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Pfarrbrief<br />
Katholische Kirchengemeinden<br />
Maria Königin, Meerholz-Hailer, und Christkönig, Gründau<br />
Jahrgang 37/4 Dez. 2010 / Jan. / Feb. 2011
Seite 2 4/2010 Pfarrbrief Pfarrbrief 4/2010 Seite 3<br />
Die erste Stunde (Reinhard Mey)<br />
Solange, wie ich leben mag,<br />
Werd‘ ich die Stunde und den Tag,<br />
Den Augenblick vor Augen haben,<br />
Da sie dich mir winzig und warm,<br />
Zum ersten Mal in meinen Arm,<br />
Und in mein Herz zu schließen, gaben.<br />
Für einen Augenblick lang war<br />
Mir das Geheimnis offenbar,<br />
Warst du Antwort auf alle Fragen,<br />
Vom Sinn und Widersinn der Welt,<br />
Der Hoffnung, die uns aufrechthält,<br />
Trotz all‘ der Müh‘n, die wir ertragen.<br />
Kein Dutzend Atemzüge alt<br />
Und hattest doch so viel Gewalt<br />
Und alle Macht über mein Leben,<br />
So lang schon deinen Platz darin,<br />
Und du vermochtest, ihm den Sinn<br />
Zu nehmen oder neu zu geben.<br />
Noch nie zuvor im Leben war<br />
Mir unsere Ohnmacht so klar:<br />
Wir können nur hoffen und bangen,<br />
Da stehen wir hilflos herum<br />
Und taugen zu nichts, als nur stumm<br />
Dies Geschenk dankbar zu empfangen.<br />
So hielt ich dich, sie war vollbracht,<br />
Die lange Reise durch die Nacht<br />
Vom hellen Ursprung aller Dinge.<br />
Hab‘ ich geweint, oder gelacht?<br />
Es war, als ob um uns ganz sacht<br />
Ein Schicksalshauch durchs Zimmer ginge.<br />
Da konnte ich die Welt versteh‘n,<br />
Dem Leben in die Karten seh‘n<br />
Und war ein Teil der Schöpfungsstunde.<br />
Einmal im Leben sah ich weit<br />
Hin über unsre Winzigkeit,<br />
In die endlose Weltenrunde.<br />
Wort zu Weihnachten<br />
Liebe Gemeinde!<br />
Man muss schon zwei Mal hinschauen,<br />
bevor man auf unserem neuen Marienmessgewand<br />
Maria mit dem Kind entdeckt. Denn<br />
es ist kein klassisches Gewand, das wir dank<br />
der Spende der Kirchengemeinde St. Peter<br />
zum 50. Kirchenjubiläum anschaffen konnten,<br />
sondern eine moderne Interpretation.<br />
Und wie das bei modernen Bildern so ist: Da<br />
ist nicht alles figürlich ausgestaltet. Vielmehr<br />
spielt es mit Symbolik und Andeutungen.<br />
Man muss also tatsächlich mehr als ein<br />
Mal hinschauen. Doch dieser zweite Blick<br />
lohnt sich. Denn gerade im Spiel der Farben<br />
auf dem Gewand von Eberhard Münch<br />
(geboren 1959 – dem „Geburtsjahr“ unserer<br />
Kirche Maria Königin) werden die Beziehung<br />
zwischen Mutter und Kind und das<br />
weihnachtliche Geschehen zum Ausdruck<br />
gebracht. Es stimmt schon, was Antoine de<br />
Saint-Exupérie in seinem weltberühmten<br />
Buch „Der kleine Prinz“ geschrieben hat:<br />
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das<br />
Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“<br />
Im tiefen Blau in Marias Kleid leuchten<br />
Sehnsucht, feste Zuversicht, Vertrauen und<br />
die Treue im Glauben auf, die prägend sind
Wort zu Weihnachten<br />
Seite 4 4/2010 Pfarrbrief Pfarrbrief 4/2010 Seite 5<br />
für die Gottesmutter und ihre Antwort auf<br />
Gottes Ruf. Und zwischen Mutter und Kind<br />
leuchtet im warmen, hellen Licht die Liebe<br />
Gottes auf. Was für das menschliche Auge<br />
verborgen ist, wird im Licht sichtbar.<br />
In seinem Lied „Die erste Stunde“ hat<br />
Reinhard Mey sein ganz persönliches<br />
Offenbarungserlebnis im Angesicht seines<br />
neugeborenen Kindes festgehalten – ein<br />
Erlebnis von geradezu religiöser Dimension.<br />
Und ich frage mich: Ob es Gott in der<br />
Menschwerdung Jesu Christi genau darum<br />
ging? Zeigt sich hier etwas für das Weihnachtsfest<br />
Wesentliches?<br />
Tatsächlich schlägt uns in der Geburt Jesu<br />
Christi die erste, die „rettende Stund“ (Stille<br />
Nacht) und auch uns bleibt nichts anderes<br />
übrig, als sich staunend zu freuen und das<br />
Geschenk dankbar anzunehmen. Der Blick<br />
in das kleine Gesicht des Neugeborenen<br />
weitet sich über das mit dem bloßen Auge<br />
Sichtbare hinaus in das Unendliche und<br />
Ewige, lässt einen kurzen Einblick in das<br />
Wesen aller Dinge und in den Sinn der Welt<br />
und des Lebens zu.<br />
Das Inhaltsverzeichnis finden Sie auf Seite 55.<br />
Weihnachten, die Geburt Jesu Christi, vervielfältigt<br />
das persönliche Erleben Reinhard<br />
Meys hin zur ganzen Menschheit und bringt<br />
uns neu in das Licht der Liebe Gottes, wie es<br />
auch in unserem Messgewand aufleuchtet<br />
- ohne dabei freilich auch die Realität des<br />
Kreuzes zu verschweigen, die sich auf der<br />
Rückseite des Gewandes abzeichnet.<br />
Weihnachten bringt die Heilung der Welt<br />
in ihrer Beziehung zu Gott, ein gefühlsduseliges<br />
Heile-Welt-Fest ist es deshalb aber<br />
nicht.<br />
Ich wünsche Ihnen, liebe Schwestern und<br />
Brüder, dass Sie an diesem Weihnachtsfest<br />
mit dieser inneren, unsichtbaren Dimension<br />
des Festes in Berührung kommen und auch<br />
in Ihr Leben Gottes Liebe hineinleuchtet.<br />
Mit herzlichen Grüßen für ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2011<br />
Ihr<br />
Pastoralverbund<br />
St. Raphael<br />
Kinzigtal<br />
Unter dem Motto „Feuer in mir?!“ machten<br />
sich im April 32 Jugendliche aus Maria<br />
Königin und 27 aus Christkönig mit den<br />
Firmbewerbern aus St. Wendelin, Höchst, St.<br />
Peter, Gelnhausen, und St. Johannes Apostel,<br />
Linsengereicht, auf den Weg, ihren Glauben<br />
und ihre Beziehung zu Gott aufzufrischen<br />
und zu stärken.<br />
Mit ihren Katechetinnen und Katecheten<br />
beschäftigten sie sich, egal ob auf dem<br />
Schiff, dem Fahrrad, im Kloster oder im<br />
Gruppenraum, mit folgenden Themen: So<br />
bin ICH / Daran glaube ich / Jesus Christus /<br />
Nachfolge Jesu in meinem Leben, in Kirche<br />
und Gemeinde / Gebet und Gottesdienst /<br />
Das Sakrament der Versöhnung / Das Wirken<br />
des Heiligen Geistes. Außerdem besuchten<br />
sie sieben verpflichtende Gottesdienste in<br />
Firmung<br />
Es brennt!<br />
unseren Gemeinden und darüber hinaus<br />
solche Veranstaltungen und Feiern, die sie<br />
interessierten.<br />
Die Firmung ist das Sakrament, das den<br />
mündigen jungen Christen gespendet wird,<br />
wenn sie zum ersten Mal aus eigener Überzeugung<br />
offiziell bekennen: „Ja, ich stehe zu<br />
meiner Taufe. Ich glaube!“ Während der Vorbereitung<br />
gab es in jeder Gemeinde ein bis<br />
zwei Jugendliche, die vorzeitig ausstiegen.<br />
Dies war einerseits sehr schade, denn diese<br />
jungen Menschen hinterlassen natürlich<br />
Lücken in unseren Gemeinden. Andererseits<br />
ist es erfreulich, dass sie die Firmung<br />
tatsächlich so ernst nehmen, dass sie ehrlich<br />
zugaben, dieses Ja aus unterschiedlichen<br />
Gründen im Moment nicht aus voller Überzeugung<br />
sprechen zu können.
Pastoralverbund<br />
St. Raphael<br />
Kinzigtal<br />
Firmung Firmung<br />
Seite 4/2010 Pfarrbrief Pfarrbrief 4/2010 Seite 7<br />
Das Experiment, Angebote<br />
auf der Ebene des<br />
Pastoralverbunds zu<br />
machen, war für diese<br />
Zielgruppe genau richtig,<br />
weil bei vielen Jugendlichen<br />
die Bindung an<br />
die Freundeskreise in<br />
der Schule ausschlaggebender<br />
sind als die<br />
Bindung an die eigene<br />
Kirchengemeinde. In<br />
Reflexionstreffen wurden<br />
weitere Verbesserungsmöglichkeiten<br />
in den<br />
Blick genommen, wie z.B. die Rolle der Ortsgemeinde<br />
noch gestärkt werden kann oder<br />
welche Details der Vorbereitung, die inner-<br />
halb der Gemeinden noch unterschiedlich<br />
gehandhabt werden, beim nächsten Mal<br />
abgestimmt werden können.<br />
Die Vorbereitungszeit endete mit der<br />
Firmspendung durch Monsignore Christof<br />
Steinert am 20. und 21. November. Er<br />
betonte in seiner Predigt, dass der Glaube<br />
einen Freiraum brauche, den jeder bewusst<br />
schaffen muss. Dann könne der Glaube zu<br />
einem tragfähigen Fundament werden, auf<br />
dem das Leben gelingen könne. Er ermutigte<br />
die Jugendlichen, sich auf die Gaben<br />
zu besinnen, die ihnen von Gott geschenkt<br />
wurden, und wünschte ihnen den Mut,<br />
sich stets gegen das Böse und für das Gute<br />
einzusetzen.<br />
Wir schließen uns seinen Wünschen an und<br />
hoffen, dass die jungen Menschen, gestärkt<br />
durch den Heiligen Geist, die Beziehung<br />
zu Gott stets als ein tragendes Fundament<br />
in ihrem Leben erfahren und ihm auf ihre<br />
Art und Weise einen Platz in ihrem Leben<br />
schenken.<br />
Ein herzlicher Dank geht an die Katecheten<br />
und Mitarbeiter in Meerholz-Hailer, Grün-<br />
Pastoralverbund<br />
St. Raphael<br />
Kinzigtal<br />
dau und Höchst, die viel<br />
Zeit in die gemeinsame<br />
Vorbereitung, die Gruppenstunden<br />
und Fahrten<br />
investiert haben!<br />
Aus Maria Königin: Astrid<br />
Günther, Sabine Kleilein,<br />
Gunther Klug, Angelika<br />
Möthrath, Dr. Sonja Polz,<br />
Beate Raksch, Laura Raksch,<br />
Claudia Roth.<br />
Aus Christkönig: Claudia<br />
Baumann, Karl Haschka,<br />
Patricia König, Gitti Neuner,<br />
Monika Peine, Inge<br />
Sauer, Kai-Uwe Strauss,<br />
Eva-Maria Wenzel.<br />
Aus St. Wendelin: Doerthe<br />
Busch, Christoph Jöst,<br />
Christian Kling, Kornelia<br />
Reitz, Eva-Maria Ruffertshöfer,<br />
Agnes Servais, Carmen<br />
Sinsel.<br />
Doris Pausch, Gemeindereferentin
Pastoralverbund<br />
St. Raphael<br />
Kinzigtal<br />
Firmung Firmung<br />
Seite 4/2010 Pfarrbrief Pfarrbrief 4/2010 Seite 9<br />
Christkönig, Gründau:<br />
Pastoralverbund<br />
St. Raphael<br />
Kinzigtal<br />
Nico Bilz<br />
Tessa Bode<br />
Marissa Botzum<br />
Rene Brink<br />
Antonia Dehmer<br />
Alban Gjokaj<br />
Theresa Görlich<br />
Lukas Hecht<br />
Ayleen Kirsch<br />
Regina Klass<br />
Valerie Krancan<br />
Daniel Lokstein<br />
Rostyslav Maznytsky<br />
Thomas Meier<br />
Emanuel Mildenberger<br />
Michael Neuner<br />
Jasmin Pasternok<br />
Johannes Peine<br />
Lukas Roskosch<br />
Julian Schmidt<br />
Lukas Schmidt<br />
Andre Traxel<br />
Sarah Weckbecker<br />
Neugefirmte<br />
Aus unseren Gemeinden empfingen das Sakrament der Firmung durch<br />
Monsignore Christof Steinert:<br />
Maria Königin, Meerholz-Hailer:<br />
Florian Ainhauser<br />
Joshua Bernges<br />
Lorina Bernges<br />
Ruza Bogdan<br />
Isabelle Breideband<br />
Dario de Prisco<br />
Fabio de Prisco<br />
Philipp Dubiel<br />
Patrick Ewald<br />
Jan Feiler<br />
Sebastian Floeth<br />
Clarissa Geis<br />
Benjamin Günther<br />
Sophie Herchenhahn<br />
Frederik Hupe<br />
Christopher Knöll<br />
Nicolas Löffler<br />
Isabell Mitura<br />
Marius Most<br />
Julian Olbrich<br />
Laura Perrotta<br />
Sophia Polz<br />
Theresa Polz<br />
Sandra Roth<br />
Alina Weingärtner<br />
Sonja Weingärtner<br />
Christian Weingärtner<br />
Daniel Wittmann<br />
Nils Zimmermann
Seite 10 4/2010 Erstkommunion Pfarrbrief Pfarrbrief Erstkommunion<br />
4/2010 Seite 11<br />
Seit September bereiten sich Kinder aus den<br />
Gemeinden Maria Königin und Christkönig<br />
auf ihre Erstkommunion vor. Wöchentlich<br />
treffen sich die Kinder mit ihrem Vorbereitungsteam,<br />
um in Katechesen, Weggottesdiensten<br />
und Kompakttagen von der<br />
Lebendigkeit unserer frohen Botschaft zu<br />
erfahren und sich davon anstecken zu lassen.<br />
Vorstellungsgottesdienste<br />
Traditionell gehört auch ein Wochenende in<br />
Bieber mit dazu.<br />
Der 7. November war ein besonderer Tag<br />
für Christkönig. 1 Mädchen und Jungen<br />
und das Erstkommunionteam stellten sich<br />
im Gottesdienst der Gemeinde vor. Das<br />
begleitende Bibelwort für die Erstkommunionvorbereitung<br />
lautet: „Du bist ein leben-<br />
diger Baustein der Kirche Gottes“ (1 Petr<br />
2,5). Auf beeindruckende Weise, von den<br />
Katechetinnen gestaltet, findet sich dieses<br />
Bibelwort in symbolischer Darstellung auf<br />
der Motivwand wieder.<br />
Am 14. November war es auch für 13 Kinder<br />
aus Meerholz-Hailer soweit, dass sie sich in<br />
der Pfarrkirche Maria Königin im Gottesdienst<br />
der Gemeinde als „Lebendige Bausteine der<br />
Viel Freude hatten die Kinder mit dem<br />
Team aus Christkönig während des<br />
Beisammenseins vom 29. auf den<br />
30. Oktober, das mit einem<br />
gemeinsamen Abendessen<br />
startete. Spiele, Entdeckungsstationen<br />
zum Rosenkranz<br />
und das Basteln eines eigenen<br />
Rosenkranzes ließen die<br />
Abendstunden schnell vorüber<br />
gehen. Das Abendgebet in der<br />
nur durch Kerzen beleuchteten<br />
Kirche bildete den Abschluss<br />
eines langen Tages. Ein zusätzliches<br />
Erlebnis war dann sicher<br />
Auch in dieser Erstkommunionvorbereitung<br />
finden ausgewählte Weggottesdienste<br />
ihre bestimmte Zuordnung innerhalb der<br />
katechetischen Inhalte. Da diese Wortgottesdienstform<br />
in der Liturgie weniger<br />
bekannt ist, können folgende Zeilen eine<br />
Erklärungshilfe sein.<br />
Übernachtung im Pfarrheim<br />
Weggottesdienste<br />
Kirche Gottes“ vorstellen konnten. Mit Sorgfalt<br />
und Eifer hatte das Katechetenteam die<br />
Kinder auf ihre Aufgaben im Gottesdienst<br />
vorbereitet und so waren alle auch nur ein<br />
„bisschen“ aufgeregt.<br />
Die Erstkommunionfeiern sind am . Mai<br />
2011 in Maria Königin und 15. Mai 2011 in<br />
Christkönig.<br />
Karin Gollbach, Gemeindereferentin<br />
auch das gemeinsame Übernachten im<br />
großen Saal des Pfarrheimes.<br />
Karin Gollbach, Gemeindereferentin<br />
Auffällig und auch etwas irritierend ist<br />
dabei auf den ersten Blick der Begriff<br />
„Weg“ in Bezug auf den Gottesdienst. Diese<br />
besondere Form des Gottesdienstes, die<br />
ihre Konzeption Pfarrer Kramer aus dem Erzbistum<br />
Paderborn verdankt, hat tatsächlich<br />
den Weg unter verschiedenen Aspekten im<br />
Blick.
Seite 12 4/2010 Erstkommunion Pfarrbrief Pfarrbrief <strong>Berichte</strong><br />
4/2010 Seite 13<br />
Wir wissen aus der Bibel, dass Gott selbst<br />
den Menschen ein treuer Wegbegleiter<br />
ist. In den Vätererzählungen und auch im<br />
Buch Exodus kommt dies besonders zum<br />
Ausdruck. Jesu Leben und sein Wirken<br />
waren auch ein Weg, der ihn von seinem<br />
Vater kommend wieder zurück zu ihm<br />
führte. Jesus Christus ist uns somit auch als<br />
Sohn Gottes zum Wegbegleiter geworden.<br />
So sind wir als glaubende Christen mit ihm<br />
auf dem Weg zu seinem, aber auch unserem<br />
Vater. Er zeigt uns diesen Weg, er geht ihn<br />
mit uns. Wir gehen dabei äußere und innere<br />
Wege. Jeder auf seine Art. Denken wir dabei<br />
an die Pilgerwege als sichtbaren Weg zur<br />
eigenen Mitte. Die Erstkommunionkinder<br />
sind mit dem Erstkommunionteam in der<br />
Zeit der Vorbereitung auf einem Weg der<br />
Entdeckungsreise. Doch auch Eltern und<br />
Gemeinde sind eingeladen, sie auf diesem<br />
Weg zu begleiten.<br />
Konkret auf den Weggottesdienst bezogen<br />
lässt sich sagen, dass die Kinder einen Weg<br />
durch die heilige Messe gehen. Dabei sind<br />
sie eingeladen, in die Liturgie der Eucharistie<br />
hineinzuwachsen. Der Wortgottesdienst<br />
führt uns zur Mitte und gleichzeitig zum<br />
Höhepunkt dieses Geheimnisses des Glaubens.<br />
Gestärkt durch Jesus Christus in der<br />
Gestalt von Brot und Wein führt uns der<br />
Gottesdienstweg über die Danksagung zum<br />
Segen und schließlich zur Entlassung hinaus<br />
in die Welt, um die Frohe Botschaft im Alltag<br />
zu leben und weiter zu tragen: In jedem<br />
Weggottesdienst wird ein Element des<br />
Gottesdienstablaufes für die Kinder schrittweise<br />
erfahrbar. Sie selbst sind dabei aktiv<br />
in den Vollzug eingebunden. „Lernen durch<br />
Tun“ ist das didaktische und methodische<br />
Konzept der Weggottesdienste. Jedes Ele-<br />
ment bedarf der Erklärung, Einübung und<br />
Wiederholung. Ebenfalls ist es wichtig, die<br />
Kinder schrittweise in die Phasen der Stille<br />
einzuführen und diese als wichtiges Element<br />
der Liturgie immer wieder erfahrbar<br />
zu machen.<br />
Am Beispiel des Kreuzzeichens soll die<br />
Schrittfolge des ersten Weggottesdienstes<br />
kurz dargestellt werden: Das Sammeln und<br />
ein Eröffnungsgebet im hinteren Bereich<br />
der Kirche stehen immer am Beginn. Dann<br />
erfolgt eine Prozession zum eigentlichen<br />
Ort der Liturgie, die von einem Kind als<br />
Kreuzträger/in angeführt wird. Vor der Eröffnung<br />
durch das Kreuzzeichen wird dessen<br />
Bedeutung und Gestik erklärt. Dazu ruft die<br />
Katechetin ein Kind zu sich und übt mit ihm<br />
das Kreuzzeichen mit den entsprechenden<br />
Worten. Alle anderen Kinder schauen und<br />
hören zunächst, um dann dieses Zeichen<br />
zu wiederholen. Gemeinsam wird nach der<br />
Bedeutung der Worte: „Vater, Sohn und<br />
Heiliger Geist“ gesucht und schließlich für<br />
die Kinder eine verständnisvolle Antwort<br />
gefunden. Schließlich leitet das Kreuzzeichen<br />
einen Gebetssatz ein, der den Inhalt<br />
dieses Bekenntnisses für die Kinder auf verständliche<br />
Weise als Kurzgebet zusammenfasst:<br />
„Ich gehöre zu dir.“ Auch hier führen<br />
wieder das Üben mit zunächst einem Kind<br />
und das Wiederholen durch alle Kinder zur<br />
Festigung dieses liturgischen Elementes.<br />
Wenn Sie noch mehr davon erfahren wollen,<br />
sind Sie jederzeit eingeladen, sich mit den<br />
Weggottesdienstkatechetinnen und mit mir<br />
in Verbindung zu setzen. Christkönig: Heike<br />
Diehl und Anja Görlich; Maria Königin: Birgit<br />
Floeth, Sabine Kleilein und Astrid Günther.<br />
Karin Gollbach, Gemeindereferentin<br />
9. Etappe von Ortenberg-<br />
Lißberg nach Schotten-<br />
Burkhards<br />
Seit wir den ersten Abschnitt<br />
zurückgelegt haben, sind<br />
auf unserem Weg von Mainz<br />
nach Fulda bereits fünf Jahre<br />
vergangen, Fulda rückt immer näher.<br />
Trotz ungemütlicher Witterung (Regen,<br />
Dunst) ließ sich der harte Kern der Pilger,<br />
21 Personen der Gemeinden Maria Königin,<br />
Christkönig und St. Wendelin, nicht davon<br />
abhalten, auch den 9. Abschnitt anzugehen.<br />
Treffpunkt am 2. Oktober war der malerische<br />
Ort Lißberg – der höre und staune<br />
– in seinem Musikinstrumenten-Museum die<br />
größte Drehleier- und Dudelsacksammlung<br />
der Welt besitzen soll.<br />
Unser Weg führte uns jedoch direkt durch<br />
die wunderschöne, oft ansteigende Landschaft<br />
des Vogelsberges. Leider war die<br />
Bonifatiusroute<br />
Sicht durch das schlechte Wetter so sehr<br />
beeinträchtigt, dass wir den Hoherodskopf<br />
aus der Ferne nicht zu sehen bekamen. Auch<br />
der Blick in die Täler war eingeschränkt. Wir<br />
stapften durch feuchte Wiesen und über<br />
teils schlammige Wege: ein guter Test für die<br />
Dichte der Wanderschuhe. Einen richtigen<br />
Rastplatz für unser Frühstück gab es nicht,<br />
so dass die Pause im Stehen erfolgte. Trotz<br />
widriger Bedingungen war die Stimmung<br />
sehr gut. Bis auf Hirzenhain, vorbei an der<br />
Gießerei Buderus, und Glashütten, eine<br />
alte ehemalige Glasbläsersiedlung, querten<br />
wir unterwegs keine Ortschaften. Der Weg<br />
führte weitestgehend durch Wald und Feld.<br />
Für unsere kleine Pilgerandacht hatten wir<br />
mit der ehemaligen Marcellinuskapelle<br />
einen sehr schönen Rahmen gewählt. Diese<br />
Kapelle, die nur noch als Ruine existiert, wird<br />
deshalb im Volksmund auch „Stumpe Kirch“<br />
genannt. Aufgrund von Ausgrabungen ist<br />
bekannt, dass die Anfänge dieser Kirche<br />
bis ins 13./14. Jahrhundert zurückreichen.<br />
An dieser Stelle soll der Legende nach der<br />
Leichenzug des Hl. Bonifatius übernachtet<br />
haben. Frau Möthrath hatte es in bewährter<br />
Weise übernommen, die Andacht vorzubereiten.
Seite 14 4/2010 <strong>Berichte</strong> Pfarrbrief Pfarrbrief <strong>Berichte</strong><br />
4/2010 Seite 15<br />
Von hier aus war es dann nur noch eine<br />
kurze Wegstrecke, um das Ziel Burkhards<br />
„Frauen und Wein“: Unter diesem Motto<br />
trafen sich die Frauen zum ersten Mal nach<br />
FrauenTreffen – Weinprobe<br />
zu erreichen. Nach rund fünf Stunden und<br />
insgesamt 17 km hatten alle Hunger und<br />
Durst und wir freuten uns auf die Einkehr,<br />
die traditionell dazugehört. Die Dreckspuren<br />
an Kleidung und Schuhen nahmen<br />
alle gelassen hin.<br />
Weiter geht es mit dem 10. Pilgerabschnitt<br />
am 2 . Mai 2011.<br />
Hans-Peter Schwuchow<br />
Ein herzliches Dankeschön an Herrn Schwuchow<br />
und Herrn Ruhl, die auf einer Vortour<br />
die Örtlichkeiten für die Pilgergruppe ausgekundschaftet<br />
hatten!!!<br />
der Sommerpause. Sonja Eckelmann-Janß<br />
vom gleichnamigen Weingut in Rheinhessen<br />
lud ein, verschiedene Weine zu<br />
kosten. Dazu erzählte die Weinexpertin von<br />
passenden Bibelstellen, Erstaunliches aus<br />
der Kulturgeschichte und einiges mehr, was<br />
auch zum Schmunzeln anregte. Passend zur<br />
Weinprobe servierten die Verantwortlichen<br />
Käse, Weißbrot und Mineralwasser. Viele<br />
nutzten auch die Gelegenheit, den privaten<br />
Weinkeller mit ein paar Flaschen<br />
des verkosteten Weins aufzufüllen,<br />
worauf Frau Eckelmann-Janß<br />
gut vorbereitet war. In bester<br />
Stimmung ließen sich die meisten<br />
Frauen dann abholen...<br />
Inge Sauer<br />
FrauenTreffen – Hildegard von Bingen<br />
Einen Abend über Hildegard von Bingen<br />
hatte das Team des FrauenTreffens der<br />
Christkönigsgemeinde Rothenbergen vorbereitet.<br />
Gemeinsam schauten wir uns den<br />
Film „Vision - Aus dem Leben der Hildegard<br />
von Bingen“ an. In dem Film erfuhren wir<br />
wissenswertes über das Leben der heiligen<br />
Hildegard, über ihre musikalische Begabung,<br />
über Heilkräuter und noch vieles mehr. Passend<br />
zum Thema gab es Dinkelplätzchen,<br />
26 Kinder und Jugendliche der 5. bis 8.<br />
Klasse mit ihren Betreuerinnen Karin<br />
Gollbach, Astrid Günther, Sabine Kleilein<br />
und Beate Raksch erlebten am 24. September<br />
eine „etwas andere Filmnacht“.<br />
Der Abend begann um 18.30 Uhr mit<br />
einem gemeinsamen Abendessen.<br />
Hier wurden mit gutem Appetit ca.<br />
3 kg. Hackfleisch- und Tomatensoße<br />
mit Nudeln verputzt. Auch das Rohkostbuffet<br />
kam gut an. Anschließend<br />
besuchten wir gemeinsam um 20.15<br />
Uhr die AusZeit. Danach verwandelte<br />
sich der Pfarrsaal in einen Kinosaal, wo<br />
Die „etwas andere Filmnacht“<br />
Dinkelbrot mit einem Kräuteraufstrich und<br />
Hildegard von Bingen-Kräutertee, denn<br />
Dinkel und Kräuter schätzte Hildegard<br />
besonders. Nach einem Lied über die „Heilige<br />
vom Rupertsberg“ gingen die Frauen<br />
bewegt und mit neuen Eindrücken über<br />
Hildegard von Bingen nach Hause.<br />
Der geplante Vortrag „Hildegard von Bingen<br />
und ihre Schätze aus der Klostermedizin“<br />
wird im nächsten Jahr nachgeholt.<br />
Inge Sauer<br />
bei Popcorn und Gummibärchen der Film<br />
„Little Tree“ angeschaut wurde.
Seite 1 4/2010 <strong>Berichte</strong> Pfarrbrief Pfarrbrief KjG<br />
4/2010 Seite 17<br />
Der Film handelte von einem acht Jahre<br />
alten Jungen namens Little Tree. Dieser<br />
wird nach dem Tod seiner Eltern zu seinen<br />
Großeltern geschickt, die in den Bergen<br />
leben. So beginnt ein neues Leben für<br />
Little Tree, voll von Glück und Entdeckungen,<br />
Rückschlägen, Triumphen und<br />
Nun schon zum zweiten Mal in ihrer kurzen<br />
Geschichte wurde die KjG MHG glücklicher<br />
Sieger des Meerholzer Kerbturniers!<br />
Bereits in den Wochen zuvor hatte sich die<br />
Mannschaft mehrmals zum gemeinsamen<br />
Fußballtraining getroffen, um sich für den<br />
großen Tag vorzubereiten. Schon bekannt<br />
als Mannschaft mit dem höchsten Frauenanteil<br />
waren auch diesmal unter den 1<br />
Mannschaftsmitgliedern wieder sieben<br />
Spielerinnen dabei.<br />
Zunächst galt es, sich in den Gruppenspielen<br />
zu behaupten. Das erste Gruppenspiel<br />
KjG<br />
Kerbturnier<br />
guten Freunden wie dem geheimnisvollen<br />
Cherokee-Seher Willow John. Das Leben<br />
während der wirtschaftlichen Flaute ist<br />
hart, aber für Little Tree ist es eine unvergessliche<br />
Zeit des Heranwachsens.<br />
Sabine Kleilein<br />
gewann die KjG mit 2:0 gegen den Gesangsverein<br />
Meerholz. Im nächsten Gruppenspiel<br />
standen die Jugendlichen im orange-braunen<br />
Trikot dem Tischtennisverein gegenüber.<br />
Hier siegte man durch einen Elfmeter<br />
mit 1:0.<br />
Im letzten Gruppenspiel bedurfte es nun<br />
eines Unentschieden oder Sieges, um nicht<br />
ausscheiden zu müssen. Die Spannung stieg,<br />
als die KjG ausgerechnet in diesem Spiel das<br />
einzige Gegentor des Turniers kassierte.<br />
Doch durch den Ausgleich zum 1:1 sicherte<br />
man sich den Einzug in die Zwischenrunde.<br />
Das Zwischenrundenspiel<br />
gewann die KJG gegen<br />
den Jugendausschuss<br />
des Turnvereins, ehe sie<br />
im Finale erneut auf den<br />
Gesangsverein traf. In<br />
einem heiß umkämpften<br />
Spiel siegte die Mannschaft<br />
auch hier mit<br />
einem 2:0 und freute sich<br />
über den Turniersieg.<br />
Annemarie Brandhofe<br />
Am 23. Januar 2011 findet die Mitgliederversammlung<br />
der KjG statt, zu der alle<br />
KjGler ganz herzlich eingeladen sind. Auch<br />
Nichtmitglieder können natürlich gerne<br />
zum „Schnuppern“ vorbeischauen. Auf<br />
dem Programm steht unter anderem ein<br />
Jahresrückblick und die Wahl einer neuen<br />
Mit dem Beginn des neuen Jahres wird es in<br />
Maria Königin und Christkönig feste Tauftermine<br />
geben. Dies dient der leichteren Planung<br />
angesichts vieler Termine im Laufe des<br />
Kirchenjahres. In der Regel ist als Tauftermin<br />
jeweils der erste Sonntag im Monat vorgesehen<br />
(s. Liste nächste Seite). Dieser Termin<br />
ist je nach Bedarf für Maria Königin und<br />
Christkönig vorgesehen. Eine Familie, die<br />
ein Kind taufen lassen möchte, kann diese<br />
Taufe für einen der unten angegebenen<br />
Termine anmelden und auswählen, ob die<br />
Taufe in Maria Königin oder in Christkönig<br />
Mitgliederversammlung 2011<br />
Ausblick<br />
Tauftermine<br />
Pfarreileitung. Wer Lust hat, sich in der KjG<br />
zu engagieren und Mitglied der PL werden<br />
möchte, kann sich bei einem der Pfarreileiter<br />
melden.<br />
Im Anschluss findet wie jedes Jahr das<br />
Kickerturnier statt.<br />
stattfinden soll. Alle weiteren Familien, die<br />
im gleichen Monat taufen lassen möchten,<br />
sind dann ebenfalls an diesen Tauftermin<br />
und den Taufort gebunden. Wie bisher<br />
finden die Taufen entweder in der Eucharistiefeier<br />
am Sonntag oder unmittelbar<br />
anschließend statt – in Ausnahmen ist auch<br />
eine Taufe am Sonntagnachmittag möglich.<br />
Diese Regelung gilt vorläufig bis zum<br />
Sommer, da dann mit dem zu erwartenden<br />
Wegfall der Kaplanstelle am 01.0 .2011 auch<br />
die Gottesdienstzeiten in unserer Gemeinde<br />
neu festgelegt werden müssen.
Seite 1 4/2010 Ausblick Pfarrbrief Pfarrbrief Ausblick<br />
4/2010 Seite 19<br />
Tauftermine in der Pfarrgemeinde Maria<br />
Königin, Meerholz mit Christkönig, Gründau<br />
02. Januar 2011<br />
0 . Februar 2011<br />
0 . März 2011<br />
03. April 2011<br />
01. Mai 2011<br />
05. Juni 2011<br />
Leinen los! Die Minis gehen segeln – Im<br />
nächsten Sommer werden MinistrantInnen<br />
aus Maria Königin, Christkönig und St.<br />
Wendelin an Bord der „Frans Horjus“ in See<br />
stechen und eine Woche das Ijsselmeer<br />
und das Niederländische<br />
Wattenmeer durchkreuzen.<br />
Solche Fahrten mit Gruppen sind<br />
ein wichtiges Element der Kinder-<br />
und Jugendpastoral. Denn es ist<br />
zu wenig, sich nur am Sonntag<br />
im Gottesdienst als Gemeinde<br />
zu erleben. Dass wir als Christen<br />
vielmehr wirklich Gemeinschaft<br />
leben sollen, kommt im Alltag<br />
vielleicht immer noch zu selten<br />
zum Ausdruck.<br />
Es geht also bei unseren Angeboten für<br />
Kinder und Jugendliche um mehr, als nur<br />
ein Ferienangebot zu machen, das auf den<br />
ersten Blick womöglich nach reinem Luxus<br />
aussieht: Gerade für junge Menschen sind<br />
Fahrten und Freizeiten wie etwa auch die<br />
jährlich stattfindende LaMaKö (Lagerfreizeit<br />
Maria Königin) wichtig, um sich durch den<br />
Messdiener-Segeltörn<br />
Auch die Tauftermine in der Pfarrgemeinde<br />
St. Wendelin, Höchst, können wahrgenommen<br />
werden.<br />
30. Januar 2011<br />
27. Februar 2011<br />
27. März 2011<br />
29. Mai 2011<br />
2 . Juni 2011<br />
Darüber hinaus sind Taufen in der Osternacht am 23. April und in den Gottesdiensten am<br />
Ostersonntag, 24. April, und Ostermontag, 25. April 2011, möglich.<br />
gemeinsamen Glauben auch als Gemeinschaft<br />
zu erfahren.<br />
Es ist nicht selbstverständlich, sondern<br />
ein großes Geschenk, wenn Kinder sich im<br />
Dienst am Altar engagieren (siehe auch:<br />
Neue MinistrantInnen für Christkönig und<br />
Maria Königin) und so hoffe ich, dass dieses<br />
Engagement auch durch die Gemeinde<br />
gewürdigt wird. Herzlich bitte ich daher um<br />
eine Spende für die kommende Segelfreizeit<br />
– am 5. und . Februar werden wir eine<br />
Türkollekte für die Segelfreizeit abhalten.<br />
Manuel Neumann Pfr.<br />
Es ist wieder soweit! Nächstes Jahr vom<br />
23. Juli bis 30. Juli (das ist diesmal die<br />
5. Woche der hessischen Sommerferien!)<br />
geht die LaMaKö wieder auf Reisen. Diesmal<br />
geht es ins Allgäu auf den<br />
„Gschwender Hof“, ein rustikales<br />
und einfaches Jugend- und<br />
Schullandheim, oberhalb des<br />
Alpsees gelegen. Die Kosten<br />
betragen 220 € für das erste<br />
Kind und 210 € ab dem zweiten<br />
Kind. Die Anmeldungen<br />
sind seit dem 1. Advent im<br />
Pfarrbüro erhältlich. Weitere<br />
Infos gibt es auch bei Monika<br />
Tempel Tel. 0151 194 534,<br />
Stephan Romeis Tel. 0177<br />
9111152 oder im Pfarrbüro Tel.<br />
34.<br />
FrauenTreffen – Die nächsten Termine<br />
Donnerstag, 9. Dezember, 19 bis 21 Uhr:<br />
Meditativer Tanz<br />
Karin Klöckner führt uns durch einen<br />
adventlichen Abend, bei dem wir das Thema<br />
„Engel“ bewegen. In einer Agape werden<br />
wir in einem besinnlichen Rahmen Brot<br />
und Wein miteinander teilen und genießen.<br />
Bequeme Kleidung wird empfohlen.<br />
Pfarrsaal Christkönig, Gründau<br />
LaMaKö 2011 - Anmeldung<br />
im Allgäu<br />
Montag, 17. Januar, 19.30 Uhr: „Die Salze des<br />
Lebens“ nach Dr. Schüssler<br />
Marion Schnee, PTA und Homöopathie-Beraterin,<br />
erklärt, wie man durch Verwendung<br />
der homöopathisch potenzierten Salze<br />
Krankheiten vorbeugen und die Selbstheilungskräfte<br />
stärken kann.<br />
Pfarrsaal Christkönig, Gründau
Seite 20 4/2010 Ausblick Pfarrbrief Pfarrbrief <strong>Berichte</strong><br />
4/2010 Seite 21<br />
Dienstag, 15. Februar, 19.30 Uhr: Gesund<br />
und schön bis in die Spitzen<br />
Hände und Füße sind regelmäßigen Belastungen<br />
ausgesetzt. Gerade deshalb sollten<br />
wir ihnen besondere Aufmerksamkeit<br />
schenken. Jennifer Mai erklärt uns die Kunst<br />
der richtigen Nagelpflege.<br />
Pfarrsaal Christkönig, Gründau<br />
Donnerstag, 17. März, 19.30 Uhr: Fastenzeit<br />
– Zeit für Entspannung und Meditation?!<br />
Alle zwei bis drei Jahre finden in einer Metropole<br />
der Erde Weltjugendtage<br />
statt. Auf Einladung des Papstes<br />
kommen dann bis zu zwei Millionen<br />
Jugendliche von allen Kontinenten<br />
zu einem mehrtägigen<br />
Begegnungstreffen zusammen. So<br />
waren im Jahr 200 über 400.000<br />
Jugendliche nach Sydney gekommen,<br />
2005 in Köln waren es sogar<br />
1,1 Millionen.<br />
Der nächste Weltjugendtag findet<br />
im Sommer 2011 unter dem Motto<br />
„Verwurzelt in Jesus Christus und auf IHN<br />
gegründet, fest im Glauben“ (Kol. 2,7) in<br />
Madrid statt.<br />
Im Vorfeld zu den Weltjugendtagen finden<br />
Tage der Begegnungen in Gemeinden des<br />
Gastgeberlandes statt, bevor man zum<br />
eigentlichen Weltjugendtag aufbricht, den<br />
man gemeinsam mit Jugendlichen aus der<br />
ganzen Welt feiert und der in der Abschlussmesse<br />
mit dem Papst seinen Höhepunkt<br />
findet.<br />
Da der Weltjugendtag nächstes Jahr<br />
außerhalb der Hessischen Schulferien liegt,<br />
Weltjugendtag 2011 in Madrid<br />
„Es ist alles so stressig!“ An diesem meditativen<br />
Abend mit Diplomtheologin und<br />
Entspannungstrainerin Alexandra Pinkert<br />
lernen wir Techniken aus den Bereichen<br />
autogenes Training, progressive Muskelentspannung<br />
und Meditation, um Stress<br />
abzubauen und vorzubeugen. Bequeme<br />
Kleidung, Gymnastikmatte oder Decke<br />
Pfarrsaal Christkönig, Gründau<br />
wird es im Bistum Fulda zwei verschiedene<br />
Fahrten geben: eine kurze Fahrt<br />
(für Schüler) ohne Tage der Begegnung<br />
15. - 22. August 2011 für ca.<br />
475.- € und einer lange Fahrt mit<br />
Tagen der Begegnung in Granada:<br />
10. - 22. August 2011 für ca. 75.- €.<br />
Das Hessische Kultusministerium<br />
empfiehlt für Schüler eine Woche<br />
Schulbefreiung.<br />
Pfarrer Manuel Neumann, Daniel<br />
Stehling, Corinna Lypp, Sebastian<br />
Pilz und Michael Hartmann-Peil<br />
werden Gruppen aus dem Main-Kinzig-Kreis<br />
nach Madrid begleiten.<br />
Wer Lust hat dieses Fest des Glaubens mit<br />
zwei Millionen anderen Jugendlichen im<br />
Alter zwischen 1 und 30 Jahren mitzufeiern<br />
kann sich über Andrea Koob im Bischöflichen<br />
Jugendamt Fulda anmelden. Tel. 0 1- 7474;<br />
andrea.koob@bistum-fulda.de.<br />
Informationen gibt es unter http://beta.wjtfulda.de/,<br />
http://weltjugendtag.de/ oder bei<br />
Michael Hartmann-Peil, Kath. Jugendreferat<br />
Hanau, Tel. 0 1 1-934224, info@jubihanau.<br />
de .<br />
Pfarrfest - Impressionen
Seite 22 4/2010 <strong>Berichte</strong> Pfarrbrief Pfarrbrief <strong>Berichte</strong><br />
4/2010 Seite 23<br />
Anlässlich unseres Gemeindejubiläums<br />
wählten wir in diesem Jahr einen Marienwallfahrtsort<br />
als Ziel unserer Gemeindewallfahrt<br />
aus. 19 Gemeindemitglieder<br />
machten sich am 5. September auf<br />
den Weg nach Schmerlenbach zur<br />
schmerzensreichen Marienfigur.<br />
Wer kennt nicht den Ausspruch:<br />
„Du machst ein Gesicht, wie die<br />
Muttergottes von Schmerlenbach“.<br />
Nach einer kleinen Odyssee<br />
rund um Aschaffenburg kamen<br />
wir dann doch noch mit einer 45minütigen<br />
Verspätung an unserem Ziel an.<br />
Pater Edward, unser geistlicher Begleiter,<br />
feierte mit uns eine stimmungsvolle heilige<br />
Messe. Anschließend erzählte uns der Küster<br />
kurzweilig von der Entstehung des Klosters<br />
Gemeindewallfahrt<br />
bis hin zum heutigen Fortbildungshaus der<br />
Diözese Würzburg. Bei einem Rundgang<br />
nahmen wir auch den ehemaligen Kreuzgang<br />
und den Klostergarten in<br />
Augenschein. In einem Lokal,<br />
direkt auf dem Klostergelände<br />
gelegen, konnten wir uns beim<br />
Mittagessen stärken, um dann<br />
nach Aschaffenburg aufzubrechen.<br />
Leider war am Nachmittag<br />
das Wetter ziemlich unfreundlich,<br />
sodass die Spaziergänge in der<br />
Stadt oder am Main entlang etwas<br />
kürzer ausfielen. Kaffee und Kuchen haben<br />
trotzdem geschmeckt. Am Ende des Tages<br />
waren wir uns einig: Die Wallfahrtskirche<br />
Schmerlenbach ist eine Reise wert.<br />
Anne Rose Honzen<br />
Die Ausstellung „so geht katholisch“ war im<br />
Spätsommer für sechs Wochen in unserer<br />
Kirche zu Gast.<br />
14 Personen unserer Gemeinde betreuten<br />
die Stelen und begleiteten interessierte<br />
Besucher. 50 bis 0 Kindergartenkinder, 117<br />
Grundschulkinder, 27 Jugendliche und 2<br />
Erwachsene haben an insgesamt 17 Führungen<br />
teilgenommen.<br />
In fünf Abendveranstaltungen haben<br />
Menschen die Ausstellung genutzt, um ins<br />
Gebet zu kommen, Gebetsgebärden zu<br />
erleben oder den Gottesdienst in Vortrag<br />
„so geht katholisch“<br />
und Feier neu zu entdecken. Besucher, die<br />
die Ausstellung ohne Führung angeschaut<br />
haben, nahmen über 300 Infotexte aus<br />
den Stelen mit. Am beliebtesten waren die<br />
Texte zum Gebet, zum Weihwasser und zur<br />
Kommunion.<br />
Wir sind dankbar, mit dieser Ausstellung in<br />
der Lage gewesen zu sein, so vielen kleinen<br />
und großen Menschen unseren Glauben,<br />
unseren Kirchenraum und unsere Riten<br />
näher zu bringen. Vielleicht konnten die<br />
Stelen auch dazu beitragen, dass einige von<br />
uns ihren Glauben und ihre Glaubenspraxis<br />
neu überdacht und vertieft haben.<br />
Ein herzliches Dankeschön an das Planungsteam<br />
und alle Helferinnen und Helfer!<br />
Doris Pausch, Gemeindereferentin
Seite 24 4/2010 <strong>Berichte</strong> Pfarrbrief Pfarrbrief <strong>Berichte</strong><br />
4/2010 Seite 25<br />
Das war die Ankündigung zu unserem<br />
Orgelkonzert am . November, das im Rahmen<br />
unseres Jubiläumsjahres stattfand. Im<br />
Anschluss an die Vorabendmesse wurde die<br />
Kirche mit Kerzen geschmückt und so eine<br />
stimmungsvolle Atmosphäre für das Konzert<br />
geschaffen. Pfarrer Neumann begrüßte die<br />
rund 70 Zuhörer herzlich und stellte die „Drei<br />
an der Orgel“ vor – unsere Nachwuchsorganisten<br />
Esther Brandhofe, Christian Kling und<br />
Elisabeth Müller. Christian Kling ist bereits<br />
Drei an der Orgel<br />
Foto: GT<br />
seit acht Jahren in der Kirchenmusik tätig<br />
und hat die Ausbildung zum Kirchenmusiker<br />
im Jahr 2007 erfolgreich abgeschlossen.<br />
Esther Brandhofe und Elisabeth Müller ste-<br />
Anlässlich unseres 50. Kirchweihjubiläums<br />
ist eine Festschrift zu unserer Kirche Maria<br />
Königin entstanden. Diese Festschrift vermittelt<br />
anhand vieler Bilder und Texte einen<br />
interessanten Einblick in die über 50jährige<br />
Geschichte der Gemeinde. Darüber hinaus<br />
Festschrift<br />
cken noch mitten in dieser Ausbildung am<br />
kirchenmusikalischen Institut in Fulda, die<br />
sie neben ihrem Studium absolvieren. Pfr.<br />
Neumann würdigte das Engagement der<br />
jungen Leute und freut sich, dass nun auch<br />
die beiden jungen Frauen in die Begleitung<br />
der Gottesdienste mit einsteigen.<br />
Eindrucksvoll zeigten die drei dann auch ihr<br />
Können an der Orgel, schufen verschiedene<br />
Stimmungen von klanggewaltig bis einfühlsam,<br />
von hoheitsvoll bis quirlig. Schwerpunkt<br />
der insgesamt zwölf Musikstücke<br />
lag im Barock, wobei auch Improvisationen<br />
über Kirchenlieder mit im Programm waren.<br />
Die aus dem Repertoire der Nachwuchsorganisten<br />
ausgewählten Stücke unterschieden<br />
sich in ihrem Charakter zum Teil stark,<br />
so dass ein abwechslungsreicher und doch<br />
harmonischer Gesamteindruck entstand.<br />
Das Trio überzeugte mit einer guten Stunde<br />
musikalischer Unterhaltung und lässt Vorfreude<br />
auf mehr Orgelmusik aufkommen.<br />
Den dreien ein herzliches Dankeschön für<br />
diesen Ohrenschmaus, bei dem sie eine<br />
Spende von rund 220 € für die im letzten<br />
Jahr renovierte Orgel erspielten.<br />
Angelika Möthrath<br />
enthält sie einen geistlichen Kirchenführer<br />
mit Worten des 2. Vatikanischen Konzils<br />
und Dokumenten zur Feier der Liturgie. Die<br />
Festschrift ist im Pfarrbüro von Maria Königin<br />
zum Preis von 10,- Euro erhältlich. Sie ist<br />
auch als Weihnachtsgeschenk gut geeignet.<br />
„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Rebzweige.“<br />
Das war das Motto der letzten<br />
Erstkommunionvorbereitung. Immer wieder<br />
hofft die Gemeinde, dass die Zeit der<br />
Erstkommunion tatsächlich im Leben der<br />
Kinder Früchte trägt. Eine Möglichkeit, wie<br />
dies sichtbar zum Ausdruck kommen kann,<br />
ist der Eintritt in die Ministrantengruppe<br />
unserer Gemeinde.<br />
So haben sich in diesem Jahr drei unserer<br />
Kommunionkinder dazu entschieden, den<br />
Dienst am Altar zu übernehmen. Dies sind<br />
von links nach rechts: Cheyenne Fay, Antonia<br />
Ceric und Laura Brinkmann.<br />
In einem Sonntagsgottesdienst wurden die<br />
drei neuen Ministrantinnen von Pfarrer Neumann<br />
gesegnet und bekamen ihre Ministrantenausweise<br />
überreicht. Die Gemeinde<br />
und besonders die Ministrantengruppe<br />
freuen sich über die drei Neuen.<br />
Das Zweite Vatikanische Konzil<br />
hat in seinen Bestimmungen<br />
über die Erneuerung der<br />
Liturgie in besonderer Weise<br />
die tätige Teilnahme aller<br />
Gläubigen an der Feier der<br />
Liturgie gefordert.<br />
Eine der Früchte dieser Forderung<br />
der Konzilsväter ist<br />
der Dienst der Kommunionhelfer<br />
in den Gemeinden. Auf<br />
Antrag des Pfarrers kann der<br />
Bischof geeignete Personen<br />
damit beauftragen, in der<br />
Feier der Heiligen Messe die<br />
Neue Messdienerinnen<br />
Neue Kommunionhelfer<br />
Kommunion an die Gläubigen<br />
auszuteilen.<br />
Pfarrer Neumann dankte im<br />
Gottesdienst den ausgeschiedenen<br />
Kommunionhelfern<br />
Peter Romeis und Hans Willi<br />
Burkhardt für ihren Dienst in<br />
der Gemeinde, begrüßte die<br />
beiden neuen Kommunionhelfer<br />
Alexandra Christ und<br />
Ulf Roth und erteilte ihnen<br />
nach Verlesen und Übergabe<br />
der Ernennungsurkunde des<br />
Bischofs den Segen für die<br />
neue Aufgabe.
Seite 2 4/2010 <strong>Berichte</strong> Pfarrbrief Pfarrbrief <strong>Berichte</strong><br />
4/2010 Seite 27<br />
Auch in diesem Jahr sind unsere<br />
beiden großen Helfer Stefan Kleilein<br />
und Christian Freund losgezogen<br />
und haben für die Kleinen eine<br />
Schatzsuche vorbereitet. Dieses Mal<br />
sind wir innerhalb von Meerholz<br />
den Kreidepfeilen gefolgt, die uns<br />
in den Botanischen Garten führten.<br />
Familientreff „Zwerge“ - Schatzsuche Familientreff „Zwerge“ - Bastelnachmittag<br />
Dort spielten die Kinder gemeinsam mit<br />
den Eltern zunächst „Wer hat Angst vorm<br />
schwarzen Mann?“, bevor sie loszogen, den<br />
versteckten Schatz zu finden. Die Freude<br />
über die gefundene Truhe mit den vielen<br />
Süßigkeiten war dann groß.<br />
Leider scheidet Heike Honus aus dem Vorbereitungsteam<br />
für die Zwergentreffen aus. Ein<br />
herzliches Dankeschön für die vielen guten<br />
Ideen und die aufwendigen Vorbereitungen<br />
für alle Treffen.<br />
Christine Brinkmann<br />
Bei schönstem Herbstwetter fand am<br />
2 . Oktober in unserem Pfarrsaal ein Bastelnachmittag<br />
der Familiengruppe Zwerge<br />
statt. Gemeinsam hatten Mütter und Kinder<br />
aus Wolle, Strohhalmen und Moosgummi<br />
schöne Webdrachen gebastelt. Die Kinder<br />
hatten nach einer Weile lieber im Pfarrsaal<br />
getobt und genascht, aber die Eltern gebastelten<br />
fleißig weiter und unterhielten sich.<br />
So sind schon für nächstes Jahr einige Ideen<br />
zusammengekommen. Die Zwergentreffen<br />
stehen dann unter neuer Leitung: Nicole<br />
Becker, Kerstin Schubert und Ulrike Schwarz<br />
haben für 2011 ein schönes Programm<br />
zusammengestellt (siehe Seite 37). Beachten<br />
Sie immer auch den Aushang in den Kindergärten,<br />
im Internet auf der Homepage<br />
der Kath. Kirche Maria Königin und in der<br />
Kirche.<br />
Heike Honus
Seite 2 4/2010 Kindergarten Pfarrbrief Pfarrbrief Kindergarten<br />
4/2010 Seite 29<br />
Unsere Kirche ist jetzt<br />
schon 51 Jahre alt – und<br />
der Kindergarten, wie alt<br />
ist der eigentlich, auch<br />
schon fünfzig? Nicht<br />
ganz, denn die Räume<br />
des Kindergartens sind<br />
am 12. April 19 2 eingeweiht worden, daher<br />
kann unsere Kirchengemeinde im Frühjahr<br />
2012 wieder ein Jubiläum feiern: 50 Jahre<br />
katholischer Kindergarten in Meerholz-Hailer.<br />
2012, es stimmt, das ist noch ein Weile hin,<br />
aber mit ein paar Vorbereitungen können<br />
wir nicht früh genug starten. Wir möchten<br />
eine kleine Chronik mit vielen Geschichten<br />
und Bildern aus den vergangenen fünfzig<br />
Jahren herausgeben und dafür werden<br />
wir sicher einige Zeit brauchen.<br />
Vor allem brauchen wir die Hilfe ganz<br />
vieler Ehemaliger – Kinder, Eltern, Erzieherinnen:<br />
Wer ist gleich 19 2 im Kindergarten<br />
gewesen? Wer kann uns lustige<br />
oder schöne Ereignisse aus den 0ern,<br />
70ern, 0ern und 90ern aufschreiben<br />
oder erzählen? Welche Spiele sind<br />
damals gespielt worden, welche Lieder<br />
gesungen? Wer hat noch alte Fotos<br />
Zum neuen Angebot unseres Kindergartens<br />
– Mittagessen mit gleichzeitiger Verlängerung<br />
der Öffnungszeiten auf 14.00 Uhr – lässt<br />
sich eines ganz sicher sagen: Den Kindern<br />
schmeckt es – und uns Erwachsenen, die wir<br />
schon einige Male probieren konnten, auch.<br />
Die Kinder genießen es, mittags gemeinsam<br />
mit ihren größeren und kleineren Spielka-<br />
50+ - noch ein Jubiläum<br />
Mittagessen im Kindergarten<br />
und weiß vielleicht sogar noch die Namen<br />
der Kinder, die darauf zu sehen sind? Wer<br />
hilft uns dabei, eine lustige kleine Chronik<br />
unseres Kindergartens zu schreiben?<br />
Texte können gerne direkt im Kindergarten<br />
abgegeben werden, auch im Pfarrbüro<br />
oder per E-Mail an mailbri5-kindergarten@<br />
yahoo.de. Fotos werden von uns kopiert und<br />
selbstverständlich wieder zurück gegeben.<br />
Ein persönlicher Kontakt kann über den<br />
Kindergarten hergestellt werden.<br />
Falls Sie ehemalige Kindergartenkinder<br />
kennen, die diesen Pfarrbrief nicht bekommen,<br />
können Sie sie gerne einladen, sich zu<br />
beteiligen. Wir freuen uns auf eine große<br />
Resonanz.<br />
Christine Brinkmann<br />
meraden zu essen. Sie schauen gegenseitig<br />
genau hin, wer welche Sachen isst oder<br />
nicht oder wer die Finger zu Hilfe nimmt.<br />
Nach dem Essen gibt es dann noch eine<br />
fröhliche Spielrunde, die Großen dürfen im<br />
Raum der Kleinen spielen und zeigen dabei<br />
den Kleinen so manchen Trick.<br />
Christine Brinkmann<br />
Pfarrfest
Seite 30 4/2010 Kindergarten Pfarrbrief Pfarrbrief Kindergarten<br />
4/2010 Seite 31<br />
Gerade zwischen zwei Regenschauern<br />
sind Kindergartenkinder,<br />
Besuchskinder, kleinere und größere<br />
Geschwister, Eltern und natürlich<br />
auch die Erzieherinnen mit ihren<br />
Laternen losgelaufen. An zwei Haltepunkten<br />
haben dann alle zusammen<br />
Martinslieder gesungen. Es ist immer<br />
eine ruhige und feierliche Atmosphäre,<br />
wenn wir alle einen großen<br />
Kreis um die Kinder bilden und dann<br />
gemeinsam singen.<br />
Vor dem Laternenumzug hat Pfarrer<br />
Neumann in der Kirche alle Kinder<br />
und die Erwachsenen begrüßt und<br />
gemeinsam mit den Eltern den<br />
Vorschulkindern zugehört, die die<br />
Geschichte von St. Martin erzählt<br />
und vorgespielt haben.<br />
Nach dem Laternenumzug hatten sich alle<br />
eine Stärkung verdient, am Kindergarten<br />
gab es heiße Getränke, Brezeln und natürlich<br />
St. Martin<br />
Weckmänner. Trotz des wiedereinsetzenden<br />
Regens sind wir noch lange in fröhlicher und<br />
enger Runde geblieben.<br />
Christine Brinkmann<br />
Arbeitseinsatz auf dem Spielplatz<br />
Nachdem wir im Sommer ja einen<br />
großen Lastwagen voll mit Erde<br />
geschenkt bekommen hatten, war es<br />
Zeit, diese Erde auf dem großen Spielplatz<br />
zu verbauen. Daher sind an einem<br />
regnerischen Samstag im September<br />
– seltsam, die Arbeitseinsätze am<br />
Kindergarten finden immer wieder im<br />
Regen statt - einige Frauen und noch<br />
mehr Männer mit Hacken, Schaufeln,<br />
Schubkarren, vielen Ideen und noch<br />
viel mehr Muskelkraft an die Arbeit<br />
gegangen. Die vorhandene Rutschbahn<br />
des alten Spielgerätes ist auf Wunsch<br />
des Kindergartenteams als Hangrutsche<br />
wiederverwendet worden, daneben ist eine<br />
neue Reifentreppe entstanden. Für diese<br />
haben die Männer Dutzende Schubkarren<br />
mit Sand den steilen Berg hinaufgeschoben.<br />
Die schräge Ebene des alten Klettergerüsts
Seite 32 4/2010 Pfarrbrief Pfarrbrief 4/2010 Seite 33<br />
ist von ein paar tatkräftigen<br />
Frauen auf einem Hügel befestigt<br />
worden, daneben noch ein paar<br />
Reifen und schon ist eine zweite<br />
Kletterwelt entstanden.<br />
Da die Kinder für ihre Röhre<br />
gekämpft haben, die sie unbedingt<br />
als laute Rennstrecke für<br />
ihre Bobby-Cars brauchen, ist<br />
diese natürlich nicht abgebaut,<br />
sondern in den neu angelegten<br />
Hügel einbezogen worden.<br />
Zum Mittagessen sind alle fleißigen Helfer<br />
und die Kinder, die mehr oder minder mitgeholfen<br />
haben (auch durch Zuschauen), in<br />
den Kindergarten gekommen.<br />
Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“<br />
fördert die Begeisterung drei- bis<br />
sechsjähriger Mädchen und Jungen für<br />
naturwissenschaftliche und technische<br />
Phänomene. Ziel ist es, auch bei Drei- bis<br />
Sechsjährigen die Neugier auf alltägliche<br />
naturwissenschaftliche Fragen<br />
zu fördern. Auch die<br />
Kinder unseres Kindergartens<br />
sind mit Begeisterung<br />
dabei, wenn Experimente mit<br />
Wasser und Luft, mit Farben<br />
und Gegenständen gemacht<br />
werden. Dabei werden<br />
Fragen gestellt und durch<br />
die verschiedenen Versuche<br />
dann von den Kindern selbst<br />
beantwortet, z.B. „Wärmt die<br />
Sonne alle gleich?“ oder „Wie<br />
stark kann Wasser sein?“<br />
Kindergarten <strong>Berichte</strong><br />
„Haus der kleinen Forscher“<br />
Im Frühjahr, sobald die vielen Kinderfüße<br />
und der Winter dafür gesorgt haben, dass<br />
sich die Erde setzt, wird an den Stellen, für<br />
die es notwendig ist, Sand aufgefüllt.<br />
Christine Brinkmann<br />
Alle Experimente der vergangenen zwei<br />
Jahre sind für die Stiftung dokumentiert<br />
worden und wir haben darüber ein Zertifikat<br />
erhalten. Um diesen Erfolg auch<br />
nach außen sichtbar zu machen, ist an<br />
der Außenwand des Kindergartens eine<br />
Plakette „Haus der kleinen Forscher“<br />
und eine Sponsorenplakette<br />
feierlich enthüllt worden. Die Kinder<br />
wollen auf alle Fälle weiter forschen<br />
Fast zweihundert Einladungen wurden verschickt<br />
– so viele Menschen sind im Laufe des<br />
Kirchenjahres an ganz verschiedenen Stellen<br />
ehrenamtlich engagiert. Das jährliche Helferfest<br />
ist eine gute Gelegenheit, für dieses<br />
Engagement zu danken und gemeinsam<br />
einen schönen Abend zu verbringen.<br />
Im Gottesdienst dankte Pfarrer Neumann<br />
allen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement<br />
im vergangenen Jahr und erteilte<br />
den Gottesdienstteilnehmern einen per-<br />
Helferfest<br />
und so spielerisch unsere Welt<br />
entdecken.<br />
Christine Brinkmann<br />
sönlichen Segen. Beim anschließenden Fest,<br />
das wieder als bayrischer Abend gestaltet<br />
war – Bier vom Kloster Kreuzberg inklusive<br />
- nutzte Pfarrer Neumann die Gelegenheit,<br />
einer langjährigen Helferin in der Gemeinde<br />
besonders zu danken. Bei der kleinen<br />
Ehrung machte er es spannend und verriet<br />
zunächst nicht, um wen es ging. „In Betrieben<br />
ist es üblich, Dienstjubiläen zu feiern“,<br />
erklärte Pfarrer Neumann, „doch in diesem<br />
Fall kann niemand mehr – nicht einmal die<br />
betroffene Person selbst – genau sagen, wie<br />
lange ihr Engagement schon zurückreicht.“<br />
Erst als Pfarrer Neumann von Kirchputz und<br />
Blumenschmuck zu sprechen begann, war<br />
klar, um wen es ging. Und so konnte Pfarrer<br />
Neumann einer reichlich überraschten Meta<br />
Schulz als äußeres Zeichen des Dankes einen<br />
bunten Obstkorb überreichen.<br />
Angelika Möthrath
Seite 34 4/2010 <strong>Berichte</strong> Pfarrbrief Pfarrbrief Ausblick<br />
4/2010 Seite 35<br />
Beim Konzert zum Abschluss des Jubiläumsjahres<br />
unserer Pfarrgemeinde hat sich<br />
das Jugendorchester den etwas getrageneren<br />
Klängen gewidmet. Davon, dass<br />
das große Klangspektrum sowohl bei leisen<br />
Passagen als auch im Fortissimo im Kirchenraum<br />
voll zum Tragen kommt, konnten<br />
sich mindestens einhundert Besucher am<br />
3. Oktober überzeugen. In Vertretung für<br />
Jens Weismantel übernahm Anni Komppa,<br />
Dirigentin des Schülerorchesters, die musikalische<br />
Leitung und präsentierte mit dem<br />
Jugendorchester ein kurzweiliges Nachmittagsprogramm.<br />
An diesem Tag konnten die<br />
Musikerinnen und Musiker einer äußerst<br />
dankbaren Verpflichtung nachkommen,<br />
nämlich der Uraufführung eines eigens für<br />
dieses Orchester komponierten Werkes,<br />
das den passenden Namen „Ave Maria“<br />
trägt. In Auftrag gegeben von Elfi Zechner,<br />
wagte sich das Orchester einige Jahre nach<br />
der Veröffentlichung an dieses Werk, dargeboten<br />
in einem besonderen Rahmen. Das<br />
Jugendorchester schien die Erwartungen<br />
erfüllt zu haben, wie direkt im Konzert von<br />
Frau Zechner, als auch beim anschließenden<br />
kleinen Umtrunk im Pfarrsaal von den Konzertbesuchern<br />
zu vernehmen war.<br />
Jugendorchester<br />
Bleibt für ein lebendiges und abwechslungsreiches<br />
Gemeindeleben zu wünschen, dass<br />
solche besonderen Veranstaltungen – damit<br />
sind alle kirchenmusikalischen Aktivitäten<br />
gemeint – einen breiten Zuspruch in der<br />
Pfarrgemeinde und auch darüber hinaus<br />
erfahren, der in Zukunft gerne ausgebaut<br />
werden darf. Schließlich können wir stolz<br />
darauf sein, in unserer Gemeinde ein solch<br />
breites Spektrum an Kirchenmusik unser<br />
Eigen nennen zu dürfen – zeigen wir es!<br />
Zum Abschluss des Jahres 2010 werden das<br />
Schülerorchester beim Familiengottesdienst<br />
am 11.12., und das große Stammorchester<br />
beim Weihnachtshochamt am 25.12. die<br />
musikalischen Begleiter sein. Danach steht<br />
die Vorbereitung auf das Frühjahrskonzert<br />
am 2 . März 2011 in der Kulturhalle Meerholz<br />
auf dem Probenplan. Jens Weismantel<br />
und Anni Komppa erarbeiten ein Konzertprogramm,<br />
welches sich thematisch der<br />
Gegensätze „Krieg und Frieden“ annimmt<br />
und somit erneut für emotionale wie auch<br />
monumentale Klangerlebnisse in der<br />
Meerholzer Kulturhalle sorgen wird. Nähere<br />
Informationen hierzu finden Sie in der<br />
Tagespresse und im Internet unter www.<br />
jo-meerholz-hailer.de.<br />
Markus Dörr<br />
Herr, wir bringen in Brot und Wein unsere<br />
Welt zu Dir – Ausgestaltung der Gabenbereitung<br />
in Maria Königin<br />
Das Herbeibringen der Gaben zum Altar<br />
spielte in der Urkirche eine bedeutende Rolle.<br />
Denn nicht nur Brot und Wein für die Feier<br />
der Eucharistie wurden gebracht, sondern<br />
darüber hinaus die verschiedensten Lebensmittel<br />
und Spenden für die Bedürftigen der<br />
Gemeinde. Die Feier des Gottesdienstes<br />
und der Einsatz für die Armen wurden als<br />
selbstverständliche Einheit verstanden.<br />
Heute ist allein das Einsammeln der Kollekte<br />
geblieben von diesem umfassenden „Bringen<br />
der Gaben“, unter dem die frühen Christen<br />
immer auch verstanden: Hier bringe ich<br />
mein eigenes Leben ein, damit das Irdische<br />
sich in Himmlisches wandelt.<br />
Ich möchte gerne dieses Herbeibringen der<br />
Gaben wieder mehr betonen. In meiner<br />
Diakonatspfarrei in Kassel geschah dies<br />
dadurch, dass an den Eingängen der Kirche<br />
Hostienschalen bereitstanden, in die<br />
Gottesdienstbesucher aus einer Holzschale<br />
eine Hostie für sich einlegen konnten. Auch<br />
im Priesterseminar in Fulda wird dies so<br />
praktiziert.<br />
Ähnlich wie ich mich beim Eintreten in die<br />
Kirche durch das Kreuzzeichen mit Weihwasser<br />
an die Taufe erinnere, so kann ich beim<br />
Einlegen der Hostie bewusst bedenken,<br />
welche inneren Anliegen ich zu diesem Gottesdienst<br />
mitbringe. Mit dem Brot werden<br />
sie auf den Altar zu Christus gebracht.<br />
Ferner geht es noch um ein zweites, wichtiges<br />
Anliegen bei dieser Neuerung: Wir<br />
sind daran gewöhnt, dass an Sonntagen<br />
zur Kommunion ein Teil der Hostien aus<br />
dem Tabernakel geholt wird. Das ist aber<br />
eigentlich nicht Sinn der Sache: Denn die<br />
Hostienschale zum Auflegen<br />
Wandlung der Gaben von Brot und Wein<br />
in Leib und Blut Christi und das Austeilen<br />
eben dieser Gaben in derselben Feier an die<br />
Gemeinde bilden eine innere Einheit. Der<br />
Tabernakel soll eigentlich nur ein Minimum<br />
an gewandelten Hostien enthalten, um<br />
damit auch die Kranken der Gemeinde zu<br />
versorgen zu können, die an der Eucharistiefeier<br />
nicht teilnehmen können. Er ist nicht<br />
als „Vorratsschrank“ zu verstehen.<br />
Darum werden wir ab Januar am Eingang<br />
der Kirche einen Tisch bereitstellen, auf dem<br />
mithilfe einer kleinen Zange die Hostien in<br />
die Hostienschale für die Feier der Eucharistie<br />
eingelegt werden können. Ich hoffe,<br />
dass die Gabenbereitung so jene Beachtung<br />
erfährt als Tun der ganzen Gemeinde, wie es<br />
ihr von ihrem inneren Gehalt her zukommt.<br />
Manuel Neumann, Pfr.<br />
Wir bringen gläubig Wein und Brot,<br />
das Opfer zu bereiten,<br />
darin des Herren Lieb und Tod<br />
aufleuchtet allen Zeiten.<br />
Wir bieten arme Gaben dar:<br />
erhöhe, Herr, was Erde war,<br />
in Christi Opfer wunderbar.<br />
Des Lebens Mühsal, Glanz und Not,<br />
nimm, Herr, in deine Hände.<br />
Demütig gleich dem schlichten Brot<br />
im Opfer uns vollende.<br />
Wir bieten unsre Armut dar:<br />
erhöhe, Herr, was menschlich war,<br />
in Christi Gottheit wunderbar.<br />
GL 860, Marie Luise Thuirmair
Seite 3 4/2010 Pfarrbrief Pfarrbrief 4/2010 Seite 37<br />
Pfarrbüro – Öffnungszeiten<br />
Das Pfarrbüro in Meerholz ist ab sofort freitags nicht mehr am Nachmittag, sondern wie an<br />
den anderen Tagen vormittags von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Alle Öffnungszeiten finden<br />
Sie im Wegweiser auf Seite 5 .<br />
Prächtige Gewänder, funkelnde Kronen und<br />
leuchtende Sterne – Auch im Januar 2011<br />
werden die Sternsinger wieder in Meerholz<br />
und Hailer unterwegs sein. Dieses Mal<br />
sogar an zwei Tagen, damit sie es schaffen,<br />
in allen Haushalten der Pfarrgemeinde<br />
vorbeizukommen – und zwar am Dreikönigstag,<br />
dem . Januar 2011, und am darauf<br />
folgenden Sonntag, dem 9. Januar 2011. Der<br />
Aussendegottesdienst findet am Samstag,<br />
dem . Januar, um 17.00 Uhr statt. Mit dem<br />
Kreidezeichen „20*C+M+B*11“ bringen<br />
Kinder als die Heiligen Drei Könige den<br />
Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den<br />
Menschen und sammeln für Not leidende<br />
Kinder in aller Welt.<br />
Mit dem Leitwort „Kinder zeigen Stärke“<br />
wollen die Mädchen und Jungen deutlich<br />
machen, dass auch Kinder mit einer Behinderung<br />
in den so genannten Entwicklungsländern<br />
immer wieder neu Stärke zeigen.<br />
Ohne Beine Fußballspielen? Ohne Hände<br />
schreiben? Im Rollstuhl tanzen? In Kambodscha,<br />
dem Beispielland der 53. Aktion<br />
Dreikönigssingen, zeigen Kinder, dass genau<br />
diese Dinge möglich sind! Sie machen<br />
deutlich, dass man mit einer Behinderung<br />
fast alles erreichen kann, wenn man nur an<br />
sich glaubt und die nötige Unterstützung<br />
bekommt. In den so genannten Entwicklungsländern<br />
fehlt es jedoch meist vollständig<br />
an dieser Unterstützung. In armen<br />
Ausblick<br />
Sternsinger<br />
Ländern haben Kinder und Erwachsene mit<br />
einer Behinderung oftmals kaum Chancen<br />
auf eine Schulbildung oder bezahlte Arbeit.<br />
Die meisten führen ein Leben in Ausgrenzung<br />
und Armut. Auch darauf wollen die<br />
Sternsinger mit ihrem Engagement hinweisen.<br />
Sie zeigen ebenfalls Stärke, wenn sie<br />
sich für benachteiligte Gleichaltrige in aller<br />
Welt einsetzen.<br />
Denn nicht nur die Kinder in den Projekten<br />
in Kambodscha profitieren vom Einsatz<br />
der kleinen Könige in Deutschland. Straßenkinder,<br />
Aids-Waisen, Kindersoldaten,<br />
Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule<br />
gehen können, denen Wasser, Nahrung<br />
und medizinische Versorgung fehlen, die<br />
in Kriegs- und Krisengebieten, in Flüchtlingslagern<br />
oder ohne ein festes Dach über<br />
dem Kopf aufwachsen – Kinder in gut 110<br />
Ländern der Welt werden jedes Jahr in<br />
Projekten betreut, die mit Mitteln der Aktion<br />
unterstützt werden.<br />
In einem Vortreffen am 30. November<br />
wurden die Kinder und Jugendlichen, die<br />
bei der Sternsingeraktion mitmachen, über<br />
das Leben von Kindern in Kambodscha<br />
informiert. Bitte empfangen Sie die Sternsinger,<br />
die an diesen Tagen einen langen<br />
Auch im neuen Jahr lädt der Familientreff<br />
„Zwerge“ wieder Familien mit Kindern<br />
im Kindergartenalter herzlich ein: Neben<br />
dem vorbereiteten Programm ist natürlich<br />
Familientreff „Zwerge“ 2011<br />
vor allem Gelegenheit sich zu unterhalten<br />
und für die Kinder zum gemeinsamen<br />
Spielen.<br />
01. März Fasching im Pfarrsaal<br />
19. April Ostereiersuche im Schlossgarten<br />
16. August Schwimmbad oder Spielplatz<br />
18. Oktober Laternenbasteln<br />
14. Dezember Weihnachtsgeschichte mit Plätzchen und Kinderpunsch-Punsch<br />
Frauen aller Konfessionen laden ein zum<br />
Weltgebetstag am 4. März 2011.<br />
Wie viele Brote habt ihr? – Das ist das<br />
Thema im Jahr 2011 und kommt aus dem<br />
Schwerpunktland Chile. Nach den schweren<br />
Erdbeben in Chile Anfang des Jahres 2010<br />
hat für die Menschen dort das Thema eine<br />
ganz konkrete Bedeutung bekommen: Wir<br />
teilen solidarisch, was wir haben!<br />
In der Gottesdienstordnung der Frauen aus<br />
Chile begegnet uns solidarisches Teilen in<br />
den Bibellesungen, der Landesgeschichte<br />
und einer schönen Aktion. Der Gottesdienst<br />
Ausblick<br />
Weltgebetstag 2011<br />
Weg haben, freundlich. Wir freuen uns über<br />
jede Spende für notleidende Kinder, die den<br />
Sternsingern in ihre Spendendosen gegeben<br />
wird. Wer sich darüber hinaus noch engagieren<br />
möchte, indem er mit einer Gruppe<br />
mitläuft oder eine Gruppe zum Mittagessen<br />
einlädt, kann sich im Pfarrbüro melden.<br />
findet am 4. März um 19.30 Uhr in der evangelisch-freikirchlichen<br />
Gemeinde statt.
Seite 3 4/2010 Impuls Pfarrbrief Pfarrbrief Impuls<br />
4/2010 Seite 39<br />
Ordenspatron von Pater Edward msfs<br />
Franz von Sales, Bischof von Genf, Ordensgründer,<br />
Kirchenlehrer<br />
* 21. August 15 7 bei Annecy in Savoyen,<br />
Frankreich.<br />
† 2 . Dezember 1 22 in Lyon, Frankreich<br />
Gedenktag : 24. Januar<br />
Der hl. Franz von Sales war einer der ersten,<br />
der die Frömmigkeit für Laien in der Welt<br />
wieder entdeckte: für die Familien, für die<br />
gebildeten und für die einfachen Menschen,<br />
in den Kasernen und in allen anderen<br />
Berufen. Diese „allgemeine Berufung zur<br />
Heiligkeit“ ist das große Anliegen von Franz<br />
von Sales. Er erinnert alle Christen, nach<br />
einer ihren Lebensumständen gemäßen<br />
Heiligkeit zu streben. „Seid vollkommen,<br />
wie euer himmlischer Vater vollkommen ist“<br />
(Mt 5,4 ). Franz von Sales besaß das Charisma<br />
der religiösen Führung in besonders<br />
ausgeprägter Weise. Er besaß die Kraft, das<br />
Verlangen nach Gott in denen zu wecken,<br />
die sich in seine Schule begaben.<br />
Salesianische Theologie heißt: Leben in der<br />
Gegenwart des liebenden Gottes bei allem,<br />
was ich tue, und das auf eine liebenswürdige,<br />
gewinnende, positive, herzliche Weise,<br />
so dass die Menschen, denen ich begegne,<br />
nicht den Eindruck bekommen, dieses Leben<br />
in der Gegenwart Gottes wäre mir eine Last<br />
oder mache mich krank und depressiv, sondern<br />
dieses Leben in der Gegenwart Gottes<br />
schenkt mir das Leben in Fülle. Christ sein im<br />
Alltag, kleine Tugenden: Demut, Sanftmut,<br />
Geduld, Herzlichkeit und Optimismus. Fast<br />
Franz von Sales<br />
könnte man diese mit einem Wort definieren,<br />
nämlich: Liebe.<br />
„Alles aus Liebe, nichts aus Zwang“, ein<br />
Ausspruch des hl. Franz von Sales, der mir<br />
viel Kraft und Freude gibt. Die Liebe des hl.<br />
Franz von Sales, die Bereitschaft den Willen<br />
Gottes in allem anzunehmen – gestärkt<br />
durch Stundengebet, Eucharistie und positive<br />
Gedanken auf dem Weg meines Lebens<br />
– stärken mein Vertrauen, dass Gott mich im<br />
Alltag begleitet. Es hilft mir dabei, uns miteinander<br />
auszutauschen und füreinander zu<br />
beten.<br />
Pater Edward msfs<br />
Bergmoser + Höller Verlag AG
Seite 40 4/2010 Pfarrbrief Pfarrbrief 4/2010 Seite 41<br />
Dezember<br />
Do. 09.12. 19:00 Uhr FrauenTreffen, meditativer Tanz<br />
Sa. 11.12. 15:30 Uhr Beichtgelegenheit bei Pfr. Klein<br />
So. 12.12. 11:30 Uhr Frühschoppen<br />
Di. 14.12. 20:00 Uhr Elternabend zur Kommunionvorbereitung<br />
Do. 1 .12. 20:00 Uhr Offener Bibelkreis<br />
Januar<br />
Termine<br />
Mo. 17.01. 19:30 Uhr FrauenTreffen, Schüssler-Salze<br />
Do. 20.01. 20:00 Uhr offener Bibelkreis<br />
Fr. 21.01. 19:00 Uhr Taizégebet, ev. Gemeindezentrum, Rothenbergen<br />
Februar<br />
Fr. 04.02. bis Sa. 05.02. Besinnungstage der Pfarrgemeinderäte<br />
Di. 15.02. 19:30 Uhr FrauenTreffen, Nagelpflege<br />
Do. 17.02. 20:00 Uhr offener Bibelkreis<br />
Fr. 25.02. 19: 1 Uhr Gemeindefasching<br />
Maria Königin Christkönig Pastoralverbund Ökumene<br />
Pastoralverbund<br />
St. Raphael<br />
Kinzigtal<br />
Vorschau<br />
Termine<br />
Di. 01.03. 15:00 Uhr Familientreff „Zwerge“, Faschingsfeier<br />
Fr. 04.03. Weltgebetstag<br />
So. 0 .03. 19:11 Uhr Pfarrfasching<br />
Do. 17.03. 19:30 Uhr FrauenTreffen, Fastenzeit<br />
Fr. 1 .03. 19:00 Uhr Taizégebet, Friedenskirche, Rothenbergen<br />
KjG - Termine<br />
Fr. 17.12. Jahresabschlussfete<br />
Fr. 24.12. Umtrunk nach der Christmette<br />
So. 23.01. Mitgliederversammlung und Kickerturnier<br />
Gottesdienste<br />
Regelmäßige Hl. Messen im Pastoralverbund<br />
Mo. 0 :00 Uhr 09:00 Uhr<br />
Di. 19:00 Uhr 17:30 Uhr 09:00 Uhr 17:00 Uhr<br />
Mi. 19:00 Uhr 1 :00 Uhr 09:00 Uhr<br />
Do. 09:00 Uhr 09:00 Uhr<br />
Fr. 17:00 Uhr 19:00 Uhr 09:00 Uhr 09:00 Uhr<br />
Sa. 17:00 Uhr 1 :30 Uhr 1 :00 Uhr 1 :00 Uhr<br />
So. 10:30 Uhr 10:30 Uhr 09:00 Uhr 0 :00 Uhr 09:30 Uhr<br />
10:00 Uhr
Seite 42 4/2010 Gottesdienste Pfarrbrief Pfarrbrief Aus den Kirchenbüchern<br />
4/2010 Seite 43<br />
Familien- und Kinderwortgottesdienste (FamGo + KiWoGo)<br />
Sa. 04.12. 17:00 Uhr FamGo<br />
So. 05.12. 10:30 Uhr FamGo<br />
Sa. 11.12. 17:00 Uhr FamGo<br />
Sa. 1 .12. 17:00 Uhr FamGo<br />
So. 19.12. 10:30 Uhr KiWoGo<br />
Sa. 0 .01. 17:00 Uhr FamGo, Sternsingeraussendung<br />
So. 09.01. 09:00 Uhr FamGo, Sternsinger...<br />
So. 1 .01. 10:30 Uhr KiWoGo<br />
So. 0 .02. 10:30 Uhr FamGo<br />
So. 20.02. 10:30 Uhr KiWoGo<br />
Rorategottesdienste...<br />
Di. 07.12. 0 .00 Uhr ...anschließend gemeinsames Frühstück<br />
Di. 14.12. 0 .00 Uhr ...anschließend gemeinsames Frühstück<br />
Di. 21.12. 0 .00 Uhr ...anschließend gemeinsames Frühstück<br />
Weihnachtsgottesdienste<br />
Fr. 24.12. 1 .00 Uhr Kinderkrippenfeier 1 .00 Uhr Kinderkrippenfeier<br />
Fr. 24.12. 21.00 Uhr Christmette 23.00 Uhr Christmette<br />
Sa. 25.12. 10.30 Uhr Hochamt 10.45 Uhr Hochamt<br />
So. 2 .12. 10.30 Uhr Hochamt 10.45 Uhr Hochamt<br />
Gottesdienste zum Jahreswechsel<br />
Fr. 31.12. 19.00 Uhr Jahresschlussmesse 17.00 Uhr Jahresschlussmesse<br />
Sa. 01.01. 17.00 Uhr Hl. Messe 10.30 Uhr Hl. Messe<br />
Aschermittwoch<br />
Mi. 09.03. 0 .45 Uhr Schülerwortgottes- 0 .30 Uhr Schülerwortgottes-<br />
dienst dienst<br />
Mi. 09.03. 1 .30 Uhr Hl. Messe 19.00 Uhr Hl. Messe<br />
Taufen<br />
Julian Fricker Rothenbergen 24.10.2010<br />
Mona Walther Meerholz 31.10.2010<br />
Lieselotte Zeller Niedergründau 31.10.2010<br />
Jacob Zeller Niedergründau 31.10.2010<br />
Melina Belz Meerholz 2 .11.2010<br />
Trauung<br />
Giuseppe Cappello Hailer 13.11.2010<br />
Anja und Kai Zimmermann Freising 0 .11.2010<br />
Firmung<br />
Beerdigungen<br />
Valerie Feil Rodenbach 24.0 .2010<br />
Franz Bacher Niedergründau 11.09.2010<br />
Elfriede Zielinski Meerholz 14.09.2010<br />
Erika Seng Niedergründau 23.09.2010<br />
Martha Thiel Westheim 2 .09.2010<br />
Richard Schäfer Lieblos 05.10.2010<br />
Christine Klein Meerholz 0 .10.2010<br />
Carmine Lo Russo Langenselbold 11.10.2010<br />
Renate Deddner Hailer 1 .10.2010<br />
Johann Flauss Rothenbergen 23.10.2010<br />
Orazio Costanza Lieblos 27.10.2010<br />
Markus Steitz Meerholz 2 .10.2010<br />
Katharina Galambos Hailer 02.11.2010<br />
Rudi Dörr Lieblos 03.11.2010<br />
Magdalena Rupp Lieblos 03.11.2010<br />
Maria Jete Wriessnegger Hailer 05.11.2010<br />
Emma Schuh Meerholz 0 .11.2010<br />
Anna Christine Reiss Rodenbach 09.11.2010<br />
Martha Bernt Rothenbergen 10.11.2010<br />
Bruno Berger Meerholz 12.11.2010
Seite 44 4/2010 <strong>Berichte</strong> Pfarrbrief Pfarrbrief <strong>Berichte</strong><br />
4/2010 Seite 45<br />
...das heißt nicht, dass man nach Spanien<br />
fahren muss.<br />
In ganz Europa gibt es Jakobswege, die sich<br />
dann letztendlich in Spanien treffen. Alle<br />
haben das gleiche Ziel: die Kathedrale in<br />
Santiago de Compostela und das Grab des<br />
heiligen Jakobus.<br />
Von Fulda nach Mainz geht der Jakobsweg<br />
durch Hessen. So berührt er auch Geln-<br />
Pilgern auf dem Jakobsweg...<br />
hausen und die Gemeinde Gründau. Am<br />
21. August 2010 wurde dieses Teilstück<br />
nach der neuen Beschilderung eingeweiht.<br />
Nach einer Andacht in der Marienkirche mit<br />
Pfarrer Höfler und Dekan Brill wanderten<br />
wir nach Roth. An der Gemarkungsgrenze<br />
nach Gründau übergab Bürgermeister Stolz<br />
von Gelnhausen den Pilgerstab an Bürgermeister<br />
Merz von Gründau. Die nächsten<br />
Stationen waren die Bergkirche und die<br />
Christkönigskirche, wo die Pilger auch einen<br />
Stempel für ihren Pilgerausweis bekamen.<br />
Den Abschluss bildete das gemeinsame<br />
Mittagsessen im Mehrgenerationenhaus<br />
„Kleiner Anton“ in Rothenbergen.<br />
Es ist schön, dass dieses Teilstück des<br />
Jakobsweges wieder neu mit Leben gefüllt<br />
wurde. Für Interessierte: Eine Karte über<br />
den Streckenverlauf ist beim Rhein-Main-<br />
Verkehrsverbund erhältlich.<br />
Erika Siepmann<br />
Familienkreis - Ein Tag im Weinberg<br />
Pünktlich um<br />
10.00 Uhr<br />
erreichten wir<br />
am 3. Oktober<br />
das Weingut<br />
Eckelmann- Janß<br />
in Guntersblum.<br />
Nach einer<br />
Stärkung bei<br />
Kaffee, Most und<br />
Kuchen erhielten<br />
wir einen<br />
Kurzlehrgang im<br />
Weinbau, bevor<br />
es anschließend<br />
in den Weinberg<br />
ging. Nach einer<br />
kurzen Wande-<br />
rung erreichten wir unseren Weinberg und<br />
begannen mit der Traubenlese. Mühsam<br />
ging es voran, die Trauben vom Rebstock zu<br />
schneiden und zur Sammelstelle zu bringen.<br />
Dennoch hatten die Kinder die Kraft und den<br />
Übermut, eine kleine Traubenschlacht anzuzetteln.<br />
Nach gut zwei Stunden hatten wir<br />
es geschafft und konnten dem Weinbauern<br />
einen gut gefüllten Anhänger übergeben. Er<br />
bedankte sich mit einer deftigen Brotzeit im<br />
Weinberg. Dabei durften natürlich Wein und<br />
Most nicht fehlen. Erst jetzt zeigte uns Herr<br />
Janß, wie heute üblicherweise die Weinlese<br />
erfolgt. Eine große Maschine kam herangefahren,<br />
fuhr mit ihrem „Bauch“ über die<br />
Weinreben, rüttelte die Weintrauben vom<br />
Weinstock und fing diese gleichzeitig auf.<br />
Auf diese Weise ist natürlich die Weinlese<br />
viel einfacher geworden.<br />
Gut gestärkt erreichten wir am Nachmittag<br />
wieder das Weingut. Die Kinder konnten<br />
nun malen, basteln und spielen. Dabei ist<br />
auch das eine oder andere kleine Kunstwerk<br />
entstanden. Für die Erwachsenen hieß es<br />
nun zu probieren, was aus Weintrauben so<br />
Gutes entstehen kann.<br />
Der Tag im Weingut endete am späten<br />
Nachmittag mit einem gemeinsamen Essen
Seite 4 4/2010 <strong>Berichte</strong><br />
Pfarrbrief Pfarrbrief <strong>Berichte</strong><br />
4/2010 Seite 47<br />
„Käsespätzle satt“ und einer guten Rückkehr<br />
nach Gründau.<br />
PS: Bleibt zu hoffen, dass aus den von uns<br />
gelesenen Trauben auch ein guter Wein<br />
entsteht.<br />
Andreas Wüstenberg (aus Aufzeichnungen/Erzählungen<br />
von Hanna, Leonie und Sophia)<br />
Seniorenausflug nach Sargenzell<br />
Am Donnerstag dem 21. Oktober 2010, gingen<br />
die Senioren der Christkönigsgemeinde<br />
auf die Reise. Der diesjährige Herbstausflug<br />
führte zuerst nach Neuhof. In der dortigen<br />
sehr schönen Kirche St. Michael feierten wir<br />
eine heilige Messe. Anschließend konnten<br />
alle, die gut zu Fuß waren, über eine neue<br />
Brücke zum Gasthof „Deutsches Haus“<br />
laufen. Auf diesem Weg und von der Brücke<br />
aus konnte man gut die gewaltige Baustelle<br />
der neuen Bahnstrecke sehen. Im Gasthaus<br />
wartete ein reichhaltiges Büffet. Gut<br />
gestärkt ging die Fahrt weiter nach Sargenzell<br />
zur Besichtigung des Früchteteppichs.<br />
Das Kunstwerk zeigte in diesem Jahr das<br />
Motiv: Ecce Homo - Seht, da ist der Mensch.<br />
Dargestellt war der Palast des Pilatus und<br />
im Hintergrund ein Teil von Jerusalem. Im<br />
Vordergrund erschienen eine aufgebrachte<br />
Menschenmenge, Pilatus und der mit Dornen<br />
gekrönte Jesus.<br />
Unter diesem Motto feierten wir am<br />
Sonntag, dem 7. November 2010, den<br />
ökumenischen Friedensgottesdienst in der<br />
methodistischen Friedenskirche in Gründau.<br />
Pastor Hildebrandt führte<br />
durch den Gottesdienst, der<br />
sowohl vom evangelischen<br />
Kirchenchor als auch von der<br />
Bläsergruppe der Methodisten<br />
musikalisch gestaltet<br />
wurde. Pfarrer Franz ging in<br />
seiner Predigt unter anderem<br />
auch auf die Problematik<br />
des Afghanistan-Krieges<br />
ein. Versehen mit dem<br />
aaronitischen Segen durch<br />
Diakon Kümmel beendeten<br />
wir einen Gottesdienst, der<br />
uns zum Nachdenken und<br />
Handeln auffordert.<br />
Ich hoffe, dass das in<br />
Erfüllung geht, was wir uns<br />
Es ist Krieg. Entrüstet euch!<br />
Anschließend ging die Fahrt weiter nach<br />
Nüsttal-Haselstein. Dort kehrten wir im Cafe<br />
„Am Rosenbach“ bei Kaffee und Kuchen zu<br />
einem gemütlichen Beisammensein ein.<br />
Gegen 17 Uhr startete der Bus zur Rückfahrt.<br />
Es war wieder ein wunderschöner Ausflug.<br />
Das Wetter spielte auch mit, so dass die<br />
herbstliche Natur einen harmonischen<br />
Abschluss der Fahrt vermittelte. Die Teilnehmer<br />
werden sich sicherlich noch lange an<br />
den Ausflug erinnern.<br />
Helga Hofmann<br />
gegenseitig im Gottesdienst gewünscht<br />
haben: „Der Friede sei mit dir.“<br />
Erika Siepmann
Seite 4 4/2010 <strong>Berichte</strong><br />
Pfarrbrief Pfarrbrief <strong>Berichte</strong><br />
4/2010 Seite 49<br />
Ein besonderes Ereignis war die Messdienereinführung<br />
während des Vorstellungsgottesdienstes<br />
der Erstkommunionkinder<br />
am 7. November von links nach rechts in der<br />
vorderen Reihe: Daniela Fricker, Leonie Wüstenberg,<br />
Linn Dickmann, Carsten Görlich<br />
und Lukas Wüstenberg wurden von Pfarrer<br />
Neumann feierlich als neue Messdiener und<br />
Messdienerinnen eingeführt und für den<br />
wichtigen Dienst am Altar gesegnet.<br />
Auch in diesem Jahr wurde wieder ein tolles<br />
Helferfest organisiert, mit dessen Ausrichtung<br />
sich die Kirchengemeinde Christkönig<br />
bei allen Gemeindemitgliedern für deren<br />
Einsatz und Unterstützung im zu Ende<br />
gehenden Jahr bedankt hat. Den Auftakt<br />
bildete ein gemeinsamer Gottesdienst, in<br />
dessen Verlauf alle anwesenden Helferinnen<br />
und Helfer persönlich von Pfarrer Manuel<br />
Neumann gesegnet wurden. In seiner<br />
Ansprache würdigte er nicht nur die Arbeit<br />
in den Gremien, sondern hob besonders<br />
die Bedeutung des Einsatzes eines jeden<br />
einzelnen Helfers hervor, ohne dessen Engagement<br />
eine lebendige<br />
Gemeinde nicht möglich<br />
wäre. Wie lebendig<br />
die Kirchengemeinde<br />
ist, wurde dann beim<br />
anschließenden Beisammensein<br />
im Pfarrsaal<br />
deutlich, wozu alle<br />
Helferinnen und Helfer<br />
herzlich eingeladen<br />
waren. Für das leibliche<br />
Wohl war bestens<br />
Neue Messdiener<br />
Helferfest<br />
gesorgt, wobei vor allem die Freunde des<br />
Bieres auf ihre Kosten kamen, da es Pfarrer<br />
Neumann gelungen war, Fassbier der Klos-<br />
terbrauerei Kreuzberg zu besorgen. Nicht<br />
nur die tolle Bewirtung, sondern auch die<br />
gute Vorbereitung und Organisation, an der<br />
zahlreiche Gemeindemitglieder mitgewirkt<br />
haben, sorgten für eine glänzende Stimmung.<br />
Diese gute Stimmung war nicht nur<br />
Seit dem 12. Oktober 19 2 gibt es in unserer<br />
Gemeinde Christkönig den Sing- und Musizierkreis.<br />
Angefangen hatten wir mit fünf<br />
Kindern, die gerne zusammen musizieren<br />
wollten. Die Gruppengröße wechselte im<br />
Laufe der Jahre zwischen zwei und zwölf<br />
Kindern. Schnell übernahm diese Gruppe<br />
Aufgaben, für die es sich lohnte zu üben, z.B.<br />
Sing- und Musizierkreis<br />
an der durch zahlreiche lebhafte Diskussionen<br />
ausgelösten Geräuschkulisse, sondern<br />
auch an dem Durchhaltevermögen vieler<br />
Helfer auszumachen.<br />
Johannes Neuner<br />
Kinderandachten, Senioren-Nachmittage,<br />
Geburtstagsständchen, Krippenfeiern usw.<br />
Die Gruppe hatte sich bald einen guten<br />
Namen erarbeitet und war überall gern<br />
gesehen. Besonders in der Adventszeit hatten<br />
wir so viele Anfragen, dass wir gar nicht<br />
alle Termine annehmen konnten.<br />
In den nun 2 Jahren haben mehr als 0 Kinder<br />
diesem Kreis angehört. Um den großen<br />
Einsatz der Kinder zu belohnen, haben wir<br />
jedes Jahr einen Ausflug gemacht, z. B. zum<br />
Reiterhof, Zelten mit Kanufahren, Freizeitpark<br />
und ähnlichem.<br />
Nun heißt es Abschied nehmen. Zum Jahresende<br />
2010 möchte ich die Aufgabe als<br />
Leiterin der Gruppe beenden. Ich möchte<br />
diese Gelegenheit nutzen, um allen Kindern,<br />
die irgendwann Mitglied bei uns waren, für<br />
ihren Einsatz zu danken. Auch allen Eltern,<br />
die sich durch ihre Mithilfe – sei es als Fahrer<br />
oder Betreuer bei Ausflügen – beteiligt<br />
haben, sei herzlich gedankt.<br />
Ich denke, diese Gruppe war eine Bereicherung<br />
für unsere Gemeinde. Es ist eine<br />
reizvolle Aufgabe, mit Kindern zu arbeiten.<br />
Vielleicht findet sich jemand, der eine solche<br />
Gruppe neu aufbauen würde.<br />
Erika Siepmann
Seite 50 4/2010 Ausblick Pfarrbrief Pfarrbrief Filme und Bücher zum Nachdenken 4/2010 Seite 51<br />
„Kinder zeigen Stärke“<br />
heißt das Leitwort der<br />
53. Aktion Dreikönigsingen<br />
2011.<br />
Das Beispielland<br />
dieser Aktion ist<br />
in diesem Jahr<br />
Kambodscha.<br />
Am Sonntag, dem 9. Januar 2011, ziehen<br />
die Sternsinger nach dem feierlichen<br />
Aussendungsgottesdienst um 9.00 Uhr<br />
durch die Straßen unserer Gemeinde,<br />
um den Segen Gottes in die Häuser zu<br />
bringen. Das erste Treffen der Stern-<br />
Die christlichen Kirchen in<br />
Gründau laden ein zu den<br />
ökumenischen Taizégebeten<br />
im kommenden Jahr:<br />
Am Freitag, dem 4. März 2011, feiern wir den<br />
Weltgebetstag-Gottesdienst. Die Gebetsordnung<br />
haben für das Jahr 2011 die Frauen<br />
aus Chile ausgearbeitet. Wir freuen uns<br />
darauf, viele Informationen über das<br />
Land Chile und seine Bevölkerung zu<br />
hören und für ihre Sorgen und Nöte<br />
gemeinsam weltweit zu beten.<br />
Wie jedes Jahr benötigen wir viele<br />
Frauen, die uns bei der Vorbereitung<br />
für den Gottesdienst und das anschließende<br />
gemütliche Treffen im Pfarrsaal<br />
helfen möchten. In der Gesangsgruppe<br />
sind Frauen, die gerne landestypische<br />
Lieder lernen möchten, gern gesehen.<br />
Sternsinger – Aktion<br />
Taizégebet<br />
Weltgebetstag 2011<br />
singer fand am Freitag, dem 3. Dezember<br />
2010, statt. Wer gerne als Sternsinger oder<br />
als Begleiter noch dazustoßen<br />
möchte oder als<br />
Gastgeber einer Gruppe<br />
zum Mittagessen die<br />
Sternsingeraktion unterstützen<br />
möchte, melde<br />
sich bitte im Pfarrbüro<br />
in Gründau 1 1 oder<br />
1 03, bei Erika Siepmann<br />
5 33 oder Inge<br />
Sauer 54 7. (Tel.-Vorwahl<br />
GN)<br />
21. Jan. ev. Gemeindezentrum, Rothenbg.<br />
1 . März ev.-meth. Friedenskirche<br />
27. Mai kath. Christkönigskirche<br />
1 . Sept. ev. Paul-Gerhardt-Kirche<br />
25. Nov. ev.-meth. Friedenskirche<br />
Bitte melden bei Inge Sauer 0 051 54 7<br />
oder bei Erika Siepmann 0 051 5 33<br />
In den vergangenen zwei Jahren sind an dieser<br />
Stelle im Pfarrbrief kurze Episoden aus der<br />
Geschichte der Kirche vorgestellt worden. Diese<br />
Serie möchte ich gerne unterbrechen, um mich<br />
zwei meiner anderen großen Leidenschaften zu<br />
widmen: Filme und Bücher.<br />
Es werden nicht explizit religiöse Filme und Bücher<br />
sein, die an dieser Stelle vorgestellt werden. Vielmehr<br />
geht es mir um solche Spielfilme und Bücher,<br />
die sich indirekt den großen Fragestellungen des<br />
Lebens stellen und zum weiteren Nachdenken<br />
und Diskutieren anregen. Ich hoffe, Sie haben die<br />
gleiche Freude daran wie ich.<br />
Manuel Neumann, Pfr.<br />
Ein bisschen Frieden …<br />
… mitten im Krieg: am Heiligabend 1914<br />
legen an der Front britische, französische<br />
und deutsche Soldaten die<br />
Waffen nieder, um miteinander<br />
Weihnachten zu feiern.<br />
Was zu schön klingt, um wahr<br />
zu sein, ist in Wirklichkeit<br />
weit mehr als ein modernes<br />
Märchen. Denn es hat ihn tatsächlich<br />
gegeben, den kleinen<br />
Frieden im großen Krieg. Der<br />
Kammersänger Walter Kirchoff<br />
sang an Heiligabend 1914 im<br />
vordersten Schützengraben des<br />
130. Regiments der V. Armee<br />
seine Weihnachtslieder, um die eigenen<br />
Kameraden aufzumuntern. Und plötzlich<br />
geschah das Unerwartete. Französische<br />
Soldaten verließen ihre Schützengräben,<br />
klatschten Beifall und forderten eine Zugabe.<br />
Kurze Zeit später trafen sich die Soldaten<br />
im Niemandsland zwischen den Fronten.<br />
Inmitten von Stacheldrahtverhauen und<br />
Granattrichtern feierten sie miteinander das<br />
...eine neue Serie im Pfarrbrief<br />
Weihnachtsfest – obwohl sie noch Stunden<br />
vorher aufeinander geschossen hatten.<br />
Der 2005 entstandene Spielfilm mit dem<br />
Titel Merry Christmas (frz. Joyeux Noël, dt.<br />
Frohe Weihnachten), eine internationale<br />
Koproduktion, erzählt die Ereignisse rund<br />
um diesen inoffiziellen Waffenstillstand<br />
eindrucksvoll nach. Mit Diane Krüger, Benno<br />
Fürmann, Guillaume Canet und Daniel Brühl<br />
prominent besetzt, zeigt der Film die Kraft<br />
des weihnachtlichen Friedens.<br />
„Frieden auf Erden den Menschen seiner<br />
Gnade“, verkündeten die Engel auf den Hirtenfeldern<br />
von Betlehem. Um diesen Frieden<br />
haben sich die Mächtigen dieser Welt selten<br />
gekümmert. Immer wieder haben sie in<br />
furchtbaren Kriegen Menschen gegeneinander<br />
aufgehetzt. Mal ging es um Land, mal<br />
um Gold, mal um Macht und mal<br />
um die vermeintliche Ehre – das<br />
Ergebnis war stets das gleiche:<br />
Menschen, die sich nie zuvor<br />
begegnet sind, ziehen aus, um<br />
sich gegenseitig umzubringen.<br />
Doch von dem Kind in Betlehem<br />
geht eine wunderbare Macht<br />
aus, die die Mächtigen das<br />
Fürchten lehrt. So wurde im<br />
Verlauf des Ersten Weltkriegs ein<br />
ganzer Eisenbahnwaggon mit<br />
Marienstatuen beschlagnahmt,<br />
weil diese die Aufschrift trugen: „Maria,<br />
Königin des Friedens – bitte für uns!“<br />
Erst das harte Durchgreifen der Generalität<br />
auf allen Seiten beendete Weihnachten<br />
1914 den Waffenstillstand und brachte die<br />
Tötungsmaschinerie wieder in Gang.<br />
„Merry Christmas“ – ein Film zum Nachdenken<br />
über das, was an Weihnachten wirklich<br />
wichtig ist.
Geburtstage<br />
Seite 52 4/2010 Pfarrbrief Pfarrbrief 4/2010 Seite 53<br />
Hailer<br />
01.12. Berger, Elfrieda Königsberger Str. 11 4 Jahre<br />
03.12. Büttner, Werner Am Wolfsrain 1 7 Jahre<br />
04.12. Fritz, Maria Goldhohlstr. 25 7 Jahre<br />
0 .12. Stemper, Ana-Maria Reinhardstr. 33 79 Jahre<br />
14.12. Klein, Berta Bodenbender Str. 35 2 Jahre<br />
15.12. Haring, Adela Reinhardstr. 37 Jahre<br />
1 .12. Franz, Ernst Auf dem Hauferts 24 3 Jahre<br />
2 .12. Herbert, Elisabeth Bodenbender Str. 22 0 Jahre<br />
02.01. Schell, Rudolf Gelnhäuser Str. 20 75 Jahre<br />
03.01. Berschling, Brigitte Reinhardstr. 34 75 Jahre<br />
07.01. Trägner, Wilhelm Königsberger Str. 1 3 Jahre<br />
21.01. Pospischil, Lidwina Blümgesgrundstr. 9 75 Jahre<br />
25.01. Mann, Hugo Auf dem Hauferts 3 4 Jahre<br />
25.01. Müller, Hildegard Heegstr. 14 7 Jahre<br />
2 .01. Böhm, Maria Bleichstr. 34 5 Jahre<br />
27.01. Kern, Erwin Brühlstr. 1 7 Jahre<br />
07.02. Bachmann, Eva Schulstr. 75 Jahre<br />
07.02. Klier-Ibel, Helga Auf dem Hauferts 13 7 Jahre<br />
14.02. Horn, Helga Reinhardstr. 13 79 Jahre<br />
15.02. Maul, Amalie Breslauer Str. 4 2 Jahre<br />
17.02. Schmidt, Ottilie Tolnauer Str. 13a 79 Jahre<br />
1 .02. Lugert, Eleonore Reinhardstr. 14a 4 Jahre<br />
Meerholz<br />
Geburtstage<br />
11.12. Gutjelka, Ottilie Untere Röde 42 1 Jahre<br />
12.12. Weingärtner, Annemarie Unterdorfstr. 9 0 Jahre<br />
13.12. Haas, Rosa Hanauer Landstr. 2 7 Jahre<br />
17.12. Drosdat, Evelyne Hanauer Landstr. 2 79 Jahre<br />
17.12. Schwammberger, Josef Siedlung 12 7 Jahre<br />
24.12. Schmidt, Erika Hanauer Landstr. 23 3 Jahre<br />
2 .12. Slowik, Bernhard Feldstr. 12 1 Jahre<br />
07.01. Grob, Heinrich Hanauer Landstr. 2 0 Jahre<br />
0 .01. Hertkorn, Adolf Hanauer Landstr. 2 5 Jahre<br />
11.01. Sellner, Magdalena Untere Röde 55 7 Jahre<br />
14.01. Olbrich, Erwin Am Heiligenstock 11 0 Jahre<br />
1 .01. Fischer, Edeltraud Spessartstr. 75 Jahre<br />
22.01. Groß, Elfriede Mittlauer Weg 11 0 Jahre<br />
Meerholz (Fortsetzung)<br />
24.01. Weissbecker, Therese Hanauer Landstr. 2 2 Jahre<br />
29.01. Boos, Anneliese Oberdorfstr. 2 Jahre<br />
01.02. Spengler, Jakob Hanauer Landstr. 2 3 Jahre<br />
04.02. Kunz, Otto Waschbachweg 4 2 Jahre<br />
0 .02. Slowik, Rosa Feldstr. 12 7 Jahre<br />
13.02. Hepp, Georg Siedlung 9 7 Jahre<br />
19.02. Kyber, Hella Hanauer Landstr. 2 79 Jahre<br />
19.02. Maihöfer, Klara Hanauer Landstr. 2 7 Jahre<br />
Gründau<br />
02.12. Riegler, Katharina Schwimmbadstr. 1 Breitenborn 95 Jahre<br />
03.12. Reinhardt, Theresia Kirchbergstr. 31 Rothenbergen 4 Jahre<br />
0 .12. Kunisch, Maria Frankfurter Str. 44 Rothenbergen 1 Jahre<br />
07.12. Jachmann, Maria Büdinger Str. 12b Lieblos 0 Jahre<br />
13.12. Brinkmann, Robert Pommernstr. 9 Lieblos 91 Jahre<br />
1 .12. Müller, Marie Büdinger Str. 12b Lieblos 94 Jahre<br />
17.12. Bespalowa, Anna Brüder-Grimm-Str. 1a Rothenbergen 1 Jahre<br />
20.12. Kindermann, Josef Wibaustr. Rothenbergen 77 Jahre<br />
21.12. Schäfer, Johanna Eichelkopfstr. 27 Gettenbach 7 Jahre<br />
24.12. Trzensimiech, Johann Zingelweg Rothenbergen 1 Jahre<br />
25.12. Keßler, Maria Büdinger Str. 12b Lieblos 91 Jahre<br />
29.12. Remmler, Rita Hofackerheeg 5 Rothenbergen 77 Jahre<br />
31.12. Mauthe, Alfons Kinzigstr. 13 Rothenbergen 79 Jahre<br />
01.01. Brachtl, Elfriede Goethestr. Rothenbergen 3 Jahre<br />
01.01. Heinen, Wolfgang Rohrstr. 1 Rothenbergen 79 Jahre<br />
01.01. Vu, Thi Untergasse 3 a Niedergründau 7 Jahre<br />
05.01. Werner, Elfrieda Büdinger Str. 12b Lieblos 3 Jahre<br />
13.01. Urban, Maria Hühnerberg 47 Rothenbergen 4 Jahre<br />
14.01. Fischer, Anna Leipziger Str. 2 Lieblos Jahre<br />
20.01. Walczyk, Josef Hauptstr. 1 Breitenborn 90 Jahre<br />
24.01. Simon, Johann Weiherfeldsiedlung Lieblos 1 Jahre<br />
24.01. Ruhr, Karl Weinbergstr. 2 Lieblos 7 Jahre<br />
25.01. Cosentino, Lorenzo Bahnhofstr. 13a Rothenbergen 7 Jahre<br />
25.01. Krauss, Rudolf Im Roten Rain 2 Rothenbergen 0 Jahre<br />
25.01. Stock, Georg Mittel-Gründauer Str. 2 Niedergründau 79 Jahre
Seite 54 4/2010 Pfarrbrief Pfarrbrief 4/2010 Seite 55<br />
Gründau (Fortsetzung)<br />
Geburtstage<br />
2 .01 Rückert, Gerlinde Weinbergstr. 20 Lieblos 7 Jahre<br />
2 .01. Zur Lienen, Johannes Schießbergstr. 10a Lieblos 1 Jahre<br />
31.01. Marschall, Gerhard Goethestr. 1 Rothenbergen 7 Jahre<br />
31.01. König, Anna Vogelsbergstr. 2 Niedergründau 4 Jahre<br />
01.02. Simon, Gerhard Gründauer Str. Lieblos Jahre<br />
02.02. Opalla, Norbert Hühnerberg 30 Rothenbergen 5 Jahre<br />
03.02. Greive, Irmgard Wingertstr. 7 Rothenbergen 7 Jahre<br />
03.02. Hommel, Katharina Freidrichstr. Rothenbergen 95 Jahre<br />
07.02. Kress, Katarina Gelnhäuser Str. 29 Lieblos 7 Jahre<br />
0 .02. Morbitzer, Norbert Kantstr. 5 Rothenbergen 2 Jahre<br />
09.02. Exner, Anneliese Im Roten Rain Rothenbergen 3 Jahre<br />
15.02. Voit, Karl Schwimmbadstr. 10 Breitenborn 1 Jahre<br />
17.02. Merz, Gertrud Büdinger Str. 12b Lieblos Jahre<br />
1 .02. Wilhelm, Ida Kantstr. 2 Rothenbergen 92 Jahre<br />
20.02. Diehl, Auguste Rötestr. Lieblos 77 Jahre<br />
25.02. Iffland, Otto Rötestr. 2 a Lieblos 77 Jahre<br />
2 .02. Hielscher, Anna Am Pechofen 12 Lieblos 7 Jahre<br />
Hinweis:<br />
Veröffentlicht werden alle Geburtstage, die<br />
nicht mit einem Sperrvermerk bei der politischen<br />
Gemeinde versehen wurden.<br />
Impressum<br />
Titelbild: Pfarrfest 2010 (© Georg Möthrath)<br />
Bild Seite 2: Mit freundlicher Genehmigung der Firma Schreibmayr, München (Lieferant des<br />
Messgewands)<br />
Bilder Seiten 59, 60: Christkönig (© Georg Möthrath, 2006)<br />
Herausgeber: Pfarrgemeinderäte der Kath. Kirchengemeinden Maria Königin, Meerholz-Hailer,<br />
und Christkönig, Gründau<br />
Redaktion: Pfarrer Manuel Neumann (verantwortlich)<br />
Maria Königin: Beate Müller<br />
Christkönig: Inge Sauer<br />
Redaktionsschluss: 01. Februar 2011 für Ausgabe 1/2011<br />
Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Artikel zu kürzen.<br />
Satz: Georg Möthrath, Beate Müller<br />
Druck: Druckhaus Harms, Groß Oesingen<br />
Auflage: 2750<br />
Liebe Gemeinde! 3<br />
Firmung 5<br />
Es brennt! 5<br />
Neugefirmte 9<br />
Erstkommunion 10<br />
Vorstellungsgottesdienste 10<br />
Übernachtung im Pfarrheim 11<br />
Weggottesdienste 11<br />
<strong>Berichte</strong> 13<br />
Bonifatiusroute 13<br />
FrauenTreffen – Weinprobe 14<br />
FrauenTreffen – Hildegard von Bingen 15<br />
Die „etwas andere Filmnacht“ 15<br />
KjG 16<br />
Kerbturnier 1<br />
Mitgliederversammlung 2011 17<br />
Ausblick 17<br />
Tauftermine 17<br />
Messdiener-Segeltörn 1<br />
LaMaKö 2011 - Anmeldung 19<br />
FrauenTreffen – Die nächsten Termine 19<br />
Weltjugendtag 2011 in Madrid 20<br />
<strong>Berichte</strong> 21<br />
Pfarrfest - Impressionen 21<br />
Gemeindewallfahrt 22<br />
„so geht katholisch“ 23<br />
Drei an der Orgel 24<br />
Festschrift 24<br />
Neue Messdienerinnen 25<br />
Neue Kommunionhelfer 25<br />
Familientreff „Zwerge“ - Schatzsuche 2<br />
Familientreff „Zwerge“ - Bastelnachmittag 27<br />
Kindergarten 28<br />
50+ - noch ein Jubiläum 2<br />
Mittagessen im Kindergarten 2<br />
Pfarrfest 29<br />
St. Martin 30<br />
Arbeitseinsatz auf dem Spielplatz 31<br />
„Haus der kleinen Forscher“ 32<br />
Inhalt<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Berichte</strong> 33<br />
Helferfest 33<br />
Jugendorchester 34<br />
Ausblick 35<br />
Hostienschale zum Auflegen 35<br />
Pfarrbüro – Öffnungszeiten 3<br />
Sternsinger 3<br />
Familientreff „Zwerge“ 2011 37<br />
Weltgebetstag 2011 37<br />
Impuls 38<br />
Impuls 39<br />
Termine 40<br />
Gottesdienste 41<br />
Aus den Kirchenbüchern 43<br />
<strong>Berichte</strong> 44<br />
Pilgern auf dem Jakobsweg... 44<br />
Familienkreis - Ein Tag im Weinberg 45<br />
Seniorenausflug nach Sargenzell 4<br />
Es ist Krieg. Entrüstet euch! 47<br />
Neue Messdiener 4<br />
Helferfest 4<br />
Sing- und Musizierkreis 49<br />
Ausblick 50<br />
Sternsinger – Aktion 50<br />
Taizégebet 50<br />
Weltgebetstag 2011 50<br />
Filme und Bücher zum Nachdenken 51<br />
Geburtstage 52<br />
Impressum 54<br />
Inhalt 55<br />
Wegweiser 56<br />
Nachwort 57
Wegweiser<br />
Seite 5 4/2010 Pfarrbrief Pfarrbrief 4/2010 Seite 57<br />
Pfarramt: Schießhausstr. 1, 3571 Gelnhausen - Meerholz<br />
Tel. 06051 68634 Fax 0 051 143<br />
Website: www.kath-kirche-mhg.de<br />
Pfarrer: Manuel Neumann, Sprechzeiten nach Vereinbarung<br />
e-mail: pfarrer@kath-kirche-mhg.de<br />
Kaplan: Pater Edward msfs., Tel. 0173 7 00 , 0 1 4 9952 1<br />
e-mail: Eddymsfs@googlemail.com<br />
Ständiger Diakon: Robert Kümmel, Tel. 0 055 3700<br />
e-mail: Kuemmel.Robert@t-online.de<br />
Gemeindereferentinnen: Karin Gollbach, Tel. 0 051 1 1<br />
e-mail: gollbach@kath-kirche-mhg.de<br />
Doris Pausch, Tel. 0 051 1 03<br />
e-mail: pausch@kath-kirche-mhg.de<br />
Pfarrsekretärin: Angelika Möthrath<br />
e-mail: buero@kath-kirche-mhg.de<br />
Bürozeiten: Maria Königin: Mo. - Fr. 09:30 - 11:30 Uhr Tel. 34<br />
Do. 1 :00 - 1 :00 Uhr<br />
Christkönig: Di. 14:00 - 1 :00 Uhr Tel. 1 1<br />
Fax 1 02<br />
Bankverbindung: Maria Königin: KSK GN, BLZ 50750094, Kto.-Nr. 029117<br />
Christkönig: KSK GN, BLZ 50750094, Kto.-Nr. 00 011<br />
Kindergarten: Maria Königin: Kornelia Schulz, Tel. 0 051 9474<br />
Pfarrgemeinderat (Spr.): Maria Königin: Monika Lehnert, Tel. 0 051 7190<br />
Christkönig: Inge Sauer, Tel. 0 051 54 7<br />
Kirchenchor: Maria Königin: Probe 1. u. 3. Do. im Monat, 20:00 Uhr<br />
Chorleiterin: Carola Winter<br />
Vorsitz: Peter Rupprecht, Tel. 0 055 7142<br />
Christkönig: Probe mittwochs 20:00 Uhr<br />
Chorleiter: Dr. Reiner Siepmann, Tel. 0 051 5 33<br />
Jugendorchester: Maria Königin: Probe montags 19:00 Uhr<br />
Vorsitz: Dirk Schauermann, Tel. 0177 2397393<br />
Website: www.jo-meerholz-hailer.de<br />
KjG: Geistl. Leiter: Pater Edward msfs., Tel. 0173 7 00<br />
Pfarreileitung: Stephan Romeis, Tel. 0177 91 11 152<br />
Website: www.kjg-mhg.de<br />
Christkönig vor der Renovierung<br />
Nachdem wir 50 Jahre Maria Königin<br />
gefeiert haben, ist es nun an der Zeit, den<br />
Blick auf die zweite Kirche unserer Pfarrei<br />
zu richten. Und die bietet zurzeit einen eher<br />
traurigen Anblick: Die Wände sind vom Ruß<br />
der Kerzen und vom Staub geschwärzt,<br />
das Holz der Deckenverkleidung und die<br />
Kirchenbänke sind in die Jahre gekommen,<br />
hier und da rieselt<br />
der Putz. Die Leuchtstoffröhrenbrummen<br />
unangenehm<br />
laut in der Stille,<br />
dafür produziert<br />
die nicht mehr ganz<br />
neue Mikrofon- und<br />
Lautsprecheranlage<br />
immer wieder mal<br />
unfreiwillig Stille,<br />
statt die Stimmen<br />
der Sprechenden zu<br />
übertragen.<br />
Keine Frage: Unsere<br />
Kirche braucht eine<br />
Schönheitskur, eine<br />
Renovierung.<br />
Bis zum kommenden<br />
Jubiläumsjahr 2014<br />
sollte diese Renovierung<br />
in Angriff<br />
genommen werden. 2014 – das klingt erst<br />
einmal nach einem noch recht fernen Termin.<br />
Doch für eine gut geplante Kirchenrenovierung<br />
ist das keine lange Zeit. Denn es wird<br />
um mehr gehen als nur darum, ein paar Liter<br />
frische Farbe an die Wände zu bringen. So<br />
stellt sich – ganz praktisch – die Frage nach<br />
der Nachhaltigkeit, mit der wir unsere Kirche<br />
bewirtschaften. Dass das Bistum Fulda als<br />
Nachwort<br />
Kirchenräume – Kirchenträume<br />
Höchsttemperatur für Kirchenheizungen 14<br />
Grad vorgeschrieben hat, macht manchen<br />
Gemeindemitgliedern zu schaffen. Unsere<br />
Kirche ist in einer Zeit gebaut worden, in der<br />
man sich über Heizkosten und Wärmeisolierung<br />
kaum Gedanken gemacht hat. Die<br />
Fenster der Christkönigskirche stellen lediglich<br />
eine optische Trennung zur Außenwelt<br />
dar und halten den Wind ab – eine Isolation<br />
gegen die Kälte sind<br />
sie nicht. Auch unter<br />
dem Fußboden gibt<br />
es keine Isolierung<br />
gegen die Kälte<br />
– kein Wunder also,<br />
dass über kalte Füße<br />
geklagt wird.<br />
Doch es geht auch<br />
noch um mehr: Nur<br />
den Status Quo<br />
zu erhalten, wäre<br />
in unserer Zeit zu<br />
wenig. Vielmehr<br />
lohnt es sich, darüber<br />
nachzudenken,<br />
wie wir unsere<br />
Christkönigskirche<br />
fit für die Zukunft<br />
machen können.<br />
Dazu gehört zum<br />
Beispiel die Frage,<br />
wie wir uns in diesem Raum noch als Gemeinschaft<br />
erfahren und als solche Gottesdienst<br />
feiern können, wenn an Werktagen nur etwa<br />
zehn Gemeindemitglieder zum Gottesdienst<br />
kommen. Gäbe es nicht vielleicht Möglichkeiten,<br />
den Altarraum so umzugestalten,<br />
dass die feiernde Gemeinschaft sich um den<br />
Altar versammeln kann? Auch an Sonntagen<br />
ist es eine unbefriedigende Situation, dass
Seite 5 4/2010 Pfarrbrief<br />
die MinistrantInnen, die ihren Dienst am<br />
Altar versehen, im Altarraum keinen Sitzplatz<br />
finden.<br />
Nun kann man natürlich sagen: „Das war<br />
doch immer so – und hat noch nie gestört!“<br />
Sicher: Gewohnheit nutzt ab. Und so sind wir<br />
bereit, uns auch mit unvollkommenen und<br />
unbefriedigenden Situationen abzufinden.<br />
Gerade eine grundlegende Renovierung<br />
bietet jedoch die Möglichkeit, sich auch auf<br />
einen inneren Weg des Nachdenkens und<br />
des Reflektierens über unseren Kirchenraum<br />
zu begeben und neu zu bedenken, was<br />
für uns als Gemeinde unser Heiliger Raum<br />
für die Begegnung von Gott und Mensch<br />
bedeutet und wie wir den Raum so gestalten<br />
können, dass auch der Mensch des 21.<br />
Jahrhunderts in einer ihm angemessenen<br />
Form diese Begegnung erfahren kann.<br />
Kürzlich bin ich in einer Fachzeitschrift auf<br />
die Gedanken eines Liturgiewissenschaftlers<br />
gestoßen, der an das neue Verständnis<br />
des Zweiten Vatikanischen Konzils vom<br />
Gottesvolk erinnerte und zugleich einen kritischen<br />
Blick in die Kirchenräume wagte und<br />
anfragte, ob es denn diesem Verständnis<br />
noch angemessen sei, dass die Gläubigen<br />
noch immer wie eine „Schulklasse in den<br />
50ern“ in ihren Bänke sitzen. – Das macht<br />
nachdenklich: Der Architekt hat die Christkönigskirche<br />
in einer einzigartigen Weise<br />
geplant und ihr die Gestalt einer Krone<br />
gegeben. Die Mitte des Raumes ist markiert<br />
durch den Stein im Boden „CHRISTUS REX“<br />
(Christus König) – wäre in der Folge des<br />
Zweiten Vatikanischen Konzils nicht diese<br />
Mitte des Raumes vielleicht auch der Punkt,<br />
an dem mit dem Altar die Gemeinde ihre<br />
Mitte findet, um die sie sich versammeln<br />
kann?<br />
Nachwort<br />
Ich möchte die Gemeinde einladen, über<br />
diese und alle anstehenden Fragen gemeinsam<br />
nachzudenken und zu diskutieren.<br />
Manches, was im Augenblick vielleicht<br />
gewagt oder geradezu undenkbar klingt,<br />
könnte genauso zukunftsweisend sein, wie<br />
der Bau als solcher 19 4 gewesen ist.<br />
Wichtig ist mir als Pfarrer dabei vor allem<br />
Eines: die Gespräche, die wir führen werden,<br />
mögen bitte in einer Atmosphäre<br />
des geschwisterlichen Zuhörens geführt<br />
werden, in Ruhe und in Sachlichkeit. Natürlich<br />
bringt jeder eigene Erwartungen mit,<br />
und natürlich ist ein Kirchenraum immer<br />
auch Heimat, in der Eingriffe behutsam<br />
durchgeführt werden müssen im Respekt<br />
vor der Generation der Erbauer der Kirche.<br />
Doch gleichzeitig muss es auch möglich<br />
sein, Veränderungen vorzunehmen, etwa<br />
weil sie notwendig sind – zum Beispiel ist<br />
es in unserer Kirche fast eine Unmöglichkeit,<br />
direkt vor dem Tabernakel eine vernünftige<br />
Kniebeuge zu machen – oder auch weil<br />
sie wünschenswert sind für eine auch in<br />
Zukunft lebendig feiernde Gemeinde.<br />
Im kommenden Jahr werden die ersten<br />
Vorüberlegungen angestellt werden und<br />
voraussichtlich auch ein Künstler- und Architektenwettbewerb<br />
gestartet werden. Ich<br />
freue mich auf diesen Prozess und bin zuversichtlich,<br />
dass wir im Sinne der Menschen,<br />
die in Gründau leben, unseren Kirchenraum<br />
neu erfahrbar machen werden.<br />
Ihr