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Osnabrück | Osnabrücker Land - Stadt Osnabrück

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TEUTOREGION<br />

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88<br />

Sehenswert<br />

Griese Toarn<br />

Als Wahrzeichen Bad Laers bezeichnet<br />

man den romanischen Kirchturm<br />

der katholischen Pfarrkirche<br />

St. Marien. Im <strong>Osnabrück</strong>er Raum ist<br />

der Bad Laerer Kirchturm der einzige<br />

mittelalterliche Turm (um 1050<br />

erbaut), der keine Spitze, sondern<br />

ein sogenanntes Satteldach mit<br />

Treppengiebel besitzt. Es handelt<br />

sich um den bei weitem ältesten Teil<br />

der Kirche, der aus der Zeit um 1010<br />

bis 1050 n. Chr. stammt.<br />

Am Kirchplatz 2, 49196 Bad Laer<br />

0e Mo. bis Fr. 9.00–11.00 Uhr,<br />

Do. 15.00– 8.00 Uhr<br />

Wasserschloss Schelenburg<br />

Gehört zu den ältesten Burganlagen<br />

im Raum <strong>Osnabrück</strong>. Ihre Entstehung<br />

wird auf das 11. Jahrhundert<br />

datiert. Im Mittelalter war sie<br />

rundum von Wasser umgeben. Das<br />

ehemals mehrfach gestaffelte Grabensystem<br />

um die Burganlage ist<br />

auch heute noch teilweise erhalten.<br />

1490 zerstörte ein Brand Wohn- und<br />

Wirtschaftsgebäude, der massive<br />

Wohnturm blieb verschont. Von ca.<br />

1500 bis 1532 wurde auf den<br />

Grundmauern des abgebrannten<br />

Wohnhauses ein Renaissancebau in<br />

Bruchsandstein errichtet. Der namhafte<br />

süddeutsche Baumeister Jörg<br />

Unkair vollendete den Bau im Stil<br />

der Weserrenaissance. Seit Mitte der<br />

1980er Jahre wurde die Burg gründlich<br />

saniert. In der alten Schlossküche<br />

befindet sich heute ein Restaurant.<br />

Burgweg 1,<br />

49143 Schlede hausen/Bissendorf<br />

0e www.schelenburg.de<br />

Haus Ohrbeck<br />

Exerzitienhaus, Kloster und Klosterkirche<br />

der Franziskaner wurden<br />

1926 nach Plänen des Architekten<br />

Johannes Nellesen aus Münster<br />

(Westfalen) fertiggestellt. In der Zeit<br />

des Nationalsozialismus geriet das<br />

Kloster ins Visier des Staates. Die<br />

Geheime Staatspolizei beschlagnahmte<br />

es 1941 und vertrieb die Ordensleute.<br />

Nach Ende des Zweiten<br />

Weltkriegs 1945 kehrten die Franziskaner<br />

zurück. Die Beschlagnahme<br />

des Klosters wurde 1951 offiziell<br />

aufgehoben. Seit 1971 befindet sich<br />

im Nordwestteil des Klostergebäudes<br />

eine katholische Bildungsstätte.<br />

Am Boberg 10,<br />

49124 Georgsmarienhütte<br />

0e Tel. 05401 83568-0,<br />

www.haus-ohrbeck.de<br />

Gut Ostenwalde<br />

Die erste urkundliche Erwähnung<br />

im Jahr 1343. Die Gebäude bestehen<br />

aus einem dreiflügeligen Herrenhaus<br />

(1698–1780-1908) mit Resten<br />

der früheren Gräfte an Ost- und<br />

Südseite. Das Gut war nach dem<br />

2. Weltkrieg für einige Jahre Hauptquartier<br />

von Feldmarschall Montgomery.<br />

In der angrenzenden alten<br />

Orangerie finden Kunstausstellungen<br />

statt. Privat bewohnt, Besichtigung<br />

des Vorhofes möglich.<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Straße 75,<br />

49324 Melle<br />

0e Tel. 05422 8257,<br />

www.gut-ostenwalde.de<br />

Gut Bruche<br />

Die Wasserburg besteht aus einem<br />

zweigeschossigen Herrenhaus. Die<br />

Vorburg mit 2 Ecktürmen ist aus<br />

dem Jahr 1733. Der Innenhof und<br />

� Wasserschloss Schelenburg<br />

in Bissendorf<br />

� Gut Ostenwalde in Melle<br />

� Gradierwerk in<br />

Bad Rothenfelde<br />

� Kirschblüte in Hagen,<br />

Bei Grabungen im Hüggel<br />

bei Hasbergen sind in dem<br />

Kupferschiefer des Perm auf<br />

einem Niveau von nur fünf<br />

Zentimetern Schichttiefe<br />

16 Fische, etliche Hölzer und<br />

weitere Fossilien gefunden<br />

worden, darunter das Fossil des<br />

berühmten Quastenflossers.<br />

die Parkanlage des barocken Gutshofes<br />

sind sehr gepflegt. Hier finden<br />

im Sommer offene Konzert-Veranstaltungen<br />

statt. Privat bewohnt,<br />

Besichtigung bis zum Vorhof möglich.<br />

Brucher Allee, 49324 Melle<br />

0e Tel. 05422 965-312<br />

Schloss Gesmold<br />

Das zweiflügelige Renaissanceschloss<br />

wurde in den Jahren 1544<br />

bis 1559 an den aus dem 13. Jahrhundert<br />

stammenden Wohn- und<br />

Fliehturm angebaut. Der Fliehturm<br />

steht heute noch. Die gesamte Anlage<br />

verfügte über zwei Vorburgen,<br />

umgeben von drei breiten Befestigungsgräben,<br />

über die jeweils eine<br />

Zugbrücke zur Kernburg führte. In<br />

der Barockzeit wurden ein großer<br />

französischer Garten mit einer Freitreppe,<br />

eine Orangerie und ein großes<br />

Wildgehege angelegt. Der Park<br />

und der Garten wurden später im<br />

englischen Stil neu geschaffen. Auf<br />

dem Schlossvorhof befinden sich<br />

ein Biocafé sowie ein Schlossladen.<br />

Privat bewohnt, Besichtigung des<br />

Vorhofes möglich. Teilbesichtigung<br />

und Führung nach Anmeldung.<br />

Schlossallee 5,<br />

49326 Melle/Gesmold<br />

0e Tel. 05422 44216,<br />

www.schloss-gesmold.de<br />

Holter Burg<br />

Die älteste Burganlage in der Gemeinde<br />

Bissendorf ist die Ruine der<br />

Holter Burg, eine der wenigen Höhenburgen<br />

in der weiteren Umgebung.<br />

Sie soll schon 1147 durch den<br />

Bischof von <strong>Osnabrück</strong> in einer Fehde<br />

mit den Edelherren von Holte<br />

zerstört worden sein. Zu sehen sind

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