />

Rosenstadt Sangerhausen GmbH Tourist-Information<br />

Markt 18 · 06526 Sangerhausen<br />

Tel: +49 (0) 34 64 / 19 43 3<br />

<strong>in</strong>fo@sangerhausen-tourist.de<br />

www.sangerhausen-tourist.de<br />

Zeitraum: ganzjährig buchbar<br />

programm: Vom Schaubergwerk Röhrigschacht aus führt<br />

der Weg über den Altbergbaulehrpfad zum Schacht „Junger<br />

Adolph“. Über e<strong>in</strong>e komplett <strong>in</strong> Trockenmauerung errichtete<br />

Schachtröhre aus dem Jahr 1813 wird e<strong>in</strong>gefahren. Zu Fuß<br />

fährt man nach alter Bergmannstradition vorbei an wunderbar<br />

geformten Kalks<strong>in</strong>tern bis <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Tiefe von 283 m.<br />

Weiter geht es mit der Grubenbahn ca. 1 km durch hervorragend<br />

erhaltene Grubenbaue des 19. Jhdt. mit verschiedenen<br />

Wetter- und Gew<strong>in</strong>nungsmasch<strong>in</strong>en bis zum Füllort der<br />

1. Sohle. Von hier gelangt man mit Fördertechnik aus dem<br />

Jahr 1922 mit 3,25 m/s wieder über Tage.<br />

Dem Mittagsimbiss im Bergmannsstübchen mit Bergmannsteller<br />

und Getränk schließt sich die Besichtigung der Über-<br />

Tage-Anlagen und des Bergbaumuseums an.<br />

leistungen: Erlebnistour „Reise zum Mittelpunkt der Erde“,<br />

<strong>in</strong>klusive Bergbaulehrpfad, Mittagsimbiss, Besichtigung des<br />

Bergbaumuseums. Physische und psychische Belastbarkeit<br />

werden vorausgesetzt! M<strong>in</strong>destalter 12 Jahre, Dauer ca.<br />

5 Stunden. Gruppen von 10-12 Personen.<br />

anmeldung: Buchung unter Tel.: +49 (0) 34 64 / 19 43 3<br />

* Preis p.P. <strong>in</strong> EUR

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