August 2010: Seite 1-48 (PDF, 11,6 - Trafikantenzeitung
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Unabhängig · Objektiv · Kritisch · Informativ Nr. 8 / <strong>August</strong> <strong>2010</strong>
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Dreht<br />
Brüssel<br />
jetzt voll<br />
durch?<br />
D<br />
ie Regulierung von Produktbezeichnungen<br />
und Informationen<br />
wie etwa das Verbot<br />
von „Mild“ oder Light“;<br />
die Defi nition der Höchstgrenzen für<br />
Teer, Nikotin, und Kohlenmonoxid<br />
unter Zugrundelegung der dafür notwendigen<br />
Meßverfahren; die Offenlegung<br />
der Inhaltsstoffe sowie der<br />
Eingriff in die Packungsgestaltung<br />
mit dominanten, größenmäßig genau<br />
defi nierten Textwarnhinweisen und<br />
den Kondensat(Teer)-, Nikotin- und<br />
CO-Angaben: Das sind nur die markantesten<br />
Resultate der im Jahr 2001<br />
vom Europäischen Parlament verabschiedeten<br />
Tabakproduktrichtline<br />
(2001/37/EG), die um 2003 herum<br />
von den einzelnen Mitgliedsstaatenregierungen<br />
in nationales Recht umgesetzt<br />
werden mußten. Und ihre<br />
vereinbarte turnusmäßige Überprüfung<br />
und Überarbeitung startete im<br />
Herbst 2007 mit dem Ziel, den<br />
Tabakkonsum weiter zu reduzieren.<br />
Über diesbezüglichen Maßnahmen<br />
brauchen die EU-Politiker nicht<br />
Aufreger<br />
Die anstehende Überarbeitung der Tabakproduktrichtlinie<br />
sieht Maßnahmen (Plain Packaging;<br />
Präsentations- und Werbeverbot am Point of Sale;<br />
Verbot von Zusatzstoffen) vor, gegen die alle EU-<br />
Länder aufgefordert sind, eine Allianz zu schmieden.<br />
weiter nachzudenken. Schließlich<br />
liefert ihnen die Vorlagen dafür die<br />
Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />
mit der von ihr verabschiedeten<br />
Tabakrahmenkonvention (Framework<br />
Convention on Tobacco Control<br />
– FCTC) zu. Was heißt, daß<br />
2014/2015 die Legislative der EU-<br />
Länder der in etwa zwei Jahren fertiggestellten,<br />
stark überarbeiteten Neuaufl<br />
age der Tabakproduktrichtlinie<br />
Gesetzeskraft verleihen muß. Und<br />
mit dieser könnten auf die Produzenten<br />
von Tabakwaren wie auch<br />
deren Konsumenten einschneidende<br />
Maßnahmen zukommen: wie das<br />
Plain Packaging, ein Verbot der<br />
Produktpräsentation und der Produktwerbung<br />
am Point of Sale sowie ein<br />
solches von Zusatzstoffen in Tabakprodukten.<br />
Gesichtsverlust<br />
Die Realisierung der Plain-Packaging-WHO-Forderung<br />
(without any<br />
logos or other features ... no advertising<br />
or promotion inside or attached<br />
Aufreger<br />
Dreht Brüssel jetzt voll durch?<br />
Plain Packaging, Präsentations-<br />
und Werbeverbot am Point<br />
of Sale, Verbot von Zusatzstoffen<br />
– das alles könnte in<br />
die Überarbeitung der Tabakprodukterichtlinie<br />
einfl ießen 3<br />
Im Blickpunkt<br />
Monopolverwaltung: Bei der<br />
Ernennung der Geschäftsführung<br />
wurden das Stellenbesetzungsgesetzes<br />
strikt<br />
eingehalten 8<br />
Produktpirateriebericht:<br />
Augenauswischerei 9<br />
Österreichische Lotterien:<br />
Provisionen 2009 nach Talfahrt<br />
bis 2007 gerade wieder in etwa<br />
auf dem Niveau von 1997 10<br />
Werner Staud: Trafi kant und<br />
Gastwirt: Der Rebell <strong>11</strong><br />
Inter-tabac thematisiert Marktchancen<br />
der Zukunft <strong>11</strong><br />
15 Jahre tobaccoland: Kein<br />
selbstverständliches Jubiläum 12<br />
Leserservice<br />
Trafi ken-Ombudsmann 14<br />
Spezial<br />
Kassensysteme: Von der Lagerverwaltung<br />
bis hin zum Tabakinformationssystem<br />
können<br />
diese heute weit mehr als nur<br />
die Barschaft verwahren 16<br />
Umwelt<br />
Host an Tschick? Gemeinsam<br />
für mehr Sauberkeit in Wien... 20<br />
Pfeifen & CigarrenJOURNAL<br />
Vieles neu macht im Handel<br />
nicht nur der Mai, sondern auch<br />
im Hinblick auf das Weihnachtsgeschäft<br />
auch der Herbst:<br />
kreative Handschmeichlerideen<br />
und Cigarrennovitäten 21-28<br />
Event<br />
Creativ Salzburg: Die besondere<br />
Fachmesse mit dem bunten<br />
Produktmix 29<br />
Firmen • Produkte<br />
Creativ-Messe-Vorschau 30<br />
Serie<br />
Nr. 8 / <strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
44<br />
8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 3
Impressum<br />
Herausgeber, Medieninhaber<br />
und Verleger:<br />
Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH<br />
1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124<br />
Tel.: (01) 546 64-0<br />
Fax: (01) 546 64/DW 538<br />
E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />
ISDN: (01) 545 58 72<br />
Redaktion:<br />
Peter Hauer (Chefredakteur), DW 371<br />
E-Mail: p.hauer@wirtschaftsverlag.at<br />
Anzeigenleitung:<br />
Gregory Kucera-Wurmehl, DW 260<br />
Anzeigen- und Marketingberatung:<br />
Violetta Seidel, DW 261<br />
E-Mail: v.seidel@wirtschaftsverlag.at<br />
Anzeigenservice:<br />
Evelyne Proderutti (Service), DW 461<br />
Fax: DW 526,<br />
E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />
Abonnement:<br />
Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag<br />
Tel. ++43/1/740 40-7812<br />
Fax ++43/1/740 40-7813<br />
E-Mail: aboservice@wirtschaftsverlag.at<br />
Jahresbezugspreis: € 50,–<br />
Abonnements, die nicht einen Monat vor<br />
Ablauf des Bezugsjahres storniert werden,<br />
laufen weiter.<br />
Anzeigentarif:<br />
Nr. 37, gültig ab 1. Jänner <strong>2010</strong><br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Hersteller:<br />
Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-<br />
GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45,<br />
www.friedrichvdv.com<br />
Geschäftsleitung: Thomas Zembacher<br />
Marketing: Paul Kampusch, DW 130<br />
Bankverbindung: Bank Austria,<br />
Kto. 04240571200, BLZ <strong>11</strong>000, IBAN<br />
AT5<strong>11</strong>100004240571200, BIC BKAUATWW<br />
Druckauflage: 7.500<br />
Verbreitete Auflage Inland:<br />
4.800 (Jahresdurchschnitt)<br />
DVR: 0368491<br />
trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
Aufreger<br />
to the package) würde bedeuten, daß<br />
für die Konfektionierung der Zigaretten<br />
nur noch schwarz-weiße Einheitspackungen<br />
verwendet werden dürfen,<br />
von denen durch die Weglassung farbiger<br />
Wort- wie auch Bildmarken keine<br />
Werbeimpulse ausgehen.<br />
Verkauf unter der Budel<br />
Das kann aber auch erst gar nicht<br />
passieren, wenn die zweite WHO-<br />
Forderung Bestandteil der Tabakproduktrichtlinie<br />
wird: Dieser zufolge<br />
sollen nämlich am Point of Sale – sprich:<br />
in der Trafik (und eventuell der Gastronomie<br />
oder an den Tankstellen) –<br />
Tabakwarenprodukte für den Kunden<br />
unsichtbar nur via einer Liste ausgesucht<br />
und an diesen verkauft werden<br />
dürfen – mit der noch weiter reichenden<br />
Konsequenz eines Werbeverbot sowie<br />
ein Kundenberatungsgesprächverbots<br />
im Tabakwareneinzelhandel.<br />
Aus für American Blend?<br />
Das Sortiment für diesen Verkauf<br />
quasi „unter der Budel“ wird sich<br />
gegenüber dem jetzigen allerdings stark<br />
reduzieren, sollte das angestrebte<br />
Zusatzstoffeverbot Eingang in die<br />
Tabakproduktrichtlinie finden. Wenn<br />
die sogenannte Positivliste, über welche<br />
die den Geschmack einer Blendzigarette<br />
stark mitbestimmenden zulässigen<br />
Zusatzstoffe genau definiert sind, außer<br />
Kraft gesetzt wird, dann würde der<br />
Wettbewerb statt über die Geschmacksnerven<br />
über den Portemonnaieinhalt<br />
ausgetragen werden. Eine Gefahr, die<br />
übrigens auch von der Schwarz-Weiß-<br />
Einheitspackungsvorschrift mit genormtem<br />
Marken-/Sortennamen und<br />
dem Kommunikationsverbot am POS<br />
ausgeht, weil ja auch in jedem dieser<br />
beiden Fälle für eine Kaufentscheidung<br />
als so gut wie das einzige Kriterium der<br />
Preis übrig bliebe.<br />
Ist das die Zukunft ?<br />
Musterschülerstaaten<br />
Aber es ist nicht die Weltgesundheitsorganisation<br />
und es sind in deren Fahrwasser<br />
nicht die Ärmelschonerträger in<br />
Brüssel allein, die den Nährboden für<br />
solche Auswüchse – wie die eben genannten<br />
– vorbereiten. Der, weil die<br />
Raucherhatz nun einmal trendy zu sein<br />
scheint und man mit ihr medienwirksam<br />
von anderen Problemen ablenken<br />
kann, vorauseilende Gehorsam mancher<br />
Regierungen, verunmöglicht geradezu<br />
eine sachliche Auseinandersetzung<br />
mit solchen weit übers Ziel<br />
hinaus schießenden Maßnahmen. So<br />
haben hier Norwegen, Großbritannien<br />
und Australien eine Vorreiterrolle eingenommen.<br />
• Gegen das von Norwegen beschlossene<br />
Verkaufsverbot „sicht- und riechbarer“<br />
Rauchwaren an der Supermarktkasse<br />
nach Island-Vorbild – die<br />
„Österreichische <strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />
berichtete in ihrer April-Ausgabe ausführlich<br />
– ist ein vom Tabakkonzern<br />
Philip Morris angestrengtes Verfahren<br />
beim Osloer Amtsgericht anhängig, um<br />
grundsätzlich abzuklären, ob ein solches<br />
Gesetz überhaupt zulässig ist.<br />
• Gegen ein britisches Gesetz, das ab<br />
Oktober 20<strong>11</strong> – mit einer Übergangsfrist<br />
für kleinere Geschäfte bis Oktober<br />
2013 – in Kraft treten soll und sowohl<br />
die Präsentation von Zigarettenpackungen<br />
in Geschäften wie auch ihren Verkauf<br />
über Zigarettenautomaten verbietet,<br />
hat der britische Einzelhandels-<br />
verband (LABA) am 26. April <strong>2010</strong><br />
Klage eingebracht.<br />
• Und auch Australien stellt sich in<br />
die Riege der führenden Nationen im<br />
Kampf gegen das Rauchen. So hat die<br />
Regierung der Känguru-Heimat angekündigt,<br />
ab Juli 2012 alle Logos und<br />
Farben, die eine bestimmte Tabakmarke<br />
symbolisieren, auf Zigarettenpackungen
Aus dem Hause British American Tobacco<br />
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Rauchen kann tödlich sein.
Aufreger<br />
Da bei der Abstimmung über die Tabakproduktrichtlinie das Mehrheitsprinzip<br />
gilt, ist eine Sensibilisierung der Branchenteilnehmer in allen<br />
EU-Staaten herzustellen<br />
zu verbieten und durch einen unauffälligen<br />
Schriftzug zu ersetzen, um die<br />
Unterscheidbarkeit verschiedener Tabak-<br />
marken und damit die Werbung auf und<br />
mit Zigarettenschachteln zu erschweren.<br />
Das Packungsdesign dominieren werden<br />
Warnungen vor den gesundheits-<br />
gefährdenden Folgen des Rauchens und<br />
Grafiken von Krankheiten, die durch<br />
Tabakkonsum entstehen.<br />
„Und wenn es woanders geht, warum<br />
dann nicht auch hier“: Diese aus den<br />
Diskussionen über Raucherrestriktionen<br />
bekannte Berufung auf andere<br />
Länder wird – wird Sachargumente<br />
nicht zulassend – von den No-Smoking-<br />
Aktivisten gebetsmühlenartig zur<br />
Standpunkte-Verteidigung bemüht.<br />
Wie wenig sachlich beim Thema<br />
Tabak und Tabakkonsum vorgegangen<br />
wird dokumentiert die Plain-<br />
Packaging-Thematik. So wurde die<br />
Empfehlung für eine generische (neutrale)<br />
Verpackung von Tabakwaren<br />
ohne Verwendung von Markenlogos<br />
trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
und Farbgebung von der schwedischen<br />
EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten<br />
Jahreshälfte 2009 in die Vorschläge der<br />
EU-Kommission für eine „Empfehlung<br />
des Rates über rauchfreie Zonen“ hineinreklamiert<br />
und damit eine Vermanschung<br />
zweier in keinerlei Konnex miteinander<br />
miteinander stehender Themen<br />
vorgenommen.<br />
Mit großer Sorge...<br />
Dieser Vorstoß hat den Deutsche Zigarettenverband<br />
(DZV), die Philip<br />
Morris GmbH, der Verband der deutschen<br />
Rauchtabakindustrie (VdR), der<br />
Verband Deutscher Tabakwaren-Großhändler<br />
und Automatenaufsteller<br />
(BDTA), der Bundesverband des<br />
Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE)<br />
sowie den Markenverband dazu veranlaßt,<br />
ein Schreiben an das Bundesministerium<br />
für Wirtschafts und Technologie<br />
in unserem Nachbarland zu richten,<br />
„in dem dieser Vorschlag, ungeachtet<br />
seines rechtsunverbindlichen Charak-<br />
ters, mit großer Sorge zur Kenntnis genommen<br />
und die Bundesregierung gebeten<br />
wird, für die Streichung dieser<br />
Bestimmung zu stimmen.<br />
Als vier Hauptkritikpunkte führen<br />
die Verbände an:<br />
• Fehlender Zusammenhang<br />
Plain Packaging und Nichtraucherschutz<br />
mittels rauchfreier Zonen haben<br />
nichts miteinander zu tun.<br />
• Rechtsverstöße<br />
Plain Packaging verletzt verfassungsrechtliche<br />
Bestimmungen des Grundgesetzes<br />
wie auch europäisches und internationales<br />
Recht. Dazu zählen<br />
grundrechtswidrige Eingriffe in die<br />
Eigentums-, Berufs- und Meinungsfreiheit<br />
sowie die Nichtbeachtung des<br />
Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit.<br />
Außerdem steht es im Widerspruch zu<br />
Artikel 28 des EG-Vertrags und verletzt<br />
internationale Abkommen zum Schutz<br />
von Rechten an geistigem Eigentum.<br />
Zufriedene Produktpiraten<br />
• Förderung des illegalen Handels<br />
Gleichzeitig verdeutlichen die Tabakverbände,<br />
daß es bei Einführung von<br />
Plain Packaging für die Hersteller gefälschter<br />
Markenzigaretten durch generische<br />
Packungen noch einfacher und<br />
kostengünstiger wird, ihrem illegalen<br />
Handwerk nachzugehen. Der Schaden<br />
für Fiskus und legale Wirtschaft durch<br />
die illegalen Produktfälscher werde damit<br />
noch weiter nach oben getrieben.<br />
• Kein Nachweis der Wirksamkeit<br />
In einigen anderen Ländern, welche<br />
die Einführung generischer Packungen<br />
erwogen hatten, nahm man von diesen<br />
Plänen letztlich wieder Abstand, weil es<br />
keine Beweise gebe, daß durch diese<br />
Maßnahme der Tabakkonsum verringert<br />
werde. Auch konnten keine<br />
Nachweise gefunden werden, daß durch<br />
diesen Schritt die Anzahl rauchender<br />
Jugendlicher reduziert werde.<br />
Die Unterzeichner des Schreibens<br />
appellieren deshalb an die deutsche<br />
Bundesregierung, sich klar gegen eine<br />
Aufnahme des „Plain Packaging“ in die<br />
Ratsempfehlung auszusprechen und<br />
ihre bisherige ablehnende Position<br />
strikt beizubehalten.<br />
Tabakwaren-Dealer<br />
Abgelehnt wird auch das Verbot der<br />
Produktpräsentation und der Werbung<br />
für Tabakwarenerzeugnisse am gegenwärtig<br />
noch einzig zulässigen Ort, dem
Point of Sale, wegen der Folgewirkung.<br />
Wird doch mit diesem verdeckten Kauf<br />
der Tabakwareneinzelhandel als das<br />
stigmatisiert, was ihm in den hoch emotional<br />
geführten Raucher-/Nichtraucher-<br />
diskussionen immer wieder vorgeworfen<br />
wird: eine legale Dealer-Hochburg zu sein.<br />
Kein Tabakwaren-<br />
werbezubrot mehr<br />
Darüber hinaus würde eine solche<br />
Maßnahme, für die es ebenso wie für<br />
das Plain Packaging keinen wissenschaftlichen<br />
Nachweis der Wirksamkeit<br />
gibt, Marktneueinführungen oder<br />
den Marktauftritt neuer Anbieter verunmöglichen<br />
und den Tabakwareneinzelhandel<br />
um die Chance auf ein Tabakwarenwerbezubrot<br />
bringen.<br />
Die Rechtsexperten verweisen, was<br />
das Verbot einer einsichtigen Waren<br />
präsentation betrifft, auf eine Frag-<br />
würdigkeit der EU-Regelungs-<br />
kompetenz, eine Unvereinbarkeit mit<br />
dem die Warenverkehrsfreiheit betreffenden<br />
Vertragswerk und letztlich hinsichtlich<br />
der Umsetzung in nationales<br />
Recht auf die Kollision mit einer Reihe<br />
von in den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten<br />
gültigen nationalen Paragraphen.<br />
Rechtlich nicht unumstritten ist das<br />
Verbot von Zusatzstoffen in Tabak-<br />
produkten Hier orten die Rechts-<br />
gelehrten einen Verstoß gegen-<br />
über Verträgen mit der multilateralen<br />
Welthandelsorganisation (World Trade<br />
Organization WTO), einer internationalen<br />
Organisation, deren Ziel die Ermöglichung<br />
der Gestaltung eines<br />
barrierefreien Handels ist und deren<br />
Abkommen eine Vielzahl an Regelungen<br />
über den weltweiten Handel mit<br />
Gütern, Dienstleistungen und intellektuellem<br />
Eigentum enthält. Eine durchaus<br />
entbehrliche Konfrontation, die vor<br />
allem auf das den Markt beherrschende<br />
American-Blend-Angebot abzielt, dessen<br />
Virginia-Burley-Orienttabakkompositionen<br />
erst durch die Soßierung mit Zusatzstoffen,<br />
denen von den Gegnern des<br />
Blauen Dunstes übrigens immer wieder<br />
gerne ein Suchtmacherpotenzial unterstellt<br />
wird, den markenspezifischen Geschmack<br />
erhalten. Wie die verstärkte<br />
Markteinführung additivfreier Zigaretten<br />
und Feinschnitte in den letzten Jahren<br />
bewiesen hat, ist nicht das Offerieren<br />
von Tabak-Pur-Zigaretten das Problem,<br />
sondern der daraus resultierende massive<br />
Eingriff in den von den Rauchern<br />
präferierten American-Blend-Markt,<br />
ohne dabei dem eigentlichen EU-Ziel<br />
eines rauchfreien Europas näher zu<br />
kommen, zeigen doch Vergleiche mit<br />
traditionellen „reinrassigen“ Virginia-<br />
Zigaretten-Ländern, daß dort der Raucheranteil<br />
etwa gleich groß ist wie in<br />
jenen Gebieten mit Zigaretten der<br />
amerikanisierten Geschmacksrichtung.<br />
Anstatt die Kräfte in eine Verteufelungskampagne<br />
zu kanalisieren, wäre<br />
ihre Nutzung für die Entwicklung geeigneter<br />
Prüfungsstrategien zur Sicherstellung,<br />
daß die Gesamttoxizität durch<br />
einzelne Zusatzstoffe nicht erhöht wird,<br />
wünschenswert und durchaus auch im<br />
Sinne der Zigarettenindustrie.<br />
Besonderes betroffen von einem Zusatzstoffeverbot<br />
wären übrigens die<br />
Pfeifentabakanbieter. Für viele kleinere<br />
Manufakturen würde ein solches unweigerlich<br />
das Aus bedeuten.<br />
Noch ist nichts fix: Nach Vorliegen<br />
der Ergebnisse einer von der EU-<br />
Kommission mit der Regulierungs-<br />
Folgeabschätzung beauftragten Agentur<br />
soll eine öffentliche Konsultation auf<br />
einer von der EU-Kommission dafür<br />
extra eingerichteten Internetseite in<br />
Gang gebracht werden.<br />
Auf dieser<br />
kann jeder Bürger,<br />
jeder Verband und<br />
jedes Unternehmen<br />
innerhalb von voraussichtlich<br />
zwei<br />
Monaten zu den<br />
dort aufgeführten<br />
Vorschlägen Stellung<br />
beziehen. Und<br />
die Branchenteilnehmer<br />
aller EU-<br />
Staaten sind aufgefordert,<br />
ihre Stand-<br />
punkte zu den drei<br />
(Über)Regulierungs-<br />
vorstößen der EU<br />
gegenüber der Politik<br />
und bei den öffentlichen<br />
Anhörun-<br />
gen darzustellen, denn:<br />
Während bei einer<br />
Änderung der Tabak-<br />
steuerrichtlinien das<br />
Einstimmigkeitsprinzip<br />
gilt, genügt zur<br />
Verabschiedung der<br />
Tabakproduktrichtlinie<br />
das Mehrheitsprinzip.<br />
Wein & Co-Bars<br />
„Kräuterretten“ als<br />
Trost für Raucher<br />
Wein & Co-Chef Heinz Kammerer, zum Gegner<br />
des geltenden Rauchverbots<br />
konvertierter Gastronom, setzt in seinen<br />
Gaststätten nun auf kreative Lösungen. Da fünf<br />
seiner Bars mit dem Ende der Übergangsfrist<br />
zum Nichtraucherbereich werden mußten, will<br />
Kammerer mit Gratis-Kräuter-Glimmstängeln<br />
den rauchenden Gästen „mit Sympathie und<br />
psychologischer Unterstützung“ entgegenkommen.<br />
Die aus Haselnuss- (68 Prozent),<br />
Papaya- (21 Prozent), Pfefferminz- (6 Prozent)<br />
und Eukalyptusblättern (6 Prozent) bestehenden<br />
„NTB Kräuterretten“ enthalten keinen<br />
Tabak und kein Nikotin.<br />
Was das Tabakgesetz zu dieser Ausweichmaßnahme<br />
sagt, läßt sich nicht so eindeutig<br />
festmachen: Einerseits spricht die Regelung<br />
bei Tabakerzeugnissen von jedem „Erzeugnis,<br />
das zum Rauchen, Schnupfen, Lutschen oder<br />
Kauen bestimmt ist, sofern es ganz oder<br />
teilweise aus Tabak (...) besteht“. Andererseits<br />
ist punkto Gastronomie von einem „Rauchverbot<br />
in den der Verabreichung von Speisen<br />
oder Getränken an Gäste dienenden Räumen“<br />
die Rede, was das Anzünden von Rauchwaren<br />
generell ausschließen könnte.<br />
WORLD‘S FINEST CIGARS<br />
Halle 13 Stand <strong>11</strong>7<br />
Rauchen kann tödlich sein.<br />
Aufreger<br />
8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung
Im Blickpunkt<br />
D<br />
Beantwortung jener parlamentarischen<br />
Anfrage bezüglich<br />
der Neubesetzung der<br />
Geschäftsführung der Monopolverwaltung<br />
GmbH schickt Finanzminister<br />
Josef Pröll voraus, daß in seinem<br />
Ressortbereich die Bestimmungen<br />
des Stellenbesetzungsgesetzes BGBl. I<br />
Nr. 26/1998, stets und somit auch im<br />
Falle der Besetzung der MVG-<br />
Monopolverwaltung<br />
„Beehre<br />
ich mich mitzuteilen...“<br />
Geschäftsführerposition strikte eingehalten<br />
werden.<br />
Die Initialzündung für die Wißbegier<br />
einiger Abgeordneter gab ein Artikel in<br />
der Tageszeitung „Kurier“ vom 17. April<br />
<strong>2010</strong>, in dem es unter anderem hieß, daß<br />
der auf fünf Jahre befristete Job tradi-<br />
tionell streng nach Farbenlehre vergeben<br />
werde, was zur Folge hatte, daß sich der<br />
bisherige MVG-Geschäftsführer, Mag.<br />
Dr. Fritz Simhandl, als ehemaliger Ministersekretär<br />
Karl-Heinz Grassers (damals<br />
FPÖ) vergeblich ,um eine Verlängerung<br />
seines Vertrages bemüht habe, und<br />
Dipl.-Ing. Martina Reisenbichler (ab<br />
7. April mit der MVG-Geschäftsführung<br />
bestellt) exzellente Kontakte zur ÖVP<br />
und im speziellen zum Frauennetzwerk<br />
von Ex-Frauen-/Gesundheitsministerin<br />
Maria Rauch-Kallat nachgesagt werden.<br />
Eine Personalentscheidung, die eine auf<br />
die aus dem Telekommunikationsbereich<br />
kommende Bewerberin maßgeschneiderte<br />
Stellenausschreibung ermöglicht<br />
habe, mutmaßen die Anfragesteller politischen<br />
Filz.<br />
Ein Vorwurf, dem Finanzminister Josef<br />
Pröll mit aller Entschiedenheit entgegentritt:<br />
Gemäß den einschlägigen Para-<br />
ggraphen des Stellenbesetzungsgesetzes<br />
habe das für die Besetzung zuständige<br />
www.trafikantenzeitung.at<br />
Unter dieser URL finden Sie nicht nur vor<br />
Drucklegung eine Vorschau auf das<br />
Themenangebot der nächsten Ausgabe<br />
unseres Fachmagazins, sondern können<br />
Sie auch auf die Inhalte der bereits<br />
erschienenen Ausgaben zurückgreifen.<br />
8 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
Finanzminister Josef Pröll: Bestimmungen des Stellenbesetzungsgesetzes<br />
wurden strikte eingehalten...<br />
Organ die Stelle ausschließlich aufgrund<br />
der Eignung der Bewerber zu besetzen.<br />
Und diese sei aufgrund fachlicher Vorbildung<br />
und bisheriger Berufserfahrung der<br />
Kandidaten, ihrer Fähigkeit zur Menschenführung,<br />
ihrer organisatorischen<br />
Fähigkeiten und ihrer persönlichen<br />
Zuverlässigkeit festzustellen. Für die<br />
Reihung der eingelangten Bewerbungen<br />
sei eine Hearing-Kommission eingesetzt<br />
und auf Grundlage von deren Empfehlungen<br />
die Bestellung vorgenommen<br />
worden.<br />
Hinsichtlich der Formulierung von<br />
Anforderungsprofilen für Geschäfts-<br />
führer- und Vorstandsfunktionen sei – so<br />
Pröll weiter – generell zu bemerken, daß<br />
diese einem dynamischen Prozeß unterliegen<br />
und diese an die sich im Laufe der<br />
Jahre ändernden Herausforderungen angepaßt<br />
werden. Eine Aktualisierung,<br />
welche die Anzahl der Bewerber und<br />
Bewerberinnen um den Posten eines<br />
MVG-Geschäftsführer bzw. einer MVG-<br />
Geschäftsführerin von vier im Jahre 2004<br />
auf sieben im Jahr <strong>2010</strong> gesteigert und somit<br />
nahezu verdoppelt habe. Von diesen<br />
sieben seien nach einer Vorevaluierung<br />
auf Basis der schriftlichen Bewerbungen<br />
drei Kandidaten zu einem kommissionellen<br />
Hearing eingeladen worden, von<br />
dessen Ergebnis, der Bestellung von<br />
Dipl.-Ing. Martina Reisenbichler zur<br />
MVG-Geschäftsführerin per 7. April<br />
<strong>2010</strong>, das Ministerbüro, das im übrigen<br />
eine Befassung mit der Genehmigung der<br />
Ausschreibungsbedingungen von sich<br />
weist, aktenmäßig in Kenntnis gesetzt<br />
wurde. Die Ausschreibung sei vielmehrvon<br />
der gemäß Geschäfts- und Personaleinteilung<br />
des Ressorts zuständigen<br />
Orgaisationseinheit des Bundesministeriums<br />
für Finanzen vorgenommen worden.<br />
Die von den Anfragestellern eingeforderte<br />
Aufklärung über Details der ein-<br />
gegangenen Bewerbungen (Ausbildung,<br />
Kenntnisse der Rechtsmaterie auf dem<br />
Tabakwarensektor und einschlägige Kontakte<br />
zu diesem sowie zu seiner Interessensvertretung<br />
etc.) wurde mit dem<br />
Hinweis darauf abgelehnt, daß aufgrund<br />
daraus möglicher Rückschlüsse auf den<br />
BewerberInnen-Kreis diesem Karrierenachteile<br />
erwachsen könnten.<br />
TRAFIKANTENFORUM<br />
Sie wolle mit Berufskollegen das<br />
eine oder andere Thema diskutieren,<br />
Erfahrungen austauschen, Informationen weitergeben,<br />
oder sich aber nur ganz einfach unterhalten.<br />
Klicken Sie sich doch ein unter:<br />
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Produktpiraterie-Bericht<br />
Augenauswischerei<br />
aren, die geschmuggelt werden,<br />
„W fallen nicht unter den Geltungsbereich<br />
der EG-Produktpiraterie-Verordnung<br />
2004, und zwar auch dann<br />
nicht, wenn es sich dabei um „nachgeahmte<br />
Waren“ handelt. Deshalb<br />
können auch die Zollbehörden die EG-<br />
Produktpiraterie-Verordnung 2004 bei<br />
Schmuggelzigaretten und anderen geschmuggelten<br />
Tabakerzeugnissen nicht<br />
anwenden“, läßt Finanzminister Josef<br />
Pröll in Beantwortung einer parlamentarischen<br />
Anfrage jene Abgeordneten<br />
wissen, die einen<br />
Widerspruch zu entdecken<br />
glaubten, weil<br />
einerseits Finanzstaatssekretär<br />
Lopatka wie<br />
auch Repräsentanten<br />
der Tabakindustrie im<br />
Zuge der Präsentation<br />
der diesjährigen „Neinzu-Schmuggel-Tschick“- <br />
Kampagne die stetige<br />
Zunahme gefälschter<br />
Zigaretten vorwiegend<br />
aus dem asiatischen<br />
Raum beklagten, andererseits<br />
aber der<br />
Produktpirateriebericht<br />
2009 in der Tabakerzeugnisse-Rubrikerstaunliche<br />
0-Aufgrffe ausweist.<br />
Und wenn auch die Übersicht der<br />
Jahre 2004 bis 2008 erkennen läßt, „daß<br />
die Aufgriffe gefälschter Tabakwarenprodukte<br />
(unter Anwendung der EG-<br />
Produktpiraterieverordnung 2004) im<br />
Verhältnis zu den Aufgriffen anderer gefälschter<br />
Waren auch in den anderen<br />
EU-Mitgliedstaaten eher gering ist“<br />
(Pröll – Anfragebeantwortung 5504/AB<br />
XXIV.GP), so demonstriert diese Statistik<br />
dennoch eine stetig steigende Tendenz.<br />
Wozu noch kommt, daß hier bloß die<br />
Zahl der Aufgriffe, nicht aber die dabei<br />
sichergestellten Mengen erfaßt sind. Von<br />
2004 weg mit 316 Aufgriffen hat sich diese<br />
Zahl bis 2008 auf 445 hinaufentwickelt.<br />
Im gleichen Zeitraum schnellten die EUweiten<br />
Fälschungsaufgriffe gesamt von<br />
22.3<strong>11</strong> (2004) auf 49.381 in die Höhe.<br />
Auch wieder Zahlen, die – das sei der<br />
Vollständigkeit halber noch einmal<br />
unterstrichen – nichts über das wert-<br />
mäßige Volumen aussagen.<br />
Im Rückblick unterbricht die rotweißrote<br />
Null-Linie der Aufgriffe gefälschter<br />
Tabakprodukte nur ein Aufgriff von<br />
160.000 Fake-Zigaretten im Jahr 2004,<br />
die durch die EU im Versandverfahren<br />
durchgeführt werden hätten sollen, aber<br />
wegen Produktpiraterie gestoppt wurden.<br />
Zwei weitere Sendungen mit mutmaßlich<br />
gefälschten Zigaretten im gleichen Kalenderjahr,<br />
bei denen<br />
ein Verfahren<br />
nach der EG-Produktpiraterie-Veordnung<br />
2004 begonnen<br />
wurde,<br />
verliefen jedoch im<br />
Sand: „Da es sich<br />
Das Papier und die Druckerschwärze nicht wert?<br />
dabei um Schmuggel-<br />
fälle handelte,<br />
wurden diese Verfahren<br />
nicht weiter<br />
verfolgt, sondern<br />
Finanzstrafverfahren<br />
abgeführt.“<br />
„Ansonsten (und<br />
nun lese und staune<br />
man – Anm. d.<br />
Red.) gab es in den<br />
Jahren 2000 bis<br />
2008 keine Aufgriffe<br />
von Tabakwarenprodukten,<br />
bei denen die<br />
(offensichtlich zahn-<br />
lose – Anm.d.<br />
Red.) EG-Produktpiraterie-Veordnung<br />
Im Blickpunkt<br />
2004 angewendet wurde. Und auch die<br />
Frage danach, ob man künftighin im<br />
Wissen um eine stetige Zunahme geschmuggelter<br />
Zigarettenfälschungen die<br />
Strategie bei der Bekämpfung der<br />
Produktpiraterie ändern oder verstärken<br />
wird, schmettert Österreichs oberster<br />
Säckelwart unter Hinweis auf die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen dieser ab,<br />
„weil nicht damit zu rechnen ist, daß es<br />
zu Aufgriffen gefälschter Tabakwarenprodukte<br />
in Österreich kommen wird, bei<br />
denen diese Verordnung anwendbar sein<br />
wird.<br />
Und so wird weiter eine Null in der<br />
Zeile „Zigaretten“ sowie der „Andere<br />
Tabakerzeugnisse“ stehen und dem juristischer<br />
Formulierungsfinessen des Rats<br />
der Europäischen Union unkundigen<br />
Leser der Produktpiraterieberichte eine<br />
heile Welt vorgaukeln.<br />
8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung
Im Blickpunkt<br />
Österreichische Lotterien<br />
Provisionen 2009<br />
nach Talfahrt bis 2007 gerade wieder in etwa auf<br />
Niveau von 1997<br />
D<br />
er Bundeskonzessionär Österreichische<br />
Lotterien GmbH<br />
(ÖLG) betreibt zum Stichtag<br />
1. Mai <strong>2010</strong> in Österreich an<br />
insgesamt 3.845 Standórten eine Annahmestelle.<br />
Davon sind 3.178 Annahmestellen<br />
bei Tabakvertreibern<br />
eingerichtet. Und davon sind wiederum<br />
1.182 – bzw. 30,74 Prozent aller<br />
Annahmestellen – an Vorzugsberechtigte<br />
vergeben.<br />
Solches läßt Finanzminister Josef Pröll<br />
jene Anfrager innerhalb der Abgeordnetenriege<br />
wissen, „für die in Zeiten von<br />
Glücksspielnovellen, wo der Kuchen der<br />
Glücksspielerträge neu verteilt wird, von<br />
Interesse ist, welche bisherige und zukünftige<br />
Vergabepolitik bei Lotto-Toto-<br />
Annahmestellen von Gesetzgeber, Aufsichtsbehörde<br />
BMF und Konzessionär<br />
umgesetzt wird.“<br />
Im Detail: Was die Tabakfachgeschäftsbetreiber<br />
anlangt, so zählen 1.366 der<br />
österreichweit 2.778 zum Kreis der Vorzugsberechtigten.<br />
Und von denen haben<br />
1.173 einen Annahmestellenvertrag mit<br />
der ÖLG.<br />
Ansonsten weist die Lotto-Toto-Statistik,<br />
10 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
die über jeden Jackpot-Gewinn genau<br />
Buch führt, ziemliche Lücken auf – besonders<br />
hinsichtlich der Vorgänge vor<br />
der Jahrtausendwende. Gesichert ist nur,<br />
daß das Annahmestellennetz der ÖLG<br />
von 4.233 Annahmestellen im Jahr 1996<br />
auf derzeit 3.845 gesunken ist. Wie viele<br />
Vorzugsberechtigte davon betroffen<br />
waren, läßt sich nicht erheben.<br />
Auch auf hinsichtlich der Beant-<br />
wortung der Frage danach, wie viele Vorzugsberechtigte<br />
aus dem Kreis der Tabakverschleißer<br />
in den Jahren 1996 bis 2009<br />
erfolglos um eine Lotto-Toto-Annahmestelle<br />
angesucht haben, wird nur orakelt:<br />
Von 8.030 Bewerbungen in<br />
10 Jahren wurden 2.904 positiv erledigt<br />
„Seit September 1999 wurden insgesamt<br />
8.030 Bewerbungen für eine ÖLG-<br />
Annahmestelle bearbeitet. Davon wurden<br />
2.904 für die Bewerber positiv<br />
erledigt. Da grundsätzlich davon ausgegangen<br />
werden kann, daß unter den<br />
negativen Erledigungen all jene Tabakfachgeschäfte,<br />
die derzeit keine Annahmestelle<br />
sind, mindestens einmal dabei<br />
waren, wurden demnach 397 abgelehnt“,<br />
heißt es in der parlamentarischen An-<br />
fragebeantwortung.<br />
Wobei sich die Gründe für Ablehnungen<br />
aus einem Analyse- und Evaluierungsprozeß<br />
des Bundeskonzessionärs zu<br />
jedem Standort einer Annahmestelle unter<br />
Berücksichtigung folgender Kriterien<br />
ergeben:<br />
Kriterien für Ablehnung oder<br />
Zuerkennung einer Annahmestelle<br />
• Welche und wie viele Annahestellen<br />
sind bereits im Einzugsgebiet vorhanden?<br />
• Wird das Potenzial des Einzugsgebiets<br />
ausgeschöpft? (Kennzahlen: Kaufkraftdaten,<br />
erzielte Pro-Kopf-Umsätze, erzielter<br />
Gesamtumsatz im Vergleich zum<br />
potenziell möglichen Umsatz)<br />
• Sind andere Bewerber für das Einzugsgebiet<br />
vorhanden?<br />
• Lage<br />
• Kundenfrequenz des Standortes<br />
• Verkehrsströme<br />
• Geschäftstüchtigkeit des Bewerbers<br />
• Sind die Geschäftsräumlichkeiten<br />
adäquat?<br />
Ist das Potenzial ausgeschöpft – das<br />
heißt: die bereits erzielten Umsätze im
Einzugsgebiet erreichen oder übertreffen<br />
die potenziell möglichen Umsätze – erfolgt<br />
eine Absage, da eine Neuerrichtung<br />
nur zu einer Umsatzverlagerung zulasten<br />
der bestehenden Partner (allenfalls auch<br />
Vorzugsberechtigter) und damit zu keiner<br />
neuen Wertschöpfung (echter Zusatzumsatz)<br />
führen würde.<br />
Ist das Potenzial nicht ausgeschöpft,<br />
wird d nach Einholen aller relevanten Informationen<br />
überprüft, ob im unmittelbaren<br />
Einzugsbereich ein Bevorzugter<br />
laut § 16 Abs. 14 GSpG ansässig ist. Ist<br />
dies der Fall und der Vorzugsberechtigte<br />
ist bereit und wirtschaftlich in der Lage,<br />
einen Vertriebsvertrag mit den ÖLG abzuschließen,<br />
wird am Standort des Vorzugsberechtigten<br />
– unbeschadet anderer<br />
Bewerbungen – eine neue Annahmestelle<br />
errichtet.<br />
Von gleichem Interesse wie eine Rückschau<br />
und eine Gegenwart-Ist-Zustands-<br />
aufnahme ist natürlich auch ein neugieriger<br />
Blick in die Zukunft. Wenn auch<br />
„seriöse, präzise Prognosen für den Zeitraum<br />
<strong>2010</strong> bis 2015 nicht erfolgen können“,<br />
so wird versichert, „daß der<br />
Bundeskonzessionär bemüht ist, den Anteil<br />
der bevorzugten Tabakgeschäfts-<br />
inhaber weiter zu erhöhen, wozu auch<br />
technische Weiterentwicklungen bei-<br />
tragen werden.“<br />
Interessant auch ein abschließender<br />
Blick auf die Provisionsenwicklung im<br />
Zeitraum 1996-2009:<br />
Ausgehend von in Summe ausbezahlten<br />
85,390.000 Euro 1996 durften sich<br />
die Annahmestellen zunächst über einen<br />
nur einmal (nämlich 1999) unterbrochenen<br />
Höhenflug auf 97,310.000 Euro<br />
im Jahr 2000 freuen. Von dann aber ging<br />
es sieben ständig magerere Jahre mit<br />
ebenso vielen Minus vor den Jahres-<br />
ergebnissen stetig bergab auf 76,600.000<br />
Euro im Talsohlejahr 2007. Erst 2008 und<br />
2009 wurde wieder ein Plus von 6,9 Prozent,<br />
beziehungsweise 8,4 Prozent geschrieben<br />
und so im Vorjahr in etwa das<br />
Niveau von 1997 erreicht.<br />
m Paragraf 13 des Tabakgesetzes steht aus-<br />
Idrücklich, daß die Nichtraucher-Regel für<br />
Trafiken nicht gilt. Paragraf 13a wiederum regelt<br />
den Nichtraucherschutz in Räumen der Gastronomie<br />
und zwingt Wirte zur Schaffung von zumindest<br />
50 Prozent rauchfreier Räume (Ausnahme:<br />
Lokale unter 50 Quadratmeter). Bisher wurde<br />
nicht ausjudiziert, welcher Paragraf im Falle eines<br />
(verbundenen) Gastro-Trafikanten überwiegt.<br />
„Es ist eine rechtliche Grauzone, ich weiß, daß ich<br />
mich auf dünnem Eis bewege“, bekennt Werner<br />
Staud, in dessen brechend vollem „Bierhof“-Lokal<br />
in Bad Vöslau – mit Ausnahme eines kleinen den<br />
Nichtrauchern vorbehaltenen und überdies zumeist<br />
leeren Raums im Erdgeschoß – gespeist, getrunken<br />
•Inserat_58x40_<strong>2010</strong>_Layout 1 17.08.10 15:30 <strong>Seite</strong> und geraucht 1 wird. Und zwar unter Berufung<br />
darauf, daß er die Trafik als Hauptgewerbe<br />
angemeldet habe und er – seinen eigenen Worten<br />
Trafik EDV-Lösungen mit Kasse<br />
gemäß – die Gastronomie als Nebengewerbe<br />
führe. Mag. Armin Klauser, Geschäftsführer des<br />
niederösterreichischen Trafikantengremiums,<br />
sieht darin einen einerseits kreativen Ansatz („Da<br />
»Betreuung - garantiert super!« er eine Trafik-Lizenz hat, gilt er als Tabaktrafik,<br />
das Rauchen müßte also gestattet sein…“) und<br />
andererseits eine offenbar werdende „Kollision“<br />
Gratis-Infoline: 0800 -799733<br />
Werner Staud/Bierhof, Bad Vöslau<br />
Im Blickpunkt<br />
Der Rebell<br />
der beiden sich widersprechenden Paragrafen des<br />
Tabakgesetzes. („Ich würde das an Stelle des<br />
Gastronomen durchfechten…“). Einen starken<br />
Partner hat Staud auch in der Monopolverwaltung.<br />
„Im Falle einer Klage werden wir ihn sicher<br />
unterstützen“, verlautet es seitens der MVG, denn:<br />
„Dort, wo Zigaretten verkauft werden, muß man<br />
diese auch rauchen können.“ Sie sieht die kreative<br />
Raucher-Regel im Bierhof als „Interpretations-<br />
frage“, die wohl juristisch geklärt werden muss.<br />
Star-Anwalt Manfred Ainedter (Plattform Rauch-<br />
Freiheit) sieht in der juristischen Klärung dieser<br />
Interpretationsfrage des Tabakgesetzes eine<br />
zumindest geringe - Chancen für den Gastro-<br />
Trafikanten: „Wenn er tatsächlich als Haupt-<br />
geschäft eine Trafik betreibt, könnte er durchaus<br />
Aussicht auf Erfolg haben.“<br />
„Für uns ist das ein Mischbetrieb und fällt daher<br />
unter die Gastronomie-Regelung“, heißt es dazu<br />
aus dem Gesundheitsministerium: Der Nichtraucherschutz<br />
sei im „Bierhof dementsprechend<br />
umzusetzen, egal, ob mit Trafik oder ohne. Die<br />
Gastronomiebetriebe sollen gefälligst das Gesetz<br />
umsetzen und kein Hintertürl suchen“, läßt<br />
Gesundheitsminister Alois Stöger ausrichten.<br />
IntertabacTalk <strong>2010</strong> thematisiert Marktchancen der Zukunft<br />
Wie sehen die Märkte von morgen aus und mit welchen Strategien kann sich der Tabakwaren-Einzelhändler<br />
zukünftig erfolgreich behaupten? – Diese und weitere zentrale Fragen werden auf der diesjährigen<br />
Inter-tabac diskutiert. Die weltgrößte Fachmesse für Tabakwaren und Rauchbedarf findet<br />
vom 17. bis 19. September <strong>2010</strong> in der Messe Westfalenhallen Dortmund statt. Über 280 Aussteller<br />
aus insgesamt 38 Nationen werden auf der Inter-tabac <strong>2010</strong> vertreten sein.<br />
Unter dem Titel „Bausteine erfolgreicher Tabak Spezialisten“ widmet sich der diesjährige<br />
Inter-tabac-Talk am Messesamstag zentralen Zukunftsthemen des Tabakwaren-Einzelhandels. Unter<br />
der Leitung des deutschen Bundesverbandes des Tabakwaren- Einzelhandels e.V. (BTWE) erörtern<br />
prominente Gesprächspartner wie Unternehmensberater und Trainer Ralf Finken, bekannt als<br />
BAT-Erfa-Gruppenleiter, wichtige Bausteine für eine langfristig erfolgreiche Marktpositionierung.<br />
Welche Qualitäten muss der Unternehmer mitbringen und wie kann er sich optimal positionieren?<br />
Wie verändern sich Kundenansprache, Marketing und Sortimentspolitik? Welche Produktwelten<br />
bieten die besten Marktchancen? Antworten darauf gibt der Vortrag von Ralf Finken beim<br />
Inter-tabac-Talk am Samstag, 18.9.<strong>2010</strong>, von 15.00 bis 16.30 Uhr, in der Inter-tabac-Lounge (West-<br />
falenhalle 8).<br />
In der anschließenden Talkrunde mit Fachhändlern hinterfragt der BTWE-Geschäftsführer Willy<br />
Fischel die individuellen Unternehmensstrategien für Tabakwaren-Einzelhändler. Die Besucher des<br />
Inter-tabac-Talks haben selbstverständlich die Möglichkeit, sich aktiv an der Talkrunde zu beteiligen.<br />
Weitere Informationen zur Messe unter www.inter-tabac.de<br />
8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung <strong>11</strong>
Im Blickpunkt<br />
15 Jahre tobaccoland<br />
Kein selbstverständliches<br />
Am 8. Juli <strong>2010</strong> feierte sowohl in<br />
Wien als auch in den Niederlassungen<br />
die gesamte<br />
tob-Belegschaft 15 Jahre<br />
tobaccoland. Dieses Jubiläum<br />
ist keinesfalls selbstverständlich:<br />
Wohl kaum ein Markt, wohl<br />
kaum eine Branche war in den<br />
vergangenen eineinhalb<br />
Jahrzehnten so sehr von<br />
Veränderungen geprägt – wobei<br />
diese wahrlich nicht immer die<br />
Arbeit und den Erfolg leichter<br />
gemacht haben. Umso mehr<br />
Dank und Anerkennung gilt den<br />
Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern, was Manfred<br />
Knapp als Geschäftsführer in<br />
seiner kurzen Ansprache sehr<br />
deutlich zum Ausdruck brachte.<br />
12 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
15 halb nützte das Unterneh-<br />
Jahre tobaccoland: Ein Jubiläum<br />
wie dieses soll nicht nur<br />
dem Rückblick dienen. Des-<br />
men die Gelegenheit und präsentierte –<br />
die „Österreichische <strong>Trafikantenzeitung</strong><br />
berichtete in ihrer Juli-Ausgabe – das<br />
neue Leitbild, in das neben vielen<br />
Wochen Arbeit auch zahllose Ideen und<br />
Vorschläge aus der Belegschaft einge-<br />
flossen sind. Das Leitbild gibt die gemeinsame<br />
Richtung für die kommenden<br />
Jahre vor und beschreibt kurz und<br />
bündig auch den Weg, der zu den Zielen<br />
führen wird. Daher hat man sich darauf<br />
konzentriert, vier klare Ansagen zu<br />
formulieren, die sich jeder im Alltag<br />
leicht merken kann:<br />
Die Präsentation des Leitbildes ließ sich<br />
das Managementteam nicht nehmen, und<br />
so stellte jeder der tob-Führungscrew –<br />
Knapp, Kugler, Di Biase und Puhl – einen<br />
Leitsatz persönlich vor.<br />
• Bester Servicepartner für Trafikanten<br />
„tobaccoland ist „der“ Servicepartner für<br />
Industrie und Trafikanten. Zuverlässigkeit für<br />
alle Partner und Verantwortung für die Gesellschaft<br />
sind die Grundpfeiler, auf welchen<br />
man mit Produkt- und Serviceinnovationen<br />
aufsetzt. Als Arbeitgeber achtet das Unter-<br />
nehmen auf ein sicheres, langfristig moti-<br />
vierendes und von Vertrauen getragenes berufliches<br />
Umfeld für jeden einzelnen<br />
Mitarbeiter. Der Qualitätsanspruch bedeutet,<br />
daß tobaccoland jede Handlung – als einzelner<br />
wie als Unternehmen – am möglichst großen<br />
Gesamtnutzen für alle Beteiligten ausrichtet. “<br />
• Unser Ziel sind Spitzenleistungen<br />
„Im täglichen Handeln sind Spitzenleistungen<br />
erklärtes tobaccoland-Ziel: Von der Warenzusammenstellung<br />
in einer der modernsten<br />
Kommissionieranlagen Europas über die<br />
flächendeckende Auslieferung mit eigenem<br />
Fachpersonal bis zur kompetenten Beratung<br />
der Trafikanten.“<br />
• Wir sind Marktführer<br />
„tobaccoland ist als Österreichs größter Distributor<br />
für Tabakwaren der Marktführer und<br />
eines der größten Logistik-Unternehmen des<br />
Landes. Verläßliche Partnerschaften mit den<br />
Produzenten und voller Einsatz für die Trafikanten<br />
sind die Grundlage des Erfolges am<br />
Markt. Die Weiterentwicklung der Trafiken<br />
zu Nahversorgern prägt Österreichs Handel –<br />
und wird von uns entscheidend mitgestaltet.“<br />
• Gemeinsam die Zukunft innovativ gestalten<br />
„Um den Erfolg für tobaccoland auch in<br />
Zukunft zu sichern, setzt das Unternehmen
klare Prioritäten: Gestaltung<br />
und Innovation gepaart<br />
mit effizienter Administration;<br />
Offenheit<br />
für die Zukunft anstatt<br />
Festhalten an Traditionen.<br />
Gemeinsam will<br />
man immer weiter<br />
kommen – und das<br />
heißt: qualitatives und<br />
quantitatives Wachstum<br />
gestalten.“<br />
Präsentation<br />
der vier<br />
tobaccoland-<br />
Leitbilder: Sie<br />
geben die<br />
gemeinsame<br />
Richtung für die<br />
kommenden<br />
Jahre vor und<br />
beschreiben<br />
kurz und bündig<br />
auch den Weg<br />
zu diesen<br />
Zielen.<br />
Jubiläum...<br />
In einem eigens für den<br />
Anlaß produzierten Video<br />
kamen schließlich viele<br />
tob-Mitarbeiter zu Wort,<br />
die ihre Sicht des Unternehmens<br />
und seiner<br />
Zukunft aus dem ganz<br />
persönlichen Blickwinkel<br />
schilderten. Als<br />
„Textbuch“ dazu wurde<br />
ein tob-Jubiläums-<br />
Magazin mit weiteren<br />
Stimmen von Belegschaft und<br />
Trafikanten aufgelegt,<br />
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8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 13
Leserservice/Ombudsmann<br />
Gewisses, nicht mehr zeitgemäßes Knebeln<br />
Es würde mich dringendst interessieren, ob sie jetzt quasi als Rechtsanwalt für Trafikanten<br />
agieren werden und können, mit allen gesetzlich möglichen Schlägen gegen ein<br />
gewisses, heute nicht mehr zeitgemäßes Knebeln ?<br />
Wie zum Beispiel wie ein Sklave: Urlaubsansuchen längere Zeit voraus…<br />
Änderung Geschäftszeiten-Ansuchen, obwohl es ein ranghöheres Gesetz (maximale<br />
Offenhaltszeit 72 Stunden) gibt…<br />
Wie sie ja noch sicherlich wissen, hatte ich um eine sogenannte Bedarfserhebung wegen<br />
eventuellen Verkaufs angefragt – nein ich muß ja als Gewerbescheininhaber ANSUCHEN !!!<br />
Da gibt es keinerlei Rechtspapier, was da eigentlich erhoben werden darf. Da kommt ein<br />
total Fremder, knallt einen Laptop auf den Tisch: Haben sie wo einen Tresor...Alarmanlage?<br />
– Das kann es doch nicht sein !!!<br />
Tabakumsätze hat die MVG von jedem Trafikanten auf den Cent genau. Die anderen – wie<br />
Nebenartikel, Zeitungen und Lotto, wo sich der Trafikant selbst behaupten und bemühen<br />
muß um seinen Umsatz – zählen angeblich nicht beim Verkaufspreis. – Das kann es doch<br />
auch nicht sein!!! Ich habe zum Beispiel ein 93 Quadratmeter großes Eigentumslokal mit<br />
allerlei Firlefanz – und da will die MVG den Verkaufspreis einfach bestimmen???<br />
Hat sich – zum Beispiel wie bei mir – 19 Jahre wer darum gekümmert ob ich Geld für<br />
einen Urlaub habe und ob ich gehen könnte als Behinderter???<br />
Bezahlt bei einem Ausgleich oder Konkurs wegen Unterdeckung der offenen Kredite als<br />
Folge von weniger Kundenfrequenz die Monopolverwaltung alles – oder haftet doch der<br />
Gewerbescheininhaber bis auf‘s letzte Hemd? Aus der Porzellangasse läßt es sich leicht<br />
reden, da dort niemand die Situation vor Ort kennt. Wie zum Beispiel den Umbau der<br />
umliegenden Straßen, Parkplätze weg - dafür Garage. Oder U-Bahn-Bau über längere Zeit<br />
und nun Stationen woanders als vorher bei der Straßenbahn. Und schließlich zwei Jahre<br />
Hausrenovierung und Trafik hinter Gerüst usw.<br />
Der behinderte Trafikant bekommt keine jährlichen automatischen Lohnerhöhungen, auch<br />
kein automatisches Urlaubsgeld, auch kein automatisches Weihnachtsgeld und auch<br />
keinerlei mehrfaches automatisches Krankengeld, keine Überstundenbezahlung...<br />
Zeitungen haben jahrelang denselben Preis und daher keinerlei Lohnerhöhung, Spannenkürzungen<br />
bei Tabakwaren laufend, ebenso bei Lotto und Losen. Und jetzt als Überhammer<br />
bei/von Lotto: 2 (zwei!!!) Prozent weniger Provision bei Neuübernahme UND zusätzlich<br />
unbefristete Bankgarantie – so wie sie bei mir beim Verkauf vom Nachfolger eingefordert<br />
wird: € 17.000.<br />
Heute hat mir Dr. Koreska von der MVG lakonisch mitgeteilt: Hilfestellung für Zahlungsverlängerung<br />
bei Tabak geht die MVG nichts an !!!<br />
WIE HEISST ES ANGEBLICH : DIE MONOPOLVERWALTUNG IST (SEI) FÜR DIE<br />
TRAFIKANTEN DA ???<br />
Wüßte schon noch so einiges.<br />
Wie können und werden sie hier zum Beispiel helfen können ???<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Kurt Eder<br />
1 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
Sehr geehrter Herr Eder !<br />
Danke für Ihre Zuschrift betreffend Tätigkeit der<br />
Monopolverwaltung und einzelne in diesem Zusammenhang<br />
aufgeworfenen Fragen. Die Ombudsstelle der<br />
<strong>Trafikantenzeitung</strong> ist keineswegs als Rechtsanwaltsfunktion<br />
zu verstehen, sondern als unabhängige<br />
Auskunftsstelle für Anliegen und Fragen der<br />
Trafikanten im Zusammenhang mit dem Tabakmonopol.<br />
Als langjähriger Trafikant (19 Berufsjahre) kennen<br />
Sie die Spielregeln des Tabakmonopolgesetzes. Zum<br />
Schutz der Solidaritätsgemeinschaft der Trafikantinnen<br />
und Trafikanten umfaßt dieses Gesetz gewisse Spiel-<br />
regeln. Dazu gehört etwa auch die Strukturerhebung<br />
bei einer Nachbesetzung. Das Vorgehen beim Besuch<br />
des Aussendienstes ist im Rahmen dieser Strukturerhebung<br />
erfolgt und hat das Ziel, objektivierbare Grundlagen<br />
im Nachbesetzungsverfahren zu schaffen. Dies<br />
liegt im Interesse des übergebenden und über-<br />
nehmenden Trafikanten gleichermaßen und hat nichts<br />
mit Bevormundung oder Willkür zu tun.<br />
Nachbesetzungen orientierten sich an vielen Parametern,<br />
Tabakwarenumsatz, Lotto-Annahmestelle,<br />
Lage und Kundenfrequenz, Ausstattungszustand des<br />
Trafiklokals. In Ihrem eigenen Interesse ist es daher<br />
notwendig, kooperativ an einem solchen Nach-<br />
besetzungsverfahren mitzuwirken.<br />
Zur Fragen einer Verlängerung der Zahlungsmodali-<br />
täten bei Tabakwaren darf ich Ihnen mitteilen, daß es<br />
sich dabei um eine gesetzliche Regelung handelt,<br />
welche die Monopolverwaltung, selbst bei bestem<br />
Willen nicht außer Kraft setzen oder einseitig verlängern<br />
kann.<br />
Primär müßte es hier zu einer Gesetzesnovellierung<br />
kommen, die durch die Berufsvertretung unterstützt<br />
werden könnte, und durch das Bundesministerium für<br />
Finanzen vorgenommen werden müßte. Der Fairness<br />
halber müsste hier aber auch der Konsens mit der<br />
Tabakwarenindustrie und dem Tabakwarengroßhandel<br />
gesucht werden, da dies einen „Fassungskredit“ zu<br />
Lasten dieser beiden Wirtschaftspartner bedeuten<br />
würde. Die Monopolverwaltung ist hier nur Vollzugs-<br />
organ und hat sich in dem Zeitraum, den ich überblicke,<br />
jedenfalls immer versucht, die Trafikanten zu<br />
unterstützen.<br />
Herzlichst Dr. Simhandl
Totale PINVergabeKontrolle<br />
Wie Sie vielleicht schon erfahren haben, übt Tobacoland auf DLS einen<br />
massiven Druck hinsichtlich Telefonwertkarten aus (Totale Kontrolle über die<br />
PIN-Vergabe zum Zweck des Ausschaltens anderer Anbieter, wie aus einem<br />
beigeschlossenen Rundschreiben von DLS ProIT GmbH hervorgeht. - Anm.<br />
d.Red.) Ich als DLS-Kunde (über mein Kassensystem) und etliche andere<br />
Kollegen meiner Zunft<br />
bedienen die Telefonwert-<br />
karten seit circa 2 Jahren über<br />
die Tob-Techkassen (einfache<br />
Handhabung über das Kassensystem<br />
und am Bondrucker zum<br />
Ausdrucken). E-Loading von Tob<br />
habe ich eigentlich nur noch,<br />
um Mastercard oder Nieder-<br />
österreichcards zum aufladen<br />
zu benützen. Mir wäre es recht,<br />
wenn Sie als Ombudsmann uns<br />
informieren könnten, ob dies alles<br />
mit rechten Dingen zugeht,<br />
damit ich als Bezirksver-<br />
trauensmann meine und etliche andere Kollegen davon Informieren kann.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Hofstätter Michael<br />
Nicht die Personen handeln falsch –<br />
das Gesetz ist dringend reformbedürftig!<br />
Sehr geehrter Herr Dr. Simhandl!<br />
Es ist mir nie in den Sinn gekommen, daß Sie, oder ein anderer der MVG, mutwillig oder vorsätzlich,<br />
rechtswidrig etwas getan hätten. Dies war auch nicht der Grund meines Schreibens, das Sie in der letzten<br />
Ausgabe der „Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong>“ freundlicher Weise ausführlich beantwortet haben<br />
(Von wegen garantierter Gewaltentrennung...“, <strong>Seite</strong> 15). Vielmehr war der Beweggrund, daß die<br />
derzeitigen Regelungen eigentlich nicht meinem Rechtsempfinden entsprechen.<br />
Eine Vorladung (Einladung zum Gespräch) enthält z. B. keinen Grund warum man vorgeladen wird. Zum<br />
Unterschied zur Polizei, wo dezidiert der Sachverhalt bzw. die Vorhaltung genau beschrieben wird. Die<br />
MVG hüllt sich in Schweigen und versucht, mittels geschickter Befragungstechnik,<br />
irgendetwas Negatives zu ermitteln, das dann von der MVG weiterbehandelt und bestraft wird. Akteneinsicht<br />
gibt es nicht. Was genau jemandem vorgeworfen wird, wird demjenigen nicht gesagt. Wie soll sich<br />
derjenige dann verteidigen, wenn er nicht einmal weiß, was ihm vorgeworfen wird?<br />
Die MVG nimmt an, daß jeder Trafikant von Natur aus ein Verbrecher ist und behandelt ihn auch so. (Unschuldsvermutung<br />
gibt es bei der MVG nicht!) Die MVG bestimmt in Personalunion was rechtens ist, bzw.<br />
was zu verurteilen ist, ohne daß die MVG dagegen irgendein Rechtsmittel zuläßt. Es gibt keine „ERSTE<br />
INSTANZ“ gegen die man berufen kann. (Auch keine zweite!)<br />
Wenn es zu einer Verwarnung kommt, bleibt diese lebenslang aufrecht. Tilgung ausgeschlossen! usw.<br />
Das steht so im Monopolgesetz, das die MVG durchsetzt. Dem Gesetz ist somit Genüge getan, aber es<br />
widerspricht den Grundgesetz der Gewaltenteilung, der Unschuldsvermutung und dem Instanzenzug.<br />
Das Monopolgesetz ist gesetzwidrig!<br />
Das wäre eigentlich die Aufgabe des Gesetzgebers, die Trafikanten vor dem Gesetz nicht schlechter zu<br />
stellen. Daher ist dzt. die MVG nicht die Servicegesellschaft FÜR, sondern GEGEN die Trafikanten, da sie<br />
nur GEGEN die Trafikanten vorgeht.<br />
Daß Sie, sehr geehrter Herr Dr. Simhandl, sich gesetzeskonform verhielten glaube ich, nur ist dieses<br />
Gesetz NICHT gesetzeskonform. Genau das ist es, was ich anprangern möchte. Keinesfalls möchte ich<br />
einzelne Personen der MVG beschuldigen, etwas Falsches (im Rahmen des gültigen Monopol-<br />
gesetzes) zu machen. Nur ist das Gesetz falsch und muß dringest reformiert werden.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Peter Bernardi<br />
Leserservice/Ombundsmann<br />
Sehr geehrter Herr Hofstätter !<br />
Recht herzlichen Dank für Ihre Anfrage betreffend Telephonwertkartenverkauf.<br />
Neben der monopolrechtlich geregelten<br />
Tabakware werden in den österreichischen Trafiken eine<br />
ganze Reihe von Nebenartikeln vertrieben, die keiner näheren<br />
speziellen Regelung, wie Preis, Handelsspanne und geschlossener<br />
Wertschöpfungskette unterworfen sind.<br />
Vor diesem Hintergrund ist die Distribution dieser<br />
Ware vom Produzenten über den Zwischen(Groß-)<br />
händler zum Trafikanten letztendlich „frei“.<br />
Allerdings kann die Berufsvertretung der Tabak-<br />
trafikanten versuchen, hier eintheitliche<br />
Rahmenbedingungen auszuverhandeln, um für die<br />
Trafikanten eine faire Regelung zu schaffen. Dies<br />
passiert etwa regelmäßig bei Lotto-Toto,<br />
Zeitungen/Zeitschriften, Sportwetten usw.<br />
Der Vertrieb der Telephonpins würde sich ebenfalls<br />
für eine solche Regelung von Mindeststandards<br />
anbieten, wie Distribution, Handelsspanne,<br />
Verfügbarkeit, Abrechnung. Allerdings kann es<br />
bei unterschiedlichen Anbietern auf dieser Grundlage immer<br />
zu unterschiedlichen Angeboten kommen, wo der Trafikant<br />
dann selbst entscheiden muß, welche für ihn die beste Lösung<br />
ist. Mehr ist hier leider nicht dazu zu sagen.<br />
Herzlichst Dr. Simhandl<br />
Beschilderung<br />
Gibt es Alternativen zu den (überteuerten)<br />
Trafik-Kennzeichnungs-<br />
Schildern, die von<br />
diversen Wiederverkäufern<br />
(wie<br />
etwa Tobaccoland)<br />
aggressivst angeboten<br />
werden), bzw.<br />
andere/alternative Quel-<br />
len für eine gesetzes-<br />
konforme Beschilderung ?<br />
Sehr geehrter Herr Lang !<br />
Vielen Dank!<br />
A Lang<br />
Wesentlich ist, daß die Kennzeichnung<br />
entsprechend der beschlossenen Vorlage<br />
erstellt wird. Wenn Sie einen Schildermaler<br />
finden, der das für Sie günstiger<br />
erstellt, dann wird das wohl auch in<br />
Ordnung sein. Achtung aber: Bitte die<br />
Urheberrechte mit dem Bundesgremium<br />
abklären, damit sie von dieser <strong>Seite</strong> keine<br />
Schwierigkeiten zu erwarten haben.<br />
Darüber hinaus bietet nunmehr auch<br />
die Wohlfahrtseinrichtung der<br />
Trafikanten die verschiedenen Varianten<br />
der Schilder an.<br />
Herzlichst Dr. Simhandl<br />
8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 15
Spezial: Kassensysteme<br />
Damit die<br />
Vor über 140 Jahren meldete<br />
Lokalbesitzer James Jacob<br />
Ritty die erste Registrierkasse<br />
in den USA zum Patent an.<br />
Ihre Erben sind elektronisch,<br />
haben Touchscreen und<br />
können weit mehr als nur die<br />
Barschaft sicher verwahren.<br />
Von der Lagerverwaltung bis<br />
zur Cigarrendatenbank. –<br />
Moderne Kassensysteme<br />
können alles – nur das alte<br />
Klingelgeräusch, das fehlt<br />
vielleicht ein wenig. –<br />
Ein Bericht von Isolde SEIDL<br />
T<br />
rafik goes EDV: Eine moderne,<br />
effizient geführte Trafik<br />
kann nicht mehr auf das<br />
Arbeitstool „Kassensystem“<br />
verzichten. Österreichische<br />
Trafiken sind im Bereich der modernen<br />
POS Technologie sehr gut unterwegs.<br />
Und das nicht nur als User, sondern<br />
auch als Mitgestalter.<br />
„Da im Trafikbereich viele Dinge anders<br />
laufen als im normalen Handel, bedarf<br />
es individueller und flexibler Programmlösungen.<br />
Der Erfolg unseres<br />
Vario-Systems beruht nicht zuletzt darauf,<br />
daß viele Programmbereiche direkt aus<br />
der Praxis kommen. Viele unserer Kunden<br />
begleiten uns bereits seit 23 Jahren<br />
und haben auch zum großen Erfolg unserer<br />
Kassensysteme – über 1000 in<br />
Österreich – für die Trafikanten beigetragen.<br />
Innovation und Praxis müssen<br />
zusammenpassen, nur dann wird ein<br />
Programm auch wirklich gut. Mit Vario<br />
haben wir diesen Weg beschritten und<br />
der Erfolg gibt uns recht“, erklärt Helmut<br />
Wurmbäck von CWL, einem Software-<br />
Systemhaus, das sich seit 1989 schwerpunktmäßig<br />
mit branchen-spezifischen<br />
Lösungen für den Handel und die<br />
Tabaktrafiken beschäftigt.<br />
„Hat man vor Jahren noch Taschenrechner<br />
in Trafiken gesehen, so sind diese<br />
1 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
nahezu aus den Geschäftslokalen verschwunden.<br />
Nach unserer letzten Markterhebung<br />
wissen wir beispielsweise, daß<br />
sich nur noch fünf Prozent der Wiener<br />
Trafikanten auf ihre kleinen Rechenmaschinen<br />
•Inserat_58x40_<strong>2010</strong>_Layout verlassen. Ein also 1 17.08.10 verschwin- 15:30 <strong>Seite</strong> 1<br />
Trafik EDV-Lösungen mit Kasse<br />
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dend kleiner Teil, oder passender formuliert:<br />
eine aussterbende Minderheit“, sagt<br />
etwa Ing. Manfred Niehsner,<br />
Geschäftsführer von<br />
Postronik, einem Anbieter<br />
von Gesamtlösungen im<br />
Bereich von Abrechnungssystemen.<br />
Auch bei Etron – das<br />
Unternehmen beschäftigt<br />
sich seit über 15 Jahren mit<br />
Warenwirtschafts- und<br />
Kassensystem im KMU-<br />
Bereich – sieht man das<br />
ähnlich: „Als wir vor rund<br />
Ing. Manfred Niehsner,<br />
Postronik<br />
zehn Jahren in dieser Branche begonnen<br />
haben, war der Computer noch so etwas<br />
wie ein spanisches Dorf. Das hat sich<br />
deutlich geändert. Aber man muß sich<br />
als Anbieter auf jeden Fall bemühen,<br />
eine wirklich bedienerfreundliche Soft-<br />
ware und eine entsprechende Hardware<br />
bereit zu erstellen. Denn der Trafikant hat<br />
nicht viel Zeit“, so Etron-Geschäftsführer<br />
Markus Zoglauer.<br />
Alles soll und muß schnell und reibungslos<br />
ablaufen. Tatsache ist: Je umfangreicher<br />
das Warenangebot desto<br />
wichtiger ein Warenwirtschaftsprogramm.<br />
„Der Warenvorrat kann erheblich<br />
gesenkt werden und es kommt zu<br />
keinen Ausverkäufen, Kennzahlen wie<br />
Kundenfrequenz oder Summe je Ein-<br />
kauf können leicht erfaßt werden, die<br />
Kontrolle des Zeitungsgeschäftes<br />
ist relativ einfach“,<br />
faßt TopTech Geschäftsführer<br />
Herbert Drexel zusammen.<br />
Das Unternehmen, das<br />
seit rund 20 Jahren besteht,<br />
betreut derzeit mit neun Partnerfirmen<br />
um die 1000 Kunden.<br />
„Wichtig ist, daßder Trafikant<br />
zum Start wenig Arbeit<br />
hat. Deshalb muß er die Artikel<br />
nicht selbst anlegen, bekommt<br />
zum Beispiel schon
Kasse stimmt<br />
im Vorfeld eine Einschulung<br />
und mit der<br />
Lieferung noch einmal<br />
eine. Wir helfen<br />
auch bei Förderungen,<br />
bei der Internet-<br />
anmeldung, bei der<br />
Großhändler-auswahl,<br />
bei allem, was mit der<br />
Trafik zu tun hat.“<br />
„Nur“-Verkauf<br />
oder zusätzliche<br />
Dienstleistung?<br />
Elektronische Regi-<br />
strierkasse sind einfach<br />
zu bedienen, haben<br />
eine einfache<br />
Menüführung, sind<br />
robust, kompakt und<br />
unkompliziert zu installieren. Hohe Stabilität<br />
und schneller Verkauf stehen<br />
klar im Vordergrund. Aber sind sie<br />
auch noch zeitgemäß? „Natürlich<br />
ist die klassische Registrierkasse<br />
ein guter Einstieg in die optimal<br />
organisierte Trafik. So läßt sich<br />
selbstverständlich an eine hochwertigeCasio-Re-<br />
gistrierkasse ein<br />
Warenwirtschaftssystem<br />
oder das<br />
Preiswartungsmodul<br />
ebenso anbinden wie ein Bankomat-<br />
terminal und vieles mehr“, sagt<br />
Postronik-Chef Manfred Niehsner.<br />
Bei der Registrierkasse gibt es dann<br />
allerdings auf alle Fälle einen Büro-<br />
PC im Hintergrund<br />
Auf der anderen<br />
<strong>Seite</strong> steht die Allin-One-Variante:<br />
Tastatur, Bildschirm<br />
und PC.<br />
„Ob man sich für eine elektronische<br />
Registrierkasse oder eine PC-Kasse<br />
entscheidet ist für CWL-Chef Helmut<br />
Wurmbäck „Geschmacks-<br />
sache. Es gibt Kunden, die nach wie<br />
vor eine Kassa wol-<br />
len, die keinen<br />
Firlefanz beinhaltet<br />
– eine, welche die<br />
Helmut<br />
Wurmbäck<br />
CWL<br />
Herbert<br />
Drexel,<br />
TopTech<br />
Markus,<br />
Zoglauer,<br />
Etron<br />
Sicherheit bietet, daß Verkäuferinnen<br />
und Verkäufer schnell eingeschult sind<br />
und nicht mit einem PC herumspielen<br />
können. Es soll verkauft werden, mehr<br />
nicht.“ Andere wiederum wollen eine<br />
umfangreiche Lösung unter der Devise:<br />
Wir sind ein Dienstleistungsunter-<br />
nehmen, wir möchten verschiedenes -<br />
vom Tabakinformationssystem bis hin zu<br />
Infos über Zeitschriften am besten alles –<br />
anbieten können.“ Daher biete CWL<br />
nach wie vor zwei gleichberechtigte<br />
Kassensysteme an.<br />
Ausschließlich EDV –Lösungen, keine<br />
Registrierkassen, liefert TopTech, wobei<br />
laut Geschäftsführer Herbert Drexel die<br />
automatische Artikelwartung aller Tabaklieferanten,<br />
schnelle Verkäufe und die<br />
Geld- und Warenkontrolle im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Bei Postronik sieht man einen klaren<br />
Spezial: Kassensysteme<br />
Trend zum Touchscreen, allerdings noch<br />
nicht sehr lange. „Die robuste und anwenderorientierteTouchscreen-Kassentechnologie<br />
kennen wir schon seit Jahrzehnten<br />
aus der Gastronomie. In der<br />
heimischen Trafik jedoch hat sie sich erst<br />
in den letzten Jahren so stark durch-<br />
gesetzt, daß unsere Kunden sich bei Neukauf<br />
zu mehr als 90 Prozent für die Touchscreentechnologie<br />
entscheiden“, bekräf-<br />
tigt Geschäftsführer Ing. Manfred<br />
Niehsner. Den Ausschlag gebe die übersichtliche,<br />
einfache und intuitive Bedienerführung<br />
und die Systemflexibilität in<br />
Bereich der Datenkommunikation.<br />
Von der Lagerverwaltung<br />
zur Cigarrendatenbank<br />
Jedes Geschäft braucht heute eine<br />
Stammdatenverwaltung, in der Artikel,<br />
Warengruppen, Kunden, Lieferanten und<br />
8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 1
Spezial: Kassensysteme<br />
NEWS & TRENDS • NEWS & TRENDS • NEWS & TRENDS<br />
CWL<br />
Im Mittelpunkt der CWL-Präsentation auf der<br />
„Creativ“-Herbstmesse in Salzburg wird nicht<br />
nur die von CWL in Zusammenarbeit mit e-Vita<br />
(e-Loading) in die Kassa integrierte Schnittstelle<br />
für e-loading Transaktionen stehen, die über den<br />
Büro PC oder die CWL–Kassa läuft und damit die<br />
Alternative zum Wertkarten-Ausdruck am Terminal<br />
ist (einen ausführlichen Bericht dazu finden<br />
Sie in der Juli-Ausgabe der Österreichischen<br />
<strong>Trafikantenzeitung</strong> und im Produkte-Firmen-<br />
Markt-Bericht dieser Mazinausgabe), sondern<br />
auch das „CWL-TIS-System“. Fragen von Kunden<br />
über alle in Österreich erhältlichen Tabakwaren<br />
können mit dem neuen Webinterface TIS<br />
(Tabak-Informations-System) einfach und schnell<br />
beantwortet werden. Die Textinformation zu den<br />
Tabaken werden von Trafikanten aus der Praxis<br />
gepflegt. Alle Tabakdaten sind zentralgespeichert<br />
und über den CWL-Webdienst jederzeit und<br />
überall, wo ein Internetanschluß vorhanden<br />
ist, abrufbar. Dies hat den Vorteil, daß der<br />
Trafikant/die Trafikantin immer ohne lange Suche<br />
nach dem Großhandelsanbieter die aktuellsten<br />
Daten, Preise und Inhaltsbeschreibungen für alle<br />
Tabakwaren zur Verfügung hat und sich um keine<br />
Updates kümmern muß. Mit dem ebenfalls auf<br />
der Messe präsentierten S.I.S (ShopInformation-<br />
System) wird den Trafikanten ein komplettes<br />
Alles-aus-einer-Hand-System, von der Kassa bis<br />
hin zum Info-Kundenbildschirm offeriert. Alle<br />
bereits installierten Systeme können mit diesen<br />
Info-Kundenbildschirmen nachgerüstet werden,<br />
was zusätzlichen Kosten erspart. Ein weiterer<br />
Vorteil: Keine Fremdwerbung, vielmehr kann der<br />
Trafikant für seine eigenen Artikel und Aktionen<br />
werben so oft und so viel er möchte.<br />
Top Tech<br />
Top Tech hat derzeit eine Aktion laufen, bei der<br />
die Trafikanten einen kostenlosen Kundenmonitor<br />
erhalten. „Auf diesem kann der Trafikant<br />
selbst Werbung machen, aus einem Bilderpool<br />
auswählen und bekommt von uns tages-<br />
aktuell fix fertige Bilder von Tabakwaren-<br />
Großhändlern eingespielt. Der Trafikant erhält<br />
diesen Monitor bei einer Nachrüstung und auch<br />
im Rahmen einer Neuinstallation gratis. Wir<br />
konnten bisher schon über 500 Trafikanten eine<br />
Freude bereiten und haben insgesamt schon<br />
fast 700 Monitore verteilt“, sagt Herbert Drexel.<br />
Easy e-Loading bietet Top Tech zwar schon seit<br />
fünf Jahren an, das Thema ist aber nach wie vor<br />
brandaktuell: Die Trafikanten können direkt aus<br />
der Kasse heraus Ladebons für Handys und<br />
Prepaid-Karten über Internet anfordern. Diese<br />
werden dann über den Bondrucker gedruckt<br />
und im Kassensystem verbucht. Es gibt keinen<br />
Vertrag und somit keine Bindung. Dieses System<br />
ist so stark in die TOPTECH-Kasse integriert,<br />
daß auch Länderauskünfte (welche Karte ist die<br />
günstigste) an der Kasse erledigt werden<br />
18 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
können. Stornos sind über die kostenfreie<br />
Hotline möglich.<br />
Postronik<br />
Bei Postronik hält man sich bei Details noch ein<br />
wenig bedeckt, aber es wird Neuerungen geben,<br />
die auf der „Creativ“ präsentiert werden und<br />
„Abläufe in einer Geschwindigkeit, die man so<br />
noch nicht gesehen hat“, verspricht Ing. Manfred<br />
Niehsner. Noch schneller noch besser, sei das<br />
erklärtes Ziel gewesen, als vor Monaten mit der<br />
Analyse gestartet wurde. Niehsner: „Nach den<br />
Erkenntnissen aus meiner aktiven Programmierzeit<br />
entsteht eine neue Softwaregeneration mit<br />
allen Branchenfeatures, welche die Trafikanten<br />
benötigen. Wir haben alle Arbeitsschritte hinterfragt,<br />
Eingabeabläufe analysiert und freuen<br />
uns auf der „Creativ“ erstmals das Ergebnis<br />
vorzustellen, das den gesamten Arbeitsablauf<br />
revolutionieren wird. Wir haben alle Abläufe in<br />
einer Oberfläche zusammengefaßt und lästige<br />
immer wiederkehrende mechanische Eingaben<br />
automatisiert. Wenn die Verwaltung der EH2000-<br />
Daten als eigene Software implementiert ist,<br />
sind betriebsübergreifende Berichte und Auswertungen<br />
nur schwer zu bekommen. Außerdem<br />
haben wir in bestehenden Implementierungen<br />
eine große Anzahl an zu wiederholenden Vor-<br />
gängen festgestellt, die sich nicht als anwenderfreundlich<br />
erweisen. Diese Ergebnisse stammen<br />
ebenfalls aus unserer Projektarbeit. Wir sehen<br />
in einem gut implementierten EH2000-Modul<br />
viele Vorteile im Handling und in der Rechnungskontrolle.“<br />
Etron<br />
Etron wird auf der „Creativ <strong>2010</strong>“ erstmals auch<br />
auf eine Apple-Lösung präsentieren. Der Apple<br />
User muß sich somit nicht auf Windows<br />
umstellen sondern kann wie gewohnt mit dem<br />
Apple Betriebssystem arbeiten. Eine weitere<br />
Neuheit bei Etron ist POSblitz, das digitale<br />
Plakat.“ Das ist ein Werbemonitor, den der<br />
Kunde komplett selbst gestalten kann. Man kann<br />
ihn überall anschließen, man braucht nur eine<br />
Steckdose“, sagt Markus Zoglauer. Verkabelung<br />
ist nicht notwendig, die Werbeinhalte werden<br />
über Funk (GSM) eingespielt. Werbebilder<br />
werden in der Online Verwaltung POSblitz! Cloud<br />
hochgeladen. „Trafikanten haben meist einen<br />
beschränkten Platz für die Warenpräsentation<br />
und diesen beschränkten Platz erweitern wir<br />
durch POSblitz, sodaß der Trafikant Nebenartikel,<br />
die er verkaufen will, besser präsentieren und so<br />
Zusatzverkäufe machen kann.“ Neue Zielgruppen<br />
soll auch das Thema „SMS Bon Bon“ ansprechen.<br />
Bei Aktionen der Industrie bekommen Kunden<br />
einen Gutschein aufs Handy. „Eine neue innovative<br />
Möglichkeit mehr zu verkaufen. Technisch<br />
verspielt, könnte dies vor allem jüngere Ziel-<br />
gruppen ansprechen. “<br />
Personal erfasst werden, und eine Kassalösung,<br />
die mit der Lagerverwaltung verknüpft<br />
ist. „Lagerstand, Inventur-, Verkaufsauswertungen,<br />
Deckungsbeitragsinfor-<br />
mationen, Schwundlisten, Tabakfassungs-<br />
programme, Information über gängige<br />
und nicht gängige Waren etc., Kurz, die<br />
komplette Palette dessen, was in einem<br />
Handelsgeschäft heute wichtig ist:<br />
Kassensysteme können das heutzutage.<br />
In einem guten System sind beispielsweise<br />
Telefonwertkarten genauso integriert<br />
wie Zusatzverkäufe. Auch im Hintergrund<br />
hat sich in den letzten Jahren<br />
sehr viel getan, angefangen bei EH-2000<br />
bis hin zum automatischen Runterladen<br />
CWL-Barcodeterminal<br />
der Tabakwarenangebote und Zeitungs-<br />
titel samt Aktualisierung. Aber trotz aller<br />
Finessen sind die Systeme so aufgebaut,<br />
daß sie auch für Newcomer leicht erlernbar<br />
sind“, versichert CWL-Chef Helmut<br />
Wurmbäck.<br />
Auch für Etron-Geschäftsführer<br />
Zoglauer ist eine Optimallösung erst dann<br />
erreicht, wenn ich die ganze Trafik in<br />
einem Gesamtpaket wieder findet.“ Will<br />
heißen: Das gesamte Bestellwesen kann<br />
an die EDV auslagert werden, man hat<br />
die Lagerverwaltung im Griff inklusive<br />
der (täglichen) Inventur von einzelnen<br />
Artikeln oder Artikelgruppen. „Auch die<br />
Mitarbeiterkontrolle ist ein immer wichtigeres<br />
Thema. Und ich kann auch von<br />
zu Hause auf alle Daten zugreifen“ Aber<br />
natürlich gebe es auch einfache Einstiegslösungen,<br />
ohne Bestellwesen, Lagerverwaltung<br />
und Inventur, „mit denen man<br />
abrechnen und Artikel einscannen kann<br />
– das heißt schnell verkaufen und richtig<br />
verkaufen“.<br />
Apropos richtig verkaufen: Zu den besonderen<br />
Herausforderungen in einer<br />
Trafik zählen auch die permanenten<br />
Preisanpassungen, Zigarettenpreise beispielsweise<br />
ändern sich oft mehrmals im
Jahr über Nacht. Wenn die Preise in der<br />
Kasse nicht aktualisiert sind, kann das<br />
teuer werden. Auch hier hat er die EDV-<br />
Lösungen parat. „Auch um Fehlerquellen<br />
im Verlagsbereich auszuschließen – zum<br />
Beispiel bei Neuerscheinungen oder<br />
Preisänderungen – werden Zeitungsdaten<br />
täglich via Modem aktualisiert. Für den<br />
Anwender erfolgen diese nächtlichen<br />
Vorgänge ohne dessen Zutun. So ist die<br />
automatische Preiswartung eine große<br />
Hilfe, auf die Anwender nicht mehr verzichten<br />
wollen“, sagt Ing. Manfred Niehsner<br />
von Postronik.<br />
Als besonders beliebt erweisen sich<br />
auch branchenspezifische Module, die<br />
Lotto-Online-Anbindung zur einfachen<br />
Übernahme der Lotto-Transaktionen in<br />
die aktuelle Aufrechnung. Niehser: „Einfach<br />
und schnell kann am Kassenterminal<br />
eine Liste aufgerufen werden, die all jene<br />
Lotto-Transaktionen anzeigt, die verbucht<br />
aber noch nicht verrechnet sind.<br />
Auch für Konfigurationen mit<br />
mehreren Kassen und nur einem Lottoterminal<br />
können offene Lotto-Trans-<br />
aktionen mit nur einem „Touch“ dem<br />
aktuellen Kassenterminal zugeordnet<br />
werden. Die Lotto-Online-Anbindung<br />
ist mit der offenen Transaktionsliste ein<br />
überzeugendes Kontrollwerkzeug.“<br />
Und wer seinen Kunden ganz beson-<br />
dere Spezialdienstleistungen anbieten<br />
möchte: Auch dafür hat die EDV eine<br />
Lösung: Top Tech hat zum Beispiel mit<br />
dem VCPÖ eine Cigarrendatenbank erarbeitet.<br />
„Somit kann der Trafikant für<br />
jede Cigarre die kompletten Spezifika-<br />
tionen über die Kasse abrufen und dem<br />
Kunden ausdrucken.“<br />
Ein Kundenberatungs-Informations-<br />
system, das inzwischen auch andere<br />
Anbieter im – in des<br />
Wortes wahrstem<br />
Sinne – Programm<br />
haben.<br />
Spart Zeit und<br />
Geld: EH-2000<br />
EH-2000: DieseBuchstaben-Zahlenkombination<br />
steht für den<br />
Austausch von<br />
Daten auf elektronischem<br />
Weg<br />
zwischen den Printmedien-<br />
Grossisten und Einzelhändlern,<br />
es ergänzt, bzw. ersetzt<br />
die Papierbelege. Das betrifft konkret<br />
Lieferdaten, Lieferreklamationen, Retourenaufruf,<br />
Retourenmeldung Faktura<br />
und Verkaufsdaten. Wichtigste Voraussetzung<br />
ist ein EH-2000 fähiges Kassensystem<br />
– was bei PC-Kassen grundsätzlich<br />
gegeben ist. Der Austausch der Daten<br />
läuft über ein bei der Telekom-Austria<br />
angesiedeltes Mailboxsystem. Der Zugang<br />
per Mail kostet pro Monat 7,80 Euro, ein<br />
solcher per ftp 8,45 Euro. Laut Schätzung<br />
von CWL-Chef Wurmbäck arbeiten momentan<br />
zwischen 600 und 700 Trafiken<br />
mit EH- 2000. Allerdings, so die Meinung<br />
von Herbert Drexel , rentiert sich<br />
EH-2000 auch nicht für jede Trafik Er<br />
macht die Renatbilität am Umsatz fest:<br />
„Je größer der Umsatz, umso mehr bewegt<br />
der Trafikant mit Zeitungen. Und je mehr<br />
er damit bewegt, umso größer ist die<br />
Fehlerwahrscheinlichkeit und daher auch<br />
das Einsparungspotential. Er kann einsparen,<br />
weil er gleich merkt, daß die<br />
Lieferung nicht stimmt und das –<br />
Postronik-Kassenlösung<br />
Top Tech arbeitet mit einem Online-<br />
System – reklamieren und erhält sofort<br />
eine Gutschrift. Das nächste Ein-<br />
sparungspotential birgt der Retourenschein,<br />
auf dem der Lagerstand steht. Dadurch<br />
weiß er genau, wie viele Zeitungen<br />
von jeder Sorte er da haben müßte. Jedes<br />
Stück das fehlt geht dann automatisch in<br />
die Schwundliste, die dann ausgewertet<br />
werden kann.“.<br />
Wenn ein Trafikant aber nicht zumindest<br />
100 Euro am Tag Umsatz mit<br />
Zeitungen/Zeitschriften macht, rentiere<br />
sich das System nicht. Schließlich sind ja<br />
mit der EH-2000 auch Kosten – bei<br />
Top Tech beispielsweise 25 Euro monatlich<br />
– verbunden. Diese und den Nutzen<br />
muß jeder für sich gegenrechnen, damit<br />
für den Trafikanten die Kasse schlußendlich<br />
wirklich stimmt<br />
Etron-Softdisplay Top-Tech Touch-Kasse<br />
8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 1
Umwelt<br />
Ulli Sima/Hagen von Wedel<br />
„Host an Tschick?<br />
Gemeinsam für mehr<br />
Sauberkeit in Wien...“<br />
Rund 868 Millionen Zigarettenstummeln<br />
landen jährlich in<br />
Wien am Boden: damit könnte<br />
man flächenmäßig ganze<br />
30 Fußballfelder füllen. Die<br />
MA <strong>48</strong> rückt der Unsitte der<br />
weggeworfenen Tschickstummel<br />
im Rahmen der umfangreichen<br />
Sauberkeitskampagne seit<br />
längerem auf den Leib.<br />
„In Wien müssen sich alle an die<br />
Sauberkeitsspielregeln halten – das gilt<br />
natürlich auch bei der Entsorgung der<br />
Zigarettenstummel. Es gibt auch hier<br />
längst keine Ausreden mehr, gibt es doch<br />
bereits 7.500 Papierkörbe mit Aschen-<br />
bechern und nun auch an stark frequentierten<br />
Plätzen spezielle Aschenrohre“,<br />
20 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
so Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima bei<br />
der Präsentation weiterer Aschenrohre<br />
in Kooperation mit Japan Tobacco International/Austria<br />
Tabak in Ottakring.<br />
Die Länge der jährlich weggeworfenen<br />
Stummel würde aneinandergereiht<br />
10 mal pro Jahr der Strecke von der<br />
Quelle der Donau im Schwarzwald bis ins<br />
Schwarze Meer entsprechen, ihr Gewicht<br />
entspricht 25mal dem Gewicht eines<br />
Müllsammelfahrzeugs. Das jährliche<br />
Volumen zur Entsorgung dieser unglaublichen<br />
Menge an achtlos weggeworfenen<br />
Stummeln entspricht dem Inhalt von<br />
36.200 Papierkörben. Die MA <strong>48</strong> hat<br />
eigene Aschenrohre entwickelt, die an<br />
stark frequentierten Plätzen aufgestellt<br />
werden und verhindern sollen, daß die<br />
Tschickstummel am Boden landen.<br />
Mit der Aufschrift „Host an Tschick?“<br />
versehene Aschenrohre aus einem feuerfesten<br />
Metall-Zylinder sind bereits an<br />
450 hoch frequentierten Standorten<br />
montiert. Sie ergänzen 7.500 Papier-<br />
körbe, die schon bisher mit Aschen-<br />
bechern ausgestattet wurden. Die neuen<br />
Aschen-Rohre fassen über 1.000 Ziga-<br />
rettenstummel und sind daher auch auf<br />
gut frequentierten Plätzen ausreichend<br />
dimensioniert. Die Entleerung erfolgt<br />
mittels Klappe am unteren Ende, welche<br />
die MA <strong>48</strong> selbst entwickelt und beim<br />
Patentamt angemeldet hat.<br />
Die ersten dieser Aschenrohre kommen<br />
an der U3-Endstelle in Ottakring zum<br />
Einsatz – nur unweit der Zentrale des<br />
Österreichischen Firmensitzes von Japan<br />
Tobacco International (JTI)/Austria<br />
Tabak, das die Kampagne der Stadt Wien<br />
in diesem Anliegen unterstützt und 200<br />
Aschenrohre zur Verfügung stellt, die<br />
nun gemeinsam aufgestellt werden.<br />
Hagen von Wedel, General Manager<br />
von JTI, dazu: „Wir begrüßen die Initia-<br />
tive der Stadt Wien und unterstützen<br />
diese selbstverständlich. Nur eine saubere<br />
Stadt ist eine lebenswerte Stadt. Wien<br />
als solche zu erhalten, ist uns ein An-<br />
liegen.“<br />
Ingesamt hat die Stadt Wien in den<br />
letzten Jahren im Rahmen der Aktion<br />
„Saubere Stadt“ 5 Millionen. Euro inve-<br />
stiert – die Maßnahmen reichen von<br />
Aufstockung des Personals bei der<br />
Straßenreinigung um 20 Prozent, über<br />
die Einführung der mobilen Problemstoffsammlung<br />
bis hin zur permanenten<br />
Aufstockung der Hundesetautomaten,<br />
von denen es aktuell 2.500 in der ganzen<br />
Stadt gibt. Die Zigarettenstummel stellen<br />
– so Umweltstadträtin Ulli Sima –<br />
neben dem liegen gelassenen Hundekot,<br />
den „entführten“ Einkaufswagerln und<br />
dem illegal abgelagerten Sperrmüll ein<br />
weiteres Problem für die Sauberkeit in<br />
der Stadt dar.<br />
Zigarettenstummel verunstalten Straßen<br />
und Grünflächen und ziehen dann noch<br />
mehr Dreck an. Sie benötigen rund ein<br />
bis fünf Jahre zum Verrotten. In Grün-<br />
flächen sind sie nur sehr schwer bis gar<br />
nicht auf herkömmliche Art und Weise<br />
(mittels Besen oder Rechen) zu ent-<br />
fernen.<br />
Aber auch ist die Brandgefahr von<br />
Zigarettenkippen ist ein nicht zu unterschätzendes<br />
Risiko Die korrekte Entsorgung<br />
der Zigarettenstummeln ist ein<br />
wichtiger Beitrag zur Sauberkeit in der<br />
Stadt. Die WasteWatcher sind befugt, bei<br />
Nichtbefolgen der ordnungsgemäßen<br />
Entsorgung zu ermahnen, aber auch<br />
Strafmandate von 36 Euro zu verhängen.
dbJahrespfeife 20<strong>11</strong><br />
ür einen ansprechenden Hand-<br />
F schmeichler bedarf es der Idee des<br />
Pfeifenmachers, der Kunstfertigkeit<br />
seiner Hände und – des richtigen<br />
Holzes. Die Idee, das originelle Design,<br />
die handwerkliche Perfektion und das<br />
vom Pfeifenstudio Hartmann db-Design-<br />
Berlin verarbeitete griechische<br />
Bruyère-Holz, gelagert unter geeigneten<br />
klimatischen Bedingungen,<br />
vereinen sich letztendlich zu Pfeifen<br />
von vollendeter Schönheit.Wie lang<br />
Anno MMXI Caribbean Mixture<br />
Eine erlesene Auswahl rotbrauner Virginiatabake aus weltweitem<br />
Anbau – teilweise unter hohem Druck gepresst und als<br />
ready rubbed geschnitten – wird mit einer Spur weichem Black<br />
Cavendish ergänzt und von Hand gemischt.<br />
Das Aroma vollreifer Maracujas, abgerundet mit jamaikanischem<br />
Rum, vollendet die Mischung und gibt ihr<br />
einen fruchtig - süßen, ausdrucksvollen Geschmack. Ein<br />
karibisch anmutendes Raucherlebnis.<br />
Tabak: Virginias aus verschiedenen Anbaugebieten,<br />
afrikanischer Burley<br />
Aufbereitung: getrennt voneinander aufbereitet und<br />
geschnitten, zum Teil einer zusätzlichen Fermentation<br />
unterzogen, teilweise unter hohem Druck gepresst, von<br />
Hand gemischt<br />
Schnittbreite: 1,5 – 1,8 mm, langfaserig, gemischt mit<br />
ready rubbed<br />
Mischungsbild: lebhaft, hellgelb über rotbraun bis schwarz<br />
Flavour: Maracujanote, abgerundet mit jamaikanischem Rum<br />
Geruch: intensive Fruchtnote<br />
Geschmack: fruchtig, süß, ausdrucksvoll<br />
Empfehlung: für den Liebhaber aromatischer Mischungen für<br />
alle Pfeifenkopfgrößen geeignet<br />
BEZUGSqUELLE:<br />
HOUSE OF SMOKE<br />
der Weg wirklich ist, wievielHandarbeit<br />
auch in jenen Pfeifen<br />
steckt,die man schlicht Serienpfeifen<br />
nennt, ist meist unbekannt<br />
und wird unterschätzt. Je nach<br />
Modell und Technologie muß das<br />
Ebauchon dreißig bis vierzig Arbeitsgänge<br />
über sich ergehen lassen,<br />
ehe es sich zurPfeife formt. Die<br />
db-Jahrespfeife 20<strong>11</strong> ist eine klassische<br />
Bent mit einer wappenschildartigen<br />
Sterling-Silber-Applikation<br />
am Übergang vom Holm zum Mundstück<br />
8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 21
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
The Griffin’s «Special Edition XXVI»<br />
Mit ihren 15,2 Zentimetern Länge und dem etwas kleineren 46er-Ringmaß ist die diesjährige<br />
Sonderedition von The Griffin’s an Eleganz kaum zu übertreffen. Das anmutige Corona<br />
Larga Format besticht durch ihren mittelkräftigen, facettenreichen und zugleich<br />
herzhaften Geschmack, der den Rauchgenuss dieser Cigarre so unvergeßlich<br />
macht. Die dank des etwas schlankeren und längeren Formats sehr ausgewogene<br />
Kombination von kräftigen Piloto und San Vicente Tabaken wird mit einem Anteil<br />
milder Olor-Tabake verfeinert. Das dominikanische Cuban-Seed-Umblatt und das<br />
sonnengereifte Ecuador-Special-Sun-Grown-Deckblatt runden die Komposition<br />
geschmacklich ab und verleihen der «Special Edition XXVI» ihre unvergleichlich feine<br />
Würze, die Lust auf mehr macht. Damit Aficionados auch auf Reisen in den Genuss von<br />
The Griffin’s kommen können, ist jede Cigarre in einer edlen Glastube verpackt und mit Kork<br />
verschlossen. Die neue limitierte Sonderedition ist in 10er-Holzkistchen erhältlich – für Österreich stehen 150<br />
Kistchen zur Verfügung.<br />
Preis: 95 Euro (10er-Holzkistchen), 9,50 Euro (Stückpreis) VERTRIEB: TOBACCOLAND<br />
Camacho Coro<br />
& Triple Maduro<br />
Camacho und ihre Produzenten<br />
spielen eine wichtige Rolle<br />
in der Geschichte der Cigarre.<br />
Gegründet wurde die Marke<br />
1961 von Simon<br />
Camacho in Miami. 1995<br />
übernahm sie Caribe Imported<br />
Cigars, ein Unternehmen der<br />
ursprünglich kubanischen und<br />
heute in den USA und<br />
Honduras tätigen Familie<br />
Eiroa. Seit Oktober 2008 ist<br />
Camacho Teil der<br />
Oettinger Davidoff Group.<br />
Als in Kuba und später in<br />
Nicaragua die Tabakpflanzungen<br />
und -manufakturen verstaatlicht<br />
wurden, suchten viele kubanische<br />
Unternehmer neue Anbauflächen.<br />
Fündig wurden sie unter<br />
anderem in Honduras,<br />
wo heute<br />
der Tabak für<br />
Camacho Cigars<br />
angepflanzt wird.<br />
Folgerichtig erlebte<br />
die Cigarrenproduktion<br />
in Honduras – obwohl<br />
bereits 1785 eine Cigarrenfabrik<br />
in der honduranischen Stadt<br />
Santa Rosa de Copan urkundlich<br />
erwähnt wird – erst Anfang der<br />
60er Jahre des 20. Jahrhunderts<br />
ihre eigentliche Blüte.<br />
Die wichtigsten Tabak-Anbau-<br />
gebiete liegen heute in den Tälern<br />
Jamastran und Copan. Das Klima<br />
in Honduras gilt als tropisch, in<br />
höher gelegenen Regionen als<br />
gemäßigt.<br />
Da der honduranische Tabak<br />
22 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
von Experten als gehaltvoll und<br />
stark eingestuft wird, vermochte<br />
erst die Mischung mit Tabaken<br />
aus anderen Ländern den<br />
honduranischen Cigarren ihren<br />
aromatischen, milden Charakter<br />
zu verleihen.<br />
FOLGENDE PRODUKTE VON<br />
CAMACHO SIND NUNMEHR<br />
IN ÖSTERREICH ERHäLTLICH:<br />
CAMACHO COROJO PETIT<br />
Format: Panetela<br />
Durchmesser: 1,5 cm<br />
Länge: 14 cm<br />
Stückpreis: 4,30 Euro<br />
Einheit: 25er Holzkistchen<br />
CAMACHO COROJO TORO<br />
Format: Toro<br />
Durchmesser: 2 cm<br />
Länge: 15,2 cm<br />
Stückpreis: 5,60 Euro<br />
Einheit: 25er Holzkistchen<br />
CAMACHO TRIPLE MADURO<br />
Format: Robusto<br />
Durchmesser: 2 cm<br />
Länge: <strong>11</strong>,4cm<br />
Preis: 9,50 Euro<br />
Einheit: 21er Holzkistchen<br />
Die Produkte sind<br />
via Tobaccoland<br />
zu beziehen.<br />
Erstverkaufstag:<br />
6. 9. <strong>2010</strong>.<br />
Davidoff Puro d’Oro<br />
Erstmals nach 10 Jahren lanciert Davidoff eine neue Serie • Die<br />
Besonderheit: eine Puro – rein aus dominikanischen Tabaken<br />
Die Davidoff Puro d’Oro Cigarren werden nach alter traditioneller Art komplett aus<br />
Tabaken des Ursprungslandes hergestellt – inklusive dem einzigartigen Deckblatt.<br />
Das zierliche Zöpfchen und der goldene Fußring, der das glänzende Deckblatt<br />
umgibt, sind das Markenzeichen dieser Serie. Die in langjähriger Entwicklungs-<br />
arbeit eigens für diese neuartige Cigarren-Serie gezüchteten Tabaksamen werden<br />
ausschließlich in einer sorgfältig ausgewählten Zone der Dominikanischen<br />
Republik angebaut. Die Vereinigung dieser Tabake ergibt eine kräftige, sehr<br />
aromatische Mischung mit Noten von Kaffee und Gewürzen im Abgang.<br />
In langjähriger Entwicklungsarbeit und mit der Passion eines Künstlers hat der<br />
renommierte Tabakexperte und Davidoff-Verantwortliche in der Dominikanischen<br />
Republik, Hendrik Kelner, eigens für die «Puro d’Oro» Serie das neue Deckblatt<br />
perfektioniert. Es wird nur in Yamasá, im südlichen Teil der Insel, angebaut und<br />
trägt den Namen Davidoff-YamasáTM-Deckblatt. Der rote Boden der Tabakfelder,<br />
auf dem dieses exklusive Deckblatt gedeiht, ist reich an wichtigen Mineralstoffen<br />
und trägt so maßgeblich zum einmaligen Aroma bei.<br />
Erstfasstag: 13.9.<strong>2010</strong><br />
Erstverkaufstag: 27.9.<strong>2010</strong><br />
Deliciosos Magnificos Sublimes<br />
Durchmesser 1.7cm 2.1cm 1.5cm<br />
Länge 12.4cm 13.0cm <strong>11</strong>.4cm;<br />
Format Corona Robusto Petit<br />
Panetela<br />
Preis 9,50 € 13 € 7,70 €<br />
Einheit Etui à 4 Stk. Etui à 4 Stk. Etui à 4 Stk.<br />
VERTRIEB: TOBACCOLAND
M-Tabak<br />
Eintritt in den Cigarrenmarkt<br />
ir sind sehr glück-<br />
„ W lich sarüber, diese<br />
Luxusmarke gewonnen zu<br />
haben. Und wir sind davon<br />
überzeugt, daß die Bossner-<br />
Cigarren in Österreich gut<br />
ankommen werden. Bei ihnen<br />
stimmt einfach alles:<br />
Qualität, Preis und selbstverständlich<br />
auch der Genuß“,<br />
kommentiert Christian<br />
Mertl, Geschäftsführer<br />
der M-Tabak Vertriebs<br />
GmbH, die Sortimenterweiterung,<br />
über welche die „Österreichische<strong>Trafikantenzeitung</strong><br />
bereits in<br />
ihrer Juni-Ausgabe ausführlich<br />
berichtet hat.<br />
Die Bossner-Linie umfaßt<br />
insgesamt 19 Formate<br />
von dem jedes eine<br />
eigene Charakteristik aufweist.<br />
Konstantin Loskutnikov,<br />
Gründer und<br />
Eigentümer der Luxus-<br />
Cigarren-Marke Bossner:<br />
„Es gibt unter ihnen ruhige,<br />
temperamentvolle<br />
und auch schwermütige<br />
Cigarren. Sie sind alle<br />
unterschiedlich.“ Die Bossner-<br />
Cigarren-Ursprungsländer<br />
sind die Dominikanische<br />
Republik und Nicaragua. Damit<br />
die Cigarren den besonderen<br />
Geschmack bekommen,<br />
wird für die dominikanischen<br />
Cigarren ein Connecticut-<br />
Deckblatt höchster Qualität<br />
verwendet. Für die Cigarren<br />
aus Nicaragua hat man das<br />
schön glänzende und qualitativ<br />
sehr wertvolle Deckblatt<br />
aus Ecuador, colorado maduro,<br />
gewählt.<br />
Die 2005 gegründete<br />
Gurkha Grand Reserve<br />
Churchill Maduro<br />
M Tabak Vertriebs GmbH hat<br />
heute in Österreich mit der<br />
Zigaretten-Marke O‘Nyle<br />
einen Marktanteil von 0,3<br />
Prozent. Christian Mertl,<br />
Geschäftsführer von M Tabak:<br />
„Wir sind zwar kein Milli-<br />
onen-Unternehmen, aber<br />
wir sind stolz darauf, klein<br />
und flexibel zu sein. In Österreich<br />
kommen für Luxus-<br />
Cigarren nur etwa 60 bis 80<br />
Trafiken in Frage. Ein kleiner,<br />
aber sehr spannender<br />
Markt.“ Und diesen bereichert<br />
M-Tabak um ein<br />
weiteres Offert: die Gurkha<br />
Grand Reserve Churchill<br />
Maduro – eine Cigarre, deren<br />
Tabakeinlage aus der<br />
Dominikanischen Republik<br />
mit edelstem Cognac<br />
verfeinert ist. Ein Domi-<br />
nican-Umblatt sowie ein<br />
Connecticut-Shade-Deck-<br />
blatt geben der 26 Euro<br />
(Stückpreis) teuren Cigarre<br />
ihren speziellen Chrakter.<br />
BEZUGSqUELLE:<br />
M-TABAK<br />
Christian Mertl, Geschäftsführer von M Tabak:<br />
Klein, aber sehr spannend: der Markt für Luxuscigarren in Österreich...<br />
HOS_AZ_Creativ_44x255_Layout 1 05<br />
8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 23
Messezentrum, Halle 13<br />
FR und SA von 9-18 Uhr bzw. SO von 9-17 Uhr<br />
Besuchen Sie uns auf unserem Stand bei der diesjährigen Creativ Messe in Salzburg –<br />
Ihr „heißer Draht“ zu mehr Information: 01/313 42-1321, www.trafi kantenservice.at
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
1<br />
HORST LICHTER:<br />
In Anlehnung an<br />
den aus „Lichter -<br />
Lafer - lecker“<br />
berühmten Zwirbelbart<br />
wurde eine Pfeife<br />
mit gewelltem Holm 2<br />
entworfen. Schriftzug-<br />
Gravur im Silberring. Nur 1.500 Stück weltweit.<br />
Automatik-Pfeifenstopfer ebenfalls<br />
mit Wellendesign.<br />
1 KOLLEKTION „CORNO“: Benannt nach<br />
dem aus echtem Brsilhorn gefertigten<br />
Zierstück am Holmende. Lieferbar in vier<br />
verschiedenen Ausführungen und Formen.<br />
2 KOLLEKTION „SWAROVSKI ®“: Die<br />
hochglanzpolierte Pfeife – ein Ergebnis<br />
der Zusanmmenarbeit mit dem Spezialisten<br />
für dekorative und funktionale Crystalline-<br />
Kollektionen – ist mit sechs verschiedenen<br />
Silberringen lieferbar, in die Original-<br />
Swarovski ®-Steine eingelassen sind.<br />
3 KOLLEKTION ROSSO: Blickfang ist die<br />
schöne Ringkombination am Holmende.<br />
Sechs verschiedene Formgebungen sind<br />
verfügbar – jede für den Gebrauch eines<br />
9mm-Filters vorgesehen.<br />
4 CHURCHWARDEN: Die langen Mundstücke<br />
aus Naturkautschuk der Lesepfeifen<br />
2 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
KLASSIKEDITION „CHOPIN“:<br />
Auf 200 Stück limitierte<br />
Pfeife, graviertes Signum am<br />
Silberring, mit Musik-CD in<br />
Holzkassette.<br />
3<br />
4<br />
VAUENPfeifen<br />
Pfeife • Lichter • lecker<br />
wirken abkühlenden, was einen besonders<br />
angenehmen Rauchgenuß garantiert. Jede<br />
der sechs Pfeifen wird sowohl mit einem<br />
langen wie auch einem kurzen Mundstück<br />
für den Alltagsgebrauch geleifert.<br />
5 KOLLEKTION C. BARONTINI: Für die<br />
Herbstkollektion <strong>2010</strong> hat sich Signore<br />
Barontini exklusiv für das Haus VAUEN<br />
Pfeifen mit einem fließenden Übergang des<br />
Holms in das Mundstück ausgedacht . Die<br />
optische Verlängerung des Holms beschert<br />
den Pfeifen ein außergewöhnliches<br />
Aussehen. Jede der drei Pfeifen ist in drei<br />
verschiedenen Ausführungen lieferbar<br />
5<br />
Bei dem aus Bambusholz gefertigten<br />
PFEIFENSTäNDER FÜR 3 PFEIFEN (Bild<br />
unten) können die Handschmeichler dank<br />
der innovativen Magnetbefestigungstechnik<br />
in frei wählbaren Winkeln fixiert werden.<br />
Dazu gibt man die Magnetkugel in den<br />
Tabakraum der Pfeife und stellt diese auf<br />
den Einsatz im Pfeifenständer, wo sich<br />
ebenfalls ein Magnet befindet.<br />
VAUEN-<br />
BEZUGSqUELLE:<br />
Firma Moosmayr
Cain Straight<br />
Ligero Sun Grown<br />
ie lange erwarteten Cain-Cigarren aus den Manufak-<br />
D turen von Oliva sind nun endlich – dank der House-of-<br />
Smoke-Bemühungen – auch in Österreich erhältlich!<br />
Cain Straight Ligero, kurz: Cain SL, ist die neuste Errungenschaft<br />
der Oliva Manufaktur. Sam Leccia, der „Vater“ der Nub,<br />
hat diese Cigarren mit dem Bestreben, eine pure Ligero-Cigarre<br />
herzustellen, in die Welt gerufen. Das Ergebnis ist nun zu<br />
82 Prozent aus Ligero Tabak aus drei verschiedenen Gegenden<br />
Benchmade B<br />
enchmade Cigarren werden völlig<br />
von Hand in Nicaragua Nicaragua gefertigt.<br />
Niemand geringerer als Don José „Pepin“<br />
Garcia ist verantwortlich für die Kreation<br />
dieser kräftigen Puros.<br />
Ein dunkelbraunes Nicaragua-Deckblatt,<br />
ein Nicaragua-Umblatt sowie<br />
ein Einlagemix aus nicaraguanischen<br />
Tabaken, allesamt auf<br />
den Feldern von Pepin Garcia gezüchtet,<br />
sind „der Stoff“, aus dem<br />
diese kräftige und geschmacksintensive<br />
Cigarrenlinie gemacht ist.<br />
Hinter der Marke Benchmade steht<br />
das Haus „Ashton“ mit der Familie Levin,<br />
Rauchen lässt Ihre Haut altern.<br />
Nicaraguas gefertigt. Ligero-Blätter befi nden sich am oberen<br />
Teil der Tabakpfl anze, sind dadurch stärker der Sonne ausgesetzt<br />
und werden damit gehaltvoller und aromatischer. Um diese<br />
Kraft und Stärke harmonisch und weicher zu gestalten, werden<br />
die für die Cain SL verwendeten Blätter dreimal fermentiert.<br />
Das Resultat ist eine Cigarre mit extrem komplexer Aromastruktur,<br />
kräftig und angenehm zu rauchen, ein Smoke, den man<br />
nicht so schnell vergißt. Diese völlig neuartige Cigarre wurde<br />
im <strong>August</strong> 2009 erstmals, und mit riesigem Erfolg, auf der<br />
IPCPR in New Orleans vorgestellt. Die versammelte Fachwelt<br />
auf der grössten Tabakmesse der Welt war begeistert!<br />
Smoke, der durch eine Aromenvielfalt und die Kraft der drei<br />
Ligeros besticht.<br />
In Österreich erhältlich sind die Formate:<br />
• Straight Ligero Sun Grown 654T(Torpedo), Länge:150mm,<br />
Durchmesser: 22mm, Stückpreis: 8,80 Euro.<br />
• Straight Ligero Sun Grown 660, Länge: 150mm, Durchmesser:<br />
24mm, Stückpreis: 9,80 Euro<br />
• Straight Ligero Sun Grown , Länge: 143mm, Durchmesser:<br />
20mm, Stückpreis: 7,80 Euro<br />
BEZUGSqUELLE: HOUSE OF SMOKE<br />
Preis/leistungsorientiert: Benchmade by Ashton Cigars<br />
ihres Zeichen seit Jahrzehnten in der Branche bekannt für Cigarren<br />
aus besten Tabaken!<br />
Eine hervorragende Cigarre in einer massiven Zedernholzkiste<br />
zum Preis einer Bündelcigarre. – der neue Maßstab einer<br />
preis-/leistungsorientierten Cigarre.<br />
Die allesamt mit relativ grossem Durchmesser gehaltenen<br />
Cigarren sind in Österreich in folgende Formate erhältlich:<br />
• Gordo, Länge: 140mm, Durchmesser: 21,5mm, Stückpreis:<br />
3,50 Euro<br />
• Robusto, Länge: 127mm, Durchmesser: 20mm, Stückpreis:<br />
3,40 Euro<br />
• Toro, Länge: 152mm, Durchmesser: 20mm, Stückpreis: 3,80<br />
Euro<br />
BEZUGSqUELLE: HOUSE OF SMOKE<br />
WWW.CAMACHOCIGARS.COM<br />
8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 2
Pfeifen & Cigarren Journal<br />
Limitierte Editionen von Santa<br />
Daminana und DonDiegoCigarren<br />
A<br />
ls Neuheiten und absolute Highlights in der Cigarrenabteilung des Creativ-<br />
Messestands von KP-Plattner werden präsentiert:<br />
• Santa Damiana Series Especiales 2004 Robusto, eine auf 50.000 Kisten weltweit<br />
limitierte Edition, in 10er Kisten. Für Österreich sind 300 Kisten dieser hervorragenden,<br />
in der Tabacalera de Garcia hergestellten, Cigarre geplant.<br />
• Don Diego El Puro als Limited Edition in den Formaten<br />
Robusto, Belicoso und Toro in einer 10-er Kiste.<br />
Daneben wird das komplette Sortiment des bestens<br />
bekannten Marken-Portfolios – Santa Damiana, Don Diego,<br />
Rocky Patel, Playboy, Nat Sherman, Las Cabrillas,<br />
A. Turrent, Candelight, Don Antonio, Bundles Mustique<br />
und Backwoods – vorgestellt .<br />
BEZUGSQUELLE: KP–PLATTNER<br />
it einer Perfecto in einem 4er-<br />
M Etui und einer Slim Panatela<br />
im 5er Metalletui wird die<br />
aus dem Hause<br />
Oliva<br />
stammendeCigarrenlinie<br />
erweitert.<br />
Die Premium Longfi ller aus<br />
Nicaragua , die sich mittlerweile auch in<br />
28 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
Österreich durch<br />
beste Verkostungsbeurteilungen<br />
einen<br />
Namen gemacht<br />
haben,<br />
bestechen vor<br />
allem durch<br />
ihre Verarbeitung, ihre<br />
Optik und den Rauchgenuß.<br />
Das Stück der Slim Panatela kostet im<br />
Handel 2,90 Euro und die sehr schön verarbeitete<br />
Perfecto 8,90 Euro.<br />
Die Linie „NUB“ – ebenfalls aus dem<br />
Hause Oliva – wird durch das Format<br />
„466“ erweitert und hat ein Ringmaß von<br />
sagenhaften 66, was einem Durchmesser<br />
Peterson Summertime<br />
<strong>2010</strong> Pfeifentabak<br />
ieses Jahr gibt Peterson sein Debüt mit einem limi-<br />
D tierten Sommertabak <strong>2010</strong>. Für diese Mischung wurden<br />
Black Cavendish, helle Virginias in verschiedenen<br />
Schnittbreiten und eine gute Portion Hand geriebener<br />
Virginiafl ake kombiniert, um schlußendlich den in diesem<br />
Blend eingefangenen Sommer mit Aromen von köstlichem<br />
Pfi rsich, einem Hauch Vanille und saftigen Melonen<br />
schmecken zu können Sanft bis medium im Rauch mit<br />
einem herrlichen Raumduft. Da es sich um eine Limited<br />
Edition handelt, ist nur ein begrenzter Vorrat verfügbar. Der<br />
von Kohlhase und Kopp für Knapp & Peterson hergestellte<br />
Tabak kommt in einer 100-Gramm-Dose zum Preis von<br />
24,70 Euro in den Handel.<br />
BEZUGSQUELLE: TOBACCOLAND<br />
NUB & Oliva OProgrammergänzungen<br />
von<br />
24mm (!) entspricht.<br />
Markenzeichen<br />
der Marke NUB ist, daß sämtliche<br />
produzierten Cigarren eine Länge von<br />
100 mm haben, unabhängig vom Durchmesser.<br />
Die NUB Sungrown 466 gibt es<br />
in einer Holzkiste mit 24 Stück zum<br />
Stückpreis von 10,50 Euro.<br />
BEZUGSQUELLE: HOUSE OF SMOKE
Creativ Salzburg<br />
Die besondere Fachmesse<br />
mit dem bunten Produktmix<br />
„Die »Creativ Salzburg Herbst – Internationale Fachmesse für<br />
Geschenkartikel und Lifestyle im Messezentrum Salzburg« (vom<br />
3. bis 5. September) ist für den Handel die Hauptorderveranstaltung<br />
für das Winter- und Weihnachtssortiment und gilt dank ihrer<br />
Ausstrahlung ins benachbarte Ausland als beliebte interregionale<br />
Order-, Informations- und Kommunikationsplattform“, betont Dir.<br />
Johann Jungreithmair, CEO vom Veranstalter Reed Exhibitions<br />
Messe Salzburg. Unter diesem Fachmessedach sind auch heuer<br />
wieder die Bereiche Geschenkideen, Wohnaccessoires, Design-<br />
und Lifestyleartikel, Papier und Schreibwaren (Halle 12),<br />
Floristik, Bastelbedarf, Kunsthandwerk, Souvenirs, Glas, Porzellan<br />
und Keramik, Trend- und Plüschartikel, Spielwaren, Modeaccessoires<br />
und Trafi kantenbedarf (Halle 13) zusammengefaßt.<br />
Wie immer im Vorfeld einer solchen Veranstaltung geben wir<br />
im redaktionellen Teil einen Überblick über die uns genannten Neuheiten<br />
und Offerte der Aussteller.<br />
Termin:<br />
Freitag, 3. September bis<br />
Sonntag, 5. September <strong>2010</strong><br />
Ort:<br />
Messezentrum Salzburg<br />
Am Messezentrum 6, A-5021 Salzburg<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag und Samstag von<br />
09.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sonntag von 09.00 bis 17.00 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Tageskarte: € 15,--<br />
Online Ticket/Voranmeldung: € <strong>11</strong>,--<br />
Online Ticket/Buchung: € 10,--<br />
EINRICHTUNGEN ZUM<br />
GESCHÄFTSERFOLG<br />
Dauerkarte: € 19,--<br />
Zum Besuch der Veranstaltung sind<br />
nur Fachbesucher (Wiederverkäufer) zugelassen<br />
Achtung: Erst nach der Vorlage des<br />
ausgefüllten Kontrollabschnittes und<br />
erfolgter Legitimation als Fachbesucher<br />
(durch Ihre Firmen-Visitenkarte<br />
und Ihren Lichtbildausweis,<br />
bzw. durch eine Kopie Ihres<br />
Gewerbescheins) ist der Erwerb einer<br />
Tageskarte an der Kassa möglich.<br />
Anreise:<br />
Mit dem ÖBB-EVENTticket bequem.<br />
IHR GESAMTKONZEPT!<br />
BERATUNG • PLANUNG • PRODUKTION •<br />
LIEFERUNG • MONTAGE • SERVICE<br />
HALLE 13<br />
BIC AUSTRIA, Stand 300<br />
BISCHOF HANDELSGMBH, Stand 401<br />
BRITISH AMERICAN TOBACCO, Stand 402<br />
BUNDESGREMIUM TRAFIKANTEN, Stand 202<br />
CIMA, Stand 404<br />
CWL-COMPUTER, Stand 203<br />
DANCZEK AT, Stand <strong>11</strong>3<br />
DIOS TABACCOS, Stand 105<br />
DLS, Stand 107<br />
ETRON Softwareentwicklung, Stand 108<br />
HANSE TOBACCO, Stand 205<br />
HOUSE OF SMOKE GUNZ GMBH, Stand 101<br />
IMPERIAL TOBACCO AUSTRIA, Stand 106<br />
KP PLATTNER Raucherbedarf, Stand 104<br />
MASTER TINTA LTD, Stand 302<br />
MOOSMAYR GESMBH, Stand 304<br />
M-TABAK, Stand <strong>11</strong>7<br />
PIRKER TRAFIK-DESIGN, Stand 306<br />
POSTRONIK Datensysteme GmbH, Stand 201<br />
R & G Raucher- & Geschenkbedarf, Stand 102<br />
TOBACCOLAND Stand 206<br />
TOPTECH EDV-LÖSUNGEN, Stand 303<br />
TRUP DESIGN GMBH, Stand <strong>11</strong>1<br />
AUTOMATEN UNTERKOFLER, Stand 109<br />
WOHLFAHRTSEINRICHTUNG, Stand 204<br />
HALLE 12<br />
Creativ Herbst<br />
HERMANN HAUSER Halle 12, Stand 306<br />
Wir wünschen einen erfolgreichen Messerverlauf<br />
TRUP DESIGN GMBH<br />
A-2<strong>48</strong>3 Ebreichsdorf<br />
Hutfabrikweg 6<br />
T +43 2254 789 93<br />
F +43 2254 789 93 15<br />
office@trupdesign.at<br />
www.trupdesign.at<br />
8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 2
Firmen · Namen · Produkte<br />
BIC setzt auf das Bunny<br />
Die neue PlayboySerie<br />
Als weltweit führender Markenfeuerzeug-Hersteller<br />
bietet BIC<br />
stets besonders attraktive und<br />
verkaufsstarke Motive auf seinen<br />
qualitätsfeuerzeugen. Mit der<br />
Lizenzierung des bekannten Playboy-Bunnys<br />
unterstützt BIC seine<br />
Kunden wieder mit einer Serie,<br />
die erfolgversprechender nicht<br />
sein könnte.<br />
eit der stilisierte Hasenkopf 1953<br />
S auf der 2. Ausgabe des US-amerikanischen<br />
Männermagazins erschien,<br />
hat er einen stetigen Siegeszug rund um<br />
30 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
den Globus angetreten. Mittlerweile ist<br />
das Bunny weltberühmt und fasziniert<br />
eine riesige Fangemeinde.<br />
Ein Logo fasziniert die Welt<br />
BIC kombiniert das Lifestyle-Motiv<br />
mit der gewohnten Qualität und bringt<br />
die Serie auf BIC Maxi, BIC Electronic<br />
sowie attraktiven Hüllen in den Handel.<br />
Allein die über 300.000 Leser des Magazins<br />
in Deutschland können sich also auf<br />
ein weiteres Accessoire Ihres Lieblings-<br />
Bunnys freuen.<br />
Aufmerksamkeitsstarke Displays<br />
Um seine Kunden wie gewohnt bei ihren<br />
Verkaufsbemühungen zu unterstützen,<br />
bringt BIC die neuen Kultfeuer-<br />
zeuge in zwei aufmerksamkeitsstarken<br />
Displays im Playboy-Look auf den Markt.<br />
Ein 1/4 Chep-Display-Hingucker mit<br />
75 Blistern und ein Thekendisplay mit<br />
BIC® Playboy Collection Case, BIC®<br />
Electronic Feuerzeugen und zusätzlich 50<br />
BIC® Playboy Mini im separaten Tray.<br />
Alles, rund um die BIC-<br />
Feuerzeugvielfalt sowie zur<br />
weltweit anerkannten<br />
BIC-Qualität und -Sicherheit<br />
erfahren Interessenten unter<br />
www.mybiclighter.com.
Marie/CIMA GmbH<br />
Zwei neue Wuzelpapiere<br />
Anläßlich der „Creativ“-Messe in<br />
Salzburg, präsentiert die<br />
CIMA GmbH zwei neue Wuzelpapiere<br />
unter dem Marie-Markendach.<br />
Die neuen Produkte haben das<br />
Zeug echte Kassenmagnete für die<br />
Trafiken zu werden.<br />
er Markenklassiker Marie hat mit<br />
D den beiden neuen Produkten modernen<br />
Zuwachs bekommen: Einzigartig<br />
auf dem österreichischen Markt ist<br />
die stabile Packung mit Magnetverschluß.<br />
Diese schützt die Blättchen vor<br />
dem Verknicken. „Wir sind bei der<br />
Entwicklung der innovativen Marie-<br />
Magnetbücheln sehr gründlich vorgegangen“,<br />
erläutert CIMA-Vertriebsleiterin<br />
Karina Ganser. „Das Produkt hat<br />
einen klaren Zusatznutzen für die Dreher. “<br />
Die neuen Produkte bedienen in vollem<br />
Umfang die Vorlieben der Wuzler. Als Ergänzung<br />
zum bekannten Marie Original<br />
das ein Papiergewicht von 23,5 g/qm hat,<br />
kommen die neuen Blättchen in feineren<br />
Grammaturen in den Markt: Marie Fine<br />
mit 18,5 g/qm und Marie Ultrafine mit<br />
13,8 g/qm.<br />
Beide Sorten richten sich an Dreher,<br />
die eher dünnere Papiere verwenden<br />
möchten. Marie Fine ist ein dünnes Papier<br />
mit guten Dreheigenschaften und langsameren<br />
Abbrennverhalten als Marie<br />
Original. Marie Ultrafine ist ein noch<br />
feineres Papier mit Wasserzeichen, das<br />
die Zigarette ausgehen läßt, wenn nicht<br />
daran gezogen wird. Zum leichteren<br />
Drehen, haben auch die neuen Sorten<br />
Eckenabschnitt, die so genannten „Cut<br />
Corners“. Für die Herstellung werden<br />
ausschließlich natürliche Rohstoffe eingesetzt<br />
und die gesamte Verpackung ist<br />
vollständig recyclebar.<br />
Neben dem praktischen Magnet-<br />
verschluß zeichnet die neue Packung ein<br />
modernes Design aus, das trotz neuer<br />
Farbgebung die Nähe zur bekannten Marie<br />
deutlich macht. Ebenfalls neu ist die<br />
Selection-Legende, die sich auf den<br />
Packungen befindet. Sie dient der Orientierung<br />
und weist dem Wuzler anhand<br />
der Papiergewichtsangabe den Weg zu<br />
seinem Papier. Somit kann jeder Dreher<br />
das für seinen individuellen Geschmack<br />
passende Blättchen finden.<br />
Neue Produkte haben nur eine Chance,<br />
wenn sie auch vom Kunden gesehen<br />
werden. Aus diesem Grund erhält der<br />
Handel zur Einführung eine komplette<br />
Verkaufsausstattung mit aufmerksamkeitsstarkem<br />
Thekendisplay inklusive<br />
Topschild, Regalstopper und Infor-<br />
mationsmaterial. Das Markteinführungs-<br />
Display enthält je Sorte 5 Heftchen der<br />
neuen Blättchen.<br />
Weiterhin gibt es eine eigens für die<br />
Marie-Produkte gestaltete Webseite,<br />
unter www.marie.or.at erfahren Interessierte<br />
Wissenswertes über die Marie-<br />
Produkte.<br />
Marie Fine und Ultrafine sind ab sofort<br />
in Verkaufseinheiten mit je 20 Heftchen<br />
erhältlich und bieten mit einer unverbindlichen<br />
Preisempfehlung (UVP) von<br />
1,30 Euro attraktive Spannen für den<br />
Handel. Zu beziehen sind die Heftchen<br />
über den Großhandel oder direkt über<br />
die CIMA GmbH, 4171 St Peter am<br />
Wimberg.<br />
Die CIMA GmbH produziert seit 1982<br />
Wuzelpapier für den österreichischen und<br />
internationalen Markt. Neben den bekannten<br />
Marie-Blättchen werden auf<br />
modernen Produktionsmaschinen auch<br />
Wuzelpapiere der Marken Gizeh und<br />
Mascotte hergestellt.<br />
Am Standort in der Nähe von Linz<br />
sind 100 Personen beschäftigt.<br />
8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 31
Firmen · Namen · Produkte<br />
Automaten Unterkofl er<br />
Geniestreiche<br />
Mit Produktinnovationen von<br />
Automaten Unterkofl er wählen<br />
Trafi kanten eine überaus<br />
wirtschaftliche Lösung<br />
Ukolook<br />
Der Ukolook besteht aus zwei Komponenten:<br />
einem Harting-Zigarettenautomaten<br />
Variotec und einem Roll-Off-<br />
System.<br />
Der Vorteil liegt auf der Hand: Mit<br />
Tabakwerbung am Point of Sale (durch<br />
weithin sichtbare beleuchtete Verkaufsfl<br />
ächen), erhöht man die Aufmerksamkeit<br />
des Konsumenten und steigert damit<br />
die Attraktivität des Standortes und die<br />
Kaufl ust. Und das 24 Stunden pro Tag,<br />
7 Tage in der Woche und 52 Wochen im<br />
Jahr.<br />
Die Ukolook-Werbebotschaft „Warum<br />
mehr bezahlen!” unterstreicht die wirtschaftliche<br />
Lösung für den Trafi kanten<br />
mit absoluten Systemfi xkosten und beschert<br />
diesem höhere Gewinne.<br />
Die Mietkosten für den Ukolook betragen<br />
3 Euro pro Tag. Diese Kosten beinhalten<br />
das Ukolook-System, den Kundendienst<br />
und die Versicherung.<br />
„Bereits 1.000 begeisterte Trafi kanten,<br />
welche die Vorteile des Ukolook nutzen,<br />
sind die wohl beste Referenz“, meint man<br />
bei Automaten Unterkofl er.<br />
UKOMAT<br />
32 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
Ukomat<br />
Das Fernwahl-Einbaugerät<br />
Ukomat – ein exklusives Eigenprodukt<br />
von Automaten<br />
Unterkofl er – ist jetzt auch<br />
mit dem Rolling Board kombinierbar!<br />
Der Ukomat – gebündelte<br />
Kompetenz – mit seiner großen<br />
Kapazität (maximal 35 Sorten/bis<br />
zu 1.700 Packungen)<br />
ist ein Meilenstein in der<br />
Entwicklung, Verkaufsförderung<br />
und Verkaufssteue- UKOLOOK<br />
rung durch das Roll-Off-<br />
System.<br />
Eine Verbindung die es punkto Ertrag<br />
in sich hat, wie die nachstehenden Eckpunkte<br />
zum Ukomat dokumentieren: maximale<br />
Flexibilität (Ausgabeautomat und<br />
Sortenmagazin können den örtlichen<br />
Gegebenheiten angepaßt und getrennt<br />
installiert werden) sowie Topausstattung<br />
(Münzwechsler, Banknotenakzeptor mit<br />
Stapler, Quickmodul, Handybezahlmodul).<br />
Serviceorientierte Struktur<br />
Neben der Installation neuer Zigarettenautomaten,<br />
gilt es auch die bestehenden<br />
zu warten. Das kompetente UKO-Team<br />
steht telefonisch mit Rat zur <strong>Seite</strong>. Und<br />
sollte das Problem nicht telefonisch behebbar<br />
sein, so ist einer der<br />
8 Servicemitarbeiter schnellstens<br />
vor Ort.<br />
Auf die Servicestärke von<br />
UKO bauen auch namhafte<br />
Hersteller wie z. B. Masterfoods<br />
oder Rauch Fruchtsäfte,<br />
für die das Unternehmen die<br />
Servicearbeiten abwickelt.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
AUTOMATEN UNTERKOFLER<br />
5440 GOLLING 74<br />
TEL.: 06244–6900<br />
FAX: 06244–69004<br />
E-MAIL:<br />
offi ce@automaten-unterkofl er.at<br />
WEB:<br />
www.automaten-unterkofl er.at<br />
tobaccoland<br />
Sortimenterweiterung<br />
N<br />
eu im tob-Getränke-Programm:<br />
Pago gespritzt Marille und gespritzt<br />
Orange-Maracuja in jeweils 0,5 l PET-<br />
Flasche; Pago Lemon Lime und pur<br />
Tropical Multivitamin in jeweils 0,33 l<br />
PET-Flasche.<br />
Das Fresh-and-Sweet-Lieferprogramm<br />
wurde um Fisherman’s Friend (Die<br />
Frische danach - Für die Zigarette davor)<br />
erweitert – allen voran mit der umsatzstärksten<br />
Sorte „Extra Frisch Mint” sowie<br />
„Extra Frisch Lemon” und „Extra Frisch<br />
Wild Cherry”. Offeriert wird auch ein<br />
Kartonaufsteller für zwei Sorten als<br />
Platzierungshilfe.<br />
BEZUGSqUELLE: TOBACCOLAND
Schuster Seleccion Robusto<br />
Dios Tobaccos<br />
Sampler, konventionellere Formate<br />
und eine rauchige Herausforderung<br />
Zur diesjährigen „Creativ“-Messe in<br />
Salzburg wartet Dios Tobaccos mit gleich<br />
mehreren Neueinführungen auf.<br />
Besonders gespannt darf man auf das Echo<br />
auf die beiden Samplerboxen sein. Und wer<br />
mit dem Gran Corto-Format der Te Amo World<br />
Selection Series nicht so richtig happy war,<br />
dem ist mit der Corona-Alternatve nunmehr<br />
Afi cionado-Glück beschieden.<br />
on der Te-Amo World Selection Series<br />
V wird das Corona-Format zusätzlich<br />
zur Gran Corto ins Sortiment<br />
genommen. Bei der Gran Corto – eingeführt<br />
im September letzten Jahres –<br />
waren zwei gänzlich gegensätzliche<br />
Trends zu beobachten: manche Raucher<br />
waren besonders vom ausgefallenen<br />
Format angetan und haben sich wegen<br />
dieses für den Kauf eben dieser Cigarre<br />
entschieden, andere hingegen drängten<br />
auf ein konventionelleres Format. Um<br />
beiden Wünschen Rechnung zu tragen<br />
gibt es die World Selection Series deshalb<br />
ab Herbst <strong>2010</strong> in den vier<br />
bekannten Länderblends (Dominikanische<br />
Republik, Honduras, Nicaragua<br />
und Cuban Seed Blend) in den<br />
beiden Formaten Corona (KVP 3,80<br />
Euro) und dicke Belicoso (KVP 3,90<br />
Euro).<br />
Aus dem Hause Schuster in Bünde wird<br />
Dios Tobaccos die Seleccion Robusto neu<br />
vorstellen. Mit diesem Sampler können<br />
die Afi cionados eine kleine Reise durch<br />
die bunte Cigarren-Geschmacksvielfalt<br />
antreten und sich von der hohen Standards<br />
der Firma Schuster begeistern<br />
lassen. Alles Cigarren mit Stil.<br />
Das Set enthält nachstehende Cigarren:<br />
die Casa de Torres aus der regulären Serie<br />
sowie die Edicion Especial mit ihrem<br />
feinen Decker aus Nicaragua Havana<br />
Saat. Dazu die neue Serie Rodrigo de Jerez<br />
in den drei Ausführungen aus Honduras<br />
(würzig), Nicaragua (leichter) sowie der<br />
Dominikanischen Republik (mittelkräftig).<br />
Die altbewährte Maria mancini ebenfalls<br />
als Edicion mit einer volleren<br />
Mischung und herrlichem Sun Grown<br />
Deckblatt – eine Cigarre ausschließlich<br />
mit ausgewählten Tabaken aus honduranischem<br />
Anbau. Ähnliches läßt sich über<br />
die „Schwester“, die Mancini Postre de<br />
Banquete mit ihrer besonders fein abgestimmten<br />
Mischung sagen. KVP für das<br />
Sortiment: 45.00 Euro<br />
Vor etwa 10 Jahren hat Joya de Nicaragua<br />
die Serie Antano 1970 für den Liebhaber<br />
nikotinstarker Cigarren kreiert.<br />
Nun wurde die viel beachtete Linie nach<br />
mehrjähriger Arbeit um eine neue Serie,<br />
Firmen · Namen · Produkte<br />
Joya de Nicaragua Antano Dark Corojo<br />
Te-Amo World Selection Series Corona<br />
die Joya de Nicaragua Antano Dark Corojo<br />
erweitert. Verarbeitet werden drei Jahre<br />
gereifte nicaraguanische Tabake, umhüllt<br />
von einem süßen, dunklen und öligen<br />
Corojo-Deckblatt aus der Jalapa-Region.<br />
Das Ergebnis ist eine sehr starke, aber<br />
dennoch angenehm cremige Puros mit<br />
Lederaromen, unterlegt mit Tönen von<br />
dunkler Schokolade und einem Hauch<br />
von Caramel. Ab September wird Dios<br />
Tobaccos die Samplerpackung – eine sehr<br />
schön gestaltete Holzbox mit 5 verschiedenen<br />
Formaten – neu ins Sortiment<br />
aufnehmen. Die Formate tragen Namen,<br />
die sich auf den Nikotingehalt der Cigarren<br />
beziehen: Azarosa (riskant), La Pesadilla<br />
(der Albtraum), Peligroso (gefährlich),<br />
El Mortillo (der Hammer), Poderoso<br />
(kraftvoll) – eine Herausforderung auch<br />
für geübte Raucher.<br />
•Inserat_58x40_<strong>2010</strong>_Layout 1 17.08.10 15:30 <strong>Seite</strong> 2<br />
BEZUGSQUELLE: DIOS TABACCOS<br />
Die beliebtesten EDV-Lösungen<br />
der Trafikanten<br />
www.toptech.at<br />
8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 33
Firmen · Namen · Produkte<br />
Imperial Tobacco<br />
Innovative Signale<br />
und tolle „Creativ Herbst“Angebote für die Trafikanten<br />
• Imperial Tobacco mit großem<br />
Messestand auf der<br />
„Feuer & Rauch“ in Salzburg.<br />
• Großes Trafikanten-Gewinnspiel<br />
mit Preisen bis zu<br />
50.000 €.<br />
• Europa-Premiere für den<br />
„Firecube“, das neue interaktive<br />
Werbemittel.<br />
• Mit einer Marktneueinführung<br />
setzt JPS deutliche Zeichen für<br />
die Rauchergemeinschaft.<br />
K ompetenz<br />
und Innovation<br />
prägen auch den<br />
heurigen Messeauftritt<br />
von Imperial<br />
Tobacco Austria<br />
auf der<br />
„Feuer & Rauch“-Fachmesse<br />
im Rahmen der „Creativ<br />
Herbst“ in Salzburg.<br />
Das Unternehmen ist mit<br />
einem großen Stand auf über<br />
120 Quadratmetern auf dieser<br />
Leistungsschau vertreten.<br />
Dabei steht die Verkaufs-<br />
förderung im Mittelpunkt.<br />
„Wir wachsen jedes Jahr<br />
und werden uns – entsprechend<br />
unseren Erfolgen – auf<br />
der Feuer & Rauch präsentieren“,<br />
so Jörg Glasenapp,<br />
Geschäftsführer der Imperial<br />
Tobacco Austria. Und weiter:<br />
„Unser Erfolg beruht vor<br />
allem auf der guten Zusammenarbeit<br />
mit den österreichischen<br />
Trafikantinnen und<br />
Trafikanten, für die wir immer<br />
wieder neue innovative<br />
Verkaufslösungen bereit stellen,<br />
die wir auf der Messe<br />
zum Anschauen und Angreifen<br />
präsentieren.“<br />
3 trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
„Firecube“: Europa-Premiere auf dem<br />
Imperial-Tobacco-Austria-Messestand<br />
Nach erfolgreichen Tests in zwei Trafiken<br />
in Wien und Linz wird auf der Messe<br />
in Salzburg erstmals der „Firecube“ offi-<br />
ziell vorgestellt. Eine interaktive Werbeprojektion<br />
auf den Fußboden reagiert dabei<br />
auf die Laufrichtung der Kundschaft<br />
– beim Betreten der Projektionsfläche<br />
flitzen zum Beispiel die JPS-Packungen<br />
wie Fische davon – oder Ketten von<br />
Logos verfolgen die Fußstapfen der Kunden.<br />
Ein starkes Werbemittel, das bisher<br />
einzigartig in Europa am Point of Sale<br />
eingesetzt wird. Zu sehen auf dem Messestand<br />
von Imperial Tobacco Austria.<br />
Weiters wird in einer original nach-<br />
gebauten Trafik der „Trafikantentraum“,<br />
die Regal-Komplettlösung für groß-<br />
flächige Standorte, vorgestellt. Doch<br />
auch für kleinere Trafiken hält Imperial<br />
Tobacco Austria eine Bandbreite von attraktiven<br />
Werbemitteln bereit – Bodensteller,<br />
Klebefolien und vieles mehr.<br />
Dabei berät die erfahrene Verkaufsmannschaft<br />
gerne jeden Trafikanten indivi-<br />
duell.<br />
Großes Gewinnspiel<br />
mit Preisen bis 50.000€<br />
Imperial Tobacco Austria weiß: Erfolg<br />
kommt nicht von alleine. Die österreichischen<br />
Trafikantinnen und Trafikanten<br />
sind die wichtigsten Partner. Ihnen sagt<br />
Imperial Tobacco Austria ein herzliches<br />
„Dankeschön!“. Jeder Trafikanten-Be-<br />
sucher des Messestandes kann am großen<br />
Imperial-Gewinnspiel teilzunehmen. Als<br />
erster Preis winkt eine komplette Trafikausstattung<br />
der Firma TRUP-Design im<br />
Wert von 50.000 Euro. Zweiter<br />
Preis ist das erfolgreiche<br />
Regalsystem „Trafikantentraum“.<br />
Dritter Preis: Ein<br />
Zigarettenautomat der Firma<br />
Unterkofler. Denn praktische<br />
und hochwertige Verkaufslösungen<br />
sind die beste Unterstützung<br />
der Trafikanten.<br />
Zeichen setzen mit starker<br />
JPS-Produktinnovation<br />
„Die Raucher vor die Türe<br />
schicken!“ – „Raucher unter<br />
Druck!“: So oder ähnlich<br />
lauteten die Schlagzeilen der<br />
letzten Wochen. Die emotionale<br />
Debatte um die Rauchverbote<br />
in der Gastronomie<br />
bewirken vor allem eines:<br />
Raucher sind zunehmend Angriffen<br />
ausgesetzt und brauchen<br />
Unterstützung.<br />
Doch damit nicht genug.<br />
Neuerdings werden absurde<br />
Pläne aus Brüsse kolportiert,<br />
denen nach das Aussehen von<br />
Zigarettenpackungen vereinheitlicht<br />
und das sichtbare<br />
Präsentieren von Zigaretten-
packungen in der Trafik unterbunden<br />
werden soll..<br />
Gegen diesen Trend setzt Imperial<br />
Tobacco Austria ein Zeichen mit einer<br />
Erweiterung der beliebten und erfolgreichen<br />
Marke JPS.<br />
Zwei neue Produkte werden auf der<br />
Messe präsentiert – stark und einzigartig<br />
im Design. Die Packungen werden ein<br />
klares Signal dahinghend setzen, daß sich<br />
Raucher nicht verstecken, sondern für<br />
den Genuß und für die Gemeinschaft der<br />
Freunde des blauen Dunstes eintreten.<br />
Wie schon mit der JPS-Pink setzt<br />
Imperial Tobacco Austria seinen selbstbewußten<br />
Markenauftritt fort – im Interesse<br />
der Trafikanten und der Konsumenten.<br />
Die Namen der neuen JPS-Zwillinge?<br />
Wird noch nicht verraten! Wie die beiden<br />
aussehen? Auch das ist ein noch zu<br />
Redaktionsschluß gut gehütetes Geheimnis.<br />
Eins ist allerdings sicher: Auf der<br />
„Feuer & Rauch“ werden die JPS-<br />
Zwillinge ihren unübersehbaren Auftritt<br />
erleben. Mit ihnen beweist Imperial<br />
Tobacco Austria einmal mehr einen<br />
feinen Sinn für erfolgreiche Produktneueinführungen.<br />
Wachstumsegment<br />
der 1mg-Zigaretten<br />
Neben den beiden sehr erfolgreichen<br />
JPS-Feinschnittvarianten JPS Black 70<br />
Gramm. und JPS Blue Gramm Anfang<br />
dieses Jahres wurde Imperial Tobacco<br />
heuer insbesondere im Wachstums-<br />
segment der 1mg-Zigaretten mit erst<br />
kürzlich den JPS White sowohl im King-<br />
Size- wie auch im 100mm-Format aktiv.<br />
Dieser Portfolioabrundung voraus ging<br />
die Neueinführung der Gauloises Blondes<br />
Blanc (1mg) im Juni.<br />
British American Tobacco<br />
unterzeichnet Kooperationsvertrag<br />
mit der EU zur-<br />
Bekämpfung des illegalen<br />
Handels mit Tabakwaren<br />
itte Juli gab British American<br />
M Tobacco (BAT) die Unterzeichnung<br />
eines Kooperationsvertrags mit<br />
der Europäischen Kommission und den<br />
Mitgliedstaaten der Europäischen Union<br />
(EU) über die gemeinsame Inangriffnahme<br />
des Problems des illegalen<br />
Handels mit Tabakwaren bekannt.<br />
Laut diesem Vertrag wird sich BAT mit<br />
der Europäischen Kommission und den<br />
Strafverfolgungsbehörden der Mitgliedstaaten<br />
zusammenschließen und mit<br />
diesen hinsichtlich der Bekämpfung des<br />
illegalen Handels mit Tabakwaren zusammenarbeiten.<br />
Das Agreement sieht<br />
diesbezüglich eine Kooperation auf verschiedenen<br />
Gebieten vor und BAT wird<br />
über die nächsten 20 Jahre 200 Millionen<br />
Dollar (134 Mio. Euro) zu diesem Projekt<br />
beitragen.<br />
Jack Bowles, Director of Western Europe<br />
von British American Tobacco: „Dieser<br />
Vertrag ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung<br />
der Zusammenarbeit im Kampf<br />
gegen die Kriminalität im Tabakhandel<br />
in der gesamten EU. Gemeinsam mit der<br />
Europäischen Kommission und den Mitgliedstaatensenden<br />
wir eine deutliche<br />
Botschaft an<br />
alle Kriminellen,<br />
die unsere Produkte<br />
fälschen und<br />
durch Schmuggel<br />
Steuern hinterziehen.<br />
Ihre Aktivitäten<br />
werden<br />
nicht toleriert werden.<br />
Wir sind zuversichtlich,<br />
daß<br />
wir durch die Zusammenarbeit<br />
mit<br />
der Europäischen<br />
Firmen · Namen · Produkte<br />
British American Tobacco<br />
„Schmuggel schadet uns allen und<br />
kennt am Ende nur einen Gewinner:<br />
die organisierte Kriminalität...“<br />
Kommission und den Mitgliedstaaten auf<br />
allen Ebenen des illegalen Handels mit<br />
Tabakwaren signifikante Ergebnisse erzielen<br />
werden. Schließlich gehen die Gesamtverluste,<br />
die der EU und den Mitgliedstaaten<br />
infolge des illegalen Handels<br />
mit Tabakwaren alljährlich entstehen, in<br />
die Milliarden.“<br />
Allein in Österreich werden von den<br />
jährlich rund 16 Milliarden Stück. gerauchten<br />
Zigaretten rund 2,7 Milliarden<br />
nicht in Österreich gekauft und somit<br />
auch nicht versteuert.<br />
Österreich lag mit diesen 16,9 Prozent<br />
im Jahr 2009 EU-weit im Mittelfeld. Das<br />
bescherte dem österreichischen Staat<br />
und damit den österreichischen Bürgern<br />
einen Verlust von 800.000 Euro pro Tag (!)<br />
oder rund 290 Millionen Euro im Gesamtjahr<br />
2009 an Steuereinnahmen. Für<br />
die österreichischen Trafikanten be-<br />
deutete dieser hohe Anteil an nicht in<br />
Österreich versteuerten Zigaretten Umsatzverluste<br />
von über 400 Millionen Euro<br />
und natürlich auch hohe Einnahmeverluste<br />
für die Tabakindustrie und die<br />
Großhändler.<br />
Neben den finanziellen Auswirkungen<br />
führen Schmuggel-Zigaretten auch zu<br />
einem unkalkulierbaren gesundheitlichen<br />
Negativeffekt, da die Billig-Imitate mit<br />
unbekannten Zusatzstoffen versetzt werden,<br />
was das an sich schon risikoreiche Produkt<br />
Zigarette noch um Vieles gefährliche<br />
macht.<br />
„Alleine durch den bei uns relativ<br />
8/<strong>2010</strong> trafikantenzeitung 35
Firmen · Namen · Produkte<br />
hohen Schmuggelanteil ist allen Beteiligten<br />
in Österreich die Wichtigkeit dieses<br />
Themas bewußt. Und so gibt es bereits<br />
seit vielen Jahren eine intensive Zusammenarbeit<br />
zwischen der Tabakindustrie,<br />
den zuständigen Behörden, den<br />
Trafi kanten und dem Großhandel“, so<br />
Gábor Makkos, General Manager von<br />
BAT Österreich, der das Zustandekommen<br />
des Abkommens sehr begrüßt: „Wir sind<br />
der Meinung, daß Zigarettenschmuggel<br />
weder ein Kavaliersdelikt noch ein<br />
Schnäppchen ist. Schmuggel schadet uns<br />
allen und kennt am Ende nur einen Gewinner:<br />
die organisierte Kriminalität.<br />
Aus unserer Sicht ist dieses europäische<br />
Abkommen so wichtig, weil die organisierte<br />
Kriminalität vor Landesgrenzen<br />
keinen Halt macht – der Schmuggel kann<br />
nachhaltig nur europaweit bekämpft<br />
werden. Und diese Aktivitäten können<br />
nun durch die Investitionen von BAT<br />
weiter verstärkt werden.“<br />
Nähere Informationen über den illegalen<br />
Handel mit Tabakwaren und über<br />
die intensiven Bemühungen von British<br />
American Tobacco zur Bekämpfung dieser<br />
Aktivitäten sind unter www.bat.com/<br />
Consumers and trade/About illicit trade<br />
nachzulesen.<br />
Gábor Makkos, General<br />
Manager von BAT Österreich:<br />
Für die österreichischen<br />
Trafi kanten bedeutete der hohe<br />
Anteil an nicht in Österreich<br />
versteuerten Zigaretten<br />
Umsatzverluste von über<br />
400 Millionen Euro...<br />
3 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
Der Geburtstag wird<br />
auf der „Creativ“ mit<br />
vielen Aktionen und<br />
Attraktionen gefeiert<br />
70 Jahre Hauser<br />
as rege Interesse der Trafi kanten<br />
D und das sehr umfangreiche Sortiment<br />
hat das in Augsburg beheimatete<br />
Unternehmen Hauser zum Anlaß genommen,<br />
sich in diesem Jahr an der<br />
Creativ mit einem größeren Stand zu<br />
engagieren. Auf 90 Quadratmeter<br />
werden viele neue Artikel für das<br />
kommende Herbst- und Weihnachtsgeschäft<br />
präsentiert. Aber es gibt aber<br />
auch ein Grund zum Feiern. Das<br />
Unternehmen begeht in diesem Jahr<br />
sein 70jähriges Jubiläum und wartet<br />
mit einen Vielzahl attraktiver Aktionen<br />
auf. „Die Creativ ist für uns<br />
immer eine ganz besondere Messe“, sagt<br />
Peter Hauser, Geschäftsführer. „Langjährige<br />
und vertrauensvolle Geschäfts-<br />
beziehungen zu vielen Trafi kanten sind<br />
für uns Motivation für die Teilnahme<br />
an der Creativ“. Ob nun die brandneue<br />
Jean Claude-Kollektion, neuartige<br />
Aschenbecher, ausgefallene Zigarettenboxen<br />
oder außergewöhnliche Humidore<br />
– das Angebot läßt keinen Wunsch<br />
für ein umsatzstarkes und erlesenes<br />
RBA-Nebenartikelgeschäft offen. Davon<br />
können sich die Messebesucher in<br />
Halle 12 Stand 306 überzeugen<br />
Für Colibri kündigt Peter Hauser besondere<br />
Produkt- und Verkaufsaktivitäten<br />
an. „Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft<br />
offerieren wir den Trafi kanten<br />
einmalige unterstützende Maßnahmen<br />
und Materialien zur Steigerung des Abverkaufs<br />
von Colibri-Feuerzeugen.“<br />
• Die RED ist aus...: Die Memphis Red und Memphis Red 100 ziehen sich vom<br />
Markt zurück. Aber wer „Red“ mochte, wird „Blue“ lieben, ist man bei JTI/Austria<br />
Tabak überzeugt, zumal der Umstieg mit einer Promotionaktion der Memhis Blue<br />
King-Size ein überaus atrraktiver ist, gibt es doch eine Reise im neuen Mega-Aitbus<br />
nach New York zu gewinnen.
Pirker<br />
Neues Ambiente<br />
in nur 3 Wochen<br />
abaktrafi k Christine Berka,<br />
T 2320 Schwechat: Der<br />
Generationenwechsel – die<br />
Übernahme der Trafi k durch<br />
die Tochter – war Anlaß dafür,<br />
die Firma Trafi k und Shop<br />
Design Pirker damit zu beauftragen,<br />
mit einer Ladenbaulösung<br />
den alten Verkaufsraum<br />
besser als bisher zu<br />
nutzen. Mit einem etwas<br />
kleineren Pult mit optimaler<br />
Nutzungskapazität, dem obendrein<br />
noch ein anderer Platz<br />
zugewiesen wurde, blieb<br />
plötzlich genug Raum nicht<br />
nur für eine übersichtliche<br />
Warenpräsentation, sondern<br />
auch für einen Cigarren-<br />
• PL 88: Dem PL 88 Volumentabak<br />
„Rot“, einer Feinschnitt-American-<br />
Blendmischung für mehr Zigaretten aus<br />
weniger Tabak wird nunmehr der Volumenstopftabak<br />
PL 88 Special „Blau“ zur<br />
<strong>Seite</strong> gestellt, ein Blend, dessen aus-<br />
drucksvolle aufeinander abgestimmte<br />
Rohtabake ein würziges Aroma garantieren.<br />
Und für alle jene, die sich ihre Zigarette<br />
mit einem „frischen Zug“ selbst<br />
stopfen wollen, damit sie noch frischer<br />
schmeckt ist der Zigarettentabak PL 88<br />
Menthol gedacht.<br />
BEZUGSQUELLE: HOUSE OF SMOKE.<br />
• Villiger: Das Angebot der aromatisierten<br />
Cigarillos und gleichzeitig die Villiger-<br />
Premium-Cigarillo-Produktreihe ergänzt<br />
das für seinen „in love with tobacco“ -<br />
Philosophie bekannte Unternehmen mit<br />
der Marktneueinführung des Shortfi llers<br />
Villiger Premium Whisky Filter. Das Vorstenlanden-Deckblatt<br />
und das homogenisierte<br />
Tabakumblatt umschließt eine<br />
Firmen · Namen · Produkte<br />
Klima schrank. Die zunächst<br />
als gewagt bezeichnete Farbkombination<br />
bei Verwendung<br />
der gleichen Farb -<br />
elemente vom Boden bis<br />
hin zu den Decken -<br />
elementen bescherte dem<br />
Raum Frische und läßt ihn<br />
überdies weitaus größer erscheinen<br />
als er ist. In nur<br />
drei wöchiger Umbauzeit<br />
wurde vom Trafi k und Shop<br />
Design Pirker – das Unternehmen<br />
kann auf eine mehr<br />
als zwanzigjährige Erfahrung<br />
im Anbieten von Lösun gen<br />
für den Tabakwareneinzelhandel<br />
zurückgreifen – ein<br />
Wohlfühl-Ambiente geschaffen.<br />
Trafi k und Shop Design<br />
Pirker ist auch wieder auf<br />
der „Creativ Herbst“ in Salzburg<br />
in Halle 13 Stand 208<br />
ver treten.<br />
Mischung von Virginia-, Burley-und<br />
Black-Cavendish-Tabaken – mit feinem<br />
Whisky veredelt. Zwanzig der 90 mm<br />
langen Cigarillos gehen für 7 Euro über<br />
die Ladentheke.<br />
BEZUGSQUELLE: TOBACCOLAND<br />
8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 3
Firmen · Namen<br />
1<br />
Moosmayr<br />
Sprechende Feuerzeugdekors<br />
s müssen nicht immer Blumen sein, die man<br />
E für sich sprechen läßt. Auch mit Feuerzeugdekors<br />
lassen sich Botschaften vermitteln. Eine<br />
Fülle solcher neu gestylter Hingucker hat der<br />
Trafi ken-Vollsortimenter Moosmayr im Lieferprogramm<br />
– und darüber hinaus noch viele andere<br />
fuktionelle Lighter und Raucherzubehörartikel zu<br />
grundvernünftigen Preisen.<br />
1: Twinlite Elektronik-Feuerzeug „Aura“<br />
2: Twinlite by Hadson Jet-Feuerzeug „Tropus“<br />
3: Wild Fire Teleskop-Feuerzeug<br />
4: Twinlite by Hadson Pfeifenfeuerzeug „P-Line“<br />
5: Wild Fire Einweg Elektronik-Feuerzeug „Beach“ Maxi<br />
6: Wild Fire Einweg Elektronik Feuerzeug „Look“ Maxi<br />
7: Wild Fire Einweg Elektronik Feuerzeug „Love“ Midi<br />
8: Wild Fire Einweg Elektronik Feuerzeug „Monkey“ Midi<br />
5<br />
4<br />
BEZUGSqUELLE:<br />
MOOSMAYR GES.M.B.H.<br />
A-4716 HOFKIRCHEN<br />
EBEN 4<br />
TEL: +43 7734 32 091<br />
38 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
6<br />
2<br />
7<br />
In der Trendfarbe<br />
‚dieses Jahres ist<br />
die Raucherbedarfsartikelserie<br />
PINK LOVE gehalten:<br />
Feuerzeuge in Maxi- und<br />
Midi-Größe oder mit Soft-<br />
Flame. Dazu Zigarettenetuis,<br />
Zigaretten-Boxen,<br />
Taschen- und Tischaschenbecher.<br />
Und für die<br />
Präsentation stehen<br />
aufmerksamkeitsstarke<br />
Displays bereit.<br />
8<br />
3
Zippo Special of the month<br />
Start in die 7. Saison<br />
ie Aktion „Zippo Special of the<br />
D month“ exklusiv für Österreich hat<br />
sich für alle Beteiligten als eine sehr<br />
attraktive Verkaufsaktion erwiesen, die<br />
nunmehr im September in die 7. Saison<br />
(1. September 2009 bis 31. <strong>August</strong><br />
20<strong>11</strong>) startet. In ihrem Rahmen wird<br />
den an ihr beteiligten Einzelhändlern<br />
ein exklusives Zippo-Feuerzeug angeboten,<br />
das nur bei diesen gekauft<br />
werden kann und sowohl vom Endverbraucherpreis<br />
wie auch vom Netto-<br />
Einkaufspreis her ein interessanter<br />
Artikel ist.<br />
• La Paz Wilde Medios – Kurzes Format mit großem Geschmack Äußerlich ist die „Wilde<br />
Medios“ dem Trend zum kürzeren Rauchgenuß gefolgt, denn sie ist gleich 4 Zentimeter kürzer<br />
als die ältere Schwester. Dafür wird das charakteristische offene Brandende, aus dem die Tabakbüschel<br />
hervorschauen, in Relation nun deutlich größer. Größerer Durchmesser bedeutet dann<br />
auch milderer Geschmack. Aber abseits von mathematischen Gleichungen bleibt das unverwechselbare<br />
Aroma der Wilden La Paz. 100 Prozent Tabak aus Indonesien, Brasilien und Kuba<br />
in Einlage, Um- und Deckblatt garantieren puren, mild-würzigen Rauchgenuss für rund 10 bis<br />
12 Minuten. Eine kurze Rauchpause, in der man auch die grobe Faserung des Deckblattes, die<br />
sich deutlich von anderen Cigarillos unterscheidet, genießen kann.<br />
100 Prozent Tabak – 100 Prozent Genuß: Dafür stehen die „Wilden“ von La Paz – erhältlich<br />
bei DanCzek Austria – Verkaufspreis: 6,50 Euro/10 Stück.<br />
Firmen · Namen · Produkte<br />
<strong>August</strong> <strong>2010</strong>-„Zippo Special of the month“:<br />
Pegasus<br />
Jeder der an der „Special of the month“-<br />
Aktion teilnehmende Trafi kant verpfl<br />
ichtet sich schriftlich dazu, pro Monat<br />
mindestens ein Zippo-Feuerzeug dieser<br />
Edition abzunehmen. Gemeinsam mit<br />
diesem erhält er einen DIN-A4-Aufsteller<br />
sowie jeden Monat den dazugehörigen<br />
Flyer, den er an dominanter<br />
Stelle in seinem Fachgeschäft plazieren<br />
kann.<br />
Alle teilnehmenden Einzelhändler<br />
werden auf der Zippo-Internet-Homepage<br />
www.zippo.at aufgeführt, wo immer<br />
im voraus – jedoch ohne Abbildung – auf<br />
das monatliche Exklusiv-Zippo-Feuerzeug<br />
hingewiesen wird. Der Verzicht auf<br />
die Vorab-Abbildung und Freischaltung<br />
erst im Folgemonat hat einen „strategischen“<br />
Grund: Solcherart soll der<br />
Zippo-Sammler einerseits sehr wohl auf<br />
das Spezialangebot hingewiesen werden,<br />
andererseits will man ihn vm Computerbildschirm<br />
weg in die Fachgeschäfte<br />
bekommen.<br />
8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 3
KP-Plattner<br />
Attraktive<br />
Produkte –<br />
attraktiv<br />
präsentiert<br />
eit nunmehr 35 Jahren ist die Firma<br />
S KP-Plattner Generalvertreter des<br />
einzig verbliebenen Markenfeuerzeugherstellers<br />
SAROME. Drei Neuheiten<br />
werden auf der Creativ-Herbst in Salzburg<br />
erstmals gezeigt:<br />
• ein völlig neues Zündsystem,<br />
• ein Mehrfach-Jet-Flame, welches „das“<br />
Cigarrenfeuerzeug sein soll und<br />
• zusätzlich zwei neue Piezofeuerzeugmodelle,<br />
die auch im attraktiven, mit<br />
15 LED-Lampen beleuchteten Thekendisplay<br />
Platz fi nden.<br />
FORMULA – die Eigenmarke, welche<br />
durch hohen Qualitätsstandard, attraktive<br />
Designs und hochwertige Verpackung<br />
ein fi xer Bestandteil eines Fachgeschäftsortiments<br />
ist, wird durch jeweils<br />
zwei neue Turbo- und Jet-Flame Modelle,<br />
sowie ein Piezofeuerzeug ergänzt. Die<br />
12 Bestseller werden auf einem attraktiven<br />
und modernen Schaufensterdisplay<br />
als Sortiment angeboten.<br />
0 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
ZORR – ebenfalls eine KP-Eigenmarke<br />
– steht für qualitativ gute und für jedermann<br />
erschwingliche Feuerzeuge mit der<br />
Präsentationsmöglichkeit in attraktiven<br />
Displays. Von ZORR gibt es jede Art von<br />
Zündsystemen und Formen, für jeden<br />
Geschmack und zu günstigen Preisen.<br />
GO und LUX: Bei diesen beiden<br />
Marken fi ndet man immer wieder neue<br />
Dekore und Ideen auf Kunststoff-Piezo-<br />
Feuerzeugen. Zum Beispiel:<br />
• aktuell Weihnachtsdekors im beleuchteten<br />
X-Mmas Display,<br />
• Feuerzeuge mit Kunststoffkristallen beklebt<br />
und mit neuen Glitzerfolien oder<br />
• Big Lite, LED-Feuerzeuge, Turbofeuerzeuge<br />
mit lustigen Motiven sowie anderes<br />
mehr.<br />
SRM sind qualitativ hochwertige<br />
Piezofeuerzeuge eines bekannten Feuerzeugherstellers.<br />
Dargeboten werden sie<br />
auf attraktiven Acryldisplays in drei<br />
verschiedenen Ausführungen.<br />
Aber es lohnt auch, sich nach den<br />
Neuheiten unter den Zigarettenetuis,<br />
Aschenbechern, Wasserpfeifen, Flachmännern,<br />
Pillendosen, Humidoren,<br />
Cigarrenabschneiden- und bohrern nach<br />
Neuheiten im KP-Plattner-Angebot umzusehen.<br />
Einen Fixbestandteil des Lieferprogramms<br />
bilden auch die Denicote-<br />
Filterspitzen, Adsorba-Pfeifen und das<br />
Smoking-Zigarettenpapier<br />
Neben der Creativ Messe Salzburg<br />
(3. - 5.9.<strong>2010</strong>) und der Intertabak Dortmund<br />
(17. - 19.9.<strong>2010</strong>) hält KP-Plattner<br />
im Herbst auch wieder seine Hotel -<br />
messen im Hotel Ananas, (1050 Wien,<br />
24. - 26.9.<strong>2010</strong>), Hotel Der Sandwirt<br />
(9020 Klagenfurt, 2. - 3.10.<strong>2010</strong>) sowie<br />
im Hotel Novapark (8020 Graz,<br />
9. - 10.10.<strong>2010</strong>) ab. Und auch für die<br />
KP-Plattner-Hausmesse in 6063 Innsbruck,<br />
Steinbockallee 9 ist der Termin<br />
schon fi xiert: 15. - 16.10.<strong>2010</strong>.
Innovation für Wertkarten<br />
Zufriedene Kunden<br />
mit weniger Arbeit<br />
uf der Creativ Herbst-Fachmesse<br />
A in Salzburg präsentiert die Firma<br />
neue Kassenlösung eine<br />
gesicherte und lückenlo-<br />
CWL-Computer wieder eine neue se Stornoabwicklung, hat<br />
kreative Idee für die Trafi kanten. doch das neue e-Loading-<br />
In Kooperation mit e-Vita (e-Loading) System im Stornoprozeß<br />
hat CWL für seine Kassen eine in die eine Überprüfung der stornierten Bons<br />
Kassa integrierte Schnittstelle für bei den österreichischen Mobilfunkbe-<br />
e-Loading Transaktionen geschaffen. Sie treibern eingebaut, was den Trafi kanten<br />
läuft über den Büro-PC oder die CWL– Arbeit und verärgerte Kunden erspart.<br />
Kassa und ist damit die Alternative zum Siehe dazu auch unsere ausführliche Be-<br />
Wertkarten-Ausdruck am Terminal. Verrichterstattung in der Juli-Ausgabe unkaufsprozesse<br />
werden so nochmals kürzer serer Trafi kantenzeitung (<strong>Seite</strong> 28), Darü-<br />
und effi zienter. Das neue Layout ist beber hinaus wird mit der<br />
sonders übersichtlich und macht den Ver- Calling-Card-Funk-tion der Tarifdschunkauf<br />
von Handywertkarten, Calling Cards gel für Trafi kanten übersichtlich.<br />
und Spezialprodukten so einfach wie nie • Einfache Bonierung der Wertkarten an<br />
zuvor.<br />
der Kassa,<br />
Diese Lösung hat die besten Features • schneller Ausdruck der Wertkarten<br />
am Markt und kann jederzeit als Ergän- direkt am Kassenbondrucker,<br />
zung zum Terminal eingesetzt werden. Als • sichere Bons dank geprüfter Storno-<br />
besonderes Advert_Anz_183x128_15.02:Layout Highlight garantiert 1 16.02.10 diese <strong>11</strong>:25 prozesse <strong>Seite</strong> mit 1 allen Netzbetreibern,<br />
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Störungen prüfen? NEIN.<br />
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die Preise am Automaten<br />
umstellen? NEIN.<br />
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über Automatenumsätze<br />
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Tarifen – weltweit,<br />
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• Wertkarten die über die CWL-Kassa<br />
verkauft werden haben den gleichen<br />
günstigen Trafi kanten-EK-Preis wie bei<br />
Verkauf über das e-Vita Terminal.<br />
– das und anderes mehr sind die Vorteile<br />
dieses neuen Systems.<br />
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8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 1
Firmen · Namen · Produkte<br />
JTI / Austria Tabak auf der Creativ-Messe Salzburg <strong>2010</strong><br />
Viele „creative“ Ideen<br />
JTI, ein Tochterunternehmen<br />
von Japan Tobacco Inc., einem<br />
führenden internationalen<br />
Tabakwarenhersteller, mit<br />
einem weltweiten Marktanteil<br />
von 10,5 Prozent, hat sich auch<br />
heuer wieder einiges für die<br />
Creativ-Messe überlegt.<br />
n altbekannter Manier wird der<br />
I Messes tand von JTI wieder sehr<br />
attraktiv und einladend gestaltet – der<br />
ideale Platz, um ins Gespräch mit<br />
unseren wichtigsten Partnern, den<br />
Trafi kanten, zu kommen. Hier werden<br />
2 trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
Informationen zu unseren Produktneuheiten<br />
vermittelt und Erfahrungen ausgetauscht<br />
– langjährige, erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit verbindet!<br />
Nett mit Kollegen zu plaudern darf<br />
natürlich auch nicht zu kurz kommen,<br />
dafür wird auch das Highlight des diesjährigen<br />
Standes – es wird heiß zugehen,<br />
mehr sei noch nicht verraten – sorgen.<br />
So knüpft JTI nahtlos<br />
an das Unterhaltungsangebot<br />
vergangener Jahre<br />
an – Sie erinnern sich<br />
sicher auch noch ans<br />
letztes Jahr, wo das<br />
Spielfi eber ausgebrochen ist, und der Pokertisch<br />
von JTI „die“ Messeattraktion<br />
schlechthin der Creativ 2009 war!<br />
Was tut sich Neues bei den<br />
Brands von JTI/Austria Tabak?<br />
Im Trend – Super Slims<br />
GLAMOUR bietet seit einigen Jahren<br />
der modebewußten Trendy-Raucherin<br />
die paßende Zigarette im schlanken<br />
Format. Durch Genuß mit Glamourfaktor<br />
und die aufmerksamkeitsstarke<br />
Promotion-Unterstützung <strong>2010</strong> konnte<br />
diese junge Marke ihren Marktanteil<br />
erheblich ausbauen und viele Raucherinnen<br />
überzeugen.<br />
Seit Mai <strong>2010</strong> setzt auch WINSTON<br />
auf Genuß im schlanken Format. Die<br />
Winston-<br />
gibt es in<br />
zwei Stärken<br />
– als<br />
W i n s t o n<br />
Super Slims<br />
Blue 7mg<br />
und<br />
Winston<br />
Super Slims<br />
Silver 4mg.<br />
Mit den eleganten,weißen<br />
Super Slims<br />
will<br />
Winston<br />
nicht nur weibliche,<br />
heimische<br />
Raucher anspre-
chen, sondern vielmehr allen Winston-<br />
Rauchern bewährten Genuß im eleganten<br />
und modernen Format bieten.<br />
Pünktlich zur Creativ-Messe präsentiert<br />
JTI eine besondere Neuigkeit innerhalb<br />
der SMART-Familie: die Smart<br />
Super Slims in der innovativen Purse Box<br />
in zwei Stärken als „pinke“ Smart Super<br />
Slims 5mg und „blaue“ Smart Super Slims<br />
3 mg starteten diese stylischen Newcomer<br />
Mitte <strong>August</strong> in den Verkauf. Nicht nur<br />
der unglaublich attraktiven Preis von<br />
3,50 Euro, sondern vor allem die<br />
stylische, einzigartige, taschenfreundliche<br />
Verpackung wird für viel Gesprächsstoff<br />
sorgen. Smart Purse Box – eine<br />
attraktive Ergänzung der Smart-Familie<br />
und ein modernes Angebot für stylishe<br />
Raucherinnen und Raucher, die offen<br />
Einmal um die ganze<br />
Welt: Für Julia Neudorfer,<br />
die Gewinnerin der<br />
Memphis Limited<br />
Edition – Around the<br />
World, wurde dieser<br />
Traum Wirklichkeit.<br />
sind, Neues auszuprobieren und ihrem<br />
urbanen Lifestyle Ausdruck verleihen<br />
wollen.<br />
Internationale Top Brands<br />
bauen ihre Vormachtstellung aus<br />
CAMEL startet aktiv in den Winter!<br />
Mit einer neuen Limited Edition, die im<br />
Oktober und November erhältlich sein<br />
wird, trägt Camel der Nachfrage nach<br />
Festivals neuerlich Rechnung – die im<br />
Frühjahr gelaufene Promotion Camel<br />
Concerto brach diesbezüglich alle Rekorde.<br />
Paßend zur kalten Jahreszeit dreht sich<br />
diesmal alles rund um das Event „Rave<br />
on Snow“ (http://www.raveonsnow.com),<br />
das heuer von 10. bis 12. Dezember <strong>2010</strong><br />
in Saalbach Hinterglemm stattfi nden<br />
Snus<br />
Wäre DIE rauchfreie ZigarettenAlternative<br />
In Schweden ist Snus bereits seit mehr als 100 Jahren auf dem Markt<br />
und hat einen Anteil von 55% am Gesamtabsatz von Tabakprodukten.<br />
Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, daß Snus dazu beigetragen<br />
in Summe rund 500.000 Schwedinnen und Schweden in den vergangenen<br />
20 Jahren davon abzuhalten, regelmäßig zur Zigarette zu greifen – und der<br />
Anteil der erwachsenen Raucher an der gesamten schwedischen Bevölkerung<br />
ist so niedrig, wie in keinem anderen europäischen Land: Weniger als<br />
14 % aller Männer und circa 19 % aller Frauen rauchen; im europäischen<br />
Durchschnitt sind es rund 30%.<br />
„Snus ist also kein Einstiegsprodukt, wie oft behauptet wird, sondern eine<br />
weniger risikoreiche Alternative für Raucher. Und Schweden ist der beste<br />
Firmen · Namen · Produkte<br />
wird. Mittels Inpack-Promotion können<br />
die Trafi ken-Kunden so den Hauptpreis<br />
– eine Party Villa zur freien Verfügung<br />
während des Festivals für den Gewinner<br />
plus <strong>11</strong> Freunde – und natürlich Tickets<br />
zum angesagten „Rave on Snow“ gewinnen.<br />
Darüber hinaus werden noch 150mal<br />
zwei Tickets für das Festival unter allen<br />
Teilnehmern verlost. Getreu dem Motto<br />
Camel – discover more zeigt sich der internationale<br />
Top-Brand als Top-Partner für<br />
Österreichs Festival-Szene!<br />
BENSON & HEDGES setzt seine Erfolgsgeschichte<br />
in Österreich ebenfalls<br />
weiter fort. Die Marke, die seit dem Frühjahr<br />
<strong>2010</strong> in die Top-10 Brands in Österreich<br />
aufgestiegen ist, legt ihren Schwerpunkt<br />
im Herbst darauf, die Bekanntheit<br />
der Marke unter den Konsumenten noch<br />
weiter auszubauen! So sollen mittels<br />
Preiskommunikation auf den Zigarettenautomaten<br />
neue Raucherinnen und<br />
Raucher angesprochen werden.<br />
Memphis – der österreichische<br />
Klassiker geht auf Reisen<br />
Wer hat nicht schon davon geträumt,<br />
als Passagier den Flugkomfort des neuen<br />
Airbus erleben zu dürfen? Für Konsumenten<br />
der neuen Memphis Blue<br />
Limited Edition (King-Size) könnte sich<br />
dieser Traum erfüllen. Und damit nicht<br />
genug, geht es in die Stadt der Städte –<br />
nach New York. Hier wartet auf 5 Gewinner<br />
plus Begleitperson jeweils eine<br />
Woche im Designer Hotel. Für alle Daheimgebliebenen<br />
gibt es als Trostpreis 30<br />
der legendären Pilotbrillen zu gewinnen.<br />
Ab September drei Pilotbrillen-Symbole<br />
sammeln, einschicken – und mit etwas<br />
Glück heißt es dann vielleicht: Ab in<br />
den „Big Apple“!<br />
Beweis, dass Raucher eher zu Snus wechseln, aber Snuser nicht zu<br />
Rauchern werden“ erklärt Karin Holdhaus, Director of Corporate &<br />
Regulatory Affairs von British American Tobacco Österreich.<br />
British American Tobacco tritt für eine europaweite Diskussion zum Thema<br />
Snus ein: „Die Bestimmung der Europäischen Union, nach der der Handel<br />
mit Snus nur aufgrund der Art des Konsums (oral) verboten ist, ist nicht<br />
nachvollziehbar. Aufgrund der europäischen „Tabakproduktrichtlinie“ ist<br />
das gewerbliche In-Umlauf-Bringen von Snus außer in Schweden in der<br />
gesamten restlichen Europäischen Union verboten, der Konsum jedoch<br />
legal“, was nur – wie in der ORF2-Sendung „Konkret“ zu hören war – den<br />
Internethandel anheizt<br />
8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 3
Serie<br />
Rechtstatsachenforschung<br />
MONOPOLRECHT<br />
Folge 8: Das Prinzip der Solidarität und das System<br />
der Struktur verlangen nach Mitteln •<br />
Modelle einer mittel/langfristigen<br />
Mittelaufbringung für den „Soli“ und<br />
Strukturfonds! „Rechtstatsachenforschung:<br />
D<br />
as Prinzip der Solidarität und<br />
das System der Struktur verlangen<br />
nach Mitteln, um<br />
Förderungen unter diesem<br />
Titel entsprechend zu fi nanzieren. Dies<br />
hat der Gesetzgeber im Zusammenhang<br />
mit dem sogenannten Trafi kantenpaket<br />
2007 erkannt, und per Gesetzesnovelle<br />
im § 38a TabMG 1996 in Reaktion auf<br />
die Umsatzrückgänge der Trafi kanten<br />
im Süden Österreichs wegen des Wegfalls<br />
der 25-Stückregelung die sogenannte<br />
Solidaritätsabgabe eingeführt.<br />
Der Tabakwarengroßhandel und damit<br />
mittelbar die Tabakwarenindustrie wurden<br />
zu einer Erhöhung der Handelsspanne zu<br />
Gunsten der Trafi kanten um 10 Prozent<br />
verpfl ichtet und diese dem Solidaritätsfonds<br />
gewidmet. Da die politisch Verantwortlichen<br />
im Bundesministerium für<br />
Finanzen von dem im 2. Halbjahr 2007<br />
erfolgten Tabakwarenumsatzrückgang in<br />
den Bundesländern Kärnten, Steiermark<br />
und dem südlichen Burgenland als<br />
Datenbasis ausgingen, erschienen diese<br />
10 Prozent als durchaus berechtigt, da<br />
man mit 1.1.2008 bzw. 1.1.2009 durch<br />
den Wegfall der 25 Stückregelung gegenüber<br />
Tschechien, der Slowakei und<br />
Ungarn auch für die übrigen östlichen<br />
und nördlichen Regionen Österreichs<br />
mit ähnlichen Umsatzrückgängen rechnete.<br />
Die Mittelaufbringung für den „Solidaritätsfonds“<br />
2008 - 2009: Auf der<br />
Grundlage der §§ 14a und 38a<br />
TabMG in Verbindung mit der dazu vom<br />
trafi kantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
Monopolrecht“ ist eine<br />
Abfolge von Beiträgen, die VON MAG. DR.<br />
grundsätzliche monopol FRITZ SIMHANDL<br />
rechtlichen Fragen Fragen sowie Entscheidun gen betrifft.<br />
Diese Serie soll das Verständnis für das Monopol recht<br />
stärken und dem Trafi kanten helfen, helfen, sich sich gesetzesgesetzeskonform zu verhalten.<br />
BMF erlassenen Solidaritätsfondsordnung<br />
wurde ein Mittelaufkommen für<br />
den Solidaritätsfonds von immerhin rund<br />
31,5 Millionen Euro (2008) und 32,2<br />
Millionen Euro (2009) erzielt. Für <strong>2010</strong><br />
wurden von Experten auf der Grundlage<br />
der bis zum 31.12.2009 gültigen Gesetzeslage<br />
ebenfalls zwischen 31 bis 32 Millionen<br />
Euro prognostiziert. Damit wären<br />
ursprünglich rund 95 Millionen Euro<br />
binnen drei Jahren als „Deckungsstock“<br />
für abzugeltende Ansprüche vorhanden<br />
gewesen.<br />
Bei der Verabschiedung des Trafi kantenpakets<br />
im Herbst 2007 ging man von<br />
einem „Einschleifszenario“ aus – d.h. man<br />
traf die Annahme, daß sich das Preisniveau<br />
zwischen den EU-Nachbarstaaten<br />
Slowenien, Tschechien, Slowakei und<br />
Ungarn binnen dieser drei Jahre entsprechend<br />
entwickeln würde und so die Preisniveauunterschiede<br />
zu Österreich abnehmen<br />
würden.<br />
Als Endziel wurde von <strong>Seite</strong>n des<br />
Bundes ministeriums für Finanzen auf<br />
EU-Ebene ein einheitliches Tabaksteuer-<br />
system, das zu Mindestpreisen führen<br />
sollte, von österreichischer <strong>Seite</strong> angestrebt.<br />
Um dies zu unterstützen,<br />
wurde bis auf weiteres durch das<br />
BMF auch die Tabaksteuerautomatik<br />
innerösterreichisch ausgesetzt.<br />
Durch die weiteren Maßnahmen,<br />
d.h. die rechtliche<br />
Zulässigkeit von entgeltlicher<br />
Werbung an und in der Trafi k<br />
bzw. eine Erweiterung des<br />
Nebenartikelkatalogs in<br />
Richtung Getränkeangebot,<br />
versuchte man ebenfalls<br />
von <strong>Seite</strong>n der Politik<br />
entsprechende Ausgleichsmaßnahmen<br />
zu<br />
setzen. Diese fl ankierenden<br />
Maßnahmen<br />
waren und sind auf<br />
ökonomischer <strong>Seite</strong><br />
aber eher als „kosmetisch“<br />
zu bezeichnen,<br />
da beide Einn<br />
a h m e q u e l l e n<br />
niemals ein ent- ent
sprechendes Potential erreichen werden,<br />
das die Einnahmenausfälle durch<br />
Schmuggel ersetzen kann.<br />
Der Mittelaufbringung 2008/2009 von<br />
insgesamt knapp 64 Millionen Euro standen<br />
mit Ende 2009 tatsächlich ausbezahlte<br />
Ansprüche von insgesamt rund<br />
26,3 Millionen Euro für den Zeitraum<br />
2. Halbjahr 2007-4.Quartal 2009 gegenüber.<br />
Diese nicht vollstän dige Ausschöpfung<br />
hatte einen systemischen und einen empirischen<br />
Grund. Systemisch hatte man<br />
eine 5 Prozent-Klausel mittels Solidaritätsfondsordnung<br />
eingezogen, was heißt,<br />
daß erst ab 5 Prozent Umsatzminus im<br />
Vergleich zu Basis 2006 Fördergelder fl ossen.<br />
Empirisch war man mit dem Faktum<br />
konfrontiert, daß die negativen Grundannahmen<br />
eines bundesweiten Umsatzrückganges<br />
durch Schwarzmarktimporte<br />
aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten nicht<br />
in dem Maße schlagend wurden, wie das<br />
2. Halbjahr 2007 erwarten ließ. Durch<br />
die Preisentwicklung 2008<br />
und 2009 sowie<br />
d a s<br />
Greifen der 200-Stückregelung wurden<br />
ebenfalls Fakten geschaffen, welche die<br />
Anspruchsgrundlagen für Förderungen<br />
aus dem Solidaritätsfonds reduzierten.<br />
Diese vor allem seitens der Tabakindustrie<br />
und dem Tabakgroßhandel<br />
kritisierte „Überdotierung“ des Solidaritätsfonds<br />
führte im Laufe des Jahres 2009<br />
auch zu einer Diskussion in der Branche.<br />
Schon zu Beginn dieses Meinungsbildungsprozesses<br />
war klar, daß eine einseitige<br />
Lösung gegen die Berufsvertretung<br />
der Trafi kanten, und das noch vor den<br />
Wirtschaftskammerwahlen <strong>2010</strong>, ein<br />
mehr als unfreundlicher Akt gewesen<br />
wäre. Schlußendlich einigte man sich im<br />
Herbst 2009 zwischen Bundesministerium<br />
für Finanzen und Berufsvertretung darauf,<br />
daß die Dotierung des Solidaritätsfonds<br />
per 31.12.2009 gesetzlich ausgesetzt<br />
wird, und das letzte Drittel der ursprünglich<br />
angestrebten insgesamt 95 Millionen<br />
Euro bis auf weiteres nicht in Anspruch<br />
genommen wird. Gleichzeitig erhöhte<br />
man die Handelsspanne zu Gunsten der<br />
Trafi kanten geringfügig, was über die<br />
kommenden Jahre für die gesamte<br />
Branche eine gewisse Erhöhung der<br />
Deckungsbeiträge aus der<br />
Tabakware bedeutet.<br />
Dazu<br />
kam, daß<br />
auch die<br />
Ausrichtung<br />
und<br />
die Anspruchsbasis<br />
für Förderungen<br />
an die<br />
Trafikanten<br />
per Gesetz<br />
nachhaltig verändert<br />
wurden.<br />
Bereits für die<br />
Jahresdurchrechnung<br />
2009 kam es<br />
zu einer Infl ationsbereinigung<br />
im Zusammenhang<br />
mit der<br />
Basis 2006. Gleichzeitig<br />
wurde ab dem<br />
1.Quartal <strong>2010</strong> die Anspruchsklausel<br />
von 5%<br />
auf 4% reduziert, was<br />
ebenfalls zu einer Verbreiterung<br />
der Anspruchsbasis<br />
geführt hat. Damit nicht genug,<br />
wurde der Solidaritätsfonds<br />
in seinen Aufgaben in<br />
Serie<br />
einen Solidaritäts- und Strukturfonds<br />
wesentlich erweitert. Somit ist dieses<br />
Förderungsinstrument per 1.1.<strong>2010</strong> nunmehr<br />
neben „Leistungen an in wirtschaftliche<br />
Schwierigkeiten geratene Trafi -<br />
kanten“ auch für „Leistungen zur<br />
Restrukturierung des Tabakeinzelhandels“<br />
in Österreich zuständig.<br />
Der Solidaritäts- und Strukturfonds<br />
<strong>2010</strong>: Neue Aufgaben, veränderte Basis<br />
– Aber keine Mittel mehr! Vor diesem<br />
Hintergrund mutet es eigentlich<br />
eigentümlich an, daß man in einem<br />
Atemzug die Mittelaufbringung aussetzt<br />
und die Mittelinanspruchnahme erweitert.<br />
Branchenexperten rechnen auf der<br />
Grundlage der geänderten Anspruchs lage<br />
mit einem vollständigen Aufbrauchen<br />
der Mittel des Solidaritäts- und Strukturfonds<br />
für die Jahreswende 2012/2013.<br />
Durch die Tabaksteuerneurodnung ab<br />
20<strong>11</strong> wird es per 1.1.20<strong>11</strong> gewiß zu spürbaren<br />
Preiserhöhungen bei Tabakwaren<br />
kommen. Damit wird sich das Preisniveau<br />
gegenüber den südlichen und östlichen<br />
EU-Nachbarn wiederum zu Ungunsten<br />
der österreichischen Trafi kanten<br />
verändern. Darüber hinaus ist die 200-<br />
Stück-Regelung in das Visier von Rechtsexperten<br />
genommen worden, das einige<br />
am Überleben dieser Beschränkung zweifeln<br />
läßt. Und schließlich wird die österreichische<br />
Bevölkerung die für die Budgetsanierung<br />
nötigen Maßnahmen<br />
ökonomisch-schmerzlich zu spüren bekommen,<br />
was so manche Raucher veranlassen<br />
wird, nach günstigen Tabakwarenprodukten<br />
jenseits der Grenzen Ausschau<br />
halten. Eine Wiederholung der Situation<br />
Sommer/Herbst 2007 kann sich deshalb<br />
durchaus wiederholen. Damit erhöht sich<br />
aber auch der Anspruch gegenüber dem<br />
Solidaritäts- und Strukturfonds wesentlich<br />
und eine vollkommene Erschöpfung<br />
vor 2012/2013 ist realistisch.<br />
Vor diesem Hintergrund Kommt der<br />
Strukturpolitik eine wesentliche Bedeutung<br />
zu: Anläßlich der TabMG 1996-Novelle<br />
2009 angesichts der Fonfs-Überdotierung<br />
von fi ndigen Juristen des BMF<br />
hinter vorgehaltener Hand eher zur<br />
Rechtfertigungsgrundlage für den Weiterbestand<br />
des Solidaritätsfonds erklärt, gewinnt<br />
das Instrument der Restrukturierungsförderung<br />
plötzlich an<br />
Aktualität.<br />
Um dies allerdings seriös umsetzen zu<br />
können, bedarf es nicht nur einer for-<br />
8/<strong>2010</strong> trafi kantenzeitung 5
Serie<br />
mellen, sondern einer materiellen Gesamterhebung<br />
der Trafikstandortstruktur,<br />
was heißt, daß es auf der Grundlage<br />
Tabakfachgeschäft und Tabakverkaufsstelle<br />
eine auf einer Zeitreihe seit 1996<br />
basierende Umsatzgrößen- und Umsatzentwicklungsstudie<br />
bei Tabakwaren geben<br />
muß, welche die Trafikstruktur genau<br />
abbildet. Dazu üssen die<br />
Umsatzgrößen- und Umsatzentwicklungen<br />
der wesentlichsten Nebenartikelgruppen<br />
pro Standort erhoben werden.<br />
Von durchschnittlichen Umsätzen<br />
wesentlich abweichende Trafikstandorte<br />
müssen in einer Umsatz- und Standortmatrix<br />
in Bezug zu ihren benachbarten<br />
Trafikstandorten inklusiveTabakwarenautomatenlandschaft<br />
gesetzt<br />
werden. Zurayonierte<br />
Wiederverkäufer, also<br />
Gastrotankstellen, müssen<br />
ebenfalls in dieser<br />
Matrix berücksictigt<br />
werden.<br />
Ergänzt wird dieses<br />
System durch die Abbildung<br />
geschlossener<br />
Trafikstandorte. Das<br />
Ganze ergibt dann<br />
ein mehrdimensionales<br />
Trafikstrukturbild für<br />
ganz Österreich und<br />
kann somit auch als<br />
kurz-, mittel- und langfristiges„Frühwarnsystem“<br />
für die Monopolverwaltung<br />
und die<br />
Berufsvertretung dienen.<br />
Abgerundet wird<br />
dieses System durch die<br />
Abbildung der bisherigenZuschußentwicklung<br />
aus dem Solidaritäts-<br />
und Strukturfonds<br />
seit 2008.<br />
Was dann noch fehlt,<br />
ist eine mittel- und langfristige Mittelaufbringung<br />
für den Solidaritäts- und Strukturfonds.<br />
Modelle einer mittel- und langfristigen<br />
Mittelaufbringung für den Solida-<br />
ritäts- und Strukturfonds: Sollten die<br />
Mittel aus dem Solidaritäts- und Strukturfonds<br />
frühzeitig erschöpft sein, dann<br />
wäre der „gute österreichische Weg“ natürlich,<br />
die Speisung durch<br />
Tabakgroßhandel bzw. Tabakindustrie<br />
einfach wieder aufleben zu lassen. Man<br />
trafikantenzeitung 8/<strong>2010</strong><br />
könnte dabei etwa auf der Grundlage der<br />
bisherigen Erfahrungen den Prozentsatz<br />
der Handelsspanne variieren oder die<br />
jährliche Gesamtaufkommenssumme mit<br />
einem Höchstbetrag „deckeln“. Freilich<br />
wäre mit dem Widerstand von Tabakgroßhandel<br />
und Tabakindustrie zu rechnen<br />
und weitere Preiserhöhungen wären<br />
jedenfalls vorprogrammiert. Eine Situa-<br />
tion, die wiederum das Preisniveau zu<br />
Lasten der österreichischen Trafikanten<br />
gegenüber dem EU-Ausland verändern<br />
würde. Weitere Umsatzeinbrüche und<br />
damit Anspruchserhöhungen gegenüber<br />
dem Solidaritäts- und Strukturfonds<br />
wären die Folge.<br />
Die Mittel aus dem Solidaritäts- und Strukturfonds könnten früher<br />
– als es die Experten für die Jahreswende 2012/2013 erwarten –<br />
aufgebraucht sein. Und dann?<br />
Als zweite Variante für eine Bedeckung<br />
der Ansprüche an den Solidaritäts- und<br />
Strukturfonds wäre eine Novelle des § 44<br />
Finanzstrafgesetz bzw. § 7a Tabakgesetz in<br />
Verbindung mit dem § 38 TabMG 1996<br />
denkbar.<br />
Derzeit sieht der § 44 Abs 2 lit c<br />
Finanzstrafgesetz vor, daß bei Verstößen<br />
gegen das Tabaksteuergesetz durch die<br />
illegale Einfuhr von Tabakware nach<br />
Österreich aus dem Ausland als Bemessungsgrundlage<br />
der einfache Wert,<br />
d.h. der Kleinverkaufspreis ab Trafik, an-<br />
gesetzt wird. Gänzlich vergessen worden<br />
ist dabei etwa im Zusammenhang mit den<br />
Regelungen im § 44 Abs lit c Finanzstrafgesetz,<br />
die fiktive Handelsspanne der<br />
Trafikanten herauszurechnen. Dies gilt<br />
ebenfalls bei Verstößen gegen den § 7a<br />
Tabakgesetz (Übertretung der 200-Stück-<br />
Regelung). Dabei wäre es im Zuge des<br />
Budgetbegleitgesetzes 20<strong>11</strong> eine leichte<br />
legistische Übung hier anzusetzen, und<br />
die fiktive Handelsspanne dem Solidaritäts-<br />
und Strukturfonds zu widmen. Damit<br />
wäre unter Zugrundelegung der bekannten<br />
Parameter – allen voran des aus<br />
der Packungsstudie bekannten Schmuggelanteils<br />
– und eines durch die Definition<br />
jährlicher Aufgriffsziele<br />
offensiveren<br />
Vorgehens der FinanzundSicherheitsbehörden<br />
ein Geldfluß von<br />
etwas mehr als 20 Millionen<br />
Euro in den<br />
Solidaritäts- und Strukturfondstopf<br />
durchaus<br />
realistisch.<br />
Wobei sich durch die<br />
Verschärfung der Kontrollen<br />
noch ein wünschenswerterNebeneffekt<br />
einstellen würde:<br />
nämlich die Stabilisierung<br />
des Tabak- warenumsatzes<br />
der Trafikanten<br />
sowie eine<br />
mittel- bis langfristige<br />
Stützung der Tabakwareneinzelhandelsstruktur.<br />
Bleibt als dritter<br />
„Nothelfer“ eine partielle<br />
oder vollständige<br />
Heranziehung der<br />
„Monopolrente“, die<br />
das Bundesministerium<br />
für Finanzen derzeit<br />
mittels Gewinnabfuhr<br />
der MVG im Ausmaß von 1,2 Millionen<br />
Euro erhält. Hier wären allerdings langfristig<br />
wohl nur Maßnahmen aus dem<br />
Strukturförderungs-Titel finanziell bedienbar.<br />
Gleichgültig, wie die Mittel schlußendlich<br />
aufgebracht werden – Solidarität<br />
und Struktur der rotweißroten<br />
Trafikanten benötigen eine ausreichende<br />
finanzielle Grundlage, die man<br />
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