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emotionen – erfahrungen - Ferdinand-von-Steinbeis Schule - Ulm

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22 | <strong>Ferdinand</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Lehrerverbände stellen sich vor<br />

Verband der Lehrerinnen<br />

und Lehrer an<br />

beruflichen <strong>Schule</strong>n in<br />

Baden-Württemberg<br />

e.V.<br />

(Berufsschullehrerverband BLV)<br />

Derzeit verspürt jede Kollegin und<br />

jeder Kollege einen sich langsam vollziehenden<br />

Wandel. Die unangefochtene<br />

Institution <strong>Schule</strong> muss sich immer<br />

mehr zum Dienstleistungsanbieter für<br />

seine Kunden verändern. Das fängt<br />

an durch unsere Qualitätsentwicklung<br />

OES und führt über Veränderungen im<br />

Unterricht, wie die breite Einführung<br />

<strong>von</strong> Lernfeldern, bis zur Abgrenzung<br />

gegenüber immer größerer Konkurrenz<br />

auf dem freien Markt der Privatschulen.<br />

Alle diese Veränderungen bringen<br />

in der Summe jeder einzelnen Lehrkraft<br />

zwangsläufig einen erheblichen<br />

Mehraufwand. Um einen sicheren<br />

Arbeitsplatz zu erhalten, müssen wir<br />

langfristig unseren Beitrag dafür<br />

leisten und Mehrbelastungen in Kauf<br />

nehmen. Auch die Einbrüche auf dem<br />

Die Gewerkschaft<br />

Erziehung und Wissenschaft<br />

(GEW) ist in<br />

Baden-Württemberg<br />

die stärkste und größte<br />

Interessenvertretung<br />

für den pädagogischen Bereich. Wir<br />

haben landesweit 46.000 Mitglieder,<br />

wieder mit steigender Tendenz:<br />

verbeamtete und angestellte Lehrkräfte<br />

an allen Schularten, Hochschulen und<br />

Universitäten, Erzieher und Erzieherinnen,<br />

Studentinnen und Studenten.<br />

Uns abhängig Beschäftigten wird<br />

nichts geschenkt. Zur Verteidigung und<br />

Verbesserung der Einkommen und der<br />

Arbeitsbedingungen ist es notwendig,<br />

organisiert Druck zu machen, dafür<br />

zu kämpfen. Von den (wenn auch in<br />

den vergangenen Jahren minimalen)<br />

Erhöhungen der Bezüge und Gehälter<br />

Finanzmarkt mit den vielfältigen staatlichen<br />

Absicherungen wie das Konjunkturpaket<br />

II müssen über kurz oder<br />

lang durch Vater Staat an anderer Stelle<br />

wieder eingespart werden. An diesen<br />

Tatsachen kann sich jeder einzelne<br />

Kollege selbst ausrechnen, dass die<br />

kommenden Zeiten unsere Aufgaben als<br />

Lehrer nicht einfacher machen werden.<br />

Deshalb ist es ein gutes Gefühl, sich<br />

als Mitglied in einer starken Gemeinschaft<br />

zu wissen. Der Berufsschullehrerverband<br />

(BLV) bietet einen sicheren<br />

Rundumschutz für seine Mitglieder.<br />

Neben einer berufsspezifischen Interessenvertretung<br />

wie Anhebung der<br />

Bezüge für neu eingestellte Lehrkräfte<br />

an beruflichen <strong>Schule</strong>n, der bedarfsgerechten<br />

Erhöhung der Lehrerstellen<br />

im beruflichen Bereich, der unterbrechungsfreien<br />

Beschäftigung nach<br />

dem erfolgreichen Referendariat,<br />

attraktiven Fort- und Weiterbildungsangeboten,<br />

Verkürzung überlanger<br />

Wartezeiten bei Beförderungen und<br />

Durchsetzung der Gesundheits- und<br />

Arbeitssicherheitsvorschriften bietet<br />

eine Mitgliedschaft im BLV weit mehr.<br />

der Lehrkräfte profitieren alle, aber<br />

erstritten wurden sie durch teilweise<br />

heftig geführte Tarifauseinandersetzungen,<br />

vorwiegend <strong>von</strong> unseren in<br />

ver.di organisierten Kolleginnen und<br />

Kollegen im öffentlichen Dienst.<br />

Die Lage der Referendarinnen und<br />

Referendare liegt uns am Herzen. Nach<br />

dem Willen des Kultusministeriums<br />

sollen Schulleitungen bis zu 24 Stunden<br />

„freiwillige“ Mehrarbeit im Monat<br />

anordnen dürfen, die dann niedriger<br />

bezahlt wird als bei ausgebildeten<br />

Lehrkräften. Hier wird eine Situation<br />

der Abhängigkeit für Sparmaßnahmen<br />

ausgenutzt. Dabei wird die Arbeit der<br />

Referendare ohnehin unzureichend entlohnt.<br />

Die GEW ist für die Erhöhung der<br />

Grundbezüge auf 1600 Euro und für<br />

die Weiterbeschäftigung und Bezahlung<br />

während der Sommerferien. Be-<br />

Für einen monatlichen Beitrag <strong>von</strong><br />

12 Euro bei vollbeschäftigten Wissenschaftlichen<br />

Lehrkräften und einem<br />

Monatsbeitrag <strong>von</strong> 9 Euro bei vollbeschäftigten<br />

Technischen Lehrkräften<br />

stehen den Mitgliedern eine ganze<br />

Reihe engagierter kompetenter Berater<br />

für alle individuellen Situationen zur<br />

Seite. Das verbandseigene BLV-Magazin<br />

unterrichtet regelmäßig über interessante<br />

Veranstaltungen. Neben einem<br />

Rechtsschutz steht jedem Mitglied auch<br />

eine ganze Reihe <strong>von</strong> Versicherungen<br />

wie eine kostenfreie Diensthaftpflicht<br />

mit Schlüsselversicherung zu.<br />

In Baden-Württemberg vertritt der<br />

BLV die Interessen <strong>von</strong> 10.000 Lehrerinnen<br />

und Lehrern des beruflichen<br />

Schulwesens. Helfen Sie mit durch<br />

Ihre Mitgliedschaft, diesen Verband<br />

weiter zu stärken, und verändern Sie<br />

ihre Position vom Trittbrettfahrer zu<br />

einem aktiven Mitglied. Als Verbandsbeauftragter<br />

der <strong>Schule</strong> stehe ich<br />

Ihnen jederzeit und gerne für persönliche<br />

Rückfragen zur Verfügung.<br />

Walter Burkhardt<br />

kanntlich müssen sich auch „Übernommene“<br />

in den Sommerferien arbeitslos<br />

melden und ggf. Sozialhilfe beziehen.<br />

Im Gegensatz zum Beamtenbund<br />

lehnen wir die Verlängerung der Lebensarbeitszeit<br />

(Pension / Rente mit<br />

67) ab. Seit vielen Jahren fordern wir<br />

kleinere Klassen für ein besseres Lernen<br />

und für die Entlastung der Lehrkräfte.<br />

Die <strong>von</strong> mir dargelegte Grundrichtung<br />

können die Kolleginnen und Kollegen<br />

stärken <strong>–</strong> z.B. durch die Stimme für<br />

die GEW-Liste bei den anstehenden<br />

Bezirks- und Hauptpersonalratswahlen.<br />

Axel Korn

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