OSNABRÜCK Ein bedrückendes Bild: „Selbstbildnis mit Judenpass“ aus dem Jahr 1943 spiegelt die Lebensumstände des <strong>Osnabrück</strong>er Malers Felix Nussbaums in Zeiten der Verfolgung und Unterdrückung wieder. 54 Felix-Nussbaum-Haus nNach über einjährigem Umbau präsentiert sich das Museumsareal um Felix-Nussbaum-Haus und Kulturgeschichtliches Museum in neuer Gestalt mit einem gemeinsamen Eingang und attraktiven barrierefreien Ausstellungsbereichen. Das Felix-Nussbaum-Haus ist nach dem 1904 in <strong>Osnabrück</strong> geborenen und 1944 in Auschwitz ermordeten Künstler Felix Nussbaum benannt. Wie kein anderer Maler hat er die Stationen seines Lebens in eindrucksvollen Bildern festgehalten: von der „glücklichen Kindheit“ in einer jüdischen Kaufmannsfamilie über erste künstlerische Erfolge in der Metropole Berlin bis hin zur Hoffnungslosigkeit als verfolgter Jude im belgischen Exil. Das Haus, erbaut nach einem Entwurf des New Yorker Architekten Daniel Libeskind, beherbergt die international renommierte Felix-Nussbaum-Sammlung. Unter den 200 Werken befindet sich das Hauptwerk „Selbstbildnis mit Judenpass“. „Auch wenn ich untergehe, lasst meine Bilder nicht sterben“, schrieb der <strong>Osnabrück</strong>er Maler. Im Spannungsverhältnis zwischen Architektur und Malerei entstehen Räume gegen das Vergessen des Holocausts in Europa. Die ungewöhnliche Architektur erregt internationale Aufmerksamkeit. Lotter Straße 2, 49078 <strong>Osnabrück</strong> 0e Tel. 0541 323-2237, www.osnabrueck.de/fnh Di., Mi. und Fr. 11.00–18.00 Uhr, Do. 11.00–20.00 Uhr, Sa./So. 10.00–18.00 Uhr, öffentliche Führungen Sa./So. 12.00, 14.00, 16.00 Uhr (zusätzlich zum Eintritt 2 €), Eintritt: 5 €/3 €, Familien 12 €, Eintritt frei mit „Kulturkarte“ (siehe Seite 144) 4B rollstuhlgerecht Museen & Kultur Kulturgeschichtliches Museum „Haus der Geschichte“ – <strong>Stadt</strong> und Region <strong>Osnabrück</strong>. Unter aktuellen Fragestellungen werden die kulturgeschichtlichen Sammlungen im „Haus der Geschichte“ präsentiert: Eine Dauerausstellung zur historischen Entwicklung <strong>Osnabrück</strong>s bis 1900 – Gemälde europäischer Meister des 16. bis 19. Jahrhunderts (Sammlung Gustav Stüve) – die Dürer-Sammlung der Konrad-Liebmann-Stiftung in der Stiftung Niedersachsen – Die Geschichte des alten Ägypten und wertvolle antike Münzen (Sammlung Schledehaus) – Kunsthandwerk und Design. „Haus der Erinnerung“ – Alltagskultur des 20. Jahrhunderts. Im Nebeneinander von Felix-Nussbaum-Haus und Villa Schlikker, <strong>Osnabrück</strong>s ehemaliger NSDAP- Zentrale, besteht eine außergewöhnliche museale Topografie, die Raum schafft für eine verantwortungsvolle Erinnerungsarbeit zur NS-Geschichte. In der Villa stehen der Alltag des Nationalsozialismus sowie seine Ursachen und Auswirkungen im Mittelpunkt. Ein besonderer Höhepunkt zur <strong>Stadt</strong>geschichte werden 2012 Veranstaltungen zum Thema „500 Jahre Rathaus“ sein. Haus der Geschichte – Hauptgebäude Lotter Straße 2, 49078 <strong>Osnabrück</strong> 0e Tel. 0541 323-2207, 323-2237, www.osnabrueck.de/kgm Di. bis Fr. 11.00–18.00 Uhr, Do. bis 20 Uhr Sa./So. 10.00–18.00 Uhr Eintritt: 5 €/3 €, Familien 12 €, Eintritt frei mit „Kulturkarte“ (siehe Seite 144) 4B rollstuhlgerecht Haus der Erinnerungen – Villa Schlikker Heger Tor Wall 27, 49078 <strong>Osnabrück</strong> 0e Di. bis Fr. 11.00–18.00 Uhr, Sa./So. 10.00–18.00 Uhr Eintritt: 2 €/1 € (bei Einzelbesuch)
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