Broschüre "Industrietourismus in Sachsen-Anhalt" - ERIH
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1 Brikettfabrik „Herrmannschacht“ <strong>in</strong> Zeitz 2 Zentralwerkstatt PFÄNNERHALL <strong>in</strong> Braunsbedra/Geiseltal 3 Pegelturm auf der Goitzsche bei Bitterfeld<br />
Vom Braunkohletagebau zum Naturparadies<br />
die älteste erhaltene BriKett-<br />
FaBriK der Welt steht im südlichsten<br />
Zipfel <strong>Sachsen</strong>-Anhalts, <strong>in</strong> Zeitz. Der<br />
1889 erbaute „Herrmannschacht“ mit<br />
se<strong>in</strong>em bis <strong>in</strong> die 1870er Jahre zurückreichenden<br />
Be stand an Masch<strong>in</strong>en ist<br />
e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges Ensemble aus Verwaltungs-<br />
und Wohnge bäuden sowie den<br />
Funktionalbauten. E<strong>in</strong> „Braunkohlewald“<br />
zeigt ausgewählte Pflanzenarten, die mit<br />
den Kohlebildnern vor 40 Mio. Jahren<br />
verwand s<strong>in</strong>d. Das technische Denkmal<br />
Brikettfabrik „Herrmannschacht“ vermittelt,<br />
wie aus Rohbraunkohle Briketts<br />
entstanden und <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong>-Anhalts e<strong>in</strong>zigem<br />
Ofenmuseum werden die Briketts<br />
ihrer Bestimmung zugeführt.<br />
www.herrmannschacht.de<br />
impulsgeBer Für das geiseltal:<br />
die ZentralWerKstatt pFännerhall.<br />
Die Zentralwerkstatt PFÄNNER-<br />
HALL, e<strong>in</strong>st „Mechanische Werkstatt“ der<br />
Brikettfabrik Braunsbedra, begleitet<br />
heute den Wandel der Region nach dem<br />
Bergbau. Sem<strong>in</strong>are, Workshops, Projekttage,<br />
Feste und Ausstellungen haben die<br />
denkmalgerecht sanierte Masch<strong>in</strong>enhalle<br />
zu e<strong>in</strong>em über die Region bekannten Ort<br />
wissenschaftlicher und kultureller Aktionen<br />
gemacht. Hier erhalten Sie auch In -<br />
formationen über die Geschichte des<br />
Geiseltales als e<strong>in</strong>en der weltweit ergiebigsten<br />
Fossilienfundorte. Die Zen tralwerkstatt<br />
PFÄNNERHALL wurde zum<br />
Im pulsgeber für das Geiseltal. Im Geiseltal,<br />
unweit der Domstadt Merse burg,<br />
en dete 1993 die 300-jährige Koh le förde-<br />
rung. Rund 1,4 Milliarden Tonnen Kohle<br />
wurden hier abgebaut und <strong>in</strong> acht Brikettfabriken<br />
verarbeitet. Heute entsteht<br />
hier e<strong>in</strong> Seenkomplex mit dem größten<br />
künstlichen See Deutschlands.<br />
www.pfaennerhall.de<br />
WasserFront und landschaFtsparK<br />
goitZsche. Auch hier, wo heute<br />
Segelboote Wellen kreuzen, befand sich<br />
noch vor wenigen Jahren e<strong>in</strong> riesiges<br />
Braun kohletagebaugebiet. Der Goitzsche-<br />
See am Stadtrand von Bitterfeld, entstanden<br />
aus dem e<strong>in</strong>stigen Tagebau, ist e<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>malige Kulturlandschaft. Das zur EXPO<br />
2000 entstandene LandArt-Projekt hat<br />
die Goitzsche um e<strong>in</strong>e kulturelle Dimension<br />
erweitert. Höhepunkte s<strong>in</strong>d die<br />
Kunstwerke auf der Halb<strong>in</strong>sel Pouch, der<br />
„Bitterfelder Bogen“ <strong>in</strong> Holzweißig, das<br />
Wahrzeichen der Goitzsche – der Pegelturm<br />
und die Bitterfelder Wasserfront.<br />
www.agora-goitzsche.de<br />
Ferropolis „die stadt aus eisen“<br />
liegt auf e<strong>in</strong>er Halb<strong>in</strong>sel mitten im Gremm<strong>in</strong>er<br />
See. Fünf riesige Braunkohlebagger<br />
und Absetzer entg<strong>in</strong>gen der Verschrottung<br />
und künden als stählerne Giganten von e<strong>in</strong>er<br />
vergangenen Industrieepoche. Nach Flutung<br />
des Braunkohletagebaus Golpa-Nord ist<br />
e<strong>in</strong> Naherholungsgebiet ent stan den. Seit der<br />
Eröffnung der Ferro polis-Arena im Jahr 2000<br />
geben sich Welt stars bei Konzerten und<br />
Festivals die Kl<strong>in</strong>ke <strong>in</strong> die Hand. Ferropolis<br />
ist zudem Ankerpunkt der Europäischen<br />
Route der Industriekultur (<strong>ERIH</strong>).<br />
www.ferropolis.de<br />
3<br />
Von der Vergangenheit <strong>in</strong><br />
die Zukunft<br />
Bergbau 11<br />
Ende des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten Braunkohletagebaue. Mit ihnen begann die Industrialisierung<br />
Mitteldeutschlands. Braunkohle wurde <strong>in</strong>nerhalb weniger Jahre zum bestimmenden Rohstoff und Energieträger<br />
der Industrie. Sie war der Motor der wirtschaftlichen Entwicklung zwischen Zeitz und Wittenberg.<br />
ab 9,00 EUR pro Person<br />
Braunsbedra<br />
C6<br />
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zu den Highlights des Geschehens am Geiseltalsee,<br />
täglich nach telefonischer Anmeldung.<br />
Infos unter :<br />
Interessen- und Fördervere<strong>in</strong> „Geiseltalsee“ e. V.<br />
Geiseltalstraße 1 · 06242 Braunsbedra<br />
Tel.: + 49 (0) 34 63 3 / 41 30 2<br />
geschaeftsstelle@geiseltalsee-ifv.de · www.geiseltalsee-ifv.de<br />
Industrietours -<br />
<strong>in</strong>dividuelle Programme...<br />
Tagebau Profen<br />
ab 25,00 EUR pro Person<br />
Zeitz<br />
C6 / C7<br />
... zu <strong>in</strong>dividuellen Preisen. Wählen Sie aus verschiedenen<br />
Bauste<strong>in</strong>en und gestalten Sie Ihre Tour, ganzjährig buchbar.<br />
Infos unter :<br />
Vere<strong>in</strong> „Mitteldeutscher Umwelt- und Technikpark“ e. V.<br />
Altmarkt 1 · 06712 Zeitz<br />
Tel.: +49 (0) 34 41 / 83 32 5 und +49 (0) 172 / 36 48 257<br />
<strong>in</strong>fo@mut-zeitz · www.<strong>in</strong>dustrietours.de<br />
Vom Tagebau zur<br />
Landschaftskunst Goitzsche<br />
Gruppen ab 100,00 EUR<br />
Goitzsche<br />
D5<br />
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vom Braunkohletagebau zum Landschaftspark, täglich von<br />
April bis Oktober für Gruppen bis 15 Personen ab<br />
100,00 EUR ohne Zusatzangebote und E<strong>in</strong>tritt.<br />
Infos unter :<br />
Goitzsche-Tours<br />
Mart<strong>in</strong>a Brück · Dorfplatz 59 · 06774 Mühlbeck<br />
Tel.: +49 (0) 34 93 / 55 47 8<br />
<strong>in</strong>fo@goitzsche-tours.de · www.goitzsche-tours.de