August 2010: Seite 1-48 (PDF, 11,6 - Trafikantenzeitung

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Umwelt Ulli Sima/Hagen von Wedel „Host an Tschick? Gemeinsam für mehr Sauberkeit in Wien...“ Rund 868 Millionen Zigarettenstummeln landen jährlich in Wien am Boden: damit könnte man flächenmäßig ganze 30 Fußballfelder füllen. Die MA 48 rückt der Unsitte der weggeworfenen Tschickstummel im Rahmen der umfangreichen Sauberkeitskampagne seit längerem auf den Leib. „In Wien müssen sich alle an die Sauberkeitsspielregeln halten – das gilt natürlich auch bei der Entsorgung der Zigarettenstummel. Es gibt auch hier längst keine Ausreden mehr, gibt es doch bereits 7.500 Papierkörbe mit Aschen- bechern und nun auch an stark frequentierten Plätzen spezielle Aschenrohre“, 20 trafikantenzeitung 8/2010 so Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima bei der Präsentation weiterer Aschenrohre in Kooperation mit Japan Tobacco International/Austria Tabak in Ottakring. Die Länge der jährlich weggeworfenen Stummel würde aneinandergereiht 10 mal pro Jahr der Strecke von der Quelle der Donau im Schwarzwald bis ins Schwarze Meer entsprechen, ihr Gewicht entspricht 25mal dem Gewicht eines Müllsammelfahrzeugs. Das jährliche Volumen zur Entsorgung dieser unglaublichen Menge an achtlos weggeworfenen Stummeln entspricht dem Inhalt von 36.200 Papierkörben. Die MA 48 hat eigene Aschenrohre entwickelt, die an stark frequentierten Plätzen aufgestellt werden und verhindern sollen, daß die Tschickstummel am Boden landen. Mit der Aufschrift „Host an Tschick?“ versehene Aschenrohre aus einem feuerfesten Metall-Zylinder sind bereits an 450 hoch frequentierten Standorten montiert. Sie ergänzen 7.500 Papier- körbe, die schon bisher mit Aschen- bechern ausgestattet wurden. Die neuen Aschen-Rohre fassen über 1.000 Ziga- rettenstummel und sind daher auch auf gut frequentierten Plätzen ausreichend dimensioniert. Die Entleerung erfolgt mittels Klappe am unteren Ende, welche die MA 48 selbst entwickelt und beim Patentamt angemeldet hat. Die ersten dieser Aschenrohre kommen an der U3-Endstelle in Ottakring zum Einsatz – nur unweit der Zentrale des Österreichischen Firmensitzes von Japan Tobacco International (JTI)/Austria Tabak, das die Kampagne der Stadt Wien in diesem Anliegen unterstützt und 200 Aschenrohre zur Verfügung stellt, die nun gemeinsam aufgestellt werden. Hagen von Wedel, General Manager von JTI, dazu: „Wir begrüßen die Initia- tive der Stadt Wien und unterstützen diese selbstverständlich. Nur eine saubere Stadt ist eine lebenswerte Stadt. Wien als solche zu erhalten, ist uns ein An- liegen.“ Ingesamt hat die Stadt Wien in den letzten Jahren im Rahmen der Aktion „Saubere Stadt“ 5 Millionen. Euro inve- stiert – die Maßnahmen reichen von Aufstockung des Personals bei der Straßenreinigung um 20 Prozent, über die Einführung der mobilen Problemstoffsammlung bis hin zur permanenten Aufstockung der Hundesetautomaten, von denen es aktuell 2.500 in der ganzen Stadt gibt. Die Zigarettenstummel stellen – so Umweltstadträtin Ulli Sima – neben dem liegen gelassenen Hundekot, den „entführten“ Einkaufswagerln und dem illegal abgelagerten Sperrmüll ein weiteres Problem für die Sauberkeit in der Stadt dar. Zigarettenstummel verunstalten Straßen und Grünflächen und ziehen dann noch mehr Dreck an. Sie benötigen rund ein bis fünf Jahre zum Verrotten. In Grün- flächen sind sie nur sehr schwer bis gar nicht auf herkömmliche Art und Weise (mittels Besen oder Rechen) zu ent- fernen. Aber auch ist die Brandgefahr von Zigarettenkippen ist ein nicht zu unterschätzendes Risiko Die korrekte Entsorgung der Zigarettenstummeln ist ein wichtiger Beitrag zur Sauberkeit in der Stadt. Die WasteWatcher sind befugt, bei Nichtbefolgen der ordnungsgemäßen Entsorgung zu ermahnen, aber auch Strafmandate von 36 Euro zu verhängen.
dbJahrespfeife 2011 ür einen ansprechenden Hand- F schmeichler bedarf es der Idee des Pfeifenmachers, der Kunstfertigkeit seiner Hände und – des richtigen Holzes. Die Idee, das originelle Design, die handwerkliche Perfektion und das vom Pfeifenstudio Hartmann db-Design- Berlin verarbeitete griechische Bruyère-Holz, gelagert unter geeigneten klimatischen Bedingungen, vereinen sich letztendlich zu Pfeifen von vollendeter Schönheit.Wie lang Anno MMXI Caribbean Mixture Eine erlesene Auswahl rotbrauner Virginiatabake aus weltweitem Anbau – teilweise unter hohem Druck gepresst und als ready rubbed geschnitten – wird mit einer Spur weichem Black Cavendish ergänzt und von Hand gemischt. Das Aroma vollreifer Maracujas, abgerundet mit jamaikanischem Rum, vollendet die Mischung und gibt ihr einen fruchtig - süßen, ausdrucksvollen Geschmack. Ein karibisch anmutendes Raucherlebnis. Tabak: Virginias aus verschiedenen Anbaugebieten, afrikanischer Burley Aufbereitung: getrennt voneinander aufbereitet und geschnitten, zum Teil einer zusätzlichen Fermentation unterzogen, teilweise unter hohem Druck gepresst, von Hand gemischt Schnittbreite: 1,5 – 1,8 mm, langfaserig, gemischt mit ready rubbed Mischungsbild: lebhaft, hellgelb über rotbraun bis schwarz Flavour: Maracujanote, abgerundet mit jamaikanischem Rum Geruch: intensive Fruchtnote Geschmack: fruchtig, süß, ausdrucksvoll Empfehlung: für den Liebhaber aromatischer Mischungen für alle Pfeifenkopfgrößen geeignet BEZUGSqUELLE: HOUSE OF SMOKE der Weg wirklich ist, wievielHandarbeit auch in jenen Pfeifen steckt,die man schlicht Serienpfeifen nennt, ist meist unbekannt und wird unterschätzt. Je nach Modell und Technologie muß das Ebauchon dreißig bis vierzig Arbeitsgänge über sich ergehen lassen, ehe es sich zurPfeife formt. Die db-Jahrespfeife 2011 ist eine klassische Bent mit einer wappenschildartigen Sterling-Silber-Applikation am Übergang vom Holm zum Mundstück 8/2010 trafi kantenzeitung 21
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