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Mitteilungen 03 / 2004 - Deutsche Meteorologische Gesellschaft eV ...

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DACH-MT <strong>2004</strong><br />

Eine Nachlese des lokalen Organisationskomitees<br />

Peter Thomas<br />

Die DACH-MT <strong>2004</strong> (Deutsch-Österreichisch-<br />

Schweizerische Meteorologen-Tagung) fand vom 6. bis<br />

9. September <strong>2004</strong> im Kongresszentrum Karlsruhe<br />

statt und wurde vom Institut für Meteorologie und<br />

Klimaforschung am Forschungszentrum und der<br />

Technischen Universität Karlsruhe ausgerichtet. An der<br />

Organisation waren keine Profis beteiligt, z. B. Firmen,<br />

die auf so etwas spezialisiert sind.<br />

Während 3 Parallelsitzungen wurden 191 Vorträge<br />

gehalten, die 19 Themenschwerpunkten zugeordnet<br />

waren. Dazu gehörten auch 22 eingeladene Vorträge.<br />

An 3 Nachmittagen wurden insgesamt 233 Poster vorgestellt.<br />

Die Tagung wurde von ca. 550 Teilnehmern<br />

besucht. An der Ausstellung beteiligten sich 16 Firmen.<br />

Vier weitere Firmen traten als Sponsoren auf.<br />

Die Tagung wurde umrahmt von einem „Get<br />

Together“ mit Bier, Wein, Softdrinks und Häppchen am<br />

Vorabend der Tagung, einem öffentlichen, kostenlosen<br />

Abendvortrag, der DMG-Mitgliederversammlung,<br />

einer Pressekonferenz, Besichtigungsprogrammen in<br />

Karlsruhe, Besichtigungen des Instituts für Meteorologie<br />

und Klimaforschung im Forschungszen-trum<br />

Karlsruhe und einem Konferenzdinner. Alle Teilnehmer<br />

erhielten ein Ticket für freie Fahrt auf dem gesamten<br />

Netz des Karlsruher Verkehrsverbundes, das<br />

während der gesamten Tagung gültig war. Damit war<br />

freie Fahrt z. B. bis nach Baden-Baden, Bad Herrenalb<br />

oder Forbach im Schwarzwald, Bad Bergzabern in der<br />

Pfalz oder Weißenburg im Elsass möglich.<br />

Den Abendvortrag „Abrupter Klimawandel und<br />

Zusammenbruch der Ozeanzirkulation“ hielt Prof. J.<br />

Marotzke vom Max-Planck-Institut, Hamburg.<br />

Während der Pressekonferenz standen H. Fischer,<br />

focus<br />

Leiter des Instituts für<br />

Meteorologie und Klimaforschung<br />

und Organisator<br />

der Tagung, G. Adrian vom<br />

DWD, M. Claußen, Präsident<br />

der DMG und P. Binder, Präsident der SGM, etwa 10<br />

Medienvertretern Rede und Antwort. Moderiert wurde<br />

die Pressekonferenz von J. Hoffmann, Pressesprecher<br />

des Forschungszentrums Karlsruhe.<br />

Um die Kosten niedrig zu halten, wurde das<br />

Konferenzdinner in die bequem mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln erreichbare Festhalle von Stutensee-<br />

Blankenloch verlegt, auf dem freien Markt ein guter<br />

und kostengünstiger Caterer gesucht, die Getränke in<br />

Eigenregie eingekauft und von Studenten ausgeschenkt.<br />

Zur musikalischen Unterhaltung spielte das Quartett<br />

Acoustic Avenue.<br />

Das Karlsruher Kongresszentrum bot einen gediegenen<br />

Rahmen. Die Tagungsräume, die Poster- und<br />

Industrieausstellung und die Kaffeebuffets waren räumlich<br />

eng beieinander. Das Kongresszentrum lag zentral<br />

in der Karlsruher Innenstadt. Schließlich trug auch<br />

noch das während der gesamten Tagung herrschende,<br />

schöne Wetter zum Gelingen bei.<br />

Es sollte hier aber nicht verschwiegen werden, dass<br />

die Organisation wegen vieler säumiger Zahler in mancher<br />

Hinsicht schwierig war. So hatten sich etwa<br />

2 Wochen vor Konferenzbeginn zwar 530 Personen<br />

angemeldet aber nur 370 Personen ihren Beitrag überwiesen.<br />

Es blieb die Frage offen, wie viele Teilnehmer<br />

werden nun erwartet. Trotzdem mussten frühzeitig<br />

Programmhefte, Tagungsbände, CD-ROMs und das<br />

Essen für das Konferenzdinner bestellt, aber das<br />

Budget niedrig gehalten werden.<br />

Impressionen aus der badischen Residenzstadt Karlsruhe<br />

Sabine Theunert<br />

Die ehemals großherzoglich badische Residenzstadt<br />

Karlsruhe liegt in der Rheinebene an den nordwestlichen<br />

Ausläufern des Schwarzwaldes. Markgraf Karl<br />

Wilhelm von Baden-Durlach gründete diese Stadt im<br />

Jahre 1715. Er hat sich im wahrsten Sinne des Wortes<br />

sein Traumschloss erbaut, d.h. den fächerförmigen<br />

Stadtgrundriss mit dem Schloss als Mittelpunkt soll er<br />

während eines Nickerchens im Hardtwald geträumt<br />

haben. Die Stadt entstand auf unbebautem Gelände<br />

inmitten seines Jagdreviers im Hardtwald. Von dem<br />

Schloss aus verlaufen fächerförmig Alleen nach Süden.<br />

Die Stadt wird weiterhin geprägt von vielen klassizistischen<br />

Staats- und Privatgebäuden, die häufig auf den<br />

Karlsruher Architekten Weinbrenner zurückgehen.<br />

Karlsruhe ist auch bekannt als „Residenz des Rechtes“,<br />

da hier viele der obersten deutschen Gerichte, wie<br />

Bundesgerichtshof bzw. Bundesverfassungsgericht<br />

angesiedelt sind.<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>03</strong>/<strong>2004</strong><br />

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