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August 2010: Seite 1-48 (PDF, 11,6 - Trafikantenzeitung

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Unabhängig · Objektiv · Kritisch · Informativ Nr. 8 / <strong>August</strong> <strong>2010</strong>


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Dreht<br />

Brüssel<br />

jetzt voll<br />

durch?<br />

D<br />

ie Regulierung von Produktbezeichnungen<br />

und Informationen<br />

wie etwa das Verbot<br />

von „Mild“ oder Light“;<br />

die Defi nition der Höchstgrenzen für<br />

Teer, Nikotin, und Kohlenmonoxid<br />

unter Zugrundelegung der dafür notwendigen<br />

Meßverfahren; die Offenlegung<br />

der Inhaltsstoffe sowie der<br />

Eingriff in die Packungsgestaltung<br />

mit dominanten, größenmäßig genau<br />

defi nierten Textwarnhinweisen und<br />

den Kondensat(Teer)-, Nikotin- und<br />

CO-Angaben: Das sind nur die markantesten<br />

Resultate der im Jahr 2001<br />

vom Europäischen Parlament verabschiedeten<br />

Tabakproduktrichtline<br />

(2001/37/EG), die um 2003 herum<br />

von den einzelnen Mitgliedsstaatenregierungen<br />

in nationales Recht umgesetzt<br />

werden mußten. Und ihre<br />

vereinbarte turnusmäßige Überprüfung<br />

und Überarbeitung startete im<br />

Herbst 2007 mit dem Ziel, den<br />

Tabakkonsum weiter zu reduzieren.<br />

Über diesbezüglichen Maßnahmen<br />

brauchen die EU-Politiker nicht<br />

Aufreger<br />

Die anstehende Überarbeitung der Tabakproduktrichtlinie<br />

sieht Maßnahmen (Plain Packaging;<br />

Präsentations- und Werbeverbot am Point of Sale;<br />

Verbot von Zusatzstoffen) vor, gegen die alle EU-<br />

Länder aufgefordert sind, eine Allianz zu schmieden.<br />

weiter nachzudenken. Schließlich<br />

liefert ihnen die Vorlagen dafür die<br />

Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />

mit der von ihr verabschiedeten<br />

Tabakrahmenkonvention (Framework<br />

Convention on Tobacco Control<br />

– FCTC) zu. Was heißt, daß<br />

2014/2015 die Legislative der EU-<br />

Länder der in etwa zwei Jahren fertiggestellten,<br />

stark überarbeiteten Neuaufl<br />

age der Tabakproduktrichtlinie<br />

Gesetzeskraft verleihen muß. Und<br />

mit dieser könnten auf die Produzenten<br />

von Tabakwaren wie auch<br />

deren Konsumenten einschneidende<br />

Maßnahmen zukommen: wie das<br />

Plain Packaging, ein Verbot der<br />

Produktpräsentation und der Produktwerbung<br />

am Point of Sale sowie ein<br />

solches von Zusatzstoffen in Tabakprodukten.<br />

Gesichtsverlust<br />

Die Realisierung der Plain-Packaging-WHO-Forderung<br />

(without any<br />

logos or other features ... no advertising<br />

or promotion inside or attached<br />

Aufreger<br />

Dreht Brüssel jetzt voll durch?<br />

Plain Packaging, Präsentations-<br />

und Werbeverbot am Point<br />

of Sale, Verbot von Zusatzstoffen<br />

– das alles könnte in<br />

die Überarbeitung der Tabakprodukterichtlinie<br />

einfl ießen 3<br />

Im Blickpunkt<br />

Monopolverwaltung: Bei der<br />

Ernennung der Geschäftsführung<br />

wurden das Stellenbesetzungsgesetzes<br />

strikt<br />

eingehalten 8<br />

Produktpirateriebericht:<br />

Augenauswischerei 9<br />

Österreichische Lotterien:<br />

Provisionen 2009 nach Talfahrt<br />

bis 2007 gerade wieder in etwa<br />

auf dem Niveau von 1997 10<br />

Werner Staud: Trafi kant und<br />

Gastwirt: Der Rebell <strong>11</strong><br />

Inter-tabac thematisiert Marktchancen<br />

der Zukunft <strong>11</strong><br />

15 Jahre tobaccoland: Kein<br />

selbstverständliches Jubiläum 12<br />

Leserservice<br />

Trafi ken-Ombudsmann 14<br />

Spezial<br />

Kassensysteme: Von der Lagerverwaltung<br />

bis hin zum Tabakinformationssystem<br />

können<br />

diese heute weit mehr als nur<br />

die Barschaft verwahren 16<br />

Umwelt<br />

Host an Tschick? Gemeinsam<br />

für mehr Sauberkeit in Wien... 20<br />

Pfeifen & CigarrenJOURNAL<br />

Vieles neu macht im Handel<br />

nicht nur der Mai, sondern auch<br />

im Hinblick auf das Weihnachtsgeschäft<br />

auch der Herbst:<br />

kreative Handschmeichlerideen<br />

und Cigarrennovitäten 21-28<br />

Event<br />

Creativ Salzburg: Die besondere<br />

Fachmesse mit dem bunten<br />

Produktmix 29<br />

Firmen • Produkte<br />

Creativ-Messe-Vorschau 30<br />

Serie<br />

Nr. 8 / <strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />

44<br />

8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 3


Impressum<br />

Herausgeber, Medieninhaber<br />

und Verleger:<br />

Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH<br />

1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124<br />

Tel.: (01) 546 64-0<br />

Fax: (01) 546 64/DW 538<br />

E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />

ISDN: (01) 545 58 72<br />

Redaktion:<br />

Peter Hauer (Chefredakteur), DW 371<br />

E-Mail: p.hauer@wirtschaftsverlag.at<br />

Anzeigenleitung:<br />

Gregory Kucera-Wurmehl, DW 260<br />

Anzeigen- und Marketingberatung:<br />

Violetta Seidel, DW 261<br />

E-Mail: v.seidel@wirtschaftsverlag.at<br />

Anzeigenservice:<br />

Evelyne Proderutti (Service), DW 461<br />

Fax: DW 526,<br />

E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />

Abonnement:<br />

Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag<br />

Tel. ++43/1/740 40-7812<br />

Fax ++43/1/740 40-7813<br />

E-Mail: aboservice@wirtschaftsverlag.at<br />

Jahresbezugspreis: € 50,–<br />

Abonnements, die nicht einen Monat vor<br />

Ablauf des Bezugsjahres storniert werden,<br />

laufen weiter.<br />

Anzeigentarif:<br />

Nr. 37, gültig ab 1. Jänner <strong>2010</strong><br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Hersteller:<br />

Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-<br />

GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45,<br />

www.friedrichvdv.com<br />

Geschäftsleitung: Thomas Zembacher<br />

Marketing: Paul Kampusch, DW 130<br />

Bankverbindung: Bank Austria,<br />

Kto. 04240571200, BLZ <strong>11</strong>000, IBAN<br />

AT5<strong>11</strong>100004240571200, BIC BKAUATWW<br />

Druckauflage: 7.500<br />

Verbreitete Auflage Inland:<br />

4.800 (Jahresdurchschnitt)<br />

DVR: 0368491<br />

trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

Aufreger<br />

to the package) würde bedeuten, daß<br />

für die Konfektionierung der Zigaretten<br />

nur noch schwarz-weiße Einheitspackungen<br />

verwendet werden dürfen,<br />

von denen durch die Weglassung farbiger<br />

Wort- wie auch Bildmarken keine<br />

Werbeimpulse ausgehen.<br />

Verkauf unter der Budel<br />

Das kann aber auch erst gar nicht<br />

passieren, wenn die zweite WHO-<br />

Forderung Bestandteil der Tabakproduktrichtlinie<br />

wird: Dieser zufolge<br />

sollen nämlich am Point of Sale – sprich:<br />

in der Trafik (und eventuell der Gastronomie<br />

oder an den Tankstellen) –<br />

Tabakwarenprodukte für den Kunden<br />

unsichtbar nur via einer Liste ausgesucht<br />

und an diesen verkauft werden<br />

dürfen – mit der noch weiter reichenden<br />

Konsequenz eines Werbeverbot sowie<br />

ein Kundenberatungsgesprächverbots<br />

im Tabakwareneinzelhandel.<br />

Aus für American Blend?<br />

Das Sortiment für diesen Verkauf<br />

quasi „unter der Budel“ wird sich<br />

gegenüber dem jetzigen allerdings stark<br />

reduzieren, sollte das angestrebte<br />

Zusatzstoffeverbot Eingang in die<br />

Tabakproduktrichtlinie finden. Wenn<br />

die sogenannte Positivliste, über welche<br />

die den Geschmack einer Blendzigarette<br />

stark mitbestimmenden zulässigen<br />

Zusatzstoffe genau definiert sind, außer<br />

Kraft gesetzt wird, dann würde der<br />

Wettbewerb statt über die Geschmacksnerven<br />

über den Portemonnaieinhalt<br />

ausgetragen werden. Eine Gefahr, die<br />

übrigens auch von der Schwarz-Weiß-<br />

Einheitspackungsvorschrift mit genormtem<br />

Marken-/Sortennamen und<br />

dem Kommunikationsverbot am POS<br />

ausgeht, weil ja auch in jedem dieser<br />

beiden Fälle für eine Kaufentscheidung<br />

als so gut wie das einzige Kriterium der<br />

Preis übrig bliebe.<br />

Ist das die Zukunft ?<br />

Musterschülerstaaten<br />

Aber es ist nicht die Weltgesundheitsorganisation<br />

und es sind in deren Fahrwasser<br />

nicht die Ärmelschonerträger in<br />

Brüssel allein, die den Nährboden für<br />

solche Auswüchse – wie die eben genannten<br />

– vorbereiten. Der, weil die<br />

Raucherhatz nun einmal trendy zu sein<br />

scheint und man mit ihr medienwirksam<br />

von anderen Problemen ablenken<br />

kann, vorauseilende Gehorsam mancher<br />

Regierungen, verunmöglicht geradezu<br />

eine sachliche Auseinandersetzung<br />

mit solchen weit übers Ziel<br />

hinaus schießenden Maßnahmen. So<br />

haben hier Norwegen, Großbritannien<br />

und Australien eine Vorreiterrolle eingenommen.<br />

• Gegen das von Norwegen beschlossene<br />

Verkaufsverbot „sicht- und riechbarer“<br />

Rauchwaren an der Supermarktkasse<br />

nach Island-Vorbild – die<br />

„Österreichische <strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />

berichtete in ihrer April-Ausgabe ausführlich<br />

– ist ein vom Tabakkonzern<br />

Philip Morris angestrengtes Verfahren<br />

beim Osloer Amtsgericht anhängig, um<br />

grundsätzlich abzuklären, ob ein solches<br />

Gesetz überhaupt zulässig ist.<br />

• Gegen ein britisches Gesetz, das ab<br />

Oktober 20<strong>11</strong> – mit einer Übergangsfrist<br />

für kleinere Geschäfte bis Oktober<br />

2013 – in Kraft treten soll und sowohl<br />

die Präsentation von Zigarettenpackungen<br />

in Geschäften wie auch ihren Verkauf<br />

über Zigarettenautomaten verbietet,<br />

hat der britische Einzelhandels-<br />

verband (LABA) am 26. April <strong>2010</strong><br />

Klage eingebracht.<br />

• Und auch Australien stellt sich in<br />

die Riege der führenden Nationen im<br />

Kampf gegen das Rauchen. So hat die<br />

Regierung der Känguru-Heimat angekündigt,<br />

ab Juli 2012 alle Logos und<br />

Farben, die eine bestimmte Tabakmarke<br />

symbolisieren, auf Zigarettenpackungen


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Rauchen kann tödlich sein.


Aufreger<br />

Da bei der Abstimmung über die Tabakproduktrichtlinie das Mehrheitsprinzip<br />

gilt, ist eine Sensibilisierung der Branchenteilnehmer in allen<br />

EU-Staaten herzustellen<br />

zu verbieten und durch einen unauffälligen<br />

Schriftzug zu ersetzen, um die<br />

Unterscheidbarkeit verschiedener Tabak-<br />

marken und damit die Werbung auf und<br />

mit Zigarettenschachteln zu erschweren.<br />

Das Packungsdesign dominieren werden<br />

Warnungen vor den gesundheits-<br />

gefährdenden Folgen des Rauchens und<br />

Grafiken von Krankheiten, die durch<br />

Tabakkonsum entstehen.<br />

„Und wenn es woanders geht, warum<br />

dann nicht auch hier“: Diese aus den<br />

Diskussionen über Raucherrestriktionen<br />

bekannte Berufung auf andere<br />

Länder wird – wird Sachargumente<br />

nicht zulassend – von den No-Smoking-<br />

Aktivisten gebetsmühlenartig zur<br />

Standpunkte-Verteidigung bemüht.<br />

Wie wenig sachlich beim Thema<br />

Tabak und Tabakkonsum vorgegangen<br />

wird dokumentiert die Plain-<br />

Packaging-Thematik. So wurde die<br />

Empfehlung für eine generische (neutrale)<br />

Verpackung von Tabakwaren<br />

ohne Verwendung von Markenlogos<br />

trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

und Farbgebung von der schwedischen<br />

EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten<br />

Jahreshälfte 2009 in die Vorschläge der<br />

EU-Kommission für eine „Empfehlung<br />

des Rates über rauchfreie Zonen“ hineinreklamiert<br />

und damit eine Vermanschung<br />

zweier in keinerlei Konnex miteinander<br />

miteinander stehender Themen<br />

vorgenommen.<br />

Mit großer Sorge...<br />

Dieser Vorstoß hat den Deutsche Zigarettenverband<br />

(DZV), die Philip<br />

Morris GmbH, der Verband der deutschen<br />

Rauchtabakindustrie (VdR), der<br />

Verband Deutscher Tabakwaren-Großhändler<br />

und Automatenaufsteller<br />

(BDTA), der Bundesverband des<br />

Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE)<br />

sowie den Markenverband dazu veranlaßt,<br />

ein Schreiben an das Bundesministerium<br />

für Wirtschafts und Technologie<br />

in unserem Nachbarland zu richten,<br />

„in dem dieser Vorschlag, ungeachtet<br />

seines rechtsunverbindlichen Charak-<br />

ters, mit großer Sorge zur Kenntnis genommen<br />

und die Bundesregierung gebeten<br />

wird, für die Streichung dieser<br />

Bestimmung zu stimmen.<br />

Als vier Hauptkritikpunkte führen<br />

die Verbände an:<br />

• Fehlender Zusammenhang<br />

Plain Packaging und Nichtraucherschutz<br />

mittels rauchfreier Zonen haben<br />

nichts miteinander zu tun.<br />

• Rechtsverstöße<br />

Plain Packaging verletzt verfassungsrechtliche<br />

Bestimmungen des Grundgesetzes<br />

wie auch europäisches und internationales<br />

Recht. Dazu zählen<br />

grundrechtswidrige Eingriffe in die<br />

Eigentums-, Berufs- und Meinungsfreiheit<br />

sowie die Nichtbeachtung des<br />

Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit.<br />

Außerdem steht es im Widerspruch zu<br />

Artikel 28 des EG-Vertrags und verletzt<br />

internationale Abkommen zum Schutz<br />

von Rechten an geistigem Eigentum.<br />

Zufriedene Produktpiraten<br />

• Förderung des illegalen Handels<br />

Gleichzeitig verdeutlichen die Tabakverbände,<br />

daß es bei Einführung von<br />

Plain Packaging für die Hersteller gefälschter<br />

Markenzigaretten durch generische<br />

Packungen noch einfacher und<br />

kostengünstiger wird, ihrem illegalen<br />

Handwerk nachzugehen. Der Schaden<br />

für Fiskus und legale Wirtschaft durch<br />

die illegalen Produktfälscher werde damit<br />

noch weiter nach oben getrieben.<br />

• Kein Nachweis der Wirksamkeit<br />

In einigen anderen Ländern, welche<br />

die Einführung generischer Packungen<br />

erwogen hatten, nahm man von diesen<br />

Plänen letztlich wieder Abstand, weil es<br />

keine Beweise gebe, daß durch diese<br />

Maßnahme der Tabakkonsum verringert<br />

werde. Auch konnten keine<br />

Nachweise gefunden werden, daß durch<br />

diesen Schritt die Anzahl rauchender<br />

Jugendlicher reduziert werde.<br />

Die Unterzeichner des Schreibens<br />

appellieren deshalb an die deutsche<br />

Bundesregierung, sich klar gegen eine<br />

Aufnahme des „Plain Packaging“ in die<br />

Ratsempfehlung auszusprechen und<br />

ihre bisherige ablehnende Position<br />

strikt beizubehalten.<br />

Tabakwaren-Dealer<br />

Abgelehnt wird auch das Verbot der<br />

Produktpräsentation und der Werbung<br />

für Tabakwarenerzeugnisse am gegenwärtig<br />

noch einzig zulässigen Ort, dem


Point of Sale, wegen der Folgewirkung.<br />

Wird doch mit diesem verdeckten Kauf<br />

der Tabakwareneinzelhandel als das<br />

stigmatisiert, was ihm in den hoch emotional<br />

geführten Raucher-/Nichtraucher-<br />

diskussionen immer wieder vorgeworfen<br />

wird: eine legale Dealer-Hochburg zu sein.<br />

Kein Tabakwaren-<br />

werbezubrot mehr<br />

Darüber hinaus würde eine solche<br />

Maßnahme, für die es ebenso wie für<br />

das Plain Packaging keinen wissenschaftlichen<br />

Nachweis der Wirksamkeit<br />

gibt, Marktneueinführungen oder<br />

den Marktauftritt neuer Anbieter verunmöglichen<br />

und den Tabakwareneinzelhandel<br />

um die Chance auf ein Tabakwarenwerbezubrot<br />

bringen.<br />

Die Rechtsexperten verweisen, was<br />

das Verbot einer einsichtigen Waren<br />

präsentation betrifft, auf eine Frag-<br />

würdigkeit der EU-Regelungs-<br />

kompetenz, eine Unvereinbarkeit mit<br />

dem die Warenverkehrsfreiheit betreffenden<br />

Vertragswerk und letztlich hinsichtlich<br />

der Umsetzung in nationales<br />

Recht auf die Kollision mit einer Reihe<br />

von in den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten<br />

gültigen nationalen Paragraphen.<br />

Rechtlich nicht unumstritten ist das<br />

Verbot von Zusatzstoffen in Tabak-<br />

produkten Hier orten die Rechts-<br />

gelehrten einen Verstoß gegen-<br />

über Verträgen mit der multilateralen<br />

Welthandelsorganisation (World Trade<br />

Organization WTO), einer internationalen<br />

Organisation, deren Ziel die Ermöglichung<br />

der Gestaltung eines<br />

barrierefreien Handels ist und deren<br />

Abkommen eine Vielzahl an Regelungen<br />

über den weltweiten Handel mit<br />

Gütern, Dienstleistungen und intellektuellem<br />

Eigentum enthält. Eine durchaus<br />

entbehrliche Konfrontation, die vor<br />

allem auf das den Markt beherrschende<br />

American-Blend-Angebot abzielt, dessen<br />

Virginia-Burley-Orienttabakkompositionen<br />

erst durch die Soßierung mit Zusatzstoffen,<br />

denen von den Gegnern des<br />

Blauen Dunstes übrigens immer wieder<br />

gerne ein Suchtmacherpotenzial unterstellt<br />

wird, den markenspezifischen Geschmack<br />

erhalten. Wie die verstärkte<br />

Markteinführung additivfreier Zigaretten<br />

und Feinschnitte in den letzten Jahren<br />

bewiesen hat, ist nicht das Offerieren<br />

von Tabak-Pur-Zigaretten das Problem,<br />

sondern der daraus resultierende massive<br />

Eingriff in den von den Rauchern<br />

präferierten American-Blend-Markt,<br />

ohne dabei dem eigentlichen EU-Ziel<br />

eines rauchfreien Europas näher zu<br />

kommen, zeigen doch Vergleiche mit<br />

traditionellen „reinrassigen“ Virginia-<br />

Zigaretten-Ländern, daß dort der Raucheranteil<br />

etwa gleich groß ist wie in<br />

jenen Gebieten mit Zigaretten der<br />

amerikanisierten Geschmacksrichtung.<br />

Anstatt die Kräfte in eine Verteufelungskampagne<br />

zu kanalisieren, wäre<br />

ihre Nutzung für die Entwicklung geeigneter<br />

Prüfungsstrategien zur Sicherstellung,<br />

daß die Gesamttoxizität durch<br />

einzelne Zusatzstoffe nicht erhöht wird,<br />

wünschenswert und durchaus auch im<br />

Sinne der Zigarettenindustrie.<br />

Besonderes betroffen von einem Zusatzstoffeverbot<br />

wären übrigens die<br />

Pfeifentabakanbieter. Für viele kleinere<br />

Manufakturen würde ein solches unweigerlich<br />

das Aus bedeuten.<br />

Noch ist nichts fix: Nach Vorliegen<br />

der Ergebnisse einer von der EU-<br />

Kommission mit der Regulierungs-<br />

Folgeabschätzung beauftragten Agentur<br />

soll eine öffentliche Konsultation auf<br />

einer von der EU-Kommission dafür<br />

extra eingerichteten Internetseite in<br />

Gang gebracht werden.<br />

Auf dieser<br />

kann jeder Bürger,<br />

jeder Verband und<br />

jedes Unternehmen<br />

innerhalb von voraussichtlich<br />

zwei<br />

Monaten zu den<br />

dort aufgeführten<br />

Vorschlägen Stellung<br />

beziehen. Und<br />

die Branchenteilnehmer<br />

aller EU-<br />

Staaten sind aufgefordert,<br />

ihre Stand-<br />

punkte zu den drei<br />

(Über)Regulierungs-<br />

vorstößen der EU<br />

gegenüber der Politik<br />

und bei den öffentlichen<br />

Anhörun-<br />

gen darzustellen, denn:<br />

Während bei einer<br />

Änderung der Tabak-<br />

steuerrichtlinien das<br />

Einstimmigkeitsprinzip<br />

gilt, genügt zur<br />

Verabschiedung der<br />

Tabakproduktrichtlinie<br />

das Mehrheitsprinzip.<br />

Wein & Co-Bars<br />

„Kräuterretten“ als<br />

Trost für Raucher<br />

Wein & Co-Chef Heinz Kammerer, zum Gegner<br />

des geltenden Rauchverbots<br />

konvertierter Gastronom, setzt in seinen<br />

Gaststätten nun auf kreative Lösungen. Da fünf<br />

seiner Bars mit dem Ende der Übergangsfrist<br />

zum Nichtraucherbereich werden mußten, will<br />

Kammerer mit Gratis-Kräuter-Glimmstängeln<br />

den rauchenden Gästen „mit Sympathie und<br />

psychologischer Unterstützung“ entgegenkommen.<br />

Die aus Haselnuss- (68 Prozent),<br />

Papaya- (21 Prozent), Pfefferminz- (6 Prozent)<br />

und Eukalyptusblättern (6 Prozent) bestehenden<br />

„NTB Kräuterretten“ enthalten keinen<br />

Tabak und kein Nikotin.<br />

Was das Tabakgesetz zu dieser Ausweichmaßnahme<br />

sagt, läßt sich nicht so eindeutig<br />

festmachen: Einerseits spricht die Regelung<br />

bei Tabakerzeugnissen von jedem „Erzeugnis,<br />

das zum Rauchen, Schnupfen, Lutschen oder<br />

Kauen bestimmt ist, sofern es ganz oder<br />

teilweise aus Tabak (...) besteht“. Andererseits<br />

ist punkto Gastronomie von einem „Rauchverbot<br />

in den der Verabreichung von Speisen<br />

oder Getränken an Gäste dienenden Räumen“<br />

die Rede, was das Anzünden von Rauchwaren<br />

generell ausschließen könnte.<br />

WORLD‘S FINEST CIGARS<br />

Halle 13 Stand <strong>11</strong>7<br />

Rauchen kann tödlich sein.<br />

Aufreger<br />

8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung


Im Blickpunkt<br />

D<br />

Beantwortung jener parlamentarischen<br />

Anfrage bezüglich<br />

der Neubesetzung der<br />

Geschäftsführung der Monopolverwaltung<br />

GmbH schickt Finanzminister<br />

Josef Pröll voraus, daß in seinem<br />

Ressortbereich die Bestimmungen<br />

des Stellenbesetzungsgesetzes BGBl. I<br />

Nr. 26/1998, stets und somit auch im<br />

Falle der Besetzung der MVG-<br />

Monopolverwaltung<br />

„Beehre<br />

ich mich mitzuteilen...“<br />

Geschäftsführerposition strikte eingehalten<br />

werden.<br />

Die Initialzündung für die Wißbegier<br />

einiger Abgeordneter gab ein Artikel in<br />

der Tageszeitung „Kurier“ vom 17. April<br />

<strong>2010</strong>, in dem es unter anderem hieß, daß<br />

der auf fünf Jahre befristete Job tradi-<br />

tionell streng nach Farbenlehre vergeben<br />

werde, was zur Folge hatte, daß sich der<br />

bisherige MVG-Geschäftsführer, Mag.<br />

Dr. Fritz Simhandl, als ehemaliger Ministersekretär<br />

Karl-Heinz Grassers (damals<br />

FPÖ) vergeblich ,um eine Verlängerung<br />

seines Vertrages bemüht habe, und<br />

Dipl.-Ing. Martina Reisenbichler (ab<br />

7. April mit der MVG-Geschäftsführung<br />

bestellt) exzellente Kontakte zur ÖVP<br />

und im speziellen zum Frauennetzwerk<br />

von Ex-Frauen-/Gesundheitsministerin<br />

Maria Rauch-Kallat nachgesagt werden.<br />

Eine Personalentscheidung, die eine auf<br />

die aus dem Telekommunikationsbereich<br />

kommende Bewerberin maßgeschneiderte<br />

Stellenausschreibung ermöglicht<br />

habe, mutmaßen die Anfragesteller politischen<br />

Filz.<br />

Ein Vorwurf, dem Finanzminister Josef<br />

Pröll mit aller Entschiedenheit entgegentritt:<br />

Gemäß den einschlägigen Para-<br />

ggraphen des Stellenbesetzungsgesetzes<br />

habe das für die Besetzung zuständige<br />

www.trafikantenzeitung.at<br />

Unter dieser URL finden Sie nicht nur vor<br />

Drucklegung eine Vorschau auf das<br />

Themenangebot der nächsten Ausgabe<br />

unseres Fachmagazins, sondern können<br />

Sie auch auf die Inhalte der bereits<br />

erschienenen Ausgaben zurückgreifen.<br />

8 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

Finanzminister Josef Pröll: Bestimmungen des Stellenbesetzungsgesetzes<br />

wurden strikte eingehalten...<br />

Organ die Stelle ausschließlich aufgrund<br />

der Eignung der Bewerber zu besetzen.<br />

Und diese sei aufgrund fachlicher Vorbildung<br />

und bisheriger Berufserfahrung der<br />

Kandidaten, ihrer Fähigkeit zur Menschenführung,<br />

ihrer organisatorischen<br />

Fähigkeiten und ihrer persönlichen<br />

Zuverlässigkeit festzustellen. Für die<br />

Reihung der eingelangten Bewerbungen<br />

sei eine Hearing-Kommission eingesetzt<br />

und auf Grundlage von deren Empfehlungen<br />

die Bestellung vorgenommen<br />

worden.<br />

Hinsichtlich der Formulierung von<br />

Anforderungsprofilen für Geschäfts-<br />

führer- und Vorstandsfunktionen sei – so<br />

Pröll weiter – generell zu bemerken, daß<br />

diese einem dynamischen Prozeß unterliegen<br />

und diese an die sich im Laufe der<br />

Jahre ändernden Herausforderungen angepaßt<br />

werden. Eine Aktualisierung,<br />

welche die Anzahl der Bewerber und<br />

Bewerberinnen um den Posten eines<br />

MVG-Geschäftsführer bzw. einer MVG-<br />

Geschäftsführerin von vier im Jahre 2004<br />

auf sieben im Jahr <strong>2010</strong> gesteigert und somit<br />

nahezu verdoppelt habe. Von diesen<br />

sieben seien nach einer Vorevaluierung<br />

auf Basis der schriftlichen Bewerbungen<br />

drei Kandidaten zu einem kommissionellen<br />

Hearing eingeladen worden, von<br />

dessen Ergebnis, der Bestellung von<br />

Dipl.-Ing. Martina Reisenbichler zur<br />

MVG-Geschäftsführerin per 7. April<br />

<strong>2010</strong>, das Ministerbüro, das im übrigen<br />

eine Befassung mit der Genehmigung der<br />

Ausschreibungsbedingungen von sich<br />

weist, aktenmäßig in Kenntnis gesetzt<br />

wurde. Die Ausschreibung sei vielmehrvon<br />

der gemäß Geschäfts- und Personaleinteilung<br />

des Ressorts zuständigen<br />

Orgaisationseinheit des Bundesministeriums<br />

für Finanzen vorgenommen worden.<br />

Die von den Anfragestellern eingeforderte<br />

Aufklärung über Details der ein-<br />

gegangenen Bewerbungen (Ausbildung,<br />

Kenntnisse der Rechtsmaterie auf dem<br />

Tabakwarensektor und einschlägige Kontakte<br />

zu diesem sowie zu seiner Interessensvertretung<br />

etc.) wurde mit dem<br />

Hinweis darauf abgelehnt, daß aufgrund<br />

daraus möglicher Rückschlüsse auf den<br />

BewerberInnen-Kreis diesem Karrierenachteile<br />

erwachsen könnten.<br />

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Produktpiraterie-Bericht<br />

Augenauswischerei<br />

aren, die geschmuggelt werden,<br />

„W fallen nicht unter den Geltungsbereich<br />

der EG-Produktpiraterie-Verordnung<br />

2004, und zwar auch dann<br />

nicht, wenn es sich dabei um „nachgeahmte<br />

Waren“ handelt. Deshalb<br />

können auch die Zollbehörden die EG-<br />

Produktpiraterie-Verordnung 2004 bei<br />

Schmuggelzigaretten und anderen geschmuggelten<br />

Tabakerzeugnissen nicht<br />

anwenden“, läßt Finanzminister Josef<br />

Pröll in Beantwortung einer parlamentarischen<br />

Anfrage jene Abgeordneten<br />

wissen, die einen<br />

Widerspruch zu entdecken<br />

glaubten, weil<br />

einerseits Finanzstaatssekretär<br />

Lopatka wie<br />

auch Repräsentanten<br />

der Tabakindustrie im<br />

Zuge der Präsentation<br />

der diesjährigen „Neinzu-Schmuggel-Tschick“- <br />

Kampagne die stetige<br />

Zunahme gefälschter<br />

Zigaretten vorwiegend<br />

aus dem asiatischen<br />

Raum beklagten, andererseits<br />

aber der<br />

Produktpirateriebericht<br />

2009 in der Tabakerzeugnisse-Rubrikerstaunliche<br />

0-Aufgrffe ausweist.<br />

Und wenn auch die Übersicht der<br />

Jahre 2004 bis 2008 erkennen läßt, „daß<br />

die Aufgriffe gefälschter Tabakwarenprodukte<br />

(unter Anwendung der EG-<br />

Produktpiraterieverordnung 2004) im<br />

Verhältnis zu den Aufgriffen anderer gefälschter<br />

Waren auch in den anderen<br />

EU-Mitgliedstaaten eher gering ist“<br />

(Pröll – Anfragebeantwortung 5504/AB<br />

XXIV.GP), so demonstriert diese Statistik<br />

dennoch eine stetig steigende Tendenz.<br />

Wozu noch kommt, daß hier bloß die<br />

Zahl der Aufgriffe, nicht aber die dabei<br />

sichergestellten Mengen erfaßt sind. Von<br />

2004 weg mit 316 Aufgriffen hat sich diese<br />

Zahl bis 2008 auf 445 hinaufentwickelt.<br />

Im gleichen Zeitraum schnellten die EUweiten<br />

Fälschungsaufgriffe gesamt von<br />

22.3<strong>11</strong> (2004) auf 49.381 in die Höhe.<br />

Auch wieder Zahlen, die – das sei der<br />

Vollständigkeit halber noch einmal<br />

unterstrichen – nichts über das wert-<br />

mäßige Volumen aussagen.<br />

Im Rückblick unterbricht die rotweißrote<br />

Null-Linie der Aufgriffe gefälschter<br />

Tabakprodukte nur ein Aufgriff von<br />

160.000 Fake-Zigaretten im Jahr 2004,<br />

die durch die EU im Versandverfahren<br />

durchgeführt werden hätten sollen, aber<br />

wegen Produktpiraterie gestoppt wurden.<br />

Zwei weitere Sendungen mit mutmaßlich<br />

gefälschten Zigaretten im gleichen Kalenderjahr,<br />

bei denen<br />

ein Verfahren<br />

nach der EG-Produktpiraterie-Veordnung<br />

2004 begonnen<br />

wurde,<br />

verliefen jedoch im<br />

Sand: „Da es sich<br />

Das Papier und die Druckerschwärze nicht wert?<br />

dabei um Schmuggel-<br />

fälle handelte,<br />

wurden diese Verfahren<br />

nicht weiter<br />

verfolgt, sondern<br />

Finanzstrafverfahren<br />

abgeführt.“<br />

„Ansonsten (und<br />

nun lese und staune<br />

man – Anm. d.<br />

Red.) gab es in den<br />

Jahren 2000 bis<br />

2008 keine Aufgriffe<br />

von Tabakwarenprodukten,<br />

bei denen die<br />

(offensichtlich zahn-<br />

lose – Anm.d.<br />

Red.) EG-Produktpiraterie-Veordnung<br />

Im Blickpunkt<br />

2004 angewendet wurde. Und auch die<br />

Frage danach, ob man künftighin im<br />

Wissen um eine stetige Zunahme geschmuggelter<br />

Zigarettenfälschungen die<br />

Strategie bei der Bekämpfung der<br />

Produktpiraterie ändern oder verstärken<br />

wird, schmettert Österreichs oberster<br />

Säckelwart unter Hinweis auf die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen dieser ab,<br />

„weil nicht damit zu rechnen ist, daß es<br />

zu Aufgriffen gefälschter Tabakwarenprodukte<br />

in Österreich kommen wird, bei<br />

denen diese Verordnung anwendbar sein<br />

wird.<br />

Und so wird weiter eine Null in der<br />

Zeile „Zigaretten“ sowie der „Andere<br />

Tabakerzeugnisse“ stehen und dem juristischer<br />

Formulierungsfinessen des Rats<br />

der Europäischen Union unkundigen<br />

Leser der Produktpiraterieberichte eine<br />

heile Welt vorgaukeln.<br />

8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung


Im Blickpunkt<br />

Österreichische Lotterien<br />

Provisionen 2009<br />

nach Talfahrt bis 2007 gerade wieder in etwa auf<br />

Niveau von 1997<br />

D<br />

er Bundeskonzessionär Österreichische<br />

Lotterien GmbH<br />

(ÖLG) betreibt zum Stichtag<br />

1. Mai <strong>2010</strong> in Österreich an<br />

insgesamt 3.845 Standórten eine Annahmestelle.<br />

Davon sind 3.178 Annahmestellen<br />

bei Tabakvertreibern<br />

eingerichtet. Und davon sind wiederum<br />

1.182 – bzw. 30,74 Prozent aller<br />

Annahmestellen – an Vorzugsberechtigte<br />

vergeben.<br />

Solches läßt Finanzminister Josef Pröll<br />

jene Anfrager innerhalb der Abgeordnetenriege<br />

wissen, „für die in Zeiten von<br />

Glücksspielnovellen, wo der Kuchen der<br />

Glücksspielerträge neu verteilt wird, von<br />

Interesse ist, welche bisherige und zukünftige<br />

Vergabepolitik bei Lotto-Toto-<br />

Annahmestellen von Gesetzgeber, Aufsichtsbehörde<br />

BMF und Konzessionär<br />

umgesetzt wird.“<br />

Im Detail: Was die Tabakfachgeschäftsbetreiber<br />

anlangt, so zählen 1.366 der<br />

österreichweit 2.778 zum Kreis der Vorzugsberechtigten.<br />

Und von denen haben<br />

1.173 einen Annahmestellenvertrag mit<br />

der ÖLG.<br />

Ansonsten weist die Lotto-Toto-Statistik,<br />

10 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

die über jeden Jackpot-Gewinn genau<br />

Buch führt, ziemliche Lücken auf – besonders<br />

hinsichtlich der Vorgänge vor<br />

der Jahrtausendwende. Gesichert ist nur,<br />

daß das Annahmestellennetz der ÖLG<br />

von 4.233 Annahmestellen im Jahr 1996<br />

auf derzeit 3.845 gesunken ist. Wie viele<br />

Vorzugsberechtigte davon betroffen<br />

waren, läßt sich nicht erheben.<br />

Auch auf hinsichtlich der Beant-<br />

wortung der Frage danach, wie viele Vorzugsberechtigte<br />

aus dem Kreis der Tabakverschleißer<br />

in den Jahren 1996 bis 2009<br />

erfolglos um eine Lotto-Toto-Annahmestelle<br />

angesucht haben, wird nur orakelt:<br />

Von 8.030 Bewerbungen in<br />

10 Jahren wurden 2.904 positiv erledigt<br />

„Seit September 1999 wurden insgesamt<br />

8.030 Bewerbungen für eine ÖLG-<br />

Annahmestelle bearbeitet. Davon wurden<br />

2.904 für die Bewerber positiv<br />

erledigt. Da grundsätzlich davon ausgegangen<br />

werden kann, daß unter den<br />

negativen Erledigungen all jene Tabakfachgeschäfte,<br />

die derzeit keine Annahmestelle<br />

sind, mindestens einmal dabei<br />

waren, wurden demnach 397 abgelehnt“,<br />

heißt es in der parlamentarischen An-<br />

fragebeantwortung.<br />

Wobei sich die Gründe für Ablehnungen<br />

aus einem Analyse- und Evaluierungsprozeß<br />

des Bundeskonzessionärs zu<br />

jedem Standort einer Annahmestelle unter<br />

Berücksichtigung folgender Kriterien<br />

ergeben:<br />

Kriterien für Ablehnung oder<br />

Zuerkennung einer Annahmestelle<br />

• Welche und wie viele Annahestellen<br />

sind bereits im Einzugsgebiet vorhanden?<br />

• Wird das Potenzial des Einzugsgebiets<br />

ausgeschöpft? (Kennzahlen: Kaufkraftdaten,<br />

erzielte Pro-Kopf-Umsätze, erzielter<br />

Gesamtumsatz im Vergleich zum<br />

potenziell möglichen Umsatz)<br />

• Sind andere Bewerber für das Einzugsgebiet<br />

vorhanden?<br />

• Lage<br />

• Kundenfrequenz des Standortes<br />

• Verkehrsströme<br />

• Geschäftstüchtigkeit des Bewerbers<br />

• Sind die Geschäftsräumlichkeiten<br />

adäquat?<br />

Ist das Potenzial ausgeschöpft – das<br />

heißt: die bereits erzielten Umsätze im


Einzugsgebiet erreichen oder übertreffen<br />

die potenziell möglichen Umsätze – erfolgt<br />

eine Absage, da eine Neuerrichtung<br />

nur zu einer Umsatzverlagerung zulasten<br />

der bestehenden Partner (allenfalls auch<br />

Vorzugsberechtigter) und damit zu keiner<br />

neuen Wertschöpfung (echter Zusatzumsatz)<br />

führen würde.<br />

Ist das Potenzial nicht ausgeschöpft,<br />

wird d nach Einholen aller relevanten Informationen<br />

überprüft, ob im unmittelbaren<br />

Einzugsbereich ein Bevorzugter<br />

laut § 16 Abs. 14 GSpG ansässig ist. Ist<br />

dies der Fall und der Vorzugsberechtigte<br />

ist bereit und wirtschaftlich in der Lage,<br />

einen Vertriebsvertrag mit den ÖLG abzuschließen,<br />

wird am Standort des Vorzugsberechtigten<br />

– unbeschadet anderer<br />

Bewerbungen – eine neue Annahmestelle<br />

errichtet.<br />

Von gleichem Interesse wie eine Rückschau<br />

und eine Gegenwart-Ist-Zustands-<br />

aufnahme ist natürlich auch ein neugieriger<br />

Blick in die Zukunft. Wenn auch<br />

„seriöse, präzise Prognosen für den Zeitraum<br />

<strong>2010</strong> bis 2015 nicht erfolgen können“,<br />

so wird versichert, „daß der<br />

Bundeskonzessionär bemüht ist, den Anteil<br />

der bevorzugten Tabakgeschäfts-<br />

inhaber weiter zu erhöhen, wozu auch<br />

technische Weiterentwicklungen bei-<br />

tragen werden.“<br />

Interessant auch ein abschließender<br />

Blick auf die Provisionsenwicklung im<br />

Zeitraum 1996-2009:<br />

Ausgehend von in Summe ausbezahlten<br />

85,390.000 Euro 1996 durften sich<br />

die Annahmestellen zunächst über einen<br />

nur einmal (nämlich 1999) unterbrochenen<br />

Höhenflug auf 97,310.000 Euro<br />

im Jahr 2000 freuen. Von dann aber ging<br />

es sieben ständig magerere Jahre mit<br />

ebenso vielen Minus vor den Jahres-<br />

ergebnissen stetig bergab auf 76,600.000<br />

Euro im Talsohlejahr 2007. Erst 2008 und<br />

2009 wurde wieder ein Plus von 6,9 Prozent,<br />

beziehungsweise 8,4 Prozent geschrieben<br />

und so im Vorjahr in etwa das<br />

Niveau von 1997 erreicht.<br />

m Paragraf 13 des Tabakgesetzes steht aus-<br />

Idrücklich, daß die Nichtraucher-Regel für<br />

Trafiken nicht gilt. Paragraf 13a wiederum regelt<br />

den Nichtraucherschutz in Räumen der Gastronomie<br />

und zwingt Wirte zur Schaffung von zumindest<br />

50 Prozent rauchfreier Räume (Ausnahme:<br />

Lokale unter 50 Quadratmeter). Bisher wurde<br />

nicht ausjudiziert, welcher Paragraf im Falle eines<br />

(verbundenen) Gastro-Trafikanten überwiegt.<br />

„Es ist eine rechtliche Grauzone, ich weiß, daß ich<br />

mich auf dünnem Eis bewege“, bekennt Werner<br />

Staud, in dessen brechend vollem „Bierhof“-Lokal<br />

in Bad Vöslau – mit Ausnahme eines kleinen den<br />

Nichtrauchern vorbehaltenen und überdies zumeist<br />

leeren Raums im Erdgeschoß – gespeist, getrunken<br />

•Inserat_58x40_<strong>2010</strong>_Layout 1 17.08.10 15:30 <strong>Seite</strong> und geraucht 1 wird. Und zwar unter Berufung<br />

darauf, daß er die Trafik als Hauptgewerbe<br />

angemeldet habe und er – seinen eigenen Worten<br />

Trafik EDV-Lösungen mit Kasse<br />

gemäß – die Gastronomie als Nebengewerbe<br />

führe. Mag. Armin Klauser, Geschäftsführer des<br />

niederösterreichischen Trafikantengremiums,<br />

sieht darin einen einerseits kreativen Ansatz („Da<br />

»Betreuung - garantiert super!« er eine Trafik-Lizenz hat, gilt er als Tabaktrafik,<br />

das Rauchen müßte also gestattet sein…“) und<br />

andererseits eine offenbar werdende „Kollision“<br />

Gratis-Infoline: 0800 -799733<br />

Werner Staud/Bierhof, Bad Vöslau<br />

Im Blickpunkt<br />

Der Rebell<br />

der beiden sich widersprechenden Paragrafen des<br />

Tabakgesetzes. („Ich würde das an Stelle des<br />

Gastronomen durchfechten…“). Einen starken<br />

Partner hat Staud auch in der Monopolverwaltung.<br />

„Im Falle einer Klage werden wir ihn sicher<br />

unterstützen“, verlautet es seitens der MVG, denn:<br />

„Dort, wo Zigaretten verkauft werden, muß man<br />

diese auch rauchen können.“ Sie sieht die kreative<br />

Raucher-Regel im Bierhof als „Interpretations-<br />

frage“, die wohl juristisch geklärt werden muss.<br />

Star-Anwalt Manfred Ainedter (Plattform Rauch-<br />

Freiheit) sieht in der juristischen Klärung dieser<br />

Interpretationsfrage des Tabakgesetzes eine<br />

zumindest geringe - Chancen für den Gastro-<br />

Trafikanten: „Wenn er tatsächlich als Haupt-<br />

geschäft eine Trafik betreibt, könnte er durchaus<br />

Aussicht auf Erfolg haben.“<br />

„Für uns ist das ein Mischbetrieb und fällt daher<br />

unter die Gastronomie-Regelung“, heißt es dazu<br />

aus dem Gesundheitsministerium: Der Nichtraucherschutz<br />

sei im „Bierhof dementsprechend<br />

umzusetzen, egal, ob mit Trafik oder ohne. Die<br />

Gastronomiebetriebe sollen gefälligst das Gesetz<br />

umsetzen und kein Hintertürl suchen“, läßt<br />

Gesundheitsminister Alois Stöger ausrichten.<br />

Inter­tabac­Talk <strong>2010</strong> thematisiert Marktchancen der Zukunft<br />

Wie sehen die Märkte von morgen aus und mit welchen Strategien kann sich der Tabakwaren-Einzelhändler<br />

zukünftig erfolgreich behaupten? – Diese und weitere zentrale Fragen werden auf der diesjährigen<br />

Inter-tabac diskutiert. Die weltgrößte Fachmesse für Tabakwaren und Rauchbedarf findet<br />

vom 17. bis 19. September <strong>2010</strong> in der Messe Westfalenhallen Dortmund statt. Über 280 Aussteller<br />

aus insgesamt 38 Nationen werden auf der Inter-tabac <strong>2010</strong> vertreten sein.<br />

Unter dem Titel „Bausteine erfolgreicher Tabak Spezialisten“ widmet sich der diesjährige<br />

Inter-tabac-Talk am Messesamstag zentralen Zukunftsthemen des Tabakwaren-Einzelhandels. Unter<br />

der Leitung des deutschen Bundesverbandes des Tabakwaren- Einzelhandels e.V. (BTWE) erörtern<br />

prominente Gesprächspartner wie Unternehmensberater und Trainer Ralf Finken, bekannt als<br />

BAT-Erfa-Gruppenleiter, wichtige Bausteine für eine langfristig erfolgreiche Marktpositionierung.<br />

Welche Qualitäten muss der Unternehmer mitbringen und wie kann er sich optimal positionieren?<br />

Wie verändern sich Kundenansprache, Marketing und Sortimentspolitik? Welche Produktwelten<br />

bieten die besten Marktchancen? Antworten darauf gibt der Vortrag von Ralf Finken beim<br />

Inter-tabac-Talk am Samstag, 18.9.<strong>2010</strong>, von 15.00 bis 16.30 Uhr, in der Inter-tabac-Lounge (West-<br />

falenhalle 8).<br />

In der anschließenden Talkrunde mit Fachhändlern hinterfragt der BTWE-Geschäftsführer Willy<br />

Fischel die individuellen Unternehmensstrategien für Tabakwaren-Einzelhändler. Die Besucher des<br />

Inter-tabac-Talks haben selbstverständlich die Möglichkeit, sich aktiv an der Talkrunde zu beteiligen.<br />

Weitere Informationen zur Messe unter www.inter-tabac.de<br />

8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung <strong>11</strong>


Im Blickpunkt<br />

15 Jahre tobaccoland<br />

Kein selbstverständliches<br />

Am 8. Juli <strong>2010</strong> feierte sowohl in<br />

Wien als auch in den Niederlassungen<br />

die gesamte<br />

tob-Belegschaft 15 Jahre<br />

tobaccoland. Dieses Jubiläum<br />

ist keinesfalls selbstverständlich:<br />

Wohl kaum ein Markt, wohl<br />

kaum eine Branche war in den<br />

vergangenen eineinhalb<br />

Jahrzehnten so sehr von<br />

Veränderungen geprägt – wobei<br />

diese wahrlich nicht immer die<br />

Arbeit und den Erfolg leichter<br />

gemacht haben. Umso mehr<br />

Dank und Anerkennung gilt den<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern, was Manfred<br />

Knapp als Geschäftsführer in<br />

seiner kurzen Ansprache sehr<br />

deutlich zum Ausdruck brachte.<br />

12 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

15 halb nützte das Unterneh-<br />

Jahre tobaccoland: Ein Jubiläum<br />

wie dieses soll nicht nur<br />

dem Rückblick dienen. Des-<br />

men die Gelegenheit und präsentierte –<br />

die „Österreichische <strong>Trafikantenzeitung</strong><br />

berichtete in ihrer Juli-Ausgabe – das<br />

neue Leitbild, in das neben vielen<br />

Wochen Arbeit auch zahllose Ideen und<br />

Vorschläge aus der Belegschaft einge-<br />

flossen sind. Das Leitbild gibt die gemeinsame<br />

Richtung für die kommenden<br />

Jahre vor und beschreibt kurz und<br />

bündig auch den Weg, der zu den Zielen<br />

führen wird. Daher hat man sich darauf<br />

konzentriert, vier klare Ansagen zu<br />

formulieren, die sich jeder im Alltag<br />

leicht merken kann:<br />

Die Präsentation des Leitbildes ließ sich<br />

das Managementteam nicht nehmen, und<br />

so stellte jeder der tob-Führungscrew –<br />

Knapp, Kugler, Di Biase und Puhl – einen<br />

Leitsatz persönlich vor.<br />

• Bester Servicepartner für Trafikanten<br />

„tobaccoland ist „der“ Servicepartner für<br />

Industrie und Trafikanten. Zuverlässigkeit für<br />

alle Partner und Verantwortung für die Gesellschaft<br />

sind die Grundpfeiler, auf welchen<br />

man mit Produkt- und Serviceinnovationen<br />

aufsetzt. Als Arbeitgeber achtet das Unter-<br />

nehmen auf ein sicheres, langfristig moti-<br />

vierendes und von Vertrauen getragenes berufliches<br />

Umfeld für jeden einzelnen<br />

Mitarbeiter. Der Qualitätsanspruch bedeutet,<br />

daß tobaccoland jede Handlung – als einzelner<br />

wie als Unternehmen – am möglichst großen<br />

Gesamtnutzen für alle Beteiligten ausrichtet. “<br />

• Unser Ziel sind Spitzenleistungen<br />

„Im täglichen Handeln sind Spitzenleistungen<br />

erklärtes tobaccoland-Ziel: Von der Warenzusammenstellung<br />

in einer der modernsten<br />

Kommissionieranlagen Europas über die<br />

flächendeckende Auslieferung mit eigenem<br />

Fachpersonal bis zur kompetenten Beratung<br />

der Trafikanten.“<br />

• Wir sind Marktführer<br />

„tobaccoland ist als Österreichs größter Distributor<br />

für Tabakwaren der Marktführer und<br />

eines der größten Logistik-Unternehmen des<br />

Landes. Verläßliche Partnerschaften mit den<br />

Produzenten und voller Einsatz für die Trafikanten<br />

sind die Grundlage des Erfolges am<br />

Markt. Die Weiterentwicklung der Trafiken<br />

zu Nahversorgern prägt Österreichs Handel –<br />

und wird von uns entscheidend mitgestaltet.“<br />

• Gemeinsam die Zukunft innovativ gestalten<br />

„Um den Erfolg für tobaccoland auch in<br />

Zukunft zu sichern, setzt das Unternehmen


klare Prioritäten: Gestaltung<br />

und Innovation gepaart<br />

mit effizienter Administration;<br />

Offenheit<br />

für die Zukunft anstatt<br />

Festhalten an Traditionen.<br />

Gemeinsam will<br />

man immer weiter<br />

kommen – und das<br />

heißt: qualitatives und<br />

quantitatives Wachstum<br />

gestalten.“<br />

Präsentation<br />

der vier<br />

tobaccoland-<br />

Leitbilder: Sie<br />

geben die<br />

gemeinsame<br />

Richtung für die<br />

kommenden<br />

Jahre vor und<br />

beschreiben<br />

kurz und bündig<br />

auch den Weg<br />

zu diesen<br />

Zielen.<br />

Jubiläum...<br />

In einem eigens für den<br />

Anlaß produzierten Video<br />

kamen schließlich viele<br />

tob-Mitarbeiter zu Wort,<br />

die ihre Sicht des Unternehmens<br />

und seiner<br />

Zukunft aus dem ganz<br />

persönlichen Blickwinkel<br />

schilderten. Als<br />

„Textbuch“ dazu wurde<br />

ein tob-Jubiläums-<br />

Magazin mit weiteren<br />

Stimmen von Belegschaft und<br />

Trafikanten aufgelegt,<br />

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8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 13


Leserservice/Ombudsmann<br />

Gewisses, nicht mehr zeitgemäßes Knebeln<br />

Es würde mich dringendst interessieren, ob sie jetzt quasi als Rechtsanwalt für Trafikanten<br />

agieren werden und können, mit allen gesetzlich möglichen Schlägen gegen ein<br />

gewisses, heute nicht mehr zeitgemäßes Knebeln ?<br />

Wie zum Beispiel wie ein Sklave: Urlaubsansuchen längere Zeit voraus…<br />

Änderung Geschäftszeiten-Ansuchen, obwohl es ein ranghöheres Gesetz (maximale<br />

Offenhaltszeit 72 Stunden) gibt…<br />

Wie sie ja noch sicherlich wissen, hatte ich um eine sogenannte Bedarfserhebung wegen<br />

eventuellen Verkaufs angefragt – nein ich muß ja als Gewerbescheininhaber ANSUCHEN !!!<br />

Da gibt es keinerlei Rechtspapier, was da eigentlich erhoben werden darf. Da kommt ein<br />

total Fremder, knallt einen Laptop auf den Tisch: Haben sie wo einen Tresor...Alarmanlage?<br />

– Das kann es doch nicht sein !!!<br />

Tabakumsätze hat die MVG von jedem Trafikanten auf den Cent genau. Die anderen – wie<br />

Nebenartikel, Zeitungen und Lotto, wo sich der Trafikant selbst behaupten und bemühen<br />

muß um seinen Umsatz – zählen angeblich nicht beim Verkaufspreis. – Das kann es doch<br />

auch nicht sein!!! Ich habe zum Beispiel ein 93 Quadratmeter großes Eigentumslokal mit<br />

allerlei Firlefanz – und da will die MVG den Verkaufspreis einfach bestimmen???<br />

Hat sich – zum Beispiel wie bei mir – 19 Jahre wer darum gekümmert ob ich Geld für<br />

einen Urlaub habe und ob ich gehen könnte als Behinderter???<br />

Bezahlt bei einem Ausgleich oder Konkurs wegen Unterdeckung der offenen Kredite als<br />

Folge von weniger Kundenfrequenz die Monopolverwaltung alles – oder haftet doch der<br />

Gewerbescheininhaber bis auf‘s letzte Hemd? Aus der Porzellangasse läßt es sich leicht<br />

reden, da dort niemand die Situation vor Ort kennt. Wie zum Beispiel den Umbau der<br />

umliegenden Straßen, Parkplätze weg - dafür Garage. Oder U-Bahn-Bau über längere Zeit<br />

und nun Stationen woanders als vorher bei der Straßenbahn. Und schließlich zwei Jahre<br />

Hausrenovierung und Trafik hinter Gerüst usw.<br />

Der behinderte Trafikant bekommt keine jährlichen automatischen Lohnerhöhungen, auch<br />

kein automatisches Urlaubsgeld, auch kein automatisches Weihnachtsgeld und auch<br />

keinerlei mehrfaches automatisches Krankengeld, keine Überstundenbezahlung...<br />

Zeitungen haben jahrelang denselben Preis und daher keinerlei Lohnerhöhung, Spannenkürzungen<br />

bei Tabakwaren laufend, ebenso bei Lotto und Losen. Und jetzt als Überhammer<br />

bei/von Lotto: 2 (zwei!!!) Prozent weniger Provision bei Neuübernahme UND zusätzlich<br />

unbefristete Bankgarantie – so wie sie bei mir beim Verkauf vom Nachfolger eingefordert<br />

wird: € 17.000.<br />

Heute hat mir Dr. Koreska von der MVG lakonisch mitgeteilt: Hilfestellung für Zahlungsverlängerung<br />

bei Tabak geht die MVG nichts an !!!<br />

WIE HEISST ES ANGEBLICH : DIE MONOPOLVERWALTUNG IST (SEI) FÜR DIE<br />

TRAFIKANTEN DA ???<br />

Wüßte schon noch so einiges.<br />

Wie können und werden sie hier zum Beispiel helfen können ???<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Kurt Eder<br />

1 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

Sehr geehrter Herr Eder !<br />

Danke für Ihre Zuschrift betreffend Tätigkeit der<br />

Monopolverwaltung und einzelne in diesem Zusammenhang<br />

aufgeworfenen Fragen. Die Ombudsstelle der<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong> ist keineswegs als Rechtsanwaltsfunktion<br />

zu verstehen, sondern als unabhängige<br />

Auskunftsstelle für Anliegen und Fragen der<br />

Trafikanten im Zusammenhang mit dem Tabakmonopol.<br />

Als langjähriger Trafikant (19 Berufsjahre) kennen<br />

Sie die Spielregeln des Tabakmonopolgesetzes. Zum<br />

Schutz der Solidaritätsgemeinschaft der Trafikantinnen<br />

und Trafikanten umfaßt dieses Gesetz gewisse Spiel-<br />

regeln. Dazu gehört etwa auch die Strukturerhebung<br />

bei einer Nachbesetzung. Das Vorgehen beim Besuch<br />

des Aussendienstes ist im Rahmen dieser Strukturerhebung<br />

erfolgt und hat das Ziel, objektivierbare Grundlagen<br />

im Nachbesetzungsverfahren zu schaffen. Dies<br />

liegt im Interesse des übergebenden und über-<br />

nehmenden Trafikanten gleichermaßen und hat nichts<br />

mit Bevormundung oder Willkür zu tun.<br />

Nachbesetzungen orientierten sich an vielen Parametern,<br />

Tabakwarenumsatz, Lotto-Annahmestelle,<br />

Lage und Kundenfrequenz, Ausstattungszustand des<br />

Trafiklokals. In Ihrem eigenen Interesse ist es daher<br />

notwendig, kooperativ an einem solchen Nach-<br />

besetzungsverfahren mitzuwirken.<br />

Zur Fragen einer Verlängerung der Zahlungsmodali-<br />

täten bei Tabakwaren darf ich Ihnen mitteilen, daß es<br />

sich dabei um eine gesetzliche Regelung handelt,<br />

welche die Monopolverwaltung, selbst bei bestem<br />

Willen nicht außer Kraft setzen oder einseitig verlängern<br />

kann.<br />

Primär müßte es hier zu einer Gesetzesnovellierung<br />

kommen, die durch die Berufsvertretung unterstützt<br />

werden könnte, und durch das Bundesministerium für<br />

Finanzen vorgenommen werden müßte. Der Fairness<br />

halber müsste hier aber auch der Konsens mit der<br />

Tabakwarenindustrie und dem Tabakwarengroßhandel<br />

gesucht werden, da dies einen „Fassungskredit“ zu<br />

Lasten dieser beiden Wirtschaftspartner bedeuten<br />

würde. Die Monopolverwaltung ist hier nur Vollzugs-<br />

organ und hat sich in dem Zeitraum, den ich überblicke,<br />

jedenfalls immer versucht, die Trafikanten zu<br />

unterstützen.<br />

Herzlichst Dr. Simhandl


Totale PIN­Vergabe­Kontrolle<br />

Wie Sie vielleicht schon erfahren haben, übt Tobacoland auf DLS einen<br />

massiven Druck hinsichtlich Telefonwertkarten aus (Totale Kontrolle über die<br />

PIN-Vergabe zum Zweck des Ausschaltens anderer Anbieter, wie aus einem<br />

beigeschlossenen Rundschreiben von DLS ProIT GmbH hervorgeht. - Anm.<br />

d.Red.) Ich als DLS-Kunde (über mein Kassensystem) und etliche andere<br />

Kollegen meiner Zunft<br />

bedienen die Telefonwert-<br />

karten seit circa 2 Jahren über<br />

die Tob-Techkassen (einfache<br />

Handhabung über das Kassensystem<br />

und am Bondrucker zum<br />

Ausdrucken). E-Loading von Tob<br />

habe ich eigentlich nur noch,<br />

um Mastercard oder Nieder-<br />

österreichcards zum aufladen<br />

zu benützen. Mir wäre es recht,<br />

wenn Sie als Ombudsmann uns<br />

informieren könnten, ob dies alles<br />

mit rechten Dingen zugeht,<br />

damit ich als Bezirksver-<br />

trauensmann meine und etliche andere Kollegen davon Informieren kann.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Hofstätter Michael<br />

Nicht die Personen handeln falsch –<br />

das Gesetz ist dringend reformbedürftig!<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Simhandl!<br />

Es ist mir nie in den Sinn gekommen, daß Sie, oder ein anderer der MVG, mutwillig oder vorsätzlich,<br />

rechtswidrig etwas getan hätten. Dies war auch nicht der Grund meines Schreibens, das Sie in der letzten<br />

Ausgabe der „Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong>“ freundlicher Weise ausführlich beantwortet haben<br />

(Von wegen garantierter Gewaltentrennung...“, <strong>Seite</strong> 15). Vielmehr war der Beweggrund, daß die<br />

derzeitigen Regelungen eigentlich nicht meinem Rechtsempfinden entsprechen.<br />

Eine Vorladung (Einladung zum Gespräch) enthält z. B. keinen Grund warum man vorgeladen wird. Zum<br />

Unterschied zur Polizei, wo dezidiert der Sachverhalt bzw. die Vorhaltung genau beschrieben wird. Die<br />

MVG hüllt sich in Schweigen und versucht, mittels geschickter Befragungstechnik,<br />

irgendetwas Negatives zu ermitteln, das dann von der MVG weiterbehandelt und bestraft wird. Akteneinsicht<br />

gibt es nicht. Was genau jemandem vorgeworfen wird, wird demjenigen nicht gesagt. Wie soll sich<br />

derjenige dann verteidigen, wenn er nicht einmal weiß, was ihm vorgeworfen wird?<br />

Die MVG nimmt an, daß jeder Trafikant von Natur aus ein Verbrecher ist und behandelt ihn auch so. (Unschuldsvermutung<br />

gibt es bei der MVG nicht!) Die MVG bestimmt in Personalunion was rechtens ist, bzw.<br />

was zu verurteilen ist, ohne daß die MVG dagegen irgendein Rechtsmittel zuläßt. Es gibt keine „ERSTE<br />

INSTANZ“ gegen die man berufen kann. (Auch keine zweite!)<br />

Wenn es zu einer Verwarnung kommt, bleibt diese lebenslang aufrecht. Tilgung ausgeschlossen! usw.<br />

Das steht so im Monopolgesetz, das die MVG durchsetzt. Dem Gesetz ist somit Genüge getan, aber es<br />

widerspricht den Grundgesetz der Gewaltenteilung, der Unschuldsvermutung und dem Instanzenzug.<br />

Das Monopolgesetz ist gesetzwidrig!<br />

Das wäre eigentlich die Aufgabe des Gesetzgebers, die Trafikanten vor dem Gesetz nicht schlechter zu<br />

stellen. Daher ist dzt. die MVG nicht die Servicegesellschaft FÜR, sondern GEGEN die Trafikanten, da sie<br />

nur GEGEN die Trafikanten vorgeht.<br />

Daß Sie, sehr geehrter Herr Dr. Simhandl, sich gesetzeskonform verhielten glaube ich, nur ist dieses<br />

Gesetz NICHT gesetzeskonform. Genau das ist es, was ich anprangern möchte. Keinesfalls möchte ich<br />

einzelne Personen der MVG beschuldigen, etwas Falsches (im Rahmen des gültigen Monopol-<br />

gesetzes) zu machen. Nur ist das Gesetz falsch und muß dringest reformiert werden.<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Peter Bernardi<br />

Leserservice/Ombundsmann<br />

Sehr geehrter Herr Hofstätter !<br />

Recht herzlichen Dank für Ihre Anfrage betreffend Telephonwertkartenverkauf.<br />

Neben der monopolrechtlich geregelten<br />

Tabakware werden in den österreichischen Trafiken eine<br />

ganze Reihe von Nebenartikeln vertrieben, die keiner näheren<br />

speziellen Regelung, wie Preis, Handelsspanne und geschlossener<br />

Wertschöpfungskette unterworfen sind.<br />

Vor diesem Hintergrund ist die Distribution dieser<br />

Ware vom Produzenten über den Zwischen(Groß-)<br />

händler zum Trafikanten letztendlich „frei“.<br />

Allerdings kann die Berufsvertretung der Tabak-<br />

trafikanten versuchen, hier eintheitliche<br />

Rahmenbedingungen auszuverhandeln, um für die<br />

Trafikanten eine faire Regelung zu schaffen. Dies<br />

passiert etwa regelmäßig bei Lotto-Toto,<br />

Zeitungen/Zeitschriften, Sportwetten usw.<br />

Der Vertrieb der Telephonpins würde sich ebenfalls<br />

für eine solche Regelung von Mindeststandards<br />

anbieten, wie Distribution, Handelsspanne,<br />

Verfügbarkeit, Abrechnung. Allerdings kann es<br />

bei unterschiedlichen Anbietern auf dieser Grundlage immer<br />

zu unterschiedlichen Angeboten kommen, wo der Trafikant<br />

dann selbst entscheiden muß, welche für ihn die beste Lösung<br />

ist. Mehr ist hier leider nicht dazu zu sagen.<br />

Herzlichst Dr. Simhandl<br />

Beschilderung<br />

Gibt es Alternativen zu den (überteuerten)<br />

Trafik-Kennzeichnungs-<br />

Schildern, die von<br />

diversen Wiederverkäufern<br />

(wie<br />

etwa Tobaccoland)<br />

aggressivst angeboten<br />

werden), bzw.<br />

andere/alternative Quel-<br />

len für eine gesetzes-<br />

konforme Beschilderung ?<br />

Sehr geehrter Herr Lang !<br />

Vielen Dank!<br />

A Lang<br />

Wesentlich ist, daß die Kennzeichnung<br />

entsprechend der beschlossenen Vorlage<br />

erstellt wird. Wenn Sie einen Schildermaler<br />

finden, der das für Sie günstiger<br />

erstellt, dann wird das wohl auch in<br />

Ordnung sein. Achtung aber: Bitte die<br />

Urheberrechte mit dem Bundesgremium<br />

abklären, damit sie von dieser <strong>Seite</strong> keine<br />

Schwierigkeiten zu erwarten haben.<br />

Darüber hinaus bietet nunmehr auch<br />

die Wohlfahrtseinrichtung der<br />

Trafikanten die verschiedenen Varianten<br />

der Schilder an.<br />

Herzlichst Dr. Simhandl<br />

8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 15


Spezial: Kassensysteme<br />

Damit die<br />

Vor über 140 Jahren meldete<br />

Lokalbesitzer James Jacob<br />

Ritty die erste Registrierkasse<br />

in den USA zum Patent an.<br />

Ihre Erben sind elektronisch,<br />

haben Touchscreen und<br />

können weit mehr als nur die<br />

Barschaft sicher verwahren.<br />

Von der Lagerverwaltung bis<br />

zur Cigarrendatenbank. –<br />

Moderne Kassensysteme<br />

können alles – nur das alte<br />

Klingelgeräusch, das fehlt<br />

vielleicht ein wenig. –<br />

Ein Bericht von Isolde SEIDL<br />

T<br />

rafik goes EDV: Eine moderne,<br />

effizient geführte Trafik<br />

kann nicht mehr auf das<br />

Arbeitstool „Kassensystem“<br />

verzichten. Österreichische<br />

Trafiken sind im Bereich der modernen<br />

POS Technologie sehr gut unterwegs.<br />

Und das nicht nur als User, sondern<br />

auch als Mitgestalter.<br />

„Da im Trafikbereich viele Dinge anders<br />

laufen als im normalen Handel, bedarf<br />

es individueller und flexibler Programmlösungen.<br />

Der Erfolg unseres<br />

Vario-Systems beruht nicht zuletzt darauf,<br />

daß viele Programmbereiche direkt aus<br />

der Praxis kommen. Viele unserer Kunden<br />

begleiten uns bereits seit 23 Jahren<br />

und haben auch zum großen Erfolg unserer<br />

Kassensysteme – über 1000 in<br />

Österreich – für die Trafikanten beigetragen.<br />

Innovation und Praxis müssen<br />

zusammenpassen, nur dann wird ein<br />

Programm auch wirklich gut. Mit Vario<br />

haben wir diesen Weg beschritten und<br />

der Erfolg gibt uns recht“, erklärt Helmut<br />

Wurmbäck von CWL, einem Software-<br />

Systemhaus, das sich seit 1989 schwerpunktmäßig<br />

mit branchen-spezifischen<br />

Lösungen für den Handel und die<br />

Tabaktrafiken beschäftigt.<br />

„Hat man vor Jahren noch Taschenrechner<br />

in Trafiken gesehen, so sind diese<br />

1 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

nahezu aus den Geschäftslokalen verschwunden.<br />

Nach unserer letzten Markterhebung<br />

wissen wir beispielsweise, daß<br />

sich nur noch fünf Prozent der Wiener<br />

Trafikanten auf ihre kleinen Rechenmaschinen<br />

•Inserat_58x40_<strong>2010</strong>_Layout verlassen. Ein also 1 17.08.10 verschwin- 15:30 <strong>Seite</strong> 1<br />

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dend kleiner Teil, oder passender formuliert:<br />

eine aussterbende Minderheit“, sagt<br />

etwa Ing. Manfred Niehsner,<br />

Geschäftsführer von<br />

Postronik, einem Anbieter<br />

von Gesamtlösungen im<br />

Bereich von Abrechnungssystemen.<br />

Auch bei Etron – das<br />

Unternehmen beschäftigt<br />

sich seit über 15 Jahren mit<br />

Warenwirtschafts- und<br />

Kassensystem im KMU-<br />

Bereich – sieht man das<br />

ähnlich: „Als wir vor rund<br />

Ing. Manfred Niehsner,<br />

Postronik<br />

zehn Jahren in dieser Branche begonnen<br />

haben, war der Computer noch so etwas<br />

wie ein spanisches Dorf. Das hat sich<br />

deutlich geändert. Aber man muß sich<br />

als Anbieter auf jeden Fall bemühen,<br />

eine wirklich bedienerfreundliche Soft-<br />

ware und eine entsprechende Hardware<br />

bereit zu erstellen. Denn der Trafikant hat<br />

nicht viel Zeit“, so Etron-Geschäftsführer<br />

Markus Zoglauer.<br />

Alles soll und muß schnell und reibungslos<br />

ablaufen. Tatsache ist: Je umfangreicher<br />

das Warenangebot desto<br />

wichtiger ein Warenwirtschaftsprogramm.<br />

„Der Warenvorrat kann erheblich<br />

gesenkt werden und es kommt zu<br />

keinen Ausverkäufen, Kennzahlen wie<br />

Kundenfrequenz oder Summe je Ein-<br />

kauf können leicht erfaßt werden, die<br />

Kontrolle des Zeitungsgeschäftes<br />

ist relativ einfach“,<br />

faßt TopTech Geschäftsführer<br />

Herbert Drexel zusammen.<br />

Das Unternehmen, das<br />

seit rund 20 Jahren besteht,<br />

betreut derzeit mit neun Partnerfirmen<br />

um die 1000 Kunden.<br />

„Wichtig ist, daßder Trafikant<br />

zum Start wenig Arbeit<br />

hat. Deshalb muß er die Artikel<br />

nicht selbst anlegen, bekommt<br />

zum Beispiel schon


Kasse stimmt<br />

im Vorfeld eine Einschulung<br />

und mit der<br />

Lieferung noch einmal<br />

eine. Wir helfen<br />

auch bei Förderungen,<br />

bei der Internet-<br />

anmeldung, bei der<br />

Großhändler-auswahl,<br />

bei allem, was mit der<br />

Trafik zu tun hat.“<br />

„Nur“-Verkauf<br />

oder zusätzliche<br />

Dienstleistung?<br />

Elektronische Regi-<br />

strierkasse sind einfach<br />

zu bedienen, haben<br />

eine einfache<br />

Menüführung, sind<br />

robust, kompakt und<br />

unkompliziert zu installieren. Hohe Stabilität<br />

und schneller Verkauf stehen<br />

klar im Vordergrund. Aber sind sie<br />

auch noch zeitgemäß? „Natürlich<br />

ist die klassische Registrierkasse<br />

ein guter Einstieg in die optimal<br />

organisierte Trafik. So läßt sich<br />

selbstverständlich an eine hochwertigeCasio-Re-<br />

gistrierkasse ein<br />

Warenwirtschaftssystem<br />

oder das<br />

Preiswartungsmodul<br />

ebenso anbinden wie ein Bankomat-<br />

terminal und vieles mehr“, sagt<br />

Postronik-Chef Manfred Niehsner.<br />

Bei der Registrierkasse gibt es dann<br />

allerdings auf alle Fälle einen Büro-<br />

PC im Hintergrund<br />

Auf der anderen<br />

<strong>Seite</strong> steht die Allin-One-Variante:<br />

Tastatur, Bildschirm<br />

und PC.<br />

„Ob man sich für eine elektronische<br />

Registrierkasse oder eine PC-Kasse<br />

entscheidet ist für CWL-Chef Helmut<br />

Wurmbäck „Geschmacks-<br />

sache. Es gibt Kunden, die nach wie<br />

vor eine Kassa wol-<br />

len, die keinen<br />

Firlefanz beinhaltet<br />

– eine, welche die<br />

Helmut<br />

Wurmbäck<br />

CWL<br />

Herbert<br />

Drexel,<br />

TopTech<br />

Markus,<br />

Zoglauer,<br />

Etron<br />

Sicherheit bietet, daß Verkäuferinnen<br />

und Verkäufer schnell eingeschult sind<br />

und nicht mit einem PC herumspielen<br />

können. Es soll verkauft werden, mehr<br />

nicht.“ Andere wiederum wollen eine<br />

umfangreiche Lösung unter der Devise:<br />

Wir sind ein Dienstleistungsunter-<br />

nehmen, wir möchten verschiedenes -<br />

vom Tabakinformationssystem bis hin zu<br />

Infos über Zeitschriften am besten alles –<br />

anbieten können.“ Daher biete CWL<br />

nach wie vor zwei gleichberechtigte<br />

Kassensysteme an.<br />

Ausschließlich EDV –Lösungen, keine<br />

Registrierkassen, liefert TopTech, wobei<br />

laut Geschäftsführer Herbert Drexel die<br />

automatische Artikelwartung aller Tabaklieferanten,<br />

schnelle Verkäufe und die<br />

Geld- und Warenkontrolle im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Bei Postronik sieht man einen klaren<br />

Spezial: Kassensysteme<br />

Trend zum Touchscreen, allerdings noch<br />

nicht sehr lange. „Die robuste und anwenderorientierteTouchscreen-Kassentechnologie<br />

kennen wir schon seit Jahrzehnten<br />

aus der Gastronomie. In der<br />

heimischen Trafik jedoch hat sie sich erst<br />

in den letzten Jahren so stark durch-<br />

gesetzt, daß unsere Kunden sich bei Neukauf<br />

zu mehr als 90 Prozent für die Touchscreentechnologie<br />

entscheiden“, bekräf-<br />

tigt Geschäftsführer Ing. Manfred<br />

Niehsner. Den Ausschlag gebe die übersichtliche,<br />

einfache und intuitive Bedienerführung<br />

und die Systemflexibilität in<br />

Bereich der Datenkommunikation.<br />

Von der Lagerverwaltung<br />

zur Cigarrendatenbank<br />

Jedes Geschäft braucht heute eine<br />

Stammdatenverwaltung, in der Artikel,<br />

Warengruppen, Kunden, Lieferanten und<br />

8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 1


Spezial: Kassensysteme<br />

NEWS & TRENDS • NEWS & TRENDS • NEWS & TRENDS<br />

CWL<br />

Im Mittelpunkt der CWL-Präsentation auf der<br />

„Creativ“-Herbstmesse in Salzburg wird nicht<br />

nur die von CWL in Zusammenarbeit mit e-Vita<br />

(e-Loading) in die Kassa integrierte Schnittstelle<br />

für e-loading Transaktionen stehen, die über den<br />

Büro PC oder die CWL–Kassa läuft und damit die<br />

Alternative zum Wertkarten-Ausdruck am Terminal<br />

ist (einen ausführlichen Bericht dazu finden<br />

Sie in der Juli-Ausgabe der Österreichischen<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong> und im Produkte-Firmen-<br />

Markt-Bericht dieser Mazinausgabe), sondern<br />

auch das „CWL-TIS-System“. Fragen von Kunden<br />

über alle in Österreich erhältlichen Tabakwaren<br />

können mit dem neuen Webinterface TIS<br />

(Tabak-Informations-System) einfach und schnell<br />

beantwortet werden. Die Textinformation zu den<br />

Tabaken werden von Trafikanten aus der Praxis<br />

gepflegt. Alle Tabakdaten sind zentralgespeichert<br />

und über den CWL-Webdienst jederzeit und<br />

überall, wo ein Internetanschluß vorhanden<br />

ist, abrufbar. Dies hat den Vorteil, daß der<br />

Trafikant/die Trafikantin immer ohne lange Suche<br />

nach dem Großhandelsanbieter die aktuellsten<br />

Daten, Preise und Inhaltsbeschreibungen für alle<br />

Tabakwaren zur Verfügung hat und sich um keine<br />

Updates kümmern muß. Mit dem ebenfalls auf<br />

der Messe präsentierten S.I.S (ShopInformation-<br />

System) wird den Trafikanten ein komplettes<br />

Alles-aus-einer-Hand-System, von der Kassa bis<br />

hin zum Info-Kundenbildschirm offeriert. Alle<br />

bereits installierten Systeme können mit diesen<br />

Info-Kundenbildschirmen nachgerüstet werden,<br />

was zusätzlichen Kosten erspart. Ein weiterer<br />

Vorteil: Keine Fremdwerbung, vielmehr kann der<br />

Trafikant für seine eigenen Artikel und Aktionen<br />

werben so oft und so viel er möchte.<br />

Top Tech<br />

Top Tech hat derzeit eine Aktion laufen, bei der<br />

die Trafikanten einen kostenlosen Kundenmonitor<br />

erhalten. „Auf diesem kann der Trafikant<br />

selbst Werbung machen, aus einem Bilderpool<br />

auswählen und bekommt von uns tages-<br />

aktuell fix fertige Bilder von Tabakwaren-<br />

Großhändlern eingespielt. Der Trafikant erhält<br />

diesen Monitor bei einer Nachrüstung und auch<br />

im Rahmen einer Neuinstallation gratis. Wir<br />

konnten bisher schon über 500 Trafikanten eine<br />

Freude bereiten und haben insgesamt schon<br />

fast 700 Monitore verteilt“, sagt Herbert Drexel.<br />

Easy e-Loading bietet Top Tech zwar schon seit<br />

fünf Jahren an, das Thema ist aber nach wie vor<br />

brandaktuell: Die Trafikanten können direkt aus<br />

der Kasse heraus Ladebons für Handys und<br />

Prepaid-Karten über Internet anfordern. Diese<br />

werden dann über den Bondrucker gedruckt<br />

und im Kassensystem verbucht. Es gibt keinen<br />

Vertrag und somit keine Bindung. Dieses System<br />

ist so stark in die TOPTECH-Kasse integriert,<br />

daß auch Länderauskünfte (welche Karte ist die<br />

günstigste) an der Kasse erledigt werden<br />

18 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

können. Stornos sind über die kostenfreie<br />

Hotline möglich.<br />

Postronik<br />

Bei Postronik hält man sich bei Details noch ein<br />

wenig bedeckt, aber es wird Neuerungen geben,<br />

die auf der „Creativ“ präsentiert werden und<br />

„Abläufe in einer Geschwindigkeit, die man so<br />

noch nicht gesehen hat“, verspricht Ing. Manfred<br />

Niehsner. Noch schneller noch besser, sei das<br />

erklärtes Ziel gewesen, als vor Monaten mit der<br />

Analyse gestartet wurde. Niehsner: „Nach den<br />

Erkenntnissen aus meiner aktiven Programmierzeit<br />

entsteht eine neue Softwaregeneration mit<br />

allen Branchenfeatures, welche die Trafikanten<br />

benötigen. Wir haben alle Arbeitsschritte hinterfragt,<br />

Eingabeabläufe analysiert und freuen<br />

uns auf der „Creativ“ erstmals das Ergebnis<br />

vorzustellen, das den gesamten Arbeitsablauf<br />

revolutionieren wird. Wir haben alle Abläufe in<br />

einer Oberfläche zusammengefaßt und lästige<br />

immer wiederkehrende mechanische Eingaben<br />

automatisiert. Wenn die Verwaltung der EH2000-<br />

Daten als eigene Software implementiert ist,<br />

sind betriebsübergreifende Berichte und Auswertungen<br />

nur schwer zu bekommen. Außerdem<br />

haben wir in bestehenden Implementierungen<br />

eine große Anzahl an zu wiederholenden Vor-<br />

gängen festgestellt, die sich nicht als anwenderfreundlich<br />

erweisen. Diese Ergebnisse stammen<br />

ebenfalls aus unserer Projektarbeit. Wir sehen<br />

in einem gut implementierten EH2000-Modul<br />

viele Vorteile im Handling und in der Rechnungskontrolle.“<br />

Etron<br />

Etron wird auf der „Creativ <strong>2010</strong>“ erstmals auch<br />

auf eine Apple-Lösung präsentieren. Der Apple<br />

User muß sich somit nicht auf Windows<br />

umstellen sondern kann wie gewohnt mit dem<br />

Apple Betriebssystem arbeiten. Eine weitere<br />

Neuheit bei Etron ist POSblitz, das digitale<br />

Plakat.“ Das ist ein Werbemonitor, den der<br />

Kunde komplett selbst gestalten kann. Man kann<br />

ihn überall anschließen, man braucht nur eine<br />

Steckdose“, sagt Markus Zoglauer. Verkabelung<br />

ist nicht notwendig, die Werbeinhalte werden<br />

über Funk (GSM) eingespielt. Werbebilder<br />

werden in der Online Verwaltung POSblitz! Cloud<br />

hochgeladen. „Trafikanten haben meist einen<br />

beschränkten Platz für die Warenpräsentation<br />

und diesen beschränkten Platz erweitern wir<br />

durch POSblitz, sodaß der Trafikant Nebenartikel,<br />

die er verkaufen will, besser präsentieren und so<br />

Zusatzverkäufe machen kann.“ Neue Zielgruppen<br />

soll auch das Thema „SMS Bon Bon“ ansprechen.<br />

Bei Aktionen der Industrie bekommen Kunden<br />

einen Gutschein aufs Handy. „Eine neue innovative<br />

Möglichkeit mehr zu verkaufen. Technisch<br />

verspielt, könnte dies vor allem jüngere Ziel-<br />

gruppen ansprechen. “<br />

Personal erfasst werden, und eine Kassalösung,<br />

die mit der Lagerverwaltung verknüpft<br />

ist. „Lagerstand, Inventur-, Verkaufsauswertungen,<br />

Deckungsbeitragsinfor-<br />

mationen, Schwundlisten, Tabakfassungs-<br />

programme, Information über gängige<br />

und nicht gängige Waren etc., Kurz, die<br />

komplette Palette dessen, was in einem<br />

Handelsgeschäft heute wichtig ist:<br />

Kassensysteme können das heutzutage.<br />

In einem guten System sind beispielsweise<br />

Telefonwertkarten genauso integriert<br />

wie Zusatzverkäufe. Auch im Hintergrund<br />

hat sich in den letzten Jahren<br />

sehr viel getan, angefangen bei EH-2000<br />

bis hin zum automatischen Runterladen<br />

CWL-Barcodeterminal<br />

der Tabakwarenangebote und Zeitungs-<br />

titel samt Aktualisierung. Aber trotz aller<br />

Finessen sind die Systeme so aufgebaut,<br />

daß sie auch für Newcomer leicht erlernbar<br />

sind“, versichert CWL-Chef Helmut<br />

Wurmbäck.<br />

Auch für Etron-Geschäftsführer<br />

Zoglauer ist eine Optimallösung erst dann<br />

erreicht, wenn ich die ganze Trafik in<br />

einem Gesamtpaket wieder findet.“ Will<br />

heißen: Das gesamte Bestellwesen kann<br />

an die EDV auslagert werden, man hat<br />

die Lagerverwaltung im Griff inklusive<br />

der (täglichen) Inventur von einzelnen<br />

Artikeln oder Artikelgruppen. „Auch die<br />

Mitarbeiterkontrolle ist ein immer wichtigeres<br />

Thema. Und ich kann auch von<br />

zu Hause auf alle Daten zugreifen“ Aber<br />

natürlich gebe es auch einfache Einstiegslösungen,<br />

ohne Bestellwesen, Lagerverwaltung<br />

und Inventur, „mit denen man<br />

abrechnen und Artikel einscannen kann<br />

– das heißt schnell verkaufen und richtig<br />

verkaufen“.<br />

Apropos richtig verkaufen: Zu den besonderen<br />

Herausforderungen in einer<br />

Trafik zählen auch die permanenten<br />

Preisanpassungen, Zigarettenpreise beispielsweise<br />

ändern sich oft mehrmals im


Jahr über Nacht. Wenn die Preise in der<br />

Kasse nicht aktualisiert sind, kann das<br />

teuer werden. Auch hier hat er die EDV-<br />

Lösungen parat. „Auch um Fehlerquellen<br />

im Verlagsbereich auszuschließen – zum<br />

Beispiel bei Neuerscheinungen oder<br />

Preisänderungen – werden Zeitungsdaten<br />

täglich via Modem aktualisiert. Für den<br />

Anwender erfolgen diese nächtlichen<br />

Vorgänge ohne dessen Zutun. So ist die<br />

automatische Preiswartung eine große<br />

Hilfe, auf die Anwender nicht mehr verzichten<br />

wollen“, sagt Ing. Manfred Niehsner<br />

von Postronik.<br />

Als besonders beliebt erweisen sich<br />

auch branchenspezifische Module, die<br />

Lotto-Online-Anbindung zur einfachen<br />

Übernahme der Lotto-Transaktionen in<br />

die aktuelle Aufrechnung. Niehser: „Einfach<br />

und schnell kann am Kassenterminal<br />

eine Liste aufgerufen werden, die all jene<br />

Lotto-Transaktionen anzeigt, die verbucht<br />

aber noch nicht verrechnet sind.<br />

Auch für Konfigurationen mit<br />

mehreren Kassen und nur einem Lottoterminal<br />

können offene Lotto-Trans-<br />

aktionen mit nur einem „Touch“ dem<br />

aktuellen Kassenterminal zugeordnet<br />

werden. Die Lotto-Online-Anbindung<br />

ist mit der offenen Transaktionsliste ein<br />

überzeugendes Kontrollwerkzeug.“<br />

Und wer seinen Kunden ganz beson-<br />

dere Spezialdienstleistungen anbieten<br />

möchte: Auch dafür hat die EDV eine<br />

Lösung: Top Tech hat zum Beispiel mit<br />

dem VCPÖ eine Cigarrendatenbank erarbeitet.<br />

„Somit kann der Trafikant für<br />

jede Cigarre die kompletten Spezifika-<br />

tionen über die Kasse abrufen und dem<br />

Kunden ausdrucken.“<br />

Ein Kundenberatungs-Informations-<br />

system, das inzwischen auch andere<br />

Anbieter im – in des<br />

Wortes wahrstem<br />

Sinne – Programm<br />

haben.<br />

Spart Zeit und<br />

Geld: EH-2000<br />

EH-2000: DieseBuchstaben-Zahlenkombination<br />

steht für den<br />

Austausch von<br />

Daten auf elektronischem<br />

Weg<br />

zwischen den Printmedien-<br />

Grossisten und Einzelhändlern,<br />

es ergänzt, bzw. ersetzt<br />

die Papierbelege. Das betrifft konkret<br />

Lieferdaten, Lieferreklamationen, Retourenaufruf,<br />

Retourenmeldung Faktura<br />

und Verkaufsdaten. Wichtigste Voraussetzung<br />

ist ein EH-2000 fähiges Kassensystem<br />

– was bei PC-Kassen grundsätzlich<br />

gegeben ist. Der Austausch der Daten<br />

läuft über ein bei der Telekom-Austria<br />

angesiedeltes Mailboxsystem. Der Zugang<br />

per Mail kostet pro Monat 7,80 Euro, ein<br />

solcher per ftp 8,45 Euro. Laut Schätzung<br />

von CWL-Chef Wurmbäck arbeiten momentan<br />

zwischen 600 und 700 Trafiken<br />

mit EH- 2000. Allerdings, so die Meinung<br />

von Herbert Drexel , rentiert sich<br />

EH-2000 auch nicht für jede Trafik Er<br />

macht die Renatbilität am Umsatz fest:<br />

„Je größer der Umsatz, umso mehr bewegt<br />

der Trafikant mit Zeitungen. Und je mehr<br />

er damit bewegt, umso größer ist die<br />

Fehlerwahrscheinlichkeit und daher auch<br />

das Einsparungspotential. Er kann einsparen,<br />

weil er gleich merkt, daß die<br />

Lieferung nicht stimmt und das –<br />

Postronik-Kassenlösung<br />

Top Tech arbeitet mit einem Online-<br />

System – reklamieren und erhält sofort<br />

eine Gutschrift. Das nächste Ein-<br />

sparungspotential birgt der Retourenschein,<br />

auf dem der Lagerstand steht. Dadurch<br />

weiß er genau, wie viele Zeitungen<br />

von jeder Sorte er da haben müßte. Jedes<br />

Stück das fehlt geht dann automatisch in<br />

die Schwundliste, die dann ausgewertet<br />

werden kann.“.<br />

Wenn ein Trafikant aber nicht zumindest<br />

100 Euro am Tag Umsatz mit<br />

Zeitungen/Zeitschriften macht, rentiere<br />

sich das System nicht. Schließlich sind ja<br />

mit der EH-2000 auch Kosten – bei<br />

Top Tech beispielsweise 25 Euro monatlich<br />

– verbunden. Diese und den Nutzen<br />

muß jeder für sich gegenrechnen, damit<br />

für den Trafikanten die Kasse schlußendlich<br />

wirklich stimmt<br />

Etron-Softdisplay Top-Tech Touch-Kasse<br />

8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 1


Umwelt<br />

Ulli Sima/Hagen von Wedel<br />

„Host an Tschick?<br />

Gemeinsam für mehr<br />

Sauberkeit in Wien...“<br />

Rund 868 Millionen Zigarettenstummeln<br />

landen jährlich in<br />

Wien am Boden: damit könnte<br />

man flächenmäßig ganze<br />

30 Fußballfelder füllen. Die<br />

MA <strong>48</strong> rückt der Unsitte der<br />

weggeworfenen Tschickstummel<br />

im Rahmen der umfangreichen<br />

Sauberkeitskampagne seit<br />

längerem auf den Leib.<br />

„In Wien müssen sich alle an die<br />

Sauberkeitsspielregeln halten – das gilt<br />

natürlich auch bei der Entsorgung der<br />

Zigarettenstummel. Es gibt auch hier<br />

längst keine Ausreden mehr, gibt es doch<br />

bereits 7.500 Papierkörbe mit Aschen-<br />

bechern und nun auch an stark frequentierten<br />

Plätzen spezielle Aschenrohre“,<br />

20 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

so Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima bei<br />

der Präsentation weiterer Aschenrohre<br />

in Kooperation mit Japan Tobacco International/Austria<br />

Tabak in Ottakring.<br />

Die Länge der jährlich weggeworfenen<br />

Stummel würde aneinandergereiht<br />

10 mal pro Jahr der Strecke von der<br />

Quelle der Donau im Schwarzwald bis ins<br />

Schwarze Meer entsprechen, ihr Gewicht<br />

entspricht 25mal dem Gewicht eines<br />

Müllsammelfahrzeugs. Das jährliche<br />

Volumen zur Entsorgung dieser unglaublichen<br />

Menge an achtlos weggeworfenen<br />

Stummeln entspricht dem Inhalt von<br />

36.200 Papierkörben. Die MA <strong>48</strong> hat<br />

eigene Aschenrohre entwickelt, die an<br />

stark frequentierten Plätzen aufgestellt<br />

werden und verhindern sollen, daß die<br />

Tschickstummel am Boden landen.<br />

Mit der Aufschrift „Host an Tschick?“<br />

versehene Aschenrohre aus einem feuerfesten<br />

Metall-Zylinder sind bereits an<br />

450 hoch frequentierten Standorten<br />

montiert. Sie ergänzen 7.500 Papier-<br />

körbe, die schon bisher mit Aschen-<br />

bechern ausgestattet wurden. Die neuen<br />

Aschen-Rohre fassen über 1.000 Ziga-<br />

rettenstummel und sind daher auch auf<br />

gut frequentierten Plätzen ausreichend<br />

dimensioniert. Die Entleerung erfolgt<br />

mittels Klappe am unteren Ende, welche<br />

die MA <strong>48</strong> selbst entwickelt und beim<br />

Patentamt angemeldet hat.<br />

Die ersten dieser Aschenrohre kommen<br />

an der U3-Endstelle in Ottakring zum<br />

Einsatz – nur unweit der Zentrale des<br />

Österreichischen Firmensitzes von Japan<br />

Tobacco International (JTI)/Austria<br />

Tabak, das die Kampagne der Stadt Wien<br />

in diesem Anliegen unterstützt und 200<br />

Aschenrohre zur Verfügung stellt, die<br />

nun gemeinsam aufgestellt werden.<br />

Hagen von Wedel, General Manager<br />

von JTI, dazu: „Wir begrüßen die Initia-<br />

tive der Stadt Wien und unterstützen<br />

diese selbstverständlich. Nur eine saubere<br />

Stadt ist eine lebenswerte Stadt. Wien<br />

als solche zu erhalten, ist uns ein An-<br />

liegen.“<br />

Ingesamt hat die Stadt Wien in den<br />

letzten Jahren im Rahmen der Aktion<br />

„Saubere Stadt“ 5 Millionen. Euro inve-<br />

stiert – die Maßnahmen reichen von<br />

Aufstockung des Personals bei der<br />

Straßenreinigung um 20 Prozent, über<br />

die Einführung der mobilen Problemstoffsammlung<br />

bis hin zur permanenten<br />

Aufstockung der Hundesetautomaten,<br />

von denen es aktuell 2.500 in der ganzen<br />

Stadt gibt. Die Zigarettenstummel stellen<br />

– so Umweltstadträtin Ulli Sima –<br />

neben dem liegen gelassenen Hundekot,<br />

den „entführten“ Einkaufswagerln und<br />

dem illegal abgelagerten Sperrmüll ein<br />

weiteres Problem für die Sauberkeit in<br />

der Stadt dar.<br />

Zigarettenstummel verunstalten Straßen<br />

und Grünflächen und ziehen dann noch<br />

mehr Dreck an. Sie benötigen rund ein<br />

bis fünf Jahre zum Verrotten. In Grün-<br />

flächen sind sie nur sehr schwer bis gar<br />

nicht auf herkömmliche Art und Weise<br />

(mittels Besen oder Rechen) zu ent-<br />

fernen.<br />

Aber auch ist die Brandgefahr von<br />

Zigarettenkippen ist ein nicht zu unterschätzendes<br />

Risiko Die korrekte Entsorgung<br />

der Zigarettenstummeln ist ein<br />

wichtiger Beitrag zur Sauberkeit in der<br />

Stadt. Die WasteWatcher sind befugt, bei<br />

Nichtbefolgen der ordnungsgemäßen<br />

Entsorgung zu ermahnen, aber auch<br />

Strafmandate von 36 Euro zu verhängen.


db­Jahrespfeife 20<strong>11</strong><br />

ür einen ansprechenden Hand-<br />

F schmeichler bedarf es der Idee des<br />

Pfeifenmachers, der Kunstfertigkeit<br />

seiner Hände und – des richtigen<br />

Holzes. Die Idee, das originelle Design,<br />

die handwerkliche Perfektion und das<br />

vom Pfeifenstudio Hartmann db-Design-<br />

Berlin verarbeitete griechische<br />

Bruyère-Holz, gelagert unter geeigneten<br />

klimatischen Bedingungen,<br />

vereinen sich letztendlich zu Pfeifen<br />

von vollendeter Schönheit.Wie lang<br />

Anno MMXI Caribbean Mixture<br />

Eine erlesene Auswahl rotbrauner Virginiatabake aus weltweitem<br />

Anbau – teilweise unter hohem Druck gepresst und als<br />

ready rubbed geschnitten – wird mit einer Spur weichem Black<br />

Cavendish ergänzt und von Hand gemischt.<br />

Das Aroma vollreifer Maracujas, abgerundet mit jamaikanischem<br />

Rum, vollendet die Mischung und gibt ihr<br />

einen fruchtig - süßen, ausdrucksvollen Geschmack. Ein<br />

karibisch anmutendes Raucherlebnis.<br />

Tabak: Virginias aus verschiedenen Anbaugebieten,<br />

afrikanischer Burley<br />

Aufbereitung: getrennt voneinander aufbereitet und<br />

geschnitten, zum Teil einer zusätzlichen Fermentation<br />

unterzogen, teilweise unter hohem Druck gepresst, von<br />

Hand gemischt<br />

Schnittbreite: 1,5 – 1,8 mm, langfaserig, gemischt mit<br />

ready rubbed<br />

Mischungsbild: lebhaft, hellgelb über rotbraun bis schwarz<br />

Flavour: Maracujanote, abgerundet mit jamaikanischem Rum<br />

Geruch: intensive Fruchtnote<br />

Geschmack: fruchtig, süß, ausdrucksvoll<br />

Empfehlung: für den Liebhaber aromatischer Mischungen für<br />

alle Pfeifenkopfgrößen geeignet<br />

BEZUGSqUELLE:<br />

HOUSE OF SMOKE<br />

der Weg wirklich ist, wievielHandarbeit<br />

auch in jenen Pfeifen<br />

steckt,die man schlicht Serienpfeifen<br />

nennt, ist meist unbekannt<br />

und wird unterschätzt. Je nach<br />

Modell und Technologie muß das<br />

Ebauchon dreißig bis vierzig Arbeitsgänge<br />

über sich ergehen lassen,<br />

ehe es sich zurPfeife formt. Die<br />

db-Jahrespfeife 20<strong>11</strong> ist eine klassische<br />

Bent mit einer wappenschildartigen<br />

Sterling-Silber-Applikation<br />

am Übergang vom Holm zum Mundstück<br />

8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 21


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

The Griffin’s «Special Edition XXVI»<br />

Mit ihren 15,2 Zentimetern Länge und dem etwas kleineren 46er-Ringmaß ist die diesjährige<br />

Sonderedition von The Griffin’s an Eleganz kaum zu übertreffen. Das anmutige Corona<br />

Larga Format besticht durch ihren mittelkräftigen, facettenreichen und zugleich<br />

herzhaften Geschmack, der den Rauchgenuss dieser Cigarre so unvergeßlich<br />

macht. Die dank des etwas schlankeren und längeren Formats sehr ausgewogene<br />

Kombination von kräftigen Piloto und San Vicente Tabaken wird mit einem Anteil<br />

milder Olor-Tabake verfeinert. Das dominikanische Cuban-Seed-Umblatt und das<br />

sonnengereifte Ecuador-Special-Sun-Grown-Deckblatt runden die Komposition<br />

geschmacklich ab und verleihen der «Special Edition XXVI» ihre unvergleichlich feine<br />

Würze, die Lust auf mehr macht. Damit Aficionados auch auf Reisen in den Genuss von<br />

The Griffin’s kommen können, ist jede Cigarre in einer edlen Glastube verpackt und mit Kork<br />

verschlossen. Die neue limitierte Sonderedition ist in 10er-Holzkistchen erhältlich – für Österreich stehen 150<br />

Kistchen zur Verfügung.<br />

Preis: 95 Euro (10er-Holzkistchen), 9,50 Euro (Stückpreis) VERTRIEB: TOBACCOLAND<br />

Camacho Coro<br />

& Triple Maduro<br />

Camacho und ihre Produzenten<br />

spielen eine wichtige Rolle<br />

in der Geschichte der Cigarre.<br />

Gegründet wurde die Marke<br />

1961 von Simon<br />

Camacho in Miami. 1995<br />

übernahm sie Caribe Imported<br />

Cigars, ein Unternehmen der<br />

ursprünglich kubanischen und<br />

heute in den USA und<br />

Honduras tätigen Familie<br />

Eiroa. Seit Oktober 2008 ist<br />

Camacho Teil der<br />

Oettinger Davidoff Group.<br />

Als in Kuba und später in<br />

Nicaragua die Tabakpflanzungen<br />

und -manufakturen verstaatlicht<br />

wurden, suchten viele kubanische<br />

Unternehmer neue Anbauflächen.<br />

Fündig wurden sie unter<br />

anderem in Honduras,<br />

wo heute<br />

der Tabak für<br />

Camacho Cigars<br />

angepflanzt wird.<br />

Folgerichtig erlebte<br />

die Cigarrenproduktion<br />

in Honduras – obwohl<br />

bereits 1785 eine Cigarrenfabrik<br />

in der honduranischen Stadt<br />

Santa Rosa de Copan urkundlich<br />

erwähnt wird – erst Anfang der<br />

60er Jahre des 20. Jahrhunderts<br />

ihre eigentliche Blüte.<br />

Die wichtigsten Tabak-Anbau-<br />

gebiete liegen heute in den Tälern<br />

Jamastran und Copan. Das Klima<br />

in Honduras gilt als tropisch, in<br />

höher gelegenen Regionen als<br />

gemäßigt.<br />

Da der honduranische Tabak<br />

22 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

von Experten als gehaltvoll und<br />

stark eingestuft wird, vermochte<br />

erst die Mischung mit Tabaken<br />

aus anderen Ländern den<br />

honduranischen Cigarren ihren<br />

aromatischen, milden Charakter<br />

zu verleihen.<br />

FOLGENDE PRODUKTE VON<br />

CAMACHO SIND NUNMEHR<br />

IN ÖSTERREICH ERHäLTLICH:<br />

CAMACHO COROJO PETIT<br />

Format: Panetela<br />

Durchmesser: 1,5 cm<br />

Länge: 14 cm<br />

Stückpreis: 4,30 Euro<br />

Einheit: 25er Holzkistchen<br />

CAMACHO COROJO TORO<br />

Format: Toro<br />

Durchmesser: 2 cm<br />

Länge: 15,2 cm<br />

Stückpreis: 5,60 Euro<br />

Einheit: 25er Holzkistchen<br />

CAMACHO TRIPLE MADURO<br />

Format: Robusto<br />

Durchmesser: 2 cm<br />

Länge: <strong>11</strong>,4cm<br />

Preis: 9,50 Euro<br />

Einheit: 21er Holzkistchen<br />

Die Produkte sind<br />

via Tobaccoland<br />

zu beziehen.<br />

Erstverkaufstag:<br />

6. 9. <strong>2010</strong>.<br />

Davidoff Puro d’Oro<br />

Erstmals nach 10 Jahren lanciert Davidoff eine neue Serie • Die<br />

Besonderheit: eine Puro – rein aus dominikanischen Tabaken<br />

Die Davidoff Puro d’Oro Cigarren werden nach alter traditioneller Art komplett aus<br />

Tabaken des Ursprungslandes hergestellt – inklusive dem einzigartigen Deckblatt.<br />

Das zierliche Zöpfchen und der goldene Fußring, der das glänzende Deckblatt<br />

umgibt, sind das Markenzeichen dieser Serie. Die in langjähriger Entwicklungs-<br />

arbeit eigens für diese neuartige Cigarren-Serie gezüchteten Tabaksamen werden<br />

ausschließlich in einer sorgfältig ausgewählten Zone der Dominikanischen<br />

Republik angebaut. Die Vereinigung dieser Tabake ergibt eine kräftige, sehr<br />

aromatische Mischung mit Noten von Kaffee und Gewürzen im Abgang.<br />

In langjähriger Entwicklungsarbeit und mit der Passion eines Künstlers hat der<br />

renommierte Tabakexperte und Davidoff-Verantwortliche in der Dominikanischen<br />

Republik, Hendrik Kelner, eigens für die «Puro d’Oro» Serie das neue Deckblatt<br />

perfektioniert. Es wird nur in Yamasá, im südlichen Teil der Insel, angebaut und<br />

trägt den Namen Davidoff-YamasáTM-Deckblatt. Der rote Boden der Tabakfelder,<br />

auf dem dieses exklusive Deckblatt gedeiht, ist reich an wichtigen Mineralstoffen<br />

und trägt so maßgeblich zum einmaligen Aroma bei.<br />

Erstfasstag: 13.9.<strong>2010</strong><br />

Erstverkaufstag: 27.9.<strong>2010</strong><br />

Deliciosos Magnificos Sublimes<br />

Durchmesser 1.7cm 2.1cm 1.5cm<br />

Länge 12.4cm 13.0cm <strong>11</strong>.4cm;<br />

Format Corona Robusto Petit<br />

Panetela<br />

Preis 9,50 € 13 € 7,70 €<br />

Einheit Etui à 4 Stk. Etui à 4 Stk. Etui à 4 Stk.<br />

VERTRIEB: TOBACCOLAND


M-Tabak<br />

Eintritt in den Cigarrenmarkt<br />

ir sind sehr glück-<br />

„ W lich sarüber, diese<br />

Luxusmarke gewonnen zu<br />

haben. Und wir sind davon<br />

überzeugt, daß die Bossner-<br />

Cigarren in Österreich gut<br />

ankommen werden. Bei ihnen<br />

stimmt einfach alles:<br />

Qualität, Preis und selbstverständlich<br />

auch der Genuß“,<br />

kommentiert Christian<br />

Mertl, Geschäftsführer<br />

der M-Tabak Vertriebs<br />

GmbH, die Sortimenterweiterung,<br />

über welche die „Österreichische<strong>Trafikantenzeitung</strong><br />

bereits in<br />

ihrer Juni-Ausgabe ausführlich<br />

berichtet hat.<br />

Die Bossner-Linie umfaßt<br />

insgesamt 19 Formate<br />

von dem jedes eine<br />

eigene Charakteristik aufweist.<br />

Konstantin Loskutnikov,<br />

Gründer und<br />

Eigentümer der Luxus-<br />

Cigarren-Marke Bossner:<br />

„Es gibt unter ihnen ruhige,<br />

temperamentvolle<br />

und auch schwermütige<br />

Cigarren. Sie sind alle<br />

unterschiedlich.“ Die Bossner-<br />

Cigarren-Ursprungsländer<br />

sind die Dominikanische<br />

Republik und Nicaragua. Damit<br />

die Cigarren den besonderen<br />

Geschmack bekommen,<br />

wird für die dominikanischen<br />

Cigarren ein Connecticut-<br />

Deckblatt höchster Qualität<br />

verwendet. Für die Cigarren<br />

aus Nicaragua hat man das<br />

schön glänzende und qualitativ<br />

sehr wertvolle Deckblatt<br />

aus Ecuador, colorado maduro,<br />

gewählt.<br />

Die 2005 gegründete<br />

Gurkha Grand Reserve<br />

Churchill Maduro<br />

M Tabak Vertriebs GmbH hat<br />

heute in Österreich mit der<br />

Zigaretten-Marke O‘Nyle<br />

einen Marktanteil von 0,3<br />

Prozent. Christian Mertl,<br />

Geschäftsführer von M Tabak:<br />

„Wir sind zwar kein Milli-<br />

onen-Unternehmen, aber<br />

wir sind stolz darauf, klein<br />

und flexibel zu sein. In Österreich<br />

kommen für Luxus-<br />

Cigarren nur etwa 60 bis 80<br />

Trafiken in Frage. Ein kleiner,<br />

aber sehr spannender<br />

Markt.“ Und diesen bereichert<br />

M-Tabak um ein<br />

weiteres Offert: die Gurkha<br />

Grand Reserve Churchill<br />

Maduro – eine Cigarre, deren<br />

Tabakeinlage aus der<br />

Dominikanischen Republik<br />

mit edelstem Cognac<br />

verfeinert ist. Ein Domi-<br />

nican-Umblatt sowie ein<br />

Connecticut-Shade-Deck-<br />

blatt geben der 26 Euro<br />

(Stückpreis) teuren Cigarre<br />

ihren speziellen Chrakter.<br />

BEZUGSqUELLE:<br />

M-TABAK<br />

Christian Mertl, Geschäftsführer von M Tabak:<br />

Klein, aber sehr spannend: der Markt für Luxuscigarren in Österreich...<br />

HOS_AZ_Creativ_44x255_Layout 1 05<br />

8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 23


Messezentrum, Halle 13<br />

FR und SA von 9-18 Uhr bzw. SO von 9-17 Uhr<br />

Besuchen Sie uns auf unserem Stand bei der diesjährigen Creativ Messe in Salzburg –<br />

Ihr „heißer Draht“ zu mehr Information: 01/313 42-1321, www.trafi kantenservice.at


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

1<br />

HORST LICHTER:<br />

In Anlehnung an<br />

den aus „Lichter -<br />

Lafer - lecker“<br />

berühmten Zwirbelbart<br />

wurde eine Pfeife<br />

mit gewelltem Holm 2<br />

entworfen. Schriftzug-<br />

Gravur im Silberring. Nur 1.500 Stück weltweit.<br />

Automatik-Pfeifenstopfer ebenfalls<br />

mit Wellendesign.<br />

1 KOLLEKTION „CORNO“: Benannt nach<br />

dem aus echtem Brsilhorn gefertigten<br />

Zierstück am Holmende. Lieferbar in vier<br />

verschiedenen Ausführungen und Formen.<br />

2 KOLLEKTION „SWAROVSKI ®“: Die<br />

hochglanzpolierte Pfeife – ein Ergebnis<br />

der Zusanmmenarbeit mit dem Spezialisten<br />

für dekorative und funktionale Crystalline-<br />

Kollektionen – ist mit sechs verschiedenen<br />

Silberringen lieferbar, in die Original-<br />

Swarovski ®-Steine eingelassen sind.<br />

3 KOLLEKTION ROSSO: Blickfang ist die<br />

schöne Ringkombination am Holmende.<br />

Sechs verschiedene Formgebungen sind<br />

verfügbar – jede für den Gebrauch eines<br />

9mm-Filters vorgesehen.<br />

4 CHURCHWARDEN: Die langen Mundstücke<br />

aus Naturkautschuk der Lesepfeifen<br />

2 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

KLASSIKEDITION „CHOPIN“:<br />

Auf 200 Stück limitierte<br />

Pfeife, graviertes Signum am<br />

Silberring, mit Musik-CD in<br />

Holzkassette.<br />

3<br />

4<br />

VAUEN­Pfeifen<br />

Pfeife • Lichter • lecker<br />

wirken abkühlenden, was einen besonders<br />

angenehmen Rauchgenuß garantiert. Jede<br />

der sechs Pfeifen wird sowohl mit einem<br />

langen wie auch einem kurzen Mundstück<br />

für den Alltagsgebrauch geleifert.<br />

5 KOLLEKTION C. BARONTINI: Für die<br />

Herbstkollektion <strong>2010</strong> hat sich Signore<br />

Barontini exklusiv für das Haus VAUEN<br />

Pfeifen mit einem fließenden Übergang des<br />

Holms in das Mundstück ausgedacht . Die<br />

optische Verlängerung des Holms beschert<br />

den Pfeifen ein außergewöhnliches<br />

Aussehen. Jede der drei Pfeifen ist in drei<br />

verschiedenen Ausführungen lieferbar<br />

5<br />

Bei dem aus Bambusholz gefertigten<br />

PFEIFENSTäNDER FÜR 3 PFEIFEN (Bild<br />

unten) können die Handschmeichler dank<br />

der innovativen Magnetbefestigungstechnik<br />

in frei wählbaren Winkeln fixiert werden.<br />

Dazu gibt man die Magnetkugel in den<br />

Tabakraum der Pfeife und stellt diese auf<br />

den Einsatz im Pfeifenständer, wo sich<br />

ebenfalls ein Magnet befindet.<br />

VAUEN-<br />

BEZUGSqUELLE:<br />

Firma Moosmayr


Cain Straight<br />

Ligero Sun Grown<br />

ie lange erwarteten Cain-Cigarren aus den Manufak-<br />

D turen von Oliva sind nun endlich – dank der House-of-<br />

Smoke-Bemühungen – auch in Österreich erhältlich!<br />

Cain Straight Ligero, kurz: Cain SL, ist die neuste Errungenschaft<br />

der Oliva Manufaktur. Sam Leccia, der „Vater“ der Nub,<br />

hat diese Cigarren mit dem Bestreben, eine pure Ligero-Cigarre<br />

herzustellen, in die Welt gerufen. Das Ergebnis ist nun zu<br />

82 Prozent aus Ligero Tabak aus drei verschiedenen Gegenden<br />

Benchmade B<br />

enchmade Cigarren werden völlig<br />

von Hand in Nicaragua Nicaragua gefertigt.<br />

Niemand geringerer als Don José „Pepin“<br />

Garcia ist verantwortlich für die Kreation<br />

dieser kräftigen Puros.<br />

Ein dunkelbraunes Nicaragua-Deckblatt,<br />

ein Nicaragua-Umblatt sowie<br />

ein Einlagemix aus nicaraguanischen<br />

Tabaken, allesamt auf<br />

den Feldern von Pepin Garcia gezüchtet,<br />

sind „der Stoff“, aus dem<br />

diese kräftige und geschmacksintensive<br />

Cigarrenlinie gemacht ist.<br />

Hinter der Marke Benchmade steht<br />

das Haus „Ashton“ mit der Familie Levin,<br />

Rauchen lässt Ihre Haut altern.<br />

Nicaraguas gefertigt. Ligero-Blätter befi nden sich am oberen<br />

Teil der Tabakpfl anze, sind dadurch stärker der Sonne ausgesetzt<br />

und werden damit gehaltvoller und aromatischer. Um diese<br />

Kraft und Stärke harmonisch und weicher zu gestalten, werden<br />

die für die Cain SL verwendeten Blätter dreimal fermentiert.<br />

Das Resultat ist eine Cigarre mit extrem komplexer Aromastruktur,<br />

kräftig und angenehm zu rauchen, ein Smoke, den man<br />

nicht so schnell vergißt. Diese völlig neuartige Cigarre wurde<br />

im <strong>August</strong> 2009 erstmals, und mit riesigem Erfolg, auf der<br />

IPCPR in New Orleans vorgestellt. Die versammelte Fachwelt<br />

auf der grössten Tabakmesse der Welt war begeistert!<br />

Smoke, der durch eine Aromenvielfalt und die Kraft der drei<br />

Ligeros besticht.<br />

In Österreich erhältlich sind die Formate:<br />

• Straight Ligero Sun Grown 654T(Torpedo), Länge:150mm,<br />

Durchmesser: 22mm, Stückpreis: 8,80 Euro.<br />

• Straight Ligero Sun Grown 660, Länge: 150mm, Durchmesser:<br />

24mm, Stückpreis: 9,80 Euro<br />

• Straight Ligero Sun Grown , Länge: 143mm, Durchmesser:<br />

20mm, Stückpreis: 7,80 Euro<br />

BEZUGSqUELLE: HOUSE OF SMOKE<br />

Preis­/leistungsorientiert: Benchmade by Ashton Cigars<br />

ihres Zeichen seit Jahrzehnten in der Branche bekannt für Cigarren<br />

aus besten Tabaken!<br />

Eine hervorragende Cigarre in einer massiven Zedernholzkiste<br />

zum Preis einer Bündelcigarre. – der neue Maßstab einer<br />

preis-/leistungsorientierten Cigarre.<br />

Die allesamt mit relativ grossem Durchmesser gehaltenen<br />

Cigarren sind in Österreich in folgende Formate erhältlich:<br />

• Gordo, Länge: 140mm, Durchmesser: 21,5mm, Stückpreis:<br />

3,50 Euro<br />

• Robusto, Länge: 127mm, Durchmesser: 20mm, Stückpreis:<br />

3,40 Euro<br />

• Toro, Länge: 152mm, Durchmesser: 20mm, Stückpreis: 3,80<br />

Euro<br />

BEZUGSqUELLE: HOUSE OF SMOKE<br />

WWW.CAMACHOCIGARS.COM<br />

8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 2


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Limitierte Editionen von Santa­<br />

Daminana­ und Don­Diego­Cigarren<br />

A<br />

ls Neuheiten und absolute Highlights in der Cigarrenabteilung des Creativ-<br />

Messestands von KP-Plattner werden präsentiert:<br />

• Santa Damiana Series Especiales 2004 Robusto, eine auf 50.000 Kisten weltweit<br />

limitierte Edition, in 10er Kisten. Für Österreich sind 300 Kisten dieser hervorragenden,<br />

in der Tabacalera de Garcia hergestellten, Cigarre geplant.<br />

• Don Diego El Puro als Limited Edition in den Formaten<br />

Robusto, Belicoso und Toro in einer 10-er Kiste.<br />

Daneben wird das komplette Sortiment des bestens<br />

bekannten Marken-Portfolios – Santa Damiana, Don Diego,<br />

Rocky Patel, Playboy, Nat Sherman, Las Cabrillas,<br />

A. Turrent, Candelight, Don Antonio, Bundles Mustique<br />

und Backwoods – vorgestellt .<br />

BEZUGSQUELLE: KP–PLATTNER<br />

it einer Perfecto in einem 4er-<br />

M Etui und einer Slim Panatela<br />

im 5er Metalletui wird die<br />

aus dem Hause<br />

Oliva<br />

stammendeCigarrenlinie<br />

erweitert.<br />

Die Premium Longfi ller aus<br />

Nicaragua , die sich mittlerweile auch in<br />

28 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

Österreich durch<br />

beste Verkostungsbeurteilungen<br />

einen<br />

Namen gemacht<br />

haben,<br />

bestechen vor<br />

allem durch<br />

ihre Verarbeitung, ihre<br />

Optik und den Rauchgenuß.<br />

Das Stück der Slim Panatela kostet im<br />

Handel 2,90 Euro und die sehr schön verarbeitete<br />

Perfecto 8,90 Euro.<br />

Die Linie „NUB“ – ebenfalls aus dem<br />

Hause Oliva – wird durch das Format<br />

„466“ erweitert und hat ein Ringmaß von<br />

sagenhaften 66, was einem Durchmesser<br />

Peterson Summertime<br />

<strong>2010</strong> Pfeifentabak<br />

ieses Jahr gibt Peterson sein Debüt mit einem limi-<br />

D tierten Sommertabak <strong>2010</strong>. Für diese Mischung wurden<br />

Black Cavendish, helle Virginias in verschiedenen<br />

Schnittbreiten und eine gute Portion Hand geriebener<br />

Virginiafl ake kombiniert, um schlußendlich den in diesem<br />

Blend eingefangenen Sommer mit Aromen von köstlichem<br />

Pfi rsich, einem Hauch Vanille und saftigen Melonen<br />

schmecken zu können Sanft bis medium im Rauch mit<br />

einem herrlichen Raumduft. Da es sich um eine Limited<br />

Edition handelt, ist nur ein begrenzter Vorrat verfügbar. Der<br />

von Kohlhase und Kopp für Knapp & Peterson hergestellte<br />

Tabak kommt in einer 100-Gramm-Dose zum Preis von<br />

24,70 Euro in den Handel.<br />

BEZUGSQUELLE: TOBACCOLAND<br />

NUB & Oliva O­Programmergänzungen<br />

von<br />

24mm (!) entspricht.<br />

Markenzeichen<br />

der Marke NUB ist, daß sämtliche<br />

produzierten Cigarren eine Länge von<br />

100 mm haben, unabhängig vom Durchmesser.<br />

Die NUB Sungrown 466 gibt es<br />

in einer Holzkiste mit 24 Stück zum<br />

Stückpreis von 10,50 Euro.<br />

BEZUGSQUELLE: HOUSE OF SMOKE


Creativ Salzburg<br />

Die besondere Fachmesse<br />

mit dem bunten Produktmix<br />

„Die »Creativ Salzburg Herbst – Internationale Fachmesse für<br />

Geschenkartikel und Lifestyle im Messezentrum Salzburg« (vom<br />

3. bis 5. September) ist für den Handel die Hauptorderveranstaltung<br />

für das Winter- und Weihnachtssortiment und gilt dank ihrer<br />

Ausstrahlung ins benachbarte Ausland als beliebte interregionale<br />

Order-, Informations- und Kommunikationsplattform“, betont Dir.<br />

Johann Jungreithmair, CEO vom Veranstalter Reed Exhibitions<br />

Messe Salzburg. Unter diesem Fachmessedach sind auch heuer<br />

wieder die Bereiche Geschenkideen, Wohnaccessoires, Design-<br />

und Lifestyleartikel, Papier­ und Schreibwaren (Halle 12),<br />

Floristik, Bastelbedarf, Kunsthandwerk, Souvenirs, Glas, Porzellan<br />

und Keramik, Trend- und Plüschartikel, Spielwaren, Modeaccessoires<br />

und Trafi kantenbedarf (Halle 13) zusammengefaßt.<br />

Wie immer im Vorfeld einer solchen Veranstaltung geben wir<br />

im redaktionellen Teil einen Überblick über die uns genannten Neuheiten<br />

und Offerte der Aussteller.<br />

Termin:<br />

Freitag, 3. September bis<br />

Sonntag, 5. September <strong>2010</strong><br />

Ort:<br />

Messezentrum Salzburg<br />

Am Messezentrum 6, A-5021 Salzburg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag und Samstag von<br />

09.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sonntag von 09.00 bis 17.00 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Tageskarte: € 15,--<br />

Online Ticket/Voranmeldung: € <strong>11</strong>,--<br />

Online Ticket/Buchung: € 10,--<br />

EINRICHTUNGEN ZUM<br />

GESCHÄFTSERFOLG<br />

Dauerkarte: € 19,--<br />

Zum Besuch der Veranstaltung sind<br />

nur Fachbesucher (Wiederverkäufer) zugelassen<br />

Achtung: Erst nach der Vorlage des<br />

ausgefüllten Kontrollabschnittes und<br />

erfolgter Legitimation als Fachbesucher<br />

(durch Ihre Firmen-Visitenkarte<br />

und Ihren Lichtbildausweis,<br />

bzw. durch eine Kopie Ihres<br />

Gewerbescheins) ist der Erwerb einer<br />

Tageskarte an der Kassa möglich.<br />

Anreise:<br />

Mit dem ÖBB-EVENTticket bequem.<br />

IHR GESAMTKONZEPT!<br />

BERATUNG • PLANUNG • PRODUKTION •<br />

LIEFERUNG • MONTAGE • SERVICE<br />

HALLE 13<br />

BIC AUSTRIA, Stand 300<br />

BISCHOF HANDELSGMBH, Stand 401<br />

BRITISH AMERICAN TOBACCO, Stand 402<br />

BUNDESGREMIUM TRAFIKANTEN, Stand 202<br />

CIMA, Stand 404<br />

CWL-COMPUTER, Stand 203<br />

DANCZEK AT, Stand <strong>11</strong>3<br />

DIOS TABACCOS, Stand 105<br />

DLS, Stand 107<br />

ETRON Softwareentwicklung, Stand 108<br />

HANSE TOBACCO, Stand 205<br />

HOUSE OF SMOKE GUNZ GMBH, Stand 101<br />

IMPERIAL TOBACCO AUSTRIA, Stand 106<br />

KP PLATTNER Raucherbedarf, Stand 104<br />

MASTER TINTA LTD, Stand 302<br />

MOOSMAYR GESMBH, Stand 304<br />

M-TABAK, Stand <strong>11</strong>7<br />

PIRKER TRAFIK-DESIGN, Stand 306<br />

POSTRONIK Datensysteme GmbH, Stand 201<br />

R & G Raucher- & Geschenkbedarf, Stand 102<br />

TOBACCOLAND Stand 206<br />

TOPTECH EDV-LÖSUNGEN, Stand 303<br />

TRUP DESIGN GMBH, Stand <strong>11</strong>1<br />

AUTOMATEN UNTERKOFLER, Stand 109<br />

WOHLFAHRTSEINRICHTUNG, Stand 204<br />

HALLE 12<br />

Creativ Herbst<br />

HERMANN HAUSER Halle 12, Stand 306<br />

Wir wünschen einen erfolgreichen Messerverlauf<br />

TRUP DESIGN GMBH<br />

A-2<strong>48</strong>3 Ebreichsdorf<br />

Hutfabrikweg 6<br />

T +43 2254 789 93<br />

F +43 2254 789 93 15<br />

office@trupdesign.at<br />

www.trupdesign.at<br />

8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 2


Firmen · Namen · Produkte<br />

BIC setzt auf das Bunny<br />

Die neue Playboy­Serie<br />

Als weltweit führender Markenfeuerzeug-Hersteller<br />

bietet BIC<br />

stets besonders attraktive und<br />

verkaufsstarke Motive auf seinen<br />

qualitätsfeuerzeugen. Mit der<br />

Lizenzierung des bekannten Playboy-Bunnys<br />

unterstützt BIC seine<br />

Kunden wieder mit einer Serie,<br />

die erfolgversprechender nicht<br />

sein könnte.<br />

eit der stilisierte Hasenkopf 1953<br />

S auf der 2. Ausgabe des US-amerikanischen<br />

Männermagazins erschien,<br />

hat er einen stetigen Siegeszug rund um<br />

30 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

den Globus angetreten. Mittlerweile ist<br />

das Bunny weltberühmt und fasziniert<br />

eine riesige Fangemeinde.<br />

Ein Logo fasziniert die Welt<br />

BIC kombiniert das Lifestyle-Motiv<br />

mit der gewohnten Qualität und bringt<br />

die Serie auf BIC Maxi, BIC Electronic<br />

sowie attraktiven Hüllen in den Handel.<br />

Allein die über 300.000 Leser des Magazins<br />

in Deutschland können sich also auf<br />

ein weiteres Accessoire Ihres Lieblings-<br />

Bunnys freuen.<br />

Aufmerksamkeitsstarke Displays<br />

Um seine Kunden wie gewohnt bei ihren<br />

Verkaufsbemühungen zu unterstützen,<br />

bringt BIC die neuen Kultfeuer-<br />

zeuge in zwei aufmerksamkeitsstarken<br />

Displays im Playboy-Look auf den Markt.<br />

Ein 1/4 Chep-Display-Hingucker mit<br />

75 Blistern und ein Thekendisplay mit<br />

BIC® Playboy Collection Case, BIC®<br />

Electronic Feuerzeugen und zusätzlich 50<br />

BIC® Playboy Mini im separaten Tray.<br />

Alles, rund um die BIC-<br />

Feuerzeugvielfalt sowie zur<br />

weltweit anerkannten<br />

BIC-Qualität und -Sicherheit<br />

erfahren Interessenten unter<br />

www.mybiclighter.com.


Marie/CIMA GmbH<br />

Zwei neue Wuzelpapiere<br />

Anläßlich der „Creativ“-Messe in<br />

Salzburg, präsentiert die<br />

CIMA GmbH zwei neue Wuzelpapiere<br />

unter dem Marie-Markendach.<br />

Die neuen Produkte haben das<br />

Zeug echte Kassenmagnete für die<br />

Trafiken zu werden.<br />

er Markenklassiker Marie hat mit<br />

D den beiden neuen Produkten modernen<br />

Zuwachs bekommen: Einzigartig<br />

auf dem österreichischen Markt ist<br />

die stabile Packung mit Magnetverschluß.<br />

Diese schützt die Blättchen vor<br />

dem Verknicken. „Wir sind bei der<br />

Entwicklung der innovativen Marie-<br />

Magnetbücheln sehr gründlich vorgegangen“,<br />

erläutert CIMA-Vertriebsleiterin<br />

Karina Ganser. „Das Produkt hat<br />

einen klaren Zusatznutzen für die Dreher. “<br />

Die neuen Produkte bedienen in vollem<br />

Umfang die Vorlieben der Wuzler. Als Ergänzung<br />

zum bekannten Marie Original<br />

das ein Papiergewicht von 23,5 g/qm hat,<br />

kommen die neuen Blättchen in feineren<br />

Grammaturen in den Markt: Marie Fine<br />

mit 18,5 g/qm und Marie Ultrafine mit<br />

13,8 g/qm.<br />

Beide Sorten richten sich an Dreher,<br />

die eher dünnere Papiere verwenden<br />

möchten. Marie Fine ist ein dünnes Papier<br />

mit guten Dreheigenschaften und langsameren<br />

Abbrennverhalten als Marie<br />

Original. Marie Ultrafine ist ein noch<br />

feineres Papier mit Wasserzeichen, das<br />

die Zigarette ausgehen läßt, wenn nicht<br />

daran gezogen wird. Zum leichteren<br />

Drehen, haben auch die neuen Sorten<br />

Eckenabschnitt, die so genannten „Cut<br />

Corners“. Für die Herstellung werden<br />

ausschließlich natürliche Rohstoffe eingesetzt<br />

und die gesamte Verpackung ist<br />

vollständig recyclebar.<br />

Neben dem praktischen Magnet-<br />

verschluß zeichnet die neue Packung ein<br />

modernes Design aus, das trotz neuer<br />

Farbgebung die Nähe zur bekannten Marie<br />

deutlich macht. Ebenfalls neu ist die<br />

Selection-Legende, die sich auf den<br />

Packungen befindet. Sie dient der Orientierung<br />

und weist dem Wuzler anhand<br />

der Papiergewichtsangabe den Weg zu<br />

seinem Papier. Somit kann jeder Dreher<br />

das für seinen individuellen Geschmack<br />

passende Blättchen finden.<br />

Neue Produkte haben nur eine Chance,<br />

wenn sie auch vom Kunden gesehen<br />

werden. Aus diesem Grund erhält der<br />

Handel zur Einführung eine komplette<br />

Verkaufsausstattung mit aufmerksamkeitsstarkem<br />

Thekendisplay inklusive<br />

Topschild, Regalstopper und Infor-<br />

mationsmaterial. Das Markteinführungs-<br />

Display enthält je Sorte 5 Heftchen der<br />

neuen Blättchen.<br />

Weiterhin gibt es eine eigens für die<br />

Marie-Produkte gestaltete Webseite,<br />

unter www.marie.or.at erfahren Interessierte<br />

Wissenswertes über die Marie-<br />

Produkte.<br />

Marie Fine und Ultrafine sind ab sofort<br />

in Verkaufseinheiten mit je 20 Heftchen<br />

erhältlich und bieten mit einer unverbindlichen<br />

Preisempfehlung (UVP) von<br />

1,30 Euro attraktive Spannen für den<br />

Handel. Zu beziehen sind die Heftchen<br />

über den Großhandel oder direkt über<br />

die CIMA GmbH, 4171 St Peter am<br />

Wimberg.<br />

Die CIMA GmbH produziert seit 1982<br />

Wuzelpapier für den österreichischen und<br />

internationalen Markt. Neben den bekannten<br />

Marie-Blättchen werden auf<br />

modernen Produktionsmaschinen auch<br />

Wuzelpapiere der Marken Gizeh und<br />

Mascotte hergestellt.<br />

Am Standort in der Nähe von Linz<br />

sind 100 Personen beschäftigt.<br />

8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 31


Firmen · Namen · Produkte<br />

Automaten Unterkofl er<br />

Geniestreiche<br />

Mit Produktinnovationen von<br />

Automaten Unterkofl er wählen<br />

Trafi kanten eine überaus<br />

wirtschaftliche Lösung<br />

Ukolook<br />

Der Ukolook besteht aus zwei Komponenten:<br />

einem Harting-Zigarettenautomaten<br />

Variotec und einem Roll-Off-<br />

System.<br />

Der Vorteil liegt auf der Hand: Mit<br />

Tabakwerbung am Point of Sale (durch<br />

weithin sichtbare beleuchtete Verkaufsfl<br />

ächen), erhöht man die Aufmerksamkeit<br />

des Konsumenten und steigert damit<br />

die Attraktivität des Standortes und die<br />

Kaufl ust. Und das 24 Stunden pro Tag,<br />

7 Tage in der Woche und 52 Wochen im<br />

Jahr.<br />

Die Ukolook-Werbebotschaft „Warum<br />

mehr bezahlen!” unterstreicht die wirtschaftliche<br />

Lösung für den Trafi kanten<br />

mit absoluten Systemfi xkosten und beschert<br />

diesem höhere Gewinne.<br />

Die Mietkosten für den Ukolook betragen<br />

3 Euro pro Tag. Diese Kosten beinhalten<br />

das Ukolook-System, den Kundendienst<br />

und die Versicherung.<br />

„Bereits 1.000 begeisterte Trafi kanten,<br />

welche die Vorteile des Ukolook nutzen,<br />

sind die wohl beste Referenz“, meint man<br />

bei Automaten Unterkofl er.<br />

UKOMAT<br />

32 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

Ukomat<br />

Das Fernwahl-Einbaugerät<br />

Ukomat – ein exklusives Eigenprodukt<br />

von Automaten<br />

Unterkofl er – ist jetzt auch<br />

mit dem Rolling Board kombinierbar!<br />

Der Ukomat – gebündelte<br />

Kompetenz – mit seiner großen<br />

Kapazität (maximal 35 Sorten/bis<br />

zu 1.700 Packungen)<br />

ist ein Meilenstein in der<br />

Entwicklung, Verkaufsförderung<br />

und Verkaufssteue- UKOLOOK<br />

rung durch das Roll-Off-<br />

System.<br />

Eine Verbindung die es punkto Ertrag<br />

in sich hat, wie die nachstehenden Eckpunkte<br />

zum Ukomat dokumentieren: maximale<br />

Flexibilität (Ausgabeautomat und<br />

Sortenmagazin können den örtlichen<br />

Gegebenheiten angepaßt und getrennt<br />

installiert werden) sowie Topausstattung<br />

(Münzwechsler, Banknotenakzeptor mit<br />

Stapler, Quickmodul, Handybezahlmodul).<br />

Serviceorientierte Struktur<br />

Neben der Installation neuer Zigarettenautomaten,<br />

gilt es auch die bestehenden<br />

zu warten. Das kompetente UKO-Team<br />

steht telefonisch mit Rat zur <strong>Seite</strong>. Und<br />

sollte das Problem nicht telefonisch behebbar<br />

sein, so ist einer der<br />

8 Servicemitarbeiter schnellstens<br />

vor Ort.<br />

Auf die Servicestärke von<br />

UKO bauen auch namhafte<br />

Hersteller wie z. B. Masterfoods<br />

oder Rauch Fruchtsäfte,<br />

für die das Unternehmen die<br />

Servicearbeiten abwickelt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

AUTOMATEN UNTERKOFLER<br />

5440 GOLLING 74<br />

TEL.: 06244–6900<br />

FAX: 06244–69004<br />

E-MAIL:<br />

offi ce@automaten-unterkofl er.at<br />

WEB:<br />

www.automaten-unterkofl er.at<br />

tobaccoland<br />

Sortimenterweiterung<br />

N<br />

eu im tob-Getränke-Programm:<br />

Pago gespritzt Marille und gespritzt<br />

Orange-Maracuja in jeweils 0,5 l PET-<br />

Flasche; Pago Lemon Lime und pur<br />

Tropical Multivitamin in jeweils 0,33 l<br />

PET-Flasche.<br />

Das Fresh-and-Sweet-Lieferprogramm<br />

wurde um Fisherman’s Friend (Die<br />

Frische danach - Für die Zigarette davor)<br />

erweitert – allen voran mit der umsatzstärksten<br />

Sorte „Extra Frisch Mint” sowie<br />

„Extra Frisch Lemon” und „Extra Frisch<br />

Wild Cherry”. Offeriert wird auch ein<br />

Kartonaufsteller für zwei Sorten als<br />

Platzierungshilfe.<br />

BEZUGSqUELLE: TOBACCOLAND


Schuster Seleccion Robusto<br />

Dios Tobaccos<br />

Sampler, konventionellere Formate<br />

und eine rauchige Herausforderung<br />

Zur diesjährigen „Creativ“-Messe in<br />

Salzburg wartet Dios Tobaccos mit gleich<br />

mehreren Neueinführungen auf.<br />

Besonders gespannt darf man auf das Echo<br />

auf die beiden Samplerboxen sein. Und wer<br />

mit dem Gran Corto-Format der Te Amo World<br />

Selection Series nicht so richtig happy war,<br />

dem ist mit der Corona-Alternatve nunmehr<br />

Afi cionado-Glück beschieden.<br />

on der Te-Amo World Selection Series<br />

V wird das Corona-Format zusätzlich<br />

zur Gran Corto ins Sortiment<br />

genommen. Bei der Gran Corto – eingeführt<br />

im September letzten Jahres –<br />

waren zwei gänzlich gegensätzliche<br />

Trends zu beobachten: manche Raucher<br />

waren besonders vom ausgefallenen<br />

Format angetan und haben sich wegen<br />

dieses für den Kauf eben dieser Cigarre<br />

entschieden, andere hingegen drängten<br />

auf ein konventionelleres Format. Um<br />

beiden Wünschen Rechnung zu tragen<br />

gibt es die World Selection Series deshalb<br />

ab Herbst <strong>2010</strong> in den vier<br />

bekannten Länderblends (Dominikanische<br />

Republik, Honduras, Nicaragua<br />

und Cuban Seed Blend) in den<br />

beiden Formaten Corona (KVP 3,80<br />

Euro) und dicke Belicoso (KVP 3,90<br />

Euro).<br />

Aus dem Hause Schuster in Bünde wird<br />

Dios Tobaccos die Seleccion Robusto neu<br />

vorstellen. Mit diesem Sampler können<br />

die Afi cionados eine kleine Reise durch<br />

die bunte Cigarren-Geschmacksvielfalt<br />

antreten und sich von der hohen Standards<br />

der Firma Schuster begeistern<br />

lassen. Alles Cigarren mit Stil.<br />

Das Set enthält nachstehende Cigarren:<br />

die Casa de Torres aus der regulären Serie<br />

sowie die Edicion Especial mit ihrem<br />

feinen Decker aus Nicaragua Havana<br />

Saat. Dazu die neue Serie Rodrigo de Jerez<br />

in den drei Ausführungen aus Honduras<br />

(würzig), Nicaragua (leichter) sowie der<br />

Dominikanischen Republik (mittelkräftig).<br />

Die altbewährte Maria mancini ebenfalls<br />

als Edicion mit einer volleren<br />

Mischung und herrlichem Sun Grown<br />

Deckblatt – eine Cigarre ausschließlich<br />

mit ausgewählten Tabaken aus honduranischem<br />

Anbau. Ähnliches läßt sich über<br />

die „Schwester“, die Mancini Postre de<br />

Banquete mit ihrer besonders fein abgestimmten<br />

Mischung sagen. KVP für das<br />

Sortiment: 45.00 Euro<br />

Vor etwa 10 Jahren hat Joya de Nicaragua<br />

die Serie Antano 1970 für den Liebhaber<br />

nikotinstarker Cigarren kreiert.<br />

Nun wurde die viel beachtete Linie nach<br />

mehrjähriger Arbeit um eine neue Serie,<br />

Firmen · Namen · Produkte<br />

Joya de Nicaragua Antano Dark Corojo<br />

Te-Amo World Selection Series Corona<br />

die Joya de Nicaragua Antano Dark Corojo<br />

erweitert. Verarbeitet werden drei Jahre<br />

gereifte nicaraguanische Tabake, umhüllt<br />

von einem süßen, dunklen und öligen<br />

Corojo-Deckblatt aus der Jalapa-Region.<br />

Das Ergebnis ist eine sehr starke, aber<br />

dennoch angenehm cremige Puros mit<br />

Lederaromen, unterlegt mit Tönen von<br />

dunkler Schokolade und einem Hauch<br />

von Caramel. Ab September wird Dios<br />

Tobaccos die Samplerpackung – eine sehr<br />

schön gestaltete Holzbox mit 5 verschiedenen<br />

Formaten – neu ins Sortiment<br />

aufnehmen. Die Formate tragen Namen,<br />

die sich auf den Nikotingehalt der Cigarren<br />

beziehen: Azarosa (riskant), La Pesadilla<br />

(der Albtraum), Peligroso (gefährlich),<br />

El Mortillo (der Hammer), Poderoso<br />

(kraftvoll) – eine Herausforderung auch<br />

für geübte Raucher.<br />

•Inserat_58x40_<strong>2010</strong>_Layout 1 17.08.10 15:30 <strong>Seite</strong> 2<br />

BEZUGSQUELLE: DIOS TABACCOS<br />

Die beliebtesten EDV-Lösungen<br />

der Trafikanten<br />

www.toptech.at<br />

8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 33


Firmen · Namen · Produkte<br />

Imperial Tobacco<br />

Innovative Signale<br />

und tolle „Creativ Herbst“­Angebote für die Trafikanten<br />

• Imperial Tobacco mit großem<br />

Messestand auf der<br />

„Feuer & Rauch“ in Salzburg.<br />

• Großes Trafikanten-Gewinnspiel<br />

mit Preisen bis zu<br />

50.000 €.<br />

• Europa-Premiere für den<br />

„Firecube“, das neue interaktive<br />

Werbemittel.<br />

• Mit einer Marktneueinführung<br />

setzt JPS deutliche Zeichen für<br />

die Rauchergemeinschaft.<br />

K ompetenz<br />

und Innovation<br />

prägen auch den<br />

heurigen Messeauftritt<br />

von Imperial<br />

Tobacco Austria<br />

auf der<br />

„Feuer & Rauch“-Fachmesse<br />

im Rahmen der „Creativ<br />

Herbst“ in Salzburg.<br />

Das Unternehmen ist mit<br />

einem großen Stand auf über<br />

120 Quadratmetern auf dieser<br />

Leistungsschau vertreten.<br />

Dabei steht die Verkaufs-<br />

förderung im Mittelpunkt.<br />

„Wir wachsen jedes Jahr<br />

und werden uns – entsprechend<br />

unseren Erfolgen – auf<br />

der Feuer & Rauch präsentieren“,<br />

so Jörg Glasenapp,<br />

Geschäftsführer der Imperial<br />

Tobacco Austria. Und weiter:<br />

„Unser Erfolg beruht vor<br />

allem auf der guten Zusammenarbeit<br />

mit den österreichischen<br />

Trafikantinnen und<br />

Trafikanten, für die wir immer<br />

wieder neue innovative<br />

Verkaufslösungen bereit stellen,<br />

die wir auf der Messe<br />

zum Anschauen und Angreifen<br />

präsentieren.“<br />

3 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

„Firecube“: Europa-Premiere auf dem<br />

Imperial-Tobacco-Austria-Messestand<br />

Nach erfolgreichen Tests in zwei Trafiken<br />

in Wien und Linz wird auf der Messe<br />

in Salzburg erstmals der „Firecube“ offi-<br />

ziell vorgestellt. Eine interaktive Werbeprojektion<br />

auf den Fußboden reagiert dabei<br />

auf die Laufrichtung der Kundschaft<br />

– beim Betreten der Projektionsfläche<br />

flitzen zum Beispiel die JPS-Packungen<br />

wie Fische davon – oder Ketten von<br />

Logos verfolgen die Fußstapfen der Kunden.<br />

Ein starkes Werbemittel, das bisher<br />

einzigartig in Europa am Point of Sale<br />

eingesetzt wird. Zu sehen auf dem Messestand<br />

von Imperial Tobacco Austria.<br />

Weiters wird in einer original nach-<br />

gebauten Trafik der „Trafikantentraum“,<br />

die Regal-Komplettlösung für groß-<br />

flächige Standorte, vorgestellt. Doch<br />

auch für kleinere Trafiken hält Imperial<br />

Tobacco Austria eine Bandbreite von attraktiven<br />

Werbemitteln bereit – Bodensteller,<br />

Klebefolien und vieles mehr.<br />

Dabei berät die erfahrene Verkaufsmannschaft<br />

gerne jeden Trafikanten indivi-<br />

duell.<br />

Großes Gewinnspiel<br />

mit Preisen bis 50.000€<br />

Imperial Tobacco Austria weiß: Erfolg<br />

kommt nicht von alleine. Die österreichischen<br />

Trafikantinnen und Trafikanten<br />

sind die wichtigsten Partner. Ihnen sagt<br />

Imperial Tobacco Austria ein herzliches<br />

„Dankeschön!“. Jeder Trafikanten-Be-<br />

sucher des Messestandes kann am großen<br />

Imperial-Gewinnspiel teilzunehmen. Als<br />

erster Preis winkt eine komplette Trafikausstattung<br />

der Firma TRUP-Design im<br />

Wert von 50.000 Euro. Zweiter<br />

Preis ist das erfolgreiche<br />

Regalsystem „Trafikantentraum“.<br />

Dritter Preis: Ein<br />

Zigarettenautomat der Firma<br />

Unterkofler. Denn praktische<br />

und hochwertige Verkaufslösungen<br />

sind die beste Unterstützung<br />

der Trafikanten.<br />

Zeichen setzen mit starker<br />

JPS-Produktinnovation<br />

„Die Raucher vor die Türe<br />

schicken!“ – „Raucher unter<br />

Druck!“: So oder ähnlich<br />

lauteten die Schlagzeilen der<br />

letzten Wochen. Die emotionale<br />

Debatte um die Rauchverbote<br />

in der Gastronomie<br />

bewirken vor allem eines:<br />

Raucher sind zunehmend Angriffen<br />

ausgesetzt und brauchen<br />

Unterstützung.<br />

Doch damit nicht genug.<br />

Neuerdings werden absurde<br />

Pläne aus Brüsse kolportiert,<br />

denen nach das Aussehen von<br />

Zigarettenpackungen vereinheitlicht<br />

und das sichtbare<br />

Präsentieren von Zigaretten-


packungen in der Trafik unterbunden<br />

werden soll..<br />

Gegen diesen Trend setzt Imperial<br />

Tobacco Austria ein Zeichen mit einer<br />

Erweiterung der beliebten und erfolgreichen<br />

Marke JPS.<br />

Zwei neue Produkte werden auf der<br />

Messe präsentiert – stark und einzigartig<br />

im Design. Die Packungen werden ein<br />

klares Signal dahinghend setzen, daß sich<br />

Raucher nicht verstecken, sondern für<br />

den Genuß und für die Gemeinschaft der<br />

Freunde des blauen Dunstes eintreten.<br />

Wie schon mit der JPS-Pink setzt<br />

Imperial Tobacco Austria seinen selbstbewußten<br />

Markenauftritt fort – im Interesse<br />

der Trafikanten und der Konsumenten.<br />

Die Namen der neuen JPS-Zwillinge?<br />

Wird noch nicht verraten! Wie die beiden<br />

aussehen? Auch das ist ein noch zu<br />

Redaktionsschluß gut gehütetes Geheimnis.<br />

Eins ist allerdings sicher: Auf der<br />

„Feuer & Rauch“ werden die JPS-<br />

Zwillinge ihren unübersehbaren Auftritt<br />

erleben. Mit ihnen beweist Imperial<br />

Tobacco Austria einmal mehr einen<br />

feinen Sinn für erfolgreiche Produktneueinführungen.<br />

Wachstumsegment<br />

der 1mg-Zigaretten<br />

Neben den beiden sehr erfolgreichen<br />

JPS-Feinschnittvarianten JPS Black 70<br />

Gramm. und JPS Blue Gramm Anfang<br />

dieses Jahres wurde Imperial Tobacco<br />

heuer insbesondere im Wachstums-<br />

segment der 1mg-Zigaretten mit erst<br />

kürzlich den JPS White sowohl im King-<br />

Size- wie auch im 100mm-Format aktiv.<br />

Dieser Portfolioabrundung voraus ging<br />

die Neueinführung der Gauloises Blondes<br />

Blanc (1mg) im Juni.<br />

British American Tobacco<br />

unterzeichnet Kooperationsvertrag<br />

mit der EU zur-<br />

Bekämpfung des illegalen<br />

Handels mit Tabakwaren<br />

itte Juli gab British American<br />

M Tobacco (BAT) die Unterzeichnung<br />

eines Kooperationsvertrags mit<br />

der Europäischen Kommission und den<br />

Mitgliedstaaten der Europäischen Union<br />

(EU) über die gemeinsame Inangriffnahme<br />

des Problems des illegalen<br />

Handels mit Tabakwaren bekannt.<br />

Laut diesem Vertrag wird sich BAT mit<br />

der Europäischen Kommission und den<br />

Strafverfolgungsbehörden der Mitgliedstaaten<br />

zusammenschließen und mit<br />

diesen hinsichtlich der Bekämpfung des<br />

illegalen Handels mit Tabakwaren zusammenarbeiten.<br />

Das Agreement sieht<br />

diesbezüglich eine Kooperation auf verschiedenen<br />

Gebieten vor und BAT wird<br />

über die nächsten 20 Jahre 200 Millionen<br />

Dollar (134 Mio. Euro) zu diesem Projekt<br />

beitragen.<br />

Jack Bowles, Director of Western Europe<br />

von British American Tobacco: „Dieser<br />

Vertrag ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung<br />

der Zusammenarbeit im Kampf<br />

gegen die Kriminalität im Tabakhandel<br />

in der gesamten EU. Gemeinsam mit der<br />

Europäischen Kommission und den Mitgliedstaatensenden<br />

wir eine deutliche<br />

Botschaft an<br />

alle Kriminellen,<br />

die unsere Produkte<br />

fälschen und<br />

durch Schmuggel<br />

Steuern hinterziehen.<br />

Ihre Aktivitäten<br />

werden<br />

nicht toleriert werden.<br />

Wir sind zuversichtlich,<br />

daß<br />

wir durch die Zusammenarbeit<br />

mit<br />

der Europäischen<br />

Firmen · Namen · Produkte<br />

British American Tobacco<br />

„Schmuggel schadet uns allen und<br />

kennt am Ende nur einen Gewinner:<br />

die organisierte Kriminalität...“<br />

Kommission und den Mitgliedstaaten auf<br />

allen Ebenen des illegalen Handels mit<br />

Tabakwaren signifikante Ergebnisse erzielen<br />

werden. Schließlich gehen die Gesamtverluste,<br />

die der EU und den Mitgliedstaaten<br />

infolge des illegalen Handels<br />

mit Tabakwaren alljährlich entstehen, in<br />

die Milliarden.“<br />

Allein in Österreich werden von den<br />

jährlich rund 16 Milliarden Stück. gerauchten<br />

Zigaretten rund 2,7 Milliarden<br />

nicht in Österreich gekauft und somit<br />

auch nicht versteuert.<br />

Österreich lag mit diesen 16,9 Prozent<br />

im Jahr 2009 EU-weit im Mittelfeld. Das<br />

bescherte dem österreichischen Staat<br />

und damit den österreichischen Bürgern<br />

einen Verlust von 800.000 Euro pro Tag (!)<br />

oder rund 290 Millionen Euro im Gesamtjahr<br />

2009 an Steuereinnahmen. Für<br />

die österreichischen Trafikanten be-<br />

deutete dieser hohe Anteil an nicht in<br />

Österreich versteuerten Zigaretten Umsatzverluste<br />

von über 400 Millionen Euro<br />

und natürlich auch hohe Einnahmeverluste<br />

für die Tabakindustrie und die<br />

Großhändler.<br />

Neben den finanziellen Auswirkungen<br />

führen Schmuggel-Zigaretten auch zu<br />

einem unkalkulierbaren gesundheitlichen<br />

Negativeffekt, da die Billig-Imitate mit<br />

unbekannten Zusatzstoffen versetzt werden,<br />

was das an sich schon risikoreiche Produkt<br />

Zigarette noch um Vieles gefährliche<br />

macht.<br />

„Alleine durch den bei uns relativ<br />

8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 35


Firmen · Namen · Produkte<br />

hohen Schmuggelanteil ist allen Beteiligten<br />

in Österreich die Wichtigkeit dieses<br />

Themas bewußt. Und so gibt es bereits<br />

seit vielen Jahren eine intensive Zusammenarbeit<br />

zwischen der Tabakindustrie,<br />

den zuständigen Behörden, den<br />

Trafi kanten und dem Großhandel“, so<br />

Gábor Makkos, General Manager von<br />

BAT Österreich, der das Zustandekommen<br />

des Abkommens sehr begrüßt: „Wir sind<br />

der Meinung, daß Zigarettenschmuggel<br />

weder ein Kavaliersdelikt noch ein<br />

Schnäppchen ist. Schmuggel schadet uns<br />

allen und kennt am Ende nur einen Gewinner:<br />

die organisierte Kriminalität.<br />

Aus unserer Sicht ist dieses europäische<br />

Abkommen so wichtig, weil die organisierte<br />

Kriminalität vor Landesgrenzen<br />

keinen Halt macht – der Schmuggel kann<br />

nachhaltig nur europaweit bekämpft<br />

werden. Und diese Aktivitäten können<br />

nun durch die Investitionen von BAT<br />

weiter verstärkt werden.“<br />

Nähere Informationen über den illegalen<br />

Handel mit Tabakwaren und über<br />

die intensiven Bemühungen von British<br />

American Tobacco zur Bekämpfung dieser<br />

Aktivitäten sind unter www.bat.com/<br />

Consumers and trade/About illicit trade<br />

nachzulesen.<br />

Gábor Makkos, General<br />

Manager von BAT Österreich:<br />

Für die österreichischen<br />

Trafi kanten bedeutete der hohe<br />

Anteil an nicht in Österreich<br />

versteuerten Zigaretten<br />

Umsatzverluste von über<br />

400 Millionen Euro...<br />

3 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

Der Geburtstag wird<br />

auf der „Creativ“ mit<br />

vielen Aktionen und<br />

Attraktionen gefeiert<br />

70 Jahre Hauser<br />

as rege Interesse der Trafi kanten<br />

D und das sehr umfangreiche Sortiment<br />

hat das in Augsburg beheimatete<br />

Unternehmen Hauser zum Anlaß genommen,<br />

sich in diesem Jahr an der<br />

Creativ mit einem größeren Stand zu<br />

engagieren. Auf 90 Quadratmeter<br />

werden viele neue Artikel für das<br />

kommende Herbst- und Weihnachtsgeschäft<br />

präsentiert. Aber es gibt aber<br />

auch ein Grund zum Feiern. Das<br />

Unternehmen begeht in diesem Jahr<br />

sein 70jähriges Jubiläum und wartet<br />

mit einen Vielzahl attraktiver Aktionen<br />

auf. „Die Creativ ist für uns<br />

immer eine ganz besondere Messe“, sagt<br />

Peter Hauser, Geschäftsführer. „Langjährige<br />

und vertrauensvolle Geschäfts-<br />

beziehungen zu vielen Trafi kanten sind<br />

für uns Motivation für die Teilnahme<br />

an der Creativ“. Ob nun die brandneue<br />

Jean Claude-Kollektion, neuartige<br />

Aschenbecher, ausgefallene Zigarettenboxen<br />

oder außergewöhnliche Humidore<br />

– das Angebot läßt keinen Wunsch<br />

für ein umsatzstarkes und erlesenes<br />

RBA-Nebenartikelgeschäft offen. Davon<br />

können sich die Messebesucher in<br />

Halle 12 Stand 306 überzeugen<br />

Für Colibri kündigt Peter Hauser besondere<br />

Produkt- und Verkaufsaktivitäten<br />

an. „Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft<br />

offerieren wir den Trafi kanten<br />

einmalige unterstützende Maßnahmen<br />

und Materialien zur Steigerung des Abverkaufs<br />

von Colibri-Feuerzeugen.“<br />

• Die RED ist aus...: Die Memphis Red und Memphis Red 100 ziehen sich vom<br />

Markt zurück. Aber wer „Red“ mochte, wird „Blue“ lieben, ist man bei JTI/Austria<br />

Tabak überzeugt, zumal der Umstieg mit einer Promotionaktion der Memhis Blue<br />

King-Size ein überaus atrraktiver ist, gibt es doch eine Reise im neuen Mega-Aitbus<br />

nach New York zu gewinnen.


Pirker<br />

Neues Ambiente<br />

in nur 3 Wochen<br />

abaktrafi k Christine Berka,<br />

T 2320 Schwechat: Der<br />

Generationenwechsel – die<br />

Übernahme der Trafi k durch<br />

die Tochter – war Anlaß dafür,<br />

die Firma Trafi k und Shop<br />

Design Pirker damit zu beauftragen,<br />

mit einer Ladenbaulösung<br />

den alten Verkaufsraum<br />

besser als bisher zu<br />

nutzen. Mit einem etwas<br />

kleineren Pult mit optimaler<br />

Nutzungskapazität, dem obendrein<br />

noch ein anderer Platz<br />

zugewiesen wurde, blieb<br />

plötzlich genug Raum nicht<br />

nur für eine übersichtliche<br />

Warenpräsentation, sondern<br />

auch für einen Cigarren-<br />

• PL 88: Dem PL 88 Volumentabak<br />

„Rot“, einer Feinschnitt-American-<br />

Blendmischung für mehr Zigaretten aus<br />

weniger Tabak wird nunmehr der Volumenstopftabak<br />

PL 88 Special „Blau“ zur<br />

<strong>Seite</strong> gestellt, ein Blend, dessen aus-<br />

drucksvolle aufeinander abgestimmte<br />

Rohtabake ein würziges Aroma garantieren.<br />

Und für alle jene, die sich ihre Zigarette<br />

mit einem „frischen Zug“ selbst<br />

stopfen wollen, damit sie noch frischer<br />

schmeckt ist der Zigarettentabak PL 88<br />

Menthol gedacht.<br />

BEZUGSQUELLE: HOUSE OF SMOKE.<br />

• Villiger: Das Angebot der aromatisierten<br />

Cigarillos und gleichzeitig die Villiger-<br />

Premium-Cigarillo-Produktreihe ergänzt<br />

das für seinen „in love with tobacco“ -<br />

Philosophie bekannte Unternehmen mit<br />

der Marktneueinführung des Shortfi llers<br />

Villiger Premium Whisky Filter. Das Vorstenlanden-Deckblatt<br />

und das homogenisierte<br />

Tabakumblatt umschließt eine<br />

Firmen · Namen · Produkte<br />

Klima schrank. Die zunächst<br />

als gewagt bezeichnete Farbkombination<br />

bei Verwendung<br />

der gleichen Farb -<br />

elemente vom Boden bis<br />

hin zu den Decken -<br />

elementen bescherte dem<br />

Raum Frische und läßt ihn<br />

überdies weitaus größer erscheinen<br />

als er ist. In nur<br />

drei wöchiger Umbauzeit<br />

wurde vom Trafi k und Shop<br />

Design Pirker – das Unternehmen<br />

kann auf eine mehr<br />

als zwanzigjährige Erfahrung<br />

im Anbieten von Lösun gen<br />

für den Tabakwareneinzelhandel<br />

zurückgreifen – ein<br />

Wohlfühl-Ambiente geschaffen.<br />

Trafi k und Shop Design<br />

Pirker ist auch wieder auf<br />

der „Creativ Herbst“ in Salzburg<br />

in Halle 13 Stand 208<br />

ver treten.<br />

Mischung von Virginia-, Burley-und<br />

Black-Cavendish-Tabaken – mit feinem<br />

Whisky veredelt. Zwanzig der 90 mm<br />

langen Cigarillos gehen für 7 Euro über<br />

die Ladentheke.<br />

BEZUGSQUELLE: TOBACCOLAND<br />

8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 3


Firmen · Namen<br />

1<br />

Moosmayr<br />

Sprechende Feuerzeugdekors<br />

s müssen nicht immer Blumen sein, die man<br />

E für sich sprechen läßt. Auch mit Feuerzeugdekors<br />

lassen sich Botschaften vermitteln. Eine<br />

Fülle solcher neu gestylter Hingucker hat der<br />

Trafi ken-Vollsortimenter Moosmayr im Lieferprogramm<br />

– und darüber hinaus noch viele andere<br />

fuktionelle Lighter und Raucherzubehörartikel zu<br />

grundvernünftigen Preisen.<br />

1: Twinlite Elektronik-Feuerzeug „Aura“<br />

2: Twinlite by Hadson Jet-Feuerzeug „Tropus“<br />

3: Wild Fire Teleskop-Feuerzeug<br />

4: Twinlite by Hadson Pfeifenfeuerzeug „P-Line“<br />

5: Wild Fire Einweg Elektronik-Feuerzeug „Beach“ Maxi<br />

6: Wild Fire Einweg Elektronik Feuerzeug „Look“ Maxi<br />

7: Wild Fire Einweg Elektronik Feuerzeug „Love“ Midi<br />

8: Wild Fire Einweg Elektronik Feuerzeug „Monkey“ Midi<br />

5<br />

4<br />

BEZUGSqUELLE:<br />

MOOSMAYR GES.M.B.H.<br />

A-4716 HOFKIRCHEN<br />

EBEN 4<br />

TEL: +43 7734 32 091<br />

38 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

6<br />

2<br />

7<br />

In der Trendfarbe<br />

‚dieses Jahres ist<br />

die Raucherbedarfsartikelserie<br />

PINK LOVE gehalten:<br />

Feuerzeuge in Maxi- und<br />

Midi-Größe oder mit Soft-<br />

Flame. Dazu Zigarettenetuis,<br />

Zigaretten-Boxen,<br />

Taschen- und Tischaschenbecher.<br />

Und für die<br />

Präsentation stehen<br />

aufmerksamkeitsstarke<br />

Displays bereit.<br />

8<br />

3


Zippo Special of the month<br />

Start in die 7. Saison<br />

ie Aktion „Zippo Special of the<br />

D month“ exklusiv für Österreich hat<br />

sich für alle Beteiligten als eine sehr<br />

attraktive Verkaufsaktion erwiesen, die<br />

nunmehr im September in die 7. Saison<br />

(1. September 2009 bis 31. <strong>August</strong><br />

20<strong>11</strong>) startet. In ihrem Rahmen wird<br />

den an ihr beteiligten Einzelhändlern<br />

ein exklusives Zippo-Feuerzeug angeboten,<br />

das nur bei diesen gekauft<br />

werden kann und sowohl vom Endverbraucherpreis<br />

wie auch vom Netto-<br />

Einkaufspreis her ein interessanter<br />

Artikel ist.<br />

• La Paz Wilde Medios – Kurzes Format mit großem Geschmack Äußerlich ist die „Wilde<br />

Medios“ dem Trend zum kürzeren Rauchgenuß gefolgt, denn sie ist gleich 4 Zentimeter kürzer<br />

als die ältere Schwester. Dafür wird das charakteristische offene Brandende, aus dem die Tabakbüschel<br />

hervorschauen, in Relation nun deutlich größer. Größerer Durchmesser bedeutet dann<br />

auch milderer Geschmack. Aber abseits von mathematischen Gleichungen bleibt das unverwechselbare<br />

Aroma der Wilden La Paz. 100 Prozent Tabak aus Indonesien, Brasilien und Kuba<br />

in Einlage, Um- und Deckblatt garantieren puren, mild-würzigen Rauchgenuss für rund 10 bis<br />

12 Minuten. Eine kurze Rauchpause, in der man auch die grobe Faserung des Deckblattes, die<br />

sich deutlich von anderen Cigarillos unterscheidet, genießen kann.<br />

100 Prozent Tabak – 100 Prozent Genuß: Dafür stehen die „Wilden“ von La Paz – erhältlich<br />

bei DanCzek Austria – Verkaufspreis: 6,50 Euro/10 Stück.<br />

Firmen · Namen · Produkte<br />

<strong>August</strong> <strong>2010</strong>-„Zippo Special of the month“:<br />

Pegasus<br />

Jeder der an der „Special of the month“-<br />

Aktion teilnehmende Trafi kant verpfl<br />

ichtet sich schriftlich dazu, pro Monat<br />

mindestens ein Zippo-Feuerzeug dieser<br />

Edition abzunehmen. Gemeinsam mit<br />

diesem erhält er einen DIN-A4-Aufsteller<br />

sowie jeden Monat den dazugehörigen<br />

Flyer, den er an dominanter<br />

Stelle in seinem Fachgeschäft plazieren<br />

kann.<br />

Alle teilnehmenden Einzelhändler<br />

werden auf der Zippo-Internet-Homepage<br />

www.zippo.at aufgeführt, wo immer<br />

im voraus – jedoch ohne Abbildung – auf<br />

das monatliche Exklusiv-Zippo-Feuerzeug<br />

hingewiesen wird. Der Verzicht auf<br />

die Vorab-Abbildung und Freischaltung<br />

erst im Folgemonat hat einen „strategischen“<br />

Grund: Solcherart soll der<br />

Zippo-Sammler einerseits sehr wohl auf<br />

das Spezialangebot hingewiesen werden,<br />

andererseits will man ihn vm Computerbildschirm<br />

weg in die Fachgeschäfte<br />

bekommen.<br />

8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 3


KP-Plattner<br />

Attraktive<br />

Produkte –<br />

attraktiv<br />

präsentiert<br />

eit nunmehr 35 Jahren ist die Firma<br />

S KP-Plattner Generalvertreter des<br />

einzig verbliebenen Markenfeuerzeugherstellers<br />

SAROME. Drei Neuheiten<br />

werden auf der Creativ-Herbst in Salzburg<br />

erstmals gezeigt:<br />

• ein völlig neues Zündsystem,<br />

• ein Mehrfach-Jet-Flame, welches „das“<br />

Cigarrenfeuerzeug sein soll und<br />

• zusätzlich zwei neue Piezofeuerzeugmodelle,<br />

die auch im attraktiven, mit<br />

15 LED-Lampen beleuchteten Thekendisplay<br />

Platz fi nden.<br />

FORMULA – die Eigenmarke, welche<br />

durch hohen Qualitätsstandard, attraktive<br />

Designs und hochwertige Verpackung<br />

ein fi xer Bestandteil eines Fachgeschäftsortiments<br />

ist, wird durch jeweils<br />

zwei neue Turbo- und Jet-Flame Modelle,<br />

sowie ein Piezofeuerzeug ergänzt. Die<br />

12 Bestseller werden auf einem attraktiven<br />

und modernen Schaufensterdisplay<br />

als Sortiment angeboten.<br />

0 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

ZORR – ebenfalls eine KP-Eigenmarke<br />

– steht für qualitativ gute und für jedermann<br />

erschwingliche Feuerzeuge mit der<br />

Präsentationsmöglichkeit in attraktiven<br />

Displays. Von ZORR gibt es jede Art von<br />

Zündsystemen und Formen, für jeden<br />

Geschmack und zu günstigen Preisen.<br />

GO und LUX: Bei diesen beiden<br />

Marken fi ndet man immer wieder neue<br />

Dekore und Ideen auf Kunststoff-Piezo-<br />

Feuerzeugen. Zum Beispiel:<br />

• aktuell Weihnachtsdekors im beleuchteten<br />

X-Mmas Display,<br />

• Feuerzeuge mit Kunststoffkristallen beklebt<br />

und mit neuen Glitzerfolien oder<br />

• Big Lite, LED-Feuerzeuge, Turbofeuerzeuge<br />

mit lustigen Motiven sowie anderes<br />

mehr.<br />

SRM sind qualitativ hochwertige<br />

Piezofeuerzeuge eines bekannten Feuerzeugherstellers.<br />

Dargeboten werden sie<br />

auf attraktiven Acryldisplays in drei<br />

verschiedenen Ausführungen.<br />

Aber es lohnt auch, sich nach den<br />

Neuheiten unter den Zigarettenetuis,<br />

Aschenbechern, Wasserpfeifen, Flachmännern,<br />

Pillendosen, Humidoren,<br />

Cigarrenabschneiden- und bohrern nach<br />

Neuheiten im KP-Plattner-Angebot umzusehen.<br />

Einen Fixbestandteil des Lieferprogramms<br />

bilden auch die Denicote-<br />

Filterspitzen, Adsorba-Pfeifen und das<br />

Smoking-Zigarettenpapier<br />

Neben der Creativ Messe Salzburg<br />

(3. - 5.9.<strong>2010</strong>) und der Intertabak Dortmund<br />

(17. - 19.9.<strong>2010</strong>) hält KP-Plattner<br />

im Herbst auch wieder seine Hotel -<br />

messen im Hotel Ananas, (1050 Wien,<br />

24. - 26.9.<strong>2010</strong>), Hotel Der Sandwirt<br />

(9020 Klagenfurt, 2. - 3.10.<strong>2010</strong>) sowie<br />

im Hotel Novapark (8020 Graz,<br />

9. - 10.10.<strong>2010</strong>) ab. Und auch für die<br />

KP-Plattner-Hausmesse in 6063 Innsbruck,<br />

Steinbockallee 9 ist der Termin<br />

schon fi xiert: 15. - 16.10.<strong>2010</strong>.


Innovation für Wertkarten<br />

Zufriedene Kunden<br />

mit weniger Arbeit<br />

uf der Creativ Herbst-Fachmesse<br />

A in Salzburg präsentiert die Firma<br />

neue Kassenlösung eine<br />

gesicherte und lückenlo-<br />

CWL-Computer wieder eine neue se Stornoabwicklung, hat<br />

kreative Idee für die Trafi kanten. doch das neue e-Loading-<br />

In Kooperation mit e-Vita (e-Loading) System im Stornoprozeß<br />

hat CWL für seine Kassen eine in die eine Überprüfung der stornierten Bons<br />

Kassa integrierte Schnittstelle für bei den österreichischen Mobilfunkbe-<br />

e-Loading Transaktionen geschaffen. Sie treibern eingebaut, was den Trafi kanten<br />

läuft über den Büro-PC oder die CWL– Arbeit und verärgerte Kunden erspart.<br />

Kassa und ist damit die Alternative zum Siehe dazu auch unsere ausführliche Be-<br />

Wertkarten-Ausdruck am Terminal. Verrichterstattung in der Juli-Ausgabe unkaufsprozesse<br />

werden so nochmals kürzer serer Trafi kantenzeitung (<strong>Seite</strong> 28), Darü-<br />

und effi zienter. Das neue Layout ist beber hinaus wird mit der<br />

sonders übersichtlich und macht den Ver- Calling-Card-Funk-tion der Tarifdschunkauf<br />

von Handywertkarten, Calling Cards gel für Trafi kanten übersichtlich.<br />

und Spezialprodukten so einfach wie nie • Einfache Bonierung der Wertkarten an<br />

zuvor.<br />

der Kassa,<br />

Diese Lösung hat die besten Features • schneller Ausdruck der Wertkarten<br />

am Markt und kann jederzeit als Ergän- direkt am Kassenbondrucker,<br />

zung zum Terminal eingesetzt werden. Als • sichere Bons dank geprüfter Storno-<br />

besonderes Advert_Anz_183x128_15.02:Layout Highlight garantiert 1 16.02.10 diese <strong>11</strong>:25 prozesse <strong>Seite</strong> mit 1 allen Netzbetreibern,<br />

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Störungen prüfen? NEIN.<br />

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checken? NEIN.<br />

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die Preise am Automaten<br />

umstellen? NEIN.<br />

Müssen Sie wirklich Statistiken<br />

über Automatenumsätze<br />

händisch erstellen? NEIN.<br />

• einfachste Suche über die Kassa nach<br />

Tarifen – weltweit,<br />

• ständige Verkaufskontrolle per „Chefeinsicht“,<br />

• keine e-Loading-Grundgebühr<br />

• Wertkarten die über die CWL-Kassa<br />

verkauft werden haben den gleichen<br />

günstigen Trafi kanten-EK-Preis wie bei<br />

Verkauf über das e-Vita Terminal.<br />

– das und anderes mehr sind die Vorteile<br />

dieses neuen Systems.<br />

Weitere Informationen<br />

CWL-COMPUTER GESMBH.<br />

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das Internet<br />

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8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 1


Firmen · Namen · Produkte<br />

JTI / Austria Tabak auf der Creativ-Messe Salzburg <strong>2010</strong><br />

Viele „creative“ Ideen<br />

JTI, ein Tochterunternehmen<br />

von Japan Tobacco Inc., einem<br />

führenden internationalen<br />

Tabakwarenhersteller, mit<br />

einem weltweiten Marktanteil<br />

von 10,5 Prozent, hat sich auch<br />

heuer wieder einiges für die<br />

Creativ-Messe überlegt.<br />

n altbekannter Manier wird der<br />

I Messes tand von JTI wieder sehr<br />

attraktiv und einladend gestaltet – der<br />

ideale Platz, um ins Gespräch mit<br />

unseren wichtigsten Partnern, den<br />

Trafi kanten, zu kommen. Hier werden<br />

2 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

Informationen zu unseren Produktneuheiten<br />

vermittelt und Erfahrungen ausgetauscht<br />

– langjährige, erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit verbindet!<br />

Nett mit Kollegen zu plaudern darf<br />

natürlich auch nicht zu kurz kommen,<br />

dafür wird auch das Highlight des diesjährigen<br />

Standes – es wird heiß zugehen,<br />

mehr sei noch nicht verraten – sorgen.<br />

So knüpft JTI nahtlos<br />

an das Unterhaltungsangebot<br />

vergangener Jahre<br />

an – Sie erinnern sich<br />

sicher auch noch ans<br />

letztes Jahr, wo das<br />

Spielfi eber ausgebrochen ist, und der Pokertisch<br />

von JTI „die“ Messeattraktion<br />

schlechthin der Creativ 2009 war!<br />

Was tut sich Neues bei den<br />

Brands von JTI/Austria Tabak?<br />

Im Trend – Super Slims<br />

GLAMOUR bietet seit einigen Jahren<br />

der modebewußten Trendy-Raucherin<br />

die paßende Zigarette im schlanken<br />

Format. Durch Genuß mit Glamourfaktor<br />

und die aufmerksamkeitsstarke<br />

Promotion-Unterstützung <strong>2010</strong> konnte<br />

diese junge Marke ihren Marktanteil<br />

erheblich ausbauen und viele Raucherinnen<br />

überzeugen.<br />

Seit Mai <strong>2010</strong> setzt auch WINSTON<br />

auf Genuß im schlanken Format. Die<br />

Winston-<br />

gibt es in<br />

zwei Stärken<br />

– als<br />

W i n s t o n<br />

Super Slims<br />

Blue 7mg<br />

und<br />

Winston<br />

Super Slims<br />

Silver 4mg.<br />

Mit den eleganten,weißen<br />

Super Slims<br />

will<br />

Winston<br />

nicht nur weibliche,<br />

heimische<br />

Raucher anspre-


chen, sondern vielmehr allen Winston-<br />

Rauchern bewährten Genuß im eleganten<br />

und modernen Format bieten.<br />

Pünktlich zur Creativ-Messe präsentiert<br />

JTI eine besondere Neuigkeit innerhalb<br />

der SMART-Familie: die Smart<br />

Super Slims in der innovativen Purse Box<br />

in zwei Stärken als „pinke“ Smart Super<br />

Slims 5mg und „blaue“ Smart Super Slims<br />

3 mg starteten diese stylischen Newcomer<br />

Mitte <strong>August</strong> in den Verkauf. Nicht nur<br />

der unglaublich attraktiven Preis von<br />

3,50 Euro, sondern vor allem die<br />

stylische, einzigartige, taschenfreundliche<br />

Verpackung wird für viel Gesprächsstoff<br />

sorgen. Smart Purse Box – eine<br />

attraktive Ergänzung der Smart-Familie<br />

und ein modernes Angebot für stylishe<br />

Raucherinnen und Raucher, die offen<br />

Einmal um die ganze<br />

Welt: Für Julia Neudorfer,<br />

die Gewinnerin der<br />

Memphis Limited<br />

Edition – Around the<br />

World, wurde dieser<br />

Traum Wirklichkeit.<br />

sind, Neues auszuprobieren und ihrem<br />

urbanen Lifestyle Ausdruck verleihen<br />

wollen.<br />

Internationale Top Brands<br />

bauen ihre Vormachtstellung aus<br />

CAMEL startet aktiv in den Winter!<br />

Mit einer neuen Limited Edition, die im<br />

Oktober und November erhältlich sein<br />

wird, trägt Camel der Nachfrage nach<br />

Festivals neuerlich Rechnung – die im<br />

Frühjahr gelaufene Promotion Camel<br />

Concerto brach diesbezüglich alle Rekorde.<br />

Paßend zur kalten Jahreszeit dreht sich<br />

diesmal alles rund um das Event „Rave<br />

on Snow“ (http://www.raveonsnow.com),<br />

das heuer von 10. bis 12. Dezember <strong>2010</strong><br />

in Saalbach Hinterglemm stattfi nden<br />

Snus<br />

Wäre DIE rauchfreie Zigaretten­Alternative<br />

In Schweden ist Snus bereits seit mehr als 100 Jahren auf dem Markt<br />

und hat einen Anteil von 55% am Gesamtabsatz von Tabakprodukten.<br />

Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, daß Snus dazu beigetragen<br />

in Summe rund 500.000 Schwedinnen und Schweden in den vergangenen<br />

20 Jahren davon abzuhalten, regelmäßig zur Zigarette zu greifen – und der<br />

Anteil der erwachsenen Raucher an der gesamten schwedischen Bevölkerung<br />

ist so niedrig, wie in keinem anderen europäischen Land: Weniger als<br />

14 % aller Männer und circa 19 % aller Frauen rauchen; im europäischen<br />

Durchschnitt sind es rund 30%.<br />

„Snus ist also kein Einstiegsprodukt, wie oft behauptet wird, sondern eine<br />

weniger risikoreiche Alternative für Raucher. Und Schweden ist der beste<br />

Firmen · Namen · Produkte<br />

wird. Mittels Inpack-Promotion können<br />

die Trafi ken-Kunden so den Hauptpreis<br />

– eine Party Villa zur freien Verfügung<br />

während des Festivals für den Gewinner<br />

plus <strong>11</strong> Freunde – und natürlich Tickets<br />

zum angesagten „Rave on Snow“ gewinnen.<br />

Darüber hinaus werden noch 150mal<br />

zwei Tickets für das Festival unter allen<br />

Teilnehmern verlost. Getreu dem Motto<br />

Camel – discover more zeigt sich der internationale<br />

Top-Brand als Top-Partner für<br />

Österreichs Festival-Szene!<br />

BENSON & HEDGES setzt seine Erfolgsgeschichte<br />

in Österreich ebenfalls<br />

weiter fort. Die Marke, die seit dem Frühjahr<br />

<strong>2010</strong> in die Top-10 Brands in Österreich<br />

aufgestiegen ist, legt ihren Schwerpunkt<br />

im Herbst darauf, die Bekanntheit<br />

der Marke unter den Konsumenten noch<br />

weiter auszubauen! So sollen mittels<br />

Preiskommunikation auf den Zigarettenautomaten<br />

neue Raucherinnen und<br />

Raucher angesprochen werden.<br />

Memphis – der österreichische<br />

Klassiker geht auf Reisen<br />

Wer hat nicht schon davon geträumt,<br />

als Passagier den Flugkomfort des neuen<br />

Airbus erleben zu dürfen? Für Konsumenten<br />

der neuen Memphis Blue<br />

Limited Edition (King-Size) könnte sich<br />

dieser Traum erfüllen. Und damit nicht<br />

genug, geht es in die Stadt der Städte –<br />

nach New York. Hier wartet auf 5 Gewinner<br />

plus Begleitperson jeweils eine<br />

Woche im Designer Hotel. Für alle Daheimgebliebenen<br />

gibt es als Trostpreis 30<br />

der legendären Pilotbrillen zu gewinnen.<br />

Ab September drei Pilotbrillen-Symbole<br />

sammeln, einschicken – und mit etwas<br />

Glück heißt es dann vielleicht: Ab in<br />

den „Big Apple“!<br />

Beweis, dass Raucher eher zu Snus wechseln, aber Snuser nicht zu<br />

Rauchern werden“ erklärt Karin Holdhaus, Director of Corporate &<br />

Regulatory Affairs von British American Tobacco Österreich.<br />

British American Tobacco tritt für eine europaweite Diskussion zum Thema<br />

Snus ein: „Die Bestimmung der Europäischen Union, nach der der Handel<br />

mit Snus nur aufgrund der Art des Konsums (oral) verboten ist, ist nicht<br />

nachvollziehbar. Aufgrund der europäischen „Tabakproduktrichtlinie“ ist<br />

das gewerbliche In-Umlauf-Bringen von Snus außer in Schweden in der<br />

gesamten restlichen Europäischen Union verboten, der Konsum jedoch<br />

legal“, was nur – wie in der ORF2-Sendung „Konkret“ zu hören war – den<br />

Internethandel anheizt<br />

8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 3


Serie<br />

Rechtstatsachenforschung<br />

MONOPOLRECHT<br />

Folge 8: Das Prinzip der Solidarität und das System<br />

der Struktur verlangen nach Mitteln •<br />

Modelle einer mittel­/langfristigen<br />

Mittelaufbringung für den „Soli“­ und<br />

Strukturfonds! „Rechtstatsachenforschung:<br />

D<br />

as Prinzip der Solidarität und<br />

das System der Struktur verlangen<br />

nach Mitteln, um<br />

Förderungen unter diesem<br />

Titel entsprechend zu fi nanzieren. Dies<br />

hat der Gesetzgeber im Zusammenhang<br />

mit dem sogenannten Trafi kantenpaket<br />

2007 erkannt, und per Gesetzesnovelle<br />

im § 38a TabMG 1996 in Reaktion auf<br />

die Umsatzrückgänge der Trafi kanten<br />

im Süden Österreichs wegen des Wegfalls<br />

der 25-Stückregelung die sogenannte<br />

Solidaritätsabgabe eingeführt.<br />

Der Tabakwarengroßhandel und damit<br />

mittelbar die Tabakwarenindustrie wurden<br />

zu einer Erhöhung der Handelsspanne zu<br />

Gunsten der Trafi kanten um 10 Prozent<br />

verpfl ichtet und diese dem Solidaritätsfonds<br />

gewidmet. Da die politisch Verantwortlichen<br />

im Bundesministerium für<br />

Finanzen von dem im 2. Halbjahr 2007<br />

erfolgten Tabakwarenumsatzrückgang in<br />

den Bundesländern Kärnten, Steiermark<br />

und dem südlichen Burgenland als<br />

Datenbasis ausgingen, erschienen diese<br />

10 Prozent als durchaus berechtigt, da<br />

man mit 1.1.2008 bzw. 1.1.2009 durch<br />

den Wegfall der 25 Stückregelung gegenüber<br />

Tschechien, der Slowakei und<br />

Ungarn auch für die übrigen östlichen<br />

und nördlichen Regionen Österreichs<br />

mit ähnlichen Umsatzrückgängen rechnete.<br />

Die Mittelaufbringung für den „Solidaritätsfonds“<br />

2008 - 2009: Auf der<br />

Grundlage der §§ 14a und 38a<br />

TabMG in Verbindung mit der dazu vom<br />

trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

Monopolrecht“ ist eine<br />

Abfolge von Beiträgen, die VON MAG. DR.<br />

grundsätzliche monopol­ FRITZ SIMHANDL<br />

rechtlichen Fragen Fragen sowie Entscheidun gen betrifft.<br />

Diese Serie soll das Verständnis für das Monopol recht<br />

stärken und dem Trafi kanten helfen, helfen, sich sich gesetzesgesetzeskonform zu verhalten.<br />

BMF erlassenen Solidaritätsfondsordnung<br />

wurde ein Mittelaufkommen für<br />

den Solidaritätsfonds von immerhin rund<br />

31,5 Millionen Euro (2008) und 32,2<br />

Millionen Euro (2009) erzielt. Für <strong>2010</strong><br />

wurden von Experten auf der Grundlage<br />

der bis zum 31.12.2009 gültigen Gesetzeslage<br />

ebenfalls zwischen 31 bis 32 Millionen<br />

Euro prognostiziert. Damit wären<br />

ursprünglich rund 95 Millionen Euro<br />

binnen drei Jahren als „Deckungsstock“<br />

für abzugeltende Ansprüche vorhanden<br />

gewesen.<br />

Bei der Verabschiedung des Trafi kantenpakets<br />

im Herbst 2007 ging man von<br />

einem „Einschleifszenario“ aus – d.h. man<br />

traf die Annahme, daß sich das Preisniveau<br />

zwischen den EU-Nachbarstaaten<br />

Slowenien, Tschechien, Slowakei und<br />

Ungarn binnen dieser drei Jahre entsprechend<br />

entwickeln würde und so die Preisniveauunterschiede<br />

zu Österreich abnehmen<br />

würden.<br />

Als Endziel wurde von <strong>Seite</strong>n des<br />

Bundes ministeriums für Finanzen auf<br />

EU-Ebene ein einheitliches Tabaksteuer-<br />

system, das zu Mindestpreisen führen<br />

sollte, von österreichischer <strong>Seite</strong> angestrebt.<br />

Um dies zu unterstützen,<br />

wurde bis auf weiteres durch das<br />

BMF auch die Tabaksteuerautomatik<br />

innerösterreichisch ausgesetzt.<br />

Durch die weiteren Maßnahmen,<br />

d.h. die rechtliche<br />

Zulässigkeit von entgeltlicher<br />

Werbung an und in der Trafi k<br />

bzw. eine Erweiterung des<br />

Nebenartikelkatalogs in<br />

Richtung Getränkeangebot,<br />

versuchte man ebenfalls<br />

von <strong>Seite</strong>n der Politik<br />

entsprechende Ausgleichsmaßnahmen<br />

zu<br />

setzen. Diese fl ankierenden<br />

Maßnahmen<br />

waren und sind auf<br />

ökonomischer <strong>Seite</strong><br />

aber eher als „kosmetisch“<br />

zu bezeichnen,<br />

da beide Einn<br />

a h m e q u e l l e n<br />

niemals ein ent- ent


sprechendes Potential erreichen werden,<br />

das die Einnahmenausfälle durch<br />

Schmuggel ersetzen kann.<br />

Der Mittelaufbringung 2008/2009 von<br />

insgesamt knapp 64 Millionen Euro standen<br />

mit Ende 2009 tatsächlich ausbezahlte<br />

Ansprüche von insgesamt rund<br />

26,3 Millionen Euro für den Zeitraum<br />

2. Halbjahr 2007-4.Quartal 2009 gegenüber.<br />

Diese nicht vollstän dige Ausschöpfung<br />

hatte einen systemischen und einen empirischen<br />

Grund. Systemisch hatte man<br />

eine 5 Prozent-Klausel mittels Solidaritätsfondsordnung<br />

eingezogen, was heißt,<br />

daß erst ab 5 Prozent Umsatzminus im<br />

Vergleich zu Basis 2006 Fördergelder fl ossen.<br />

Empirisch war man mit dem Faktum<br />

konfrontiert, daß die negativen Grundannahmen<br />

eines bundesweiten Umsatzrückganges<br />

durch Schwarzmarktimporte<br />

aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten nicht<br />

in dem Maße schlagend wurden, wie das<br />

2. Halbjahr 2007 erwarten ließ. Durch<br />

die Preisentwicklung 2008<br />

und 2009 sowie<br />

d a s<br />

Greifen der 200-Stückregelung wurden<br />

ebenfalls Fakten geschaffen, welche die<br />

Anspruchsgrundlagen für Förderungen<br />

aus dem Solidaritätsfonds reduzierten.<br />

Diese vor allem seitens der Tabakindustrie<br />

und dem Tabakgroßhandel<br />

kritisierte „Überdotierung“ des Solidaritätsfonds<br />

führte im Laufe des Jahres 2009<br />

auch zu einer Diskussion in der Branche.<br />

Schon zu Beginn dieses Meinungsbildungsprozesses<br />

war klar, daß eine einseitige<br />

Lösung gegen die Berufsvertretung<br />

der Trafi kanten, und das noch vor den<br />

Wirtschaftskammerwahlen <strong>2010</strong>, ein<br />

mehr als unfreundlicher Akt gewesen<br />

wäre. Schlußendlich einigte man sich im<br />

Herbst 2009 zwischen Bundesministerium<br />

für Finanzen und Berufsvertretung darauf,<br />

daß die Dotierung des Solidaritätsfonds<br />

per 31.12.2009 gesetzlich ausgesetzt<br />

wird, und das letzte Drittel der ursprünglich<br />

angestrebten insgesamt 95 Millionen<br />

Euro bis auf weiteres nicht in Anspruch<br />

genommen wird. Gleichzeitig erhöhte<br />

man die Handelsspanne zu Gunsten der<br />

Trafi kanten geringfügig, was über die<br />

kommenden Jahre für die gesamte<br />

Branche eine gewisse Erhöhung der<br />

Deckungsbeiträge aus der<br />

Tabakware bedeutet.<br />

Dazu<br />

kam, daß<br />

auch die<br />

Ausrichtung<br />

und<br />

die Anspruchsbasis<br />

für Förderungen<br />

an die<br />

Trafikanten<br />

per Gesetz<br />

nachhaltig verändert<br />

wurden.<br />

Bereits für die<br />

Jahresdurchrechnung<br />

2009 kam es<br />

zu einer Infl ationsbereinigung<br />

im Zusammenhang<br />

mit der<br />

Basis 2006. Gleichzeitig<br />

wurde ab dem<br />

1.Quartal <strong>2010</strong> die Anspruchsklausel<br />

von 5%<br />

auf 4% reduziert, was<br />

ebenfalls zu einer Verbreiterung<br />

der Anspruchsbasis<br />

geführt hat. Damit nicht genug,<br />

wurde der Solidaritätsfonds<br />

in seinen Aufgaben in<br />

Serie<br />

einen Solidaritäts- und Strukturfonds<br />

wesentlich erweitert. Somit ist dieses<br />

Förderungsinstrument per 1.1.<strong>2010</strong> nunmehr<br />

neben „Leistungen an in wirtschaftliche<br />

Schwierigkeiten geratene Trafi -<br />

kanten“ auch für „Leistungen zur<br />

Restrukturierung des Tabakeinzelhandels“<br />

in Österreich zuständig.<br />

Der Solidaritäts- und Strukturfonds<br />

<strong>2010</strong>: Neue Aufgaben, veränderte Basis<br />

– Aber keine Mittel mehr! Vor diesem<br />

Hintergrund mutet es eigentlich<br />

eigentümlich an, daß man in einem<br />

Atemzug die Mittelaufbringung aussetzt<br />

und die Mittelinanspruchnahme erweitert.<br />

Branchenexperten rechnen auf der<br />

Grundlage der geänderten Anspruchs lage<br />

mit einem vollständigen Aufbrauchen<br />

der Mittel des Solidaritäts- und Strukturfonds<br />

für die Jahreswende 2012/2013.<br />

Durch die Tabaksteuerneurodnung ab<br />

20<strong>11</strong> wird es per 1.1.20<strong>11</strong> gewiß zu spürbaren<br />

Preiserhöhungen bei Tabakwaren<br />

kommen. Damit wird sich das Preisniveau<br />

gegenüber den südlichen und östlichen<br />

EU-Nachbarn wiederum zu Ungunsten<br />

der österreichischen Trafi kanten<br />

verändern. Darüber hinaus ist die 200-<br />

Stück-Regelung in das Visier von Rechtsexperten<br />

genommen worden, das einige<br />

am Überleben dieser Beschränkung zweifeln<br />

läßt. Und schließlich wird die österreichische<br />

Bevölkerung die für die Budgetsanierung<br />

nötigen Maßnahmen<br />

ökonomisch-schmerzlich zu spüren bekommen,<br />

was so manche Raucher veranlassen<br />

wird, nach günstigen Tabakwarenprodukten<br />

jenseits der Grenzen Ausschau<br />

halten. Eine Wiederholung der Situation<br />

Sommer/Herbst 2007 kann sich deshalb<br />

durchaus wiederholen. Damit erhöht sich<br />

aber auch der Anspruch gegenüber dem<br />

Solidaritäts- und Strukturfonds wesentlich<br />

und eine vollkommene Erschöpfung<br />

vor 2012/2013 ist realistisch.<br />

Vor diesem Hintergrund Kommt der<br />

Strukturpolitik eine wesentliche Bedeutung<br />

zu: Anläßlich der TabMG 1996-Novelle<br />

2009 angesichts der Fonfs-Überdotierung<br />

von fi ndigen Juristen des BMF<br />

hinter vorgehaltener Hand eher zur<br />

Rechtfertigungsgrundlage für den Weiterbestand<br />

des Solidaritätsfonds erklärt, gewinnt<br />

das Instrument der Restrukturierungsförderung<br />

plötzlich an<br />

Aktualität.<br />

Um dies allerdings seriös umsetzen zu<br />

können, bedarf es nicht nur einer for-<br />

8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 5


Serie<br />

mellen, sondern einer materiellen Gesamterhebung<br />

der Trafikstandortstruktur,<br />

was heißt, daß es auf der Grundlage<br />

Tabakfachgeschäft und Tabakverkaufsstelle<br />

eine auf einer Zeitreihe seit 1996<br />

basierende Umsatzgrößen- und Umsatzentwicklungsstudie<br />

bei Tabakwaren geben<br />

muß, welche die Trafikstruktur genau<br />

abbildet. Dazu üssen die<br />

Umsatzgrößen- und Umsatzentwicklungen<br />

der wesentlichsten Nebenartikelgruppen<br />

pro Standort erhoben werden.<br />

Von durchschnittlichen Umsätzen<br />

wesentlich abweichende Trafikstandorte<br />

müssen in einer Umsatz- und Standortmatrix<br />

in Bezug zu ihren benachbarten<br />

Trafikstandorten inklusiveTabakwarenautomatenlandschaft<br />

gesetzt<br />

werden. Zurayonierte<br />

Wiederverkäufer, also<br />

Gastrotankstellen, müssen<br />

ebenfalls in dieser<br />

Matrix berücksictigt<br />

werden.<br />

Ergänzt wird dieses<br />

System durch die Abbildung<br />

geschlossener<br />

Trafikstandorte. Das<br />

Ganze ergibt dann<br />

ein mehrdimensionales<br />

Trafikstrukturbild für<br />

ganz Österreich und<br />

kann somit auch als<br />

kurz-, mittel- und langfristiges„Frühwarnsystem“<br />

für die Monopolverwaltung<br />

und die<br />

Berufsvertretung dienen.<br />

Abgerundet wird<br />

dieses System durch die<br />

Abbildung der bisherigenZuschußentwicklung<br />

aus dem Solidaritäts-<br />

und Strukturfonds<br />

seit 2008.<br />

Was dann noch fehlt,<br />

ist eine mittel- und langfristige Mittelaufbringung<br />

für den Solidaritäts- und Strukturfonds.<br />

Modelle einer mittel- und langfristigen<br />

Mittelaufbringung für den Solida-<br />

ritäts- und Strukturfonds: Sollten die<br />

Mittel aus dem Solidaritäts- und Strukturfonds<br />

frühzeitig erschöpft sein, dann<br />

wäre der „gute österreichische Weg“ natürlich,<br />

die Speisung durch<br />

Tabakgroßhandel bzw. Tabakindustrie<br />

einfach wieder aufleben zu lassen. Man<br />

trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />

könnte dabei etwa auf der Grundlage der<br />

bisherigen Erfahrungen den Prozentsatz<br />

der Handelsspanne variieren oder die<br />

jährliche Gesamtaufkommenssumme mit<br />

einem Höchstbetrag „deckeln“. Freilich<br />

wäre mit dem Widerstand von Tabakgroßhandel<br />

und Tabakindustrie zu rechnen<br />

und weitere Preiserhöhungen wären<br />

jedenfalls vorprogrammiert. Eine Situa-<br />

tion, die wiederum das Preisniveau zu<br />

Lasten der österreichischen Trafikanten<br />

gegenüber dem EU-Ausland verändern<br />

würde. Weitere Umsatzeinbrüche und<br />

damit Anspruchserhöhungen gegenüber<br />

dem Solidaritäts- und Strukturfonds<br />

wären die Folge.<br />

Die Mittel aus dem Solidaritäts- und Strukturfonds könnten früher<br />

– als es die Experten für die Jahreswende 2012/2013 erwarten –<br />

aufgebraucht sein. Und dann?<br />

Als zweite Variante für eine Bedeckung<br />

der Ansprüche an den Solidaritäts- und<br />

Strukturfonds wäre eine Novelle des § 44<br />

Finanzstrafgesetz bzw. § 7a Tabakgesetz in<br />

Verbindung mit dem § 38 TabMG 1996<br />

denkbar.<br />

Derzeit sieht der § 44 Abs 2 lit c<br />

Finanzstrafgesetz vor, daß bei Verstößen<br />

gegen das Tabaksteuergesetz durch die<br />

illegale Einfuhr von Tabakware nach<br />

Österreich aus dem Ausland als Bemessungsgrundlage<br />

der einfache Wert,<br />

d.h. der Kleinverkaufspreis ab Trafik, an-<br />

gesetzt wird. Gänzlich vergessen worden<br />

ist dabei etwa im Zusammenhang mit den<br />

Regelungen im § 44 Abs lit c Finanzstrafgesetz,<br />

die fiktive Handelsspanne der<br />

Trafikanten herauszurechnen. Dies gilt<br />

ebenfalls bei Verstößen gegen den § 7a<br />

Tabakgesetz (Übertretung der 200-Stück-<br />

Regelung). Dabei wäre es im Zuge des<br />

Budgetbegleitgesetzes 20<strong>11</strong> eine leichte<br />

legistische Übung hier anzusetzen, und<br />

die fiktive Handelsspanne dem Solidaritäts-<br />

und Strukturfonds zu widmen. Damit<br />

wäre unter Zugrundelegung der bekannten<br />

Parameter – allen voran des aus<br />

der Packungsstudie bekannten Schmuggelanteils<br />

– und eines durch die Definition<br />

jährlicher Aufgriffsziele<br />

offensiveren<br />

Vorgehens der FinanzundSicherheitsbehörden<br />

ein Geldfluß von<br />

etwas mehr als 20 Millionen<br />

Euro in den<br />

Solidaritäts- und Strukturfondstopf<br />

durchaus<br />

realistisch.<br />

Wobei sich durch die<br />

Verschärfung der Kontrollen<br />

noch ein wünschenswerterNebeneffekt<br />

einstellen würde:<br />

nämlich die Stabilisierung<br />

des Tabak- warenumsatzes<br />

der Trafikanten<br />

sowie eine<br />

mittel- bis langfristige<br />

Stützung der Tabakwareneinzelhandelsstruktur.<br />

Bleibt als dritter<br />

„Nothelfer“ eine partielle<br />

oder vollständige<br />

Heranziehung der<br />

„Monopolrente“, die<br />

das Bundesministerium<br />

für Finanzen derzeit<br />

mittels Gewinnabfuhr<br />

der MVG im Ausmaß von 1,2 Millionen<br />

Euro erhält. Hier wären allerdings langfristig<br />

wohl nur Maßnahmen aus dem<br />

Strukturförderungs-Titel finanziell bedienbar.<br />

Gleichgültig, wie die Mittel schlußendlich<br />

aufgebracht werden – Solidarität<br />

und Struktur der rotweißroten<br />

Trafikanten benötigen eine ausreichende<br />

finanzielle Grundlage, die man<br />

besser heute als erst morgen sicherstellt.


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