Tomaten - Baden-Württemberg
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Tabelle 2: Verwendete Pflanzenstärkungsmittel und Pflanzenschutzmittel im<br />
Versuchsjahr 1996<br />
Versuchsglieder Aufwand Hinweise zur Anwendung<br />
1 unbehandelt<br />
2 Euparen WG<br />
(Dichlofluanid)<br />
3 Neudo-Vital<br />
(Natürliche Fettsäuren<br />
und Pflanzenextrakte)<br />
4 Kaliumhydrogen-<br />
carbonat<br />
5 Bion<br />
(Benzothiadiazole)<br />
12 - 24 g/a maximal 6 Anwendungen im Abstand von 7<br />
bis 10 Tagen<br />
60 -120 ml/a 1. Anwendung bei Befallsgefahr, weitere im<br />
Abstand von 7 bis 10 Tagen<br />
12 - 24 g/a 1. Anwendung bei Befallsgefahr, weitere im<br />
Abstand von 7 bis 10 Tagen<br />
0,6 - 1,2 g/a 1. Anwendung bei Befallsgefahr, weitere im<br />
Abstand von 7 bis 10 Tagen<br />
Versuchsdaten:<br />
Parzellengröße: 12 Pflanzen<br />
Anlageform: Blockanordnung mit 3 Wiederholungen<br />
Sorte: ’Selduro’<br />
Behandlungen: 12.7., 5.8., 14.8., 3.9. und 11.9.1996<br />
Ergebnisse<br />
Am 5. August wurde erster Mehltaubefall festgestellt. In der unbehandelten Kontrolle<br />
breitete sich der Pilz rasch aus und hatte bei Versuchsende die älteren Blätter vollständig<br />
überwachsen. Die mit Euparen WG behandelten Parzellen waren nahezu frei<br />
von Befall (Abb. 2). Nur auf den jüngeren Blättern konnten vereinzelt kleine Mehltaupusteln<br />
festgestellt werden. Die Stärkungsmittel Neudo-Vital und Bion boten den<br />
<strong>Tomaten</strong> einen guten Schutz. Die wiederholten Behandlungen mit Bion hatten eine<br />
zunehmende Vergilbung der <strong>Tomaten</strong>blätter zur Folge. Kaliumhydrogencarbonat<br />
konnte den Krankheitsverlauf nicht im gleichen Maße verzögern.<br />
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