August 2010: Seite 1-48 (PDF, 11,6 - Trafikantenzeitung

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Spezial: Kassensysteme Damit die Vor über 140 Jahren meldete Lokalbesitzer James Jacob Ritty die erste Registrierkasse in den USA zum Patent an. Ihre Erben sind elektronisch, haben Touchscreen und können weit mehr als nur die Barschaft sicher verwahren. Von der Lagerverwaltung bis zur Cigarrendatenbank. – Moderne Kassensysteme können alles – nur das alte Klingelgeräusch, das fehlt vielleicht ein wenig. – Ein Bericht von Isolde SEIDL T rafik goes EDV: Eine moderne, effizient geführte Trafik kann nicht mehr auf das Arbeitstool „Kassensystem“ verzichten. Österreichische Trafiken sind im Bereich der modernen POS Technologie sehr gut unterwegs. Und das nicht nur als User, sondern auch als Mitgestalter. „Da im Trafikbereich viele Dinge anders laufen als im normalen Handel, bedarf es individueller und flexibler Programmlösungen. Der Erfolg unseres Vario-Systems beruht nicht zuletzt darauf, daß viele Programmbereiche direkt aus der Praxis kommen. Viele unserer Kunden begleiten uns bereits seit 23 Jahren und haben auch zum großen Erfolg unserer Kassensysteme – über 1000 in Österreich – für die Trafikanten beigetragen. Innovation und Praxis müssen zusammenpassen, nur dann wird ein Programm auch wirklich gut. Mit Vario haben wir diesen Weg beschritten und der Erfolg gibt uns recht“, erklärt Helmut Wurmbäck von CWL, einem Software- Systemhaus, das sich seit 1989 schwerpunktmäßig mit branchen-spezifischen Lösungen für den Handel und die Tabaktrafiken beschäftigt. „Hat man vor Jahren noch Taschenrechner in Trafiken gesehen, so sind diese 1 trafikantenzeitung 8/2010 nahezu aus den Geschäftslokalen verschwunden. Nach unserer letzten Markterhebung wissen wir beispielsweise, daß sich nur noch fünf Prozent der Wiener Trafikanten auf ihre kleinen Rechenmaschinen •Inserat_58x40_2010_Layout verlassen. Ein also 1 17.08.10 verschwin- 15:30 Seite 1 Trafik EDV-Lösungen mit Kasse »Betreuung - garantiert super!« Gratis-Infoline: 0800 -799733 dend kleiner Teil, oder passender formuliert: eine aussterbende Minderheit“, sagt etwa Ing. Manfred Niehsner, Geschäftsführer von Postronik, einem Anbieter von Gesamtlösungen im Bereich von Abrechnungssystemen. Auch bei Etron – das Unternehmen beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit Warenwirtschafts- und Kassensystem im KMU- Bereich – sieht man das ähnlich: „Als wir vor rund Ing. Manfred Niehsner, Postronik zehn Jahren in dieser Branche begonnen haben, war der Computer noch so etwas wie ein spanisches Dorf. Das hat sich deutlich geändert. Aber man muß sich als Anbieter auf jeden Fall bemühen, eine wirklich bedienerfreundliche Soft- ware und eine entsprechende Hardware bereit zu erstellen. Denn der Trafikant hat nicht viel Zeit“, so Etron-Geschäftsführer Markus Zoglauer. Alles soll und muß schnell und reibungslos ablaufen. Tatsache ist: Je umfangreicher das Warenangebot desto wichtiger ein Warenwirtschaftsprogramm. „Der Warenvorrat kann erheblich gesenkt werden und es kommt zu keinen Ausverkäufen, Kennzahlen wie Kundenfrequenz oder Summe je Ein- kauf können leicht erfaßt werden, die Kontrolle des Zeitungsgeschäftes ist relativ einfach“, faßt TopTech Geschäftsführer Herbert Drexel zusammen. Das Unternehmen, das seit rund 20 Jahren besteht, betreut derzeit mit neun Partnerfirmen um die 1000 Kunden. „Wichtig ist, daßder Trafikant zum Start wenig Arbeit hat. Deshalb muß er die Artikel nicht selbst anlegen, bekommt zum Beispiel schon

Kasse stimmt im Vorfeld eine Einschulung und mit der Lieferung noch einmal eine. Wir helfen auch bei Förderungen, bei der Internet- anmeldung, bei der Großhändler-auswahl, bei allem, was mit der Trafik zu tun hat.“ „Nur“-Verkauf oder zusätzliche Dienstleistung? Elektronische Regi- strierkasse sind einfach zu bedienen, haben eine einfache Menüführung, sind robust, kompakt und unkompliziert zu installieren. Hohe Stabilität und schneller Verkauf stehen klar im Vordergrund. Aber sind sie auch noch zeitgemäß? „Natürlich ist die klassische Registrierkasse ein guter Einstieg in die optimal organisierte Trafik. So läßt sich selbstverständlich an eine hochwertigeCasio-Re- gistrierkasse ein Warenwirtschaftssystem oder das Preiswartungsmodul ebenso anbinden wie ein Bankomat- terminal und vieles mehr“, sagt Postronik-Chef Manfred Niehsner. Bei der Registrierkasse gibt es dann allerdings auf alle Fälle einen Büro- PC im Hintergrund Auf der anderen Seite steht die Allin-One-Variante: Tastatur, Bildschirm und PC. „Ob man sich für eine elektronische Registrierkasse oder eine PC-Kasse entscheidet ist für CWL-Chef Helmut Wurmbäck „Geschmacks- sache. Es gibt Kunden, die nach wie vor eine Kassa wol- len, die keinen Firlefanz beinhaltet – eine, welche die Helmut Wurmbäck CWL Herbert Drexel, TopTech Markus, Zoglauer, Etron Sicherheit bietet, daß Verkäuferinnen und Verkäufer schnell eingeschult sind und nicht mit einem PC herumspielen können. Es soll verkauft werden, mehr nicht.“ Andere wiederum wollen eine umfangreiche Lösung unter der Devise: Wir sind ein Dienstleistungsunter- nehmen, wir möchten verschiedenes - vom Tabakinformationssystem bis hin zu Infos über Zeitschriften am besten alles – anbieten können.“ Daher biete CWL nach wie vor zwei gleichberechtigte Kassensysteme an. Ausschließlich EDV –Lösungen, keine Registrierkassen, liefert TopTech, wobei laut Geschäftsführer Herbert Drexel die automatische Artikelwartung aller Tabaklieferanten, schnelle Verkäufe und die Geld- und Warenkontrolle im Vordergrund stehen. Bei Postronik sieht man einen klaren Spezial: Kassensysteme Trend zum Touchscreen, allerdings noch nicht sehr lange. „Die robuste und anwenderorientierteTouchscreen-Kassentechnologie kennen wir schon seit Jahrzehnten aus der Gastronomie. In der heimischen Trafik jedoch hat sie sich erst in den letzten Jahren so stark durch- gesetzt, daß unsere Kunden sich bei Neukauf zu mehr als 90 Prozent für die Touchscreentechnologie entscheiden“, bekräf- tigt Geschäftsführer Ing. Manfred Niehsner. Den Ausschlag gebe die übersichtliche, einfache und intuitive Bedienerführung und die Systemflexibilität in Bereich der Datenkommunikation. Von der Lagerverwaltung zur Cigarrendatenbank Jedes Geschäft braucht heute eine Stammdatenverwaltung, in der Artikel, Warengruppen, Kunden, Lieferanten und 8/2010 trafikantenzeitung 1

Kasse stimmt<br />

im Vorfeld eine Einschulung<br />

und mit der<br />

Lieferung noch einmal<br />

eine. Wir helfen<br />

auch bei Förderungen,<br />

bei der Internet-<br />

anmeldung, bei der<br />

Großhändler-auswahl,<br />

bei allem, was mit der<br />

Trafik zu tun hat.“<br />

„Nur“-Verkauf<br />

oder zusätzliche<br />

Dienstleistung?<br />

Elektronische Regi-<br />

strierkasse sind einfach<br />

zu bedienen, haben<br />

eine einfache<br />

Menüführung, sind<br />

robust, kompakt und<br />

unkompliziert zu installieren. Hohe Stabilität<br />

und schneller Verkauf stehen<br />

klar im Vordergrund. Aber sind sie<br />

auch noch zeitgemäß? „Natürlich<br />

ist die klassische Registrierkasse<br />

ein guter Einstieg in die optimal<br />

organisierte Trafik. So läßt sich<br />

selbstverständlich an eine hochwertigeCasio-Re-<br />

gistrierkasse ein<br />

Warenwirtschaftssystem<br />

oder das<br />

Preiswartungsmodul<br />

ebenso anbinden wie ein Bankomat-<br />

terminal und vieles mehr“, sagt<br />

Postronik-Chef Manfred Niehsner.<br />

Bei der Registrierkasse gibt es dann<br />

allerdings auf alle Fälle einen Büro-<br />

PC im Hintergrund<br />

Auf der anderen<br />

<strong>Seite</strong> steht die Allin-One-Variante:<br />

Tastatur, Bildschirm<br />

und PC.<br />

„Ob man sich für eine elektronische<br />

Registrierkasse oder eine PC-Kasse<br />

entscheidet ist für CWL-Chef Helmut<br />

Wurmbäck „Geschmacks-<br />

sache. Es gibt Kunden, die nach wie<br />

vor eine Kassa wol-<br />

len, die keinen<br />

Firlefanz beinhaltet<br />

– eine, welche die<br />

Helmut<br />

Wurmbäck<br />

CWL<br />

Herbert<br />

Drexel,<br />

TopTech<br />

Markus,<br />

Zoglauer,<br />

Etron<br />

Sicherheit bietet, daß Verkäuferinnen<br />

und Verkäufer schnell eingeschult sind<br />

und nicht mit einem PC herumspielen<br />

können. Es soll verkauft werden, mehr<br />

nicht.“ Andere wiederum wollen eine<br />

umfangreiche Lösung unter der Devise:<br />

Wir sind ein Dienstleistungsunter-<br />

nehmen, wir möchten verschiedenes -<br />

vom Tabakinformationssystem bis hin zu<br />

Infos über Zeitschriften am besten alles –<br />

anbieten können.“ Daher biete CWL<br />

nach wie vor zwei gleichberechtigte<br />

Kassensysteme an.<br />

Ausschließlich EDV –Lösungen, keine<br />

Registrierkassen, liefert TopTech, wobei<br />

laut Geschäftsführer Herbert Drexel die<br />

automatische Artikelwartung aller Tabaklieferanten,<br />

schnelle Verkäufe und die<br />

Geld- und Warenkontrolle im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Bei Postronik sieht man einen klaren<br />

Spezial: Kassensysteme<br />

Trend zum Touchscreen, allerdings noch<br />

nicht sehr lange. „Die robuste und anwenderorientierteTouchscreen-Kassentechnologie<br />

kennen wir schon seit Jahrzehnten<br />

aus der Gastronomie. In der<br />

heimischen Trafik jedoch hat sie sich erst<br />

in den letzten Jahren so stark durch-<br />

gesetzt, daß unsere Kunden sich bei Neukauf<br />

zu mehr als 90 Prozent für die Touchscreentechnologie<br />

entscheiden“, bekräf-<br />

tigt Geschäftsführer Ing. Manfred<br />

Niehsner. Den Ausschlag gebe die übersichtliche,<br />

einfache und intuitive Bedienerführung<br />

und die Systemflexibilität in<br />

Bereich der Datenkommunikation.<br />

Von der Lagerverwaltung<br />

zur Cigarrendatenbank<br />

Jedes Geschäft braucht heute eine<br />

Stammdatenverwaltung, in der Artikel,<br />

Warengruppen, Kunden, Lieferanten und<br />

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