Osnabrück | Osnabrücker Land - Stadt Osnabrück
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TEUTOREGION<br />
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Sehenswert<br />
Griese Toarn<br />
Als Wahrzeichen Bad Laers bezeichnet<br />
man den romanischen Kirchturm<br />
der katholischen Pfarrkirche<br />
St. Marien. Im <strong>Osnabrück</strong>er Raum ist<br />
der Bad Laerer Kirchturm der einzige<br />
mittelalterliche Turm (um 1050<br />
erbaut), der keine Spitze, sondern<br />
ein sogenanntes Satteldach mit<br />
Treppengiebel besitzt. Es handelt<br />
sich um den bei weitem ältesten Teil<br />
der Kirche, der aus der Zeit um 1010<br />
bis 1050 n. Chr. stammt.<br />
Am Kirchplatz 2, 49196 Bad Laer<br />
0e Mo. bis Fr. 9.00–11.00 Uhr,<br />
Do. 15.00– 8.00 Uhr<br />
Wasserschloss Schelenburg<br />
Gehört zu den ältesten Burganlagen<br />
im Raum <strong>Osnabrück</strong>. Ihre Entstehung<br />
wird auf das 11. Jahrhundert<br />
datiert. Im Mittelalter war sie<br />
rundum von Wasser umgeben. Das<br />
ehemals mehrfach gestaffelte Grabensystem<br />
um die Burganlage ist<br />
auch heute noch teilweise erhalten.<br />
1490 zerstörte ein Brand Wohn- und<br />
Wirtschaftsgebäude, der massive<br />
Wohnturm blieb verschont. Von ca.<br />
1500 bis 1532 wurde auf den<br />
Grundmauern des abgebrannten<br />
Wohnhauses ein Renaissancebau in<br />
Bruchsandstein errichtet. Der namhafte<br />
süddeutsche Baumeister Jörg<br />
Unkair vollendete den Bau im Stil<br />
der Weserrenaissance. Seit Mitte der<br />
1980er Jahre wurde die Burg gründlich<br />
saniert. In der alten Schlossküche<br />
befindet sich heute ein Restaurant.<br />
Burgweg 1,<br />
49143 Schlede hausen/Bissendorf<br />
0e www.schelenburg.de<br />
Haus Ohrbeck<br />
Exerzitienhaus, Kloster und Klosterkirche<br />
der Franziskaner wurden<br />
1926 nach Plänen des Architekten<br />
Johannes Nellesen aus Münster<br />
(Westfalen) fertiggestellt. In der Zeit<br />
des Nationalsozialismus geriet das<br />
Kloster ins Visier des Staates. Die<br />
Geheime Staatspolizei beschlagnahmte<br />
es 1941 und vertrieb die Ordensleute.<br />
Nach Ende des Zweiten<br />
Weltkriegs 1945 kehrten die Franziskaner<br />
zurück. Die Beschlagnahme<br />
des Klosters wurde 1951 offiziell<br />
aufgehoben. Seit 1971 befindet sich<br />
im Nordwestteil des Klostergebäudes<br />
eine katholische Bildungsstätte.<br />
Am Boberg 10,<br />
49124 Georgsmarienhütte<br />
0e Tel. 05401 83568-0,<br />
www.haus-ohrbeck.de<br />
Gut Ostenwalde<br />
Die erste urkundliche Erwähnung<br />
im Jahr 1343. Die Gebäude bestehen<br />
aus einem dreiflügeligen Herrenhaus<br />
(1698–1780-1908) mit Resten<br />
der früheren Gräfte an Ost- und<br />
Südseite. Das Gut war nach dem<br />
2. Weltkrieg für einige Jahre Hauptquartier<br />
von Feldmarschall Montgomery.<br />
In der angrenzenden alten<br />
Orangerie finden Kunstausstellungen<br />
statt. Privat bewohnt, Besichtigung<br />
des Vorhofes möglich.<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Straße 75,<br />
49324 Melle<br />
0e Tel. 05422 8257,<br />
www.gut-ostenwalde.de<br />
Gut Bruche<br />
Die Wasserburg besteht aus einem<br />
zweigeschossigen Herrenhaus. Die<br />
Vorburg mit 2 Ecktürmen ist aus<br />
dem Jahr 1733. Der Innenhof und<br />
� Wasserschloss Schelenburg<br />
in Bissendorf<br />
� Gut Ostenwalde in Melle<br />
� Gradierwerk in<br />
Bad Rothenfelde<br />
� Kirschblüte in Hagen,<br />
Bei Grabungen im Hüggel<br />
bei Hasbergen sind in dem<br />
Kupferschiefer des Perm auf<br />
einem Niveau von nur fünf<br />
Zentimetern Schichttiefe<br />
16 Fische, etliche Hölzer und<br />
weitere Fossilien gefunden<br />
worden, darunter das Fossil des<br />
berühmten Quastenflossers.<br />
die Parkanlage des barocken Gutshofes<br />
sind sehr gepflegt. Hier finden<br />
im Sommer offene Konzert-Veranstaltungen<br />
statt. Privat bewohnt,<br />
Besichtigung bis zum Vorhof möglich.<br />
Brucher Allee, 49324 Melle<br />
0e Tel. 05422 965-312<br />
Schloss Gesmold<br />
Das zweiflügelige Renaissanceschloss<br />
wurde in den Jahren 1544<br />
bis 1559 an den aus dem 13. Jahrhundert<br />
stammenden Wohn- und<br />
Fliehturm angebaut. Der Fliehturm<br />
steht heute noch. Die gesamte Anlage<br />
verfügte über zwei Vorburgen,<br />
umgeben von drei breiten Befestigungsgräben,<br />
über die jeweils eine<br />
Zugbrücke zur Kernburg führte. In<br />
der Barockzeit wurden ein großer<br />
französischer Garten mit einer Freitreppe,<br />
eine Orangerie und ein großes<br />
Wildgehege angelegt. Der Park<br />
und der Garten wurden später im<br />
englischen Stil neu geschaffen. Auf<br />
dem Schlossvorhof befinden sich<br />
ein Biocafé sowie ein Schlossladen.<br />
Privat bewohnt, Besichtigung des<br />
Vorhofes möglich. Teilbesichtigung<br />
und Führung nach Anmeldung.<br />
Schlossallee 5,<br />
49326 Melle/Gesmold<br />
0e Tel. 05422 44216,<br />
www.schloss-gesmold.de<br />
Holter Burg<br />
Die älteste Burganlage in der Gemeinde<br />
Bissendorf ist die Ruine der<br />
Holter Burg, eine der wenigen Höhenburgen<br />
in der weiteren Umgebung.<br />
Sie soll schon 1147 durch den<br />
Bischof von <strong>Osnabrück</strong> in einer Fehde<br />
mit den Edelherren von Holte<br />
zerstört worden sein. Zu sehen sind