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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

Trägerschaft: Koordinationsstelle für Amphibien-<br />

und Reptilienschutz in der Schweiz<br />

Bernastrasse 15<br />

CH - 3005 Bern<br />

Projektleitung: Mario Lippuner<br />

Dipl. Ing. FH, Landschaftsarchitekt<br />

Büro für Ökologie und Landschaftsplanung<br />

Regionalvertretung KARCH Kanton Zürich<br />

Aegertenstrasse 6<br />

CH - 8003 Zürich<br />

mario.lippuner@bluewin.ch<br />

Finanzierung: Dr. Bertold Suhner-Stiftung<br />

Schwalbenweg 16<br />

CH – 9450 Altstätten<br />

Amt für Landschaft und Natur Kanton Zürich<br />

Neumühlequai 10<br />

CH - 8090 Zürich<br />

Amt für Raumplanung Kanton Thurgau<br />

Verwaltungsgebäude<br />

CH - 8510 Frauenfeld<br />

Planungs- und Naturschutzamt Kanton Schaffhausen<br />

Beckenstube 11<br />

CH - 8200 Schaffhausen<br />

Amphibien/Reptilien-Biotop-Schutz<br />

Baden-Württemberg e.V. (ABS)<br />

c/o Klemens Fritz<br />

Tennenbach 6<br />

D - 79348 Freiamt<br />

Koordinationsstelle für Amphibien-<br />

und Reptilienschutz in der Schweiz<br />

Bernastrasse 15<br />

CH - 3005 Bern<br />

<strong>Inhalt</strong><br />

1 Ausgangslage, Aufgabenstellung 2<br />

2 Untersuchungsgebiet und Methodisches 4<br />

2.1 Untersuchungsgebiet 4<br />

2.2 Methodisches 5<br />

2.2.1 Datengrundlagen 5<br />

2.2.2 Vorgehen und Zeitplan Gesamtuntersuchung 5<br />

2.2.3 Vorgehen Teiluntersuchung 2003 6<br />

3 Ergebnisse 6<br />

3.1 Monitoring in den Teilgebieten Zürich, Thurgau und Schaffhausen 6<br />

3.1.1 Fazit 9<br />

3.2 Erstkartierung im Teilgebiet Jestetten-Lottstetten 9<br />

4 Diskussion 9<br />

5 Literatur 10<br />

6 Gewässerbilder 11<br />

1


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

1 Ausgangslage, Aufgabenstellung<br />

Der Springfrosch ist ein subatlantisch-submediterrranes Faunenelement. Er gleicht dem<br />

bekannteren Grasfrosch ökologisch und morphologisch stark. In der Verbreitung unterscheiden<br />

sich die beiden Braunfroscharten aber deutlich. So ist der Springfrosch im Gegensatz<br />

zum Grasfrosch nördlich der Alpen nur sporadisch verbreitet. Es handelt sich jeweils um<br />

kleinere Verbreitungsinseln (Abb. 1 und 2). In der Roten Liste wird der Springfrosch für die<br />

Nordschweiz in der Kategorie 1 (vom Aussterben bedroht) in Baden-Württemberg in der<br />

Kategorie 3 (gefährdet) aufgeführt, national in beiden Staaten in der Kategorie 2 (stark gefährdet).<br />

In den Kantonen Zürich und Thurgau konnte der Springfrosch in den neunziger Jahren neu<br />

nachgewiesen werden (LIPPUNER 1997, WEIBEL et al. 1997). In einer darauf folgenden, von<br />

1997 bis 2000 durchgeführten Bestandesaufnahme wurde die Art in 50 stehenden Gewässern<br />

in einem Verbreitungsgebiet von etwa 160 km 2 festgestellt (LIPPUNER 2000 a, 2000 b). Diese<br />

Vorkommen bilden zusammen mit den im Kanton Schaffhausen und im südlichen Baden-<br />

Württemberg gelegenen Beständen eine zusammenhängende Verbreitungsinsel (Abb. 3). Im<br />

Abb. 1: Verbreitung des Springfrosches in der Schweiz, ungefährer Stand 2002 (aus Grossenbacher 1988, Karte<br />

angepasst)<br />

Kanton Schaffhausen wurde der Springfrosch im Jahre 1992 im Rahmen des kantonalen<br />

Amphibieninventars in 19 Gewässern festgestellt (WEIBEL et al. 1997). Im Baden-Württembergischen<br />

Teil zwischen dem Kanton Schaffhausen und Konstanz sind 42 Vorkommen bekannt<br />

(ROHRBACH & KUHN 1997). Die Daten sind aber auch hier mehrheitlich bereits über<br />

zehn Jahre alt. Die Grenzen dieses Nordostschweizerisch-Baden/Württembergischen Areals<br />

sind bekannt.<br />

Allgemein sind solche kleinen, inselartigen Vorkommen deutlich anfälliger und in ihrem<br />

Überleben tendenziell stärker gefährdet als zusammenhängende Bestände in grossen Arealen,<br />

wo ein Zuwandern jederzeit möglich ist. Umwelteinflüsse – wie zum Beispiel kalte Frühjahre<br />

2


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

(HOLMEN & WEDERKINCH 1988) – können sich in solch kleinen Arealen besonders stark und<br />

verheerend auswirken. Bei der Verbreitungsinsel handelt es sich um ein biologisch besonders<br />

vielfältiges und wertvolles Gebiet. Zudem<br />

sind die Springfroschlaichgebiete und -landlebensräume<br />

im Einzelnen meist biologisch<br />

äusserst vielfältig und von grossem naturschützerischem<br />

Wert (LIPPUNER & SCHOBER<br />

2000). Der Erhaltung und Entwicklung der<br />

Gebiete kommt daher eine besonders hohe<br />

Bedeutung zu. Aus diesen Gründen und aufgrund<br />

der Tatsache, dass der seltene, stark<br />

gefährdete Springfrosch in der Nordostschweiz<br />

erst in jüngerer Zeit festgestellt<br />

werden konnte, wurde ein Artenhilfsprogramm<br />

mit einer Überwachung der Bestände<br />

und einem Aufwertungsprogramm für die<br />

Lebensräume lanciert.<br />

3<br />

Abb. 2: Verbreitung des Springfrosches in Deutschland:<br />

Während in der südlichen Hälfte grössere Areale<br />

bestehen, sind es in der nördlichen Hälfte lediglich<br />

kleine stark isolierte Inseln (aus GÜNTHER et al.<br />

1996, Karte angepasst).<br />

Abb. 3: Die Abbildung zeigt das klar abgrenzbare Nordostschweizerisch-Baden/Württembergische Springfroschareal,<br />

innerhalb dessen der Springfrosch ziemlich gut verbreitet ist.


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

Das Artenhilfsprogramm soll dazu führen, dass die Springfroschbestände im relativ kleinen Nordostschweizerisch-Baden/Württembergischen<br />

Areal langfristig gesichert werden können. Es stehen<br />

folgende Ziele im Zentrum:<br />

- Überwachung der Springfroschbestände<br />

- Aufzeigen einer möglichen Veränderung in der Verbreitung<br />

- Bestandeskontrolle an den seit der letzten Aufnahme erstellten oder aufgewerteten Gewässern<br />

- Klärung der Verbreitungssituation im Raum Jestetten-Lottstetten, wo nicht bekannt ist, ob<br />

der Springfrosch vorkommt.<br />

- Ausarbeiten von Aufwertungsmassnahmen für die Laichgebiete, die auch auf andere<br />

Amphibienarten bezogenen sind (Z. B. Laubfrosch, Kamm- und Teichmolch)<br />

- Aufzeigen von Stellen, die sich zur Wiederherstellung oder Neuanlage von günstigen Gewässern<br />

eignen<br />

- Aufzeigen von Aufwertungsmassnahmen für Landlebensräume<br />

2 Untersuchungsgebiet und Methodisches<br />

2.1 Untersuchungsgebiet<br />

Das Untersuchungsgebiet entspricht dem Verbreitungsgebiet des Springfrosches (nordöstlicher<br />

Teil des Kantons Zürich, westlichster Teil des Kantons Thurgau, östliche Hälfte des Kantons<br />

Schaffhausen, Hegau und Bodanrücken bis nach Konstanz) und einem daran anschliessenden<br />

etwa 3 km breiten Gürtel (Abb. 4). Die Flächenanteile betragen etwa: Zürich 170 km 2 , Thurgau 66<br />

km 2 , Schaffhausen 110 km 2 , Baden-Württemberg 270 km 2 .<br />

Abb. 4: Rot: Springfroschareal, blau: angrenzender, gut 3 km breiter Gürtel. In diesen beiden Zonen werden die<br />

stehenden Gewässer untersucht.<br />

Das Untersuchungsgebiet befindet sich im Bereich des eiszeitlichen Rheingletschers und kann<br />

als gewässerreich bezeichnet werden. Sölle – auch Toteisseen genannt – sind charakteristisch<br />

4


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

(HOFMANN 1967). Die Toteisseen sind beim Gletscherrückzug durch liegengebliebene<br />

Eisschollen entstanden. Heute sind viele von ihnen verlandet.<br />

Die Höhenlage des Untersuchungsgebietes reicht von 343 m ü.M. bei Flaach im Kanton<br />

Zürich bis 670 m ü.M. bei Büttenhardt im Kanton Schaffhausen.<br />

Es handelt sich um eine niederschlagsarme Region. So finden sich im Schweizerischen<br />

Mittelland nur wenige Gebiete mit solch tiefen Niederschlagswerten. Die Jahresniederschlagsmenge<br />

liegt in Andelfingen durchschnittlich bei 873 mm, in Niederneunforn sogar nur<br />

bei 835 mm, die durchschnittliche Julitemperatur in Diessenhofen bei 17.0° C, die Januartemperatur<br />

bei -1.2° C und der Jahresdurchschnitt bei 7.9° C (SCHLÄFLI 1972). Diese Daten<br />

könnten sich inzwischen etwas verändert haben.<br />

Die Landschaft wird durch grosse Wälder und Landwirtschaftsflächen (Wiesen, Äcker, Rebund<br />

Obstbau) geprägt. Grosse Siedlungsgebiete bilden Schaffhausen, Singen und Konstanz.<br />

Der Untergrund in den Ebenen entlang des Rheins, der Thur, westlich Schaffhausen und um<br />

Singen bis zum Gnaden- bzw. Zellersee besteht aus fluvioglazialen Schottern mit Überschwemmungssedimenten;<br />

im umgebenden hügeligen Gebiet finden sich v. a. auf Molasse<br />

aufgeschobene Moränen, gebietsweise sind Molasse und ältere fluvioglaziale Schotter<br />

anstehend. Westlich des Herblingertals schliesst der Tafeljura (Malm) an das mittelländische<br />

Molassebecken an, wobei auch hier stellenweise Molasse und zusätzlich Bohnerzformationen<br />

anstehen. Eine entsprechende Grenze liegt beim Baden-Württembergischen Volkertshausen.<br />

Zwischen Volkertshausen und Langenstein ist der Malm aber oft noch mit aufgeschobenen<br />

Moränen überdeckt. Bei Singen stehen kleinflächig tertiäre Ergussgesteine an.<br />

Die Böden bestehen hauptsächlich - wie für trockene, wärmere Gebiete mit durchlässigem<br />

Untergrund charakteristisch - aus Parabraunerden, teilweise aus Braunerden; in Hanglage, wo<br />

die weitere Bodenentwicklung verhindert wird, aus Regosolen. Im Bereich des Tafeljuras sind<br />

es auch Kalkbraunerden und Rendzinen. In vernässter Muldenlage finden sich Pseudogleye,<br />

unter Grundwasserbeeinflussung, z. B. in Auengebieten, haben sich Gleye gebildet.<br />

2.2 Methodisches<br />

2.2.1 Datengrundlagen<br />

Die wichtigsten Grundlagen lieferten das Springfroschinventar der Kantone Zürich und<br />

Thurgau (LIPPUNER 2000 b), das Amphibieninventar des Kantons Schaffhausen (WEIBEL et<br />

al. 1997) sowie die Zusammenstellung der Springfroschvorkommen im westlichen Bodenseeraum<br />

(ROHRBACH & KUHN 1997). Weitere Grundlagen bildeten die Arbeiten LAUFER et al.<br />

(1997), LIPPUNER (1997, 2000 a) und WEIBEL et al. (1995). Die Gewässerliste der Schweizerischen<br />

Standorte wurde aufgrund der CSCF-Daten zusammengestellt, die der Deutschen<br />

Standorte aufgrund der Angaben von Klemens Fritz und Thomas Rohrbach. Die Abbildung 5<br />

zeigt diese zu untersuchenden Laichgebiete.<br />

2.2.2 Vorgehen und Zeitplan Gesamtuntersuchung<br />

Vorgehen:<br />

- Jährliche Untersuchung einer Auswahl an stehenden Gewässern innerhalb des Areals<br />

und innerhalb eines an das Areal angrenzenden rund 3 km breiten Gürtels. Die Gewässer<br />

werden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.<br />

- Im Raum Jestetten-Lottstetten, wo nicht bekannt ist, ob der Springfrosch vorkommt,<br />

werden alle potenziellen Amphibiengewässer kartiert.<br />

- Aufnahme der Bestandesgrössen nach Anzahl Laichballen.<br />

- Betrachtung der Laichgebiete bezüglich Aufwertungsmassnahmen.<br />

5


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

6


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

- Eruieren von Stellen, die sich zur Wiederherstellung oder Neuschaffung von<br />

Kleingewässern eignen.<br />

- Jährliches Verfassen eines Zwischenberichtes mit den Ergebnissen der Bestandeserhebungen<br />

- Verfassen eines Schlussberichtes nach vier Jahren<br />

- Gesamtergebnis der Bestandeserhebungen<br />

- Massnahmenkatalog für die Laichgebiete und Landlebensräume<br />

- Aufzeigen von Stellen, die sich zur Wiederherstellung oder Neuschaffung von<br />

Gewässern eignen.<br />

- Aufzeigen der Wirksamkeit von Massnahmen, die in neuerer Zeit umgesetzt<br />

wurden (v. a. Neuschaffung oder Veränderung von Gewässern)<br />

Mit der Erstellung des Schlussberichtes wird Bilanz gezogen und beurteilt, ob und in welcher<br />

Form das Projekt weitergeführt werden soll.<br />

Zeitplan:<br />

Die gesamte Untersuchung dauert über vier Jahre von Anfang 2003 bis Ende 2006.<br />

Frühjahr 2003: Aufnahme eines Viertels der Gewässer in den Teilgebieten Zürich, Thurgau<br />

und Schaffhausen. Kartierung von allen potenziellen Amphibiengewässern im Raum<br />

Jestetten-Lottstetten<br />

Frühjahr 2004, 2005, 2006: Aufnahme je eines Viertels der Gewässer in den Teilgebieten<br />

Zürich, Thurgau und Schaffhausen und je eines Drittels im Teilgebiet Baden-Württemberg.<br />

Herbst 2003, 2004, 2005: Verfassen eines Zwischenberichtes, Überprüfung der Ziele<br />

Herbst 2006: Verfassen eines Schlussberichtes, Überprüfung der Ziele<br />

2.2.3 Vorgehen Teiluntersuchung 2003<br />

In den Kantonen Zürich, Thurgau und Schaffhausen wurden 65 Gewässer untersucht; dies ist<br />

ein Viertel der total zu untersuchenden Gewässer. Sie sind mit einem Zufallsgenerator<br />

ausgewählt worden. Im Gebiet Jestetten-Lottstetten, wo der Springfrosch bis anhin noch nicht<br />

systematisch gesucht worden war, kartierten wir alle 12 potentiellen Amphibiengewässer.<br />

Mehrere unmittelbar benachbarte Gewässer werden als ein Gewässer (= Laichgebiet) bezeichnet.<br />

Die Aufnahmen fanden im März und April statt, wobei jedes Gewässer mindestens<br />

einmal besucht wurde. Ein Springfroschnachweis bedeutet, dass sowohl Laich als auch Adulte<br />

nachgewiesen werden konnten. Die Feldarbeiten wurden von Mario Lippuner und Thomas<br />

Rohrbach ausgeführt. Nebst dem gezielt aufgenommenen Springfrosch, wurden alle andern<br />

beobachteten Amphibienarten registriert. Die Daten wurden zusammen mit einer Zustandsbeschreibung<br />

des Laichgebietes und allfälligen Empfehlungen zu Schutz und Pflege, auf dem<br />

Protokollblatt der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz<br />

(KARCH) festgehalten und falls sinnvoll durch eine Skizze des jeweiligen Objektes ergänzt.<br />

Für die Aufnahmen im Raum Jestetten-Lottstetten wurde das Protokollblatt der ABS (Amphibien-<br />

und Reptilien-Biotopschutz Baden-Württemberg) verwendet. Die Klassierung der Populationsgrössen<br />

fand nach LIPPUNER (1997) statt.<br />

Tab. 1: Klassierung der Populationsgrössen nach LIPPUNER (1997)<br />

Zähleinheit<br />

Laichballen<br />

Populationsgrösse<br />

klein<br />

1-20<br />

mittel<br />

21-60<br />

7<br />

gross<br />

61-200<br />

sehr gross<br />

>200


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

3 Ergebnisse<br />

3.1 Monitoring in den Teilgebieten Zürich, Thurgau und Schaffhausen<br />

Es ist eine geringe Veränderung in der Anzahl der besiedelten Gewässer festzustellen.<br />

Während den letzten Erhebungen konnte der Springfrosch in 16 der 65 untersuchten Gewässer<br />

nachgewiesen werden, dieses Jahr in 15. In Neun davon wurde er bestätigt, in sechs<br />

Gewässern konnte er neu nachgewiesen werden. In Sieben wurden keine Nachweise mehr<br />

erbracht, in 43 fehlte er noch immer (Abb. 6). In 52 der 65 untersuchten Gewässer ist die<br />

Situation also unverändert.<br />

Tab. 2: Nachweise in den untersuchten Gewässern (n = 65)<br />

Vorkommen bestätigt Vorkommen neu nachge- Vorkommen nicht be- Nichtvorkommen bewiesenstätigtstätigt<br />

9 6 7 43<br />

Vergleicht man die Anzahl der gezählten Laichballen – was leider nur in den Teilgebieten<br />

Zürich und Thurgau möglich ist – so waren es bei der letzten Aufnahme 416, dieses Jahr 192.<br />

Tab. 3: Untersuchte Laichgebiete (n = 30) im Zürcherischen Teilgebiet: Während der letzten Untersuchung<br />

wurde der Springfrosch in 7 der untersuchten Laichgebiete festgestellt, dieses Jahr in 8. In Vier davon wurde er<br />

bestätigt, ebenfalls in Vier konnte er neu nachgewiesen werden. In drei Laichgebieten wurden keine Nachweise<br />

mehr erbracht, in 19 fehlte er noch immer (Abb. 6). In 23 der 30 untersuchten Gewässer ist die Situation also<br />

unverändert.<br />

Springfroschachweis<br />

im letzten Inventar 2003<br />

Gewässer<br />

ZH 1256 Söll bei Dätwil, Adlikon nein nein<br />

ZH 91 Waldweiher bei Quarzwerk, Benken nein nein<br />

ZH 1257 Tümpel an Strasse bei Hagenbuck, Berg a. I. nein nein<br />

ZH 1258 Stauweiher Dachsen, Dachsen/Rheinau nein nein<br />

ZH 286 Altwasser östlich Thurhus, Flaach ja (mittel, 40 Lb) ja (mittel 52)<br />

ZH 289 Kiesgrube südöstlich Feldhof, Flaach nein ja (klein 2)<br />

ZH 291 Steubisallmend/Rüdlinger Feld, Flaach nein nein<br />

ZH 292 Müliteich Volken, Flaach nein nein<br />

ZH 297 Tümpel östlich Präuselen (Rütenen), Flaach nein nein<br />

ZH 298 Weiher südöstlich Feldhof, Flaach nein nein<br />

ZH 34 Hättitümpel Oberholz, Andelfingen nein nein<br />

ZH 42 Altlauf Inselen, Andelfingen nein ja (klein, 2 Lb)<br />

ZH 44 Tümpel in Kiesgrube bei Eichholz, Andelfingen nein nein<br />

ZH 478 Räubrichsee Ost, Kleinandelfingen ja (mittel, 48 Lb) ja (mittel, 34 Lb)<br />

ZH 490 Tümpel im Ried bei Alten, Kleinandelfingen nein ja (klein, 1 Lb)<br />

ZH 491 Klärteiche in Kg Heuweg, Kleinandelfingen nein nein<br />

ZH 1215 Wolfzeichen, Kleinandelfingen ja (klein, 12 Lb) nein<br />

ZH 35.1 Fallentor-Tümpel süd, Marthalen nein nein<br />

ZH 548 Elliker Auen (Altlauf Steipis), Marthalen ja (sehr gross, 252 Lb) ja (mittel, 28 Lb)<br />

ZH 1214 Linggisee, Marthalen ja (mittel, 24 Lb) ja (mittel, 43 Lb)<br />

ZH 1222 Bruggloch, Marthalen ja (klein, 5 Lb) nein<br />

ZH 1259 Rheinrückstau, Marthalen nein nein<br />

ZH 1260 Söll im Oberholz, Ossingen nein nein<br />

ZH 659 Söll Speck, Ossingen ja (klein, 3 Lb) nein<br />

ZH 662 Tiergarten-Tümpel, Ossingen nein nein<br />

ZH 665 Ziegelhütten Waldsöll, Ossingen nein nein<br />

ZH 666 Pfarrholz Waldweiher Ossingen nein nein<br />

ZH 1261 Söll nördlich Mördersee, Ossingen nein ja (klein, 3 Lb)<br />

ZH 1262 Kleinweiher nordöstlich Zeltplatz, Ossingen nein nein<br />

ZH 940 Westlicher Tümpel im Junkholz, Waltalingen nein nein<br />

8


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

Tab. 4: Untersuchte Laichgebiete (n = 11) im Thurgauischen Teilgebiet: Im Gegensatz zum ersten Inventar – als<br />

vier Nachweise erbracht wurden – gelangen bei der diesjährigen Untersuchung nur noch in zwei Laichgebieten<br />

Nachweise. In zwei Gewässern wurde der Springfrosch bestätigt, ebenfalls in zwei nicht mehr. In Sieben konnte<br />

er auch dieses Jahr nicht festgestellt werden. Es gibt also keine Nachweise von Neubesiedlungen.<br />

Springfroschachweis<br />

im letzten Inventar 2003<br />

Gewässer<br />

TG 7002 Tongrube Fälmi, Basadingen nein nein<br />

TG 82 Sürch, Schlattingen ja (klein, 11 Lb) ja (klein, 14 Lb)<br />

TG 512 Josenbuck, Schlattingen ja (klein, 5 Lb) nein<br />

TG 528 Kleinweiher bei Brüggli, Schlattingen ja (klein, 2 Lb) nein<br />

TG 12948 Teich im Sand, Schlattingen nein nein<br />

TG 513 Kleinweiher Paradies, Unterschlatt ja (klein, 14) ja (klein, 13)<br />

TG 8596 Mettschlatt, Unterschlatt nein nein<br />

TG 78 Kiesgrube Heva, Diessenhofen nein nein<br />

TG 440 Etzwiler Ried, Kaltenbach nein nein<br />

TG 443 Naturreservat der Schule, Kaltenbach nein nein<br />

TG 11872 Retentionsbecken Rütenen, Wagenhausen nein nein<br />

Tab. 5: Untersuchte Laichgebiete (n = 24) im Schaffhausischen Teilgebiet: Wie bei der letzten Untersuchung<br />

wurde der Springfrosch in fünf der untersuchten Gewässer festgestellt. In drei Gewässern konnte das Vorkommen<br />

des Springfrosches bestätigt, in zwei neu nachgewiesen werden. Ebenfalls in zwei Gewässern konnte die<br />

Art nicht mehr festgestellt werden, in 17 wurde das Nichtvorkommen bestätigt. In 20 von 24 untersuchten<br />

Gewässern ist die Situation also unverändert.<br />

Springfroschachweis<br />

im letzten Inventar 2003<br />

Gewässer<br />

SH 2 Grube Stigäcker, Guntmadingen nein nein<br />

SH 4 Bohnerzloch nordöstlich Bohnenrüti, Guntmadingen nein nein<br />

SH 70 Lehmgrube Dicki, Büttenhardt ja ja (mittel, 48 Lb)<br />

SH 16 Bachtelli/Seeli, Dörflingen ja ja (gross, 165 Lb)<br />

SH 1705 Lehmgrube Rotacker, Lohn nein nein<br />

SH 17 Weiher südwestlich Rohrenbüeli, Stetten ja nein<br />

SH 29 Grube unter Benzen, Beringen nein nein<br />

SH 3213 Mühleweiher ob Badi, Beringen nein nein<br />

SH 7410 Kleinweiher südlich Mühle, Beringen nein nein<br />

SH 35 Senke südwestlich Ziegelberg, Neuhausen am Rheinfall nein nein<br />

SH 3703 Biotop EKS Galgenbuck Neuhausen, Neuhausen a. Rh. nein nein<br />

SH 3931 Försteracker-Quellen, Schaffhausen nein nein<br />

SH 3925 Schlammfänger Enge, Schaffhausen nein nein<br />

SH 3927 Schulweiher Breite, Schaffhausen nein nein<br />

SH 45 Moos-Buck Herblingen, Schaffhausen ja ja (mittel, 48 Lb)<br />

SH 3923 Betonweiher Spital, Schaffhausen nein nein<br />

SH 3932 Schulweiher Gräfler, Schaffhausen nein nein<br />

SH 3914 Freizeitanlage Dreispitz, Schaffhausen nein nein<br />

SH 48 Nägelsee Inner-Widlen, Schaffhausen nein nein<br />

SH 3905 Industriegebiet Herblingertal, Schaffhausen nein nein<br />

SH 3920 Herblingertal/Solenberg-Quellen 2, Schaffhausen nein ja (klein, 6 Lb)<br />

SH 3909 Weiher Spitzwiesen, Schaffhausen nein ja (klein, 2 Lb)<br />

SH 6203 Alte Biberschleife, Hemishofen ja nein<br />

SH 7411 Waldtümpel Bächlihau, Ramsen nein nein<br />

10


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

3.1.1 Fazit<br />

Folgende Aussagen lassen sich zusammenfassend formulieren:<br />

- Die Dynamik der Springfroschbestände war gross.<br />

- Kolonisationen und Extinktionen waren häufig.<br />

- Die Bestandesgrössen haben stark abgenommen.<br />

- Es gab geringe Veränderungen in der Anzahl besiedelter Gebiete, aber grosse Veränderungen<br />

in der Abundanz.<br />

- Bei den neuen und erloschenen Beständen handelt bzw. handelte es sich um Kleinstvorkommen.<br />

- Die Kolonisations- bzw. Extinktionsraten waren fast ausgeglichen.<br />

3.2 Erstkartierung im Teilgebiet Jestetten-Lottstetten<br />

In den zwölf untersuchten Amphibienlaichgebieten konnten keine Nachweise des Springfrosches<br />

erbracht werden. Dabei handelt es sich um folgende Gewässer:<br />

Weiher beim alten Sportplatz, Jestetten 685.485/279.475<br />

Lettseewadel, Jestetten 686.300/279.000<br />

Weiher Furt, Jestetten 684.200/277.450<br />

Wüstersee im Wangental, Jestetten 682.450/277.335<br />

Balm Fischteiche, Lottstetten 686.560/276.550<br />

Balm-Kieswerk Rehmi, Lottstetten 686.485/276.475<br />

Grube Schöneck, Lottstetten 686.100/275.100<br />

Grube westlich Teufelsloch, Lottstetten 685.800/274.800<br />

Bruchwald südlich Ried, Lottstetten 686.450/274.240<br />

Verlandeter Altlauf Hart, Lottstetten 686.300/274.350<br />

Teiche auf Golfplatz Nack, Lottstetten (alle<br />

drei Teiche)<br />

11<br />

685.900/273.390<br />

685.450/273.450<br />

685.125/273.300<br />

Grube südöstlich Nack, Lottstetten 686.150/272.875<br />

4 Diskussion<br />

Dass die Laichballenzahlen bei Springfroschbeständen von Jahr zu Jahr stark schwanken<br />

können, ist uns aus dem Untersuchungsgebiet (LIPPUNER 2000 b) aber auch aus andern<br />

Regionen (GROSSENBACHER et al. 2002, KUHN & SCHMIDT-SIBETH 1998) bekannt. Die geringen<br />

Laichballenzahlen während der Untersuchung 2003 sind auf den Einbruch des früher<br />

sehr starken Bestandes im Objekt ZH 548 Elliker Auen zurückzuführen.<br />

Die diesjährigen Resultate sprechen auch für eine hohe Kolonisations- bzw. Extinktionsdynamik;<br />

Hinweise, ob das die Regel ist, werden die Untersuchungen der nächsten Jahre geben.<br />

Da es sich bei den neuen und erloschenen Beständen um Kleinstbestände handelt bzw.<br />

handelte, wird aber vermutet, dass bei diesen kaum eine erfolgreiche Fortpflanzung stattfand.<br />

Vielmehr dürfte es sich um Tiere handeln, die von starken Beständen abwandern und vielleicht<br />

zufällig in suboptimalen Gewässern ablaichen. Je nach Abundanz im entsprechenden<br />

Jahr schwanken die Kolonisations- bzw. Extinktionsraten wohl stark. Dieses Jahr waren sie<br />

beinahe ausgeglichen.<br />

Diese Kolonisationsdynamik dürfte die Förderung des Springfrosches erleichtern. Einer<br />

schnellen Besiedlung neuer Gewässer kommt die Tatsache entgegen, dass die Art auch in<br />

suboptimalen Wandergebieten weite Strecken überwindet (BLAB 1985, PODLOUCKY 1997).<br />

Erfolgreiche Neubesiedlungen sind nachgewiesen (PODLOUCKY 1997), und auch im Unter-


.<br />

Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

suchungsgebiet sind neu geschaffene Gewässer in mehreren Fällen rasch und offenbar dauerhaft<br />

besiedelt worden. Das Anlegen von günstigen Gewässern im Untersuchungsgebiet dürfte<br />

den Springfrosch also nachhaltig fördern.<br />

Über Gründe für das Fehlen des Springfrosches im Raum Jestetten-Lottstetten kann nur<br />

spekuliert werden. Landlebensräume dürfte das Gebiet ähnliche wie im anschliessenden Verbreitungsgebiet<br />

bieten. Es sind aber nur wenige Gewässer vorhanden, die den im Zürcherisch-Thurgauischen<br />

Areal ermittelten Schlüsselfaktoren von Laichgewässern des Springfrosches<br />

(LIPPUNER 2002) entsprechen. Das sind der Weiher beim alten Sportplatz, der Wüstersee<br />

im Wangental und die Grube südöstlich Nack. Im Springfroschareal der Kantone Zürich<br />

und Thurgau ist die Dichte an Laichgebieten, die den Schlüsselfaktoren entsprechen, höher.<br />

5 Literatur<br />

BLAB, J. (1986): Biologie, Ökologie und Schutz von Amphibien. - Schriftenreihe f.<br />

Landschaftspflege und Naturschutz, Bonn. Heft 18, 3. Aufl. Kilda – Verlag, Greven, 270 pp.<br />

GROSSENBACHER, K. (1988): Verbreitungsatlas der Amphibien der Schweiz. – Schweizerischer<br />

Bund für Naturschutz, Basel, 207 pp.<br />

GROSSENBACHER, K., LIPPUNER, M., ZUMBACH, S. BORGULA, A. & LÜSCHER, B. (2002):<br />

Phenology and reproduction of the 3 brown frog species Rana latastei, Rana dalmatina, Rana<br />

temporaria; development and status of the R. latastei Populations in Mendrisiotto, Southern<br />

Ticino, Switzerland. – Atti del terzo Convegno, Salvaguardia Anfibi, 91-100.<br />

GÜNTHER, R., PODLOUCKY, J. & PODLOUCKY, R. (1996): Springfrosch - Rana dalmatina<br />

BONAPARTE, 1840. - In: GÜNTHER, R. (Hrsg.): Die Amphibien und Reptilien Deutschlands: –<br />

Gustav Fischer Verlag, Jena, 389-412, 826 pp.<br />

HOFMANN, F. (1967): Geologischer Atlas der Schweiz 1 : 25’000, Blatt 1052 Andelfingen. –<br />

Schweiz.<br />

HOLMEN, M. & WEDERKINCH, E. (1988): Monitoring amphibian populations in the<br />

Copenhagen region. – Memoranda Soc. Fauna Flora Fennica, Helsinki-Helsingfors 64 (3),<br />

124-128.<br />

KUHN, J., GNOTH-AUSTEN, F., GRUBER, H.-J., KRACH, J. E., REICHHOLF, J. H. & SCHÄFFLER,<br />

B. (1997): Verbreitung, Lebensräume und Bestandssituation des Springfroschs (Rana<br />

dalmatina) in Bayern. – In: Krone, A., Kühnel, K.-D. & Berger, H. (Hrsg.): Der Springfrosch<br />

(Rana dalmatina) – Ökologie und Bestandssituation. – Rana Sonderheft 2, 127-142, 309 pp.<br />

KUHN, J. & SCHMIDT-SIBETH, J. (1998): Zur Biologie und Populationsökologie des<br />

Springfrosches (Rana dalmatina): Langzeitbeobachtungen aus Oberbayern. – Zeitschrift für<br />

Feldherpetologie 5, 115-137.<br />

LAUFER, H., FRITZ, K. & SOWIG, P. (1997): Verbreitung und Bestandssituation des<br />

Springfrosches (Rana dalmatina) in Baden-Württemberg. – In: KRONE, A., KÜHNEL, K.-D. &<br />

BERGER, H. (Hrsg.): Der Springfrosch (Rana dalmatina) – Ökologie und Bestandssituation. –<br />

Rana Sonderheft 2, 117-126, 309 pp.<br />

LIPPUNER, M. (1997): Springfrosch (Rana dalmatina BONAPARTE, 1840) in den Kantonen<br />

Zürich und Thurgau entdeckt. – Vierteljahrsschr. Naturf. Ges. Zürich, 142 (3), 105-113.<br />

LIPPUNER, M. (2000 a): Der Springfrosch (Rana dalmatina BONAPARTE, 1940) – ein neues<br />

Faunenelement der Kantone Thurgau und Zürich. – Mitt. thurg. naturf. Ges., 56, 89-110.<br />

LIPPUNER, M. (2000 b): Springfrosch-Inventar der Kantone Zürich und Thurgau. Abschlussbericht<br />

zu den Felduntersuchungen 1997 bis 2000 – Verbreitung, Bestände, Habitat, Gefährdung<br />

und Schutz. – Amt für Landschaft und Natur (Fachstelle Naturschutz) d. Kts ZH, Fach-<br />

12


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

stelle für Kultur d. Kts TG, Pro Natura TG und Koordinationsst. für Amphibien- und<br />

Reptilienschutz in der Schweiz (KARCH), Projektbericht, 63 pp.<br />

LIPPUNER, M. & SCHOBER, G. (2000 c): Floristische und pflanzensoziologische Untersuchungen<br />

in Gewässern des Springfroschareals der Kantone Thurgau und Zürich. –<br />

Semesterarbeit, Hochschule Rapperswil, 18 pp.<br />

LIPPUNER, M. (2002): Schlüsselfaktoren von Laichgewässern des Springfrosches (Rana<br />

dalmatina BONAPARTE) – Schlussfolgerungen für die Planung. – Semesterarbeit, Hochschule<br />

für Technik Rapperswil, 24 pp.<br />

PODLOUCKY, R. (1997): Verbreitung und Bestandssituation des Springfrosches in Niedersachsen.<br />

– In: KRONE, A., KÜHNEL, K.-D. & BERGER, H. (Hrsg.): Der Springfrosch (Rana<br />

dalmatina) – Ökologie und Bestandssituation. – Rana Sonderheft 2, 71-82, 309 pp.<br />

ROHRBACH, TH. & KUHN, J. (1997): Der Springfrosch (Rana dalmatina) im westlichen<br />

Bodenseeraum 1994-1996: Verbreitung - Bestände - Laichgewässer. – In: KRONE, A.,<br />

KÜHNEL, K.-D. & BERGER, H. (Hrsg.): Der Springfrosch (Rana dalmatina) – Ökologie und<br />

Bestandssituation. – Rana, Rangsdorf, Sonderheft 2, 251-261, 309 pp.<br />

SCHLÄFLI, A. (1972): Vegetationskundliche Untersuchungen am Barchetsee und weiteren<br />

Toteisseen der Umgebung Andelfingens. – Mitt. thurg. naturf. Ges., 40, 19-84.<br />

WEIBEL, U., Egli, B. & Schmitter, B. (1995): Verbreitung des Springfrosches (Rana<br />

dalmatina BONAP.) im Kanton Schaffhausen. – Mitt. Natf. Ges. Schaffhausen 40, 111-116.<br />

WEIBEL, U., EGLI, B. & RÜEGG, P. (1997): Amphibien und Reptilien der Region Schaffhausen.<br />

– Neujahrsbl. d. Natf. Ges. Schaffhausen 49, 52 pp.<br />

6 Gewässerbilder<br />

ZH 1256 Söll bei Dätwil, Adlikon<br />

ZH 1257 Tümpel an Strasse bei Hagenbuck, Berg am Irchel<br />

13<br />

ZH 91 Waldweiher bei Quarzwerk, Benken<br />

ZH 1258 Stauweiher Dachsen, Rheinau/Dachsen


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

ZH 286 Altwasser östlich Thurhus, Flaach<br />

ZH 291 Steubisallmend/Rüdlinger Feld, Flaach<br />

ZH 297 Tümpel östlich Präuselen (Rütenen, Voreng), Flaach<br />

ZH 34 Hättitümpel Oberholz, Andelfingen<br />

14<br />

ZH 289 Kiesgrube südöstlich Feldhof, Flaach<br />

ZH 292 Müliteich Volken, Flaach<br />

ZH 298 Weiher südöstlich Feldhof, Flaach<br />

ZH 42 Altlauf Inselen, Andelfingen


.<br />

Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

ZH 44 Tümpel in Kiesgrube bei Eichholz, Andelfingen<br />

ZH 490 Tümpel in Ried bei Alten, Kleinandelfingen<br />

ZH 1215 Wolfzeichen, Kleinandelfingen<br />

ZH 548 Elliker Auen (Altlauf Steipis), Marthalen<br />

15<br />

ZH 478 Räubrichsee Ost, Kleinandelfingen<br />

ZH 491 Klärteiche in Kiesgrube Heuweg, Kleinandelfingen<br />

ZH 35.1 Fallentor-Tümpel Süd, Marthalen<br />

ZH 1214 Linggisee, Marthalen


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

ZH 1222 Bruggloch, Marthalen<br />

ZH 1260 Söll im Oberholz, Ossingen<br />

ZH 662 Tiergarten-Tümpel, Ossingen<br />

ZH 666 Pfarrholz Waldweiher, Ossingen<br />

16<br />

ZH 1259 Rheinrückstau, Marthalen<br />

ZH 659 Söll Speck im Schneitenbergwald, Ossingen<br />

ZH 665 Ziegelhütten Waldsöll, Ossingen<br />

ZH 1261 Söll nördlich Mördersee, Ossingen


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

ZH 1262 Waldweiher nördöstlich Zeltplatz, Ossingen<br />

TG 7002 Tongrube Fälmi, Basadingen<br />

TG 512 Josenbuck, Schlattingen<br />

TG 12948 Teich im Sand, Schlattingen<br />

17<br />

ZH 940 Westlicher Tümpel im Junkholz, Waltalingen<br />

TG 82 Sürch, Schlattingen<br />

TG 528 Kleinweiher bei Brüggli, Schlattingen<br />

TG 513 Kleinweiher Paradies, Unterschlatt


.<br />

Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

TG 8596 Mettschlatt, Unterschlatt<br />

TG 440 Etzwiler Ried, Kaltenbach<br />

TG 11872 Retentionsbecken Rütenen, Wagenhausen<br />

SH 4 Bohnerzloch nördöstlich Bohnenrüti, Guntmadingen<br />

18<br />

TG 78 Kiesgrube Heva, Diessenhofen<br />

TG 443 Naturreservat der Schule, Kaltenbach<br />

SH 2 Grube Stigäcker, Guntmadingen<br />

SH 70 Lehmgrube Dicki, Büttenhardt


.<br />

Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

SH 16 Bachtelli/Seeli, Dörflingen<br />

SH 17 Weiher südwestlich Rohrenbüeli, Stetten<br />

SH 3213 Mühleweiher ob Badi, Beringen<br />

SH 35 Senke südwestlich Ziegelberg, Neuhausen am Reinfall<br />

19<br />

SH 1705 Lehmgrube Rotacker, Lohn<br />

SH 29 Gruber unter Benzen, Beringen<br />

SH 7410 Kleinweiher südlich Mühle, Beringen<br />

SH 3703 Biotop EKS Galgenbuck, Neuhausen am Reinfall


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

SH 3931 Försteracker-Quellen, Schaffhausen<br />

SH 3927 Schulweiher Breite, Schaffhausen<br />

SH 3923 Betonweiher Spital, Schaffhausen<br />

SH 3914 Freizeitanlage Dreispitz, Schaffhausen<br />

20<br />

SH 3925 Schlammfänger Enge, Schaffhausen<br />

SH 45 Moos-Buck Herblingen, Schaffhausen<br />

SH 3932 Schulweiher Gräfler, Schaffhausen<br />

SH 48 Nägelsee Inner-Widlen, Schaffhausen


.<br />

Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

SH 3905 Industriegebiet Herblingertal, Schaffhausen<br />

SH 3909 Weiher Spitzwiesen, Schaffhausen<br />

SH 7411 Waldtümpel Bächlihau, Ramsen<br />

Lettseewadel, Jestetten<br />

21<br />

SH 3920 Herblingertal/Solenberg-Quellen, Schaffhausen<br />

SH 6203 Alte Biberschleife, Hemishofen<br />

Weiher beim alten Sportplatz, Jestetten<br />

Weiher Furt, Jestetten


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

Wüstersee im Wangental, Jestetten<br />

Balm-Kieswerk Rehmi, Lottstetten<br />

Grube westlich Teufelsloch, Lottstetten<br />

Verlandeter Altlauf Hart, Lottstetten<br />

22<br />

Balm-Fischteiche, Lottstetten<br />

Grube Schöneck, Lottstetten<br />

Bruchwald südlich Ried, Lottstetten<br />

Teiche auf Golfplatz Nack, Lottstetten


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Artenhilfsprogramm Springfrosch – Monitoring und Lebensraumaufwertung im Nordostschweizerisch/Baden-Württembergischen Areal<br />

Grube südöstlich Nack, Lottstetten<br />

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