Geschäftsbericht 2007 - LOTTO-Hessen
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Jugendschutz,<br />
Spielerschutz und<br />
Spielsuchtprävention<br />
18<br />
Hierzu haben sicherlich auch die umfangreichen Schulungsmaßnahmen<br />
beigetragen, die im Auftrag von <strong>LOTTO</strong> <strong>Hessen</strong> durch die<br />
Evangelische Gesellschaft Stuttgart e. V., einem Beratungs- und<br />
Behandlungszentrum für Suchterkrankungen, durchgeführt wurden.<br />
In weit mehr als 60 Pfl icht-Schulungsveranstaltungen, die in den Monaten<br />
April und Mai sowie der 1. Oktoberwoche <strong>2007</strong> stattfanden,<br />
wurden alle Verkaufsstellenleiter <strong>Hessen</strong>s bzgl. Spielsuchtprävention<br />
und der Einhaltung des Jugendschutzes geschult. Darüber hinaus<br />
wurden im Rahmen der internen Produkt- und Verkaufsschulungen<br />
bei <strong>LOTTO</strong> <strong>Hessen</strong> die Bereiche Jugend- und Spielerschutz deutlich<br />
ausgeweitet und das Gefahrenpotential von Glücksspielen stärker<br />
herausgestellt.<br />
Alle Produkte, Werbemittel und sonstige Aktivitäten wurden auf<br />
Inhalt und Gestaltung so überprüft und angepasst, dass sie sich nur<br />
noch rein auf Information und Aufklärung beschränken. Des Weiteren<br />
wurden sämtliche Spielscheine und Spielquittungen sowie alle Informations-<br />
und Werbeplakate bzw. Broschüren mit Warnhinweisen zur<br />
Suchtgefährdung, dem Hinweis auf die Teilnahme am Glücksspiel erst<br />
ab 18 Jahren sowie mit Hilfsmöglichkeiten und Beratungstelefon<br />
versehen.<br />
Eine weitere wichtige Maßnahme zum Spielerschutz in <strong>Hessen</strong><br />
war die Einführung der Kundenkartenpfl icht für ODDSET zum 1.<br />
Februar <strong>2007</strong>. Die Kundenkarte, die <strong>LOTTO</strong> <strong>Hessen</strong> kostenlos zur<br />
Verfügung stellt, war eine gute Vorbereitung auf die gesetzliche<br />
Pfl ichtkundenkartenpfl icht für jeden Sportwettenspieler und KE-<br />
NO-Spieler ab dem 01.01.2008. Die Identitätskontrolle ermöglicht<br />
den Abgleich mit einem bundesweiten Sperrsystem für gefährdete<br />
Spieler, dessen Einführung ebenfalls für den 1. Januar 2008<br />
technisch und organisatorisch im Jahr <strong>2007</strong> vorbereitet wurde.<br />
Außerdem wurden die Teilnahmebedingungen für alle Spielarten<br />
den Vorgaben der neuen Glücksspielgesetzgebung angepasst. Insbesondere<br />
wurden die Maßnahmen zum Spielerschutz umgesetzt.<br />
In der Suchtprävention wurde das Unternehmen von Experten<br />
der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen sowie den Experten<br />
der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart und der Bundeszentra-