Gewürze Detektive - Buchklub der Jugend
Gewürze Detektive - Buchklub der Jugend
Gewürze Detektive - Buchklub der Jugend
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Buchklub</strong>-Magazin für junge LeserInnen<br />
Heft 2/Oktober 2012<br />
Nashörner<br />
<strong>Gewürze</strong> <strong>Detektive</strong>
02<br />
Inhalt<br />
<strong>Gewürze</strong><br />
Kunterbunte Geschmacksbomben<br />
YEP-Gewürzregal<br />
liest sich fast von selbst!<br />
<strong>Detektive</strong><br />
Spürnasen im Einsatz<br />
Berühmte <strong>Detektive</strong><br />
Spurensicherung<br />
Die Meisterdetektivin<br />
<strong>Gewürze</strong> mit Superkräften<br />
Feinschmecker-Quiz<br />
Die Krähe und <strong>der</strong> Kranich<br />
Die Welt unter <strong>der</strong> Lupe<br />
Ein Lupen-Gerät für winzige Dinge<br />
Mücke, Schimmelpilz und Schneekristall<br />
Schau genau!<br />
App<br />
<strong>Detektive</strong><br />
04–05<br />
06–07<br />
12–13<br />
14–15<br />
16<br />
17<br />
18–19<br />
Lupe & Mikroskop<br />
08<br />
10–11<br />
24–25<br />
26–27<br />
28<br />
29<br />
Seite04<br />
Seite12<br />
Seite<br />
24<br />
Zu allen Themenstrecken in diesem Heft gibt es im Internet<br />
Arbeitsblätter und eine App: www.buchklub-impulse.at
Liebe YEP-Leserin!<br />
Lieber YEP-Leser!<br />
Die Arbeit von <strong>Detektive</strong>n ist vielfältig.<br />
Sie suchen vermisste Personen o<strong>der</strong> helfen<br />
<strong>der</strong> Polizei beim Lösen von Kriminalfällen.<br />
In diesem Heft verrät uns ein echter Detektiv,<br />
was man in seinem Beruf können muss.<br />
Was ist scharf o<strong>der</strong> süß und macht unser Essen<br />
erst so richtig gut? Erraten! Die <strong>Gewürze</strong>.<br />
Warum sie früher wertvoller als Gold waren<br />
und welche Superkräfte sie haben, erfährst du<br />
ab Seite 12.<br />
Die Welt besteht aus viel mehr, als wir mit<br />
bloßem Auge sehen können. Wir schauen<br />
gemeinsam durch Lupe und Mikroskop.<br />
Du wirst überrascht sein, was sich alles im Staub<br />
tummelt o<strong>der</strong> wie ein Schneekristall aussieht.<br />
Nashörner sind groß und schwer und<br />
haben dicke, kurze Beine. Trotzdem können sie<br />
bis zu 50 km/h schnell laufen.<br />
Wie immer gibt es Geschichten, Rätsel,<br />
Buchtipps und ein tolles Poster!<br />
Susanne und dein YEP-Team<br />
App<br />
Achte auf dieses Zeichen im Heft!<br />
Hier sind deine Ideen gefragt!<br />
Jetzt neu: YEP-App!<br />
Ab diesem Schuljahr gibt es für jedes<br />
Heft zu einer Themenstrecke eine<br />
YEP-App: mit weiterführenden<br />
Informationen, Spielen und einem Quiz.<br />
www.buchklub-impulse.at<br />
09<br />
20–23<br />
20–21<br />
22<br />
23<br />
30–31<br />
32–33<br />
34–37<br />
34–35<br />
36–37<br />
37<br />
38–39<br />
40<br />
So funktioniert es!<br />
Infoline<br />
Geheime Botschaften<br />
Hotspot<br />
Poster: xxx<br />
Der Kinohit: xxx<br />
Hotspot-Tipps<br />
Kunstgalerie | Janosch<br />
Bil<strong>der</strong> für Geschichten<br />
Animal World<br />
Schwerer Pflanzenfresser:<br />
Das Nashorn<br />
Bücherecke<br />
Ein neues Gesetz<br />
Jahresaktion: Wir lesen!<br />
Es regnet<br />
Pinnwand | Vorschau<br />
Highlights im November<br />
Heute schon gelacht?<br />
Übungen zu den Bildungsstandards<br />
Deutsch im Kompetenzbereich Lesen sind<br />
speziell gekennzeichnet.<br />
Inhalt<br />
Rätsellösungen auf Seite 39!<br />
03
04<br />
<strong>Detektive</strong><br />
Spürnasen<br />
im Einsatz<br />
App<br />
Sie sind schlau, einfallsreich<br />
und lösen jeden schwierigen Fall.<br />
Wir kennen sie aus Büchern und Filmen:<br />
<strong>Detektive</strong>.<br />
Der Alltag von echten <strong>Detektive</strong>n<br />
ist zwar weniger aufregend, aber trotzdem<br />
spannend. Denn die Arbeit eines Detektivs<br />
besteht aus vielen verschiedenen Aufgaben.<br />
Buon volo!<br />
Have a good flight!<br />
Ugodan let!<br />
Zu dieser Themenstrecke gibt es eine App! www.buchklub-impulse.at<br />
Haltet den Dieb!<br />
İyi uçuşlar<br />
Šťastný let!
<strong>Detektive</strong> sind keine Polizisten<br />
Die Aufträge eines Detektivs sind vielfältig:<br />
Er sucht vermisste Personen, klärt Diebstähle<br />
in Kaufhäusern o<strong>der</strong> Firmen auf,<br />
hilft Rechtsanwälten bei ihren Ermittlungen<br />
und <strong>der</strong> Polizei beim Lösen von Kriminalfällen.<br />
Kaufhaus-<strong>Detektive</strong> passen zum Beispiel auf,<br />
dass nichts gestohlen wird. Sie „spielen“ Kunde<br />
und beobachten dabei die an<strong>der</strong>en Menschen.<br />
In manchen Kaufhäusern gibt es auch<br />
„Spiegelwände“. Die Rückwand so eines<br />
Spiegels funktioniert wie ein Fenster. Während<br />
man selbst in den Spiegel schaut, sieht <strong>der</strong><br />
Detektiv auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite, ob man etwas<br />
in <strong>der</strong> Tasche verschwinden lässt.<br />
<strong>Detektive</strong> sind aber keine Polizisten und sie<br />
dürfen auch niemanden verhaften. Wenn sie<br />
einen Dieb erwischen, verständigen sie die<br />
Polizei, die den Täter dann in Gewahrsam nimmt.<br />
Rund um die Uhr im Einsatz<br />
Informationen sammeln o<strong>der</strong> Nachforschungen<br />
im Internet gehören ebenso zum Detektiv-Beruf<br />
wie stundenlanges Beobachten. Dabei haben<br />
sie die Kamera immer griffbereit, um im<br />
richtigen Augenblick sofort ein Foto als<br />
Beweismittel zu knipsen.<br />
Wie ihre Kollegen in Filmen o<strong>der</strong> Büchern<br />
entdecken auch echte <strong>Detektive</strong> oft kleine<br />
Details, die an<strong>der</strong>e übersehen haben.<br />
Um die Wahrheit<br />
ans Licht zu bringen,<br />
sind <strong>Detektive</strong> oft rund<br />
um die Uhr im Einsatz.<br />
Stundenlanges Beobachten<br />
So arbeitet<br />
ein echter Detektiv<br />
<strong>Detektive</strong><br />
Ein Foto als Beweis<br />
Ein Detektiv versucht, so viel<br />
wie möglich über seine<br />
Zielperson (= Person,<br />
über die er Informationen<br />
beschaffen soll) herauszufinden.<br />
Er beobachtet diese<br />
Person genau und befragt<br />
auch Menschen aus ihrem<br />
Umfeld, ob sie vielleicht etwas<br />
Ungewöhnliches bemerkt haben.<br />
Die Hinweise werden dann wie Puzzleteile<br />
zu einem vollständigen Bild zusammengesetzt.<br />
Fotos, Video- und Tonbandaufnahmen dienen<br />
als Beweismittel.<br />
Bei seinen Nachforschungen muss <strong>der</strong> Detektiv<br />
sehr vorsichtig sein. Beson<strong>der</strong>s, wenn er einen<br />
Verdächtigen „beschattet“, also ihm heimlich<br />
folgt. Dabei sollte <strong>der</strong> Ermittler möglichst<br />
normal gekleidet sein, um nicht aufzufallen.<br />
Auch sein Auto darf kein Aufsehen erregen.<br />
Am besten eignet sich ein unscheinbares<br />
Fahrzeug.<br />
Hast du<br />
das<br />
gewusst?<br />
Das Wort Detektiv kommt aus dem<br />
Englischen. Das Zeitwort „to detect“<br />
bedeutet so viel wie „aufdecken,<br />
entdecken, ermitteln“.<br />
Ein Detektiv ist also ein Ermittler.<br />
05
06<br />
<strong>Detektive</strong><br />
Sherlock Holmes als Comic<br />
Berühmte <strong>Detektive</strong><br />
Der berühmteste<br />
Detektiv<br />
Der wohl berühmteste<br />
aller Meisterdetektive<br />
ist Sherlock Holmes.<br />
Seine beson<strong>der</strong>en<br />
Kennzeichen sind <strong>der</strong> karierte<br />
Mantel, Hut und Pfeife.<br />
Mit Scharfsinn und<br />
Beobachtungsgabe klärte<br />
Sherlock Holmes vor mehr<br />
als hun<strong>der</strong>t Jahren allerlei<br />
rätselhafte Fälle und<br />
Verbrechen auf.<br />
Bei seinen ungewöhnlichen<br />
Ermittlungen kam er fast<br />
immer auf an<strong>der</strong>e<br />
Lösungen als die Polizei.<br />
Am Ende konnte er<br />
auch beweisen, dass er<br />
recht hatte.<br />
In London kannst du seine Wohnung in<br />
<strong>der</strong> Baker Street 221b besichtigen. Dort sieht<br />
alles so aus, als würde er jeden Augenblick<br />
hereinkommen, sich in seinen Lehnstuhl setzen<br />
und seine Pfeife rauchen.<br />
Tatsächlich hat er diese Wohnung aber nie<br />
betreten. Sherlock Holmes gab es nämlich<br />
in Wirklichkeit gar nicht. Er ist eine Erfindung<br />
des Schriftstellers Sir Arthur Conan-Doyle, <strong>der</strong><br />
ihn zu einer <strong>der</strong> berühmtesten Romanfiguren<br />
machte.<br />
Kin<strong>der</strong>detektive<br />
Der erste Kin<strong>der</strong>buchdetektiv war Emil Tischbein.<br />
Der Schriftsteller Erich Kästner hat den klugen<br />
Jungen 1929 für die Geschichte „Emil und<br />
die <strong>Detektive</strong>“ erfunden, die bereits mehrmals<br />
verfilmt wurde.<br />
Seither haben viele Kin<strong>der</strong> in Büchern und<br />
Filmen dem berühmten Vorbild nachgeeifert<br />
und sind auf Verbrecherjagd gegangen.<br />
Von Kalle Blomquist über die Fünf Freunde,<br />
TKKG, die Pfefferkörner bis zu Kim Possible.<br />
Kim Possible<br />
Emil und die <strong>Detektive</strong><br />
Filmteam: Fünf Freunde
Markus M. ist Detektiv.<br />
YEP hat ihm ein paar<br />
Fragen über seine<br />
Arbeit gestellt.<br />
YEP: Was muss man können,<br />
um ein guter Detektiv zu sein?<br />
Markus: Man muss im Internet rasch<br />
die gewünschten Informationen finden und<br />
die Gesetze kennen. Das ist wichtig,<br />
damit man weiß, welche Ermittlungsmethoden<br />
erlaubt sind und welche nicht.<br />
Man muss geduldig sein und logisch<br />
denken können. Auf jeden Fall sollte man<br />
immer ein bisschen cleverer (= klüger) sein,<br />
als die Person, über die man etwas<br />
herausfinden will.<br />
YEP: Gibt es eine Schule für <strong>Detektive</strong>?<br />
Markus: Nein, die gibt es nicht. Aber es gibt<br />
Kurse, in denen man viel für den Beruf lernen<br />
kann. Am Ende eines Kurses muss man auch<br />
eine Prüfung machen und bekommt eine Art<br />
Zeugnis. Ich habe zum Beispiel eine Ausbildung<br />
zum „behördlich anerkannten Berufsdetektiv-<br />
Assistenten“ gemacht.<br />
YEP: Was war dein spannendster Fall?<br />
Markus: Im Lager einer Firma wurden immer<br />
wie<strong>der</strong> teure Handys und Kameras gestohlen.<br />
Ich sollte als verdeckter Ermittler den Dieb<br />
finden. Deshalb wurde ich für kurze Zeit<br />
zum Schein als Lagerarbeiter eingestellt.<br />
Da musste ich natürlich gut aufpassen,<br />
dass ich mich nicht verrate!<br />
Hast du<br />
das<br />
gewusst?<br />
<strong>Detektive</strong><br />
Seit wann gibt es <strong>Detektive</strong>?<br />
Den Beruf des Detektivs gibt es in Österreich<br />
und Deutschland seit etwa 150 Jahren.<br />
Damals wurden die ersten Detekteien (= Detektiv-<br />
Büros) eröffnet. In England, Amerika und Frankreich<br />
gab es die privaten Ermittler<br />
schon 50 Jahre früher.<br />
YEP: Hast du herausgefunden,<br />
wer <strong>der</strong> Dieb war?<br />
Markus: Ja. Als wie<strong>der</strong> einmal einige Geräte<br />
gestohlen wurden, hatte <strong>der</strong> Leiter des<br />
Warenlagers sofort einen bestimmten Mitarbeiter<br />
in Verdacht. Aber das war eine Fehlanzeige!<br />
Doch dann kam ich dem wirklichen Täter<br />
auf die Schliche: Es war <strong>der</strong> Leiter des<br />
Warenlagers selbst!<br />
YEP: Wenn du einen Fall nicht lösen kannst,<br />
bekommst du dann auch kein Geld?<br />
Markus: Doch. Ich muss nur meinen Auftrag<br />
ausführen. Also Informationen sammeln<br />
und am Ende einen Bericht abliefern.<br />
Das ist meine Arbeit und dafür werde ich<br />
auch bezahlt.<br />
Heinz Janisch<br />
Herr Jaromir<br />
und <strong>der</strong> Meisterdieb<br />
Illustrationen von Ute Krause<br />
Bloomsbury 2012<br />
Ein von Scotland Yard gesuchter Kunsträuber treibt<br />
sein Unwesen in Wien. Die Polizei steht vor einem<br />
Rätsel: Wie hat <strong>der</strong> Dieb das Gemälde aus dem<br />
hoch gesicherten Museum verschwinden lassen?<br />
Da können nur Lord Huber und sein Assistent<br />
Herr Jaromir helfen.<br />
-Tipp<br />
07
08<br />
<strong>Detektive</strong><br />
Spuren sind wichtige Hinweise bei je<strong>der</strong> Ermittlung.<br />
Daher müssen sich <strong>Detektive</strong> bei <strong>der</strong> Spurensuche<br />
beson<strong>der</strong>s gut auskennen.<br />
Einmalig: Fingerabdrücke<br />
Je<strong>der</strong> Mensch hat eine einzigartige Anordnung feinster<br />
Linien an den Fingerspitzen. Es gibt niemanden auf<br />
<strong>der</strong> Welt, <strong>der</strong> genau das gleiche Muster hat wie du!<br />
Wenn du etwas angreifst, hinterlässt du einen Abdruck<br />
darauf. Warum? Weil winzige Mengen Fett und Schweiß<br />
an deinen Fingern haften. Diesen Abdruck siehst du<br />
normalerweise nicht, er kann aber durch ein spezielles<br />
Verfahren sichtbar gemacht werden.<br />
Untersuchung<br />
einer Fußspur<br />
Reifenspuren<br />
Fußspuren<br />
Stammen die Reifenspuren von einem Auto,<br />
einem Fahrrad o<strong>der</strong> einem Motorrad? Die Antwort darauf<br />
könnte weiterhelfen, die gesuchte Person zu finden.<br />
Handschriftlicher<br />
Notizzettel<br />
Spurensicherung<br />
Der Abdruck von Schuhsohlen verrät, welche Schuhe<br />
jemand getragen hat. Durch die Größe des Abdrucks<br />
kann man zum Beispiel erkennen, ob die Spur<br />
von einem Erwachsenen o<strong>der</strong> von einem Kind stammt.<br />
Wenn es spezielle Schuhe sind, findet man manchmal<br />
sogar heraus, in welchem Geschäft sie gekauft wurden.<br />
Verlorene<br />
Gegenstände<br />
Das Muster<br />
eines Fingerabdrucks<br />
ist bei jedem Menschen an<strong>der</strong>s<br />
Von welchem Fahrzeug stammt diese Reifenspur?<br />
Weggeworfene Zigarettenstummel, handgeschriebene<br />
Notizzettel, ein abgerissener Knopf, Wollfäden o<strong>der</strong> ein<br />
Taschentuch können Hinweise geben.
So funktioniert es!<br />
Geheime Botschaften<br />
Je<strong>der</strong> gute Detektiv gibt seine Botschaften<br />
niemals unverschlüsselt weiter. Es gibt viele Möglichkeiten,<br />
Nachrichten zu verschlüsseln. Hier findest du zwei Vorschläge zum Ausprobieren.<br />
Sechserbrief<br />
Du brauchst:<br />
, Papier<br />
, Schreibstift<br />
Diese Geheimschrift eignet sich für kurze Briefbotschaften,<br />
z. B. in <strong>der</strong> Pause. Denn wer diese Geheimschrift<br />
nicht kennt, versteht nur Bahnhof.<br />
Beim Sechserbrief gilt nur je<strong>der</strong> sechste Buchstabe.<br />
Eine nach diesem System codierte (= verschlüsselte)<br />
Nachricht kannst du durch das Abzählen <strong>der</strong> Buchstaben<br />
ganz leicht entschlüsseln.<br />
Hi Brigitte<br />
gehe hoch<br />
ins Meer<br />
zum Pinguin<br />
Mario<br />
Kannst du<br />
Marios Nachricht<br />
entschlüsseln?<br />
Bebe-Sprache<br />
Hallo Sophie<br />
Claus thront<br />
alleine auf<br />
dem Uhu<br />
Pia!<br />
HALLO SOPHIE<br />
CLAUS THRONT<br />
ALLEINE AUF<br />
DEM UHU<br />
PIA!<br />
Diese Geheimsprache kannst du schnell lernen. In jedes Wort fügst<br />
du nach einem Selbstlaut (a, e, i, o, u) ein „b“ ein<br />
und sprichst nach dem „b“ noch einmal den Selbstlaut aus.<br />
Das geht so: „Dubu bibist liebieb!“<br />
o<strong>der</strong> „Viebiel Spabaß!“<br />
Du kannst statt des „b“ auch ein „r“ o<strong>der</strong> „t“ einsetzen<br />
und so diese Geheimsprache schnell än<strong>der</strong>n.<br />
Dann heißt es zum Beispiel: „Prorobierier eres doroch<br />
eireinfarach auraus!“ Aballebes klabar?<br />
Informationen aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen 09
10<br />
<strong>Detektive</strong> | Geschichte<br />
Die Meisterdetektivin<br />
Nichts, aber auch gar nichts entgeht ihrem<br />
scharfen Blick. Von ihrem Erker im Zimmer<br />
überblickt sie fast die ganze Straße. Und das<br />
Wichtigste ist: Sie selber bleibt unsichtbar,<br />
während sie ihre Augen auf Beobachtung<br />
einstellt.<br />
Maxi ist superneugierig und will allem auf<br />
den Grund gehen. Darum untersucht sie ganz<br />
genau, wie alles zusammenhängt. Das nennt<br />
man kombinieren. Maxi kann das beson<strong>der</strong>s<br />
gut. Also ist sie die beste Detektivin <strong>der</strong> Stadt,<br />
glaubt sie.<br />
Eines Abends macht Maxi eine äußerst<br />
seltsame Entdeckung. Als sie gerade mit ihrer<br />
Geheimschriftscheibe eine Botschaft an ihre<br />
Freundin verschlüsseln will, flackert draußen<br />
ein schwaches Licht.<br />
„Nanu, was ist denn da los?“ Maxi kneift<br />
die Augen zusammen und presst die Stirn<br />
ans Fenster. „Sieht aus wie eine Taschenlampe.“<br />
Ein unheimlicher Schatten löst sich aus dem<br />
Dunkeln, jemand bückt sich und ... <strong>der</strong> hat<br />
einen Spaten ... und buddelt ein Loch!<br />
Maxi ist alarmiert. „Warum gräbt jemand<br />
im Dunkeln ein Loch? Na klar, um etwas zu<br />
verstecken! Geld, Diamanten, Waffen?“,<br />
kombiniert Maxi messerscharf.<br />
Sie rennt die Treppe hinunter und schleicht<br />
am Wohnzimmer vorbei, wo ihre Eltern gebannt<br />
einen Krimi im Fernsehen verfolgen. Auf<br />
Zehenspitzen nähert sie sich <strong>der</strong> Gartenhecke,<br />
biegt vorsichtig die Zweige auseinan<strong>der</strong><br />
und sieht einen Mann mit Kapuze vor sich.<br />
Eine Geschichte von Renate Wienbreyer<br />
„Warum ist <strong>der</strong> so nervös und hektisch?“, wun<strong>der</strong>t<br />
sich Maxi. „Irgendetwas ist doch da faul.“<br />
Plötzlich knackt es in <strong>der</strong> Hecke. Der Mann<br />
hält inne und schaut prüfend in ihre Richtung.<br />
„Oh nein, hoffentlich hat er mich nicht gesehen.“<br />
Maxi läuft es eiskalt über den Rücken und<br />
sie hält vor Angst den Atem an.<br />
Welche seltsame Entdeckung macht Maxi?<br />
Ein grelles Licht<br />
Ein blinkendes Licht<br />
Ein flackerndes Licht<br />
Endlich löst <strong>der</strong> Mann seinen Blick<br />
von <strong>der</strong> Hecke. Erleichtert atmet<br />
Maxi auf. Ein leises Klirren<br />
ertönt. Dann lässt <strong>der</strong> dunkle<br />
Schatten<br />
den Spaten mit Wucht<br />
in die Erde sausen<br />
und eilt davon.<br />
„Puh, das war knapp!“, stöhnt Maxi. Der Schreck<br />
sitzt ihr noch in den Knochen. Mit weichen<br />
Knien schleicht sie zurück in ihr Zimmer.<br />
Dann notiert sie alles in ihr streng geheimes<br />
Detektivnotizbuch.<br />
Am nächsten Morgen holt Maxi sofort das<br />
Fern-glas aus ihrer Beschattungskiste und<br />
macht sich an die Arbeit.<br />
„Wo ist die Stelle?“, murmelt sie und sucht<br />
den Rasen des Nachbarn ab. Sie bemerkt, dass<br />
ein ziemlich großes Stück frisch umgegraben ist.
So viel kann <strong>der</strong> Mann doch nicht in so kurzer<br />
Zeit umgepflügt haben?<br />
Ist er in <strong>der</strong> Nacht noch einmal zurückgekommen?<br />
Was hat er da alles vergraben?<br />
Gleich nach <strong>der</strong> Schule schnappt sich Maxi<br />
ihr Notizbuch und klingelt an <strong>der</strong> Tür des<br />
Nachbarhauses. Sie muss den Nachbarn warnen.<br />
Herr Nahles öffnet. „Na Maxi, wie<strong>der</strong> mal<br />
auf Spurensuche?“, lächelt er mit Blick auf<br />
ihr Notizbuch. Maxi holt tief Luft. „Herr Nahles,<br />
gestern um 21:05 Uhr hat sich jemand<br />
in Ihrem Garten zu schaffen gemacht“, berichtet<br />
sie ein bisschen aufgeregt. Dabei fällt ihr Blick<br />
auf ein Paar Schuhe am Hauseingang.<br />
An den Spitzen klebt Erde.<br />
„Sehr verdächtig, er war es selber! Aber aus<br />
welchem Grund vergräbt Herr Nahles etwas<br />
im eigenen Garten?“, überlegt Maxi verwirrt.<br />
„Ach herrje, Maxi, woher weißt du das denn<br />
schon wie<strong>der</strong>?“ Ungläubig schüttelt Herr Nahles<br />
den Kopf.<br />
Maxi kann sich nicht mehr zurückhalten:<br />
„Herr Nahles, Sie selber waren im Garten und<br />
haben etwas versteckt! Zeit für ein Geständnis“,<br />
sprudelt es aus ihr heraus.<br />
„Natürlich war ich das. Wer denn sonst?“, seufzt<br />
Herr Nahles. „Also ich hol dir jetzt eine Limo<br />
und dann erzähl ich dir, was ich verbrochen<br />
habe. Setz dich inzwischen auf die Terrasse.<br />
Den Sinn von Texten klären und auch nicht ausdrücklich genannte Sachverhalte verstehen<br />
<strong>Detektive</strong> | Geschichte<br />
Gespannt rutscht Maxi auf ihrem Stuhl herum,<br />
bis er mit zwei Limoflaschen und Gläsern<br />
wie<strong>der</strong>kommt. Stockend beginnt er zu erzählen:<br />
„Meine Frau ist gestern von einer Konferenz<br />
zurückgekommen. Um 21:45 sollte ich sie<br />
vom Bahnhof abholen. Als ich losfahren wollte,<br />
konnte ich aber den Autoschlüssel nicht finden.<br />
In Gedanken bin ich dann den Tag durchgegangen:<br />
Und da fiel mir ein, dass ich<br />
morgens begonnen hatte, ein neues Blumenbeet<br />
anzulegen. Beim Graben muss mir <strong>der</strong> Schlüssel<br />
aus <strong>der</strong> Hosentasche gerutscht sein.“<br />
„Und dann sind Sie mit <strong>der</strong> Stirnlampe<br />
in den Garten gelaufen“, ergänzt Maxi.<br />
„Ja, es war bereits stockdunkel. Der Spaten<br />
stand zum Glück noch beim Beet. Ich hab<br />
ihn durch die Erde gezogen und nach dem<br />
ersten metallischen Klirren war klar, wo<br />
<strong>der</strong> Schlüssel liegt. Gerade noch rechtzeitig<br />
kam ich zum Bahnhof.“<br />
„Sie haben also gar nichts vergraben, son<strong>der</strong>n<br />
etwas ausgegraben ... einen läppischen<br />
Autoschlüssel“, murmelt Maxi enttäuscht.<br />
„Schade, es wäre so ein schöner Fall gewesen.<br />
Ich hab aber auch ein Pech.“<br />
„Na, dann sind wir ja schon zwei Pechvögel“,<br />
grinst Herr Nahles.<br />
Beide müssen plötzlich über das vermeintliche<br />
Verbrechen lachen. Und über die Aufregung<br />
und die falsche Verdächtigung.<br />
Aus:<br />
Detektivgeschichten<br />
© 2010 Kin<strong>der</strong>leicht Wissen Verlag<br />
11
12<br />
<strong>Gewürze</strong><br />
Kunterbunte<br />
Geschmacksbomben<br />
<strong>Gewürze</strong> machen unser Leben süßer o<strong>der</strong> schärfer, auf jeden Fall schmackhafter.<br />
Doch das ist noch lange nicht alles. Manche <strong>Gewürze</strong> sind wahre Wun<strong>der</strong>mittel.<br />
Deshalb waren sie früher sogar mehr wert als Gold.
Was ist eigentlich ein Gewürz?<br />
<strong>Gewürze</strong> sind Pflanzenteile, die einen beson<strong>der</strong>en<br />
Geschmack haben und damit unsere Speisen<br />
verfeinern. Dazu zählen zum Beispiel frische<br />
o<strong>der</strong> getrocknete Kräuter wie Basilikum, Thymian<br />
o<strong>der</strong> Petersilie.<br />
Auch die Rinden, Wurzeln, Samen, Blüten,<br />
Blätter o<strong>der</strong> Früchte verschiedener Bäume<br />
und Sträucher werden als Würzmittel<br />
verwendet. Man kann <strong>Gewürze</strong><br />
im Ganzen o<strong>der</strong> gemahlen, frisch<br />
o<strong>der</strong> getrocknet verarbeiten.<br />
Gewürznelken<br />
So wertvoll wie Gold<br />
Frische Petersilie<br />
Früher wurden tatsächlich manche <strong>Gewürze</strong><br />
mit Gold aufgewogen. Nur reiche Leute konnten<br />
sich Muskat, Safran o<strong>der</strong> Pfeffer leisten.<br />
Warum? Weil diese <strong>Gewürze</strong> bei uns nicht<br />
wachsen und deshalb aus fernen Län<strong>der</strong>n<br />
herbeigeschafft werden mussten. Das ist<br />
heute noch so, doch früher war<br />
<strong>der</strong> Transport sehr viel anstrengen<strong>der</strong><br />
und dauerte oft monatelang.<br />
Sogar Kriege wurden geführt,<br />
weil man mit <strong>Gewürze</strong>n viel Geld<br />
verdienen konnte. Viele Händler<br />
unternahmen lange, gefährliche<br />
Schiffsreisen, um neue Handelswege<br />
und seltene <strong>Gewürze</strong> zu finden.<br />
<strong>Gewürze</strong><br />
Auf einer dieser Fahrten entdeckte zum Beispiel<br />
<strong>der</strong> italienische Seefahrer Christoph Kolumbus<br />
Amerika. Doch eigentlich wollte er nach Indien,<br />
weil von dort die meisten <strong>der</strong> wertvollen<br />
<strong>Gewürze</strong> kamen. Statt Safran aus Indien brachte<br />
Kolumbus Paprika und Chilli aus Amerika<br />
nach Hause.<br />
Die Muskatnuss<br />
ist keine Nuss,<br />
son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Kern<br />
einer pfirsichähnlichen<br />
Frucht<br />
Hast du das<br />
gewusst?<br />
Zimtstange<br />
und gemahlener Zimt<br />
Zimt zählt zu den ältesten <strong>Gewürze</strong>n <strong>der</strong> Welt.<br />
Schon vor 4 000 Jahren wurde in China<br />
die Rinde des Zimtbaumes zum Verfeinern<br />
Geschmäcker<br />
sind verschieden<br />
von Speisen verwendet.<br />
Wieso werden bestimmte <strong>Gewürze</strong> in manchen<br />
Län<strong>der</strong>n mehr verwendet als in an<strong>der</strong>en?<br />
Was in einem Land gekocht wird und welche <strong>Gewürze</strong><br />
dabei verwendet werden, hängt auch davon ab,<br />
welche Pflanzen dort wachsen. Bei uns verwendeten<br />
die Menschen natürlich heimische <strong>Gewürze</strong> wie Salz,<br />
Senfkörner, Schnittlauch o<strong>der</strong> Petersilie. Die Rezepte<br />
und Gewürzmischungen wurden von einer Generation<br />
zur nächsten weitergegeben.<br />
Heimische Senfpflanze (oben)<br />
sowie Schnittlauch und Petersilie<br />
sind bei uns beliebte <strong>Gewürze</strong><br />
Zimtrinde<br />
13
14<br />
<strong>Gewürze</strong><br />
-Gewürzregal<br />
Es gibt zu viele <strong>Gewürze</strong>, um sie alle hier<br />
vorzustellen. Wir haben eine bunte Mischung<br />
für euch ausgesucht.<br />
Pfeffer<br />
Paprika<br />
Bunte Pfefferkörner<br />
Pfeffer steht in fast allen Küchen im Gewürzregal.<br />
Die Körner, die uns wegen ihrer Schärfe niesen lassen,<br />
sind die unreifen Früchte des Pfefferstrauches. Sie<br />
können grün, weiß, rot o<strong>der</strong> schwarz sein. Die Farbe<br />
<strong>der</strong> Pfefferkörner hängt davon ab, wann sie geerntet<br />
und ob sie danach getrocknet o<strong>der</strong> eingelegt werden.<br />
Rotes Paprikapulver<br />
gibt es scharf und mild<br />
Das leuchtend rote Paprikapulver haben wir<br />
dem Entdecker Christoph Kolumbus zu verdanken.<br />
Er brachte die Paprikapflanze aus Amerika mit,<br />
als er eigentlich nach Indien wollte. Kolumbus war<br />
damals sehr enttäuscht. Wir sind froh darüber,<br />
denn was wäre unser Gulasch ohne Paprika?<br />
Curry<br />
Das gelbe Pulver, das wir „Curry“ (sprich: Köri)<br />
nennen, ist eine Mischung aus vielen <strong>Gewürze</strong>n.<br />
In Indien ist Currypulver auch deshalb so beliebt, weil<br />
es hilft, das Essen haltbar zu machen. Bei uns wurden<br />
Gemüse und Fleisch früher in Salz und Essig eingelegt,<br />
damit sie ohne Kühlung nicht so schnell verdarben.<br />
Basilikum<br />
Curry erkennst du leicht an <strong>der</strong> leuchtend gelben Farbe<br />
Frisches Basilikum im Topf<br />
Das grüne Kraut ist beson<strong>der</strong>s von italienischen<br />
Speisen nicht wegzudenken. Es ist außerdem sehr<br />
gesund. Die Blätter enthalten Öle, die Bakterien<br />
(= Krankheitserreger) bekämpfen. Diese Öle riechen<br />
beson<strong>der</strong>s gut, wenn du die Blätter zwischen<br />
den Fingern reibst.
Safran<br />
Wertvolle Safranfäden<br />
Safran ist das teuerste Gewürz <strong>der</strong> Welt. Er wird aus<br />
den winzigen Teilen einer Blüte gewonnen. Für ein Kilo<br />
Safranfäden muss man zwischen 80 000 und 150 000<br />
Blüten pflücken! Das braucht Zeit und ist sehr mühsam.<br />
Safran ist leuchtend gelb und rot. Deshalb wurde er<br />
früher auch zum Färben von Stoffen verwendet.<br />
Gewürzte Worte<br />
Wenn etwas sehr teuer ist, spricht man von<br />
gepfefferten Preisen. Das kommt daher,<br />
Safranblüte<br />
weil sich früher nur die Superreichen Pfeffer leisten konnten.<br />
Wer jemanden dorthin wünscht wo <strong>der</strong> Pfeffer wächst,<br />
wünscht sich diese Person ganz weit weg. Weil <strong>der</strong> Pfeffer<br />
eben aus fernen Län<strong>der</strong>n kommt.<br />
Wenn man jemandem die Suppe versalzt, vermasselt man<br />
ihm etwas. Das heißt, dass beim Würzen die richtige Menge<br />
wichtig ist.<br />
Und wenn gegen ein Problem o<strong>der</strong> eine Beschwerde<br />
kein Kraut gewachsen ist, dann scheint es dafür<br />
keine Lösung zu geben. Dieser Ausdruck zeigt,<br />
dass <strong>Gewürze</strong> auch als Heilmittel sehr wichtig sind.<br />
Muskat<br />
<strong>Gewürze</strong><br />
Das nussig-scharf schmeckende Pulver <strong>der</strong> Muskatnuss<br />
wird für süße und pikante Speisen verwendet.<br />
Zu verschwen<strong>der</strong>isch sollte man dieses Gewürz aber<br />
nicht einsetzen, denn bei einer Menge von mehr<br />
als drei Gramm ist Muskat giftig!<br />
Frische Vanillekapseln<br />
Vanille<br />
Muskat wird gerieben und verfeinert z. B. Suppen<br />
Vanillemark wird aus den Vanilleschoten herausgekratzt<br />
Vanille ist das zweitteuerste Gewürz <strong>der</strong> Welt.<br />
Vanillepflanzen blühen nur wenige Stunden.<br />
In dieser Zeit müssen sie bestäubt werden,<br />
damit sich die länglichen Samenkapseln bilden. Die<br />
getrockneten Kapseln, die Vanilleschoten, verwenden<br />
wir zum Würzen. Dafür öffnen wir die Schote und<br />
kratzen das Innere (= Vanillemark) heraus.<br />
15
16<br />
<strong>Gewürze</strong><br />
<strong>Gewürze</strong> mit Superkräften<br />
Jeevan auf seiner Gewürzfarm<br />
Jeevan arbeitet auf einer Gewürzfarm<br />
in Indien und weiß viel über die heilende<br />
Wirkung von Nelke, Ingwer und Kamille.<br />
YEP: Du sagst, <strong>Gewürze</strong> sind Wun<strong>der</strong>mittel.<br />
Wieso?<br />
Jeevan: Weil <strong>Gewürze</strong> nicht nur gut schmecken.<br />
Viele haben auch eine heilende Wirkung<br />
auf unseren Körper. Sie haben sozusagen<br />
Superkräfte.<br />
YEP: Welche Superkräfte sind denn das ?<br />
Jeevan: Viele <strong>Gewürze</strong> enthalten spezielle Öle<br />
und Wirkstoffe, die unserem Körper helfen,<br />
gesund zu werden und zu bleiben.<br />
Das Öl in den Nelken hilft<br />
zum Beispiel bei Entzündungen<br />
o<strong>der</strong> wenn man Zahnschmerzen hat.<br />
Öl aus Gewürznelken hilft bei Zahnschmerzen<br />
Hier gibt’s lustige Bastelanleitungen, leckere Rezepte,<br />
Tipps zum Anbauen von Gemüse und Kräutern und<br />
vieles mehr. Zum Beispiel: wie aus Karotten Chips<br />
entstehen, wie man aus Maisblättern handgeschöpftes<br />
Papier herstellen kann, o<strong>der</strong> dass Kräuter<br />
auch in lustigen Saftpackungen wachsen.<br />
YEP: Kann man diese <strong>Gewürze</strong><br />
auch zu Hause anwenden?<br />
Jeevan: Ja, vor allem<br />
bei kleinen Wehwehchen.<br />
Die scharf schmeckende<br />
Ingwerwurzel beruhigt den<br />
Magen. Wenn dir beim<br />
Autofahren leicht übel wird,<br />
kannst du kandierten Ingwer kauen.<br />
Das hilft!<br />
YEP: Gibt es auch ungesunde <strong>Gewürze</strong>?<br />
Helmut: Nein, <strong>Gewürze</strong> sind nicht ungesund,<br />
aber die richtige Menge ist entscheidend.<br />
Zu viel kann immer schaden!<br />
Salbei<br />
Pfefferminze<br />
Kin<strong>der</strong>leicht<br />
zum Nachmachen!<br />
Probier doch einmal Tee aus frischen Kräutern<br />
(z. B. Pfefferminze, Salbei), Zimtstangen,<br />
Nelken, Apfelschalen und Zitronenscheiben!<br />
Schmeckt warm o<strong>der</strong> kalt.<br />
Ingwer schmeckt gut und<br />
hilft bei Magenschmerzen<br />
In meinem Garten<br />
Das Bastel-Koch-Erlebnisbuch<br />
Dorling Kin<strong>der</strong>sley 2012<br />
-Tipp
Welche <strong>Gewürze</strong> passen?<br />
Schreibe das richtige Gewürz in die Kästchen.<br />
Erkennst du die <strong>Gewürze</strong> auf den Bil<strong>der</strong>n?<br />
Ordne den Bil<strong>der</strong>n die richtige Zahl zu.<br />
1<br />
7<br />
6<br />
5<br />
3<br />
2<br />
Diese Gewürzmischung ist in Indien sehr beliebt:<br />
Es ist das teuerste Gewürz <strong>der</strong> Welt,<br />
färbt das Essen gelb und wird gerne für Reisgerichte verwendet:<br />
Angeblich vertreiben diese scharfen Zehen Vampire:<br />
Diese Paste wird aus Samenkörnern gemacht.<br />
Wir essen sie gerne zu Würsteln:<br />
Süßspeisen werden oft mit dem zweitteuersten Gewürz verfeinert:<br />
8<br />
Informationen aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen<br />
<strong>Gewürze</strong> I Rätsel<br />
Feinschmecker-Quiz<br />
Das rote Pulver ist ein wichtiges Gewürz im Gulasch:<br />
4 Ohne dieses frische, grüne Kraut kommt man in <strong>der</strong> Pizzeria nicht aus:<br />
Die gemahlene Rinde dieses Baumes<br />
ist aus unserer Weihnachtsbäckerei nicht wegzudenken:<br />
17
18<br />
<strong>Gewürze</strong> I Geschichte<br />
Vor langer Zeit, als die Erde noch ganz jung war,<br />
lebte an einem Teich, auf dem wun<strong>der</strong>schöne<br />
Seerosen schwammen, ein grau gefie<strong>der</strong>ter<br />
Kranich. Mücken, Fliegen und bunte<br />
Schmetterlinge schwirrten um ihn herum.<br />
Schnecken krochen von Blatt zu Blatt. Würmer<br />
durchwühlten die Erde und Eidechsen huschten<br />
durchs Gras. Der Kranich lebte wie in einem<br />
Paradies. Das Quaken <strong>der</strong> Frösche im Teich<br />
war Musik in seinen Ohren, denn es erinnerte<br />
ihn ständig an köstliche Festessen. Jeden Tag<br />
wählte sich <strong>der</strong> anspruchsvolle Feinschmecker<br />
eine an<strong>der</strong>e Speise.<br />
Was war <strong>der</strong> Kranich?<br />
Die Krähe<br />
und <strong>der</strong> Kranich<br />
Ein außergewöhnlicher Kräutersammler<br />
Ein ausgezeichneter Pflanzenkoch<br />
Ein anspruchsvoller Feinschmecker<br />
Doch es gab auch Zeiten, in denen <strong>der</strong> Kranich<br />
nur Pflanzenkost zu sich nahm. Die unzähligen<br />
Kräuter, Blüten und Gräser, von denen er<br />
umgeben war, for<strong>der</strong>ten ihn geradezu heraus,<br />
von <strong>der</strong> reichlichen Auswahl ein erlesenes<br />
grünes Menü zusammenzustellen. Damals<br />
besaßen die Tiere noch das Feuer, und<br />
<strong>der</strong> Kranich liebte es ganz beson<strong>der</strong>s, Frösche<br />
und Fische in glühen<strong>der</strong> Asche zu rösten.<br />
Eines Mittags, als er wie<strong>der</strong> einmal einige gute<br />
Bissen in <strong>der</strong> heißen Asche liegen hatte,<br />
Eine Fabel aus Australien<br />
flog eine Krähe herbei, die den Kranich<br />
schon eine Weile beobachtet hatte, und bat<br />
ihn um einen Fisch.<br />
„Du musst noch ein wenig warten“, antwortete<br />
<strong>der</strong> Kranich und fächelte mit seinen breiten<br />
Schwingen dem glimmenden Feuer etwas Luft<br />
zu. „Es dauert nur noch ein paar Flügelschläge,<br />
dann sind die Fische gar.“<br />
Die Krähe schaute gierig in die Glut, wo<br />
die Fische lagen, und hopste ungeduldig<br />
auf und ab. „Jetzt sind sie aber gut!“, entschied<br />
sie und wollte sich mit einem Stock einen<br />
wohlduftenden Bissen aus <strong>der</strong> Asche angeln –<br />
sie war so vorsichtig, weil sie ihr Kleid nicht<br />
beschmutzen wollte, denn in jener Zeit besaßen<br />
die Krähen noch schneeweiße Fe<strong>der</strong>n.<br />
„Weißfe<strong>der</strong>!“, schimpfte <strong>der</strong> Kranich, <strong>der</strong> sich<br />
in seiner Ehre als Koch gekränkt fühlte. „Du<br />
wirst wohl noch warten können, bis ich dir ein<br />
paar Fische anbiete. Sie sind noch nicht fertig!“<br />
Die gefräßige Krähe versuchte mit allen Mitteln,<br />
den Kranich davon zu überzeugen, dass<br />
die Fische halb gar am besten schmecken.<br />
Dabei fiel dem Kranich etwas ein, und er stellte<br />
kennerhaft fest: „Am besten schmecken sie<br />
mit Dillkraut und Salbei.“ Und er wendete sich<br />
vom Feuer weg, um ein paar Kräuter zu pflücken.<br />
Die Krähe, die es nicht erwarten konnte, nützte<br />
diesen Augenblick und ergriff den Stock. Flink<br />
stocherte sie einen Fisch aus <strong>der</strong> Asche. Als <strong>der</strong><br />
Kranich das sah, wurde er sehr böse.
Er nahm den Fisch, den die Krähe stehlen<br />
wollte, und schlug damit nach ihrem weißen<br />
Köpfchen.<br />
Entsetzt wich die Krähe zurück, stolperte und<br />
flog in die schwarze Asche. Sie schrie vor Wut<br />
und Angst und konnte sich nicht sofort wie<strong>der</strong><br />
aufrappeln. Der Kranich zog sie wortlos heraus.<br />
Mit leerem Magen und die Fe<strong>der</strong>n voller Asche<br />
eilte sie laut schimpfend davon.<br />
Seit dieser Zeit haben alle Krähen ein dunkles<br />
Gefie<strong>der</strong>.<br />
Was stellte <strong>der</strong> Kranich fest?<br />
Fische schmecken am besten mit …<br />
Dillkraut und Salbei.<br />
Salbei und Aschenkraut.<br />
Feuerpulver und Dillkraut.<br />
Die Krähe konnte es nicht überwinden,<br />
dass sie wegen einer solchen Kleinigkeit ihre<br />
weiße Fe<strong>der</strong>pracht einbüßen musste. Und so<br />
sann sie auf Rache.<br />
Eines Nachmittags, als <strong>der</strong> Kranich nach einer<br />
reichlichen Mahlzeit am Ufer des Teiches<br />
ein Schläfchen hielt und behaglich schnarchte,<br />
schlich sich die Krähe leise heran. Sie packte<br />
eine <strong>der</strong> abgenagten Fischgräten und steckte<br />
sie dem Kranich ganz vorsichtig in den halbgeöffneten<br />
Schnabel. Dann flog sie lautlos<br />
in einen dichtbelaubten Baum und linste<br />
in schadenfroher Erwartung zu dem<br />
ahnungslosen Schläfer hinüber.<br />
Endlich erwachte <strong>der</strong> Kranich. Er reckte sich<br />
genüsslich und sperrte weit den Schnabel auf,<br />
um kräftig zu gähnen. Sofort fühlte er ein<br />
Kratzen und Stechen im Hals. Er spuckte und<br />
würgte, aber die Fischgräte rührte sich nicht.<br />
<strong>Gewürze</strong> I Geschichte<br />
Er wollte um Hilfe schreien.<br />
Doch er brachte nur krächzende Laute hervor.<br />
So hatte sich die Krähe für ihr dunkles Gefie<strong>der</strong><br />
gerächt und seit dieser Zeit hat <strong>der</strong> Kranich<br />
eine krächzende, heisere Stimme.<br />
Aus:<br />
Karsten Teich<br />
Fabeln aus aller Welt<br />
© 2012 Tulipan Verlag<br />
Den Sinn von Texten klären und auch nicht ausdrücklich genannte Sachverhalte verstehen<br />
19
22<br />
Hotspot I Filmtipp<br />
DER AKTUELLE KINOHIT<br />
Oona stellt Niko ihren neuen Partner Lenni vor<br />
NIKO 2 –<br />
Kleines Rentier, großer Held<br />
Ab 1. November im Kino!<br />
Im Leben des kleinen, fliegenden Rentiers Niko<br />
gibt es eine große Verän<strong>der</strong>ung. Seine Mutter<br />
Ooana stellt ihm ihren neuen Partner Lenni<br />
und dessen Sohn Jonni vor.<br />
Das passt Niko gar nicht. Vor allen Dingen möchte<br />
Niko seinen Stiefbru<strong>der</strong> Jonni am liebsten so schnell<br />
wie möglich wie<strong>der</strong> loswerden.<br />
Doch Jonni wird von zwei Adlern entführt,<br />
die es eigentlich auf Niko abgesehen hatten!<br />
Voller Gewissensbisse macht sich Niko auf<br />
eine abenteuerliche Reise, um ihn zu befreien.<br />
Seine Freunde – das Flughörnchen Julius,<br />
das Wiesel Wilma und das alte, kurzsichtige<br />
Rentier Tobias – versuchen ihm, dabei zu helfen.<br />
Aber schon bald muss Niko feststellen, dass er<br />
nicht nur seinen Stiefbru<strong>der</strong> retten muss: Die ganze<br />
Rentierstaffel soll gefangen genommen werden<br />
und das Weihnachtsfest ist in Gefahr!<br />
Nur wenn alle zusammenhalten,<br />
können sie es schaffen.<br />
Niko und seine Freunde<br />
Niko und das<br />
kurzsichtige Rentier Tobias<br />
Beantworte folgende Frage<br />
und gewinne ein Überraschungspaket!<br />
Von wem wird Jonni entführt?<br />
Niko nimmt Jonni<br />
zum Fliegen huckepack<br />
A Von zwei Rentieren.<br />
B Von zwei Flughörnchen.<br />
C Von zwei Adlern.<br />
Schicke die richtige Antwort bis 12. November 2012 an:<br />
<strong>Buchklub</strong> Kennwort: NIKO 2<br />
Mayerhofgasse 6 1040 Wien<br />
E-Mail: yep@buchklub.at Betreff: NIKO 2<br />
© Constantin Film
Das Musical erzählt die Geschichte von Elisabeth,<br />
<strong>der</strong> Kaiserin von Österreich.<br />
Elisabeths Leben begann als romantisches Märchen<br />
und endete mit einem tragischen Mord.<br />
Schon mit 16 Jahren besteigt sie den österreichischen<br />
Thron. Statt ihrer Schwester Helene, wählt Kaiser Franz<br />
Joseph sie zur Frau. Er kann ihrer Schönheit und ihrer<br />
Lebensfreude nicht wi<strong>der</strong>stehen.<br />
Doch schon bald nach <strong>der</strong> Hochzeit wird <strong>der</strong> jungen<br />
Kaiserin das Leben zur Qual. Denn am Wiener Hof<br />
herrschen strenge Regeln und ihre Schwiegermutter<br />
überwacht Elisabeth auf Schritt und Tritt. Doch die<br />
junge Kaiserin kämpft mit aller Kraft um ihre Freiheit.<br />
(Theater an <strong>der</strong> Wien, Tickets für das Musical unter Tel.: +43 1<br />
58885)<br />
PC-Spiel<br />
Musical-Tipp<br />
Elisabeth: Eine junge Kaiserin<br />
kämpft um ihr Glück<br />
Lego Batman 2<br />
Batman ist zurück! Er muss wie<strong>der</strong><br />
einmal Gotham City retten. Hilfe<br />
bekommt er dabei nicht nur von<br />
Robin, son<strong>der</strong>n auch von an<strong>der</strong>en<br />
Superhelden wie Superman und Won<strong>der</strong> Woman.<br />
Teil 2 setzt dort an, wo das weltweit erfolgreiche erste<br />
Batman-Videospiel aufgehört hat. Die Helden erkunden<br />
bisher unbekannte Teile von Gotham City und haben<br />
ganz neue Werkzeuge, mit denen sie für Recht und<br />
Ordnung sorgen können.<br />
(Lego Batman 2, DC Super Heroes von Warner Bros. Interactive,<br />
ab 6 Jahren )<br />
Neu im Kino!<br />
Hotspot I Tipps<br />
Asterix und Obelix –<br />
Im Auftrag Ihrer Majestät<br />
Die beliebten Comic-Helden erleben ihr erstes 3D-<br />
Kinoabenteuer!<br />
Der römische Kaiser Julius Cäsar begibt sich<br />
mit seinen Truppen auf einen Feldzug nach<br />
Britannien. Daraufhin sendet die Königin <strong>der</strong> Briten<br />
ihren Berater nach Gallien, um Hilfe zu holen.<br />
Dort lässt man sich nicht lange bitten: Asterix, Obelix<br />
und Idefix machen sich mit einem Fass Zaubertrank<br />
auf, um den Freunden im Kampf gegen die Römer<br />
zu helfen.<br />
Der einzige Wehrmutstropfen: Der verwöhnte Neffe<br />
des Dorfhäuptlings Majestix soll sie begleiten<br />
und wird prompt entführt.<br />
Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt.<br />
(Abenteuerkomödie, Kinostart 18. Oktober 2012,<br />
Regie: Laurent Tirard)<br />
© Universum Film<br />
23
24<br />
Lupe und Mikroskop<br />
Giochi olimpici<br />
Die Welt<br />
unter <strong>der</strong> Lupe<br />
Schau genau!<br />
Olimpiyat Oyunları<br />
Olympic Games<br />
Olympijské hry<br />
Stell dir eine Ecke<br />
deines Zimmers vor.<br />
Könntest du aufzählen,<br />
was sich dort alles befindet?<br />
„Na sicher“, sagst du,<br />
„was für eine Frage!“<br />
Doch nicht nur in deiner Zimmerecke,<br />
son<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> ganzen Welt gibt es mehr,<br />
als wir mit unseren Augen<br />
wahrnehmen können!
Eine Linse in unserem Auge<br />
Von unseren Augen sehen wir nur die schwarze<br />
Pupille, die färbige Iris und die weiße Augenhaut.<br />
Dahinter gibt es aber noch mehr. Denn in<br />
unserem Auge ist auch eine Linse. Sie sieht<br />
fast so aus wie die Linsen, die wir essen.<br />
Doch die Linse in unserem Auge ist mit einer<br />
durchsichtigen Flüssigkeit gefüllt.<br />
Warum können wir Dinge sehen?<br />
Wir erkennen die Welt rund um uns nur, weil<br />
das Licht durch die durchsichtige Flüssigkeit<br />
<strong>der</strong> Linse in unser Auge fällt. Dabei wird<br />
das Licht von <strong>der</strong> Linse „gebrochen“. Es fällt<br />
also nicht schnurgerade in unser Auge,<br />
son<strong>der</strong>n in unterschiedlichen Winkeln.<br />
An <strong>der</strong> Rückwand des Auges<br />
(= Netzhaut) werden die Lichtstrahlen<br />
und alle mitgelieferten Informationen<br />
aufgefangen. Diese Informationen werden<br />
dann ans Gehirn weitergeleitet und dort<br />
verarbeitet.<br />
Bei dieser Verarbeitung wird berechnet,<br />
wie groß die Dinge sind, welche Farben<br />
sie haben o<strong>der</strong> wie weit entfernt sie sind.<br />
So entstehen die Bil<strong>der</strong>, die wir sehen.<br />
Lupe und Mikroskop<br />
Eine zweite Linse vor unserem Auge<br />
Was passiert, wenn wir eine weitere Linse vor<br />
unser Auge schieben, zum Beispiel eine Lupe?<br />
Die Lupe bricht das Licht an<strong>der</strong>s als unser Auge.<br />
Darum sehen wir durch die Lupe die Dinge<br />
größer, als sie in Wirklichkeit sind. Eine Lupe<br />
ist also ein Vergrößerungsglas.<br />
Welche Farbe hat deine Iris (= Augenfarbe)? Viel Glück hinter <strong>der</strong> Lupe<br />
Wie viel größer wir den Gegenstand sehen,<br />
hängt davon ab, wie die Linse geschliffen ist.<br />
Eine Brille o<strong>der</strong> Kontaktlinse funktioniert<br />
ähnlich: Sie lenkt die einfallenden Lichtstrahlen<br />
so, dass wir damit besser sehen können.<br />
Hast du<br />
das<br />
gewusst?<br />
Adlerauge<br />
Adler, Falken und Geier haben<br />
eine Art eingebaute Lupe im Auge.<br />
Sie können auch noch aus mehreren hun<strong>der</strong>t<br />
Metern Höhe Einzelheiten am Boden erkennen!<br />
Deshalb sagt man zu Menschen, die beson<strong>der</strong>s gut<br />
sehen können, dass sie „Adleraugen“ haben.<br />
25
26<br />
Lupe und Mikroskop<br />
Das Mikroskop:<br />
Ein Mikroskop hilft uns, winzige<br />
Dinge, die wir mit bloßem Auge<br />
nicht mehr wahrnehmen können,<br />
zu sehen. Es hat zwei Linsen<br />
und vergrößert deshalb viel<br />
stärker als eine Lupe.<br />
Das drückt auch sein Name aus,<br />
<strong>der</strong> aus dem Griechischen<br />
Mario mikroskopiert kommt: mikros bedeutet<br />
„sehr klein“, skopein heißt „sehen“, „schauen“.<br />
Ein Mikroskop ist also ein „Gerät, mit dem<br />
man auch sehr kleine Dinge erkennen kann.<br />
Alles, was wir mit unserem bloßen Auge nicht<br />
sehen können, nennen wir mikroskopisch klein.<br />
So funktioniert ein Mikroskop<br />
Eine Lupe können wir in die Hand nehmen<br />
und die Dinge o<strong>der</strong> Lebewesen dort betrachten,<br />
wo sie gerade sind. Damit wir etwas im<br />
Mikroskop sehen können, müssen wir das,<br />
was wir ansehen wollen, zuerst einmal<br />
in das Gerät schieben.<br />
Mikroskop in einem Labor<br />
Dafür gibt es kleine Glasplättchen. Wenn wir<br />
zum Beispiel ein Haar auf so ein Glasplättchen<br />
kleben, wird es im Mikroskop beleuchtet und<br />
wir können es gut untersuchen.<br />
Wir schieben das Plättchen einfach unter<br />
die Mikroskop-Linse (= Objektivglas),<br />
die das, was wir sehen wollen, vergrößert.<br />
Staub und Papier<br />
Unter dem Mikroskop kannst du erkennen, dass<br />
Staub aus vielen verschiedenen Teilen besteht.<br />
Da gibt es auch winzigste Fasern von Stoff,<br />
Papier o<strong>der</strong> kleine Tierchen wie Staubmilben.<br />
Was mit bloßem Auge wie ein Ganzes aussieht,<br />
zerfällt unter dem Mikroskop plötzlich in viele<br />
verschiedene Teile.<br />
Papierfasern<br />
Stark vergrößerte Staubmilbe<br />
Objektive<br />
Glasplättchen
Auch Wasser wirkt wie ein Vergrößerungsglas.<br />
Schau einmal durch ein gefülltes Wasserglas!<br />
Das Licht wird an <strong>der</strong> Grenze<br />
vom Wasser zur Luft abgebogen,<br />
wie bei einer Lupe. Dadurch<br />
sehen Dinge durchs Wasser<br />
betrachtet größer aus.<br />
Haare und Wasser<br />
Unter dem Mikroskop kannst du alles Mögliche<br />
untersuchen. Es muss nur flach genug sein,<br />
dass du es unter die Linse schieben kannst.<br />
Wenn du zum Bespiel ein Haar von dir unter<br />
das Mikroskop legst, wirst du entdecken, dass<br />
es nicht glatt ist. Es sieht aus wie ein dickes Seil.<br />
Auch in einem Wassertropfen aus einem Teich<br />
kannst du viele interessante Teilchen und<br />
Lebewesen sehen!<br />
Ein Haar sieht aus wie ein Seil<br />
Zu groß o<strong>der</strong> zu klein<br />
Wassertropfen aus dem Teich<br />
Viele Dinge sind zu groß, um unter <strong>der</strong><br />
Mikroskop-Linse Platz zu haben. O<strong>der</strong> sie sind<br />
so klein, dass sie wegrutschen würden.<br />
Eine ganze Pflanze wäre zu groß, deshalb<br />
werden Teile davon genommen.<br />
Hast du<br />
das<br />
gewusst?<br />
Lupe und Mikroskop<br />
Wofür Mikroskope verwendet werden<br />
Das Mikroskop wurde vor rund 400 Jahren von<br />
Linsenmachern und Brillenschleifern entwickelt.<br />
Mit dieser Erfindung hat sich vieles verän<strong>der</strong>t!<br />
Früher wusste man z. B. nicht, wodurch<br />
bestimmte Krankheiten entstehen. Mit dem<br />
Mikroskop konnte man viele Krankheitserreger<br />
entdecken und wirkungsvoller etwas<br />
dagegen tun.<br />
Heute sind diese Geräte nicht mehr aus<br />
unserem Leben wegzudenken. Sie werden<br />
gebraucht, um Krankheiten zu erforschen,<br />
Werkzeuge zu überprüfen o<strong>der</strong> um Spuren bei<br />
Verbrechen zu untersuchen. Ohne Mikroskop<br />
gäbe es auch keine Computer, denn viele<br />
elektronische Teile sind mikroskopisch klein.<br />
Grenzkontrolle in den USA:<br />
Ist das Dokument gefälscht?<br />
27
28<br />
Lupe und Mikroskop<br />
Mücke, Schimmelpilz<br />
und Schneekristall<br />
Selber ausprobieren …<br />
Alles, was auf ein Glasplättchen passt, kannst du<br />
unter dem Mikroskop betrachten. Die innere Haut<br />
einer Zwiebel, Fe<strong>der</strong>n, ein kleines Stück Wurst<br />
o<strong>der</strong> Schimmelpilze eignen sich gut dafür.<br />
Bevor du das nächste Mal etwas Verschimmeltes<br />
wegwirfst, drücke ein Klebeband auf den Schimmel<br />
und klebe es auf das Glasplättchen. Unter dem<br />
Mikroskop sieht sogar Schimmel faszinierend aus!<br />
… o<strong>der</strong> gleich hier anschauen und vergleichen!<br />
Mücke Fliegenbein<br />
Spannende, einfach durchzuführende Experimente<br />
laden kleine Forscher ein, auf spielerische Weise<br />
die Naturwissenschaften zu entdecken.<br />
Mit weiterführenden Bastel- und Spielideen<br />
und Rätselseiten.<br />
Schimmelpilz<br />
Schneekristall<br />
Charlotte Willmer-Klumpp<br />
Experimentierspaß<br />
für kleine Forscher<br />
Illustrationen von Silke Voigt<br />
und Lisa Althaus<br />
Ravensburger Buchverlag 2012<br />
-Tipp
Lupe und Mikroskop I Rätsel<br />
Schau dir die Bil<strong>der</strong> genau an.<br />
Findest du die dazugehörenden Begriffe?<br />
Kreise sie ein und verbinde!<br />
Informationen aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen<br />
Schau genau!<br />
29<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
S<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
M<br />
P<br />
A<br />
O<br />
A<br />
Y<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
Q<br />
A<br />
E<br />
A<br />
S<br />
E<br />
A<br />
M<br />
A<br />
O<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
P<br />
L<br />
F<br />
C<br />
H<br />
T<br />
X<br />
T<br />
K<br />
Q<br />
H<br />
L<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
V<br />
U<br />
L<br />
A<br />
H<br />
A<br />
A<br />
R<br />
A<br />
A<br />
O<br />
A<br />
Q<br />
A<br />
A<br />
A<br />
S<br />
C<br />
I<br />
N<br />
A<br />
U<br />
B<br />
M<br />
Z<br />
E<br />
E<br />
M<br />
A<br />
N<br />
A<br />
R<br />
A<br />
Y<br />
E<br />
L<br />
A<br />
B<br />
A<br />
W<br />
A<br />
L<br />
U<br />
P<br />
E<br />
A<br />
A<br />
A<br />
M<br />
H<br />
G<br />
T<br />
A<br />
M<br />
A<br />
A<br />
F<br />
E<br />
A<br />
N<br />
M<br />
Q<br />
A<br />
O<br />
B<br />
J<br />
E<br />
K<br />
T<br />
I<br />
V<br />
Z<br />
L<br />
K<br />
S<br />
A<br />
A<br />
L<br />
A<br />
A<br />
W<br />
A<br />
M<br />
A<br />
D<br />
L<br />
E<br />
R<br />
A<br />
U<br />
G<br />
E<br />
B<br />
E<br />
A<br />
W<br />
A<br />
H<br />
J<br />
B<br />
A<br />
B<br />
A<br />
A<br />
G<br />
A<br />
A<br />
W<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
Q<br />
P<br />
A<br />
K<br />
A<br />
E<br />
A<br />
L<br />
E<br />
A<br />
A<br />
E<br />
L<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
M<br />
I<br />
K<br />
R<br />
O<br />
S<br />
K<br />
O<br />
P<br />
I<br />
R<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
S<br />
A<br />
A<br />
U<br />
A<br />
N<br />
A<br />
P<br />
A<br />
I<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
N<br />
B<br />
S<br />
K<br />
A<br />
E<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A
30<br />
Kunstgalerie<br />
Bil<strong>der</strong><br />
für Geschichten<br />
Künstler: Janosch (Horst Eckert), geboren 1931<br />
Stilrichtung: Illustration<br />
Bild: Entwurfszeichnung, undatiert, Karikaturmuseum Krems<br />
Janosch am Zeichentisch<br />
© Janosch Film- und Medien AG<br />
Nur noch bis Mitte November: „JANOSCH. Tiger, Ente, Bär & mehr“ zeigt erstmals in Österreich mit über 200 Exponaten den<br />
erfolgreichen deutschen Illustrator und Schriftsteller Janosch in seiner Gesamtheit als Künstler. Begleitend zur Austelllung im<br />
Karikaturmuseum Krems gibt es ein breites Angebot für Kin<strong>der</strong>gärten, Schulklassen, aber auch für Kin<strong>der</strong> und Familien: Werke in<br />
Kin<strong>der</strong>höhe und eine Tigerenten-Insel mit Mal-, Bastel- & Spielspaß inmitten <strong>der</strong> Ausstellung. Mehr auf www.karikaturmuseum.at
„Pa-na-ma“, las <strong>der</strong> kleine Bär. „Die Kiste kommt<br />
aus Panama und riecht nach Bananen.<br />
Oh Panama ist das Land meiner Träume“,<br />
sagte <strong>der</strong> kleine Bär.<br />
Viele Kin<strong>der</strong> kennen die Geschichte Oh, wie<br />
schön ist Panama, die Janosch geschrieben<br />
und illustriert hat. Du auch?<br />
Tiger, Ente, Bär und mehr<br />
Janosch wurde als Horst Eckert geboren und hat<br />
über 100 Bücher geschrieben. Vor 50 Jahren<br />
erschien sein erstes Kin<strong>der</strong>buch im Verlag seines<br />
Freundes Georg Lentz. Dieser überredete ihn, den<br />
Künstlernamen Janosch anzunehmen. Unter diesem<br />
Namen kennt man ihn auf <strong>der</strong> ganzen Welt.<br />
Janosch hat viele fantasievolle Figuren für seine<br />
Kin<strong>der</strong>bücher erfunden und sie auch alle selbst<br />
gezeichnet. Vielleicht kennst du Tiger, Ente, Bär<br />
o<strong>der</strong> Frosch? Seine Bücher sind mit vielen Preisen<br />
ausgezeichnet worden. Heute lebt <strong>der</strong> Künstler<br />
auf einer Insel.<br />
Dort liegt er am liebsten in seiner Hängematte<br />
und denkt sich neue Geschichten aus.<br />
Bil<strong>der</strong> für<br />
Geschichten zeichnen<br />
Berühmte Figuren: Tiger,<br />
Bär und Tigerente<br />
Wir Drei 1999 © Little Tiger Verlag, Gifkendorf<br />
Bücher, die für ein Buch o<strong>der</strong> eine Zeitschrift<br />
gemalt o<strong>der</strong> gezeichnet werden, nennt man<br />
Illustration. Künstler wie Janosch, die diese Bil<strong>der</strong><br />
herstellen, werden Illustrator o<strong>der</strong> Illustratorin<br />
genannt. Auch Plakate, Verpackungen o<strong>der</strong><br />
Kataloge werden oft illustriert.<br />
Sach- und Gebrauchstexte für die Ausführung<br />
bestimmter Tätigkeiten verstehen und nutzen<br />
Kunstgalerie<br />
Dein Janosch-<br />
Mix-Mobile<br />
Bastle dir ein Janosch-Mix-Mobile.<br />
Fünf Figuren stehen zur Auswahl:<br />
Tiger<br />
Bär Löwe<br />
Auf dieser Homepage kannst du dir alle Figuren in A5-Größe<br />
und die genaue Bastelanleitung ausdrucken:<br />
www.karikaturmuseum.at/de/kunstvermittlung/schule<br />
� Wähle für dein Mobile 2 Figuren<br />
� Bastle dein Mobile nach <strong>der</strong> Anleitung.<br />
� Hänge es an deinem Lieblingsplatz auf.<br />
Aufgepasst: Jetzt kannst du sehen,<br />
dass dein Mobile ständig<br />
sein Aussehen än<strong>der</strong>t.<br />
Die beiden Figuren wechseln Kopf,<br />
Arme und Beine – je nachdem,<br />
wie sich dein Mobile dreht.<br />
Sei selbst Illustratorin<br />
o<strong>der</strong> Illustrator!<br />
Du kannst die Bastelanleitung<br />
auch verwenden,<br />
um zwei eigene Figuren<br />
für dein Mobile zu zeichnen.<br />
Emil<br />
Schick uns ein Foto deines Mobiles<br />
und gewinne ein Buch:<br />
<strong>Buchklub</strong> • Kennwort: Mobile<br />
Mayerhofgasse 6 • 1040 Wien<br />
E-Mail: yep@buchklub.at • Betreff: Mobile<br />
Bär<br />
31
32<br />
Animal World Übersetzung in BKS und Türkisch:<br />
www.buchklub-impulse.at<br />
Schwerer Pflanzenfresser:<br />
Das Nashorn<br />
Uralt und bedroht<br />
Die ersten Nashörner lebten schon vor vielen<br />
Millionen Jahren. Sie gehören wie die Elefanten<br />
zu einer Tiergruppe, die früher sehr artenreich<br />
war: die großen Pflanzenfresser.<br />
Heute umfasst die Familie <strong>der</strong> Nashörner nur<br />
noch fünf Arten, die in Afrika und Asien leben.<br />
Wegen eines alten Aberglaubens sind die Tiere<br />
vom Aussterben bedroht: Wil<strong>der</strong>er jagen sie<br />
wegen ihres Horns, das sie zum Beispiel zu<br />
Dolchgriffen verarbeiten und verkaufen. Denn<br />
in manchen Kulturen gilt ein solcher Dolchgriff<br />
als Symbol von Macht.<br />
Nashorn-Baby<br />
Je nach Art haben die Tiere<br />
ein o<strong>der</strong> zwei Hörner<br />
Familienleben<br />
Nashornbullen sind Einzelgänger. Nur in <strong>der</strong> Paarungszeit kommen sie mit<br />
den Weibchen zusammen. Mit ihren Jungen bilden die Weibchen größere Gruppen. Es dauert<br />
15 bis 16 Monate, bis die Kleinen ausgetragen sind. Nashornkälber können bis zu 65 Kilo<br />
wiegen und werden rund ein Jahr lang vom Muttertier gesäugt. Da die Kleinen zwei bis drei<br />
Jahre bei <strong>der</strong> Mutter bleiben, gibt es auch nur alle drei Jahre neuen Nachwuchs.
80 Liter Wasser<br />
Eine Badewanne voll Wasser – so viel<br />
trinken Nashörner täglich. Auf ihrer<br />
Speisekarte stehen bis zu 50 Kilo<br />
Pflanzen pro Tag. Beson<strong>der</strong>s gern<br />
mögen sie Blätter, Zweige und Früchte.<br />
Sie fressen sogar Dornenbüsche.<br />
Es riecht nach Nashorn<br />
Schnelles Trampeltier<br />
Nashörner sehen schlecht, dafür hören und riechen sie sehr gut. Diese beiden<br />
gut entwickelten Sinne brauchen sie auch, weil sie mit ihren seitlich am Kopf<br />
sitzenden, kleinen Augen nicht weit sehen können.Trotzdem erkennen sie<br />
sofort, wenn sie ins Revier eines an<strong>der</strong>en Nashorns kommen: Sie riechen es.<br />
Denn Nashörner markieren ihr Gebiet mit einer persönlichen Duftspur.<br />
Sie verteilen ihre Kothaufen in ihrem gesamten Lebensraum.<br />
Animal World<br />
Nashörner können über zwei Meter groß werden und<br />
bis zu vier Tonnen wiegen. Sie haben einen massigen<br />
Körper, eine faltige Haut und kurze, dicke Beine. Trotz<br />
ihrer Schwerfälligkeit können sie sehr schnell laufen.<br />
Manche von ihnen sprinten mit einer Geschwindigkeit<br />
von bis zu 50 km/h durch die Steppe. Ihren Namen<br />
haben die Nashörner von ihrem auffälligsten Merkmal,<br />
den Hörnern. Sie sind hart wie Beton und bestehen<br />
aus Horn. Dieses harte Material wird<br />
von <strong>der</strong> Haut gebildet, wie bei unseren Fingerund<br />
Zehennägeln. Je nach Art haben<br />
die Tiere ein o<strong>der</strong> zwei Hörner.<br />
Das längste bisher bekannte Horn<br />
war 1,58 Meter lang.<br />
Gemütlicher Sonntagsspaziergang<br />
Der WWF setzt sich für eine gesunde Natur ein, in <strong>der</strong> Nashörner und viele an<strong>der</strong>e Tiere und Pflanzen ihren Platz haben und überleben können.<br />
Mach dich schlau, wie auch du <strong>der</strong> Natur helfen kannst! Schick uns eine E-Mail an service@wwf.at o<strong>der</strong> schau rein auf www.wwf.at/kids o<strong>der</strong> www.wwf.at.<br />
33
34<br />
Bücherecke | Geschichte<br />
Ein neues Gesetz<br />
Es war einmal ein herzensguter König, <strong>der</strong><br />
beschenkte jedes Jahr zu seinem Geburtstag<br />
seine Untertanen mit großen Reichtümern.<br />
Ein Jahr kamen alle Männer dran, ein Jahr<br />
alle Frauen, ein Jahr alle Kin<strong>der</strong>. Als wie<strong>der</strong><br />
einmal die Kin<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Reihe waren, wollte<br />
er für jedes Kind ein BMX-Rad kaufen. Doch<br />
sein Finanzminister sagte: „Chef, in diesem Jahr<br />
geht’s nicht! Die Kasse ist komplett leer!“<br />
Da fing <strong>der</strong> König zu weinen an. Aber sein Sohn<br />
sagte zu ihm: „Hör zu heulen auf, Papa. Schenk<br />
den Kin<strong>der</strong>n eben etwas, was kein Geld kostet.“<br />
Zu welchem Anlass beschenkte <strong>der</strong> König<br />
jedes Jahr seine Untertanen?<br />
Zu seinem Krönungstag.<br />
Zu seinem Hochzeitstag.<br />
Zu seinem Geburtstag.<br />
„So etwas gibt es doch nicht!“,<br />
schluchzte <strong>der</strong> König.<br />
„Doch!“, sagte <strong>der</strong> Sohn. „Schenk ihnen<br />
ein Gesetz! Eines, in dem steht, dass die<br />
Erwachsenen Kin<strong>der</strong> nicht mehr schlagen dürfen<br />
und nicht mehr mit ihnen schimpfen dürfen.<br />
Und auslachen und allein lassen und<br />
herumschubsen und nicht ernst nehmen<br />
verbietet das Gesetz auch. Alles, was böse ist,<br />
darf Kin<strong>der</strong>n nicht mehr angetan werden!“<br />
Eine Geschichte von Christine Nöstlinger<br />
„O.K.!“, rief <strong>der</strong> König, trocknete seine Tränen<br />
und erließ ein wun<strong>der</strong>bares Gesetz,<br />
welches alle Gemeinheiten gegen Kin<strong>der</strong><br />
unter strenge Strafe stellte.<br />
Doch als er ein paar Wochen später bei<br />
den Kin<strong>der</strong>n nachfragte, ob sie wohl Freude<br />
an seinem Geschenk hätten, wurde er bitter<br />
nttäuscht.<br />
„Dein Gesetz ist Mist“, sagten die Kin<strong>der</strong>.<br />
„Hält sich ja keiner dran!“<br />
Was wurde bei dem Gesetz unter Strafe gestellt?<br />
Alle Hausarbeiten für Kin<strong>der</strong>.<br />
Alle Gemeinheiten gegen Kin<strong>der</strong>.<br />
Alle Verbote für Kin<strong>der</strong>.<br />
Der König lief heim und beschwerte sich<br />
bei seinem Sohn.<br />
„Tut mir leid, das hab ich nicht bedacht“, sagte<br />
<strong>der</strong> Sohn. „Wenn das so ist, musst du eben eine<br />
Kin<strong>der</strong>schutzpolizei gründen, die darauf schaut,<br />
dass die Gesetze eingehalten werden.“<br />
„O.K.!“, rief <strong>der</strong> König und gründete die Kin<strong>der</strong>schutzpolizei.<br />
Eine Geheimpolizei war das.
Denn die größten Gemeinheiten gegen Kin<strong>der</strong><br />
werden ja im Geheimen begangen.<br />
Als Klofrauen, Schaffner, Hausmeister und<br />
Gaskassierer, Tischler, Schulwarte und<br />
Verkäuferinnen haben sich die Geheimpolizisten<br />
verkleidet. Überall waren sie!<br />
Und niemand hat gewusst, ob <strong>der</strong> kleine,<br />
blaue Mann, <strong>der</strong> die elektrischen Leitungen<br />
kontrolliert, tatsächlich ein Elektriker ist o<strong>der</strong><br />
nicht doch ein Kin<strong>der</strong>schutzpolizist.<br />
Nicht einmal von <strong>der</strong> dicken Frau, die im Bus<br />
auf Kin<strong>der</strong> losgeschimpft hat, hat man wissen<br />
können, ob sie es ehrlich so meint.<br />
Hätte ja auch eine listige Tarnung einer<br />
Kin<strong>der</strong>schutzpolizistin sein können.<br />
Den Sinn von Texten klären und auch nicht ausdrücklich genannte Sachverhalte verstehen<br />
Bücherecke | Geschichte<br />
Und darum haben sich alle Erwachsenen brav<br />
an das Gesetz gehalten. Weil ja auf jeden<br />
Verstoß hohe Geldstrafen gestanden sind!<br />
Und mit den Jahren haben sich die Erwachsenen<br />
so ans Freundlichsein zu Kin<strong>der</strong>n gewöhnt,<br />
dass sie es freiwillig getan haben,<br />
ganz ohne Zwang. Und alle geheimen<br />
Kin<strong>der</strong>schutzpolizisten konnten den Beruf<br />
wechseln. Und so lebten von da an alle<br />
Menschen glücklich zusammen.<br />
Was meinst du?<br />
Welches Geschenk würdest du<br />
dir vom König wünschen?<br />
Warum?<br />
Aus:<br />
Das große Nöstlinger Lesebuch<br />
Geschichten für Kin<strong>der</strong><br />
Mit vielen Bil<strong>der</strong>n<br />
© 2011, 1996 Beltz & Gelberg<br />
35
36<br />
Bücherecke | Jahresaktion<br />
Edith Schreiber-Wicke<br />
Bens Geheimnis<br />
Illustrationen von Carola Holland<br />
Club TB Nr. 263<br />
Obelisk 2012<br />
Eine leuchtende Scheibe am dunklen<br />
Himmel erfüllt Bens Zimmer mit einer<br />
blendenden Helligkeit. Ben staunt noch<br />
mehr, als ihm eine geheimnisvolle Stimme<br />
ein beson<strong>der</strong>es Geschenk verspricht.<br />
Seit dieser Nacht besitzt er eine<br />
geheimnisvolle Fähigkeit.<br />
Mary Pope Osborne<br />
Gefangen im Elfenwald<br />
Loewe 2011<br />
Das gibt’s doch nicht: Ein riesiges Einkaufszentrum<br />
soll ihren geliebten Wald zerstören?<br />
Das müssen Simon, Teris und Jule unbedingt<br />
verhin<strong>der</strong>n. Mit Grips und Einfallsreichtum<br />
machen die drei Freunde einen Plan.<br />
Ob ihnen ihr Vorhaben gelingt?<br />
Jana Frey<br />
Mit Salome<br />
sind wir komplett<br />
Ueberreuter 2012<br />
Salome wächst in einem Waisenhaus<br />
in Äthiopien auf. Sie liebt Afrika, vor allem<br />
ihre Ziege Nuug. Als sie eine richtige<br />
Familie in Deutschland bekommt,<br />
geht ihr größter Wunsch in Erfüllung.<br />
Doch Salome hat nicht damit gerechnet,<br />
dass ihr neues Leben so schwierig wird.<br />
Gabi Kohwagner<br />
1-2-3 Kartoffelbrei<br />
Kin<strong>der</strong> kochen Lieblingssachen<br />
Coppenrath 2011<br />
Nudeln mit Tomatensoße, Fischstäbchen,<br />
Apfelkompott und Palatschinken:<br />
Hier lernst du Schritt für Schritt, wie du<br />
aus frischen Zutaten deine Lieblingsspeisen<br />
zubereitest. Dazu gibt’s viele praktische<br />
Tipps von Leckerschmecker Toni.<br />
Dieses Buch möchte ich ... unbedingt lesen vielleicht lesen eher nicht lesen
4 BUCHTIPPS<br />
Wenn ihr die Buchstaben nach den richtigen Antworten<br />
<strong>der</strong> Reihe nach in die Kästchen unten einträgt, bekommt<br />
ihr das zweite Lösungswort.<br />
Was stimmt?<br />
Verspricht die geheimnisvolle nächtliche Stimme Ben<br />
ein neues Zimmer (U) o<strong>der</strong> ein beson<strong>der</strong>es Geschenk (K)?<br />
Ist das Waisenhaus, in dem Salome aufwächst,<br />
in Deutschland (N) o<strong>der</strong> in Äthiopien (I)?<br />
Landen Anne und Philipp im August im irischen Moor (R)<br />
o<strong>der</strong> wollen sie dort das Mädchen Augusta befreien (N)?<br />
Gibt es in diesem Buch praktische Tipps von<br />
Leckerschmecker Toni (D) o<strong>der</strong> Geschichten von<br />
Schmeckerlecker Vroni (A)?<br />
Das zweite Lösungswort heißt:<br />
5 6 7 8<br />
4 FRAGEN<br />
Tragt die Buchstaben des Lösungswortes<br />
in die richtigen Kästchen am Klassenplakat ein.<br />
Bücherecke | Gedicht<br />
Es regnet<br />
Es regnet Blümchen auf die Fel<strong>der</strong>,<br />
Es regnet Frösche in den Bach.<br />
Es regnet Pilze in die Wäl<strong>der</strong>,<br />
Es regnet alle Beeren wach!<br />
Der Regen singt vor deiner Türe,<br />
Komm an das Fenster rasch und sieh:<br />
Der Himmel schüttelt Perlenschnüre<br />
Aus seinem wolkigen Etui.<br />
Vom Regen duften selbst die Föhren<br />
Nach Flie<strong>der</strong> und nach Ananas.<br />
Und wer fein zuhört, kann das Gras<br />
Im Garten leise wachsen hören.<br />
Mascha Kaléko<br />
Aus:<br />
Mascha Kaléko<br />
Wie´s auf dem Mond zugeht<br />
Illustrationen von Verena Ballhaus<br />
© 2010 Boje Verlag<br />
Originaltext:Mascha Kaléko: Die paar leuchtenden Jahre<br />
© Deutscher Taschenbuch Verlag, München<br />
37
38<br />
Pinnwand<br />
Schickt uns<br />
gemeinsam mit eurer<br />
Lehrerin o<strong>der</strong> eurem<br />
Lehrer eine Reportage<br />
aus eurer Schule.<br />
Wir freuen uns<br />
auf eure Beiträge!<br />
E-Mail: yep@buchklub.at Betreff: Reportage<br />
„Ich bin mit Sina, Magdalena und<br />
Paula zusammen in <strong>der</strong> Gruppe.<br />
Wir haben Tomaten und<br />
Radieschen gesät. “<br />
Anna<br />
Die Erde wird festgestampft.<br />
„Die Salatköpfe waren schon groß<br />
geworden. Unsere Lehrerin fragte,<br />
wie man Salatköpfe erntet. Soll man sie<br />
herausziehen, ausschaufeln, abschneiden?<br />
Sie zeigte es uns. Man schneidet den Salat<br />
mit dem Messer von <strong>der</strong> Wurzel ab. “<br />
Michael, Raphael und Pia<br />
„Am Mittwoch gingen wir wie<strong>der</strong><br />
in den Garten. Dort sahen wir viele<br />
Tiere. Ein Regenwurm schlängelte<br />
sich durch das Beet. Johannes nahm<br />
den Wurm in die Hand und Nina<br />
maß ihn ab. Er war 9 cm lang.“<br />
Leonhard und Laurenz<br />
Da wächst schon etwas.Alles wird notiert.<br />
Cool! Traktor-Ausflug<br />
Gartenjahr in <strong>der</strong> VS Rum / Tirol<br />
Die Klasse 3A war begeistert. Einmal in <strong>der</strong> Woche waren<br />
sie letztes Jahr bei ihrer Lehrerin Anna Fel<strong>der</strong>er eingeladen.<br />
Zum Gartel´n. Die Kin<strong>der</strong> konnten dort das Wachstum<br />
<strong>der</strong> Natur erleben, Pflanzen und Tiere kennenlernen und<br />
einfache Gartenarbeiten wie säen, setzen, jäten, gießen<br />
und ernten durchführen.<br />
Auch die jahreszeitlichen Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Natur<br />
wurden von ihnen bewusst wahrgenommen. Und alles,<br />
was den Kin<strong>der</strong>n aufgefallen ist, wurde notiert.<br />
Wie erntet man Salat?
Gartenunterricht<br />
in <strong>der</strong> VS Schiltern / Nie<strong>der</strong>österreich<br />
Auch in <strong>der</strong> Volksschule Schiltern waren die Kin<strong>der</strong><br />
im Gartenunterricht fleißig. Geübt wurde das Anlegen<br />
von Beeten, das Anbauen von Erbsen, Karotten, Salat,<br />
Radieschen, Kresse und Kohlrabi.<br />
Ob hier etwas wachsen wird?<br />
Kroatisch<br />
Slowakisch<br />
Englisch<br />
Deutsch<br />
Italienisch<br />
Bosnisch-Serbisch<br />
Türkisch<br />
Seite 24<br />
Rätsellösungen:<br />
Seite 09: Schlau!, Geheim I Seite 10–11: Ein flackerndes Licht I Seite 17:<br />
Paprika, Curry, Safran, Basilikum, Knoblauch, Senf, Vanille, Zimt I Seite<br />
18–19: Ein anspruchsvoller Feinschmecker, Dillkraut und Salbei I Seite 29:<br />
Objektiv, Mikroskop, Fliege, Adlerauge, Lupe, Staubmilbe, Haar I Seite<br />
34–35: Zu seinem Geburtstag, Alle Gemeinheiten gegen Kin<strong>der</strong><br />
Ernte!<br />
Italienisch<br />
Englisch<br />
BKS<br />
Deutsch<br />
Türkisch<br />
Slowakisch<br />
Vorschau<br />
Das gibt’s im nächsten Heft<br />
(erscheint am 10. Oktober 2012)<br />
WIR FEIERN DAS LICHT<br />
Von besinnlichen Festen<br />
bis zum ausgelassenen Vertreiben<br />
böser Geister<br />
Seite 12<br />
SKIFAHREN<br />
Unterwegs auf zwei Brettern<br />
UNSER KÖRPER<br />
Wieso klingt Niesen immer wie „Haaa-tschi“?<br />
Pinguine<br />
Impressum<br />
Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer <strong>Buchklub</strong> <strong>der</strong> <strong>Jugend</strong>, Mayerhofgasse 6, 1040 Wien; Leitung <strong>der</strong> Herausgabe: Mag. Gerhard Falschlehner, Mayerhofgasse<br />
6,1040 Wien; Offenlegung: http://www.buchklub.at/Impressum.html; Verlegerischer Kooperationspartner, Chefredaktion und Layout: impetus, verlag- und projektagentur,<br />
Fischhof 3/6, 1010 Wien; Leitung und Chefredaktion: Mag. Susanne Decker; Layout: Petra Zimmermann/Wolfram Otto; Redaktionelle Mitarbeit: Mag. Elisabeth Etz, Sarah<br />
Orlovský, Mag. (FH) Johanna Scholz, Edith Thabet; Fotos und Illustrationen: CBP; fotolia: auremar, dedMazay, Edelmann Andreas, fejas, fredredhat, HLPhoto, JiSIGN, josemarques75,<br />
kaipity, Lantelme Joerg, lu_photo, nathings, Repsys Andrius, Schotter Studio, sdmix, Seamartini Graphics, squidmediaro;<br />
photocase: fiebke; pixelio: Acker Jürgen, Bührke Michael, Dreiucker Uschi, Gapa Martin, gnubier, Grey59,<br />
Großmann M., Havlena Günter, Hegewald Sara, Kaiser Dieter, Keppler Erich, Meister Paul-Georg, segovax, Templermeister, Wattjes Jan, Winkler Anita; Scholz Johanna (FH);<br />
wikipedia / wikimedia: amada44, Djatmiko W.A., goldlocki, Hauk Alexan<strong>der</strong>, Lukic Aleksa, Pancamo Dan, Quartl, Steiner Thomas,<br />
Sunil Elias, Zell H.; WWF-Canon: Foott Jeff, Harvey Martin; Redaktion <strong>Buchklub</strong>: Mag. Elisabeth Wildberger; Mitarbeit: Johannes Knöbl; Pädagogische Beratung: Barbara<br />
Sevcik, Irene Krehan; Lektorat: Mag. Pia Gsellmann.<br />
Druck: Druckerei Gutenberg-Werbering Ges.m.b.H., Linz; Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />
Anmerkungen: Die YEP-Magazine werden per Erlass des BMUKK (GZ: BMUKK-29.540/0093-I/1/2010) für den Einsatz im Unterricht ausdrücklich empfohlen.<br />
Der Österreichische <strong>Buchklub</strong> <strong>der</strong> <strong>Jugend</strong> macht darauf aufmerksam, dass Bastelarbeiten und Kochrezepte nicht von Kin<strong>der</strong>n alleine ausgeführt werden sollen. Für eventuelle<br />
Schäden o<strong>der</strong> Verletzungen wird vom <strong>Buchklub</strong> keine Haftung übernommen. Wir haben uns bemüht, alle Verlage über Abdrucke zu informieren und danken für die<br />
Abdruckgenehmigung. Sollte uns das im Ausnahmefall nicht möglich gewesen sein, bitten wir um nachträgliche Kontaktaufnahme.<br />
39
HEUTE SCHON GELACHT?<br />
Fischgespräche<br />
Eingesendet von Alexandra Schmid<br />
Zwei Fische unterhalten sich.<br />
„Ich habe gehört, dass deine Frau krank ist.<br />
Wie geht es ihr?“<br />
Was kann man nicht<br />
„Danke <strong>der</strong> Nachfrage.<br />
mit Worten ausdrücken?<br />
Sie ist schon wie<strong>der</strong> auf den Flossen!“<br />
Wachhund<br />
Ein Wachhund fragt den an<strong>der</strong>en:<br />
„Hörst du nichts?“<br />
„Doch.“<br />
„Und warum bellst du dann nicht?“<br />
„Na, dann höre ich doch nichts mehr.“<br />
In einem dreistöckigen Haus wohnen Herr Niemand,<br />
Herr Dumm und Herr Keiner.<br />
Herr Niemand spuckt Herrn Dumm auf den Kopf.<br />
Herr Keiner sieht zu.<br />
Daraufhin geht Herr Dumm zum Hausmeister und<br />
beschwert sich: „Herr Hausmeister, Niemand hat mir<br />
auf den Kopf gespuckt und Keiner hat´s gesehen!“<br />
„Sind Sie etwa dumm?“, fragt <strong>der</strong> Hausmeister.<br />
Herr Dumm überrascht: „Woher kennen Sie mich?“<br />
Teacher: ”Did your big brother help you<br />
with your homework?”<br />
Pupil: “No, miss, he did all the work himself.”<br />
„Wie war deine Führerscheinprüfung?“<br />
„Lei<strong>der</strong> bin ich durchgefallen.<br />
Ich habe einen Geisterfahrer überholt.“<br />
Frage<br />
Schick uns deinen Lieblingswitz und gewinne ein Buch!<br />
<strong>Buchklub</strong> • Kennwort: Witze • Mayerhofgasse 6 • 1040 Wien<br />
E-Mail: yep@buchklub.at • Betreff: Witze<br />
Eingesendet von Manuel Nowak<br />
Der Techniker<br />
erklärt einem alten Mann<br />
das Telefon: „Und wenn es brennt,<br />
rufen Sie 122.“<br />
Darauf meint <strong>der</strong> alte Mann:<br />
„Komisch, früher riefen wir einfach Feuer.“<br />
Einen Schwamm.<br />
Eingesendet von Eva-Maria Haslhofer