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emotionen – erfahrungen - Ferdinand-von-Steinbeis Schule - Ulm

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14 | <strong>Ferdinand</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Unsere OES-Koordinatoren<br />

in der schulischen Qualitätsentwicklung der FSS<br />

Planung, Gestaltung und Umsetzung<br />

des an der <strong>Ferdinand</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Steinbeis</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> seit Beginn des Schuljahres<br />

2009/2010 laufenden OES-Prozesses<br />

verlangen die Schaffung entsprechender<br />

Strukturen. Dazu müssen zusätzlich<br />

erfahrene und kompetente Personen<br />

mit Funktionen und Aufgaben betraut<br />

werden, die eine verantwortliche,<br />

koordinierende Schlüsselrolle<br />

bei der schulischen Qualitäts(weiter)<br />

entwicklung einnehmen wollen.<br />

Eine derartige Koordinationsfunktion<br />

setzt voraus, dass diese Personen<br />

mit kommunikativem, integrierendem<br />

und aktivierendem Geschick mit und<br />

zwischen Schulleitung, Abteilungsleitungen,<br />

Projektleitung, Projektteams<br />

und Kollegium agieren.<br />

Die organisatorische Einbindung<br />

unserer drei OES-Koordinatoren war<br />

notwendig prozesshaft und hat sich<br />

ganz besonders während der bisherigen<br />

Weiterentwicklung <strong>von</strong> OES an unserer<br />

<strong>Schule</strong> präzisiert. Ein kleiner Ausdruck<br />

dafür ist schon die Neubenennung des<br />

Teams <strong>–</strong> hießen wir zunächst noch PLT<br />

(Projektleitungsteam), sind wir nun<br />

PKT (Projektkoordinierungsteam).<br />

Gerade im Rahmen der Projektanträge,<br />

der Projektarbeit sowie der Erzielung<br />

erfolgreicher Ergebnisse derselben<br />

finden sich <strong>–</strong> wie es auch das schulweit<br />

kommunizierte Funktionendiagramm<br />

zeigt <strong>–</strong> entscheidende, damit verbundene<br />

Aufgaben und Befugnisse auf<br />

der Sach- nicht weniger als auf der<br />

Beziehungsebene. Die Mitwirkung bei<br />

den Drehscheibentagen der außerschulischen<br />

Unterstützungssysteme, das<br />

regelmäßige Gespräch mit der Schulleitung,<br />

die Vorbereitung, Durchführung<br />

und Protokollierung der Sitzungen<br />

mit unseren Prozessbegleitern sowie<br />

die Dokumentation der wichtigen und<br />

wertvollen Resultate der vielen schulischen<br />

Wirksamkeiten und Gestaltungen<br />

im OES-Kontext bilden einen wichtigen<br />

Mittelpunkt der Arbeit. Das sich<br />

daraus ergebende<br />

Rollen- und<br />

Selbstverständnis<br />

der drei OES-<br />

Koordinatoren<br />

bewegt sich deshalb<br />

im Dreieck <strong>von</strong> Qualifikation,<br />

Verantwortung und Befugnissen.<br />

Frau Helga Nusser (Abteilung<br />

Gesundheit), Herr Walter Burkhardt<br />

(Abteilung Körperpflege/Drucktechnik)<br />

sowie Herr Christian Schulz (Abteilung<br />

Berufsoberschule) hatten schon erste<br />

Rent An American <strong>–</strong><br />

deutsch-amerikanische Freundschaft<br />

Bereits seit mehreren Jahren<br />

fungiert Herr Liebscher an unserer<br />

<strong>Schule</strong> als Bindeglied zum Projekt<br />

„Rent an American <strong>–</strong> die USA zu Gast<br />

in deutschen Klassenzimmern“ des<br />

Amerikanischen Instituts Tübingen.<br />

Heuer war es wieder so weit, einem<br />

Aufruf zu folgen und sich für einen<br />

Besuch amerikanischer Studenten an<br />

unserer <strong>Schule</strong> einzusetzen. Nachdem<br />

wir bereits sehr gute Erfahrungen mit<br />

dem Projekt gemacht hatten, sollte es<br />

dieses Jahr wieder zu einem Treffen<br />

kommen, um unseren Schülern den<br />

direkten Kontakt mit „echten“ Amerikanern<br />

zu ermöglichen und kulturelle<br />

Erfahrungen aus erster Hand anzubahnen.<br />

Um möglichst viele Schüler<br />

zu erreichen, beschloss ein spontan<br />

gebildetes Team unserer Fachschaft<br />

der Englischlehrer Frau Springfeld,<br />

Herr Korn und Herr Liebscher, dieses<br />

Jahr gleich zwei Studenten einzuladen<br />

und in einen Schultag zu integrieren.<br />

Nach den üblichen Vorbereitungen<br />

war es am 4. Dezember 2009 dann<br />

so weit, dass zwei Studentinnen aus<br />

Tennessee unserer <strong>Schule</strong> einen Besuch<br />

abstatteten, sehr zur Freude unserer<br />

Schülerinnen und Schüler in den<br />

Klassen des Berufskollegs (BK) und<br />

in der Berufsfachschule Bautechnik<br />

(2BFB), denn die beiden jungen Frauen<br />

erwiesen sich als recht aufgeschlossen<br />

und zugänglich und boten neben<br />

einer schönen Präsentation Nashvilles<br />

und Tennessees viele Möglichkeiten<br />

zu persönlichen Gesprächen. Auch<br />

Erfahrungen in der für STEBS erforderlichen<br />

Ausbildung zu Moderatoren und<br />

bei der Erarbeitung unseres Schulleitbildes<br />

gesammelt, bevor sie jetzt auch<br />

für den OES-Prozess Energien bündeln<br />

und <strong>–</strong> wie sie hoffen<br />

<strong>–</strong> nachhaltig zu<br />

eindrücklichen Resultaten<br />

verhelfen.<br />

Zweifellos stehen<br />

aber dafür nicht<br />

allein die Schulleitung, die Abteilungsleitungen<br />

oder das hier vorgestellte<br />

Team im Fokus <strong>von</strong> Interesse, Mitarbeit<br />

und Erfolg, sondern vorab das<br />

Gesamtkollegium unserer <strong>Schule</strong>.<br />

Christian Schulz für das PKT<br />

<strong>von</strong> unserer Seite wurde alles unternommen,<br />

um den Besuch der beiden<br />

Studentinnen zum Erfolg werden zu<br />

lassen. Die Schülerinnen und Schüler<br />

der 2BFB2 hatten eigens ein gemeinsames<br />

Frühstück vorbereitet und im BK<br />

ging es nach der Kulturpräsentation<br />

mit einem echten Weißwurstfrühstück<br />

in die zweite Runde der vormittäglichen<br />

Stärkung <strong>von</strong> Geist und Seele.<br />

Da der Wunsch der Schüler immer<br />

dringender wurde, den beiden Studentinnen<br />

nun auch weitere Einblicke in<br />

die Kultur des Gastlandes zu bieten,<br />

beschlossen einige <strong>von</strong> ihnen, nach<br />

dem Unterricht dem <strong>Ulm</strong>er Weihnachtsmarkt<br />

noch einen Besuch abzustatten.<br />

Dort hatten sich bereits Schüler der FSS<br />

und anderer <strong>Schule</strong>n eingefunden und<br />

man unterhielt sich ausführlich über<br />

das Projekt „Rent an American“, wobei<br />

in manchem Schüler der Berufsaufbauschule<br />

(BAG) der Eifer geweckt<br />

wurde, im nächsten Jahr auch das BK<br />

zu besuchen und selbst an „Rent an<br />

American“ teilzunehmen. Mit einem<br />

Besuch des ‚Museums der Brotkultur’<br />

klang dieser gelungene Tag dann aus.<br />

Norbert Liebscher

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